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Vatikan drängt Trump, seine Klimapolitik zu überdenken

Vatikan: Trump riskiert, die Klimawandel-Führerschaft an China zu verlieren

Philip Pullella, Rom

Der Vatikan drängte US-Präsident Donald Trump, auf „abweichende Stimmen“ zu hören und seine Haltung zum Klimawandel zu überdenken.

Papst Franziskus hat den Schutz der Umwelt zu einem Eckpfeiler seines Papsttums gemacht, wobei er vehement die wissenschaftliche Meinung vertritt, dass die globale Erwärmung zumeist menschlichen Aktivitäten geschuldet ist.

Dies ist für uns eine Herausforderung“, sagte Kardinal Peter Turkson, im Vatikan zuständig für Umwelt, Immigration und Entwicklung, als er gefragt worden ist hinsichtlich Trumps Exekutiv-Anordnung der Rücknahme von Klimavorschriften aus der Obama-Ära und seiner Einwanderungspolitik.

Glücklicherweise gibt es in den USA auch andere [dissenting] Stimmen von Menschen, die gegen Trumps Haltung sind“, sagte Turkson, der aus Ghana stammt und einer der treibenden Kräfte hinter der Enzyklika des Papstes zum Umweltschutz aus dem Jahr 2015 war. „Für uns ist dies ein Zeichen, dass Stück für Stück andere Standpunkte und politische Stimmen an die Oberfläche kommen, und wir hoffen dass Trump selbst einige seiner Entscheidungen überdenkt“.

China, wo man stets Versuche ausländischer Regierungen abgewehrt hat, das Land zur Begrenzung von Kohlenstoff-Emissionen zu bringen, ist zu einem starken Befürworter der Bemühungen geworden, die globale Erwärmung zum Stoppen zu bringen.

Während sich Trump in die entgegengesetzte Richtung bewegt, gibt es eine andere große Macht in der Welt, nämlich China, welches andere Zeichen setzt, so als ob Amerika ein Vakuum erzeugen würde, welches China füllt“, sagte Turkson.

Mehr: http://www.reuters.com/article/us-climatechange-trump-vatican-idUSKBN1711TV

Klar ausgesprochen: Es ist unverschämt vom Vatikan, China in dieser Weise hervorzuheben. Eines jener „anderen Zeichen“, welches China in letzter Zeit gesetzt hatte, ist ein Wiederauferstehen der brutalen Unterdrückung chinesischer Christen. Maßnahmen im Zuge dieser Unterdrückung waren unter Anderem die Zerstörung christlicher Symbole in großem Umfang sowie die Verhaftung von mindestens einem vom Vatikan entsandten Priester, nämlich den coadjutor bishop von Wenzhou, Monsignore Peter Shao Zhumin, als dieser bei den Vorbereitungen zum Begräbnis seines Vorgängers half.

Falls der Klimasprecher des Vatikan, Kardinal Peter Turkson, aus irgendwelchen Gründen von dieser Gewalttat nichts gewusst haben sollte, ist vielleicht auch das jüngste Memo über Chinas Klima-Führerschaft an ihm vorbei gegangen.

China hat gerade bekräftigt, dass es keine „Klima-Führerschaft“ wolle, vermutlich weil die Chinesen verstehen, dass „Führerschaft“ im Grünsprech zu übersetzen ist als „zahle die Rechnungen!“.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/04/04/vatican-urges-president-trump-to-reconsider-climate-policies/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Nun ja, der Vatikan hat ja seiner lebens- und menschenfeindlichen Politik in dieser Frage schon öfter Ausdruck verliehen. Anm. d. Übers.




Trump unterzeichnete das Dekret zur „Energie Unabhängigkeit“

Der [neue] Leiter der Umweltbehörde EPA, Scott Pruitt sagte gegenüber George Stephanopoulos von ABC’s News, Präsident Trump würde das Dekret am nächsten Tag veröffentlichen, um ein Pro-Wachstum und pro-Umwelt-Ansatz sicherzustellen, so wie wir uns die Regulierung in diesem Land vorstellen. Dieses Dekret wird die Bemühungen der vergangenen Regierung ansprechen, Arbeitsplätze in diesem Land durch den Clean Power Plan zu töten“.

Trump versprach, „Arbeitsplatz-abbauende“ -Energieregulierungen zu beseitigen, sepeziell eine EPA-Regulierung zurückzusetzen, die die Treibhausgasemissionen von Kraftwerken begrenzt – den Clean Power Plan (CPP).

Die bevorstehende Anordnung geht noch weiter, als nur den CPP zu beseitigen, so Bloombergs Jennifer Dlouhy, die einen Blick auf die kommende Anordnung warf. Hier ist mehr dazu:

  • Die Anordnungen der EPA sind zu überprüfen und „gegebenenfalls“ zu überarbeiten, um den CPP aufzuheben oder zu revidieren.
  • Das Moratorium des Innenministeriums über neue Leasingverträge zum Kohlebergbau auf Ländern des Bundes ist zu erneuern.
  • Eine Anweisung der Obama-Ära, wie Bundesbehörden die globale Erwärmung zu berücksichtigen haben, wenn sie nach dem Nationale Umweltpolitikgesetz (NEPA) eine Bewertung genehmigen – ist aufzuheben.
  • Eine föderale Arbeitsgruppe wird entbunden, die “ Schätzung der sozialen Kosten von Kohlenstoff“ (SCC) zu verwenden, um Vorschriften bezüglich der globalen Erwärmung zu rechtfertigen. Auch die „Schätzung der sozialen Kosten von C02“ wird komplett gestrichen.

Dlouhy berichtet, dass Trumps Anordnung „sechs spezifische Richtlinien seines Vorgänger widerruft, einschließlich Obamas umfangreicher Strategie für die Beschneidung von Methanemissionen aus der Nutzung von Öl-und Gas. Auch wird Trump „Obamas Richtlinien in Bezug auf Klimawandel und nationale Sicherheit sowie ein paar weitere Anordnungen bezüglich Obamas Klimapläne ab Juni 2013 annullieren“.

Während die meisten Trump’s Anordnungen sofort wirksam werden können, muss die Aufhebung des CPP einen langwierigen Prozess durchlaufen, der Monate oder Jahre dauern kann.

Umweltschützer haben geschworen, die Trump-Regierung zu verklagen, um den CPP zu verteidigen. Sie werden wahrscheinlich von demokratischen General Staatsanwälten unterstützt werden.

Artikel wurde mit Genehmigung übernommen von  The Daily Caller

Erschienen am 28.03.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2017/03/28/trump-to-sign-energy-independence-executive-order-today-killing-obama-climate-regs/

 

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Als Abonnent des Handelsblatts, bekomme ich wochentäglich ein „morning briefing“ (= Anweisung, Instruktion) des Herausgebers Herrn Steingart. Heute früh postete dieser:

Mittwoch, 29.03.2017

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

die Zeit, in der Sie friedlich geschlafen haben, nutzte Donald Trump, um die Uhr zurückzudrehen. Mit einer präsidialen Anordnung – ganz ohne die lästigen Abgeordneten auf Capitol Hill – schuf Trump neue Fakten in der Umweltpolitik. Künftig soll die Kohle wieder begünstigt und die Förderung der alternativen Energien eingeschränkt werden. Das Wort Zukunft kann dieser Präsident nicht buchstabieren.

Donald Trump hasst Washington – und Washington hasst erbarmungslos zurück. Pulitzerpreis-Trägerin Maureen Dowd, Hauptstadtkolumnistin der „New York Times schreibt: „Lieber Donald, Du hast im Wahlkampf immer wieder darum gebeten, dass man dich nicht als Politiker bezeichnet. Keine Angst. Niemand wird dich nach diesen ersten Wochen für einen Politiker halten. Du bist noch nicht mal ein guter Verhandlungsführer. Du bist ein armer Trottel (sucker), der sich über den Tisch ziehen lässt. Normalerweise braucht Washington Jahre, um einen Präsidenten kleinzukriegen. Du aber bist deiner Zeit weit voraus.“

Gabor Steingart
Herausgeber

[Hyperlink zur NYT durch den Übersetzer]




Ist das der Anfang vom Ende des Klima­irrsinns und der Energie­verteufelung?

Das Motto der 12. Heartland Climate Conference in Washington DC, die gestern zu Ende ging, war anspruchsvoll:

Resetting US Climate Policy.

(Rücksetzen der US Klimapolitik),

Doch darum ging es.

Über 300 Wissenschaftler, sowie manche Politiker, und viele Gäste aus dem Ausland, verfolgten über gut 1 ½ Tage, prall mit Vorträgen und anspruchsvollen Diskussionen gefüllt, die neuen Möglichkeiten und Notwendigkeiten, die sich mit der, für viele doch überraschenden Wahl von Donald Trump zum neuen Präsidenten der USA, ergeben.

Rund 30 Redner informierten die Versammelten in tlw. separaten, parallel geführten Vorträgen und Diskussionsrunden über die neuesten Erkenntnisse der Klimawissenschaften, aber auch bisher Bekanntes wurde wiederholt, in neuen Zusammenhang und damit erneut zur Diskussion gestellt.

US Senator James Inhofe, bei seiner Begrüßungsrede anlässlich der 12. Heartland Klimakonferenz in Washington DC. Bild EIKE

Den Auftakt machte ein Video-Grußwort des politischen Anführers der Klimarealisten im US Kongress, Senator James Inhofe, der ausführte, dass nun die Zeit gekommen sei, die gesetzlichen Vorgaben, sei es durch die Umweltbehörde EPA verfügte, oder durch präsidiale Erlasse von Präsident Obama aufzuheben, weil die überaus teuren, für das Klima aber völlig wirkungslosen, mithin für die Bevölkerung und das Land nutzlosen Gesetze und Verordnungen, das Vertrauen zwischen Regierung und Regierten völlig zerstört hätten. Diese Vertrauen wieder herzustellen, sei die große Aufgabe der Regierung Trump.

Video Stream der 12. Heartland Konferenz zum Klimawandel

Im Anschluss sprach Dr. Jay Lehr, vielfach erprobter Wissenschaftler, Polit-Veteran in Umweltfragen darunter Mitbegründer der EPA, und aktuell Wissenschafts-Direktor des Heartland Institutes. Er wurde vom Heartland Institut dafür ausgewählt, dem neuen Präsidenten in einem 20 minütigen Vortrag überzeugend darzulegen, was es mit dem anthropogenen Einfluss auf das Klima auf sich hat, bzw. nicht auf sich hat. Dieser Vortrag wird hoffentlich bald gehalten werden,

In seiner schwungvollen Rede, legte er für viele sehr überzeugend dar, dass es sich beim herrschende Paradigma vom menschlichen Einfluss auf das Weltklima mittels der fossil erzeugten Kohlendioxid um mindestens einen Irrtum, genauer, wahrscheinlich jedoch um wissenschaftlichen Betrug handele, der schnellstens abgestellt gehört. Das Mittel dazu könnte u.a. sein Plan sein, die Bundes-Umweltbehörde EPA innerhalb von 5 Jahren total abzuwickeln und ihre Aufgaben an die 50 Bundesstaaten zu übertragen. Sein Votum war: die Klimarealisten  haben die wissenschaftliche Debatte gewonnen, nun müssen deren Erkenntnisse in praktische Politik umgesetzt werden.

