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Wetter … Witterung … Klima … : Verwirrung für alle Zeiten ?

Klaus-Eckart Puls    

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Anschauliche Begriffs-Erklärungen zu „Wetter – Witterung – Klima“ sind [1] :

(1) Wetter :

„Das Wetter charakterisiert den Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort und zu einem bestimmten Zeitpunkt. Kennzeichnend sind die meteorologischen Elemente Strahlung, Luftdruck, Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit und Wind, sowie die daraus ableitbaren Elemente Bewölkung, Niederschlag, Sichtweite etc. Das Wetter ist das augenblickliche Bild eines Vorganges (Wettergeschehen), das sich hauptsächlich in der Troposphäre abspielt. Es kann sich – im Gegensatz zur Wetterlage und Witterung – mehrmals täglich ändern.“

(2) Witterung :

„Der allgemeine, durchschnittliche oder auch vorherrschende Charakter des Wetters an einem Ort über einen Zeitraum mehrerer Tage oder Wochen betrachtet. Besonders in Betracht gezogen werden dabei die fühlbaren Wetterelemente wie Niederschlag, Temperatur, Wind und Luftfeuchtigkeit.“

Die Witterung in einer Region – z.B. in Mitteleuropa und damit in Deutschland – wird bestimmt durch so genannte Großwetterlagen, vom DWD wie folgt definiert [18] :

„Die Großwetterlage ist definiert durch eine mittlere Luftdruckverteilung in Meereshöhe und der mittleren Troposphäre in einem großen Gebiet (z.B. Europa plus Teile des Nordatlantiks) und über eine Dauer von mehreren Tagen. Die Großwetterlage bestimmt den wesentlichen Charakter eines Witterungsabschnittes…“

Typische Großwetterlagen für Europa sind u.a. [3] :

Zyklonale Westlage („atlantische West-Wind-Drift“) ; Antizyklonale Nordwestlage („Hoch Ostatlantik / Britische Inseln“) ; Hoch Mitteleuropa (im Sommer warm, im Winter kalt) ; Trog Mitteleuropa („Höhen-Tief mit anhaltendem Niederschlag“) ; Antizyklonale Nordostlage (im Winter anhaltend strenge Kälte, auch Schnee; z.B. März 2018!) ; … u.v.a.m. [3].

Im Volksmund sind derartige Witterungs-Abschnitte bekannt z.B. als Eisheilige, Schafkälte, Altweibersommer, Hundstage, Weihnachtstauwetter … , in der meteorologischen Fachsprache Singularitäten der Witterung. Diese sind jedoch jährlich sehr unzuverlässig und daher prognostisch nur sehr eingeschränkt brauchbar [4].

(3) Klima [1] :

„Der für eine Region (bzw. eine größere Klimazone) typische jährliche Ablauf der Witterung, zum Beispiel mildes, raues oder winterfeuchtes Klima. Detailliert beschreiben das Monatskurven von Temperatur und Niederschlägen, die sich aus Wetterstatistiken vieler Jahre bis Jahrzehnte ergeben.“

Seit etwa 100 Jahren gilt ein 30jähriges Mittel als Klima-Definition für bestimmte Zeiträume (derzeit 1961-1990), vorgegeben von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) [5] :

„Das Klima steht als Begriff für die Gesamtheit aller meteorologischen Vorgänge, die für die über Zeiträume von mindestens 30 Jahren regelmäßig wiederkehrenden durchschnittlichen Zustände der Erdatmosphäre an einem Ort verantwortlich sind.“

DWD [6] :

„Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hat als zur Zeit gültige internationale klimatologische Referenzperiode den Zeitraum 1961 bis 1990 festgelegt. Davor galt die Periode 1931 bis 1960 als Bezugszeitraum.“

Aus dieser Klima-Definition wird klar:

Es handelt sich um 30jährige Rechen-Mittel-Werte einzelner Wetter-Elemente bzw. um deren Verknüpfung bei der Betrachtung von Klima-Zonen.

(4) Klima-Alarmisten: Aus WETTER wird flugs KLIMA

Besondere und extreme Wetterlagen und Wetter-Ereignisse gehören zum normalen Variations-Spielraum unserer Atmosphäre. Jedoch: Solche Ereignisse werden von Klima-Alarmisten und Medien sehr gerne als „Klima-Signale“ bezeichnet, mißbräuchlich und ohne Belege.

Aus Tausenden von derartigen Behauptungen nur diese:

NordseeZ. [16]:Was Katrina (Anm.: Hurrikan 2005) übrig ließ: Auf der Flucht vor dem Klima … Das Drama um den verheerenden Hurrikan … ist sinnbildlich für die Probleme, die im Zuge der Erderwärmung überall auf der Welt auf die Küstenregionen zukommen werden“ ,

u n d :

DIE ZEIT [12] : „Die Zahl verheerender Stürme, Regenfälle … hat sich in Deutschland seit den 1970er Jahren mehr als verdreifacht – und wird auch in Zukunft zunehmen Die Verbindung von Naturkatastrophen und Klimawandel ist dabei seit Jahren eines der Schwerpunktthemen… „,

u n d :

NZ [17] : „Im Norden war’s 2008 zu warm … Hans-Joachim Schellnhuber warnte gleichzeitig vor einer dramatischen Beschleunigung…“,

u n d :

RP-online [13] : „….die beiden schweren Stürme Christian und Xaver (Anm.: 2013) geben uns einen Vorgeschmack auf das, was wir im Rahmen des Klima-Wandels in den nächsten Jahrzehnten zu erwarten haben….“.

G e n u g !

Nahezu jedes etwas extremere Wetter-Ereignis wird von etlichen Alarmisten (nicht von allen) und den klima-hysterieformten und sensations-lüsternen Medien zum Klima-Trend-Ereignis „erklärt“. Eine solche Argumentation ist abenteuerlich, wissenschaftlich unhaltbar und eigentlich peinlich, d e n n :

Selbst der Klimarat IPCC findet in seinen Berichten keine Trends zum Extremwetter [15] :

“There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.” (“Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extrem-Ereignissen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind.“).              

Eine ausführliche Zusammenstellung von IPCC-Zitaten aus verschiedenen Berichts-Teilen beweist [14] :

„Die deutschen Medien schlagen anläßlich COP21 in Paris wieder täglich die Klima-Katatrophen-Trommel – fast alle, der Rest schweigt. Den größten und lautesten Unfug verbreiten wieder einmal die „öffentlich Rechtlichen“ ARD, ZDF, Deutschlandradio etc. Woran liegt es, dass die verantwortlichen Redakteure die gut zugänglichen Fakten ignorieren? Totale Unkenntnis, Leseschwäche, ideologische Verblendung? Wir wissen es nicht. Dabei: Man benötigt keine Skeptiker, um zu belegen: Die Wetterdienste dieser Erde finden keine Trends bei Extremwetter aller Art – es genügt, in den Original-Berichtendes IPCC zu lesen! Das haben wir in Folgendem getan. Weitere Einzelheiten mit zahlreichen Graphiken kann man den PDF-Anlagen entnehmen!“

(5) ElNino: Aus WITTERUNG wird KLIMA „gemacht“

Die gleiche Umdeutungs-Masche praktizieren die Klima-Alarmisten beim zyklischen Witterungs-Phänomen ElNino, das ca. alle 10-20 Jahre auch in den globalen Temperatur-Messungen zu finden ist (s.Abb.1).

Abb. 1  ElNino- und LaNina-Ereignisse

Das hörte sich jüngst 2015/16 so an :

(a) „2015 mit Abstand heißestes Jahr seit Aufzeichnungsbeginn“

„Für zehn der zwölf Monate hat die US-Klimabehörde im vergangenen Jahr Rekordtemperaturen gemessen. Forscher sehen bestätigt, dass der Klimawandel „ernste Realität“ ist. Die Erde hat 2015 laut US-Wissenschaftlern das mit Abstand heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1880 erlebt. Die US-Behörde für Wetter- und Meeresforschung (NOAA) teilte mit, dass die weltweite Durchschnittstemperatur 0,9 Grad Celsius über dem Mittel des 20. Jahrhunderts gelegen habe. Der bisherige Hitzerekord aus dem Jahr 2014 sei um 0,16 Grad übertroffen worden.“

… und was der NOAA recht ist, das ist dem PIK allemal billig :

„Wolfgang Lucht vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) sagte: „Nachrichten wie jene vom neuen Rekordjahr 2015 bestätigen, dass der stetige Klimawandel längst ernste Realität ist.“ [7]

Zu ElNino: Kein Wort !

(b) „2016 stellt Hitzerekord auf“ …

„Es war das dritte Rekordjahr in Folge: 2016 waren die Temperaturen weltweit so hoch wie nie seit Beginn der Aufzeichnungen.

Der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber, warnte vor einer sich beschleunigenden Erwärmung: „Momentan sind wir schon nahe an der 1,5-Grad-Linie.“ [8]

Zu ElNino: Kein Wort !

