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Klimaschau 20 – die Tagesschau von Sebastian Lüning




Die Bürokratie hat keine Hemmungen mehr: „ Man muss ihren Willen brechen – weniger Heizen und Autofahren, Co2 Steuer für die Rettung des Planeten“

Anscheinend reichte die Bestrafung mit Preiserhöhungen durch erneuerbare Energien nicht aus, um den egoistischen Mut der „normalen Menschen“ zu brechen.

Der Gouverneur von Massachusetts, Charlie Baker, ist ein Kreditkarten tragendes Mitglied des Klimakultes, ebenso wie sein treuer Kumpel David Ismay, Staatssekretär im Klimaministerium.

In einem Moment der Offenheit ließ Ismay alle Täuschungen fallen, als er einer Gruppe von Mitreisenden, die an einer Videokonferenz teilnahmen, mitteilte, was – um das emissionsfreie Ziel von Massachusetts zu erreichen – das eigentliche Ziel des Staates ist:

„Sie, die Person auf der anderen Straßenseite, der Senior mit festem Einkommen, richtig… es gibt keine weiteren Bösen mehr, zumindest nicht in Massachusetts, auf den man mit dem Finger zeigen, die Daumenschrauben andrehen und den Willen brechen kann , damit sie aufhören [Co2] zu emittieren. Sie sind das. Wir wollen Ihren Willen brechen. Richtig, das kann ich öffentlich nicht einmal sagen “

So, da haben Sie es nun. Es geht nicht darum, den Planeten zu retten. es geht um Sie, darum ihren Widerstandsgeist zu brechen; darum Ihren Willen zu brechen, damit Sie sich ihrem Willen, ihrem großen Plan unterwerfen.

Wenn Sie sich trauen, dann lesen Sie weiter, um die schrecklichen Einzelheiten zu erfahren, die hinter dem Klimakult lauern.

 

Hochrangiger Beamter redet deutlich über die Absicht, den “Willen der Steuerzahler” zu brechen

Boston Herald,  Joe Dwinell, 5. Februar 2021

Der für Klimawandel zuständige Staatssekretär mit einem Salär von 130.000 US-Dollar pro Jahr, wird von einem Fiskal-Wachhund gerügt, weil er sagte, die Regierung müsse den Willen der Steuerzahler brechen, wenn es darum geht, für das Heizen der Wohnungen und das Autofahren [CO2] Steuern zu zahlen.

Das Video zeigt David Ismay, den [o.g.] Staatssekretär für Klimawandel (der Landesregierung von Gouverneur Charlie Baker, Bundesstaat Massachusetts), wie er den Advokaten des Klimawandels in Vermont erklärt,  dass es Zeit ist, sich Hausbesitzer und Autofahrer vorzunehmen, um zur Emissionsreduzierung beizutragen.

Am Ende des Clips fügt er hinzu: „Ich kann das nicht einmal öffentlich sagen.“

Ismay antwortete nicht auf eine Anfrage des Herald auf Kommentar.

Als Gouverneur Baker während einer Pressekonferenz nach dem Video gefragt wurde, sagte er, dass er und die Vizegouverneurin  Karyn Polito das Video früher am Morgen gesehen hätten. Er fügte hinzu, dass auch Klimaministerin Kathleen Theoharides, Ismays Chefin, davon Kenntnis hat.

„Erstens sollte niemand, der in unserer Verwaltung arbeitet, jemals so etwas sagen oder denken – niemals“, sagte der Gouverneur. „Zweitens wird Sekretär Theoharides ein Gespräch mit ihm darüber führen.“

Baker fuhr fort: „Und der dritte – und einer der Hauptgründe, warum wir die Klimagesetz nicht unterschrieben haben, als es auf unseren Schreibtisch kam, war, dass wir uns besonders Sorgen über die Auswirkungen über viele Bestimmungen darin machten, die sie auf die Zahlungsfähigkeit der Menschen haben werden. Was jedoch bedeutet, dass es auch Position der Verwaltungspolitik darstellt. “

In dem von der MassFiscal Alliance geposteten Video sagt Ismay, der Staat müsse „ihren Willen brechen und die Schrauben anziehen“, um die einfachen Leute zu  Änderungen in ihrem Verbrauch von Heizkraftstoffen und Benzin zu zwingen. Ismay beschrieb die einfachen Leute als die „Person auf der anderen Straßenseite“ und den „Senior mit festem Einkommen“.

In dem Clip sagt er zunächst, dass es in Massachusetts „keinen Bösen mehr gibt“ und dass 60% der Emissionen aus „Wohnraumheizung und Personenkraftwagen“ stammen.

Dies alles kommt daher, dass umfassende klimapolitische Gesetze vorangetrieben werden, die bis 2050 eine Netto-Null-CO2-Emission erzwingen sollen und vorläufige Emissionsminderungsziele festlegen, Energieeffizienzstandards für Geräte festlegen und zusätzliche Anschaffungen von Offshore-Windenergie genehmigen würden. Gov. Baker hat bis Sonntag Zeit, dieses Gesetz zu unterzeichnen, abzulehnen oder zu ändern.

Teil der Debatte, ist auch die von Baker verfochtene Initiative zum Individualverkehr, die darauf abzielt, die Emissionen durch Kraftfahrzeuge um mindestens 26% zu reduzieren und [durch CO2 Steuern] bis 2032 in Massachusetts über 1,8 Milliarden US-Dollar zu generieren. Dies geht aus einem mit Massachusetts Island, Connecticut und Washington, DC, unterzeichneten Vertrag hervor. Nach staatlichen Schätzungen wird der Benzinpreis um 5 bis 7 Cent pro Gallone steigen. Acht weitere Staaten denken noch drüber nach.

Paul Diego Craney, Sprecher von MassFiscal [~ Bund der Steuerzahler], sagte, der Videoclip biete mit Ismays harter Rhetorik einen „Einblick in die Absichten der Verwaltungsbehörden“.

Ismays deutliche Aussage lautet: „Lassen Sie mich noch einmal betonen, dass 60% unserer Emissionen, die reduziert werden müssen, von Ihnen stammen, der Person auf der anderen Straßenseite, dem Senior mit festem Einkommen, richtig… zumindest ist kein Bösewicht mehr übrig in Massachusetts, um mit dem Finger darauf auf ihn zeigen, die Schrauben anzuziehen und um ihren Willen zu brechen, damit sie aufhören zu emittieren. Jetzt sind Sie das. Wir müssen Ihren Willen brechen. Richtig, das kann ich nicht einmal öffentlich sagen. “

Die Bemerkungen wurden am 25. Januar auf der Sitzung des Vermont Climate Council gemacht.

Craney fügte hinzu, es sei „beängstigend zu erkennen, dass ein Beamter, der so hoch in der Baker-Administration steht, gegenüber einer außerstaatlichen Gruppe mit dem wirtschaftlichen Schmerz prahlt, den er genau den Menschen zufügen will, für die er arbeiten soll [und von denen er bezahlt wird].“

Boston Herald

Mass. gov. Klimaministerin Kathleen A. Theoharides

[Auch dort, stellen Frauen die Minister (innen) für den Klimawandel, Kathleen Theoharides, Ismays Chefin, kann bereits auf lange Erfahrungen im „Umweltschutz“ zurückblicken.]

https://stopthesethings.com/2021/02/27/net-zero-hero-climate-bureaucrat-busted-for-revealing-states-kill-the-poor-energy-policy/

Übersetzt durch Andreas Demmig




Dezember und Januar verhalten sich seit 10 Jahren unter­schiedlich in Deutschland – ein Wider­spruch zum CO2-Treibhaus­effekt.

Wir nehmen das Startjahr der Betrachtung 1988 aus zwei Gründen: Zum einen trat der selbst ernannte Weltklimarat mit seinen Erwärmungs-Verheißungen zum ersten Male an die Öffentlichkeit, außerdem erfolgte in Mitteleuropa in den Jahren 1986 bis 1990 ein plötzlicher Temperatursprung auf ein höheres Temperaturniveau, auf dem wir uns noch heute befinden. Somit wollen wir auch wissen, wie sich der Temperaturverlauf auf diesem höheren Niveau verhält. Beginnen wir mit dem Dezember, der DWD-Durchschnitt aus den fast 2000 Wetterstationen in Deutschland ab 1988 bis 2020 sieht so aus:

Abb. 1: Der Dezember wurde in Deutschland im Betrachtungszeitraum der letzten 33 Jahre immer wärmer, etwa um 0,5 C/Jahrzehnt. Vor allem seit 2011 war der Monat relativ mild und die letzten Schneeweihnachten waren im Flachland 2010.

Feststellung: Der Dezember wurde im letzten Jahrzehnt immer mehr zu einem verlängerten November.

Der Monat Januar dazu im Vergleich (Deutschlanddaten)

Abb. 2: Der Monat Januar wurde in Deutschland seit 1988 leicht kälter.

Die wichtige Erkenntnis wäre: Der Monat Dezember und der Monat Januar verhalten sich seit 1988 genau gegensätzlich.

Wann begann das Auseinanderdriften?

Aufschluss soll die nächste Grafik geben. Beim Vergleich der beiden Graphen bitte beachten: Auf den Dezember 1988 (braun) folgt der Januar 1989 (violett). Zur besseren Vergleichbarkeit sind 88/89 zu einer Zeitachse zusammengefasst

Abb. 4: Die Grafik zeigt den Verlaufsvergleich von Dezember (braun) und den darauffolgenden Januar (violett). Dezember 1988 im Vergleich zu Januar 1989 sind auf demselben Punkt der Zeitlinie, ebenso Dez. 2020 und der Jan. 2021

Ab 2011 wird der Dezember deutlich wärmer in Deutschland, während der Januar seinen unbedeutenden Abwärtstrend beibehält.

Ergebnis: Der Dezember hatte vor 10 Jahren einen Temperatursprung auf ein höheres Niveau und ist seitdem deutlich wärmer als der Januar. Wegen der Kürze des Zeitintervalls redet man jedoch besser von einem warmen Dezember-Jahrzehnt.

Wie verhielt sich der Dezember vor 2011?

Die Kleine Eiszeit ging eigentlich erst ab 1900 zu Ende, das Startjahr des DWD, nämlich 1881 lag noch in einer Kältedelle. Deshalb beginnt die folgende Dezembergrafik Deutschlands zwar zu Zeiten des Kaiserreiches, aber erst ab 1900.

Abb. 5: 110 Jahre lang war der Dezember in Deutschland ausgewogen, er zeigte keinen Trend, trotz einiger wärmerer oder kälterer Jahrzehnte. Der leichte Anstieg der Trendkurve ist eine Folge des ständig zunehmenden Wärmeinseleffektes der deutschen Wetterstationen.

Das plötzlich wärmere Dezember- Jahrzehnt seit 2011: Erklärung durch den angeblichen CO2-Treibhauseffekt: nicht möglich

Ein möglicher CO2-Treibhauseffekt kann dieses unterschiedliche Temperaturverhalten der beiden Wintermonate Dezember und Januar im letzten Jahrzehnt keinesfalls bewirken und damit auch nicht erklären. Sonst müssten wir festhalten: Die Zunahme des Treibhausgases CO2 wirkt im Dezember erwärmend und im Januar leicht abkühlend. So eine Eigenschaft eines Gases gibt es aber nicht. Die starke CO2-Zunahme CO2 der Atmosphäre ist jedoch in der Fachwelt unbestritten. Derzeitiger Stand: 417 ppm.

Quelle: Wikipedia

Die Grafiken Dezember und Januar sind allein Beweis genug, dass CO2 wenig oder gar nicht klimasensitiv ist. Der Begriff „Treibhausgas“ ist somit ein Fantasiebegriff: Kohlendioxid kann im Dezember nicht erwärmend wirken und im darauffolgenden Januar einige Tage später hört die Wirkung plötzlich auf. Solche monatsbedingten Gaseigenschaften gibt es nicht. Weder in Deutschland noch sonstwo auf der Welt.

Wir müssen deswegen nach anderen Erklärungsmustern suchen.

Wärmeinseleffekt: Auch der ständig zunehmende Wärmeinseleffekt seit 1988 bei den DWD- Stationen spielt hierbei eine untergeordnete Rolle. Die Betrachtung bei WI-armen Stationen wie Amtsberg ergibt lediglich für den Januar eine etwas negativere Trendlinie.

Abb. 6: Bei einer WI-armen Station zeigt der Dezember im Jahre 2011 denselben Temperatursprung, wegen des fehlenden WI-effektes kühlt der Januar jedoch stärker ab, so dass die Schere weiter auseinandergeht. Die kalten Januarnächte werden bei WI-armen Stationen nicht heraus geheizt, weil keine Häuserheizung da ist. Dadurch ist die Trendlinie fallender.

Nebenbei sei noch bemerkt, dass der WI-Effekt im Winter eh weniger ausgeprägt ist als im Sommer. Wir können nur festhalten: Der CO2-Anstieg und der WI-effekt können das unterschiedliche Temperaturverhalten der beiden Monate seit einem Jahrzehnt nicht erklären.

Richtige Erklärung?

Rein statistisch haben die Westwetterlagen im Dezember leicht zugenommen und im Januar seit 1988 eher abgenommen. Doch weshalb das so ist? Und wie die beiden Monate sich weiter entwickeln werden, darüber können seriöse Klimawissenschaftler nur spekulieren oder Hypothesen zur weiteren Erkenntnisgewinnung aufstellen.

Fazit:

Der Dezember wurde in den letzten 33 Jahren in Deutschland wärmer, der Januar und (Februar) kälter. Das ist ein einfacher Beweis, dass es den CO2-Treibhauseffekt nicht gibt oder dass er kaum Wirkung hat. Aus diesem Grunde gibt es auch keine CO2 verursachte Klimakatastrophe, denn laut Einstein reicht ein Gegenbeweis. Dieser Artikel mit den Grafiken sind der Gegenbeweis.

Eine teure CO2-Einsparung wie sie die Politik in Deutschland anstrebt, ist somit völlig wirkungslos auf das Temperaturverhalten der beiden Monate

Das unterschiedliche Temperaturverhalten der beiden Wintermonate kann man nur mittels natürlicher Klimavariationen erklären. Wir haben nur eine ausführlicher genannt, er gibt sicherlich mehrere.

Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt menschlichen Handelns gestellt werden. Die Erhaltung der natürlichen Vielfalt von Pflanzen und Tieren sollte ein vorrangiges Ziel sein und nicht diese unseriöse Panikmache von Medien im Verbund mit gut verdienenden Klima-Schwätzern und Märchenerzählern.

 




Wir alle wurden wie Vieh in den Stall mit der Aufschrift „globale Erwärmung“ getrieben

Unsere heutige Warmzeit begann vor etwa 14k-12k Jahren, und in dieser kurzen Zeit entwickelte sich die Zivilisation, wie wir sie heute kennen.

Ernteausfälle und Hungersnöte werden zweifellos eine neu anbrechende Eiszeit begleiten, und das bedeutet Ungemach für den Großteil der Weltbevölkerung. Zusammen mit Hungersnöten kommen Krankheiten, und das bedeutet leider noch mehr Ärger.

Sogar die NASA hat vor der Möglichkeit einer zurückkehrenden Eiszeit gewarnt, und doch wurde ihre Warnung von den Befürwortern der globalen Erwärmung übertönt. Das kann leider zu unserem eigenen Untergang führen.

Einige meiner Verwandten leben in Texas, und sie alle haben Schlimmes hinsichtlich der Kältewelle der vorigen Woche erzählt. Viele waren schlecht darauf vorbereitet, was Wasser, Lebensmittel usw. angeht. Sie dachten nicht, dass es so schlimm und lang anhaltend sein würde, wie es war. Andere hatten die ganze Zeit über Strom und jetzt haben sie ihre Stromrechnungen, die in die Tausende von Dollar für einen Monat gehen. Erstaunlich!

Was mich an diesem Thema am meisten stört ist, dass wir nicht auf eine kommende Abkühlung vorbereitet wurden. Stattdessen wurden wir alle wie Vieh in den Stall der globalen Erwärmung getrieben…..wohl viele, aber nicht alle. Ich finde das überhaupt nicht überraschend, denn die Menschen neigen dazu, eher eine Lüge zu glauben, die sie beruhigt, als die Wahrheit, die ihnen schon beim bloßen Gedanken daran eine Heidenangst einjagt. Und wir Menschen haben eine Art Herdenmentalität, auch wenn das bedeutet, mit dem Rudelführer über die Klippe zu gehen, leider.

Ich denke, der Tag wird bald kommen, an dem wir uns wünschen werden, mehr Kern- und Kohlekraftwerke zu haben, aber dann wird es ZU SPÄT sein.

Vielleicht werden die, die nach uns kommen, wenn die nächste Warmzeit anbricht, Führer haben, die sich mehr um MENSCHEN kümmern als um ihre eigene Gier. Vielleicht.

Link: https://www.iceagenow.info/we-have-all-been-herded-like-cattle-into-the-global-warming-pen/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Klimaschau 19 von Sebastian Lüning: Rahmstorf fällt auf natürliche Polarwirbel-Variabilität herein




Treibhauseffekt oder nur „bodennahe Gasstrahlung“?

