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Indoktrination von Schülern an der Universität Hamburg?

Im Internetauftritt des Projekts der Universität Hamburg (hier) erklärt eine der beiden Verantwortlichen des Projekts, Prof. Sandra Sprenger,  Folgendes (Originalzitate, Hervorhebungen in fett von EIKE):

Warum funktioniert das genau beim Thema Klimawandel oder der Klimaforschung so gut? Das hat mehrere Gründe. Auf der einen Seite werden im UNESCO-Weltaktionsprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ verschiedene Inhaltsfelder ausgewiesen – und eins davon ist Klimawandel. Allein dadurch hat es schon eine Bedeutung für Bildungsprozesse. In der Geografie sind Klima und Klimawandel schon seit vielen Jahrzehnten Gegenstand der Lehrpläne. Auf der anderen Seite gibt es Befunde, die zeigen, dass Schülerinnen und Schüler, aber auch viele Lehrkräfte nicht über das notwendige Wissen zum Klimawandel verfügen, um zum Beispiel Klimaschutzkonzepte zu verstehen. Daher ist es notwendig, „informierte Entscheider“ auszubilden: Schülerinnen und Schüler sollten am Ende der Sekundarstufe I das Wissen haben, das sie befähigt, an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen sinnvoll teilzunehmen.“

Und etwas später ….

Dass es den Klimawandel gibt, ist wissenschaftlicher Konsens. Dieser Konsens ist beispielsweise im Klimareport IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) festgehalten. Unsicherheit ergibt sich aber bezogen auf Bildung an verschiedenen Stellen.

Bereits diese Aussagen reichen aus, um das Projekt als Mogelpackung und versuchte Indokrinierung von Jugendlichen zu erkennen.

Zunächst ist festzuhalten, dass Frau Sprenger ersichtlich nicht einmal selbst über das nötige Klima-Basiswissen verfügt. Dazu gehören, dass unter „Klima“ das mindestens 30-jährige lokale statistische Mittel von Wetterparametern verstanden wird, dass es kein Globalklima gibt, sondern nur Klimazonen (von tropisch bis polar) und dass jedes Klima jeder Klimazone sich seit Bestehen der Erde unablässig wandelt, Klimastillstand gab es noch nie. In begrifflich ordentlicher akademischer Ausdrucksweise hat daher der von Frau Sprenger verwendete Begriff „Klimaschutz“ keinen Platz, denn ein statistisches Mittel kann man logischerweise nicht schützen – das Wetter, als Grundlage des Klimabegriffs noch weniger.

Für eine Hochschulprofessorin etwas peinlich ist dann die Feststellung

Dass es den Klimawandel gibt, ist wissenschaftlicher Konsens. Dieser Konsens ist beispielsweise im Klimareport IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) festgehalten.

Die Aussage hat den gleichen Aussagewert wie „die Erde bewegt sich um die Sonne“. Dass es Klimawandel gibt, ist eine Binse, die nur Verrückte bestreiten. Dem Autor dieser News ist nicht bekannt, dass die Existenz von Klimawandel in einem Klimareport (mit dem Namen „IPCC“?, es ist vermutlich „des“ IPCC gemeint) ausdrücklich betont und festgehalten wird. Wo hat Frau Sprenger  so etwas her? Es gibt auch nicht „den“ Klimareport, sondern regelmäßig erscheinende IPCC-Berichte, die IPCC-Sachstandsberichte und die verkürzten zensierten IPCC-Berichte für Politiker. Zensiert, weil in ihnen oft unliebsame Fakten der zugehörigen Sachstandsberichte fehlen.

Der Grund: Bei den IPCC-Berichten für Politiker schreiben die zugehörigen Regierungen mit. Ein Beispiel für Diskrepanzen zwischen beiden Berichtsarten des IPCC ist der AR5 des IPCC von 2013, der im Kapitel 2.6 (hier) ausführlich auf die interessante Frage eingeht, ob seit 1950 Extremwetter zugenommen hätten. Die Antwort des IPCC ist negativ. Im englischsprachigen und dann übersetzten deutschen IPCC-Bericht für Politiker (hier) ist von dieser, angesichts der deutschen „Klimafurcht“ wohl kaum zu vernachlässigenden „Entwarnung“ nichts zu finden.

Auf das „allein dadurch“ (gemeint ist das UNESCO-Weltaktionsprogramm) als Rechtfertigung für die Bedeutung des Themas „Klima“ braucht hier nicht näher eingegangen zu werden. Es gibt wahrlich wichtigere Themen als den Klimawandel, weltweite Pandemien beispielsweise. Pandemien sind nämlich reale Bedrohungen, dagegen ist der angeblich anthropogene Klimawandel nur eine unbelegte Fiktion. Nicht umsonst verlegt ihn das IPCC vorsichtshalber in die Zukunft. Hätte die westliche Welt die unzähligen verschwendeten Milliarden zur CO2-Vermeidung (Nutzen unbekannt, Naturschädigung durch Windräder dagegen extrem) für die Virenforschung und prophylaktischen Pandemieverhinderung ausgegeben, würde die Welt im Laufe dieses Jahres noch vermutlich viele Millionen an Corona-Opfern weniger zählen.

Zurück zum Projekt der Uni Hamburg! Jungendliche sind Ende der Sekundarstufe I. noch nicht wahlberechtigt, daher ist die weitere Aussage über Projektziele

Schülerinnen und Schüler sollten am Ende der Sekundarstufe I das Wissen haben, das sie befähigt, an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen sinnvoll teilzunehmen

fragwürdig. Was sind „gesellschaftliche Entscheidungsprozesse“? Der Autor kennt nur politische Entscheidungsprozesse in einer funktionierenden Demokratie. Entscheidungsprozesse „gesellschaftlicher Art“ gehören zu Diktaturen. Und wie soll diese Teilnahme an Entscheidungsprozessen denn nun erfolgen? An Demonstrationen, die ein Kind und die dahinter stehenden Erwachsenen mit ideologischem Auftrag anführen und planen? Wes Geistes Kind sind eigentlich die beiden Projektleiterinnen?

Formulierungen und Agenda der beiden Projektverantwortlichen bezeugen  nicht nur undemokratische Vorhaben, sie bewegen sich auch noch auf einem intellektuellen Niveau, welches an die Kommunikation von Kindergärtnerinnen mit ihren Schützlingen erinnert. Von wissenschaftlicher Sorgfalt, von Denken außerhalb der aktuellen medialen und politischen Richtungsanweisungen keine Spur. Der Verdacht ist nicht unbegründet, dass es bei dem Projekt um die gezielte ideologische Beeinflussung von Jugendlichen geht, aber nicht um deren Wissenserweiterung .

Im Übrigen: Von welchem „wissenschaftlichen Konsens“ reden diese beiden Frauen eigentlich? Die Absicht von Frau Sprenger und Frau Schauß ist unübersehbar,  die Selbstverständlichkeit immerwährenden Klimawandels mit dem angeblichen Konsens zu verschmelzen, der Mensch sei alleiniger Verursacher der rezenten Klimaänderung. Diesen wissenschaftlichen Konsens gibt es nicht, er soll den unwissenden Schülern und Gymnasiasten aber offenbar von den beiden Projektleiterinnen eingetrichtert werden. Daher für alle Schüler, Lehrer, Studenten und inzwischen leider auch viele Hochschullehrer zum mitschreiben über den anscheinend in Vergessenheit geratene Sinn und Zweck von Forschung:

Wissenschaft lebt von immerwährendem Zweifel am bestehenden Wissen und von der Verbesserung dieses Wissens. Es gibt keinen Konsens in der Wissenschaft.

Überflüssig zu erwähnen, dass die permanenten Beteuerungen von Medien und Politik über 97%, oder gar noch mehr, als angeblichem Konsens aller Klimaforscher, ein Unsinn sind (wegen der zu vielen einschlägigen Artikel zu diesem Thema im Suchfenster der EIKE-News „97% Konsens“ eingeben). Wissenschaft im Konsens ist „postmoderne“ Wissenschaft, oder im Klartext, gar keine Wissenschaft.

Die Schüler-Aktion der Universität Hamburg, hier von Frau Sprenger und Frau Schauß verantwortet, fügt sich leider nahtlos in den aktuell zu beobachtenden Qualitätsverfall deutscher Hochschulen ein, der von einer für die freie Lehre und Forschung höchst schädlichen Politisierung begleitet wird. Geschwätzwissenschaften wie „Gender“ haben Hochkonjunktur und nehmen seriösen Fächern wie Chemie, Physik, Pharmazie, Ingenieurwissenschaften etc. die dringend benötigten Mittel weg. Die bereits erwähnte Aktion eines Kindes (Greta), eingeflüstert von dahinter stehenden Erwachsenen mit ideologischer Mission, wird inzwischen sogar im Hochschulbereich oft mit der Lösung sachlicher Probleme verwechselt, toleriert oder gar gefördert.

Der Autor wagt die Wette, das dieser Qualitätsverfall deutscher Hochschulen und Forschung bald ein weiteres Ereignis nach sich ziehen wird. Das irgendwann verfügbare Mittel gegen die neue Corona-Pandemie wird nicht mehr, wie oft in vergangenen Zeiten, aus Deutschlands Pharma- oder Chemie-Industrie kommen, sondern …. Dafür haben die deutschen Grünen mit gezielter Fortschrittsverhinderung einen erfolgreichen mittelalterlichen Kampf geführt gegen Gentechnik, Pflanzenschutz, Kernenergie, motorisierte Fortbewegung, kurz gegen alles, was zum wissenschaftlich/technischen Fortschritt gehört. Dass sich die Grünen auch noch überbordender Beliebtheit in der deutschen Bevölkerung erfreuen, wird später einmal die Historiker über die Gründe rätseln lassen.

Wie muss eine sachgerechte Aktion „Jugendliche und Klimawissenschaft“ aussehen?

Die länger zurückliegende Klimavergangenheit muss an erster Stelle stehen, die alleinige Sicht auf die kurze Periode nach 1850 führt in die Irre. Die beiden Projektleiterinnen sollten sich daher besser dafür verwenden, das hervorragende Buch „U. Berner und H. Streif, Klimafakten: Der Rückblick – Ein Schlüssel für die Zukunft“ wieder Jugendlichen zugänglich zu machen.

Es wurde von einem größeren Experten-Team von Geowissenschaftlern der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) verfasst, auf politischen Druck hin nicht mehr verlegt und vermutlich den weisungsgebundenen Mitarbeitern der BGR (leider keine weisungsfreien Professoren) untersagt, die dringende Neuveröffentlichung selber in die Hand zu nehmen. Dieses Buch war zu gut, zu objektiv, zu lehrreich für den politisch gewünschten Klima-Hype. Zurzeit ist es nur noch auf dem freien Markt für etwa 300 Euro zu haben. Vielleicht kennt einer der EIKE-Kommentatoren eine Lösung, manchmal gibt es erstaunliche Quellen für politisch unerwünschte Bücher.

In wissenschaftlich einwandfreier Kenntnisvermittlung über die Klimavergangenheit können sich die beiden Projektleiterinnen dann beispielsweise aus den unzähligen Artikeln der „kalten Sonne“ informieren. Das Buch gleichen Namens von F. Vahrenholt und s. Lüning ist inzwischen etwas in die Jahre gekommen, man hört aber gelegentlich von Bemühungen um eine Neuauflage. Ähnliches gilt für das Buch von H.-J. Lüdecke, Energie und Klima. Chancen, Risiken, Mythen, für welches die vierte Auflage vor dem Druck steht.

Nicht verkehrt wäre es auch, Jugendliche mit den Kalendergeschichten von Peter Hebel im Rheinischen Hausfreund bekannt zu machen, in welchen die extreme Variabilität des Wetters der Vergangenheit unter „warme Winter“ geschildert wird (hier, hier). Sie sind schön zu lesen und bestens geeignet zu zeigen, was die Natur an Extremen für uns bereit hält.

Eine sehr gute Übersicht der nacheiszeitlichen Klimaentwicklung bietet die Stellungnahme von S. Lüning, der als Experte im Bayerischen Landtag zum Thema „Klimaschutz – Bayern muss handeln!“ aussagte und die als Drucksache 18/3689 des Bayerischen Landtags frei verfügbar ist (hier).

Es wäre insbesondere sinnvoll, Jugendliche mit der Alpinen Gletscherforschung bekannt zu machen, denn hier sind sowohl Methoden als auch Ergebnisse relativ gut verständlich. Die Projektleiterinnen könnten für interessierte Jugendliche Fach-Exkursionen zu den Alpengletschern organisieren. Aus Baumresten, welche von den heute wieder  zurückgehenden Gletscherzungen freigelegt werden, sind mit der 14C-Altersbestimmung und dem Fundort sichere Rückschlüsse auf das Klima der Vergangenheit ableitbar. Hier bietet insbesondere das Buch von G. Patzelt (em. Prof. an der Universität Innsbruck) „Gletscher: Klimazeugen von der Eiszeit bis zur Gegenwart“ im Hatje Cantz-Verlag, 2019 einen beeindruckenden wissenschaftlichen und künstlerischen Überblick (hier).

Die Glaziologie belegt, dass die beiden Holozän-Temperaturmaxima nicht nur deutlich wärmer waren als heute, sondern zudem, dass danach bis heute ein langfristiger Temperaturabfall stattfindet, der uns allmählich in eine neue Eiszeit führt. Insbesondere die lange Wärmephase 9500 bis 5500 Jahre vor heute ist zu erwähnen, in welcher die Temperaturen 1 bis 3 °C über den heutigen Werten lagen und die Alpengletscher kürzer als heute waren. Angesichts dieser Entwicklung ist die rezente Warmphase ab 1850 leider nur ein kurzes Interludium. Auf der negativen Seite (nur Warmzeiten sind positiv, weil stets vorteilhaft für die Menschen) ist auch die sogenannte kleine Eiszeit zu nennen, die von Mitte des 15. Jahrhunderts bis Mitte des 19. Jahrhunderts andauerte. Viele Jungendliche werden das berühmte Winterbild „Heimkehr der Jäger“ von Breughel kennen, welches von dieser Kaltzeit berichtet.

