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Obama kann mit Klima-Ungläubigen nicht reden

Obama ist in Indien als Teil einer Drei-Länder-Tour, um die Obama-Stiftung zu fördern. Es ist die erste Rede, die Obama seit seinem Ausscheiden aus dem Amt vom Anfang dieses Jahres in Indien gehalten hat.

„Ich kann mich mit jemandem treffen und über den Klimawandel diskutieren, und ja, als wir an den Pariser Verträgen arbeiteten … gab es einige Leute innerhalb der indischen Regierung, die mir sagten, „.. wir sind ein armes Land und unsere Priorität müsse sein, arme Menschen mit Strom und Elektrizität zu versorgen und deshalb sollten wir nicht XY Z machen müssen“, und ich sagte: „Nun, das verstehe ich“, sagte Obama auf einem Gipfel in Neu-Delhi.

Obama fügte hinzu, dass „es schwierig ist, ein Gespräch zu führen, wenn jemand sagt, dass der Klimawandel ein Schwindel ist. Ich weiß nicht, was ich damit machen soll, wenn Sie sagen, dass es ein Schwindel ist. Dann gibt es keine Möglichkeit für uns, unsere Differenzen auf konstruktive Weise zu überbrücken.“

Obama verwies darauf, dass er nicht bereit ist, am selben Tag in einer Rathaussitzung mit jungen Indern, die nicht an die durch Menschen verursachte globale Erwärmung glauben, zu sprechen .

„Ich könnte eine Diskussion mit jemandem führen, der sagt: ‚Okay, ja, es gibt Klimawandel, aber es ist wichtiger, Armut zu lindern und Strom für die Menschen zu erzeugen, darum verwenden wir Kohle, denn das ist billiger'“, sagte Obama. „Ich habe Probleme mit jemandem ein Gespräch zu führen, der sagt, dass sich das Klima nicht ändert. Wissen Sie, das wird fast ein theologisches Argumentieren. Es hat nur damit zu tun, dass sich jemand entschieden hat >Das ist es, was ich glaube<, anstatt nach Beweisen und Fakten zu schauen. Und der Prozess [seiner] der Beweisführung klingt wie eine wissenschaftliche Revolution.“

Obama machte auch verschleierte Anspielungen auf Präsident Donald Trump, einschließlich der Bemerkung, dass er viel mehr Twitter-Anhänger hatte, im Gegensatz zu dem derzeitigen Bewohner des Weißen Hauses, obwohl er die Social-Media-Plattform weniger nutzte.

Obama sagte auch, dass es eine „Pause in der amerikanischen Führung“ gibt, die mit dem Kampf gegen die globale Erwärmung zusammenhängt, ohne deutlich zu sagen, dass er über Trumps Pläne sprach, sich aus dem Pariser Abkommen zurückzuziehen.

„Es ist eine Vereinbarung, obwohl wir eine kleine Pause in der amerikanischen Führung haben. Wir müssen unseren Kindern eine Chance geben, [gegen den Klimawandel] zu kämpfen“.

Erschienen auf The Daily Caller am 01.12.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/12/01/obama-says-he-cant-have-a-discussion-with-people-who-say-the-climate-is-not-changing/

 

Kommentar von Andreas Demmig

Ich bin überzeugt, Obama scheut Diskussionen mit „Ungläubigen“, weil er keine Argumente findet, sie zu widerlegen.




Bärbel Höhn beschwert sich, dass Herr Kachel­mann Fakten über den Klima­wandel erzählt

Besagter Tweet von Frau Bärbel Höhn (Grüne) [1]

Kachelmanns klimapolitisches Vergehen

Bild Screenshot aus dem Video zur Talkrunde. Quelle: Das Erste, Mediathek: Xavier und die Wetterextreme

Kachelmann sagte in der Talkrunde unter anderem [2]:
-Man sieht noch keine statistisch signifikante Häufung von Starkregen und Starkwinden in Deutschland
-Man sieht noch keine statistisch signifikante Häufung von Hurrikanen, auch keine Häufung von starken Hurrikanen im Bereich Karibik-USA
Und bezog sich dabei nach seinen eigenen Aussagen auf die folgenden, ganz aktuellen Angaben der NOAA.
NOAA: [3] Global Warming and Hurricanes – An Overview of Current Research Results
It is premature to conclude that human activities–and particularly greenhouse gas emissions that cause global warming–have already had a detectable impact on Atlantic hurricane or global tropical cyclone activity.
Analysis of century-scale Atlantic tropical storm and hurricane records … Statistical tests indicate that this trend is not significantly distinguishable from zero
… The evidence for an upward trend is even weaker if we look at U.S. landfalling hurricanes, which even show a slight negative trend beginning from 1900 or from the late 1800s
Übersetzt:
Es ist verfrüht, zu dem Schluss zu kommen, dass menschliche Aktivitäten – und insbesondere Treibhausgasemissionen, die die globale Erwärmung verursachen – bereits nachweisbare Auswirkungen auf die Aktivität der tropischen Wirbelstürme weltweit haben.
Analysen von Atlantischen Zyklon-Aufzeichnungen im Zeitmaßstab von Jahrhunderten … zeigen ebenso wie statistische Tests, dass dieser Trend nicht signifikant von Null unterscheidbar ist.
... Der Beweis für einen Aufwärtstrend ist sogar noch schwächer, wenn man sich die Hurrikane in den USA ansieht, die ab 1900 oder ab Ende des 19. Jahrhunderts sogar einen leicht negativen Trend aufweisen …
NOAA: [3] In summary, neither our model projections for the 21st century nor our analyses of trends in Atlantic hurricane and tropical storm counts over the past 120+ yr support the notion that greenhouse gas-induced warming leads to large increases in either tropical storm or overall hurricane numbers in the Atlantic.
Therefore, we conclude that despite statistical correlations between SST and Atlantic hurricane activity in recent decades, it is premature to conclude that human activity–and particularly greenhouse warming–has already caused a detectable change in Atlantic hurricane activity.
Global Tropical Cyclone Activity and Climate Warming
… In terms of historical tropical cyclone activity, a
2010 WMO assessment of tropical cyclones and climate change concluded that “it remains uncertain whether past changes in tropical cyclone activity have exceeded the variability expected from natural causes.” This conclusion applied to all basins around the globe.
Übersetzt:
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass weder unsere Modellprojektionen für das 21. Jahrhundert, noch unsere Analysen der Hurrikan- und Tropensturm-Trends in den letzten 120 Jahren die Annahme stützen, dass die durch Treibhausgase verursachte Erwärmung zu einem starken Anstieg der Tropenstürme oder Hurrikane im Atlantik führt …
Global Tropical Cyclone Aktivität und Klimaerwärmung …
Wir schließen daraus, dass es trotz statistischer Korrelationen zwischen SST und atlantischer Hurrikanaktivität in den letzten Jahrzehnten verfrüht ist, zu dem Schluss zu kommen, dass menschliche Aktivität – und insbesondere die Erwärmung durch den Treibhauseffekts – bereits eine nachweisbare Veränderung der atlantischen Hurrikanaktivität verursacht hat …
… In Bezug auf die historische Aktivität tropischer Wirbelstürme kam eine WMO-Bewertung der tropischen Wirbelstürme und des Klimawandels aus dem Jahr 2010 zu dem Schluss, dass „es ungewiss bleibt, ob die Veränderungen der tropischen Wirbelstürme die von natürlichen Ursachen erwartete Variabilität überschritten haben.“ Diese Schlussfolgerung gilt für alle entsprechenden Bereiche rund um den Globus.

Diese Kenntnis ist nicht neu. Neu ist, dass sie in Deutschland in einer Talkrunde gesagt wurden

Im Kern steht damit aktuell bei der NOAA nichts anderes, als schon im jüngsten IPCC-AR5 Langbericht, der damals mitteilte, dass es rund um die Welt praktisch nirgens belegbare Extremwetteranstiege durch den (angeblichen) AGW-Klimawandel gibt [4].
In einem ist die aktuelle NOAA Info aber deutlicher. Sie sagt fast überall, dass Angaben einer Verstärkung von Extremereignissen durchgängig nur auf simulierten Zukunftsprojektionen beruhen.

Wie können Fakten eine Arbeit behindern?

Man könnte meinen, Twitter wurde erfunden, damit Personen mit häufigeren Denkaussetzern noch Zeit haben, darüber zu informieren.

Jedenfalls erscheint die Argumentation von Frau Höhn (Tweet Headerbild) „… Kachelmann behindert mit seiner Argumentation rechtzeitiges Handeln … „ irgendwie sonderbar. Man würde erwarten, dass jemand, welcher an einem Thema arbeitet (und dafür bedenkenlos Milliardensummen seiner Untertanen ausgeben will), über sachkundige Information froh ist. Deutlicher kann man deshalb nicht mehr verkünden, dass dieser politische Aktionismus nicht einem Sachzwang, sondern einer sachbefreiten Ideologie geschuldet ist.
Die Kommentare zum Tweet sind entsprechend.


Bilder Antwort-Tweets an Frau Höhn

Nun sollte man Herrn Kachelmann nur wegen seiner (wenigen) kritischen Einwände und Bemerkungen nicht als Klimaskeptizisten betrachten. In seiner Beschreibung des Themas auf „Wetterkanal“ [2] weist er bei jeder Gelegenheit darauf hin, dass er im Kern pro-AGW-Klimawandel eingestellt ist.
Damit stellt sich die interessante Frage, was eine Bärbel Höhne einmal twittern wird, falls sich jemand zum Beispiel erdreisten sollte, in einer Talkshow einmal mitzuteilen, das die Regierungsvertretung von Fidji auf dem letzten Klimagipfel die 25.000, ganz bestimmt zum „rechtzeitigen Handeln“ animierten Teilnehmer mit ihrer Darstellung des schon begonnenen Klimauntergangs schlichtweg belogen hat [8]. Bestimmt sollen das weder diese Teilnehmer noch die (das ganze bezahlenden) Untertanen erfahren.
Anmerkung: Die Teilnehmer hätten es direkt erfahren können, aber nach Fakten fragt man auf einem Klimagipfel niemals, das verstößt bestimmt gegen die Etikette.

Dank an kaltesonne für den Hinweis zum Thema [5].

Quellen

[1] Bärbel Höhn: Tweet gegen Kachelmann

[2] Wetterkanal: Klima, Herr Rahmstorf und heiliger Zorn der Gerechten – und Leben zwischen den Stühlen

[3] NOAA Last Revised: Oct. 26, 2017: Global Warming and Hurricanes – An Overview of Current Research Results

[4] EIKE 14.09.2016: Frau Hendricks glaubt im Klimawahn, Klimapäpstin geworden zu sein und den Irrglauben ihrer Bürger verdammen zu dürfen Zu ihrem Gastbeitrag „Weit verbreiteter Irrglaube“ im Handelsblatt

[5] kaltesonne, 9. Dezember 2017: Klima, Herr Rahmstorf und heiliger Zorn der Gerechten – und Leben zwischen den Stühlen

[6] EIKE 20. Oktober 2017: „Kippt unser Klima?“ bei Maischberger/ARD am 10. Oktober 2017: Eine kleine Nachlese über großen Unsinn, sachliche Fehler und wenig Richtiges

[7] EIKE 12. Oktober 2017: Maischberger fragt: Kippt unser Klima? Antwort: Nein – wohl aber die Kompetenz der meisten Talkgäste?

[8] EIKE 29. November 2017: Änderungen des Meeresspiegels und Klima auf Fidschi: totale Falschinformationen von COP23
EIKE 16. November 2017: Nochmals Fidji, die eher aufsteigenden, als untergehenden Atolle




Studie zu Übertritten von Hurri­kanen auf das US-Festland: Seit den fünfziger Jahren besteht ein signifi­kanter Abwärts­trend

Eine energetische Perspektive bzgl. auf das Festland übertretender Hurrikane

Ryan E. Truchelut, Erica M. Staehling

Abstract

Es folgt das Original-Abstract aus der Studie. Glücklicherweise hat Anthony Watts eine „Übersetzung” in Alltagssprache vorgenommen, die hier ins Deutsche übersetzt wird. Der Inhalt ist identisch mit dem Original-Abstract – Chris Frey, Übersetzer:

Zusammenfassung in Plain Language

Die atlantische Hurrikan-Saison 2017 war extrem aktiv, sowohl hinsichtlich der Stärke der tropischen Zyklone, die sich entwickelt haben, als auch des Umfangs der Sturmaktivität, zu welcher es nahe den USA gekommen war. Besonders augenfällig wird dieser Umstand, weil er eine ausgedehnte Periode außerordentlich geringer Hurrikan-Aktivität bei den USA markiert, ist doch im Zeitraum von 2006 bis 2016 kein einziger starker Hurrikan (Stärke 3 bis 5) auf das US-Festland übergetreten. Unsere Studie untersucht, wie außergewöhnlich das jüngste „Festlands-Übertritts-Fehlen“ tatsächlich gewesen ist. Dabei ziehen wir eine Aufzeichnung der geschätzten Gesamtenergie von Stürmen in den USA heran, anstatt dass wir irgendwelche Zählverfahren der auf das US-Festland übertretenden Hurrikane anwenden. Mittels dieses Verfahrens fanden wir, dass der Zeitraum 2006 bis 2015 in die 10% der Zehn-Jahre-Perioden mit der geringsten tropischen Zyklon-Aktivität in den USA fällt. Der Zeitraum 2006 bis 2016 wies die geringste Prozentzahl der Sturmaktivität in den USA relativ zu dem, was im gesamten Atlantik beobachtet worden ist. Dieses Ergebnis ist ein weiterer Beweis für eine Abschwächung der atmosphärischen Bedingungen, welche die Entwicklung von Hurrikanen oder deren Erreichen der US-Küste begünstigen.

