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Schockierende Aussagen von Dominion Energy an eine Wirtschafts-Kommission des US-Staates Virginia

Das VCEA wurde Dominion Energy aufgedrückt, also dem Monopol-Unternehmen, dass laut Mandat von Virginia den gesamten Strom für diesen US-Staat erzeugt. Das Gesetz besteht aus einer ganzen Reihe beispielloser, drastischer und drakonischer Vorschriften, die dazu ausersehen sind sicherzustellen, dass bis zum Jahr 2045 der gesamte Strom für Virginia auf eine Art und Weise erzeugt wird, die zu „Null-Emissionen“ von Kohlendioxid führen soll. Dominion nennt diese Forderung „eine der aggressivsten und umfassendsten in der ganzen Nation“ [= der gesamten USA].

Sie machen keine Witze.

Am 1. Mai dieses Jahres hat Dominion der zuständigen staatlichen Kommission den 15-Jahres-Plan zur Stromerzeugung eingereicht, mittels welchem beabsichtigt ist, dieses Null-Emissionen-Ergebnis zu erreichen.

Obwohl der Plan in todlangweiligem Juristen-Kauderwelsch abgefasst ist – um die wirklichen Auswirkungen auf die Stromkosten für die Verbraucher in Virginia zu verschleiern – sind die Folgerungen erschütternd und schockierend. Nicht nur, dass das VCEA die historische Rechtsprechung der State Corporation Commission bzgl. Stromerzeugung im Commonwealth* umgeht, sondern auch, dass dem Commonwealth of Virginia über die nächsten 25 Jahre ein Rahmenwerk von Vorschriften aufgezwungen werden soll, das sich verheerend auf die Verbraucher in Virginia auswirken wird.

Hier folgt eine Beschreibung der ungeheuren Kosten, mit welchen der durchschnittliche Verbraucher in Virginia belastet wird, um diesen Vorschriften zu genügen.

Erstens, versteckt unter dem Wortgeklingel im Dominion-Plan ist die alarmierende Tatsache, dass das VCEA eine Steigerung der monatlichen Stromkosten für den durchschnittlichen Verbraucher um 500 Dollar pro Jahr vorschreibt! Diese zusätzlichen Kosten liegen über und weit jenseits aller normalen Kosten, welche für Dominion anfallen, den durchschnittlichen Verbraucher mit Strom zu versorgen.

Die nächste augenfällige Frage lautet: 500 Dollar pro Jahr wofür?!

Die Antwort lautet: für absolut Null Auswirkung auf das Klima! Das ist Null – keinerlei Einfluss auf die Temperatur in Virginia, geschweige denn auf die Temperatur der Erde. Dominian macht das auch gar nicht geltend, kann es auch nicht, zeigen doch die Klimamodelle der US-Regierung, dass selbst wenn man allen fossilen Treibstoffen in den USA noch heute entsagt, es keinen messbaren Einfluss auf das Klima der Erde gäbe.

Folglich wird der durchschnittliche Verbraucher in Virginia aufgefordert – tatsächlich gesetzlich gezwungen – 500 Dollar pro Jahr zusätzlich für die Stromrechnung aufzubringen für … für was? Sauberere Luft? Nein. Saubereres Wasser? Nein. Saubereres Land? Absolut nein. Wird der durchschnittliche Verbraucher dort in der Lage sein, irgendeinen Unterschied in seiner Umgebung bzgl. Gefühl, Geruch oder Berührung wegen dieser Extraausgaben bemerken? Nein, nicht im Geringsten.

Aber Moment! Es wird noch schlimmer!

Versteckt unter all dem Wortgeklingel in der Dominion-Eingabe räumt man ein, dass das Erreichen aller Ziele des VCEA „Die Konstruktion von vier Interstate-Fernleitungen erfordert zu geschätzten Kosten von 8,4 Milliarden Dollar“. Das sind 8,4 Milliarden Dollar zusätzlich zu den 500 Dollar pro Jahr, die die Stromkunden schon allein wegen des VCEA stemmen müssen.

Summiert man alle aus dem VCEA resultierende Kosten, werden die Kunden von Dominion im vom Plan abgedeckten 15-Jahre-Zeitraum mit 30 Milliarden Dollar belastet – 30 Milliarden Dollar mehr, als man beim Beibehalten des Status Quo aufbringen müsste. Und falls man sich aus irgendwelchen Gründen Sorgen um den CO2-Ausstoß macht – würde man den Status Quo beibehalten, würde dieser Ausstoß im gleichen 15-Jahre-Zeitraum um Null zunehmen!

Reicht es jetzt? Man lese weiter.

Der Plan legt auch fest, dass das VCEA Folgendes vorschreibt: „Große Mengen von Solar-Kapazität in Virginia … würden einen Landverbrauch von rund 1270 km² benötigen. Das ist eine um 25% größere Fläche als der Fairfax Landkreis … oder gleich fast 237.000 Football-Feldern“. Fazit: Die Stromkunden müssen also nicht nur zusätzliche Stromkosten aufbringen, sondern sie werden auch mit einer furchtbaren Verschandlung der Landschaft von Virginia durch Solarpaneele „belohnt“.

