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Drei prägnante Kurven, die den aktuellen Corona-Alarmismus ad absurdum führen

Am 22. August wurden vom RKI über 2000 neue Fälle gemeldet, eine Zahl, die es erstmals erlaubte, mit einigem Recht die  Besorgnis um das Entstehen einer „zweiten Welle“ entstehen zu lassen. Kurz zuvor, am 17. August. konnte es die ewige Warnerin Angela Merkel wieder einmal nicht lassen: „Wir sind mitten in der Pandemie“ ließ sie verlauten und wiederholte damit die Warnung ihres weisungsabhängigen Corona-Chefberaters Wieler vom RKI, der erneut die Gefahr einer „zweiten schweren Welle“ heraufbeschworen hatte. Erfreulicherweise fühlte sich endlich einmal „Bild“ aufgerufen, der Kanzlerin eine Rüge wegen Panikmache zu erteilen.

Eine derartige Rüge hätten auch ARD und ZDF verdient, die den Alarmismus mit Ausdauer weiter betreiben. So verwendete der Moderator des „heute journal“ im ZDF Christian Sievers in einer Sendung Ende August mit Emphase die Formulierung: „Das Virus wütet“. Ihm assistieren mit Marietta Slomka und Klaus Kleber die  anderen Moderatoren der Sendung mehr oder weniger regelmäßig mit Beiträgen, welche eindeutig ebenfalls die Sorge und Beunruhigung über Corona  aufrecht erhalten sollen.

In Reaktion auf diese Art der Warnungen ließen die großen Wirtschaftsverbände und einige Ökonomen, vor allem auch Lars Feld, als Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der einflussreichste Ökonom Deutschlands, eine Warnung anderen Inhalts verlautbaren. Nämlich vor einer Verschärfung der  Coronamaßnahmen, vor allem vor einem zweiten Lockdown.

Mir erscheinen die Befürchtungen vor einem zweiten Lockdown unbegründet, diese Option ist verbraucht im Kampf gegen ein Virus, dessen Gefährlichkeit nicht größer ist als die eines mittelstarken Grippevirus. Die Option steht der Regierung aus ökonomischen (tiefer Konjunktureinbruch ), finanziellen ( drastisch steigende Staatsverschuldung ) und legitimatorischen Gründen ( drohendes Schwinden der Massenloyalität ) nicht mehr zur Verfügung. Das weiß auch die Politik. Daher ihr fast schon verzweifeltes Suchen nach schwächeren, aber symbolträchtigen  Ersatzmaßnahmen wie einer Ausweitung der Maskenpflicht am Arbeitsplatz oder dem Verbot von Karnevalveranstaltungen..

Die ganze aufgeregte Diskussion sollte sich endlich auf die empirische Evidenz als Maßstab einer rationalen Entscheidungsfindung besinnen. Die folgenden drei Graphiken lassen die Luft aus dem hysterischen Meinungswirrwarr. Die ersten zwei Kurven kommen von CIDM.online, das ist die Corona-Initiative Deutscher Mittelstand, die dritte Kurve kommt von worldometer.

Die rote Kurve in der Corona-Statistik 7/8 wird als „Panik“-Kurve bezeichnet, die blaue Kurve als „Real“-Kurve. Die blaue Kurve gewinnt ihren Realitätsgehalt dadurch, dass die Zahl der positiv Getesteten in Relation gesetzt wird zur Zahl der Tests, nämlich indem sie pro 100 000 Tests ermittelt wird. Dahinter steht die Erkenntnis, dass die Zahl der positiv Getesteten nach Maßgabe der zunehmenden Tests ebenfalls steigt. Denn die zunehmenden Tests leuchten die hohe Dunkelziffer stärker aus.

Diese Erkenntnis gilt aber nur generell. Von Anfang bis Ende August verharrte die rote „Panik“-Kurve auf dem gleichen Niveau trotz deutlich gesteigerter Testzahlen. Dies spricht dafür, dass die Immunität in der Bevölkerung zugenommen hat bzw. die Dunkelziffer kleiner geworden ist,

Die „Real“-Kurve ist seit der ersten Juniwoche, d.h. seit drei Monaten, nur ganz leicht gestiegen – allen Dramatisierungen der letzten Zeit von Seiten von Akteuren, die es besser wissen sollten, zum Trotz. Die entdramatisierende Wirkung der blauen Kurve zeigt sich vor allem auch im März, ganz am Beginn des Corona-Furors in Deutschland. Aus dem scheinbar exponentiellen  Anstieg der roten „Panik“-Kurve wird der sehr moderate Anstieg der blauen Kurve. Damit wird auch deutlich, dass eine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“, wie sie der Bundestag am 25. März d. J. festgestellt hat, in Wahrheit nie vorgelegen hat. Diese Feststellung war die zentrale rechtliche Voraussetzung für die dann folgenden drakonischen Coronabeschränkungen auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes. Sie beruhte auf falschen Tatsachen.

Die niedrigen Zahlen der „Real“-Kurve sind darüber hinaus  eine weitere Begründung  gegen die Verhältnismäßigkeit des Lockdownbeschlusses vom 23 März, dieser war nicht erforderlich ( vgl. auch Nahamowitz 2020 ). Die entsprechenden Daten hätte das RKI der den Lockdown beschließenden  Dilletantenrunde  aus MP der Länder und Vertretern der Bundesregierung ( dem sog. Coronakabinett ) zur Verfügung stellen müssen. Ob sich die offensichtlich von vorneherein auf Alarm und Lockdown gebürstete Runde dadurch hätte bremsen lassen, steht freilich auf einem anderen Blatt.

Wir kommen nun zur zweiten Graphik von CIDM.online. Es handelt sich um die Corona-Statistik 5/8 : „Das Corona-Paradoxon“

Das Corona-Paradoxon ist rechts im Schreibblock beschrieben: „Die „Infizierten“-Zahlen steigen seit Mitte Juni deutlich an, aber die Zahl der Covid-19- Krankheitsfälle wird im selben Zeitraum kontinuierlich immer weniger“. Die steigenden Coronafallzahlen werden daher zum epidemiologischen Papiertiger.  Die Politik, die sich deren Abwehr zum nahezu  ausschließlichen Handlungsziel gemacht hat, zeigt damit ihre vollständige Ignoranz. Das ursprüngliche Ziel, das Krankenhaussystem vor einer Überlastung zu bewahren, ist völlig aus dem Blick geraten. Es ist inzwischen weit übererfüllt. Anfang September befanden sich nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI )  223 Covid-19-Patienten auf Intensivstation, von denen etwa die Hälfte beatmet wurde – bei annähernd 9 000 freien Intensivbetten in den deutschen Krankenhäusern.

Für eine Initiative des deutschen Mittelstands – dieser besteht in erster Linie aus Familienunternehmen, die gesellschaftspolitisch sehr konservativ eingestellt sind – sind die Verlautbarungen von CIDM.online sehr aufmüpfig, nachgerade antiautoritär. So wird der Lockdown vom 23. März als „evtl. übertrieben, da Abschwung bereits eingeleitet“ bezeichnet. Der am 27.April eingeführten Maskenpflicht wird bescheinigt: „Kein Covid-19-Effekt erkennbar“. Schließlich wird über die seit einiger Zeit wieder ansteigende Zahl positiv Getesteter gesagt, dass Trendaussagen allein auf der Basis der absoluten Zahlen, d.h. ohne sie in Relation zur Häufigkeit der Testungen zu setzen, sinnlos seien ( vgl. oben den Gegensatz von „Panik“-Kurve und „Real“-Kurve ). Und nun die Ohrfeige: „Führende deutsche Medien machen sich mit haftbar aufgrund bewusster oder fahrlässiger Informations-Irreführung, solange sie weiter „Infizierten“-Zahlen ohne Relationsbezug als die wichtigste Kenngröße  kommunizieren“. Angesprochen fühlen sollten sich ARD und ZDF in ihrem Zusammenspiel mit dem RKI, die führenden Printmedien und alle in der großen Corona- Koalition befindlichen Parteien mit ihren medialen Äußerungen.

Ihre weitere Brisanz erhält die Analyse von CIDM.online  durch die akribische Bilanzierung der mit der Coronapolitik verbundenen „Kollateralschäden“, vor allem zunehmende Suizide, Vergewaltigungen und Fälle sexuellen Missbrauchs. Auf der ökonomisch-finanziellen  Ebene liegen Schäden wie „Apokalypse für die Wirtschaft“, „Schulden auf Kosten der nächsten Generation“, „viele Insolvenzen“, „Ruin für viele kleine und mittlere Unternehmen und Selbständige“: Auf einer weiteren Ebene liegen die von Reiss, Bhakdi (2020, 90 ff) aufgeführten zahlreichen gesundheitlichen Schäden infolge Corona bedingt aufgeschobener oder unterlassener Behandlungen und Operationen.

Wir kommen nun zur dritten Kurve, diesmal aus „worldometer“. Sie zeigt die Entwicklung der täglichen Todesfälle in Deutschland mit seit Anfang April d. J. deutlich abnehmender Tendenz.  Die Kurve ergänzt und bestätigt damit die oben gezeigte Tendenz der sinkenden Krankheitszahlen. Die Todesfälle gehen zurück von 333 am 8. April auf nur noch einstellige tägliche Werte seit Anfang Juli. Dabei ist in Rechnung zu stellen, dass die weit überwiegende Mehrzahl der Toten nicht „an“, sondern „mit“ Corona verstorben ist.

Die drei Kurven zeigen eindeutig, dass die Corona-Alarmrufe der letzten Wochen die epidemische Realität in Deutschland in keiner Weise wider geben: Die Zahl der „Infizierten“ ist bei bereinigter, die Anzahl der Tests berücksichtigenden Betrachtung so gut wie gleich geblieben, seit Anfang August sogar auch die unbereinigte Zahl.  Die Krankheits- und Sterbefälle sind auf ein Minimum gesunken. Diese sehr positive Entwicklung wird bestätigt durch die Ergebnisse des Nationalen Rechenzentrums für Influenzaviren des RKI, dem von 30 Arztpraxen Sentinelproben für die Influenzaüberwachung zugesendet werden. Für die Zeit von Ende Juni bis Anfang August lag bei SARS-CoV-2 der Anteil positiver Tests bei 0 %, für die Zeit ab der 40. KW 2019 bei gerade mal bei 0,6 %. Den Gegensatz bilden die Rhinoviren ( gewöhnliche Erkältungsviren), deren Anteil positiver Tests im zuerst genannten Zeitraum stark angestiegen ist ( Arbeitsgemeinschaft Influenza RKI 2020). Prof. Bhakdi führt den Anstieg bei den Rhinoviren auf den verstärkten Gebrauch der Gesichtsmasken zurück, die es nicht mehr zu lasssen, das Rhinovirus einfach auszuniesen ( Bhakdi 2020 ).

Der Berliner Innensenator hatte das Verbot der Berliner Anti-Coronademo Ende August d. J. mit dem Gesundheitsschutz begründet, den er höher bewertet habe als die Demonstrationsfreiheit. Das Berliner OVG hat das Verbot im Berufungsverfahren dann aufgehoben, allerdings unter der Auflage, das Abstandsgebot von 1, 5 m einzuhalten.. Die oben angeführten Coronadaten über die weitgehende Stagnation bei der Anzahl der „Infizierten“ und die minimalen Erkrankungs- und Sterbezahlen zeigen freilich, dass die Gesundheit in Deutschland gegen Corona keines besonderen zusätzlichen Schutzes bedarf, weder durch Demonstrationsverbote noch durch Demonstrationsauflagen.

Die mit den drei Kurven transportierten Informationen über das epidemische Geschehen in Deutschland weisen auf Entwarnung hin. Sie sollten zu einer Aufhebung sämtlicher Coronabeschränkungen führen. Wie es sich für eine funktionierende Demokratie gehört, sollte der Aufhebung vorausgehen ein intensiver wissenschaftlicher, politischer und zivilgesellschaftlicher Diskussionsprozess über ihre Voraussetzungen. Für den wissenschaftlichen Diskurs ideal wäre ein Streitgespräch zwischen den maßgeblichen Experten Drosten und Wieler auf der einen Seite und Bhakdi und Wodarg auf der anderen Seite, welches von ARD und ZDF gemeinsam übertragen würde.

Auf diese Weise würde Corona  die Chance geben, den in Deutschland seit langem vermachteten und  formalisierten politischen Willensbildungsprozess, dessen entdemokratisierende Wirkung vor allem unter den besonderen Bedingungen einer Großen Koalition sich verfestigt, je länger sie andauert, mit einem neuen demokratischen Geist zu erfüllen, der das Volk inklusive der in ihm wirkenden Experten stärker in die Entscheidungen einbezieht. Eine Entscheidung, wie der die gesamte  Gesellschaft in Narkose versetzende Lockdownbeschluss vom 23. März,  welche von narzistisch ihrem Machttrieb folgenden Politikern erkennbar ohne empirische Grundlage und ohne das erforderliche Sachwissen getroffen wurde, ist das Zerrbild einer parlamentarischen Demokratie.

Es gibt seit kurzem aber erfreulicherweise Tendenzen, dass die politische Betonmauer der  chronisch Corona-Besorgten zu bröckeln beginnt. Und zwar im Rahmen der parlamentarischen Demokratie. Das Handelsblatt berichtet, dass die Frage, wie künftig mit dem Coronaproblem umzugehen sei, die  Union spalte. Auf der einen Seite steht nach wie vor der alarmistische, von Sachkenntnis nicht beschwerte Corona-Lautsprecher Markus Söder: „Das Virus ist wieder voll da“. Auf der anderen Seite steht der CDU-Parteivize Thomas Strobl: „Wir haben ( …) sinkende Zahlen bei den belegten Intensivbetten – und zwar auf einem sehr, sehr niedrigen Niveau weiter sinkend“. Da es nicht die Hoffnung gebe, ohne das Virus leben zu können, müsse man weg kommen vom akuten Krisenmanagement. Auch die MP Volker Bouffier und Armin Laschet plädieren für mehr Gelassenheit und Besonnenheit im Umgang mit Corona ( Handelsblatt vom 31. 8. 2020, S.12  ).

Dem gegenüber geben in der SPD offenbar die Corona-Betonköpfe weiterhin den Ton an. Der Ausspruch der Co-Parteivorsitzenden Saskia Esken, gemünzt auf die Anti-Coronademonstranten, von den „Covitidioten“ ging durch die Medien. Angesichts der weitgehenden Harmlosigkeit des  Coronavirus, die durch harte Daten nicht nur in diesem Artikel belegt ist und die Esken offensichtlich nicht kennt, liegt es eigentlich nahe, das Kompliment direkt an Esken zurückzugeben. Etwas galanter, aber genauso zutreffend wäre ihre Kennzeichnung als „Corona-Ignorantin“ oder „Covit-Unwissende“.

Noch einen drauf auf den Ausspruch der Parteivorsitzenden setzte der Hardliner-Beschluss des Berliner Senats vom 1. September d. J., der für alle Demonstrationen künftig das Tragen von Masken vorschreibt. Der Beschluss dürfte in die Rechtsform einer Rechtsverordnung gegossen werden. Für die Veranstalter künftiger Anti-Coronademos in Berlin, welche die Maske vermeiden wollen,   ergibt sich damit die Notwendigkeit, ein Normenkontrollverfahren gem. § 47 VwGO gegen die Rechtsverordnung beim OVG Berlin-Brandenburg einzuleiten, welches mit einem Antrag auf einstweilige Anordnung kombiniert werden kann.