Die ganze Studie: (paywalled) http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/2017GL076071/full

Die Graphik bzgl. Fehlen von Hurrikanen von Dr. Roger Pielke Jr.:

Das Ende: „Es ist vorbei – 4324 Tage ohne starken Hurrikan gingen zu Ende, als ,Harvey‘ als Hurrikan der Stärke 4 auf das US-Festland übergriff“ (hier)

Bildinschrift: Die USA befinden sich gegenwärtig mitten in einer bemerkenswerten Phase. Die Graphik oben zeigt die Anzahl der Tage zwischen den Übertritten starker Hurrikane (Kategorie 3 bis 5) auf das US-Festland. Ab dem 1. Juni, dem Beginn der Hurrikan-Saison 2011, wird diese Phase 2046 Tage betragen haben, der drittlängste Zeitraum jemals. Noch weniger Hurrikane gab es lediglich über 2136 Tage zwischen dem 11.Oktober 1909 und dem 17. August 1915 sowie über 2231 Tage vom 8. September 1900 bis zum 18. Oktober 1906. Diese Daten stammen vom ICAT Damage Estimator. Ich wäre überrascht, wenn die USA mit einer weiteren Hurrikan-Saison ohne Übertritte von Hurrikanen auf das Festland davonkommen, einfach aufgrund der erprobten Methodik, dass „Glück gehabt!“ nicht ewig dauert.

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Das OVG Rheinland-Pfalz hat entschieden, dass Genehmigungen für Windkraftanlagen rechtswidrig sind, wenn die Artenschutzgutachten  mangelhaft sind.

Erfreuliches Urteil für alle Natur- und Artenschützer. Das OVG Rheinland-Pfalz hat entschieden,
dass Genehmigungen für Windkraftanlagen rechtswidrig sind, wenn die Artenschutzgutachten
mangelhaft sind.
Dies ist häufiger der Fall, als man denkt. Der Grundfehler liegt dabei in der Art und Weise der Erstellung zulassungserforderlicher Gutachten. Diese sind generell der Genehmigungsbehörde vom Investor vorzulegen, der die Gutachter bestellt, die Gutachten beauftragt und bezahlt.
In der Regel hinterfragen die Zulassungsbehörden die Gutachten der Investoren nicht, oder belegen sie mit Gegengutachten. Inwieweit hier die Neutralität gewahrt bleibt, mag sich jeder selber denken.
Der auch für viele andere identische Sachverhalte relevante Fall bedeute auch, dass eine wegen eines falschen Artenschutzgutachtens rechtswidrig erteilte Genehmigung keine Bestandskraft entfalten könne und der Betreiber damit rechnen müsse, dass die Betriebserlaubnis erlischt und die WEA auf seine Kosten zurückgebaut werden müssen.
Lesen Sie die Pressemeldung hierzu unter:
 
https://www.rnz.de/nachrichten/buchen_artikel,-windpark-kornberg-wegweisendes-urteil-fuer-windpark-gegner-_arid,321577.html



Aus dem Rundbrief der GWPF vom 8. Dezember 2017

1) UK beginnt nach einer erfolgreichen Kampagne mit dem Abbau von Windparks im Lake District

Ben Webster

Ein Dutzend Windturbinen, jede rund 42 Meter hoch, am Rande des Lake District sind im nächsten Sommer zum Abbau vorgesehen, und zwar nach einer Entscheidung, die dazu führen könnte, dass noch viel weitere Windparks abgebaut werden, um das Landschaftsbild wiederherzustellen.

Der Gemeinderat des South Lakeland District hat eine Eingabe des Windpark-Betreibers abgelehnt, die Turbinen weitere zehn Jahre betreiben zu können bis zum Jahr 2027. Der Genehmigung der ursprünglichen Planung zufolge müssen die Turbinen bis zum 26. August nächsten Jahres entfernt werden.

Die Entscheidung des Gemeinderates folgt auf eine Kampagne der Friends of the Lake District (FLD) und der Open Spaces Society (OSS), welche argumentieren, dass die Turbinen die Landschaft im Lake District National Park erheblich verschandeln.

Der Abstand zur dem Nationalpark am nächsten stehenden Windturbine beträgt 800 Meter. Laura Fiske vom Planungsstab der FLD sagte, dass die Entscheidung einen Präzedenzfall schafft, welcher es einfacher macht, Anträgen anderer Windparkbetreiber zu widerstehen, die ihre visuell aufdringlichen Turbinen weiterlaufen lassen wollen – und deren Genehmigungen demnächst auslaufen.

„Diese Entscheidung ist ein Sieg für alle lokalen Gemeinden, welche im Schatten dieser Entwicklung liegen, die ihnen einfach in den neunziger Jahren von der Regierung aufgezwungen worden ist“, sagte sie. „Diese Entscheidung reflektiert die unermüdlichen Bemühungen der Friends, dass ihre Stimme gehört wird“.

Kate Ashbrook, Generalsekretärin der OSS sagte: „Wir sind gegen die Turbinen, weil sie eine ernste Beeinträchtigung einer eindrucksvollen Naturlandschaft darstellen. Sie sind aufdringlich sichtbar aus vielen Richtungen und besonders vom Lake District National Park aus.

Außerdem verbrauchen die Turbinen eine große öffentliche Landfläche, in welcher die Öffentlichkeit das Recht hat umherzugehen. Das Moor wird auch von vielen öffentlichen Fußwegen durchzogen.

Jetzt müssen wir sicherstellen, dass jede Spur der Turbinen entfernt wird, wenn die gegenwärtige Bewilligung im nächsten Jahr ausläuft. Es muss alles getan werden, um diese wunderbare Landschaft zu ihrer früheren Großartigkeit zurückzuführen“.

Full story

https://www.thegwpf.com/britain-starts-dismantling-wind-farms-after-successful-lake-district-campaign/
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2)EU-Mitgliedsstaaten geben gesetzlich bindende Ziele bzgl. erneuerbarer Energie auf

EurActiv

Während der letzten zehn Jahre waren die EU-Mitgliedsstaaten verpflichtet, nationale Ziele bzgl. erneuerbarer Energie zu erreichen. Ab 2020 werden sie von dieser Last befreit sein.

Die Ziele bis 2020 wurden im Jahre 2008 gesetzt, als die Stimmung der EU-Gewaltigen noch sehr viel anders war. Das war vor der Wirtschaftskrise und der Vertrauenskrise der EU.

Bis zum Jahr 2014, dem zweiten Jahr unter EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, hat sich der Zeitgeist geändert. Unter Generalsekretärin Catherine Day wurde ein neuer, weniger aufdringlicher Schwerpunkt gesetzt. Außerdem wurde den nationalen Regierungen mehr Handlungsspielraum eingeräumt. Und so wurden dann nach der Jahrtausendwende neue Ziele eingebracht, die weit weniger ächtend waren.

Bzgl. Erneuerbarer hat die Kommission einen Anteil von 27% bis zum Jahr 2030 gesetzt, das sind 20% mehr als im Jahre 2020. Aber bindend wird dies nur auf EU-Ebene sein. Individuelle EU-Länder werden nicht bestraft werden, falls sie das Ziel verfehlen, gibt es doch keine bindenden nationalen Ziele in dem Entwurf.

Umweltgruppen haben darauf hingewiesen, dass es ohne die nationalen Ziele keinen gesetzlichen Weg gibt sicherzustellen, dass die EU ihr Ziel erreicht. Die Kommission kann einen Mitgliedsstaat vor Gericht bringen, falls es das Ziel verfehlt, aber sie kann nicht sich selbst vor Gericht bringen.

Um Bedenken hinsichtlich der weniger strengen Vorschriften zu zerstreuen, entwickelte die Kommission das Konzept der ,Energy Governance‘ [etwa: Energie-Steuerung] – ein Rahmenwerk, dass Eckpunkte sowie Regeln festsetzen kann, um jedermann auf Linie zu halten und die verschiedenen Gesetzgebungen bzgl. Energie auf einen Nenner zu bringen. Es ist ein Rahmen-Gesetz, welches die Regeln für eine ganzes Bündel von Gesetzen vorgeben soll.

Diese Energy-Governance-Vorschrift, von der Juncker-Kommission im vorigen Jahr auf den Weg gebracht, wird dem Europaparlament am Donnerstag [?] und den Mitgliedsstaaten am 18. Dezember zur Abstimmung vorgelegt. Die Vorschrift ist ein Teil eines umfassenderen Pakets bzgl. sauberer Energie.

Die Verhandlungen bzgl. einer dritten Version dieses Erneuerbaren-Paketes haben offiziell begonnen.

Full story
https://www.euractiv.com/section/energy/news/can-energy-governance-replace-binding-targets
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3) Investoren in grüne Energie sind die großen Verlierer der massiven Steuerreformen von Präsident Trump

John Dizard, Financial Times

Falls man einem globalen Unternehmen angehört, welches während der letzten Jahre erheblich in die Erzeugung erneuerbarer Energie in den USA investiert haben, dann sieht es jetzt so aus, als ob diese Anteile wie ein Vogel daherkommen, der in eine Windturbine geraten ist.

Irgendjemand muss der Verlierer der massiven Steuerreformen sein, welche fast mit Sicherheit durch den Kongress kommen wird, und es stellt sich heraus, dass man plötzlich von allen möglichen Rotorblättern getroffen werden wird.


Viel Papier wurde beschrieben, um zu erklären, wie das voraussichtliche Billionen-Defizit immer größer wird, ebenso das Glück der ohnehin schon reichen Profiteure der im Eiltempo durchgedrückten bisherigen Steuernachlässe. Nicht so große Aufmerksamkeit wurde den verblüfften Verlierern zuteil, von denen die Meisten während der letzten Jahre oder sogar Jahrzehnte mit der US-Politik konform gingen.

So lange sich die meisten Investoren erinnern können, wurden massive Investitionen in den USA sehr wohlwollend aufgenommen. Investitionen konnten abgeschrieben werden, erneuerbare Energie wurde bevorzugt, und weder Demokraten noch Republikaner noch der Kongress haben nachträgliche Änderungen der Steuergesetze ins Spiel gebracht. Aber diese Zeiten sind vorbei.

Die notorisch klamme Haushalts-Arithmetik hat erfordert, dass Gewinner wie beispielsweise die Erben kommerzieller Guthaben von Immobilien mittels steigender Besteuerung Anderer einen Ausgleich erhalten müssen. Bei der Entscheidung, wer für die Zukunft der Kinder von Trump aufkommen soll, entschied der Kongress, dass global agierende Investoren dem BEAT unterworfen werden müssen.

BEAT ist das Steuerreform-Akronym und steht für Base Erosion Anti-Abuse Tax. Diese ist ein Weg für das Finanzamt, um die Möglichkeiten großer multinationaler Unternehmen zu reduzieren, ihre Einkommen über die Grenze hinweg in Länder mit einem deutlich niedrigeren Steuersatz zu transferieren. Denn schließlich – wie viele Ausländer werden an der nächsten Wahl teilnehmen?

Falls Sie oder Ihre Körperschaften BEAT unterworfen sind, wird die Steuerbehörde das „Grund“-Einkommen berechnen, auf dessen Grundlage man besteuert wird mittels Hinzufügung absetzbarer grenzüberschreitender Zahlungen [cross-border payments]. Die am stärksten betroffenen, Steuern zahlenden Körperschaften sind diejenigen, deren Mutterkonzerne Geld in amerikanische Operationen stecken. Es gibt sich überlappende Provisionen, um diese Transfers in Niedrigsteuer-Länder zu verhindern.

Man erwarte nicht, dass reiche Amerikaner oder kapitalintensive US-Unternehmen ihren politischen Einfluss in Ihrem Sinne geltend machen. Sie sind zum größten teil ziemlich glücklich mit ihren neuen niedrigen Steuerraten und ihre Möglichkeiten, neue Kapitalausgaben zu schützen mittels sofortiger Abschreibungen.

Full Story/ (Zahlschranke)
Übersetzt von Chris Frey EIKE




PROGNOS Studie zur Energiewende: „Im Grunde ein Desaster!“

Weit verfehlt! Das ist das Urteil, zu dem jetzt eine Studie über den Stand der Energiewende kommt. Die Autorin der Studie, Almut Kirchner: »Wir schaffen eigentlich alle Effizienzziele nicht!« Weder ist der Ausstoß des angeblich klimaschädigenden Kohlendioxids gesunken und – schlimmer – noch ist die Energieproduktivität gestiegen. Die Bundesregierung hat also alle Klimaziele verfehlt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Prognos-Instituts, einem der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas, das heute zur eher grünen Holtzbrinck Verlagsgruppe gehört. Die Studie wurde von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft in Auftrag gegeben.

Die Autorin, die die offiziellen Daten des Bundes ausgewertet hat: »Also passt das Instrumentarium nicht zum Zielsystem.« Instrumentarium – das ist der euphemistische Ausdruck für Zuschüsse in schwindelerregender dreistelliger Milliardenhöhe, die bisher den Taschen der Bürger entnommen wurden und in die Geldsäckel der Energiewendenprofiteure flossen. All die vielen Milliarden haben also nichts genutzt.

Der Präsident der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, Alfred Gaffal, nannte die Energiewende angesichts der hohen Kosten »im Grunde ein Desaster«. Zudem sind laut Studie auch der Verbrauch von Strom und Primärenergie wieder gestiegen.

 

Weitere Ergebnisse der Prognos-Studie: Die Strompreise für Haushalte und kleine Industrie mit nicht sehr hohem Stromverbrauch bleiben sehr hoch, während die Industriestrompreise leicht sinken. Der Ausbau der erneuerbaren Energien hat sich im Jahr 2016 im Vergleich zu 2015 deutlich verlangsamt. Der Anteil erneuerbarer Energien liegt oberhalb des Ziel-Entwicklungspfades. Die CO2-Emissionen lagen im siebten Jahr hintereinander deutlich über dem Zielpfad.

