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Spekula­tives Klima­chaos vs. unbestreit­barer Nutzen fossiler Treibstoffe

Als vorsitzender Richter in dem Verfahren Bewohner von Kalifornien vs. BP, Chevron, ExxonMobil, ConocoPhillips und Royal Dutch Shell bestand er darauf, dass die Prozessparteien die besten wissenschaftlichen Beweise für und gegen die Hypothese des Staates vorlegen, wonach die Emissionen fossiler Treibstoffe einen gefährlichen Klimawandel verursachen. Jetzt will er nicht nur die vermeintlichen Schäden durch das Verbrennen von Öl, Erdgas und Kohle sehen – sondern auch die immensen Vorteile für die Menschheit und die Bewohner Kaliforniens, welche diese Treibstoffe während der letzten 150 Jahre verwendet haben.

Umwelt- und Klimaaktivisten einschließlich von Städten, welche Klima-Gerichtsverfahren gegen Ölunternehmen angestrengt haben (hier), räumen diese Vorteile fast niemals ein, obwohl diese weitreichend und unbestreitbar sind. Wir können nur hoffen, dass die Anwälte Anne Champion, Philip Curtis, Diehl Kemper, et al. sowie Freunde des Gerichts den zahlreichen Segnungen Rechnung tragen, welche uns diese einst unvorstellbaren Energiequellen verschafft haben.

Viele Jahrtausende lang kämpften unsere Vorfahren ums Überleben inmitten von Entbehrungen und die Gesundheit ruinierender Arbeit von der Morgen- bis zur Abenddämmerung, oftmals am Rande des Verhungerns stehend – wobei die große Mehrheit der Menschen kaum besser lebte als ihr Vieh. Die mittlere Lebensdauer unter diesen widrigen, brutalen Bedingungen betrug kaum mehr als vierzig Jahre.

Aber dann, plötzlich und wunderbarerweise innerhalb von zwei Jahrhunderten begannen Gesundheit, Wohlstand und Langlebigkeit zu steigen. Zunächst Kohle, dann Öl und schließlich Erdgas bahnten den Weg. Sie lieferten den Treibstoff für Transporte, Kommunikation, Kühlung, Strom und andere unglaubliche Technologien, welche das Leben verbessern, erweitern und behüten. Die Einkommen steigerten sich um das Elffache. Massensterben, die so inbrünstig von Malthus und Ehrlich prophezeit worden waren, fanden nie statt. Tatsächlich hat sich die Lebensspanne global verdoppelt, und heutzutage erfreuen sich Milliarden Menschen eines Lebensstandards, von dem noch vor 120 Jahren nicht einmal Könige geträumt haben.

Traurigerweise gibt es aber immer noch eine gleich große Anzahl von Menschen, die um ihr Überleben kämpfen. Eineinhalb Milliarden Menschen haben immer noch keinen Strom, zwei Milliarden Menschen existieren von ein paar Dollar pro Tag, und immer noch sterben Millionen Menschen an von Insekten übertragenen Lungen- und Darmkrankheiten – hauptsächlich, weil sie immer noch Holz und Dung anstatt fossile Treibstoffe verbrennen.

Im Jahre 1900 waren die 3,4 Millionen Bewohner von New York City von 10.000 Pferden abhängig, welche 2,5 Millionen Pfund Kot und 60.000 Gallonen Urin hinterließen – Tag für Tag. Reinigungsmannschaften beseitigten diese Hinterlassenschaften, kippten sie zumeist in Flüsse vor Ort und schleppten tote Pferde zu Abdeckereien. Landwirte bauten auf Tausenden von Acres Pferdefutter an. Man stelle sich einmal vor, was die heutigen 8,6 Millionen Einwohner New Yorks unter diesen Umständen hinterlassen und emittieren würden.

Heute transportieren weitaus stärkere und weitaus weniger verschmutzende Lastwagen, Autos, Busse, Züge, U-Bahnen und Flugzeuge die Menschen, aber auch Nahrungsmittel und andere Erzeugnisse schnell und effizient. Sie fahren uns zur Arbeit, zur Schule und zu Freizeitaktivitäten. Feuerwehren helfen uns beim Kampf gegen Großbrände, und Krankenwagen fahren unsere Verwundeten in Krankenhäuser.

