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KLARES FEINDBILD Greenpeace schlägt zu: Autos verbieten

Stop! Halt! Stehen bleiben! Am besten: Motor aus, Zündschlüssel raus, Giftschleuder stehen lassen. So schnell wie möglich, am besten morgen schon. Das gilt natürlich nicht für Funktionäre, die dürfen weiterfahren.

Kein Auto mehr, mobil sind nur Funktionäre

Autos sollen nicht mehr fahren. Spätestens in sieben Jahren kein Benziner, kein Diesel mehr auf unseren Straßen. Warum? Ganz einfach: Alle anderen Lösungen würden die angeblich menschengemachte Erderwärmung über alle Maßen erhöhen, die doch »wir« in Paris verabredeten. »Wir« hatten uns »selbstverpflichtet«, die einzuhalten. Ich zwar nicht, aber das spielt bei hehren Zielen keine Rolle mehr. Nicht nur »wir«, sondern gleich die gesamte »Weltgemeinschaft«: »Im Pariser Klimaabkommen hat sich die Weltgemeinschaft darauf verständigt, sie deutlich unter zwei Grad und möglichst bei 1,5 Grad zu halten.«

Eine Studie tischt uns jetzt diese Erkenntnisse auf. Die hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt mit einer selbst entwickelten Simulationssoftware VECTOR21 gemacht. Ein gemächlicher eingetragener Verein, der dies und das aus Luft- und Raumfahrt entwickelt, seinerzeit beim Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull eine ganze Woche benötigte, um das Forschungsflugzeug Falcon 20E in die Luft zu bringen und ein Lagebild der Verteilung der Ascheteilchen zu liefern. Die hatten seinerzeit den kompletten europäischen Luftverkehr stillgelegt, weil niemand genau wusste, wo sie sich befinden.Jetzt also gehen sie der Frage nach: Wie muss sich die PKW-Flotte entwickeln, um den Klimawandel zu begrenzen?

Greenpeace bezahlt – und schafft an

Beauftragt und bezahlt hat die Studie Greenpeace, die nach ihrer missglückten Farbe auf die Straße-Aktion in Berlin mal wieder etwas dramatische Schlagzeilen benötigen.

Und was kommt dabei heraus, wenn Greenpeace bezahlt? Klar, Autos mit Verbrennungsmotoren müssen weg. Zu Heizungen und deren gewaltigen CO2 Ausstoß haben die DLR-Simulationskünstler nichts gesagt.

Das DLR-Institut für Fahrzeugkonzepte in Stuttgart hat zwei Szenarien aufgestellt: »Das erste Szenario beschreibt, welche Entwicklungen hinsichtlich PKW-Flotte und PKW-Markt notwendig sind, um die globale Erwärmung mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent unter der Marke von 1,5 Grad Celsius zu halten. Das zweite Szenario setzt eine Wahrscheinlichkeit von 66 Prozent zum Ziel. Beide Szenarien basieren auf Zahlen des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC, Weltklimarat).«»In beiden Szenarien gehen die Forscher von einem theoretisch verbleibenden CO2-Budget aus, das sie auf Basis des derzeitigen Ausstoßes für den Transportsektor berechnet und auf den privaten Mobilitätssektor heruntergebrochen haben. Für die 28 Staaten der Europäischen Union zuzüglich der Schweiz und Norwegen (EU28+2) bleibt ein noch auszustoßendes CO2-Budget von 6,0 Gigatonnen im 50-Prozent-Szenario beziehungsweise von 3,6 Gigatonnen im 66-Prozent-Szenario.«

Nicht festgelegt wurde allerdings in Paris, welche Teile der »Weltgemeinschaft« wieviel CO2 in die Luft blasen dürfen. Das war der Grund für den amerikanischen Präsidenten, das Abkommen zu verwerfen, weil vor allem die USA sich mit dem Kohleverbrauch stark hätten einschränken sollen, während Länder wie Indien und China noch weitermachen dürfen.Aber die DLR-Leute rechnen munter CO2-Budgets aus und berechnen nur die Emissionen beim Autofahren, nicht aber, dass bei der Erzeugung von Strom für Elektroautos auch CO2 entsteht.

E-Autos fahren auch ohne Strom?

