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Ungeachtet der Proteste von “Umweltschützern”, geht der Ausbau des europäischen Gas-Verbundnetzes weiter

Die Gelder [der europäischen Steuerzahler] gehen an die Trans Adriatic Pipeline (TAP), für einen Pipeline-Teilabschnitt, der die Verbindung zum Kontinent, – als Southern Gas Corridor bekannt, vervollständigen wird. Es beginnt in Nordgriechenland, läuft durch Albanien und dann auf dem Meeresboden nach Süditalien.

Bau einer Pipeline auf Land

[Das copyright für Videos und Bilder liegt bislang noch nicht vor, der Übersetzer. Daher Links zum Original auf TAP]

Wen es interessiert, hier ein Film zum Bau der Pipeline über Land

https://www.tap-ag.com/playmedia/1188

Zeitraffer Video, Bauabschnitt in Albanien

Bilder auf TAP

Rainer Brückner / pixelio.de; Landschaftsfrevel!

[Vorstehend ein Bild von Pixelio, das der Photograph als Landschaftsfrevel bezeichnet. Dazu ist es interessant, den vorher verlinkten Film vom Bau einer Pipeline anzusehen. Nachdem die Gräben wieder verfüllt sind, kann darüber wieder angepflanzt werden.

Wenn ich diesen Landschaftsfrevel mit der „Energieversorgung“ durch Windkraft vergleiche…; der Übersetzer}

 

 

Südlicher Gaskorridor

Die als Southern Gas Corridor (SGC) bezeichneten, geplanten Infrastrukturprojekte, zielen darauf ab, die Sicherheit und die Vielfalt der Energieversorgung der EU zu verbessern, indem Erdgas aus der kaspischen Region nach Europa gebracht wird.

Komplexe Gaswertkette

Der Southern Gas Corridor ist eine der komplexesten Gas-Wertschöpfungsketten, die jemals auf der Welt entwickelt wurde. Es umfasst mehr als 3.500 Kilometer, durchquert sieben Länder und wird von mehr als einem Dutzend großer Energieunternehmen betrieben. Es umfasst mehrere separate Energieprojekte mit einer Gesamtinvestition von etwa 40 Milliarden US-Dollar:

 

Aktieninhaber   Anteile SGC   Anteile TAP
BP britisch 20 %   20 %
SOCAR aserbaidschanisch 20 %   20 %
Statoil norwegisch 20 %   (?)
Fluxys belgisch 16 %   19 %
TOTAL französisch 10 %   (?)
E.ON deutsch 9 %   (?)
Axpo schweizerisch 5 %   5 %
Snam italienisch */*   20%
Enagás spanisch */*   16 %

(? = keine Info auf TAP Webseite)

 

„Wir haben heute einen historischen Fehler der EIB erlebt“, urteilte Xavier Sol, Direktor von Counter Balance, gegenüber Reportern, über das gigantische Darlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB). „Ein selbst ernannter grüner Finanzjongleur, der seine wahren Absichten gezeigt hat. Die Bereitschaft der Geschäftsleitung, dass fast 3,5 Milliarden Euro teure Projekt zu unterstützen, könnte das Problem der Menschenrechte in der Türkei noch verschärfen“.

Sols Kollegen haben ähnliche Beschwerden eingereicht. „Die Europäische Investitionsbank sperrt Europa jetzt schamlos in jahrzehntelange Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, auch wenn das Fenster für den Verbrauch fossiler Brennstoffe zuknallt“, ergänzte Colin Roche, der für die Kampagne „Friends of the Earth Europe“ zuständig ist.

Aktivisten sind auch besorgt über den Anschluss Russlands an das Pipeline-Verbundnetz. [Siehe Karten] Ein Teil des Gases wird durch die aserbaidschanischen Felder gefördert – Aserbaidschan zog sich aus der globalen Überwachung (Watchdog) der Rohstoffindustrie zurück, nachdem es wiederholt zu Menschenrechtsverletzungen gekommen war. Die Banken blieben unbeirrt.

„Tap ist Teil des Southern Gas Corridor und ein wichtiges Projekt, das Europas Versorgungssicherheit erhöhen wird, indem es die Gasversorgungswege diversifiziert und zur Marktintegration und zur Energiewende beiträgt“, sagte eine Sprecherin der Kommission in einer Erklärung nach der Entscheidung.

Große Teile Europas sind zur Energieversorgung sehr auf Russland angewiesen. Präsident Donald Trump begann, riesige Mengen Gas nach Europa zu exportieren, um den Würgegriff des Landes zu unterbrechen. [Wohl eher, um eigene Geschäfte zu unterstützen; der Übersetzer]

Die USA haben im Juni mit der ersten erste LNG-Lieferung nach Polen begonnen. [LNG – komprimiertes und verflüssigtes Erdgas]. Polen wird seinen Vertrag mit Gazprom nicht verlängern, sobald dieser in 2022 ausläuft. Die Bemühungen der Trump-Regierung, den Bau einer neuen russischen Pipeline zu blockieren, erhöhen bereits die Spannungen mit Deutschland.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat im letzten Jahr mit 10-Milliarden eine Erweiterung der Pipeline unterstützt, die Gas aus Sibirien nach Deutschland bringen soll. Es ist Teil von Merkels Plan, die globale Erwärmung zu bekämpfen, indem sie die Abhängigkeit ihres Landes von Kohle und Kernkraft verringert.

Deutschland bezieht bereits 40 Prozent seines Erdgases aus Russland, aber andere europäische Länder befürchten, dass Merkels Forderung nach mehr Gas, Putins Einfluss auf die Energieversorgung des Kontinents verschärft.

Erschienen auf The Daily Caller am 07.02.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/02/07/historical-mistake-enviros-eu-oil-project/




Abschaffung der bauplanerischen Privilegierung von Windkraftanlagen vom 04.10.2017

Liebe Mitbürger, liebe Landschafts- und Naturschützer,
es wurde eine wichtige Bundes-Petition gestartet. Bitte helft mit, leitet den Aufruf an Eure Bekannten, Verwanden, Vereine, Parteien und vergesst nicht Eure Ehepartner.

https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2017/_10/_04/Petition_74043.mitzeichnen.html

Achtung: Petition läuft nur einen Monat – bis 26.03.2018!!!

kann auch über Facebook geteilt werden https://www.facebook.com/175267266384933/posts/213692409209085

https://www.instagram.com/p/Bfss7atAAsl/




Ersetzen der wissen­schaftlichen Methodik durch Dogma – Teil 1: Angriffe auf Förderer von Museen

Vor Kurzem haben ein intoleranter Haufen von Wissenschaftlern, die fest daran glauben, dass die Menschen definitiv einen gefährlichen Klimawandel verursachen, und Befürworter von AGW einen offenen Brief an das American Museum of Natural History (AMNH) geschrieben und dieses gedrängt, die Philantropin [= Menschenfreundin] Rebekah Mercer aus dem Kuratorium des Museums zu entlassen. Und das trotz der Tatsache, dass Mercer und die Stiftung ihrer Familie Jahre lang großzügig dem Museum haben Spenden zukommen lassen, und ich denke, dass sie auch Freunde und Geschäftsleute zu Spenden überredet hat.

Mercers vermeintliches Verbrechen war nicht, dass sie sich in die Politik des AMNH einmischte oder den Inhalt von Ausstellungen diktierte. Das hat sie nicht. Sie hat auch nicht das Management des Museums auszutricksen versucht oder die Geschäfte des Museums beeinflusst. Diesen AGW-Fanatikern zufolge ist der Grund, sie unehrenhaft aus dem AMNH-Gremium zu entlassen, nachdem sie viele Jahre lang das Museum zum Aufblühen gebracht hatte, dass „sie und ihre Familie wichtige Unterstützer von Präsident Trump sind … und dass die Stiftung der Familie Millionen Dollar an den Klimawandel leugnende Politiker und Organisationen wie dem Heartland Institute gespendet hat, welche sagen, dass die ,globale Erwärmung keine Krise ist‘ …“

Mercer muss gehen, weil sie das AGW-Dogma in Frage stellt. Scheinheilig behaupten die Verfasser des Briefes, dass der Ruf nach Entlassung von Mercer aus dem Gremium keine parteiliche Angelegenheit ist – aber dennoch listen sie die Unterstützung ihrer Familie für Trump als einer der Gründe, warum man sie entlassen sollte. Viel mehr Parteilichkeit geht nicht.

Obwohl ich wie alle Forscher und Autoren bei Heartland keinen Zugang zu Informationen bzgl. Spenden habe, denke ich, dass es durchaus möglich ist, dass Mercer oder ihre Familie dem Heartland Institute, meinem Arbeitgeber, genauso viel gegeben hat wie in ihrem Brief behauptet.

Na und? In Zusammenarbeit mit dem Nongovernmental International Panel on Climate Change ist das Heartland Institute aktiv in die wissenschaftliche Debatte über Gründe und Konsequenzen des Klimawandels involviert. Es hat viele begutachtete Studien zur Klimaforschung veröffentlicht und 12 internationale Klimawandel-Kongresse abgehalten. Wir arbeiten auch aktiv daran, Bildung zu verbreiten und genaue, ausgeglichene Beschreibungen über den Stand der Klimawissenschaft in unsere Schulen zu bringen. Und mit ihrer Unterstützung des AMNH und ihren Spenden an das Heartland Institute und andere Organisationen hilft sie, dieses Ausbreiten von Wissen voranzubringen. Das Heartland Institute ist Teil der Klimadebatte, aber der AGW-Bande zufolge darf es keine Debatte geben. Kein Dissidententum wird geduldet.

In dem Brief heißt es:

Wir sind besorgt, dass die vitale Rolle wissenschaftlicher Bildungsinstitute beeinträchtigt wird durch Verlust des Vertrauens der Öffentlichkeit, falls sich Museen mit Individuen und Organisationen (in diesem Falle Mercer) zusammentun, welche dafür bekannt sind, Klimawissenschaft abzulehnen, gegen Umweltvorschriften und Initiativen für saubere Energie zu opponieren sowie Bemühungen zu blockieren, Verschmutzer und Treibhausgase zu reduzieren“.

Meines Wissens lehnt Mercer die Klimawissenschaft nicht ab, und auf der Grundlage ihrer Unterstützung für eine ganze Reihe hoch qualitativer Organisationen sieht es so aus, als ob sie eine vollständigere und ehrlichere Sichtweise auf das hat, was wir über den Klimawandel sagen können, als die Unterzeichner des Briefes. Sie gehen davon aus, dass sämtliche Umweltvorschriften berechtigt sind, obwohl das bei vielen davon eindeutig nicht der Fall ist, und obwohl viele die Verfassung und bestehende Gesetze verletzen sowie gewaltige Kosten verursachen ohne jeden Nutzen. Man sollte erwarten, dass jedermann – außer radikale, parteiliche Umweltaktivisten natürlich – derartig dumme Vorschriften zurückweist.

Was die Initiativen bzgl. sauberer Energie betrifft: Sie schädigen die Armen, indem sie für steigende Energiepreise sorgen und oftmals viel größere Umweltschäden anrichten als die fossilen Treibstoffe, an deren Stelle sie treten sollen.

Und schließlich – ich weiß nicht, ob Mercer und ihre Familie gegen rationale Bemühungen gekämpft haben, legitime Verschmutzer zu reduzieren, aber Kohlendioxid ist tatsächlich kein Verschmutzer. Es ist ein natürlich vorkommendes Gas, das für alles Leben auf der Erde unabdingbar ist. Historisch gesehen ist das Leben immer, wenn es reichlich vorhanden war, aufgeblüht. Der Kampf gegen Restriktionen bzgl. Kohlendioxid ist buchstäblich ein Kampf für menschliches Wohlergehen und Aufblühen der Umwelt.

Ironischerweise: falls irgendjemand die Glaubwürdigkeit des AMNH aufs Spiel setzt, dann sind es die wahren AGW-Gläubigen, welche verlangen, Mercer aus dem Kuratorium auszuschließen. Noch vor ihrem Brief und dem Editorial in der New York Times, in der der Rauswurf Mercers gefordert wurde, dürften nur wenige der Besucher des Museums – falls überhaupt einer – den Namen auch nur eines einzigen Kuratoriums-Mitglieds gekannt haben. Das ist vielleicht immer noch so, trachtet doch der normale Museumsbesucher immer noch nach Wissen, ohne sich auch nur ansatzweise um die Politik des Kuratoriums zu kümmern. Falls das Museum vor dem Anti-Mercer-Mob einknickt, wird es jedoch tatsächlich Misstrauen hervorrufen: von all jenen nämlich, welche erkennen, dass der AGW-Mob die Gesellschaft noch weiter polarisiert und Parteilichkeit in einen weiteren Bereich des Lebens bringt, welcher jenseits aller Politik liegen sollte.