  1. Es gibt keinen Treibhauseffekt, der aus größerer Höhe wirkend den Erdboden zusätzlich zur Solareinstrahlung erwärmt. Das, was als Treibhauseffekt bezeichnet wird, ist eine bodennahe Wärmestrahlung bzw. IR-Strahlung infrarotaktiver Spurengase wie CO2, N2O, CH4, Wasserdampf und andere.
  2. Die von Nimbus 4 aufgenommenen Satellitenspektren (Hanel et al.) repräsentieren nicht den aus großer Höhe auf den Erdkörper treffenden Treibhauseffekt. Dies gilt auch für Messungen mit einem zenital ausgerichteten Pyrgeometer.
  3. Anders als angeregte Atome strahlen „Treibhausgase“ nicht bei einer bestimmten Wellenlänge (z. B. Linienspektrum des Natriums bei 369 nm = Nanometer), vielmehr emittieren sie in breiten Bandenspektren. Die Breite der Bandenspektren hängt von der sogenannten Rotationsquantenzahl J Bsp.: CO2–Bande bei 15 µm (Mikrometer) hat breite „Seitenbanden“ (IR-Banden), die theoretisch bis unendlich gehen. In der Praxis begnügt man sich mit dem Bereich 15 µm ± 3,5 µm. Die zentrale Bande bei 15 µm ist sehr stark. Sie wird zum gleichen Zeitraum von der überwiegenden Zahl der Moleküle emittiert. Je schwächer die Seitenbande, desto weniger Moleküle emittieren diese. Beispielsweise kommen auf 1000 bei 15,00 µm strahlende CO-Moleküle ganze 0,6 Moleküle, die bei 16,74 µm emittieren.
  4. Genau so wenig wie die Schildbürger Licht (elektromagnetische Strahlung)in Säcken in ihr fensterloses Rathaus tragen konnten, kann Wärmestrahlung nicht einfach als solche in der Atmosphäre vorkommen. Sie ist immer an Materie gebunden, die eine bestimmte Temperatur hat. Deshalb stammen schwache „Wärmestrahlungsbereiche“ (schwache IR-Banden) zur gleichen Zeit immer nur von wenigen Molekülen.
  5. Für die bei einer bestimmten Wellenlänge emittierte Strahlung gilt das Planck’sche Strahlungsgesetz. Die sogenannte Stefan-Boltzmann-Gleichung erfasst das gesamte Spektrum eines homogenen Körpers und nicht eine bestimmten Spektralbereich. Wasser, Wald, Wiese, Savanne und Wüstensand emittieren Wärmestrahlung in verschiedenen Spektralbereichen. Deshalb ist es eine unzulässige Vereinfachung, die Stefan-Boltzmann-Gleichung mit einer variabel angepassten Albedo auf den gesamten Erdkörper anzuwenden und zu behaupten, ohne „Treibhausgase“ hätte dieser eine Mitteltemperatur von minus 18 °C. Dies ist eine reine Phantasiezahl, die auf unzulässigen Vereinfachungen beruht.
  6. Sogenannte „Treibhausgase“ absorbieren und emittieren IR-Strahlung. Die Emission erfolgt entweder spontan oder wird vom Strahlungsfeld induziert. Sie ist abhängig von der Temperatur und nicht von Reflektionen („Treibhausgase“ sind kein Spiegel!). Was von den Radiometern der Satelliten registriert wird, sind die von den optisch aktiven Gasen auf Grund der herrschenden Temperaturverteilung in der Atmosphäre emittierten Strahldichten.
  7. Energie (genauer: Gibbs-Energie bzw. freie Energie) fließt immer von einem höheren Niveau zu einem niedrigeren. Deshalb kann kälteres CO2 in beispielsweise 1000 m Höhe nicht durch Strahlung den wärmeren Erdboden erwärmen. Das wäre ein Perpetuum mobile 2. Art. Dies ist genauso unmöglich, wie ein Ozeandampfer seine Antriebsenergie unter Abkühlung des Wassers aus dem Meer gewinnen kann.
  8. Auch die sogenannte Strahlungstransportgleichung kehrt den Energiefluss nicht um. Vielmehr gilt auch hier, dass die Strahlung netto immer von einem wärmeren Körper zu einen kälteren fließt.

Der ganze ausführliche Beitrag kann hier ( Bodennahe Gasstrahlung oder Treibhauseffekt ) als pdf herunter geladen werden. Ein Vorgänger Artikel kann hier gelesen werden.

 




Unbequemes Wissen

[*It is a tour de force. Diesen Terminus kann man auch mit „Kraftprobe“ oder anderen Bedeutungen übersetzen. A. d. Übers.]

Von Donald Rumsfeld stammt eine berühmte Aussage über die Probleme der Entscheidungsfindung angesichts von „known knowns“, „known unknowns“ und „unknown unknowns“. Zu diesen drei Kategorien fügte Rayner eine vierte hinzu, „unknown knowns“ – die Dinge, die wir tatsächlich wissen, aber vorgeben, nicht zu wissen. Er nannte dies „unbequemes Wissen“ und bezog sich damit auf all das, was politische Entscheidungsträger und Institutionen vergessen, um zu regieren.

Bis zu einem gewissen Grad sei es unvermeidlich, unbequemes Wissen aus dem Bild zu verbannen, argumentierte Rayner. Angesichts einer Welt von irreduzibler Komplexität müssen Menschen vereinfachte Versionen der Realität konstruieren, um handeln zu können. Aber wenn Institutionen nicht in der Lage sind, unbequemes Wissen in die Politikgestaltung zu integrieren, können die Folgen gravierend sein. Dies gilt nicht nur im Hinblick auf kurzfristige politische Ergebnisse, sondern auch für die langfristige Glaubwürdigkeit der Institutionen.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Ein Jahr später hat uns die Covid-19-Pandemie nachdrücklich gezeigt, wie das geht. Von Anfang an machten Wissenschaftler, Experten, Experten und Provokateure eine kühne Ankündigung nach der anderen. Politische Entscheidungsträger kündigten Beschränkungen an, die angeblich auf den besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhten, und ließen sie dann innerhalb weniger Tage wieder fallen.

Wie so oft sind die Fakten unseren Interpretationen ihrer Bedeutung unterworfen. Der Erfolg bei der Eindämmung des Virus in Vietnam, Taiwan, Korea und Japan zählt nicht, weil es asiatische Länder sind. Neuseeland schon, weil sie wie „wir“ sind. Die hohen Fallzahlen in den Vereinigten Staaten und Großbritannien sind auf die Inkompetenz global unpopulärer Führer zurückzuführen. In Italien, Spanien und Frankreich sind sie auf die Überalterung der Bevölkerung und die höhere Bevölkerungsdichte zurückzuführen.

Eines scheint jedoch sicher zu sein. Mit jeder neuen Wendung, mit jedem neuen Scharmützel zwischen den sich duellierenden Experten, mit jeder Runde von Schuldzuweisungen, wenn die Dinge nicht so laufen, wie sie versprochen wurden, verlieren unsere sozialen und politischen Institutionen ein wenig mehr an Glaubwürdigkeit.

1.

Wie mit der Pandemie, so mit der Welt. Diese Ausgabe des Breakthrough Journal trägt den Titel „Uncomfortable Knowledge“ [Unbequemes Wissen], eine Hommage an Steve Rayner, dessen Arbeit so vieles, was wir im Laufe der Jahre veröffentlicht haben, informiert, vorweggenommen und inspiriert hat. Es enthält Rayners letzten Aufsatz, „Policy Making in the Post-Truth World“ [etwa: Politische Entscheidungen in einer Welt jenseits der Nachrichten], der posthum mit Daniel Sarewitz veröffentlicht wurde. In dem Aufsatz bieten Rayner und Sarewitz eine Abschiedsrede auf Rayners Denken über die Anforderungen und Perversitäten der „postnormalen“ Wissenschaft, wie normative Ansichten über die Natur die Wissenschaft in Bezug auf Risiko, Technologie und Umwelt informieren und die Art und Weise, in der so viel von dem, was wir heute Wissenschaft nennen, nicht wirklich die Natur beschreibt, sondern eher künstliche Nachbildungen der natürlichen Welt, die zunehmend von allem entfernt sind, was wir beobachten oder testen können.

Das daraus resultierende Sammelsurium von normativen Behauptungen, Confirmation Biases, oberflächlicher Empirie, nicht falsifizierbaren Vorhersagen, Kontrafaktizitäten und Kontrakontrafaktizitäten hat – wenig überraschend – zu einem schwindenden Vertrauen in die Wissenschaften, Experten und Institutionen geführt, die sich anmaßen, uns in diesen Angelegenheiten zu leiten. Als Reaktion darauf kommen viele Beobachter zu dem Schluss, dass wir in eine „Post-Wahrheits“-Ära eingetreten sind, in der Rechtspopulisten, Verschwörungstheoretiker und alternative Heiler einen Krieg gegen die Wissenschaft führen, mit potenziell verheerenden Folgen für die menschlichen Gesellschaften und den Planeten.

Aber Rayner und Sarewitz argumentieren, dass dies nicht so ist. Das Problem ist nicht, dass Scharlatane die Öffentlichkeit mit Pseudowissenschaft und Fehlinformationen getäuscht haben, sondern dass die Expertenklasse und die Institutionen, in die sie eingebettet sind, es versäumt haben, sich um die Vielzahl der öffentlichen Werte zu kümmern, die unvermeidlich in die Konstruktion von politisch relevanter Wissenschaft involviert sind. Die Lösung, so argumentieren sie, ist nicht mehr Forschung, bessere Wissenschaftskommunikation oder lautere Verurteilungen von Wissenschaftsleugnung. Stattdessen ist es ein größerer kognitiver Pluralismus – sowohl in der Art und Weise, wie wir Probleme definieren, als auch in der Art und Weise, wie wir Lösungen gestalten – so dass beide besser in der Lage sind, eine breitere Palette von normativen Haltungen gegenüber Risiken anzusprechen.

[Hervorhebung des gesamten Absatzes im Original]

Ein Großteil der Diskussion über den „Krieg gegen die Wissenschaft“ und unseren „Post-Truth“-Zustand bezieht sich natürlich nicht auf einen allgemeinen Zustand, sondern auf eine spezifische Kontroverse, nämlich das Versagen der politischen Entscheidungsträger, die Empfehlungen der Klimawissenschaftler zu beherzigen, wobei viele Klimabefürworter [climate advocates] behaupten, dass das Versagen das Ergebnis einer anhaltenden Desinformationskampagne der Medien ist, die von den Interessen der fossilen Brennstoffe unterstützt wird.

Aber in „Unbalanced: How Liberal Elites Have Cued Climate Polarization“ [etwa: „Unausgewogen: Wie liberale Eliten die Klima-Polarisierung herbeigeführt haben“] argumentieren die Politikwissenschaftler Eric Merkley und Dominik Stecula, dass es wenig Beweise gibt, die diese Behauptung unterstützen. Auf der Grundlage einer umfassenden Studie über drei Jahrzehnte Nachrichtenberichterstattung zu diesem Thema stellen Merkley und Stecula fest, dass die Mainstream-Medien, einschließlich konservativer Medien wie dem Wall Street Journal und Fox News, den Klimaskeptikern nie eine große Plattform geboten haben.

Das ist aber noch nicht das Ende der Geschichte. Die Medien haben eine Rolle bei der Polarisierung der Einstellungen zu diesem Thema gespielt, nur nicht die Rolle, die sich viele vorgestellt haben. „Das Problem mit der konventionellen Umweltgeschichte über die Klimaleugnung ist, dass sie die kritische und polarisierende Wirkung von Hinweisen ignoriert, die republikanische Wähler von demokratischen und liberalen Eliten erhalten haben.“, schreiben Merkley und Stecula.

In den letzten zwei Jahrzehnten sind die Republikaner skeptischer gegenüber dem Klimawandel geworden. Das liegt nicht daran, dass sie ihre Hinweise von Wissenschaftsleugnern in den Medien erhielten, sondern daran, dass sie negativ auf hochkarätige liberale und umweltpolitische Klimabefürworter reagierten, die die Medienberichterstattung dominiert haben.

[Hervorhebung im Original]

Das ist in der Tat eine unangenehme Erkenntnis für diejenigen, die bei diesem Thema in der Medienberichterstattung überwältigend vertreten waren und das breitere Narrativ geprägt haben. Und so erfanden Partisanen und Umweltschützer eine Verschwörung, um ihr Scheitern zu erklären, die Öffentlichkeit für sich zu gewinnen, anstatt die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass zwei Jahrzehnte der Gestaltung des Themas in einer Weise, die parteipolitischen und ideologischen Zielen diente, das Thema vorhersehbar entlang parteipolitischer und ideologischer Linien polarisierte.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

In „What Would Hayek Do About Climate Change“ nimmt Sagoff neoklassische Ökonomen aufs Korn, die argumentieren, das Problem sei das Ergebnis eines „Marktversagens“, das durch die Bepreisung von Kohlenstoff gelöst werden könne. Diese Behauptung missversteht, was Märkte und Preise eigentlich tun. „Märkte sind für die Entdeckung da, nicht für den Nutzen“, argumentiert Sagoff. Preise vermitteln Informationen, keinen Wert.

„Wenn es nach der American Economic Association (AEA) ginge, würde sie die Preise nach ihrer Berechnung der sozialen Kosten von Kohlenstoff festlegen“, schreibt Sagoff. „Unternehmer würden dann nicht um die Marktpreise herum planen, sondern um die AEA-‚Preise‘, die in dem doktrinären und politischen Wind schweben. Das macht Investitionen zu Spekulationen – Wetten darauf, was die nächste Regierung oder das Zentralkomitee tun wird.“

Hayek, so spekuliert Sagoff, hätte den Klimawandel nicht als ein Problem des Marktversagens verstanden, sondern als eines der Information, der Entdeckung und der Innovation. Er hätte nichts dagegen gehabt, dass die Regierung als Investor und Risikokapitalgeber auftritt oder sogar mehr für aufkommende saubere Energietechnologien zahlt. Aber er hätte sich dagegen gewandt, dass die Regierung versucht, die Märkte durch die Festlegung von Preisen zu regulieren.

[Hervorhebung im Original]

„Indem sie ein rituelles ‚Marktversagen‘-Abracadabra über soziale Probleme singen“, so argumentiert Sagoff, „würden Ökonomen eine freie Marktwirtschaft durch eine Kosten-Nutzen-Analyse ersetzen, um ein Hirngespinst ihrer mathematischen Vorstellungskraft zu erreichen, d.h. Wohlfahrt, Besserstellung oder Nutzen, für dessen Messung sie bezahlt werden wollen.“

2.

In seiner langen und abwechslungsreichen Karriere interessierte sich der studierte Anthropologe Rayner weniger dafür, was die Wissenschaft abstrakt tut oder welchen Wert sie an sich hat, sondern wofür sie da ist. Wie nutzen wir sie? Warum vertrauen wir ihr? Wie helfen uns die Wissenschaften und die Menschen, die sie für politische Entscheidungsträger und Laien interpretieren, dabei, die Welt besser zu verstehen, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen und bessere Entscheidungen zu treffen?

In dieser Hinsicht war Rayner ebenso besorgt über den Missbrauch von Wissenschaft und wissenschaftlicher Autorität wie über das, was die Wissenschaft leisten kann. Ob es Klimawissenschaftler sind, die immer mehr Medienberichterstattung über ihre Wissenschaft fordern, Umweltschützer, die darauf bestehen, dass ihre politische Agenda einfach das Gesetz der Thermodynamik ist, das in der Sozialpolitik klein geschrieben wird, oder Ökonomen, die sich einbilden, dass sie die Kosten des Klimawandels am Ende des Jahrhunderts zuverlässig abschätzen können, um heute angemessene Kohlenstoffsteuerhöhen zu berechnen – alle Aufsätze in dieser Ausgabe sprechen auf die eine oder andere Weise diese Frage an.

Die Vorstellung, dass die öffentliche Wissenschaft die Kosten und den Nutzen des Klimawandels über ein Jahrhundert oder das Verhalten eines Atommülllagers über Jahrtausende hinweg oder sogar die globalen Folgen einer sich schnell ausbreitenden Pandemie über Hunderte von Regionen mit unterschiedlichen Bevölkerungen, Kulturen und institutionellen Traditionen und Kapazitäten hinweg vernünftig charakterisieren könnte, verlangt etwas von der Wissenschaft und den Institutionen, in denen sie lebt, dem sie niemals gerecht werden könnte.

„Niemand macht sich Sorgen darüber“, stellen Rayner und Sarewitz fest, „ob Laien Astrophysikern vertrauen, die den Ursprung der Sterne erforschen, oder Biologen, die anaerobe Bakterien studieren, die sich um Tiefsee-Schlote scharen.“ Ebenso wenig misstrauen die meisten von uns Chirurgen oder Flugzeugpiloten. Es ist eher eine bestimmte Art von Wissenschaft, „die Ansprüche darauf erhebt, wie wir leben und wie wir regiert werden“, der so viele von uns nicht mehr vertrauen.

Diese Art von Wissenschaft ist in den ersten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts so heftig umstritten, weil die Wissenschaft, die mit der komplexen Schnittstelle von menschlichen Gesellschaften, öffentlicher Gesundheit, der natürlichen Welt und der Technologie verbunden ist, so viel Unsicherheit über so viele Wertigkeiten menschlicher Entscheidungen und Werte mit sich bringt. Laien misstrauen zu Recht starken Behauptungen, ob sie nun von Wissenschaftlern, politischen Entscheidungsträgern oder Befürwortern derselben stammen, die auf dieser Art von Wissenschaft basieren.

[Hervorhebung im Original]

Aus diesem Grund kümmerte sich Rayner viel mehr um zivilgesellschaftliche Institutionen als um das Wissen, das sie verkörpern; er glaubte, dass gute Institutionen, die in der Lage sind, konkurrierende Interessen und Weltanschauungen zu steuern, wichtiger sind als eine idealisierte Vorstellung von „guter Wissenschaft“. Diese Perspektive hat sich als immer vorausschauender und wertvoller erwiesen, da ein Großteil der öffentlichen Wissenschaft sich zunehmend von Behauptungen gelöst hat, die tatsächlich beobachtbar oder überprüfbar sind, da unsere Expertenklasse für ihre vielen konkurrierenden und übermütigen Behauptungen und Vorhersagen immer weniger rechenschaftspflichtig geworden ist und da unsere politische Klasse nicht mehr bereit ist, Verantwortung für ihre Handlungen und Entscheidungen zu übernehmen. Das Problem ist nicht so sehr die Wissenschaft, die für gesellschaftliche Kontroversen über Risiko, Technologie und Umwelt relevant ist, sondern die Eliten und Institutionen, die sie produzieren.

Da wir beobachtet haben, wie so viele unserer Institutionen versagt haben und so viel von unserer politischen Kultur zerfallen ist, wird es nur noch deutlicher, dass unsere Fähigkeit zur Selbstverwaltung in fortgeschrittenen, entwickelten Volkswirtschaften davon abhängt, eine gesunde Schnittstelle zwischen Wissenschaft, öffentlichen Institutionen und der Öffentlichkeit, der sie dienen, wiederherzustellen. Leider weilt Steve Rayner nicht mehr hienieden, um uns bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu helfen. Aber seine Arbeit und sein Vermächtnis haben uns eine tiefe Reserve hinterlassen, aus der wir schöpfen können, wenn wir uns auf das zubewegen, was Rayner immer als „unbeholfene Lösungen“ [clumsy solutions] erkannte.

