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Der Kohlendioxid-Hoax!?

von Dipl-Soz. Michael Klein, Sciencefiles

Wann immer Kritik an dem zur Wahrheit erklärten Ergebnis, in Bausch und Bogen verdammt wird, Kritiker lächerlich gemacht werden, ihnen die „Verschwörungstheorie“ entgegen geschleudert wird, sie zum Outcast gemacht werden, der den angeblichen wissenschaftlichen Konsens ignoriert, dann sind Vorsicht und Skepsis gefordert.

Wann immer Politiker sich auf wissenschaftliche Ergebnisse stürzen, diese Ergebnisse in ihre Ideologie inkorporieren und sie ins Feld führen, um die Lauterkeit und die Gutheit der eigenen Ideologie und daraus folgenden Absichten zu belegen, sind nicht nur Vorsicht und Skepsis gefragt, was gefragt ist, mehr denn je, ist die Prüfung der angeblichen Wahrheit.

Die Begründungen für diese drei simplen Regeln sind einfach:

Wissenschaft findet keine Wahrheit. Das Beste, was es geben kann, sind gut bestätigte Theorien, auf denen man sich aber nicht wirklich ausruhen kann, wie man am Beispiel der Äthertheorie schnell sehen kann. Kaum ein Physiker des 18. Jahrhunderts hätte an der Äthertheorie gezweifelt. Licht war erstmals als elektromagnetische Welle beschrieben worden. Die Wellentheorie verlangte, dass Wellen sich durch ein Medium verbreiten, ergo musste sich auch Licht durch ein Medium verbreiten: den Äther. Und dann kamen Albert A. Michelson und Edward E. Morley und haben die Äthertheorie in Experimenten als falsch erwiesen.

Deshalb ist es wichtig, dass Wissenschaftler selbst dann, wenn Sie denken, eine gut bestätigte Theorie gefunden zu haben, versuchen, die Theorie zu widerlegen. Nur so funktioniert Erkenntnisfortschritt. Nur so kann man falsche Theorien ausmerzen. Deshalb ist es unglaublich und mit wissenschaftlicher Erkenntnissuche nicht vereinbar, wenn Wissenschaftler oder Forscher, die nachvollziehbare und begründete Zweifel an einer vom Mainstream als gut begründet angesehenen Theorie anmelden, ausgegrenzt werden, lächerlich gemacht werden, als Häretiker abgestempelt werden. Und es ist vor allem seltsam, denn: Wenn die so gut bestätigte Theorie tatsächlich so gut bestätigt ist, wie behauptet, dann sollte es ein Leichtes sein, Kritik als falsch auszuweisen, sie zu widerlegen. Warum sollte man einen Angriff auf die Person des Kritikers starten, einen ad-hominem-Fehlschluss begehen, wenn man sicher ist, im Besitz der besseren Theorie zu sein?

Schließlich ist es mit Wissenschaft überhaupt nicht zu vereinbaren, wenn ihre Ergebnisse nicht nur zur Wahrheit erklärt, sondern in politische Ideologien eingebaut und entsprechend missbraucht werden. Fast immer, wenn Politiker sich wissenschaftlicher Erkenntnisse bemächtigen, ist der Missbrauch gewiss. Erst wird die Theorie als Teil der eigenen Ideologie inkorporiert, dann wird sie zur Grundlage des gesellschaftlichen Heils erklärt, das die Politdarsteller gleich welcher Couleur zu bringen versprechen, dann werden Maßnahmen umgesetzt, Strukturen und Netzwerke der gegenseitigen Abhängigkeit geschaffen und am Ende ist eine Industrie vorhanden, deren Mitglieder ausschließlich auf Grundlage angeblicher wissenschaftlicher Ergebnisse stehen und dafür von Steuerzahlern fürstlich entgolten werden. Die Global Warming / Klimawandel-Industrie wurde bereits 2015 von der Washington Post als 1,5 Billionen US-Dollar: 1.500.000.000.000 US-Dollar-Industrie geschätzt.

Wenn sich derart immense wirtschaftliche Interessen mit einer angeblichen wissenschaftlichen Wahrheit verbinden und die angebliche wissenschaftliche Wahrheit, in deren Besitz man sich wähnt, zur Grundlage von inszenierten Kampagnen wie z.B. #FridaysForFuture oder dem Global Warming-Konferenz-Tourismus wird, wenn die angebliche wissenschaftliche Wahrheit genutzt wird, um Medien gleichzuschalten und eine öffentliche Mainstream-Meinung zu inszenieren, die jeden der zweifelt, zum Irren oder zum Verschwörungstheoretiker oder zu beidem erklärt, dann müssten bei Wissenschaftlern eigentlich alle Alarmglocken läuten, vielleicht tun sie das auch, aber das führt bei den meisten nicht dazu, dass sie das, was zwischenzeitlich Wahrheit geworden sein soll, obwohl es nur ein sehr wackeliges Ergebnis ist, das auf einer Vielzahl von Annahmen und Ausblendungen basiert, nicht in Frage stellen, hat mehrere Gründe:

Erstens sind Wissenschaftler sehr zurückhaltend, wenn Forschungsergebnisse die Gefahr mit sich bringen, ihre früheren Forschungsergebnisse in Frage zu stellen. Die meisten wollen sich nicht selbst korrigieren.

Zweitens sind Wissenschaftler, die in einem Bereich arbeiten, der zur Mainstream-Wahrheit erklärt und zum Bestandteil politischer Ideologie geworden ist, in der Regel so tief in Netzwerke verstrickt, profitieren so sehr von ihrer regelmäßigen Bestätigung der angeblichen Wahrheit, dass auch ökonomische Gründe der wissenschaftlichen Lauterkeit entgegen stehen.

Drittens sind Wissenschaftler zumeist in öffentlichen Institutionen angestellt, die von genau den Politdarstellern abhängig sind, die in z.B. der Wahrheit des Global Warming schwelgen. Kritik bringt sie nicht nur in Gegensatz zu diesen, sie schafft auch die Möglichkeit für den opportunistischen Rest der wissenschaftlichen Konkurrenz, sich im Kampf um Professuren oder öffentliche Fördergelder einen Vorteil durch Anbiederung zu verschaffen.

Das alles sind Strukturen, die der Wissenschaft schaden.

Nicht nur aus diesem Grund haben wir uns entschlossen immer einmal wieder Wissenschaftler zu Wort kommen zu lassen, die eine andere Sicht auf das haben, was zur Wahrheit erklärt wurde. Schließlich ist auch das geozentrische Weltbild lange Zeit als Wahrheit verkauft, seine Kritiker zuweilen verbrannt worden. Und wo wären wir heute, ohne mutige Männer wie Galileo Galilei.

Im Folgenden präsentieren wir ein Video von Ben Davidson, den man als Erich von Däneken der Klimaforschung bezeichnen könnte. Und so wie von Däniken mit seinen Ideen die Vertreter der Archäologie wieder und wieder in Erklärungsnot bringt, so bringt Davidson diejenigen, die die Theorie des Global Warming als Wahrheit ausgeben und CO2 zum Todbringer des Planeten erklärt haben, in Erklärungsnot. Das folgende Video ist leider in englischer Sprache. Vielleicht finden wir in absehbarer Zeit eine Möglichkeit, es zu übersetzen.

Bis dahin wollen wir denjenigen, die der englischen Sprache nicht mächtig sind, zumindest das Folgende mit auf den Weg geben.

Links sehen Sie die von der Sonne ausgehenden Einflüsse auf das Erdklima, die in den herkömmlichen Klimamodellen berücksichtigt werden.

Rechts sehen Sie die entsprechenden Einflüsse, von denen ein belegter Effekt auf das Klima der Erde ausgeht.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=NYoOcaqCzxo (Standbild)

Der Unterschied ist frappierend und erklärungsbedürftig. Vor allem ist erklärungsbedürftig, warum Effekte, die von der Sonne ausgehen, von Sonnenstürmen oder vom Sonnenwind, in herkömmlichen Klimamodellen zu menschengemachten Effekten werden, die Global Warming hervorbringen.

Wenn man das Video von Davidson gesehen hat, dann kann man den Eindruck gewinnen, Global Warming und die derzeitige Hatz auf CO2 sei ein großer inszenierter Hoax. Aber sicher werden Mainstream-Wissenschaftler erklären, warum die ARGUMENTE, die Davidson vorbringt, FALSCH sind, sofern sie Wissenschaftler sind, die sich der wissenschaftlichen Methode bedienen, die es vorsieht, Kritik zu prüfen und ihr argumentativ zu begegnen, was diejenigen, die Kritik wie die von Davidson in Bausch und Bogen als Verschwörungstheorie oder was auch immer abtun wollen, erstens als Nicht-Wissenschaftler ausweist und zweitens als armselige Gläubige, die ihren Glauben nicht einmal gegen einfach Argumente wie die, die Davidson vorbringt, verteidigen können.

Wohlgemerkt, wir sprechen hier von Wissenschaftlern, nicht von Aktivisten oder Politikdarstellern, die in der Regel eine Kompression nicht von einer Regression unterscheiden können und bar jeder Idee sind, was in einem Klimamodell eigentlich passiert, was wie berechnet wird.

Und nun viel Spaß mit Ben Davidson (und wir sind schon gespannt auf die Erklärungen dafür, warum das alles falsch ist/sein soll).

Mit freundlicher Genehmigung von Sciencefiles.




Klimawandel-Modelle sind Ramsch

Modelle, die etwas vorhersagen sollen, basieren auf einer Vielzahl von Annahmen über Zusammenhänge. Diese Annahmen können entweder auf Basis von vergangenen Beobachtungen aufgestellt werden. Oder sie können das Ergebnis dessen sein, was Wissenschaftler gemeinhin „Tuning“ nennen, das Anpassen eines eigenen Modells, so dass das berechnete Ergebnis aktuellen Daten entspricht. Mit diesem Tuning verbindet sich dann die Hoffnung, wir würden sagen: der induktive Fehlschluss, dass auf der Grundlage des so formulierten Modells auch die Zukunft berechnet werden kann.

Damit sind wir bei den Modellen angekommen, die die Zukunft der Erde berechnen wollen, die angeblich in der Lage sind, die Erwärmung der Erde auf das zehntel Grad Celsius genau zu berechnen und den höheren Wasserstand der Meere auf zwei Stellen hinter dem Komma genau.

Das alles ist natürlich Humbug, eine große Verdummungsaktion, und zwar aus den Gründen, die wir nunmehr zusammenstellen. Wir stützen uns dabei u.a. auf die folgenden Arbeiten:

  • Frank, Patrick (2015). Negligence, Non-Science, and Consensus Climatology. Energy & Environment 22(4): 407-424.
  • Frank, Patrick (2011). A Climate of Belief.
  • Michael Limburg (2014) Neuer systematischer Fehler bei Anomalien der globalen Zeitreihe der Mitteltemperatur
  • Henderson, David R & Hooper, Charles L. (2017). Flawed Climate Models. Defining Ideas.
  • Michaels, Patrick J., Lindzen, Richard & Knappenberger, Paul C. (2015). Is there no „Hiatus“ in Global Warming After All? 
  • Semenov, Vitaly & Bengtsson, Lennart (2002). Secular Trends in Daily Precipitation Characteristics: Greenhouse Gas Simulation with a Coupled AOGCM. Climate Dynamics 19(2): 123-140.
  • Soon, Willie, Baliunas, Sallie, Idso, Sherwood B., Kondratyev, Kirill Ya & Posmentier, Eric S. (2001). Modeling Climate Effect of Anthropogenic Carbon Dioxide Emissions. Unknowns and Uncertainties. Climate Research 18(2): 259-275.
  • Voosen, Paul (2016). Climate Scientists Open-up Their Black Boxes to Scrutiny. Science 354(6311): 401-402.