Die Verpflichtung zum Tragen einer Maske bei Demonstrationen stellt einen Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht dar, welches aus den Artt. 2 Abs. 1 und 1 Abs. 1 GG hergeleitet werden kann. Die Verpflichtung zur  Verdeckung des Gesichts zur Hälfte stellt schon für sich genommen einen Eingriff dar, sie zwingt den Maskenträger zu einer Verkleidung im Stil eines Bankräubers. Hinzu kommen Störungen des Wohlbefindens und nicht selten gesundheitliche Beeinträchtigungen. Das Besondere des Eingriffs im Fall des auf Anti-Coronademos gemünzten Senatsbeschlusses besteht in der Verpflichtung zur Vornahme einer Handlung, deren Vermeidung gerade das Demonstrationsziel ist. Das erhöht die Intensität des Eingriffs deutlich. Seine verfassungsrechtliche Zulässigkeit richtet sich wie immer nach dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz mit seinen drei Elementen der Geeignetheit, der Erforderlichkeit und der Zweck/Mittelproportionalität des Eingriffs.

Bei der Statuierung der Maskenpflicht steht dem Verordnungsgeber, weil diese Pflicht in den personalen Kernbereich des allgemeinen Persönlichkeitsrechts intensiv eingreift, keine Einschätzungsprärogative  bezüglich des Vorliegens der Voraussetzungen der Verhältnismäßigkeit zu. Gegen die Geeignetheit spricht u.a. die oben geschilderte Feststellung der CIDM.online, dass die allgemeine Einführung der Maskenpflicht am 27. April keinen Covit-19-Effekt gehabt habe. Darüber hinaus ist festzuhalten, dass es sogar nach Meinung des RKI keinen wissenschaftlichen Nachweis für die Schutzfunktion  der gewöhnlichen Stoffmaske gibt. Hinzu kommt, dass die Poren  der einfachen Stoffmaske doppelt so groß wie das Coronavirus sind, so dass dieses die Maske ungehindert durchdringen kann ( näher zum Sachstand Reiss. Bhakdi 2020, 64 ff). Sogar der Corona-Hardliner Karl Lauterbach hat kürzlich bei Markus Lanz ( Sendung vom 13. 8. d. J. ) den einfachen Masken keine Wirksamkeit zugesprochen.

Auch die  Erforderlichkeit ist nicht gegeben, Zunächst aus dem generellen Grund, dass SARS-CoV-2 u. a. gem. der in der Heinsbergstudie festgestellten geringen Letalitätsrate von 0, 37 % nur die Gesundheitsschädlichkeit eines mittelstarken Grippevirus hat, gegen dessen Wirkung noch niemals besondere staatliche Schutzvorschrften erlassen worden sind. Bezogen auf die gegenwärtigen besonderen Verhältnisse in Deutschland zeigen die oben anhand der Kurven dargelegten Daten ebenfalls die insgesamt nicht sehr hohe Gefährlichkeit des Coronavirus.

Angesichts dieser Sach- und Rechtslage erübrigt sich die Prüfung der Zweck/Mittel-Proportionalität der Maskenpflicht als des dritten Elements  des Verhältnismäßigkeitsgrudsatzes. Ein gegen die Maskenpflicht gerichtetes Normenkontrollverfahren hat gute Aussichten auf Erfolg.

 

 

Quellenverzeichnis:

 

Bhakdi, Sucharit ( 2020 ) : Video von Boris Reitschuster vom 17. 8. ( inzwischen gelöscht).

Nahamowitz, Peter ( 2020 ) : Sechs kurze Begründungen für die Verfassungswidrigkeit des Shutdown in Deutschland, EIKE-Publikation vom 17. 5.

Reiss, Karin, Bhakdi, Sucharit ( 2020 ) : Corona Fehlalarm ?, Berlin.

 

Zum Autor:

Der Autor war Prof. für öffentliches Wirtschafts- und Finanzrecht sowie Politikwissenschaft am Fachbereich Rechtswissenschaft der Leibniz Universität Hannover, Er ist seit 2007 im Ruhestand.

 

Anhang

Anhang

Ich habe im Anhang die Selbstbeschreibung dieser Corona-kritischen, direkt aus der Wirtschaft kommenden Initiative aufgeführt. Sie wirft u.a. ein Schlaglicht auf die von Beginn an bestehende Voreingenommenheit der Politik gegen alternative Vorstellungen zu einer Politik des Lockdown.

 

 




Ahnungslose Abschalter

Nun geht es auf zum Abschalten und vielleicht schaltet man die modernsten Anlagen zuerst ab. Genau dies regt das Gesetz an.

 Wahnsinn mit Methode

Am 1. September startete entsprechend der Festlegungen des Kohleausstiegsgesetzes die erste Ausschreibungsrunde zur Stilllegung von Steinkohlekraftwerken. Für 4.000 Megawatt vorfristiger Abschaltung in 2021 winken Entschädigungen. Das Prinzip soll Unternehmen animieren, Steinkohlekraftwerke möglichst frühzeitig stillzulegen. Die Entschädigungshöhe liegt in dieser ersten Runde bei stolzen 165.000 Euro pro Megawatt (§ 19).

Für einige Schlagzeilen, vor allem im Norden, sorgte die Ankündigung Vattenfalls, sich mit dem nur fünf Jahre alten und entsprechend modernen Kraftwerk Hamburg-Moorburg an der Ausschreibung zu beteiligen. Bei 1.640 Megawatt installierter Leistung gäbe es einen stattlichen Betrag, um die 270 Millionen Euro. Was treibt Vattenfall?

Das Kraftwerk Moorburg wird schon seit seiner Projektphase als „umstritten“ bezeichnet. Das ist die mediale Sprachregelung, um etwas negativ zu stigmatisieren.

Ursprünglich wollte Vattenfall 2004 einen 700-Megawatt-Block an den Standort eines alten Ölkraftwerks setzen. Die CDU-Alleinregierung der Hansestadt ermutigte Vattenfall, einen Doppelblock zu bauen, was der Norddeutschen Affinerie erspare, in ein eigenes Kraftwerk zu investieren. Das Projekt wurde auf ein Kraftwerk mit 1.640 Megawatt Leistung erweitert. Nach den Wahlen 2008 ging eine CDU-Grünen-Regierung ans Werk. Der Erste Bürgermeister Ole von Beust musste sich nun als „Kohle-Ole“ bezeichnen lassen, da er an dem Projekt festhielt und die Grünen mussten zähneknirschend zustimmen, zu weit war das Genehmigungsverfahren schon vorangeschritten. Dafür taten sie dann alles, den Bau zu behindern. Zunächst versuchten die üblichen militanten Fußtruppen die Baustelle zu stürmen, während die grüne Umweltsenatorin Hajduk an weiteren Auflagen bastelte. Die Kohlekreislager mussten teuer von außen verklinkert werden, angeblich als Anpassung an das Ortsbild des hinterm Berg befindlichen Stadtteils Moorburg.

Vattenfall baute als Ausgleichsmaßnahme unter anderem eine –zig Millionen teure Fischaufstiegstreppe in Geesthacht, weitab vom Kraftwerk Moorburg. Es gab mehrere Gerichtsverfahren gegen die Einschränkungen, die Vattenfall zum Teil gewann, zum Teil verlor. Ein neues Urteil erwirkte der BUND unlängst, wonach Vattenfall kein Wasser aus der Elbe zur Kühlung entnehmen darf. Deshalb muss der im Ursprungsprojekt nicht vorgesehene Hybrid-Kühlturm dauerhaft betrieben werden. Dieser verschlingt für den Betrieb seiner Ventilatoren über 50 Megawatt des selbst erzeugten Stroms und drückt die Wirtschaftlichkeit in den Keller.

Der Einspeisevorrang der „Erneuerbaren“ führte zu geringeren Produktionsmengen, die CO2-Zertifikatepreise stiegen deutlich, vor allem aber die im Projekt vorgesehene und danach verhinderte Wärmeauskopplung ermöglicht keinen wirtschaftlichen Betrieb. Grün-rote Ideologie verhinderte durch die Einteilung in gute und böse Fernwärme den Bau einer Trasse. Bürgerinitiativen argumentierten mit der nötigen Fällung von 500 Bäumen. Die haut man heutzutage locker für eine einzige Windkraftanlage im Wald weg. Das sehen die Hamburger natürlich nicht, sie haben keinen Wald, aber Gesinnung. Nun geht ein Teil der Abwärme über den Kühlturm in die Umgebung, anstelle sie für die Wärmeversorgung zu nutzen.

 

Lukrative Einnahmen verlor Vattenfall zudem nach einem Volksentscheid zum Rückkauf des Strom-Verteilnetzes durch die Stadt Hamburg im Jahr 2013 („Unser Hamburg – unser Netz“). Der Entscheid ergab 50,9 zu 49,1 Prozent, ein denkbar knapper Ausgang, den Vattenfall klaglos akzeptierte.

Seit Jahren tätigt Vattenfall erhebliche Abschreibungen auf das Kraftwerk Moorburg, was neben den Verlusten mit dem Kernkraftwerk Krümmel zu schlechten Ergebnissen im Gesamtkonzern führt. Schweden mag ein Sozialstaat sein, aber rote Zahlen bei einem staatseigenen Konzern duldet er nicht. Auch im eigenen Land ist die Lage problembehaftet. Schweden musste sich im Juni die  vorzeitige Inbetriebnahmeeines Kernkraftwerks von Vattenfall erkaufen, um die Netzstabilität zu erhalten. Vattenfall der größte Energieversorger Schwedens, Mangel fällt auch auf ihn als Staatskonzern zurück.

Vattenfall-CEO Magnus Hall, ein ehemaliger Manager aus der Papierindustrie, wird den Konzern Anfang nächsten Jahres verlassen („aus persönlichen Gründen“). Das schlechte Konzernergebnis dürfte eine Rolle bei der Entscheidung gespielt haben.

 

Die Wärmeversorgung Hamburgs indes bleibt im Ungewissen. Das betagte Heizkraftwerk in Wedel in Schleswig-Holstein, ein so genanntes „Adenauer-Kraftwerk“ aus den Sechzigern, bekommt ein Problem mit der Einhaltung der Emissionsvorgaben. Es versorgt den Westen Hamburgs und bleibt vorerst unabschaltbar. Ein Konzept für die Wärmeversorgung der Metropolregion gibt es bislang nicht. Die „Erneuerbaren“ sollen es richten. Daran arbeiten subventionierte Netzwerkprojekte wie „Norddeutsche Energiewende – NEW 4.0“ und künftig auch ein „Norddeutsches Reallabor“. Ziel ist, Großtechnologien wie Wasserstoff-Elektrolyseanlagen, Energiespeicher und aufwendige Steuerungssysteme für die Energieversorgung zusammenwirken zu lassen. Abwärme aus der Industrie, Wärmepumpen und Wärme aus Müll sollen die Lücken füllen, aber ohne ein neues Gaskraftwerk in Wedel oder Stellingen wird es wohl nicht gehen.

 

Nicht nur der Ersatz der Wärmeerzeugung, auch der Ersatz der Stromproduktion ist weitgehend offen. 2021 wird das Kernkraftwerk Brokdorf an der Unterelbe, mit 1.480 Megawatt etwa in der gleichen Größenordnung wie Moorburg, vom Netz gehen. Die Großregion Hamburg stellt eine große Lastsenke dar mit bedeutenden Unternehmen wie dem Hafen, den Metallstandorten Aurubis, Arcelor Mittal und Trimet sowie Airbus, alles Kunden mit einem besonders hohen Strombedarf. Insgesamt ist es das größte zusammenhängende Industriegebiet unseres Landes.

 

Umweltsenator Kerstan von den Grünen freut sich über die mögliche Stilllegung als großen „Klimaschutz-Schritt“. Es ähnelt der Freude von Schulkindern über Unterrichtsausfall, auch sie können noch nicht realisieren, dass er schadet. Das Kraftwerk sei „nicht mehr systemrelevant“ und es gäbe bessere Alternativen. Welche das sein sollen, sagt er nicht. Der Standort wäre ideal für die Produktion grünen Wasserstoffs. Ein Standort, der bisher viel Strom erzeugte, soll zu einem Standort werden, der viel Ökostrom verbraucht, der wiederum eben jenen entfallenden Kohlestrom auch ersetzen soll. Kaum anzunehmen, dass Herr Kerstan einen Taschenrechner bemühte, um die Netzsituation in Norddeutschland durchzurechnen. Für wen die Welt ausschließlich aus Klimaschutz besteht, der ignoriert alles andere.

 

Aber Klimaschutz kann man nicht essen, diese Erkenntnis muss noch wachsen. Den Schweden kann die Versorgungsicherheit des deutschen Stromnetzes egal sein. Das ist der deutschen Knäckebrot, an dem sie sich die grünen Zähne ausbeißen werden.

 

Die Bundesnetzagentur wird der Stilllegung des Kraftwerks Moorburg kaum den Zuschlag erteilen. Es dürfte im norddeutschen Netz zu wichtig sein. Kann man dann einen ausländischen Betreiber zwingen, die defizitäre Anlage weiter zu betreiben? Irgendwann wird Vattenfall bei anhaltenden Verlusten das Kraftwerk auch ohne Entschädigung stilllegen. Ein Ende mit Schrecken ist besser als ein Schrecken ohne Ende. Selbst wenn es die Bundesnetzagentur als systemrelevant erklärt, wäre dieser Eingriff in das Eigentumsrecht problematisch. Vor Gerichten bis hin zum internationalen Schiedsgericht ICISD würden die Schweden wohl Recht bekommen. Die Entscheidung zur Zwangsstilllegung vom Kernkraftwerk Krümmel steht dort noch aus und Deutschland wird nicht gratis aus der Nummer herauskommen.

Die letzte Option wäre der subventionierte Weiterbetrieb mit Ausgleich der betriebswirtschaftlichen Verluste. Auch hier würde sich bestätigen, dass die deutsche Energiewende die kostenmaximierte Variante des Umbaus eines Energiesystems ist.

Es wird viel Geld kosten, abzuschalten. Noch mehr wird es kosten, anderes einzuschalten.

 

Das Kohleausstiegsgesetz reizt an, möglichst neue Anlagen stillzulegen, da sie auf lange Sicht nicht mehr rentabel betreibbar sind. Altanlagen hingegen sind bereits abgeschrieben und stehen ohnehin vor dem Ende ihrer technischen Laufzeit. Deren Weiterbetrieb kann man ohne allzu große Verluste noch ein paar Jahre durch die Rippen schwitzen. Vielleicht steigt der Börsen-Strompreis auch wieder, vielleicht werden sie als systemrelevant erklärt und subventioniert. Der unternehmerische Schaden einer entschädigungslosen Abschaltung hielte sich in Grenzen, während der Weiterbetrieb moderner und großer Anlagen auch über mehrere Jahre keinen Gewinn mehr bringen wird. Nach Kohleausstiegsgesetz erfolgen die Ausschreibungen im Jahreszyklus mit degressiv gestalteten Entschädigungszahlungen.

Umweltsenator Kerstan könnte sich von Spezialisten beraten lassen. Im teuren Hafenviertel sitzt die Zentrale von Greenpeace, der reichen und einflussreichen Organisation, die niemandem verantwortlich ist, aber immer ein paar Ratschläge übrig hat. Ich bin dafür, mutig, entschlossen und ehrgeizig abzuschalten – in Hamburg.




Rechenschwäche im Deutschlandfunk? Zahlenverwirrung beim Meeresspiegelanstieg

(Mathematische Korrektheitskrieger – in Anlehnung an den US-Begriff Social Justice Warriors, Krieger der sozialen Gerechtigkeit. Schelsky sagte in den 70ern Sozialpriester dazu. Gemeint sind akademische Linke, die angebliche soziale Schieflagen propagierten, um selber als „Gegenmittel“ ohne Anstrengung hohe Gehälter vom Steuerzahler zu erhalten. – Red)

Der Wissenschaft folgen

Wir werden ja von höchster Stelle aufgefordert, der Wissenschaft zu folgen. Dann tun wir das mal, aber nicht blind.