Link: https://judithcurry.com/2021/03/03/uncomfortable-knowledge/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Klima-Fasten: Luisa Neubauers seltsame Predigt

Die Evangelische Kirche Deutschlands EKD gilt seit Jahrzehnten als religiöser Arm von Bündnis 90/Die Grünen, was ein wichtiger Grund für die stark zunehmende Zahl der Austritte sein dürfte; und für die Abwanderung zu den politikfernen kleinen evangelischen Freikirchen. Den Superintendenten und Bischöfen kann es gleich sein, da das Geld mittlerweile vermehrt von der allgemeinen Steuer, und nicht mehr von der Kirchensteuer kommt; und störende evangelikale Christen weg sind.

Der Empörung der noch verbliebenen Gläubigen (und Zahler) wurde am 28. Februar neue Nahrung gegeben, als ausgerechnet die langjährige Vielfliegerin und Höhere Tochter Luisa Neubauer eine Rede im Rahmen der Fastenpredigtreihe halten darf. (ab Min. 0:33)

Am Anfang des Videos sieht man, daß die Sitzreihen des Doms erstaunlich leer sind – die wenigen Zuhörer sitzen alle maskiert mit großem Abstand in den Bänken. Die gespenstische Szenerie erinnert frappierend an Greta Thunbergs ersten „großen“ PR-Auftritt in Kattowitz Ende 2018 bei der UN-Konferenz. Die Rede der Klimapredigerin Luisa stößt vermutlich also gar nicht auf so großes Interesse und nervt selbst die Hauptstadtgläubigen – Corona-Bestimmungen hin oder her. Den PR-Experten in Medien, NGOs einschließlich Kirchen, und der Politik ist die Klima-PR aber so wichtig, daß sie via Zeitung und Internet künstlich hochgepuscht wird.

Die Rede in Kurzform:

Neubauer läßt es sich nicht nehmen, zu behaupten, daß die Corona-Infektionswelle dem Klimawandel durch menschliches Handeln geschuldet sei, wobei sie andeutet, daß es die westlichen Industriestaaten seien, die auf Kosten der anderen wirtschafteten.

„Wir haben einen Risikoplaneten geschaffen“

Das krasse Gegenteil ist natürlich der Fall: Die Natur ist unbarmherzig, und erst durch unsere technische Zivilisation ist es überhaupt möglich, rund acht Milliarden Menschen zu ernähren. In puncto Viren hat Luisa allerdings recht, beziehungsweise hätte, wenn sie den Mut und die Freiheit aufbrächte, darauf hinzuweisen, daß das Corona-Sars2-Virus wahrscheinlich von der Gewinnmutations-Forschung im Institut in Wuhan geschaffen wurde. Aber diese Information widerspricht dem Narrativ der Mächtigen und wird daher tabuisiert. Luisa will schließlich Politikerin werden.

Ansonsten macht sie nur Werbung für Windräder und streut einige Bibelzitate mit ein, der Form halber. Auch einige Grußadressen an die akademischen Genderer („Kommiliton_*innen“) und die Antifa („Hanau-Gedenk-Demo in Berlin“) dürfen nicht fehlen. Die zweite Hälfte ihrer Rede ist gespickt mit theologischen Versatzstücken und Begriffen, wie wir sie z.B. von Merchandising-Produkten der ehemaligen EKD-Chefin Margot Käßmann kennen („Gerechtkeit“, „Sorge“, „Fürsorge“, „miteinander“,…).

So weit, so erwartbar. Interessanter als Neubauers Politpredigt sind die Reaktionen von Kritikern auf die PR-Aktion der Evangelischen Kirche. Der kirchenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag in Stuttgart, Daniel Rottmann, kritisierte die Promovierung „der grüne(n) Ersatzreligion der Klimarettung“ durch die Kirche. Ex-ZDF-Moderator Peter Hahne spricht von „Irrsinn“ und der EKD als „rot-rot-grüne(r) NGO“. Und

„Früher fasteten wir für Gott, heute für Greta“.




„Klimakrise“ – „Klimanotstand“ weltweit? -Wohl nur in den Hirnen wohlstands­verwahrloster Mitmenschen

Die WHO ist nun nicht dafür bekannt, irgendeine potentielle oder reale Gefahr auszulassen, wenn sie auch nur den Anschein erweckt, zu alarmistischen Zwecken genutzt werden zu können. Ihre aktuelle enge Zusammenarbeit mit der World Economic Forum (WEF) ebenso wie ihre Aktionen bei der Erzeugung der weltweiten Coronapanik, legen dafür Zeugnis ab.

Umso mehr muss die Verantwortlichen erschüttert haben, und mit ihnen die Treiber des „Great Reset“ des „New Green Deal“ oder was immer sie als Titel für ihre nationalen wie weltumspannenden extrem teuren Pläne für die Bewohner dieses Planeten ersonnen haben, was jüngste Studien zur Einstufung der realen Gefahren die Menschen so zeigen.

Die Grafiken sprechen für sich. Mit Dank an A. Hoemann für deren Eindeutschung.




Welche „Driver“ steuern den Afrika-Regen?

Ausreichender Niederschlag ist die Grundbedingung für ertragreiche Landwirtschaft und eine gesicherte Ernährung der Bevölkerung. Bis vor kurzem war es jedoch nicht möglich, den Regen zuverlässig mehrere Monate im Voraus vorherzusagen, was immer wieder zu unerwarteten Ernteausfällen führte. Seit einigen Jahren zeichnen sich jedoch Fortschritte ab. Die Literatur berichtete immer wieder über spannende Korrelationen der Temperatur- und Luftdruck-Muster auf den Weltozeanen mit Regenfällen, aber auch Dürren, in Afrika und auf anderen Kontinenten.

Eine Forschergruppe von 2 deutschen Klimaforschern, einer Statistikerin und einem US-Kollegen wollte es genauer wissen und hat nun die monatlichen Regendaten von 49 afrikanischen Ländern für den Zeitraum 1901 bis 2017 mit statistischen Methoden akribisch nach Mustern durchforstet. Dabei verglichen die Wissenschaftler die Regen-Schwankungen mit fünf in der Wissenschaft fest etablierten ozeanischen Indizes natürlichen Ursprungs (hier, hier, hier, hier, hier) sowie der Sonnenaktivität (hier).

Die Auswertung ergab eine Vielzahl von robusten Korrelationen quer über den afrikanischen Kontinent mit charakteristischen saisonalen Verläufen. Seit längerem war bekannt, dass der Atlantik über die sogenannte Atlantische Multidekadenoszillation (AMO) und Nordatlantische Oszillation (NAO) Einfluss auf die Niederschläge in Marokko sowie der Sahelzone nimmt. In Ostafrika wurden bislang Einflüsse aus dem Indik und Pazifik berichtet. Diese Zusammenhänge konnte das Forscherteam bestätigen und viele weitere Relationen hinzufügen, zeitlich hochauflösend nach Monaten unterschieden.

Da einige der Zusammenhänge einen zeitlichen Versatz von bis zu 11 Monaten besitzen (beim Sonneneinfluss kennt dagegen die Forschung inzwischen Verzögerungszeiten von bis zu mehreren Jahren, ohne die Gründe dafür zu kennen), eröffnen sich jetzt wertvolle Vorhersagemöglichkeiten. Diese sind für die landwirtschaftliche Planung sowie für den Schutz vor Dürren und Starkregen von hohem praktischem Nutzen.

So kam esAnfang des Jahres beispielsweise in Teilen Namibias zu starken Regenfällen, die zerstörerische Fluten verursachten. Die Auswertung der hier besprochenen Studie ergab, dass sich die Niederschlags-Intensität im Südwesten Afrikas regelmäßig beim Vorliegen eines negativen NAO-Ozeanzyklus steigert. In Zukunft können also entsprechende Vorkehrungen in der Region getroffen werden, wenn sich wieder einmal eine solche Konstellation andeutet.

Ein weiteres Beispiel: „Der Wasserstand des Viktoriasees in Ostafrika fiel 2006 auf einen historischen Tiefststand, was damals Grund zur Besorgnis gab. In der Folge stieg der Seespiegel jedoch wieder und erreichte Ende 2020 einen historischen Höchststand. Heute wissen wir: Der Antrieb der Veränderungen ist offenbar der sogenannte Indische Ozean-Dipol. Wenn der Index positiv ist, steigt der Seespiegel des Viktoriasees typischerweise an und fällt bei negativem Index dann wieder. Eine solche Relation haben wir auch im Rahmen unsere Studie für die Regenzeit im Oktober und November nachweisen können.

Besonders bemerkenswert in Fig. 5 rechts unten ist der Gleichlauf des Februarregens von Äthiopien mit der  Sonnenaktivität, der seit über 100 Jahren ununterbrochen anhält.

Das Autorenteam der Studie hofft, dass die Ergebnisse einheimischen und humanitären Planern ein Werkzeug an die Hand geben, um das von Jahr zu Jahr wechselnde Dürrerisiko besser einschätzen zu können. Dies ermöglicht die rechtzeitige Schaffung zusätzlicher Bewässerungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft oder den Zukauf von Nahrungsmitteln in besonders trockenen Jahren.

Die Studie erschien Anfang März im renommierten Fachblatt „Journal of Hydrology: Regional Studies“ und ist kostenfrei downloadbar. Dies war den Autoren besonders wichtig, da die Ergebnisse so auch allen Fachkollegen an afrikanischen Universitäten und Forschungsinstitutionen frei zur Verfügung stehen. Die „Open“-Publikationsgebühr von knapp 3000 Euro wurde dankenswerterweise vom Förderer Jens Kröger übernommen.

Die Originalpublikation, hier die erste Seite 

 

kann vollständig hier kostenfrei heruntergeladen werden, auch als pdf . Einen weiteren Link zum Anhang mit zahlreichen zusätzlichen Auswertungen und Daten findet man im Online Artikel in Appendix A.




Klimapropa­ganda nun auch konse­quent für Kinder

Wenn es mit der Indoktrination besonders schlimm geworden ist, nimmt es der Autor zum Anlass, an die Redaktion und Verantwortlichen eine Gegendarstellung zu verfassen.

[1] „Naturkatastrophen aus Menschenhand“, Kritik

Vorbemerkung: Der Autor hat die Redaktion und für die Kinderseite verantwortlich Zeichnenden um eine Stellungnahme gebeten. Diese ist bisher nicht eingetroffen und wird auch nicht erwartet. Deshalb erfolgt die Publikation der Kritik mit geringfügigen Ergänzungen und Korrekturen. Sollte (doch) noch eine Stellungnahme der Redaktion kommen, wird diese nachgereicht.

Offener Brief an die Redaktion

An die Redaktion der FN, die für die Rubrik „Deine Kinderseite“ verantwortliche Frau Michaela Zimmermann und den Verfasser des Artikels, Hicran Songur (Bildung, Kinder und Familie).

Statement

Mit Entsetzen habe ich am vergangenen Wochenende den für Kinder geschriebenen Artikel über das Klima und dessen stetigen Wandel gelesen.

Er ist wieder (wie in den Nordbayerischen Nachrichten seit langem üblich) ein reinster Propagandaartikel, dem jegliche fachliche Substanz und neutrale Themenbetrachtung fehlt – und den Kindern als angebliches „Wissen“ nur absolute Desinformation bietet. Als kleine „Entschuldigung“ mag nur gelten, dass der Inhalt genau dem entspricht, was unsere Politikkaste in Berlin und ihre pseudowissenschaftlichen Einflüsterer „sehen“ möchten und politisch instrumentalisierte „Fachpersonen“ dazu liefern.

Von einer Redaktion kann man aber erwarten (zumindest war das früher so), dass nicht alles, was von solchen kommt, blind zusammen kopiert und als „Wissen“ veröffentlicht wird. Schon gar nicht für Kinder, welche das nicht erkennen können und dann felsenfest davon überzeugt sind, Fachperson geworden zu sein und wegen dem ständig vorhergesagten Klimauntergang am Freitag deshalb während der Schulzeit auf den Straßen hüpfen zu müssen.

Da der Artikel so exemplarisch zum Thema ist, möchte ich darüber für den Blog EIKE wieder eine Rezension schreiben, um die im Artikel gebrachten Angaben und meine Gegendarstellungen einem größeren – teils auch fachlich gut versiertem Publikum – zur Diskussion zu stellen.
An den Verfasser und die Redaktion habe ich deshalb die Bitte, zu den Darstellungen Belege und Fundstellen mitzuteilen.

Damit Redaktion und Verfasser ungefähr ahnen, um was es mir dabei geht und konkreter darauf eingehen können, anbei etwas Vorarbeit von mir, indem ich meine angedachte Rezension skizziere. Sollte die fachliche Antwort dazu nicht kommen, wird er ungefähr in dieser Form erscheinen.

Darstellungen im Artikel

Im Artikel wird berichtet:Naturkatastrophen sind oft unvorhersehbar … Es gab sie schon immer, aber in den letzten 20 Jahren sind es fast doppelt so viele geworden. Daran ist der Klimawandel schuld.

Gegendarstellung von mir:
Diese Behauptung kommt mir bekannt vor. Anbei, was ich dazu in meinem Infofoliensatz hinterlegt habe. Aber ihre Redakteure haben in öffentliche Aussagen – vor allem internationaler Institutionen – ja geradezu blindes Vertrauen.

Bild 1 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Im Artikel wird berichtet: Normalerweise verändert sich das Klima nur sehr langsam. In den letzten 100 Jahren ist geht der Klimawandel aber extrem schnell voran.

Gegendarstellung von mir:
„Nachplappern“ können, gilt heutzutage bereits als Wissen. Und diese Aussage wird regelmäßig nachgeplappert.

Nun aber zu Fakten.
In Deutschland beschleunigt sich die Änderung der Temperatur nicht:

Bild 2 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Das gilt auch global:

Bild 3 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Bild 4 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Wie kommt diese Aussage dann zustande?
Einfach durch den gleichen Trick wie beim „Hockeystick-Betrug“. Man koppelt zwei nach vollkommen verschiedenen Methoden ermittelte Datensätze (Proxidaten mit Geräte-Messdaten) und behaupte, sie wären kongruent. Dann mittelt man die Proxidaten noch stark, um deren extreme Spannen zu verschleiern. Nicht zu vergessen, die Reduzierung auf einen „geeigneten“ Zeitraum.

Fertig ist der „statistisch fundierte“ Datenbetrug. Er lässt sich mit einfachsten Mitteln erkennen – doch das will man partout nicht.

Bild 5 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Bild 6 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Bild 7 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Im Artikel wird berichtet: Grund für den rasanten Klimawandel sind wir Menschen. Wir verbrauchen viel Strom und Wasser. Dafür benötigen wir Energie … Dabei entsteht CO2 … Das ist ein Treibhausgas. Autos, Fabriken und Flugzeuge pusten sehr viel CO2 in die Luft … Jetzt kommt aber der von Menschen gemachte Treibhauseffekt mit den zusätzlichen Gasen … darum steigt die Temperatur.

Gegendarstellung von mir:
Einmal ist die Beschränkung auf „Strom und Wasser“ falsch. Beide haben an CO2-emittierenden Prozessen global einen geringen Anteil. Das gilt auch für „Autos, Fabriken und Flugzeuge“. Die Nennungen dürften damit weniger einem „Wissen“, sondern eher dem Kopieren GRÜNER Forderungen entsprungen sein.

Auf den wirklichen Wert(ebereich) des postulierten „Treibhauseffektes“ (Forcing), der immer niedriger angesetzt wird und bereits beim aktuellen Stand von ca. 1,5 K/Verdopplung zu keinem Klimaalarm mehr Anlass gibt, geht ihr Autor nicht ein. Auch, dass der Treibhauseffekt immer noch nicht belegt werden konnte, sondern seit Arrhenius eine Hypothese geblieben ist.

Dabei ist gerade dies die alleinige – und damit wichtigste – Basis des „menschengemachten Klimawandels“. Eine Information über diesen extrem strittigen Punkt des ganzen „AGW-Klimagebäudes“ müsste man auch Kindern geben, und darüber, welchen (extrem geringen) Einfluss zum Beispiel Deutschland mit seiner CO2-Reduktion am Klima „hat“.

Im gesamten Artikel findet sich kein Wort, welche immensen Verschuldungen unsere Politiker der aktuellen und kommenden Generationen zumuten, um eine selbst im Jahr 2100 mit Sicherheit nicht messbare „Temperaturverminderung“ – laut PIK erzielen die Maßnahmen Deutschlands 0,05 Grad Reduzierung im Jahr 2100 – zu „erreichen“. Wenigstens ein bisschen ökonomisches Denken darf auch Kindern zugemutet und beigebracht werden, damit diese nicht bedenkenlos freitags für mehr Steuern hüpfen, die später mehr als jegliche Klimaänderung vielen ihre Zukunft kaputt machen werden.

Bild 8 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Bild 9 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Im Artikel wird berichtet: Deshalb schmilzt das Eis an den Polen und der Meeresspiegel steigt an. Dieser Anstieg führt zu Überschwemmungen an den Küstengebieten …

Gegendarstellung von mir:
An den Polen schmilzt etwas Eis. Allerdings viel, viel weniger, als von „Klimafachpersonen“ vorhergesagt. Allerdings hat das Eis dies schon oft getan und ist im längerfristigen Kontext überhaupt kein Drama. Und eine Beschleunigung ist anhand von Messdaten nicht erkennbar. Eine solche existiert nur in Klimasimulationen – vorwiegend des PIK -, in denen aufgrund hypothetischer (wieder simulierter) Annahmen die Antarktischen Randgletscher plötzlich ins Meer rutschen.