Am Ende der Eingabe von Dominion finden sich die folgenden Juwelen:

Die VCEA-Vorschriften führen zu Mängeln der Zuverlässigkeit an 26 115-kV-Leitungen, 32 230-kV-Leitungen, sechs 500-kV-Leitungen und elf Transformatoren …

Daher wird die Abschaltung der traditionellen Stromerzeugung in Verbindung mit der Hinzufügung großer Mengen intermittenter Stromerzeugung mittels Erneuerbarer sowohl die Zuverlässigkeit des elektrischen Systems als auch die Fähigkeit des Unternehmens beeinträchtigen, das System im Falle eines großflächigen Stromausfalls wiederherzustellen“.

Da also haben wir es: 500 Dollar zusätzliche jährliche Stromkosten pro Verbraucher, 30 Milliarden Dollar gestiegener Kapitalkosten, der Ruin tausender Quadratkilometer Landschaft in Virginia und ein ernsthafter Schlag gegen die Zuverlässigkeit des Systems – ohne jede sichtbare Verbesserung in der Umwelt. Das ist der Virginia-Elektrizitäts-Plan, präsentiert von der von Demokraten beherrschten Legislative und Demokraten-Gouverneur Ralph Northam.

Was mögen Sie daran nicht?

Link: https://www.cfact.org/2020/05/26/shocking-statements-by-dominion-energy-to-the-va-state-corporation-commission/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Windtur­binen sind weder sauber noch grün, und sie erzeugen Null globale Energie

Von derartigen Ankündigungen und von den obligatorischen Bildern von Windturbinen in jeder BBC-Reportage kann man den Eindruck bekommen, dass die Windenergie heute einen großen Beitrag zur Welt-Energie ausmacht. Es wäre ein falscher Eindruck. Der Windenergie-Beitrag ist immer noch nach Jahrzehnten – nein, Jahrhunderten – der Entwicklung trivial bis fast irrelevant.

Quizfrage: Bis zur nächsten ganzen Zahl, welchen Prozentanteil beim Weltenergieverbrauch hatte Windenergie im Jahr 2014, dem letzten Jahr, au dem zuverlässige Zahlen vorliegen? Waren es 20%, 10% oder 5%? Nichts dergleichen: es waren 0%. Das heißt, gerundet auf die nächste ganze Zahl gab es immer noch keine Windenergie auf der Erde.

Selbst kombiniert betrachtet decken Wind und Solar via Photovoltaik weniger als 1% des globalen Energiebedarfs. Aus den Key Renewables Trends der International Energy Agency (IEA) aus dem Jahr 2016 geht hervor, dass Wind im Jahre 2014 gerade mal 0,46% des globalen Energieverbrauchs ausmachte. Solar und Wind kombiniert machten 0,35% aus. Und man vergesse nicht, das ist die Gesamt-Energie, nicht nur Strom, welcher weniger als ein Fünftel aller verbrauchten Energie ausmacht. Den Rest stellen feste, flüssige und gasförmige Treibstoffe, welche die Grundlage sind für Heizung, das Transportwesen und die Industrie.

Es ist nicht schwer, diesbezügliche Zahlen zu finden, aber sie tauchen in den Berichten der Lobby der Unzuverlässigen (Wind und Solar) nicht an prominenter Stelle auf. Ihr Trick besteht darin, hinter dem Statement zu verstecken, dass fast 14% der Weltenergie aus Erneuerbaren besteht, mit der Implikation, dass dies Wind und Solar sein soll. Tatsache ist aber, dass der sehr große Löwenanteil – drei Viertel – Biomasse ist (hauptsächlich Holz), und ein sehr großer Teil hiervon ist ,traditionelle Biomasse‘, also Reisig und Brennholz und Dung, welcher in den Wohnungen in armen Ländern zum Kochen verbrannt wird. Diese Menschen brauchen diese Energie, aber sie zahlen einen hohen Preis dafür in Gestalt von gesundheitlichen Problemen infolge Rauchvergiftungen.

Selbst in reichen Ländern, in denen man mit subventionierter Wind- und Solarenergie spielt, stammt ein sehr großer Teil ihrer erneuerbaren Energie aus Holz und Wasserkraft, den zuverlässigen Erneuerbaren. Inzwischen ist aber der Welt-Energiebedarf seit fast 40 Jahren um etwa 2% pro Jahr gestiegen. Zwischen 2013 und 2014 hat er den Zahlen der IEA zufolge um nahezu 2000 Terawatt-Stunden zugenommen.

Falls Windturbinen diese gesamte Zunahme abdecken sollten, wie viele davon müssen dann jedes Jahr errichtet werden? Die Antwort lautet: fast 350.000, da eine Zwei-Megawatt-Turbine etwa 0,005 Terawatt-Stunden pro Jahr erzeugen kann. Das sind eineinhalb mal so viele wie bisher weltweit errichtet worden sind, seit nämlich Regierungen zu Beginn dieses Jahrhunderts angefangen haben, riesige Geldsummen der Verbraucher in diese so genannte Industrie zu pumpen.

Bei einem Landverbrauch von – sehr grob geschätzt – 50 Acres [ca. 20 ha] pro Megawatt, was typisch ist für Windparks, würden derartig viele Turbinen eine Landfläche benötigen, die größer ist als die Britischen Inseln einschließlich Irland. In jedem Jahr! Falls wir dies 50 Jahre lang beibehalten würden, hätten wir jede Quadratmeile [ca. 2,5 km²] einer Landfläche von der Größe Russlands mit Windparks zugepflastert. Und noch einmal: Dies würde lediglich die Zunahme des Bedarfs decken und nicht die riesige bestehende Versorgung mit fossilen Treibstoffen ersetzen, welche derzeit 80% des globalen Energiebedarfs decken.