Alle diese Fahrzeuge (mit interner Verbrennung und Strom betrieben) existieren wegen und werden betrieben von fossilen Treibstoffen. Die Straßen wurden erbaut mit fossilen Treibstoffen: Asphalt aus Öl, Metall und Beton wurde mit fossilen Treibstoffen hergestellt.

Sogar Elektrofahrzeuge benötigen Öl, Gas und Kohle bei der Produktion und für das Wiederaufladen. Tatsächlich gibt es die schweren Geräte zu Erdbewegungen und Produktionsplattformen, Pipelines, Gießereien, Fabriken und andere Einrichtungen nur aufgrund fossiler Treibstoffe. Jedes Stück Metall, Plastik, Beton, Holz, Kleidung und Nahrung gibt es nur aufgrund fossiler Treibstoffe. Sogar Windturbinen, Solarpaneele und Biotreibstoffe sind ohne die Treibstoffe nicht herstellbar, welche die Kalifornier so sehr zu hassen lieben.

Medizinisches Gerät, Computer, Handys, Radios und Fernseher, Küchengeräte, Heizung sowie Millionen andere Produkte aller Art benötigen fossile Treibstoffe für ihre Komponenten, die Herstellung und den täglichen Betrieb. Die Schulen und Forschungszentren, welche unsere erstaunlichen Technologien und unsere Fortschritte überhaupt erst möglich machen, benötigen ebenfalls fossile Treibstoffe.

Die moderne Landwirtschaft, mit der die Welt ernährt wird, basiert auf diesen Stoffen. Kohlendioxid aus der Verbrennung dieser Treibstoffe sorgt für besseres und schnelleres Wachstum von Getreide, Viehfutter, Wälder und Grasland mit weniger Wasser und größerer Widerstandsfähigkeit gegen Dürren und Schadinsekten (hier). Unsere reichen Ernten bedeuten weniger Hunger – außer dort, wo erzwungene Hungersnöte in Gang gesetzt werden, um Feinde zu eliminieren.

Zwischen 1961 und 2011 erreichte der gesamte Geldwert der CO2-Verstärkung für 45 Getreidesorten einen geschätzten kumulativen Wert von 3,2 Billionen Dollar! Die jährliche Wertsteigerung von Kohlendioxid stieg von 19 Milliarden Dollar im Jahre 1961 auf 140 Milliarden Dollar im Jahre 2010. Zwischen 2012 und 2050 werden diese Vorteile den Wert von 9,8 Billionen Dollar erreichen!

Pharmazeutische und kosmetische Produkte haben ihre Wurzeln in Petrochemikalien – ebenso wie Farben, Fiberglas und Plastik. Hockey- und Football-Spieler sind von Kopf bis Fuß eingekleidet in aus fossilen Treibstoffen hergestellten Materialien.

Hochhäuser in Städten sind nur möglich durch Stahl und Beton. Sie erlauben es den Städten in die Höhe anstatt in die Breite zu wachsen. Dadurch bleiben Millionen Acres Natur und Landschaft unangetastet.

Dann ist da noch der Strom. Man schaue sich um und versuche sich das Leben vorzustellen ohne diese wundersame, überall vorhandene Energiequelle. Strom wurde zu Recht als die zweitwichtigste Erfindung der Menschheit der letzten 6000 Jahre apostrophiert, nach der Druckpresse (hier)! Er hat die moderne Welt hervorgebracht, verändert, definiert und mit Energie versorgt. Er war verantwortlich für fast jeden technologischen Fortschritt des vergangenen Jahrhunderts. Die Elektrifizierung von Nationen ist unbestreitbar die bedeutendste Ingenieurs-Errungenschaft des vorigen Jahrhunderts.