Da haben sich die Planwirtschaftler ziemlich verkalkuliert. Deutschland musste sich sogar auf dem jüngsten Klimagipfel in Bonn beschimpfen lassen – obwohl Zahlmeister und Gastgeber. Hierzulande würde, so die undankbaren Klimaflüchtlingsgäste, dagegen mehr CO2 ausgestoßen, deswegen gehöre Deutschland an den Pranger gestellt.

Der Mittschiffstreffer des Prognos-Institutes: Weder sinkt der Energiekonsum, noch steigt die Energieproduktivität. Das bedeutet: An mittelalterlichen Windmühlen und quadratkilometergroßen Photozellen verdienen zwar die Landmänner und Frauen, die ihr Ackerland gut verpachten ( Bauernweisheit: »Hab drei Windmühlen auf dem Acker, und Du sparst den Racker«) – so richtig sinnvoll für alle anderen aber ist das nicht.

Effektiv war das, was Energiefachleute in den vergangenen 100 Jahren aufgebaut haben. Große Kraftwerksblöcke, die sehr effizient Kohle, Öl oder Gas verbrannten und sehr rationell Strom erzeugten und dazu noch Fernwärme. Bei der wird es übrigens ebenso langsam kritisch, weil die wenigen Kraftwerksblöcke weniger Dampf für Fernwärme erzeugen können.

Skaleneffekte – davon träumt jeder Produktionsingenieur. Somit ließen sich auch mit Millionenaufwand Abgasreinigungsanlagen bauen. Fast keine schädlichen Stoffe mehr aus den hohen Schornsteinen und dennoch preiswerte Energie – dieses Kunststück gelang.

Jetzt der Rückschritt ins Mittelalter – kein Wunder, dass darunter die Effizienz leidet. Ein Noch-Industrieland wie Deutschland hat einen enormen Energiehunger. Der kann nur dann sinken, wenn die Produktion sinkt. Das tut er aber nicht so, wie Planwirtschaftler es wollten: »Der Stromverbrauch ist 2016 weiter gestiegen und liegt oberhalb des Zielpfades aus dem Energieprogramm 2015.« Das stellt Prognos fest.

Standhaft sagen zwar die Prognos-Leute, dass in Bayern keine Engpässe in der Stromversorgung drohten. Es gebe ausreichend gesicherte Kraftwerksleistung, sagte Kirchner. Aber sie sagen nicht dazu, wo. Vertraglich wurde für diesen Winter die Leistungsbereitstellung von 3,1 Gigawatt von ausländischen und 2,5 GW von bayerischen Kraftwerken vertraglich festgelegt.

Europa freut sich, immer mehr Strom teuer nach Deutschland zu liefern, wenn alle Kraftwerke abgeschaltet sein werden. Das bedeutet meist Strom aus französischen und tschechischen Kernkraftwerken.

Für Bayern stellt die Studie ein Sonderlob aus: »Generell befindet sich Bayern näher an der Erreichung der Ziele des Bayerischen Energieprogramms, als Deutschland an der Erreichung der Ziele des Energiekonzepts.« Laute Lacher hervorrufen muss der Nachsatz mit dem bemerkenswerten Wortgeklingel: »Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die jeweiligen Zielsysteme strukturell sehr unterschiedlich sind.« Im Klartext: Bayern hat die planwirtschaftlichen Vorgaben nicht so eng gesetzt wie die Super-Ideologen in Berlin.

Über ein etwas anderes »Zielsystem« im Autoabgasbereich würden sich vermutlich auch die inhaftierten VW-Manager freuen.

»Prognose – Wir geben Orientierung« so die Eigendarstellung von Prognos. Was heißt das jetzt auf die Energiewende bezogen? Ein Desaster, Ziele vollkommen verfehlt, Kosten dramatisch ins Uferlose gestiegen. Was tut man in einem solchen Fall, vorausgesetzt, es mit normalen Maßstäben zu?

Der Beitrag erschien zuerst bei Tichys Einblick hier




Schülerverdummung in niedersächsichen Gymnasien!

Liebe Mitbürger,

im Anhang könnt ihr euch die Quizfragen anschauen, die mein Sohn in der 7. Klasse eines niedersächsischen Gymnasiums im Fach Werte & Normen von der Lehrerin gestellt bekommen hat. Ziel sei es, die Fragen mit guten Argumenten zu beantworten. Ich bin sprachlos angesichts der geistigen Manipulation und Propaganda durch Suggestivfragen („große Konzerne ignorieren den Umweltschutz“, „jeden Tag sterben 100 Arten aus“) und wissenschaftlich unbelegten Behauptungen („gehäuftes Auftreten von Wetterkatastrophen“, „jeden Tag sterben 100 Arten aus“), die zu 100% mit der Sichtweise des Programms der Partei „Die Grünen“ übereinstimmt.

„Wissensquiz“ für Schüler der 7. Klasse an einem niedersächsichen Gymnasium




Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) verkauft Klima-Hokuspokus als Wissenschaft

Alles, um besser zu verstehen, wie sich die eigene CO2-Bilanz aufsummiert. Etwa mit Großmutters Sonntagsbraten oder wo vielleicht Emissionen eingespart werden können. Vom Wechsel des Stromanbieters über das Umsteigen vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel oder Veränderungen des Ernährungsverhaltens: auf dem Weg zu einem klimafreundlicheren Lebensstil werden die Haushalte nicht nur mit Tipps über den Carbon Tracker und die KliB-Internetseite versorgt, sondern von den beteiligten Praxispartnern eng beraten und begleitet. Im „O-Ton“ heißt  es

Zu diesem „Projekt“ gehören gehören neben den Experten und Expertinnen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung auch zahlreiche Berliner Unternehmen und Nicht-Regierungsorganisationen. Das Forschungsvorhaben wird von einem Wissenschaftlichen Projektbeirat unterstützt und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert. 

Wieder mal ist ein Geldversenkungsprogramm etabliert, wir haben’s ja. An Stelle dieses bodenlosen Unsinns KliB könnte man die eine oder andere Berliner Schule sanieren, oder im Winter Berlins Straßen eisfrei kratzen oder … Nein, geht ja nicht, Weltrettung ist angesagt. Nebenbei die erste Frage: „Warum hat das PIK in sein Projekt KliB nicht den Bonner Klimagipfel mit aufgenommen“? Das war doch nun wirklich der schönste CO2-Fußabdruck.

Nebenbei die zweite Frage: Wieviel deutsches CO2 geht eigentlich auf das Konto des deutschen Autoverkehrs und wieviel auf das Konto des Ausatmens? Deutsche Autofahrer spulen schlappe 730 Milliarden km pro Jahr herunter. Pro km kann man mit 150 g emittiertem CO2 aus dem liebsten Spielzeug eines Deutschen rechnen. Jeder von uns atmet aber auch täglich 1 kg CO2 aus, macht im Jahr … Rechnen Sie es doch einmal selber aus, Sie werden sich wundern: das CO2 unserer Ausatmung entspricht grob einem Drittel des CO2 aus unserem Autoverkehr. Wenn Sie, liebe Teilnehmer des KliB  konsequent wären, sollten Sie zuerst einmal versuchen, das Ausatmen zu reduzieren (nebenbei ist ausatmen nicht naturneutral, denn es entspricht grob dem Aufwand der Herstellung und dem Kochen unserer Nahrung).

Und schließlich, sehr geehrte Damen und Herren vom PIK: In Ihrem „O-Ton“  bitte doch zuerst Expertinnen und danach Experten, früher war das elementare Höflichkeit, heute gehört es vermutlich zum Gendermainstreaming.

Es lohnt nicht, noch mehr Worte über KliB zu verlieren. Der gleiche Virus, wenn auch nicht ganz so verrückt wie hierzulande, hat aktuell einen großen Teil der westlichen Welt im Griff. Jeder Unfug und sei er sogar so abstrus wie die KliB-Aktion wird zur Normalität. Die banalsten Selbstverständlichkeiten werden in Frage gestellt und der Verstand ausgeschaltet.

Die restliche Welt schaut staunend zu und denkt sich ihren Teil über diese CO2-Irren. Die es können, greifen kräftig zu, wie zum Beispiel die angeblich durch westliches CO2 untergehenden Pazifik-Atolle. Kann man es den dortigen Häuptlingen verdenken? Bekloppten das Geld aus der Tasche zu ziehen ist zwar nicht die feine Art, aber wenn die es schließlich selber so wollen ….

Anscheinend geht es den CO2-fanatischen Ländern zu gut. Anders ist es kaum zu erklären, dass sich CO2-Verrücktheit proportional zum Bruttosozialprodukt des betreffenden Landes verhält. Es ist dementsprechend auch anscheinend sinnlos, den gläubigen Mitmachern von KliB klarzumachen, auf was sie sich dabei in letzter Konsequenz einlassen. Wir lassen hierzu den Autor Peter Heller zu Wort kommen, der in Achgut.com am 1.12.2007 unter „Klimaschutz: Wer abschaltet muss die Dunkelheit ertragen“ glasklar und nachvollziehbar zum Thema Stellung nimmt:

Der Klimaforscher Stefan Rahmstorf rechnet es uns vor: Lediglich fünfzehn Jahre verbleiben, bis die Welt kein Kohlendioxid mehr emittieren darf, sonst reißen wir die Ziele des durch die Jamaika-Parteien, durch die SPD und die Linken in seltener Übereinstimmung als sakrosankt erklärten Pariser Abkommens (sehen Sie dazu auch hier ein Video vom Auftritt von Hans Joachim Schellnhubers auf der Delegiertenkonferenz der Grünen am letzten Wochenende). Nicht nur in Deutschland ist daher der Individualverkehr abzuschaffen, sondern überall. Nicht nur hierzulande dürfen SUVs nicht mehr gebaut, Zeitungen nicht mehr gedruckt und Webseiten nicht mehr erstellt werden, sondern alle Staaten haben diese Formen der „Verschwendung“ einzustellen„.

Und weiter schreibt Heller:

Denn die Energie für all die Maschinen, Apparate und Geräte, die unsere Bedürfnisse stillen, die uns die Erfüllung großer und kleiner Wünsche gestatten, die uns produktiver und wohlhabender machen, bekommen wir nicht aus dem Nichts.……..Nur die fossilen Kohlenwasserstoffe erfüllen alle genannten Kriterien. Deswegen bezieht die Welt achtzig Prozent ihrer Primärenergieversorgung aus diesen, der Rest entfällt auf Biomasse, Wasserkraft und Kernenergie. Der Beitrag von Windrädern und Solarzellen ist vernachlässigbar. Jede Nutzung von Erdöl, Kohle oder Erdgas produziert aber aus energetischen Gründen zwangsläufig und unvermeidbar Kohlendioxid. Wer dessen Ausstoß spürbar begrenzen, ja gar auf Null senken will, kommt daher um eine massive Reduzierung unseres Energieumsatzes durch den Verzicht auf die fossilen Primärenergieträger nicht herum.“

Da genau haben wir den Punkt! Wir müssen uns entscheiden: Verzicht auf Flugreisen, Autos, Wäschertrockner, Smartphones, Schnitzel,…. kurz, zurück ins Mittelalter. Oder eben weiter fossile Verbrennung, Kernenergie, genunterstützte moderne Landwirtschaft, modernste Technik und Beibehaltung unseres Lebensstandards!

Und nun liebe Mitmacher beim KliB-Projekt aufgepasst: Zurück ins Mittelalter ist WÖRTLICH zu nehmen. Es ist nämlich eine Illusion zu glauben, dass wir auf dem Weg des Totalverzichts die von uns geschätzten Errungenschaften in Medizin und moderner Ernährungswirtschaft behalten können. Die wird es auf Dauer auch nicht mehr geben und auch der Besuch beim Zahnarzt wird für Euch wieder sehr schmerzlich und gefährlich. Computertomographie oder Bestrahlung gegen Krebstumore könnt Ihr Euch auch abschminken, müsst halt früher ins Gras beißen – die Weltrettung ist es Euch sicher wert.

Fortschritt und moderste Technik sind nun einmal untrennbar verflochten, man kann nicht ihre Grundlagen über Bord werfen und einen lieb gewonnenen Rest behalten. „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“, dass dies nicht geht, weiß jedes Kind, bloß Ihr habt’s anscheinend noch nicht begriffen. Der bisherige Weg zu immer höherer Lebenserwartung wird sich unabdingbar wieder ins Gegenteil verkehren.

Also nochmal für die Begriffstutzigen: Das Programm KliB, also ganz bescheiden die „Weltrettung“, ist nur durch Dekarbonisierung und daraus unabdingbar folgend, durch Totalverzicht zu haben. Persönliche Freiheit, Wohlstand aber auch längeres gesundes Leben sind dann von gestern. Niemand hat etwas dagegen, dass Ihr für dieses Programm seid. Es haben aber viele Zeitgenossen etwas dagegen, von Euch dieses Programm zwangsweise aufs Auge gedrückt zu bekommen.

Wer nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, dem dürfte nämlich klar sein, dass ein solches Verzichtsprogramm nur brutal diktatorisch durchzusetzen ist. Es wäre daher an der Zeit, die Verantwortlichen im PIK daran zu erinnern, worin ordentliche wissenschaftliche Arbeit besteht, oder besser noch, diesen, mit einer fragwürdigen Ideologie verseuchten Laden dichtzumachen, bevor noch mehr Geld zum Fenster herausgeworfen wird.