Falls man Mercer die Tür weist – wer in dem Gremium oder auf der Liste der Förderer des Museums wird als Nächstes Ziel von Ächtung wegen ihrer politischen Ansichten?

Glücklicherweise haben nicht alle Wissenschaftler zugunsten des autoritären Klima-Dogmas ihre Verpflichtung gegenüber der wissenschaftlichen Methode aufgegeben. Über 300 Forscher, Wissenschaftler und Studenten reagierten auf den AGW-Brief mit einem eigenen Brief, indem sie das AMNH auffordern, nicht vor den Forderungen der AGW-Agitatoren einzuknicken und Mercer zu entlassen. Sie schreiben: „Die Agitatoren verteidigen nicht die Wissenschaft gegen Quacksalberei – sondern genau das Gegenteil ist der Fall! Sie fordern, dass das Museum einer Parteidoktrin folgt unter einem dünnen Deckmäntelchen von Wissenschaft“. Außerdem fügen die Unterzeichner des Briefes zur Verteidigung von Mercer hinzu: „Der Brief der AGW-Agitatoren ist selbst antiwissenschaftlich und rein von Ideologie getrieben“. Kurz und bündig genau auf den Punkt gebracht!

Die Öffentlichkeit kann nur verlieren, wenn Wissenschaft und Bildungs-Institutionen politisiert werden. Die Anti-Mercer-Kampagne ist einmal mehr ein Beispiel, wie wahre AGW-Gläubige eine Institution erniedrigen – und damit Wissenschaft bei der Gewinnung von Wissen –, welche zu verteidigen sie vorgeben. Schande über sie, und Schande über das AMNH, falls es vor diesem Druck einknickt.

Quellen: The Natural History MuseumThe New York TimesBreitbartWatts Up With ThatNatural History Museum Petition

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung: Da es sich hier wieder um eine Zusammenstellung aus mehreren Quellen handelt, kann kein einzelner Link angegeben werden. Falls jemand die Übersetzung auf Richtigkeit kontrollieren will, wird das Original hier beigefügt:

dogma




WIE BERLIN SEINE VERANT­WORTUNG VERSCHLEIERT Fahrver­bote: Diesel­grenzwert vor dem Bundes­verwaltungs­gericht

Fahrverbote sind also zulässig. Das sagt das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Städte können grundsätzlich Fahrverbote für Dieselautos verhängen. Das sei vom geltenden Recht gedeckt. Eine bundesweite Regelung sei dafür nicht notwendig.

Der schwarze Peter liegt bei den Städten

Damit sind die beiden Länder Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen mit ihrer Revision gescheitert. In Düsseldorf und Stuttgart hatte die dubiose Abmahnorganisation Deutsche Umwelthilfe (DUH) geklagt, weil die Städte die neuen herabgesetzten EU-Grenzwerte nicht einhalten würden. Im Zweifel, daraufhin klagte die DUH, sollten die Städte ihre Straßen für Autos sperren. Damit liegt der Schwarze Peter bei den Städten – sie sollen die Autofahrer schröpfen und enteignen, um unrealistische Grenzwert auf Teufel komm raus einzuhalten.

Denn grundsätzlich seien solche Fahrverbote durch das Recht gedeckt, meinte jetzt das Bundesverwaltungsgericht. Damit öffnet das Gericht ein weiteres schönes Betätigungsfeld für Angehörige des Justizwesens. Geprüft werden muss laut Leipziger Entscheidung, ob bei einem Fahrverbot die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleibt. Was auch immer das im Einzelfall heißt – es dürfte jetzt Gegenstand von vielen munteren Klagen werden. Denn Fahrverbote müssen immer Einzelfallentscheidungen sein, gegen wiederum juristisch vorgegangen werden kann.

Von der Umwelt- zur Rechtsanwaltshilfe

Ein Mittel könnte eine Klage auf flüssigere Verkehrsführung sein. Weniger Staus – das bedeutet auch weniger Luftbelastung, wie gerade Stuttgart an einigen Straßen belegt hat. Was immer sie tun – die Städte riskieren teure Prozesse. Aus der Umwelthilfe wird eine Art Rechtsanwaltshilfe.

Klagen könnten auch Autobesitzer gegen Hersteller, um ihren alten Dieselwagen loszuwerden, den Hersteller in Anspruch zu nehmen und Wagen zurückzunehmen.
Wobei „alt“ bereits bei zwei bis vier Jahren losgehen kann. Früher war das noch kein Alter für ein Auto, heute kann es Schrottwert bedeuten. Immerhin mussten Dieselbesitzer rund 15 bis 20 Prozent Wertverluste hinnehmen in den letzten Jahren.

Jetzt nach dem Leipziger Urteilsspruch vermutlich noch mehr. Bis zu 15 Milliarden Euro könnte ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge kosten, hat der Professor für Automobilwirtschaft Ferdinand Dudenhöffer ausgerechnet.

Kosten, deren Verantwortliche klar benannt werden können.

Die Reaktionen fielen sehr unterschiedlich aus. Für Christian Lindner (FDP) ein „Schlag gegen Freiheit und Eigentum, weil wir uns zu Gefangenen menschengemachter Grenzwerte machen“. Er will in Zukunft Grenzwerte auf Basis solider wissenschaftlicher Debatte.

Die geschäftsführende Umweltministerin Hendricks sieht die Autohersteller in der Pflicht zur Nachrüstung, also sozigerechter Aktionismus, gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen, ohne dass ein Nutzen herauskommt.

Bundesregierung und  Parteien spielen den Unschuldigen

Windelweich die Reaktion der Nichtregierung in Berlin. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion schreibt: „Kommunen können demnach selbst entscheiden, ob sie an bestimmten Stellen eingreifen. Eine Regelung des Bundes ist dafür nicht notwendig, also auch keine blaue Plakette. Ausdrücklich weist das Gericht auch darauf hin, dass bei den Luftreinhalteplänen die Verhältnismäßigkeit gewahrt werden muss. Unser Ziel bleibt es, auch künftig die innerstädtische Luftqualität weiter zu …“

Das sind flotte Sprüche, die den Betroffenen nicht helfen – nicht den Städten, den Bürgern und schon gar nicht den Autofahrern. Dabei wird die klagende Deutsche Umwelthilfe massiv mit Bundesmitteln unterstützt. Wenn sich jetzt die Bundesregierung versucht wegzuducken, dann ist das nicht glaubhaft glaubhaft. Es war die Bundesregierung, die für die Grenzwerte wie für das Vorgehen der DUH die Verantwortung trägt – und jetzt so tut, als habe sie damit nichts zu tun.

Der lange Weg des Irrsinns

Die Entwicklung des Irrsinns deutete sich seit langem an. Die politischen Grundlagen sind von rot-grünen Stoßtrupps schon in den 90er Jahren gelegt worden. Damals empfahl die grün dominierte Weltgesundheitsorganisation WHO 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Stickoxide. Noch nicht einmal Kalifornien als Umweltvorreiter hatte einen solchen Grenzwert festgelegt. In den USA gelten heute 100 Mikrogramm pro Kubikmeter. Die EU jedenfalls wählte 1999 40 Mikrogramm pro Kubikmeter als künftigen Grenzwert.

Vor etwa zehn Jahren wurden heutigen Abgasgrenzwerte für Autos festgelegt, also die Emissionswerte. Die Ingenieure wussten seinerzeit nicht, wie sie die überhaupt erreichen könnten. Es gab noch keinerlei Technologien dafür.

„Ein Wert, der mit der Dartscheibe geworfen wurde“, sagt heute Werner Ressing, ehemaliger Ministerialdirektor im Bundeswirtschaftsministerium, der damals die Verhandlungen in Brüssel für Deutschland führte. Er, der sich mit am längsten mit den Grenzwerten beschäftigt hat, stellte jetzt auch in seiner Stellungnahme für das Bundesverwaltungsgericht klar:

„Mir ist klar, dass die 40 Mikrogramm NO2 der geltende Grenzwert sind: Gleichwohl möchte ich als früher zuständiger Beamter des BMWi Ihren Blick darauf lenken, dass dieser Grenzwert relativ willkürlich gewählt wurde und Sie als unabhängiges Gericht die Politik auffordern sollten, diesen Grenzwert zu ändern.“

Denn, so Ressing, der 40 Mikrogramm-Grenzwert wurde von der WHO nicht empfohlen, sondern von der EU aus einem Sammelsurium von WHO-Grenzwerten willkürlich festgelegt.

Medizinisch sei der Grenzwert nicht zu begründen. Zudem gelten völlig unterschiedliche Grenzwerte für zum Beispiel Büroarbeitsplätze von 60 µg/Kubikmeter, am Arbeitsplatz gelten als maximaler Wert 950 in der Schweiz sogar 6.000 Mikrogramm pro Kubikmeter.

Ressing verweist auf die USA: Dort gelten im Verkehr 100 Mikrogramm und es gibt keine Fahrverbote; 100 Mikrogramm werden in jeder deutschen Stadt unterschritten.
Ressings Fazit: „Der Grenzwert ist willkürlich gewählt und viel zu niedrig. Fahrverbote hätten unabsehbare wirtschaftliche Konsequenzen und sind deshalb unverhältnismäßig.“

Seine Aufforderung als Reaktion auf das Leipziger Urteil: Die Politik muss nach Brüssel marschieren und den Grenzwert ändern! Aber genau das verweigert bislang die Bundesregierung. Sie lässt Brüssel die Schmutzarbeit erledigen und hofft, dass sie trotzdem weiter Wählerstimmen kassiert, weil die Verantwortung doch in Brüssel liege. Aber genau das ist falsch – in Berlin sitzen die Verantwortlichen für das Elend von Millionen Autobesitzern, Handwerkern und Berufstätigen, die jetzt neue Autos kaufen sollen.

Mit Umweltschutz hat es nichts zu tun

Es gibt keinerlei Belege dafür, dass Stickoxide in den Straßen zu Erkrankungen führen – jedenfalls nicht in jenen geringen Konzentrationen, wie sie in bestimmten Bereichen der Innenstädte zu finden sind. Vollkommener Unsinn ist die Rede von 10.000 Toten durch Dieselabgase. Wir haben das hier auch bei TE oft genug belegt.
Ein Grenzwertwahn, der durch nichts belegt ist, aber gut als Hebel taugt und vor allem die Kosten der Mobilität drastisch erhöht. Allein die Chemiefabrik in der Auspuffanlage verschlingt hohe laufende Kosten. So bereitet derzeit bei den kalten Außentemperaturen der Zusatz Ad Blue erhebliche Probleme – und damit Kosten.

Das ist ein wässrige Lösung, die bei kalten Außentemperaturen leicht gefriert. Tank und Leitungen müssen also beheizt werden, erhöht letztlich den Treibstoffverbrauch. Im Augenblick herrscht gerade wieder große Nachfrage nach Heizmatten und Schaltern, die leicht kaputt gehen. Die Kosten dafür reichen bis zu 450, 500 Euro.

Es geht den NGOs nicht um Gesundheit, sondern um ihr Geschäftsmodell und darum, Deutschland zu deindustrialisieren. Es ist schön, dass mit dem Kampf gegen das Auto und die Mobilität müheloser Geld verdient werden kann als mit der mühsameren Entwicklung neuer Autos und Antriebe.

Kleiner Tip am Schluß: Ein nächster Kampfschritt der NGOs könnte der gegen Kirchen sein. Denn die Belastung mit Stickoxiden, Feinstäuben und CO2 in den Gotteshäusern steigt dramatisch, wenn Kerzen in den Kirchen angezündet werden. Das ergaben Messungen in Kirchen. (Indoor Flame Sources)

Die Gläubigen stehen direkt neben den Kerzen und sind den Gefahrstoffen ausgesetzt. Gemessen werden teilweise bis zu 90 ppb NOx. Noch deutlich mehr dürften es neben dem heimatlichen Weihnachtsbaum sein. Das ist viermal mehr als in den Todesfallen am Stuttgarter Neckartor erlaubt – bei ungleich längerer Expositionszeit. Ein Gottesdienst dauert zudem länger als ein Vorbeilaufen am Stau. Und dabei haben wir noch nicht einmal die Feinstaubbelastung durch Weihrauch mit einbezogen. Um Himmels Willen!