Den beiden Projektleiterinnen sind wenigsten Datenunsicherheiten geläufig, denn Frau Schauß schreibt

„Wissenschaftsverständnis“ ist im Prinzip eine Kompetenz, die zeigt, inwieweit Schülerinnen und Schüler ein Verständnis von wissenschaftlichen Daten haben: dass die Daten immer mit Unsicherheiten behaftet sind, dass sie sich laufend weiterentwickeln, dass sie nie 100% und für alle Zeit richtig sind, dass sie immer einem Prozess unterworfen sind und dass man damit in der Wissenschaft umgehen muss. Und das ist ja gerade auch in der Klimawissenschaft ganz wichtig, weil dort modellierte Daten der Zukunft vorliegen und man nicht in eine Glaskugel schauen kann. Das ist Wissenschaft, und dieses Verständnis soll auch bei Schülerinnen und Schülern gefördert werden.“

Dies ist teilweise richtig. Die Kernaussage jedoch, dass „modellierte Daten“ die Glaskugel der Klimazukunft ersetzen könnten, ist sachlicher Unsinn. Globale Klimamodelle sind ohnehin das Letzte an Seriosität, was die Klimawissenschaft zu bieten hat (um nicht missverstanden zu werden; der Einsatz von numerischen Modellen für Spezialfragen in der Klimaforschung kann durchaus hilfreich sein, hier sind aber Klimamodelle zur allgemeinen Prognose der Klimazukunft gemeint).

Zu Klimamodellen gibt der bereits oben erwähnte Experte Sebastian Lüning in seiner gutachterlichen Stellungnahme im Bayerischen Landtag erschöpfende Auskunft, genauer gesagt, zu den neuesten Erkenntnissen über Klimamodelle im Vorfeld des 6. IPCC-Berichts.

Lüning scheibt:

Sie liefern unrealistische Resultate, die sich nicht mit den Messdaten der letzten 140 Jahre in Einklang bringen lassen„………

Mittlerweile raten die Kimamodellierer selber, ihre neuen Simulationsergebnisse nicht zu verwenden und im derzeit entstehenden IPCC-Bericht dafür andere Argumentationszweige stärker in den Vordergrund zu stellen (Voosen, 2019) [1]. In Forster et al. (2019) [2] heißt es zu den nun viel zu viel Erwärmung suggerierenden neuen Klimamodellen (Generation CMIP6):

„However, the higher values seen in CMIP6 are not supported by other lines of evidence and may eventually be proven wrong”. Übersetzt: Höhere Werte als die vom älteren Sachstandbericht werden von anderen Untersuchungen nicht gestützt und werden sich letztendlich wohl als falsch erweisen. Zum Ende der Arbeit hin folgen weitere unmissverständliche Worte:

„As we have shown that raw projections of surface temperature from CMIP6 should not be used directly in creating policy related to achieving temperature targets, a way of translating the model results to improve their policy relevance is needed.“

Die Resultate der neuesten Klimamodelle sollten nicht als Grundlage für politische Entscheidungen verwendet werden. Eine klare Empfehlung der Wissenschaft an die Politik.“

(Zitatende S. Lüning).

Ob die beiden Projektleiterinnen dies wohl verstehen?

 

Literaturnachweise:

[1] Voosen, P., 2019, New climate models predict a warming surge: Science, v. 16 April 2019.

[2] Forster, P. M., Maycock, A. C., McKenna, C. M., and Smith, C. J., 2019, Latest climate models confirm need for urgent mitigation: Nature Climate Change.




Eine erste komplette Fach­information über Klima und Energie in Youtube – Teil 2

Der Bericht über Teil 1 (hier). Dieser erste Teil kann aus zwei Quellen heruntergeladen werden. Einmal vom Youtube-Kanal des Herstellers (hier) und zum zweiten aus dem EIKE-Youtube-Kanal (hier). Für den zweiten Teil gilt das Gleiche, er ist zum einen hier

und zum zweiten (hier) zu erreichen.

Im zweiten Teil geht es um

  • Hochwasser.
  • Klimakonferenzen.
  • Prominente Klima-Alarmisten.
  • Den wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung für globale Umweltveränderungen (WBGU).
  • Fachveröffentlichungen von Klima-Alarmisten im Licht öffentlicher Behauptungen.
  • CO2 und Medien.
  • Konsens oder kein Konsens der Klimawissenschaftler.
  • Das IPCC.
  • Wer hat Interesse am Klimaschutz?
  • Wer profitiert vom Klimaschutz?
  • Eigenschaften und Wirkung des CO2 in der Natur.

Verbreiten Sie das Video – falls es Ihnen zusagt – so weit wie möglich unter Ihren Freunden und Bekannten!

Mit dem dritten Teil wird es mit der Veröffentlichung zügiger zugehen, wir rechnen mit ca. 2-3 Wochen. Dort wird dann das Gespräch von Anton und Beate fortgesetzt mit den Themen

  • Meeresversauerung und Koallensterben?
  • Der CO2 – Gehalt der Luft und die Erdtemperaturen über 0,5 Millarden Jahre bis heute.
  • Steuert der CO2 – Gehalt der Luft die Erdtemperatur oder ist es umgekehrt?
  • Das Rasiermesser von Ockham.
  • Ist der jüngste Anstieg des CO2 menschgemacht?
  • Näheres zum globalen CO2 Zyklus.
  • CO2 zweitstärkstes Treibhausgas nach dem Wasserdampf und dennoch kein maßgebender Verursacher der jüngsten globalen Erwärmung – wie erklärt sich das?.
  • Die Schlüssel-Rolle der Wolken beim Treibhauseffekt.
  • Unzuverlässige Klimamodelle als Rettungsanker der Alarmisten.
  • Klimaschutz gehört in den Müll der Geschichte!

Anmerkungen zu den fachlichen Grundlagen unserer Klima-Videos

Teil 2 des Videos und insbesondere der noch kommende Teil 3 nehmen sich der mehr komplexen Themen an. Diese sind aber für den Klima-Disput absolut maßgebend. Der Klima-Disput wird zwar in der wissenschaftlichen Fachliteratur ausgiebig geführt, von Medien und Politik wird er aber salopp als „nicht vorhanden“ behauptet. Gültig sind dort nur die alarmistischen Aussagen von wenigen ausgesuchten „Fachexperten“ (argument from authority), die ihre wissenschaftliche Neutralität politischen Zielen unterordnet haben und deswegen in Fachkreisen meist gar nicht mehr ernst genommen werden. Unsere Bemühungen in EIKE bestehen darin, die dringend erforderliche öffentliche Klimadiskussion endlich in Gang zu setzen.

Um in den Videos korrekt zu berichten, ist Kenntnis der Fachliteratur unabdingbar. Das Ziel unseres Videoprojekts besteht darin, diesen Schritt dem Zuschauer zu ersparen, weil er in der Regel keine Zeit hat sich diese Kenntnis anzueignen oder dazu fachlich nicht in der Lage ist. Korrekte, von ihm nachprüfbare auf Basis der Fachliteratur gemachte Aussagen der Videos sollen es ihm dennoch ermöglichen, sich eine eigene unabhängige Meinung zu bilden.

Über die Tendenz in Fachpublikationen sprechen wir im Folgenden als „klima-alarmistisch“, „klima-skeptisch“ oder „anderes“. Die weit überwiegende Anzahl aller referierten Klimapublikationen beschäftigt sich überhaupt nicht mit dem vermuteten Klima-Einfluss des Menschen, gehört also zu „anderes“. Sogar derjenige Teil des IPCC-Sachstandsberichts AR5, der das Thema „Extremwetterentwicklung“ behandelt, gehört zu „anderes“, denn es geht hier nicht um einen anthropogenen Einfluss sondern nur um Messungen. Von den restlichen IPCC-Berichten kann man das im Allgemeinen nicht behaupten. Sie sind eindeutig klima-alarmistisch, insbesondere die indiskutablen IPCC-Berichte für Politiker.

Was die Berücksichtigung klima-alarmistischen und klima-skeptischen Fachstudien für die Videos angeht, bemühen wir uns besten Wissens und Gewissens um Objektivität. Es erstaunt vielleicht, dass kein Argument für einen anthropogenen Klimaenfluss in den Videos vorkommt. Dies liegt aber schlicht daran, dass bis heute keine fachlich überzeugende klima-alarmistische Studie bekannt ist, die ausreichend Substanz besäße, um in ihrer Aussage ernst genommen zu werden. Dazu gehören insbesondere Klimamodelle. Die Fach-Zuständigkeit des Drehbuchautors der Videos kann (hier) eingesehen werden.

Die klima-skeptischen Argumente der Videos stützen sich auf Fachstudien von weltweit bekannten und anerkannten Skeptikern einer maßgebenden anthropogenen Klimaerwärmung. Zu diesen zählen neben vielen weiteren mehr: Fred Singer, Richard Lindzen, Jong-Sang Choi, Nir Shaviv, Hendrik Svensmark, Jan Veizer, Garth Paltridge,  Francois Gervais, Vincent Courtillot, Willie Soon, Roy Spencer, John Christy, Ross McKittrick, R.A. Pielke, Christopher Essex, Nicola Scafetta ….

Diese Wissenschaftler sind die fachlichen Hauptzeugen unserer Klima-Videos. Allein aus Platzgründen beschäftigen sich unsere Videos aber nicht mit Sonder-Hypothesen, die noch nicht einmal bei den oben aufgeführten klima-skeptischen Fachwissenschaftlern auf Resonanz gestoßen sind.

Videos zur Energiewende

Parallel zu den Klimavideos haben wir inzwischen auch die beiden schon länger geplanten Videos über den technischen/naturgesetzlichen/kostenmäßigen/umweltrelevanten Wahnsinn der deutschen Energiewende fertiggestellt. Sie werden zur Zeit finalisiert und auf der EIKE-Seite in vermutlich 14 Tagen in Youtube-Versionen vorgestellt. Die Länge der beiden Videos entspricht denen der Klima-Videos – jeder Teil mit ca. 15 Minuten.




Fake News: „Worüber streiten Klimaforscher und -skeptiker?“ im nachtmagazin WDR, 31.Mai 2017, um 00:15 Uhr von Redakteurin Charlotte Gnändinger

Hier der Link zum WDR-Video . Zuerst ein Wort zur Redakteurin Charlotte Gnändinger (im Folgenden CG abgekürzt) mit Eintrag in Wikipedia. Ihr Fachhintergrund ist Journalistik und Politikwissenschaft. Das sind ehrenwerte Studiengänge, Doch, was erstaunt, ist die Chuzpe mit der sich diese Dame ohne erkennbare ordentliche Recherche zu ihrem Thema dem staunenden Publikum mit einem Sachvortrag präsentiert. Outfit der Redakteurin und graphische Effekte der Sendung waren ok., der sachliche Inhalt des Beitrags aber unterirdisch.

Video der Sendung „Worüber streiten Klimaforscher und -skeptiker“. Hinweis der Redaktion: Leider funktionierte der Originallink des wdr (siehe oben) nicht, der auch einen Einbettlink anbietet. Eine Videodarstellung ließ sich damit nicht einbetten. Deswegen Dank an R. Hoffmann der dies kurzfristig ermöglicht hat.

Ältere kennen sicher noch den Begriff  des Schamgefühls. Der ist heute offenbar vergessen, so scheint es zumindest im öffentlich rechtlichen TV zu sein. Dieses Gefühl ließ einen die Klappe halten, wenn man absolut nichts zu bieten hatte. Nun sind klügere Exemplare des Homo sapiens bekannt für ihr Vorgehen, sich zuerst allseitig zu informieren, danach aus dieser Information zu lernen sowie die eigenen Schlüse zu ziehen und sich schlussendlich erst nach Durchlaufen dieser Vorbereitungen zu äußern. Zur Informationsgewinnung gibt es heute mit dem Internet immerhin ein mächtiges Recherche-Instrument. Frau CG hat in ihrem WDR-Beitrag diesen geschilderten Prozess, wie nachfolgend belegt wird, kühn übersprungen.

Charlotte Gnändinger bei der Erläuterung der „wärmsten“ letzten 3 Jahre. Bild wdr

Ergänzung der Redaktion (2.7.17 11:30 Uhr): Screeenshot aus obigem Video. Wie R.Hofmann zu Recht in seinem Kommentar (unten) erläuterte, ist die dargestellte Balkenlänge der Ø Temperatur für 2016 nicht proportional zur dürftigen – allein dem El Niño geschuldeten- winzigen Temperaturerhöhung um glatte 7/100 K gegenüber 2016. Abgesehen vom nicht unerheblichen Umstand, dass niemand auf dieser Welt eine derartig winzige Temperaturänderung für den ganzen Globus „messen“ kann, zeigt diese Grafik einmal mehr, wie sehr es diesen Leuten darauf ankommt, die Leute in die Irre zu führen, und wie wenig darauf, sie mit Fakten zu informieren. Denn dazu hätte die Erwähnung des stärksten El Niño´s seit Jahrzehnten, als völlig CO2 unabhängige Ursache, genauso gehört, wie die Erwähnung der Tatsache, dass ohne diesen El Niño, das Jahr 2016 als kühles Jahr gewertet hätte werden müssen, das die kurze Anstiegssequenz 2014 und 2015 unterbrochen hätte. So passiert das erst 2017.

Damit unsere Kritik nicht zu lang wird, greifen wir auf bereits Veröffentlichtes zurück. Wir betonen dabei die Quellen in diesen Veröffentlichungen, die in der Regel auf der Fachliteratur basieren. Bereits in den ersten Sekunden bringt CG gleich drei Fakes unter, nämlich „schmelzendes Eis“, „zunehmende Dürre“, „extremes Wetter“. Fangen wir an!

Der Fake „schmelzendes Eis“

In den letzten Jahrzehnten erwärmte sich die Nordpolarzone und die Antarktis kühlte sich ab. Eine ordentliche Information zu allem, was es mit dem Eis dieser Welt auf sich hat, bietet knapp und unterhaltsam das Video https://youtu.be/aYtpOtM1UGM (ab Laufminute 10:56 bis 16:22). Es wird empfohlen, sich das Video gelegentlich vollständig anzusehen.

Der Fake „Eisbären sterben aus“

Diese Behauptung erinnert an das unsterbliche Ungeheuer von Loch Ness – einfach nicht totzukriegen. Von bedrohten Eisbären durch irgend einen Klimawandel kann keine Rede sein. Wie jede wild lebende Spezies sind auch Eisbärpopulationen durch Schwankungen gekennzeichnet. Und der Mensch hat daran selbstverständlich seinen Anteil, nämlich durch sein Jagdverhalten. Mehr Wärme und weniger Eis beeinträchtigt Eisbären jedenfalls nicht. Dies beweist allein schon die letzte Warmzeit vor 120.000 Jahren, welche die Eisbären pudelwohl überstanden, in der es aber so warm war, dass sich Flusspferde an Rhein und Themse herumtrieben. Nebenbei: Der Eisbär ist eine eigene Spezies, die aber mit dem Braunbären eng verwandt ist.