E-Autos ganz ohne Strom? Ziemlich egal alles, Hauptsache das Fazit kommt heraus: Dringender, zeitnaher Handlungsbedarf.

»Beide Szenarien machen die zeitliche Brisanz des Themas deutlich und die Notwendigkeit, alle verfügbaren Handlungsoptionen möglichst schnell in Betracht zu ziehen und umzusetzen«, schreibt der Studienleiter. Entwickele sich die PKW-Flotte in Europa hingegen weiterhin so wie bisher, könne das von den DLR-Wissenschaftlern im 50-Prozent-Szenario angenommene restliche CO2-Budget schon innerhalb von zehn Jahren verbraucht sein, das im 66-Prozent-Szenario bereits innerhalb von fünf Jahren.

Die DLR-Leute befürchten aber, »dass das Auto weiterhin eine wichtige Rolle in der privaten Mobilität spielen wird, verhaltensbezogene Maßnahmen waren jedoch nicht Bestandteil der Analyse.«

Der Beitrag erschien zuerst bei TE (hier)




Was treibt die EU gegen die deutsche Autoindustrie?

Die Mitarbeiter in der deutschen Autoindustrie können sich schon einmal nach neuen Jobs umsehen. Die EU will die Zerschlagung der Automobilindustrie, zumindest der deutschen. Jetzt hat der EU-Umweltausschuss für einen Vorschlag gestimmt, nach dem die Autoindustrie den CO2-Ausstoß bis zum Jahre 2030 nahezu halbieren muss.

Die EU-Kommission hatte im November des vergangenen Jahres eine Reduzierung von 15 Prozent bis zum Jahre 2025 und anschließend eine weitere um 30 Prozent bis 2030 vorgeschlagen. Zu dünn, meinten Grüne, Sozialdemokraten, Linke und Liberale in Brüssel, es sollten vielmehr 45 Prozent bis zum Jahre 2030 sein. Wo sie schon einmal so schön im Umweltrausch dabei waren, stimmten sie gleich noch für eine Quote für Elektroautos. Hersteller sollen bestraft werden, wenn sie zu wenig Elektroautos bauen.

Im Oktober muss das EU-Parlament über diesen Vorschlag des Umweltausschusses abstimmen. Noch ist offen, wie diese Abstimmung ausfällt. Anschließend haben noch die europäischen Mitgliedsstaaten ein Wörtchen mitzureden. Eine Entscheidung dürfte vermutlich erst im nächsten Jahr kommen.

Klar ist: Die vorwiegend grünen Umweltpolitiker der EU wollen den Klimawandel aufhalten und deshalb den CO2 Ausstoß reduzieren. Kohlendioxid ist nun nachweislich kein »Klimagas«, kein »Schadstoff« und schon gleich gar nicht verantwortlich für eine Änderung des Klimas, sondern ein wesentlicher Baustein für Blätter, Pflanzen und Bäume sowie ein Spurengas, das in der Atmosphäre zu einem Anteil von 0,04 Prozent vorhanden ist. Diese Attacken gegen eine der tragenden Säulen Deutschlands sind nicht neu, schon im Frühjahr hatte Miriam Dalli, die Berichterstatterin des Umweltausschusses, sich mit verwegenen Forderungen »die Autoindustrie muss weg« hervorgetan.

GEGEN FREIHEIT UND FREUDE AM FAHREN

Dalli kommt ebenfalls wie der EU-Umweltkommissar Karmenu Vella aus dem korrupten Malta, dort, wo im vergangenen Herbst eine kritische Journalistin ermordet wurde, dort, wo Korruption blüht und gedeiht, dort, wo sich steuersparende Konzerne ansiedeln. Berüchtigt sind Bewohner der Insel auch für ihren millionenfachen Vogelmord. Miriam Dalli hätte also genug zu tun, vor ihrer eigenen Haustür zu kehren. Aber sie wurde Berichterstatterin des EU-Umweltausschusses, tönt mit großen Worten und fliegt selbst auf EU-Kosten sehr viel durch die Gegend. Gelernt hat sie nichts. Sie hat mal bei einem lokalen TV-Sender gearbeitet. Der Umweltschutz liegt ihr sehr am Herzen, gegen den Vogelmord auf Malta hat sie allerdings nichts. Das reicht, um etwas zum Thema Auto zu sagen.Mehr als »Wir müssen die Umwelt retten!« und deswegen CO2-Ausstoß senken sowie nur noch mit Elektroautos fahren. kommt dabei nicht heraus.