Der Beitrag erschien zuerst bei Tichys Einblick hier




CO2-Klima­sensitivität im Sinkflug: Neues aus der Fachlite­ratur

ECS: Equilibrium climate sensitivity

bis zu 6°C Proistosescu & Huybers 2017
Pressemitteilung hier; ein wirklich heftiges Alarmpaper, das es wohl darauf anlegt, im 6. IPCC-Bericht zitiert zu werden und den Mittelwert aller Studien nach oben zu ziehen. Nic Lewis hat das Ganze detailliert auf Climate Audit auseinandergenommen.

3,7°C  Brown & Caldeira 2017
Auch dies wohl eher ein Ausreißer nach oben. Das gibt kräftig Fördergelder.

2,8°C Cox et al. 2018; Eingrenzung auf 2.2-3.4°C
Pressemitteilung hier. Die deutsche Presse berichtete eifrig über diese Studie: FAZ, Tagesspiegel, Spektrum

1,79°C Mauritsen & Pincus 2017
Siehe auch Beitrag im Kalte-Sonne-Blog.

1,4°C Orssengo 2018

1,3°C Spencer 2018
Szenario, dass nur 70% der Erwärmung der letzten 150 Jahre anthropogenen Ursprungs sind. Die mögliche Klimawirkung der Sonne ist in den meisten Berechnungen der Klimasensitivität gar nicht enthalten.

0°C Nikolov & Zeller 2017
CO2 ohne Klimawirkung?

Zum Vergleich: In unserem Buch ‘Die kalte Sonne’ stellten wir ein 1,5°C-Szenario dar. Das liegt am unteren Ende der Spannbreite des IPCC AR5-Berichts, 1,5-4,5°C.

TCR: Transient Climate Response

1,32 °C Mauritsen & Pincus 2017
Kalte-Sonne-Beitrag dazu ist hier.

1,29°C Bosse 2017

1,10°C Christy & McNider 2017
Bericht hierzu auf WUWT.

Zum Vergleich: Der TCR Durchschnitt aller Klimamodelle im IPCC AR5-Bericht betrug 2.31 °C.

Alles deutet auf eine seismische Verschiebung im Verständnis der CO2-Klimasensitivität im gerade entstehenden 6. IPCC-Bericht hin. Der ‘beste Schätzwert’ wird sich auf jeden Fall deutlich nach unten bewegen. Das bereitet eingefleischten Klimakämpfern natürlich bereits jetzt schon Bauchschmerzen. Sie bereiten die Welt bereits auf die Veränderungen behutsam vor. So schrieben Knutti et al. 2017 in Nature Geoscience, dass man auf jeden Fall die Treibhausgasemissionen weiter einschränken müsse, egal ob der Wert der CO2-Klimasensitivität nun möglicherweise niedriger liegt:

Jenseits der Gleichgewichts-Klimasensitivität ECS

Die Gleichgewichts-Klimasensitivität charakterisiert die langzeitliche Reaktion der globalen Temperatur auf eine gestiegene atmosphärische CO2-Konzentration. Sie hat als Einzelzahl fast den Status einer Ikone erreicht als Maßzahl, wie ernst die Klimaänderung sein wird. Der Konsens der „wahrscheinlichen“ Bandbreite der Klimasensitivität von 1,5°C bis 4,5°C von heute ist die Gleiche, welche Jule Charney schon im Jahre 1979 genannt hatte, doch basiert sie heute auf quantitativen Beweisen aus dem gesamten Klimasystem und über die gesamte Klima-Historie. Der Kreuzzug bzgl. der Klimasensitivität hat bedeutende Einsichten in die Zeitmaßstäbe der Reaktion des Klimasystems vermittelt, der natürlichen Variabilität und Grenzen von Beobachtungen und Klimamodellen. Aber es ergaben sich auch Bedenken hinsichtlich der einfachen Konzepte, welche der Klimasensitivität und dem Strahlungsantrieb zugrunde liegen. Dies wiederum ebnet den Weg zu einem besseren Verständnis der Klima-Reaktion auf Antriebe. Schätzungen der Transient Climate Response TCR sind eher abhängig von der beobachteten Erwärmung und sind relevanter für die Prognose der Erwärmung während der kommenden Jahrzehnte. Neuere Verknüpfungen, welche globale Erwärmung in direkte Relation zum insgesamt emittierten CO2 setzen zeigen, dass wenn man die Erwärmung unter 2°C halten will man die zukünftigen CO2-Emissionen stark limitieren muss, unabhängig davon, ob die Klimasensitivität hoch oder niedrig ist.

[Übersetzt von Chris Frey EIKE]

Dabei verschleiern die Autoren, dass Werte am unteren Ende des Spektrums eine deutlich weniger dramatische Lage repräsentieren als die höheren Werte, die uns vielleicht wirklich in eine Klimakatastrophe gestürzt hätten. Die Zeit der Rechtfertigungen hat begonnen, “wir haben es ja nur gut mit Euch gemeint”. Ebenfalls erst vor ein paar Monaten mussten Millar et al. 2017 einräumen, dass die Klimamodelle wohl in der Tat viel zu heiß laufen und das 1,5-Gradziel auch mit der dreifachen Menge an CO2-Emissionen erreicht werden kann.  

Andere wollen die neuen Realitäten immer noch nicht wahr haben. Ein Team um Kate Marvel (darunter auch der bekennende Klimaaktivist Gavin Schmidt) behauptete im Februar 2018 in den Geophysical Research Letters, dass die reale Temperaturentwicklung der letzten Jahrzehnte gar nicht dazu taugt, die CO2-Klimasensitivität zu berechnen. Korrekt wären vielmehr die theoretischen Simulationen aus dem Computer. Das hinterlässt einen schon ziemlich sprachlos. Nic Lewis analysierte das Paper und entdeckte eine Vielzahl von Problemen. Die Vorphase zum 6. IPCC-Bericht treibt wundersame Blüten. Beide Seiten laufen zu Höchstleistungen auf, um ihre Sichtweise zitierbar zu dokumentieren. Da scheinen auch die absurdesten Publikationen jetzt durchzukommen, wenn Gutachter mit ähnlicher Gesinnung gefunden werden können.

Link: http://www.kaltesonne.de/co2-klimasensitivitat-im-sinkflug-neues-aus-der-fachliteratur/




Konvertieren zur Klimakirche – Grüne Aktivisten berichten über religiöse Erscheinungen

Viele der Neubekehrten wechselten von extremer Klimaskeptik zu radikalen Befürwortern des Glaubens, dass die globale Erwärmung angegangen werden muss, bevor es zu spät ist. Die pensionierten Minenarbeiter, evangelischen Minister und Bürgermeister von Miami berieten sich, ihre neu gefundene Überzeugung in religiöse Obertöne zu hüllen.

„Ich vergleiche es mit einer religiösen Bekehrung, und nicht nur, weil ich etwas sah, was ich noch nie zuvor gesehen hatte – ich fühlte ein tiefes Gefühl der Buße„, erzählte Pfarrer Richard Cizik in einem Interview mit der NY Times. Er war Mitglied in der Kirche der „religiösen Rechten“, bevor er Reverent Jim Ball , einen Gründer des Evangelical Environmental Network, poetisch über den Klimaaktivismus schwärmen hörte.

[Richard Cizik ist Präsident der New Evangelical Partnership for the Common Good (Neuen Evangelischen Partnerschaft für das Gemeinwohl). Er war der Vizepräsident für Regierungsangelegenheiten der National Association of Evangelicals (NAE) und einer der prominentesten evangelikalen Lobbyisten in den Vereinigten Staaten. [1] [2] In seiner Position bei der NAE war Ciziks Hauptverantwortung die Festlegung der Politik der Organisation in Fragen und die Lobbyarbeit für das Weiße Haus, den Kongress und den Obersten Gerichtshof.

Reverent Jim Ball – Link zur NY Times, zeigt dann einen Toyota Prius und die Frage:“ Was würde Jesus fahren“, wg. Copyright nicht kopiert]

„Wir hörten vier Tage lang, man uns über den Klimawandel an Beweise vorbrachte, schlug mir vor die Stirn und dachte, ‚Oh mein Gott, wenn das wahr ist, wird sich alles ändern „, sagte Pfarrer Cizik und bezog sich auf eine Klimakonferenz, an der er 2002 teilnahm Zögernd zuerst, aber er fing an, sein Leben nach der neuen religiösen Überzeugung zu strukturieren: Klimaaktivismus.

Der Bürgermeister von Miami, Tomás Regalado, sah sich einer ähnlichen Erfahrung gegenüber. Der republikanische Bürgermeister hielt laut der NY Times nicht viel vom Klimawandel, bis sein Sohn Jose seinen Vater anfing zu missionieren.

„Ich erkannte, dass, wenn das irgendwo im Pazifik passierte, nun, dann könnte es auch hier passieren“, sagte Regalado, der sich in die Auswirkungen des Klimawandels in den Küstengebieten seiner Stadt hinein gesteigert hat.

Neuere Studien zeigen jedoch eine andere Geschichte.

Eine Studie des niederländischen Deltares Research Institute aus dem Jahr 2016 zeigte zum Beispiel, dass die  Küstengebiete  in den letzten 30 Jahren um 13.000 Quadratmeilen gewachsen waren. Insgesamt ergab die Studie, dass 67.000 Quadratkilometer Wasser in Land umgewandelt wurden und 44.000 Quadratmeilen Land mit Wasser bedeckt waren.

Die Forschung hat auch darauf hingewiesen, dass es andere Gründe als globale Erwärmung gibt, die erklären, warum Miamis Küste Erosion erfährt.

Miami liegt knapp einem Meter über dem Meeresspiegel, hat eine wachsende Bevölkerung und ein Industriezentrum, eine Realität – warum mehr Wasser aus dem Boden für industrielle Zwecke gepumpt wird. Wasser, das einst unterirdische Bereiche füllte, verschwindet. Diese entstehenden Hohlräume brechen ein / fallen zusammen, diese Bereiche werden dann teilweise (an der Küste) überspült.

Der ehemaliger Kohlearbeiter Stanley Sturgill erlebte ein ähnlich religiöses Erwachen in Umweltfragen wie Regalado und Cizik. Sturgill, arbeitete 40 Jahre lang in der Industrie und erfuhr Anfang der 1990er Jahre zum ersten Mal von der Erderwärmung, als er in Kentucky als Bundesmineninspektor arbeitete.

[Stanley Sturgill ist mit dem Sierra Club National verbunden, die ein Video mit ihm ins Netz gestellt haben. Sierra Club ist ein grüner NGO, der gegen Trump und für die Rettung des Planeten kämpft]

Er sagte, er sei „entmutigt und angeekelt“, als er das Ausmaß, in dem Menschen das Klima beeinflussen, verstanden habe. „Ich wusste, dass wir die Erde verschmutzen würden, aber es brauchte Zeit, um zu verstehen, dass das, was um uns herum passiert, auch zu uns kommt.“

Erschienen auf The Daily Caller am

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/02/21/religious-conversion-to-climate-alarmism/




IRRFAHRT ARD Presseclub: Endspiel mit Dieselmotor

Puh, war das anstrengend. Der Presseclub vom 25.02.2018 zum Thema „Dicke Luft und Fahrverbote – Hat die Politik beim Dieselskandal versagt?“ hatte viel zu viel vom absurden Theater. Endspiel mit Diesel. Zwei, die was mit Medien machen, beim Wettrennen um die absurdesten Sätze. Wie bei Beckett. Die Welt außerhalb des Studios ist tot, muss mausetot sein, weil zu viele Dieselmotoren zu viele Abgase ausstoßen, an denen Menschen wie die Fliegen sterben.

Qualitätsfernsehen am Sonntag: Blinde plaudern über die Farben des Dieselseins. Video der Sendung. Video PHOENIX

Die letzten Überlebenden der globalen Katastrophe also im ARD-Presseclub-Endspiel-Studio. „Kann es sein, dass Menschen Luft atmen müssen, die sie krank macht?“ fragt Petra Pinzler, Mitglied im Hauptstadtbüro der ZEIT. „Nachweislich“ fügt sie noch die Aussage festigend hinzu, doch ohne zu sagen, wo es denn einen Nachweis gibt. Einflüsterung von außen: Es gibt ihn nicht. Müssen wir auch nicht haben, hier wird schließlich absurdes Theater gegeben. Man kann behaupten, was man will, plappern, wonach der Sinn steht, und über alldem steht die Gewissheit des Verfalls. Apokalypse now am armen Stuttgarter Neckartor.