Zur Information über die Eisbär-Realität (hier), (hier), (hier). Es gibt noch weit mehr Belege, die den Unsinn des Eisbär-Aussterbens belegen, aber diese hier dürften reichen.

Der Fake „zunehmende Dürren und Extremwetter“

Eine umfassende Information findet sich wieder im Video https://youtu.be/aYtpOtM1UGM (ab Laufminute 2:40 bis 6:20). Man kann sich natürlich auch die Arbeit machen, Kapitel 2.6 des zugehörigen AR5-Sachstandsberichts des IPCC zu lesen. Nachfolgend ein Auszug aus den wichtigsten Punkten AR5_Auszug. Das IPCC fasst die gesamte Literatur über die Extremwetterentwicklung ab 1950 zusammen und findet nichts von dem, was CG behauptet.

Fake „97% der Wissenschaftler sind sicher, dass der Klimawandel größtenteils menschengemacht ist“

Es gibt zwei seriöse deutsche Studien, in denen von 97% nicht die Rede ist (hier), (hier). Weitere Belege, dass es sich um einen dicken Betrug bei dieser 97% – Behauptung handelt (hier), (hier), (hier), (hier).  Hier noch eine Aufzählung von begutachteten wissenschaftlichen Klimafachveröffentlichungen, die einem Konsens widersprechen, ferner eine Zusammenstellung von weltbekannten Physikern, die mit einer maßgebenden menschgemachten globalen Erwärmung nicht einverstanden sind (hier). Generell hat „Konsens“ ohnehin mit ordentlicher Wissenschaft nichts zu tun. Nobelpreise gibt es nicht für einen nachgeplapperten Konsens sondern für etwas Neues, das in aller Regel der ehemaligen Mehrheitsmeinung widerspricht.

Fake „Bei den restlichen 3% wurden methodische Fehler nachgewiesen“

Schon 97% sind abstruser Unsinn. Die kühne Behauptung über methodische Fehler von fiktiven 100% – 97% = 3% Fachpublikationen gehört dann schon nicht mehr in den Bereich der Phantasie sondern des Humors. Kein weiterer Kommentar.

Fake „globaler Temperaturrekord“

Endlich mal ein Fake, der wenigstens interessant ist. Die verlässlichsten Messungen werden von Satelliten gemacht (hier). Dort können auch die unterschiedlichen Klimazonen der Erde angesehen werden. Die Folge von 2014, 2015 mit Rekord in 2016 war ausnahmsweise korrekt von CG ausgesagt. Ursache des Rekords war ein besonders starker El Nino. Wir haben aber inzwischen 2017. Und hier ging es wieder runter auf  „Normalmaß“, s. nachfolgendes Bild.

Gemittelte Globaltemperatur der Satellitenmessungen (hier): Man erkennt das El Nino-Maximum in 2016, welches tatsächlich einen Wetter-Temperatur-Rekord darstellt. Mit „Klima“ (mindestens 30-jähriger Durchschnitt von Wetter) hat der Rekord nichts zu tun.

Fake „Meeresspiegelanstiege mit Donald Trumps Anwesen in Florida“

Hier wieder das Video  https://youtu.be/aYtpOtM1UGM ab 16:30 bis Ende. Ferner (hier), (hier) und (hier). Das sollte reichen. Das gezeigte Unsinns-Überschwemmungsbild stammt vermutlich aus einem Al-Gore-Filmstreifen. Bei einem ordentlichen Zyklon an der Küste Floridas wäre so etwas im Extremfall schon denkbar (wir kennen die Lage de Anwesens nicht), aber mit dem heutigen ca. 1 mm/Jahr Meeresspiegelanstieg ist es blanker Unsinn.

Das WDR hatte die Fake-Sendung von CG klugerweise in die Geisterstunde verbannt. Da gehörte sie hin. Insbesondere  schlaflose Zeitgenossen waren für dies Lustig-Gruselige von Frau CG sicher dankbar und fanden danach einen ruhigen Schlummer.

Schlussbemerkung

Unsere Bezeichnung „zwangsfinanziertes deutsches Desinformations-Fernsehen ARD/ZDF“ bezieht sich ausschließlich auf die Berichterstattung von politisch Relevantem. So wurden, um nur ein stellvertretendes Beispiel zu nennen, die sachlichen Gründe des Rückzugs der USA aus dem Pariser Klimaabkommen niemals genannt oder gar näher thematisiert. Immerhin hat Donald Trump diese Gründe in einer längeren Rede erklärt – hätte man schließlich übersetzen und bringen können. Diese Fakten mussten dem Zuschauer aber vorenthalten werden, daher wurde das übliche „Trump-Bashing“ gewählt.

Es gibt selbstverständlich in ARD/ZDF durchaus auch ordentliche Information, vorausgesetzt, das Thema ist politisch unbedenklich. Stellvertretendes Beispiel am 29.6.2017 in ZDF-Info ab 20-15 Uhr über Sonnensysteme, dunkle Energie etc. , war richtig gut, spannend gemacht und hatte gute fachliche Qualität. Diese Sendungen werden aber gemäß Abspanntexten nicht von ARD/ZDF produziert sondern eingekauft und übersetzt. Redaktionsabteilungen, die für die Erstellung solcher Sendungen geeignet wären, gibt es in ARD/ZDF offensichtlich nicht mehr.

ARD/ZDF Sendungen, die politische Aspekte berühren, werden inzwischen von vielen Zeitgenossen als Meinungspropaganda wie in Diktaturen gesehen. Objektive, neutrale Berichterstattung wird im Öffentlich-Rechtlichen TV vermisst, weil dem Zuschauer die unerwünschten Fakten vorenthalten werden. Hat man, um hierzu ein weiteres Beispiel zu nennen, jemals eine ordentliche statistische Aufstellung darüber gesehen, woher die vielen Migranten eigentlich kommen, wieviele es aktuell monatlich sind, welche Motive sie haben, wieviele wirklich zu den echten Kriegsflüchtlingen zu zählen sind oder sich, wie in Syrien, nur vor der dortigen Wehrpflicht drücken, wie sie unsere Sozialsysteme belasten werden usw.?

Nein, hat man nicht – absolute Fehlanzeige. Der Zuschauer wird stattdessen mit emotional aufgeladener Propaganda, anrührenden Bildern von weinenden Kleinkindern und Meinungs-Kommentaren zugemüllt. Viele Zeitgenossen, denen das längst zuviel geworden ist und diese Art von Berichterstattung nicht mehr ertragen, informieren sich längst woanders. Zu den schlimmsten Desinformationen der Öffentlich-Rechtlichen gehören, wie es hier in EIKE immer wieder belegt wird, die über den jüngsten Klimawandel.




Die Klima/Energie-Fakes der Energiewende: Ein Mitglied des Thüringer Landtags redet Klartext

Zum Einen beschäftigt sich EIKE bei der eigenen Forschungsarbeit zwar nur mit Sachfragen über Klima und Energie. Infolge der starken Vereinnahmung dieser Themen für politische Zwecke ist es aber unmöglich, die politischen Aspekte bei diesen offensichtlich brisanten Sachthemen nicht ebenfalls zu berücksichtigen. Dies geschieht jedoch ausschließlich in unseren News und unabhängig von der jeweiligen politischen Partei. Wir betonen daher ausdrücklich unsere Parteiunabhängigkeit, wenn politische Anmerkungen unvermeidbar sind.

Zum Zweiten hat es mit der öffentlichen Behandlung der Partei des Landtags-Redners Stephan Brandner eine besondere Bewandnis. Dieser Partei werden unlautere Motive und Handlungen unterstellt, die genau umgekehrt ihre politischen Gegner anwenden. Diese Handlungen sind keine Kleinigkeiten – so Verwehrung ihrer Meinungsäußerung in den Medien,  Beschädigung und sogar „Abfackeln“ ihrer Autos, berufliche Verfolgung ihrer Parteimitglieder, bis hin zu Morddrohungen gegen Veranstalter, welche Räume für ihre Parteiversammlungen vermieten usw.  Hier ein Bericht, in denen diese Vorgänge an Hand von Presseberichten belegt sind.

Video der Rede Stefan Brandner AfD im Plenum des Thüringer Landtags am 23.06.2017, zu TOP 19: Mieterstrommodelle als Baustein der Energiewende

Umgekehrt sind von der in Rede stehenden Partei solche gesetzeswidrigen Aktivitäten nicht bekannt. Sind wir noch ein demokratisches Land, wenn die meisten Medien, Behörden und maßgebende Politiker über diese Entwicklung nicht nur hinwegsehen sondern sie oft auch noch unverhohlen billigen?

Dies kurz zu erwähnen erschien uns erforderlich, damit Sie sich jetzt ganz auf den sachlichen Inhalt der Rede Stephan Brandners widmen können. Sie dauert etwa 6 Minuten. Wenn Sie Ihnen sachlich zusagt, sorgen Sie doch einfach für weitestgehende Verteilung ihres Links https://www.youtube.com/watch?v=vwxw_aUFY8Q.




Fake News: ein Schreiben an das ZDF und weitere Medien in eigener Sache

Das folgende Schreiben wurde als E-Mail versendet an ZDF, ARD, ZEIT-Online und dpa:

 

Sehr geehrte Damen und Herren des ZDF und der weiteren Adressaten,

im Internet ist die Initiative ZDFcheck17 veröffentlicht unter

https://www.job-und-bildung.de/zdf-faktencheck-bundestagswahl

Dort wird geschildert, dass sich das ZDF auch an dem internationalen Faktencheck-Netzwerk „First Draft“ Coalition beteiligt. In einem betreffenden Artikel des FOCUS Online hier findet sich zudem der Hinweis, dass auch ARD, Zeit Online und die Deutsche Presseagentur (dpa) bei „First Draft“ mit dabei sind. Wir haben diese Institutionen bzw. Verlage daher auf CC unserer Mail gesetzt.

Unser Europäisches Institut für Klima und Energie, der gem .e.V. EIKE, begrüßt die ZDFcheck17-Initiative sehr. Im Grunde beteiligen wir uns bereits seit einiger Zeit daran, ohne dass es uns bewusst war, denn wir kannten ZDFcheck17 noch nicht. Schließlich sammeln wir seit einiger Zeit sachliche Fakes in Medienberichten über das aktuelle und politisch brisante Thema „Klima/Energie“, weisen die Fehler zusammen mit den journalistischen Versäumnisse nach und schildern die Tatsachen. Bei diesen Fakes handelt es sich in der Regel um fehlende oder schlampige journalistische Recherchen, die Verweigerung Fakten zur Kenntnis zu nehmen und weiteren journalistischen Pfusch. Ideologische Voreingenommenheit von Journalisten den Fakten gegenüber ist ebenfalls in vielen Fällen nicht zu übersehen.

Wir betonen nachdrücklich, dass die Basis unserer Bemühungen die einschlägige, begutachtete Fachliteratur ist. Um Missverständnisse zu vermeiden, zählt das IPCC zwar oft aber im Allgemeinen nicht dazu. Die IPCC Reports sind nicht unabhängig begutachtet, so wie es für alle in anerkannten wissenschaftlichen Fachzeitschriften publizierten Studien Vorschrift ist. Ferner handelt es sich trotz Mitarbeit vieler Klimaforscher beim IPCC um eine politische, keine wissenschaftliche Organisation. Politische Agenden sind mit objektiver, neutraler Wissenschaft unvereinbar.

Unsere Medienfake-Nachweise werden unter dem Label „Fake News“ auf unserer Webseite veröffentlicht – mit großer Leser-Resonanz.

Nun strahlt freilich das ZDF bzw. das öffentlich-rechtliche Fernsehen selber immer wieder sachliche Fakes bei den Themen Klima und Energie aus. Sie finden diese Fakes von „Öffentlich Rechtlichen“ neben weiteren in der folgenden Liste. Wir bitten um gründliche Nachprüfung, denn gelegentliche Fehler sind unvermeidbar. Wir würden sie umgehend berichtigen. Ferner sind wir an einer Aufnahme in Ihre Aktion ZDFcheck17 bzw. Weitergabe der nachfolgend aufgeführten Medien-Fakes an Ihre Zuschauer natürlich interessiert.

https://eike.institute/2017/05/18/fake-news-beginnen-wir-mit-der-schweiz/

https://eike.institute/2017/05/24/fake-news-diesmal-das-zdf-am-14-mai-2017/

https://eike.institute/2017/05/27/fake-news-diesmal-vom-bayerischen-staatsministerium-fuer-bildung-und-kultus-wissenschaft-und-kunst/

https://eike.institute/2017/05/29/es-gruent-so-gruen-wenn-moose-in-der-antarktischen-halbinsel-mal-erbluehen/

https://eike.institute/2017/06/03/fake-news-diesmal-die-tagesschau-am-18-5-2017-totope-ein-dorf-versinkt/

https://eike.institute/2017/06/12/fake-news-zuerst-der-swr-nun-der-br-ein-suedseeparadies-versinkt-im-meer-oeffentlich-rechtliche-klimawandel-agitation-in-endlosschleife/

https://eike.institute/2017/06/12/fake-news-zuerst-der-swr-nun-der-br-ein-suedseeparadies-versinkt-im-meer-oeffentlich-rechtliche-klimawandel-agitation-in-endlosschleife/

https://eike.institute/2017/06/13/pauline-begruendet-die-klimawandel-staatskirche/

https://eike.institute/2017/06/14/nachgeprueft-nach-10-jahren-ist-al-gores-film-noch-immer-alarmierend-falsch/

https://eike.institute/2017/06/14/pfingstunwetter-um-hildesheim-neue-einschlaege-des-klimawandels/

https://eike.institute/2017/06/15/fake-news-diesmal-harald-lesch-im-magazin-geo-11-mai-2017/

https://eike.institute/2017/06/15/stadtwerk-die-stromspeicherung-kostet-vielleicht-ein-oder-zwei-cent/

Sie werden sicher  verstehen, dass allein schon die oben aufgeführten sachlichen Fakes des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und dessen mehr als lückenhafte Berichterstattung über Klima/Energie bei uns und unseren zahlreichen Lesern starke Zweifel an der journalistischen Solidität dieser Institution aufkommen lassen. So ist uns, um nur das jüngste stellvertretende Beispiel zu nennen, ein näheres Eingehen auf die realen Inhalte des Pariser Klimavertrags oder gar auf die sachlichen Gründe des Rückzugs der USA aus diesem Vertrag im deutschen Fernsehen noch nicht begegnet.