Das ist, nicht nur nach meiner Meinung, ein durchaus realistisches Vorbild für die Behandlung des UBA hierzulande.

Des weiteren zog sich wie ein roter Faden die Forderungen nach sofortiger Aufkündigung aus der Paris Vereinbarung und dem Rückzug aus der UN Rahmenkonvention zum Klimawandel (UNFCCC) von 1992 durch die Forderungen der Teilnehmer.

Mit der von der Trump Regierung bereits beschlossenen drastischen Kürzung von Mitteln für die verschiedensten Umweltbehörden, vor allem aber von UN Aktivitäten, scheint ein erster Anfang gemacht.

Danach ging es in verschiedenen Panels zu den verschiedenen Themen entsprechend der Agenda weiter.

Für viele war der nächste Höhepunkt die Rede von Dr. Pat Michaels derzeit Wissenschaftsdirektor des Cato Instituts. (ca. 5:14:00) Er ging besonders auf die Festlegung der Umweltbehörde EPA von 2009 ein, welche damals CO2 als gefährlichen Luftverschmutzer, einstuften. Dies wiederum erlaubte es Präsident Obama den sog. Clean Power Action Plan – auch bekannt geworden als War on Coal (Krieg gegen die Kohle)- in Kraft zu setzen. Dieser Clean Power Action Plan wurde als erste Maßnahme von Präsident Trump außer Kraft gesetzt.

Pat Michaels nutzte die Gelegenheit um nochmals herauszustellen, dass die vom IPCC eingesetzte Klimasensitivität von 3 ° C per CO2 Verdopplung, die alldem oben genannten zugrunde liegt und allein zur Festlegung des CO2 als Schadstoff der EPA geführt hatte, zwar in Modellen zur gewünschten Erwärmung führt, diese wiederum aber erheblich von den zuverlässigsten Messungen (Ballons und Satelliten) nach oben abweichen. Im Klartext: sie haben nichts miteinander zu tun.

Die Modelle taugen nichts.

Nach heutigem Stand des Wissens ist dieser Wert sehr viel kleiner (wenn man überhaupt daran glaubt) und strebt defacto mit jeder weiteren Veröffentlichung gegen Null.

Es würde den Rahmen dieses Beitrages sprengen, wenn hier auf alle klugen und umfangreich dokumentierten Vorträge eingegangen würde.

Wer mehr wissen möchte, sei auf die ausführliche Livestream Doumentation von Heartland hier hingewiesen. Hier nur noch so viel. Die jeweiligen Keynote-Vorträge zu den Mahlzeiten, insbesondere die von Roger Helmer, EU Parlamentarier der UKIP Partei,  Lord Christopher Monckton und Steve Milloy hier (ca. 2:54:00) sind nach meiner unmaßgeblichen Meinung besonders interessant deshalb sei auf sie hier hingewiesen. Während Lord Monckton auf eklatante Fehler bei der Berechnung der Klimasensitivität hinwies, die – wenn korrigiert- zeigen, dass kein Erwärmungsproblem gibt, konzentrierte sich Milloy darauf zu ziegen, wie weit sich die Klimawissenschaft, vertreten durch IPCC nahe Wissenschaft, von wirklicher Wissenschaft entfernt hat. Vieles davon sei Junk Science und so heißt auch sein sehr bekannter Blog. Milloy war Mitglied des von Trump vor Antritt seines Amtes eingesetzten EPA Transition Teams, dass – angeführt von Myron Ebel (CEI)-  die Aufgaben definierte, nach denen die EPA umstrukturiert werden soll.

Prof. Will Happer, Princeton auf der 12. Heartland Klimakonferenz, Bild EIKE

Das Schlusswort hatte der Physiker Prof. Will Happer von Princeton. Er ist voraussichtlich der künftige Wissenschaftsberater von Präsident Trump

  1. Klimamodelle funktionieren nicht.
  2. Klimawandel ist unabhängig vom CO2
  3. Mehr CO2 führt zu mehr Nutzen für die Menschheit.
  4. Es ist unmoralisch, die Welt der fossilen Brennstoffe zu berauben.
  5. Die sozialen Kosten von Kohlenstoff sind negativ.

Sein Votum war daher klar:

Schluss mit allem Klimaschutz, denn es gibt keinen gefährlichen Einfluss des CO2 auf das Weltklima, im Gegenteil, es ist gut für den Pflanzenwuchs und damit von Vorteil für alle. Damit werden die viel beschworenen Sozialen Kosten von CO2 negativ

Folie aus dem Vortrag von Will Happer, Bild EIKE

Was bleibt von dieser Konferenz?

Unzweifelhaft ging von ihr eine ganz klare Aufbruchsstimmung aus.

Das Signal war: Die Klimarealisten gewinnen wieder die Oberhand, und die US Regierung –u.a. beraten von Mitgliedern dieser Konferenz- bereitet die nötigen Schritte zur Umsetzung der seit langem bekannten Forderungen vor.

Die Weigerung des US Finanzministers das Klimathema bei der kommenden G 20 Konferenz auch nur zu erwähnen, die Aussage des Budget – Direktors des weißen Hauses Mick Mulvaney, dass für den „Klimaschutz“ kein Geld mehr zur Verfügung stünde und die vielfältigen Vorschläge für unmittelbare Maßnahmen zur Umsetzung, die nicht nur auf dieser Konferenz gemacht wurden, sondern auch bei den anwesenden Beratern und Politikern auf ganz offene Ohren stießen, belegen diese Einschätzung mehr als genug.

Trotzdem darf der anschwellende Widerstand all jener, die dadurch viel zu verlieren haben, nicht unterschätzt werden. Trump Tochter Ivanka – eng mit der Obergrünen Chelsea Clinton befreundet, Ivankas Ehemann Kouchner – ein Obere Zehntausend Manhattan Gewächs- und deshalb mit allen Attributen der grün linken Oberschicht ausgestattet, werden nichts unversucht lassen, Trump in ihrer Richtung zu beeinflussen. Er wird sich entscheiden müssen, zwischen den Vorlieben der Ostküsten-Oberschicht und denen der einfachen Leuten, die ihn gewählt haben.

Und nicht zu vergessen, Außenminister Rex Tillerson, der gegen den Paris Ausstieg ist, weil ihm dadurch eine Arbeitsplattform zum Treffen mit seinen internationalen Kollegen genommen würde.

Sie alle werden unterstützt von den Demokraten und vielen NGO´s, die ihren Reichtum und Einfluss überwiegend dem ständigen Mittelzufluss aus den verschiedenen Staatsprogrammen zur Klimarettung verdanken. Sie werden mit allen Mitteln dagegen kämpfen.

Also wird Präsident Trump vermutlich Kompromisse machen müssen, z.B. dergestalt, ohne viel Aufhebens den Geldhahn für viele Programme der UN oder der EPA und der NGO´s zuzudrehen, ohne den Pariser Vertrag zu verlassen.

Was er wirklich tun wird, werden wir sehen, Es werden auf jeden Fall spannenden Zeiten werden. Auch im Hinblick auf den immer einsamer werdenden Vorreiter Deutschland. Doch das Trump die Richtung grundlegend ändern wird, das ist sicher.

Hier ein weiterer Stimmungsbericht von Andy May




Rundbrief der GWPF vom 11. März 2017

Dies geht aus einem vorläufigen Statement für ein Treffen hervor, welches demnächst in Deutschland stattfinden wird. – Joe Ryan, Bloomberg, 11. März 2017 [Ob man davon hierzulande etwas hören oder lesen wird? Anm. d. Übers.]

Benny Peiser in der Financial Post vom November 2016:

Die Wahl von Donald Trump zum 45. Präsidenten der USA signalisiert den Beginn vom Ende des internationalen Klimaalarmismus‘. [Hoffentlich!! Anm. d. Übers.]. Trumps Sieg hat die grüne Bewegung mitten ins Herz getroffen und wird fast mit Sicherheit zu einem Ausfransen des Pariser Klimaabkommens führen. Obama und Europäische Führer haben versprochen, dafür einen Klimafonds zu gründen mit jährlich 100 Milliarden Dollar. Dies ist attraktiv für die meisten Unterzeichner des Abkommens, erwarten sie doch, davon zu profitieren. Die Chance, dass die USA ihnen diese Belohnung zahlen werden, ist jetzt Null. Selbst in dem unwahrscheinlichen Fall, dass es die grüne Lobby vollbringt, Trump zu einem Unterstützer für Obamas Klimaagenda zu machen, werden republikanische Senatoren weiterhin alle Finanzierungen zu dessen Umsetzung blockieren, einschließlich jedweder Zahlungen im Zuge des 100-Milliarden-Klimafonds, ohne welche das Pariser Abkommen ultimativ in sich zusammenfallen würde. – Benny Peiser, Financial Post, 21. November 2016

EPA-Chef nennt Pariser Abkommen ,einen schlechten Deal‘ inmitten interner Querelen im Weißen Haus

Der Leiter der Environmental Protection Agency (EPA) Scott Pruitt schaltete sich jüngst in einen Vorgang ein, hinsichtlich dessen die Trump-Regierung seit der Amtsübernahme im Januar geschwiegen hat. Pruitt sagte, das Pariser Abkommen sei „ein schlechter Deal“, der von Obama wie ein Vertrag hätte behandelt werden müssen anstatt wie eine Ausführungs-Bestimmung [executive agreement]. „Ich komme zu der Überzeugung, dass der Pariser Vertrag – oder das Abkommen, wenn man will – wie ein Vertrag hätte behandelt werden sollen. Es hätte dem Senat zur Bestätigung vorgelegt werden müssen“, sagte Pruitt. „Das ist bedenklich“. – Michael Bastasch, The Daily Caller, 9. März 2017

Weißes Haus: Obamas Klimaplan ist tot – und es gibt keinen Ersatz

Das Weiße Haus beabsichtigt, den Clean Power Plan ersatzlos abzuwickeln. Dies geht aus einer Quelle zu diesem Thema hervor. Eine executive order, deren Ausgabe demnächst erwartet wird, weist auch das Justizministerium an, seine juristische Verteidigung der Klimavorschrift im US-Berufungsgericht Washington zurückzuziehen [U.S. Court of Appeals for the District of Columbia Circuit]. Der Vorgang bringt das Weiße Haus auf eine Linie mit etwa zwei Dutzend Staatsanwälten der Republikaner, die die Art und Weise in Frage stellen, mit der die Vorschrift die Treibhausgas-Emissionen von Kraftwerken begrenzt. – Evan Lehmann, E&E News, 9. März 2017

Pariser Klima-Pakt gestrichen!