Petra Pinzler von der ZEIT wohnt wohl in der Großstadt, ja, da gibt es große Kraftwerke und die blasen – je sauberer sie durch Rauchgasreinigung werden – immer mehr Lachgas aus. Folgen können Halluzinationen sein, Rauschzustände, unkontrollierbare Erregungszustände. Wir hatten das hier neulich detailliert beschrieben. Lachgas muss im Spiel gewesen sein, anders ist eine solche Veranstaltung wie im gestrigen Presseclub kaum vorstellbar.

SELBSTBEDIENER
Den Staat schröpft die DUH

Im heftigen Wettrennen die Wirtschaftskorrespondentin der taz, Ulrike Hermann. Frau Herrmann jedenfalls hat die Stirn, den Abmahnverein Deutsche Umwelthilfe als seriöse Quelle zu benennen, die Messungen anstellen, die belegen würden, wie schmutzig doch die Luft in deutschen Städten sei. Nein, der Verein lebe von Spenden, versucht sie, die Vereinsehre zu retten, nicht von Abmahnungen.Ulrike Herrmann führt 6.000 Menschen an, die die Dieselautos auf dem Gewissen hätten. Pro Jahr, hat sie in ihrer Aufregung vergessen dazu zu sagen. Diese würden an Herz- und Kreislaufproblemen sterben. 6.000 Tote – das ist noch ein bisschen wenig für die Negativ-PR. Da geht noch mehr. Irgend so ein EU-Kommissar hat keine Scheu von 400.000 Toten zu reden, durch Feinstaub zwar, aber trotzdem: Tot ist tot. Wenn schon auf den Putz hauen, dann richtig.

Jörg Schönenborn fragt ungläubig nach: „Woran konkret sterben nach dieser Studie…“?
Herrmann: „Genau. Diese Studie hat gesagt … allein durch Kreislauf- und Herzprobleme.“
Der Moderator bohrt hart nach: „Die von Autos ausgelöst werden?“
„Das ist beides. Sowohl ausgelöst wie verstärkt.“
Ulrike Herrmann weiter: „Geht nur um Stickoxide, 60% kommen vom Verkehr.“

Jetzt einen Satz aus dem Untersuchungssauschuss des Bundestages zum Abgasskandal gewissermaßen als letzte Warnung Richtung Dame von der taz: „Epidemiologisch ist ein Zusammenhang zwischen Todesfällen und bestimmten NO2-Expositionen im Sinne einer adäquaten Kausalität nicht erwiesen!“ Könnten wir den Satz und seine tiefere Bedeutung mal zur Kenntnis nehmen?

Video nicht mehr verfügbar
Video Ausschnitt Presseclub nachgefragt: Besonders hervorzuheben der Kommentar der Zuschauerin Helga Rössing.
Beat Balzli von der „Wirtschaftswoche“ wirft ein: „Ich glaube, das ist ein ziemlich enges Verhältnis zwischen Politik und Industrie. Wenn das Verhältnis zu eng wird, gibt es eine Kungelsituation.“

Nach dem Diesel jetzt auch Benziner unter Beschuss

Jörg Schönenborn fragt sodann den einzigen, der wohl mal einen Automotor gesehen hat, Holger Appel, bei der FAZ Ressortleiter für „Technik und Motor“: „Menschen würden krank, es kommt zu Todesfällen? Dann gibt es doch keine Alternative zur Stillegung?“Holger Appel appelliert im besten Beckett’schen Stil: „Dann können wir ja ganz aufhören, Auto zu fahren, zu fliegen, uns zu bewegen.“ Vergebliche Suche nach einem Ausweg. Auch ein Prinzip des absurden Theaters.

Er kann gerade noch anfügen: „Wir haben dramatisch sinkende Belastungen!“ Bevor Ulrike Herrmann mit erlesener absurder Theaterlogik einwirft: „Wenn Autos sauber sein würden, hätten wir doch nicht Alarmstimmung rot!“

Selbst modernste Diesel erfüllen wahrscheinlich auch nicht die neuen Vorgaben. „Wahrscheinlich“ sagt Herrmann immerhin noch. Also so genau weiß sie es nicht, kann man ja mal munter in die Gegend behaupten. So geht Journalismus heute.

Jörg Schönenborn: „Wir neigen dazu in ein Seminar für Elektroingenieure oder … oder … Maschinenbauingenieure abzugleiten“. Egal, Elektro, Maschinenbau oder was auch immer, Fachgebiet ist völlig wurscht. Dann seine bange Frage, die so platt, so abgedroschen ist, dass sie nicht mal im absurden Theater gelten dürfte: „Warum tut Politik nichts?“ und weiter: „Wie gefährlich ist das Leben in Deutschland?“,
„Ist der Verbrennungsmotor die Zukunft?“, „Müssen wir diese berühmten 40 oder irgendwas … dieses Zeug einatmen?“

Nein, das ist gewiss, wir werden alle sterben. Die einzige sinnvolle Antwort aus der Epidemiologen-Ecke: Die meisten sterben im Bett. Deswegen besser nicht ins Bett legen.

Jörg Schönenborn fragt: „Ist das Leben in Deutschland so gefährlich, dass man zu so drastischen Maßnahmen greifen muß?“
Petra Pinzler von der ZEIT: „Umweltbundesamt – staatliche Behörde, die unabhängige wissenschaftliche Studien erstellt.“
Nein, das UBA untersteht dem Umweltministerium. Unabhängig ist da nichts.

Holger Appel zaghaft: „Da kann man doch nicht sagen, die deutsche Autoindustrie würde Tote produzieren!“
Beat Balzli: „Klar gibt es Hotspots, wo Grenzwerte überschritten werden.“ Kann man ja mal so ahnungslos in den Raum werfen. Er glaubt, das würde niemand bestreiten.

Da ruft Ulrike Herrmann wieder nach der Mordkommission: „Das eigentliche Tötungsobjekt ist das Dieselauto! Da kann man nicht so tun, als wäre das niemand.“

Später fällt der Satz: Wer wohnt da? Es trifft die Armen. Nein, am Neckartor in Stuttgart wohnt niemand. Dort sind im wesentlichen Büros und Geschäftsräume.
Herrmann weiter: „Die DUH hat an weiteren 500 Punkten gemessen.“
Pinzler sagt ungewollt etwas Wahres: „Ohne die DUH hätten wir die ganze Diskussion nicht.“

Der Endspiel-Brüller: Irgendwann zitiert Ulrike Herrmann sogar den ADAC als zitierenswerte Quelle. Hat der merkwürdige Verein sich auch nicht träumen lassen, dass er nach seinen erheblichen Manipulationen an Leservoten so schnell wieder salonfähig wird, naja, zumindest in den öffentlich-rechtlichen TV-Studios.Jörg Schönenborn ist sichtlich angestrengt eine Art Resumee zu ziehen: „Wir haben es geschafft, uns zu einigen, dass es Orte gibt, wo Gesundheitsgefahren drohen.“
Sind also nur die fehlerhaften Autos das Problem?

Petra Pinzler aber weiß: „Man muß am Motor was machen!“ Holger Appel, nunmehr mit rotem Gesicht, versuchte, einen halben Satz loszuwerden. Vergeblich, keine Chance gegen Ulrike Herrmann. Die lacht: „Der Diesel ist tot!“

Jörg Schönenborn kommt zum Höhepunkt: „Was können wir tun, damit ich nicht sterben muss?“

Die Dame aus dem Wirtschaftsressort der taz dreht die Runde sinnbefreit weiter: „Kein Diesel-Fahrzeug mehr in die Stadt. So einfach!“ Und fährt tatsächlich fort: „Das würde die Leute, die tatsächlich sterben, schützen!“

Absurdes Theater ist ja nicht so leicht verständlich. Aber das hier?

Frau Herrman weiter lachend: „Dieselfahrzeug, das eine Tötungswaffe ist, kann nicht rein in die Innenstadt!“
Holger Appel: „Ich mag das Wort Tötungswaffe nicht!“
Ulrike Herrmann lachend weiter: „Ist doch so!“

Da muss wirklich Lachgas im Spiel gewesen sein. Anderes ist einfach schwer denkbar.

Bleibt eigentlich nur eine Schlußfolgerung: Die taz, die bereits verantwortlich für die Tötung von zahllosen Bäumen ist, muss sofort verboten werden. Diese Bäume, die für Druckpapier der taz sterben mussten, können keinen Sauerstoff mehr für die Menschen draußen im Land produzieren.

Petra Pinzler von der ZEIT fordert: „Umweltschädliches Verhalten muss teurer werden.“ Und: Wieviele Millionen Bäume hat die ZEIT für ihr Papier auf dem Gewissen? Die Ausgaben sind doch noch viel dicker als die der taz.

DER NÄCHSTE FEIND
Feinstaub, eine Posse

Die Endspiel-Teilnehmer fordern: Fahrverbot, wenn die Luft zu schlecht ist. „Heute ist die Belastung zu hoch, heute darfst Du nicht!“ Das wäre in Stuttgart im vergangenen Jahr genau an drei Stunden der Fall gewesen. An drei Stunden überschritten laut Aufzeichnung der Stadt Stuttgart die NO2 Werte. Im gesamten Jahr!Petra Pinzler noch mal: „Was sie kaufen sollten, ist ein kleiner Benziner!“
Schönenborn ratlos: „Die Diskussion wird vom Verständnis her erschwert!“

Warum müssen denn auch immer die am meisten Kenntnisbefreiten über etwas reden, von dem sie soviel verstehen wie die Kuh von der Botanik, die sie frisst?
Neuer Anlauf vom Moderator: „Blicken wir ein paar Jahre nach vorn.“ Es hört sich ein wenig nach Disney an, wenn Beat Balzli von „Es braucht eine ganze neue Denke!“ fabuliert.

Wieder Ulrike Herrmann: „Das Strukturproblem Deutschlands ist, dass wir Autoland Nr. 1 sind.“ Na, bisher hat doch auch sie gut davon gelebt. Kriegen sie bestimmt auch noch klein.

Da kommt Holger Appel nicht mehr mit. Wirkt völlig überrascht, wenn er zwei Sätze hintereinander sagen darf, ohne sofort unterbrochen zu werden. Herrmann wirft wieder ein: „Die deutsche Autoindustrie hat sich in eine Sackgasse manövriert!“

Wenn man sich die Zahl der verkauften Fahrzeuge ansieht, könnte man zwar eher vom genauen Gegenteil ausgehen. Gerade VW feiert Verkaufserfolge, weil sie offenbar noch Produkte bauen, die bei Kunden ankommen. Wiederum völlig fremdes Denken für die Wirtschaftsexpertin von der taz.

ARD – absurdes Theater: Der Mensch als Witz im Kosmos. In den letzten warmen öffentlich-rechtlichen Räumen findet er sich in seiner schönsten Ausprägung. Und es geht meistens in die Hose, wenn nur Ressortverantwortliche über etwas Fachfremdes reden sollen.

Der Beitrag erschien zuerst bei Tichys Einblick




Offshore-Wind-Fiasko: Nach kurzer Betriebs­zeit steht Erneuer­baren-Industrie vor Milliarden Dollar Reparatur­kosten

Der Eigentümer der Windturbinen will die Zahlen nicht nennen, sagt aber, dass die finanzielle Signifikanz „gering“ ist.

Auch Siemens Gamesa möchte keinen Kommentar bzgl. der Kosten abgeben, aber die dänische Tochtergesellschaft des Unternehmens hat jüngst 4,5 Milliarden dänische Kronen (ca. 750 Millionen Dollar) oder 16% seines Einkommens zurückgelegt, um seinen Garantie-Verpflichtungen nachkommen zu können. …

Die Probleme von Ørsted bedeuten unter Anderem, dass fast 300 Rotorblätter des Windparks bei Anholt nach nur wenigen Betriebsjahren abgebaut, an Land und zur Fabrik der Firma Siemens Gamesa in Alborg transportiert werden müssen.

Allerdings ist der Anholt-Windpark bei Weitem nicht der einzige betroffene Windpark. Die Rotorblätter vieler britischer Ørsted-Windparks müssen ebenfalls nach nur wenigen Jahren auf dem Wasser repariert werden.