Dass unsere Fake-Entdeckungen bei ARD und ZDF keine Einzelfälle sind, zeigt

https://tapferimnirgendwo.com/2017/05/21/ich-klage-an/

Dies ist ein von uns frei gewähltes Beispiel, das nicht in den Themenbereich von EIKE fällt und dementsprechend von uns auch nicht sachlich kommentiert wird. Es belegt aber den Vertrauensverlust der Medienkonsumenten gegenüber ARD und ZDF. Ferner demonstriert es die höchst unbefriedigende Art und Weise wie diese Sender mit nichtssagenden Textbausteinen auf sachlich begründete Beschwerden von Zuschauer antworten. Vertrauensverlust infolge unzureichender Recherche oder, schlimmer, bewussten Weglassens von Fakten und weiterhin das Ignorieren von Zuschauermeinungen, die sich über diese Zustände beschweren, kann nicht im Interesse der öffentlich rechtlichen Sendeanstalten sein.

Wir erwarten mit Interesse Ihre Antwort auf unsere Mail. Wir erwarten dabei eine sachliche Antwort, welche auf die in unseren Fake News erbrachten Faktenbelege eingeht und uns erklärt, warum Fakten in ARD und ZDF ignoriert werden. Die üblichen Textbausteine akzeptieren wir nicht und bitten Sie höflich, sich solche Antworten zu sparen.

Ferner erlauben wir uns, diese Mail an Sie und Ihre Antwort darauf (auch eine ausbleibende Antwort) zwischenzeitlich unter dem Label „Fake News“ zu veröffentlichen (was hiermit erfolgt). Unsere Webseite hat oft mehr als 10.000 Besucher jeden Tag.




Fake News: Diesmal Harald Lesch im Magazin GEO, 11.Mai 2017

In seinem im Magazin GEO gegebenen Interview (siehe auch die GEO-Aktion) sind gleich vier amüsante Fakes aufzufinden, zwei davon vielleicht schon rechtlich grenzwertig:

Fake 1

Harald Lesch (im Folgenden HL) behauptet „Die populistischen Strömungen machen allesamt diesen Fehler. Dass sie aus auf den ersten Blick unerfindlichen Gründen meinen, einen Klimawandel könne es nicht geben.“ Wo mag er wohl diesen Unsinn herhaben? Da sich das Klima wandelt, seit die Erde besteht, gibt es niemanden mit einigermaßen klarer Birne, der den Klimawandel abstreitet – nicht einmal D. Trump oder eine „populistische Strömung“. Anmerkung: populistisch stammt von populus, lateinisch das Volk. Was hat HL gegen das Volk? Wir wissen es nicht, vielleicht erfahren wir es im nächsten moma (Morgenmagazin ARD) mit HL.

Fake 2

HL behauptet „Es ist ja erschütternd, dass die Menschheit nicht hinreichend wahrgenommen hat, dass 34.000 referierte Publikationen auf der einen Seite 34 auf der anderen gegenüberstehen.“ Erschütternd ist nur der sachliche Unsinn dieses Satzes. Zunächst einmal ist ein Zahlenvergleich von Publikationen unwissenschaftlich. HL weiß als Wissenschaftler sehr gut, dass Wissenschaft nicht auf Konsens beruht, sondern auf dem genauen Gegenteil. Wissenschaft lebt von Abweichlern, Revolutionären und Ketzern. Nobelpreise werden nicht für das Nachplappern einer Mainstream-Meinung vergeben sondern für Neues, das dem Mainstream zuwiderläuft.

Aber auch die von HL angegebenen Zahlen sind falsch. Ein maßgebender Klimaeinfluss des Menschen ist bis dato noch von keiner begutachteten Fachpublikation auch nur annähernd beweiskräftig nachgewiesen worden. Falls ja, wären wir für einen entsprechenden Hinweis dankbar. Kein Wunder, denn die rezente Wärmephase ist nicht unnatürlich, sie liegt weit innerhalb des natürlichen Klima-Schwankungsbereichs – in Stärke und in Schnelligkeit. Ein Klimasignal des Menschen kann man infolgedessen nicht erkennen. Vergessen hat HL die mehr als 1000 referierten Fachpublikationen sowie weltbekannte Fachkollegen, die den jüngsten Klimawandel aus natürlichen Ursachen herleiten (hier, hier).

Und nun zu den etwas härteren, rechtlich bereits grenzwertigen Fakes von HL:

Fake 3

HL’s Bemühungen mit EIKE in Kontakt zu kommen lassen in unserem gem.e.V. EIKE bereits die Tränen des Bedauerns fließen. HL sagt in GEO „Ich bin dann mal nach Jena gefahren, zum Sitz des Instituts. Aber da steht kein Institut. Da ist nur ein Briefkasten.“  HL persönlich nach Jena gefahren, nur um bei EIKE anzuklopfen – ehrlich?. Donnerwetter und Respekt, wer’s glaubt, wird selig. Und weiter fragt GEO „Haben Sie mit jemandem sprechen können?„. Antwort HL: „Ich habe es versucht, habe jemandem auf den Anrufbeantworter gesprochen. Aber der hat sich dann nicht mehr gemeldet.“ Wir sind tief erschüttert und teilen daher HL höflich an dieser Stelle zuerst erst einmal mit, dass der Sitz von EIKE mit genauer Postanschrift auf der Hauptseite unter „Über uns“ + „Impressum“ zu finden ist. Auf Mails an EIKE wird geantwortet, zumindest, wenn solch ein großer Medien-Star und eminenter Welterklärer Kontakt mit uns wünscht. Briefe werden geöffnet und gelesen. Da er diese Unwahrheit schon einmal im letzten August in der Süddeutschen Zeitung von sich gab, hatte EIKE Vizepräsident Michael Limburg versucht ihn telefonisch zu kontaktieren und eine Richtigstellung zu verlangen. Ergebnis: Weder im ZDF Studio Unterföhrung noch an seinem Lehrstuhl ließ er sich sprechen. Auch ein erbetener Rückruf blieb aus. Von HL bislang keine Spur. Logischerweise muss einer die Unwahrheit sagen, HL oder EIKE.

Fake 4

Vielleicht mag diese letzte Frage folgender Gang der Dinge erhellen. Wir verstanden HL’s Interview-Aussage dahingehend, dass er mit EIKE ins Gespräch kommen wolle. Aber gerne doch! Auch wir wollen es. Es wird Zeit miteinander und nicht übereinander zu reden. Immerhin hatten sowohl HL als auch wir von EIKE mehrfach Gesprächswünsche ausgedrückt und publiziert. HL insbesondere bereits früher schon einmal – gleichlautend wie in GEO – in der Süddeutschen Zeitung. Dort las man

Es seien meist die gleichen Leute, die „den Auftrag haben, Moderatoren, die Glaubwürdigkeit genießen, als unglaubwürdig hinzustellen“. Vertreter des Eike-Vereins seien dies vor allem, selbsternannte Kämpfer gegen den Klimaschutz, die sich einer sachlichen Diskussion verweigerten. „Ich habe denen hinterhertelefoniert und gesagt: Reden Sie mit mir! Aber da kommt nichts.“

Nun wäre eine solche Gesprächsverweigerung ja wirklich schlimm. Unglücklich über den Misserfolg des so geschätzten Kollegen HL mit EIKE ins Gespräch zu kommen, sah sich der Verfasser dieser Zeilen zu einer eigenen Initiative veranlasst. Um ganz sicher zu gehen, dass nicht wieder ein postalischer Fehler oder sonstiges den Informationsweg versperrt (die Postboten sind vielleicht  heute auch nicht mehr das, was sie mal waren, man weiß ja nie), griff er zum sicheren Mittel des Einschreibens, welches zusätzlich als Kopie auch noch als normaler Brief an HL abging – sicher ist sicher. Eine Kopie dieses Einschreibens mit Beleg der Post zeigt die folgende Abbildung (der Postbeleg verdeckt die private Anschrift des Verfassers, der Empfänger HL bekam diese persönlichen Daten natürlich zu sehen)

Bild: Einschreiben des Autors an Harald Lesch

Da wieder keine Antwort von HL kam, darf der Leser dieser Zeilen sich nun seinen eigenen Reim über die Affaire Lesch vs. EIKE machen. „Swap the real for the false, and vice versa“? Selbstredend stehen wir für das von HL gewünschte Gespräch bzw. für eine Fach-Diskussion immer noch unverrückbar zur Verfügung. Wie wär’s, wenn die Süddeutsche Zeitung oder GEO diese Fachdiskussion vermitteln und durch ihre Journalisten begleiten würde, wir werden sie von dieser Fake-News hier in Kenntnis setzen. Würde der Glaubwürdigkeit dieser beiden Presseorgane auf die Sprünge helfen.




Appell an Ingenieure, die gegen Windräder sind – beteiligen Sie sich!

Aus dem Bereich der zugehörigen medizinischen Forschung über die Folgen von Windrad-Infraschall auf Menschen liegen bereits ausreichende Schädlichkeits-Fachbelege vor. Nun kommt es darauf an, die entsprechenden Belastungen auch in den VDI-Normenbereich aufzunehmen. Dazu bittet EIKE um die Mithilfe aller an diesem Thema interessierten Ingenieure.

Infraschall ist durch Frequenzen unter ca. 20 Hz gekennzeichnet. Windräder erzeugen Infraschallkegel, deren gesundheitliche Schädlichkeit sich bis weit über 10 Kilometer auswirken kann. Die Ausbreitung von Infraschall unterscheidet sich von der hörbaren Schalls nicht zuletzt deswegen, weil die Wellenlängen von Infraschall bereits den Ausdehnungsbereich von Gebäuden oder anderweitigen Verbauungen erreichen und infolgedessen entsprechende Reflexionen und Resonanzen anfangen eine maßgebende Rolle zu spielen.

Aus der inzwischen fast schon unzähligen Literatur die wichtigsten Veröffentlichungen zum Thema Infraschall-Ausbreitung und Infraschall-Gesundheitsschädigungen durch Windräder (hier), (hier), (Pilger_Ceranna_JSV_2016), (hier). Die Quellenangaben in diesen jungen Publikationen erlauben einen guten Gesamtüberblick über den einschlägigen Stand. Insbesondere besteht heute kein Zweifel mehr an der erheblichen Gesundheitsgefährdung durch Windrad-Infraschall. Klagen, z.B. auch Sammelklagen gegen Windräder, die sich in Wohnungsnähe der Betroffenen befinden oder dort errichtet werden sollen, haben daher gute Erfolgschancen. Zumal dann, wenn sie in die Hände eines versierten Fachanwalts gelegt werden.

Eine weitere Stoßrichtung besteht darin, die Doppel- bzw. Wechselbelastung bei Betroffenen von Immissionen aus technischen Quellen im Bereich des Körperschalls (Vibrationen) und des Luftschalls tieffrequenter Natur in den VDI-Normenbereich aufzunehmen. Das ist zwar bisher noch nicht erfolgt, hat aber bei ausreichender fachlicher Aufforderung gute Aussichten auf Erfolg. Diese Aufforderung an den VDI anzuregen ist die Intention des vorliegenden Beitrags.

Wir appellieren daher alle interessierten Ingenieure, sich an den zuständigen Verantwortlichen des VDI Normungsgremiums, Herrn Dr. Bernd Kunzmann zu wenden (Bernd.Kunzmann@din.de). Bitten Sie Herrn Dr. Kunzmann darum, Doppel- bzw. Wechselbelastung bei Betroffenen von Immissionen aus technischen Quellen im Bereich des Körperschalls (Vibrationen) und des Luftschalls tieffrequenter Natur in den VDI-Normenbereich aufzunehmen!




Fake-News: Diesmal die Tagesschau am 18.5.2017, Totope – ein Dorf versinkt

Das Thema Meeresspiegelanstieg ist komplex und bedarf einiger Grundinformationen. Ohne diese kann nur sachlicher Unsinn wie in der hier kritisierten Tagesschau-Sendung herauskommen. Für diese Grundinformation möge sich der Leser bitte zuerst unser Informations-Video https://youtu.be/aYtpOtM1UGM anschauen. Das Video basiert auf der wissenschaftlichen Fachliteratur. Wir empfehlen, es vollständig anzusehen. Wer es eilig hat, kann natürlich gleich zu Minute 16:33 gehen, dort beginnt das Thema Meeresspiegel. Aber bitte zumindest erst diesen Meerespiegelabschnitt vor dem Weiterlesen ansehen!

Totope: Fakten vs. Fake

Über Totope liegen keine Messdaten von Meeresspiegelhöhen vor. Die nächsten Stationen im so gut wie datenfreien Afrika sind zum Glück relativ nahe. Es sind Takoradi, etwa 300 km in nördlicher Richtung von Totope entfernt und Dakar etwa 2200 km Luftlinie weit weg. Beide Stationen liegen wie Totope an der afrikanischen Atlantik-Küste. Wir gehen daher von sehr ähnlichen Meereshöhenveränderungen wie bei Totope aus. Weltweit alle Meeresspiegelmessungen finden sich (hier). Ein Klick auf die Überschrift „Stationsname“, und diese erscheinen in alphabetischer Reihenfolge. Takoradi und Dakar sind dann schnell gefunden. Auf die blaue Nummern dieser Stationen in der Liste klicken, und es kommen die Details. Hier die Monatsdaten von Takoradi und von Dakar(2)

Bild 1: Monats-Meeresspiegel-Höhen von Takoradi [mm] (über dem willkürlichen Ausgangslevel von 7000 mm).

Bild 2: Monats-Meeresspiegel-Höhen von Dakar(2) [mm] (über dem willkürlichen Ausgangslevel von 7000 mm).

Man kann die Daten für genauere Untersuchungen auch numerisch herunterladen, aber das ist hier unnötig. Mit dem unbewaffneten Auge erkennt man bereits das Wesentliche.

Bei Takoradi erkennen wir

  1. Von 1930 bis 1972 (42 Jahre) einen Anstieg von etwa 220 mm, macht etwa 5 mm / Jahr ansteigenden Spiegel.
  2. Von 1972 bis 1985 (13 Jahre) ein Abfallen von etwa 500 mm, macht etwa 38 mm / Jahr sinkenden Spiegel
  3. Von 1985 bis heute (32 Jahre) einen Anstieg von etwa 500 mm, macht etwa 16 mm / Jahr ansteigenden Spiegel

Mit dem Auge geschätzt hat sich der Meeresspiegel von Takoradi in den vergangenen 90 Jahren von 7000 mm bis auf 7200 mm, also grob um 200 mm erhöht. Das sind etwa 2,2 mm im Jahr, was mit den allgemeinen Angaben der aktuell wohl zuverlässigsten Fachpublikation (Beenstock_Tide Gauge Location EES final_2015) für die Änderung des globalen Spiegelmittels übereinstimmt.