(c) … und w e n n ElNino denn doch mal ein wenig schamhaft als „Mitverursacher“

für die hohen Temperaturen erwähnt wird, dann wird das Witterungs-Phänomen mal eben rasch zum „Klima-Phänomen“ hoch gejubelt :

„Als Hauptgrund für die Hitzerekorde der vergangenen Jahre benennen Wissenschaftler den menschengemachten Klimawandel. Auch das Klimaphänomen El Niño, das eine Erwärmung des Pazifischen Ozeans bewirkt, habe seinen Anteil – doch der Hauptfaktor sei der „menschliche Einfluss auf das Klima durch den Ausstoß von Treibhausgasen in die Atmosphäre“, sagte der britische Klimaforscher Peter Stott.“ [9]

J e d o c h :

Die sehr warmen Jahre 2015 und 2016 (s.Abb.2) sind wissenschaftlich eindeutig einem alle 10-20 Jahre auftretenden „Super-ElNino“ geschuldet, eben jüngst 2015/16 aufgetreten. Die Abbildungen 1 + 2 liefern den Beweis!

Abb. 2: Der schwarze „Balken“ (keine Regression) zeigt: Im Februar 2018 ist das Temperaturniveau wieder wie vor 20 Jahren

F o l g l i c h :

Die warmen Jahre 1998 und 2015/16 sind verursacht durch sehr starke ElNino-Witterungen (vgl. Klassifikation in Abb.1).

D e m g e g e n ü b e r :

Die Faktenverdrehung von Witterung zu Klima wird von den freiwillig gleich-geschalteten Medien willfährig unters Volk gebracht.

Und noch ein Taschen-Spieler-Trick der Klima-Alarmisten ist stets gut erkennbar: Ist es WARM, dann ist das KLIMA – ist es KALT, dann ist das WETTER !

J e d o c h  – ob Klima-Alarmisten oder Medien, sie sind in Not: Der Klimarat IPCC hatte in seinem jüngsten Bericht 2013/14 eine seit 15 Jahren andauernde Stagnation der Temperatur festgestellt:

„… Fifteen-year-long hiatus periods are common in both the observed and CMIP5 historical GMST time series“ [10].

Vgl. dazu auch Abb.2.

Nun war also der ElNino 2015/16 für die Alarmisten „Rettung in höchster Not“ :

Dieser hat die seit 1998 andauernde Stagnation der globalen Temperatur 2016/17 unterbrochen, genauer gesagt überlagert – zum „Warmen“ hin; von den Klima-Alarmisten bejubelt, zum „Klima-Signal“ hoch-gejubelt – wider eigenes besseres Wissen.

Nun kommt der „Kater“ – seit Anfang 2018 ist die Temperatur ist wieder da, wo sie vor 20 Jahren war; vgl. Abb. 2 !

Dazu gibt es vielfältig versachlichende Stimmen, wie z.B. Prof. Fritz Vahrenholt [11] :

„Der El-Nino-Anteil an der Temperaturentwicklung 2015-17 ist deutlich höher als bisher vermutet. Auch hier wurde uns wieder Wetter* (kurzfristige Temperatur-Beulen) als Klima verkauft. An die „Klima-Kommunikatoren“ noch ein abschließendes Wort: Macht Euch nicht noch mehr lächerlich! Die Bürger haben inzwischen ein feines Gespür dafür, wenn mit Wetter Propaganda gemacht wird. Sie werden keine Klima-Weltregierung akzeptieren, nur weil Ihr – offenbar in Not – jedes Wetter für Eure Ziele ausnutzen wollt.“

)* Anm.: Leider hat sich hier auch Fritz Vahrenholt in der alltäglichen Begriffs-Verwirrung verfangen: ElNino ist kein „Wetter-Phänomen“, genau so wenig wie es ein Klima-Phänomen ist, sondern es ist eben ein Witterungs-Phänomen (vgl. dazu Absatz 2), eine interaktive Rückkoppelung zwischen Atmosphärischer Zirkulation und Meeres-Strömen !

(6) Die Tücken der Mittelwerte

Wer seine Urlaubs- oder gar Wohnsitz-Planung nach Mittelwerten von Klima-Tabellen plant, der erlebt fast immer böse Überraschungen! Ob Temperatur, Niederschläge, Sonnenschein … , ob Monats- oder Jahres-Mittel, alle Mittelwerte dieser Art sind Rechenwerte – mehr nicht! Wer z.B. vom mediterranen Haifa (Jahresmittel 21,0°C) nach Berlin (Jahresmittel 13,1°C) umzieht, aus den Subtropen des Mittelmeers mit relativ geringen täglichen und saisonalen Wetter-Variationen in das kontinentale Brandenburg mit extremen Bandbreiten von Wetter und Witterung in Tagen, Wochen, Jahreszeiten – der wird sein „Blaues Wunder“ erleben.

Für die gemäßigten Klimate wie in Deutschland sind Mittelwerte dieser Art für Planungen aller Art NICHTS wert!

Das sei hier nicht weiter im Einzelnen ausgeführt, sondern nur an einem einzigen Beispiel skizziert – in der Abb.3. Hier sind die Klimawerte für Bonn für das beliebige Jahr 1982 aufgetragen: Ob Temperatur, Niederschlag oder Sonne – etwas vereinfacht gesagt:

Der Mittelwert wird „NIE“ getroffen !

Abb. 3

Das gilt ausgeprägt für die gemäßigten und polaren Klimate, aber auch in erster Näherung für die anderen.

Woran liegt das alles nun ?

Die Atmosphäre bietet ein riesiges Wechselspiel, eine enorme NATÜRLICHE(!!) Bandbreite bei Wetter … Witterung … Klima … D a s   führt zu großen Ausschlägen/Streuungen im Monat, im Jahr, in 30 Jahren … und darüber hinaus in Klima-Zeiträumen !

In der meteorologischen Fachsprache: „Die Atmosphäre hat unendlich viele Freiheitsgrade“. In der Statistik nennt man es auch das „Rauschen“ um den Mittelwert.

GENAU DAS ist auch der Grund, warum man einen Klimawandel bezüglich Temperatur und anderer Wetter-Elemente nicht an einzelnen Wetter-Ereignissen, an Mitteln einzelner Monate, Jahre … erkennen, festmachen kann – wissenschaftlich unsinnig. Genau DAS aber machen die Klima-Alarmisten im Wochen-Takt!

Abb. 4

(Graphik DWD; Textfelder und Trend-Geraden 2000-2017 eingefügt)

Auch diese Temperatur-Aufzeichnungen in Deutschland lassen die w.o. ausgeführten Aussagen erkennen:

(1) Die Streu-Breite der Jahres-Mittel-Temperatur um den Mittelwert ist erheblich,

(2) Aus 1…3… Einzeljahren lassen sich keine Trends ableiten,

(3) Auch hier ist erkennbar, daß der Temperatur-Trend seit dem Jahr 2000 nahezu stagniert   (IPCC: „Hiatus“).

Gegenüber all den oben ausgeführten Fakten und Analysen :

Es wird im Verbund von Klima-Alarmisten und Politikern weiter getrickst, geschummelt, die Öffentlichkeit in die Irre geführt – von den „freiwillig“ grün-gleich-geschalteten Medien wohlgefällig transportiert !

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Vorstehender Artikel als PDF zum Download; Abbildungen in Original-Qualität(!) :

Puls.Wetter-Witterung-Klima

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Q u e l l e n :

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Wetter

[2] https://www.dwd.de/DE/service/lexikon/Functions/glossar.html?lv2=100932&lv3=101084

[3] https://www.dwd.de/DE/service/lexikon/begriffe/G/Grosswetterlage_pdf.pdf;jsessionid=12A84244321A69BFA35942E27C48B4BB.live11053?__blob=publicationFile&v=4

[4] Puls, K.E.: Singularitäten der Witterung, Naturwiss. Rundschau, 37. Jahrg.; Heft 2 (1984)

[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Klima

[6] https://www.dwd.de/DE/service/lexikon/Functions/glossar.html?lv2=101334&lv3=101456

[7] http://www.zeit.de/wissen/2016-01/klima-2015-temperaturen-rekord

[8] http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2017-01/klima-2016-temperatur-waermstes-jahr-deutschland

[9] https://www.n-tv.de/wissen/2016-knackt-alle-Hitzerekorde-article19585377.html

[10] IPCC, AR5, Climate Change 2013: Technical Summary, p.61; http://tinyurl.com/oxtcp4j           

[11] http://www.kaltesonne.de/die-sonne-im-dezember-2017-und-das-klima-wetter/

[12] DIE ZEIT online, 20.03.2012: http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-03/extremwetter-kongress

[13] http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/orkan-xaver-sturmfluten-drohen-der-sturm-laesstfluege-zuege-ausfallen-aid-1.3866302

[14] Pinocchiopresse? Lügenpresse? Die deutschen Medien und ihre „Klimakatastrophen“, 09.12.2015; http://tinyurl.com/h7zp7bw

[15] IPCC: AR5 (2013), WGI, Kapitel 2, Seite 219, pdf-Seite 235

[16] NorseeZ; 30.01.2009, S.13

[17] NZ, 30.12.2008, S.1

[18] https://www.dwd.de/DE/service/lexikon/Functions/glossar.html?lv2=100932&lv3=101084

 

 

 




Al Gore verwechselt absichtlich Wetter mit Klima – aber ihm sehen die Medien das nach

Das ist genau dasselbe, wofür Wissenschaftler und Reporter Präsident Donald Trump kurz vor Jahreswechsel angriffen, als der Oberbefehlshaber der USA inmitten eines Kälteeinbruchs scherzte: „.. dass der Osten eine gute alte globale Erwärmung vertragen könnte“.

Trumps Tweet löste einen Mediensturm aus. Zahlreiche Medien zitierten prominente Wissenschaftler, dass kaltes Wetter in den USA die globale Erwärmung nicht widerlegte. Aber wird diesem Kommentar von Al Gore genauso widersprochen?