Und man verrenne sich nicht in dem Gedanken, dass Windturbinen immer effizienter werden könnten. Es gibt eine Obergrenze der aus einem fließenden Medium zu extrahierenden Energie, nämlich das Betz-Limit, und Windturbinen sind dieser Obergrenze schon sehr nahe. Deren Effektivität (der Kapazitäts-Faktor, um den technischen Terminus zu gebrauchen) wird bestimmt durch den verfügbaren Wind, und der variiert nach seinem eigenen Willen von Sekunde zu Sekunde, Tag für Tag, Jahr für Jahr.

Als Maschinen sind Windturbinen heute schon ziemlich gut. Das Problem ist die Ressource Wind selbst, und daran können wir nichts drehen. Es ist ein wild fluktuierender Strom geringer Energiedichte. Die Menschheit hat aufgehört, diese Ressource für das Transportwesen und mechanischen Antrieb zu nutzen, und zwar aus guten Gründen. Es ist einfach keine gute Ressource.

Was den Ressourcenverbrauch und Auswirkungen auf die Umwelt betrifft, sind die direkten Auswirkungen von Windturbinen – sie töten Vögel und Fledermäuse, es werden zu deren Errichtung massive Beton-Fundamente in unberührte Landschaften gesetzt – schlimm genug. Aber nach der Devise ,aus den Augen, aus dem Sinn‘ ist die gewaltige Verschmutzung in der Inneren Mongolei, welche aus den Abbau seltener Erdmetalle für die Magneten in den Turbinen resultiert. Dies erzeugt giftigen und radioaktiven Abfall in epischen Ausmaßen, weshalb die Phrase ,saubere Energie‘ ein so schlechter Witz ist, dass die Minister jedes Mal schamrot werden sollten, wenn diese Phrase über ihre Lippen kommt.

Aber es kommt noch schlimmer. Abgesehen von den Rotorblättern aus Fiberglas bestehen Windturbinen zumeist aus Stahl mit Beton-Fundament. Sie brauchen etwa 200 mal so viel Material pro Kapazitäts-Einheit wie moderne kombinierte cycle gas turbines [Kombizyklus-Gasturbinenanlage?]. Stahl wird mittels Kohle hergestellt, nicht nur um die Hitze zum Schmelzen von Eisen zu erzeugen, sondern auch, um den Kohlenstoff in die Legierung zu bringen. Auch Zement wird oftmals mittels Verbrauch von Kohle hergestellt. Die ganze Maschinerie ,sauberer‘ Erneuerbarer ist das Ergebnis der Fossile-Treibstoffe-Ökonomie, zum größten Teil der Kohle-Ökonomie.

Eine Zwei-Megawatt-Turbine wiegt etwa 250 Tonnen, einschließlich des Mastes, der Gondel, des Rotors und der Rotorblätter. Global benötigt man etwa eine halbe Tonne Kohle, um eine Tonne Stahl herzustellen. Man füge weitere 25 Tonnen Kohle hinzu für die Herstellung des Zements, und man kommt auf 150 Tonnen Kohle pro Turbine. Wenn wir jetzt also 350.000 Windturbinen pro Jahr errichten (oder eine geringere Anzahl noch größerer Turbinen), würde nur der zusätzliche Energiebedarf 50 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr erfordern. Das ist etwa die Hälfte des Steinkohle-Abbaus in der EU.

Man vergebe mir, wenn man das früher schon einmal gehört hat, aber ich habe ein kommerzielles Interesse an Kohle. Nach oben Gesagtem scheint es so, als ob mir das schwarze Zeug auch ein kommerzielles Interesse an ,sauberer‘, grüner Windenergie verschafft.

Warum nenne ich alle diese Zahlen? Weil ich zeigen möchte, dass es aus Gründen, die auf der Hand liegen, absolut sinnlos ist, auch nur zu denken, dass Windenergie irgendeinen signifikanten Beitrag zur Welt-Energieversorgung leisten kann, geschweige denn zur Reduktion von Emissionen, ohne den Planeten zu ruinieren. Schon vor Jahren hat David MacKay die Arithmetik dieser unzuverlässigen Erneuerbaren vorgestellt.

Die Wahrheit ist: Falls man eine Zivilisation mit weniger Treibhausgas-Emissionen mit Energie versorgen will, dann sollte man hinsichtlich der Energieversorgung einen Übergang zu Erdgas in Erwägung ziehen. Dessen Reserven sind – dank horizontaler Bohrtechnik und hydraulischem Brechen – wesentlich reichlicher vorhanden als wir es uns je erträumt haben. Es ist auch der fossile Treibstoff mit den geringsten Emissionen. Damit kann die Emissions-Intensität unserer Bildung von Wohlstand tatsächlich sinken, während unser Wohlstand weiterhin zunimmt. Gut.