Bei Dakar(2) erkennen wir dagegen – so gut wie nichts! Abgesehen von starken Monatsfluktuationen ist weder Anstieg noch Absinken des Meeresspieges über 25 Jahre erkennbar.

Leider gibt es – zumindest bei den afrikanischen Messwerten – stets längere Lücken. Die Gründe dafür sind uns unbekannt. Diese Lücken lassen natürlich Fragen nach ihren Ursachen aufkommen. Im Übrigen geht aus der schon erwähnten Fachstudie hervor, dass individuelle Stationen weltweit recht unterschiedliche Verläufe Meereshöhenveränderungen aufweisen können. Takoradi und Dakar(2) im Vergleich bestätigen dies.

Ein „Klimawandel“ ist in den Messwerten von Takoradi oder Dakar jedenfalls nicht zu sehen. Mit dem Verlauf von „globalen“ Lufttemperaturen oder gar des atmosphärischen CO2 in dem Zeitraum ab etwa 1930 haben demnach die Meeresspiegelveränderungen von  Totope nichts zu tun. Die „Tagesschau-Überschwemmungs-Katastrophe“ ist ein Fake, in den Mesungen ist sie nicht zu finden.

Und noch ein weiterer Tagesschau-Fake

Frau Bohland schreibt hinzufügend “ Dass ein so mächtiger und einflussreicher Mann wie US-Präsident Donald Trump am Klimawandel zweifelt, ist für Chief Agbakla völlig unverständlich.“ Nun zweifelt niemand am Klimawandel, zumindest uns ist da niemand bekannt. Das Klima in jeder Klimazone der Erde hat sich nämlich unablässig gewandelt, konstantes Klima gab es noch nie. Das weiß heute jeder aufgeweckte Schüler. Trump und seine beratenden Wissenschaftler bezweifeln in ihren Aussagen nicht den natürlichen Klimawandel, sondern sie bezweifeln zu recht, dass es einen nennenswerten menschgemachten Anteil daran gibt. Sie bezweifeln weiterhin, dass dieser allenfalls marginale anthropogene Anteil zu irgend einer „Klima-Katastrophe“ führen kann. Entweder ist das den ARD-RedakteurenInnen entgangen, oder sie haben es nicht verstanden, oder sie opfern diesen entscheidenden Unterschied politischem Mainstream und grüner Ideologie.

Eine umfassende Übersicht auf der Basis zahlreicher wissenschaftlich begutachteter Quellen ist im Übrigen bereits in 2014 hier bei EIKE erschienen.

Fazit

Aufklärung und Naturwissenschaften brachen sich im 18. Jahrhundert Bahn und verscheuchten den Geisterglauben. Seitdem werden grundsätzlich Messwerte als verbindlich angesehen – und nicht etwa Katastrophenberichte von afrikanischen Eingeborenen oder von fachunkundigen ARD-Redakteuren. Deren postfaktischer Journalismus ist ein Rückfall in das Mittelalter.

Als Ursache dieses Tagesschau-Fakes sind grüne Ideologie, blinder Glaube und das komplette Fehlen von ordentlichen journalistischen Recherchen zu vermuten. In Unkenntnis der Realität wird ein fiktives Phänomen – hier „menschgemachter“ Klimawandel – salopp als Ursache für Meeresspiegel-Veränderungen in einem afrikanischen Dorf medial verkauft. Das ist unterstes Medien-Niveau. Es ist zudem eine Verletzung journalistischen Sorgfalts- und Recherchen-Pflicht.

Wir protestieren daher entschieden gegen diese Volksverdummung des zwangsfinanzierten  „Staatsfernsehens“ ARD. Unrühmliche Erinnerungen an die „Aktuelle Kamera“ der ehemaligen DDR werden geweckt.

Bitte an unsere Leser

Beschweren Sie sich bei der ARD-Zuschauer-Redaktion und beim Rundfunkrat von ARD! Die entsprechenden Adressen (postalisch und E-Mail) sowie weitere Informationen zum Beschwerdeverfahren in EIKE-Beschwerde-Anleitung-Fake_News_19_5_17. Vergessen Sie nicht, bei einer Beschwerde zum Klima-Thema auch den Link unseres Klima-Videos zur Information des Adressaten hinzuzufügen https://youtu.be/aYtpOtM1UGM.

Die Anzahl der Beschwerden macht’s. Wer sich nicht äußert und nicht protestiert, darf sich nicht wundern, wenn er weiterhin desinformiert und letztlich überrollt wird.

Wir freuen uns über Rückmeldungen zu Antworten auf Beschwerden (unter Kontakt auf der EIKE-Hauptseite) und werden diese, falls interessant genug, in den EIKE-News thematisieren und publizieren.

Und natürlich freuen wir uns weiterhin, wenn Leser neue Fakes in Sachen Klima/Energie entdecken und uns davon in Kenntnis setzen – an Besten über „Kontakte“ auf der EIKE-Hauptseite. Wir werden gerne den Entdecker des jeweiligen Fakes nennen, falls er es wünscht. Sie brauchen diesen Wunsch lediglich der Fake-Meldung hinzufügen.




Trumps Rückzug aus dem Pariser Klimaabkommen: vernünftig oder verantwortungslos?

Nun ist offziell, was bereits zuvor als wahrscheinlich angesehen wurde: Trump verlässt den Pariser Klimavertrag. Schauen wir uns kurz aber rundum die zugehörigen Fakten an.

  1. Fortwährender Klimawandel auf unserer Erde ist naturgesetzlich, konstantes Klima gab es noch nie. Wollte man das Klima schützen, müsste man dazu mit dem Schutz des Wetters beginnen. Die Herstellung „konstanten“ Klimas ist unmöglich. Leider ist nicht jedem Zeitgenossen der Unterschied zwischen dem unvermeidbaren, natürlichen Klimawandel und einem vermuteten „menschgemachten“ Klimawandel geläufig. Nur um den Letztgenannten geht es! Man mag von Trump halten, was man mag. Den Klimawandel bezweifelt er nicht. Niemand, der noch richtig im Kopf ist, bezweifelt ihn.
  2. Als Auslöser eines vermuteten menschgemachten Klimawandels verdächtigt man das menschgemachte (anthropogene) CO2. Die Weigerung Trumps, dem Pariser Klimaabkommen seines Amtsvorgängers zu folgen, betrifft  daher die Frage, ob er die CO2-Auslöser-Hypothese anerkennt und infolgedessen für CO2-Reduktionsmaßnahmen ist, oder eben nicht. Seine Rückzugsgründe hat Trump aber nur mit zu hohen Kosten für den US-Steuerzahler begründet (hier).
  3. Was sagt eigentlich die Klima-Fachwissenschaft zur CO2-Auslöser-Hypothese? Sie kann keine zuverlässige Antwort geben. Es gibt bis heute keine begutachtete wissenschaftliche Fachpublikation, die einen nennenswerten Beitrag des menschgemachten CO2 auf irgend einen Klimawandel nachweisen kann. Dies hätte Trump als Argument vorbringen können. Warum er es nicht tat, weiß nur er selber.
  4. Was sagt der Weltklimarat (IPCC) zur CO2-Auslöser-Hypothese? Das IPCC stützt sich auf theoretische Berechnungen und Modelle. Es ist allerdings zu betonen, dass die Berichte des IPCC nicht begutachtet sind und daher den Qualitätsstandard wissenschaftlicher Fachliteratur nicht erfüllen. Das IPCC ist eine politische, keine wissenschaftliche Organisation, und es hat eine politische Agenda. Mit neutraler Wissenschaft hat das wenig zu tun. Es zeichnet sich ferner durch fragwürde Methoden aus. Nur seines großen politischen Einfluss wegen gehen wir in den nächsten 2 Punkten überhaupt auf das IPCC ein.
  5. Die theoretischen Berechnungen des IPCC ergeben ca. 1 °C globale Temperaturerhöhung bei jeder Verdoppelung der atmosphärischen CO2 – Konzentration. Dieser Wert ist völlig unbedenklich. Auch Billionen Euro teure CO2 – Vermeidungsmaßnahmen würden somit die globale Mitteltemperatur bis zum Jahre 2100 nur in Bereichen von Hundertsteln Celsiusgraden verringern – immer vorausgesetzt, dass die IPCC-Berechnungen stimmen.
  6. Nur die Modelle des IPCC zeigen beliebig hohe Erwärmungswerte infolge menschgemachter CO2 -Emissionen an. Sie sind freilich völlig indiskutabel, denn sie können weder die Klimavergangenheit noch die Klimagegenwart wiedergeben (hier).
  7. Nun zum Pariser Klimavertrag. Was beinhaltet er eigentlich? Faktisch nichts! Er ist kein im üblichen Sinne verbindlicher Vertrag, weil er keine Sanktionen bei Nichterfüllung der Verpflichtungen der Unterzeichner enthält. Die Unterzeichner sind – explizit im Vertrag angegeben – völlig frei, wie weit sie die Vereinbarungen erfüllen wollen. Die Bekundung sich zu bemühen ist ausreichend. Der Vertrag also eine Absichtserklärung. Daher hätte Trump den Vertrag im Prinzip noch nicht einmal kündigen müssen – Nichtstun hätte ausgereicht. Seine Begründung, die USA würden nur die nicht verpflichtenden Bestandteile des Vertrags nicht erfüllen – ist diplomatisch. Die deutsche Lückenpresse hütet sich bislang, die Vertragsdetails der Bevölkerung mitzuteilen. Mal sehen, wie lange das noch möglich ist.
  8. Was sagt die deutsche Politik zum Pariser Klimavertrag? Sie verkauft ihn als großen Erfolg – kein weiterer Kommentar erforderlich.
  9. Was passiert wirklich? China mit knapp 30% Anteil am Gesamtausstoß von CO2 darf trotz Vertragsunterzeichnung weiter CO2 ausstoßen und erhält dafür – zumindest theoretisch bis zu Trumps Weigerung – aus dem in Paris beschlossenen Klimafonds sogar noch viele Milliarden Dollars jährlich (die u.a. auch wir mitbezahlen). Jeder Depp würde unter diesen Umständen den Vertrag unterzeichnen, und die chinesische Führung besteht bekanntlich nicht aus Deppen. Unsere CO2 – Einsparungen macht China bis zum Jahre 2050 übrigens in drei Monaten wieder wett, dies nur  am Rande zur Rationalität der CO2 – Politik Deutschands.
  10. Dass Deutschland nun zum Weltvorreiterretter zu mutieren droht, entbehrt einer gewissen Tagik-Komik nicht. Schon wieder soll die Welt am deutschen Wesen genesen. Vermutlich hält das so lange an, bis auch die hiesigen Kassen leer sind. Sich dazu insbesondere China als Hauptverbündeten beim Klimaretten auszusuchen zeugt nur von maximaler Panik. Sich ausgerechnet das Land als Vorbild auszusuchen, das bis 2030 keinerlei Reduktions-Verpflichtung übernommen hat und praktisch alle paar Tage ein neues Kohlekraftwerk eröffnet, ist an komischer Verzweiflung nicht mehr zu überbieten. Dabei fördert die Klimakanzlerin zugleich, dass die deutsche Konkurrenz sich von selber gegenüber China schwächt.

Trump zieht sich vom Pariser Klimavertrag zurück, weil er dem US-Steuerzahler unnötige Kosten ersparen will. Recht hat er damit. Zumindest in diesem Punkt ist er definitiv nicht der Depp, wie ihn die deutschen Medien so gerne zeichnen. Er hat gute wissenschaftliche Berater, die ihn über die Fakten zum anthropogenen CO2 aufgeklärt haben (hier). In Sachen Klimavertrag handelte er daher sachlich richtig und völlig vernünftig. Von verantwortungslos kann keine Rede sein.

Trump setzt auf billige Energie für die US-Wirtschaft und wird dieser damit Wettbewerbsvorteile verschaffen. Wie die restlichen Industrieländer darauf reagieren werden ist eine offene Frage. Befolgung des Pariser Klimavertrags bringt erhebliche Nachteile für die eigene Industrie mit sich. Paradebeispiel dafür ist Deutschland, das momentan dabei ist, seine industrielle Basis mit der Energiewende gründlich zu zerstören. Es sieht nicht danach aus, dass die dafür Verantwortlichen von dieser Agenda abgehen oder gar einmal zur Rechenschaft gezogen werden. Somit darf man nur noch über den den Grad der weiteren Zerstörung spekulieren. Eine komplette Umkehr unserer Industriepolitik à la Trump wird unumgänglich werden, oder wir werden eben wieder – in später Vollendung des Morgenthau-Plans (hier) – zum Agrarstaat.

 

 

 




Fake-News: Diesmal vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Die betreffende Seite des Arbeitsbogens, ausgefüllt von einem Schüler, ist bereits in der EIKE-News hier gezeigt worden. Nun noch einmal

Bild aus einem Arbeitsblatt an Bayerischen Grundschulen. Mit herzlichem Dank an den Entdecker Chris Frey.

Der erste Fake im Bayerischen Arbeitsblatt

Den Schülern wird in diesem Arbeitsblatt gelehrt, CO2 sei umweltschädlich. Wenn grobe sachliche Unwahrheit strafbar wäre, hätten die Verantwortlichen im bayerischen Kultusministerium wohl ein Problem.

Früher lernte man noch korrekt in der Schule, dass CO2 der Hauptbestandteil der Photosynthese ist. Ohne CO2 also keine Pflanze, kein Tier und kein Mensch. Hier die chemische Gleichung der Photosynthese

6 CO2 + 12 H2O —- Sonnenenergie —-> C6H12O6 + 6 O2 + 6 H2O

Aus 100 t CO2 entstehen somit unter Verbrauch von Wasser und Sonnenenergie 68,2 t Fructose etc. und 72,8 t Sauerstoff.

CO2 ist Luftdünger für C3 Pflanzen, d.s. Getreide, Reis, Bäume, Kartoffeln usw. Bei C4 Pflanzen erhöht sich dagegen die Nettophotosynthese bei einer Steigerung des aktuellen CO2 Gehalts der Luft praktisch nicht mehr (zu näheren Details „C3 C4 Pflanzen“ googeln, es gibt viele Internet-Beiträge dazu). Die zunehmende CO2 Konzentration der Atmosphäre hat die Pflanzenmasse der Erde vergrößert und die Ernten und damit die Welternährung verbessert.