Folgen wir also der Ansage des Deutschlandfunks, dass die Meeresspiegel wieder einmal steigen werden, und zwar um furchterregende 4 cm, falls die Gletscherseen dieser Welt sich entschließen sollten, ins Meer zu strömen. Diese apokalyptische Nachricht kam in der Sendung Forschung Aktuell vom 2.9.2020 um 16:53, und zwar genau in der Minute 2:48.

Nachdem Think-Again.org, aber auch befreundete Blogs, wie die Achse des Guten, die Aufmerksamkeit ihrer Leser für numerischen Analphabetismus in Funk und Presse geweckt haben, halten wir es für angebracht, diese Behauptung des DLF exemplarisch zu verifizieren. Dabei kommt es uns nicht auf viele Kommastellen Genauigkeit an, sondern auf die Plausibilität der Aussage überhaupt. Lieber ungenau und richtig, als genau und falsch. Wir können im Kopf ausrechnen, ob die Sache stimmen kann.

Zum Warmdenken wollen wir erst einmal ein Phänomen analysieren, das eine Nummer kleiner ist.

Der gute alte Kochtopf

Nehmen wir an, Sie wollen in einen Kochtopf noch etwas Wasser gießen, und zwar einen halben Liter. Der Topf hat 20 cm Durchmesser. Jetzt möchten Sie wissen, um wieviel der Flüssigkeits-Pegel ansteigen wird.

Dazu dividieren wir das Volumen des zugefügten Wassers durch die Fläche, auf der es sich verteilt. Letztere ist der kreisförmige Boden des Kochtopfs, und das sind, nach Adam Riese, Radius im Quadrat mal Π, also ungefähr 300 Quadratzentimeter.

Den halben Liter müssen wir jetzt durch 300 cm2 dividieren. Wir erinnern uns, dass ein Liter auch 1000 Kubikzentimeter ist, ein halber Liter also 500, und bekommen dann: 500 cm3 dividiert durch 300 cm2. Das sind 1,7 cm, mit anderen Worten ein Finger breit. So viel steigt der Pegel im Kochtopf.

Von Kilo- und Millimetern

Genau so machen wir es jetzt mit dem Gletscherwasser. Deren Wassermenge wurde in der Sendung mit 156 Kubikkilometern angegeben. Sie können sich das schwer vorstellen? Macht nichts! Die Mathematik funktioniert trotzdem. Also, die 156 km3 verteilen sich über die Ozeane. Welche Fläche ist das? Die Erde hat 500 Millionen Quadratkilometer, wovon die Ozeane 70% bedecken, also 350 Millionen km2. Zur Berechnung des Anstiegs des Meeresspiegels dividieren wir, wie beim Kochtopf, Volumen durch Fläche.

Der Einfachheit halber vergessen wir erst mal die erwähnten Millionen und bekommen 156 km3 / 350 km2 = 0,45 km. Achten Sie bitte auf die hochgestellten kleinen Zahlen, welche die Kubik- und Quadratkilometer symbolisieren. Die 0,45 km müssen wir jetzt noch durch eine Million dividieren. Das geht am einfachsten, wenn wir die Kilometer durch Millimeter ersetzen, denn ein millionstel Kilometer ist genau ein Millimeter, OK? 1000 Millimeter sind ein Meter und 1000 Meter sind ein Kilometer; also hat ein Kilometer 1.000.000 Millimeter.

Der Anstieg des Meeresspiegels wäre somit also 0,45 mm. Das ist ein Hundertstel von dem, was die Sprecherin vom DLF uns erzählt. Die spricht nämlich von 43 mm.

Gibt es beim DLF keine Qualitätssicherung?

Sie sagen, das sei kein Grund zur Aufregung? Weder bei 0,43 noch bei 43 Millimetern würde die Welt untergehen? Mag sein. Aber die ganze Horrorshow des Klimawandels ist doch nichts anderes, als ein Mosaik aus solchen winzigen Steinchen. Mal sind es Millimeter, dann hundertstel Grade, dann Bruchteile von Prozenten CO2. Und daraus wird ein Bild aufgebaut, das man uns Tag und Nacht vor Augen hält, damit wir gemeinsam mit Greta Panik bekommen.

Wenn nun jedes einzelne dieser Steinchen falsch oder gefälscht ist, dann ist auch das ganze Mosaik letztlich ein Trugbild.

Natürlich ist irren menschlich und jeder kann bei seiner Rechnung mal ein paar Nullen vergessen. Auffallend ist nur, dass die „Irrtümer“ nicht etwa statistisch verteilt, mal nach rechts, mal nach links gehen; nein hier geht es immer in die gleiche Richtung, in Richtung Panik. Da ist es also ganz legitim, wenn man den Aussagen der selbst ernannten Autoritäten in Sachen Klima mit gesunder Skepsis begegnet.

Wenn man uns heute 0,4 mm als 42 mm verkauft, dann wird man uns demnächst 42 mm als 4,2 Meter andrehen, das ist derselbe Faktor, und dann wird neben der Maskenpflicht die allgemeine Schwimmgürtelpflicht eingeführt, insbesondere für Senioren.

Und noch etwas. Der Deutschlandfunk residiert ja in einem eindrucksvollen Gebäude mit schönen Büros und vielen gut bezahlten Mitarbeitern. Gibt es denn da keinen Forscher, der das Skript für eine Sendung mit dem Titel „Forschung aktuell“ kritisch unter die Lupe nimmt, bevor die arme Sprecherin das nach ganz Deutschland funkt? Einen Forscher, der die vielleicht die vier Grundrechnungsarten beherrscht?

In diesem Fall war es ein Leser dieses Blogs, der die Qualitätssicherung nachgeholt hat und den Autor informierte. Werden auch Sie ein MCW, ein „Mathematical Correctness Warrior“ und schreiben Sie diesem Blog, wenn Ihnen ähnliche Fehler begegnen. Vielleicht wird die Logik eines Tages doch über die Ideologie siegen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Mehr zu dem Thema im Blog des Autors https://think-again.org/ und seinem Buch „Grün und Dumm“




Was hat der Tagesspiegel mit dem ZDF Wettermann Özden Terli zu tun?

Jeder EIKE Leser kennt den Berliner Tagesspiegel. Das ist das Berliner Presseorgan, dass Leute beschäftigt, die ihren beruflichen Auftrag u.a. darin sehen EIKE zu denunzieren. Die Rede ist hier von Tagesspiegel Autor Paul Gäbler, der im September 2019 beim Management des vorgesehenen EIKE Tagungshotel NH Hotel in München Ost anrief und scheinheilig fragte  „ob die Positionen des Vereins bekannt sind“ worauf diese – vermutlich nach einigen aufklärenden Hinweisen des Anrufers, sich vor Ort nicht äußern wollte, aber kurze Zeit später eine Sprecherin des Unternehmens mittteilte, „man distanziere sich ausdrücklich von der politischen Botschaft. „Ein Leugnen des menschengemachten Klimawandels ist mit den Wertevorstellungen der NH Hotelgruppe nicht vereinbar.“ Ein weiteres Vorgehen werde geprüft, teilte man mit. Ob sich die Konferenz nun einen anderen Veranstaltungsort suchen muss, bleibt abzuwarten.“, wie besagter Gäbler triumphierend (hier) in seinem Artikel schrieb. Nun der Rest der Geschichte ist bekannt. EIKE musste sich zwar einen neuen Tagungsort suchen, durfte dann aber dank dieser Denunziation die erfolgreichste und meistbesuchte EIKE Konferenz durchführen, die bis dahin veranstaltet wurde. Der Schuss ging also nach hinten los. Was besagtem Gäbler nicht davon abhielt weiterhin sein Glück zu versuchen und zusammen mit seinem Kumpel und Bruder im Geist Ben Bode vom wdr beim Finanzamt Jena vorzusprechen, um EIKE die Gemeinnützigkeit aberkennen zu lassen.  Doch auch dort musst er unverrichteter Dinge wieder abziehen. Paul Gäbler hatte es mit seiner September Denunziation-Aktion aber geschafft anerkanntes Mitglied der Tagesspiegel Online Redaktion zu werden. Immerhin etwas. Die brauchen Leute wie ihn.

Doch sie haben noch mehr davon. Nämlich einen wie Armin Lehmann. Der ist schon lange beim Tagesspiegel, bei seiner Vita auch kein Wunder, und hat dort schon alles gemacht. Von Politik, über Sport, lokaler Blog (was immer das ist) und jetzt Redakteur für besondere Aufgaben. „Lieblingsgenres: Porträt und Reportage“ wie in seinem Porträt vermerkt wird.

Das passt: Von nichts wirklich Ahnung, aber weitschweifig über alles und jeden schreiben, wie bspw. im liebevollen Porträt des so verkannten und darob arg traurigem Özden Terli, einem der aktuellen Wetterfrösche des ZDF. Dem Sender der zwar nur gelegentlich und natürlich fälschlich, von wohl völlig irregeleiteten Zeitgenossen, als Zentrales Desinformations Fernsehen diffamiert wird.

Dieser Lehmann durfte einen Fan- Artikel über besagten Özden terli verfassen, und darin bekamen die Klimaleugner, voran EIKE, aber sowas von ihr Fett weg. Das muss man können.

Nun kann jeder dieses mitfühlend-liebevolle Porträt des sich so verkannt vorkommenden Özden Terli nachlesen, dem es nicht an der Wiege gesungen war mal Star-Meteorologe des ZDF zu werden und in der gleichen Liga wie der berühmte Prof. Rahmstorf und sein etwas weniger berühmter Kollege Quaschning zu spielen, nein, nein, der Arme musste erst den Umweg über den zweiten Bildungsweg wählen, nach vollendeter Lehre als Fernmelde-Anlagen-Elektroniker wandte er sich dann aber erfolgreich der Physik und danach der Meteorologie  zu – seiner wahren Berufung- und darf nun, zum Dank sozusagen, der Volkshochschullehrer der Nation sein: „Es ist Volkshochschule, die Terli immer häufiger veranstaltet; und der Versuch, die globale Klimakrise möglichst häufig in Millionen Wohnzimmern der Republik zu verankern“ wie Lehmann bewundernd vermerkt.

Trotz dieser Erfolge muss sich der arme Terli aber auch über so böse Jungs wie die von EIKE ärgern (Lehmann schreibt zwar stattdessen den männlichen Vornamen Eike, aber jeder weiß wer gemeint ist). Und Autor Lehmann springt ihm dazu mit echten Fakenews hilfreich zur Seite wenn er schreibt:

„Die Bundestagsfraktion selbst, aber auch das der AfD sehr nahestehende Europäische Institut für Klima und Energie, Eike, organisiert regelmäßig Klimakonferenzen, auf denen Klimaleugner ihre Thesen vertreten. Eine lautet, kosmische Strahlung verursacht den Klimawandel, eine andere, das Ende der Erwärmung sei bereits erreicht. „

Darin stimmen eigentlich nur unser vollständiger Name „Europäische Institut für Klima und Energie“ und die Aussage, dass wir regelmäßig Klimakonferenzen zu bestimmten Themen organisieren. Alles andere sind Fakenews oder, wie die von Unwissenheit strotzende Aussage, dass sich die Klimabeeinflussung durch kosmische Strahlung  oder das mögliche Ende der Erwärmung auf irgendeine Weise widersprechen würden, dumme Aussagen.

Nun, von einem Reporter für „Porträt und Reportage“ und dann noch beim Tagesspiegel angestellt, kann man nicht erwarten, dass er sich in die Materie etwas einarbeitet, bevor er sich zur Sache äußert.

Des Weiteren finden wir im Text zu EIKE unter der Überschrift „Klimaforscher bekommen Morddrohungen“

Den harmlosen Text:

„Eike verspottet das renommierte Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung, PIK, als „Institut für Klimaforschungsfolgen“ und denunziert es als „obersten Klimapaniker“. Auch Özden Terli kommt immer wieder auf den Seiten vor – als Lügner.

Über den restlichen Unsinn zu EIKE, wie der Behauptung, ohne jeden Beleg:

„Ein bekannter Klimaleugner, der auch auf dem Eike-Blog schreibt, hält es für eine gute Idee, Gewalt gegen den Gründer des PIK, Hans Joachim Schellnhuber, anzuwenden.“

decken wir mal gnädig den Mantel des Schweigens, weil es ein ziemlich verwirrtes Gehirn sein muss, aus dem Text vom 31.3.2011 – also vor über 9 Jahren- des vermutlich gemeinten Harvard-Astrophysikers und tschechischem Staatsbürger Lubos Motel, irgendeine direkte Gewaltandrohung gegen Herrn Schellnhuber herauszulesen. Aber für einen Hammer ist eben alles Nagel. Trotzdem und nur zur Sicherheit, dass auch die Böswilligsten es verstehen: EIKE distanzierte sich schon immer und jetzt vollumfänglich von jeder Gewalt- auch Gewaltandrohung- gegenüber Andersdenkenden. Klar?

Weil, in diesem Text geht es um dieses Aussage

: Auch Özden Terli kommt immer wieder auf den Seiten vor – als Lügner.

Und damit sind wir nach diesem langen Vorspann bei der Hauptsache. Lügt Özden Terli, oder lügt er nicht?  Oder vornehmer gesagt: Führt er in die Irre, oder tut er das nicht? Netterweise liefert der ahnungslose Lehmann auch gleich einen schönen Beleg dafür, wie man mit Graphiken in die Irre führen kann. Und zwar mit dieser. Sie wurde offenbar von Stefan Rahmstorf oder seinem Umfeld erstellt.

Und sie erscheint nicht nur an prominenter Stelle im Terli Fan Artikel des Herrn Lehmann, sondern wurde auch von Özden Terli am 24. Juli 2020 im heute Journal in seiner bewährten Volkshochschulmanier in Millionen Haushalte ausgestrahlt. Selbst dem sonst durchaus der offiziellen Klimakirche durchaus zugeneigte Welt Journalist Axel Bojanowsi fiel diese Grafik unangenehm auf und er monierte in einem Weltartikel:

Der Wetterbericht des „Heute Journal“ im ZDF am 24. Juli wartete mit einer vermeintlichen Sensation auf. Moderator Özden Terli präsentierte eine Grafik, die den Verlauf der globalen Durchschnittstemperatur seit der Eiszeit zeigen sollte. Zunächst habe sich „die Erwärmung sehr langsam vollzogen“, erklärte Terli, „und dann war es lange Zeit stabil“. Plötzlich aber, seit etwa 1900, machte die Temperatur „einen Sprung nach oben“.

Die Grafik zeigte einen fast senkrechten roten Strich, dessen Spitze sämtliche Temperaturen seit der Eiszeit weit überragte. „Dieser Sprung ist schon enorm“, sagte Terli. Dem Millionenpublikum der Sendung wurde gezeigt, dass die Gegenwart wärmer wäre als die gesamte restliche Zeit menschlicher Zivilisation. Die Erkenntnis konnte nur eine wissenschaftliche Sensation sein, oder eine Ente.“ 

Die Autoren der kalten Sonne nahmen sich auch der Sache an und fanden heraus:

„Bojanowski befragte mehrere Experten dazu und die Reaktionen sprechen Bände, weil die Grafik zwei Dinge geschickt miteinander vermischt hat, nämlich geglättete Durchschnittswerte aus der Vergangenheit mit gemessenen aktuellen Werten. Schwankungen in der Vergangenheit sind dann nicht mehr zu erkennen. Das Urteil der Experten war einhellig: Das ist unseriös. Bojanowski analysiert:

Die Grafik war ein Taschenspieltrick: Die steile rote Linie am Ende war nicht vergleichbar mit den Daten in der Zeit zuvor. Sie zeigte jährlich gemessene Durchschnittstemperaturen auf der Erde seit Ende des 19. Jahrhunderts. Für frühere Zeiten aber gibt es solch genaue Aufzeichnungen nicht. Die meisten Zeiten der Zivilisationsgeschichte lassen sich nur mit Durchschnittswerten darstellen. 