Wahrscheinlich nicht, obwohl auch Gore ein Wetterereignis als Beweis für die vom Menschen verursachte globale Erwärmung benutzt.

Die arktischen Temperaturen erreichten Ende Februar Rekordhöhen. Klimaforscher wurden als „entsetzt“ und „fassungslos“ beschrieben, als die „Hitzewelle“ vor etwa einer Woche auftrat und nun wieder beendet ist.

National Snow & Ice Data Center

Natürlich kamen mit dem „Schock“ von höheren Temperaturen in der Arktis, unvermeidliche Warnungen über die globale Erwärmung. Aber diese Art von Temperaturspitzen traten bereits  in der Vergangenheit und in ziemlich regelmäßigen Abständen auf.

National Snow & Ice Data Center

Anthony Lupo, Klimawissenschaftler der University of Missouri sagte, dass es Ähnlichkeiten zwischen dem kürzlichen Ereignis und dem im frühen Winter 1987 gibt, der sich auf Großbritannien konzentrierte.

„So etwas ist in der ferneren Vergangenheit passiert, die Vergleichbarkeit der Höhen zeigt an, dass die Gesamtenergie der Luftsäulen ähnlich sind und das nicht aufgrund einer behaupteten anthropogenen globalen Erwärmung passiert“.

Ironischerweise kam Gores Tweet, nachdem die Temperaturen in der Arktis wieder gefallen waren.

Ryan Maue | weather.us

@RyanMaue

Übersetzung: Die “Hitzewelle am Nordpol ist vorüber, Temperaturen von minus 25°C werden für die nächsten Tage erwartet. Siehe update des … Wettermodels (https://weathermodels.com). Die Tabelle oberhalb der Balken, zeigt die maximale / minimale Tagestemperatur an, 28. Feb. bis 09. März

Nichtkommerzielle Nutzung gemäß Allgemeine Geschäftsbedingungen erlaubt: https://weathermodels.com/index.php?r=site%2Fterms-of-use

 

Der Klimaforscher Zachary Labe sagte dem „The Atlantica“, dass ein “blocking pattern” [~ Hochdruckgebiet] über Skandinavien „eine bedeutende Rolle dabei spielte, dass diese warme Luft in die Arktis eindrang.“ Warme, feuchte Luft aus dem Pazifischen Ozean kam auch durch die Beringstraße und leistete einen Beitrag zum Rückgang der regionalen Meereisbedeckung.

Wie im Jahr 1987 zwang ein Hochdruckgebiet über Europa warme Luft nach Norden über Grönland und die Arktis, was zu einer Spitze der polaren Temperaturen führte. Lupo veröffentlichte kürzlich eine Studie, die keine Veränderungen im Jet-Stream-Charakter aufgrund der vom Menschen verursachten Erwärmung vorhersagt.

„Wenn die arktischen Temperaturen wärmer sind (und ich bezweifle nicht, dass sie es sind), ist es nicht viel“, sagte Lupo in einer E-Mail. „Es ist naheliegend, von Rekord-Arktischer-Wärme auf den Gedanken zu kommen, dass die Menschen dafür verantwortlich wären. Jedoch kann so etwas vorkommen, unabhängig vom Mechanismus des Klimawandels.“

„Es gibt nichts Besonderes an der Erwärmung durch CO2, gegenüber den meisten natürlichen Mechanismen“.

Erschienen auf The Daily Caller am 27.02.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/02/27/al-gore-confuses-weather-with-climate-but-will-the-media-call-him-out/




Würden Sie Ihr Gehalt auf die Wettervorhersage verwetten?

Sowell hat recht damit, skeptisch zu sein. Meteorologen können das Wetter über kaum länger 48 Stunden vorhersagen, da der Grad der Genauigkeit mit jedem weiteren Tag schnell abnimmt. Dennoch behaupten dieselben Wetteragenturen, die oft dieselben Computermodelle verwenden, seit 1990 mit nahezu absoluter Sicherheit, dass ihre 50- und 100-Jahres-Prognosen korrekt sind. Sie behalten diese Illusion noch immer bei, auch wenn alle ihre langfristigen Prognosen falsch waren.

Darüber hinaus ist es nicht nur Ihr Gehalt, mit dem Sie ins Risiko gehen. Es ist ebenso die zuverlässige, bezahlbare Energie für alles, sowohl für das was Sie tun wollen, als auch für die Waren und Dienstleistungen auf deren Verfügbarkeit Sie sich verlassen. Es ist Ihr Lebensstandard und Ihre Zukunft – und die Zukunft Ihrer Kinder.

Es ist die Gesundheit und das Wohlergehen eines jedes Menschen in jeder modernen, industrialisierten Nation auf der Erde – und aber auch jeder Person in armen Entwicklungsländern, die davon träumt, den Lebensstandard und die Möglichkeiten zu haben, die denen nahe kommen, mit denen wir gesegnet sind.

 

Die Täuschung

funktionierte mit globaler Erwärmung, weil die meisten Menschen nicht den Unterschied zwischen Wetter, Klima und Meteorologie kennen. Diese Verwirrung entstand teilweise aufgrund der historischen Entwicklung eines jedem.

Das Klima kam zuerst, und das Wort stammt vom griechischen Wort für Neigung. Die alten Griechen erkannten, dass das Klima einer Region und wie es sich im Laufe des Jahres veränderte, hauptsächlich durch den Winkel der Sonnenstrahlen bestimmt wurde. Darüber hinaus verwendeten sie Beweise aus Erfahrung und historischen Mustern.

Aristoteles ‚Schüler und philosophischer Nachfolger Theophrastus (371-287 v. Chr.) schrieb das Buch Meteorological Phenomena , das manchmal auch das Book of Signs (Buch der Zeichen genannt wird). Theophrastus bezog sich nicht auf astrologische Zeichen, sondern auf Wetterzeichen, wie die Beobachtung des roten Himmels, die durch das alte und allgemein korrekte Sprichwort sauber zusammengefasst ist:

„Roter Himmel am Morgen, Matrosen bekommen Sorgen. Roter Himmel am Abend, für Seeleute erquickend und labend. “ [leicht abgewandelt, damit es sich reimt; der Übersetzer]

Die Griechen entwickelten Kurzzeitprognosen auf der Grundlage von Beobachtungen, die über Hunderte von Jahren gemacht wurden. Diese Verwendung von langfristigen Zeichen, um zu versuchen das kurzfristige Wetter zu bestimmen, durchdringt und leitet alle Gemeinschaften wegen seiner Auswirkung auf ihre Nahrungsmittelversorgung. Dies wurde umso wichtiger, als die Menschen von Jäger und Sammler zu sesshaften landwirtschaftlichen Lebensunterhalt wechselten.

 

Wichtig ist es, einige einfache Definitionen zu verstehen.

Das Wetter ist die Gesamtheit der atmosphärischen Bedingungen zu jedem gegebenen Zeitpunkt. Es enthält Tausende von Anstößen [Störungen, Einträgen] aus kosmischer Strahlung aus dem Weltraum, Wärme vom Grund der Ozeane und alles dazwischen.

Klima ist die durchschnittliche Wetterlage über einen längeren Zeitraum hinweg und wie sich dieses an einem bestimmten Ort ändert. Während man „tägliches Klima“ beschreiben kann, das durch Mittelung der 24-Stunden-Messwerte oder Mittelung der minimalen und maximalen Messwerte in einem 24-Stunden-Zeitraum erhalten wird, werden von Klimatologen normalerweise viel längere Zeiträume untersucht. Die Wahl des Anfangs- und Endpunktes der Klimastudien bestimmt den Gesamttrend. Indem Sie sich das „gewünschte Zeitintervall herauspicken“, können Sie praktisch jeden gewünschten Trend demonstrieren.

Zum Beispiel war der allgemeine Temperaturtrend der letzten 140 Jahre seit der kleinen Eiszeit eine Erwärmung, aber der Trend der letzten 1.000 Jahre war Abkühlung. Aus diesem Grund hat der Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC) versucht, den historischen Temperaturrekord des letzten Jahrtausends zu ignorieren, um die Mittelalterliche Warmzeit zu vertuschen. Schließlich musste die Warmzeit wieder hergestellt werden, da diese in ganz Europa und Asien stattfand und u.a. in mehreren chinesischen Texten aus dieser Zeit aufgezeichnet ist.

In ähnlicher Weise können Sie das Klima in verschiedenen Regionen untersuchen, obwohl die Vorhersage des regionalen Klimas mit großen Unsicherheiten behaftet ist. Dr. Tim Palmer, führender Klimamodellierer am Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage, fasste die Situation in einem Artikel des New Scientist Magazins aus dem Jahr 2008 zusammen:

„Ich möchte den IPCC nicht unterminieren, aber die Prognosen, insbesondere für den regionalen Klimawandel, sind immens unsicher.“

Meteorologie ist das Studium der Physik der Atmosphäre und ist der Begriff, den Menschen am häufigsten mit Wettervorhersagen verbinden. Meteorologen behaupten, dass ihre Physik korrekt ist. Warum sind ihre Prognosen dann oft falsch? Die Antwort ergibt sich aus dem Kommentar des britischen Mathematikers und Philosophen Alfred North Whitehead [Bekannt wurde Alfred Whitehead durch das Standardwerk „Principia Mathematica“ über Logik]

„Es gibt keinen gebräuchlicheren Irrtum, als anzunehmen, dass, weil lange und genaue mathematische Berechnungen gemacht worden sind, die Anwendung des Ergebnisses auf eine Tatsache der Natur absolut sicher ist.“

Der IPCC verteidigt seine langfristigen Klimaprognosen, indem man behauptet, dass sich eine Wettervorhersage von einer Klimaprognose unterscheidet. Aber das Klima ist ein Durchschnitt des Wetters, und man kann durch die Berechnung von ungenauen Eingaben keine genauen Ergebnisse erzielen.