Bild: Zunahme der Pflanzenmasse zwischen 1982 und 2010. Bildquelle: staatliche australische Forschungsbehörde CSIRO (hier)

Die weitere Aussage im Arbeitsbogen „….. und verstärkt auch nicht den (Klimawandel)“ ist zwar nicht falsch, aber unsinnig, denn etwas nicht Vorhandenes hat logischerweise auf den Klimawandel keinen Einfluss. Die Formulierung soll unübersehbar den Kindern suggerieren, dass mehr CO2 den Klimawandel verstärkt. Man wird dabei unwillkürlich an die ehemalige DDR-Propaganda des real existierenden Sozialismus erinnert.

Der zweite Fake im Bayerischen Arbeitsblatt

Fakt ist, dass bis heute noch keine einzige begutachtete, wissenschaftliche Fachpublikation einen Klima-Einfluss infolge sich verändernder CO2 Konzentrationen der Atmosphäre nachweisen konnte. Leser, die sich beim bayerischen Kultusministerium über das Arbeitsblatt beschweren möchten, wird daher empfohlen, die betreffenden Damen und Herren im Ministerium um einen solchen Nachweis in der begutachteten Fachliteratur zu bitten. Lassen Sie sich dabei keinesfalls mit dem üblichen „Wir vertrauen ganz dem IPCC“ abwimmeln! Die IPCC Sachstandsberichte sind n i c h t begutachtet und erfüllen daher auch nicht die Grundvoraussetzung ordentlicher wissenschaftlicher Fachliteratur. Dies trifft natürlich noch viel mehr auf die IPCC-Berichte für Politiker zu. Das IPCC (Inter Governmental Panel on Climate Change) ist, wie bereits im Namen verankert, definitiv eine politische, keine wissenschaftliche Organisation!

Weiterer Abersinn im Bayerischen Grundschul-Arbeitsblatt

Man staunt, dass das Ministerium eines Bundeslandes der 10-H Regel in seinen Grundschul-Arbeitsheften Stromerzeugung per Windkraft überhaupt noch den Schülern andient. Die 10 H Regel bedeutet nämlich: Windräder dürfen in Bayern nicht näher an Wohngebiete als ihre zehnfache Gesamthöhe heranrücken, das bedeutet bei den meisten der heutigen Typen etwa 2 km Entfernung. Zumindest in Bayern hat „10-H“  den Windradspuk faktisch erledigt. Noch nicht ganz grünideologieverseuchte Zeitgenossen und potentielle Windrad-Anrainer freuen sich über diesen Sieg der bayerischen Vernunft, der hoffentlich bald in allen Bundesländern Schule macht. In der Grundschulabteilung des Bayerischen Minsteriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst besteht ersichtlich noch starker Aufklärungsbedarf.

Wir erlauben uns den Damen und Herren der ministeriellen Schulsektion Arbeitsblätter zu empfehlen, in denen die Funktion von Kohle- oder Kernkraftwerken erläutert wird. Diese Stromerzeugungsmethoden halten unsere Wirtschaft und damit unsere Lebensgrundlage nämlich in der Realität und nicht nur fiktiv aufrecht.

Windenergie liefert dagegen im deutschen Binnenland die Leistung von nur etwa 1 W pro Quadratmeter Bodenfläche im Jahresmittel (hier). Heute rund 27.000 Windräder, jedes mit einem Platzbedarf von ca. 0,35 km2 (Windräder benötigen nämlich strömungstechnisch erforderliche Mindestabstände untereinander) schaffen es damit gerade, dass ihr beim Verbraucher ankommender Strom lächerliche 1,9% der deutschen Primärenergie ausmacht. Man kann die Zahlen (hier) überprüfen. Mit 1 W/m2 Bodenfläche weist Windstrom eine zehnmal kleinere Leistungsdichte im deutschen Jahresmittel auf als die ohnehin schon schwindsüchtigen 10 W/m2 der Photovoltaik. Und diese verbraucht immerhin kaum Landschaft – weil meist auf Dächern montiert. Flugtiere killt sie auch nicht, und von massiv gesundheitsschädlichem Infraschall ist bei ihr schon gar keine Rede. Die Photovoltaik Deutschlands mit seiner Insolation wie der von Alaska ist dennoch unsinnig, bloß nicht für subventionsgehätschelte Solardachbesitzer. Aber eine noch idiotischere und naturschädlichere Methode der Stromerzeugung als Windräder gibt es nicht!

Mit dem Grundschularbeitsbogen hat sich das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst also eine ganze Reihe von Fakes geleistet. Wir haben leider nur wenig Hoffnung auf Einsicht. Denn bereits der große Karl Valentin hat in seinem „Ein Münchner im Himmel“ gezeigt, dass es himmlicher Rat sehr schwer hat bis zur bayerischen Regierung durchzudringen.

Aufforderung an unsere Leser

Beschweren Sie sich beim Bayerischen Kultusministerium über das Arbeitsblatt, insbesondere, wenn es Ihre eigenen Kinder sein sollten, die von staatlich geförderten Fakes in der Schule verdummt und indoktriniert werden! Vergessen Sie nicht, bei Ihrer Beschwerde auch den Link unseres Klima-Video zur Sach-Information der Kultus-Adressaten hinzuzufügen https://youtu.be/aYtpOtM1UGM:

Vielleicht ist ja doch der eine oder andere Beamte (Beamtin) im Bayerischen Kultusminsterium lernfähig. Die Anzahl der Beschwerden macht’s. Wer sich nicht äußert und nicht protestiert, darf sich nicht wundern, wenn er überrollt wird.

Wir freuen uns über Rückmeldungen zu Antworten auf Beschwerden (unter Kontakt auf der EIKE-Hauptseite) und werden diese, falls interessant genug, in den EIKE-News thematisieren.

 

 




Fake-News: Diesmal vom ZDF am 14. Mai 2017

Die Sendung „Planet e, Abenteuer Tiefseeforschung“ ist noch in der ZDF Mediathek abgreifbar (hier). Sie ist gut gemacht und bietet dem naturwissenschaftlich interessierten Zuschauer eine Zusammenfassung der Erforschung von vulkanischen Smokern in der Tiefsee. Dass solch eine Sendung aber auch zur bewussten Desinformation des Zuschauers genutzt wird, ist nicht hinnehmbar. Die dabei verwendete Methode erinnert an die Werbebranche – kurz, eindringlich und mit einer fiktiven Verknüpfung zu Seriösem. Zu den Fakes dieser Sendung im Einzelnen:

Minute 9-38 im Wortlaut: „Der menschgemachte Klimawandel hat den Eisbären in eine bedrohliche Lage gebracht„.

Hier haben es die Redakteure fertiggebracht, gleich zwei Fakes in einem Satz unterzubringen, nämlich das „menschgemacht“ des Klimawandels und „Eisbären in bedrohlicher Lage“.

„Menschgemacht“

In der Fachliteratur als verlässlichster Grundlage gibt es bis heute keine Publikation, die den rezenten Klimawandel auch nur annähernd beweiskräftig auf menschgemachte Einflüsse zurückführen kann. Eher ist das Gegenteil der Fall, stellvertretend die Publikation (hier). Die Temperaturentwicklung der jüngeren Klimavergangenheit liegt in den Absolutwerten als auch in den Steigungsgeschwindigkeiten im natürlichen Bereich der letzten Jahrtausende (hier, s. Fig. 6). Diesen Tatbestand belegen so gut wie alle Proxy-Temperaturreihen und insbesondere auch die mittelenglische Thermometer-Reihe (hier). Davon abweichende IPCC – Behauptungen beruhen auf unbelegten Wahrscheinlichkeitsaussagen und auf Klimamodellen. Letztere weisen bekanntlich notorische Aussageschwächen auf (hier).

Wer von „menschgemacht“ des aktuellen Klimawandels spricht, verstößt gegen das Grundparadigma der modernen Naturwissenschaft – das berühmte Rasiermesser von Ockham (hier). Es besagt, dass zur Erklärung eines Naturphänomens ausschließlich auf Bekanntes zurückgegriffen werden darf. Einzige Ausnahme für die Einführung neuer Hypothesen ist gegeben, wenn Bekanntes als Erklärung nicht ausreicht. Nun steht aber fest, dass der jüngste Klimawandel aus Sicht der Klimavergangenheit langweilig normal ist. Ferner gibt es bis heute keinen Nachweis, dass der Mensch einen Klimaeinfluss ausübt oder gar jemals ausgeübt hat. Ergo kollidiert die neue Hypothese eines „anthropogenen“ Klimawandels mit Ockham und ist unwissenschaftlich.

Bedrohte Eisbären

Dieses Thema ereinnert stark an das unsterbliche Ungeheuer von Loch Ness – einfach nicht totzukriegen. Von bedrohten Eisbären durch irgend einen Klimawandel kann natürlich keine Rede sein. Wie jede wild lebende Spezies sind auch Eisbärpopulationen durch Schwankungen gekennzeichnet. Und der Mensch hat daran selbstverständlich seinen Anteil, nämlich durch sein wechsendes Jagdverhalten. Mehr Wärme und weniger Eis beeinträchtigt Eisbären jedenfalls nicht. Dies beweist allein schon die letzte Warmzeit vor 120.000 Jahren, welche die Eisbären pudelwohl überstanden. Nebenbei: Der Eisbär ist eine eigene Spezies, die mit dem Braunbären eng verwandt ist.

EIKE hat schon mehrfach über angeblich „aussterbende Eisbären“ berichtet, stellvertretend (hier, hier, hier). Man darf ganz beruhig sein. Knuddel-Knuth – in Wahrheit ein gefährliches Raubtier – stirbt nicht durch Klimawandel aus. Und bedroht ist er schon gar nicht.

Minute 10-17 im Wortlaut: Sein Beitrag zum Treibhauseffekt (es ist von Methan die Rede) liegt heute bei etwa 20%, Tendenz steigend.

Auch hier konnten die Journalisten ihren Hang zum Katastrophalen und ihrer Verweigerung ordentlich zu recherchieren wieder einmal nicht zügeln. Wir berichtigen diesen Fake, indem wir die IPCC-Autoren Kiehl und Trenberth (hier, insbesondere Table 3 ihrer Arbeit) als unsere Zeugen anführen: Der Treibhauseffekt wird überwiegend von folgenden Gasen verursacht: Wasserdampf mit 60% Beitrag, CO2 mit 26% Beitrag und Methan plus N2O mit 6% Beitrag. Von 20% Anteil des Methan kann also keine Rede sein. Die gleichen Angaben finden sich auch in den IPCC-Sachstandsberichten.

Fazit

Dass das Staatsfernsehen dem sachlichen Unsinn der Politik in Sachen „Klimaschutz“ und Energiewende hinterherläuft, darf nicht verwundern. Wenn es das kommende Wahrheitsminsterium unseres aktuellen Justizminsters H. Maas (vulgo Netzdurchsetzungsgesetz und bereits von Orwell in 1984 vorhergesagt)  mit Beseitigung von Fakes ernst nimmt, dann sollte diese neue DDR Behörde zuerst einmal bei den öffentlich rechtlichen Sendern anfangen. Dies ist allerdings Illusion, denn eher wird ein EIKE-Beitrag wie der vorliegende Gegenstand der Verfolgung sein.

Die in der ZDF-Sendung als von ihren Forschungsergebnissen so begeistert dargestellten Wissenschaftler haben gegen die Fakes des ZDF nicht den Mund aufgemacht. Dafür muss man Verständnis haben. Sie wissen zwar bestens Bescheid, aber in solch einem Fall käme ihre Arbeit nicht ins Fernsehen und würde wohl auch gar nicht erst finanziert werden. Vermutlich haben sie die Endfassung der Sendung deswegen gar nicht gezeigt bekommen.

Aufforderung an unsere Leser

Beschweren Sie sich bei der ZDF-Zuschauer-Redaktion und beim Rundfunkrat des ZDF! Die entsprechenden Adressen (postalisch und E-Mail) sowie weitere Informationen zum Beschwerdeverfahren in EIKE-Beschwerde-Anleitung-Fake-News. Vergessen Sie nicht, bei einer Beschwerde zum Klima-Thema eventuell auch den Link unseres Klima-Videos zur Information des Adressaten hinzuzufügen https://youtu.be/aYtpOtM1UGM

https://youtu.be/aYtpOtM1UGM.

Die Anzahl der Beschwerden macht’s. Wer sich nicht äußert und nicht protestiert, darf sich nicht wundern, wenn er irgend wann einmal überrollt wird.




FAKE News: Beginnen wir mit der Schweiz

Das überparteiliche Komitee gegen das Energiegesetz und die SVP haben am 5. Mai bei der Ombudsstelle SRG eine Beanstandung gegen einen einseitigen und parteiischen Beitrag von Schweizer Radio SRF eingereicht. Was war passiert?

In der Sendung „Heute Morgen“ vom 2. Mai 2017 des SRF (Schweizer Radio und Fernsehen) wurden im Zusammenhang mit der bevorstehenden Abstimmung über das Energiegesetz falsche Aussagen gemacht und darauf basierend die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die Kosten der Energiewende getäuscht. Schweizer Radio SRF hatte behauptet, die Kosten für die Energiewende könnten nicht klar beziffert werden, aber die Aussage der Gegner des Energiegesetzes, die Energiestrategie koste für einen vierköpfigen Haushalt CHF 3.200 pro Jahr, sei sicher falsch, obwohl diese auf Kostenschätzungen und Vorschlägen des Bundesrates beruht. Nun hat der Ombudsmann die Beanstandung der SVP mehrheitlich gutgeheissen (hier). Der volle Bericht über den Sachverhalt (hier).

Wichtig bei solchen Beschwerden ist Herstellung der Öffentlichkeit und massiver Protest möglichst vieler Radiohörer bzw. Fernsehzuschauer bei den betreffenden Redaktion und dem Rundfunk-/Fernsehrat.