Häufig gibt es nur einen Temperaturwert für Hunderte Jahre, oder Daten wurden „geglättet“, also nur ihr Durchschnittswert dargestellt – kurzzeitige Erwärmungen oder Abkühlungen werden nicht gezeigt. Um die Zeit von der Industrialisierung bis heute (der steile rote Strich) mit den Daten der restlichen Zeit vergleichbar zu machen, dürfte sie also lediglich als ein Punkt dargestellt werden, der die Durchschnittstemperatur von 1900 bis heute zeigt – der rote Strich wäre nur ein unauffälliger Punkt.

Und weil Bojanowski schon mal dabei war, kann auch das Thema Dürre noch einmal vor. Die führte Terli in einem Wetterbericht auf Veränderungen im Klimasystem zurück. Allerdings ohne auf weitere Quellen einzugehen. Vielleicht wäre dem Wettermann dann aufgefallen, dass die Jahres-Niederschläge in Deutschland in den letzten 120 Jahren zugenommen haben… Es ist erstaunlich, dass die Leiterin des ZDF Wetter, Katka Horneffer, Özden Terli diese Einschübe beim Wetterbericht immer wieder gestattet.“

Soweit die kalte Sonne.

Bleibt nachzutragen, dass entweder Stefan Rahmstorf selber oder seine Hilfskräfte bei dieser Grafik „Mikes Nature Trick“ anwandten, indem sie zwei Graphen unterschiedlicher Datenherkunft (hier aber mit extrem unterschiedlicher zeitlicher Auflösung) zusammenschnitten, um einen Verlauf zu simulieren, den die Daten selber, bei redlicher Wissenschaftlichkeit, nicht hergeben.

Bild: Josh 2019 Mikes Nature Trick

Dieser „Mikes Nature Trick“ (weitere Details dazu hier ) vom damaligen Chef der Climate Resarch Unit der Universität von East Anglia Phil Jones bewundernd so getauft, wurde erstmalig und sehr erfolgreich von Michael Mann und seinem Kollegen Bradley angewandt, als sie den infamen Hockeyschläger der verblüfften Weltöffentlichkeit in der Zeitschrift „nature“ präsentierten. Er wurde zum Paradebeispiel für die menschgemachte Erwärmung und mehr als 70 mal im Dritten IPCC TAR Bericht 2001 erwähnt.

Unsere Meinung dazu:

Wer eine solche Graphik als Wissenschaftler produziert und/oder sie einem Millionenpublikum präsentiert, sich aber gleichzeitig auf seine Wissenschaftlichkeit berufen will, von dem kann man nur annehmen, dass er andere Absichten verfolgt, als wirklich aufzuklären. Denn er kann sich nicht darauf berufen, diese unzulässige Vermischung von Daten sei für ihn nicht zu erkennen gewesen. Wäre dem so, so würde er den Beruf des Meteorologen zu Unrecht ausüben, ebenso wie Rahmstorf den des Klimaforschers. Jeder möge sich selber seine Gedanken dazu machen.. Dem Lehmann kann man das durchgehen lassen, einem Terli, oder Rahmstorf nicht. Denn so Lehmann „Terli liebt die Wissenschaft, das Forschen, beides hat ihn letztlich dazu gemacht, was er nun sein darf: Ein Experte, dem viele Menschen aufgrund seiner Position vertrauen.“

Eben!

Bleibt nachzutragen, dass, wenn die folgende Aussage über Stefan Rahmstorf im Artikel stimmt:

 „Klimaleugner sind so gefährlich, weil es ihnen gelingt, mit falschen Behauptungen Zweifel zu sähen und dringende Entscheidungen für den Klimaschutz immer wieder hinauszuzögern.“

man ihm nur zurufen kann: Umgekehrt wird ein Schuh draus, ersetzen Sie Klimaleugner durch Klimalarmisten, dann stimmt die Aussage.

Michael Mann ging aber noch einen Schritt weiter. Weil die, für die früheren Jahrhunderte verwendeten Baumring-Daten ab den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts einen Temperatur-Rückgang zeigten, schnitt er diese rigoros – wie im Cartoon von Josh so stimmig in Szene gesetzt – einfach ab und ersetzte sie durch „Messdaten“, die den gewünschten Anstieg zeigten. Soweit gingen die Macher der Rahmstorf-Terli Grafik nicht, sie brauchten es aber auch nicht.

 

 

 

 

 




Klima-Elite: Ihr, nicht wir, müsst euch für den Planeten opfern*

Das Problem mit solchen Menschen, die diese Klimapolitik mit all ihren negativen Auswirkungen befürworten ist, dass keiner von ihnen mit gutem Beispiel vorangeht, was ihre eigene Aufrichtigkeit und die Gültigkeit ihrer Sache in Frage stellt.

Ein Beispiel unter vielen ist Michael Bloomberg, der erfolgreiche ehemalige dreimonatige Bürgermeister von New York City und spektakulär erfolgloser Präsidentschaftskandidat. Mr. Bloomberg ist etwa 55 Milliarden Dollar reich. Zu seiner Klimaagenda gehört die Abschaffung der Kohleindustrie in den Vereinigten Staaten, die für viele Gemeinden der Arbeiterklasse nach wie vor der Dreh- und Angelpunkt ihrer Arbeit ist.

Die größere Industrie für fossile Brennstoffe in Amerika umfasst fast fünf Millionen Arbeitsplätze, darunter viele Gewerkschaftsarbeitsplätze, die stark schrumpfen werden, wenn die Klimapolitik greift.

Auch Jeff Bezos, der Chef der Amazon Corporation, macht sich das Klimadogma zu eigen und hat 10 Milliarden Dollar aus eigenen Mitteln bereitgestellt, um dieses Problem irgendwie zu lösen. Das ist eine beträchtliche Summe Geldes, aber er wird noch viel übrig haben, da er gerade der erste Mensch war, der die 200-Milliarden-Dollar-Grenze an persönlichem Reichtum erreicht hat; dies nach seiner rekordverdächtigen jüngsten Scheidung von seiner ehemaligen Frau. Die meisten Länder der Welt haben ein geringeres Bruttoinlandsprodukt als das sprichwörtliche Bankkonto von Mr. Bezos, das relativ gesehen eines Tages den Öl-Titan selbst, John D. Rockefeller Sr. in den Schatten stellen wird.

Der ehemalige Öl-Investor und ebenfalls gescheiterte Präsidentschaftskandidat Tom Steyer ist ein weiterer Multimillionen-Dollar-Spender für den Klimaschutz und diesen unterstützende Politiker. Obgleich Milliardär ist er im Vergleich zu den Herren Bloomberg und Bezos, von denen jeder mehr Häuser besitzt als die meisten Menschen Schuhe, ein relativ armer Mann.

Lassen wir das britische House of Windsor nicht außer Acht, insbesondere Prinz Charles und Typen wie Prinz Harry, kürzlich Herzog von Beverly Hills und jetzt der neueste Bewohner von Santa Barbara. Beide gerieren sich oft überaus tugendhaft – sie signalisieren, wie besorgt sie über die Dringlichkeit des Klimawandels sind, während sie wie, nun ja … Könige leben. Ungefähr das einzige Mal, dass Könige „grün“ werden ist, wenn einer von ihnen heiratet oder gekrönt wird.

Abschließend muss der Chef-Alarmist der globalen Erwärmung Al Gore erwähnt werden. Der ehemalige Vizepräsident, der zum Mega-Millionär wurde, kann auf eine drei Jahrzehnte währende Geschichte von fadenscheinigen Verlautbarungen und hanebüchenen Klima-Prophezeiungen zurückblicken, die ihn schon vor langer Zeit hätten untertauchen lassen sollen. Aber anstatt ins Exil zu gehen, schreit er schamlos weiter, sammelt sein Vermögen an und bleibt wie eh und je unempfindlich gegen seine Sintflut der Heuchelei und der Falschheit.

Die Liste der wohlhabenden Personen, die die Pseudo-Ursachen der globalen Erwärmung und Politiker finanzieren und auf die Umsetzung der Klimapolitik drängen, ist lang, darunter weniger bekannte Millionäre und Milliardäre aus Wall Street, Silicon Valley und Hollywood. Zweifellos glauben viele, wenn nicht sogar alle dieser Menschen wirklich, dass sich etwas mit dem Klima der Erde ereignet dergestalt, dass eine Reduktion der Kohlenstoffemissionen das Klima verändern würde.

Das wirft die Frage auf: Wie stark glauben diese mega-konsumfreudigen Klima-Jünger tatsächlich an den Untergang des Planeten durch Kohlenstoffemissionen? Haben zum Beispiel Mike Bloomberg oder Jeff Bezos darüber nachgedacht, eine oder mehrere ihrer Mega-Paläste dem Erdboden gleichzumachen oder ihre Privatjets einzumotten? Das käme dem durchschnittlichen Menschen gleich, der einen 20-Dollar-Schein in einem Einkaufszentrum verliert. Stattdessen haben sie Immobilienschlösser mit all den fossilen Energieträgern und dem Zubehör angehäuft, die für ihren Unterhalt nötig sind, und gleichzeitig ihr Engagement im „Kampf“ gegen den Klimawandel verdoppelt. Ihr Überfluss verrät sie.

Ich beneide keinem dieser Menschen um ihr Vermögen. Amerika ist nach wie vor ein weitgehend freies Land, und Freiheit schließt das Recht ein, Reichtum zu schaffen, der so groß ist, wie es Talente, Initiativen, Arbeit und Glück zulassen. Nichtsdestotrotz ist es für sehr wohlhabende Menschen in höchstem Maße widerwärtig, eine zweifelhafte Agenda zu finanzieren, welche die Lebensgrundlagen von Menschen mit mittlerem Einkommen, der Arbeiterklasse und armen Menschen bedroht, insbesondere in den Entwicklungsländern, die stark von erschwinglicher, zuverlässiger Energie abhängig sind.

Hochkarätige, vornehme, reiche Leute fallen sofort auf. Es wäre berichtenswert und wirkungsvoll, wenn einige von ihnen verkünden würden, dass sie im Kampf gegen den Klimawandel auf ihren Lebensstil in Bezug auf den Kohlendioxidausstoß verzichten und das Gleiche von ihren Mitmenschen verlangen würden. In einer vergangenen Ära spendete der Stahlmogul Andrew Carnegie etwa 90 Prozent seines enormen Reichtums. Seine heutigen Gleichgestellten sollten ihm folgen.

Wetten Sie nicht auf die Ranch oder eine Schuh-Kollektion, dass so etwas passieren wird. Das allgegenwärtige Muster der Klimamagnaten ähnelt dem des milliardenschweren Investors Warren Buffett, der Steuererhöhungen unterstützt und gleichzeitig gegen den IRS* wegen der im Vorjahr nicht gezahlten Steuern kämpft.

[*IRS = Internal Revenue Service = Oberste amerikanische Finanzverwaltung und Steuerbehörde]

Es ist billig und einfach, den Reichen und Unternehmenschefs Tugenden zu signalisieren, indem sie Steuererhöhungen und Klimaschutzmaßnahmen unterstützen. Es kostet sie einen Hungerlohn, und sie opfern nichts. Nicht so für alle anderen.

Autor: Peter Murphy , a CFACT analyst, has researched and advocated for a variety of policy issues, including education reform and fiscal policy, both in the non-profit sector and in government in the administration of former New York Gov. George Pataki. He previously wrote and edited The Chalkboard weblog for the NY Charter Schools Association, and has been published in numerous media outlets, including The Hill, New York Post, Washington Times and the Wall Street Journal.

Link: https://www.cfact.org/2020/08/30/climate-billionaires-say-thee-not-me-must-sacrifice-for-the-planet/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: Was er nie verstehen wird ist, warum all diese Dagobert Ducks der Weltgeschichte angesichts der schreienden Armut in so vielen Teilen der Welt und auch innerhalb „wohlhabender“ westlicher Gesellschaften kein schlechtes Gewissen haben, zumal sie mit ihren Aktionen dieser Armut noch gewaltig Vorschub leisten. Aber vielleicht ist der Übersetzter auch nur viel zu naiv und weltfremd.




Die wahren Kosten von Lockdowns

In jenem Beitrag gab ich drei Prognosen ab: massive wirtschaftliche Verluste, steigende Zahl von Todesfällen und Unruhen seitens junger Menschen auf den Straßen. Auszug daraus:

Der wirtschaftliche Schaden der derzeitigen geisteskrankenen „Schutz vor Ort“-Regelungen, die das Coronavirus aufhalten sollen, wird enorm sein – verlorene Arbeitsplätze, geschlossene Unternehmen, wirtschaftlicher Abschwung, Börsenverluste. Dabei sind die persönlichen Folgen für so etwas wie vermehrte Selbstmorde sowie häusliche und andere Gewalt noch nicht eingerechnet. Denken Sie an verärgerte junge Männer, die ihren Job verloren haben und auf der Straße trinken, weil kein Lokal geöffnet hat, obwohl es natürlich illegal ist, auf der Straße zu sein.

Der wirtschaftliche Schaden ist eindeutig überwältigend. Und tragischerweise hatte ich Recht mit den wütenden jungen Männern auf der Straße.

Was den letzten Punkt, die Todesfälle, betrifft, so war ich auf eine interessante Studie mit dem Titel COVID-19 Lockdowns Over 10 Times More Deadly Than Pandemic Itself hingewiesen worden. Sie betrachtete die bekannten Zahlen, die einen Zusammenhang zwischen erhöhten Todesfällen und dem Verlust von Arbeitsplätzen herstellen. Angesichts des Alters der Betroffenen rechneten sie dann die verlorenen „Lebensjahre“ heraus.

Bzgl. Geld heißt es darin:

Die Kombination dieser Analysen ergab, dass schätzungsweise 18,7 Millionen Lebensjahre in den Vereinigten Staaten aufgrund der COVID-19-Lockdowns verloren gehen werden. Eine vergleichende Datenanalyse zwischen den Nationen zeigt, dass die Lockdowns in den Vereinigten Staaten wahrscheinlich nur minimale Auswirkungen auf die Rettung von Lebensjahren hatten. Unter Verwendung von zwei verschiedenen Vergleichsgruppen schätzen wir, dass die COVID-19-Lockdowns in den USA zwischen einer viertel bis dreiviertel Million Lebensjahre gerettet haben.

Die Lockdowns kosten das Zehnfache der Anzahl von Lebensjahren, die vor dem Coronavirus gerettet wurden … ein doppelt so schlechter Plan. Es stellt sich heraus, dass ein Verbleiben zu Hause alles andere als sicher ist, nicht einmal unter Berücksichtigung der enormen wirtschaftlichen Kosten.

Und das war auf dem Höhepunkt der Infektionen, als die Lockdowns vielleicht tatsächlich einen Unterschied gemacht hätten. Jetzt, am Ende der Geschichte, ist das Ungleichgewicht noch schlimmer – die Menschen sind immer noch arbeitslos, die wirtschaftlichen Kosten steigen weiter, und jeden Tag werden weniger Menschen von dem Virus betroffen.