 

Projektionen

So kamen seit 1990 vom IPCC keine Prognosen mehr – weil sie nie eintrafen. Stattdessen begannen sie, eine Reihe von „Projektionen“ zu veröffentlichen. Aber auch diese waren hoffnungslos im Widerspruch zu dem, was tatsächlich in der realen Welt passierte. Schlimmer noch, die Nachrichtenmedien, Klimaaktivisten, Politiker und Aufsichtsbehörden behandeln die „Projektionen“ als Vorhersagen, um die Angst der Öffentlichkeit zu schüren und eine drakonische Politik gegen fossile Brennstoffe zu rechtfertigen.

Im Gegenteil, diese gescheiterten Projektionen waren sogar noch harmlos gegenüber den extremen, wirtschaftlich schädlichen und völlig unnötigen politischen Vorgaben, die Anfang des Monats auf der UN-Klimakonferenz in Bonn vorgestellt wurden.

 

Also, die Antwort auf die o.g. Frage von Sowell ist klar. Kein Land – und schon gar nicht „erfolgreiche, entwickelte Nationen“ wie die Vereinigten Staaten oder Kanada – sollten einen Cent von Steuergeldern auf die danebengegangenen Vorhersagen der globalen Erwärmung der UNO wetten.

Arme, kämpfende Entwicklungsländer sollten sogar noch stärker dazu angehalten sein, UN-Vorhersagen und energiepolitische Vorschriften zu ignorieren – es sei denn, sie wollen für ein weiteres Jahrhundert (oder mehr) in Armut und Elend verstrickt sein.

Dr. Tim Ball ist Umweltberater und ehemaliger Klimatologieprofessor an der Universität von Winnipeg in Manitoba. Tom Harris ist geschäftsführender Direktor der in Ottawa, Kanada, ansässigen International Climate Science Coalition .

 

Erschienen auf WUWT am 01.12.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2017/12/01/would-you-bet-your-paycheck-on-a-weather-forecast/




Meteorologischer Kalender 1982-2018: Der Weg vom Fachblatt zur Klima-Katastrophen-Postille !

Wolfgang Thüne

Auch nach 36 Jahren beeindruckt der Meteorologische Kalender 2018 [1] wieder durch spektakuläre Fotos mit Motiven, die das Wetter in seiner schier endlosen Mannigfaltigkeit präsentiert. Für die etwa 1800 DMG-Mitglieder sind die Erklärungen auf den Kalenderrückseiten eigentlich überflüssig, doch für interessierte Laien könnten sie etwas verständlicher und ausführlicher sein. Schließlich erhebt die DMG den hohen Anspruch, „das Interesse an den Vorgängen der Atmosphäre zu fördern und meteorologisches Fachwissen zu verbreiten“. Angesichts des Jubiläums „150 Jahre Norddeutsche Seewarte“ Hamburg wurde das Thema „Atmosphäre und Ozean“ gewählt.

So schön die Fotos sind, so kritikfähig sind die ausgewählten Texte und versprechen Ärger für Inge Niedek, die Vorsitzende der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft DMG und Ex-Wettermoderatorin des ZDF. Unter der Überschrift „Wetter und Meer“ folgt „Ozean und Klima“ und „Den Einfluss des Ozeans auf Klima und Wetter erfahren wir…“ Das ist eine Verdrehung der Fakten und bewusste Herabsetzung der Meteorologie als Hilfswissenschaft der Klimatologie im Namen der politischen Korrektheit. Jeder weiß, dass das Klima vom Wetter abgeleitet und damit ein Definitionskonstrukt des Menschen ohne Eigenexistenz ist. Mit anderen Worten: Die Natur kennt nur Wetter und mittelt dieses nicht zu Klima. Es gibt den „vom Menschen verursachten Klimawandel“ nicht. Der „Klimawandel“ ist Folge des natürlichen und unaufhaltsamen Wetterwandels. Die Klimavielfalt auf der Erde ist Folge der Wettervielfalt und diese bestimmt wiederum die Vegetationsvielfalt.

Der Kalender steckt voller Ungereimtheiten. Nur zwei Beispiele: „Durch Abkühlung an der Meeresoberfläche wird kaltes und schweres Tiefenwasser gebildet, das bis in Tiefen von 100-2000 m absinkt.“ Doch wenige Zeilen später lesen wirr staunend, dass „sich der subpolare Nordatlantik in der Tiefe langsam erwärmt“. Ein anders Beispiel: „Von den Ozeanen verdunstet jedes Jahr eine etwa einen Meter dicke Schicht Wasser.“ Das sind 1000 mm! Bei der Höhe des Meeresspiegels heißt es in der „peer-revievten Literatur“, dass er seit Beginn des 20. Jh. um ca. 1,5 mm und seit den 1990er Jahren um ca. 3,2 mm pro Jahr angestiegen sei, obgleich die Messgenauigkeit der Satelliten nur 20-50 mm betrage. Wer zu exakt sein will, wird rasch beim Mogeln erwischt. Des weiteren fehlt sowohl beim globalen Meeresspiegel wie bei der Globaltemperatur ein Bezugspunkt, ein simpler „Ausgangswert“!

Das Februarblatt behandelt den „Wärmeinhalt der Ozeane“. Sie werden als „Gedächtnis“ und als „energetischer Puffer“ im Klimasystem der Erde bezeichnet, als ob kontinentale Gesteine keine Wärme speichern könnten. Bei ihnen geht die Erwärmung, aber auch die Abkühlung nur schneller. Ein Skandal ist eine Abbildung mit der Bilanz zwischen Ein- und Ausstrahlung. Zur Erläuterung heißt es ohne Beweis: „Die Gleichgewichte von ein- und ausgehenden Strahlungsflüssen über den Oberrand der Atmosphäre spielen eine entscheidende Rolle für das Klimasystem“. Das ist Klima-Ideologie pur!

Nur eine Zwischenfrage: Wer liefert die ungeheure Energie, um jährlich eine etwa ein Meter dicke Wasserschicht der Ozeane zu verdunsten? Dadurch werden die Ozeane abgekühlt, doch die latente Wärme geht nicht verloren, sondern wird wieder bei der Kondensation des Wasserdampfes freigesetzt und gibt den Wolken thermischen Auftrieb. Zwischen der kurzwelligen sichtbaren Solarstrahlung und der infraroten Wärmestrahlung der Erde kann es noch aus weiteren Gründen kein „Gleichgewicht“ geben. Es herrscht genauso ein „Gleichgewicht der Strahlungsflüsse“ wie z. B. zwischen einer glühenden Herdplatte und einer Hand. Eine Berührung lässt den Irrglauben sehr schmerzhaft spüren. Die beiden Strahlungsflüsse sind extrem ungleichgewichtig, besonders was die Arbeitsfähigkeit betrifft. Dies steht in jedem Lehrbuch, lernt jeder Student der Meteorologie schon in den ersten Semestern. Solcherart Märchenerzählungen von „Meteorologen für Meteorologen“ sind eine inakzeptable Zumutung. Geht dieser politischen Wunschvorstellungen hörige Trend in der DMG so weiter, dann ist das AUS des Meteorologischen Kalenders bald abzusehen. Schade für die einst so tolle Idee von Werner Wehry und Walter Fett!

So farbenfroh der Meteorologische Kalender Monat für Monat auch sein mag, er kann als „wissenschaftliche Lektüre“ nicht empfohlen werden, wohl aber als Postkartenkalender.

[1] E. Schweizerbart’sche Verlags-Buchhandlung, Stuttgart 2017; Wandkalender ISBN 978-3-443-01092-8; 19,90 Euro; Postkartenkalender ISBN 978-3-443-01093-5; 10,80 Euro

 




Zu einigen Irrtümern der offiziellen Klimawissenschaft

Zunächst einmal: Wir alle haben Sinnesorgane für Wetterphänomene. Wir fühlen ob es warm oder kalt, nass oder feucht oder gar trocken ist. Wir können den Wind fühlen, oder auch ob es ein Sturm ist. Kurz, für die Wetterwahrnehmung sind wir auf beste ausgestattet, was auch unserem erfolgreichen Überleben in einer rauen, sich ständig ändernden Umwelt ein großer Vorteil ist. Der olle Darwin hatte auch hier recht: Survival oft the fittest!

Also haben alle Sinnesorgane für Wetterphänomene, doch keiner hat eines für das Klima. Damit hat uns die Natur nicht ausgestattet. Und deswegen wird fast immer Wetter mit Klima verwechselt. Was Wetter ist, weiß also jeder,. Und das erklärt auch, warum wir so bereitwillig glauben, dass die „Extremwetter“ dank des Klimawandels“ zugenommen hätten. Aber das stimmt nicht! Wir haben aber eben ein Gefühl für Wetter und glauben daher das einschätzen zu können.