Ökonomisches Wachstum, Lebensqualität und Langlebigkeit sind direkt korreliert mit ausreichendem, zuverlässigem und bezahlbaren Strom. In der heutigen Welt geht nichts ohne Strom: Kommunikation, Transporte und Forschung; die Nutzung von Wohnungen, Büros, Fabriken und Flughäfen; Kühlung zur Konservierung von Nahrungsmitteln und Arzneien, Heizung und Air Condition, um Leben zu verlängern und es den Menschen ermöglichen, unter jedem Klima zu überleben und aufzublühen.

Elektrifizierung wird im 21. Jahrhundert immer wichtiger, und der Weltstromverbrauch wird sich Prognosen zufolge innerhalb der nächsten vier Jahrzehnte verdoppeln, wird doch Strom einen immer größeren Anteil der stetig zunehmende weltweiten Energienachfrage ausmachen. Fossile Treibstoffe werden weiterhin mindestens 75% des Stromes erzeugen, selbst noch im Jahre 2050.

Wasser- und Kernkraft (wogegen radikale Umweltaktivisten ebenfalls zu Felde ziehen), ein wenig Geothermie und Bruchstücke unzuverlässiger, vom Wetter abhängiger Wind- und Solarenergie werden den übrigen Strom erzeugen. Landverbrauch, Ressourcen für und Umweltauswirkungen von Errichtung und Betrieb von Wind- und Solarparks müssen ebenfalls in Betracht gezogen werden.

Soziale Medien und Internet-Suchmaschinen sind ebenfalls von Strom abhängig (um verzerrte, alarmistische Klimanachrichten zu erfinden {hier}). 91,4% davon wurden im Jahre 2016 in den USA durch fossile Treibstoffe, Kern- und Wasserkraft erzeugt.

Die gesteigerte Produktivität aufgrund all dieser Technologien erschafft überhaupt erst die Freizeit und den Wohlstand für uns alle – und die Reisemöglichkeiten (einschließlich Reisen zu entfernten, exotischen Orten und 5-Sterne-Hotels für das jährliche IPCC-Klimatheater).

Und schließlich, jenseits von mit Kernkraft betriebenen Schiffen, bekommt unser Militär die beste Ausrüstung dank fossiler Treibstoffe, um Terrorismus zu bekämpfen und die bestmögliche Landesverteidigung sicherzustellen.

Bei der Causa von Richter Alsup geht es folglich real um hoch spekulative, vom Menschen verursachte Klimakatastrophen einerseits gegen unbestreitbare Vorteile fossiler Treibstoffe andererseits. Dies ist umfangreich dokumentiert (hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und anderswo). Tatsächlich werden jedwede hypothetische Klima-, Meeresspiegel- und andere Kosten buchstäblich um Größenordnungen überkompensiert: mindestens 50:1 bis zu über 200:1.

Bar jeder Effizienz, Batterie-Speichermöglichkeiten und anderen entsprechenden Technologien kann erneuerbare Energie unmöglich fossile Treibstoffe ersetzen. Richter Alsup kann gar nicht anders als zugunsten der beklagten Ölunternehmen urteilen … und zugunsten Aller, die sich auf Öl, Gas und Kohle für zahlreiche, das Leben bereichernde Vorteile verlassen, die hier kaum angesprochen worden sind.

Link: http://www.cfact.org/2018/06/03/speculative-climate-chaos-v-indisputable-fossil-fuel-benefits/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Schamloses Angst-Schüren – versus Wirklichkeit

Al Gore dreht weiter am Klima- und Wetterbetrug. Ein CFACT-Film und ein australisches Buch präsentieren Klimafakten.

Bevor ich mir vorige Woche das Vergnügen gönnte, einen Film anzuschauen, wurde ich gezwungen, zuvor fünf Minuten Angstmache bzgl. Klima und Wetter über mich ergehen zu lassen, als in dem Kino eine Vorschau auf Al Gores neuen Film „Inconvenient Sequel” gebracht wurde. Sein Versuch, jede Wetterkatastrophe des vorigen Jahrzehnts dem Verbrauch fossiler Treibstoffe seitens der Menschen in die Schuhe zu schieben, fühlte sich wie fünfzig Minuten Folter an.

