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Warum Klimaskeptiker psychisch daneben sind: Die Kritiker der Lobbygruppen werden in „Spektrum“ und Universitäten verunglimpft

Vor zwei Wochen machte ein „Skandal“ an der Universität Hamburg die Runde: Der Physikprofessor Roland Wiesendanger, Spezialist für Nanotechnologie, stellte in einer Quellenstudie etliche Hinweise zusammen, die kaum Zweifel daran lassen, daß das Corona-Sars2-Virus wahrscheinliche Folge von Gewinnmutationsforschung in einem Wuhaner Institut mit unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen ist.

Den krititschen Bürger überrascht das nicht, da schon seit Sommer 2020 in der Internetsphäre häufiger nahegelgt wurde, daß die räumliche Nähe eines großen virologischen Institutes zum Auftreten eines natürlichen (?) Coronavirus mehr als nur verdächtig ist. Überraschender war vielmehr der einhellige Schittsturm gegen Wiesendanger in den großen deutschen Medien.

Den Vogel schoß eine Redakteurin vom Spiegel ab, die in ihrem Artikel zu Wiesendangers Studie kaum über unbelegte Adjektive wie „krude“ und „unwissenschaftlich“ hinauskommt. (Empfehlung: Lesen Sie die Kommentare unter dem Artikel.) Man merkt beim Lesen deutlich, daß es weniger um eine Bewertung der Studie ging, als darum, ein seit Frühjahr 2020 festgezurrtes politmediales Narrativ mit allen Mitteln gegen mehr als nur kompetente Kritiker zu verteidigen.

Das Muster wiederholt sich heuer vielfach. Ein für Klimaskeptiker besonders ärgerlicher Artikel erschien wieder einmal im Wissenschaftsmagazin Spektrum. Es ist bei solchen Zeitschriften schon etwas Seltsames: Die Redakteure berichten seit Jahrzehnten anschaulich und korrekt, sogar kontrovers über relevante wissenschaftliche Themen, wie es sein soll. Nur bei den Narrativen, die politisch äußerst umtriebigen und infolgedessen mächtigen Interessensgruppen dienen, wird 1:1 nachgebetet, was die hohen Professoren aus PIK & Co. verlautbaren. Dabei würden zehn Minuten simple Google-Recherche ausreichen, um zahlreiche Gegenargumente zu Theorien wie der Klimaapokalypse zu finden.

Da aber die Verlagswelt immer mehr fusioniert und zentralisiert wird, ergeben sich politisch-wirtschaftliche Abhängigkeiten. Hinzu kommt der Filterblasen-Effekt von Akademikern, die schon im Gymnasium ein klares gesellschaftliches Feindbild gelernt haben. Da wundern dann solche Titel nicht:

Warum Menschen an einem Irrglauben festhalten – Ob es um die Klimakrise geht, um die Existenz des Coronavirus oder ums eigene Privatleben: Manche wollen einfach nicht wahrhaben, was längst erwiesen ist. Das hat weniger sachliche als psychologische Gründe.

Am interessantesten an diesem Desinformations-Artikel von Psychologin Christiane Gelitz ist der Kniff, echte Forschungsergebnisse im Sinne der eigenen politischen Überzeugung zu interpretieren – tatsächlich gibt die zitierte Forschung überhaupt nicht her, was behauptet wird. Pikanterweise erklärt eine zitierte Studie hingegen die Motivation von Gelitz, in ihrem Artikel „Irrgläubige“ wie Klima- und Coronaleugner als Opfer ihrer Psyche darzustellen.

Denn was steht in der zitierten Studie von Corey Cusimano und Tania Lombrozo in Cognition, einem renommierten Magazin zur Bewußtseins-Psychologie, und was steht nicht darin?

Zitat:

In einem Dilemma zwischen einer Überzeugung, die durch eine unparteiische Bewertung der Beweise gestützt wird (z. B. daß ein Freund eines Verbrechens schuldig ist) und der Überzeugung, die eine moralische Verpflichtung besser erfüllen würde (z. B. daß der Freund unschuldig ist), neigen Menschen oft zur zweiten Möglichkeit.

„Opa war kein Nazi“, so der Titel eines Buches aus den 2.000er Jahren, würde dieses Phänomen gut beschreiben. Nachgeborene Deutsche akzeptieren generell die Verbrechen im Hitlerdeutschland; aber die Schuld eigener Verwandter, denen man emotional verbunden ist, kann man nicht eingestehen, da die psychischen und sozialen Kosten zu hoch wären.