Für die deutsche Autoindustrie bedeutet das, dass viele Arbeitsplätze in der Autoindustrie zerstört würden, käme diese Torheit aus Malta durch. Dallis lapidare Antwort: Die Regierungen müssten eben ihre Gesellschaften auf drastische Arbeitsplatzverluste einstellen. Dann sollen sie eben Autos bauen, die nichts verbrauchen. Das sagen neben Dalli ebenso führende Grüninnen.

Der Chef des Daimler-Betriebsrates, Michael Brecht, kritisiert den Vorstoß des EU-Umweltausschusses heftig als zu »ambitioniert und nicht erreichbar«.

Er hält das Votum des Umwelt-Ausschusses im EU-Parlament für zu anspruchsvoll, gibt aber dennoch dem grünen Esel Futter: „Wir alle wollen emissionsfreies Fahren!« Brecht zur Automobilwoche: »Allerdings sind 45 Prozent, wie es das EU-Parlament nun fordert, aus heutiger Sicht zu ambitioniert und nicht erreichbar.«

»Klüger wäre es gewesen im Jahr 2025 eine Überprüfung der Werte für 2030 anzustreben. 2025 kann man – anders als heute – eine realistischere Einschätzung der Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativem Antrieb für 2030 vornehmen.«

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat die Entscheidung des Umwelt-Ausschusses ebenfalls kritisiert. »Das Votum geht an der technischen und wirtschaftlichen Realität vorbei«, so VDA-Präsident Bernhard Mattes.

Die Parteien im Deutschen Bundestag begrüßen offenbar allesamt diesen Vorstoß. Bis auf die AfD. Dessen Verkehrsexperte Dr. Dirk Spaniel, von Haus aus Auto-Ingenieur und einziger Abgeordneter mit tieferer Kenntnis der Autoindustrie, kritisiert in seiner Rede vor dem Bundestag heftig: »Verantwortlich ist nicht nur der Grenzwert der EU, sondern diese Regierung bestehend aus CDU/CSU und SPD will diese Fahrverbote, weil sie die Menschen in diesem Land umerziehen wollen.«

»Jedes Fahrverbot in Deutschland ist von Ihnen politisch gewollt!« rief Spaniel in Richtung Regierungsbank. Zudem erinnerte er daran, dass auch der Abgas-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages feststellte, dass eine Gesundheitsgefährdung bei den derzeitigen Grenzwerten wissenschaftlich nicht nachweisbar ist. »Setzen Sie endlich durch, dass in Deutschland wie in allen anderen Ländern auch repräsentative Mittelwerte und keine Worst Case Meßwerte gemessen werden.«

Die EU sagt: Die Mitgliedstaaten benennen die Behörden, die für die Messung zuständig sind. Spaniel: »Die Standortfrage der Messstellen in den Städten ist eine politische Frage.« Die AfD lehnt als einzige Partei im Deutschen Bundestag Fahrverbote ab. Spaniel: »Teile dieses Parlaments wollen die Deindustrialisierung dieses Landes. Das ist für mich die böswillige Zerstörung der wirtschaftlichen Existenzgrundlage der Bundesrepublik Deutschland.«

In einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung erwarten übrigens die Autoren sogar den Wegfall hunderttausender von Arbeitsplätzen in der Automobilindustrie. Die Folgen des Kampfes gegen das Auto spüren die Autohersteller bereits jetzt sehr heftig. Beispielsweise Mercedes in Stuttgart, wo es dramatische Umsatzeinbrüche in den Sommermonaten gab. Offiziell ist die Rede von neun Prozent weniger verkauften Autos, die Einbrüche sollen jedoch deutlich höher liegen. Seit Anfang des Jahres sind die Daimler Aktien um 30 % eingebrochen.

Der Konzern stehe, so hört man aus Stuttgart, vor der Aufspaltung in eine Pkw- und in eine Lkw-Sparte. Die Mitarbeiter sollen die Wahl haben, sich für eine Sparte zu entscheiden oder zu gehen. »Beim Daimler« fragt man sich, was dann der chinesische Anteilseigner tun werde, der derzeit zehn Prozent Aktienanteile hält. Am Ende könnte er 30 Prozent oder sogar noch mehr der Aktien halten.