Mr. Gore hat Zehnermillionen Dollar mit seinem Unsinn und seiner Forderung verdient, dass die moderne Gesellschaft eine „bittere Transformation“ vollziehen müsse, weg von Öl, Erdgas und Kohle hin zu einer utopischen Möchtegern-Welt, die von Biotreibstoffen, Wind- und Solarenergie sowie Elektrofahrzeugen und Batterien abhängig ist.

Noch jede alarmistische Prophezeiung wurde bislang durch tatsächliche Ereignisse falsifiziert: von rapide steigender Temperatur über eine eisfreie Arktis bis zu monströsen Hurrikanen, zu denen es in den USA seit dem Jahr 2005 nicht mehr gekommen war. Sein Versuch, die Überschwemmungen in New York City seinerzeit dem Superstorm Sandy in die Schuhe zu schieben, ignorierte Wahrheiten wie den Umstand, dass Bauwerke, welche den Hudson River um Hunderte Fuß einengten, dafür sorgten, dass jedwedes hinzu kommende Wasser den Wasserspiegel höher steigen ließ und schließlich Manhattan unter Wasser setzte. Mr. Gore ignorierte desgleichen sogar wohlbekannte Klimawandel- und Wetterereignisse während vergangener Jahrhunderte. Kein Wunder, das diese Meschpoke aus Anhängern von SUVs, Privatjets und vielfachem Immobilienbesitz nicht das Rückgrat hat, mit irgendjemandem über diese Dinge zu diskutieren. Wenn er uns Vorträge hält, nimmt er nicht einmal Fragen zur Kenntnis, denen er nicht zuvor zugestimmt hat.

Glücklicherweise haben all jene, die als Gegenmittel nach einer gesunden Portion Realität trachten, Alternativen. Der Dokumentarfilm Climate Hustle widerlegt reihenweise exzentrische Prophezeiungen, die niemals wahr geworden sind, und präsentiert solide, auf Beweisen beruhende Wissenschaft von Dutzenden Wissenschaftlern, die Behauptungen von einer „vom Menschen verursachte Klimakrise“ nicht akzeptieren. Ein neues Buch aus Australien präsentiert detailliert und sachkundig, jedoch hektisch zusammengestellt, lesenswertes Material zu zentralen Aspekten bzgl. Klima.

Das Buch Climate Change: The Facts 2017 ist das Dritte in einer Reihe. Dem jüngst verstorbenen, bedeutenden australischen Geologen und Klimawissenschaftler Bob Carter gewidmet beschreiben dessen 22 Kapitel den Klimawandel im Verlauf der Zeitalter, die multiplen natürlichen Kräfte, die primär Klima- und Wetterfluktuationen treiben, die krummen Tricks, mit denen alarmistische Forscher tatsächliche Temperaturdaten modifiziert und „homogenisiert“ haben, die Versuche, Experten zum Schweigen zu bringen, die sich mit den natürlichen Ursachen von Klimawandel befassen oder die eine Anpassung für viel besser halten als kostspielige „Prävention“, den historischen Zusammenhang hinter Klima-Debatten und die Widerstandsfähigkeit von Korallenriffen gegen eine vermeintliche „Versauerung“ der Ozeane.

Hypothetische vermeintliche Katastrophen bzgl. Korallen, Schalentiere und anderen Spezies selbst durch geringfügige Änderungen des ozeanischen pH-Wertes basieren auf Computersimulationen, welche oftmals nur aus Laborexperimenten abgeleitet sind. John Abbott, Peter Ridd und Jennifer Marohasy belegen, dass in einigen dieser Experimente tatsächlich in Fischbecken Salzsäure hinzugefügt [hydrochloric acid] wurde, um eine Versauerung zu simulieren, welche vermeintlich aus einer leichten Zunahme des atmosphärischen Kohlendioxids resultieren soll!

Kohlendioxid wurde dämonisiert, weil es ein Nebenprodukt des Verbrauchs fossiler Treibstoffe ist, und viele Aktivisten wollen Öl, Erdgas und Kohle eliminieren, welche über 80% der Energie in den USA und weltweit erzeugen. Außerdem ist es das direkte Gegenteil eines „gefährlichen Verschmutzers“.