Und lassen wir einen Teil dieses steigenden Wohlstands von Kernkraft erledigen, Kernspaltung und Kernfusion, was in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts die Energieversorgung übernehmen kann. Das ist eine machbare, saubere Energiezukunft. Alles andere ist politische Schaumschlägerei, und zwar eine, die kontraproduktiv als Klimapolitik ist und – das ist am schlimmsten – die Armen beraubt, um die Reichen sogar noch reicher zu machen.

Link: https://www.spectator.co.uk/2017/05/wind-turbines-are-neither-clean-nor-green-and-they-provide-zero-global-energy/ via http://icecap.us/index.php/go/new-and-cool

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Eine Kommission im US-Staat Pennsylvania verbot Windenergie – aus diesen Gründen:

Es gab keinerlei Entwicklung in dieser Hinsicht, trotz der Tatsache, dass viele Kammlagen im Lande wie geschaffen sind für Windmühlen. Ein umfassender Report der Saint Francis University aus dem Jahr konnte fast 180.000 Acres Landfläche ausmachen, welche Windprojekte in wirtschaftlicher Größe stützen könnte. Das Gebiet umfasst 17% der gesamten entwicklungsfähigen Windkraft-Fläche des Staates.

Seit 2005 wurden 19 Stellen als Entwicklung von Windkraft vorgeschlagen – einige davon mehrmals. Alle Vorschläge wurden abgelehnt unter der Erkenntnis, dass es „eine hohe Wahrscheinlichkeit einer schädlichen Beeinflussung von Wildnis-Ressourcen und Freizeit-Aktivitäten der PGC“ gibt. Man befand die Vorschläge als „nicht vereinbar mit seiner Satzung, in der festgelegt ist, die Natur der Landfläche zu schützen, zu entwickeln und zu erhalten“.

Die Entwicklung des PGC-Landes wäre ein wesentlicher Beitrag zur Erfüllung des Alternative Energy Portfolio Standard, welches verlangt, dass Versorger mindestens 18% ihres Stromes durch Quellen wie Wind erzeugen. Warum hat dann die Kommission Windprojekte in den Landgebieten verboten? Es muss doch sicher überzeugende Argumente geben, welche hinter dem einstimmigen Beschluss der sechsköpfigen Kommission stehen. Und tatsächlich zeigt sich, dass es diese Argumente gibt.

Die Mission der PGC umfasst auch das „Management der Wildvögel Pennsylvanias“ sowie den Schutz dieser Spezies, welcher für die Agentur oberste Priorität hat. Es ist vielfach dokumentiert, dass Windmühlen Zugvögel töten, welche die Kammlagen der Bergzüge jedes Jahr auf ihrem Flug von Nord nach Süd und wieder zurück als Orientierung nutzen. Ganz oben auf der Liste steht die gefährdete Indiana-Fledermaus. Sie kommen durch die Druckunterschiede im Zuge der sich drehenden Rotorblätter zu Tode. Gefahren für die Allegheny Wood Rat und die Timber Rattler waren zusätzliche Gründe, die Verbote auszusprechen.

Winterliches Eis, welches sich auf den Rotorblättern bildet und dann weit weg geschleudert wird – ein nicht seltenes Ereignis – stellen eine Gefahr für Menschen und Tiere gleichermaßen dar, ebenso wie die Rotorblätter selbst im Falle von Fehlfunktionen. Zwar scheinen sich die Windmühlen aus der Ferne betrachtet langsam zu drehen, aber die Geschwindigkeit an den Spitzen der Rotorblätter kann durchaus 250 km/h erreichen und derartige Objekte über große Entfernungen verschleudern. Hochspannungseinrichtungen und andere Infrastrukturen stellen signifikante Gefahren für die Öffentlichkeit dar. …

Zusätzliche negative Auswirkungen wurden von der Kommission beispielhaft für die Landfläche Nr. 42 angeführt. Ästhetische Bedenken erheben sich durch die Verschandelung sonst großartiger Aussichtspunkte an der Stelle. Dies war ebenfalls Teil der Gründe von Windkraft-Verboten. „Ich hasse es, auf dem Berg all jene Windmühlen im Auge zu haben, und der Fußabdruck derselben ist gewaltig“, beklagte sich Kommissar Tim Layton.

Kommissar Peter Sussenback stellte klar, dass wenn ein Windkraft-Unternehmen der Haltung der Kommission zu Windenergie begegnen will, es zeigen müsste, dass man „damit kein Habitat zerstört und dass eine Windmühle keine negativen Auswirkungen auf Vögel und Säugetiere“ hat. Er folgerte: „Ich sehe nicht, dass das wirklich möglich ist“.

In vollem Gegensatz zur Opposition gegen Windenergie scheint die Kommission die Entwicklung der Förderung von Erdgas auf seinen Ländereien zu begrüßen. Derzeit gibt es fast 3000 Öl- und Gasbohrstellen darauf, worunter auch fünf Bohrstellen das überaus reiche Marcellus Shale-Feld erfassen. Die Genehmigung von Bohrungs-Anträgen wird begründet mit dem relativ kleinen Fußabdruck dank der Technik des horizontalen Bohrens sowie mit Vorteilen bei der Verbesserung von Habitaten für Wildtiere.

Wie auch immer, anscheinend hören wir nur die guten Nachrichten hinsichtlich Windenergie. Enthüllungen der potentiellen Schäden sollten eine Warnung sein für all diejenigen, die diese Technologie fördern wollen ohne die wirklichen Umweltauswirkungen zu kennen.