Das Pariser Abkommen ist eindeutig ein Vertrag, nicht nur nach Lesart und Praxis, sondern auch den eigenen Termini zufolge. Daher ist die Ratifizierung seitens des Senats unabdingbar, um die Mr. Trump nachsuchen kann – und sollte – falls er nicht einfach die angebliche Verpflichtung für nichtig erklärt. Hierzu muss die illegitime Behauptung von Mr. Obama, die USA an den Pariser Klima-Vertrag gebunden zu haben, annulliert werden. Der Rückzug aus dem UNFCCC ist das Vernünftigste, was er tun kann. Zumindest muss er erklären, dass das Pariser Abkommen ein Vertrag ist und die Rolle des Senats wiederherstellen, bevor es zu spät ist. – Christopher Horner, The Washington Times, 7. März 2017

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Ist der Gipfel der Klimapanikpolitik bereits überschritten?

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer lautet eine alte Bauernweisheit. Und dass sie stimmt kann man jedes Jahr aufs Neue überprüfen. Deswegen ist Vorsicht geboten, wenn es gilt Anzeichen zu erkennen, die darauf hindeuten, dass der offizielle Massenwahn – wie immer in solchen Fällen- euphemistisch und begriffsverdrehend „Klimaschutzpolitik“ genannt, seinen Zenit überschritten hat. Doch es könnte so sein! Zuviel ist in den letzten Monaten passiert, als dass das spurlos an der Befindlichkeit der nationalen wie internationalen Politik und der sie selbstlos unterstützenden Medienschaffenden vorbei gehen könnte.

Die Vergangenheit war verrückt genug

Schauen wir zunächst einmal zurück. Da gab es, im Sommer 2015, den G7-Gipfel in Elmau. Russland war gerade mal wieder wegen Unbotmäßigkeit in der Krim- und Ostukrainefrage ausgeladen worden. Die versammelten Gutmenschen unter den Staatenlenkern wollten unter sich sein. Die Sonne schien, es gab schöne Bilder. Kanzlerin Merkel in schönster Eintracht am Biertisch mit Barack Obama umringt von folkloremäßig aufgeputzten BayerInnen. Und von niemandem Unerwünschten behelligt, vor allem deswegen, weil tüchtige Polizeiobere, die, später von Frau Merkel als „nicht sicherbar“ bezeichneten, deutschen Grenzen gegenüber Österreich, kurzerhand geschlossen hatten. Und bei dieser Be Happy Veranstaltung wollte man – auf Drängen der deutschen Regierung wie kolportiert wurde- mal wieder „ein Signal“ für den „Klimaschutz“ setzen. Immerhin war die Conference of the Parties (COP 21), der Klimagipfel der UN, für den Dezember des Jahres in Paris angesetzt. Diesmal ausgerichtet von den Prestige süchtigen Franzosen, und der sollte auf keinen Fall ein Fiasko, wie der von Kopenhagen und mehr oder weniger alle Folgegipfel, werden. Also, gesagt getan! Frau Merkel drängte darauf, von ihrem Klimaberater Hans-Joachim Schellnhuber und seinem Wissenschaftlichen Beirat Globale Umwelt (WBGU) darin angespitzt, dass die versammelten Staatenlenker sich nicht entblöden sollten – wirklich und wahrhaftig- die sog. „Dekarbonisierung“ bis zum Ende des 21. Jahrhunderts zu beschließen.

 

Kaiser Wilhelm II wäre sofort für verrückt erklärt worden

Man stelle sich vor, was die Zeitgenossen von Kaiser Willhelm II von diesem gehalten hätten, wenn dieser 1915 seinem Volk zugerufen hätten, dass es die Monarchie noch immer bis zum Ende des 20. Jahrhunderts geben würde, aber nicht nur das, auch noch seinen Untertanen huldvoll mitgeteilt hätte, wie sie am Ende des Jahrhunderts zu arbeiten zu leben hätten. Diese Politik würde er ab sofort seinen Ministern befehlen. Die meisten hätten ihn wohl sofort für verrückt erklärt und für´s Regieren als völlig ungeeignet empfunden. Seine Verbannung in das niederländische Appeldoorn, wäre wahrscheinlich vorgezogen worden und das wäre wohl noch die mildeste aller möglichen Behandlungsstrategien des Monarchen gewesen.

Deutschland gibt es zwar immer noch, wenn auch wesentlich kleiner als zu Wilhelms Zeiten, und ohne Kaiser Wilhelm II und/oder seine Nachfahren, aber das ist auch so ziemlich das Einzige was vom Jahre 1915 im 21. Jahrhundert noch Bestand hat. Kaum etwas von dem was heute gang und gäbe ist, gab es damals, oder war wenn doch, allenfalls rudimentär vorhanden.

Die großen Städte sorgten sich wie sie wg. täglich anschwellenden Verkehrs, des Pferdemists Herr werden sollten. Gasbeleuchtung hatte in die wohlhabenden Haushalte Einzug gehalten, das Fräulein vom Amt hatte gerade sein Tätigkeit aufgenommen.

Auf dem Lande wünschte man sich feste Straßen und weniger harte körperliche Arbeit. Und wenn man ein Gut besaß, wurden die ersten elektrischen Leitungen verlegt.

 

Futurologen können nicht mal ihre eigene Zukunft vorhersagen

Und auch sämtliche professionellen Zukunftsdenker, sich selber Futurologen nennend, die dann mit dem Aufkommen der Computer-Glaskugeln seit dem Ende der 50er Jahre des vorigen Jhh. ihre Wahrsagerei in den Computer verlegten, irrten erbärmlich bei fast all ihren Prognosen, selbst über so kurzer Zeitabschnitte wie 10 oder 20 Jahre.

Wer denkt da bspw. nicht an den, in bürgerlich besorgten Kreisen immer noch beliebten, Club of Rome mit seinen unsäglichen „Grenzen des Wachstums“! Oder an Hermann Kahn vom Hudson Institute, dem man einen IQ von 200 zuschrieb, und der zu Recht die Vorlage für den Dr. Seltsam in Stanley Kubriks Film „Dr. Seltsam oder wie ich lernte die Bombe zu lieben“ abgab.

Anders gesagt: Die dickleibigen Bücher mit verfehlten Prognosen füllen ganze Müllkippen. Und nun soll es die Dekarboniserung bis zum Ende des 21. Jahrhunderts geben. Meinen die 7 „Staatenlenker“.

 

Keiner wird das Versagen seiner Politik im Amt erleben

Von den damals fleißigen G7 Abnickern dieser Posse sind immerhin noch Shinzo Abe, Frau Merkel und Francois Hollande im Amt. Letzterer, wegen völligen Versagens, und ohne Chance auf Wiederwahl, aber nur noch wenige Wochen. Bei Merkel wird es sich bald erweisen, die anderen verschwanden in der Versenkung, wenn man von den beiden EU-Granden Tusk und Junker, die am Katzentisch dabei sitzen durften, einmal absieht.

Und unsere auf reine Hofberichterstattung dressierten Leitmedien, hechelten diese Posse von der Dekarbonisierung bis zum Ende des 21, Jahrhunderts ohne jede Reflexion, ohne jeden kritischen Kommentar, treu hinter her.

Video-Ausschnitt aus der AfD Pressekonferenz vom 9.3.17 zum Wahlprogramm 2017  mit Frauke Petry, die hier die AfD Position (vorbehaltlich der Bestätigung durch den kommenden Bundesparteitag) zur Klima- und Energiefrage vorträgt. Mit Dank an Mr. Unstoppable für den Link 

Und dann kam im Dezember 2015 Paris. Und mit Paris die COP 21, auf welcher der Pariser Accord beschlossen wurde. Am Ende des Sitzungsmarathons fielen sich alle in Freudentränen aufgelöst in die Arme. Auch die objektiv und neutral berichtenden MedienvertreterInnen konnte vor Glück nicht mehr an sich halten und jubelten lauthals, ob des Erreichten. Obama flog höchstpersönlich ein und setzte wenig später seine Unterschrift unter das Dekret, worin er – an Kongress und Senat vorbei- dieses Übereinkommen akzeptierte. Und nur ein Jahr später war es von genügend Nationen ratifiziert und damit international verbindlich.

Von nun an ging´s bergab!

Zeitgleich mit der Ratifizierung des Paris Accords und zur Überraschung aller Medienschaffenden und fast aller Politiker in den USA und in Europa, wurde Donald Trump ins weiße Haus gewählt. Er ist ein bekennender Gegner des Paris Accords, versprach im Wahlkampf daraus auszusteigen, hält den anthropogen induzierten Klimawandel für einen Schwindel und holte umgehend bekennende Klimarealisten an die Spitze des Energieministeriums und der mächtigen Umweltbehörde EPA. Also der Behörden, die besonders massiv für den „Klimaschutz“ gesorgt hatten. Diese Leute und viele, viele andere mit und neben ihnen, beginnen jetzt die schlimmsten Fehlentscheidungen der Obama Administration – nicht nur auf diesem Politikfeld- zu korrigieren.

Das allein wäre schon eine sehr gute Nachricht. Doch es gibt noch mehr. Auch in Australien und ebenso klar in Europa beginnt sich der Wind zu drehen. Obwohl der klimarealistische australische Premier Toni Abbott nach kurzer Amtszeit von einem Rivalen trickreich zu Fall gebracht wurde, setzt der Nachfolger Turnbull die Rückabwicklung, wenn auch langsamer als sein Vorgänger, fort.

Auch die hiesige Regierungspartei CDU beginnt offensichtlich vorsichtig zurück zu rudern, wie gerade die „Welt am Sonntag“ berichtet. Die Ziele seien „überambitioniert“ stellt Autor Daniel Wetzel fest, und vermutet, dass dies auch die Meinung von Kanzleramtsminster Peter Altmaier sei. Schaun´mer mal!

Und in Europa haben sich liberal- oder national-konservative Parteien entwickelt- von ihren politischen Gegner in Medien und Politik gern zu Rechtspopulisten (warum gibt es eigentlich keine „Linkspopulisten“? Mir fallen sofort viele Vertreter dieses Genres ein) gestempelt- die dem „Klimaschutz“ und seinen gewollten gesellschaftlichen Transformationen nicht nur nichts abgewinnen können, sondern – wie die hiesige AfD- diese für überaus zerstörerisch und damit äußerst schädlich halten.