Und es dürfte auch nach der offiziellen Treibhaushypothese gar nicht so sein. Denn nach dieser Hypothese erwärmen sich die polaren Gebiete stärker als die Tropen. Was bedeuten würde, dass die Temperaturunterschiede kleiner werden müssten. Die sind aber die Hauptantriebe für unser Wetter, auch für Extremwetter. Je größer, desto mehr Extremwetter. Doch da sie laut Hypothese kleiner werden sollen –würden auch die Antriebskräfte des Wetters schwächer = weniger Wetterextreme. Das weiß auch das IPCC . Denn, sowohl vom IPCC, als auch in der meteorologischen Fachliteratur ist das bis heute gültige Statement zu finden, welches sinngemäß lautet:

Es konnten keine Zunahmen in Stürmen, Hurrikanen, Extremniederschlägen, Dürren usw. aufgefunden werden, oft fand man sogar Abnahmen[1]. Die Entwarnung ist absolut eindeutig, maßgebende Veränderungen von Extremereignissen über 30 Jahre gibt es nicht, und ein Einfluss des Menschen ist schon gar nicht auffindbar.

Eine weitere Behauptung betrifft die Meeresspiegel: Richtig ist; Sie steigen seit der letzten Eiszeit an. Die Anstiegsgeschwindigkeit wird aber immer kleiner. Seit vielen Jahrhunderten liegt sie bei grob 1 bis 2 mm pro Jahr, ein zivilisatorisch völlig unkritischer Wert. Belege dafür sind viele tausend Pegelmessungen, in jüngerer Zeit auch Satellitenwerte.

Kommen wir zu den Alpen-Gletschern: In der überwiegenden Zeit der letzten 10.000 Jahre waren die Alpengletscher nachgewiesen kleiner als heute. Das erneute Schmelzen der Alpengletscher nach der langen Kaltzeit des 17./18. JH begann bereits Mitte des 19. Jahrhunderts, als es noch gar kein nennenswertes menschgemachtes CO2 gab. Die Eismassen außerhalb beider Polarzonen, dazu zählen u.a. die Alpen, umfassen im übrigen nur 2% des globalen Gesamteises. Generell gilt, auf der Nordhalbkugel wird es zur Zeit leicht wärmer, auf der Südhalbkugel dagegen leicht kälter. Daher schmilzt der grönländische Eispanzer ein wenig und das Eis am Südpol nimmt zu. Die Wissenschaft spricht von einer Klimaschaukel. Warum das CO2 sich diese merkwürdige – und der Treibhaushypothese völlig widersprechenden- Verteilung aussuchen sollte, bleibt eines der vielen ungelösten Rätsel dieser Hypothese.

All das – und das wird oft übersehen- sind jedoch übliche Wetter- und/oder Klimaphänomene. Allein ihre Existenz belegt überhaupt nicht, dass sie in irgendeiner Weise mit dem Anstieg der durch den Menschen verursachten CO2 Emission ursächlich verknüpft sind. Aber so wird es uns verkauft.

Doch was ist Klima? Klima ist ein künstlich erschaffener, nur statistisch ermittelbarer Begriff, und ist definiert als langjähriger Mittelwert lokaler Wetterdaten (also Temperatur, Niederschlag, Feuchte, Wind etc. etc etc) über mindestens 30 Jahre, besser länger z.B. 60 oder 100 Jahre. Alles andere ist Wetter, oder wenn es länger dauert, Witterung. Eine Klimaperiode umfasst per Definition der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) also mindestens 30 Jahre. Erst nach 90 Jahren können wir z.B. drei Klimaperioden, und damit Unterschiede, beurteilen. Allein schon aus dieser von der WMO gemachten Definition lässt sich erstens ableiten, dass die Verengung des Begriffs auf ein einziges Weltklima Unsinn ist und zweitens. jeder der das Klima schützen will, dies zuerst mit seinem Wetter tun müsste. Ein offensichtlich absurder Gedanke.

Schon diese Feststellungen bedeuten, und das ist belegbar : „Climate Science is not settled. Wenn ein Obama öffentlich behauptet, dass 97 % aller Wissenschaftler im Sinne der „offiziellen“ Klimawissenschaft diese als „ settled“ ansehen, dann ist das falsch. Und sie wurde auch sofort widerlegt. Und sie bedeuten auch, dass man auf Grund unsicherer – und jeden Tag sich als mehr falsch herausstellender Prognosen – auch nicht bei verständlicher Anwendung des Vorsorgeprinzips- eine ganze Volkswirtschaft „transformieren“ darf. Das aber ist hierzulande offizielle Staatsdoktrin. Das Wort „Transformation“ kommt im Klimaschutzplan 2050 mehr als 40 x vor. Meiner Meinung nach ist das eine Fahrt ins Ungewisse mit voraussehbar bösem Ende. Und das soll im Folgenden noch ausführlicher belegt werden.

Doch abgesehen davon ist entscheidend, dass Wissenschaft kein demokratischer Prozess ist, in der die Mehrheit bestimmt, was wahr oder falsch ist. Es zählt allein der Beweis , der durch Beobachtungen und Messungen der realen Welt erbracht wird. Und dieser liegt trotz dreißigjähriger, viele Zehner-Milliarden kostende Forschung, nicht vor.

Denn, ob Sie es glauben oder nicht: In keinem der bisher 5 IPCC Berichte – in keiner der dort zitierten begutachteten Studien- und es werden dort leider nicht nur begutachteten Studien ausgewertet und zitiert, sondern auch jede Menge ideologisch gefärbter Artikel von z.B. Greenpeace, WWF oder einer ihrer unzähligen Hilfsorganisationen- ist ein solcher Beweis erbracht worden. Und es kommt noch dicker: es gibt aber weltweit tausende von fähigen und seriösen Wissenschaftlern, die genau das sagen, in begutachteten Fachartikeln auch schreiben und gut begründen, was wir soeben festgestellt haben. Sie kamen aber bislang nur selten zu Wort. Und so gut wie nie in den öffentlichen Medien und damit der öffentlichen Wahrnehmung. Das ändert sich nun gerade und nicht nur in Deutschland. Bleibt festzuhalten: Es gibt kein Signal, keinen Befund, kein Experiment, dass die Behauptung stützt, dass anthropogenes CO2 einen erkennbaren Einfluss auf unsere Lufttemperatur hätte.

Diese Behauptung stützt sich also allein auf eine Hypothese, die – über den Umweg komplizierter Computer-Klima-Modelle- den Rang eines objektiven Beweises beansprucht. Doch diese Computer-Klima-Modelle können nicht einmal die Klimavergangenheit richtig nachbilden, noch die bereits begonnene Klimazukunft. Sie liegen chronisch daneben! Die letzten 20 Jahre prognostizierten sie im Mittel um glatte 0,4 Grad zu hoch. Das ist immerhin die Hälfte der Erwärmung des vorigen Jahrhunderts!

Und sie liegen nicht nur deswegen chronisch daneben, weil Klima- als chaotisches System-sich grundsätzlich einer Prognose entzieht, wie es das IPCC in seinem 3. Bericht (TAR) selber feststellte, sondern weil sie außerdem für ihre Durchrechnung Annahmen – Parameter, Anfangsbedingungen etc.- bedürfen, die kein Wissenschaftler wirklich kennt. Man muss sich nicht mit den Feinheiten dieser komplexen, man kann sogar sagen, schwarzen Kunst, im Detail auseinandersetzen, es genügen zwei relativ einfache Fakten die erläutern, warum man zum Schluss kommen muss, dass die Klimaforschung erst ganz am Anfang steht und daher Prognosen mit dem Unterton absoluter Wahrheiten tunlichst unterlassen sollte.

Schauen wir uns dazu zunächst die sog. Weltmitteltemperatur an.

Wer erinnert sich nicht – und jüngst ging es wieder durch fast alle Medien- 2016 war das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen! Landauf, landab wurde uns diese Meldung um die Ohren gehauen und von den „führenden“ Klimaforschern des Landes, ehrenwerten Männern wie Mojib Latif, Hans-Joachim Schellnhuber, oder Stefan Rahmstorf – ernst nickend, sogleich dem menschgemachten Klimawandel zugeschoben.

Doch was hat es mit der „hottest temperature ever“ auf sich? Wie hoch ist sie?

Nun, sie wurde mit 14,8 ° gemeldet“ In Worten: vierzehn komma acht Grad!

Ich zumindest, und vermutlich die Mehrzahl der Leser auch, würde bei dieser Temperatur eher eine warme Jacke anziehen, so warm ist das im täglichen Leben jedenfalls doch wieder nicht, aber es ist auch nicht so warm, wenn man diese „hottest temperature ever“ mit früheren Angaben, tlw. derselben „führenden“ Klimaforscher aus den dafür zuständigen Instituten vergleicht.

Nur gut 20 Jahre früher -also 1995[2]– wurde ebenfalls lautstark, das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen ausgerufen! Und wieder wurde es uns landauf, landab wurde als Menetekel um die Ohren gehauen. „Führende“ Klimaforschern, durften , dies im SPIEGEL ausführlich dem menschgemachten Klimawandel anlasten – verbunden mit schrillen Warnungen vor einer schrecklichen Katastrophe, der durch sofortiges Handeln – das Kyotoprotokoll sollte unbedingt abgeschlossen werden- begegnet werden müsse.

Und wissen Sie, wie hoch die 1995 genannte Weltmitteltemperatur – hottest ever- war? Nun gut, ich verrate es Ihnen: es waren sage und schreibe 15,4 °C

Immer noch ein bisschen kühl meiner Meinung nach, aber eindeutig wärmer als die von 2016! Oder? Und zwar um 0,6 °C. Das sind immerhin ¾ der gesamten Erwärmung des vorigen Jahrhunderts von 0,8 ° und setzt daher ein gewaltiges Fragezeichen.