Einige der ermuti­gendsten Graphiken über den Zustand der Mensch­heit, die man jemals sehen wird

Diese Graphik ist ziemlich erstaunlich. Niemals zuvor hat sich die Welt so verändert wie von 1990 bis 2015:

[Illiteracy = Analphabetentum]

Hier noch eine Graphik:

Es gibt viele Daten, die man auf dieser Website erkunden kann: https://ourworldindata.org/.

Im Einzelnen fand ich die folgenden Graphiken interessant, besonders diejenige bzgl. Kernkraft:

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/12/08/some-of-the-most-encouraging-graphs-about-the-human-condition-youll-ever-see/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Behauptung: Eingeben von Phantasie-Faktoren lässt Klima­modell-Ergebnisse noch gefähr­licher aussehen

Graphik: Seite 6, Fehlerfortpflanzung und die Zuverlässigkeit globaler Temperatur-Projektionen von Pat Frank. Quelle

Studie: Die genauesten Klimamodelle prophezeien die alarmierendsten Konsequenzen

Chris Mooney, 6. Dezember 2017

Die Klimawandel-Simulationen, welche die gegenwärtigen planetaren Bedingungen am besten abbilden, sind auch diejenigen Simulationen, die die düstersten Aussichten bzgl. einer vom Menschen getriebenen Erwärmung prophezeien. Dies geht aus einer vor ein paar Tagen veröffentlichten Statistik-Studie hervor.

Die Autoren Patrick Brown und Ken Caldeira von der Carnegie Institution for Science in Stanford in Kalifornien untersuchten in ihrer Studie die hoch gepuschten Klimawandel-Simulationen oder „Modelle“, welche Forscher heranziehen, um die Zukunft des Planeten zu projizieren auf der Grundlage der physikalischen Gleichungen, die das Verhalten von Atmosphäre und Ozeanen steuern.

Dann nahmen die Forscher diejenigen Modelle unter die Lupe, welche die gegenwärtigen Bedingungen hoch in der Atmosphäre am besten abbildeten, und schauten nach, was sie für die Zukunft prophezeiten. Diese Modelle prophezeiten allgemein ein höheres Niveau von Erwärmung als die Modelle, welche diese Ausgangsbedingungen nicht so gut erfassen.

Mehr: https://www.washingtonpost.com/news/energy-environment/wp/2017/12/06/the-most-accurate-climate-change-models-predict-the-most-alarming-consequences-study-claims/

Abstract der Studie:

Stärkere zukünftige globale Erwärmung, abgeleitet aus dem gegenwärtigen Energie-Budget der Erde

Patrick T. Brown & Ken Caldeira
Nature 552, 45–50 (07 December 2017)
doi:10.1038/nature24672

Klimamodelle bieten die grundlegenden Elemente für die Projektion der globalen Erwärmung im verbleibenden 21. Jahrhundert, aber die modellierten Schätzungen variieren um einen Faktor von etwa zwei selbst bei gleichen Strahlungsantriebs-Szenarien. Vergleiche der Modelle untereinander zwischen gegenwärtig zu beobachtenden Eigenschaften des Klimasystems und die simulierte Größenordnung der zukünftigen Erwärmung haben das Potential, die Projektionen zu stützen. Hiermit zeigen wir, dass es robuste Relationen über Modellgrenzen hinweg gibt zwischen der globalen räumlichen Verteilung des Energiehaushaltes an der Obergrenze der Atmosphäre und der Größenordnung der projizierten globalen Erwärmung. Vergleichen wir die Modellprojektionen mit Beobachtungen, erhalten wir mehr Elemente und eine engere Bandbreite einer zukünftigen globalen Erwärmung über die wesentlichen Strahlungsantriebs-Szenarien hinweg allgemein. Im Einzelnen zeigt sich aber, dass die an Beobachtungen ausgerichtete Erwärmungs-Projektion zum Ende des 21. Jahrhunderts beim stärksten Strahlungsantriebs-Szenario eine um 15% (0,5°C) stärkere Erwärmung ergibt, einhergehend mit einer Reduktion der Standardabweichung um etwa ein Drittel (-1,2°C) relativ zu den Projektionen der Roh-Modelle, welche das IPCC verwendet. Unsere Ergebnisse zeigen, dass das Erreichen irgendeines Stabilisierungs-Zieles der globalen Temperatur stärkere Reduktionen von Treibhausgas-Emissionen erfordert als zuvor berechnet.

Mehr (Zahlschranke): https://www.nature.com/articles/nature24672

Zu erzwingen, dass das Modell besser zu den Beobachtungen passt, ist potentiell ein lohnendes Unterfangen, um die Auswirkungen von Modellfehlern zu erkunden. Was mir aber Kopfzerbrechen bereitet, ist der offensichtliche Versuch, vorzeitige Schlussfolgerungen der realen Welt durch dieses willkürliche Anpassungsverfahren zu ziehen.

Man betrachte noch einmal die Graphik oben aus der Studie von Pat Frank mit dem Titel [übersetzt] „Fehlerfortpflanzung und die Zuverlässigkeit von Projektionen der globalen Lufttemperatur“. Der Antrieb durch Wolken ist eine Hauptkomponente im Klimasystem, welche Klimamodelle eindeutig sehr falsch beurteilen. Die Erzeugung des erwarteten Ergebnisses mittels Nachhersage trotz großer Fehler ist kein Beweis, dass Wissenschaftler das Klimasystem der Erde korrekt modellieren.

Manchmal haben die Wissenschaftler Glück, aber die Wahrscheinlichkeit, mit ein paar willkürlichen Korrekturen die Modelle zu verbessern ohne jedes Verständnis dafür, warum die Modelle das Klima so falsch darstellen, ist genauso groß wie die Wahrscheinlichkeit eines Volltreffers im Lotto. Die Verkündung der Realwelt-Implikationen aufgrund eines willkürlichen Anpassungsverfahrens ist so, als ob man verkündet, dass jedermann ein Gewinnlos einer Lotterie hat, bevor die Gewinnen gezogen worden sind – nicht unmöglich, aber sehr unwahrscheinlich.

Korrektur: Meine Beschreibung klang so, als ob ich impliziert hätte, dass Caldeira und Brown die Phantasie-Faktoren selbst hinzugefügt hätten. Dies ist falsch. Sie haben bevorzugt Modelle gewichtet, welche mit Phantasie-Faktoren anderer Personen gefüttert worden waren – Modelle, welche scheinbar besser waren bei der Nachhersage des Energie-Ungleichgewichtes an der TOA, was via Interferenz bedeutet, dass sie Wolken weniger falsch beurteilen als andere Modelle.

Die Veränderlichkeit von Wolken ist ziemlich komplex, und weil die Modelle nicht in der Lage sind, diesen Änderungen ihrer kleinräumigen Größenordnung wegen nicht in vollem Umfang Rechnung zu tragen, neigen die Programme stattdessen dazu, auf Statistik basierende Hypothesen einzubeziehen über das Verhalten von Wolken. Das nennt man „Parametrisierung“.

Aber die Forscher haben nicht viel Vertrauen, dass diese Parametrisierungen richtig sind. „Was man hier sieht, ist das Verhalten von etwas, das ich als das schwächste Glied im Modell betrachte“, sagte Winton.

An diesem Punkt kommt die Studie von Brown und Caldeira ins Spiel. Darin werden Modelle untersucht, die mittels Vorteilen dieser Programmierung und anderer Faktoren besser zu sein scheinen hinsichtlich der Repräsentation des gegenwärtigen Verhaltens von Wolken. Allerdings sagten Winton und zwei andere Wissenschaftler, die von der Post befragt worden sind, dass sie anerkennen, was die Studie versucht, aber nicht vollständig davon überzeugt sind. …

Mehr: Washington Post (Same link as above)

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/12/06/claim-adding-fudge-factors-makes-climate-models-scarier/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Angst vor globaler Abkühlung in den siebziger Jahren (und wie die Angst vor globaler Erwärmung ohne jene nicht hätte geschehen können)

Vor 45 Jahren verfassten zwei Geologen einen Brief an den Präsidenten der USA mit der Warnung, dass der steinige Abstieg in die nächste Eiszeit schon begonnen haben könnte.

Den Brief schrieben die beiden Geologen George Kukla und Robert Matthews an Richard Nixon. Darin äußerten sie ihre Bedenken, dass das jüngste schlechte Wetter ein Hinweis darauf sein könnte, dass die gegenwärtige Zwischeneiszeit zu Ende geht. Dieser Brief half einer Reihe von Ereignissen auf die Beine, welche das Profil von Klimaängsten in den USA und global aufkommen ließ. Quelle: Reeves & Gemmill.

Das Jahr 1972 steht in den Annalen der Meteorologie an führender Stelle hinsichtlich von Extremwetterereignissen auf der ganzen Welt. Gegen Ende jenes Jahres, genauer am 3. Dezember 1972, warnten die beiden Geologen Präsident Nixon, dass…

eine globale Verschlechterung des Klimas um eine Größenordnung stärker als jedwede Änderung bisher seit der zivilisierten Menschheit eine sehr reale Möglichkeit ist und tatsächlich sehr bald auftreten könnte.

[Interessant! Mit „Klimaverschlechterung“ ist hier natürlich Abkühlung gemeint. Wie sich die Zeiten ändern! Heute wird der Begriff „Klimaverschlechterung“ mit Erwärmung gleichgesetzt. Anm. d. Übers.]

Wenn Geologen ,sehr bald‘ sagen, ist man gut beraten zu zögern. Aber Kukla und Matthews beeilten sich, jedweden Verdacht zu zerstreuen, dass sie nur Zeiträume in geologisch betrachteten Jahrtausenden im Sinn hätten. „Die gegenwärtig stattfindende Abkühlung auf der Nordhemisphäre“, fuhren sie fort zu erklären, „könnte der Beginn dieser erwarteten Verschiebung sein“. Mit anderen Worten, es sah in jeder Hinsicht so aus, als ob das stabile milde Klima des jüngsten Jahrtausends bereits beendet wäre.

Es ist schwierig, in der Historie der Nachkriegs-Klimaängste ein einzelnes Dokument aufzufinden, das diese Ängste so sehr instrumentalisiert. Es würde eine Reihe von Ereignissen auslösen, welche zum ersten koordinierten Programm im Bereich Klimaforschung in den USA und dann in den UN führten. Auch wurde der Weg bereitet, auf dem danach die Angst vor der globalen Erwärmung in die Welt posaunt wurde mit Forderungen nach einer globalen Reaktion.

Heute ist diese Angst vor der globalen Abkühlung mit dem allmählichen Verschwinden aus der Erinnerung verbreitet falsch verstanden. Dies gilt besonders in der Relation mit der nachfolgenden Angst vor der globalen Erwärmung. Skeptiker der Erwärmung werden oftmals über diese Ängste sprechen und betonen, wie Meteorologen vom Abkühlungs-Alarm auf einen Erwärmungs-Alarm umschwenkten. Allerdings gab es nur sehr wenige Wissenschaftler, die hinter dem Abkühlungs-Alarm standen und dann diesen Schwenk mit vollzogen.

Auf der anderen Seite der gegenwärtigen Debatte spielen die Erwärmungs-Alarmisten die Abkühlungs-Angst oft herunter als eine von den Medien aufgebauschte Sache (siehe z. B. hier). Das stimmt aber auch nicht. Tatsächlich wurde die Angst vor globaler Abkühlung von Wissenschaftlern aufgrund wissenschaftlicher Beweise vorangetrieben. Natürlich hat die Presse ihrem normalen Job des Aufbauschens von Ängsten gefrönt, aber es wurde oft auch eine Maßzahl der Vorsicht eingestreut. Aus wissenschaftlicher Sicht war das Hauptproblem hinsichtlich der Berichterstattung in den Medien, dass die meteorologische Spekulation über die Rückkehr einer Kleinen Eiszeit vermengt wurde mit den Warnungen der Geologen vor einer Großen Eiszeit.

Jetzt ist die Zeit gekommen, dieses Knäuel zu entwirren und der Abkühlungs-Angst den ihr gebührenden Platz in der Historie zuzuweisen. Die folgende Zusammenfassung beginnt mit thematischen Einführungen in den Zusammenhang, in welchem die Angst vor Abkühlung aufgekommen war. Sie endet mit der Verdeutlichung, wie die Abkühlungs-Angst den Weg bereitete für einen einfachen Übergang zu einer Erwärmungs-Angst. Ausführlicher und mit Referenzen findet sich dies in den ersten Kapiteln des Buches Searching for the Catastrophe Signal.

Bis 1961 stimmten Wissenschaftler der Klimahistorie weitgehend darin überein, dass die Erwärmung im 20. Jahrhundert um das Jahr 1940 zu Ende gegangen war. Eine Reihe sehr kalter Winter Anfang der sechziger Jahre ließ Befürchtungen aufkommen, dass in ganz Europa ein Abkühlungstrend eingesetzt habe. Dies führte dazu, dass Einige vor einer Rückkehr Europas in die Verhältnisse der Kleinen Eiszeit warnten, welche Auswirkungen verschieden starker Prägung in Europa während der voran gegangenen vier Jahrhunderte zur Folge hatte.

New York Times, 25. Januar 1961

Die Wetterextreme der Jahre 1972 und 1973

Im Jahre 1972 brach Klimawandel in die öffentliche Wahrnehmung ein wie niemals zuvor. Die führenden Beweise für einen Abkühlungstrend waren nicht nur einem starken El Nino geschuldet, sondern auch anderen Wetterextremen, welche nicht direkt mit diesem Phänomen im Zusammenhang stehen. Die Extreme bezogen sich sowohl auf Niederschlagsmengen als auch auf Temperaturen. In einigen Gebieten kam es zu außerordentlich starken Regenfällen mit Überschwemmungen, während die Auswirkungen einer ins nunmehr dritte Jahr gehenden Dürre südlich der Sahara via Medien mit all ihren Schrecken in die Wohnzimmer des wohlhabenden Nordens gesendet wurde. Es wurde schon immer über die Rodung von Wäldern und Überweidung gesprochen, welche lokale Dürren verursachte oder verschlimmerte, aber während der siebziger Jahre wurden Dürren und alle anderen Formen von Wetterextremen der Spekulation über eine natürliche Klimaverschiebung in Richtung einer Abkühlung zugeordnet.