Ganz neu sind Aussagen dazu wie im Artikel allerdings nicht. Ein Vorläufer wurde schon vor über 200 Jahren geschrieben. Damals empfand man es allerdings als positiv:

Bild 10 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

100 Jahre später wiederholte es sich. Man erkennt: Klima-Katastrophenmeldungen gab es zu allen Zeiten:

Bild 11 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Bild 12 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Nun etwas Hintergrundinformation:

 

Bild 13 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Im Artikel wird berichtet: „ … und der Meeresspiegel steigt an. Dieser Anstieg führt zu Überschwemmungen an den Küstengebieten …

Gegendarstellung von mir:
Das ist eine der mantrahaft wiederholten, leider jedoch nur noch dämlichen Aussagen. Sie widerspricht nämlich allen Proxydaten und den aktuell gemessenen Meerespegeln. Ich recherchiere seit vielen Jahren dazu, und immer komme ich zum gleichen Ergebnis: Nirgendwo steigt der Tidenpegel übernatürlich! Alle „gemeldeten“, schlimmen Pegelanstiege entstammen Simulationen.

[Link] EIKE 04.07.2020: Ist die aktuelle Meerespegeländerung im Vergleich mit historischen Zeiten einzigartig?
[Link] EIKE 08.05.2020: Die SZ im Agitationsmodus. Und die Wahrheit bleibt wieder auf der Strecke

Wenn Küstengebiete als „überschwemmt“ gemeldet werden, ist die Ursache in aller Regel eine völlig andere als der Klimawandel, aber absolut exemplarisch:
[Link] EIKE 18.06.2019: Küstenstädte versinken, (auch) weil das Geld stattdessen zur CO2-Reduktion hinausgeworfen wird
[Link] EIKE 13.08.2017: Manila versinkt durch Wasserentnahme im austrocknenden Untergrund. Der (reiche) Westen mit seinem CO2 soll daran schuld sein – und zahlen

Bild 14 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Zitat aus meinem Klimawandel-Foliensatz:

Bild 15 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Bild 16 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Im Artikel wird berichtet: „ ... die Gefahr von Starkregen und Wirbelstürmen erhöht sich …

Gegendarstellung von mir:
Ihr Autor vergaß (wohl weil er es nicht wusste) zuzufügen: Ausschließlich in Simulationen.

Zum Beispiel für Deutschland und Europa gilt es den wirklichen Messdaten nach nicht, wie es der letzte Deutsche Klima-Monitoringbericht 2019 ausweist.

Bild 17 Darstellung aus dem Deutschen Klima-Monitoringbericht 2019

Geht man in der Historie einfach auch mal ein bisschen zurück, stellt man fest, dass die wirklich schlimmen und extremen Naturereignisse zur Zeit des „Natürlichen“ und kälteren Klimazeitraumes stattfanden.

Bild 18 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Bild 19 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Historisch weit zurückreichende Hochwassermarken sprechen darüber eine überdeutliche Sprache:

Bild 20 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Das gibt sogar der IPCC zu. Im letzten Klimabericht AR5 steht:

Bild 21 IPCC-Aussagen, AR5 Langbericht

Im Artikel wird berichtet: 2018 hat es in Indien viele Monate geregnet. Es handelte sich um die schlimmste Überschwemmung seit 100 Jahren …

Gegendarstellung von mir:
Wenn es vor 100 Jahren zum Zeitpunkt des „glücklichen Klimas“ schon mal so schlimm oder vielleicht sogar schlimmer war, warum ist ein Wiederauftreten dann etwas Überraschendes? Wie viele Jahre müssen vergehen, bis ihr Autor das Wieder-Auftreten nicht mehr dem Klimawandel negativ zuordnet? Hat er überhaupt auch nur im Ansatz eine Vorstellung davon?

Geradezu perfide ist die Textung.
Ein einmaliges Wetterereignis wird mit einer Bemerkung in den Raum gestellt, die einen direkten Bezug zum schlimmen, vom Menschen verursachten Klimawandel suggerieren soll.
Keiner der lesenden Kinder wäre wohl in der Lage, den Bezug nachzuprüfen – um festzustellen, was vielleicht wirklich dahinter steckt.

Anbei meine Interpretation des gleichen Ereignisses:
Wenn es lange 100 Jahre gedauert hat, bis der Monsunniederschlag überhaupt erst einmal den Pegel in der damals ausgehenden Kaltzeit erreicht, ist es ein Beleg für folgende Aussagen:
Laut Klimatheorie muss bei höherer Temperatur der Niederschlag deutlich zunehmen. Die Temperatur ist höher geworden, sogar der Extremniederschlag aber auf dem Stand zur Kaltzeit verblieben, wo er doch längst viel höher sein müsste, alleine um relativ gesehen gleich zu bleiben. Damit ist entweder die Klimatheorie falsch oder/und das Ereignis hat keinen Zusammenhang mit dem AGW-Klimawandel.

Eine solche alternative Interpretation wäre etwas für „Wissenschafts-Detektive“. Kinder lieben und sind stolz auf „detektivisches“ Arbeiten. Dabei bekämen sie Anregungen, wie man ein Thema angehen und glaubhafte Fakten herausschälen kann – und sich für wirkliche Wissenschaft begeistert. Nur mal so als Vorschlag.

Allerdings nicht auszudenken, wenn solche Wissenschaftsdetektive eventuell dann dahinter kämen, dass die Horrormeldungen zum AGW-Klimawandel hinten und vorne nicht mit den Messdaten übereinstimmen – sondern ausschließlich Simulationen entstammen – und es sich dabei um den wohl größten Wissenschaftsbetrug der Neuzeit handelt (meine rein persönlicher Meinung nach vielen Jahren tiefgehender Recherchen zum Klima und seinem stetigen Wandel).

Nun gut, vielleicht wird der Aluhut mal ein historisches Widerstands-Markenzeichen für trotz ständiger Klimapropaganda standhaft kritisch gebliebene Bürger, so wie der GRÜNE „Anzug“ Markenzeichen für herausragende Dummheit bezüglich technischer Aussagen in deren Führungsetage ist.

Mal sehen, ob eine kleine Recherche meine Interpretation zum Monsun unterstützt.
Eigentlich wollte ich dieser Aussage nicht nachrecherchieren. Habe es nun doch gemacht und mit wenig Aufwand Interessantes gefunden.

Zuerst den gemittelten Verlauf des Indischen Monsuns global von 1870 – 2010. Ich traue mich auszusagen, dass die fehlenden, letzten 10 Jahre daran nichts Grundlegendes verändert haben werden. Nur mit einem Brett vor dem Kopf – oder/und GRÜNER Verblendung lässt sich daraus ein schlimmer Klimawandeleinfluss ableiten. Den Kindern wird es aber erzählt.

Bild 22 India 31-year moving average of monsoon rainfall. Quelle: Grafik aus: Adaptation to climate change: historical evidence from the Indian monsoon, Published online by Cambridge University Press: 27 June 2017

Aus der Schadensdatenbank: EM-DAT, the International Disaster Database. CRED/UCLouvain 2020,

habe ich mit etwas Aufwand (privat macht man das, was sich bezahlte Redakteure heutzutage ersparen) die niederschlags-bedingten Mortalitätsdaten von Indien herausgefiltert, auf Jahreswerte summiert und grafisch dargestellt. Bedenkt man, wie die Bevölkerungszahl in dem Zeitraum explodiert ist und was für ein Siedlungsdruck in hochwassergefährdete Niederungen entstand, dann ist der Mortalitätsverlauf einfach nur als „glücklich“ zu bezeichnen.

Allerdings sieht man auch in dieser Grafik, wie Extremniederschlag spontan und ohne jegliche „Vorwarnung“ oder Trend auftritt.

Bild 23 Indien, Mortalitätswerte pa für Monsun- und Starkregenereignisse 1926 – 2010. Grafik von mir erstellt. Datenquelle: Schadensdatenbank EM-DAT, the International Disaster Database. CRED/UCLouvain 2020

Auch insgesamt scheint das inzwischen zum Glück wärmer gewordene Klima bezüglich der Todesrate für Indien mehr als segensreich zu wirken.

Bild 24 Relative Todesraten für Indien. Quelle: IIMA Working Paper W. P. No. 2020-12-03: Pandemics and Historical Mortality in India

Damit entlarvt sich die Aussage zum Monsun in Indien als das, was sie sein soll: Lupenreinste Propaganda.

Im Artikel wird berichtet: Durch die Erderwärmung nehmen gleichzeitig Dürren und Hitzewellen zu. In Ostafrika leiden die Menschen seit Jahren unter einer Dürre. Es fehlt an Wasser und die Ernten gehen kaputt, die Menschen haben Hunger und Durst.

Gegendarstellung von mir:
Wieder eine wohl abgeschriebene, mantrahaft wiederholte Falschbehauptung. Betrachten wir anstelle pauschal „Ostafrika“ den wichtigen Sahelgürtel, der einen Teil von Ostafrika einschließt.
So stellen alle Fachpersonen fest (sogar das PIK), dass der Niederschlag dort zunimmt. Letztes Jahr war es sogar zu viel und führte zu massiven Überschwemmungen.
Um die dort explodierende Bevölkerung und viel zu hohe „standesgemäß erforderliche“ Viehpopulation zu ernähren, kommt die Natur natürlich nicht nach. Auch die Probleme durch Clan-Misswirtschaft und ständig ausufernden Kriegshandlungen kann Regen nicht kompensieren.

Darüber zu lamentieren würde allerdings nicht viel bringen. Wenn man es dem Klimawandel zuschiebt und den reichen Westen dafür verantwortlich macht, bringt es allerdings einen Geldsegen aus dem Klima-Reparationsfond.

Zitierung: In der Fernsehreportage Planet Wüste, Folge 10: „Abenteuer Sahara“, gesendet am 12.12.2015 auf ARD alpha sagte der Reporter vor Ort:
… „In den 70er Jahren kam es im Sahel zu verheerenden Dürrekatastrophen, die Millionen Menschen verhungern ließen. Aufgrund des Klimawandels wird seit Mitte der 80err Jahre ein Ansteigen der Niederschläge beobachtet, so dass der Sahel grüner ist als damals.
… Dem steht ein Ausblühen der Wüste gegenüber – die sogenannte Desertifikation. Sie hat ihre Ursachen in einer Übernutzung der spärlichen Vegetation durch den Menschen. Überweidung und Brennholzeinschlag führen zur Verwüstung ganzer Landstriche.“

Im Artikel wird berichtet: Durch die große Trockenheit und den fehlenden Regen treten häufiger Waldbrände auf. In Australien kommt es fast jährlich zu Buschbränden …

Gegendarstellung von mir:
Was soll diese pauschale – mit nichts vergleichbare – Aussage den Kindern sagen? Klar, einen ganz schlimmen Einfluss des menschengemachten Klimawandels!
In Australien (und vielen anderen Ländern) kommt es seit Menschengedenken als natürlicher Vorgang jährlich zu Buschbränden. Nur über einen Verglich mit der Historie und gesetzlichen Gegebenheiten vor Ort lässt sich das einsortieren. Und dann sieht es vollkommen anders aus:

Bild 25 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Bild 26 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Bild 27 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Bild 28 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Bild 29 Auszug aus einem Infofoliensatz des Autors

Im Artikel wird berichtet: Not und Elend verursachen auch Stürme, die durch Extremwetter ausgelöst werden ... “

Gegendarstellung von mir:
Das stimmt. Nur, was hat das mit dem AGW-Klimawandel zu tun? Das war sicher schon immer so, seit Menschen auf der Erde leben. Ständiges Drücken auf die Tränendrüsen kommt bei Kindern aber immer gut an, weil die immer gerne helfen wollen.

Im Artikel wird berichtet: „ ... Auch bei uns in Deutschland nehmen Wetterextreme zu, die zu Überschwemmungen, heftige Stürme oder Trockenperioden zur Folge haben.

Gegendarstellung von mir:
Das könnte der Autor vom streng politisch gelenkten Umweltbundesamt herauskopiert haben. Nur wird es damit nicht richtiger.

Der jüngste Klimamonitoringbericht Deutschland belegt nämlich das Gegenteil:
[Link] EIKE 27.11.2019: Deutscher Klima-Monitoringbericht 2019, S. Schulze spricht über alarmierende Befunde
Es lässt sich auch über andere Quellen recherchieren:
[Link] EIKE 09. Oktober 2019: Gerade jetzt schlägt der Klimawandel noch viel schlimmer zu
[Link] EIKE 08. Juni 2018: Die Suche nach dem Klimawandel geht weiter. Denn in Deutschland ist er nicht zu finden
Was steht (bewusst?) nicht im Artikel!
Dass wir derzeit in der ruhigsten Klimazeit einer langen Klimageschichte leben dürfen und viel eher Angst vor der bereits überfälligen Eiszeit haben müssen (was man um 1970 bereits als eingetroffen befürchtete).

  • Die bisherigen Warmzeiten (seit dem Ende der letzten Eiszeit) immer kulturelle Blütezeiten waren, während die vielen zwischengeschalteten Kaltzeiten (auch die bis ca. 1850) immer mit Not, Völkerwanderungen und Kriegen verbunden waren.
  • Die Atmosphäre derzeit den niedrigsten CO2-Gehalt seit Jahrmilliarden hat und die darauf angewiesenen Grünpflanzen fast drohten, wegen diesem Mangel zu verhungern. Seit der CO2-Gehalt wieder zunimmt, ergrünt die Erde und die Ernten explodieren.
  • Der sehnlichste Wunsch von Arrhenius eingetroffen ist: Mehr CO2 könnte das Mittel sein, um die Welt aus der bitteren Kälte herauszuführen. Deshalb soll überall CO2 emittiert werden …
    [Link] EIKE 13. April 2020: Wurde schon 1912 vor dem schlimmen Klimawandel gewarnt? Ein Zeitungsartikel, doch zwei Interpretationen

Dazu noch ein Beispiel, wie die WHO selbst den Klimanotstand sieht. Nämlich so gering, dass sich selbst dessen Erwähnung nicht wirklich lohnt. Den Kindern vermittelt die Zeitung jedoch, es wäre wohl das Schlimmste, was verhindert werden muss.

Anmerkung: Die WHO-Daten sind bezüglich den „all Forces of Nature“ erkennbar grottenfalsch. Laut Redaktion dürfen sie aber nicht angezweifelt werden, da die WHO alle Bedingungen einer Institution erfüllt, die immer verlässliche Daten liefert denen Bürger blind vertrauen dürfen … Darüber hatte Trump zwar eine ganz andere Meinung, diese grundlegend falsche hat sein Nachfolger Biden aber sofort korrigiert.

Bild 30 WHO-Daten zur Mortalität durch klimatische Ereignisse

Tote durch Naturereignisse. WHO-Datensatz (letzte Ausgabe 2018)

Bild 31 Vergleich der Mortalität durch Klima-/nicht Klimaereignisse

Der mehr als segensreiche Einfluss des zum Glück wärmer gewordenen Klimas auf Mortalitäten

Bild 32 Tote durch Naturereignisse. Vorschaudaten von 2020 – 2060 aus dem WHO-Datensatz (letzte Ausgabe 2018). Das obere Bild zeigt die richtigen Verhältnisse, im unteren Bild ist die Mortalität aufgrund von Naturereignissen gedehnt, um den von der WHO erwarteten Verlauf zu zeigen. Grafik vom Autor erstellt

Liste von Petitionen gegen Klimahysterie 97 %

Um nun den Titel dieser News nicht zu vergessen: Erst jüngst vor wenigen Tagen haben 500 Klimawissenschaftler weltweit an den UN-Generalsekretär António Guterres eine Petition geschrieben unter dem Titel „Es gibt keinen Klimanotstand“ (hier), die Liste der Unterzeichner (Namensliste_500_Petition_2019) und die Thesen der Unterzeichner (Thesen_500_Petition).

Dabei sollen die bisherigen Petitionen und Manifeste aber nicht vergessen werden und zwar nachfolgend

  1. Eine (unvollständige) Zusammenstellung von begutachteten Klimafachveröffentlichungen mit anderen Ergebnisse, als denen, die vom IPCC bevorzugt werden (hier), ferner eine Aufzählung von prominenten, weltbekannten Physikern, die einer maßgebenden, gefährlichen globalen Erwärmung widersprechen (hier).
  2. Oregon-Petition, im Jahre 2008, 31.000 Unterzeichner, davon 9000 promoviert, die meisten aus dem Ingenieurbereich, aber auch zahlreiche Klimaforscher (hier).
  3. Das Heidelberger Manifest, 1992, 4000 Naturwissenschaftler, 72 Nobelpreisträger, überwiegend keine Klimaforscher (hier). Bemerkenswert ist, dass es diesen Wikipedia-Eintrag nur im Englischen Wikipedia gibt, im deutschen Wikipedia werden dem IPCC widersprechende Artikel zensiert.
  4. Leipziger Manifest, 1995, (80 Forscher der Naturwissenschaft, 25 Meteorologen), (hier). Auch hier nichts im deutschen Wikipedia.
  5. Der U.S. Senate Minority Report, 11.12.2008, 700 Naturwissenschaftler (hier).
  6. Offener Brief an Angela Merkel, 26.7.2009, (hier).
  7. Die Eingabe an US-Präsidenten Obama (100 Fachwissenschaftler, (hier).
  8. Offener Brief an UN Generalsekretär Ban Ki-Moon (125 Naturwissenschaftler, (hier).
  9. Petition an Präsident Donald Trump, (hier).
  10. Physiknobelpreisträger Ivar Giaever: Youtube gegen den Klimawahn.
  11. Petition italienischer Wissenschaftler, 6.7.2019, (hier).
  12. Erst jüngst vor wenigen Tagen haben 500 Klimawissenschaftler weltweit an den UN-Generalsekretär António Guterres eine Petition geschrieben unter dem Titel „Es gibt keinen Klimanotstand“ (hier)
  13. Es gibt vermutlich noch weitere Petitionen, die aber „erfolgreich“ aus dem Internet gelöscht wurden. Uns bekanntes Beispiel ist die von kanadischen Wissenschaftlern an den damaligen kanadischen Ministerpräsidenten Harper.

Schlussbetrachtungen

Seitens der Redaktion und den weiteren Angesprochenen erfordert das Lesen meiner Ausführung natürlich erheblichen Mut, wenn nicht gar konspiratives Vorgehen.