[Originally Posted to DailyCaller.com]

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/a-pennsylvania-commission-banned-wind-energy-heres-why




Mehr Arbeits­plätze bei Solar sind ein Fluch, kein Segen

Der Times zufolge ist das etwas Positives, zeigt es doch, wie wichtig Solarenergie geworden ist, Menschen aus der Arbeitslosigkeit zu holen und ihnen produktive Arbeitsplätze zu verschaffen, meldet die Zeitung.

Tatsächlich, so heißt es in dem Artikel, gab es in Kalifornien im Jahre 2016 die höchste Rate von Solar-Arbeitsplätzen pro Kopf dank der „starken Standards erneuerbarer Energie und Anreizen zur Installation“ (mit anderen Worten Vorschriften und Subventionen).

In Wirklichkeit ist das in keiner Weise etwas Positives und mit Sicherheit kein positiver Trend. Climate Depot und der Washington Examiner weisen auf eine Studie des American Enterprise Institute hin, der zufolge diese Zahlen von Arbeitsplätzen unterstreichen, wie verschwenderisch, ineffizient und unproduktiv Solarenergie in Wirklichkeit ist.

Schreiend offensichtlich wird das, wenn man sich die erzeugte Energiemenge pro Bereich anschaut. (Die folgende Aufstellung berücksichtigt nicht Stromerzeugung durch Kern-, Wasserkraft oder geothermisch):

398.000 Arbeiter im Bereich Erdgas = 33,8% allen 2016 in den USA erzeugten Stromes,

160.000 Arbeiter im Bereich Kohle = 30,4% des erzeugten Stromes,

100.000 Arbeiter im Bereich Windenergie = 5,6% des erzeugten Stromes,

374.000 Arbeiter im Bereich Solarenergie = 0,9% des erzeugten Stromes.

Noch schreiender offensichtlich wird dieser Unsinn, wenn man sich die Gesamtmenge erzeugter Energie pro Arbeiter anschaut. Kohle erzeugte unglaubliche 7745 MWh Strom pro Arbeiter, Erdgas 3812 MWh pro Arbeiter, Wind lediglich 836 MWh und Solar die katastrophal geringe Menge von 98 MWh pro Arbeiter.

Mit anderen Worten, um die gleiche Menge Energie mit einem Kohle-Arbeiter zu erzeugen, braucht man dafür 2 Erdgas-Arbeiter – 12 Windenergie- und 79 Solarenergie-Arbeiter.

Erheblich verschlimmernd kommt noch hinzu, dass während Kohle- und Erdgas-Strom billig und bezahlbar sind sowie praktisch zu 100% der Zeit zur Verfügung stehen, Wind- und Solarenergie teure, unzuverlässige und immer wieder unterbrochene Stromquellen sind, welche auch nur etwa 15% bis 30% der Zeit verfügbar sind auf jährlicher Basis.

Die Wahrheit ist: der einzige Bereich, in dem es Wind- und Solarenergie-Unternehmen wirklich gut geht, ist das Einsammeln von Milliarden Dollar an Subventionen vom Steuerzahler sowie Milliarden Dollar über erheblich höhere Stromrechnungen von den Verbrauchern. Und wenn man sich das Gesamtbild anschaut, ist es bzgl. der Erzeugung von Wind- und Solarenergie noch viel schlimmer:

Landfläche: Wind- und Solarenergie haben einen gewaltig großen Landverbrauch. Moderne Kohlekraftwerke erstrecken sich über etwa 300 Acres [ca. 120 Hektar], um über fast 100% der Zeit 600 Megawatt Strom zu erzeugen. Der 600-MW-Windpark bei Fowler Ridge überdeckt 50.000 Acres [ca. 20.000 ha] und erzeugt während etwa 20% der Zeit in einem Jahr Strom. Die Solarpaneele an der Nellis Air Force Base in Nevada erzeugen triviale 14 MW an 22% der Zeit von 140 Acres [ca. 56 ha]. Um 600 MW an 22% der mit derartigen Solarpaneelen zu erzeugen, bräuchte man 6000 Acres [ca. 2400 ha].

Backup-Energie: Weil Wind- und Solarenergie nur auf zufälliger Basis und unterbrochen erzeugt wird, muss dies gestützt werden durch zuverlässige Kohle- oder Gaskraftwerke, welche tatsächlich 80% der Arbeit machen. Daher müssen wir sowohl Erneuerbaren-Systeme als auch Fossile-Treibstoff-Systeme bauen.

Überlandleitungen: Kohle-, Gas- und Kernkraftwerke können lediglich ein paar Kilometer entfernt von Städten errichtet werden. Wind- und Solarparks sind oft 100 bis 200 Meilen [ca. 150 bis 300 km] von Städten entfernt und benötigen daher ultralange Überlandleitungen [in Deutschland ,Stromautobahnen‘ genannt. Anm. d. Übers.]

Rohmaterialien: Alle jene Windturbinen, Solarpaneele, Backup-Kraftwerke und Überlandleitungen erfordern gewaltige Mengen Beton, Stahl, Kupfer, Fiberglas, seltene Erdmetalle und andere Rohstoffe. Erze müssen aus dem Boden geholt werden, in nutzbare Rohmaterialien umgewandelt und zu fertigen Komponenten gemacht werden.