 

Die große Transformation ist ein trojanisches Pferd zur heimlichen Einführung der Ökodiktatur

Letztendlich betrachten die neuen liberal konservativen Parteien „die große Transformation“als Trojanisches Pferd, das dazu dient, verdeckt und unter anderem Namen eine Ökodikatur mit Öko-Sozialismus einzuführen.   Und diese Parteien haben überall Konjunktur. Sind überall in Europa inzwischen zweistellig, in manchen Ländern sogar die führenden Parteien.

In Deutschland – wo der Revolutionär immer noch zuerst eine Bahnsteigkarte kauft, wie Lenin treffend bemerkte- bevor er auf diesem eine Revolution versucht, ist die AfD zwar inzwischen wieder gut einstellig, aber allein ihre Anwesenheit, untermauert von ihrer Programmatik, lehrt die anderen Parteien das Fürchten. So sehr, dass diese, selbst die bürgerlichen Parteien und damit zukünftig potentiellen Partner, nichts unversucht lassen, sie zu schwächen. Sie bekämpfen sie mit den übelsten Mitteln, in dem sie kübelweise Dreck, vor allem Nazidreck, über sie und ihre Vertreter auskippen. Dass sie damit vor allem das Geschäft ihrer politischen Gegner auf der linken Seite des Spektrums besorgen, ist ihnen scheinbar bisher noch nicht aufgefallen.

Doch das wird alles nichts nützen. Die AfD wird trotzdem vermutlich zweistellig auch in den Bundestag kommen, nachdem sie dann bereits in 12 von 16 Länderparlamenten sitzt.

Und um das zu erreichen hat sie vor einigen Tagen ihr vorläufiges Wahlprogramm (66 Seiten) für die Bundestagswahl 2017 vorgestellt.

In der Einführung zum Kapitel „ Energie “ liest man darin solche Sätze:

  • „Die AfD sagt „Ja zum Umweltschutz“, macht aber Schluss mit der „Klimaschutzpolitik“. Jede erfolgreiche Energiepolitik muss drei Ziele verfolgen. Die Stromerzeugung muss sicher, kostengünstig und umweltverträglich sein.
  • Klimaschutzpolitik: Irrweg beenden, Umwelt schützen


  • Energieeinsparverordnung und Erneuerbare-Energien-WärmeGesetz abschaffen
  • Kernenergie: Alternativen erforschen, bis dahin Laufzeitverlängerung.“Bioenergie: Subventionen beenden, Vorrangeinspeisung einstellen



Und weiter hinten auf Seite 57 dann noch so Unerhörtes wie:

Klimawandel

Das Spurengas Kohlenstoffdioxid (CO2) ist kein Schadstoff , sondern eine unverzichtbare Voraussetzung für alles Leben.

Die Aussagen des Weltklimarats (IPCC), dass Klimaänderungen vorwiegend menschengemacht seien, sind wissenschaftlich nicht gesichert. Sie basieren allein auf Rechenmodellen, die weder das vergangene noch das aktuelle Klima korrekt beschreiben können. Schon vor der Industrialisierung gab es Warm- und Kaltperioden, die sich nicht durch die zugehörige CO2-Konzentration der Luft erklären lassen.

Mit dem Beitritt zum Pariser Abkommen und dem von der Bundesregierung erlassenen Klimaschutzplan 2050 hat Deutschland sich verpflichtet, für die sogenannte „Dekarbonisierung“ weitgehende Eingriffe in unsere Wirtschaft und Gesellschaft vorzunehmen.

Wir wollen das Projekt der Dekarbonisierung über die  „Große Transformation“ beenden und den Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung aufheben.

Das Pariser Klimaabkommen vom 12.12.2015 ist zu kündigen. Deutschland soll aus allen staatlichen und privaten „Klimaschutz“-Organisationen austreten und ihnen jede Unterstützung entziehen.

Das ist doch schon mal was! Und wie bisher auch, werden andere Parteien diese Forderungen ganz oder teilweise übernehmen, weil – und das ist entscheidend- auch für die wohlmeinendsten Gutmenschen unter den Wählern Einsicht reifen wird, dass sich das Klima nicht um unsere CO2 Emissionen schert, wohl aber und für jeden täglich aufs Neue sichtbar, die Kosten explodieren, ohne das ein Gegenwert entsteht.

 

Die Stromversorger kümmern der Pleite entgegen

Auch dem grünsten Stadtkämmerer wird daher auffallen, dass die Zuschüsse der früher als reiche Banken mit angeschlossener Elektrizitätsproduktion handelnden Stromversorger wie z. B. EON oder RWE, heute noch ein Schatten ihrer selbst, ausfallen, weil sie keinerlei Gelder mehr zuschießen (können). EON wird für das Jahre 2016 erneut einen gigantischen Verlust von 12,4 Mrd € ausweisen, die RWE kam immerhin auf knapp 6 Mrd €. Statt stattliche Zuschüsse an die klammen Kommunen zu überweisen, füllen diese Firmen jetzt die Arbeitslosenstatistik auf. EON wird, so lesen wir, erneut über 1000 Jobs streichen.

Und weil das alles so ist wie es ist, beraten derzeit die Finanzminister der G20 Staaten deren „Gipfel“ im Juni in Hamburg stattfinden soll, wie sie die Bürde der Zusagen von Paris aus den Staatskassen – wir erinnern uns – Frau Hendricks prahlte voriges Jahr vor ihrer Reise zum Pariser Folgegipfel in Marrakesch- sie käme mit leeren Händen, aber mit vollen Taschen- zu den Privatinvestoren umlenken können. Das wird nicht gehen, ohne dass man diesen fette Renditen garantiert, wofür das deutsche EEG wahrscheinlich die Blaupause ist.

Doch andere Völker lösen nicht erst eine Bahnsteigkarte, wenn sie eine Revolution machen wollen, die stürmen gleich die Rathäuser.

Fazit:

Eine Schwalbe macht sicher noch keinen Sommer, aber erstens kommt der Sommer bestimmt und zweitens sind schon einige Schwalben zu sehen. Der staatlich orchestrierte Klimawahn hat wohl seinen Höhepunkt überschritten. Nur Mut!




Trump sollte sein Versprechen halten und die USA aus dem Pariser Abkommen zurück ziehen

Zuallererst, kein vernünftiger Verhandlungspartner sollte für die Legitimität der Akzeptanz von Paris in letzter Minute gewürdigt werden. Präsident Obama ging voran mit dem Abkommen trotz eines beispiellosen Appells des Obersten Gerichtshofes, sich beim Clean Power Plan an die Regeln zu halten, welcher das prinzipielle Mittel der Zustimmung der USA sein sollte. Wie allen Parteien bewusst war, zeigte das Verfahren von West Virginia et al. gegen die EPA, dass die Vorschriften aller Voraussicht nach wegen Ungesetzlichkeit verworfen werden würden.

Unter anderen gegen die Legitimität des Paris-Abkommens sprechenden Faktoren ist das ausdrückliche Ziel von dessen Befürwortern, absichtlich den Kongress zu umgehen mit der einfachen Behauptung, dass es sich nicht um einen Vertrag handelt. Und das trotz der Tatsache, dass allen Parteien bekannt war, dass der Artikel II der Verfassung, Abschnitt 2, Klausel 2 sagt, dass unter die Vorschrift von „Beratung und Zustimmung“ [advise and consent] alle internationalen Verpflichtungen fallen, die bestimmten Überprüfungen genügen müssen, die über zwei Jahrhunderte Praxis und Anwendung entwickelt worden sind. Das Paris-Abkommen ist eindeutig ein Vertrag nach jeder vernünftigen Definition und wurde als solcher von den meisten Parteien ratifiziert. Das Weiße Haus ist sogar so weit gegangen, ihn „das ambitionierteste Klimawandel-Abkommen der Geschichte“ zu nennen. Mit Sicherheit kann man ein Abkommen, dass ambitionierter als jeder Klimavertrag zuvor ist (z. B. das Kyoto Protocol), selbst als Vertrag betrachten.

Erlaubt man der Exekutive, die gemeinsame Rolle des Senats in unserem verfassungsmäßigen Vertragsprozess im Falle von Verträgen, die nicht überleben werden, zu umgehen, setzt dieses Vorgehen ein gefährliches Beispiel. Dass jedweder derartige Deal nicht unseren Ratifizierungsprozess passieren kann, ist kein Argument, diesen Prozess zu ignorieren, wie es Obamas Außenminister getan hat, sondern ihn aufmerksam zu schützen.

Man addiere hierzu noch die Kosten des enormen Transfers von Wohlstand und die ökonomischen Kosten der Einführung weniger effizienter und teurerer Energie, dann wird klar, warum die Obama-Regierung und deren Verhandlungspartner beschlossen haben, die gewählten Repräsentanten des Volkes außen vor zu lassen. Das heißt nicht, dass diese nicht berechtigt sind, das letzte Wort haben.

Initiativen des Weißen Hauses, die mit einer einseitigen „pen-and-phone”-Strategie vorangetrieben werden, sind Gegenstand der Rücknahme durch einen nachfolgenden Präsidenten mittels der gleichen Strategie. Folglich ist die einzige wirkliche Option für Präsident Trump, die USA aus der Implementierung des Paris-Vertragens herauszuziehen, der Rücktritt der USA als Partei aus dem UN-Rahmenwerk UNFCCC des Jahres 1992.

Diese Rahmen-Konvention ist ein freiwilliges Abkommen, dass ausdrücklich lediglich Emissionen bis zum Ende der neunziger Jahre erfassen sollte. Das Paris-Abkommen trachtet jetzt – nicht plausibel – danach, jene Erwartungen mittels verordneter Versprechen um noch stringentere Kürzungen alle fünf Jahre zu erweitern, wobei nicht eine davon die Zustimmung des Senats erfordert.

Dieses dreiste Vorgehen trotzt den ausdrücklichen Instruktionen des Senats, als dieser das UNFCCC ratifiziert hatte, und der Deal brachte Präsident George H. W. Bush dazu beizutreten. Beides sollte sicherstellen, dass die Rahmenwerk-Konvention nicht zu einem Blankoscheck wurde zur Vermeidung der politischen Unterstützung, die sie inzwischen erhalten hat. Angesichts der Parteien, die sich inzwischen aus dem UNFCCC zurückgezogen haben, müssen auch die USA dem folgen und sich zurückziehen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/03/07/trump-should-keep-promise-withdraw-u-s-from-paris-climate-treaty/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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Hierzu möchte ich selbst Folgendes anmerken:

Erst Realpolitik, dann das Plakative

Kommentar von Chris Frey

Es ist nicht bekannt, ob der Autor dieses Beitrags Christopher C. Horner damit auf andere Meldungen aus dem Internet reagiert, denen zufolge Tochter und Schwiegersohn von Präsident Trump diesem nahe gelegt haben sollen, mit dem Zurückziehen der Unterschrift aus dem Pariser Vertrag/Abkommen noch zu warten. Aus dem Beitrag geht das nicht hervor. Da außerdem bekannt ist, dass die beiden zu den wenigen Personen gehören, denen Trump sein Ohr leiht, könnte dies in der Tat Anlass zu Besorgnis sein, die ich vorübergehend auch hatte.