Stellen wir ein Beispiel voran (mit Dank an David R. Henderson und Charles L. Hooper)

Stellen Sie sich vor, Sie seien Trainer eines 400-Meter-Läufers. Zu Beginn des Trainings läuft ihr Schützling die 400 Meter in 56 Sekunden. Am Ende einer Trainings-Session von 30 Wochen ist ihr Schützling schneller, nunmehr stoppen Sie die beste Zeit mit 53 Sekunden. Die Stoppuhr, die Sie nutzen, hat einen Fehlerbereich von ±0,1 Sekunden. Ihr eigener Fehler aufgrund ihrer Reaktionszeit beträgt ±0,2 Sekunden. Der Fehler ist somit geringer als die Zeitverbesserung von 3 Sekunden. Daraus kann man schließen, dass sich ihr Schützling tatsächlich verbessert hat. Nunmehr wollen Sie die Verbesserung zur Grundlage einer Prognose machen und darüber hinaus die tägliche Verbesserungsrate berechnen. In sechs Monaten hat sich Ihr Schützling um 3 Sekunden verbessert, was einer wöchentliche Verbesserung von 0,1 Sekunden entspricht (3 Sekunden in 30 Wochen). Damit wird die wöchentliche Verbesserung unmessbar, denn sie wird durch den Fehlerbereich der Stoppuhr (±0,1 Sekunden) und ihre Reaktionszeit (±0,2 Sekunden) vollständig aufgezehrt.

Was hat das mit Klimawandelmodellen zu tun? Nun, die Meister der Klimamodelle wollen uns, um im Bild zu bleiben, nicht nur erzählen, sie wären in der Lage, die wöchentliche Verbesserung zu messen, sie wollen uns erzählen, sie seien in der Lage eine tägliche Verbesserung von 0,00005 Sekunden zu messen, obwohl bereits der Fehler durch die Reaktionszeit ±0,2 Sekunden beträgt.

Klimawandel-Modelle sind eben Junk. Die ausführliche Begründung folgt nun:

Messfehler

Patrick Frank und Michael Limburg haben in ihren Beiträgen aus dem Jahre 2011 bzw. 2014 gezeigt, dass die Temperaturangaben, die Grundlage der Klimamodelle sind, fehlerhaft sind, da sie keinerlei Messfehler berücksichtigen. Frank hat dieses Versäumnis für einige Fehlerarten nachgeholt und für die Zeit von 1856 bis 2004 errechnet, dass allein diese Messfehler bereits mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von weniger als 5% innerhalb von 0,8 Grad Celsius ± 0,98 Grad Celsius liegt [Wissenschaftler, richtige Wissenschaftler geben die Qualität ihrer Modelle als Vertrauensbereich an]: Für die Zeit von 1856 bis 2004 wurde ein Anstieg der Temperatur der Erdatmosphäre von 0,8 Grad Celsius berechnet. Damit liegt der berechnete Anstieg innerhalb des Messfehlers. Ein Wissenschaftler muss daraus schließen, dass wir keine Grundlage haben, um überhaupt einen Anstieg der Erdtemperatur zwischen 1856 bis 2004 anzunehmen.

Dieser angenommene Anstieg der Temperatur in der Erdatmosphäre und der gleichzeitig erfolgende Anstieg der Konzentration von CO2 in der Atmosphäre um 40% hat dazu geführt, dass zwischen beiden eine Zusammenhangshypothese formuliert wurde. Bereits der oben dargestellte Messfehler, der schlicht nicht zu vermeiden ist, falsifiziert diese Hypothese, aber damit nicht genug, dann gibt es noch die Sonne.

 

Sonnenenergie

Pro Tag füttert die Sonne die Atmosphäre der Erde mit im Durchschnitt 342 Watt pro Quadratmeter an Energie. Patrick Frank hat den Energiebeitrag der Menschen durch die Freisetzung von CO2 mit 0,036 Watt pro Quadratmeter berechnet, das sind knapp 0,01% der durchschnittlichen Sonnenenergie. Wenn die Schätzung der Energie, die die Sonne täglich auf die Erde überträgt, auch nur um 0,01% falsch wäre, also 342,04 anstelle von 342 Wm-2 oder 341,96 Wm-2 auf der Erde aufkommen würden, dann wäre damit der gesamte anthropogene Klimaeinfluss vom Tisch gewischt. Klimawandel-Propheten wollen uns erzählen, ihre Modelle seien in der Lage, die Energie der Sonne auf einen Fehler von weniger als 0,01% genau zu berechnen. Dass dem so ist, ist unwahrscheinlicher als ein Lottogewinn für Sie am nächsten Samstag.

 

Wolkige Modelle

Für die Frage, wie viel Sonnenenergie auf die Erde auftrifft, sind Wolken von besonderer Bedeutung. Wolken blocken die Energie, die auf die Erde trifft und sie verhindern, dass Energie von der Erde ins Weltall entkommt. Die Frage, wie sich Wolken auf das Klima auswirken, eine grundlegende, wenn nicht die grundlegende Frage, die ein Klimamodell beantworten muss, ist indes vollkommen ungeklärt, was selbst das IPCC zugibt, ohne daraus jedoch eine Konsequenz zu ziehen.

Viele Wolken sorgen für eine kühlere Atmosphäre, wenige Wolken haben den gegenteiligen Effekt. Weil sich Wolken in unterschiedlichen Höhen bilden und in Schichten vorkommen, ist es sehr schwierig ihren Effekt auf das Klima zu berechnen, so schwierig, dass der mit der Berechnung einhergehende Fehler allgemein auf ±4,0 Wm-2 geschätzt wird. Das bedeutet, da der anthropogene Beitrag zur Gesamtenergie 0,036 Wm-2 beträgt, dass dann, wenn die Klimapropheten in ihren Modellen auch nur um einen Fehlerfaktor von 0,9% daneben lägen, 0,9% von ±4,0 Wm-2 sind 0,036 Wm-2, der gesamte anthropogene Effekt vom Tisch wäre. Klimamodell-Sophisten behaupten, sie wären in der Lage, so akkurate Modelle zu berechnen, dass sie nicht einmal einen Fehler von 0.9% begehen würden.

Kombiniert man alle Fehlerquellen, die sich mit Klimamodellen verbinden, dann ergibt sich eine Fehlerschätzung von 150 Wm-2, das ist das 4000fache des Energiebeitrags von anthropogenem C02. Übertragen auf das Eingangsbeispiel des 400-Meter-Läufers entspricht die Behauptung, man sei in der Lage, akkurate Vorhersagen der Entwicklung des Klimas zu machen, der Behauptung, man sei in der Lage, bei einem Messfehler von ±0,2 Sekunden die Leistungsentwicklung eines 400-Meter-Läufers auf 0,00005 Sekunden genau zu berechnen.

Das ist lächerlich, aber nicht lächerlich genug, als dass es Politiker glauben würden.

Damit nicht genug.

Willie Soon, Sallie Baliunas, Sherwood B. Idso, Kirill Ya Kondratyev und Eric S. Posmentier (2001) haben gezeigt, dass die Erwärmung, die für die Zeit von 1856 bis 2004 gemessen worden sein soll, hauptsächlich in einer Phase niedriger CO2-Konzentration in der Atmosphäre stattgefunden hat. Die höchste Erwärmung erfolgte, als die CO2-Konzentration ein Viertel der heutigen Konzentration betragen hat. Die oben formulierte Zusammenhangshypothese von Erderwärmung und CO2-Konzentration ist damit nicht vereinbar.

Patrick Frank (2015) hat am Beispiel von British Columbia gezeigt, dass dort in den ersten 20 Jahren des 20. Jahrhunderts eine Erwärmung um ein Grad Celsius stattgefunden hat. Im Verlauf der nächsten 40 Jahre hat sich die durchschnittliche Temperatur in British Columbia jedoch um 2 Grad Celsius reduziert, so dass British Columbia wieder beim Ausgangspunkt angekommen ist. Kein Klimawandel-Model ist auch nur ansatzweise in der Lage, diese Entwicklung zu replizieren.

Vitaly Semenov und Lennart Bengtsson (2002) haben untersucht, wie akkurat Klimamodelle Niederschlagsmengen vorhersagen können und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass sie es überhaupt nicht können, offenkundig, weil Klimamodelle nicht in der Lage sind, den Effekt, den Wolken auf das Klima haben, richtig zu bestimmen.

Der Coup de Grace kommt mit der Frage, wie gut Klimamodelle bislang in der Lage waren, die Entwicklung des Klimas vorherzusagen. Die Antwort: miserabel. Fast alle Modelle haben mehr Erwärmung vorhergesagt als tatsächlich eingetreten ist. Für die Vorhersagen, die die Zeit von 1998 bis 2014 zum Gegenstand hatten, haben Patrick Michaels, Richard Lindzen und Paul Knappenberger (2015) gezeigt, dass die prognostizierte Erwärmung um das 2,2fache über der tatsächlichen Erwärmung lag. Dies wäre kein Problem für Klimamodelle, wenn die Modelle sich zufällig in ihren Vorhersagen verteilen würden. Das ist aber nicht der Fall. Vielmehr gibt es eine Systematik, denn 97,6% der Klimamodelle haben die Erwärmung überschätzt, lediglich 2,4% haben sie unterschätzt.

Die Modelle sind Müll (Junk) und in keinem Fall geeignet, um einen Einfluss von CO2 auf das Klima der Erde auch nur entfernt zu belegen.

Dass es dennoch eine breite Bewegung von Gläubigen gibt, dass man die Klimareligion als die erfolgreichste Sekte in moderner Zeit ansehen muss, ist somit erklärungsbedürftig und da die Erklärung nicht auf Rationalität, auf aktuelle Kenntnisse oder Wissen der Sektenmitglieder zurückgreifen kann, bleiben nur psychologische, vielleicht auch psychotherapeutische Ansätze, um diese Massenhysterie zu erklären.
[Oder (evolutions-)psychologische – Anmerkung d.Red., ARG]

Mit freundlicher Genehmingung von Sciencefiles.org .


Die Soziologen Michael Klein und Heike Diefenbach von Sciencefiles haben noch eine solide quantitative Statistik-Ausbildung von der Pike auf, mit Matrizenrechnung, linerarer Programmierung…  Insofern ist es für altgediente messende Soziologen kein Problem, die primitiven Klima-Modelle, die zumeist auf recht einfachen Gleichungen basieren, zu bewerten.
Qualitative Soziologen, die häufig nur eine oberflächliche Statistik-Ausbildung haben, können das nicht mehr. Die sehen wir dann freitags beim Demonstrieren….




