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Bonner UN Klimakonferenz verlangt zusätzliche 300 Milliarden p.a. um die lange Wartezeit der Klimabetroffenen zu lindern

Innovative Finanzierung benötigt, um 300 Milliarden Dollar pro Jahr für Klimaverluste zu finden

Bericht von der UNFCCC Bonn Climate Conference

Von Laurie Göring

LONDON (Thomson Reuters Foundation) – Für Maßnahmen zum Klimawandel, die bereits kurzfristig anfallen, müssen schätzungsweise 300 Milliarden Dollar jährlich für Länder, die mit unvermeidlichen Klimaverlusten umgehen, aus innovativen neuen Quellen kommen, wie z.B. eine Finanztransaktionssteuer oder CO2-Steuer, sagen Forscher.

Die Finanzierung für „Verlust und Beschädigung“ durch Klimawandel zielt darauf ab, Menschen zu helfen, die ihr Land wegen steigendem Meeresspiegel verlieren, oder die sind gezwungen sind, auszuwandern, da Dürre wachsende Kulturen in einigen Regionen unmöglich macht.

„Was sich am deutlichsten herausstellt, ist, dass es derzeit nicht genügend Mittel gibt, um anzufangen, über die Finanzierung von Verlust und Beschädigung nachzudenken, bei dem vorhandenen Klima, der Entwicklung, der Risikominderung und der Finanzierung einer Katastrophen-Rückversicherung, die alle um eine Größenordnung kostspieliger ausfallen“, so die Forscher der Berliner Heinrich-Böll-Stiftung. [Aha, es haben sich noch mehr „Trittbrettfahrer“ gefunden, der Übersetzer].

In dem Bericht, der zu den UN-Klimaschutzverhandlungen in Bonn veröffentlicht wurde, die nun in die zweite Woche gegangen ist, sagten die Forscher, dass im Jahr 2020 etwa 50 Milliarden Dollar pro Jahr benötigt werden, um Menschen zu helfen, die ihr Land und ihre Kultur verlieren oder gezwungen sind, auszuwandern, als Folge Klima bezogener Probleme.

Es sollte kein neuer Träger geschaffen werden, um die Mittel anzunehmen und zu verteilen, stattdessen sollten bestehende Organisationen wie der Green Climate Fund oder die Global Environment Facility dafür zuständig werden

Harjeet Singh, der Vorsitzende für Klimawandel-Politik der „charity ActionAid“ [NGO], sagte auch, dass die Einrichtung einer neuen Organisation für Finanzierung von Verlust und Schaden keinen Sinn macht.

„Es ist so ermüdend, eine Institution einzurichten und es seinen Gang gehen zu lassen und dabei sicher zu stellen, dass das Geld die zugedachten Menschen erreicht. Es ist sinnvoll, die vorhandenen Mechanismen zu nutzen, um das Geld zu transferieren „, sagte er der Thomson Reuters Foundation in einem Telefoninterview aus Bonn.

Die ausführliche Zusammenfassung und den vollständigen Bericht finden Sie hier.

Den originalen Artikel: http://www.reuters.com/article/us-climatechange-finance-idUSKCN18B21Z

 

Mir fehlen die Worte. Da gibt es Menschen, die mit einem atemberaubenden Gefühl der Berechtigung zu denken scheinen, dass wir zustimmen, sie zusätzliche $ 300 Milliarden auf ihre Bankkonten schaufeln zu lassen und im gleichen Atemzug mit einer angeblich edlen Geste so tun, als ob Sie uns den zusätzlichen Papierkram ersparen könnten, um einen weiteren, zusätzlichen Trog aufzubauen.

Je früher diese arroganten Parasiten von unserem Geld abgeschnitten werden, desto besser.

Gefunden auf WUWT am 15.05.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2017/05/15/un-bonn-climate-conference-demand-300-billion/




Die Energiewende  ist unsozial

 Martin Schulz, der SPD Kanzlerkandidat und zukünftiger Parteivorsitzender, will von ihm erkannte Fehler der Agenda 2010 korrigieren. Wer die dadurch entstehenden Zusatzkosten tragen wird bleibt im Nebel. Die Wohltaten, von denen Martin Schulz spricht, werden zum Großteil wohl von den Arbeitnehmern aufgebracht werden müssen, von denen viele schon heute trotz Vollzeitbeschäftigung an der Existenzgrenze leben. 