Inzwischen aber nicht mehr. Zum Einen dürfte es sehr unwahrscheinlich sein, dass Tochter Ivanka und ihr Mann dem Betrug um CO2 und Klima auch nur ansatzweise glauben. Beide sind Wirtschaftsexperten, die mit dem Nachbeten von Wolkenkuckucksheim sicher nicht so erfolgreich wären. Die Demarche der beiden muss also andere Gründe haben. Darüber lässt sich nun trefflich spekulieren in der Art, wie es Michael Crichton schon vor Jahren so exzellent beschrieben hat (auf Deutsch beim EIKE hier).

Zum Anderen ist eine Unterschrift per se nur eine kleine Kritzelei auf Papier (hat irgendwer schon mal eine leserliche Unterschrift von Größen gesehen?). Die Politik von Trump bzgl. Klima und Energie folgt jedenfalls stramm ohne Abweichung weiter der Linie, die er schon in seiner Wahlkampagne vorgegeben hat. Und daher besteht m. E. auch kein Anlass zur Sorge, der neue Präsident könnte „umfallen“. Die Rücknahme einer Unterschrift, die noch dazu nach dem Verfahren von Obama in den USA keinerlei Rechtswirksamkeit besitzt, ist darum vielleicht zweitrangig. Ich prophezeie (spekuliere!) mal, dass das kommen wird.

Vielleicht hatten das auch Trumps Kinder im Sinn. Es wäre „putting last things first“, also das Unwichtige zuerst zu tun.

Das Widerrufen der Unterschrift der USA wäre sicher ein sehr plakativer Vorgang, der so viel Staub aufwirbeln könnte, das Trump größere Schwierigkeiten für seine Realpolitik bekommen würde. Also erst die Realpolitik, dann das Plakative.

Wollen wir hoffen, dass diese meine Spekulation nicht zu weit an der Realität vorbeigeht.

© Chris Frey




Viele Klimawissenschaftler betreiben „Kult mit glasigen Augen und Mantra-artigen Gesängen“

William Happer, ein Physiker an der Princeton Universität, und der wahrscheinlichste Kandidat als Donald Trump’s Wissenschaftsberater, sagte, dass viele Klimaforscher ihre Arbeit wie ein „Kult mit glasigen Augen und Mantra-artigen Gesängen“ betreiben. Im Interview mit dem The Guardian sagte Happer, dass diese Wissenschaftler unter der Form des „kollektiven Wahnsinns“ leiden. Happer war im vergangenen Monat mit Trump zusammen gekommen, um die Position des Wissenschaftsberaters zu diskutieren, ist der führende Kandidat für den Job. Er ist auch sicher, dass die Menschheit eine „Klima-Änderung“ verursacht und das wird als gut angesehen.

Happer ist nicht irgendein durchgeknallter Wissenschaftler, der verrückte Ideen unterstützt. Er ist wirklich ein bedeutender Physiker und gut angesehen in der akademischen Welt. Aber seine Ansichten über die Klimawissenschaft verursachen Bestürzung der aktiven Klimaforscher, die sich auf die Regierung wegen Forschungsstipendien und aufwändiger Finanzierung verlassen. Happer verwies auf den derzeit unter Beschuss stehenden NOAA Bericht, nachdem ein Whistleblower namens Dr. John Bates sich meldete.

Bates deckte auf, wie die Autoren die Temperaturdaten manipulierten, um die etablierte globale Erwärmungspause zu löschen. Diese Studie wurde überstürzt vor einer wichtigen U.N.-Konferenz veröffentlicht, um die Übereinkunft auf ein Klimaabkommen zu beeinflussen. Er sagte, diese Studie war wie eine „politische Fanfare“, aber Wissenschaft und Regierungsbehörden sollten ihr Verhalten nicht nach politischer Agenda ausrichten.

 

Glasige Augen

Happer sagte, es gibt ein ganzes Gebiet der Klimaforschung, dass „wirklich mehr wie ein Kult“ ist. Er hält es dem Hare Krishna ähnlich, wo die Mitglieder alle mit glasigen Augen den gleichen Mantra-artigen Refrain intonieren. Diese Wissenschaftler sind es, die potenziell „das Image aller Wissenschaftler schädigen.“ Happer glaubt, dass Regierungswissenschaftler ihre Erkenntnisse nicht öffentlich diskutieren sollten, bevor die Ergebnisse vollständig überprüft wurden. Er sagte, dass die Wissenschaftler der Regierungsbehörden „besonders sauber“ und „ohne Fehler“ sein müssen.

Die Menschen haben die Regierung satt, die ihnen Lügen erzählt und wenn etwas sehr Wichtiges kommt, hören sie nicht zu. Er nannte die Verwirrung, die um Impfstoffe für Kinder entstand und die Bewegung von einigen Eltern, ihre Kinder nicht zu impfen. „Die Regierung, sollte absolut zuverlässig über Tatsachen, wirkliche Tatsachen berichten.“

 

Übertriebene Alarmierung schadet der Wissenschaft

Er sagte auch, Trump kein „Anti-Wissenschaftler“, wissenschaftlich belesen und sehr aufmerksam, wenn sie sich treffen. Trumpf stellt auch gute Fragen. Während sie den Klimawandel nur streiften, hält Trump Sonnenkollektoren in Staaten, die viel Sonnenschein bekommen wie Arizona, für sinnvoll. Er sagte, dass der Präsident weder für noch gegen erneuerbare Energien war.

Was die Temperatur-, Klima- und CO2-Überwachung angeht, so hält Happer das alles wichtig für wichtig. Aber, fügte er hinzu, übertriebene Alarmierung der Klimaforscher über die Bedrohung durch die globale Erwärmung sind „überzogen“. Enorme Summen werden ausgegeben, um „den Planeten zu retten“, Gelder, die an anderer Stelle verwendet werden könnten. Er sagte, Bürokratien rechtfertigen sich durch die Schaffung einer Bedrohung, die nur sie beheben könnten.

 

Frage zum Klimakonsens

Happer ist auch kein Klimaskeptiker und hat vor kurzen erklärt, dass die globale Erwärmung gut für die Menschheit ist. Während der Arbeit als Direktor der Forschung in der George W. Bush’s Energieministerium, begann er den damals noch in Entwicklung befindlichen Klima Konsens zu hinterfragen. Als er Klimaforscher zu ihren Ergebnissen befragte, bekam er nur ausweichende und nicht zur Frage gehörende Antworten. Da begann er, sich wirklich um Klimaforschung zu sorgen.

Beim „Marsch für die Wissenschaft“, der in verschiedenen Städten im April geplant ist, sollte die Öffentlichkeit die Teilnehmer als „privilegierte Elite“ und nicht als adelig ansehen. Der Nachteil, was ihn beunruhigt, wäre, dass die Wissenschaftler als „gieriger Haufen verdorbener Menschen“ angesehen werden. Natürlich sieht Happer sie nicht so, aber es wäre leicht, sich diese Sichtweise zu eigen zu machen.

Erschienen auf Blasting News am 15.02.2107

http://us.blastingnews.com/news/2017/02/trump-s-likely-science-advisor-many-climate-scientists-glassy-eyed-cult-001474849.html

Vita auf de.Wikipedia :
William Happer ist Jahrgang 1939 und ein US-amerikanischer Physiker in den Bereichen Atomphysik, Optik und Spektroskopie. Er hat die Cyrus Fogg Brackett Professur für Physik an der Princeton University inne. Position: Professor Emeritus

 

Auch auf WUWT wird über Happer berichtet.

Von Eric Worrall das Schlusszitat:

Ehrlich gesagt denke ich, dieser Vergleich ist ein bisschen hart.

Ich weiß nicht, wie sich Krishnas anderswo verhalten, aber in Australien gehören Hare Krishnas ein bisschen zum Inventar. Gelegentlich genieße ich ein vegetarisches Gericht an einer ihrer Gaststätten. Gelegentlich wandern sie umher, um über ihre Religion zu sprechen, aber sie sind nicht aufdringlich – sie akzeptieren „nein“ als eine Antwort. Ich habe noch nie einen Hare Krishna getroffen, der jemanden anderen auffordert nach ihren Prinzipien zu leben.

Wenn Klimawissenschaftler so zurückhaltend wären, ihren Glauben zu vertiefen, nicht zu versuchen, ihre Lebenseinstellung anderen aufzudrängen, hätte ich viel weniger Probleme mit der Klimaforschung.

Übersetzt durch Andreas Demmig

 




Wie Trump und der US-Kongress daran arbeiten, Obamas Klima-Agenda rückgängig zu machen

Zwar ist es erst drei Wochen her, dass Trump ins Amt eingeführt worden ist, doch hat der Präsident während dieser Zeit bereits die beiden Pipelines Keystone XL sowie Dakota Access genehmigt, welche von Obama blockiert worden waren, teils wegen Bedenken, wie diese zum Klimawandel beitragen würden.

Trump ist mittels eines Ausführungs-Dekrets gegen andere Vorschriften vorgegangen, während das Weiße Haus vier Maßnahmen unter dem Congressional Review Act zugestimmt hatte, um Vorschriften bzgl. Energie aus der Obama-Ära zu annullieren. Zwei dieser Maßnahmen fanden auch schon die Zustimmung des Senats.

Energie hat sich als ein Bereich entpuppt, in welchem Trump und die Republikaner im Kongress absolut einer Meinung sind, und ihre Maßnahmen haben Energie-Unternehmen und Klimawandel-Aktivisten gleichermaßen signalisiert, dass Trump und die Kongress-Republikaner es ernst meinen damit, eine komplette Änderung des Umgangs der USA mit großen politischen Fragen bzgl. globaler Erwärmung vorzunehmen.

„Ich denke, dass wir großartig begonnen haben“, sagte Senator Steve Daines von den Republikanern aus Montana und Mitglied des Energy and Natural Resources Committee des US-Senats, der sich fortwährend darüber beklagt hatte, dass Obama versucht hat, die Entwicklung von Kohle, Erdgas und Öl zu behindern wegen Bedenken hinsichtlich Klimawandels. „Die Verschiebung geht in Richtung einer Energiepolitik, die dem gesunden Menschenverstand folgt. Die Energiepolitik von Präsident Obama machte keinen Sinn. Präsident Trump leistet dem gesunden Menschenverstand Vorschub und plant, mehr Energieerzeugung in Amerika zu fördern.