In der Wochenendausgabe vom 30./31. Januar hat ihr Chefredakteur in einem Artikel „Wenn zwei und zwei fünf ist“ über eine ganze Seite dargelegt, dass der Bürger der offiziellen Wissenschaft voll vertrauen darf und vor allem soll.
Kernsatz: „ Die Pandemie hat das Vertrauen in die Wissenschaft gestärkt – bei den meisten. Andere stellen Fakten und Erkenntnisse zusehends komplett in Frage. So entstehen zweierlei Wahrheiten …

Für mich hat die Pandemie mit den Datenverdrehungen des RKI und der Merkel treu ergebenen Hofwissenschaftler, sowie der (immer noch) unvorstellbare Dilettantismus unserer Politikkaste, das „Vertrauen in die Wissenschaft“ allerdings nachhaltig zerstört (was sie jedoch schon vorher war).
(Nachträgliche Zufügung:) Achgut 24.02.2021: Bericht aus der Grabkammer der deutschen Staats-Wissenschaft

Das gilt national, wo erstmals ein Minister vollkommen hemmungslos und vor aller Augen Wissenschaftler bezahlt, damit sie geforderte, falsche Aussagen liefern – was diese nicht etwa ablehnten, sondern pflichterfüllend taten:
Bestellte Wissenschaft: GAU heißt jetzt “Größte Anzunehmende Unglaubwürdigkeit”
Manipulation der Wissenschaft durch das Bundesinnenministerium (BMI) (tichyseinblick.de)

Und international
WHO hilft Biden: Künftig rapide sinkende Fallzahlen – dank geänderter PCR-Testkriterien
22. Januar 2021 traf die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unmittelbar nach Joe Bidens Amtseinführung die Vorkehrungen, dass die Corona-Pandemie wie von Geisterhand einen Teil ihres Schreckens verlieren wird – und sich der neue Präsident bald schon mit wundersam „sinkenden Fallzahlen“ wird brüsten können: Durch geänderte Testrichtlinien nämlich …Konkret bedeute dies, dass „…ein PCR-Text nach Ansicht der WHO nutzlos ist, wenn ein Getesteter keine Symptome zeigt„. 

corona datenbetrug durch die WHO

Und es zeigt sich in der öffentlichen „Bewertung“ einer unangenehmen Studie. Über den toxischen Inhalt redet keiner der Experten, braucht es ja auch nicht, denn sie hat ja (geringfügige) formale Mängel:
Medien überschlagen sich: Wuhan-Studie „krude“, „toxisch“, „unwürdig“ (tichyseinblick.de)

Unsere Politikkaste ist unter Merkel zur reinen Karikatur verkommen:
Deutsche Welle und Heiko Maas – mal mit, mal ohne Maske (tichyseinblick.de)

Bild 33 Doppelstandards bei der Deutschen Welle: Maskierte Minister für die deutschsprachige Version, unmaskierte für die türkischsprachigen Leser. Der Artikel dazu war auch nicht derselbe.

Aber so unterschiedlich sind eben die Interpretationen des gleichen Geschehens und Darstellungen.

In der Zeitungs-Folgeausgabe vom Montag, dem 1. Februar wurde eine Christine Thurner dann konkreter. In einem wieder ganzseitigen Artikel „Richtig oder falsch?“ stellte sie dar, wann eine Publizierung Fakten-richtig darstellt und wann sie in einer Publizierung unbesehen falsch ist.
Das kann der brave, Merkel und GRÜN, – natürlich auch den Medien – blind vertrauende Bürger nämlich anhand weniger Kriterien erkennen,

Beispiele:
… Rechtschreib- und Grammatikfehler sprechen ebenso gegen eine offizielle Quelle …
Danach fielen fast alle Sätze unserer unfehlbaren Kanzlerin darunter, denn kaum einer von ihr ist ohne teils eklatante Grammatikfehler …
… wird beispielsweise in einem anderen Artikel der Klimawandel geleugnet …
gilt als absolut sicheres Merkmal einer Quelle, die der brave Bürger auf keinen Fall ansehen sollte, weil sie ziemlich sicher nur Unwahrheiten vermittelt.

Gelobt wird dagegen „correctiv“, der „Faktenchecker“, welche Studien mit parallel diametralen Aussagen erstellt, um jeden Auftragswunsch erfüllen zu können:
EIKE 13.08.2017: Manila versinkt durch Wasserentnahme im austrocknenden Untergrund. Der (reiche) Westen mit seinem CO2 soll daran schuld sein – und zahlen
und deren sonstige teils von bewussten Falschdarstellungen nur so strotzen:
EIKE 08.08.2017: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)
EIKE 07.08.2017: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T1 (2)
EIKE 26.11.2016: Forscher des Weltklimarates IPCC rechnen, dass die globale Erwärmung 10 bis 50 % der jährlichen Ernte bedroht – Was steckt dahinter?
EIKE 30.12.2017: Ohne den Klimawandel hätte das gleiche Wetter nicht so schlimme Folgen…

Nach einem solchen „Dauerbeschuss“ meint man dann, dümmer kann es doch gar nicht mehr kommen.
Bis ihre Zeitung einen leibhaftigen Theologen als ausgewiesenen „Faktenchecker“ präsentierte. Da musste ich wirklich laut lachen.

Öfters habe ich die Redaktion schon darauf hingewiesen, dass beim Lesen der Zeitung der Eindruck entsteht, es wird zum Thema reihum der/die mit der geringsten Sachkenntnis ausgesucht, wohl um zu verhindern, dass Wissen oder ein Gedankenblitz politisch „unkorrekte“ Information zu den Bürgern gelangen lässt und damit der ja laufend neu zu erarbeitende, für ein Medium wichtige Merkel- und Söder-Bejubelungs-Score leidet.
Der für GRÜN natürlich auch, denn die sind wirklich nachtragend – und mit ziemlicher Sicherheit bald mit in der Regierung.
Bei diesem Artikel habe ich nicht nur den Eindruck, sondern bin mir sicher …

Nochmals die bitte nach Belegungen ihrer Darstellungen

Nun habe ich zwar einiges an kritischer Argumentation aufgeführt. Doch ist auch diese natürlich selektiv und muss nicht stimmen. Deshalb bin ich darauf gespannt, mit welchen die über wesentlich mehr Mittel und Wissen dazu ausgerüstete Redaktion meine widerlegt.

Mit freundlichem Gruß ein trotz permanenter Medien-Indoktrination weiterhin kritisch gebliebener Leser

24.02.2021

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Quellen

[1] Lokalausgabe der Nordbayerischen Nachrichten am 20.02.2021, Kinderseite, Artikel: „Naturkatastrophen aus Menschenhand“

[2] EIKE 09. April 2020:Wie kann Jimmy Kater die Inselgruppe Kiribati vor dem Untergang schützen? Alternativ: Auch während Corona in Klima-Agitation nicht nachlassen

 




Oberflächen­bilanz und Kirchhoff’sche Knotenpunkt­regel

Abbildung: Ergebnisse der CMIP5-Klimamodelle im Vergleich mit Messungen von Wetterballonen (grün). Einzelheiten dazu, warum die Modelle statistisch so falsch sind, können in einer Studie von McKitrick und Christy (2018) nachgelesen werden.

Die neueren CMIP6-Klimamodelle sind demzufolge eher noch schlechter. Gleichzeitig sind Land-Temperaturdaten durch verfälschende Wärmeinseleffekte z.B. in den USA zu 100% übertrieben (tatsächlich 0,13 statt 0,26 Grad/Dekade Temperaturanstieg), wie Roy Spencer und Anthony Watts nachweisen. Für Deutschland zeigen die Ergebnisse von Kowatsch und Kämpfe Ähnliches. Viele weitere Beispiele ließen sich aufführen.

Auf einer derart fragwürdigen Basis gründet der Klima-Alarm. Ganz im Gegensatz dazu die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit: Der menschengemachte Klimawandel scheint inzwischen überall verinnerlicht, wobei unsere in der Mehrzahl rotgrünen Medien nach Kräften mithelfen. Selbst Artikel in TE sind inzwischen so abgefasst, als gäbe es an dieser „grundlegenden Erkenntnis“ nichts mehr zu rütteln. Und Grüne, die den Kindesmissbrauch vor nicht allzu langer Zeit noch schön geredet haben, setzen heute auf grüne Klima-Indoktrination von Kindern.

Beim Kinderspiegel, gefunden bei Kalte Sonne, liest es sich dann soKurz: Am gegenwärtigen Klimawandel sind wir Menschen schuld, wir ganz allein.“ Man wird unwillkürlich an Goebbels erinnert: Man muss etwas nur oft genug wiederholen, dann wird es als Wahrheit geglaubt. Und die Medien, die Religionen und die Schulen helfen dabei wieder nach Kräften mit.

Der IPCC gibt für die CO2-Klimasensitivität seit neuestem eine Spanne von 1,6 bis 5,6 Grad C (zuvor 1,5 bis 4,5 Grad C) an je nach angenommener Verstärkung, aber nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 66%. Man kann sich natürlich fragen, warum beharrt der IPCC bei der Berechnung der globalen CO2-Klimasensitivität seit Jahrzehnten auf seinen zwar rechenintensiven, aber großenteils unverstandenen Klimamodellen samt der zugehörigen großen Unsicherheiten. Es drängt sich der Verdacht auf, die Alarmforschung bewahrt sich mit Hilfe der großen Unsicherheitsspannen ganz bewusst den Spielraum für Klima-Alarm – wofür die Alarmforschung von der Politik schließlich gegründet wurde.

Nach dem Motto, was nicht mit letzter Sicherheit auszuschließen ist, kann weiterhin als Bedrohung verwendet werden. Wie z.B. die phantasievoll erfundenen Kipppunkte des Potsdamer Klimainstituts PIK. Man stelle sich vor, ein plötzlich Klima-realistischer IPCC käme zu dem Ergebnis, dass es keine ernsthafte Klima-Bedrohung durch den Menschen gibt – die Folgen wären schlichtweg undenkbar und in höchstem Maß unerwünscht!

Der Versuch, sich der Klima-Problematik mit einem alternativen Ansatz zu nähern, wurde kürzlich bei EIKE in nachfolgendem Beitrag veröffentlicht. Einige wichtige Punkte werden hier nochmals aufgegriffen – nicht zuletzt infolge der stattgefundenen Diskussion:

Anthropo­gener Treibhaus­effekt: nach wie vor zu schwach für die Klima­katastrophe! – EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie (eike-klima-energie.eu)

Dort wird der Gesamtantrieb, der weiter unten noch genauer beschrieben wird, aus der Energiebilanz an der Erdoberfläche berechnet. An der Erdoberfläche, wo wir leben, wird das wärmende Sonnenlicht absorbiert, deutlich weniger hingegen in der überwiegend dünnen und kalten  Atmosphäre weiter oben. Von der Erdoberfläche wird auch wieder Energie abgeben, die über die Atmosphäre, die Wolken und letztlich durch Infrarot(IR)-Strahlung den Weg zurück ins Weltall findet. Dazu siehe auch die Strahlungsgrafik von Trenberth & Kiel weiter unten.

Kirchhoff’sche Knotenpunktregel gegen IPCC-Klimamodelle

Die vielen verschiedenen positiven (und auch negativen) Antriebe in einer komplizierten Atmosphäre samt ihrer Verstärkungs- oder Abschwächungsmechanismen kann kein Mensch korrekt berechnen. Im Oberflächenmodell lassen sie sich als Antriebssumme aus der Oberflächenbilanz ermitteln.

Weshalb ist das möglich? Ganz einfach, die Antwort gibt die Kirchhoff’sche Knotenpunktregel. Nachfolgend wird eine Grafik von Wikipedia verwendet. Zu beachten ist dabei, dass der Knotenpunkt keine zusätzliche Strom- bzw. Energiequelle enthält. Die Pfeilrichtungen sind unbedeutend, sie geben nur die Zählrichtung vor. Flussrichtungen entgegen der vorgegebenen Pfeilrichtungen sind gleichbedeutend mit negativen Vorzeichen. Auch kommt man im Oberflächenmodell mit nur vier „Pfeilen“ aus.

Was ist jetzt der Trick bei der Knotenpunktregel? Wenn man gemäß der Grafik Größe und Vorzeichen von vier Pfeilen kennt oder sie anderweitig bestimmen kann, dann kann man den fünften (I1 in diesem Beispiel) aus der Summenbilanz ausrechnen, egal wie groß, komplex und unberechenbar das Netzwerk ist, das den Pfeil I1 letztlich verursacht und bestimmt. So kann man auch im Oberflächenmodell den Gesamtantrieb aus den anderen Energieflüssen berechnen, egal, wie kompliziert, komplex und unverstanden die Auswirkungen der zugehörigen Atmosphäre auf den Gesamtantrieb sind. Der Knotenpunkt steht dabei für die Erdoberfläche.

Der Mythos von der „Gegenstrahlung“

Die häufigen Diskussionen bei EIKE um die ominöse „Gegenstrahlung“ kommen nicht von ungefähr. Hierzu nochmals das Strahlungsdiagramm von Trenberth & Kiel:

Ohne „Gegenstrahlung“ wäre in diesem Strahlungsdiagramm die IR-Ausstrahlung von der Erdoberfläche in Höhe von 396 Watt/m², die mit dem Stefan-Boltzmann’schen T4-Strahlungsgesetz errechnet wird, um enorme 333 Watt/m² zu hoch. Mehr als doppelt so hoch, wie an erwärmender Sonnenenergie auf der Erdoberfläche überhaupt eintrifft, was weder von der TK-Strahlungsbilanz noch von der Energiebilanz unterstützt wird – dazu siehe auch die Grafik unten. Diese ominöse „Gegenstrahlung“, die nach T&K den größten Teil der Stefan-Boltzmann’schen Oberflächen-Ausstrahlung von 396 Watt/m² kompensieren soll, hat eine einfache Erklärung:

In der dichteren, unteren Atmosphäre und am Übergang zum Boden herrscht überwiegend ein ungerichtetes Strahlungs- und Stoßgleichgewicht ohne irgendeine Vorzugsrichtung, wobei ein Netto-Energietransport in Richtung der Temperaturgradienten stattfindet – was der klassischen Definition der Wärmeleitung in Gasen bzw. hier in Luft entspricht.

Ein Gleichgewicht, das bei T&K irreführend in die beiden gegenläufigen, großen vertikalen Strahlungskomponenten „Ausstrahlung“ und „Gegenstrahlung“ aufgesplittet wird. Obwohl diese beiden fiktiven Strahlungsflüsse in Wirklichkeit eine untrennbare Einheit bilden, die auf mikroskopischer und molekularer Ebene nicht nur in vertikale, sondern in alle Richtungen strahlen – verursacht durch unzählige Absorptions- und Emissionsprozesse.

Was dann dazu führt, dass man aus allen Richtungen eine solche „Gegenstrahlung“ empfangen und messen kann. Die direkt nach oben durchgehende IR-Strahlung, die nicht mit den Klimagasen wechselwirkt, weil die Frequenzen im durchlässigen IR-Strahlungsfenster liegen, werden bei Bewölkung von der Wolkendecke absorbiert und teilweise zurückgestrahlt. Deshalb misst man bei Bewölkung eine erhöhte „Gegenstrahlung“ aus Richtung der Wolkendecke.

Die Wärmeleitung in Luft ist aber um Größenordnungen zu niedrig (was man mit Hilfe der bekannten Wärmeleitwerte für Luft leicht nachprüfen kann), um zur Strahlungsbilanz im T&K-Diagramm und somit zu der Energiebilanz nennenswert beizutragen. Deshalb fehlt korrekterweise genau dieser Teil bei der letztlich ausgestrahlten Energie. In einer Atmosphäre, die nicht strahlungsaktiv ist, würde auch dieser Teil ungehindert ausgestrahlt und gemäß Stefan-Boltzmann’schem T4-Strahlungsgesetz die Wärmeausstrahlung um ein Vielfaches erhöhen. In Wirklichkeit ist die Atmosphäre in großen Teilen des IR-Spektrums strahlungsaktiv und somit „wärmeisolierend“- hauptsächlich dank Wasserdampf und dem Spurengas CO2.

Die verbleibende, kühlungswirksame (Netto-)Ausstrahlung von 63 Watt/m² nach T&K, die nurmehr ca. 15% einer „ungebremsten“ Stefan-Boltzmann-Ausstrahlung ausmacht, wird bei fehlender Bewölkung teilweise direkt in den Weltraum ausgestrahlt (40 Watt/m² bei T&K), weil die zugehörigen Frequenzen im atmosphärischen Fenster liegen und nicht mit den Klimagas-Molekülen wechselwirken. Der Rest (23 Watt/m² bei T&K) wird von den Klimagas-Molekülen der höheren und dünneren Atmosphäre ausgestrahlt. Letzteres zusammen mit der aufgestiegenen Konvektions- und Verdunstungswärme – die Wärmeabgabe an den Weltraum erfolgt dann letztlich durch Infrarot-Strahlung. Die relativ geringe Wärmeleitung der Luft trägt aber mit dazu bei, dass sich das Temperaturgefälle zwischen Erdoberfläche und Weltraum einstellt.

Nachfolgende realistische Darstellung der Energiebilanz der Erde ist bereits in einem Lehrbuch „Physics of Climate“ aus dem Jahr 1992 zu finden und wurde vor einigen Jahren von der US-NOAA wieder übernommen. Trotz einiger Abweichungen bei den Zahlenangaben ist diese Darstellung insgesamt klarer, kommt ohne die ominöse „Gegenstrahlung“ aus und wird deshalb hier nochmals gezeigt:

Die „geheimnisvollen“ Antriebe

Es gibt unterschiedliche Wirkmechanismen, die die Temperaturen erhöhen oder auch absenken können. Für die rechnerische Beschreibung hat sich der sog. „Antrieb“ (engl. „forcing“) als praktikabel erwiesen, der rechnerisch einer Heiz- oder Kühlleistung in Watt/m2 gleicht. Dabei handelt es sich meist um keine zusätzliche Energiequelle, sondern vielmehr um erhöhte oder verringerte Wärmeisolation, wie es auch beim anthropogenen CO2 oftmals angenommen wird.