Schüleraufmärsche um den Planeten zu retten – Umweltsozialismus einer Unfreien Deutschen Jugend

von Diplom-Soziologe Michael Klein, Sciencefiles

Die DDR hatte – wie der Nationalsozialismus – eine lange Tradition des Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen, die in eigens geschaffenen Organisationen zu Gesinnungssklaven des Staates erzogen wurden, denen schon früh, das, was Kinder und Jugendlichen eigentlich auszeichnen soll: Kreativität, abweichendes, zuweilen auch skurriles Denken, abtrainiert, die schon früh auf Gesinnungslinie gebracht werden sollten.

Öffentliche Aufmärsche von Pionieren oder FDJ haben dabei eine besondere Rolle gespielt. In Uniform und mit den richtigen Parolen ausgestattet, sind die Kinder und Jugendlichen zur Freude der SED-Parteispitze durch die Straße gezogen, so, wie im folgenden Bild.

Quelle: https://sciencefiles.org/2019/03/02/schuleraufmarsche-um-den-planeten-zu-retten-umweltsozialismus-einer-unfreien-deutschen-jugend/

Was sich seither geändert hat?

Die Parole.

Heute heißt es nicht mehr „Wir lernen und arbeiten für unsere Zukunft wie sie der XI. Parteitag [der SED] beschloß”, heute heißt es, wir schwänzen die Schule, um den Planeten zu retten, so, wie es im Pariser Abkommen beschlossen wurde.

Finden Sie das nicht auch verstörend?

Die Beobachtung, dass traditionelle Formen des politischen Protestes zu Claqueur-Aufmärschen werden, in denen die einzig richtige politische Handlung durchgesetzt werden soll, die zufällig auch eine Handlung ist, die linke Parteien durchsetzen wollen, machen wir nicht zum ersten Mal.

https://www.facebook.com/FridaysForFutureMainz/

Vor einiger Zeit haben wir schon festgestellt:

Heute finden wir in der Kategorie dessen, was in Medien als „Demonstrationen“ beschrieben wird, nicht nur Protest gegen politische Entscheidungen, sondern zunehmend eine Art von Veranstaltung, die darauf abzielt, Themen zu inszenieren, mit denen sich gerade kein politischer Protest verbindet, die zwischen Demonstranten und der politischen Klasse, an die sie sich richten, nicht umstritten sind: Gegen Rassismus, gegen Rechtsextremismus, für Zuwanderung, für LSBTxxx, immer häufiger gibt es angebliche Demonstrationen, die das Ziel verfolgen, die politische Arbeit der Regierungsfraktionen und in vielen Fällen auch die einiger Oppositionsparteien auf die Straße zu verlagern und öffentliche Unterstützung für Entscheidungen zu inszenieren, die im Parlament längst getroffen und im täglichen Leben längst umgesetzt sind.

Das ist keine Neuerung, aber eine für eine Demokratie bedenkliche Entwicklung, denn Demonstrationen wurden von Politikwissenschaftlern nicht ohne Grund als „unkonventionelle Form des politischen PROTESTES“ bezeichnet. Sie sind eines der wenigen Mittel, das Bürgern, die sich in Opposition zu politischen Entscheidungen befinden, die im Bundestag getroffen wurden, bleibt, um ihre Ablehnung der entsprechenden Entscheidungen zum Ausdruck zu bringen.

Die #FridaysForFuture Demonstrationen, die Schulschwänzen zur Form des zivilen Widerstands stilisieren und den „Planeten retten“ sollen, sind eine weitere Variante dieser inszenierten Straßenunterstützung für politische Ideologien, deren Ziel darin besteht, eine Vision der Zukunft auf Kosten der aktuell lebenden Menschen durchzusetzen. Der Verzicht, das, was Sozialismus erst zum richtigen Sozialismus macht, denn Angebot und Überfluss gibt es nur im Kapitalismus, er soll wieder salonfähig gemacht werden, und was eher geeignet, um Verzicht zu legitimieren als die vermeintlichen Interessen von Kindern und Jugendlichen ins Feld zu führen? Alle sozialistischen Systeme haben stets die Generationen gegeneinander auszuspielen versucht und es darauf angelegt, die Zukunft der Kinder vom Wohlverhalten der Eltern abhängig zu machen.

Und so verwundert es nicht, dass die Kinder, die Freitags in deutschen Städten gegen den Klimawandel demonstrieren, von dem sie vermutlich soviel wissen, wie der durchschnittliche Politiker der Grünen, nämlich fast nichts, von Politikern, deren Drecksarbeit sie machen, viel Zuspruch erfahren.

Bei all den konzertierten Aktionen an Freitagen in Berlin, Hamburg, Köln, Saarbrücken oder Mainz fragt man sich schon, wer die ganze Logistik, die Finanzierung für Plakate und Aufrufe, die Mobilisierung von Schülern und die Vernetzung der Teilnehmer organisiert und vor allem finanziert. Wie so oft, scheinen wir die einzigen zu sein, die sich fragen, wessen Parteiapparat, welche Organisation(en) im Hintergrund die Fäden ziehen.

So wie wir die einzigen zu sein scheinen, die es verstört, dass junge Menschen mit ihrem Leben nichts Besseres anzufangen wissen als dafür zu demonstrieren, dass Erwachsene eine bestimmte Politik umsetzen. Früh übt sich, wer als Untertan im Heer der Mitläufer verschwinden will, können wird dazu nur sagen: Wenn all die Schüler, die an Freitagen in Deutschland aufmarschieren, um für das, was sie für ihre Zukunft halten, zu demonstrieren statt diese Zukunft von anderen zu verlangen, ihre Hände und ihr Gehirn zusammennehmen würden, um diese Zukunft AKTIV zu gestalten, dann wäre sicher mehr erreicht, als damit erreicht werden kann, dass sie sich zu PASSIVEN Mitläufern im Dienste einer politischen und von anderen gesetzten Agenda machen.

Wenn sie sich hinsetzen würden, um die widersprüchlichen Meldungen über den menschengemachten Klimawandel aufzuarbeiten, die falschen Behauptungen von den bislang bestätigten wissenschaftlichen Fakten trennen würden, um sich ein klares Bild davon zu verschaffen, was es mit den Modellen zum menschengemachten Klimawandel auf sich hat, dann wäre ihrer Zukunft weit mehr gedient als dadurch, dass sie in kindischer Weise durch Städte skandieren, um zum Dank von der politischen Linken paternalisiert zu werden.

Und wenn unter den Schülern auch nur einige wenige wären, die das Rätsel lösen könnten, das Arthur B. Robinson, Noah E. Robinson und Willie Soon 2007 in einem Beitrag für das Journal of American Surgeons and Physicians wie folgt beschrieben haben, was wäre dann erst gewonnen:

“A review of the research literature concerning the environmental consequences of increased levels of atmospheric carbon dioxide leads to the conclusion that increases during the 20th and early 21st centuries have produced no deleterious effects upon Earth’s weather and climate. Increased carbon dioxide has, however, markedly increased plant growth. Predictions of harmful climatic effects due to future increases in hydrocarbon use and minor greenhouse gases like CO2 do not conform to current experimental knowledge.”

Nicht nur kommen die Autoren zu dem Ergebnis, dass die steigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre kein Problem für die Erde darstellt, sie gehören auch zu den wenigen Autoren, die noch den Mut haben darauf hinzuweisen, dass die These, nach der CO2 einen erheblichen negativen Effekt auf die durchschnittliche Jahrestemperatur auf der Erde hat, eine nicht unwidersprochen gebliebene These ist, die zudem auf äußert wackeligen Beinen steht. Wahrscheinlicher und durch Daten besser gedeckt, ist eine alternative Hypothese, nach der die Konzentration von CO2 eine zunehmend reichere Pflanzenwelt zur Folge hat, dass die Erde nur deshalb so grün werden konnte, wie sie ist, weil genug CO2 in der Atmosphäre vorhanden war:

There are no experimental data to support the hypothesis that increases in human hydrocarbon use or in atmospheric carbon dioxide and other greenhouse gases are causing or can be expected to cause unfavorable changes in global temperatures, weather, or landscape. There is no reason to limit human production of CO2, CH4, and other minor greenhouse gases as has been proposed.

We also need not worry about environmental calamities even if the current natural warming trend continues. The Earth has been much warmer during the past 3,000 years without catastrophic effects. Warmer weather extends growing seasons and generally improves the habitability of colder regions. As coal, oil, and natural gas are used to feed and lift from poverty vast numbers of people across the globe, more CO2 will be released into the atmosphere. This will help to maintain and improve the health, longevity, prosperity, and productivity of all people.

[…]

Human use of coal, oil, and natural gas has not harmfully warmed the Earth, and the extrapolation of current trends shows that it will not do so in the foreseeable future. The CO2 produced does, however, accelerate the growth rates of plants and also permits plants to grow in drier regions. Animal life, which depends upon plants, also flourishes, and the diversity of plant and animal life is increased. Human activities are producing part of the rise in CO2 in the atmosphere. Mankind is moving the carbon in coal, oil, and natural gas from below ground to the atmosphere, where it is available for conversion into living things. We are living in an increasingly lush environment of plants and animals as a result of this CO2 increase. Our children will therefore enjoy an Earth with far more plant and animal life than that with which we now are blessed.”

Sollten die Ergebnisse von Robinson, Robinson und Soon zutreffen, dann würde derzeit an Freitagen nicht für, sondern gegen die Zukunft demonstriert werden. Dass es gut begründete und mit empirischen Daten belegte Beiträge wie den von Robinson, Robinson und Soon gibt, dass diese weitgehend unbekannt sind und vor allem vom Klimamonopolisten IPCC, dem Panel der UN, in dem das Schüren der Hysterie vor Global Warming auf der Tagesordnung steht, unterdrückt werden, sollte Kinder und Jugendlichen, die an ihrer Zukunft interessiert sind, zu denken und Anlass zum Widerstand geben.

Es war noch immer ein Alarmzeichen, wenn Politiker die eigene Jugend dafür gelobt haben, dass sie protestiert hat. Von Kindern und Jugendlichen, denen angeblich ihre Zukunft am Herzen liegt, würde man erwarten, dass sie derartiger Zuspruch skeptisch macht, dass sie die Medien, die sie als Helden feiern, mit Argwohn betrachten und hinterfragen, welchen Karren sie eigentlich gerade ziehen?

Quelle: dpa, Facebook/ARD

Aber eigenständiges und vor allem kritisches Denken ist unter denen, die dem politischen Establishment gerade so nützlich sind, nicht weit verbreitet, wie es scheint. Sie machen sich lieber zum Wasserträger für eine Sache, deren Ausmaß und Konsequenz sie nicht zu überschauen vermögen und wohl auch nicht überschauen wollen. Und nebenbei beschädigen sie unkonventionelle Formen des politischen Protests, die wenigen Formen, die es noch gibt, um legitim seinen Widerstand gegen die politische Monopolgesinnung zu zeigen.

Robinson, Arthur B., Robinson, Noah E. & Soon, Willie (2007). Environmental Effects of Increased Atmospheric Carbon Dioxide. Journal of American Physicians and Surgeons 12(1): 79-90.

Mit freundlicher Genehmigung von Sciencefiles.org




Selbst Lehrern geht das Klimageheuchel schon auf den Geist

Mich wunderte das etwas – war die politische Schlagseite der Schüler doch spätestens seit den 90ern von vielen Lehrern selber hervorgerufen worden. Heutzutage soll sogar die Mehrheit der Lehrer nach Aussage vieler kritisch eingestellter Schüler links-ökologisch eingestellt sein. Ein Praktikant bei der CDU berichtete mir dies beispielsweise von seinem Bildungsinstitut vor Ort, einem naturwissenschaftlich fokussierten Gymnasium.