Falls wir uns lediglich auf Kohle- und Gasenergie stützen würden, würden wir all dieses Land und alle diese Rohstoffe nicht brauchen (und auch nicht die Energie zur Herstellung derselben) zur Errichtung Hunderter Windturbinen und Tausender Solarpaneele.

Auswirkungen auf die Umwelt und auf Menschenrechte: In den USA besteht im Wesentlichen ein Verbot, Bergbau nach seltenen Erd- und anderen Metallen zu betreiben. Also importieren wir diese Stoffe aus anderen Ländern. Seltene Erdmetalle für Windturbinen und Solarpaneele kommen aus der Batou-Region in China und der Mongolei, wo Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsstandards sowie die Bedingungen insgesamt schrecklich sind – was die Arbeiter krank macht und ökologische Wüsten hinterlässt.

Hohe Stromkosten: Sogar mit all den versteckten Subventionen der Steuerzahler ist Strom aus Wind und Solar doppelt so teuer wie aus konventionellen Quellen. Das schädigt die Budgets von Familien und von der Industrie. Energieintensive Krankenhäuser und Fabriken sind rapide steigenden Energiekosten ausgesetzt, welche zu Entlassungen und der Schließung von Werken führt. Studien aus UK, Deutschland und Spanien sind zu dem Ergebnis gekommen, dass jeder Wind- und Solar-Arbeitsplatz zum Verlust von zwei bis vier Arbeitsplätzen in anderen Wirtschaftszweigen führt.

Flora und Faune nebst deren Habitaten: Solarpaneele überdecken viele Hektar und verhindern, dass unter ihnen Pflanzen wachsen; sie reduzieren Wildnis-Habitate und Populationen. Windturbinen töten in großer Zahl Adler, Falken, andere Vögel und Fledermäuse – obwohl die tatsächlichen Todeszahlen von Windunternehmen und Regierungsagenturen geheim gehalten werden. Außerdem ist Big Wind von den Naturschutzgesetzen bzgl. bedrohter Spezies und Schutz der Umwelt ausgenommen.

Klimawandel: Wenn wir alle überflüssigen Energiesysteme einbeziehen, lange Überlandleitungen, die erforderlichen Rohmaterialien zur Herstellung derselben sowie die für Bergbau, Verarbeitung, Herstellung, den Transport, Konstruktion und Wartung erforderliche Energie, kommt heraus, dass Wind und Solar keinerlei Reduktion von Kohlendioxid oder anderen Treibhausgasen mit sich bringt. Falls also diese Gase wirklich den Klimawandel treiben (was sie nicht tun), bringen Wind und Solar keinerlei Klima-Vorteile. Sie sind all pain, no gain.

Selbst mit all diesen Sonderbehandlungen ist Suniva kürzlich zum jüngsten Solarunternehmen geworden, welches bankrott melden musste [wie war das mit SolarWorld in Deutschland? Anm. d. Übers.]. Und jetzt heißt es, dass dieses Unternehmen sowie andere Solarunternehmen in den USA komplett verschwinden werden – es sei denn, die Regierung schreibt sofort Tarife für Solarzellen und Module vor, welche von irgendwoher außerhalb der USA importiert werden.

Wind und Solar sind einfach ein schlechter Deal für Verbraucher, Arbeiter und die Umwelt.

Link: https://www.cfact.org/2017/05/09/more-solar-jobs-is-a-curse-not-a-blessing/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Woche der grünen Energie-Armut

[Der Beitrag stammt vom 24. April. Die seinerzeit gemachte Vorhersage von Driessen kann man wohl inzwischen als ,voll eingetreten‘ bezeichnen. Anm. d. Übers.]

Auf der Website des „Klima-Marsches“ heißt es, dass diese Kräfte des „Widerstands“ darauf abzielen, Präsident Trump zu zeigen, dass sie seine verhasste Energie-Agenda Schritt für Schritt bekämpfen werden. Die Organisatoren des Marsches sagen, sie würden niemanden tolerieren, der versucht, „Wissenschaft zu verzerren, zu ignorieren, zu missbrauchen oder sich in diese einzumischen“.

Nach acht Jahren einer Regierungspolitik, die zu massiven Arbeitsplatzverlusten und zu einem Stopp des wirtschaftlichen Wachstums führte, und in welcher Wissenschaft und Wissenschaftler, die sich von alarmistischen Standpunkten distanzierten, verzerrt dargestellt, missbraucht, behindert, verunglimpft und verfolgt worden sind, ist diese Frömmigkeit nichts als arrogante Scheinheiligkeit.

Aber deren Theater des Absurden wird noch schlimmer. Einige Führer des Marsches der Wissenschaften waren empört, dass die jüngste, auf den IS abgeworfene MOAB-Bombe zeige, „wie Wissenschaft als Waffe eingesetzt wird gegen Kleine Leute“.