Umverteilung von unten nach oben beenden

Von Schulz, wie auch von anderen führenden SPD Mitgliedern, war dagegen kein Wort zu hören über die Abschaffung der riesigen Umverteilung von unten nach oben durch die Energiewendepolitik der Bundesregierung. Inzwischen sind es mehr als 30 Milliarden Euro pro Jahr, die als Vergütung für Ökostrom aus Wind, Sonne und Biomasse nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) an die gut betuchten Erzeuger, Betreiber und Investoren von Ökostromanlagenfließen. Pro Einwohner sind dies fast 400 Euro im Jahr, die nur zu einem Drittel auf der Stromrechnung erscheinen. Die restlichen Kosten erhöhen die Preise für Waren und Dienstleistungen versteckt. 

Die Haushalte mit wenig Einkommen werden überproportional belastet 

Die Stromkosten sind für alle Haushalte vergleichbar, die elektrisch kochen, eine Waschmaschine, einen Kühlschrank, einen Fernseher und einen Computer haben, sowie elektrische Beleuchtung und weitere zum heutigen Lebensstandard zählende Geräte. So müssen auch alle Haushalte im Mittel die gleiche EEG-Umlage zahlen, egal ob arm oder reich. Je geringer das Einkommen ist, umso höher wird die relative Belastung durch die Stromkosten.

Stromsparen ist nur bei den Wohlhabenden angesagt, die sich stromsparende Geräte leisten können. Die Mitbürger am Existenzminimum müssen dagegen mit veralteten stromfressenden Geräten weiter leben. So wird die Umverteilung von unten nach oben noch krasser. 

Forderungen von Schulz sind eine Luftnummer 

Die Forderungen von Martin Schulz, mit denen er sich um die Kanzlerschaft bemüht, sind also ein Luftnummer. Sie entlasten und helfen den hart arbeitenden Bürger nicht, denn er muss die von Schulz angekündigten Wohltaten mit höheren Sozialabgaben auf sein Einkommen bezahlen. Eine spürbare Entlastungist dagegen die Beendigung der Ökostrom-Subventionen. Die Vergütung von Ökostrom ist im Mittel viermal höher als die Erzeugungskosten der konventionellen Kraftwerke. Mit dem Wegfall der Vergütung sinken die Stromkosten wesentlich. Die unsoziale Umverteilung von unten nach oben wird beendet. Das verfügbare Einkommen der Bürger (bis auf die Profiteure) steigt. Dies wäre eine echte SPD Politik. Doch davon ist nicht die Rede. Warum? 

NAEB fordert sachliche Entscheidungen

Sind die führenden Genossen tatsächlich so dumm, dass sie sich nicht klarmachen, eine sichere und bezahlbare Stromversorgung rund um die Uhr ist mit Ökostrom nicht möglich?Alle Daten dazu stehen ihnen zur Verfügung. Auch die Fachleute mit langjähriger Erfahrung in der Energieversorgung vom Stromverbraucherschutz NAEB e.V. helfen gern mit ihrem Wissen. Oder verstecken sie sich hinter der unbewiesenen Klimarettung der Welt? Doch auch in diesem Fall bleibt es dabei: Deutschland ist nicht sicher und kostengünstig mit Ökostrom zu versorgen.    

Prof. Dr. Hans-Günter Appel

Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz

Kontakt: hans-guenter.appel@naeb.info




10. IKEK – Die Klimaübereinkunft von Paris! Was bedeutet sie wirklich?

Das Pariser Abkommen wird 49 x im Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung erwähnt. 41 x wird das Wort Transformation benutzt. Beide werden damit zur den tragenden Säulen dieser Verordnung von oben, die zudem 100 % Zustimmung (keine Gegenstimme, allerdings waren nicht alle Parlamentarier anwesend) im Bundestag und im Bundesrat erhielt.
Schaut man sich das Pariser Abkommen näher an, dann stellt man fest, dass die fast 30 Seiten in Bezug auf Temperatur und CO2 nur Unverbindliches und Undefiniertes enthalten.

Video meines Vortrages auf der 10. IKEK in Berlin: Hinweis: Mich machte der akribische Rainer Hoffmann darauf aufmerksam, dass ich die Stocker Folie bei ca.Min. 39:50 über das Kohlenstoffbudget fälschlich als CO2 Budget bezeichnet habe. Das ist nicht korrekt – Stocker zeigte Zahlen für ein Kohlenstoffbudget, (allerdings ohne das Auditorium darauf hinzuweisen, dass plötzlich statt des Kohlendoxids vom Kohlenstoff die Rede war) das ist der Anteil (Äquivalent) des Kohlenstoffs C der im CO2 bzw. in den anderen Treibhausgasen enthalten ist. Auf die entsprechende  Kohlendioxidmenge kommt man, wenn man den C-Wert mit 3,677 multipliziert (offizieller IPCC Unrechnungsfaktor). Alle sonstigen Angaben bleiben korrekt.(korr.18.1.17 14:02) Wer sich über die völlig aus der Luft der „vorindustriellen Zeit“ gegriffenen Berechnungen des  C (CO2) Budgets näher informieren will möge sich diese Video ab Minute 49:30  genauer anschauen: https://youtu.be/GJ7pPq6Gb9Q?t=49m30s . So präzise die vielfältigen CO2 Budgetrechnungen für die Füllung der „Deponie“ Atmosphäre mit dem „Abfall“ CO2 auch allesamt daherkommen, sind sie, mangels Kenntnis der Daten, irgendwo in versteckten Fußnoten zugegeben oder vermuteten Wahrscheinlcihkeitsangaben enthalten, nichts weiter als heiße Luft. Diese aber ohne jeden C- oder CO2 Anteil!