Zitat:

Aber denken die Menschen, daß Überzeugungen so zustande kommen sollten? Wir haben diese Frage in drei Studien behandelt und festgestellt, dass Menschen in einer Vielzahl von alltäglichen Situationen moralische Erwägungen als legitime Gründe für die Annahme von Aussagen betrachten, die nicht durch objektive, evidenzbasierte Argumentation gestützt werden.

Heißt bezogen auf unser Verwandten-Beispiel, daß ein Enkel seine Verbundenheit zum Großvater als gleichwertigen (oder sogar überlegenen) Grund für seine Überzeugung ansieht, die Schuld des Familienmitglieds zu ignorieren. Evolutionspsychologisch wundert dieses Phänomen überhaupt nicht, da das Ansprechen von Problemen oder Fehlverhalten (in der Vergangenheit) eine Gruppe sprengen kann, was in früheren Jahrtausenden oder Jahrhunderten zu Tod oder Armut führen konnte.

Mit diesem Modell läßt sich leicht erklären, warum von Privilegierten einmal etablierte Narrative wie Klimakatastrophe in heißer und kalter Version, Waldsterben oder FCKW-Ozonloch zumindest in bestimmten Milieus nicht angezweifelt werden dürfen; und warum die Konfrontation mit widersprechenden Fakten meist völlig folgenlos für die Überzeugtheit vom Narrativ bleibt. Was nicht heißt, daß die Überzeugten nicht sogar ganz offen gegen ihr Dogma verstoßen – wer Christiane Gelitz einmal beim klaren Corona-Verstoß oder auf dem Flughafen vor der Fernreise erwischen würde, würde ihr trotzdem kein Bekenntnis abringen können, Klima- oder Coronaleugnerin zu sein. Es kommt nur darauf an, was gesagt wird. Oder, mit ihren Worten:

Anders gesagt: Wenn jemand eine Ansicht vertritt, die mit den Fakten unvereinbar ist, dann nicht aus sachlichen, sondern aus persönlichen Gründen.

Es hat sich im politmedialen Komplex seit einigen Jahren eingebürgert, dem gesellschaftlichen Gegner die eigenen Fehler vorzuwerfen – „Haltet den Dieb!, schrie der Dieb“. Das klassische Bonmot zeigt, wie wirksam der Trick ist – wahrscheinlich, weil das Argument dann „verbraucht“ ist. Entscheidend ist, wer es zuerst nutzt. Außerdem gibt die „wissenschaftliche“ Auseinandersetzung mit dem „Versagen“ des Gegners dem Gläubigen das Gefühl der Überlegenheit – man selbst sei rational und informiert, der Gegner dumm und verblendet.

Der Mißbrauch der Arbeit von Cusimano und Lombrozo ist aber nur der erste Schritt der Desinformation im Spektrum-Artikel. Im folgenden bemüht Gelitz einen „Spezialisten“ für „Wissenschaftsskepsis“, einen Professor für Management der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Recht an der Universität von Queensland UQ in Australien. Matthew Hornsey, offenbar ein Sozialpsychologe, geht laut eigener Aussage in rund 130 Publikationen der Fage nach,

Warum widersetzen sich Menschen offensichtlich vernünftigen Botschaften?“

Gemeint ist damit nicht die Schwerkraft oder die Existenz von Atomen, sondern

wissenschaftliche Botschaften über Klimawandel, Impfung, Evolution usw.

Im Klartext: Es geht um typische Positionen rechter oder religiöser Teile der westlichen Gesellschaften. Wobei gerade die Ablehnung von Impfungen und die Vorliebe für Unfug wie Homöopathie bislang eher ein Charakteristikum Schickeria à la Prenzlauer Berg war – der Mann arbeitet wohl gern mit Strohmännern, also Unterstellungen. Beachtlich ist auch die Vermengung mit tatsächlichen Spinnereien wie Antidarwinismus oder Kreationismus, durch die z.B. die Klimaskepsis in die Nähe von vormodernen Mythologien gestellt wird.

Was ins Auge springt, ist, daß ein Sozialpsychologe Prof im Wirtschaftsinstitut ist. Gut, jeder Börsianer weiß, daß Psychologie im Aktienhandel extrem wichtig ist. Und Nobelpreisträger wie Daniel Kahneman haben bahnbrechende Arbeiten zu wirtschaftlich relevanten Entscheidungsfehlern publiziert. Schaut man sich aber die Publikationen von Hornsey der letzten Jahre an, merkt man, daß der Professor häufig dasselbe Thema variiert, die „Psychologie“ von Kritikern politisch-korrekter Narrative. Übliche Schlagworte sind Rassismus, Klimaleugnung, Verschwörungstheorien, Impfgegner, Wissenschaftsleugnung, rechts, Gruppenvorurteile, Sexismus, und – Donald Trump.