Was stört die Lehrer also? Während der Arbeitszeit dürfen sie nicht jede Woche mit ihrer Klasse zum Demonstrieren ausschwärmen, müssten also freitags im Schulgebäude untätig herumsitzen, und würden ihren festgelegten Lehrplan fürs Abitur nicht absolvieren können.

Der entscheidende Grund allerdings scheint tatsächlich die Vernunft zu sein, wie ein von unserem geschätzten Leser Herrn Leibner kürzlich in den Kommentaren erwähntes Video nahe legt. Dort beteuert ein Schuldirektor zwar seinen Glauben an die Klimakatastrophe, kritisiert aber schwänzwillige Schüler heftig, indem er ihnen Heuchelei vorwirft. Konkret mahnt er an, dass der Klimaschutz nicht nur Freitagvormittag stattfinde, sondern schon viel früher. Wer klimademonstrieren wolle, müsse zuerst aufs Autofahren zur Bewältigung von Kurzstrecken, auf Flugreisen, Plastikverpackungen und vieles andere verzichten.

Wo er Recht hat, hat er Recht; nur sind seine Forderungen recht allgemein. Oder doch nicht? Ich hatte den Eindruck, dass er von konkreten Beobachtungen vor seiner Schule und im umgebenden Viertel berichtet. Er spricht von den vielen „SUVs“, diesen riesigen Halb-Limousine-halb-Geländewagen-Vehikeln, die mir selber gerne den Platz für meinen Drahtesel vorm Haus wegnehmen. Mit solcherlei Gefährten werden offenbar morgens viele Schüler von den Eltern zum Unterricht gebracht. Weiterhin spricht unser Rektor von den üppig mit Kunststoff verpackten Nahrungsmitteln, die er wohl in den Einkaufswagen des Schülermilieus beobachtet. Daher verlangt der kritische Lehrer in seinem Video, dass all die Ökobewegten, die nicht bereit seien, auf all diese CO2-erzeugenden Bequemlichkeiten zu verzichten, das Kommentieren unterlassen sollten. Auch hier kann man ihm nur zustimmen.

Allein, wird es etwas nützen? Nein, natürlich nicht. Der Mann im Video erinnert mich an die marxistischen Dissidenten in der DDR, die der SED-Regierung anhand der kommunistischen Theorie Inkonsequenz, Missbrauch der Ideale und Heuchelei vorwarfen. Es geht den „Idealisten“ nach aller Erfahrung aber nie tatsächlich um die Sache, sondern nur um die Vorteile, die man aus ihr ziehen kann. Sei es, dass man sich nur als Mitglied der „richtigen“ Gruppe präsentieren kann; sei es, dass man via Moralindustrie richtig viel Geld machen kann. Und mit dem Geld wiederum kann man Flugreisen buchen und teure SUVs kaufen….

Was in dem durchaus beeindruckenden Video auffällt, ist, dass der Direktor erstaunlich häufig betont, dass er der Klimakatastrophentheorie zustimme. Ich glaube ihm durchaus. Es scheint aber, als ob er erhebliche Angst davor habe, in den Verdacht zu geraten, etwas Verbotenes getan zu haben. Was meinen Sie, lieber Leser? Hier das Video:

 

 




Weiberfastnacht 2: Kopfwäsche. Greta und die massenbewegte Jugend

von Heinz Horeis

Eine einfache Lösung, die „ein kleines Kind“ verstehen könne, hat die schwedische Nachwuchsaktivistin auch: „Wir müssen den Ausstoß von CO2 stoppen“, fordert sie. Man kann es ihr nicht verübeln; einfache Lösungen sind ein Vorrecht von Kindern. Sie bekommen Angst, wenn ihnen grüne Politiker, Journalisten oder Lehrer täglich das „Ende der Welt“ ausmalen.

Unnötige Angst. Denn die Katastrophenszenarios sind Potemkinsche Dörfer. Hinter deren Fassaden geht es recht normal zu: wechselnde Wetter, mal ruhige, mal stürmische Zeiten, mal Starkregen, Überschwemmungen oder Taifune. Warme und heiße Sommer, kühle und sehr kalte Winter und umgekehrt. Wetter halt – Vielfalt, wie gehabt. Dazu eine im Schnitt freundliche Temperatur. Bullerbü-Wetter, wie im letzten Sommer, vor dem Greta sich nicht fürchten müsste.

Doch Greta hat Pech. Sie wächst in einer Zeit auf, wo Schuld und Angst leicht zu haben sind, wo die Zukunft bedrohlich und die Endzeit nahe ist. Denn ein Planet steht auf dem Spiel. Wetter ist jetzt Extremwetter. Klimapolitische Glaubenssätze haben sich tief in den modernen Gesellschaften festgesetzt. Sie sind alternativlos: Es droht die „menschengemachte katastrophale Erderwärmung“, verursacht durch vom „fossilen Energiesystem freigesetztes Kohlendioxid“. Das ist heute selbstverständliches Dogma, über das man nicht mehr diskutiert. Fakten, selbst Fragen, die dem widersprechen, stören nur. Was zählt, ist Haltung. Und viel Emotion.

Große Gefühle, die eine massenbewegte Jugend braucht

Hier passt Greta gut hinein. Sie erweckt die großen Gefühle, die eine massenbewegte Jugend braucht. „Außergewöhnlich“ sei sie, sagte Joan Baez jüngst der NZZ. Diese „jungen Klimademonstranten“ seien alles, was wir haben. Die legendäre Protestsängerin steht mit dieser Meinung nicht allein. Im Gegenteil: Der Klimawandel hat sich inzwischen fest in Geisteswissenschaft und Kunst eingenistet. Die wohlhabende Prominenz – Schauspieler, Sänger, Schriftsteller – ist zum großen Teil klimabewegt, wie der „Sternenkrieger“ Harrison Ford. Er zog in seiner Videobotschaft an den World Government Summit in Dubai kräftig vom Leder: „Unser Planet leidet … Wasserknappheit … beispiellose Waldbrände … weltweite Zerstörung … die größte moralische Krise unserer Zeit“.

Der indische Romanautor Amitav Gosh, der vor kurzem im amerikanischen Politikmagazin Foreign Policy einen Essay über die kommende Klimakrise veröffentlichte, geht mit dem Thema zwar etwas intelligenter, dennoch nicht weniger ängstlich um. Gosh, 1956 in Kalkutta geboren, Geschichtsstudium in Neu-Delhi, Promotion in Oxford, schreibt lesenswerte historische Romane, die sich vorwiegend um seine indische Heimat drehen. Sie sind weltweit Bestseller. Vor knapp drei Jahren veröffentlichte er ein Sachbuch, betitelt The Great Derangement: Climate Change and the Unthinkable. Goshs erfolgreiche, ebenfalls lesenswerte Kollegin Annie Proulx zählt sein Buch zu den besten Büchern zum Thema Klimawandel; Foreign Policy reihte den Autor jüngst bei den 100 wichtigsten globalen Denkern des Jahres 2018 ein.

Gosh wendet sich der Klimageschichte zu, insbesondere der Mitte des 19. Jahrhunderts zu Ende gegangenen Kleinen Eiszeit. Damit hofft er, die „kommende Klimakrise“ besser zu verstehen. Sein Ansatz ist deshalb interessant, weil die herrschenden Klimatologen die Klimageschichte nur mit Feuerzange anfassen. Der Weltklimarat (IPCC) hatte sich jahrelang bemüht, jeglichen Wandel aus dem Klimageschehen des letzten Jahrtausends zu entfernen. Der aktuelle Temperaturanstieg sollte als singuläres, bedrohliches Ereignis hervorstechen. Das Resultat war die berüchtigte „Hockeyschläger-Kurve“ des Klimatologen Michael Mann; die Warmzeit des Mittelalters und die folgende Kleine Eiszeit sind in dieser Grafik einfach verschwunden.

Inzwischen hat sich die Hockeykurve als fehlerhaft entpuppt. Warm- und Kaltzeit sind wieder zurück. Naheliegend wäre nun, dass Gosh die heutige Erwärmung an der mittelalterlichen Warmzeit misst. Er wählt allerdings die Kleine Eiszeit. Ihn hat „das ungeheure Ausmaß der ökologischen, gesellschaftlichen und politischen Umbrüche jener Ära“ schockiert. Die menschengemachte Erderwärmung, so meint er, werde nun in ihren Auswirkungen diese Periode noch übertreffen. Mit dieser Annahme begibt sich auch Gosh in den Katastrophenmodus.

Die Kleine Eiszeit dauerte vom 14. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, hin und wieder unterbrochen durch kürzere Erwärmungen. Diese turbulente Periode der „Klimaverschlechterung“ war eine der kältesten Phasen der vergangenen zehntausend Jahre. Lange, extrem kalte Winter folgten aufeinander; einmal, Anfang der 14. Jahrhunderts, fror sogar die Ostsee zu. Häufig gab es Missernten und Hungersnöte, extreme Hochwasser und Sturmfluten. Kriege und Seuchen verwüsteten das Land. Wälder wurden verheizt. Menschen wurden schwermütig, Fürsten gemütskrank, schreibt Wolfgang Behringer in seiner Kulturgeschichte des Klimas. Extreme Wetter wurden als Strafe Gottes, als Zeichen für das Ende der Welt interpretiert. Endzeitsekten entstanden; Hexenverbrennungen und Judenpogrome folgten.

Warmzeiten sind keine Katastrophenzeiten

Schlimme Zeiten, zweifellos. Aber was haben diese Ereignisse mit der jetzigen Erwärmung zu tun? Ist ein wärmeres Klima ebenso bedrohlich wie ein kaltes? Warmzeiten, zeigt die Geschichte, sind keine Katastrophenzeiten. Und auch keine Seltenheit. Seit dem Jahre Null gab es diverse größere und kleinere Warmzeiten, unterbrochen von kalten Perioden. Alle natur-, nicht menschengemacht. Permanenter Klimawandel. Den findet man auch (siehe diese anschauliche Grafik), wenn man weiter bis zum Ende der letzten großen Eiszeit vor etwa zehntausend Jahren zurückgeht. Warme Perioden, die ähnlich warm oder sogar noch wärmer waren als heute, kalte Perioden. Beim Klima ist Wandel die Regel, nicht die Ausnahme.

Gut hat es der, der in einer Warmzeit lebt. Der eminente britische Klimaforscher H.H. Lamb sprach vom „genialen Klima des Hochmittelalters, das mit der Hochzeit kultureller Entwicklung im 12. und 13. Jahrhundert zusammenfiel.“ Der Münchener Evolutionsbiologe Josef H. Reichholf schreibt in Eine Kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends: „Katastrophen wie Pest, verheerende Hochwasser, riesige Heuschreckenschwärme passen mit den kalten und feuchten Zeiten in Mitteleuropa zusammen. Das warme Mittelalter wurde von ihnen verschont“. Die warmen Jahrzehnte und Jahrhunderte seien die ‚guten‘ gewesen, so seine Bilanz.