Senator Brian Schatz von den Demokraten aus Hawaii, ein ausgesprochener Klima-Aktivist, sagte, dass Trump und seine Leute „in jeder Hinsicht so schlimm agierten wie die Menschen befürchtet haben. Man kann das alles nicht zurückfahren. Es klingt so, als ob es aus einem schlechten Film über Politik stammt“.

Er merkte an, dass zwei der vom Kongress genehmigten Maßnahmen Verpflichtungen eliminieren, denen zufolge Energieunternehmen Zahlungen an auswärtige Regierungen bekanntgeben müssen für die Energieerzeugung, und eine Vorschrift aufheben, Flüsse von Abfall des Kohlebergbaus freizuhalten.

Obama machte den Kampf gegen den Klimawandel in seiner zweiten Amtszeit zur obersten Priorität. Er stütze sich großenteils auf einseitige Maßnahmen wie etwa seinem Clean Power Plan, um CO2-Emissionen aus Kraftwerken zu begrenzen.

Obama unterzeichnete auch Verordnungen, die Methan-Emissionen begrenzen sollten, welches beim Bohren nach Öl und Erdgas anfällt. Er half bei den Verhandlungen zum Pariser Klima-Abkommen, in welchem fast 200 Nationen zustimmten, ihre Treibhausgas-Emissionen zu begrenzen. Außerdem blockierte er zum Betrieb der beiden o. g. Pipelines erforderliche Genehmigungen.

Während seiner Wahlkampagne hat Trump, der den Klimawandel einen Betrug nennt, [was er de facto natürlich so nicht getan hat, sondern er hat lediglich die vermeintliche Ursache des Klimawandels einen Betrug genannt, den Klimawandel selbst aber nie bestritten oder gar geleugnet. Anm. d. Übers.] hat wiederholt versprochen, viele dieser politischen Maßnahmen rückgängig zu machen.

Er hat führende Amtspersonen, die pro fossile Treibstoffe waren, mit der Leitung von maßgeblichen Agenturen beauftragt, darunter den ehemaligen geschäftsführenden Direktor der Exxon Mobil Corp. Rex Tillerson als Außenminister, den Generalstaatsanwalt von Oklahoma Scott Pruitt als Administrator der EPA, den ehemaligen Gouverneur von Texas Rick Perry (Republikaner) als Energieminister sowie den Repräsentanten Ryan Zinke als Innenminister.

Auf dem Capitol Hill arbeiten die Republikaner im Weißen Haus daran zu überprüfen, wie die EPA Wissenschaft missbraucht, um rückgängig zu machen, was sie als ungerechtfertigte Vorschriften ansehen.

Full Story

Link: http://www.thegwpf.com/trump-gop-controlled-congress-working-to-undo-obamas-climate-agenda/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Trumps Team – die unterschätzte Macht! Eine Lektion für Deutschland

Sind die Deutschen im Laufe der letzten 15 – 20 Jahre so langsam verrückt geworden ? Dass unsere europäischen Nachbarn das vermuten, hat sogar unser inzwischen ehemaliger Wirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel festgestellt. Diese spontan geäußerte Diagnose über den Geisteszustand eines ganzen Volks ist natürlich ziemlich ungerecht, obwohl man diesen Eindruck haben könnte.

Was Herr Gabriel nicht meinte, sind die riesigen Versäumnisse mehrerer Bundes- und Landesregierungen in den letzten zwei Jahrzehnten und die angerichteten Schäden für die Volkswirtschaft. Hier sind die Rechnungen für schwere Fehlentscheidungen und insbesondere für die Unterlassung unbedingt nötiger Handlungen der Regierung erst zum Teil präsentiert worden. Sichtbar sind allerdings bereits die riesigen Schäden, die durch eine Vernachlässigung der Infrastruktur (Straßen, Bahn, Kanalisation, Brücken) entstanden sind. In Großstädten sind heruntergekommene Viertel entstanden, die von Clans aus dem mittleren Osten und aus Osteuropa eingenommen wurden und bei der Polizei inoffiziell – denn offiziell darf man es ja nicht zugeben – als „No-Go-Areas“ gelten, die man besser nicht betritt. Parallel dazu und aus den gleichen Ursachen heraus ist eine Wohnungsnot entstanden, die vor allem junge Familien betrifft.

Eine vor allem in Deutschland grassierende linke Ideologie, die sogar ihren Eingang in die Regierungspolitik geschafft hat, ist die Bekämpfung des Kapitalismus und insbesondere der Industrie, von der das Land lebt. Weil man das nicht so direkt zugeben möchte, hat man die Umweltpolitik als sehr geeignetes Instrument für die „Große Transformation“ gewählt. Mit der sog. Energiewende wird – leider sehr erfolgreich – die Zerstörung der konventionellen Kraftwerkswirtschaft betrieben. Bereits zuvor erfolgte die Zerstörung des einst führenden Industriezweigs Kernkraft, die ihren Höhepunkt im Ausstiegsbeschluss 2011 erreichte, obwohl die Begründung mit dem Unglück in Fukushima für Deutschland überhaupt nicht stichhaltig war. Kein einziges Land dieser Welt folgte dieser von der Kanzlerin angeordneten Panikaktion. Die durch die Energiepolitik mit ihren Steuern, Abgaben und Umlagen immer weiter steigenden Strompreise sorgen schon seit Jahren für die Vertreibung energieintensiver Unternehmen ins Ausland. Gleichzeitig werden die Bürger durch Zwangsabgaben um 23 Milliarden Euro jährlich belastet – Geld, das dem Wirtschaftskreislauf entzogen wird und sozial Schwache schwer belastet. Dieses Geld wird den Herstellern und den Betreibern von Wind- und Solarstromanlagen zugeschanzt: Eine Umverteilung von unten nach oben, veranlasst von Parteien, die das Wort „Sozial“ in ihrem Namen führen.

Ein Stück aus dem Tollhaus war die technologische Aufrüstung chinesischer Solarstromfirmen mit deutschen Steuergeldern über die KfW – etikettiert als Klimaschutzmaßnahme. Das Ergebnis war die anschließende Marktoffensive der auf diese Weise konkurrenzfähig gemachten chinesischen Unternehmen auf dem Weltmarkt. Daraufhin fielen die deutschen Solarstromunternehmen – zuvor von der Regierung als Leuchttürme der Zukunftstechnik gepriesen – dieser von der gleichen Regierung geschaffenen Konkurrenz zum Opfer. Tausende von Arbeitsplätzen gingen verloren.

Zur industriefeindlichen Politik gehören auch die Vertreibung biotechnologischer Unternehmen und die Blockade der Grünen Gentechnik. Weiterhin das faktische Verbot neuer Erdgas-Fördermethoden. Neu ist der Kampf gegen die Kohle und in Deutschland speziell gegen die Braunkohleförderung und deren Nutzung in Kraftwerken. Seltsamerweise wird die mit der Energiewende direkt verbundene Zerstörung der Natur und die Bedrohung der Artenvielfalt – so bei den riesigen Mais-Monokulturen für Biogas und in den Wäldern, die zunehmend durch Windparks dem Kahlschlag ausgesetzt sind – von der Politik ignoriert. Hier zeigt sich das wahre Gesicht der Partei der Grünen: Ursprünglich als Umwelt- und Naturschützer aufgetreten, ist diese Partei heute die härteste Vertreterin der Landschaftsverschandelung und Naturzerstörung, woraus sich nunmehr in aller Klarheit ergibt, dass das grüne Umweltschutz-Mäntelchen nur als Tarnung für eine antikapitalistische linke Ideologie dient.

Diese zerstörerische Politik wird nicht nur von den Grünen, sondern auch von den beiden regierenden Parteien getragen: Von der SPD mit Überzeugung, von der CDU durch ihre Vorsitzende und Kanzlerin, der bis auf einzelne Abgeordnete niemand zu widersprechen wagt. Faktisch regieren die Grünen bereits sehr wirkungsvoll mit, weil sie seit der „Säuberung“ des Umweltministeriums durch Trittin dieses Ministerium vollständig kontrollieren und weil sie die offenbar hilflose Ministerin nach Belieben steuern und für ihre Ziele einsetzen können.

Es ist das Bild einer politischen Dauerkatastrophe, die unbehelligt weiterhin andauern kann, weil es im Parlament keine Opposition dagegen gibt.

Der Widerstand der Bürger erfolgt auf lokaler Ebene: In ca. 800 Bürgerinitiativen gegen Windräder und Stromtrassen und in einer Spaltung der großen Naturschutz-Verbände, die durch ihre Unterstützung der Regierungspolitik ihre Glaubwürdigkeit verloren haben.

Die Deutschen sind keineswegs verrückt geworden, aber die stetige Panikmache vor einer angeblich drohenden Klimakatastrophe hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Es wird noch dauern, bis den meisten Bürgern klar geworden ist, dass Deutschland mit allen seinen angeblich dem sogenannten Klimaschutz dienenden Aktionen überhaupt keinen messbaren Beitrag leistet: Die Energiewende verbunden mit der Kernkraft-Stilllegung führt sogar seit Jahren zwangsläufig zu einem immer weiter ansteigenden CO2-Ausstoß. Damit sind sämtliche teuren und die Natur zerstörenden Maßnahmen der Regierung sinnlos und sinnwidrig – aber allein die Angst vor der großen Blamage eines Eingeständnisses dieses Versagens lässt sie blind weiter machen.

Wenn diese ernste Entwicklung folglich nicht den Bürgern angelastet werden kann, dann liegt es an den Regierenden der letzten Legislaturperioden. Es führt zu der Frage, weshalb Jahr für Jahr das Regierungshandeln in einer schier endlosen Abfolge von Fehlentscheidungen mündet – und weshalb es nur Deutschland ist, das ohne jede Kurskorrektur seinen Weg in die ökonomische Sackgasse fortsetzt.

„It’s the economy, stupid.“ Es ist die Wirtschaft, du Blödmann. Dieser inzwischen sprichwörtlich gewordene Satz war im Jahre 1992 der erfolgreiche Wahlkampf-Slogan von Bill Clinton. Erfunden hatte ihn sein Berater Chester James Carville Jr. Nach etlichen weiteren Präsidentschaftswahlen in den USA und ebenso nach vielen Wahlen in anderen Ländern muss man wohl davon ausgehen, dass die Wähler in der Tat ihre Wahlentscheidung davon abhängig machen, ob es ihnen persönlich gut geht. Das ist einfach, logisch und offenbar auch richtig. Eine niedrige Arbeitslosenquote, eine brummende Wirtschaft und ein Staat, der endlich genug Steuern einnimmt, sind dann Anlass, der bisherigen Regierung erneut seine Stimme zu geben – und umgekehrt ist eine Bestrafung an der Wahlurne fällig.

Gerade jetzt, nach dem Wahlsieg von Donald Trump, ist ein Blick über den Großen Teich besonders lehrreich. Man erhält überraschende, aber sehr eindeutige Erklärungen, wenn man sich die bedeutenden prinzipiellen Unterschiede zwischen den amerikanischen und den deutschen Regierungen näher ansieht.