Die globale Maximaltemperatur ist also gesunken! Nicht gestiegen!!

Aber haben Sie darüber jemals etwas gelesen oder gehört? Hatte das irgendeinen Einfluss auf die Pariser Verhandlungen? Nein, dass hatte es nicht.

Und damit komme ich zum zweiten wichtigen Wert, der etwas über die Geschwindigkeit und das Potenzial der denkbaren Erwärmung aussagt. Denn – ohne, dass es explizit im Pariser Text erwähnt wird-, basiert die 1,5°/2° Grenze, bzw. davon abgeleitet, die Menge an CO2, die die Menschheit noch emittieren darf, auf einer einzigen Zahl: der sog. Klimasensitivität! ECS oder Equilibrium Climate Sensitivity.

Das ist die wichtigste theoretische Größe der Treibhaushypothese, die bestimmt, um wie viel Grad Celsius – oder genauer Kelvin- die Temperatur zunehmen würde, wenn das CO2 verdoppelt wird. Also von vorindustriell vermuteten 0,02 Vol. %, oder in einer anderen Maßeinheit 200 ppm (part per million), auf heute ca. 0,04 Vol. % bzw. 400 ppm. Oder zukünftig auf vielleicht 0,08 % = 800 ppm. Und die ist deshalb so extrem wichtig, weil man glaubt, damit die noch zulässige CO2 Emissionsmenge bestimmen zu können, die es uns erlaubt, eine bestimmte Temperatur-Obergrenze – z.B. das nebulöse Pariser 2 Grad Ziel nicht zu überschreiten.

Und diese Größe, bzw. die Versuche sie zu bestimmen, ist seit vielen Jahren Gegenstand intensiver weltweiter Forschung.

Das IPCC setzt für die CO2-Klimasensitivität seit Jahrzehnten den Wert von 3,2 °C an, also bei Verdopplung von z.B. 0,04 % auf 0,08 % würde die Temperatur nach der Treibhaushypothese um rd. 3 ° C von 14,8 auf rund 18,0 ° steigen, wenn wir 2016 als Basis nehmen.

Und das IPCC rechnet mit diesen 3 oder 3,2 °, obwohl es in der Summary for Policy Makers (SPM), allerdings nur in einer von fast allen überlesenen Fußnote, frei übersetzt schrieb.

„Wir können keinen aktuellen Wert für die ECS angeben, weil wir uns nicht auf einen gemeinsamen Wert verständigen konnten!“

Der Grund für dieses versteckte Eingeständnis ist, dass sich dieser Wert in den wiss. Publikationen im freien Fall befindet. Von ehemals 3 ° über 2 ° dann 1 ° jetzt auf 0,3 -also eine ganze Größenordnung geringer. Eine echte Dezimierung.

Sie ahnen vielleicht nicht so richtig, was das bedeutet?

Selbst wenn wir alle vorhandenen fossilen Brennstoffe aufspüren, fördern und verbrennen würden, ist eine Verdopplung der gegenwärtigen CO2 Konzentration unrealistisch hoch. Und jede Absenkung dieses ECS-Wertes – und wie gesagt, er ist derzeit nahezu ein Zehntel des bisherigen- lässt die Gefahr einer Klimakatastrophe rapide verschwinden. Sie wird zum NoProblem!!!

Deshalb, so meine ich, haben wir allen Grund, an der Behauptung vom menschgemachten Klimawandel zu zweifeln. Wir sollten, nein wir müssen daher die hochriskante Therapie der Dekarbonisierung für die an der Menschheit erkrankten Erde sofort absetzen, weil deren Basis, die CO2-Hypothese nicht nur hochumstritten bleibt, sondern jeden Tag auf Neue ad absurdum geführt wird.

Was aber unbestritten gilt ist: Das Spurengas Kohlenstoffdioxid (CO2) ist kein Schadstoff, sondern eine unverzichtbare Voraussetzung für alles Leben. Es ist der beste Dünger für Pflanzen und sorgt dafür, dass die Erde in den vergangenen jahrzehnten deutlich grüner wurden. Die Welternährung wurde spürbar besser.

Wir sollten uns der beabsichtigten nationalen wie weltweiten Dekarbonisierung auch deshalb verweigern, weil sie weder geo- noch sozialpolitisch- denkbar ist und Deutschlands Anteil an einer Weltklimarettung – so oder so- mikroskopisch und damit vernachlässigbar klein bleiben wird.

 

Hier noch ein paar Meinungen und Motive der führenden Personen der Politik & offiziellen Klimawissenschaft.

[1] Wörtlich lautet es in der Zusammenfassung des IPCC von 2013 im AR5, WGI, Kapitel 2.6 auf Seite 219 in dem bekannt verklausuliertem IPCC-Originalton “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”

[2] Eigentlich schon seit 1988 von James Hansen! Quelle http://iridl.ldeo.columbia.edu/SOURCES/.Indices/.HANSEN/.Global/figviewer.html?plottype=oneline&variable=Annual+.Temperature, und dann immer wieder bis 1995. Siehe z.B. auch Schönwiese „Klima im Wandel“ 1992 Seite 73 Liste der Quellen hier https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/wp/wp-content/uploads/2016/06/Bundesregierung_Klimaschutz_hat_Prioritaet_20150226_DerWahreGrund_Stand20150623_15_5Grad.pdf




Wenn das Modell sich selbst modelliert

… das ist jetzt bizarrer Wahnsinn für mich, aber hier ist, was Eric Worrall bei Frau Dr. Sophie Lewis [Doktor der Philosophie] gefunden hat

Es stellt sich heraus, dass meine Arbeit jetzt als Klima-Wissenschaftlerin nicht ganz gleich geht mit der Art, wie wir in der Regel über Wissenschaft sprechen und wie Wissenschaft funktioniert…

Update durch den Übersetzer; 18.08.2017, 19:35

Die Überschrift und der danach folgende Absatz haben mir keine Ruhe gelassen.

Original:

 1. Methods aren’t always necessarily falsifiable

Falsifiability is the idea that an assertion can be shown to be false by an experiment or an observation, and is critical to distinctions between “true science” and “pseudoscience”.

So würde ich es jetzt übersetzen:

 1. Methoden sind nicht immer notwendigerweise falsifizierbar  überprüfbar  

Falsifizierbarkeit   Überprüfbarkeit ist die Vorstellung, dass eine Behauptung durch ein Experiment oder eine Beobachtung bestätigt oder als falsch dargestellt werden kann und für die Unterscheidung zwischen „wahrer Wissenschaft“ und „Pseudowissenschaft“ wesentlich ist.

„Falsifiability“ wird in den Wörterbüchern mit „Falsifizierbarkeit“; „falsibiable“ mit „fälschen, oder auch „als falsch nachweisen“ . Im Original würde dann „false“ nur „falsch“ heißen, was aber m.e. unterstellt, das Frau Dr. Lewis von vornherein annimmt, dass wenn Klimamodelle geprüft werden, diese sich nur als falsch heraus stellen können!?

Was ist Ihre Meinung?

 

Klimamodelle sind wichtige und komplexe Werkzeuge für das Verständnis des Klimasystems. Sind Klimamodelle falsifizierbar? Sind sie Wissenschaft? Ein Test der Falsifizierbarkeit erfordert eine Modellprüfung oder eine Klimabeobachtung, die zeigt, dass eine globale Erwärmung durch erhöhte menschlich erzeugte Treibhausgase unwahr ist. Es ist schwierig, einen Test von Klimamodellen im Voraus vorzuschlagen, der falsifizierbar ist.

Die Wissenschaft ist kompliziert – und passt nicht immer zu der vereinfachten Version, die wir als Kinder lernen.

Diese Schwierigkeit bedeutet nicht, dass Klimamodelle oder Klimawissenschaft ungültig oder nicht vertrauenswürdig sind. Klimamodelle werden sorgfältig entwickelt und ausgewertet, basierend auf ihrer Fähigkeit, die beobachteten Klimatrends und Prozesse genau zu reproduzieren. Aus diesem Grund haben Klimatologen Vertrauen in sie [ihre Modelle] als wissenschaftliche Werkzeuge und nicht wegen der Ideen rund um die Falsifizierbarkeit.

Seit einiger Zeit sage ich, dass ein Computermodell nur eine solide Inkarnation der Überzeugungen, Theorien und Missverständnisse der Programmierer ist. Allerdings gibt es eine schöne neue Arbeit namens The Effect of Fossil Fuel Emissions on Sea Level Rise: An Exploratory Study [Die Auswirkungen von Treibstoff Emissionen auf den Anstieg des Meeresspiegels], in der ich eine kuriose Aussage fand. Die Studie verdient das Lesen der Erkenntnisse wegen, aber es gab einen Satz darin, der mir als eine natürliche Erweiterung von dem, was ich gesagt habe vorkommt, aber eine, die ich nie in Betracht gezogen hätte.