Das trifft besonders auf das 2 ° (1,5 °) Ziel zu, welches – weil eine Temperaturdifferenz- als Bezugswert nur auf eine vage Zeitangabe (vorindustriell) und dort von auf anonyme „Temperaturwerte“ (Plural) bezogen ist, die nicht überschritten werden darf. Wie hoch die globale zulässige Mitteltemperatur also werden darf, verliert sich damit in der Beliebigkeit.
Schellnhuber spricht in diesem Zusammenhang von „Körpertemperatur“ der Erde und vergleicht die mit der Temperatur des Menschen von 37 °. Und wendet dann diese Metapher auf die Erde an. Danach würde die Erde bei + 2 ° C mehr – auf eine unbestimmte Temperatur zu einer unbestimmten Zeit bezogen- „Fieber“ bekommen.
Bei einer realen Temperaturdifferenz weltweit in der Spitze 160 °-170 °C und im Mittel von 65 °C eigentlich ein irrsinnige und vor allem dumme Vorstellung. Trotzdem nahmen es ihm die Delegierten ab. Warum?
Sicher deswegen weil 99,9 % von ihnen nicht verstanden, was ihnen da untergejubelt wurde. Ähnlich verhält es sich mit dem inhärenten Glauben, der im Abkommen verbreitet wird, dass die CO2 Emissionen zur Temperaturerhöhung beitrügen und dass diese „schädlich“ seien.
Doch auch die aus diesem Glauben abzuleitenden quantitativen Maßnahmen zur Emissionsminderung fehlen im Pariser Abkommen völlig. Sie werden nicht einmal erwähnt.
Daher kann man mit Fug und Recht annehmen, dass die Emissionen auch weiterhin weltweit völlig ungebremst steigen werden. Ebenso wie es nach dem Kyotoabkommen der Fall war.
Deshalb muss man feststellen, dass sie auch gar nicht das Ziel des Pariser Abkommens sind. Ziel ist vielmehr, und das haben die Delegierten sehr wohl begriffen, mit der ständig erneuerten Bedrohung durch den Klimawandel, eine weltweite Umverteilung riesiger Beträge von den reichen Nationen zu den ärmeren Nationen zu vereinbaren. Bei der Umverteilung spielen die UN eine maßgebliche Rolle, erschließen sich unabhängige reiche Finanzquellen und sichert sich damit Macht, Posten und Pfründe.

Deswegen nimmt auch die Fixierung der Mechanismen, die festlegen, wie man die veranschlagten riesigen Geldsummen am sichersten über den Umweg div. UN gesteuerter Gremien umverteilt, den weitaus größten Teil des Textes ein.
Und allein dieses Ziel haben die Delegierten sehr wohl gewollt und mit großem Aufwand auch erreicht. Und weil das – wie deren Urheber- beispielhaft genannt der Club of Rome, der Wissenschaftliche Beirat Globale Umwelt, (WBGU); NGO´s wie Greenpeace, WWF, BUND, Sierra Club, Friend of Earth und die sie unterstützenden politischen Kräfte sehr wohl wissen, nicht ohne Zwang erreicht werden kann, wird die „große Transformation“ vorangetrieben. Eine verniedlichende Metapher zur Verschleierung des gemeinten Begriffes „Ökodiktatur“ mit dem Werkzeug Ökoplanwirtschaft.
Umweltministerin Hendricks hat dies sofort umgesetzt und die entsprechende gesetzliche Voraussetzung mit der Verordnung „Klimaschutzplan 2050“ geschaffen. Deswegen enthält deren Text den Begriff „Transformation“ 41 mal. Diesen Plan gilt es mit allen legalen Mitteln zu verhindern. Ggf. muss auch das grundgesetzlich garantierte Recht auf Widerstand in Anspruch genommen werden.