Kaum Interesse an menschlichem Einfluss

Seit Ende der sechziger Jahre warnte der US-Klimatologe Reid Bryson vor dem Abkühlungseffekt durch Staub, welcher unablässig in die Troposphäre geblasen wurde durch die Industrie und besonders die Landwirtschaft. Diese und andere menschliche Einwirkungen auf globale Abkühlung erregten etwas Interesse, aber während der gesamten siebziger Jahre galten die Bedenken hinsichtlich globaler Klimaänderungen fast ausschließlich natürlichen Ursachen.

Bevölkerungsexplosion, Ausbeutung von Ressourcen und die US-Energiekrise

Seit Ende der sechziger Jahre fanden Bedenken über die Fähigkeit der ausreichenden Erzeugung von Nahrungsmitteln für Jedermann Eingang in die Bedenken hinsichtlich der Bevölkerungsexplosion während der Nachkriegszeit. Die damit einher gehende exponentielle Zunahme der Nachfrage nach nicht erneuerbaren natürlichen Ressourcen führte zu Bedenken über die vollständige Ausbeutung dieser Ressourcen, vor allem Energie-Ressourcen. Im Jahre 1973 traf das arabische Ölembargo die USA und einige ihrer Alliierten und löste die ,US-Energiekrise‘ aus, welche sich bis Ende der siebziger Jahre hinzog als zumeist sozial konstruiertes Phänomen, aber allzeit gegenwärtig war. Gleichzeitig weckte eine Reihe extremer Winter in Nordamerika Bedenken hinsichtlich einer ausreichenden Energieversorgung, vor allem hinsichtlich einer Verknappung von Heizöl. All diese Faktoren trugen zu einer in der Öffentlichkeit vorherrschenden Furcht bzgl. Nahrungsmittel- und Energiesicherheit bei, die man durch einen Klima-Abkühlungstrend sich verschlechtern sah.

Wir sollten hier anmerken, dass die US-Energiekrise im Jahre 1979 vor einem nachfolgenden Zusammenbruch ihren Höhepunkt erreichte. Das ist wichtig, weil es zusammenfiel mit der Transition vom Abkühlungs- zum Erwärmungs-Alarm. Im Jahre 1979 kam es zur Iranischen Revolution, was zu einer erneuten Vervierfachung des Ölpreises führte. Auch der Unfall im Kernkraftwerk Three Mile Island fiel in jenes Jahr. Dieser stellte einen Wendepunkt für die Kernkraftindustrie dar. Es stimmt zwar, dass die Ausweitung der Stromerzeugung mittels Kernkraft während der sechziger Jahre bereits zum Zeitpunkt des Ölembargos zurückzugehen begann infolge Kostenexplosion und Verzögerungen bei der Konstruktion. Allerdings brachte der Reaktor-Notfall in Pennsylvania die Bedenken der Öffentlichkeit hinsichtlich ihrer allgemeinen Sicherheit auf solche Höhen, dass es nach einem Sieg der Anti-Kernkraft-Bewegung aussah*. Und auch im Jahre 1979 gab es Klimatologen, die unverdrossen einen in den Aufzeichnungen offensichtlich hervortretenden Abkühlungstrend propagierten. Aber dann war alles vorbei. Die Energie-Klimaängste lösten sich rapide in Luft auf, nachdem Präsident Jimmy Carter keine zweite Amtszeit antreten konnte, die Ölpreise gefallen waren und das Klima Anzeichen zu zeigen begann, denen zufolge vier Jahrzehnte Abkühlung vorüber sein könnten.

[*Jener Zeitpunkt fiel in meinen Aufenthalt in den USA. Ich wohnte im Osten von Pennsylvania nahe der Stadt Allentown in einem typisch amerikanischen Kaff namens Brodheadsville {Google Streetview findet es}, etwa 50 km von dem Reaktor entfernt. Ich habe erst durch Nachrichten von Bekannten zu Hause in Deutschland davon erfahren, und man war dort höchst besorgt über mein Wohlergehen. In der lokalen Zeitung, dem Pocono Record, war das Ganze jedoch niemals Schlagzeile, und auch die Leute und Nachbarn, die ich fragte, waren im Grunde längst nicht so besorgt wie über andere Gegebenheiten ihres Alltags. Auch in der Grundschule in Brodheadsville {Polk Elementary; heißt heute vielleicht anders} war das kein Thema. Anm. d. Übers.]

Eine Revolution der Quartär-Geologie [Quaternary Geology]

Der eine große wissenschaftliche Fortschritt, welcher zur Abkühlungs-Furcht der siebziger Jahre beigetragen hatte, war eine Revolution der Quartär-Geologie. Bis Ende der sechziger Jahre glaubte man allgemein, dass es in jüngerer Zeit vier Vereisungen gegeben hatte, wobei jedoch deren Timing weitgehend unbekannt war infolge unzulänglicher Datierungs-Verfahren. Als das neue Verfahren zur Datierung eingeführt war, zeigte sich, dass es seit der letzten geometrischen Umkehr vor etwa 700.000 Jahren nicht weniger als 8 Kalt-/Warm-Zyklen gegeben hatte. Auch zeigte sich, dass kalt die Norm war. Tatsächlich wird die gesamte Periode des Quartärs (d. h. die letzten 2,5 Millionen Jahre) am besten beschrieben als eine Eiszeit, unterbrochen von kurzen ,interglazialen‘ Warm-,Epochen‘. Diese Zwischeneiszeiten traten regelmäßig wie ein Uhrwerk in einem 10.000-Jahre-Zyklus auf, und aus den Aufzeichnungen ging eindeutig hervor, dass dieser Zyklus im Begriff war, seine Phase zu wechseln. Das heißt, die gegenwärtige Epoche – also das ,Holozän‘, die 10.000 Jahre mit einem warm-stabilen Klima, welches eine auf Landwirtschaft basierende Zivilisation hervorbrachte – war im Begriff zu Ende zu gehen.

Quartär-Geologen trieben eine Abkühlungs-Angst voran

Die Erkenntnis, dass wir am Ende einer Warnzeit stehen, war selbst nicht alarmierend, gingen doch rapide Klimaänderungen in geologischem Maßstab mit 1°C pro Jahrtausend vonstatten. Ein derartig gradueller Trend wäre kaum erkennbar inmitten all der lokalen und globalen Fluktuationen im Zeitmaßstab von Jahrzehnten und Jahrhunderten. Falls der Ausgang aus Warmzeiten der Vergangenheit verbunden gewesen wäre mit größeren Fluktuationen in diesen Zeitmaßstäben, würde dies unbemerkt bleiben, weil die Proxy-Indikatoren für Temperatur nicht die notwendige Auflösung enthalten, um derartige Änderungen auszumachen. Allerdings behaupteten schon bald einige Geologen, bis auf ein Jahrhundert genau auflösen zu können, wodurch Beweise klimatischer Instabilität zutage traten, als vorangegangene Interglazial-Perioden ,zusammenbrachen‘. Dem dänischen Geologen Willi Dansgaard zufolge ,sind die Bedingungen für ein Katastrophen-Ereignis heute gegenwärtig‘, falls die ferne Vergangenheit etwas ist, nach dem man sich richten kann. Dieses Zitat stammt aus der Schlussfolgerung einer Studie, welche Anfang 1972 auf einer Konferenz der Brown University vorgestellt worden war. Auf dieser Konferenz, die aufgrund der neuen Beweise einberufen worden war, stand nur eine einzige Frage im Vordergrund:

Die gegenwärtige Zwischeneiszeit – wie und wann wird sie zu Ende gehen?

Nach der Konferenz stimmten die 46 Teilnehmer einem Statement zu, das auch eine Warnung hinsichtlich einer unmittelbar bevorstehenden Energie-/Nahrungsmittel-/Klimakrise enthielt:

Im Zuge der Menschen, sich globale Ressourcen zunutze zu machen und eine ausreichende Versorgung mit Nahrungsmitteln sicherzustellen, stellt der globale klimatische Wandel eine Umweltgefahr erster Ordnung dar, welche gut verstanden sein muss vor den ersten globalen Anzeichen eines sich verschlechternden Klimas.

Noch im gleichen Jahr wurde dieses Statement in Science veröffentlicht, und danach sandten die Organisatoren der Konferenz, Kukla und Matthews, ihren Brief an das Weiße Haus.

Befeuerung der Abkühlungs-Angst für Förderung der Klimaforschung: Ein Klimaprogramm der USA

Während der sechziger Jahre leisteten Atmosphärenwissenschaftler in den USA und anderswo Lobbyarbeit, um Gelder für koordinierte Klimaforschung locker zu machen. Ende der sechziger Jahre wurde das Global Atmospheric Research Program (GARP) ins Leben gerufen, um Atmosphären-Forschung mittels neuer Technologien zu koordinieren, vor allem Satelliten. Obwohl der Zuständigkeitsbereich des Programms auch Klimaforschung umfasste, wurde der Schwerpunkt auf Verständnis und Vorhersage des Wetters gelegt. Daher fuhren die Wissenschafts-Administratoren mit ihrer Lobbyarbeit fort mit dem speziellen Blickwinkel auf Klimaforschung. Einer dieser Administratoren war der Gründungsdirektor der NOAA Robert White, welcher dem Gremium ,The Present Interglazial‘ vorsaß. Dieses Gremium wurde ad hoc eingerichtet als Reaktion auf den Brief der Geologen an den Präsidenten.

Der Bericht dieses Gremiums wurde im Jahre 1974 veröffentlicht als nichts Geringeres als einen Vorschlag für ein nationales Klimaprogramm. Seitdem erleben wir einen allgemeinen Schub der allgemeinen geophysikalischen Forschung (Atmosphäre und Ozeane), was die Bedenken hinsichtlich Nahrungsmittel/Energie/Klima in der Zukunft befeuerte. Bis 1979 war dieser Schub recht erfolgreich, nachdem man Ende 1978 einem Nationalen Klimagesetz [National Climate Act] zugestimmt hatte. Obwohl die Förderung moderat blieb, wurde eine wichtige bürokratische Infrastruktur eingerichtet einschließlich eines National Climate Program Office (unter der NOAA) und einem über-institutionellen National Climate Program Policy Board. Nicht lange nach dessen Gründung änderten sich die vorgeblichen Bedenken des Policy Board von Abkühlung zu Erwärmung. Es war dieses Gremium, in dem im Jahre 1986 ein weiterer schicksalhafter Brief angesprochen wurde, diesmal vom Exekutiv-Direktor des UN-Umweltprogramms. Der Brief von Mustafa Tolba wurde dem Bericht der Kohlendioxid-Konferenz in Villach im Jahre 1985 beigefügt. Dort hatte man einen ,wissenschaftlichen Konsens‘ erzielt, dem zufolge es an der Zeit sei, eine Politik gegen die Erwärmungs-Bedrohung zu beschließen. Bei der nachfolgenden Debatte in diesem Klimapolitik-Gremium (und auch anderswo in der US-Regierung) wurde schließlich beschlossen, dass weitere Abschätzungen von einem intergovernmental panel kommen müssen, was danach zum Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) wurde.

Befeuerung der Abkühlungs-Angst für Förderung der Klimaforschung: Ein Klimaprogramm der Vereinten Nationen

Zur gleichen Zeit, als Schritte zur Implementierung eines eigenen nationalen US-Klimaprogramms durchgeführt wurden, setzten sich die USA auch bei den UN und deren World Meteorological Organization (WMO) für ein Welt-Klimaprogramm ein. Die formalen Ursprünge dieser Lobbyarbeit kann man einer Rede von Henry Kissinger vor der UN-Vollversammlung im April 1974 entnehmen.

In jener Rede forderte Kissinger die Welt auf zusammenzukommen, um gemeinsame Probleme zu lösen. Im Einzelnen erwähnte er, dass man die Wissenschaft bemühen sollte, um Probleme zu lösen, welche die Wissenschaft herbeizuführen half. Seiner Liste von Beispielen fügte er eines hinzu, das nicht von der Wissenschaft geschaffen, sondern vollständig ,natürlicher‘ Natur war. Dieses Beispiel war die Bedrohung durch Klimawandel, welcher Auswirkungen auf die globale Ernährungslage und die Bevölkerungspolitik haben würde. Unter Verweis auf Kissingers Rede drängten die USA darauf, dass sich die WMO (und die ICSU) ,dringend dieses Problems annehmen und Leitlinien für sofortige internationale Maßnahmen erarbeiten müsste‘.

Während der siebziger Jahre war Robert White auch Leiter der US-Delegation zur WMO. Dies bedeutete, dass er während des Jahres 1974 nicht nur Bemühungen koordinierte, ein nationales Klimaprogramm in den USA durchzudrücken, sondern auch, dass er gleichzeitig mit Kissingers Forderung bei der WMO in Genf vorstellig wurde.

Als White formell den US-Vorschlag bei der WMO einbrachte, machte die WMO alles andere als die Abkühlungs-Bedrohung zu ignorieren. Allerdings richtete man als Reaktion auf die Forderung der USA ein Experten-Gremium bzgl. Klimawandel ein. Damit begann eine Reihe von Ereignissen, welche die WMO dazu brachten, das Thema Klima in die Schlagzeilen zu bringen. Was jetzt folgt, wird kurz umrissen.