Die Rhetorik erwähnt auch die jährliche Earth Hour, wenn Menschen in reichen Ländern ihr Licht 60 Minuten lang ausschalten sollen, um für die Sünde des Verbrauches fossiler Treibstoffe, von Kern- und Wasserkraft Buße zu tun, mit der wir unsere Wohnungen, Geschäfte, Schulen und Krankenhäuser elektrifizieren. Ich persönlich folge und befürworte die Human Achievement Hour [etwa: Stunde menschlicher Errungenschaften], indem ich zusätzlich Licht einschalte, um die unglaublichen Innovationen und Fortschritte der Menschheit während der letzten 150 Jahre zu feiern, unseren modernen Lebensstandard und womit ich für das Recht aller Menschen eintrete, ihr Leben zu verbessern und ihre Lebensspanne zu verlängern.

Ich war ein Organisator vor Ort beim ersten Earth Day im Jahre 1970, als wir ein ernstes Verschmutzungs-Problem hatten. Aber seitdem haben wir unsere Handlungen, unsere Luft und unser Wasser gesäubert. Umweltgruppen, Modellierer und Obamas Gesetzgeber ignorierten diese Fortschritte, die reale Klimawissenschaft und das Klima der realen Welt vor ihren Fenstern.

Was noch weitaus schlimmer ist, während sie behaupten, sich mit aller Kraft um die Ärmsten unter uns zu kümmern, ignorieren sie den Schaden, welche ihre Politik gerade diesen Menschen zufügt: stark steigende Strompreise, weniger Arbeitsplätze, niedrigerer Lebensstandard im Westen – und ewig fortdauernde Armut, Krankheiten Unterernährung und Säugkingssterblichkeit in Entwicklungsländern. Jedes Jahr zahlen wir mehr für vermeintliche Verbesserungen der Umweltgüte in Kombination mit immer weiter ausufernder Kontrolle von Regierung und Aktivisten auf unser Leben – und unerschütterlichem Widerstand gegen zuverlässige und bezahlbare Energie in der Dritten Welt.

Darum haben einige Leute, die sich tatsächlich um Arme, Minderheiten, Ältere, die Arbeiterklasse und Familien in Entwicklungsländern kümmern, die Woche vom 17. bis zum 23. April als Woche grüner Energie-Armut proklamiert.

In Industrieländern bezieht sich der Terminus „grüne Energiearmut“ auf Haushalte, die 10% oder mehr des Familieneinkommens ausgeben müssen für Gas und Strom – infolge einer Politik, welche die Versorgungseinrichtungen dazu zwingt, immer größere Mengen teurer, unzuverlässiger und politisch bevorzugter „grüner“ Energie zu liefern. Es ist eine regressive Steuer, welche unverhältnismäßig Familien mit geringem Einkommen belastet, die kaum Geld für andere Dinge übrig haben wie Nahrung, Kleidung, Miete und andere Grundbedürfnisse. Jeder weitere Preisanstieg drückt sie weiter nieder.

Jenseits unserer Grenzen unterstreicht das Konzept, dass viele Familien sich nicht der Lebensstandards erfreuen können, welche wir als garantiert hinnehmen. Sie haben keinen Strom oder haben ihn nur wenige Stunden pro Woche zu zufälligen Zeiten; sie müssen Holz und Dung verbrennen für Kochen und Heizen, und sie müssen jeden Tag stundenlang Treibstoff und schmutziges Wasser von weither holen. Korrupte, inkompetente Regierungen und unablässiger Druck seitens skrupelloser Umweltbanden in reichen Ländern sorgen dafür, dass sich Elend, Arbeitslosigkeit, Krankheiten, Hunger und früher Tod unendlich fortsetzen.

In den USA betrifft grüne Energiepolitik die ärmsten Haushalte dreimal stärker als die reichsten Haushalte. Tatsächlich betreffen steigende Strompreise alle Güter und Dienstleistungen und alle Stromverbraucher: Wohnungen, Büros, Krankenhäuser, Schulen, Einkaufszentren, Bauernhöfe und Fabriken. Angesichts von 37 Millionen amerikanischer Familien, welche weniger als 24.000 Dollar pro Jahr verdienen, und von 22 Millionen Haushalten, denen weniger als 16.000 Dollar nach Steuern verbleiben, ist es ziemlich offensichtlich, warum Vorschriften bzgl. Wind und Solar unfair, nicht nachhaltig und unmenschlich sind.

Es ist unglaublich, aber einem Bericht des Manhattan Institutes zufolge leben eine Million Haushalte in Kalifornien trotz des dort immer milden Wetters in Energiearmut. Tatsächlich weist der einstige Golden State die höchste Armutsrate der USA auf, zu wesentlichen Teilen dank der Forderungen seitens der Regierung, dass ein Drittel des Stromes in dem US-Staat bis zum Jahr 2020 aus „erneuerbaren“ Quellen stammen muss; bis zum Jahr 2030 sogar zur Hälfte. Kein Wunder, dass die Preissteigerungsrate in Kalifornien fast doppelt so hoch liegt wie in Kentucky und anderen Staaten, die zur Stromerzeugung Kohle und Erdgas nutzen.

Elektroautos von Tesla belohnen ebenfalls nur wohlhabende Käufer: mit Gratis-Ladestationen, Zugang zu HOV-Spuren [High-occupancy vehicle lane: in den USA und Kanada besondere Fahrstreifen von Straßen nur für Kraftfahrzeuge mit mehreren Insassen] und 10.000 Dollar an Steuernachlässen. Für deren Betrieb sind Batterien erforderlich, hergestellt aus Lithium, welches unter furchtbaren oder nicht existierenden umweltlichen und gesundheitlichen Bedingungen ausgegraben wird, wobei Sicherheit ignoriert und Kinderarbeit in Afrika eingesetzt wird. Die Batterien kosten 325 Dollar pro Kilowattstunde – das ist gleich 350 Dollar pro Barrel Öl (das ist sieben mal mehr als der Pro-Barrel-Preis von 50,40 Dollar im April 2017).