Die bisherige Regierung Obama hat den Grundsatz „It’s the economy“ nicht genügend beachtet. Sie sah – ebenso wie ihre Vorgänger – passiv zu, wie immer mehr Importe die Arbeitsplätze im Lande verschwinden ließen. Sie betrachtete den freien Warenaustausch mit dem Rest der Welt – insbesondere mit China – offenbar als eine erfreuliche Entwicklung, war sie doch ein Zeichen für die Globalisierung, die von den Lehrstühlen der Ökonomen herab als eine Art von Wunderheilung der Weltwirtschaft gepredigt wird. Die Folgen einer derartigen Politik betrachten Wirtschaftswissenschaftler als leider unvermeidliche Kollateralschäden. Nun sind sie verblüfft, dass die Opfer dieser Entwicklung ihre angeblich großen Vorteile – allerdings nicht für ihr Land, sondern für die Anderen – einfach nicht einsehen wollen.

Was die Regierungen der unermüdlichen und erfolgreichen Exportländer übersehen, ist die Tatsache, dass die USA alles, ja buchstäblich alles, was es an notwendigen und wichtigen Produkten gibt, in ihrem eigenen Land herstellen und ggf. nötige, neue Produktionen schnell einrichten können. Dieser Zustand völliger wirtschaftlicher Autonomie wurde im vergangenen Jahrzehnt grundsätzlich erreicht, als riesige Funde an Erdgas und Erdöl im eigenen Territorium sogar die Importe dieser für jeden Staat extrem wichtigen Energieträger überflüssig machten. Es ist daher kein Zufall, dass ein Großunternehmer wie Trump mit seinem Gefolge von Wirtschaftsfachleuten die Präsidentschaftswahl mit seinen rigorosen Plänen zur Rückgewinnung der verlorenen Arbeitsplätze zum Wahlkampfthema machte – und die Wahl gewann.

Ein einfaches und viel erklärendes Kriterium für die Beurteilung einer Regierung bezüglich ihrer Fähigkeit, das Land wirtschaftlich voranzubringen, ist die Betrachtung der Regierungsmannschaft – also des Kabinetts. Wesentliche Punkte sind zum einen die Ausbildung dieser Personen und zweitens deren beruflicher Werdegang – mit der wichtigen Frage, ob hier Erfahrungen aus Tätigkeiten in der Wirtschaft vorliegen. Auch langjährige Erfahrungen in Regierungstätigkeiten sind von Nutzen. Hier gibt es bei den betrachteten drei Regierungen – Regierung Obama, Regierung Trump und Regierung Merkel III – erstaunliche Unterschiede, die vieles erklären. Das ist der Gegenstand dieses Artikels.

Seit der Präsidentschaftswahl in den USA dominiert in der deutschen Presse eine fast immer hämische Kritik am Wahlsieger Donald Trump, oft verbunden mit Vergleichen zu Barack Obama, die einer unkritischen Verehrung sehr nahe kamen. Dass die persönlichen Meinungen der Redakteure einen wesentlichen Teil der eigentlich erforderlichen sachlichen Darstellung der Fakten im Nachrichtenteil bilden, ist eine inzwischen normal gewordene Situation in diesem Land. Ein offenbar etwas altmodischer Journalist, der über die inzwischen erreichte Qualität seines Berufsstandes recht unglücklich war, sagte mir einmal: „Wenn ich wissen möchte, was in Deutschland los ist, lese ich die Neue Zürcher Zeitung.“ Diesen Ausweg nutzen aber nicht viele Bürger; sie quittieren die Selbstzensur in den Redaktionen zwar konsequent mit sinkenden Auflagen der Zeitschriften, aber dafür mit einer immer stärker werdenden Nutzung des Internets zur Erlangung von Sachinformationen – speziell zu solchen, die bereits in den Agenturen und spätestens in den Redaktionen aussortiert wurden und in den Papierkörben landeten. Dieser in den letzten Jahren immer stärker gewordene Zustand erinnert an den Satz von Mark Twain: „Wenn Sie keine Zeitung lesen, bleiben Sie uninformiert. Wenn sie aber die Zeitung lesen, werden Sie desinformiert.“ Dieser Satz trifft selbstverständlich auch auf das Internet zu, aber dort gibt es immerhin eine riesige, nicht der Selbstzensur parteiischer Redakteure zum Opfer gefallene Vielfalt an Nachrichtenquellen, was dem Suchenden eine sorgfältige Prüfung und Auswahl nicht erspart, aber am Ende sehr ergiebig ist.

Die Lobeshymnen auf den einen Regierungschef und der Spott über einen anderen lenken von der Frage ab, worin eigentlich die Qualität einer Regierung besteht. Schließlich ist der Chef bzw. die Chefin nur eine Person mit unvermeidlichen Wissens- und Fähigkeitsdefiziten – wofür es aber die Minister und deren Mitarbeiterstäbe gibt, die letztlich dafür sorgen müssen, dass vernünftige Entscheidungen getroffen werden. Wer erinnert sich noch an die höhnischen Kommentare über den Schauspieler Ronald Reagan – der im Übrigen auch ein erfahrener Gewerkschaftler war – und an die mehr als ordentliche Bilanz seiner Regierungszeit ? Es war offenbar doch so, dass er viel besser war, als es seine Kritiker darstellten – und er hatte ebenso offenbar richtig gute Leute in sein Kabinett geholt.

Um dieses Thema etwas mehr zu beleuchten, sollen hier die bekannten und die neuen Kabinettsmitglieder der Regierungen Obama und Trump sowie der Regierung Merkel ins Licht gestellt werden. Insbesondere ihre Ausbildung und ihre beruflichen Erfahrungen werden in ihren wesentlichen Punkten angeschaut, woraus eine Bewertung ihrer Eignung abgeleitet werden kann.

Lesen Sie das Ergebnis der Recherche hierTrumps Team im Vergleich




Immer wieder der Trump: Nun auch noch neue Kernenergie-Konzepte!

H. R. 590 der Startschuss?

Ziemlich unbeachtet, passierte am 24.01.2017 das Gesetz H.R.590 den Congress der USA. Das Gesetz nennt sich in der Kurzform: “Gesetz zur Entwicklung fortschrittlicher Kerntechnik aus dem Jahr 2017”.

Erster Abschnitt

Der ausführliche Titel des Gesetzes lautet: Ein Gesetz zur Förderung der zivilen Forschung und Entwicklung einer fortgeschrittenen Kerntechnik zur Energieerzeugung und zur Unterstützung der Genehmigungsverfahren und dem gewerblichen Einsatz solcher Technologien.

[Anmerkung: Es handelt sich hier also ausdrücklich um die Förderung von dem, was man gemeinhin als (nicht-militärische) “Kernkraftwerke” bezeichnet. Diese Feststellung ist nicht ganz unwichtig, denn zusätzlich gibt es in den USA noch Milliarden schwere kerntechnische Rüstungsprogramme. Beispielsweise zum Bau und zur Weiterentwicklung von Reaktoren für U-Boote und Flugzeugträger.]

Zweiter Abschnitt

Der Congress stellt fest:

  1. Die Bedeutung der Kernenergie für die Produktion elektrischer Energie in den USA.
  2. Kernkraftwerke produzieren mit einer Verfügbarkeit von über 90% zuverlässig und kostengünstig elektrische Energie. [Anmerkung: Dies ist ein deutlicher Seitenhieb gegen die Förderung von Wind und Sonne durch die Vorgängerregierung.]
  3. Kernkraftwerke fragen für Milliarden Dollar Güter innerhalb der USA nach und bieten tausenden Angestellten hoch bezahlte Arbeitsplätze und tragen maßgeblich zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Gemeinden bei, in denen sie sich befinden. [Anmerkung für alle, die immer noch nicht wissen, was Präsident Trump will: Gut bezahlte Arbeitsplätze waren fast in jedem Wahlkampfauftritt sein zentrales Thema. Hier ist eine Antwort, auch wenn GEZ-Mitarbeiter immer noch glauben, er meinte Hilfsarbeiter am Fliessband von Autofabriken des 20. Jahrhundert.]
  4. Die kerntechnische Industrie der USA muß weiterhin den Weltmarkt anführen, weil sie zu den leistungsfähigsten Werkzeugen für die nationale Sicherheit gehört: Sie garantiert eine ungefährliche, sichere und ausschließlich friedliche Nutzung der Kernenergie.
  5. Der Betrieb der nationalen Flotte von Leichtwasserreaktoren und die Ausweitung auf neue, fortgeschrittene Reaktorkonstruktionen wird auch weiterhin die Produktion stets verfügbarer Grundlast gewährleisten und die weltweite Führung der kerntechnischen Industrie der USA aufrechterhalten. [Anmerkung: Auch hier – verpackt in viel Pathos – ein deutlicher Seitenhieb gegen die regenerativen Energien.]
  6. Hier wird die Fusion erwähnt.
  7. Für die Entwicklung von fortgeschrittenen Reaktorentwürfen ist es nützlich, daß ein leistungsbezogenes, wagnisbezogenes, wirkungsvolles, kostengünstiges Regelwerk mit definierten Meilensteinen erstellt wird, welches es den Bewerbern ermöglicht, den Fortschritt des Genehmigungsverfahrens nachzuweisen.

[Anmerkung: Das bisherige Genehmigungsverfahren verläuft bisher immer noch eher nach dem Prinzip alles oder nichts. So hat beispielsweise das Genehmigungsverfahren für den NuScale SMR (Small Modular Reactor) bisher nahezu 800 Millionen Dollar verschlugen und eine Entscheidung kann erst erwartet werden, wenn der Bewerber auch die letzte Frage für die Genehmigungsbehörde zufriedenstellend beantwortet hat. Dies, obwohl es sich um einen Leichtwasserreaktor handelt und damit auf alle Rechenprogramme, Erfahrungen usw. zurückgegriffen werden kann. Für “neuartige Reaktoren” ist ein solches Verfahren nicht akzeptabel, weil keine Bank und kein Investor ein solches (unkalkulierbares) Risiko verantworten kann.]

Dritter Abschnitt

Im Sinne dieses Gesetzes ist ein fortgeschrittener Kernreaktor (Advanced Nuclear Reactor) ein Kernspaltungsreaktor mit bedeutenden Fortschritten gegenüber den modernsten Reaktoren. Dies sollte inhärente Sicherheit, geringere Abfälle, bessere Brennstoffausnutzung, überragende Verfügbarkeit, Widerstand gegen die Weiterverbreitung (von Kernwaffen) und höhere Wirkungsgrade umfassen.

Es folgen die Definitionen für: “DEPARTMENT”, “LICENSING”, “NATIONAL LABORATORY”, “NRC” und “SECRETARY”.