EIKE hatte bereits vor längerer Zeit eine ähnliche Aktion ins Leben gerufen, die „Medienenten“. Sie fand leider nicht die ausreichende Aufmerksamkeit. Versuchen wir es daher noch einmal, diesmal hoffentlich mit mehr Erfolg. Wir stellen uns das Verfahren wie folgt vor:

  1. Ein Medienkonsument wird auf einen massiven Fake in Klima oder Energie aufmerksam. Er meldet EIKE diesen Fake über den Button „über uns“, „Kontakt“. Diese Meldung kann natürlich nur weiterverfolgt werden, wenn alle Grunddaten angegeben werden, also a) Sender, Titel der Sendung, Datum, Uhrzeit, Link der entsprechenden Mediathek (falls möglich), ein Scan des betreffenden Zeitungsartikels.
  2. Wir überprüfen die Richtigkeit der Angabe.
  3. Falls der Fake uns ausreichend massiv erscheint, veröffentlichen wir ihn in einer kurzen EIKE-News, die als Erkennungsmerkmal „Fake:…..“ titelt.
  4. Wir geben in dieser News die uns bekannten Beschwerde-Adressen an, so dass alle Leser der News Beschwerde führen können.

Der letzte Punkt ist besonders wichtig. Nur ausreichend viele Beschwerden und Herstellung der Öffentlichkeit zeigen Wirkung. Ein Beispiel ist der oben beschreibene Schweizer Vorgang.

Was Klima angeht, bieten immer wieder in den Medien zu hörenden Aussagen ausreichende Beschwerdeanlässe. Stellvertretende Beispiele für massive Fakes sind: weltweit zunehmende Extremwetterereignisse, das Aussterben der Eisbären, der 97% Konsens aller Klimawissenschaftler und der „menschgemachte“ Klimawandel . Die ersten drei Behauptungen sind nachweislich schlicht falsch. Die vierte Behauptung ist wissenschaftlich nicht belegbar, denn bis heute konnte nicht nachgewiesen werden, dass der jüngste Klimawandel unnatürlich sei. Daher zählt auch diese Behauptung zu den massiven Fakes.

 

 




Klimaerwärmung Naturgesetze oder Paradoxon?

Wodurch wird die globale Temperatur bestimmt?

Die globale Temperatur wird definiert als Mittelwert der Lufttemperatur in Bodennähe der gesamten Erdoberfläche über ein Kalenderjahr. Ermittelt wird die globale Temperatur mit Tausenden von Mess-Stellen, die ungleichmäßig über Fläche und Zeit an der Erdoberfläche verteilt sind. Gemessen wird auf dem Festland die Lufttemperatur in 1 bis 2 früher auch bis 3,2 Meter Höhe, in den Ozeanen in 0-50 cm bis mehrere Meter (Engine Inlet) Wassertiefe. Analog zur globalen  Temperatur sind auch die Energieflüsse als Mittelwerte der Erdoberfläche über ein Kalenderjahr  definiert.

Das übergeordnete Ziel des Streits ist es, den Sinn vom „Klimaschutz“ zu beweisen oder zu widerlegen. Um hier weiterzukommen, brauchen wir eine saubere Untersuchung, inwieweit anthropogenes CO2 die globale Temperatur erhöht. Um dies zu ermitteln werden keine fragwürdigen Klimamodelle benötigt. Die globale Temperatur und ihre Beeinflussung, durch welchen Impuls auch immer, werden eindeutig von unstrittigen Naturgesetzen bestimmt. Der erste Hauptsatz der Thermodynamik, bekannter als Energieerhaltungssatz, liefert die Informationen, die wir benötigen.

Das Gleichgewicht von 4 Energieflüssen bestimmt die globale Temperatur:

  • Energiezufuhr durch die Sonne (1)
  • Energieabfuhr durch Verdunstung (2), Infrarotstrahlung (3) Konvektion (4)

Bild 1: Die 4 maßgebenden Energieflüsse

 

Wie kann sich die globale Temperatur ändern?

Änderungen der globalen Temperatur hat es im Verlauf der Erdgeschichte immer wieder gegeben. Auslöser waren zum Beispiel Sonnenaktivitäten, die Erdbahngeometrie, die Neigung der Erdachse, Verschiebung der Kontinente, Vulkanausbrüche und auch Treibhausgase. Jede Veränderung der Energieflüsse hat zu einem neuen Energiegleichgewicht und einer veränderten Temperatur  geführt. In der aktuellen Diskussion über den Klimawandel steht nur der „anthropogene“ Treibhauseffekt im Focus, während alle anderen Einflüsse auf das Klimageschehen ausgeblendet werden.

 

Welche Rolle spielt der Treibhauseffekt?

Der Treibhauseffekt ist im Netto Energiefluss der infraroten Strahlung (3) enthalten. Ohne Treibhausgase wäre die Kühlung der Erdoberfläche durch Wärmestrahlung viel stärker und die Erde kälter. Treibhausgase, unter anderem der dominante Wasserdampf und CO2, absorbieren den größten Teil (85 Prozent) der infraroten Abstrahlung von der Erdoberfläche. Dieser Effekt hat uns ein angenehmes Klima beschert. Zusätzliches “anthropogenes” CO2 kann den Treibhauseffekt allerdings nur marginal verstärken. Die Wirkung von CO2 ist weitgehend gesättigt. Wenn sämtliche fossilen Energieträger verbrannt werden, steigt der Treibhauseffekt lediglich um 1,2 Prozent. Um diesen geringen Wert verringert sich die Kühlwirkung der Strahlung (3). In der öffentlichen Darstellung wird die Wirkung bei weitem überschätzt.

Wechselspiel von Energieflüssen und globaler Temperatur

  • Die Strahlung der Sonne wird durch die Wolkendecke reflektiert und absorbiert. Nur etwa die Hälfte der ausgesandten Strahlung erreicht deshalb die Erdoberfläche. Die Wolken entstehen aus Wasserdampf, der an der Erdoberfläche verdunstet. Mit steigender Temperatur erhöht sich die Verdunstungsrate und die Wolkenbedeckung wird dichter. Damit wird die Sonneneinstrahlung ganz wesentlich durch die globale Temperatur beeinflusst.
  • Die Verdunstungsrate ist proportional zum Dampfdruck des Wassers und verläuft synchron mit der Dampfdruckkurve des Wassers. Aktuell trägt die Verdunstungskühlung 80 W/m² zur Energieabfuhr bei. Der Dampfdruck und damit auch die Verdunstungsrate steigen progressiv mit der Temperatur (Siedepunkt bekanntlich bei 100 Grad Celsius). Eine höhere globale Temperatur wird also zu einer verstärkten Kühlung durch Verdunstung führen. Gleichzeitig schirmt die vergrößerte Wolkendecke die Sonne stärker ab. Hier handelt es sich um einen doppelten Mechanismus der das Klima stabilisiert.
  • Die infrarote Strahlung von der Erdoberfläche wird durch den Treibhauseffekt eingeschränkt. 63 W/m² ist der Nettobeitrag zur Kühlung der Erdoberfläche. Der Wert steigt nach der allgemeinen Strahlungsgleichung mit der 4ten Potenz der absoluten Temperatur.
  • Die Konvektion trägt 17 Watt/m² zur Kühlung der Erdoberfläche bei. Bei Erwärmung steigen Wärmeinhalt und Geschwindigkeit der aufsteigenden Luft, was ebenfalls zu einer stärkeren Kühlung der Erdoberfläche beiträgt.

Wir haben gesehen, dass alle 4 Energieströme einer Erwärmung entgegen wirken. Für Verdunstung (Dampfdruckkurve) und Wärmestrahlung (Strahlungsgleichung) sind die Zusammenhänge eindeutig definiert. Für Konvektion (4) und Sonneneinstrahlung (1) wurden plausible Ansätze aufgestellt. Die kühlenden Mechanismen wurden zu einer Gesamtkurve (5) aufaddiert.

Die Kurve für Energiezufuhr von der Sonne (1) und die Gesamtkurve für die Energieabfuhr (5) schneiden sich bei 15 Grad Celsius. Energiezufuhr und Abfuhr sind bei dieser Temperatur genau gleich groß (Energiegleichgewicht). Damit ist die globale Temperatur eindeutig bestimmt. Eine Änderung der Energieflüsse führt zu einem neuen Gleichgewicht mit einer anderen Temperatur. Der „anthropogene“ Treibhauseffekt stellt eine solche Änderung dar. Eine Verdoppelung der CO² Konzentration generiert einen Strahlungsantrieb von 4 Watt/m². Dieser Wert wird von der Summe der kühlenden Energieströme (5) kompensiert, wenn sich die Temperatur um 0,4 Grad Celsius erhöht hat (Abbildung 2). Das Energiegleichgewicht und die globale Temperatur sind sehr stabil. Die Prognosen des IPCC weisen Phantasiewerte von mehr als 9 Grad Celsius aus (1). Eine derartige globale Erwärmung würde einen zusätzlichen Strahlungsantrieb von unvorstellbaren 190 Watt/m² erfordern. Das ist fast das 50 fache des maximalen „anthropogenen“ Treibhauseffektes. Absurd! Dieses Paradoxon befindet sich außerhalb jeglicher Realität.

Bild 2: Energieflüsse und globale Mitteltemperatur

Schlussfolgerung

Es wurde bereits mehrfach nachgewiesen, dass die globale Erwärmung durch anthropogenes CO2 sehr gering ausfällt (2, 3, 4). Dies ist ein weiterer Beweis dafür.

 

Quellenangaben und Impressum

  1. Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change, p. 13, table SPM.3 A2 Scenario IPCC-Report 2007, AR4, WG1, Seite 96 [12]
  2. Hermann Harde: Was trägt CO2 wirklich zur globalen Erwärmung bei, ISBN 9 783842371576, Norderstedt: BoD, 2011
  3. R.S. Lindzen and Y.-S. Choi: On the determination of climate feedbacks from ERBE data, Geophysical Research Letters, Vol. 36, L16705 (2009)
  4. P.Frank Future Perfect 22.05.2010 Nonconsenus.wordpress.com/2011/05/24/futureperfect/

Autor:

Dr.-Ing Wolfgang Burkel,

Weißdornweg 6

69168 Wiesloch

Mail: wolfgangbu@aol.com

Borne 1945, Study and Promotion TU Munich Mechanical Engineering / Process Engineering, Professional experience: sewage technology, energy engineering, Management Heidelberg Power Plants Procurator HSE Darmstadt (EVU), Member of EIKE (European Institute for Climate and Energy) http://www.eike-klima-energie.eu/




Eine erste komplette Fach­information über Klima und Energie in Youtube

Der Anlass

„Klima, Energiewende und Kernkraftnutzung“ stehen seit geraumer Zeit im Fokus von Politik, Medien und zahlreicher wirtschaftlicher oder ideologischer Interessengruppen. Alle drei Themen sind komplex und in ausreichender Tiefe ohne Weiteres nur Fachleuten zugänglich. Sie verändern aber unser Leben. Die aktuelle Politik, und mehrheitlich die ihr folgenden Medien, beanspruchen trotz ihrer fachlichen Unkenntnis die Deutungshoheit. Mit den ihnen zur Verfügung stehenden, vom steuerzahlenden Konsumenten unfreiwillig aufgebrachten Mitteln ist dies leicht durchsetzbar.

Video Folge 1: Ist der Klimawandel vom Menschen verursacht? Das Klimagespräch mit Anton und Beate  (Extremwetter, Weltklimarat IPCC, Gletscher, Meeresspiegel)

Und es wird tatsächlich mit einer Konsequenz durchgesetzt, die fatal an die mediale Propaganda der ehemaligen DDR erinnert. Diese Deutungshoheit geht beispielsweise so weit, dass für das öffentlich rechtliche Fernsehen die Kernenergie gar nicht mehr existiert. Allenfalls über ihren deutschen Abbau und deren Kosten gibt es noch vereinzelt Meldungen. Die interessanten Weiterentwicklungen hin zu neuer, inhärent sicherer Reaktortechnik (Schnellspaltreaktoren) in Russland, China und den USA, die keinen nennenswerten radioaktiven Abfall mehr erzeugen und die Brennstoffreichweite auf viele hundert Millionen Jahre ausdehnen, werden hierzulande totgeschwiegen.

Mit „Klima“ verhält es sich nicht viel besser. Der Gegensatz zwischen umfangreicher Klimafachliteratur und dem, was die Medien zu berichten für richtig erachten, hat inzwischen absurde Ausmaße erreicht. Selbst  korrekte Berichtsteile in den IPCC – Reports werden verschwiegen, wenn sie nicht in das gewünschte politisch/ideologische Konzept der deutschen Energiewende passen. Neutrale Fachleute in Interviews oder Talk Shows, die fachlich fundierte Gründe gegen die Hypothese eines anthropogenen Klimawandels anführen können, werden erst gar nicht zugelassen.

Klima-Alarmisten behaupten zudem permanent, dass sich Klimakritiker nicht auf Diskussionen einlassen. In Wirklichkeit verhält es sich genau umgekehrt. Alle Aufforderungen und Einladungen von EIKE an Fachvertreter des poltischen Mainstreams beispielsweise, sich doch bitte einer öffentlichen Diskussionen mit anderen Meinungen zu stellen, wurden nicht einmal einer Antwort für Wert befunden. Ein wenig besser stellt sich allenfalls die Situation bei der Energiewende dar. Der Bürger (infolge steigender Stromkosten) und die energieintensive Industrie (infolge zunehmend einschneidender, gesetzlich erzwungener Energiesparmaßnahmen) bekommen es nämlich hautnah zu spüren. Nicht nur in qualitativ guten Medien ist daher bereits deutliche Kritik zu vernehmen.

Die Ursachen

Trotz zahlreicher kritischer Beiträge in Internetblogs ist die Informationslage der uninformierten Bevölkerung in allen drei genannten Themenbereichen noch völlig unzureichend. Auf die vielfältigen Ursachen einzugehen verbieten Platzgründe. Immerhin trägt die stetig abnehmende technische Kompetenz und auch das geringe Interesse der Bürger an technischen Zusammenhängen zu dieser Misere maßgeblich bei. Stoffvermittelung und Spaß der Schüler an technischen und naturwissenschaftlichen Fächer in den Schulen nehmen ab, weil gut ausgebildete Fachlehrer inzwischen zu den bedrohten Spezies zählen.

Wer sich die Mühe macht, über Jahre die einschlägigen Pisa-Studien zu verfolgen, erkennt dann auch die Folgen. Wir erleben einen dramatischen Kompetenzverfall deutscher Schüler in Technik, Naturwissenschaften und Mathematik. Entwicklungsländer wie beispielsweise Vietnam oder auch Länder wie Estland haben uns hier schon lange den Rang abgelaufen. Man erkennt es an der zunehmenden Zahl von Spitzenforschern dieser Nationen an US-Universitäten. Die deutschen Kultusminister kümmert dies wenig und die Medien schon gar nicht: Fußball ist hierzulande wichtiger. Deutschland ist zwar immer noch stark in der industriellen Fertigung, die wirklichen Innovationen finden aber zunehmend nicht mehr in unserem Lande statt. Ganz Zukunftsfelder, stellvertretend seien nur die Gentechnik genannt, werden in Deutschland verteufelt. In Deutschland ansässige Weltfirmen wie BASF oder Bayer haben hier schon lange die Konsequenz gezogen und diese Sparten ins Ausland verlegt.