Die Gesamthöhe der Rechnung ist unbekannt, aber Finans Information zufolge deckt die Garantie des Herstellers normalerweise die ersten fünf Jahre ab. Allerdings gab es Unstimmigkeiten zwischen Ørsted und Siemens Gamesa hinsichtlich der Frage, ob die aufgetretenen Probleme überhaupt von der Grantie abgedeckt oder einfach ein Fall normalen Verschleißes sind.

Der ganze Beitrag (auf dänisch)

Link: https://www.thegwpf.com/offshore-wind-fiasco-green-industry-faces-billions-in-compensation-for-early-repairs/

Anmerkung des Übersetzers: Dass das Thema keineswegs neu ist, zeigt dieser Beitrag, der in der Daily Mail bereits im Dezember 2012 erschienen ist.

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Ebenfalls bei GWPF wurde vor ein paar Tagen über ähnliche Probleme allgemein berichtet:

Chef von Iberdrola warnt: der Sektor Erneuerbare Energie steht global vor dem Kollabieren nach Art von Enron

Financial Times

Das Ende der Ära billigen Geldes dürfte dafür sorgen, dass viele Unternehmen in dem so hoch gehandelten Sektor erneuerbare Energie global vor einem Kollaps nach Art des Enron-Zusammenbruchs stehen. Dies sagt der Direktor von einem der größten Windenergie-Erzeuger der Welt.

Abbildung: Wie die Welt von grünen Phantasten zum Narren gehalten worden ist

Ignacio Galán, Direktor des spanischen Unternehmens Iberdrola sagte, dass neue, nicht industrielle Quer-Einsteiger mit wenig Erfahrung überaus aggressive Angebote unterbreiten für Verträge zur Einrichtung erneuerbarer Energie – in dem Glauben, es handele sich hier um ein finanzielles „El Dorado“.

„Weil Geld so billig ist, sind viele Leute ohne jede Fähigkeiten in dem Bereich mit einem extrem hohen Niveau der Verschuldung auf den Plan getreten“, sagte er der Financial Times. „Mit der Änderung der Raten wird es eine Bereinigung in diesem Sektor geben“.

Das Unternehmen gab kürzlich einen Anstieg von 3,6% des Gesamt-Profits über das ganze Jahr bekannt auf 2,8 Milliarden Euro und geplanten 32 Milliarden Euro an Investitionen während der nächsten fünf Jahre. Galán: „Ich denke, dass das, was Enron widerfahren ist, jederzeit wieder passieren kann. Enron war hoch verschuldet … und das Unternehmen hatte keine Gabe als Unternehmen oder Händler. Und was war geschehen? Das Unternehmen verschwand!“

Mr. Galán erhob keine Vorwürfe gegen irgendwelche Neulinge im Erneuerbaren-Sektor bzgl. der Bilanzfälschungen, welche den US-Energiehändler im Jahre 2001 kollabieren ließen. Vielmehr unterstrich er, wie billiges Geld einige Akteure in einen Geschäftsbereich drängt, von dem sie nichts verstehen.

In der Warnung ist implizit eine verbreitete Furcht enthalten vor einer potentiellen Störung globaler Unternehmen, leiten doch führende Bankiers die Rücknahme eines Experimentes im Wert von Multi-Billionen Dollar ein. Bedenken bestehen, dass einige verschuldete Investoren und Unternehmen vom Anstieg der Raten kalt erwischt werden.

Ganzen Beitrag lesen (Zahlschranke!)

Link: https://www.thegwpf.com/iberdrola-chief-says-global-renewable-sector-faces-enron-style-collapses/

Beide Beiträge übersetzt von Chris Frey EIKE




Deutschland – das Paradies der Narren: eine Katastrophe der Ökonomie und der Umwelt

In Deutschland wurden bereits rund 130 Milliarden Euro für erneuerbare Subventionen zwangsweise eingezogen. Derzeit kostet die grüne Energieabgabe jeden Tag 56 Millionen Euro. Bei der Förderung von Wind- und Solarenergie zahlen die Deutschen jährlich 20 Milliarden Euro für Strom, der an der Strombörse für rund 2 Milliarden Euro verkauft wird.

[Andere Quellen weisen wesentlich höhere Subventionen und Belastungen aus – Wer es genauer wissen will, sucht bitte nach „Kosten EEG“ auf Eike und woanders, der Übersetzer]

Indem sie jährlich 18 Milliarden Euro für Energie verschwenden – Energie, die die Deutschen eigentlich aus zuverlässigen Quellen in genügender Menge hätten – stellt sich die faire und vernünftige Frage: Wie viel Energie bekommen die Deutschen für die Milliarden Euro, die ihnen bereits abgenommen wurden – und noch weitere für Subventionen von Wind und Solar folgen?

Die Antwort –etwa poppelige 3,3% – das ist: NICHT VIEL.

Für die Deutschen wäre das schon alles miserabel genug, nur dass – entgegen dem angeblichen Umweltzweck ihrer Energiewende – die CO2-Emissionen steigen, und nicht sinken, wie versprochen und vorhergesagt.

Wenn „zum Retten“ des Planeten – wie uns wiederholt gesagt wird – alles gemacht werden muss, um die vom Menschen verursachten Emissionen eines geruchlosen, farblosen, natürlich vorkommenden Spurengases, das für alles Leben auf der Erde essentiell ist, zu reduzieren, dann ist die deutsche Energie- / Umweltpolitik offenkundig gescheitert. Und das ist ein teures Versagen.

Es hat ein Jahrzehnt gedauert, aber jetzt scheint die deutsche Politik eine Wende zum Besseren zu machen. Wo noch vor wenigen Jahren niemand sich traute, den größten Wirtschafts- und Umweltbetrug aller Zeiten beim Namen zu nennen, ist mehr als ein Viertel der Abgeordneten des Deutschen Bundestages bereit, über den Betrug zu reden um das Land zu retten.

No Tricks Zone beschreibt, dass eine wachsende Zahl von Deutschen nicht länger in Angela Merkels eigener Version eines Paradies der Dummen leben möchte.

 

Nicht mehr zu ignorierende Opposition gegen die Energiewende hat das deutsche Parlament erreicht … „Öko-Populisten Voodoo“

No Tricks Zone, Pierre Gosselin, 13. Februar 2018

Während Deutschlands etablierte CDU- und SPD- Volksparteien die Zustimmung ihrer Wähler verlieren, werden die kleineren Parteien, die gegen die außer Kontrolle geratene Energiewende opponieren, zu einer nicht mehr zu ignorierenden Macht und zeigen ihre Präsenz im deutschen Nationalparlament wie nie zuvor.

Es ist die FDP, die sich weigerte, gemeinsam mit CDU / CSU und grünen Parteien eine Koalitionsregierung zu bilden und die zu lautstarken Kritikern am grünen Energiedesaster Deutschlands geworden ist.

 

Politiker ignorieren die Sorgen ihrer Bürger

Im letzten Monat hielt die FDP-Abgeordnete Sandra Weeser ihre erste Rede im Deutschen Bundestag und sie keilte heftig gegen die sich quälende Energiewende und gegen die jüngsten Anzeichen, die Förderung weiter fortzuführen.

In ihrer Rede weist Weeser darauf hin, dass trotz der schnell gewachsenen grünen Energiekapazitäten, die CO2-Reduktion gescheitert ist und ein nicht vorbestimmbares Energiesystem geschaffen wurde, das oft Energie erzeugt, wenn sie nicht gebraucht wird (Energieverschwendung) oder keine Energie liefert, wenn sie gebracht wird (dafür sind die konventionelle Kraftwerke zuständig) – und das Ganze kostet die Deutschen Milliarden Euro jährlich.

Weiterhin wirft sie den etablierten Politikern vor, betroffene Bürger zu ignorieren, wenn die deutsche Landschaft mit Windparks ohne Rücksicht  ruiniert wird:

„Interessanterweise sind es oft Wähler der Grünen Partei, die wir unter den Windpark – Protestierern finden. In ihrem täglichen Leben erkennen diese Menschen, dass das, was als Ökostrom verkauft wird, tatsächlich nichts mit Grün zu tun hat. Sie lehnen die industriellen Großanlagen in den Wäldern ab.“

 Weeser sagt dann, dass der Ausbau der grünen Energien geschieht völlig unverhältnismäßig zur bestehenden Energieinfrastruktur geschieht und das selbst das perfekteste Netz kann die volatilen Wind- und Solarenergien nicht bewältigen kann.

Strom ist „unverschämt teuer“

Weeser weist auch die die Behauptung der Grünen zurück, die Windenergie sei „die billigste“ in dem Markt und fraget sie direkt: „Wenn das wirklich stimmt, warum brauchen sie dann Subventionen?  Warum zahlen wir für ihre Einspeisung jährlich 25 Milliarden Euro?“

Das grüne Engineering Debakel

Schließlich erwähnt sie, dass eine Reihe von Expertengremien festgestellt hat, dass Windenergie nicht zu mehr Klimaschutz führt, sondern Strom nur unverschämt teuer macht. In ihrem letzten Kommentar sagt Weeser:

„Die politischen Entscheidungsträger sollten die Rahmenbedingungen schaffen, aber überlassen Sie das Engineering den Ingenieuren.“

 

Anti-Wind- / Solarenergie – Die AfD steigt in Umfragen auf 15%

Auch Dr. Rainer Kraft von der frischgebackenen rechten AfD-Partei in Deutschland, hat kürzlich in seiner ersten Rede vor dem Parlament in Berlin die Energiewende demaskiert:

Kraft zufolge, ist die von den Grünen geforderte Parlamentarische Sitzung über erneuerbare Energie willkommen, weil sie ihre „Unfähigkeit, die tatsächlichen und physischen Zusammenhänge“ des Themas zu verstehen, entlarvt.

Politik der Narretei … ökosozialistische Wirtschaft

Kraft entblößt den Ansatz zum Klimaschutz der Regierung und verweist auf die offiziellen Zahlen:: Im Klimaschutzbericht wird auf eine geschätzte Schadenssumme von 90 Milliarden Euro in 40 Jahren verwiesen, dafür werden in einem Drittel der Zeit 500 Milliarden ausgegeben, das bedeutet:

„Wer 15 Euro ausgibt, um 1 Euro zu sparen, der ist ein Narr. Weniger wirtschaftliches Verständnis geht nicht.“ [0:16]

In Anlehnung an Donald Trumps Ideen für bessere internationale Verträge, sieht Kraft die für Deutschland und deutsche Firmen abgeschlossenen Verträge als ruinös für die deutsche Industrie an. Er referiert, „das ultimative Ziel des Klimaschutzes ist es, ‚eine ökosozialistische Planwirtschaft‘ zu etablieren und der Klimaschutz ist das „Werkzeug“ dafür.

Er bezeichnete die Energiepolitik der Grünen als „öko-populistischen Voodoo“.

Bei so viel schiefgelaufener Energiewende haben es die FDP und die AfD heute leicht, das Thema politisch zu kapitalisieren und die Regierung und die Grünen als unfähig darzustellen.

„.. Nein, Ihre Klimaziele haben keine wissenschaftlich fundierte Basis und sind rein politisch motivierter Ablasshandel [5:14] … sie entstammen einer kindlich emotionalem Weltsicht, sie glauben Spatzenhirn basierte Erkenntnisse durch heftiges Wünschen ersetzen zu können.“

Kritische Stimmen gegen grüne Energie machen 25% der Parlamentarier aus

Laut aktuellen Umfragen erreichen FDP und AfD jetzt ein Viertel der deutschen Wähler. Und jetzt, da diese Stimme der Anti-Energiewende im Parlament schließlich demokratisch gehört und von Millionen auf Fernsehschirmen im ganzen Land gesehen wird, erwarten die traditionellen etablierten Parteien weiterhin eine unerhörte Erosion ihrer desillusionierten Wähler. Nie hat Deutschland in der Nachkriegszeit einen so massiven politischen Umschwung erlebt.

Wendepunkt

Obwohl 25% vielleicht nicht beeindruckend klingen, ist es erstaunlich, wenn man bedenkt, dass vor nur einem Jahrzehnt die allgemeine parlamentarische Unterstützung für grüne Energien praktisch durch alle Parteien ging. Diese Zeiten sind vorbei.