Von Abkühlung zu Erwärmung bei der WMO

Im Jahre 1976 erließ das Experten-Gremium bzgl. Klimawandel der WMO ein ,autoritatives Statement‘, welches Bedenken hinsichtlich eines langzeitlichen Abkühlungstrends herunterspielte und stattdessen die Betonung auf kurzfristige Fluktuationen richtete, einschließlich jener, welche anthropogene Ursachen haben könnten. Dieses Gremium organisierte dann die erste Welt-Klimakonferenz, auf der ein Welt-Klimaprogramm auf den Weg gebracht werden sollte. Auf dieser Welt-Klimakonferenz im Jahre 1979 wurden viele Bedenken hinsichtlich einer Erwärmungs-Bedrohung durch Kohlendioxid erhoben, und das Statement der Konferenz enthielt auch einen Appell an alle Nationen, dass sie sich ,dem Problem des vom Menschen verursachten Klimawandels stellen und diesen verhindern‘ sollten. Allerdings weigerten sich die Verantwortlichen der Komponente Forschung im Welt-Klimaprogramm, das Thema Kohlendioxid direkt anzusprechen. Der Executive Council der WMO stellte sich jedes Mal hinter diese Haltung, sobald das Gremium darauf aufmerksam wurde. Die Abneigung der WMO, das Thema direkt anzusprechen, ließ Tolba vom UN-Umweltprogramm die Dinge selbst in die Hand nehmen. Im Jahre 1983 gab er in Auftrag, dass die erste internationale Studie diesen Punkt im Einzelnen ansprechen sollte (SCOPE 29). Nach dessen Fertigstellung berief er das berühmte Treffen in Villach im Jahre 1985 ein, wo der Schub in Richtung Klimavertrag seinen Anfang nahm. Das Vorantreiben des von Tolba und Anderen in Villach erzielten ,wissenschaftlichen Konsens“ sorgte für das Aufkommen vieler Diskussionen im internationalen Maßstab. Wichtig hierbei ist, dass jener Konsens vom US Climate Policy Board und dem US-Außenministerium ernst genommen wurde, und es gab dort viele Debatten hinsichtlich dessen, was man darauf tun sollte. Als das Thema beim World Meteorological Congress im Jahre 1987 eingebracht wurde, war es die Haltung der USA, dass man eine weitere Zustandsbeschreibung des Problems durch ein internationales Gremium vornehmen sollte. Es gab breite Zustimmung hierzu, und so wurde das IPCC aus der Taufe gehoben.

Unter dem Strich: Aus all dem geht klar hervor, dass die Abkühlungs-Angst – zu Recht in Verbindung gebracht mit Nahrungsmittel- und Energiekrise – die Grundlage schuf für das Lostreten der Erwärmungs-Angst, und es schuf auch die institutionellen Plattformen, aufgrund welcher das Lostreten jener Angst inszeniert wurde.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/12/05/the-1970s-global-cooling-scare-and-how-the-warming-scare-could-not-have-happened-without-it/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




US – Rundfunkmedien übertreiben, um zu zeigen, dass Wissenschaftler die Trump Administration fürchten

Wissenschaftler, die Angst vor Präsident Donald Trump haben, zensieren sich und ihre Veröffentlichungen selbst, um die Gewährung von staatlichen Zuschüssen nicht zu gefährden, so eine Analyse der NPR [National Public Radio]. Die Daten scheinen aber zu zeigen, dass die Verwendung des Wortes „Klimawandel“ bei den Zuschussanträgen bereits während der Zeit der Obama-Regierung erheblich zurückgegangen ist.

„Der Wechsel in der Ausdrucksweise scheint teilweise von der offenen Feindseligkeit der Trump-Regierung gegenüber dem Thema Klimawandel angetrieben zu werden“, schrieb Rebecca Hersher von NPR, bevor sie Trumps Entscheidung erwähnte , das Pariser Klimaabkommen zu verlassen und den so genannten Clean Power Plan außer Kraft zu setzen.

Die Zuwendungen für Forschungen zum „Klimawandel“ sind 2017 um 40 Prozent zurückgegangen, so Rebecca Hersher, NPR, die die Angaben der National Science Foundation analysierte, einer Regierungsbehörde, die für die Finanzierung verschiedener Forschungsprojekte zuständig ist. Die Daten zeigen auch, dass die Zuschüsse zwischen 2010 und 2012 bereits um den gleichen Betrag gefallen sind.

Die Anzahl der Zuschüsse zur Erderwärmung sind während der achtjährigen Amtszeit von Präsident Barack Obama stark zurückgegangen – diejenigen, die den Begriff „Klimawandel“ enthalten, sind von 783 im Jahr 2009 auf 520 im Jahr 2016 gefallen.

Hershers Analyse legte auch nahe, dass alternative Begriffe wie „Extremwetter“ zunahmen, nachdem die Wissenschaftler politisch belastete Begriffe vermieden. Aber die Ursachen sind komplizierter, als es der NPR-Bericht zeigt – die Anzahl alternativer Begriffe ist tatsächlich während Trumps erstem vollem Jahr im Weißen Haus gesunken.

Einige der Wissenschaftler, die angaben, dass sie belastete Ausdrücke vermeiden, sagen, dass sie keine Beweise für eine direkte politische Einmischung in den Entscheidungsprozess der National Science Foundation (NSF) erkennen können, zur evtl. Beeinflussung, wer eine Finanzierung erhält.

„Ich habe keinen Beweis dafür gesehen, dass die Trump-Administration der NSF spezielle Anweisungen gegeben hat“, sagte Mitch Ambrose, ein politischer Berater des American Institute of Physics, gegenüber Reportern.

Die Aussagen von Rebecca Herper, könnten weitere Umweltschützer veranlassen, zu glauben, Trump lösche systematisch Regierungsdaten über die globale Erwärmung.

Solche Ängste wurden Anfang des Jahres geweckt, nachdem die SmartWay-Website der Umweltschutzbehörde die Begriffe „Klimawandel“ und „Treibhausgasemissionen“ in einem Absatz gestrichen hatte, in dem die Umweltauswirkungen des Güterverkehrs beschrieben wurden.

Die Behörde löschte einen Abschnitt in ihrer Aufgabenbeschreibung, in dem es hieß: „Die Wissenschaft ist klar – Treibhausgasemissionen aus allen Quellen müssen reduziert werden.“ SmartWay wurde 2004 ins Leben gerufen, um den Transportunternehmen dabei zu helfen, ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu begrenzen.

In den ersten Monaten der Trump-Regierung wurde den Besuchern der Website gesagt: „Viele Unternehmen überwachen ihre CO2-Emissionen und erstellen Inventare oder den gesamten CO2-Fußabdruck, um Entscheidungsträgern dabei zu helfen, die besten Strategien zur Verringerung der Klimafolgen zu finden.“

Vertreter der EPA kündigten im April an, dass die Agentur ihre Website überarbeiten werde, einschließlich einer Überprüfung von „klimaregulierenden Inhalten“. Berichte, dass Klimaforscher Druck von Trump ausgesetzt sind, könnten Besorgnis bei Akademikern bezüglich Formulierungen wecken.

Laut der NPR-Analyse könnte eine Änderung der Ausdrucksweise über die globale Erwärmung zu einer stärker fragmentierten wissenschaftlichen Gemeinschaft führen. Die gemeinsame Terminologie ermöglicht es den Klimaforschern, entweder über Gruppen oder über Universitätsabteilungen zusammenzuarbeiten. [das wusste ich nicht, das richtige Wissenschaftler sich über alarmistische Ausdrücke zusammenfinden, der Übersetzer]

„Wenn wir alle in verschiedene Richtungen gehen müssen, um die Wissenschaft voranzubringen, verlieren wir diese Gemeinschaft“, sagte Michael Dietze, ein Klimaforscher an der Universität Boston, gegenüber Reportern. „Wir werden nicht zusammen kommen und nicht zusammen arbeiten.“

Erschienen auf The Daily Caller am

Übersetzt von Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/11/29/npr-exaggerates-data-to-show-scientists-are-self-censoring-for-fear-of-trump/

 

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Fundstücke für die Idee mit dem Aufmacher:

http://www.focus.de/wissen/videos/forscher-warnen-vor-niedrigen-temperaturen-mini-eiszeit-ab-2030-so-gefaehrlich-wird-eine-schlafende-sonne-wirklich-fuer-uns_id_4816361.html

Nicht zu versäumen:, das nächste ganz große Problem:

Auch im Video: Millionen schwarze Löcher! Forscher entdecken große Gefahr für die Menschheit

 

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http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2015/07/14/kommt-im-jahr-2030-eine-mini-eiszeit/

 




Der Winter zeigt der Klima­erwärmung die kalte Schulter- Abküh­lung seit 30 Jahren

Der Deutsche Wetterdienst hat den letzten Winter nun wie folgt in sein Archiv eingereiht: Dezember 2016 +2,2°C Januar2017 -2,2°C Februar 2017 +2,9°C, Winter 2017: +1,0°C. Der jetzt beginnende Winter wird beim DWD dann als Winter 2018 geführt.

Zunächst ein Rückblick über einen längeren Zeitraum in Deutschland.

Grafik 1: Auch ohne die polynome Trendlinie sieht man den Temperaturverlauf recht gut. Wie bei allen Monaten zeigt auch die Jahreszeit Winter das Absinken der Temperaturen in ein Kältetal hinein, das kurz vor der Jahrhundertmitte seinen Tiefpunkt erreichte. Anschließend ein erneuter Anstieg auf das heutige höhere Niveau.

Dabei täuscht jede Trendlinie eine Gleichmäßigkeit vor, die so nicht gegeben ist. Das jüngste Plateau wurde durch einen Temperatursprung in den Jahren 1985 bis 1990 erreicht, wobei 10 Jahre davor der Sprung durch einen Ausreißer bereits angedeutet wurde. Wir stellen uns nun die Frage: Wie haben sich die Wintertemperaturen seit dem Erreichen des jüngsten Wärmeplateaus entwickelt?

Die letzten 30 Winter

Sie beginnen mit dem Winter 1987/88 und enden mit 2016/17. Verkürzt schreibt man auch nur Winter 1988 bis 2017. Die Betrachtungseinheit 30 Jahre nehmen wir deswegen, weil 30 Jahre eine Klimaeinheit sind.

Grafik 2: Innerhalb des letzten Wärmeplateaus, also innerhalb der letzten 30 Jahre, zeigt der Winter in Deutschland eine leichte Tendenz zur Abkühlung. Abkühlung ist das Gegenteil von Erwärmung.

Nun wissen wir aber, dass die Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes zumeist dort stehen, wo die Menschen leben und arbeiten. Und just an diesen Orten trägt der Mensch Zusatzwärme in das Wettergeschehen ein, welche von den Thermometern miterfasst werden. Auch ist der Winterdienst immer besser organisiert und ein Neuschnee schnell weggeräumt, weggefahren oder weggesalzen. Im Kopf des Bürgers bleibt dann ein schneearmer Winter haften und in die Wohn- und Aufenthaltsräume der Menschen dringt die Winterkälte eh nicht vor. Das mag einer der Gründe sein, warum die Klimalüge über die Jahreszeit Winter von den Deutschen nicht als Lüge erkannt wird. Und nach Beweisgrafiken wird eh nie gefragt.

Der Winter außerhalt der Städte und Ansiedlungen.

Wie sieht der Winter in Deutschland nun in der freien Fläche, das sind immerhin gute 85% der Gesamtfläche unseres Staates aus? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir Wetterstationen in kleinen Ansiedlungen betrachten. Wir nennen sie wärmeinselarme Stationen.

Wärmeinselarme Stationen

Beginnen wollen wir mit 30 Jahren Winter in Amtsberg-Dittersdorf am Fuße des Erzgebirges.

Grafik 3: Die Trendlinie ist viel stärker negativ als bei den mehr oder weniger stark wärmeinselbehafteten DWD-Stationen in Grafik 2. Es wurde richtig kälter im Erzgebirge während der letzten 30 Jahre.

Grafik 4: In dem kleinen Ort Neugersdorf im Landkreis Görlitz in der Oberlausitz wurden die Winter während der letzten 30 Jahre deutlich kälter.

Interessant dürfte für die Leser auch die Vorzeigestation des Deutschen Wetterdienstes sein, der Hohenpeißenberg im Alpenvorland, 45 km nördlich der Zugspitze gelegen.

Grafik 5: Die Trendlinie der Winter der Klimastation Hohenpeißenberg ist nicht ganz so fallend wie in Amtsberg, aber immer noch deutlicher fallend als bei der Grafik 2 von DWD-Deutschland. Der letzte Winter war im Süden relativ mild. Das zeigt auch die nächste Grafik

Deutschlands höchster Berg

Die Zugspitze mit 2962 m hat ab November wegen der Kälte im tiefen Minusbereich kaum mehr Besucher, so dass die menschengemachte Zusatzerwärmung durch die massenhaften Touristenströme wegfällt. Im Winter ist die Zugspitze eine wärmeinselarme Wetterstation. Und die Wetterhütte beim DWD-Gebäude stand vor 30 Jahren auch schon genauso dort wie heute und geheizt wurde wohl auch im gleichen Umfang. Damit sind die Messwerte ab November vergleichbar.

Grafik 6: Der letzte Winter war auf der Zugspitze sogar wärmer als der Winter 1988. Trotzdem ist die Trendlinie deutlich fallend. Es wird kälter auf Deutschlands höchstem Berg.

Winter in Westdeutschland

Grafik 7: Winter in drei sehr unterschiedlichen Regionen Westdeutschlands. Während an der stark wärmeinselbelasteten Station Frankfurt/Main (Flughafenausbau, massive Verkehrszunahme) die winterliche Abkühlung ausblieb, wurden die Winter im milden Rheinland (Düsseldorf) und in der feucht-kühlen Eifel merklich kälter.