Der Mann erscheint dem kritischen Beobachter wie eine Art Miet-Forscher für die Belange privilegierter Interessensgruppen. Wobei man ihn wahrscheinlich nicht einmal bitten muß – Hornsey hat die Nische selber gefunden und liefert erwünschte Aussagen. Passend dazu sind seine Forschungsergebnisse alles andere als komplex und überrarschend, sondern eher banal und naheliegend. Kostprobe: Spektrum berichtet von sechs Motiven für die Wissenschaftsleugnung, die er gefunden habe: Ideologie, Egoismus, Verschwörungsglaube, Ängste, persönliche und soziale Identitäten.

Ach, wirklich. Daß Spinner und religiöse Ideologen Teile der Wirklichkeit ablehnen, die ihren Heiligen Büchern oder Milieu-Erzählungen widersprechen, ist seit dem Mittelalter nicht ganz unbekannt (Galilei: „Und sie bewegt sich doch!“). Bei Narzißten oder sozial unter starkem Druck stehenden Menschen verhält es sich bekanntermaßen ähnlich – gerade Hornseys und Gelitzens westliches Akademikermilieu mit seinen scharf definierten Feindbildern und Tabus ist das beste Beispiel dafür.
Bleiben noch die Ängstlichen – hier bietet die Corona-Medienkrise hervorragendes Anschauungsmaterial. Ich diskutierte einmal mit einem durch Tagesschau, Lokalzeitung & Co. völlig verängstigten älteren Herrn aus der Risikogruppe die statistische Gefährlichkeit des Sars2-Erregers – der Mann war aber mit rationalen (und beruhigenden) Argumenten völlig unerreichbar und reagierte aggressiv auf den „Virusleugner“.

Nun könnte man sagen, daß Matthew Hornsey von der australischen Provinzuni mit seinen Fachartikeln in teuren Magazinen, die kaum einer liest, unbedeutend und politisch irrelevant sei. Dem ist nicht so, weil er und ähnliche Feindbild-Definierer am Anfang einer medialen Wirkkette stehen, die an ihrem Ende zahlreiche Geister erreicht. Der vorliegende Spektrum-Artikel beweist es ja – die Redakteurin Christiane Gelitz liest mit dem Online-Verlagszugriff auf die Psychologie-Magazine deren wichtigste Themen und findet die Artikel von Hornsey und Cusimano/Lombrozo. Da die Themen Corona und „rechte Leugnung von xyz“ sowieso auf der Tagesordnung stehen, amalgamiert Gelitz aus den Studien ihren Text. Spektrum wird immer noch gern von Gymnasiasten, Nerdstudenten und Akademikern gelesen und liegt auch häufig von Lesekreisen verteilt in Arztpraxen (der geneigte Leser kann bestimmt noch mehr Beispiele nennen).
Und wie viele Leser von Spektrum zweifeln nun die Aussagen des geschickt geschriebenen Artikels an? Ein paar Prozent vielleicht. Wie viele gugeln die Originalquellen, oder auch nur die Heimseite von Hornseys Institut? Ich befürchte, daß es bis zur Veröffentlichung dieses Textes auf der EIKE-Seite nur Holger Thuß und ich waren, die genauer hinschauten.
Heißt, daß von den Lesern des Spektrum-Artikels nur ein kleiner Teil mitbekommt, daß die Studie von Cusimano und Lombrozo in keinster Weise die Ansicht von Gelitz stützt; und daß Hornsey keineswegs ein ehrenwerter neutraler Wissenschaftler, sondern eher ein PR-Spezialist ist.

Matthew Hornsey als erstes Glied der medialen Wirkkette hat übrigens noch mehr zu bieten als banale Forschung mit politischer Schlagseite. Pikanterweise publizierte er auch einen Artikel, in dem er untersucht, mit welchen Tricks die Buckligen von der Klimaleugnerseite dazu gebracht werden können, ihre unerwünschten Ansichten abzulegen.