CO2 ist ein für Pflanzen überlebenswichtiges Nahrungsmittel und Dünger und bildet die Grundlage für Photosynthese. Ohne dieses Spurengas würde das Leben auf der Erde aufhören zu existieren. Zusammen mit etwas höheren Temperaturen seit dem Ende der Kleinen Eiszeit (und dem Beginn der modernen industriellen Ära) half das steigende atmosphärische CO2-Niveau, den Planeten „ergrünen“ zu lassen, indem Getreide, Wälder und Grasland-Pflanzen schneller und besser gediehen. 25% bis 50% der Gebiete unserer Erde mit Pflanzenbewuchs sind während der letzten 33 Jahre grüner geworden, von den Tropen bis zur Arktis, und 70% dieser Ergrünung geht auf das Konto höherer CO2-Niveaus in der Atmosphäre. Nur in 4% der Gebiete ist es brauner geworden.

Ian Plimer, Ken Ring und Nicola Scafetta besprechen natürliche Klimazyklen und die lange planetarische und menschliche Erfahrung mit großen Klimaänderungen und Wetterereignissen. Nichts, was wir heute erleben, ist ohne Beispiel, und vielfach waren diese Vorgänge heute viel günstiger für uns als in der Vergangenheit. Björn Lomborg und andere Autoren erklären, warum wir unsere Besessenheit von der „Klimakrise“ und anderen übertriebenen Bedrohungen loswerden und uns von den falschen Lösungen für herbei phantasierte Klimakatastrophen Abstand nehmen müssen. Wir müssen unsere begrenzten Zeit-, Geld- und andere Ressourcen zum Kampf gegen viele reale, drückende Probleme verwenden, vor denen die Menschen in Entwicklungsländern und der entwickelten Welt gleichermaßen stehen.

In meinem Kapitel in The Fact spreche ich diese drückenden humanitären Probleme an, großenteils im Zusammenhang mit der Enzyklika Laudato Si von Papst Franziskus. Über alle Jahrtausende, schrieb ich, litten die Menschen unter brutalem und das Leben verkürzendem Hunger und Mangelernährung, unter Kälte und Armut, schlechter Luft, schmutzigem Wasser, einer Myriade von Krankheiten, fehlenden sanitären Einrichtungen und einfachen Wunden, die sich entzündeten bis hin zu Tetanus, Amputation und Tod.

Dann kam es im Verlauf von nur zwei Jahrhunderten zu einer Verdoppelung der Lebensspanne von Milliarden Menschen via der Entdeckungen und Fortschritte, welche angetrieben wurden durch fossile Treibstoffe. Die Menschen wurden gesünder, besser ernährt, wohlhabender, mobiler und entwickelten wunderbare medizinische und andere Technologien, Nahrungsmittel, Dienstleistungen, Reichtümer und Freizeitaktivitäten, die sich frühere Generationen nicht einmal vorstellen konnten.

Mechanisierte Landwirtschaft – zusammen mit modernen Düngemitteln, Hybrid- und GMO-Samen, Bewässerung und anderen Vorteilen – führte dazu, dass weniger Landwirte Rekordernten einfahren konnten, welche Milliarden ernähren, mit weniger Land- und Wasserverbrauch. Verbesserte Bauweisen von Gebäuden hielten Kälte, Krankheiten tragende Nagetiere und Insekten außen vor und überstanden auch viel besser Erdbeben und Extremwetter-Ereignisse. Elektrischer Strom veränderte jeden Aspekt unseres Lebens.

„Wie können wir es uns leisten, Dankbarkeit für und Anerkennung dieser Fortschritte zu ignorieren, besonders in den Bereichen Medizin, Ingenieurswesen und Kommunikation?“ fragt Seine Heiligkeit. Unglücklicherweise präsentiert er dann romantisierte Bezüge zu konsistent milderen Klimaten, gütige natürliche Umwelten und idyllische ländliche Lebensweisen, die niemals existierten. Er besteht darauf, dass die ärmsten Menschen der Erde demnächst vor „gravierenden existenziellen Risiken“ stehen werden durch die planetarische Erwärmung, falls wir nicht sofort und signifikant unseren Verbrauch fossiler Treibstoffe reduzieren.