Diese Falschaussage muss endlich entlarvt werden:

Am ersten April des Jahres 2000, also vor fast 2 Jahrzehnten, war bei SPIEGEL ONLINE folgende Meldung zu lesen: „…Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie…“ Und weiter: „Durch den Einfluss des Menschen werden die Temperaturen bei uns mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent noch weiter steigen“.

Wir fordern die Leser auf, selbst aktiv zu werden und bei Ihrer Heimatwetterwarte die Daten der letzten 30 zu verlangen. Unter „Wetterkontor“ sind die Winterdaten ausgewählter Stationen seit 1990 sogar frei verfügbar.

Ist Deutschland eine Ausnahme bei der Jahreszeit Winter?

Antwort: Nein. Auch in anderen Regionen kühlten sich die Winter in den vergangenen Jahrzehnten ab, oder die Temperaturen blieben gleich. Dale-Enterprise liegt gute 150 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Washington und zeigt eine ähnliche Winterabkühlung in den letzten 30 Jahren wie die meisten deutschen Stationen. Lediglich das boomende Washington erwärmte sich WI- bedingt. Obwohl sich die Einzeljahre deutlich von den deutschen Stationen unterscheiden, -der letzte Winter war warm in Virginia -, ist die Trendlinie fallend. Wie es weitergeht weiß niemand, da CO2 wohl wirkungslos ist. Und solange die Station am selben Fleck auf dem Gelände der dortigen isoliert stehenden Farm verbleibt, kann man auch zukünftig diese Station für vergleichende Beobachtungen heranziehen. Mit dem letzten Satz hat Mojib Latif schon Recht. Unter dem Einfluss des Menschen steigen die Temperaturen. Aber eben nicht unter dem Einfluss von Kohlendioxid, sondern unter dem Einfluss des Wärmeinseleffektes der Städte und Gemeinden.

Grafik 8: Ländliche Winter- Abkühlung in Virginia/USA, städtische, wärmeinselbedingte Erwärmung in Washington.

In Zentralengland kühlte sich der Winter während der vergangenen 30 Jahre geringfügig ab; Ähnliches zeigt sich auch in Sapporo/Nordjapan sowie in Östersund/Mittelschweden, und in Oimjakon/Ostsibirien stagnieren die Wintertemperaturen seit 40 Jahren:

Grafiken 9 bis 12: Auch in England, Nordjapan, Mittelschweden und in Ostsibirien blieb die Winter-Erwärmung aus.

Kurz zum Sommer: Natürlich gehen wir darauf im Sommer ein. Aber hier nur vorneweg:

Grafik 13 zeigt, dass sich während der vergangenen 30 Jahre die Winter- und Sommertemperaturen gegensätzlich verhielten, was ebenfalls gegen die CO2- Erwärmungstheorie und für die Tatsache spricht, dass geänderte Großwetterlagenhäufigkeiten sowie die sommerliche Sonnenscheindauer die dominierenden Einflussgrößen auf das Klimaverhalten der Jahreszeiten in Deutschland sind. All das bewirkt, dass die Wärmeinseleffekte im Sommer wesentlich wirksamer sind als im Winter. Mehr Sonne auf Beton hat zur Folge, dass auch nachts die Städte und Gemeinden nicht abkühlen. Die Frischluftschneisen sind bei den deutschen Städten eh schon zum großen Teil zugebaut.

Ergebnis: Die behauptete globale Erwärmung der Erde mittels Kohlendioxid ist eine wissenschaftliche Irrlehre. Der Mensch wirkt am Klima jedoch mit durch die ständige Vergrößerung der Wärmeinseln, in denen auch die Messstationen stehen. Im Grunde handelt um eine Verwechslung der anthropogenen Ursachen.

Im Winter sind trotz Heizungen die Wärmeinseleffekte nicht so hoch wie im Sommer. Die deutschen Stationen zeigen seit 30 Jahren eine leichte Winterabkühlung. Besonders in der freien Fläche, also auch in den Wäldern werden die Winter wieder kälter. Dieser vom Deutschen Wetterdienst ermittelte Tatbestand wird ignoriert und das Gegenteil behauptet. Für die Deutschen ist diese Wintererwärmungslüge plausibel, da die Menschen nicht mehr in den kalten Wohnungen der Nachkriegszeit leben.

Es wird Zeit, dass endlich wieder Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des menschlichen Handelns gestellt werden und nicht das Geschäftsmodell Klimaschutz. Wer will, dass auch Großstädte im Winter wieder kälter werden, der braucht nur weniger zu heizen, die Städte verkleinern und eine Abschaffung des Winterdienstes verlangen, damit der Schnee wieder liegen bleibt.

Tricks der Erwärmungsfraktion:

Hier sollen zum Schluss noch ein paar Tricks erklärt sein wie die Medien und selbst ernannten Klimaexperten die kälter werdenden Winter den Deutschen verheimlichen.

-Bei den Falschmeldungen über angeblich wärmer werdende Winter in der Gegenwart werden niemals Temperaturgrafiken gezeigt, auch keine aus den viel wärmeren Städten.

-Falls doch Grafiken gezeigt werden, dann werden nur Grafiken der CO2-Konzentrationszunahme gezeigt, aber keine Temperaturgrafiken.

-Falls doch Temperatur-Grafiken, dann lässt man die Trendlinien im Kältetal vor 1970 beginnen und verschweigt zudem den wachsenden Wärmeinseleffekt, denn Deutschland von damals ist ohne WI-Korrektur mit heute nicht vergleichbar. Der grüne BaWü-Umweltminister Untersteller nimmt stets das kalte 1931 als direktes Vergleichsjahr.

– Die Medien berichten isolierte Schreckensmeldungen, die entweder falsch, nicht überprüfbar oder auch durch andere Ursachen bedingt sein könnten wie: Permafrostboden taut auf, Eisbären sterben aus oder die Gletscherschmelze in den Alpen und auf Grönland. Ja, die Gletscher zogen sich in den vergangenen Jahrzehnten zurück, weil die sommerliche Sonnenscheindauer zunahm und die Luftverschmutzung ihre Albedo verringerte. Allerdings erreichte der Rückzug bei weitem nicht das Ausmaß der Wärmeperioden von vor 7.000, 2.000 und 1.000 Jahren, als es teils wärmer als heuer war und die Waldgrenze höher lag, wovon eingeschlossene Baumstämme im tauenden Gletschereis zeugen.

-Angeblich sind die Inuit (Eskimos) in ihrer Existenz bedroht durch die Wintererwärmung, die es natürlich auch im Norden überhaupt nicht gibt. Vorübergehend wärmer wurden in der Arktis besonders die Sommer, was auf die erhöhte Sonnenaktivität des späten 20. Jahrhunderts zurückzuführen ist und nun endet- im Sommer 2017 hatte das Arktiseis eine deutlich größere Ausdehnung, als in den Vorjahren.

-Angeblich blühen die Apfelbäume immer früher, in einer NABU-Zeitschrift wurde für die Zukunft gar der Februar prophezeit. Fakt: Im Ostalbkreis blühen die Apfelbäume in der freien Fläche, also außerhalb der Ortschaften erst ab Anfang Mai. Oft warten sie die Eisheiligen ab. In den größeren Gemeinden und Städten ist die Erstblüte oft schon Ende April.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher

Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher




Nachdenk­liches zum Thema Klima: Es ist schwierig, nicht skeptisch zu sein

William „Will“ Happer ist ein amerikanischer Physiker, der sich in den Fachbereichen Kernphysik, Optik und Spektroskopie spezialisiert hat. Er ist der Cyrus Fogg Brackett Professor of Physics, Emeritus an der Princeton University und war lange Mitglied des Berater-Gremiums JASON, wo er führend war bei der Entwicklung angewandter Optik. Von 1991 bis 1993 war er Direktor des Wissenschaftsbüros im Energieministerium unter der George HW. Bush-Regierung. Happer erfand das Sodium Guide Star, welches heute Bestandteil der meisten Teleskope ist.

Dr. Happer wurde wegen seiner Forschungen im Bereich Kernphysik eingeladen, ein Thema, welches auch für die anderen sehr liberalen Professoren im Fachbereich Chemie und Biochemie akzeptabel sein würde. Was diese aber nicht wussten war, dass man Happer erlaubt hatte, zu einem Thema seiner Wahl zu sprechen, und da wählte er das Thema Klimawandel.

Happer begann mit den Worten, dass wir alle darin übereinstimmen, dass sich das Klima wandelt. Das hat es von Anbeginn der Zeit getan, und das wird es auch weiterhin tun. Er erwähnte auch, dass niemand sagen könne, welches die „mittlere Temperatur“ sei, weil es keine mittlere Welttemperatur gibt. Die Temperatur auf Höhe des Meeresspiegels unterscheidet sich erheblich von der Temperatur auf einem nahe gelegenen, 1000 m hohen Berg.

Happer räumte ein, dass er selbst während der achtziger Jahre die Auswirkungen erhöhter CO2-Niveaus erheblich überschätzt hatte. Er sagte, dass die Hysterie bzgl. Klimawandel von Computermodellen verursacht ist, nicht von Beobachtungen. Er wies darauf hin, dass die Modellvorhersagen nicht einmal annähernd die Beobachtungen spiegelten. Die Computer hatten eine Erwärmung um 0,2°C während des vorigen Jahrzehnts prophezeit, der tatsächliche Anstieg betrug aber nur 0,05°C. Er zeigte eine Folie mit dem Vergleich der von den Modellen prophezeiten mit der tatsächlich gemessenen Temperatur (Folie 1):

Der Professor glaubt, dass Kohlendioxid in geringem Ausmaß zum Klimawandel beiträgt. Tatsächlich aber befand sich die Erde seit Jahrmillionen in einer Hungersnot bzgl. CO2. In prähistorischen Zeiten hatte der CO2-Anteil 1000 bis 2000 ppm betragen, heute sind es nur noch etwas über 400 ppm. Man könnte diesen Anteil verdoppeln, ohne das irgendetwas geschehen würde. Happer wies darauf hin, dass in diesem Raum, wo sich alle befanden, der CO2-Gehalt mindestens 2000 ppm betragen würde. Das von uns ausgeatmete CO2 macht 40.000 ppm aus. Jeder von uns atmet täglich zwei Pfund CO2 aus. Der einzige messbare Effekt des gestiegenen CO2-Niveaus ist eine zunehmende Ergrünung des Planeten (Folie 2:

Happer erklärte weiter, dass Wasserdampf der allergrößte Hauptbestandteil von Treibhausgasen ist, und wie die Moleküle der verschiedenen Treibhausgase reagieren. Dieser Teil seiner Ausführungen ging ein wenig über mein Verständnis hinaus, was aber nicht für die Studenten im Raum galt. Er fuhr fort mit der Erklärung, wie die atmosphärische Zirkulation Wärme vom Äquator zu den Polen transportiert.

Wir haben viel gehört bzgl. der Versauerung der Ozeane infolge zunehmenden CO2. Happer jedoch erklärte (wie auch Willie Soon bei der IMPROV-Debatte), falls CO2 wirklich die Ursache für Versauerung wäre, müsste die Erwärmung an der Oberfläche stattfinden, was jedoch nicht der Fall ist. Die Erwärmung und Versauerung findet tief im Ozean statt. Der Behauptung zufolge ist eine Zunahme der Versauerung um 1pH eine Katastrophe, aber Happer wies darauf hin, dass es an der Ozeanoberfläche täglich zu Variationen zwischen 2 und 4pH kommt (siehe Folien 3 und 4):

Dann sprach Happer den steigenden Meeresspiegel an. Er zeigte diverse Folien, denen zufolge der Meeresspiegel gegenwärtig nicht schneller steigt als in der Vergangenheit (Folie 5):

Während der folgenden Frage- und Antwortstunde dankte ein Student dem Professor mit den Worten, dass er seine Ausführungen überzeugend mit Daten belegt habe. Er fragte dann, warum so viele Wissenschaftler andere Standpunkte vertreten. Darauf präsentierte Happer zahlreiche Beispiele eines Konsens‘ unter Wissenschaftlern, die anderer Ansicht als Wissenschaftler waren, deren Standpunkte sich aber später als richtig erwiesen haben (Folie 6):

Ein anderer Student führte an, dass Happer es versäumt habe, die Auswirkungen zunehmenden Wasserdampfes in der Atmosphäre zu berücksichtigen. Happer erwiderte, dass die Daten keinerlei Zunahme zeigten. Noch ein anderer Student glaubte nicht, dass Happers Vortrag wissenschaftlich haltbar sei. Ihm zufolge habe Happer Berge von Daten ignoriert, die ihm widersprachen. Ich fragte mich, über welche Berge von Daten dieser Student eigentlich sprach. Da die Behauptung lautet, dass ein gestiegener CO2-Gehalt Erwärmung verursacht, jedoch während der letzten 20 Jahre gar keine signifikante Erwärmung festgestellt worden war – welche Berge von Daten widersprechen dem? Viele Studenten jedoch begrüßten den Vortrag und waren davon überzeugt, dass er wissenschaftlich valide war, und einer begrüßte ausdrücklich, dass in dem Vortrag Satellitendaten vorgestellt worden sind.

Ein Mann, der sich selbst als Lehrer der Naturwissenschaften bezeichnete, sagte, dass er hinaus in den Flur gehen würde, um die logischen Trugschlüsse im Vortrag des Professors zu diskutieren. Ich ging auch hinaus und hörte eine Weile zu. Aber alles, was sie sagten war, dass Happer eine Meinung geäußert hatte, welche den Daten widersprach, und dass er keine Beispiele angeführt habe.

Viele Monate zuvor, als die American Freedom Alliance Dr. Willie Soon in Los Angeles zu Wort kommen ließ, haben Dr. Soon, Dr. James Enstrom und ich selbst einen Tag in der UCLA zugebracht mit dem Versuch, einige Professoren im Fachbereich Klima dazu zu bringen, mit Dr. Soon zu sprechen, aber keiner wollte das tun (siehe hier und hier).