Untätigkeit gegenüber dem Klimawandel verstehen (und reduzieren)

(…) Anschließend überprüfen wir in Theorie und Forschung, wie die Aufmerksamkeit von Menschen, die sich traditionell gegen Botschaften des Klimawandels wehren, wie z. B. solche mit hohem Konservatismus und Überzeugungen zum freien Markt, erfolgreich auf sich gezogen und deren Verhalten geändert werden können.

Heißt im Klartext, ein Professor im Wirtschaftsinstitut (!) will Kapitalismus-Anhänger umdrehen!
Es ist uns nicht bekannt, wie viele „politisch zuverlässige“ Psychologen und Sozialwissenschaftler, die Marktwirtschaft weder verstehen noch mögen, sich an den Wirtschaftsinstituten der westlichen Universitäten und Hochschulen befinden, aber es dürften nicht wenige sein. Ob die Sozialisten im Gewand des Wissenschaftlers einen schon lange bestehenden Psychologenposten im Wirtschaftsinstitut ergattern, oder ob die Ökonomen von der Unileitung einen Eiferer zusätzlich aufs Auge gedrückt bekommen (nach diesem Modell), spielt eigentlich nur eine untergeordnete Rolle. Im zweiten Fall dürfte dem Minderleister von den Fachleuten wenigstens Gegenwind ins Gesicht blasen, wenn er das Renommée der Arbeitsgruppe untergräbt oder den anderen Vorschriften machen will.

https://www.kopp-verlag.de/a/propaganda?ws_tp1=kw&ref=googlemc&subref=pool/shopping&gclid=Cj0KCQiA7YyCBhD_ARIsALkj54o5BcgXgofEzw7K7MWxVXby9UXmp_q-kl_-Mx-ziO9LqxEuE7WrEywaAh9oEALw_wcB

Man sieht: Wie schon unsere kleine Serie über die „Psychologie der Klimalarmisten“ zeigte, werden die Diffamierungsstrategien gegen Kritiker und politische Tricks an den steuerfinanzierten Hochschulen westlicher Länder von Professoren ganz offiziell entwickelt und verbreitet. Davon erfährt der Steuerzahler und Bürger meist nichts; dennoch landen die ihn schädigenden Ideen in unterschiedlicher Form in der wissenschaftlichen und allgemeinen Presse; und mit Sicherheit auch in den Büros steuerfinanzierter NGOs und den Chefetagen der Ministerien und sozialistischen Parteien.




Sind alle „Verschwörungs­theorien“ Spinne­reien?

Wikipedia schreibt über Verschwörungstheorien — Zitatbeginn — „Als Verschwörungstheorie wird im weitesten Sinne der Versuch bezeichnet, einen Zustand, ein Ereignis oder eine Entwicklung durch eine Verschwörung zu erklären, also durch das zielgerichtete, konspirative Wirken einer meist kleinen Gruppe von Akteuren zu einem meist illegalen oder illegitimen Zweck. Das Wort wird zum Teil sachlich-analytisch verwendet, zum Teil abwertend oder als Kampfbegriff. In der Forschungsliteratur werden häufig Verschwörungshypothesen, die rationale, überprüfbare und falsifizierbare Aussagen über angenommene Verschwörungen machen, von Verschwörungsideologien unterschieden, die ihre stereotypenund monokaualen Vorstellungen über Verschwörungen gegen kritische Revision immunisieren. Der Begriff Verschwörungstheorie wird zumeist mit Verschwörungsideologie gleichgesetzt und daher kritisch oder abwertend verwendet.“ — Zitatende –.

Musterbeispiel für sachlich tatsächlich unzutreffende Verschwörungstheorien sind die unausrottbaren antisemitischen Verschwörungstheorien in der Zeit der National Sozialisten und auch heute noch in Teilen der islamischen Welt. Ein zweites Beispiel, welches sogar in die Weltliteratur einging, waren die überaus erfolgreichen Pamphlete und Schmähschriften gegen Marie Antoinette, verheiratet mit Louis XVI, die von der französischen Revolution auf dem Schafott hingerichtet wurde. Die moderne Geschichtsforschung hat alle Verschwörungsvorwürfe gegen Marie Antoinette als falsch entlarvt. Insbesondere der ihr zugeschriebene, berühmt gewordene Spruch, nachdem sie erfuhr, die Leute hätten kein Brot mehr „dann sollen sie eben Kuchen essen“, ist historisch nicht nachweisbar.

Eine hübsche Liste von Verschwörungstheorien, die tatsächlich Unfug ohne sachlichen Hintergrund waren, findet sich hier. Zweifellos das Hauptproblem von Verschwörungstheorien – ob nun am Ende falsch oder wahr – ist ihr ideologischer, politischer oder wirtschaftlicher Missbrauch.