Angesichts all dessen ist alles, was ich tun kann, zuwiederholen, was ich bereits am 21. März gefordert hatte:

LOCKDOWNS SOFORT BEENDEN!

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/09/01/the-real-cost-of-lockdowns/

Ein paar Stunden später schrieb Autor Eschenbach noch eine Ergänzung zu diesem Beitrag:

Was man vom CDC* erfährt

[*CDC = Centers for Disease Control and Prevention]

Die jüngste Aktualisierung der CDC enthält einige interessante Erkenntnisse. Die große Neuigkeit, die diskutiert wird, ist die folgende Erklärung:

Tabelle 3 zeigt die Arten von Gesundheitszuständen und beitragenden Ursachen, die im Zusammenhang mit Todesfällen im Zusammenhang mit dem Coronavirus 2019 (COVID-19) genannt werden. Bei 6% der Todesfälle war COVID-19 die einzige erwähnte Ursache. Bei Todesfällen, bei denen neben COVID-19 noch weitere Erkrankungen oder Ursachen genannt wurden, gab es im Durchschnitt 2,6 zusätzliche Erkrankungen oder Ursachen pro Todesfall.

Ich bin ein Daten-Junkie. Also habe ich die Daten heruntergeladen, um zu sehen, was ich herausfinden konnte. Hier ist die größte Entdeckung, die ich gefunden habe:

Abbildung 1: Gestapeltes Flächendiagramm mit den Todesfällen nach Altersgruppen vom 1. Februar bis 26. August 2020. Es ist unterteilt in: Todesfälle ohne COVID-19 (hellblau), Todesfälle, bei denen COVID-19 eine „Ko-Morbidität“ mit anderen Krankheiten ist (dunkelblau), und Todesfälle durch COVID-19 allein (rot)

Der hellblaue Bereich umfasst alle Todesfälle, bei denen kein COVID aufgetreten ist.

Der dunkelblaue Bereich unten stellt die Todesfälle von Personen mit einer oder mehreren anderen Krankheiten oder Zuständen dar, bei denen COVID als Ko-Morbidität auftrat. Sie reicht von 0,2% aller Todesfälle bei Kleinkindern und nimmt mit zunehmendem Alter stetig zu, um sich bei etwa 9% aller Todesfälle für alle Altersgruppen über 65 Jahre zu stabilisieren. Einige dieser Krankheiten und Zustände sind die Folge von COVID, und einige stehen in keinem Zusammenhang mit COVID.

Komisch: Insgesamt 4758 der Todesfälle im dunkelblauen Bereich sind auf „vorsätzliche und unbeabsichtigte Verletzungen, Vergiftungen und andere unerwünschte Ereignisse“ mit COVID als Ko-Morbidität zurückzuführen. Dazu gehört z.B. der Typ in Florida, der an einem Motorradunfall starb und positiv auf COVID getestet wurde … eindeutig umfasst die dunkelblau dargestellte Kategorie sowohl Todesfälle mit COVID als auch Todesfälle durch COVID.

Der dünne rote Bereich oben, kaum breiter als eine Linie?

Das sind alle Todesfälle von COVID allein. Sie ist deshalb so gering, weil COVID in den meisten Fällen entweder andere Krankheiten hervorruft, z.B. wenn sich jemand mit COVID infiziert und dann auch noch eine Lungenentzündung bekommt, oder weil COVID oft nicht kausal mit anderen Krankheiten und Zuständen in Verbindung gebracht wird.

Was lehrt uns das? Selbst bei alten und kranken Menschen beträgt der Anteil der Todesfälle mit COVID plus Todesfälle durch COVID weniger als zehn Prozent aller Todesfälle. Bei den unter Vierzehnjährigen sind es weniger als ein Prozent aller Todesfälle. Bei Kleinkindern sind es 0,2%.

Hier ein weiterer Blick auf die CDC-Daten, nämlich die Todesfälle bei den häufigsten Krankheiten, bei denen COVID-19 als Ko-Morbidität aufgeführt ist.

Abbildung 2. Todesfälle durch Krankheiten, bei denen COVID-19 eine Komorbidität ist.

Ich stelle fest, dass die Verstorbenen im Durchschnitt mehr als zwei zugrunde liegende andere Krankheiten hatten, plus COVID. Und während eine ganze Reihe von Kategorien wie Atemwegserkrankungen mit Sicherheit auf eine COVID-Erstinfektion zurückzuführen ist, werden Dinge wie Fettleibigkeit, Krebs, Herzerkrankungen, Alzheimer und Diabetes eindeutig nicht durch COVID verursacht. Wir haben eine Mischung aus Todesfällen mit und Todesfällen durch COVID.

Wie viel davon ist von COVID und wie viel ist mit COVID? Leider ist es nicht möglich, dies anhand der vorliegenden Daten festzustellen. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, zwei Drittel bis drei Viertel sind Todesfälle durch COVID und ein Drittel bis ein Viertel sind nur Todesfälle mit COVID, aber das ist eine Schätzung. Wenn dem so ist, würde das bedeuten, dass COVID etwa sechs Prozent aller Todesfälle bei Menschen über 65 Jahren verursacht hat, wobei der Anteil mit zunehmendem Alter bis auf ein Zehntel von einem Prozent bei Kleinkindern zurückgegangen ist.

Nächster Schritt? Man beende sofort die enorm kostspieligen Lockdowns. Oben habe ich darüber diskutiert, wie die Abriegelungen Millionen von Jahren produktiven Lebens gekostet haben. Wir müssen damit aufhören, Menschen einzusperren, das gelegentliche Aufflackern akzeptieren und Amerika wieder zum Arbeiten bringen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/09/01/cdc-insights/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Warum CO2 kein Temperatur­treiber sein kann? Nur die Sommer wurden in Deutschland wärmer, die Winter nicht.

Grafik 1: Von 1898 bis 1987 also genau 90 Jahre änderte sich laut den Daten des Deutschen Wetterdienstes nichts am Temperaturverlauf in Deutschland. Keinerlei Klimaerwärmung. Kalte und warme Jahre wechselten sich in schöner Reihenfolge ab. Die Trendlinie ist über 90 Jahre zugleich die Temperatur-Durchschnittslinie, also 8,2°C

Dass wir zu Beginn der Grafik um 1900 ein ganz anderes Deutschland hatten als heute und die Wetterstation ganz andere waren, und diese auch noch an viel kälteren Plätzen und Ortsumgebungen standen als heute, soll zunächst außer Betracht bleiben. Beispielsweise früher bei einem Forsthaus am Waldrand, heute an der heißen Landebahn eines Flughafens mit den 700 C heißen Abgasen. Auch Wechsel bei der Temperaturerfassung lassen wir hier außer Acht. Wir nehmen die Daten des DWD so wie sie niedergeschrieben sind, tun so als ob die Temperaturdaten einigermaßen vergleichbar wären.

Erst ab 1988 stiegen die Jahresdurchschnittstemperaturen in Deutschland. Das zeigt der Schnitt der inzwischen 1900 DWD-Wetterstationen, gleichmäßig über die heutigen Bundesländer verteilt.

Grafik 2: Erst ab 1988 erfolgte der Temperaturanstieg der Jahrestemperaturen in Deutschland, die „Klimakatastrophe“ begann also erst 1988. Laut Trendlinie mit einer Erwärmung von knapp 1 Grad seit 1988

Zufälligerweise sind nun die CO2-Konzentrationen in diesem Zeitraum ebenfalls angestiegen, was den Treibhaus-Erwärmungsgläubigen in die Argumentation spielt. Genauer gesagt, seit 1958 wird die CO2-Konzentration auf dem Mouna Loa erfasst, die gemessenen Daten gelten weltweit, da sich CO2 gleichmäßig in einem Raum verteilt.

Grafik 3: Kontinuierlicher Anstieg der CO2-Konzentrationen auf momentan knapp unter 420 ppm-Anteile in der Luft. Auch der Corona lock-Down und der weltweit verminderte anthropogene Ausstoß machte sich nicht bemerkbar. Demnach scheint ein Zurückfahren der menschengemachten Einträge in die Luft wenig an der Konzentrationszunahme zu ändern. Zur Maßeinheit 400 ppm = 400 parts per million. Das wäre eine Konzentration von 0,04%.

Damit wäre die erste wissenschaftlich Frage: Wer oder was bewirkt den momentanen starken Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre, wenn eine weltweite anthropogene Enthaltsamkeit keinen Anstiegsstopp bewirken konnte. Doch die Frage lassen wir im weiteren Verlauf bis zu späteren Veröffentlichungen und Erklärungsmustern außer Betracht

Wir vergleichen vielmehr im weiteren Artikel den CO2 Verlauf seit 1988 mit den Sommer- und Wintertemperaturen Deutschlands. Die CO2-Zunahme beträgt seit 1988 laut Mouna Loa etwa 65 ppm, also im Schnitt 2 ppm pro Jahr. Sommer sind die drei Monate Juni/Juli/August und der Sommerschnitt betrug 2020 laut DWD 18,2 C.

Eine weitere Frage wäre, wirkt CO2 vielleicht mit einer Zeitverzögerung von 30 Jahren? Da dies niemand der CO2-Erwärmungsjünger behauptet, wollen auch wir hier nicht eingehen. Diese Frage wird schlichtweg negiert aus Angst vor einer CO2-Grundsatzdiskussion. Im Folgenden wollen wir wie in der Artikelüberschrift angekündigt die Temperaturverhältnisse im Sommer und Winter für Deutschland betrachten.

Starker Anstieg der Sommertemperaturen seit 1988

Grafik 4: Die drei Sommermonate wurden in den letzten 33 Jahren erfreulich wärmer. Die letzten 7 Jahre könnte man bereits von einem Mittelmeerklima reden. Laut Trendlinie sind die Sommer um 1,5 Grad seit 1988 wärmer geworden.

Wir halten fest: Die drei Sommermonate haben sich in Deutschland seit 1988 überdurchschnittlich erwärmt. Im gleichen Betrachtungszeitraum fast doppelt so viel wie die Jahrestemperaturen.

Gegensätzlich dazu ist das Temperaturverhalten der Jahreszeit Winter.

Die Wintertemperaturen in Deutschland seit 1988

Als Winter gilt der Schnitt der drei Monate Dezember/Januar/Februar. Die nächste Grafik zeigt den Temperaturverlauf dieser Jahreszeit seit 1988

Grafik 5: Die drei Wintermonate D/J/F=Jahreszeit Winter haben sich im Betrachtungszeitraum überhaupt nicht erwärmt. Die Trendlinie ist zugleich der Wintertemperaturdurchschnitt, beide Hälften des Betrachtungszeitraumes haben exakt den gleichen Schnitt von 1,5°C, auch wenn die Trendlinie bedingt durch den letzten milden Winter im Vergleich zu 1988 gering ansteigt. Das ist nur eine Besonderheit der excel-Berechnung.

Anmerkung: Da die meisten DWD-Wetterstationen ihre Standorte dort haben, wo die Menschen wohnen und arbeiten, sind außerhalb dieser Wärmeinseln in der freien Fläche die Winter logischerweise sogar leicht kälter geworden. In einer Stadt werden besonders kalte Tage einfach rausgeheizt und die Städte und Gemeinden wachsen nach außen. Da der Betrachtungszeitraum jedoch relativ kurz ist, soll dieser zunehmende Wärmeinseleffekt, der in den Daten versteckt mitgemessen wird, jetzt nicht weiter in Betracht gezogen werden. Im Sommer wirkt dieser WI-effekt übrigens um einiges stärker, da die Sonne als Heizung stärker ist als die Gebäudeheizungen.

Erkenntnis aus den Grafiken der Deutschlandtemperaturen: Der Anstieg der DWD-Jahrestemperaturen ist lediglich auf den Anstieg der Sommertemperaturen zurückzuführen. Diese ziehen den Jahres-Gesamtschnitt nach oben.

Zusammenfassung: Behauptet wird, dass CO2 ein Temperaturtreiber ist. Ein Anstieg der CO2-Konzentrationen muss zwangsläufig zu einer Erwärmung führen.

Das Verhalten der DWD-Wetterstationen kann das nicht bestätigen. Wäre CO2 ein Treibhausgas, dann müssten beide Jahreszeiten einen etwa gleichen Anstieg verzeichnen.

Die logische Schlussfolgerung des Sommer-Winter-Temperaturvergleiches für die CO2-Erwärmungsgläubigen wäre, CO2 erwärmt nur im Sommer, im Winter setzt seine Wirkung als Treibhausgas aus. CO2 hält in Deutschland einen Winterschlaf.

Da die pyhsikalischen Eigenschaften eines Gases jedoch nicht jahreszeitenbedingt wirken können, kann es den CO2-Erwärmungseffekt gar nicht oder nur minimalst geben. Warum die drei Sommermonate wärmer wurden und der Winter nicht, muss demnach andere Ursachen haben, und zwar natürliche und anthropogene.

Der Autor hat mit seinem Artikel über die weiter anhaltende Trockenlegung Deutschlands, die sich vor allem in den Sommermonaten zeigt, bereits mögliche Ursachen beschrieben, die heftig diskutiert und mit guten Kommentaren ergänzt wurden. Sicher gibt es noch andere Ursachen.

Unabhängige, seriöse und selbstständig arbeitende Klimaforscher, die nicht dem Zeitgeist nacheifern, suchen nach diesen vielfältigen Ursachen.

Fazit: Es wird Zeit, dass endlich Umwelt- und Naturschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden, saubere Luft, genügend Trinkwasser zu verträgliche Preisen und gesunde Nahrungsmittel sind menschliche Grundrechte. Eine CO2-Klimaabgabe taugt zu gar nichts, auf alle Fälle nicht dem Klima. Es handelt sich um ein Geschäftsmodell. Neben den oben beschriebenen Gründen, weshalb CO2 nicht an der gemessenen Erwärmung schuld sein kann, sollen noch drei weitere Gründe genannt werden.

  1. Es gibt keinen Versuch, der die Klimasensitivität von CO2 auch nur annähernd bestimmen kann. Behauptet werden 1,5 bis 4 C. Ein Versuch liefert Null.
  2. Es gibt auch keinerlei Anwendungsbeispiel, bei welchem wir Menschen uns den behaupteten CO2-Treibhauseffekt positiv zunutze machen könnten.
  3. Schon bei der Elite der deutschen Physiker wie Einstein, Heisenberg, Hahn, Planck spielte der CO2-Treibhauseffekt keine Rolle. Er existierte für sie schlichtweg nicht, obwohl die Hypothese dazu schon Jahrzehnte zuvor entwickelte wurde.

Eine positive Eigenschaft hat die CO2-Zunahme in der Atmosphäre. Es ist ein Düngemittel für alle Pflanzen, führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur.




Wiederver­wendung, Recycling oder einfach Reduktion von Solarpaneel-Müll?

Die Legende besagt, dass das Mantra „Reduzieren, Wiederverwenden [Reuse], Recyceln“ irgendwo vor oder nach dem ersten nationalen Earth Day 1970 in das kollektive Bewusstsein gelangt ist. Kurz danach gründete Präsident Nixon die US-Umweltschutzbehörde, und der Kongress verabschiedete den Resource Conservation and Recovery Act.

Die Logik besagt, dass ein grünes Produkt daher wiederverwendbar (mit angemessener Wirksamkeit) oder wiederverwertbar (zu angemessenen Kosten) sein sollte. Wenn es weder das eine noch das andere ist, sollten wir uns dann nicht fragen, ob wir nicht einfach die Verbreitung reduzieren müssen (zumal die Solarenergie intermittierend ist und immer noch Reserveenergie benötigt)?