Nicht nur die Europäer, auch die Chinesen hatten ihre guten Zeiten. Dort wandelte sich das Klima während der vergangenen 2.000 Jahre annähernd so wie in unserem Teil der Welt. Dabei wirkten sich Klimaänderungen in den kalten Zeiten negativ und in den warmen positiv aus, so eine 2017 von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften veröffentlichte Studie: 25 der 31 Hochphasen im kaiserlichen China der vergangenen zwei Jahrtausende entwickelten sich während der Warmzeiten.

Diese Studie ist kein Einzelfall. Es gibt zahlreiche Untersuchungen, die weltweit die Existenz von Warmzeiten und ihre positiven Auswirkungen belegen. Alles andere wäre auch verwunderlich: Mensch und Natur mögen Wärme. Wir können deshalb froh sein, dass mit dem ausgehenden 19. Jahrhundert auch ein Warmtrend begonnen hat. Ohne diesen steckten wir immer noch in der Kleinen Eiszeit.

Die Angst vor einem Klimawandel, wie sie sich bei Gosh und Greta zeigt, ist unnötig und wirkungslos. Das Klima wandelt sich – ständig, mehr oder weniger schnell und unaufhaltsam. Allerdings sagt uns die Überlieferung, dass ein Wandel in Richtung Warmzeit vorzuziehen sei. Aber auch eine Abkühlung von der Intensität der Kleinen Eiszeit, die für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden kann, muss nicht mehr zur Katastrophe führen. Das danken wir der Kohle.

Kohle schütze vor der Unbill von Wetter und Klima

Das Kohlezeitalter begann noch während der Kleinen Eiszeit in England. Um 1800 lieferte Kohle dort bereits 79 Prozent der Energieversorgung. Dank Kohle wurde London zur ersten europäischen Millionenstadt. Kohle heizte die Haushalte. Kohle lieferte die Wärme für Glashütten und Ziegeleien. Ziegelmauern und Glasfenster hielten Häuser (und Menschen) warm. Während man im übrigen Europa noch mit dem immer knapper werdenden Holz heizte, konnten sich die englischen Bürger schon mittels (damals) moderner Energie und Technologie vor der Unbill von Wetter und Klima schützen.

Inzwischen hat die durch fossile Brennstoffe und Kernenergie angetriebene wissenschaftlich-technische Revolution Lebensweise und Lebensstandard in den Industrienationen von Grund auf verändert, und zwar zum Positiven. Moderne Gesellschaften verfügen über eine technische Umwelt, die sie weitgehend vor den Härten von Natur, von Wetter und Klima schützt.

Ein starker Hurrikan in Haiti oder Myanmar bringt Tausenden den Tod, in den USA sind es nur wenige Dutzend. Reiche Länder verfügen über genügend Know-how, Technik, Energie und Wirtschaftskraft, um sich an Wetter und Klimawandel anzupassen. Den ärmeren Ländern fehlen diese Mittel weitgehend. Sie müssen, wie es derzeit China oder Indien tun, erst die industriell-technische Basis schaffen, um ihre Verwundbarkeit gegenüber Natur und Klima zu verringern. Das geht nicht mit Biomasse, Wind- und Sonnenenergie. Im Gegenteil. Diese „Natur“-Energien sind selbst wieder anfällig für Klimaereignisse, im Gegensatz zur billigen, stets verfügbaren Energie aus Erdöl, Erdgas, Kohle oder Uran.

Für Menschen, die vergessen haben, wem sie ihr Wohlleben verdanken, ist mit der Kohle allerdings das Böse in die Welt gekommen. Der Erfolg der Klimabewegung beruht auf einer einfachen Botschaft: Vom Menschen erzeugtes Kohlendioxid erwärmt die Erde; Erwärmung führt zur Katastrophe; ohne das böse, vom Menschen gemachte Kohlendioxid, wird alles wieder gut. Die Botschaft kommt an, bei Greta und den demonstrierenden Schülern, bei grünen Politikern und Journalisten, bei der globalen Prominenz.

Keine der drei Aussagen hält der Wirklichkeit stand. Atmosphärischer CO2-Gehalt und Temperatur korrelieren im besten Falle schwach. Während der mittelalterlichen Warmzeit, die so warm, vielleicht sogar wärmer als heute war, lag der CO2-Gehalt deutlich unter dem heutigen Wert. Heute können gute Klimaforscher guten Gewissens nur sagen, dass das Kohlendioxid einer (und nicht einmal der wichtigste) von mehreren Faktoren im Klimageschehen ist. Und dass Erwärmung zur Katastrophe führt, ist durch die Geschichte nicht belegt. Im Gegenteil: Warmzeiten waren gute Zeiten.

Auch der dritte Punkt des Klimaevangeliums ist hinfällig. Es ist keineswegs sicher, dass eine Senkung der CO2-Emissionen den Klimawandel signifikant beeinflussen kann. Sicher aber ist, dass die Methoden, mit denen diese Senkung erreicht werden soll, größeren Schaden anrichten werden als jede Klimaänderung. Wer leistungsstarke Energiequellen wie Kohle, Erdgas und Erdöl kurzerhand abschafft und durch Sonne, Wind und Biomasse ersetzt, bringt die Welt in eine Situation, wo auch kleine Kaltzeiten wieder zu Katastrophenzeiten werden.

Einfache Lösungen, liebe Greta, sind dann doch nicht so einfach.
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Heinz Horeis arbeitete als Lehrer für Physik und Mathematik, Programmierer und EDV-Dozent bevor er als freier Wissenschaftsjournalist tätig wurde. Er war ständiger Autor von bild der wissenschaft, schrieb für Welt, Zeit, Berliner Zeitung u.a. Seit 1990 arbeitet er mit dem Yazawa Science Office in Tokio zusammen und hat dabei an über dreißig populärwissenschaftlichen Büchern als Autor bzw. Mitautor mitgewirkt. Mit dem Thema Energie befasst er sich seit der ersten großen Energiedebatte in den 1980er Jahren.

Mit freundlicher Genehmigung des Autors und der Achse des Guten.




Klimahysterie als soziale Etikette?

So weit so bekannt. Aber wie steht es mit den Themen, die meine Cousine, Grünen-Politikerin Kathrin Göring-Eckardt, als „heißen Scheiß“ bezeichnen würde? Sind auch sie typische Kennzeichen einer gesellschaftlichen Interessensgruppe?

Kauft man Kleider, so haben diese meist ein Etikett, das sie als Produkte einer bestimmten Marke mit einer bestimmten Qualität und einer bestimmten Käufer-Zielgruppe ausweist. Auch wir Menschen haben ein solches „Etikett“, das man nicht umsonst auch fast genau so bezeichnet, nämlich als „Etikette“.

Nun stellen wir uns mal janz dumm, wie der sympathische Lehrer aus der Feuerzangenbowle sagen würde, und überlegen uns, welche Leute im Land sich denn Sorgen um die anstehende Klimakatastrophe machen. Sind es Klempner, Krankenschwestern und Köche? Nein, eher nicht, die haben andere Probleme. Die Klimahysteriker sind eher in der weißen, links-akademischen Oberschicht Deutschlands und der anderen westlichen Länder zu finden. Konservative, Ausbildungsberufler und Migranten/Ausländer interessieren sich fast nie für Elektroautos, plastiklosen Haushalt und ihren ökologischen Fingerabdruck. Und das, obwohl sie sich paradoxerweise meist klimafreundlicher verhalten als die progressiven Bürgerlichen, weil sie häufiger in hässlichen gutgedämmten Häusern wohnen, und nicht zu Zweitwagen und Dritturlauben neigen (Zitat Fleischhauer, Sp.).

Ist die Neigung zu „fortschrittlichen“ Themen wie Klimakollaps und Plastikvermeidung vielleicht mehr Etikette als ernstgemeinte Sorge? Panisch oder ängstlich sehen die Freitags-Kinder wahrlich nicht aus. Und man fliegt auch nicht wegen nix nach Übersee, wenn man doch so sehr Angst vor dem Weltuntergang hat, wie kürzlich die bayerische Grünen-Chefin Katha Schulze. Mein Verdacht: Die Klimahysteriker glauben selber nicht wirklich an ihre Schauermärchen, sonst würden sie handeln und nicht palavern und demonstrieren.

Der bekannte Harvard-Psychologe (und Klimakatastrophist) Steven Pinker berichtet in seinem aktuellen Buch über dumme, böse Trump-Anhänger, die die „Fake News“ ihres Präsidenten nur glaubten, weil das als Ausweis ihrer konservativen Identität diene. Pinkers Kollege Dan Kahan hat dazu interessante Untersuchungen durchgeführt. Falsch liegen Pinker und Kahan nicht – allerdings gilt der Befund für alle Menschen. Nicht nur für die „dumpfen“ und „rechten“ Klimaleugner wie Donald Trump, die EIKE-Kollegen und mich, sondern natürlich auch für Steven Pinker, Dan Kahan, Al Gore, Harald Lesch und Greta Tintin Eleonora Ernman Thunberg.

Es stellt sich nun natürlich die Frage, wer denn Recht hat, und wie man das objektiv feststellen kann. Man bräuchte eine dritte Instanz, die Klimaleugner und Klimahysteriker neutral bewerten könnte. Da sich die grünen Männchen von Proxima Centauri b noch nicht zur Verfügung gestellt haben, wage ich aus meiner befangenen Position einen Vorstoß. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen, zum Beispiel, Harald Lesch und Holger Thuß. Harald Lesch ist ein privilegierter ZDF-Populärwissenschaftler mit exklusivem Zugang zur Mattscheibe; Holger Thuß nicht. Leute wie der TV-Physiker vertreten die Interessen eines bestimmten Elitenmilieus, das das Klimathema im Augenblick als Etikette nutzt und den Zeitgeist bestimmt. Dieses Milieu verteidigt den Status quo, weil es von ihm profitiert. Leute wie wir von EIKE hingegen sind Underdogs, die den Status quo ante wiederherstellen wollen; also eine pluralistische Republik, in der nicht irgendwelche häufig wechselnden Fantasien vom Weltuntergang und andere Spinnereien als religiöse Basis des Staates angesehen werden, sondern noch demokratisch diskutiert werden.

Insofern haben wir Klimaleugner beim Eintreffen der Schiedsrichter von Proxima Centauri b richtig gute Karten, was meinen Sie? Aber wahrscheinlich hat das gläubige Elitenmilieu bis dahin schon wieder den nächsten Katastrophenmythos etabliert. Da ab etwa 2030 wieder eine neue Kaltphase innerhalb der Warmzeit ansteht, werden Harald Lesch oder seine Nachfolger vermutlich von der „wissenschaftlich eindeutig nachgewiesenen“ Eiszeit fabulieren; wie schon ihre Vorgänger in den 1970ern.


Bildquellen:

Martin Kraft https://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Lesch#/media/File:MJK_20229_Harald_Lesch_(Republica_2018).jpg

Steven Pinker – Rebecca Goldstein https://de.wikipedia.org/wiki/Steven_Pinker#/media/File:Steven_Pinker_2011.jpg

Jan Ainali https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Greta_Thunberg_i_Bryssel.webm




Fühlen statt wissen – Klimahysterikerin trifft auf Klimaskeptiker Lord Monckton

Fairerweise, es geht ja immerhin um einen englischen Viscount, muß man sagen, dass Lord Monckton argumentativ besser vorbereitet ist und daher flüssiger formulieren kann. Dennoch fällt auf, dass die Dame in der Debatte so gar nichts Greifbares vorbringen kann.