Der Theorie nach wird die spektroskopische Erwärmung durch CO2 mittels ungerichteter IR-Emissionen und Absorptionen bei den CO2-Resonanzfrequenzen bewirkt, was eine Verringerung des Wärmetransports zur Folge hat. Verschiedentlich wird auch das Bild der rückgestrahlten IR-Energie benutzt, um die die Abstrahlung in den Weltraum verringert wird.

Beim Antriebskonzept wird jetzt so gerechnet, als würde eine Erwärmung durch entgegen gerichtete Energiezufuhr („Antrieb“) bewirkt. Obwohl diese zusätzliche Energiezufuhr oder Heizquelle in vielen Fällen nur fiktiv ist. Dies wirkt etwas irritierend, ist aber üblich und bewährt, was am Beispiel des CO2 nachfolgend gezeigt wird.

Bei CO2 errechnet man einen Strahlungsantrieb von 3,7 Watt//m2, der bei CO2-Verdoppelung wirksam wird und die Temperaturen um 1,1 Grad C (bei einigen Autoren etwas mehr) erhöht. Diesen Temperaturanstieg nennt man dann CO2-Klimasensitivität. Tatsächlich handelt es sich um einen verringerten IR-Strahlungstransport, wie folgende Grafik der in den Weltraum emittierten Infrarotstrahlung in Abhängigkeit von der Frequenz zeigt (nach Prof. Happer et al.):

Es gelangt bei den Frequenzen, bei denen das Spurengas CO2 IR-Strahlung absorbiert und emittiert, weniger IR-Strahlung in den Weltraum. Happer et al. haben diese Grafik errechnet, sie stimmt aber sehr gut mit den IR-Spektren überein, die aus dem Weltraum gemessen werden – allerdings nur über Wüsten und bei trockener Luft. Andernorts werden diese Spektren durch Aerosole und Bewölkung stark deformiert. Über der Südpolregion verkehren sich die CO2-Vertiefungen in Ausstülpungen – dort erhöht das atmosphärische CO2 die IR-Abstrahlung und wirkt somit kühlend. Was den starken Einfluss der jeweiligen atmosphärischen Bedingungen auf das Abstrahlverhalten der Klimagase deutlich macht. Und eine Ahnung davon gibt, wie schwierig es ist, die Wirkung der jeweiligen Klimagase samt etwaiger Rückkopplungen in einer realen Atmosphäre mit IPCC-Klimamodellen korrekt zu ermitteln.

Ein weiterer wichtiger Punkt wird in dieser Grafik sehr gut sichtbar, nämlich, dass eine weitere CO2-Verdoppelung, wie hier von 400 (schwarz) auf 800 ppm (rot), wegen der spektroskopischen Sättigung nur mehr sehr wenig bewirkt. Hinzu kommt der Einfluss der komplizierten Atmosphäre, der in dieser errechneten Grafik nicht sichtbar wird. Deshalb sind auch die großen Unsicherheitsspannen bei den IPCC-Klimamodellen nicht überraschend.

Oberflächenbilanz und Verdunstungswärme

Sofern durch anthropogene Klimagase, variierende Sonneneinstrahlung (So) und andere natürliche Einflüsse Änderungen in der Oberflächenbilanz auftreten, sind sie im Gesamtantrieb X enthalten – siehe nachfolgende Ergebnistabelle, die aus der eingangs zitierten Arbeit übernommen wurde:

Die ausgehende IR-Strahlung Erad dürfte nach den vorausgegangenen Abschnitten näherungsweise richtig berechnet sein. Auch trägt sie nur maximal 1 Watt/m² zum Gesamtantrieb in Höhe von ca. 7 Watt/m² bei, bezogen auf 1 Grad C Temperaturerhöhung.

Als der mit Abstand wirkungsvollste Kühlmechanismus erweist sich an der Erdoberfläche demnach die abgeführte Verdunstungswärme Evap, die laut einer vorausgegangenen EIKE-Veröffentlichung (hier) global um 7,5% je 1 Grad C Temperaturanstieg zunimmt. Dieser Wert scheint naheliegend, denn auch der Dampfdruck wächst in gleicher Weise mit der Temperatur. Und somit auch der Wasserdampfgehalt in der Atmosphäre und der Wärmeeintrag durch Verdunstung. Gefunden wurde dazu eine Pool-Tabelle, die diesen Zusammenhang tendenziell und größenordnungsmäßig bestätigt. Auch spielen die Feuchtigkeit des Untergrunds (z.B. Land oder Ozeane), der Luft und die Windverhältnisse eine große Rolle.

Über einen interessanten, neu erforschter und publizierter Kühleffekt wird in der Klimaschau von Dr. Lüning (Ausgabe 16, ab etwa 5. Minute) berichtet: In den Tropen zieht aufsteigender Wasserdampf kalte, wasserdampfhaltige Luft mit nach oben. Dieser Kühleffekt wächst exponentiell mit der Temperatur und stellt damit einen zusätzlichen, bedeutenden Klimastabilisator dar und ist eine weitere Verstärkung der Verdunstungskühlung.

Eine weitere Möglichkeit zur Überprüfung bietet die Niederschlagsbilanz. Sämtlicher Wasserdampf, der durch Verdunstung in die Atmosphäre gelangt, kehrt als Niederschlag zur Erdoberfläche zurück. Wenn bei 1 Grad C Temperaturerhöhung die Verdunstung samt mitgeführter Verdunstungswärme um 7,5% zunimmt, dann müssten die Niederschläge ebenfalls um 7,5% zunehmen.

Ganz allgemein schreibt z.B. das österreichische ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik): „Der Gesamtniederschlag wird auf der Erde im wärmeren Klima tendenziell zunehmen.“ Und das deutsche Umweltbundesamt: „Seit 1881 hat die mittlere jährliche Niederschlagsmenge in Deutschland um rund 10% zugenommen … insbesondere sind die Winter deutlich nasser geworden.“ Das ist jetzt nur Deutschland.

Der Berliner Senat, Ressort Umwelt, führt dazu aus: „Die Niederschlagsentwicklung abzuschätzen ist mit großen Unsicherheiten behaftet. Der globale Niederschlag hat eine sehr große räumliche und zeitliche Variabilität. Über Europa haben die Niederschläge im letzten Jahrhundert um 6 bis 8 % zugenommen, wobei die Zunahme mehrheitlich (10 bis 40 %) über Nordeuropa erfolgte und im Mittelmeerraum und Südeuropa ein Rückgang um bis zu 20 % zu verzeichnen war.“

In einer Fundstelle findet man die Arbeit von L. Jäger „Die globale Niederschlagsverteilung und ihre Veränderung im 20. Jahrhundert“. Dort werden tabellarisch verschiedene Autoren und die von ihnen ermittelten globalen Niederschlagswerte zu den jeweiligen Jahren angegeben. Mittels linearer Regression erhält man aus diesen Daten einen Anstieg von 34%. Sehr wahrscheinlich ein zu hoher Wert, was Folge von vielen möglichen Fehlerquellen sein dürfte.

Vermutlich realitätsnäher sind die Anomaliewerte für die globalen Niederschläge, die von der US-Umweltbehörde EPA gemäß nachfolgender Grafik veröffentlicht wurden. Die globalen Niederschläge stiegen den EPA-Angaben zufolge mit 0,08 inches/Dekade, während sie über Festland-USA (48 Staaten) um 0,17 inches/Dekade zunahmen. Nimmt man in Anlehnung an Jäger den globalen Mittelwert mit 40 inches an, dann sind laut EPA die globalen Niederschläge, bezogen auf 40 inches, sei 1900 nur um 2,4% angestiegen.

Vergleich Oberflächenmodell und Klimamodelle

Geht man von den EPA-Daten aus, dann stellt sich die Frage, warum bei den erwarteten globalen Niederschlägen, die um 7,5% je 1 Grad Temperaturerhöhung zunehmen sollten, nur eine mittlere Zunahme von 2,4% gemessen wurde. Obwohl die globalen Temperaturen gleichzeitig um etwa 1 Grad C gestiegen sind. War der globale Temperaturanstieg nur halb so groß wie bei den publizierten Temperaturen? Dies wäre angesichts der zahlreichen Adjustierungen nicht völlig auszuschließen. Oder sind die Niederschlagsmessungen nicht zuverlässig genug? Die ungleich größere Zunahme der globalen Niederschläge bei Jäger deutet in diese Richtung.

Wenn man, wie nachfolgend, von der größeren Verlässlichkeit der EPA-Daten ausgeht, käme als Erklärung auch infrage, dass es in dem betrachteten Zeitraum einen geringeren Zuwachs bei den Niederschlägen infolge natürlicher Klimavariationen, z.B. durch Überlagerung eines negativen Niederschlag-Trends, gegeben hat. Dass solche Effekte eine Rolle spielen können, dafür gibt die erkennbare Periodizität in der EPA-Grafik erste Hinweise. Und wie bei den Temperaturen könnten auch die Niederschläge natürlichen Einflüssen mit längerer Periodendauer unterworfen sein.

Zum Vergleich wurden oben die Grafen der EPA-Niederschlagsdaten und der globalen HadCRUT4-Temperaturen in gleichem Zeitmaßstab übereinander gestellt. Dabei zeigt sich eine interessante Übereinstimmung: Wenn die globalen Niederschläge höher sind, stagnieren die globalen Temperaturen oder nehmen sogar ab und umgekehrt. Dies kann mit aller gebotenen Vorsicht als Bestätigung für das Oberflächenmodell gewertet werden.

Dies lässt den Schluss zu: Hätte es eine „normale“ Niederschlagsentwicklung mit einer größeren, 7,5%-igen Zunahme der globalen Niederschläge gegeben, wäre der Kühleffekt entsprechen größer ausgefallen und die globalen Temperaturen wären nur um die Hälfte gestiegen. Hinzu kommt als verstärkender Effekt, dass mehr Niederschläge mit mehr Bewölkung einhergehen, wodurch die Sonneneinstrahlung reduziert wird, was aber im Gesamtantrieb enthalten ist.

Träfe der Fall zu, dass die Verdunstung einschließlich der abgeführten Verdunstungswärme und somit auch die Niederschläge im Mittel nur um 2,4% (anstelle von 7,5%) ansteigen, dann würde es keine großen quantitativen Unterschiede zwischen Oberflächenmodell und den IPCC-Modellen mehr geben. Allerdings besteht weiterhin ein wichtiger qualitativer Unterschied: In den IPCC-Modellen wird vorausgesetzt, dass das anthropogene CO2 incl. Verstärkung de facto alleiniger Temperaturtreiber ist. Im Oberflächenmodell bleibt hingegen offen, wie sich der Gesamtantrieb im Einzelnen zusammensetzt.

Es spricht vieles dafür, dass andere, zumeist natürliche Erwärmungsursachen, wie schon in den voraus gegangenen Warmperioden, auch bei der neuzeitlichen Klimaerwärmung maßgeblich beteiligt sind. Das Oberflächenmodell lässt Raum für weitere Antriebe, die dann ganz oder teilweise an die Stelle des CO2-Antriebs in den IPCC-Klimamodellen treten, um den neuzeitlichen globalen Temperaturanstieg zu erklären. Und dafür gibt es viele Hinweise wie Wärmeinseleffekte, ozeanischen Oszillationen, Nord-Süd-Klimaschaukel (derzeit fehlende Erwärmung im Südpolarbereich bei zugleich stärkerer Erwärmung im Nordpolarbereich) – obwohl die CO2-Zunahme praktisch überall die gleiche ist.

Nicht wenige der natürlichen periodischen Antriebe, zu denen auch die Sonnenaktivität samt Verstärkung gehören, erreichen aktuell ihre Minima oder wechseln ihre Vorzeichen. Was die spannende Frage aufwirft, wieweit jetzt eine Phase des langsameren Temperaturanstiegs oder gar Abkühlung folgt – wie schon bei vorausgegangenen Warmperioden. Wobei man die globale Niederschlagsentwicklung nicht außer Acht lassen sollte. Wohingegen es beim IPCC nur eine Richtung gibt, nämlich aufwärts, getrieben durch die CO2-Emissionen.

Somit erleben wir in den nächsten Jahren ein spannendes Live-Experiment und gleichzeitig die Nagelprobe, was das Spurengas CO2 tatsächlich bewirkt. Wobei das CO2 in der Atmosphäre aufgrund der zunehmenden Emissionen derzeit noch ansteigt. Allerdings mit ersten Anzeichen für eine Verlangsamung, was in dem zitierten EIKE-Artikel die gepunktet eingezeichnete CO2-Anstiegskurve von Roy Spencer nahelegt – offensichtlich infolge der wachsenden CO2-Absorption durch Pflanzen und Ozeane. Was auch in der zunehmenden Begrünung der Erde und den gestiegenen Ernteerträgen sichtbar wird und Folge des höheren CO2-Partialdrucks in der Atmosphäre ist. Hinzu kommt, dass die fossilen Vorräte endlich sind – voraussichtlich wird es keine CO2-Verdoppelung mehr geben.

Ausblick

Die großen Unsicherheiten in den IPCC-Klimamodellen sowie jetzt auch das unterschätzte Potential der Verdunstungskühlung unterstreichen die Fragwürdigkeiten eines Dekarbonisierungs-Programms, das auf viele Jahrzehnte oder sogar ein ganzes Jahrhundert angelegt ist. Denn abgesehen von der Frage, wer überhaupt mitmacht, ist es genauso fraglich, was ein solches Programm bei den Temperaturen und dem Erdklima letztlich bewirken kann. Absehbar ist hingegen eine nachhaltige Beschädigung des Industriestandorts Deutschland. Auch besteht die Gefahr bei einer (Gott sei Dank eher unwahrscheinlichen) CO2-Minderung, dass der wichtige CO2-Pflanzendünger dann nicht mehr ausreicht, um die gewachsene Weltbevölkerung zu ernähren.

Für Klima-Ängstliche wäre stattdessen Geoengineering die bessere Option, wobei bereits der Eintrag von wenigen Milligramm geeigneter Aerosole in die untere Stratosphäre, pro Quadratmeter und Jahr, die Temperaturen spürbar senken würde. Und, besonders wichtig, diese Methode wäre sofort wirksam und nicht erst, wenn überhaupt, in Hundert Jahren. Und kann auch genauso schnell wieder rückgängig gemacht werden.

Auch sollte man nicht vergessen, dass mittel- bis längerfristig das Ende der Zwischeneiszeit und die Rückkehr der Eiszeit droht, was die Menschheit vor ungleich größere Probleme stellen wird. Hinzu kommen vorhersehbare, ernstere Probleme und Krisen, gegen die sich die Menschheit wappnen sollte. Während Deutschland und Europa alle Kräfte samt Billionen auf ein Klima-Phantom konzentrieren.

Aber was ist zu erwarten? Eine Kanzlerin und frühere Umweltministerin hat ein Billionen-Programm initiiert und wird zu Lebzeiten ihren historischen Fehler niemals eingestehen. Auch steht sie Al Gore, Obama und den Demokraten näher – Trump war ihr so fremd wie ein Alien. Und eine EU-von der Leyen, bisher nicht durch Können aufgefallen, setzt bei der Dekarbonisierung noch eins drauf – man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Kein Zweifel, wir werden von Klima-hysterischen Frauen regiert – ist es höchste Zeit, die Quote nochmals zu überdenken?

Ebenfalls ganz auf Dekarbonisierung ausgerichtet wird eine staatlich geplante grüne Energiewende durchgezogen, die unlängst im Wallstreet Journal als die „dümmste Energiewende weltweit“ beschrieben wurde. Belege dafür gibt es zuhauf. Und die beiden Klima-hysterischen Frauen an der Spitze folgen den Grünen und den FfFs und setzen sich an die Spitze der Klima-Aktivisten.

Bei Corona regte sich Widerstand gegen das Maskentragen und manche Übertreibungen beim Lockdown. Weshalb hält man ausgerechnet beim Dekarbonisierungs-Wahnsinn still? Obgleich Autofahrer und Heizungsbesitzer immer dreister abkassiert werden? Und dies trotz Corona-Rezesssion? Von den weltmeisterlich steigenden Strompreisen ganz zu schweigen?

Alle Weichen sind so gestellt, dass sich das Land, so ist zu befürchten, zum dritten Mal ruiniert. Trotzdem wünscht man, schon der Nachkommen wegen, dass Deutschland weiterhin lebenswert bleibt. Dafür ist die Rückkehr von ein wenig Resthirn unerlässlich – weniger Stimmen für die Grünen wäre ein erster Indikator. Aber aus heutiger „Klima-Weltretter“ und „Vorreiter“-Sicht gleicht dieser Wunsch dem Hoffen auf ein großes Wunder!

 




Vanuatu geht unter, Gebete könn(t)en jedoch helfen …

Das Land, welches am meisten vom Klimawandel bedroht ist

Nordbayerische Nachrichten, Lokalausgabe vom 01. März 2021
Artikel Vanuatu steht im MittelpunktDer WELTGEBETSTAG lenkt den Blick auf den Inselstaat, den der Klimawandel hart trifft
… In diesem Jahr steht der pazifische Inselstaat Vanuatu im Mittelpunkt … denn die insgesamt 83 Inseln im pazifischen Ozean sind vom Klimawandel betroffen, wie kaum ein anders Land … Die steigenden Wassertemperaturen gefährden Fische und Korallen, nach deren Absterben treffen die Wellen mit voller Wucht auf die Inseln und tragen sie Stück für Stück ab. Steigende Temperaturen und veränderte Regenmuster lassen Früchte nicht mehr so wachsen wie früher … Doch es steigt nicht nur der Meeresspiegel, auch die tropischen Wirbelstürme werden stärker. So zerstörte zum Beispiel 2015 der Zyklon Pam einen Großteil der Inseln, 24 Menschen starben …

Dazu der Verweis auf ein „Belegvideo“ über Vanuatu: www.kirche-langenzenn.de/wgt_vanuatu.

Wer „gewöhnungsbedürftige“ Stimmen von Laiensprechern und kirchlichen Duktus mag, mag es sich antun. Information bietet das Video allerdings keine, nur zusätzliche Horrormeldungen.