Ganz so einfach ist aber die Angelegenheit der Verschwörungstheorien leider nicht. Es gibt erstaunlich viele Aussagen, die als Verschwörungstheorien verunglimpft wurden und sich im Nachhinein als wahr herausstellten. Interessanterweise hat dies in den meisten Fällen nichts genützt, die angebliche Verschwörungstheorie und nicht die Wahrheit hat in diesen Fällen die Zeiten überlebt (s. das Beispiel Marie Antoinette). Der Tagesanzeiger hat beispielsweise 2014 hier eine erste kleine Kostprobe von Verschwörungstheorien geboten, die sich dennoch als wahr erwiesen.

Vielleicht wirkt daher ein Blick auf folgende 14 weitere Verschwörungstheorien ernüchternd – die Liste lässt sich bei fleißiger Recherche sicher noch endlos fortsetzen -, welche sich alle als korrekt oder zumindest als nahezu korrekt herausstellten. Die folgenden ersten 10 Verschwörungstheorien , alle sachlich bestätigt, nennt Michael Klonovsky (hier sein Beitrag). Wir haben sie um vier weitere „Verschwörungsfundstücke“ erweitert, wobei wir insbesondere bei Nr. 14 den zähen Prozess ihrer Validierung zur Zeit mitverfolgen dürfen und sogar bei der Aufklärung mithelfen:

1) Die DDR unterstützte den RAF-Terror.

2) Die STASI hat Brandt 1972 mit Stimmenkauf beim Misstrauensvortum gerettet.

3) Die DDR hat alle wichtigen Telefone abgehört.

4) Von Bad Aibling aus wird die Telekommunikation im Nahen Osten abgehört.

5) Die US-Regierung kontrolliert den Internet-Verkehr zwischen Europa und Amerika.

6) Der US-Geheimdienst hört(e) bei Angela Merkels Handy-Gesprächen mit.

7) Die deutschen Kanzler mussten bei Amtsantritt die „Kanzlerakte“ signieren. Brandt weigerte sich. Zunächst.

8) Der „Hockey-Stick“ von Klimaforscher Michael Mann et al. aus dem 3. Sachstandsbericht des Weltklimarats (IPCC) ist eine Fälschung.

9) Ex-MdB Johannes Kahrs (SPD) hat sein  Staatsexamen „machen“ lassen.
10) Die Hessen-CDU finanzierte sich teilweise über Schwarzgeld aus der Schweiz.

Soweit Michael Klonovsky, nun noch 4 weitere eigene Fundstücke

11)  Die USA verwendet wie Russland seit Jahren Bots, um ihre Ansichten zu verbreiten (Bot, englisch Roboter, ist ein automatisches Computerprogramm, ohne auf Interaktion mit einem menschlichen Benutzer angewiesen zu sein.

12) Auch demokratische Staaten überwachen ihre Bürger unter Verletzung der demokratischen Regeln (s. Edward Snowden, der den NSA-Skandal aufdeckte).

13) Die bereits 2000 erfolgte Vorhersage, der globale Immobilienmarkt würde zusammenbrechen.

14) Das menschgemachte CO2 hat überhaupt keine maßgebenden oder gar gefährlichen Auswirkungen auf das Klima.

Die aktuelle Corona-Krise bietet den wohl besten Lackmustest für den Umgang mit Verschwörungstheorien, denn diese Krise steht unter so scharfer nationaler und internationaler Beobachtung, dass Faktenfälschungen nach dem Vorliegen aller relevanter Daten sehr schwer sein dürften. Die von (meist linken) Medien und der Bundesregierung erhobenen Klagen beziehen sich im Wesentlichen auf vermutete Verschwörungstheorien, welche die bislang ergriffenen Maßnahmen für übertrieben halten und oft andere Motive als die Gesundheit der Bevölkerung unterstellen.

In diesem Fall wird das Zurückhalten der Wahrheit sogar fast unmöglich, weil ein zwar fachlich zuständiger, aber formal unauthorisierter Whistleblower aus dem Innenministerium eine sachlich begründete Schadensanalyse erstellte (hier, hier, hier), die als ein Schlag ins Gesicht für die politisch Verantwortlichen der bisherigen Maßnahmen angesehen werden darf – wohlgemerkt falls die Vorwürfe des Whistleblowers sachlich zutreffen sollten.