Umso mehr sollte korrektes Informieren des normalgebildeten Bürgers zur Pflichtaufgabe derjenigen zuständigen Fachleute gehören, die noch nicht resigniert und sich mit den Verhältnissen abgefunden haben. Fachlich korrekte Sachinformation wird im Internet zwar angeboten, aber die Spreu vom Weizen zu trennen ist für den Laien schwierig.  EIKE gehört zu den wenigen Institutionen dieses Landes, die bei der Öffentlichkeitsaufklärung über die in Rede stehenden Themen an erster Stelle stehen – zumindest den Besucherzahlen seines Blogs nach. Erreicht wurde hier schon viel, aber noch lange nicht genug. Angesichts dieser misslichen Situation dachten wir über einen neuen Ansatz nach.

Unsere Idee einer Lösung

Unser Ansatz besteht darin, mit dem leicht konsumierbaren „Video“ eine Kost anzubieten, die mit anderer Darreichung wegen der Komplexität des Themas nur schwer verdaulich wäre. Unsere Bemühungen bestehen darin, fachlich einwandfrei aber doch allgemeinverständlich und vor allem unterhaltsam die Hauptlinien unserer drei Themen nachzuzeichnen und verständlich zu machen. Ziel ist es, eine fachlich korrekte Informationsplattform zu bieten. Dem Zuschauer werden die wichtigsten Ergebnisse, Entwicklungen aber auch die vorhandenen Lücken im aktuellen Wissensstand vermittelt. Besondere Wichtigkeit wird der Angabe von Quellen gewidmet. Der Zuschauer des Videos erhält auf diese Weise ein zutreffendes Bild vom aktuellen Stand der Forschung und Entwicklung. Von Meinungen oder nicht objektiven Wertungen sehen wir so weit als möglich ab. Die selbständige Meinungsbildung des Zuschauers steht an erster Stelle.

Mit dem ersten Video, einer Amateurarbeit, die nur unsere Mühe, Zeit und fast keine Kosten in Anspruch nahm, ist nun der Anfang gemacht. Wenn es Ihnen gefällt und Sie der Meinung sind, dass es weiterer Verbreitung wert ist, gibt es nur den folgenden Weg: Geben Sie es bitte an so viele Bekannte wie möglich weiter und sprechen Sie dabei genau wieder diese gleiche Bitte aus. Wichtig wäre insbesondere die Weitergabe über Facebook, falls die betreffenden Weitergeber dieses Medium benutzen.

Wem der Youtube Link nicht ausreicht und das Video gerne auf dem eigenen Rechner abspeichern oder es per CD verschenken oder verschicken möchte, wird die Möglichkeit geboten, es per Dropbox für sich herunterzuladen. Hier können Sie es herunterladen – ein bisschen Geduld ist bei 184 MB allerdings angebracht. Die „abgespeckte“ Version für Smart Phones hier. Wir weisen an dieser Stelle auch auf den Video-Kanal von EIKE hin, den Sie auf der Hauptseite, rechte Spalte unter „Kategoien – Videos“ finden. An diesem Youtube – Kanal wird noch gearbeitet (Erstellung einer übersichtlichen Struktur), was wegen der wichtigeren Umstellungsarbeiten von TYPO3 auf WORDPRESS und begrenzter manpower nicht von Anfang an möglich war.

Wir danken abschließend den zahlreichen Kollegen, die mit ihren Veröffentlichungen, Vorträgen, Kritiken und Vorschlägen direkt und indirekt am Gelingen der Videos beigetragen haben und auch weiterhin an den Folgevideos mitwirken. Da wir aus Platzgründen nicht alle Helfer nennen können, beschränken wir uns auf

Dipl.-Ing. Michael Limburg, Dipl.-Meteorologe Klaus Puls, Prof. Dr. Carl Otto Weiss, Prof. Dr. Friedrich-Karl Ewert, Dr. Siegried Dittrich, Dr. Dietmar Ufer, Dr. Rainer Link, Dr. Ing. Andreas Geisenheiner, Dipl.-Ing. Michael Principato, Dr. Götz Ruprecht und Dr. Armin Huke

Die Autoren und Hersteller der Videos

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke                                                                                           Dipl.-Ing. Klaus Maier




Klimawandel im Deutschlandradio am 17. April 2017 : Investigativer Journalismus? Nicht wirklich!

Die Sendung ist noch 6 Monate im Archiv des DR (hier und Klimawandel als Suchbegriff eingeben) zu hören. Sie dauert nur 10 Minuten. Konnten wir etwas aus ihr lernen? Nachfolgend eine Kurzkritik, warum die Antwort leider ein klares Nein ist:

Überraschend formulierte die Interviewerin Frau Becker zu Beginn des Interviews korrekt, dass Klimaskeptiker den „menschgemachten“ Klimawandel bezweifeln. Infolgedessen bezweifeln daher „Klimaskeptiker“ wohl kaum den Klimawandel schlechthin. Dies explizit zu sagen brachte Sie dann aber doch nicht zuwege. Vielleicht haben die vielen Proteste gegen einschlägige Sendungen von ARD, ZDF, DR etc. Wirkung gezeigt. Immer wieder wird nämlich in den Medien fälschlich von „Leugnern des Klimawandels“ gesprochen und dabei ganz nebenbei das entscheidende „menschgemacht“ unterschlagen. Die Freude über den scheinbaren journalistischen Fortschritt von Frau Becker wich aber schnell der Ernüchterung. Sie ließ nämlich kurz darauf die Hörer der Sendung nicht im Zweifel über ihre Auffassung, die Fachwissenschaft sei sich über das „menschgemacht“ einig.

Darüber nachzudenken, ob ihr kühn unterstellter „Konsens“ zuträfe, kam sie nicht oder wollte/durfte sie nicht. Als amüsanter Höhepunkt wurde in der Sendung W. Krauß auch noch als Klimaforscher vorgestellt. Von ihm sind freilich keine begutachtete Fachpublikationen zur Klimaphysik bekannt. Er hat lediglich zusammen mit dem Klimaforscher H. von Storch Ethnologisches verfasst. So für den Landesschulgeographentag 2013 den Aufsatz „Die Klimafalle – die gefährliche Nähe von Politik und Klimaforschung“ (hier). Im GKSS 2007/9 erschien von ihm ferner der Aufsatz „Küstenforschung: Ethnologie einer Wissenslandschaft“ (hier). Krauß ist Ethnologe, aber kein Klimaforscher.

Das Hauptinteresse von Frau Becker bestand unüberhörbar darin, von W. Krauß die gewünschte Antwort auf die von ihr gestellte Frage zu erhalten, ob man Klimaskeptikern in öffentlichen Diskussionen zulassen solle. Damit sprach sie das uralte „Roma locuta, causa finita“ seitens der jeweiligen herrschenden politischen Klasse an, das hierzulande in konsequentem Gegensatz steht zu einer demokratisch offenen Diskussion über „Klimawandel“ und Schaden/Nutzen der zugehörigen Politik. Die Methode des Mainstreams ist denkbar einfach und wirkungsvoll. Man gibt einen wissenschaftlichen Konsens vor  – basta. Irgendein Zweifel an einer ideologisierten Gruppe von Forschern, die Frau Becker als wahre Klimawissenschaftler verortete, waren entsprechend in ihrem Interview auch nicht zu entdecken.

Was hatte auf der anderen Seite Herr Krauß zu bieten? Außer Diffamierungsversuchen von angeblichen Populisten leider kaum Substantielles. Er versuchte Frau Becker zumindest klarzumachen, dass ihre Fragen doch eigentlich tiefer reichten und einfache Antworten schwer seien. Zweifellos nicht ganz verkehrt, aber für ein 10 Minuten Interview unbrauchbar. Ferner war er nicht zu der von Frau Becker gewünschten Antwort zu bewegen, „Klimaskeptiker“ ins öffentliche Nirwana zu verbannen. Damit ist die Liste seiner positiven Beiträge in der DR Sendung bereits erschöpft.

Als Mitarbeiter der Klimazwiebel seines Mentors H. von Storch sind ihm zumindest die Umfragen von v. Storch und D. Bray des GKSS (hier) sowie von H.M. Kepplinger und Senja Post der Uni Mainz (hier) bekannt, die keinen Konsens über das „menschgemacht“ ausweisen. Es ist ferner unvorstellbar, dass ihm die unzähligen Manifeste und Petitionen von Klimaforschern gegen das IPCC unbekannt sind (hier, hier, hier, hier, hier, hier), ferner die jüngste Petition des renommierten Klimaphysikers Richard Lindzen an den US Präsidenten D. Trump, unterschrieben von 300 Fachkollegen (hier) und schlussendlich die unzähligen begutachteten Fachpublikationen mit anderen als den IPCC Ergebnissen (hier). Es ist dann fast überflüssig, auch noch die öffentlichen Aussagen der beiden Physiknobelpreisträger Ivar Giaever und Robert Laughin zu erwähnen, die die CO2-Klimafrage als „Nonproblem“ bezeichnen.

Warum verschwieg Krauß diese Belege gegen einen „Klimakonsens“ gegenüber Frau Becker? Vielleicht war es ja eine Vorgabe der DR Redaktion. Schaut man sich die Intendantenliste der „Öffentlich-Rechtlichen“ an, liegt diese Vermutung nahe. Wir haben bei bestimmten Themen inzwischen definitiv die gleichen Zensur-Verhältnisse wie in den ehemaligen DDR-Medien. Für das Interview war mit der Verweigerung von W. Krauss, die Fragwürdigkeit eines angeblichen Klimakonsens in der Fachwissenschaft zumindest kurz zu erwähnen, keine brauchbare Basis mehr für weitergehende Erörterungen vorhanden. Es ging dementsprechend nur noch nebulös um „Populismus“.

Dass es aus physikalischen Gründen einen menschgemachten Klima-Einfluss geben muss, bezweifelt kaum ein ernst zu nehmender Forscher. Die Stärke dieses Einflusses ist aber bis heute eine offene Frage. Hier ist sich die Fachwissenschaft eben nicht einig. Noch nie hat eine Fachpublikation das „anthropogen“ beweiskräftig belegen können – so weit in der Naturwissenschaft überhaupt von Beweis geredet werden kann. Über die entscheidenden Größe, die sog. Klimasensitivität des CO2, räumt sogar das wohl unverdächtige IPCC – verschämt unauffällig, aber doch immerhin – ein, dass sie unbekannt sei. Dies nachzulesen im jüngsten IPCC Bericht für Politiker auf S. 16, Fußnote 16 (hier). Für Leser, die es noch nicht wissen: Die Klimasensitivität ist populär definiert als diejenige globale Erwärmung in °C, die bei jeder(!)  Verdoppelung der jeweils aktuellen CO2 – Konzentration erfolgt. Man nimmt aus theoretischen physikalischen Gründen ein logarithmisches Gesetz an.

Der Klimaforscher F. Gervais hat in einer interessanten Fachpublikation alle begutachteten Paper zum Wert der Klimasensitivität zusammengetragen. Das Ergebnis: Sie nahm mit der Zeit ständig ab. Aktuell liegt ihr Wert bei etwa 0,6 °C (siehe Fig. 1 in seiner Arbeit hier), also harmlos-unbedeutend. Die segensreiche Vergrößerung der globalen Pflanzenmasse infolge des anthropogenen CO2 und damit die Verbesserung der Ernährung der Weltbevölkerung (hier und Bild 1), fiel vermutlich nicht nur der zu kurzen Sendezeit des DR zum Opfer.

Bild 1 (CSIRO): Ergrünen der Erde infolge des anthropogenen CO2 Anstiegs in den Jahren 1982 – 2010

Das von Krauß formulierte „unter den Skeptikern sind wahrscheinlich anständige Menschen“ ist natürlich nicht akzeptabel – sogar für „ethnologische“ Maßstäbe nicht. Es impliziert nämlich, dass der Rest unanständig ist. Vielleicht hätte Frau Becker vorher den FAZ-Artikel „Der Klimawandel als verbindliches Höllenfeuer der Moderne“ lesen sollen (hier). Ob Sie nachdenklich geworden wäre? Vermutlich nicht. Die Zuschreibung der AfD als Trittbrettfahrer auf den Zug der Klimawandel- und Energiewendekritiker seitens W. Krauß ist im besten Fall ahnungslos und im schlimmsten Fall diffamierend. Für seriöse Wissenschaftler sollte derart sachlicher Unsinn No Go Bereich bleiben.

Das gleiche trifft für den Begriff Populismus (besser noch Rechtspopulismus) zu, der bar jeder inhaltlicher Begründung hierzulande ausschließlich der Diskriminierung von Zeitgenossen anderer politischer Auffassung dient. Dass Herr Krauß das frei zugängliche Parteiprogramm der AfD anscheinend nicht kennt, in welchem die kritische Haltung einer demokratischen Partei zu „Klimawandel“ und „Energiewende“ begründet wird, ist keine Entschuldigung für Diffamierung. Von Bemühen seine Behauptungen über Populismus, Trittbrettfahrer etc.  zu belegen findet sich jedenfalls keine Spur im Interview. Seine Aussage „Der Klimawandel ist ein wissenschaftlicher Fakt“ ist dann schlussendlich nur noch trivial-albern. Kein vernünftiger Mensch bezweifelt, dass sich das Klima permanent wandelt – seit die Erde besteht.

Frau Becker hatte mit ihrem „menschgemacht“ zumindest eingangs den Weg zu einer vernünftigen Diskussion eingeschlagen, diesen dann aber nicht weiterverfolgt.  Nach 10 Minuten blieb daher der Zuhörer enttäuscht und ratlos zurück. Wozu 10 Minuten Sendezeit um eine Redakteurin anzuhören, welche die Bestätigung ihrer Meinung, Klimaskeptiker nicht zu Wort kommen zu lassen, von ihrem Interview-Partner partout nicht erhielt? Und wozu 10 Minuten für ihren Interview-Partner W. Krauß, der ebenfalls nicht mit Qualität glänzte. Er beschränkte sich auf billiges Bashing vorgeblicher Populisten und brachte es außer seiner anerkennenswerten Weigerung, Klimaskeptiker von jeder Diskussion auszuschließen, nicht fertig, dem Interview mehr Sachlichkeit zu geben.