Und jetzt, da das Scheitern der Energiewende immer greller wird, ist es nur noch eine Frage von ein paar Jahren, bis zum politischen Wendepunkt in der Frage der Energiewende.

 

No Tricks Zone

 

Erschienen auf The Daily Caller am 23.02.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2018/02/23/fools-paradise-germanys-renewable-policy-an-economic-environmental-disaster/




Zunahme von Stürmen und Sturmfluten ? Keine Panik !

Manfred Knake*

Die Daten der Forschungsstationen FINO-1 in der Nordsee und FINO-2 in der Ostsee lassen keine Zunahme von Wind und Sturm erkennen, im Gegenteil. Abgesehen vom „Ausreißer“ des Sturmtiefs „Herward“ am 27. Oktober 2017 geht der Trend eher abwärts.

Grafik Fino 1

Daten zusammengestellt von Dipl.Ing. Wilfried Heck: https://sites.google.com/site/naturstromeuphorie/ , 15. Febr. 2018

Grafik Fino 2

Daten zusammengestellt von Dipl.Ing. Wilfried Heck: https://sites.google.com/site/naturstromeuphorie/ , 15. Febr. 2018

Auch haben die Sturmfluten an der Nordsee nicht zugenommen, wie die Daten von der Insel Norderney belegen:

Grafik Pegel Norderney

Grafik nach Daten des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft,

Küsten- und Naturschutz (NLWKN) erstellt

Versicherer nehmen die angeblich infolge Sturm-Zunahme gestiegenen Schäden und Prämien-Erhöhungen gerne zum Anlass, diese auf den „Klimawandel“ zurückzuführen. Richtig ist jedoch, dass der Bauboom der letzten Jahre auch mehr Schäden bei Extremwetter-Ereignissen erwarten lässt, weil es mehr versicherte Objekte gibt.

Darüber berichtete kürzlich SPIEGEL ONLINE (15.02.2018) ausführlich:

Das Geschäft mit der Katastrophe :

„Sturmschäden bei der Bahn? Versicherungen wieder teurer? Konzerne geben gerne dem Klimawandel die Schuld, selbst wenn es dafür keine Belege gibt. Auch Wissenschaftler lassen sich dafür einspannen.“ …

Der pensionierte Meteorologe Klaus-Eckart Puls, ehemaliger Leiter des Wetteramtes in NRW, hat bereits 2009 in einem Beitrag Viel Wind um Nichts – Die prognostizierte Zunahme von Stürmen bleibt aus“ dargelegt, dass es keine Zunahme von Stürmen gibt :

Viel-Wind-um-nichts_Puls_2010  (pdf-Anlage)

Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte bereits 2001 in seiner Veröffentlichung „Die Entwicklung der Sturmhäufigkeit in der Deutschen Bucht zwischen 1879 und 2000“ (pdf-Datei, ca. 128 KB) festgestellt:

„Mitte der 90er Jahre gab es umfangreiche Diskussionen im Küstenschutz, in denen der kontinuierliche Anstieg der Windgeschwindigkeit ab etwa 1970 als „Trend“ gedeutet wurde. Diese Ansicht wurde scheinbar unterstützt durch etliche Messreihen der Windgeschwindigkeit, die dieses Phänomen auch aufwiesen, die aber meist auch erst um 1970 begannen. Tatsächlich handelt es sich aber eben nur um einen kurzen Ausschnitt aus einer langen Reihe, der zufällig den Anstieg einer langen Schwingung umfasst. Einen ähnlichen Schluss hätte man für die Zeiten 1880-1910 oder 1930-60 ziehen können. Jetzt zeigt sich, dass der kontinuierliche Anstieg der letzten drei Jahrzehnte zunächst einmal beendet ist. Die letzten fünf Jahre unserer Reihe des geostrophischen Windes in der Deutschen Bucht gehören zu den windschwächsten Jahren des Jahrhunderts.“

Die Sturmfluthäufigkeit und -intensität in der Nord- und Ostsee hat nicht zugenommen, schrieb auch das Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in seiner Pressemitteilung vom 26. September 2007 (Die Pressemitteilung wurde inzwischen von der WebSeite des BSH entfernt!).

Auszug:

„Es gibt in Norddeutschland nicht mehr Sturmfluten als vor 50 Jahren. Ein generell steigender Trend bei der Häufigkeit und Intensität von Sturmfluten als Vorbote des globalen Klimawandels ist gegenwärtig nicht erkennbar. Dies ist das Fazit, das Wissenschaftler des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Mittwoch in Hamburg zogen. Sie nutzten die Ruhe vor dem Sturm der bevorstehenden Hochsaison im Wasserstandsvorhersagedienst, um über Sturmfluten, die Grenzen ihrer Vorhersagbarkeit und langfristige Entwicklungen zu informieren.

Nach Angaben von Dr. Sylvin Müller-Navarra, BSH-Sturmflutexperte, sei zwar in den letzten 40 Jahren eine jahreszeitliche Verschiebung der Sturmflut-Aktivitäten vom Herbst hin zu den Wintermonaten Januar bis März zu beobachten. Doch dabei handle es sich nicht um durch den Klimawandel beeinflusste Schwankungen, sondern vermutlich um eine natürliche Variabilität, zeigte sich Müller-Navarra überzeugt.“

Und auch der Meeresspiegel steigt nicht „beschleunigt“, wie uns viele Katastrophenmeldungen weismachen wollen. In der Nordsee steigt der Meeresspiegel seit dem Ende der letzten Weichsel-Kaltzeit vor 12.000 Jahren kontinuierlich und unterschiedlich an, mit derzeit 1,7mm im Jahr oder 17cm im Jahrhundert. Der Nordsee-Meeresspiegel lag damals etwa 120m tiefer als heute. Der Küstenschutz passt die Deichbemessungshöhen an den aktuellen Anstieg an. Im Pazifik beträgt der Anstieg zwischen 2mm und 3mm im Jahr, eine Beschleunigung ist nach den dortigen Messdaten nicht erkennbar. Computer-simulierte Szenarien, Modellierungen und Prognosen in die Zukunft, die in Horrorszenarien enden, sind da wenig beweiskräftig. Sie spucken nur das aus, was vorher an Daten eingegeben wurde, mit welcher Intention auch immer…

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)* Dieser Beitrag erschien zuerst bei www.wattenrat.de ;

Anlagen zum Download:

Knake.Stürme.180220

Puls.LP.21(2009).Stürme

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NOAA erneut ertappt: Datenmani­pulation, diesmal mit der Elimi­nierung einer Rekord-Kältewelle

Dieses Mal waren die Daten betroffen, welche die jüngste Rekord-Kältewelle im Nordosten der USA belegen. Die NOAA möchte diese Kältewelle aus der Historie entfernen.

Falls man die NOAA-Graphiken zum Maß aller Dinge macht, gibt es nichts besonders Ungewöhnliches hinsichtlich der Kälte dieses Winters, welche dazu geführt hat, dass Haie im Ozean erfroren sind und Leguane von den Bäumen fielen (hier).

Die NOAA-Graphik vom Januar 2018 für den Nordosten der USA sieht folgendermaßen aus (das Gebiet umfasst die Neuengland-Staaten sowie die angrenzenden Staaten NY, PA, NJ, DE und MD):

Man würde beim Betrachten dieser Graphik nie darauf kommen, dass es in diesem Gebiet jüngst zu einer Rekorde brechenden Kältewelle gekommen war, oder?

Das liegt daran, wie Paul Homewood entdeckt hat, dass die NOAA die Daten manipuliert hat. Wieder einmal hat die NOAA Temperaturen in der Vergangenheit nach unten korrigiert, um sie kälter aussehen zu lassen, als sie waren, während sie Temperaturen aus jüngster Zeit nach oben korrigiert hat, damit sie wärmer aussehen als sie waren. Gründe? Vermutlich haben die Gründe mehr mit Ideologie als mit Meteorologie zu tun.

Wir sprechen hier nicht über Grad-Bruchteile. Die Korrekturen addieren sich zu atemberaubenden ca. 1,7°C! Das liegt weit jenseits aller Fehlerbandbreiten oder einfacher Fehler und reicht tief in den Bereich Fiktion und politische Propaganda.

Aufmerksam wurde Homewood auf diese Manipulationen, als er die Datensätze von New York unter die Lupe nahm.

Vor allem irritierte ihn, wie die NOAA mit dem besonders kalten Winter umgegangen war, der New York 2013/14 heimgesucht hatte, was er hier beschreibt.

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Die ganze Story von James Delingpole steht hier. Ich empfehle die Lektüre dringend. Er kommentiert ganz am Schluss:

Das ist ein Skandal! Die Klima-Wächter der NOAA sind politische Aktivisten, aber keinesfalls ehrliche Wissenschaftler. Der US-Steuerzahler darf deren Propaganda nicht länger finanzieren!

Legt den Sumpf endlich trocken!

Politik und Medien bei uns machen ja auch begeistert mit. Kann man da wirklich nichts machen außer immer wieder auf derartige Praktiken hinzuweisen? – Chris Frey, Übersetzer

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/02/20/noaa-caught-cooking-the-books-again-this-time-by-erasing-a-record-cold-snap/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Eine neue Gruppe kämpft gegen die Umweltideologen, damit Arbeitsplätze auf dem Land erhalten bleiben

Power the Future wurde gegründet, um „die Männer und Frauen zu fördern und zu schützen“, die ihr Geld in der Energiebranche verdienen. Geschäftsführer Daniel Turner nennt es eine „David gegen Goliath“ – Kampagne, die gegen tief-grüne Umweltaktivisten opponiert, die zum Schaden der betroffenen Familien aktiv sind.

„Jeder braucht Energie“, sagte Turner dem Daily Caller. „Es ist pure Ironie, wenn ein Demonstrant mit einer Fidschi-Wasserflasche in der Hand uns sagt, wir müssen Energie sparen. ‚Deine Avocado ist nicht in Washington D.C. gewachsen‘, habe ich ihm geantwortet. Nur wegen der Arbeit der Männer und Frauen in der Energiebranche können Sie im Februar eine Avocado genießen.“

Präsident Donald Trump erklärte in seiner Rede zur Lage der Nation, den „Krieg gegen einheimische Energie in Amerika“ als beendet. Aber viele ländliche Gemeinden befinden sich noch immer in einem harten Kampf gegen gut finanzierte Umweltschützer. Power the Future hat Millionen Dollar an Spenden gesammelt, aber das verblasst im Vergleich zu dem, was seine Gegner einsetzen können.

Der von Umweltaktivist und Milliardär Tom Steyer unterstützte San Francisco Hedge -Fond plant Ausgaben von $ 30 Millionen in 2018 für die Wahl der Kongressabgeordneten, zusätzlich verdoppelt er seine $ 20 Millionen Kampagne, um Trump aus seinem Amt als Präsident zu klagen. Steyer betrat die öffentliche Bühne, indem er Maßnahmen gegen fossile Brennstoffe finanzierte, einschließlich der Kampagne zur Blockade der Ölleitung Keystone XL.

Der Sierra Club, der Natural Resources Defense Council und die League of Conservation Voters, um nur drei prominente Gruppen zu nennen, können ebenfalls auf massiv gefüllte Kriegskassen zurückgreifen.

Vorerst wird Turner sich auf New Mexico konzentrieren, wo er hofft, dass Forschung und Anzeigen die Debatte der Umweltaktivisten abwehren kann. Bis zum Ende des Jahres hofft er, auch in anderen wichtigen Energiestaaten wie Oklahoma und Louisiana präsent zu sein.

Steyer und seine Frau spendeten bei den Wahlen 2016 in New Mexico $ 65.000 für ihre Kandidaten um das höchste Staatsamt. Laut Western Wire hat die League of Conservation Voters [Umwelt-NGO] bei dieser Wahl $ 185.000 nach New Mexico gepumpt.

Turner reiste nach New Mexico, um sich mit Arbeitern der Energiebranche zu treffen und ihre Probleme zu verbreiten. Er möchte einer Branche, die in den [grünen] Medien oft diffamiert wird, ein Gesicht geben.

„Es gibt eine enorme Arroganz bei diesen Aktivisten“, sagte Turner. „Vor ein paar Monaten sind alle nach Paris geflogen, um zu verlangen, dass wir Energie sparen. Entweder hat keiner von ihnen Skype oder sie denken, dass allein gute Absichten ihre Flugzeuge fliegen lassen. Derweil machen im ländlichen Amerika Arbeiter 12-Stunden-Schichten, damit diese Eliten ihren Lebensstil und ihren Aktivismus führen können. Und sie bekommen dafür nicht einmal ein Dankeschön.“

Umweltschützer versuchen zunehmend, staatliche und lokale Regierungen unter Druck zu setzen, damit diese mehr Restriktionen gegen Bergbau und Bohrungen erlassen, insbesondere gegen Fracking.