Wenn es nur die eine Frau wäre, wäre es unfair, das Video zu verlinken. Die Klimabewegte ist aber repräsentativ für die Szene. Hört man sich zum Beispiel die aktuellen Reden von Greta Thunberg an, hört man keine Argumente, sondern Anklagen, Weltuntergangsszenarien und sogar Beschimpfungen („Schurken“). Dabei ist Gretas heiliger Ernst nicht wenigstens noch unterhaltsam, sondern sogar etwas unheimlich. Schauen Sie lieber das Video unseres Klima-Lords. Vielleicht trifft er ein einer Debatte ja einmal auf Greta Thunberg……

 




Greta Thunberg wundert sich im EU-Parlament über „russische“ Verschwörungstheorie und bezeichnet EU- Politiker als „Schurken“

Nun, eine unglückliche Übersetzung war es sicher nicht, als Merkel auf der Münchener Sicherheitskonferenz meinte, Russland würde „hybride Kriegführung“ im Internetz anwenden und die von Thunberg ausgelöste Schulschwänz-Aktion Fridays for future als Beispiel anführte.

Ganz anders wurde der Ton allerdings, als sich die kleine Schwedin umringt von ihren europäischen Mit-Aktivisten allgemein über die Verantwortlichen äußerte. Sie würden im Falle von klimapolitischer Untätigkeit „als größte Schurken aller Zeiten in Erinnerung bleiben“. Die Welt sprach sogar vom „unerbittliche[n], teils sarkastische[n], ja sogar herablassende[n] Ton“ Gretas. Da war auch EU-Chef Jean-Claude Juncker nicht mehr amüsiert und stichelte, er habe sich in seiner Jugend außerhalb der Unterrichtszeit engagiert. Frißt die Revolution ihre Kinder? Oder ihre Eltern?




Klima-Gaga: Heizung-aus-Tag in der Grundschule und Turbo-Esel statt Dieselmotor

von AR Göhring

Nachgeahmt wurde die Aktion im Rahmen des Thunberg-Effektes aus dem Land der verrückten Energiewende, Beispiel Duisburg.

Als Grund für den heizungslosen Unterricht in der kalten Jahreszeit wird angegeben, ein Bewusstsein für Umwelt und Klima zu schaffen, oder so etwas. Spötter unkten allerdings,  dass es wohl eher darum gehe, die Kleinen schon einmal an massenhafte Stromausfälle und ein zusammenbrechendes Energienetz zu gewöhnen, was in Australien durch seine fortgeschrittene Energiewende bereits alltäglich geworden ist, wie unser Konferenzgast JoAnne Nova berichtete.

Sollte die Gewöhnungstheorie stimmen, wäre die Idee der Abhärtung unserer Kinder natürlich unbedingt zu begrüßen. Ein spielerisches Heranführen an die Wirklichkeit der schönen Neuen Grünen Welt kann die Härten unseres zukünftigen Lebens im desindustrialisierten Deutschland erträglicher machen. Man sollte dann aber den Kleinen im Unterricht (möglichst nicht freitags) den sachgemäßen Umgang mit Diesel-Notstromaggregaten beibringen. Die Erfahrung zeigt, z.B. erst Mitte letzten Jahres in der EIKE-Stadt Jena, dass selbst Erwachsene nicht immer wissen, wie man Generatoren im Gebäude sicher betreibt.

Sollte die genannte Gewöhnungstheorie nicht stimmen, und es geht den Lehrern ernsthaft darum, „Klimabewusstsein“ zu schaffen, dürfte der Schuß wohl nach hinten losgehen. Wenn man als sparsamer Schwabe oder armer Geringverdiener wegen der gewaltig gestiegenen Energiekosten dick eingemummelt im Wohnzimmer hockt, ist das eine Sache. Wenn aber den Kindern, die winters früh um acht in die Schule kommen, stundenlang Kälte zugemutet wird, während sie auf ihren Schulbänken stillsitzen müssen, dürfte das eher den gegenteiligen „Bewusstseinseffekt“ haben. Die durchgefrorenen Schüler werden zu Hause wahrscheinlich erst recht die Heizung aufdrehen und ihre ideologisch verbohrten Lehrer und deren grüne Einflüsterer verdammen.

Nun ist Heizung-aus nicht die einzige kreative Klimarettungs-Idee. So schlug eine grüne Kommunalpolitikerin aus der Pfalz vor, „Eselstaxis“ einzusetzen. Nun weiß der geneigte Leser aus dem ländlichen Raum, dass Esel, Maultiere und Maulesel störrische und recht behäbige Zeitgenossen sind. Mehr als eine touristische Kremserfahrt wäre da nicht drin. Aber unsere blitzgescheite Grünin hat natürlich noch mehr parat: Sie will keine gewöhnlichen Vierbeiner einsetzen, sondern französische Poitou-Riesenesel, die sage und schreibe 5 km/h erreichen sollen. Fragt sich allerdings, wie lange so ein Poitou das durchhält. Und was würden die Tierschützer dazu sagen?

Man sieht, auch der bestgemeinte grüne Vorschlag hat seine Fallstricke. Da müssen wir einfach lernen, uns ein wenig zu bescheiden. Oder das Leben zu „entschleunigen“, wie die grüne Politikerin es ausdrückte. Ich bezweifele allerdings, daß die Gute öfter als ein Mal (für den Fototermin) auf das Eseltaxi zurückgreifen würde und damit ihr Leben „entschleunigt“. Selber machen, das machen Grüne nur ungern.

 

 

 

 

 

 

 

 




Hilft die Natur der menschgemachten Klimakatastrophe jetzt nach? Kanadischer Wald als CO2-Quelle

Jetzt meldet die ARD aber, dass der riesige kanadische Wald, der nach bisheriger Meinung große Mengen des bösartigen und tödlichen Treibhausgases verschluckte, offenbar selber welches produziert, und zwar ordentlich. Da fragt sich der naturwissenschaftlich gebildete Leser sogleich, wie wachsende Bäume denn CO2 freisetzen können. Die Antwort: Waldbrände und Schädlingsbefall; das dann aber schon als Folge des „Klimawandels“.

Die kanadischen Offiziellen wiesen die Eigenschaft Ihrer Wälder als großer CO2-Produzent bislang nicht aus, da nicht „menschgemacht“.

Fazit: Die „unschuldige“ Natur ist immer noch sehr viel mächtiger als wir Menschen mit unserer Industrie. Diesen Fakt mit einzubeziehen würde sehr viel mehr Klarheit in die verworrene Klimadebatte bringen. Aber dann würde beim Bürger möglicherweise der Eindruck entstehen, dass der Klimawandel vielleicht doch nicht ganz so „menschgemacht“ sei.




Prof. Lüdeckes Sicht zum kleinen Eklat im Bundestag

Bei Anhörungen hat jede Bundestagsfraktion das Recht, einen Fachexperten ihrer Wahl zu bestellen. Dem muss entsprochen werden. Reise- und Hotelkosten der Fachexperten werden vom Bund bezahlt. Die nächsten Anhörungen (Beispiel CO2-Bepreisung etc.) bieten also viele Gelegenheiten, andere Fachexperten und vielleicht auch Lüdecke noch einmal zu hören. Hier der Live-Mitschnitt der gesamten Veranstaltung; und hier ein Zusammenschnitt, der nur die Fragen an und die Antworten von Lüdecke wiedergibt.

 

Herr Prof. Lüdecke, Sie waren als Sachverständiger im Bundestags-Umweltausschusses zu den Einsparzielen bei schweren Nutzfahrzeugen geladen. Was hat diese Thematik mit EIKE zu tun?

Sehr viel, denn alle CO2-Einsparziele machen logischerweise nur dann Sinn, wenn dieses Spurengas tatsächlich klimaschädlich ist. Diese Klimaschädlichkeit ist aber zumindest wissenschaftlich umstritten. Dazu habe ich im Vorfeld eine Expertise beim Bundestag eingereicht, die im Netz abrufbar ist.

EIKE im allgemeinen und ich im besonderen bemühen sich schließlich um Verbreitung dieser Fakten. Dies ist auch den Ausschussmitgliedern bekannt, und deshalb wurde ich eingeladen.

 

EIKE-Vizepräsident Michael Limburg, der auch vor Ort war, zeigte sich angesichts des Umgangs mit Ihnen durch die Vorsitzende von den Grünen empört. Wie haben Sie das Verhalten von Kotting-Uhl erlebt? Gab es im Vorfeld oder nach der Sitzung Auffälligkeiten, auch von Seiten anderer Parteien?

Mir ist schon aufgefallen, dass die reichlich unsachliche Einmischung von Frau Kotting-Uhl wohl kaum mit Ihren Pflichten als neutrale Ausschussvorsitzende vereinbar war. Außerdem war ihr Einwurf auch noch sachlich falsch. Herr Levermann hat eben nicht wissenschaftlich sondern auf Kinderniveau argumentiert, wie zum Beispiel

So gut wie wir das Gravitationsgesetz und die Quantenmechanik kennen, wissen wir über das Klima Bescheid

Das ist absurd. Über die Ursachen der Klimaentwicklung weiß bis heute die Wissenschaft eben kaum Bescheid. Um nur ein Beispiel zu nennen, ist bis heute die Geschwindigkeit ein Rätsel, mit der sich jedesmal wieder die kurzen Warmzeiten nach den viel längeren Eiszeiten der letzten 1 Millionen Jahre plötzlich durchsetzen konnten.  Es gibt keine Wissenschaftssparte, wo das Verhältnis von tatsächlichen Erkenntnissen zum personellen und finanziellen Aufwand kleiner ist als in der Klimaforschung. Das liegt an der Komplexität des Klimas, nicht an den Forschern.

 

Wie schätzen Sie als Physikprofessor das Fachwissen im Bundestagsausschuß für Umwelt ein?

Ich war erstaunt darüber, wie man eine ernsthafte Diskussion über die Reduzierung von CO2 führen kann, weil solche Reduktionen exorbitante Kosten verursachen und gleichzeitige ihre Wirkung überhaupt nicht bekannt ist. So etwas ist finsteres Mittelalter. Die technisch-naturwissenschaftlichen Kenntnisse von Frau Kotting-Uhl entsprechen ebenfalls nicht gerade unserer Zeit, und die von Levermann gegen Shaviv hervorgeholten Entgegnungen und Entgleisungen hatten mit einer fachwissenschaftlichen Diskussion so gut wie nichts zu tun.

Von der Führungsriege der Grünen sind weitere „Qualitäts-Einschätzungen“ bekannt, so etwa Frau Baerbocks Vorschlag, doch das Netz als Stromspeicher zu verwenden, oder die von Frau Kotting-Uhl bekannte Aussage über den „viele Millionen Jahren gefährlich stark strahlenden radioaktiven Abfall“. So etwas gibt es nicht. Radioaktive Strahler sind entweder stark und klingen schnell ab oder sie strahlen sehr lang und sind dann aber sehr schwach radioaktiv. Stark und lang strahlend zusammen kennt die Physik nicht. Was soll man aber von Politikern erwarten, die technik-naturwissenschaftlich völlig ahnungslos sind? Vielleicht eines: sie sollten sich besser ihrer Meinung enthalten, wenn es um solche Themen geht und erst einmal versuchen, sich neutral zu informieren.