Bild 1 Kirchliches „Belegvideo“ über das besonders vom Klimawandel betroffene Vanuatu. Link

Kirchliches Video zu Vanuatu: … auf dem Pazifischen Feuerring, viele Erdbeben, durch Tsunamis beeinflusst … leben (noch) im Einklang mit der Natur und ernähren sich von dem, was der Regenwald ihnen an Früchten schenkt und was sie im Meer fangen … für tropische Gefilde recht moderate Temperaturen … Vanuatu gilt weltweit als das Land, das am meisten vom Klimawandel bedroht ist … Durch die Erwärmung der Meere sterben die Korallen ab … tropische Wirbelstürme sind in Vanuatu nichts ungewöhnliches, durch den Klimawandel werden sie allerdings immer heftiger … Pam mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 280 km/h … als besonders schwerwiegende Folge des Klimawandels gelten die veränderten Regenmuster. Die Durchschnittstemperaturen steigen und insgesamt fällt weniger Regen. Das führt bereits jetzt zu Ernteausfällen … Pam gilt als die schwerste Naturkatastrophe Vanuatus in der jüngeren Vergangenheit …

Eine Nachfrage bei den Initiatoren der Kirche ergab, dass die Information zu Vanuatu von einer Frau K. D. Buck (Journalistin Religionswissenschaftlerin, Politologin und Autorin) stammt, welche dazu extra (auf Spesen) nach Vanuatu reisen durfte um vor Ort zu recherchieren. Darüber gibt es auch einen Podcast:

Bild 2 Podcast, Link

Leider ist in dem Podcast-Interview weniger über Klimawandel die Rede. Frau Buck ist erkennbar eine felsenfest überzeugte Klimaaktivistin und reiste (erstmals in ihrem Leben) in den Pazifik, um ihre Überzeugung bestätigt zu finden. Über die Bestätigungen kann sie allerdings außer anderswo abgelesenen Allgemeinplätzen – die Menschen auf Vanuatu sind die die das ausbaden was wir verursachen, man kann da schon von einer Opferbeziehung sprechen, sowie „alles wird schlimmer“ – scheinbar nichts sagen.
Und so behandelt der wesentliche Teil des Podcast religiöse Themen und Gewalt gegen Frauen, die bei den dortigen Christen wohl sehr stark verbreitet ist.

Wer sich die Recherche des Autors zu Vanuatu [1] aufgrund des SZ-Berichtes vom letzten Jahr durchliest, findet bereits darin zu fast allen Themen welche Frau D. Buck anspricht ausreichend Information – durch die ebenfalls dazu extra hingereiste Redakteurin Ann Esswein und als Erwiderung durch den Autor. Frau Buck hätte dem Klima also viel mehr nützen können, wenn sie einfach die „Recherche“ von Ann Esswein übernommen hätte, denn dieser hat sie (nach dem, was der Autor bisher von ihr darüber erfahren hat) wirklich nichts Ergänzendes beigetragen.

Ganz stark erinnert es den Autor an die Reise einer Bundestagsdelegation, die eine ähnliche Intention hatte, ebenfalls auf Spesen abrechnete und verblüffen ähnliche Aussagen lieferte – die nur ebenfalls nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmten:
[Link] EIKE 30. April 2019: Claudia Roth auf Forschungsreise zum Klimawandel

Und zielorientiert etwas dagegen tut

Höchst interessant, was Vanuatu sich als Maßnahme gegen den schlimmen Klimawandel ausgedacht hat. Es erinnert direkt an die EU und unsere eigene Umweltministerin. Doch auf jeden Fall hat es immer einen Nutzen, denn es spült Geld in die Kassen:
… um dem Klimawandel entgegenzuwirken, gilt seit zwei Jahren in Vanuatu ein rigoroses Verbot von Einwegplastiktüten, Trinkhalmen und Styropor. Wer dagegen verstößt, muss mit einer Strafe von bis zu 900 Dollar rechnen …

Alleine diese „Information“ in einer „Klimawandelrecherche“ stolz herauszustellen, ist für den Autor ein Beleg, dass keinerlei Kenntnis noch Mühe aufgewandt wurde, die „Recherche“ mit Fakten begründen zu wollen.

Vor einem Jahr ging Vanuatu noch nicht unter

Im Mai letzten Jahres hat der Autor aus ähnlichem Anlass bereits über Vanuatu berichtet: [1] Die SZ im Agitationsmodus. Und die Wahrheit bleibt wieder auf der Strecke
Man erkennt daran – Geschichte(n) wiederholt sich (wenn alleine Agitation das Thema bestimmt).
Die damalige Einleitung: [1]Um dies zu belegen, durfte dank Unterstützung von diversen Organisationen … eine als Redakteurin „getarnte“ Aktivistin … vor Ort reisen und dort (angeblich) besonders Klima-sachkundige Personen interviewen…. Aufgrund deren herzzerreißender Schilderungen setzte sie sich hin und schrieb für die SZ-Leser eine drei volle Seiten lange Geschichte um die edlen, im Einklang mit der Natur lebenden Einwohner vor Ort und die bösen Mächte im reichen Westen, welche diesen mit ihrer CO2-Emission buchstäblich das Leben zur Hölle und die Zukunft kaputt machen.
Doch, das ist der Kern dieser Wochenendgeschichte: Die Inselregierung ist aktiv und weiß sich zu wehren, indem sie diese bösen (reichen) Mächte verklagen will. Natürlich nicht, damit diese nur Buße tun, sondern damit ihnen gutes (und viel) Geld als Wiedergutmachung überwiesen werde.
Die SZ-Leser, welche – sofern solche Prozesse gewonnen werden -, indirekt mit zu den Zahlenden gehören, sollen dies als einen gerechten – und vor allem selbstverständlichen – Ausgleich für die Schäden der durch ihre Emission losgetretenen Naturgewalten begreifen. Und unterstützen, dass NGOs und Anwaltskanzleien im eigenen Land die Prozesse für solche Staaten vorantreiben.

Ausgerechnet von einem Untergang kann bei Vanuatu immer noch keine Rede sein. Denn diese Inselgruppe besteht aus bergigen Vulkangipfeln und nicht aus flachen Atollen. Ein Drittel des Landes liegt über 300 m hoch. „Gefährdet“ sind die Bewohner nur, weil sie ihre Dörfer aus Bequemlichkeit direkt am Strand errichten, um möglichst wenig Fußweg zu ihren Fischerbooten zu haben.

Allerdings versinkt Vanuatu wirklich (ganz langsam) im Pazifik. Jedoch nicht wegen dem Klimawandel, sondern weil es die Plattentektonik so „will“:

[1] ntv Dienstag, 26. Juli 2011: Umsiedlung im Pazifik Klimawandel nicht allein schuld
… Das Wasser rückte immer näher. Deswegen verließen die Einwohner den Hauptort der pazifischen Insel Tegua. Lange Zeit wurde für den Anstieg des Meeresspiegels der Klimawandel alleine verantwortlich gemacht. Forscher stellen jetzt aber auch noch eine andere Ursache fest.
Das zum Inselstaat Vanuatu gehörende Eiland sinkt aufgrund der Plattentektonik nach unten. Damit erscheint der beobachtete Wasseranstieg dramatischer, als er ist …
Sie kommen zu dem Schluss, dass die kleine Inselgruppe Torres Island, zu der auch Tegua gehört, durch die geologischen Prozesse etwa einen Zentimeter im Jahr tiefer rutscht (-0,94 Zentimeter +/- 0,25 Zentimeter). Hinzu kommt ein Meeresspiegel-Anstieg von etwa 1,2 Zentimetern (+/- 0,15 Zentimeter). Beides zusammengenommen ergibt den beobachteten schnellen Anstieg. Die Resultate seien auch für die Analyse des steigenden Meeresspiegels in anderen Regionen der Welt von Bedeutung.

Anmerkung: In der Darstellung von ntv hat sich ein gravierender Fehler eingeschlichen. Wahrscheinlich aufgrund der mangelnden Kenntnis der Redaktion fiel nicht auf, dass wohl eine Kommastelle verschoben wurde:
Der Tidenpegel-Anstieg beträgt nicht „
etwa 1,2 Zentimeter“, sondern je nach Lage 1 … 2,5 mm pro Jahr. Wenn die Plattentektonik dann wirklich „-0,94 Zentimeter“ Senkung pro Jahr verursacht, übersteigt diese Wirkung die des Pegelanstiegs um das 5 … 10-Fache. Nur gibt es dafür keine Reparationszahlungen des reichen Westens.

… aber viele Probleme waren schon da

Wenn ein Land/Region „ganz besonders“ vom Klimawandel betroffen ist, kann man davon ausgehen, dass es große Probleme hat die allerdings nicht vom Klimawandel rühren und hoher Geldbedarf besteht, der sich am Einfachsten aus dem Klimaschutzfond „decken“ ließe.

Immer lohnt es sich, die Bevölkerungsrate anzusehen um gängige Probleme zu ahnen. Seit 1960 ist diese von ca. 70.000 auf aktuell wohl 300.000 gestiegen.

Bild 3 Vanuatu, Bevölkerungsverlauf seit 1950. Quelle: Weltbank

Man kann ahnen, dass diese Bevölkerungsdichte auf kleinen Inselgruppen, welche von der Natur nur für geringste Besiedlungsdichten „vorgesehen“ sind, massive Probleme bereitet und eine Aussage: und ernähren sich von dem, was der Regenwald ihnen an Früchten schenkt und was sie im Meer fangen … stark historisierend ist: WIKIPEDIA: 2010 wurden Agrargüter im Wert von 24 Mio. US-$ exportiert; jedoch mussten Nahrungsmittel im Wert von 56,3 Mio. US-$ importiert werden

Auch sonst ist das Land für die meisten Einwohner keineswegs das berichtete Paradies:
Riskantes Leben auf Vanuatu | Wissen & Umwelt | DW | 19.03.2015:
... Schon in stabilen Zeiten haben gerade einmal 57 Prozent der Bevölkerung Vanuatus Zugang zu sanitären Anlagen und Abwasserbeseitigung … Einer von zehn Bewohnern der Inselgruppe lebt in extremer Armut, acht Prozent der Bevölkerung sind unterernährt … Meist vermieden Politiker im Anschluss an die Katastrophe, die Schuld für schlechte Prävention und unzureichende Rettungsmaßnahmen auf sich und die Regierung zu nehmen.

Zudem ist das Archipel Malariagebiet, was alleine 20 % Kindersterblichkeit unter 5 Jahren bedingt [Link]. Auch Dengue-Fieber ist verbreitet.

Da das Archipel direkt auf dem hoch aktiven Pazifischen Feuerring liegt (dem alleine es seine Entstehung verdankt) sind Vulkanausbrüche und schwerste Erdbeben, auch mit folgenden Tsunamis, regelmäßige Erscheinungen.

Welchen Anteil hat nun (vielleicht) der Klimawandel?

Steigende Pegel

Die Kirche sagt zwar nicht direkt etwas über steigenden Meerespegel. Auf die Anfrage des Autors kam allerdings auch eine Linkliste mit „Information“ zum Thema. Und in dieser Listung ist auch der Link zu einem Video der Ann Esswein (SZ-Bericht über Vanuatu [1]) Spiegel, 13.04.2020: „Zu weit entfernt für die Klimapolitik
Erosion, Zyklone, Überschwemmungen – an keinem anderen Ort der Welt wird das Ausmaß des Klimawandels sichtbarer als im Inselstaat Vanuatu. Hilfe gibt es kaum, die Bewohner fühlen sich im Stich gelassen.

Und darin geht es handfest um aufgrund des Klimawandels steigenden Meerespegel, zumindest dürfen es Einheimische kommentarlos in die Kamera anhand schlimmer Geschichten erzählen.

Eine Nachschau beim Australischen Pacific-Monitoring Programm zeigt den folgenden Pegelverlauf. Ein „klimawandel-“bedingter, schlimmer Pegelanstieg ist nicht zu finden:

Bild 4 Vanuatu, Pegelverlauf Mittelwert 1993 – 2.2021. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: Australien Government Bureau of Meteoorologie, Monthly sea levels for VANUATU

Das Gleiche gilt für den Maximalpegel:

Bild 5 Vanuatu, Pegelverlauf Maximalpegel 1993 – 2.2021. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: Australien Government Bureau of Meteoorologie, Monthly sea levels for VANUATU

Zudem hat der Pazifik in dieser Region einen der niedrigsten Pegel seit vielen Tausend Jahren:

Bild 6 Nord-Ostaustralien, Meerespegel seit 7000 Jahren

Nochmals die Gefährdung durch Tsunamis im Pazifik.
Wenn man überlegt, dass beim Meerespegelanstieg um Zentimeter in vielen Jahren gerungen wird welche begründen sollen, dass die Welt Billiarden um Billiarden Dollar zur CO2-Reduktion ausgibt – auf die sich Vanuatu problemlos einstellen kann -, dann zeigen die viele Meter hohen Flutwellen der regelmäßigen Tsunamis eine wirkliche Bedrohung.

Bild 9 Vanuatu, die schwersten Tsunamis seit 1875 mit Höhe der Flutwelle. Quelle: Laenderdaten.info Tsunamis in Vanuatu

Wer meint, die Tsunami-Flutwellen in dieser Region wären „hoch“, sollte sich die um Japan ansehen (die Flutwelle beim Tsunami von Fukushima mit ca. 15.000 direkten Todesopfern war zwischen 15 … 20 m hoch).

Bild 11 Japan, die schwersten Tsumamis Japan seit 1498 mit Höhe der Flutwelle. Quelle: Laenderdaten.info Tsunamis in Japan

Ist bekannt, dass unsere Kirchen deshalb für Japan beten oder westliche Regierungen Geld bereitstellen? Eher das Gegenteil: Man war nicht einmal bereit, die Tsunamiopfer von Fukushima als solche zu bezeichnen, weil man wegen der Ideologie unbedingt „andere“ Opfer wollte:
Achgut, 16.02.2021: Fukushima: Wie t-online die Fakten verstrahlt
… Nach einem Erdbeben und einem Tsunami war es am 11. März 2011 in drei der sechs Reaktoren zur Kernschmelze gekommen. Mehr als 18.000 Menschen starben. Es war das schlimmste Atomunglück seit der Tschernobyl-Katastrophe von 1986.“

C. Roth kann nicht anders, als Tatsachen entsprechend ihrer Ideologie zu drehen. Wirkliche Empathie für die ertrunkenen Menschen? Vollkommene Fehlanzeige:

Bild 10

Doch Frau Künast übertrifft ideologisch alles:
Zeit Online 20. August 2019: „Wir hätten uns nicht so ins Bockshorn jagen lassen dürfen“
Künast: … Der Atomunfall in Fukushima oder die Dürresommer haben gezeigt, dass man den Klimawandel nicht mehr leugnen kann.

Doch seit wann interessieren Aktivisten Fakten.
Germanwatch, HINTERGRUNDPAPIER Globale Klimakrise: Aufbruch in eine neue Zukunft, 2017: … Zahlreiche Aktionen und Appelle für den Klimaschutz kommen von den kleinen Inselstaaten. In einer dieser Aktionen haben sich unter dem Motto „Wir ertrinken nicht. Wir kämpfen“ junge Aktivist*innen aus mehreren kleinen Inselstaaten, unter anderem aus Fidschi, Samoa, Tonga, Tuvalu und Vanuatu, zu den „Pacific Climate Warriors“ zusammengeschlossen, um die Pazifischen Inseln vor dem Klimawandel zu schützen und sich mit friedlichen Mitteln gegen die fossile Energieindustrie zu stellen …

Taifune/Zyklone

Die Kirche behauptet: auch die tropischen Wirbelstürme werden stärker …

Die Homepage der Regierung von Australien bietet dazu etwas Info. Schon die Erste zeigt, dass das mit immer stärker werdenden Zyklonen nicht ganz stimmen kann.

Bild 12 Region Australien. Anzahl Cyclone nach Klassifizierung 1970 – 2019. Quelle: Australia Bureau of Meteorology, Tropical cyclone climatology

Und die nächsten Grafiken zeigen es auch:

Bild 13 Cyclone der Kategorie 5, Region Australien 1975 – 2017. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: WIKIPEDIA, List of the most intense tropical cyclones

Bild 14 Zyklone im Pazifik, Windgeschwindigkeiten. Quelle: Australia Bureau of Meteorology. Objective Tropical Cyclone Reanalysis JIP Printed: 19/12/2018, Joint Industry Project for Objective Tropical Cyclone Reanalysis: Final Report

Dabei hat die Datenbank erst seit etwa 1985 verlässliche Daten. Was vorher geschah fehlt oft oder ist nicht richtig hinterlegt.

Der IPCC bestätigt es im letzten Sachstandbericht AR5:
Tropische Stürme und Hurrikane
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”
Übersetzung:  Keine robusten Trends bei den jährlichen Zahlen von tropischen Stürmen, Hurrikans und Stark-Hurrikans konnten in den letzten 100 Jahren im Nordatlantischen Becken ausgemacht werden.
Tropische Zyklone
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”
Übersetzung: “Aktuelle Datensätze zeigen keine signifikanten beobachteten Trends bei der weltweiten tropischen Wirbelsturmfrequenz während des letzten Jahrhunderts und es ist ungewiss, ob ein berichteter langfristiger Anstieg der tropischen Wirbelsturm-Frequenz robust ist, nach Berücksichtigung der letzten Änderungen in den Beobachtungs-Möglichkeiten.“

Berichte der Australischen Regierung ebenso:
Australien Government Bureau of Meteoorologie, TECHNICAL REPORT Climate Change in Australia PROJECTIONS FOR AUSTRALIA´S NRM REGIONS: TROPICAL CYCLONES

The relatively short time span of consistent records, combined with high year to year variability, makes it difficult to discern any clear trends in tropical cyclone frequency or intensity for the Australian region. For the period 1981 to 2007, no statistically significant trends in the total numbers of cyclones, or in the proportion of the most intense cyclones, have been found in the Australian region, South Indian Ocean or South Pacific Ocean (Kuleshov et al. 2010). However, observations of tropical cyclone numbers from 1981–82 to 2012–13 in the Australian region show a decreasing trend that is significant at the 93-98 % confidence level when variability associated with ENSO is accounted for (Dowdy, 2014). Only limited conclusions can be drawn regarding tropical cyclone frequency and intensity in the Australian region prior to 1981, due to a lack of data. However, a long-term decline in numbers on the Queensland coast has been suggested (Callaghan and Power, 2010).