Er ignoriert das Fehlen von Beweisen in der Realen Welt dafür, dass Treibhausgase Klimachaos verursachen – und die überzeugenden Beweise dafür, dass fossile Treibstoffe enorme Vorteile mit sich bringen.

Während der letzten drei Jahrzehnte haben Öl, Gas und vor allem Kohle dabei geholfen, 1,3 Milliarden Menschen Zugang zu Strom zu verschaffen sowie Energie- und ökonomischer Armut zu entkommen. China brachte 99% seiner Bevölkerung an das Netz, zumeist mittels Kohle. Der durchschnittliche Chinese ist heute zehnmal reicher und lebt 32 Jahre länger als seine Vorfahren noch vor fünf Jahrzehnten. Indien errichtet zahlreiche Kohlekraftwerke, um seine riesigen Gebiete zu elektrifizieren.

Aber über 1,2 Milliarden Menschen (mehr als in den USA, Kanada, Mexiko und Europa zusammen) haben immer noch keinen Zugang zu Strom; weitere 2 Milliarden Menschen bekommen Strom nur sporadisch und unvorhersagbar. Im Afrika südlich der Sahara kochen und heizen immer noch 700 Millionen Menschen mit „erneuerbarem“ Holz, Holzkohle und dem Dung von Tieren.

Hunderte Millionen werden schrecklich krank – und fünf Millionen sterben – in jedem Jahr durch Lungen- und Darmkrankheiten, weil sie den Rauch offener Feuer einatmen und keine Kühlmöglichkeiten haben; kein sauberes Wasser und keine sicheren Nahrungsmittel. Hunderte Millionen hungern oder sind unterernährt. Fast drei Milliarden überleben mit lediglich ein paar Dollars pro Tag.

Diese bettelarmen und hilflosen Massen wollen einfach ihren rechtmäßigen, von Gott gegebenen Platz unter den gesunden und wohlhabenden Menschen dieser Welt einnehmen. In Wirklichkeit aber sagt man ihnen, dass dies „nicht nachhaltig wäre“. Man sagt ihnen, dass die Verbesserung ihrer Gesundheit, ihres Lebensstandards und die Verlängerung ihrer Lebensspanne weniger wichtig ist als der „drohende Klima-Kataklysmus“, welcher das „bloße Überleben bedroht“ unserer Wildnis, unserer Zivilisation und unseres Planeten.

Diese Behauptungen – und die falschen Lösungen für diese nur in alarmistischen Filmen, Presseerklärungen und Computermodellen existierenden düsteren Probleme – ziehen lediglich weit hergeholte Risiken heran, die fossile Treibstoffe vermeintlich verursachen könnten. Sie betrachten niemals die zahllosen Gefahren und Schäden, welche jene Treibstoffe verringern, eliminieren oder verhindern. Diese Haltung ist anti-wissenschaftlich, anti-human, ungerecht, unethisch – und völkermörderisch [genocidal].

Der bekannte Beobachter populärer Kultur Clive James fasst den Inhalt dieses faszinierenden Buches so zusammen: Befürworter einer vom Menschen verursachten Klimakatastrophe forderten von uns so viel Vertrauensvorschuss, dass sie unweigerlich am Ende jede Glaubwürdigkeit verloren haben werden. Und doch wäre es unklug zu denken, dass die Anfälligkeit der Menschheit für den Glauben an modischen Unsinn in naher Zukunft geheilt werden kann. Wenn diese „Bedrohung“ eines Tages kollabiert, wird sie durch eine andere Bedrohung ersetzt. [Ist es nicht schon soweit? Eier-, Dieselskandal, Feinstaub …]

Al Gore, das IPCC, alarmistische Modellierer und Forscher sowie das EPA-Programm „soziale Kosten von Kohlenstoff“ und die Kohlendioxid-„Gefährdungs“-Entscheidung hängen allesamt mit dem Klimabetrug zusammen. Ewige Wachsamkeit, Bildung und Abwehr durch den Rest von uns werden noch viele Jahre lang gebraucht werden.

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/shameless-fear-mongering–versus-reality

Übersetzt von Chris Frey EIKE