Im Übrigen war der Ton der Befragungen und aller Antworten der anwesenden Fachexperten höflich-sachlich. Ausnahmen: Ein linker Abgeordneter, der die AfD beschimpfte und, wie schon erwähnt, Frau Kotting-Uhl, die die parlamentarischen Regeln und ihre Kinderstube vergaß. Unverschämtheiten gegen einen Fachexperten, wie sie in der Befragung von Nir Shaviv vorkamen, gab es aber keine. Auch in dieser vorangegangenen Anhörung war Frau Kotting-Uhl Vorsitzende, und viele Zuschauer hatten sich sicher gefragt, warum sie nichts gegen die Frechheiten einem renommierten Wissenschaftler gegenüber unternahm. Was mich außerdem etwas erstaunte: keiner meiner Expertenkollegen (wir waren, so meine ich, insgesamt neun Fachexperten) konnte sich zu einem Caveat etwa der Art entschließen

alle meine Ausführungen vorbehaltlich der Frage, ob CO2 überhaupt klimaschädlich ist

 

Für die Anhörung sind Sie mit dem Flugzeug nach Berlin geflogen und gleich danach wieder zurück. Ist das nicht ein recht klimaschädliches Verhalten; ähnlich der Kalifornienreise mit Plastiklöffel-Eisbecher der grünen MdL Katharina Schulze? Haben Sie Kompensation geleistet, indem Sie persönlich Bäumchen auf Teneriffa pflanzen oder eine CO2-Abgabe leisten?

Anthropogenes CO2 ist nicht klimaschädlich, sondern in seiner Eigenschaft als Luftdünger für Pflanzen unerläßlich. Ohne CO2 gäbe es uns nicht. Mit der Verbrennung von Kohle geben wir der Erdatmosphäre nur dasjenige CO2 wieder zurück, welches sie einmal besaß und in Urzeiten durch Verrottung von Pflanzen zu Kohle wurde. Das Minimum für die Fotosynthese liegt übrigens zwischen 50 und 170 ppm [parts per million, Teile pro Million], was bedeutet, dass die Menschheit gut daran tat, Kohle zu verbrennen.

Ich persönlich finde „Bäumchen und Blumen pflanzen“ gut – diese schönen und sinnvollen Tätigkeiten haben aber so gut wie nichts mit der CO2-Frage zu tun. Auf das Fliegen oder Autofahren zu verzichten, ist unsinnig. Wir wollen doch wohl kaum den Weg der Moderne wieder zurückgehen, wenn der überwiegende Rest der Welt alles daran setzt, ihn endgültig zu beschreiten. Im Übrigen ist die vom Club of Rome verbreitete Angst vor dem Versiegen der fossilen Brennstoffe unbegründet. Werden die fossilen Brennstoffe einmal zu teuer, wird die Kernenergie in Form von Brutreaktoren der Generation IV den Treibstoff synthetisch herstellen. Der menschliche Erfindungsgeist ist noch mit jeder Rohstoffknappheit fertig geworden. Die Steinzeit ging nicht zu Ende, weil es keine Steine mehr gab, sondern weil die Bronze erfunden wurde. Diese Entwicklung wird nie enden.

Der grüne Ökounsinn beruht auf Angst und bezweckt nichts anderes als gesellschaftliche Umformung hin zu einer totalitären Verbotsdiktatur. Dafür nehmen diese Leute, die sich angeblich den Naturschutz auf ihre Fahnen schreiben, millionenfachen Fledermaus- und Vogelmord durch Windräder ungerührt hin. Es wird höchste Zeit, dass unsere Demokratie diese Zustände abstellt.

 




EIKE-Sprecher Horst Lüdecke im Bundestag – prompt liegen bei den Grünen die Nerven blank

Währende alle anderen Sachverständigen die verordnete Absenkung der Emissionen um 30 % bis 2030 begrüßten oder auch als etwas zu schwierig bezeichneten, verlangte Lüdecke, doch zunächst mal zu überprüfen ob das CO2wirklich diese Wirkung hätte, wie vom Weltlimarat (IPCC) seit Jahrzehnten behauptet, jedoch ohne auch nur die Spur eines Beweises vorzulegen. Nach William von Ockham (Ockhams Rasiermesser oder Gesetz der Parsimonie) ist auch in den Naturwissenschaften zunächst nach den einfachsten Erklärungen zu suchen. Und die seien erfahrungsgemäß fast immer die richtigen.

Auf die Temperaturerhöhung der letzten 150 Jahre angewendet, bedeutet dies zunächst dessen Änderungen mit früheren natürlichen Variationen des Klimas zu vergleichen. Tut man dies, dann stellt man fest, dass die Änderungen der letzten 150 Jahre sichsehr genau innerhalb der natürlichen Variationen des Klimas bewegen. Eine zusätzliche Wirkung des CO2 braucht es dazu nicht.

All diese Argumente und noch viele mehr hatte Prof. Lüdecke auch zuvor in einem umfangreichen Statement den Ausschussmitgliedern zur Verfügung gestellt. Es ist damit in der Datenbank des Bundestages gespeichert (hier)

Prof. Lüdecke beendete seine Ausführungen zur Unsinnigkeit auch dieser „Einsparziele“ punktgenau (vorgegeben waren drei Minuten).

Ein Video des Vortrages (Urheber FMD TV) über die „Belehrung“ durch die Vorsitzende Frau Kottig-Uhl, ergänzt um einige „Argumente“ des Prof. Levermann vom Potsdamer Klimainstitut (PIK), und der Fragerunde anlässlich der  Anhörung durch den Umweltaussschuss des Deutschen Bundestages erschien am 20.2.19. EIKE hatte mit der Erstellung dieses Videos nichts zu tun.

Anmerkung der EIKE Redaktion (30.Mai 2019): Das Video wurde zensiert, nachdem es ca. 370.000 Aufrufe erreichte. Die Zensur erfolgte, indem der gesamte Kanal von FMDs channel von Youtube wegen angeblicher Urheberrechtsverstöße gekündigt wurde. Die Verstöße wurden lt. Aussagen des FMDs Betreibers, Herrn Guthmann, in Videos begangen, die öffentlich rechtliches TV-Material verwendeten. Youtube teile im Übrigen weder die betreffenden Videos, noch die genaue Art des Verstoßes mit – so Herr Guthmann. Willkommen in DDR 2.0!

Natürlich gibt es das Video wieder (hier). Der Zweck der Zensur, das Video der Öffentlichkeit weitgehend zu entziehen, ist erreicht worden. Inzwischen hat es in seiner neuen „Heimat“ schon wieder knapp 30.000 Aufrufe (Stand 25.12.2019).

Dank der strengen Zeitvorgabe war natürlich wenig Platz einzelne Ausführungen genauer darzustellen. Weil aber Lüdecke es dann auch noch wagte, den PIK-Professor Levermann anlässlich dessen sehr verunglücktem Auftritts bei der letzten Anhörung am 23.11.18 zu kritisieren (siehe Video unten), hielt es die Vorsitzende Sylvia Kotting-Uhl (Grüne) nicht länger aus, nahm sich eigenmächtig – unter Missbrauch ihrer Rolle als Vorsitzende-  das Wort und belehrte Lüdecke in vorwurfsvollem Ton seine Kritik am aggressiven und unsachlichen Auftritt des Potsdamer Klimatologen Anders Levermann Ende 2018 im Reichstag sei „falsch“ gewesen. Denn der hätte – anders als von Lüdecke dargestellt- die Ausführungen von Prof. Nir Shaviv nicht als „Mist“ bezeichnet, sondern als „Quatsch“ bezeichnet und im übrigen hätte dieser „sehr wohl Argumente“ gebracht.

Auch eine sofortige Intervention seitens der AfD-Fraktion gegen diese Entgleisung von Frau Kottig Uhl konnte sie nicht stoppen. Ein Eklat! Man sieht, die Nerven liegen blank, sobald das Thema Klima & CO2 auf die Tagesordnung kommt und es so bearbeitet wird, wie wir Kritiker es für richtig halten.

Eigenes Werk aus Standbild Youtube.

Videoausschnitt des Auftrittes von Prof. Anders Levermann am 23.11.18 




„Hybride Kriegführung im Internet“: Ist Rußland am Klima-Schulschwänzen schuld?

Zitat (siehe hier- Youtube: Min 41:00):

„Europa hat Gegner. Und, die hybride Kriegsführung seitens Rußlands ist täglich zu spüren in jedem der europäischen Länder. Angegriffen werden immer die ökonomisch schwächsten, als erstes. Und das, was wir da sehen, sind große, große Herausforderungen und wenn wir nicht verstehen, daß das im Grunde gegen uns alle geht sondern immer denken, der eine hat grade ein Problem, und der andre hat ein Problem, dann werden wir eines Tages sehen, daß wir alle Probleme haben.

Und diese hybride Kriegsführung im Internet ist schwer zu erkennen. Weil sie plötzlich Bewegungen haben, von denen Sie gedacht haben, daß sie nie auftreten, die immer ansetzen an einem Manko. In Deutschland protestieren die Kinder jetzt für Klimaschutz, das ist ein wirklich wichtiges Anliegen. Aber daß plötzlich alle deutschen Kinder nach Jahren ohne jede, sozusagen, äußeren Einfluß auf die Idee kommen, daß man diesen Prozeß machen muß, das kann man sich auch nicht vorstellen.
Also, Kampagnen können übers Internet heutzutage viel leichter gemacht werden. Und so haben wir andere Kampagnen, ich will da jetzt nicht weiter ins Detail gehen, und wir haben auch andere Gruppen, ich will da durchaus Steve Bannon nennen, nicht, daß man sagt, sie redet drumrum, die nicht das europäische Modell im Sinn haben, und dagegen müssen wir uns gemeinsam wehren. Und das können wir noch nicht ausreichend genug.“

Interessante Einschätzung der Kanzlerin. Daß Rußland und andere Länder aus den Datennetzen einige Informationen gewinnen und andere hineinspeisen, ist bekannt. Aber die Behauptung, daß die Angst vor dem Klimakollaps, die hierzulande gerade durch Merkels Politik seit 2011 mit ihrer umstrittenen Energiewende gefördert wird, von „feindlichen“ Staaten hervorgerufen werde, ist nicht haltbar.

Es scheint, als komme den Spitzenpolitikern der Kontakt mit der medialen und gesellschaftlichen Realität abhanden. Ist es nicht so, dass die Lehrer in den Schulen, vor allem den Gymnasien, und fast alle Journalisten seit über 15 Jahren den klimatischen Weltuntergang ankündigen? Ist es nicht so, dass man mit „Klimaschutz“ oder „Klimaforschung“ viel Geld verdienen und Posten ergattern kann? Ist es da verwunderlich, daß das „leuchtende“ Beispiel einer 16jährigen Schwedin, zumal medial heftig promoviert, in wenigen Wochen sprichwörtlich Schule machen kann?