Die Daimler Mitarbeiter haben allen Grund zur Sorge, was dann passiert. Bereits jetzt wird in China ein zweites identisches Entwicklungszentrum parallel zu Stuttgart und Sindelfingen gebaut. Sinnvoll ist das nicht. Produktionsstätten werden quer über die Welt verteilt, bisher jedenfalls war die technische Intelligenz und das Know-how an einem Ort versammelt.

Das Attribut »dramatisch« für die Entwicklung der deutschen Autoindustrie zu verwenden, erscheint untertrieben.

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Meinungslenkung in Deutschland: Offener Brief an den Tagesspiegel zum Thema Klimawandel und Islamischem Terror

Dr. Michael Kanno, Berlin, d. 5. Januar 2017

Sehr geehrte Damen und Herren Redakteure vom Tagesspiegel,

nun werden die Geländewagen schuldig gesprochen, um das Märchen vom menschengemachten Klimawandel weiterhin zu unterfüttern. Waldbrände, Stürme, Trockenheit, aber auch Überschwemmungen, und: Orkane, ja selbst eisige Kälte(!) wurden schon als Ergebnis der anthropogenen Erderwärmung von den professionellen Angsttrompetern der Industrie und Medien herausgeblasen. Nun die Geländewagen. Spiegel-Online, ebenfalls ein hyperaktives Mitglied der links-grünen Mainstream-Medien, ist sich nicht zu schade zur stillen und besinnlichen Weihnachtszeit, Hamburg den Untergang in den Grönländischen Wassermassen vorherzusagen, wenn das Grönlandeis schmelzen sollte. Ich schrieb dem SPON-Redakteur Horand Knaup, dass es dann ja auch keinen Spiegel mehr gebe. Seine Einschätzung steht noch aus. „Ich könnte schreien“, sagt der „Klima-Papst“ vom Potsdam-Institute für Klimafolgenforschung Professor Schellnhuber, der mit dem Buch „Selbstverbrennung“ die Klimaapokalypse an Wand malt. Genau das ruft Kritik hervor. „Pro und Contra“ findet nicht statt und erinnert, jedenfalls bei diesem Thema, an das publizistische Niveau der DDR. Lt. einer Umfrage von Zeit-Online (2.5.2016) halten 70% der Deutschen die Nachrichtenmedien für gelenkt, der Verdacht der Nachrichtenunterdrückung läßt sich ebenfalls nicht von der Hand weisen. Das Vertrauen ist hin, Besserung nicht in Sicht.

Seltsam:

Mit dem Klimawandel wird den Deutschen seit Jahren Angst gemacht. Der lässt sich jedoch offensichtlich Zeit. Beim schon länger unter uns wütenden, jetzt noch zunehmenden islamischen Terror mit zahlreichen Toten und Schwerverletzten wird von Parteien, Kirchenfürsten aller Schattierungen und Ideologen aller Art zur Ruhe und Besonnenheit aufgerufen. Dieses Szenario erinnert mich an den berühmtem Befehl von König Friedrich Wilhelm IV. 1806 nach einer militärischen Niederlage: „Ruhe ist die erste Bürgerpflicht!“. –

Hier in Deutschland (im linken Jargon: „In dieser Republik“) läuft doch etwas gewaltig schief, oder mit Hamlet zu sprechen: „Es ist was faul im Staate…“. Ob der Klimawandel im vorausgesagten Sinne kommen wird, ist mehr als unklar, das haben Prognosen halt so an sich; jedoch: dass der nächste Terroranschlag schon in Vorbereitung ist, das ist eine unumstößliche Gewissheit. –

Wie wäre es denn, wenn „unser“ Staat plante, „uns“ effektiver zu schützen und die Medien sich wieder den Fakten annähern würden, statt Klimatragödien (der Eisbär auf der Scholle) nach dem System der ständigen Wiederholung flächendeckend in Umlauf zu bringen. Sollte das der Beginn der „Einübung des Gehorsams im Land der unbegrenzten Zumutbarkeiten“ sein, wie ein längst vergessener Buchtitel der 60er Jahre hieß?

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Michael Kanno