WUWT: Figure 40: Galveston Split-half test: First 80 years, Jamal Munshi, August 2017

https://www.researchgate.net/figure/318788982_fig22_Figure-40-Galveston-Split-half-test-First-80-years

 

Der Autor, Jamal Munshi, (es stellte sich heraus, dass er bei meiner Alma Mater arbeitet, etwa 45 Minuten von wo ich wohne], beschrieb zuerst die Ergebnisse anderer Wissenschaftler in Bezug auf Meeresspiegel Beschleunigung. Er führt an:

Diese Arbeit ist eine kritische Bewertung der Forschungsergebnisse. Drei Schwächen In dieser Reihe von empirischer Forschung sind bekannt.

 Erstens stört die Verwendung von Klimamodellen die Gültigkeit des empirischen Tests, weil Modelle ein Ausdruck der Theorie sind und ihre Verwendung die Unabhängigkeit des empirischen Theorietests aus der Theorie selbst kompromittiert.

Zweitens dienen Korrelationen zwischen kumulativen SLR und kumulativen Emissionen nicht als empirische Evidenz, da Korrelationen zwischen kumulativen Werten von Zeitreihendaten störend sind (Munshi, 2017).

Und drittens, der in der Regel angenommene Glaube, dass die Beschleunigung in SLR [sea level rise] an und für sich als Beweis für seine anthropogene Ursache dient, ist eine Form der zirkelförmigen Argumentation, weil sie davon ausgeht, dass die Beschleunigung unnatürlich ist.

 Nun, jeder der o.g. Punkte ist in der Tat eine verheerende Kritik zum Stand der Wissenschaft über die Beschleunigung des Meeresspiegels. Allerdings war ich besonders vom ersten Punkt betroffen:

die Verwendung von Klimamodellen (stört) die Gültigkeit des empirischen Tests, weil Modelle ein Ausdruck der Theorie sind und ihre Verwendung die Unabhängigkeit des empirischen Theorietests aus der Theorie selbst kompromittiert.

Genau…! Die Modelle sind ein Ausdruck der Theorie, dass CO2 eine Erwärmung verursacht. Als Ergebnis [ … eine Beschreibung der CO2 Theorie] sind sie damit völlig unnütz zur Prüfung dieser Erwärmungstheorie.

Nun sagt die von Eric Worrell zitierte Wissenschaftlerin, dass die Wissenschaftler den Modellen glauben, weil diese „Klimatrends und Prozesse akkurat wiedergeben“. Genau dafür sehe ich jedoch nur sehr wenige Beweise. Im Gegenteil, die Temperaturänderungen seit Beginn dieses Jahrhunderts haben die Modelle wild überschätzt. Ja, die Modelle können die historischen Aufzeichnungen reproduzieren, wenn Sie auf die Ergebnisse mit nur einem Auge und in der Dämmerung schielen … aber das ist, weil die Modelle durch ihre Programmierer evolutionär darauf trainiert worden sind, um das zu zeigen – die, die die Vergangenheit nicht reproduzieren konnten, starben im Schneideraum [Doppeldeutig]. Allerdings, für irgendetwas anderes, sagen wir mal Niederschlag und Temperatur an verschiedenen Orten, taugen sie nur sehr schlecht.

Vor kurzem habe ich gezeigt, dass das Ergebnis des „CCSM3 climate model“ (… die modellierte globale Temperatur) durch einfache Verzögerung und Reskalierung der Eingangsgrößen mit einem hohen Maß an Genauigkeit emuliert werden kann … trotz der Komplexität des Modells ist das Ergebnis eine einfache Funktion der Eingabe.

Also … daher:

  • können wir den Modellen nicht vertrauen, weil ihre Vorhersagen durch ihre Programmierer [nach Wunsch und Auftrag] eingebaut werden und
  • wir die Ergebnisse der berechneten globalen Temperatur mit einer einfachen Manipulation ihrer Eingangsgrößen erzwingen können [„emulieren“ ist das Fachwort] und
  • sie sind eine Beschreibung der CO2-Theorie, damit sind sie völlig unnütz zur Prüfung dieser Theorie.

… und dann … für was genau sind diese Modelle denn gut?

Ja, ich bin mir bewusst, dass alle [nicht nur Klima-] Modelle falsch sind, aber einige Modelle sind nützlich … aber sind Klimamodelle nützlich? Und wenn ja, für was genau sind diese Modelle nützlich?

***

Ich belasse es dabei, um Sie alle mitzunehmen. Ich zögere, noch mehr dazu zu sagen, denn ich weiß, dass jedes Wort, das ich schreibe, die Chancen erhöht, dass ein charmanter Kerl auf 1sky1 oder Mosh [ähnlich Twitter oder Facebook] kommen wird, um mir in sehr unangenehmen Worten zu erzählen, dass ich es falsch mache, weil ich so dumm bin, und dann sich schlicht verweigern wird, zu demonstrieren, wie man es denn richtig macht.

Meistens habe ich kein Problem damit, aber es ist bereits nach Mitternacht hier, die Sterne sind zu sehen und mein Blutdruck ist ganz gut, also lasse ich jemand anderen Spaß haben …

Meine Grüße an alle, Kommentatoren und Mitleser, sogar 1sky1 und Mosh, ich wünsche euch allen nur das Beste,

Willis Eschenbach

Meine übliche Bitte: Missverständnisse fangen leicht an und können ewig dauern. Ich bitte höflich, dass die Kommentatoren EXAKT DIE WORTE WIEDERGEBEN; MIT DENEN SIE NICHT EINVERSTANDEN SIND, nur so können wir alle Ihren Einwand verstehen.

Meine zweite Bitte: Bitte nicht aufhören, nachdem sie nur behauptet haben, dass ich den falschen Datenset oder die falsche Methode benutze. Ich kann wohl falsch liegen, aber solche Beobachtungen sind nicht sinnvoll, bis man einen Link zum richtigen Datenset oder eine Erklärung der richtigen Methode hinzufügt.

Erschienen auf WUWT am 11.08.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2017/08/11/when-the-model-models-itself/

 

Bei den Recherchen zu diesem Beitrag fand ich folgende Links, die für unsere Leser von Interesse sein könnten; der Übersetzer.

CESM „open source“ des CCSM3

Das gemeinschaftliche Klimasystemmodell (CCSM) ist ein gekoppeltes Klimamodell zur Simulation des Klimasystems der Erde. Das CCSM besteht aus vier separaten Modellen, die gleichzeitig die Erdatmosphäre, den Ozean, die Landoberfläche und das Meereseis simulieren und eine Zentralkomponente. Die CCSM ermöglicht es Forschern, grundlegende Forschungen über die Vergangenheit, die gegenwärtigen und zukünftigen Klimazustände der Erde durchzuführen.

 

ZAMG Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Wien

Es wird sehr viel über Wetter, Klima und Modelle erklärt.

Was mir auffiel: bei „Wetter und Klima“ versucht man Klima als eigenständiges Phänomen darzustellen, Wetter hat für den unbedarften Leser nichts mit Klima zu tun:

… Das Wetter ist ein Teilprozess innerhalb des Klimasystems. Auch das Wetter trägt zum großräumigen Energieaustausch und somit zur Erhaltung eines globalen, energetischen Gleichgewichts bei. Allerdings wird es von kurzfristigen Phänomenen, z.B. von Tiefdruckgebieten, gesteuert.

 




Treibhaus > Erderwärmung > Klimakatastrophe > Klimaschutz > Dekarbonisierung > Genozid

Es besagt, dass die „Gegenstrahlung“ der über die Verbrennung fossiler Energien in die Atmosphäre emittierten „Treibhausgase“ eine „Erderwärmung“ erzeugt wird und zu einer globalen „Klimakatastrophe“ führt. Doch haben Sie sich schon einmal gefragt, wie sich die Erde mit der von ihr selbst emittierten Strahlung erwärmen kann, wenn nur Bruchteile von ihr an sie zurückkommen und der Großteil durch das „stets offene atmosphärische Strahlungsfenster entweicht? Wenn Sie einen Raum beheizen wollen, dann öffnen Sie nicht die Fenster, sondern schließen sie.

An dieser Treibhaus-These ist nichts richtig. Richtig ist, dass jeder feste und flüssige Körper wie auch die Erde permanent elektromagnetische Energie abstrahlt. Die Intensität und Wellenlänge der Strahlung hängt allein von der Oberflächentemperatur des strahlenden Körpers ab und ist proportional der 4. Potenz der absoluten Kelvin-Temperatur. Die Strahlung ist unsichtbar, infrarot und breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit aus. Im Bruchteil einer Sekunde ist sie in 36.000 km Höhe und kann von Satelliten, die mit IR-Sensoren und entsprechenden Wärmebildkameras ausgerüstet sind, empfangen werden. Das Wechselspiel zwischen der immerwährenden Wärmeabstrahlung der Erde als Output und der tagesperiodischen Einstrahlung der Sonne als Input erzeugt den Tagesgang der Temperatur, dessen Amplitude direkt an der strahlenden Erdoberfläche am größten ist und mit der Höhe abnimmt.

Warum der „natürliche Treibhauseffekt“ von 33 (!) Grad ins Reich der Märchen gehört, das soll in zehn Punkten kurz erklärt werden, zumal für seine Entstehung nicht die Sonne bemüht wird, sondern einzig und allein die „Gegenstrahlung“ der zusätzlich durch Verbrennungsprozesse in die Luft emittierten „Treibhausgase“. Die „Gegenstrahlung“ soll ja nicht nur den Strahlungsverlust der Erde ausgleichen, sondern zu einer Erwärmung von 33 Grad führen. Da keine Erklärung von den „Klimaexperten“ geliefert werden kann, muss an den „Treibhauseffekt“ geglaubt werden. Wer es nicht tut und experimentelle Beweise verlangt, wird diffamiert und als „Klimaskeptiker“ gebrandmarkt.