Auf der Website der EPA wird beispielsweise festgestellt, dass Laptops und Mobiltelefone den grünen Anforderungen entsprechen. Sie stellen fest, dass das Recycling einer Million Laptops genug Energie spart, um mehr als 3.500 US-Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen. Außerdem gewinnen wir für jede Million Handys, die wir recyceln, ca. 35.000 Pfund Kupfer, 772 Pfund Silber, 75 Pfund Gold und 33 Pfund Palladium zurück.

Die Rechtfertigung für die massiven Subventionen in der Vergangenheit liegt im Wesentlichen darin, dass, die 100 Milliarden Dollar an Subventionen für Sonnen- (und Wind-) Energie ihre Arbeit getan haben, so wie Eltern traditionell ihre Kinder bis zu ihrer Reife subventioniert haben.

Amerikas Energiewirtschaft drängt nun auf ein Ende der Subventionen für erneuerbare Energien, basierend auf Daten der Energy Information Agency, die behauptet, dass die Kosten der Photovoltaik-Kkapazität im vergangenen Jahrzehnt um 82 Prozent gesunken sind. Die EIA behauptet sogar, dass Solarenergie (auch Windenergie!) billiger als Erdgas ist (obwohl Gaskraftwerke im Gegensatz zu Wind- und Solarenergie natürlich rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr betrieben werden).

Ist Solarabfall heutzutage recycelbar?

Hier ist eine Kurzmeldung! Selbst ihre stärksten Befürworter geben zu, dass ein wirtschaftliches Recycling von Solarpaneelen noch mindestens zwei Jahrzehnte lang auf sich warten lässt, während die Wiederverwendung verfallener Solarpaneele damit verglichen werden kann, einem Teenager ein 500-Dollar-Auto zu schenken. In den Vereinigten Staaten landen ausrangierte Solarpaneele heute auf Mülldeponien – was bedeutet, dass sie die grüne Forderung, dass ein Produkt recycelbar sein muss, nicht erfüllen.

Kalifornien ist jedoch dabei, ein neues Gesetz umzusetzen, das Solarpaneel-Abfälle als eine Untergruppe von gefährlichem Abfall, bekannt als „Universalabfall“, neu klassifiziert. Dies wird es den Erzeugern von Solarpaneel-Abfällen ermöglichen, den Abfall ein ganzes Jahr lang statt der heutigen 90 Tage in eine externe Recyclinganlage zu verbringen.

Dies wirft erneut die Frage auf: Ist gefährlicher Abfall grün?

Lassen Sie uns das noch einmal durchgehen. Schon 2014 beklagte [das Journal] National Geographic, dass nicht nur bei der Entsorgung, sondern auch bei der Herstellung von Sonnenkollektoren (insbesondere in China, wo die Umweltstandards weniger auf den öffentlichen Aufschrei reagieren) gefährlicher Abfall entsteht. Schon damals war man sich darüber im Klaren, dass Recycling mindestens zwei Jahrzehnte lang eine teure Option bleiben würde.

Einem in dem Artikel zitierten Experten zufolge, der beklagte, dass verbrauchte Paneele auf Mülldeponien entsorgt werden, „denken Unternehmen, die vierteljährlich berichten und mit hauchdünnen Gewinnspannen überleben, nicht daran, was in 20, 30 Jahre später sein wird, wo das Thema Knappheit tatsächlich ins Gespräch kommen könnte“.

Aber Recycling war schon immer ein Traum, und langsam, immer noch teuer, wird er Wirklichkeit. In einem Artikel der Nikkei Asian Review aus dem Jahr 2016 wurden Prognosen des japanischen Umweltministeriums zitiert, wonach der Inselstaat im Jahr 2031 100.000 Tonnen Abfälle von Sonnenkollektoren recyceln muss und zwei Jahre später dreimal so viel. Der Abfallhaufen wird bis 2040 auf über 800.000 Tonnen ansteigen – das entspricht 110.000 Paneelen pro Tag.

Das Ausmaß der kommenden Paneel-Abfälle veranlasste die japanische Regierung, in Partnerschaft mit privaten Unternehmen und der staatlich unterstützten Organisation für die Entwicklung neuer Energie- und Industrietechnologien nach innovativen Technologien zu suchen, um die Kosten für das Recycling dieser komplexen Geräte zu senken. Doch obwohl viele von ihnen Verfahren zur Trennung der verschiedenen, unterschiedlichen Komponenten entwickelt haben, räumten sie alle ein, dass es noch eine ganze Weile dauern wird, bis es genügend ausrangierte Paneele gibt, um die Kosten zu senken.

Können Solarpaneele wiederverwendet werden?

Als der Artikel zur Frage der „Wiederverwendung“ überging, dürften viele Leser einen Schock erlitten haben. Zuerst war das Eingeständnis, dass (im Gegensatz zu Atom- und Fossilbrennstoff-Kraftwerken) die Erzeugungskapazität von Sonnenkollektoren alle paar Jahre um bis zu 4 Prozent abnimmt.

Daher schlägt der Autor vor, die ohnehin schon ineffizienten (Solaranlagen erzeugen nachts, bei Stürmen oder unter starker Bewölkung fast keine Energie) Paneele zur Wiederverwendung nach Afrika zu versenden, wo es keine Stromnetze gibt.

Schließlich müssen Afrikaner (so der Autor) nur wenige Haushaltsgeräte mit Strom versorgen, um einen viel höheren Lebensstandard zu erreichen. Und, nun ja, man kann positive Punkte erhalten, selbst wenn die Paneele, die man schickt – um Afrikaner davon abzuhalten, fossile Brennstoffe zu verwenden und ein ECHTES Stromnetz aufzubauen – defekt sind.

Aber heißt das nicht nur, dass die Wiederverwendung nicht wirklich eine Option ist? Es ist ja nicht so, dass man einfach die Hauptplatine oder die Batterie austauschen könnte und das alte Paneel wäre fast so gut wie neu.

Das dritte R

Ein kürzlich erschienener Reuters-Artikel, in dem die jüngste Runde kalifornischer Stromausfälle erörtert wurde, kam zu dem Schluss, dass „die jüngsten Ereignisse zeigen, dass das kalifornische Stromnetz den Zuverlässigkeitstest nicht bestanden hat, obwohl dieser angesichts der Bedeutung der Elektrizität für die moderne Wirtschaft für Lieferanten und Netzbetreiber oberste Priorität hat“.

Das Stromnetz des California Independent System Operator (CAISO) war im August dieses Jahres nicht in der Lage, die Spitzennachfrage über einen Zeitraum von zwei Tagen zu decken. PG&E räumte ein, dass etwa 220.000 Kunden in zwei aufeinanderfolgenden Nächten Strom verloren. Was könnte das Problem sein?

Mein Kollege Larry Bell hat darauf hingewiesen, dass einer neuen kalifornischen Vorschrift zufolge bis zum Jahr 2030 – also in nur einem Jahrzehnt – 60 Prozent der Elektrizität des Bundesstaates durch Wind- und Sonnenenergie geliefert werden müssen. Daher haben die Energieversorger bereits begonnen, den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu reduzieren.

Der Marktanalyst John Kemp von Reuters kam zu dem Schluss, dass die Leistung von Solar- (und Wind-) Generatoren von externen Faktoren (Tageszeit, Jahreszeit und Wetterbedingungen) bestimmt wird und daher nicht auf die Bedürfnisse des Stromnetzes reagiert. Gaskraftwerke eignen sich seiner Meinung nach ideal für das Spitzenlastmanagement, da sie ihre Leistung schnell hoch- oder herunterfahren können.

Das Beharren Kaliforniens und anderer potentiell grüner Regierungen macht das Stromnetz also weniger flexibel und verringert seine Zuverlässigkeit.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wiederverwendung ausrangierter Solarpaneele bedeutet, dass Energie von sehr geringer Qualität bereitgestellt wird. Das Recycling von Solarpaneelen wird erst mit einer weitaus größeren Marktdurchdringung wirtschaftlich rentabel. Je größer die Abhängigkeit von Sonne (und Wind) bei der Stromerzeugung ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Stromausfällen kommt, insbesondere bei sehr heißem und sehr kaltem Wetter.

Die offensichtliche Schlussfolgerung ist erstens, dass Solarzellenabfälle nicht grün sind, und zweitens, dass die Staaten ihre „Hans-guck-in-die-Luft“-Ziele zur völligen Eliminierung sowohl der Nutzung fossiler Brennstoffe als auch der Kernenergie REDUZIEREN müssen – denn Sonne (und Wind) sind nun einmal nicht das Gelbe vom Ei.

Siehe auch https://www.cfact.org/2014/08/21/parasitic-power-solar-energys-five-fatal-flaws/ mit einer anderen Sichtweise, warum Solarenergie keine akzeptable grüne Lösung für saubere Energie ist.

Autor: Duggan Flanakin is the Director of Policy Research at the Committee For A Constructive Tomorrow. A former Senior Fellow with the Texas Public Policy Foundation, Mr. Flanakin authored definitive works on the creation of the Texas Commission on Environmental Quality and on environmental education in Texas. A brief history of his multifaceted career appears in his book, „Infinite Galaxies: Poems from the Dugout“.

Link: https://www.cfact.org/2020/08/29/reuse-recycle-or-just-reduce-solar-panel-waste/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Das moderne große Solarminimum führt zu einer weltweiten Abkühlung

Es besteht kein Zweifel: Wir leben seit Anfang 2020 in einem solaren Minimum, das bis zum Jahre 2053 anhalten soll. Was das bedeutet, das hat Valentina Zharkova gerade in einem Beitrag für “Temperature” deutlich beschrieben:

  • verkürzte Wachstumsphasen,
  • sinkende landwirtschaftliche Erträge,
  • Versorgungsengpässe,
  • Gletscherwachstum, dem Weiden zum Opfer fallen,
  • saukalte Winter, die Flüsse wie die Donau und die Themse regelmäßig zufrieren lassen,
  • eine Nordatlantische Oszillation, die aus dem Gleichgewicht gerät und dauerhafte Kälte nach Europa bringt.

Das alles ist kein Schreckensszenario, das alles, war schon einmal da, im Maunder-Minimum, das von 1645 bis rund 1710 angedauert hat. Aus dem Maunder-Minimum stammen Gemälde, die Londoner darstellen, wie sie im Winter auf der gefrorenen Themse spazieren gehen. Wer in Großbritannien lebt, der weiß, wie selten heute überhaupt eine Frostnacht im Vereinigten Königreich ist, geschweige denn eine gefrorene Pfütze. Was für eine Veränderung ein solares Minimum mit sich bringt, kann man sich vor diesem Hintergrund relativ gut vorstellen.

Und dass wir bereits in einem solaren Minimum leben, das zeigen die Ergebnisse von Zharkova, die sie im Editorial mit dem Titel “Modern Grand Solar Minimum will lead to terrestrial cooling” zusammengestellt hat. Sie basieren auf zurückliegender und aktueller Forschung.


Das Hauptergebnis, im Zeitraum von 2020 bis 2053 wird die Durchschnittstemperatur um im Durchschnitt 1 Grad Celsius sinken. Das klingt nach wenig, ist aber erheblich, denn seit dem Maunder-Minimum ist die durchschnittliche Temperatur nur um rund 1,4 Grad Celsius gestiegen. Eine Abkühlung um im Durchschnitt 1 Grad Celsius liegt nur um 0,4 Grad Celsius über dem Maunder Minimum, das die Folgen hatte, die eingangs beschrieben wurde.

Die Methode, mit der dieses Ergebnis errechnet wurde, ist neu und spannend und basiert auf der Beobachtung, dass die Sonnenaktivität von Magnetismus getrieben wird, der sich in zwei magnetischen Wellen äußert, die in unterschiedlichen Schichten der Sonne erzeugt werden. Die beiden Wellen sind in der folgenden Abbildung oben dargestellt und unten in ihren Effekten kombiniert. Die Besonderheit an der unteren Kurve, sie bildet die Sonnenaktivität der Vergangenheit recht gut ab, weshalb Zharkova vorschlägt, die kombinierte Kurve als “a new proxy of solar activity” zu nutzen.

Zharkova (2020).

Nutzt man die Ergebnisse, um nicht nur die Sonnenaktivität der Vergangenheit abzubilden, sondern auch die Entwicklung der Sonnenaktivität vorherzusagen, dann ergibt sich der untere Teil der folgenden Abbildung. Im oberen Teil sind die Beobachtungsdaten für die Sonnenzyklen 21 bis 23  – wir befinden uns derzeit im Sonnenzyklus 25 – mit der Vorhersage des mathematischen Modells, das Zharkova auf Grundlage der Kombination der in der Abbildung oben dargestellten Veränderungen in den beiden Kurven, die die Veränderung der beiden grundlegenden Komponenten des Magnetfeldes der Sonne beschreiben, berechnet, kombiniert. Dadurch ergibt sich die Vorhersage der Sonnenaktivität, die in der unteren Hälfte der folgenden Abbildung dargestellt ist.

Zharkova (2020).

Wie man deutlich sieht, ist die Sonnenaktivität für die Jahre 2020 bis 2040 sehr gering, viel geringer als bisher in diesem Jahrtausend, und das hat erhebliche Folgen, denn, mit einer verringerten Sonnenaktivität geht eine verringerte Sonnenstrahlung einher und damit eine Abkühlung von 1 Grad Celsius, wie Zharkova berechnet, aber nicht nur das, denn im Solaren Minimum ist das Magnetfeld der Sonne schwächer, seine Aktivität um bis zu 70%, wie Zharkova schreibt, reduziert. Das führt dazu, dass die Intensität galaktischer und extra-galaktischer kosmischer Strahlung, die auf die Erde trifft, steigt. Steigt deren Intensität, dann bilden sich auf der Erde mehr Wolken. Bilden sich mehr Wolken, dann hat dies einen zusätzlichen die Temperatur reduzierenden Effekt. Mit anderen Worten: Dass die Temperatur der Erde im solaren Minimum, in dem wir uns seit 2020 befinden, um 1 Grad Celsius sinkt, verdeckt erhebliche lokale Unterschiede, die durch eine zunehmende Wolkendecke noch maximiert werden können. Ihre Ergebnisse fasst Zharkova wie folgt zusammen:

“During these grand solar minima, there is a significant reduction of solar magnetic field and solar irradiance, which impose the reduction of terrestrial temperatures derived for these periods from the analysis of terrestrial biomass during the past 12,000 or more years. The most recent grand solar minimum occurred during Maunder Minimum (1645–1710), which led to reduction of solar irradiance by 0.22% from the modern one and a decrease of the average terrestrial temperature by 1.0–1.5°C.

This discovery of double dynamo action in the Sun brought us a timely warning about the upcoming grand solar minimum 1, when solar magnetic field and its magnetic activity will be reduced by 70%. This period has started in the Sun in 2020 and will last until 2053. During this modern grand minimum, one would expect to see a reduction of the average terrestrial temperature by up to 1.0°C, especially, during the periods of solar minima between the cycles 25–26 and 26–27, e.g. in the decade 2031–2043. The reduction of a terrestrial temperature during the next 30 years can have important implications for different parts of the planet on growing vegetation, agriculture, food supplies, and heating needs in both Northern and Southern hemispheres. This global cooling during the upcoming grand solar minimum 1 (2020–2053) can offset for three decades any signs of global warming and would require inter-government efforts to tackle problems with heat and food supplies for the whole population of the Earth.

„Während dieser großen solaren Minima kommt es zu einer signifikanten Verringerung des solaren Magnetfelds und der Sonneneinstrahlung, was zu einer Verringerung der terrestrischen Temperaturen führt, die für diese Zeiträume aus der Analyse der terrestrischen Biomasse in den letzten 12.000 oder mehr Jahren abgeleitet wurden. Das jüngste große Sonnenminimum trat während des Maunder-Minimums (1645–1710) auf, was zu einer Verringerung der Sonneneinstrahlung gegenüber der modernen um 0,22% und einer Verringerung der durchschnittlichen terrestrischen Temperatur um 1,0–1,5 ° C führte.