Fracking hat vorher unerreichbare Öl- und Gasreserven verfügbar gemacht. New Mexico ist jetzt der drittgrößte ölproduzierende Bundesstaat, mehr als Alaska fördert, nach der Statistik der Bundesdaten. Mehr als 100.000 Einwohner New Mexicos arbeiten in der Öl- und Gasindustrie. Ideologischer Umweltaktivismus gefährdet diese Arbeitsplätze.

„Ich würde es gerne erleben, dass Tom Steyer kommt, um zu sehen, was sein Aktivismus erreicht hat. Denn wenn ich diese kleinen Städte bereise, sehe ich verlassene Hauptstraßen, Arbeitslosigkeit, Haushaltsdefizite.“Großfamilien brechen auseinander, weil Mütter und Väter wegziehen müssen, um in anderen Bundesstaaten Arbeit zu finden. Da gibt es nichts zu feiern.“ sagte Turner

Erschienen auf The Daily Caller am 18.02.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/02/18/power-the-future-group/




Es geht jetzt seit 26 Jahren – und die gesamte ,Globale-Erwärmung-Politik‘ ist gescheitert!

Seitdem haben sich Diplomaten immer wieder auf UN-Gipfeln versammelt, um – manchmal erfolgreich – neue Verträge und Abkommen auszuhandeln, um Treibhausgas-Emissionen zu kappen. Jüngstes Beispiel hierfür war das Pariser Klima-Abkommen, welches von fast 200 Nationen unterzeichnet worden ist.

Das Paris-Abkommen trat 2016 in Kraft, aber nach einem Jahr waren die globalen Emissionen um zwei Prozent gestiegen, hauptsächlich wegen der ökonomischen Aktivitäten in China.

Die Washington Post schrieb kürzlich, dass die Länder hinter den im Paris-Abkommen eingegangenen Verpflichtungen „zurückblieben“. Die Post räumte ein, dass „die Euphorie von Paris mit der derzeitigen Realität auf Kollisionskurs ist“.

Auch enthält die Story in der Post die Erkenntnis, dass auch nach über zwanzig Jahren die 1992 festgesetzten Ziele der Framework Convention nicht erreicht worden sind.

Vor mehr als zwei Jahrzehnten ist die Welt überein gekommen, die Treibhausgas-Konzentrationen in unserer Luft zu stabilisieren, um gefährliche Klima-Entwicklungen zu vermeiden“, sagte der Energie- und Klimaexperte der Stanford University Rob Jackson. „Bis jetzt sind wir in dieser Hinsicht gescheitert“.

Der UN-Vertrag forderte „Stabilisierung von Treibhausgas-Konzentrationen in der Atmosphäre auf einem Niveau, welches eine gefährliche anthropogene Interferenz mit dem Klimasystem verhindern sollte“.

Von 1992 bis 2017 jedoch, stiegen die globalen jährlichen Emissionen von etwa 22 auf 36,8 Gigatonnen pro Jahr – eine Zunahme um über 67%. Und das trotz zusätzlicher UN-Klimaverträge und politischer Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen.

Erst vor zwei Jahren haben Führer der Welt, darunter der ehemalige Präsident Barack Obama, das Paris-Abkommen als notwendig bezeichnet, um eine gefährliche Erwärmung anzuhalten. Jetzt sagen die UN, dass das Paris-Abkommen noch nicht weit genug geht.

Es geht nicht schnell genug, es ist nicht umfassend genug“, sagte Corinne Le Quéré vom Tyndall Center for Climate Change Research. „Die Maßnahmen reichen nicht aus“.

Dies sollte nun jedoch niemanden überraschen. Experten haben schon seit Jahren auf das Scheitern der Klimapolitik hingewiesen, welche die globalen Emissionen auf dem von den UN verlangten Niveau halten sollen.

25 Jahre Klimapolitik haben die meisten von uns ärmer gemacht“, sagte Umweltökonom Richard Tol im Jahre 2015. Tol war auch Leitautor beim IPCC-Bericht 2013.

Tol sagte, während Klimapolitik „einige Wenige von uns ein wenig reicher“ machte wegen der Subventionen für grüne Energie, ging es in der Politik mehr darum, „Alliierte mit Zuwendungen und Subventionen zu belohnen anstatt Emissionen zu reduzieren“.

Die CO2-Intensität in der Wirtschaft ist gesunken“, sagte Tol, der an der University of Sussex lehrt. „Aber man kann wirklich eine Trendwende im Jahre 1990 erkennen. Es scheint einfach so, dass die letzten 20 Jahre nichts weiter als eine Fortsetzung der 20 Jahre zuvor gewesen sind“.

In neuerer Zeit hat Prof. Roger Pielke von der University of Colorado einen Vortrag in Tokio gehalten, in welchem er darauf hinwies, dass Jahrzehnte der „Klima-Diplomatie“ es nicht vermocht haben, Emissionen zu ändern. „Klimapolitik ist geisteskrank“, sagte Pielke.

Das Problem ist natürlich, dass 25 Jahre der Klima-Diplomatie geringe oder überhaupt keine Auswirkungen auf die Zunahme von CO2-Emissionen zeitigten. Geisteskrankheit ist definitionsgemäß, wenn man wieder und immer wieder das Gleiche macht, aber jedes Mal unterschiedliche Ergebnisse erwartet. Klimapolitik ist geisteskrank.

pic.twitter.com/QyEoCrMnDR — Roger Pielke Jr. (@RogerPielkeJr) February 9, 2018

Tol bestätigend wies Pielke auch darauf hin, wie entscheidende Maßnahmen bzgl. Emissionen – Energie-Intensität und Kohlenstoff-Intensität – von der Klimapolitik völlig unbeeinflusst blieben.

Was ist also geschehen?

Es stellt sich heraus, dass die UN-Prophezeiungen bzgl. zukünftiger Energie auf einem Fudge Factor beruhen, welcher „Maßnahmen“ bzgl. globaler Erwärmung einfacher durchzuführen aussehen lässt als es tatsächlich der Fall ist.

Pielke war Mitautor einer Studie aus dem Jahr 2008, welche zu dem Ergebnis gekommen war, dass die „Dekarbonisierungs“-Schätzungen der UN jenseits aller Realität lagen. Im Grunde haben die UN angenommen, dass sich die Wirtschaft auf natürliche Weise mit einer höheren Rate „dekarbonisieren“ werde als je zuvor.

In einer kürzlich erschienenen Studie der University of Oxford bestätigen deren Autoren die Bedenken von Pielke. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Emissions-Intensität „im ersten Teil des 21. Jahrhunderts gestiegen ist trotz aller großen Klima-Projektionen, welche eine Abnahme angenommen hatten“.

Das IPCC hat sich wieder einmal neuen Szenarien (SSPs) zugewandt, und wieder einmal hat es heroische Hypothesen hinsichtlich spontaner Dekarbonisierung ausgegeben. Man halte mich einmal zum Narren, dann noch einmal – und auch noch ein drittes Mal?

https://t.co/tqCVQAflQF pic.twitter.com/WoIhicGxTh — Roger Pielke Jr. (@RogerPielkeJr) February 10, 2018

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/02/20/its-been-26-years-and-all-global-warming-policies-have-failed/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Report verknüpft Windtur­binen mit Gesundheits­problemen der Menschen

Der rapide Ausbau der Windenergie in den USA, zum größten Teil befeuert durch Subventionen der [US-]Bundesregierung sowie Vorschriften bzgl. Erneuerbarer der einzelnen US-Staaten, ging einher mit einer Flut von gesundheitlichen Beschwerden von Anwohnern von Oregon bis nach Massachusetts nahe den gigantischen, sich drehenden Turbinen.

In einem kürzlich erschienenen Bericht von GateHouse Media werden diese gesundheitlichen Probleme von Anwohnern und Landbesitzern untersucht. Das Ergebnis war ziemlich eindeutig: Ursache sind die Turbinen.

Der Bericht mit dem Titel „In the Shadow of Wind Farms” ist eine in die Tiefe gehende Untersuchung der Auswirkungen der Windindustrie vor allem auf ländliche Gemeinden, bei denen die Turbinen errichtet worden sind. Während der sechs Monate dauernden Untersuchung befragten die Autoren über 70 Familien, die in der Nähe von fast drei Dutzend Wind-Installationen wohnen. Sie sprachen auch mit 10 politischen Vertretern von Gemeinden und Staaten, durchforsteten hunderte Seiten von Aufzeichnungen über Windenergie-Projekte, begutachteten Gerichtsverfahren von sieben Verfahren mit Bezug zu Windenergie und inspizierten Mietverträge von mindestens acht Wind-Einrichtungen auf privatem Land.

Die Autoren durchkämmten auch öffentliche Dokumente und Berichte in den Medien, um die 400 Familien ausfindig zu machen, welche nahe industriellen Wind-Installationen wohnen und die sich über Flackerschatten, Lärm und Gesundheitsprobleme beklagt hatten, aber auch über irreführende Statements von Windunternehmen, welche Turbinen auf privatem Land errichten wollten.

Rapide wachsende, wohlhabende Industrie

Unter Verweis auf Zahlen der Energy Information Administration EIA beschreibt der Bericht das dramatische Wachstum der Windenergie in den USA während des vorigen Jahrzehnts. Waren es zunächst 300 Windpark-Standorte mit etwa 15.000 Turbinen, sind es jetzt über 1000 Installationen in 41 US-Staaten mit etwa 53.000 Turbinen.

Wurden die ersten Windparks noch in dünn besiedelten Gebieten errichtet wie etwa der Mojave-Wüste in Kalifornien, kann man heute tausende Turbinen in jeder Region des Landes finden – außer im Südosten, wo ungünstige Windbedingungen und fehlende staatliche Vorschriften (außer in North Carolina) das Wachstum der Industrie begrenzt haben.

An günstigen Standorten haben Windunternehmen den Gemeinden vielfältige Anreize versprochen, damit diese die Projekte genehmigen, zusätzlich zu den Steuernachlässen infolge dieser Multi-Millionen-Dollar-Installationen.

Vorteile für die Gemeinden

Einige Gemeinden erhalten feste jährliche Zahlungen anstelle von Steuernachlässen. In einem in dem Report genannten Beispiel, nämlich der Ortschaft Barber County in Kansas, erhält die Gemeinde 500.000 Dollar pro Jahr aus dem Flat Ridge Windprojekt plus zusätzliche 55.000 Dollar für jedes von dem Projekt erzeugte Megawatt Energie.

Windenergie-Unternehmen, die oft mit lokalen Einrichtungen zusammen arbeiten, fordern von Landbesitzern die Erlaubnis, Turbinen auf deren Land zu errichten. Landbesitzer, welche Verträge mit den Unternehmen unterzeichnen, können bis zu 14.000 Dollar pro Jahr und Turbine kassieren, wie aus dem Bericht hervorgeht.

Die Verträge führen oftmals zu Konflikten. Die Untersuchung der GateHouse Media fand heraus, dass die Unternehmen Landbesitzer davon überzeugen, ihre seit Generationen erhaltenen Eigentumsrechte abzutreten, und zwar auf der Grundlage von Versprechungen potentieller Profite mit minimalen potentiellen Problemen durch die Windturbinen. Die Verträge gestatten es den Landbesitzern in der Regel nicht, das Abkommen zu befristen, selbst wenn sie nach Entlastung verlangen von etwas, das sie unzumutbare Bedingungen nennen, verursacht durch die Turbinen.

Klagen über gesundheitliche Probleme

Die mit Abstand größte Quelle von Konflikten zwischen Landbesitzern und Windenergie-Unternehmen sind Klagen über die gesundheitlichen Auswirkungen, welche die sich drehenden Turbinen auf all jene haben, welche diesen täglich ausgesetzt sind.

Klagen kommen von Landbesitzern mit Turbinen auf ihrem Eigentum sowie von deren Nachbarn, wie die Untersuchung ergab. Unter den am häufigsten genannten Problemen sind Schlagschatten, erheblicher Lärm, Schlafstörungen und niederfrequente Vibrationen, welche bereits Dutzende Familien aus ihren Wohnungen vertrieben haben.