Selbst wenn ein ausländisches Regime von der Panik vor dem Weltuntergang in den westlichen Staaten profitieren würde, wäre es gar nicht nötig, die Panik zu befeuern. Das können die Eliten des Westens selber am besten – in den 70ern die Eiszeit, in den 80ern das Waldsterben, danach Ozonloch, Heißzeit und Tod durch Diesel – böswillige Geheimdienste können sich entspannt zurücklehnen und früh Feierabend machen.

 




Sind wir Klimaskeptiker oder schon „Klimaleugner“? EIKE und die Wikipedia

von A.R. Göhring

Ich selber war häufiger Autor bei Wikipedia und bin dort schon vor Jahren in zahlreichen Politik-relevanten Artikeln (Gender, Geschichte, Evolutionsbiologen, Evolutionspsychologen….) ideologischen Auftragsschreibern begegnet, die ihre Weltsicht konzertiert durchsetzen. Problem: Es sind mutmaßlich arbeitslose Radikale und/oder Studenten usw., die alle Zeit der Welt haben und mit Vorliebe ihre „Revolution“ digital machen. Wegen unseres ausgeweiteten Sozial- und Studiensystems gibt es Zehntausende von ihnen, mindestens. Daher können sie gemeinsam jeden Kritiker in einzelnen Artikeln „demokratisch“ überstimmen.

Man könnte vermuten, dass  diese Leute teils auch über Stiftungen wie die Amadeu-Antonio-St. bezahlt werden; letztlich also vom Steuerzahler. Deutsche Professoren warnen schon vor der deutschsprachigen Wikipedia, der zweitgrößten der Welt. Aktuell macht der Artikel „Leugnung der menschgemachten globalen Erwärmung“ im Netz Furore. Wandelt man ihn in eine PDF-Datei um, erhält man sage und schreibe 49 Seiten DINA4. Der Hauptautor Andol, laut eigener Aussage Geschichtsstudent, scheint unausgelastet und recht neu bei Wikipedia zu sein. Ansonsten liest man in der kilometerlangen Diskussion zum Artikel einen bekannten Namen der üblichen Verdächtigen nach dem anderen, die der brave Autor besser kennt, als im lieb ist. Mautpreller, Belladonna, Raschka, Richard Zietz, … diese Konten schreiben bei fast allem mit, was dem linken Zeitgeist lieb und heilig ist.

Der erwähnte Klimaleugner-Artikel hat immerhin auch lustige Momente. Möchten Sie gerne psychologische Beratung bezüglich Ihrer Leugnungspersönlichkeit? Dann lesen Sie mal das: „Psychologische Typen der (Klima-)Leugnung“
Ein Auszug:

Bei der wörtlichen Leugnung wird beteuert, dass etwas nicht stattfand oder nicht wahr ist.

Bei der interpretativen Leugnung werden Fakten selbst nicht geleugnet, jedoch abweichend interpretiert.

Die implikatorische Leugnung ist die Form von Leugnung, die in der Gesellschaft am weitesten verbreitet ist. Bei ihr werden die psychologischen, politischen oder auch moralischen Folgen und Konsequenzen von bekanntem Wissen geleugnet.

Na, welcher Leugnertyp sind Sie? Ich vermute, wir bei EIKE gehören zum schlimmsten, was Andol sich vorstellen kann, den wörtlichen Leugnern……       




Die tapferen kleinen „Klimaleugner“ aus Jena und die Medien – Interview

 von Dr. A.R. Göhring

Die Klimakollaps-Theorie ist ein zentrales Narrativ des gegenwärtigen Zeitgeistes. Die westlichen Staaten stecken sehr viel Geld und Mühe in die Erforschung und Verhinderung des mutmaßlich durch die Industrie und ihren CO2-Ausstoß verursachten Klimawandels.

Kulturell, zum Beispiel vermittelt durch Hollywood-Filme wie „The day after tomorrow„, gilt die Klimakatastrophe als unumstößliche Wahrheit. Kritiker werden häufig analog zu „Holocaust-Leugnern“ als „Klimaleugner“ bezeichnet und in die Nähe von Rechtsradikalen oder Chemtrail-Verschwörungstheoretikern gerückt.

Herr Thuß, wieso haben Sie und Ihre Mitstreiter das EIKE gegründet? Gibt es nicht genügend Klima- und Umweltinstitute?

Als wir unser Institut 2007 gegründet haben, wollten wir damit den Kritikern der Theorie von der Klimakatastrophe eine Stimme geben. Das hat nämlich vor uns niemand gemacht. Wir betreiben sozusagen Klimaforschungskritik. So ähnlich wie der Gault-Millau Restaurants bewertet, beobachten wir die Klimadebatte und die damit zusammenhängende Energiewende. Denn es gibt einfach zu viel unkritische Bewunderung für Organisationen mit abstrusen Ideen wie dem menschgemachten Klimawandel. Dazu betreiben wir eine Webseite, organisieren internationale Fachkonferenzen, publizieren wissenschaftliche Fachartikel und populärwissenschaftliche Bücher und sind auch auf Facebook und Twitter aktiv.

A propos Medien: Wie sind Ihre Erfahrungen?

Wir sind 2009 vom MDR Thüringen interviewt worden. Das Video mit 1:30 min Länge ist nicht mehr online abrufbar. Ich fand es recht fair gemacht. In der Regel sind die großen Sender aber nicht so fair. Kleinere, unabhängige Sender und Blogs arbeiten wesentlich genauer und fairer als große wie ARD und ZDF. Man hat den Eindruck, daß der manipulierte Wikipedia-Eintrag über uns vielen Mainstream-Journalisten als Handlungsanleitung dient.

Dieses Jahr behauptete der ZDF-Professor Harald Lesch, der ein ganz strikter Verfechter der Klimakatastrophen-Theorie ist, öffentlich, daß niemand bei uns ans Telefon gehen würde und er sogar hier in Jena gewesen sei, er aber nur einen Briefkasten vorgefunden hätte. Nebenbei: Auch in Wikipedia steht, wir hätten gar kein Büro. Daher lade ich jeden Interessierten ein, herzukommen. Vorher anrufen ist günstig. Außerdem glaubt Lesch offensichtlich, meine Mitstreiter und ich seien verantwortlich für das Scheitern der Energiewende. Schön wär’s ja.

Warum sind Kritiker der Klimakollaps-Theorie, die mit Fakten argumentieren, so machtlos?

Wer sagt denn, wir seien machtlos? Zunächst einmal: Im politischen Diskurs braucht es Organisationen. Es muß politische Arbeit geleistet werden. In Europa gibt es Thinktanks, die den linken Mainstream kritisieren, erst seit Beginn des Massen-Internetzeitalters. In den USA sind sie schon weiter; da gibt es liberal-konservative Thinktanks seit 40 Jahren, zum Beispiel CATO oder Heritage. Themen wie der Klimawandel sind komplex. Der politische Diskurs, auch im Bundestag wird jedoch von Nicht-Fachleuten dominiert, die die Materie nicht durchschauen.

Hier kommen Denkfabriken ins Spiel, die alternative Ansätze entwickeln können. Kritische Fachleute können auch die Rolle der Medien übernehmen oder die Berichterstattung zumindest hinterfragen. Auf diese Weise ist es möglich, in eine Debatte einzugreifen und mit handfester Sprache den Desinformationsnebel zu durchdringen.

Was sollte Ihrer Meinung nach klimapolitisch in Zukunft in Deutschland getan werden?

Wir brauchen eine neue Ordnungspolitik. Wer Windräder bauen will, darf er das gerne, wenn er selber bezahlt, und andere damit nicht schädigt. Wir brauchen eine marktwirtschaftliche, keine Subventions-Ordnung. Abgesehen davon müssen sämtliche Klimaschutzmaßnahmen und die sogenannte Energiewende sofort eingestellt werden. Denn diese Politik schadet nicht nur der Wirtschaft, sondern auch und besonders der Umwelt. Inzwischen läuft das nämlich so: Ein Kormoran an einem Fischteich ist sakrosankt. Wenn Sie aber ein Windrad hinstellen wollen, das den Kormoran mit seinen scharfen Rotorblättern tötet, geht das. Das Schutzgut, hier die Vogelwelt, ist der Definition des jeweils Machthabenden überlassen. Am Ende sind die Fische tot, der Vogel wurde geschreddert und das investierte Geld ist auch weg. Wenn der Politikwechsel nicht gelingt, bleibt uns nur die Auswanderung, weil es dann zwar keine Klimawandelopfer gibt, aber viele Klimaschutzopfer. Ich befürchte nämlich, daß wir uns durch die Klimapolitik in Richtung Entwicklungsland mit niedriger Lebensqualität entwickeln. Klimapolitik und Energiewende sind in Wirklichkeit eine riesige Ressourcenvernichtung und damit eine der Ursachen, daß es überall klemmt: Von Flughäfen über Straßen bis hin zu Schulgebäuden: überall sehen wir einen Investitionsstau. Schon jetzt erreichen uns Informationen über Stromengpässe beim produzierenden Gewerbe. Es wäre schon dramatisch, wenn wir uns so hinter die Errungenschaften des späten 19. Jahrhunderts zurück entwickeln würden.

Wie stellen Sie sich diese neue Politik konkret vor?

Zunächst einmal sollten neun von zehn Klima-Instituten abgeschafft werden. Forschungsmittel müssen dringend in zukunftsträchtige Bereiche wie Gentechnik, Krebsforschung oder Kerntechnik umgeleitet werden. Weiterhin sollte das verfassungswidrige Erneuerbare-Energien-Gesetz vollständig zurückgenommen werden.

Stichwort Universitäten: Von dort kommen ja viele Elemente der Theorie des menschgemachten Klimawandels.

Es herrscht ein brutaler Wettbewerb um Stellen an den entsprechenden Fachbereichen der Unis. Klimakritische Einwürfe gelten als Karrierehindernis. Keiner stellt sich dort hin und gibt freiwillig zu, daß es keine bedeutenden Klimaturbulenzen gibt und daß keine Drittmittel benötigt werden. Oder frei nach Max Weber: Jede Behörde erhält sich selbst. Dazu kommt eine Politisierung der Naturwissenschaften. Der Reformimpuls muß also von außen kommen.

Wie schätzen Sie die Akzeptanz der Klimatheorie und der entsprechenden Klimapolitik ein?

Irgendwann wird es einen Stimmungsumschwung geben. Daran arbeiten wir und erste Anzeichen dafür zeigen sich bereits in Umfragen. Vor allem die AfD, aber auch viele Politiker anderer Parteien positionieren sich gegen die Klimakanzlerin. Irgendwann waren alle immer schon gegen das EEG. In anderen Ländern ist die Politik schon weiter: Donald Trump ist gegen das Pariser Klimaschutzabkommen, Theresa May ist Klimaskeptikerin, ihr Koalitionspartner, die Ulster-Partei, ist sowieso gegen die Klimaschutz-Maßnahmen, die meisten Politiker der östlichen EU-Staaten sind gegen mehr Klimaschutz. Die Zustimmung der Dritten Welt wurde erkauft. Selbst Emmanuel Macron glaubt zuallererst an seine Kernkraftwerke. Hier muß ich Bundesaußenminister Gabriel recht geben: Außerhalb unseres Landes sind die meisten schon jetzt davon überzeugt, wir Deutschen sind bezüglich unserer Energiewende und unserer Klimaschutz-Hysterie „bekloppt“.

Wir danken für das Gespräch!

Zuerst hier erschienen: Philosophia perennis