Diese Entdeckung der doppelten Dynamowirkung in der Sonne warnte uns rechtzeitig vor dem bevorstehenden großen solaren Minimum 1, wenn das solare Magnetfeld und seine magnetische Aktivität um 70% reduziert werden. Diese Periode hat in der Sonne im Jahr 2020 begonnen und wird bis 2053 dauern. Während dieses modernen großen Minimums würde man eine Verringerung der durchschnittlichen terrestrischen Temperatur um bis zu 1,0 ° C erwarten, insbesondere während der Perioden der Sonnenminima zwischen der Zyklen 25–26 und 26–27, z im Jahrzehnt 2031–2043. Die Senkung der Landtemperatur in den nächsten 30 Jahren kann wichtige Auswirkungen auf verschiedene Teile des Planeten auf die wachsende Vegetation, die Landwirtschaft, die Nahrungsmittelversorgung und den Heizbedarf in der nördlichen und südlichen Hemisphäre haben. Diese globale Abkühlung während des bevorstehenden großen solaren Minimums 1 (2020–2053) kann drei Jahrzehnte lang alle Anzeichen einer globalen Erwärmung ausgleichen und würde zwischenstaatliche Anstrengungen erfordern, um Probleme mit der Wärme- und Nahrungsmittelversorgung für die gesamte Bevölkerung der Erde anzugehen. “

Während Spinner, Klimawandel-Kultisten und Klimawandel-Profiteure alles daran setzen, eine Klimakrise zu bekämpfen, die es nicht gibt, durchläuft die Erde einen Zyklus, der eine erhebliche Abkühlung mit sich bringt, eine, die es notwendig machen würde, sich Gedanken darüber zu machen, wie die wachsende Menschheit angesichts von geringeren Ernten und einer geringer werdenden Anbaufläche in den nächsten Jahrzehnten versorgt werden soll. Das solare Minimum ist eine Realität, die man jeden Tag aufs Neue bei Spaceweather.com in Augenschein nehmen kann.

Quelle

Statt sich darum zu kümmern, was ist, hyperventilieren Polit-Darsteller und bringen Politiken auf den Weg, die allen schaden werden, weil sie eine Chimäre bekämpfen, ein Klimakrise durch Erwärmung, die es nicht gibt und nicht geben wird, wie die Ergebnisse von Zharkova zeigen.


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Corona-Hilfen sollen die ins Chaos treibende Energiewende stützen

Die Geschäftsführerin des BDEW, dessen Mitglieder für 90 Prozent des Stromabsatzes stehen, fordert durch ihre Pressestelle ständig den weiteren Ausbau von Wind- und Solaranlagen, um die Emissionen von Kohlenstoffdioxid nach den Plänen der Bundesregierung zu senken. Im Jahr 2030 sollen 65 Prozent des Stromes aus sogenannten erneuerbaren Quellen kommen. Nach den Angaben des BDEW müssten dazu jährlich Windgeneratoren mit einer installierten Leistung von mindestens 3.700 Megawatt (MW) hinzukommen. Die Fotovoltaik müsste mit einer installierten Leistung von 5.000 MW jährlich wachsen. Für Freiflächen sollten vorwiegend die Bereiche neben Autobahnen und Schienen dienen. Zur Finanzierung sollten auch die geplanten Corona-Hilfen herangezogen werden.

Umweltschäden wachsen

Nach den Forderungen von Frau Andreae sollen also jedes Jahr zu den fast 30.000 Windgeneratoren in Deutschland noch mehr als 1.000 der 3,5 MW-Klasse oder mehr als 1.500 der 2,3 MW-Klasse hinzukommen. Mit maximalen Höhen bis zur Flügelspitze von 229 Metern überragen sie den Kölner Dom um 70 Meter. Die Angaben für den Flächenbedarf von Fundament, Montage- und Wartungsplatz sowie der Zuwege schwanken stark. Profiteure und Wendepolitiker sehen oft nur die Versiegelung durch das Fundament als nachteilig an. Umweltschützer und Kritiker der Energiewende tragen dagegen häufiger zu hohe Zahlen in die Diskussion. Realistisch auch aus eigener Anschauung der rund 20 Windgeneratoren, die meinen Wohnort umgeben, ist ein Flächenverbrauch von 4.000 bis 5.000 Quadratmeter/Windgenerator. Nach diesem Wert will Frau Andreae Jahr für Jahr 6 Millionen Quadratmeter, also 6 Quadratkilometern, der landwirtschaftlichen Nutzung oder der Waldwirtschaft entziehen. Ein Kraftwerk, das die gleiche Strommenge im Jahr erzeugt, hat dagegen nur einen Flächenbedarf von weniger als 0,5 Quadratkilometer. Über die rotierenden Flügel der Generatoren als Todesfalle für viele Insekten, Vögel und Fledermäuse wird oft berichtet. Die Fallen werden mit jeder Anlage mehr. Ist das Umweltschutz?

Rund 40 Quadratkilometer werden jährlich für den von Frau Andreae geforderten 5.000 MW Fotovoltaik-Ausbau verspiegelt und der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen. Ein Kraftwerk mit maximal 0,5 Quadratkilometer Flächenbedarf würde die gleiche Jahresmenge an Strom erzeugen.

Kosten

Über Kosten gibt es kaum Angaben bei den Erfolgsmeldungen zur Energiewende. Eingeräumt wird jedoch, die Wende sei nicht kostenlos zu haben. Das ist ein kleiner Schritt in die Realität nach dem jahrelangen Glauben: Wir müssen die regenerativen Energien nutzen, denn die Sonne schickt uns keine Rechnung. Doch das Konzentrieren und Umwandeln der Sonnenenergie ist sehr aufwändig. Diese Kosten werden gern vernachlässigt. Der BDEW könnte mit seinem großen Stab und den Kenntnissen und Erfahrungen seiner Mitglieder die Kosten für die Nutzung der regenerativen Energie und deren weiteren Anstieg aufgrund der Forderungen seiner Geschäftsführerin recht genau ermitteln. Doch dazu wird keine Stellung bezogen.

Für eine einfache Übersicht kann man gut mit Faustregeln arbeiten. Die Investitionskosten für eine elektrische Leistung von einem Kilowatt (1 kW) liegen bei 1.000 Euro. Die geforderten Windkraftanlagen mit einer installierten Leistung von 3.700 MW erfordern danach eine Investitionssumme von 3,7 Milliarden Euro jedes Jahr. Die tatsächliche Leistung schwankt je nach Windstärke zwischen Null und 70 Prozent. Im Jahresmittel sind es 20 Prozent, also 740 MW. Ein Kraftwerk mit dieser Leistung kostet aber nur 740 Millionen Euro. Hinzu kommt, ein Kraftwerk wird für mindestens 30 Jahre Betriebszeit ausgelegt. Windgeneratoren fallen nach 20 Jahren aus dem Vergütungssystem nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) und werden damit unwirtschaftlich. Allein die Abschreibungen belasten den Windstrom mit 3 Cent/Kilowattstunde (Ct/kWh). (Braunkohlestrom: 0,4 Ct/kWh). Hinzu kommen die Kosten für Demontage und Entsorgung nach 20 Jahren, die Pacht für das Grundstück, die Verzinsung des Kapitals, die Betriebs- und Wartungskosten und die Gewerbesteuer. Der gesamte Aufwand liegt bei deutlich mehr als 6 Ct/kWh, während ein Braunkohlekraftwerk den Strom für 3 Ct/kWh produziert.

Noch ungünstiger sieht es bei der Fotovoltaik aus. Die mittlere Jahresleistung liegt nur bei 12 Prozent. Damit übersteigen die Investitionskosten noch die der Windanlagen.

Akzeptanz

Die Akzeptanz der Wendeanlagen durch die Bevölkerung und die lokalen Behörden müsse verbessert werden, um den weiteren Ausbau zu ermöglichen, ist eine weitere Forderung. Dazu sollen die Anlieger verbilligten Strom erhalten und die Städte und Gemeinden eine Abgabe von 0,2 Ct/kWh Windstrom erhalten. Dies riecht sehr nach Bestechung per Gesetz, denn die angeblichen Gewinnabgaben müssen alle Stromkunden mit höheren Strompreisen oder Steuern bezahlen.

Die Netzbetreiber, die auf ein stabiles Stromnetz verpflichtet sind, würden den wetterabhängigen und ständig schwankenden Wind- und Solarstrom nicht akzeptieren. Denn sie müssen die großen Leistungsänderungen durch Böen und Wolken auf den Bedarf einregeln. Dazu dienen Kraftwerke im ungünstigen Teillastbereich, deren Leistung je nach Bedarf erhöht oder vermindert wird. Bei Dunkelheit und Windstille müssen die Kraftwerke die gesamte Leistung erbringen. Die Regelkosten haben sich durch die Einspeisung von Wendestrom in den letzten 20 Jahren von 100 Millionen Euro auf 1.500 Millionen im Jahr erhöht. Die Netzbetreiber mussten nach dem EEG verpflichtet werden, die Einspeisung des teuren und mit aufwändigen Regelkosten belasteten Stroms zu akzeptieren.

Netzstabilität

Für ein stabiles Stromnetz sind große regelbare Kraftwerke erforderlich, die rund um die Uhr Grundlast liefern. Die Kraftwerke sind synchronisiert, das heißt, alle Kraftwerke speisen mit der gleichen Frequenz und Phase in das Netz ein. Die Frequenz wird durch die großen rotierenden Massen der Generatoren stabil gehalten. Schaltet sich ein weiterer Verbraucher ein, kommt der Strom zunächst aus der Rotationsenergie der Generatoren, die dadurch abgebremst werden. Die Frequenzänderung ist das Signal, die Dampfzufuhr auf die Turbinen zu erhöhen, bis die 50 Hertz im Netz wieder erreicht sind. Schalten Verbraucher ab, wird die Dampfzufuhr vermindert. Die stark und schnell schwankenden Leistungen der Wind- und Solaranlagen erfordern wesentlich höhere Regelleistungen. Die Grundlast muss wenigstens 45 Prozent betragen, sonst bricht das Netz zusammen. Ein Stromnetz mit 65 Prozent Wind- und Solarstrom ist nicht stabil.

Die deutsche Zukunft ist in Kalifornien, USA, schon Realität. Der Staat will Vorreiter in den USA in der Klima- und Wendepolitik werden und hat viele Kohle- und Gaskraftwerke, sowie auch Kernkraftwerke abgeschaltet. Am 14. August 2020 war abends akuter Strommangel, weil die Sonne nicht mehr schien, die Klimaanlagen aber noch voll in Betrieb waren. Es musste jeweils eine Stunde wechselweise der Strom für 200.000 bis 250.000 Kunden abgeschaltet werden, um einen Netzzusammenbruch zu verhindern. Insgesamt traf dies rund 4 Millionen Menschen. In dieser Zeit zahlten die Stromversorger mehr als einen Dollar für eine Kilowattstunde, um die Versorgung notdürftig aufrecht zu erhalten.

Auch in Deutschland gibt es immer häufiger Stromabschaltungen. Hier sind bisher nur Anlagen stromintensiver Betriebe betroffen, die für ihre Produktionsausfälle eine Vergütung erhalten. Auch diese Vergütungen treiben den Strompreis weiter nach oben. Der normale Stromkunde ist noch von Abschaltungen verschont worden. In den Zeiten der Stromknappheit importiert Deutschland zu hohen Preisen Strom, soweit er angeboten wird.

Folgerungen

Die Politik der Bundesregierung wird massiv in ihrer Wendepolitik von der Geschäftsführung des BDEW unterstützt zu Lasten der deutschen Volkswirtschaft. Die Geschäftsführung schädigt damit auch ihre eigenen Stadtwerke und Energieversorger, die sehr moderne Kraftwerke mit Brennstoff sparender Kraft-Wärmekopplung aufgeben und abschreiben müssen.

Die Energiewende kostet uns insgesamt jährlich 50 Milliarden Euro, wenn man alle Aufwendungen zusammen rechnet. Wird die Energiewende beendet, steht dieses Geld zur Ankurbelung der Wirtschaft nach der Corona-Krise zur Verfügung. Innerhalb von 4 Jahren können die dafür geplanten 200 Milliarden Euro zurückgezahlt werden. Gleichzeitig fällt der Strompreis auf die Hälfte. Das führt zu einer höheren Kaufkraft und kostengünstigerer Produktion in den Betrieben. Die derzeitige Abwanderung der Industrie wegen zu hoher Strompreise wird gestoppt oder sogar umgekehrt. Das ist der Weg aus der Krise. Die Corona-Hilfen in Aktionen zur Energiewende umzulenken, ist ein Weg in die Armut und Bedeutungslosigkeit.

Der Beitrag erschien zuerst bei Jouwatch hier




Klima-Terroristen legten Mannheim Kohlekraftwerk fast lahm – öffentliches Interesse gleich Null

Aufgrund der restriktiven Informationspolitik und erhöhten Sicherheitsrelevanz wurde die eigentliche Tragweite des damaligen Zwischenfalls erst jetzt bekannt – und die lässt aufhorchen: Bei der stundenlangen Blockade Anfang August durch die sogenannte „Öko-Aktivisten“ der Aktion „Zucker im Tank“, bei der der komplette Zufahrt zum Kraftwerk in einer offenbar lange vorbereiteten Aktion abgesperrt wurde, wäre der Betrieb „fast lahmgelegt“ worden, wie die „Rhein-Neckar-Zeitung“ unter Berufung auf einen GKM-Mitarbeiter berichtet.

Nur durch schnelles und massives Eingreifen eines Sondereinsatzkommandos der Polizei konnte verhindert werden, dass die Anlage abgeschaltet werden musste – weil ausgerechnet an diesem Tag standen keine alternativen Brennöfen zum Hochfahren bereit standen, so die Zeitung: Aufgrund einer Störung im Block 9, war nur ein Meiler in Betrieb – und genau dessen Kohlezufuhr für den Dauerbetrieb hatten die Besetzer ab 5 Uhr morgens bis 10 Uhr unterbunden. Hätten die Besetzer Erfolg gehabt, wären 2,5 Millionen Menschen ohne Strom gewesen.

Bereits vor einem Jahr war es schon einmal zu einer Aktion von damals über 100 „Protestierer“ in dem Kraftwerk gekommen. Unerträglich ist auch diesmal wieder, dass hier von ambitionierten „Klimaschützern“ oder „Umweltschützern“ gesprochen wird und so eine noble Gesinnung unterstellt wird, die brandgefährliche und unmittelbar menschenlebengefährdende schwere Straftaten legitimieren soll. Bereits bei den „Ende Gelände“-Aktionen in der Lausitz oder im rheinischen Braunkohlerevier (vor allem im Hambacher Forst) hatte es diese Euphemisierung gegeben.

Systemrelevante Angriffe, die keinen Politiker jucken

Es handelt sich hier nicht um Helden oder engagierte Planetenschützer, sondern um Terroristen: Stromausfälle bringen unmittelbar unzählige Menschen in Gefahr – durch Verkehrsrisiken, medizinische Behandlungsunterbrechungen, wirtschaftliche Schäden und Sicherheitsrisiken (Aufzüge, fehlende Beleuchtung). Nicht ohne Grund zählen in normaltickenden Gesellschaften solche Delikte, unter welchen noch so scheinbar „ehrenwerten“ Vorwand sie begangen werden, als schwerwiegende Gefährdung der öffentlichen Sicherheit oder Terrorismus. Die Aktivisten gehören in diesem Fall nicht belobigt, sondern zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.