Die allermeisten Politiker glauben völlig ungeprüft an das „Treibhausmärchen“ mit der wärmenden „Gegenstrahlung“. In einer grenzenlosen Naivität ohnegleichen glauben sie, der „Erderwärmung“ mit der „Dekarbonisierung“ Einhalt gebieten zu können. Sie wissen aber nicht, welche Verantwortung sie übernehmen und wie künftige Generationen urteilen werden. Um schaden von ihnen abzuwenden, seien kurz einige Argumente zusammengetragen, um die These vom „Treibhauseffekt“ zu widerlegen. 

 

  1. Schon der Vergleich ist irreführend und falsch. Die Erde ist kein Gewächshaus, kein „Treibhaus“, denn ihr fehlt die schützende Glashülle. Doch selbst wenn die Erde in eine Glaskugel eingeschlossen wäre, könnte sie sich nicht von selbst aus eigener Kraft erwärmen. Wie ein Gewächshaus muss sie von außen durch die Sonne oder von innen durch einen Kohleofen erwärmt und auf eine für die jeweilige Pflanzenkulturen passende Temperatur gehalten werden!
  1. Es gibt ein Naturgesetz, wonach jeder Körper mit einer Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunkts (0 Kelvin oder -273,15°C) in Abhängigkeit von derselben Energie abstrahlt und sich abkühlt. Dieses Naturgesetz gilt auch für die Erde, wie man bei Strahlungswetter am Tagesgang der Temperatur sieht. Die Strahlung ist ob der niedrigen Temperatur der Erde unsichtbar als Infrarot-Strahlung, die mit Wärmebildkameras von Satelliten aus gemessen und als Strahlungstemperatur sichtbar gemacht werden kann. Im Kleinen wie im Großen, für die Erde gilt das Newton’sche Abkühlungsgesetz. Ohne Energiezufuhr von außen, ohne das „Es werde Licht“ wäre Leben auf der Erde nicht möglich. Die These von der „Erderwärmung“ ist eine bewusste Angst erzeugende Fälschung, die von der Natur selbst tagtäglich falsifiziert wird.
  1. Voraussetzung für alles irdische Leben ist und bleibt die Sonne. Sie spendet als Lichtquelle die Energie, welche die „grünen Pflanzen“ wachsen lässt. Ihre Energie setzt auch die Atmosphäre in Bewegung, erzeugt die Allgemeine Zirkulation und sorgt für die Wettervielfalt auf Erden. Dem unterschiedlichen Lebensmilieu der von der Sonne beschienenen rotierenden Erdkugel passen sich perfekt die Pflanzen an und erzeugen eine einzigartige biologische Vielfalt. Der Flora passt sich die faunistische Artenvielfalt an.
  1. Die „grünen Pflanzen“ sind auf die Existenz von Kohlenstoffdioxid CO2 in der Luft angewiesen, wie die Photosynthesegleichung zeigt. Die Pflanzen sind auch auf Licht und flüssiges Wasser angewiesen. Sie wachsen nur bei Tag und nicht bei Dauerfrost, wie die unterschiedlichen Vegetationsgürtel auf der Erde zeigen. Wie perfekt sich das Leben der Erde an den Strahlungsrhythmus der Sonne anpasst, demonstriert das Leben selbst beim Tag-Nacht-Rhythmus wie im jahreszeitlichen Rhythmus. Das gilt nicht nur für die meteorologische Elemente, auch der Zug der Kraniche und Störche, die Wanderung der Bisons sind Ausdruck, wie alles Leben der lebensspendenden Kraft der Sonne folgt. Dies gilt insbesondere für Zucht und Anbau von Zier- und Gemüsepflanzen.
  1. Wenngleich schon einfache naturphilosophische Überlegungen zeigen, dass die Erde kein „Treibhaus“, eine „Erderwärmung“ unmöglich ist, wollen die Staaten, –so das „Pariser Abkommen von 2015“ –, zwei Phantasie-Effekte mit Hilfe der „Großen Transformation“ und die „Dekarbonisierung“ der Wirtschaft bekämpfen. Manche grüne Phantasten träumen gar von einer CO2-freien Atmosphäre als klimapolitisches Nonplusultra. Doch entzöge man den winzig kleinen Anteil von 0,04 % CO2 der Luft, so würde das Wetter samt seinen Temperaturen keine Notiz davon nehmen, doch ohne CO2 wäre das ultimative Todesurteil für alle „grünen Pflanzen“ gesprochen. Ohne sie gäbe es keine Nahrung für die Tiere wie den Menschen und auch keinen Sauerstoff, der für die Verbrennung der Nahrung unverzichtbar ist. In der Nahrung steckt Sonnenenergie als Lebensenergie. Dieses Ende hat der WBGU-Präsident Hans Joachim Schellnhuber „Genozid“ genannt. Kohlenstoffverbindungen spielen eine elementare Rolle in der Natur. Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate dienen als Grundbausteine des Lebens.
  1. Ist der globale „Genozid“ der Preis für den Schutz eines „Gutes“ namens „Klima“, das es gar nicht gibt, ja der Natur unbekannt ist? Dabei gibt es in der Lufthülle nur einen einzigen Vorgang, den wir „Wetter“ nennen. Wetter ist allgegenwärtig, stets wechselhaft, nur kurz vorhersagbar und schlimmer – es macht, was es will und gehorcht uns Menschen nicht!
  1. „Klima“ ist eine pure Erfindung des Menschen. „Klima“, so seine Definition. „Klima“ ist das „mittlere Wettergeschehen“ einer bestimmten 30-Jahres-Periode. 1935 wurde bei einer Wetterdienstkonferenz in Warschau willkürlich die Zeit 1901-1930 zur „Klimanormalperiode“ bestimmt. Nicht gesagt wurde, was an dieser Zeit „normal“ sein sollte. Mit dieser Definition wird das Wetter seiner Geschichte beraubt. Die Wetterelemente werden schlicht zu 30-jährigen Mitteln komprimiert. Von den zahlreichen Wetterelementen hat man die Temperatur herausgegriffen, zu einer „Globaltemperatur“ verdichtet und daraus ein fiktives „Globalklima“ abgeleitet. Man eliminiert einfach die Komplexität des Wetters und lässt es in einer nackten Zahl als „Globaltemperatur“ verschwinden. An diesen Wert koppelt man das „Globalklima“, dessen „Globaltemperatur“ man vorgibt regulieren zu können, indem man einfach an der „CO2-Schraube“ dreht. Die Welt ist keine Lego-Welt, kein einfacher mechanistischer Experimentierbaukasten!
  1. Doch das „Globalklima“ kann gar nicht reagieren, denn es ist ein Konstrukt. Dieses „Menschenkonstrukt“ ist in der Natur nicht existent und ihr unbekannt. Die statistische Konstruktion von „Klima“ eliminiert nicht die Existenz des bisweilen extrem wilden und chaotischen Wetters. Einzig auf das Wetter kommt es an. Es fabriziert alle denkbaren „Unwetter“ auf Erden. Wer dem Wetter freien Lauf lassen muss, seine „Freiheitsgrade“ nicht einengen kann, kann zwar nach 30 Jahren das zum „Klima“ verdichtete Wetter zum „Schutzgut“ deklarieren, aber er darf nicht der Illusion und dem Irrglauben verfallen, das „Klima“ schützen und damit Einfluss auf das Wetter gewinnen zu können. Eine andere logische Schlussfolgerung lässt die Definition von „Klima“ nicht zu. Jeder Mittelwert ist ein totes „Konstrukt“ und kann weder eine „Klimakatastrophe“ auslösen noch durch „Klimaschutz“ gebändigt werden.
  1. Dem Anschein und Anspruch nach leben wir in einer „Wissensgesellschaft“, doch ausgerechnet Wissenschaftler wie die in dem „Weltklimarat IPCC“ versammelten „Klimaexperten“ verhindern den Durchbruch das Wissens, indem sie dieses streng nach ideologischen Vorgaben unterdrücken. Es war Immanuel Kant, der uns lehrte, zwischen dem „Ding“ und dem abstrakt davon abgeleiteten „Ding an sich“ zu unterscheiden und uns mahnte, unseren eigenen Verstand zu nutzen, um uns aus der „selbstverschuldeten Unmündigkeit“ zu befreien.
  1. Gelingt uns dieser Befreiungsakt aber nicht und lassen wir wehrlos der Politik der „Dekarbonisierung“ freien Lauf, dann dürfen wir uns nicht über deren Folgen beklagen. Diese zwar wird am Wetter und dem von ihm abgeleiteten „Klima“ nichts ändern, aber ändern werden sich die gesellschaftlichen Verhältnisse, und zwar radikal. Mag auch die neue „Klimareligion“ über den „Klimaschutz“ auch das anthropogen gelenkte „Paradies auf Erden“ versprechen, herauskommen wird die „Treibhaus-Hölle“.

Die einzige Wirklichkeit, in der wir leben und mit der wir uns arrangieren müssen, ist das Wetter. Es ist ein Faktum! Das vergangene Wetter schützen zu wollen, auch wenn es zu unwirklichen Klimawerten zur Unkenntlichkeit verdichtet worden, ist ein nutzloses post-faktisches Unterfangen, es ist viel Wind um Nichts. Energieverschwendung

Dipl.-Met. Dr. phil. Wolfgang Thüne