Im ländlich geprägten Mason County beispielsweise sagen Cary und Karen Shineldecker, dass sie unter Angstgefühlen leiden sowie unter Kopfschmerzen, Ohrendruck, Tinnitus, Herzrasen und Schlafstörungen, seit die Firma Lake Winds Energy ihre 476 Fuß hohen Windturbinen [ca. 145 Meter] rund um ihr Haus in betrieb genommen hat. Nach einem gescheiterten Kampf gegen den Windpark verkauften sie ihr Eigentum mit einem Verlust, der sie gerade noch vor dem Bankrott bewahrte.

Ein ganzer Chor ähnlicher Klagen über die Shirley Wind Farm in Brown County, Wisconsin, veranlasste die lokale Gesundheitsbehörde, die Turbinen zu einem Gesundheitsrisiko zu erklären. Dutzende Anwohner von Falmouth, Massachusetts, beklagten sich über Übelkeit, Kopfschmerzen, Migräne und Angstgefühle, nachdem die Firma Notus Clean Energy eine Windturbine in ihrer Gemeinde errichtet hatte. In Calhan, Colorado, erzählten vier Familien den Autoren, dass sie ihre Häuser verlassen hätten und weggezogen wären, um dem Golden West Wind Energy Center zu entkommen. Hunderte Menschen in der ganzen Nation haben ähnliche Klagen vorgebracht.

Obwohl die Windindustrie allgemein leugnet, dass es gesundheitliche Beeinträchtigungen bei all jenen gibt, die in der Nähe dieser Monster wohnen, kam GateHouse Media zu dem Ergebnis, dass Windunternehmen sich in sechs Fällen mit Parteien einigten, die sich im Zusammenhang mit den Turbinen über Beschwerden beklagt haben.

Eine Vielfalt von Klagen

Jay Lehr, Ph.D., Wissenschaftsdirektor des Heartland Institute, sagt, dass Windparks Gesundheitsprobleme verursachen und Energiekosten steigen lassen.

„Es war überfällig, dass die schlimmen Auswirkungen von Windturbinen auf die Gesundheit endlich zur Sprache kommen“, sagte Lehr. „Zusätzlich zu den gesundheitlichen Risiken ist Windenergie zu 100 Prozent abhängig von fossilen Treibstoffen als Backup, wenn der Wind nicht weht, einschließlich deren Kosten. Als Folge der viel weiter verbreiteten Windenergie in Europa zahlt man dort drei mal so viel für Strom wie in Amerika“.

Craig Rucker, Direktor des Committee for a Constructive Tomorrow CFACT sagt, dass Windparks auch für Todesfälle der wildlebenden Fauna verantwortlich sind.

„Wir wissen seit Langem, dass Windturbinen hunderttausende Vögel und Fledermäuse pro Jahr töten. Jetzt gibt es auch immer mehr Beweise, dass auch Menschen durch diese Installationen gefährdet werden. Und trotzdem fahren wir damit fort, diesen gefährlichen Unsinn zu subventionieren!“

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/report-links-wind-turbines-to-human-health-problems

Die ganze Studie steht hier.

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimazyklen, EIKE und der AUSTRALIAN

Zwischen 1950 und heute hat sich die Erde um ca. 0,7 °C erwärmt (hier). In der gleichen Zeitspanne, also erst ab 1950, erfolgten 80% aller anthropogenen CO2-Emissionen, die erstmals nennenswert mit der Industrialisierung um das Jahr 1850 einsetzten (hier sowie hier).

Dem Klimaalarm zuneigende Klimaforscher, unterstützt von Medien und Politik, sehen in dem Phänomen einer gleichzeitigen Temperatur- und CO2-Zunahme ab etwa 1950 einen ursächlichen physikalischen Zusammenhang, ohne ihn aber hinreichend begründen zu können. Dies ist zweifellos fragwürdig, denn mit dieser Vorgehensweise ließe sich auch aus der gleichzeitigen Zunahme von Störchen und Geburten in einem Dorf herleiten, dass dort die Kinder vom Storch gebracht werden.

Eine andere Gruppe von Klimaforschern betont dagegen, dass die jüngste globale Erwärmung natürlichen Ursprungs sei und verweist dazu auf die zahlreichen und wohlbekannten Erwärmungsphasen der Vergangenheit. Es handelt sich in den letzten 10.000 Jahren um die starken Warmzeiten um 6500 und 4500 Jahren vor heute (Holozän-Maxima) sowie die römische und die mittelalterliche Warmperiode. Alle diese Ereignisse waren global, selbst für das in dieser Hinsicht etwas umstrittene Mittelalter gibt es dafür ausreichende Belege (hier).

Es wird von dieser, nicht dem Mainstream angehörigen, Forschergruppe weiter argumentiert, dass ähnliche und sogar weit stärkere globale Erwärmungsereignisse wie die der letzten Jahrzehnte in der jüngeren Klimavergangenheit fast beliebig oft vorkamen Und schließlich weisen diese „klimaskeptischen“ Wissenschaftler insbesondere auf Klimazyklen von Temperaturen und Niederschlägen hin, wie sie in Analysen von sogenannten Proxydaten aufzufinden sind.  Mit „Proxies“ werden in der Klimaforschung Baumringe, Stalagmiten und organische sowie anorganische Sedimente bezeichnet. In diesen werden mittels aufwendiger Analyseverfahren die Isotopenverhältnisse von Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenstoff und weiteren Elementen bestimmt und daraus beispielsweise die Temperaturen in Zeiten abgeleitet, als es noch keine Thermometer gab. Entsprechende Verfahren können im Extremfall Klimaparameter bis zu vielen Millionen Jahren zurückverfolgen.

Die Entscheidung, welche Auffassung über die Ursache der jüngsten globalen Erwärmung der Wahrheit am nächsten kommt, dürfte bei rationaler Argumentation sowie unter Beachtung der Klimafachliteratur eigentlich nicht schwer fallen. Zunächst einmal bestätigt selbst das IPCC, recht kleinlaut allerdings, dass der Zahlenwert der globalen Erwärmung infolge anthropogener CO2-Zunahme unbekannt sei. Diese zentrale Größe wird in der Fachliteratur als „climate sensitivity“ bezeichnet und noch unterschieden in equilibrium climate sensitivity ECS bzw. transient climate response TCR (auf den Unterschied soll hier nicht eingegangen werden). Die einschlägige Unkenntnis-IPCC-Aussage findet sich im IPCC Report für Politiker vom Jahre 2013 (hier) auf Seite 16, Zitat 16.

Die Eigenschaft von Klimamodellen nun, selbst bei versuchsweisen „Nachvorhersagen“ ohne künstliche Hilfen nur falsche Ergebnisse zu liefern, ist ebenfalls bekannt und wird allenfalls nur noch von hartgesottenen Modellieren bestritten. Klimamodelle sind für Detailfragen der Forschung zweifellos wertvolle Hilfsmittel, zu Globalaussagen oder gar zu Vorhersagen der globalen Klimazukunft darf man sie aber nicht missbrauchen.

Damit bleibt den Vertretern einer anthropogenen Erwärmungshypothese nur noch das reichlich dünne „Baby-Storch-Argument“.

Dass nunmehr über Klimazyklen sogar eine weltweit renommierte, überregionale Tageszeitung Australiens berichtet, ist neu. In der gleichgeschalteten deutschen Zeitungslandschaft, deren Konformität inzwischen der einer gut durchgekochten DDR-Mediendiktatur entspricht, ist ein solcher Bericht undenkbar. Unangepasster Journalismus ist inzwischen nur noch in Internetblogs wie Tichys Einblick oder der Achse des Guten und den wenigen Printausnahmen wie der Jungen Freiheit oder der Preussischen Allgemeinen zu finden.

Der AUSTRALIAN hat dagegen neutral berichtet. Der Artikel erschien bereits am 23.Sept.2017, wir erfuhren von ihm aber erst jetzt. Ein vollständiger Übersichtsartikel zum Thema „Klimazyklen“ ist der Artikel nicht, eher eine Würdigung des aktuellen Forschungsstands mit spezieller Betonung australischer Forscher. Insbesondere fehlt die Erwähnung so wichtiger Autoren wie Gerard Bond (hier), Nicola Scafetta (hier) oder Henrik Svensmark (hier). Dennoch ist der australische Artikel ein erster Lichtblick.

Er erfreut uns in EIKE insbesondere auch deswegen, weil er die jüngste begutachtete Zyklen-Publikation der zwei EIKE-Autoren, Horst-Joachim Lüdecke und Carl Otto Weiss TOASCJ-11-44, als Zeugen anführt – der AUSTRALIAN-Aufsatz im Original The Australian Sept 2017, in einer freien und teilweise zur besseren Verständlichekit ergänzten Übersetzung The Australian Sept 2017 Übersetzung.

Das Fazit aller bisherigen Fachpublikationen über Klimazyklen, welche die jüngste Vergangenheit erfassen, ist schnell umrissen: Nur vier (oder sogar nur drei) Zyklen sind völlig ausreichend, um nicht nur den Verlauf der globalen Mitteltemperatur über die letzten 2000 Jahre, sondern insbesondere auch die jüngste Erwärmung in erstaunlich guter Übereinstimmung wiederzugeben. Fast alle Publikationen nennen dabei die Zyklen von 1000, 500, 200 und 60 Jahren Länge. Und nun das Wichtigste: Ein Beitrag des seit 1950 zugenommenen CO2 wird in der Zyklenerklärung nicht benötigt.

Wenn Medien, Politik und Öffentlichkeit über das Prinzip des Philosophen William Ockham (hier) Bescheid wüssten, es verstünden und dieses Grundparadigma der modernen Naturwissenschaft auch ernst nähmen, wäre der Spuk einer angeblich anthropogenen Erwärmung vorbei. Das Ockham-Prinzip besagt, dass für die Erklärung eines beobachteten Phänomens stets die einfachste zu nehmen ist. Nur wenn es keine befriedigende Erklärung gibt, darf gemäß Ockham eine neue Hypothese ins Spiel gebracht werden. Ein populäres Beispiel zum Ockham-Prinzip: Ein über Nacht umgestürzter Baum wird mit dem starken Wind in dieser Nacht, mit Schädlingsfraß im Baumstamm oder sonstigem Bekannten erklärt. Keine seriöse Wissenschaft würde die theoretisch auch denkbare Erklärung ernst nehmen „Außerirdische sind gelandet und haben den Baum umgerissen“. Das unterscheidet die moderne Wissenschaft vom Mittellalter.

Fassen wir zusammen: Die Klimamalarm-Fraktion einer globalen anthropogenen Erwärmung stützt sich ausschließlich auf Klimamodellaussagen sowie auf die Gleichzeitigkeit von CO2- und Temperatur-Anstieg. Von beiden darf füglich bezweifelt werden, dass sie etwas mit realer Physik zu tun haben. Man kann die Wirkung des zusätzlichen anthropogenen CO2 in der Atmosphäre nicht direkt messen. Umgekehrt stützt sich aber die Fraktion derjenigen Klimaforscher, welche eine natürliche Klimavariation für die jüngste globale Erwärmung annehmen, auf Messungen.

Ein Wermutstropfen verbleibt aber auch bei den Klimazyklen: Obwohl sie messbar sind und ihre Existenz zeifelsfrei ist, bleibt ihre physikalische Ursache immer noch weitgehend unbekannt. Einzige Ausnahme ist der 200-Jahre-Zyklus, benannt nach den Forschern de Vries und Suess. Für diesen Zyklus konnte insbesondere in der Veröffentlichung von H.-J. Lüdecke und C. O. Weiss ein neuer Beleg für seinen kosmischen Ursprung (Sonne) erbracht werden.

Wegen elementarer Unkenntnis in elementarer Naturwissenschaft, Technik und schließlich des Ockham-Prinzips sowie einem noch hinzukommenden irrationalen, grün-ideologischen Einschlag der deutschen Medien sowie Politik werden wir wohl noch weiterhin unter dem Unsinn der „Klimarettung“ und, in weiterer Folge, einer hirnrissigen Energiewende leiden und zahlen müssen. Es bleibt nur die Hoffnung, dass es endlich eine neue deutsche Generation von klar denkenden Bürgern fertigbringt, in internationaler Zusammenarbeit und Verflechtung, den aktuellen deutschen Klima-Alptraum und Energiewende-Unfug zu beenden.