Würde man die Politik in Kalifornien auf die gesamten USA ausweiten, würden die Kosten für Heizung, Licht, Strom, Internet und alle Güter und Dienstleistungen in den Himmel schießen. Arbeitsplätze würden verschwinden, der Lebensstandard würde abnehmen, Fälle von Depression sowie Drogen- und Alkoholmissbrauch würden zunehmen, und mehr Menschen würden an sich verschlechternder Gesundheit, an Drogen und durch Selbstmord sterben.

Schauen wir nach Europa: Dort sind die Strompreise derzeit doppelt so hoch wie in Kalifornien: 30 bis 45 Cent pro kWh! Grüne-Energie-Politik vernichtet Arbeitsplätze, Industrien, Gesundheitsvorsorge, Familien-Budgets und Zukunftsprojekte.

Britische Familien zahlen derzeit „atemberaubende 54% mehr“ für Strom als der durchschnittliche Amerikaner. Nahezu 40% aller Haushalte in UK schränken ihre Nahrungseinkäufe und andere Bedürfnisse ein, um Strom bezahlen zu können. Eine von drei Familien in UK hat Mühe, die Energierechnungen zu zahlen. Bis zu 24.000 ältere Briten sterben in jedem Winter an Krankheiten und Unterkühlung, weil sie sich angemessene Heizung nicht leisten können. Viele sind gezwungen, sich zu entscheiden zwischen Heizung und Nahrung.

In Deutschland wurde 330.000 Familien im Jahre 2015 der Strom abgedreht, weil sie die immens steigenden Rechnungen nicht mehr bezahlen konnten. 50% des mittleren Haushaltseinkommens werden für Energie ausgegeben. Die Griechen fällen Bäume in geschützten Wäldern, weil sie sich kein Heizöl leisten können; hunderttausende Acres Land werden in ganz Europa aus dem gleichen Grund zerstört. Ein Zehntel aller EU-Familien leben derzeit in grüner Energiearmut.

Unendlich viel schlimmer ist es für Eltern und Kinder in den ärmsten Regionen Europas. In Afrika, Indien und anderen verarmten Regionen verbrennen über zwei Milliarden Menschen immer noch Holz, Holzkohle und Dung zum Kochen. Millionen sterben an Lungenkrankheiten verursacht durch die Verschmutzung dieser offenen Feuer, Millionen weitere an Darmkrankheiten durch mit Bakterien verseuchte Nahrung und Wasser, weitere Millionen an verdorbenen Medikamenten. Die Gesundheitsfürsorge in Kliniken ohne Strom und Kühlmöglichkeiten ist primitiv.

In Uganda haben „Unternehmer“ ein Dorf niedergebrannt, wobei ein krankes Kind zu hause starb, um das Gebiet in neues Waldland zu verwandeln, damit das Land dann Kohlenstoff-Zertifikate fordern kann, um den Klimawandel zu verhindern. Die Regierung des Tschad ächtete Holzkohle, den Hauptbrennstoff zum Kochen in jener Nation, mit der absurden Begründung von Bedenken über Klimawandel.

Die verzweifelten Familien in Afrika jagen und kochen alles, was läuft, kriecht, fliegt oder schwimmt, ob nun vom Aussterben bedroht oder nicht. Viele Kilometer im Umkreis ihrer Städte und Dörfer haben sie Wald- und Buschland gerodet – und damit die Habitate von Geparden und Schimpansen in Feuerholz und Holzkohle verwandelt. Armut ist unleugbar der schlimmste Umweltzerstörer.

Für die wohlhabende und immer mächtigere radikale Umweltbewegung geht es nicht mehr darum, wirkliche Verschmutzungsprobleme anzusprechen, die Umwelt zu schützen oder die menschliche Gesundheit zu verbessern. Wie UN-Funktionäre stolz verkündet haben, geht es in Wirklichkeit um das Ende des Verbrauches fossiler Treibstoffe und Kapitalismus, die Umverteilung des Reichtums der Welt und um die Kontrolle über die Lebensweise, den Lebensstandard und die Freiheiten der Menschen.

Natürlich ist alles nur gut gemeint und soll der Rettung der Menschen und des Planeten dienen – von übertriebenen oder fabrizierten Klima-Kataklysmen bis zu Ressourcen-Erschöpfung. Aber man denke während der Woche der grünen Energiearmut über die Konsequenzen in der realen Welt nach.

Umweltaktivisten beteuern unablässig, sich mit ganzer Kraft um die Armen in Amerika und der Welt kümmern zu wollen. Aber ihre Politik und Maßnahmen sind viel zu oft viel lauter als ihre Worte. Man verzeihe mir die Frage, aber mit Freunden und Beschützern dieser Art – brauchen die Armen der Welt dann wirklich noch Feinde?

Link: http://www.thegwpf.com/paul-driessen-green-energy-poverty-week/

Übersetzt von Chris Frey EIKE