Angesichts des überwältigenden Interesses am Seminar von Dr. Happer sind der Fachbereich Chemie und Biochemie, aber auch viele andere Fachbereiche, höchst alarmiert. Sie wollten wissen, wie es dazu kommen konnte. Wer ist verantwortlich dafür, einem Skeptiker erlaubt zu haben zu sprechen? Es darf keine Studenten geben, die dem Klimawandel-Narrativ widersprechen. Meine Erfahrung dagegen ist, dass wenn einem gesagt wird, nicht auf abweichende Meinungen zu hören, man genau das tun sollte. Die Wahrheit widersteht immer forschenden Blicken.

Es ist schwierig, nicht skeptisch zu sein hinsichtlich der Behauptungen der Klimaalarmisten, wenn diese es stur ablehnen, in eine Diskussion mit einem Kollegen einzutreten, welcher ihre Schlussfolgerungen in Frage stellt.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/12/01/some-thoughts-on-climate-difficult-not-to-be-skeptical/

Hinweis: Beim Anklicken des Originals findet sich auch eine Kurzbiographie der Autorin (!) Michael Greer

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Das Heartland Institute verweist auf ein vollständiges Dokument von Happer (PDF, 41 Seiten, Link siehe unten) und schreibt dazu als Kurzübersicht:

Angesehener Physiker spricht über Klima

The Heartland Institute

In einem Interview, durchgeführt von www.TheBestSchools.org, sprach Prof. William Happer die bedeutenden Probleme mit den Behauptungen an, denen zufolge menschliche Aktivitäten einen katastrophalen Klimawandel verursachen. Happer zufolge ist ein steigender CO2-Gehalt in der Atmosphäre von großem Nutzen für Menschen, Tiere und Pflanzen, und nicht eine Katstrophe.

Happer hat niemals auch nur einen Cent für Vorträge zu seinen Standpunkten bzgl. Klimawissenschaft angenommen. Im Gegenteil, Happer verweist darauf, dass die meisten so genannten „Klima-Experten“ gewaltige finanzielle Interessen haben hinsichtlich ihrer alarmierenden Projektionen als Ergebnis ihrer Forschungen. Hinsichtlich deren Objektivität zitiert Happer James Madison in „Federalist X“: „Niemand darf ein Richter in eigener Sache sein, weil seine Interessen auf jeden Fall sein Urteil beeinflussen werden und – nicht unmöglich – seine Integrität korrumpieren. Aus dem gleichen Grund, aber noch gravierender, ist eine Körperschaft [a body of men] grundsätzlich nicht dazu geeignet, gleichzeitig sowohl Richter als auch Partei zu sein“.

Happer weist darauf hin, dass globale Erwärmung UND globale Abkühlung gut belegte Tatsachen sind. „Fast immer erwärmt sich die Erde oder kühlt sich ab. Seit dem Jahr 1800 hat sich die Erde um etwa 1°C erwärmt, wobei der größte Anteil an dieser Erwärmung vor einer stärkeren Zunahme des CO2-Gehaltes aufgetreten war. Es gab eine ziemlich substantielle Abkühlung von 1940 bis 1975. Fast keine Erwärmung mehr gab es während der letzten 20 Jahre, obwohl der CO2-Gehalt während dieser Zeit rapide gestiegen ist. Den gleichen Wechsel zwischen Erwärmung und Abkühlung gab es in der geologischem Historie der Erde unablässig“.

Happer führt aus, dass der größte Teil der Erwärmung natürlichen Ursachen geschuldet ist, während Klimamodelle trotz stetiger Verbesserungen das Klima immer schlechter abbilden. Für Happer ist entscheidend für jedwede wissenschaftliche Theorie die Poperianische [?] Falsifizierbarkeit oder Überprüfbarkeit. Hinsichtlich dieses Standards stellt Happer fest: „Die meisten Establishment-Klimamodelle sind wissenschaftlich falsifiziert, weil sie viel mehr Erwärmung prophezeien als tatsächlich beobachtet. Und es gibt Dutzende Studien in führenden wissenschaftlichen Journalen, die den gleichen Standpunkt zum Inhalt hatten“.

Quelle: The Best Schools (PDF, 41 Seiten), Heartland

Übersetzt von Chris Frey EIKE




USA: Eine nationale Debatte ist im Gange, um Kohle- und Kernkraftwerke in Betrieb zu halten

Auf Bundesebene schlug Energieminister Rick Perry der Federal Energy Regulatory Commission vor, Grundlastkraftwerke zu entschädigen, die vor Ort für mindestens 90 Tage Brennstoff in Reserve vorhalten – im Grunde alle Kernkraftwerke und einige Kohlekraftwerke.

Mindestens vier Staaten haben Gesetze angewandt oder eingeführt, um die Stilllegung von Kernkraftwerken zu verhindern. Diese Pläne könnten die Verbraucher im nächsten Jahrzehnt Milliarden Dollar kosten.

Umweltschützer haben sich traditionell gegen die Kernkraft ausgesprochen, haben aber neue Verbündete in der Erdgasindustrie und konservativen Gruppen gefunden, die gegen die Subventionierung von Kohle und Kernkraft sind. Befürworter von Atom und Kohle haben jedoch eine solche Politik unterstützt, um Tausende von Menschen vor dem Verlust ihrer Arbeitsplätze zu bewahren und ein widerstandsfähiges Stromnetz zu fördern.

Die Schlacht im Abgeordnetenhaus und im Senat

„Ich sympathisiere mit ihrer Notlage“, sagt Tom Pyle, Präsident des autonomen Instituts für Energieforschung. „Es ist schwer zu argumentieren, dass Kernkraftwerke keine Option sind, um CO2 zu reduzieren.“

Pyle, der Trumps Übergangsteam für das Energieministerium leitete, lehnte Perrys Plan ab, Kern- und Kohlekraftwerke in Betrieb zu halten und sagte, dass dies nur zu der „Todesspirale von Subventionen“ beitragen würde, mit der die Energiewirtschaft bereits zu tun hat.

Die Regulierungen und notwendigen Genehmigungen der Umweltbehörde EPA, Subventionen und Mandate für grüne Energie und natürlich billiges Erdgas haben dazu beigetragen, dass Kohle- und Kernkraftwerke geschlossen wurden.

Pyle sagte, das Zurücknehmen von lästigen Vorschriften würde auf lange Sicht mehr helfen als Subventionen. Bisher wurden in den letzten sieben Jahren sechs Kernkraftwerke in den Ruhestand versetzt und es werden weitere erwartet, wenn die Betreiber entscheiden, ob es sich lohnt, sie in Betrieb zu halten.

„Wir sollten Subventionen nicht mit Subventionen bekämpfen“, sagte Pyle. „Lasst uns daran arbeiten, Subventionen abzubauen und die Märkte wettbewerbsfähiger zu machen.“

Auf der anderen Seite der Debatte unterstützt das Nuclear Energy Institute (NEI), der Lobby-Arm der Branche, den Plan des Energieministers, die Grundlast-Energie zu kompensieren. John Kotek von NEI sagt, sie arbeiteten auf staatlicher und föderaler Ebene, um die Kernkraftwerke in Betrieb zu halten.

„Wir denken, dass das Risiko der Ausserdienststellung jetzt angegangen werden muss“, sagte Kotek, Vizepräsident für politische Entwicklung und öffentliche Angelegenheiten bei NEI. NEI hat auch den wirtschaftlichen Nutzen hervorgehoben, den Kernkraftwerke den lokalen Gemeinschaften bieten, einschließlich Arbeitsplätze und Steuereinnahmen.

Matt Crozat von NEI sagte, dass die derzeitigen Strommärkte die Grundlaststromquellen wie Kohle und Kernkraft nicht richtig bewerten. Crozat sagte, dass aktuelle Politik von Perry und die kürzlich von dem regionalen Netzbetreiber PJM vorgestellte Preisgestaltung, es den Anlagenbesitzern erlauben würde, Gebühren für das Bereitstellen von „Stabilisierungsleistung“ für die Versorgungsnetze zu erhalten.

„Das Problem ist bei PJM am akutesten“, sagte Crozat und bemerkte, dass die aus dem Mittleren Westen kommende Windkraft für Kernkraft wirtschaftlich und technisch herausfordernd.

Letztendlich ist NEI der Ansicht, dass der Vorschlag von Perry, Kernkraftwerke in Betrieb zu halten, eine gute Sache für diejenigen ist, die um Kohlendioxidemissionen besorgt sind und dafür sorgen, dass das Versorgungsnetz zuverlässig bleibt.

„Sie müssen sicherstellen, dass die Regularien Ihres Marktes das gewünschte Ergebnis erzielen“, sagte Kotek. „Wenn Sie eine kohlenstoffarme Energiezukunft wollen, spielt die Kernkraft eine Rolle.“

Die Koalition gegen Perrys Plan hat eine andere Sichtweise. Die kürzlich gegründete Affordable Energy Coalition (AEC) [erschwingliche Energie] sagt zum Beispiel, der Plan werde die Stromgroßmärkte aufrütteln und die Strompreise erhöhen.

„Der Vorschlag des Energieministeriums [Department of Energy – DOE] würde die Kosten für Millionen amerikanischer Familien erhöhen und es den amerikanischen Unternehmen erschweren, wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte der Sprecher der Gruppe, Michael Steel, gegenüber Axios.

Die AEC plant, eine öffentliche Opposition gegen Perrys Plan aufzubauen. Zu seinen Mitgliedern gehören die American Wind Energy Association, BP und das R-Street Institute.

Das American Petroleum Institute schloß sich grünen Energieunternehmen und sogar der Conservation Law Stiftung an, um Kommentare mit FERC einzureichen, die sich gegen Perrys Grundlastplan richten.

Die Koalition schrieb, dass Kohle und Kernenergie sich auf den Großhandelsmärkten als nicht wettbewerbsfähig erwiesen haben und dass „es keine Belege dafür gibt, dass RTOs / ISOs Ressourcen von 90 Tagen Vor-Ort-Treibstoff subventionieren müssen, um bei widrigem Wetter oder sonstigen Ereignissen, einen zuverlässigen Service aufrechtzuerhalten.“

Sie fuhren fort: „Tatsächlich gibt es substanzielle Beweise dafür, dass elektrische Systeme, die auf Kohle und Nuklearressourcen nicht angewiesen sind oder weniger auf sie vertrauen, dennoch zuverlässig und belastbar betrieben werden“, schrieb die Koalition in ihrer im Oktober eingereichten Stellungnahme.

Der vorläufige FERC-Vorsitzende Neil Chatterjee will im Dezember eine Entscheidung über Perry’s Vorschlag treffen, um eine „Rettungsleine“ für außer Betrieb gehende Kohle- und Kernkraftwerke zu schaffen.

 

Die Schlacht in den Bundesstaaten

Zwei Staaten – New York und Illinois – erlauben es Kernkraftwerken, bestehende Programme zur Förderung grüner Energie zu nutzen. New Yorks Plan, die Kraftwerke über Wasser zu halten, dürfte in zwei Jahren fast eine Milliarde Dollar kosten.

Die meisten dieser Leistungen würden an Exelon gehen, die sich für ähnliche Leistungen in Illinois einsetzten. Die staatlichen Gesetzgeber haben 2016 einen Gesetzentwurf verabschiedet, der zwei Kernkraftwerken CO2-freie Energiekredite in Höhe von 235 Millionen US-Dollar verleiht.

Im selben Jahr, schuf Connecticut einen eigenen Markt, in dem das einzige Kernkraftwerk des Landes bis zur Hälfte seiner Energie verkaufen könnte, isoliert vom Wettbewerb mit Erdgas.

In New York haben die Gegner der Atompolitik des Demokratischen Gouverneur Andrew Cuomo haben vor Gericht seine Legalität in Frage gestellt, aber im Juli verloren. Gegner kategorisierten die Politik als „Rettungspaket“.

Die New Yorker Gruppe für Fair Energy, eine Koalition von Energieversorgern und Umweltschützern, waren eine der Gruppen, die geklagt hatten, um Cuomos Plan zu stoppen. Sie sagten, dass dies die Steuerzahler in 12 Jahren 7,6 Milliarden Dollar kosten würde.

Interessanterweise versprach der Generalstaatsanwalt von New York, Eric Schneiderman, den Plan des Energieministeriums zu bekämpfen. Er sagte, dass „das der Plan, Kohle und Kernenergie zu stützen nur besonderen Interessen dient, und nicht der Gesundheit, der Sicherheit und den Brieftaschen der New Yorker „.

Ohio Gesetzgeber debattieren auch einen Gesetzentwurf , um zwei Kernkraftwerke im Besitz von FirstEnergy in Betrieb zu halten. Der Gesetzesentwurf würde eine Zero Emission Nuclear Resource (ZEN) schaffen, die mit 2,50 US-Dollar monatlich an Privatkunden verkauft werden würde.

Es ist nicht das erste Mal, dass Ohio eine solche Gesetzgebung debattiert, aber in seiner jetzigen Form wäre es für Kernkraftwerke weniger großzügig als in früheren Entwürfen.

„Wir glauben nicht, dass Steuerzahler, Verbraucher und Familien auf lange Sicht davon profitieren werden, die Kraftwerke zu subventionieren.Wir haben Beispiele dafür, wie dies endet und es endet nicht gut“, sagte Pyle und bezog sich dabei auf Subventionserfahrungen für Energie in Kalifornien und Europa.

Erschienen auf The Daily Caller am 23.11.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/11/23/a-national-effort-is-underway-to-prop-up-nuclear-plants-heres-what-it-all-means/