Grobe deepl-Übersetzung: Die relativ kurze Zeitspanne konsistenter Aufzeichnungen, kombiniert mit einer hohen Variabilität von Jahr zu Jahr, macht es schwierig, klare Trends in der Häufigkeit oder Intensität tropischer Zyklone für die australische Region zu erkennen. Für den Zeitraum 1981 bis 2007 wurden keine statistisch signifikanten Trends in der Gesamtzahl der Wirbelstürme oder im Anteil der intensivsten Wirbelstürme in der australischen Region, im Südindischen Ozean oder im Südpazifik gefunden (Kuleshov et al. 2010). Allerdings zeigen Beobachtungen der Anzahl tropischer Wirbelstürme von 1981-82 bis 2012-13 in der australischen Region einen abnehmenden Trend, der auf dem Vertrauensniveau von 93-98 % signifikant ist, wenn die mit ENSO verbundene Variabilität berücksichtigt wird (Dowdy, 2014). In Bezug auf die Häufigkeit und Intensität tropischer Wirbelstürme in der australischen Region vor 1981 können aufgrund fehlender Daten nur begrenzte Schlussfolgerungen gezogen werden. Es wurde jedoch ein langfristiger Rückgang der Anzahl an der Küste von Queensland vermutet (Callaghan und Power, 2010).

Nun noch, was Simulationen für diese Region projizieren – für die Zukunft eine deutliche Abnahme (trotz dem bewusst gewählten Extremszenario rcp8.5):

Bild 15 Projektionen der prozentualen Änderung am Auftreten tropischer Cyclone in Ost-Australien. Quelle: Australien Government Bureau of Meteorologie, TECHNICAL REPORT Climate Change in Australia PROJECTIONS FOR AUSTRALIA´S NRM REGIONS

Temperaturen

Die Kirche sagt: … Durch die Erwärmung der Meere sterben die Korallen ab
Dann müsste man dies anhand der Wassertemperaturen ja erkennen können.

Auf den australischen Pazifik-Infoseiten sind nicht nur die Tidenpegel hinterlegt, sondern auch die Temperaturen der Pazifikinseln.

Damit lässt sich die Darstellung: Die steigenden Wassertemperaturen gefährden Fische und Korallen,
zumindest orientierend sichten. Und die Wassertemperaturen ändern sich wie zu erwarten in Zyklen, aber sie verlaufen unspektakulär und vor allem ohne einen stetigen Anstieg:

Bild 15a Vanuatu, Lufttemperaturen Mittelwert und Maximalwert 2001 – 2020. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: Australien Government Bureau of Meteorologie, VANUATU

Allerdings, die maximale Lufttemperatur hat seit 2013 zugenommen, könnte derzeit aber wieder zurückgehen:

Bild 16 Vanuatu, Wassertemperaturen Mittelwert und Maximalwert 2001 – 2.2021. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: Australien Government Bureau of Meteorologie, VANUATU

Niederschlag

Die Kirche sagt: … und veränderte Regenmuster lassen Früchte nicht mehr so wachsen wie früher …

Man muss wissen, dass sich die Inselgruppe Vanuatu am Rande einer Konvergenzzone mit zwei völlig unterschiedlichen Klimaten (in denen jeweils eine Hälfte der Inselgruppe hineinragt) – und vor allem Niederschlagsverhalten – befindet. Wobei sich Vanuatu trotzdem glücklich schätzen sollte. Es liegt zumindest teilweise in der Zone SPCT und für diese gilt: Die SPCZ ist das ausgedehnteste und beständigste Regenband der südlichen Hemisphäre …

Bild 17 Konvergenzzonen im Pazifik. Grafik vom Autor ergänzt. Quelle: South Pacific Convergence Zone (SPCZ) – SKYbrary Aviation Safety

Bild 17 Konvergenzzonen im Pazifik. Grafik vom Autor ergänzt. Quelle: South Pacific Convergence Zone (SPCZ) – SKYbrary Aviation Safety

Es ist naheliegend, dass daraus starke Veränderungen und Extreme im Niederschlag resultieren.

South Pacific Convergence Zone (SPCZ) – SKYbrary Aviation Safety
The South Pacific Convergence Zone (SPCZ) is a persistent band of cloudiness and storms, a 200-400 km broad zone that originates in Southeast Asia and stretches southeast to French Polynesia and the Cook Islands. The SPCZ is the Southern Hemisphere’s most expansive and persistent rain band, and is the largest and most persistent spur of the Intertropical Convergence Zone (ITCZ). It is also the only spur that does not result from heating over land during the summer. The SPCZ is most active in the southern hemisphere summer, but it is present year-round.
Grobe deepl-Übersetzung: Die Südpazifische Konvergenzzone (SPCZ) ist ein anhaltendes Band von Bewölkung und Stürmen, eine 200-400 km breite Zone, die ihren Ursprung in Südostasien hat und sich südöstlich bis nach Französisch-Polynesien und zu den Cookinseln erstreckt. Die SPCZ ist das ausgedehnteste und beständigste Regenband der südlichen Hemisphäre und der größte und beständigste Ausläufer der Innertropischen Konvergenzzone (ITCZ). Es ist auch der einzige Ausläufer, der nicht aus der Erwärmung über Land im Sommer resultiert. Die SPCZ ist im Sommer der südlichen Hemisphäre am aktivsten, aber sie ist das ganze Jahr über vorhanden.

Bild 18 Pazifische Konvergenzzonen mit Niederschlagsverhalten. Quelle: David A. Sear at al.,April 2020: Human settlement of East Polynesia earlier, incremental, and coincident with prolonged South Pacific drought

Und so kommt es, dass die Niederschläge südpazifischer Inselgruppen seit Urzeiten gegenteilige Tendenzen aufweisen. Wer also „für oder gegen“ Regen betet, muss dem lieben Gott genau sagen, welches Atoll er gerade „errettet“ haben möchte. Mit CO2-Vermeidung trifft man allerdings pauschal (sofern es überhaupt funktionieren würde) und „rettet“ welche, während man andere dafür in die „Verdammnis“ schickt.

Bild 19 (Teilbild) Niederschlagsrekonstruktionen seit 2000 Jahren von Vanuatu, Samoa, Society Isl. Quelle: David A. Sear at al.,April 2020: Human settlement of East Polynesia earlier, incremental, and coincident with prolonged South Pacific drought

Niederschlag in der Region

Die „Kirche“ sagt: Die Durchschnittstemperaturen steigen und insgesamt fällt weniger Regen

Für Australien finden sich Niederschlagskurven mit längeren Verläufen. Diese zeigen extreme Schwankungen und von Anfang 1900 an eine eher kontinuierliche Niederschlags-Zunahme.

Bild 20 Australien, jährlicher Niederschlag seit 1900 mit Verlauf des 11-Jahre Mittelwertes

Es gibt auch eine grobe Darstellung zu Extremniederschlag im Süd-Pazifik. Der wird eher weniger.

Bild 21 Quelle: Sunil KumarPariyar et al., September 2020: Factors affecting extreme rainfall events in the South Pacific, Appendix A. Supplementary data

Niederschlag Vanuatu-Inselgruppe

Jahresverläufe von verschiedenen Messstationen der Inselgruppe Vanuatu sehen extreme Schwankungen, aber keine Tendenz zu immer geringerem Niederschlag.

Bild 22 Vanuatu, Port Vila. Jährlicher Niederschlag seit 1905. Quelle: Pacific Climate Change Site Data (bom.gov.au)

Bild 23 Vanuatu, Pekoa Airport. Jährlicher Niederschlag seit 1960. Quelle: Pacific Climate Change Site Data (bom.gov.au)

Bild 24 Vanuatu, Sola. Jährlicher Niederschlag seit 1948. Quelle: Pacific Climate Change Site Data (bom.gov.au)

Dazu noch ein Verlauf des Niederschlags in Monatsauflösung von Port Vila.

Bild 25 Vanuatu, Port Vila. Monatlicher Niederschlag seit 1905. Quelle: Pacific Climate Change Site Data (bom.gov.au)

Ob der Niederschlag auf Vanuatu extremer wird, kann man anhand der Tagesauflösung sehen. Es gibt viele extreme Tage – aber keine Tendenz zu immer höheren Extremen:

Bild 26 Vanuatu, Port Vila. Niederschlag seit 1951 in Tagesauflösung. Quelle: Pacific Climate Change Site Data (bom.gov.au)

Bild 27 Vanuatu, White Grass Airport. Niederschlag seit 1961 in Tagesauflösung. Quelle: Pacific Climate Change Site Data (bom.gov.au)

Bild 28 Vanuatu, Aneityum. Niederschlag seit 1948 in Tagesauflösung. Quelle: Pacific Climate Change Site Data (bom.gov.au)

Bild 29 Vanuatu, Quanaham. Niederschlag seit 1961 in Tagesauflösung. Quelle: Pacific Climate Change Site Data (bom.gov.au)

Niederschlagsextreme ereignen sich meistens ohne Trend und Vorwarnung aus heiterem Himmel. Nicht oft, wenn, dann aber heftig. Ein Beispiel dafür:

Bild 27a Vanuatu, Bauerfield. Niederschlag seit 1985 in Tagesauflösung. Quelle: Pacific Climate Change Site Data (bom.gov.au)

Fazit

Vanuatu wird erkennbar von praktisch allen Unbilden heimgesucht, welche die Natur zu bieten hat. Das war aber schon immer so. Und viele, leider auch Schlimme – wie Vulkanausbrüche und die schlimmen Tsunamis, auch das Versinken mit der Erdplatte – haben mit dem Klima nichts zu tun.
Dazu kommt eine rasant wachsende Überbevölkerung mit all ihren Problemen.

Weiterhin kann der Autor jedoch keine Belege über Messdaten finden, welche die Aussagen der Kirche – dass Vanuatu konkret und verstärkt vom sich ständig verändernden Klima „gebeutelt“ wird – erhärten würde. Er spricht der kirchlichen Redakteurin – deshalb weiterhin ab, ernsthaft nach Belegen gesucht zu haben (wofür man auch nicht für viel Geld (hier Spesen) vor Ort zu reisen braucht).

Der Kirche ist vorzuwerfen, eine solche – rein auf Fabulierungen basierende „Recherche“ – unkontrolliert zu veröffentlichen. Man erkennt deutlich, dass die Kirche blind ist, wenn etwas geliefert wird was ihrem „Wunsch“ (und Narrativ) entspricht.

Quellen

[1] EIKE 08.05.2020: Die SZ im Agitationsmodus. Und die Wahrheit bleibt wieder auf der Strecke

 




Rahmstorf sichert sich ab: Erderwärmung erzeuge via Golfstrom heiße Sommer UND kalte Winter

Mojib Latif war in den 90er und Nuller Jahren präsenter als Schellnhuber und Rahmstorf. Sein Running Gag war die Vorhersage, daß wir gar keine Winter mit Eis und Schnee mehr haben würden. Dieses gefühlte Wissen wurde in den vergangenen drei, vier Jahren bereits widerlegt; mit dem europäischen Eissturm in den Alpen im Dezember, der im Februar dann sogar durch Israel und die Wüste der arabischen Halbinsel fegte, wurde es sogar richtig peinlich.

Folgerichtig sah man den Predigersohn in der letzten Zeit in ARD und ZDF gar nicht mehr. (Oder hat ihn jemand gesehen?) Nicht, daß ihn Dunja Hayali oder Claus Kleber im Interview zum Schwitzen bringen würden; aber um des journalistischen Rufs willen müßten sie ihn schon auf die erfundene Vorhersage im eigenen Sender 20 Jahre früher ansprechen. Da zieht es der mit etlichen Preisen bedachte Meteorologe vor, im Hintergrund bei der Deutschen Gesellschaft Club of Rome zu wirken. Was paßt: Der Rom-Club war eine der ersten Alarm-NGOs, die vor 50 Jahren das Zeitalter der Panikmache via Gesundheit und Umwelt als politisches Instrument einläuteten.

Latif hat schlicht den Fehler gemacht, seine Vorhersagen viel zu kurzfristig zu formulieren, und das im beginnenden Internetzeitalter, wo jede alte ARD-Sendung bei Youtube oder Bitchute gespeichert wird. Andererseits mußte er natürlich einen Zeitrahmen setzen, der für die Zuseher überhaupt interessant ist. Von Katastrophen in 50 oder 100 Jahren zu sprechen, würde die meisten Bürger überhaupt nicht interessieren. Besser für Latif wäre es gewesen, er und seine Medien-Kollegen hätten das Kimakollapsthema nach dem Muster von „Waldsterben“ oder „Ozonloch“ nach ein paar Jahren wieder ausgeschlichen. Da „Klima“ aber so schön abstrakt und im Alltag durch überhaupt nichts zu widerlegen oder zu beweisen ist, wollen die nachrückenden Generationen um Habeck, Baerbock und Luisa Neubauer damit auch noch ordentlich profitieren.

Das Problem der Wirklichkeit für die „harten“ Forscher wie die vom PIK bleibt indes; und so muß Stefan Rahmstorf vorsorgen, denn so alt wie Latif oder Schellnhuber ist er ja nicht. Wenn die Wirtschaft der Schweiz, Österreichs und vor allem Deutschlands durch die selbstgemachten Krisen der Klassenkämpfer von oben auch mit „Klima“ völlig zerrüttet wurde, könnte ein verrenteter Klimaalarmist ordentlich Druck von den Bürgern oder gewendeten Medien bekommen.

Sein Rezept lautet „verlangsamter Golfstrom“, denn der Mann ist ja Ozeanograph. Im aktuellen Interview mit der ZEIT, auf das uns ein flinker Leser hinwies (EIKE-Leser sind hervorragende Reporter!), behauptet R, daß sich der Golfstrom bis 2100 bis zu 45% verlangsamt haben könnte. Das hat er natürlich wieder mit einem seiner üblichen Klimamodelle ausgerechnet, kann man also vergessen.

Unsere Datenauswertung zeigt, dass der Strom in den vergangenen 1.600 Jahren nie zuvor derart schwach geworden ist. Dass das nun gerade zeitgleich mit der globalen Erwärmung passiert, ist kein Zufall.

Gerade Latif widerspricht übrigens der Klimahypothese des verlangsamten Golfstromes. Deutet sich da ein Futterneid-Zwist in  der Alarmistenszene an? Eine Frage, die dem kritischen Geist sofort kommen muß, ist, wie man denn bitte die Geschwindigkeit der Meeresströmung aus dem Golf von Mexiko herüber nach Norwegen über 1.600 Jahre mißt. Das geschehe über die sogenannten „Proxies“, also Stellvertreter-Daten wie Sedimente. Das letztere sehr wohl funktionieren, hat unser Referent Stefan Kröpelin eindrucksvoll gezeigt. Für Niederschläge etc. allerdings – aber für die Geschwindigkeit einer Strömung? Gehen wir davon aus, daß R mit dem aktuell langsamen Golfstrom recht hat- was sagt uns das?

Aus Rahmstorfs Sicht muß das Phänomen natürlich katastrophale Folgen haben:

ZEIT : Und die Konsequenzen für Europa?

Rahmstorf: Das könnte etwa extreme Hitzewellen sein. Denn: In den letzten Jahrzehnten ist eine Kälteblase im nördlichen Atlantik entstanden. Das ist übrigens weltweit einzigartig: Der restliche Globus hat sich erwärmt, der nördliche Atlantik hat sich abgekühlt. Und auch die Luft über dem Ozean kühlt dort ab – was dazu führt, dass sich dort öfter ein Tiefdruckgebiet festsetzt. Um dieses Tiefdruckgebiet strömt die Luft so herum, dass bei uns dadurch aus südwestlicher Richtung warme Luft ankommt. Die Kälteblase über dem Atlantik führt also im Endeffekt dazu, dass in Europa Hitzewellen entstehen.

Und wenn die Kälteblase vom Wasser zum Land herüberschwabbt, wird`s eisig. Man sieht, die optimale in 20 Jahren zitierbare Erklärung für die tatsächlich solarzyklus-bedingt nun anbrechende Kaltphase. Wenn zwischendurch mal ein Sommer heiß und trocken sein sollte, ist das natürlich der Beweis für die globale Erwärmung. Milde Sommer sind dann nur Wetter.

Worum gehts ansonsten? Um Geldumverteilung, wie immer:

Wenn die Regierungen das Pariser Klimaabkommen einhalten und wir es schaffen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, dann wird auch die Abschwächung des Golfstroms gestoppt.

Heißt: Fleißig weiter Windparks bauen und CO2-Ablässe kaufen, die die Familie R übrigens verkauft.

 




Knallharte Ökodiktatur unter dem Vorwand „rettet den Planeten“

Vor genau 10 Jahren veröffentlichte der WBGU den Bericht über die Große Transformation (hier). Nachdem die EU unter dem Stichwort „Taxonomie“ vor ca. zwei Jahren auf einen Umbau des Finanzsystems drängte, veröffentlichte der „Beirat Sustainable Finance“ jetzt seinen Abschlußbericht https://sustainable-finance-beirat.de/wp-content/uploads/2021/02/210224_SFB_-Abschlussbericht-2021.pdf.

Darin wird ganz ausdrücklich gefordert, dass die Realwirtschaft gemäß den Forderungen des WBGU umgebaut wird. Das bedeutet

das Ende der freien Marktwirtschaft und den

Beginn einer knallharten Ökodiktatur unter dem Vorwand „rettet den Planeten“

Falls noch irgendjemand bezweifelte, dass die grüne Ideologie etwas mit dem Finanzsektor zu tun hat, möge den genannten Abschlussbericht herunterladen und studieren. Der Titel des Papiers lautet ganz unverhohlen:

Shifting the Trillions

An einen Austritt aus diesem Irrenhaus EU, wie ihn die Briten erfolgreich durchgezogen haben, denkt die deutsche Regierung leider (noch) nicht.