Dass Medien und Politik sich bei solchen Wahnsinnstaten weitgehend ausschweigen und hier niemand eine „Gefahr für die freiheitliche Gesellschaft“ sieht, ist bezeichnend. Wer die Blockade von wahrlich „systemrelevanten“ Einrichtungen wie Kraftwerken, auch Verkehrsknotenpunkten oder infratrukturellen „Must-Haves“ gutheißt, der findet vermutlich auch nichts dabei, wenn Demonstranten gegen Verbrennungsmotoren demnächst Steine von Autobahnbrücken schmeißen. (DM)

Der Beitrag erschien zuerst bei Jouwatch hier




Ottmar Edenhofer vom PIK erhält Europas bestdotierten Öko-Preis

Ottmar Edenhofer (59), Co-Chef des PIK und Professor an der TU Berlin, hatte gegenüber der Neuen Zürcher schon 2010 zugegeben, daß es beim „Klimaschutz“ eigentlich um monetäre Umverteilung gehe. Stimmt: In Deutschland zahlen wir mittlerweile weltweit die höchsten Strompreise; und die sowieso schon Wohlhabenden können über CO2-Zertifikate, Windrad-Aktien, Photovoltaik auf dem Dach oder massivst geförderte Elektroautos ordentlich Gewinn machen – Umverteilung von unten nach oben. Das wollte der Ökonom im Interview mit der NZZ natürlich so nicht verstanden wissen; er zielte mehr auf Umverteilung von Nord nach Süd bzw. von Erster Welt nach Dritter. Aber warum? Wir zahlen schon seit Jahrzehnten Milliarden an arme Länder in Afrika, häufig genug mit dem Ergebnis, daß mit dem Geld Diktaturen stabilisiert und lokale Initiativen unterbunden werden. Egal – Hauptsache, die „sozialen“ NGOs* können weiterhin ihren Anteil abzwacken. 40% „Verwaltungsaufwand“ gelten in dem Zusammenhang als seriös. Und mit der CO2-Bepreisung kann weiterhin richtig viel Geld in die Taschen westlicher Akademiker*innen gespült werden, die auf dem freien Markt keinen Job mit ihrem Migrations-, Klimaschutz- oder Sozialverwaltungs-Studium bekommen würden. Dabei sind die Krypto-Sozialisten gar nicht mehr gegen die Marktwirtschaft wie früher. Sie haben wohl gelernt, daß sich eine politisch vollständig kontrollierte Planwirtschaft auf Dauer selbst für die Politkaste (in der DDR die „Bonzen“) nicht mehr allzusehr lohnt und stets das Risiko von Konterrevolutionen wie 1989 birgt. Da läßt man die fleißigen Arbeitsbienchen lieber zumindest teilweise selbständig wirtschaften und schöpft dann mit Hilfe von erfundenen Begründungen wie Gegenrechts, Gender, Ökokatastrophe usw. reichlich Rahm ab. Man darf auch nicht vergessen, daß die Nutznießerschicht mit rund 20% Linksakademiker*innen etc. heuer enorm groß ist – die Feudal-Ausbeuter im Mittelalter zum Beispiel waren nur rund 1% des Volkes.

Für Edenhofer hat es sich persönlich auch schon gelohnt – neben seinen üppigen Einkünften vom PIK und der TU bekommt er jetzt 500.000 Euro von der Bundesstiftung DBU. Die muß er sich mit den Besitzern einer ökologischen (?) Blechwarenfabrik in Limburg und dem Insektenzähler aus Krefeld teilen – er bekommt mutmaßlich also mindestens 100.000 Euro auf die Hand. Die Bundesstiftung heißt übrigens nicht nur so, sie ist auch staatlich. Die Preisgelder für die ausgezeichneten Umverteiler sind daher höchstwahrscheinlich Früchte des kleinen Steuerzahlers. (Nebenbei: Antje Boetius vom Kieler Klima-Institut, also Alfred-Wegener-Institut, sitzt im Kuratorium.)

Über die Klimaforscher*innen wird von kritischer Seite gemutmaßt, daß sie ohne ihren Alarmismus wahrscheinlich irgendwo auf dem platten Land richtige Wissenschaft dozieren, oder – noch schlimmer – in der freien Wirtschaft in der mittleren Ebene richtig arbeiten müßten; ohne jemals bei Maischberger oder Lanz zu sitzen.

Aber Ökonomen? Finden die nicht immer etwas und sind gefragt außerhalb des politisch-ökologischen Komplexes? Auch hier gilt: Man muß etwas können und nicht immer nur gefühlte Katastrophen ankündigen. Zumindest klappt das nicht ewig bei den Wirtschaftlern; im Gegensatz zu den Virologen oder Ökoforschern. 2008 ging ich in dieselbe Potsdamer Kirche wie Ottmar Edenhofer – und da erzählte er mir einmal beim anschließenden Gemeindekaffee, daß die damalige Finanzkrise schlimmer sei als 1929. Selbst für die arg gebeutelten USA galt das nicht, was ich als Naturwissenschaftler wußte; und der Ökonom? Man sieht, manche Studierte ahnen früh, daß sie mit Weltuntergangs-Prophezeihungen deutlich erfolgreicher sein können als mit ehrlicher Arbeit abseits des politmedialen Komplexes. Was den kleinen Klimaleugner vom Gegen-PIK allerdings wundert, ist, daß es sogar noch jede Menge Zubrote in Form von Preisen und ähnlichem gibt. Die übertreiben langsam.




Der Sommerregen in Deutschland im Kontext

Es war viel zu hören über Dürre und „Klimakrise“ bei Aktivistenden. Die Pressemitteilung des DWD ist da sachlicher, sie betont u.a. starke regionale Unterschiede.  Wir haben uns interessiert, was die Zahlen im Kontext der vergangenen Jahre aussagen, der DWD stellt sie hier zur Verfügung. Zunächst wollten wir wissen, ob die regionalen Unterschiede im Sommerregen ungewöhnlich waren und berechneten die Standardabweichung als Maß für die Streuung unter den Bundesländern seit 1900:

Abb.1: Die Streuung unter den Bundesländern beim Regen im Sommer (JJA) mit ihrem Trend von nahe null.

Wir sehen: bei den betrachteten 12 Teilgebieten in Deutschland ist die Streuung 2020 nur ganz leicht über dem Mittel, eine Besonderheit ist das bei weitem nicht. Nun haben wir uns die Sommer-Niederschlagsmenge 2020 in den einzelnen Bundesändern angesehen, zusammen mit der normalen Schwankungsbreite 1900…2020, das ist einmal die Standardabweichung nach oben und unten:

Abb.2: Der Regen im Sommer 2020 und die einfache Standardabweichung für einzelne Bundesländer. Der Wert für ganz Deutschland ist der erste im Diagramm.

Hier sieht man, dass es in Bayern überdurchschnittlich regnete, in Rheinland-Pfalz und dem Saarland war es ein wenig weniger als die übliche Schwankungsbreite. Alle anderen Länder außer Thüringen hatten zwar etwas weniger als im Mittel, jedoch völlig im Rahmen der üblichen Schwankungsbreite, wie wir sie seit 1900 erleben.

Schließlich schauten wir nach Trends in den Jahren 1970-2020, falls klimatische Entwicklungen hier wirken, wären sie in diesem Zeitraum wohl zu erwarten.

Abb.3: Sommerregen und seine Trends in den Bundesländern. Keiner ist statistisch signifikant auf dem 95%-Konfidenzniveau.

Im fraglichen Zeitraum sehen wir für Deutschland gesamt einen zu vernachlässigenden Trend. Interessant ist, dass Berlin/Brandenburg doch einen Zuwachs registriert. Lasen wir doch, dass der Landstrich „versteppt“ mit dem Klimawandel. Das war 2003. Keine Steppe in 2020!

Unser Fazit: Der Sommer 2020 war niederschlagstechnisch völlig normal, auch die regionalen Unterschiede. Man hätte sich einen übernormal feuchten wünschen können nach den trockenen Jahren 2018 und 2019. Aber Wetter ist kein Wunschkonzert. Beim Niederschlag (der zu allererst entscheidend ist für Trockenheit) gibt es keinen Trend, der bemerkenswert wäre. Alles andere was man so hört ist nicht faktenbasiert.

Der Beitrag erschien zuerst bei die kalte Sonne (hier)




Sonnenzyklen, globale Temperatur und atmosphä­rische CO2-Konzentra­tionen seit Beginn der Industri­alisierung

Wird der Anstieg der globalen Erwärmung kausal verursacht durch den Anstieg atmosphärischer CO2-Konzentrationen oder ist es der Anstieg der globalen Erwärmung, der sekundär die atmosphärischen CO2-Konzentrationen ansteigen lässt? Diese Frage ist elementar für die Betrachtung des Klimawandels. Sie ist aber leicht zu beantworten, wenn man sich die vorliegenden Messwerte anschaut.

In der nachfolgenden Abbildung sind die Länge der Sonnenzyklen, die atmosphärischen CO2-Konzentrationen und die globalen Temperatur-Anomalien von 1860, als die kleine Eiszeit zu Ende ging und die Industrialisierung begann, bis 1990 aufgezeigt.

Von 1860 bis 1890 gab es noch keine nennenswerten Veränderungen der dargestellten Parameter. Von 1890 bis circa 1945 nahm die Intensität der Sonnenzyklen zu, gefolgt von einem Anstieg der globalen Temperaturen um etwa 0,4°C. Während dieser Zeit lag die europäische Industrie aufgrund des 1. Weltkriegs für lange Zeit am Boden und – wie aus der Abbildung zu erkennen ist – die CO2-Konzentrationen der Luft blieben niedrig. Sie stiegen erst ab Ende des 2. Weltkriegs deutlich an, d.h. mit einer Verzögerung von gut 50 Jahren.  

Obwohl nach dem 2. Weltkrieg die Industrialisierung weltweit große Fortschritte machte und die CO2-Konzentrationen deutlich anstiegen, wurde es von 1945 bis circa 1970 auf der Erde im Durchschnitt um etwa 0,2°C kälter. Dieser Temperaturabfall ging einher mit geringerer Sonnenaktivität. Die Medien waren damals voll von der Hysterie, wir stünden vor einer neuen Eiszeit und machten dafür die Verbrennung fossiler Energieträger und damit den Anstieg des CO2 verantwortlich. Basierend auf den Angaben amerikanischer Wissenschaftler prognostizierte die Washington Post vom 9.7.1971, dass die globalen Temperaturen in den nächsten 50 Jahren – also bis zum Jahr 2021 – um 6°C fallen würden.

Jedoch, die Sonne als die wahre Verantwortliche für die Temperaturschwankungen auf der Erde verstärkte von 1975 bis 1995 wieder ihre Zyklen und lies die globalen Temperaturen um etwa 0,3°C ansteigen. Nur während dieser 20 Jahre stiegen auch die CO2-Werte parallel zur globalen Erwärmung an. Obwohl seit etwa 1995 die CO2-Werte deutlich weiter gestiegen sind, blieben die Temperaturen davon wenig beeinflusst (siehe nachfolgende Abbildung):

Fazit: Zwischen globaler Erwärmung und atmosphärischen CO2-Konzentrationen gab es seit Beginn der Industrialisierung nur in der Zeit von 1975 bis 1995 eine positive Korrelation. Zwischen 1945 und 1975 war die Korrelation sogar negativ. Ganz offensichtlich hingegen ist die Korrelation zwischen Sonnenzyklen und globaler Temperatur während der gesamten 150 Jahre. Bei weiter steigenden CO2-Konzentrationen blieben im 21. Jahrhundert die globalen Temperaturen wenig verändert. Dies ist keineswegs verwunderlich, denn der derzeitig zu Ende gehende Sonnenzyklus Nummer 24 ist deutlich schwächer als die beiden vorhergehenden Zyklen (siehe nachfolgende Abbildung):

Bei alledem müssen wir bezüglich des Temperaturanstiegs aber auch in Betracht ziehen, dass sich in den letzten 50 Jahren die Städte vehement vergrößert haben. Es wurden neue Flughäfen gebaut und alte erhielten zusätzliche Start- und Landebahnen. Viele neue Straßen wurden gebaut, auch auf dem Land. Die Städte rückten immer näher an die Messstationen heran, die ehemals auf dem freien Land standen. In diesem Zusammenhang kann man durchaus vom Menschen verursachten Temperaturanstieg sprechen, doch hat das CO2 damit offensichtlich überhaupt nichts zu tun. Städte werden gebaut und sie sind nun mal wegen der Heizungen, der Klimaanlagen, der Wärme produzierenden Automotoren, der Wärme speichernden asphaltierten Straßen  usw. wärmer als Felder, Wiesen und Wälder. Und je näher ein Wohngenbiet, ein Flughafen oder eine Autobahn an eine Messstation heran rückt, desto höhere Temperaturen werden gemessen und täuschen somit eine möglicherweise gar nicht existierende Klimaerwärmung vor.

Übrigens, die Durchschnittstemperatur auf unserem Nachbarplaneten Mars ist seit den 1970er Jahren um 0,65°C gestiegen, obwohl dort keine Menschen leben (http://www.wissenschaft.de/erde-weltall/raumfahrt/-/journal_content/56/12054/1017880/Klimawandel-auf-dem-Mars/)

(http://www.wissenschaft.de/erde-weltall/raumfahrt/-/journal_content/56/12054/1017880/Klimawandel-auf-dem-Mars/) .

Auch aus den Messungen der letzten 400 Millionen Jahre wird deutlich, dass immer erst die globalen Temperaturen anstiegen und erst mit etwa tausendjähriger Verspätung die CO2-Konzentrationen. Das macht auch Sinn, denn wenn sich die Ozeane erwärmen, können sie weniger CO2 speichern und das CO2 geht in die Luft.

Diese auf wissenschaftlicher Basis erhobenen Zahlen sprechen eine andere Sprache als die Panikmache der Medien, die man mit voller Überzeugung als „Leugner der Wissenschaft“ bezeichnen kann.




Neue Broschüre: 9 Fragen zur „Energiewende“ von Horst-Joachim Lüdecke

3. aktualisierte Auflage, aus dem TvR Medienverlag Jena, 2020.

ISBN 978-3-940431-60-8. Jena 2020. 28 S. 4,00 EUR (D)

Für die „Energiewende“, eigentlich eine Neuordnung der Stromproduktion, gab es nie einen sachlichen Grund. Ihre Undurchführbarkeit wird immer deutlicher. Prof. Dr. Lüdecke zeigt, daß bei diesem politischen Großprojekt weder die naturwissenschaftlichen Prämissen stimmen, noch die erwünschten Ergebnisse eintreten. Ganz im Gegenteil: Unsere Umwelt wird durch Windanlagen und Hochspannungsleitungen immer weiter zerstört, während die Kosten immer weiter steigen.

Aus dem Inhalt:

Frage 1: Welche Methoden sind unverzichtbar für unsere Energieversorgung?

Frage 2: Was bezweckt die ”Energiewende”?

Frage 3: Was ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), was hat es bewirkt?

Frage 4: Welcher Strom ist umweltschädlich?

Frage 5: Welche Nachteile haben neue Energien?

5.1 Zu geringe Leistungsdichte und massive Umweltschädigung

5.2 Flatterstrom und Blackout-Gefahr

Frage 6: Welche Vorteile haben neue Energien?

Frage 7: Kosten der Energiewende, neue Arbeitsplätze?

Frage 8: Wo sind revolutionäre Techniken für die Energiewende?

Frage 9: Dürfen wir noch fossile Brennstoffe verfeuern?

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