Vierter Abschnitt

Das NRC (Genehmigungsbehörde) und das Department of Energy (Energieministerium) sollen eine Übereinkunft bezüglich folgender Themen ausarbeiten:

  1. Technische Kompetenz – Das “Energieministerium” muß sicherstellen, daß es rechtzeitig über genügend technische Kompetenz verfügt, um die kerntechnische Industrie in Forschung, Entwicklung, Prototypen und wirtschaftlicher Anwendung von sicherer und neuartiger fortschrittlicher Reaktortechnik zu unterstützen. Die “Genehmigungsbehörde” muß rechtzeitig über die nötige Kompetenz verfügen, um die fachgerechte Bewertung der Anträge für Lizenzen, Genehmigungen, Konstruktionsbescheinigungen und anderer Anforderungen für die behördlichen Genehmigungen für fortgeschrittene Reaktoren zu gewährleisten. [Anmerkung: Das sind bezüglich fortgeschrittener Reaktoren sehr ehrgeizige Ziele. Bisher hat die Genehmigungsbehörde reichhaltige Erfahrungen mit Leichtwasserreaktoren. Ob das Personal kurzfristig gefunden werden kann, wird sich zeigen. Dabei ist zu beachten, daß die NRC bisher in Stundenlohn arbeitet. Die etwaige Einarbeitung des Personals kann aber nicht auf den Antragsteller abgewälzt werden.]
  2. Modellierung und Simulation – Über die Nutzung von Rechnern und Programmen zur Berechnung des Verhaltens und der Leistungen fortgeschrittener Reaktoren, die auf auf der mathematischen Beschreibung physikalischer Zustände basieren. [Anmerkung: Die Kerntechnik war schon bisher der Motor von dem, was man gemeinhin als “Simulation” bezeichnet. Unter dem bewußten Einsatz des Energieministeriums (Waffenentwicklung) und der nationalen Großforschungseinrichtungen (z. B. Supercomputer) kann hier ein Forschungs- und Entwicklungsprogramm gestartet werden, das dem Apollo-Programm wissenschaftlich gleichkommt. Es wird für die sonstige Industrie weit mehr, als die legendäre “Teflon-Pfanne” abfallen. So soll offensichtlich Industriepolitik a la Trump laufen.]
  3. Einrichtungen – Das Energieministerium soll die Einrichtungen entwickeln und betreiben, die der kerntechnischen Industrie rechtzeitig ermöglichen Forschung, Entwicklung, Prototypen und wirtschaftlicher Anwendung von sicherer und neuartiger fortgeschrittener Reaktortechnik zu entwickeln. Der Genehmigungsbehörde ist der Zugriff auf diese Einrichtungen zu gewährleisten, wann immer sie sie benötigen. [Anmerkung: Damit sind z. B. Prüfstände, 1:1 Modelle von Reaktorkomponenten usw. gemeint.]

(a) Erforderliche Planung: – Nicht später als ein Jahr nach Inkrafttreten dieses Gesetzes, ist dem Congress von der Genehmigungsbehörde ein Entwicklungsplan über den technologieneutralen Rahmen für ein effizientes, das Risiko berücksichtigendes Genehmigungsverfahrens für fortgeschrittene Reaktortechnik vorzulegen. [Anmerkung: Die NRC steht seit längerem in der Kritik, daß sie zu sehr auf Leichtwasserreaktoren spezialisiert ist. Außerdem orientiert sich das Genehmigungsverfahren sehr eng an gemachten Erfahrungen aus dem laufenden Betrieb der vorhandenen Reaktorflotte. Beides steht oft im Widerspruch zur Entwicklung neuer Reaktorkonzepte] Der Plan soll die folgenden Themen abwägen, bezüglich der Übereinstimmung mit den Vorschriften der “Genehmigungsbehörde” zum Schutze der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit, des Zivilschutzes und der Sicherung:

  1. Die einzigartigen Gesichtspunkte bei der Zulassung fortgeschrittener Reaktorkonzepte, einschließlich der gesetzlichen und behördlichen Vorschriften und der politischen Anforderungen müssen von der “Genehmigungsbehörde” benannt werden. [Anmerkung: Hier verbirgt sich beispielsweise der Widerspruch von Zonen zu Evakuierung nach herkömmlichen Gesichtspunkten und sogenannten inhärent sicheren Reaktoren.]
  2. Möglichkeiten fortgeschrittene Reaktorkonzepte nach den bestehenden Regularien der “Genehmigungsbehörde” zu behandeln, neue Regularien vorzuschlagen oder eine Kombination aus beiden. [Anmerkung: Hier wird der bestehende Apparat mächtig in die Verantwortung genommen.]
  3. Möglichkeiten zur Beschleunigung und Verschlankung des Zulassungsverfahrens von fortgeschrittenen Reaktortypen, einschließlich der Verkürzung der Zeit zwischen Antragstellung und endgültigem Bescheid. Verkürzung der Verzögerungen durch Änderungsanträge und Ergänzungen zum Antrag. [Anmerkung: Dies mutet revolutionär an, für eine Institution, die es gewohnt ist, in Stundenlohnarbeit zu existieren. Sollte eine Rückkehr zu den Grundsätzen von Admiral Rickover denkbar sein?]
  4. Möglichkeiten zur Übernahme von allgemeingültigen Berechnungsverfahren und Standards in das Zulassungsverfahren um die Zeit für die Vervollständigung zu verkürzen und eine Anpassung bei der Umsetzung zu unterstützen. [Anmerkung: Hier versteckt sich die Frage nach der Notwendigkeit des berüchtigten “nuclear grade”. Kann man nicht erprobte Standards und Verfahren aus z. B. der Luftfahrt einfach übernehmen? Welche Komponenten sind bei fortgeschrittenen Konzepten überhaupt noch sicherheitsrelevant?]
  5. Möglichkeiten, das Zulassungsverfahren besser vorhersagbar zu machen. Dazu zählt die Möglichkeit, Meilensteine zu definieren und anzuwenden.
  6. Möglichkeiten, die es Antragstellern erlauben, Anträge zeitlich gestaffelt abzuwickeln, ohne daß die Genehmigungsbehörde schon geprüfte Teile noch einmal bearbeiten muß. Diese Vorgehensweise soll es der Genehmigungsbehörde ermöglichen, bedingte Teilprüfungen, frühzeitige Informationen zur Konstruktion und Vorlagen die Prozesse und Konstruktionsdaten enthalten, die erst in einer späteren Prüfungsphase behandelt werden.
  7. Das Ausmaß in dem Maßnahmen bei der “Genehmigungsbehörde” oder politische Veränderungen nötig sind, um diesen Plan in Kraft zu setzen.
  8. Wie stark sich die Zulassung fortgeschrittener Reaktoren auf die Langzeitstrategie der “Genehmigungsbehörde”, die geplanten Betriebsmittel, die personelle Ausstattung und die notwendig werdenden Subventionen auswirkt.
  9. Möglichkeiten der Aufteilung der Kosten für Antragsteller bei gegliedertem Genehmigungsverfahren.

(b) Erforderliche Zusammenarbeit der Interessengruppen – Für die Entwicklung des geforderten Plans gemäß (a) soll sich die “Genehmigungsbehörde” mit dem “Energieministerium”, der kerntechnischen Industrie und anderen öffentlichen Interessengruppen verständigen.

(c) Schätzung der Kosten und des Zeitbedarfs – Für den unter (a) beschriebenen Plan sind die zu beantragenden Kosten abschätzen, ein Haushalt aufzustellen und spezielle Meilensteine für das Inkrafttreten eines geregelten Genehmigungsverfahrens für fortgeschrittene Reaktortechnik bis zum 30. September 2019 zu bestimmen.

(d) Status der Bauartgenehmigung – In dem ersten Etatantrag nach Entgegennahme eines Antrags für einen fortgeschrittenen Reaktor und später jährlich soll die “Genehmigungsbehörde” die Leistungskennzahlen und die Zeitachsen der Meilensteine liefern. Der Budgetantrag soll einen Plan zur Angleichung oder Wiederherstellung von Terminverschiebungen, einschließlich Verzögerungen die sich aus der mangelhaften Ausstattung der “Genehmigungsbehörde” ergeben, enthalten.

Abschließende Bemerkungen

Wer immer noch meint, nicht zu wissen, was Präsident Trump eigentlich will, sollte schleunigst seine Wahlkampfaussagen – im Original – nachlesen. Wer übrigens schon im Wahlkampf zugehört hatte, dem erschien ein Wahlsieg schon damals nicht unwahrscheinlich. In Deutschland ist es zu einer Unart geworden, nicht mehr zu zu hören, sondern kritiklos das nachzuplappern, was andere meinen, was jemand gesagt hätte. Sofern dies nur die eigenen ideologischen Scheuklappen unterstützt. Darüberhinaus ist es in Deutschland scheinbar undenkbar geworden, daß ein Politiker wirklich das umsetzt, was er im Wahlkampf immer wieder verkündet hat.

So ist es auch mit dem Thema: Trump und die Kernenergie. Trump hat in seinem Wahlkampf – wirklich bei jedem Auftritt und in jeder Fernsehdebatte – immer betont, daß Arbeitsplätze sein wichtigstes Regierungsziel sind. In diesem Sinne, ist er auch immer wieder für Kohle, Öl und Gas eingetreten: Mehr Förderung bedeutet mehr Arbeit, geringere Preise und damit letztendlich mehr Wohlstand. Er hat aber nie behauptet, daß deshalb mehr Kohle, mehr Gas und mehr Öl in den USA verbrannt werden müssen! Ganz im Gegenteil. Er ist immer wieder für Exporterleichterungen eingetreten. Dies mögen grüngefärbte Sozialisten für völlig falsch halten, offensichtlich aber nicht seine Wähler. Sie haben sich auch nicht durch mehr als drei Jahrzehnte mediales Trommelfeuer zur “Klimakatastrophe” umerziehen lassen.

Sein Wahlslogan war: “Machen wir die USA wieder großartig”. Dies läßt natürlich jeden linken Deutschen erschauern. Gehört doch hier Anti-Amerikanismus eher zum guten Ton. Für Trump – und beileibe nicht nur ihn – ist der einzig relevante Gegner der USA, die Volksrepublik China. Wegen ihrer Wirtschaftskraft und ihrem offen imperialen Gehabe in Asien. Viele Amerikaner fühlen sich fatal an das Japan der 1930er Jahre erinnert. Niemand sollte die Bedeutung der Freiheit der Weltmeere für die USA unterschätzen. Dies ist kulturell tief verwurzelt und bisher hat jeder, der versucht hat, die USA auf dem Meer einzuengen, dies mit einer blutigen Niederlage bezahlt.

In diesem Sinne kann China gern Autos bauen oder Mobiltelefone zusammenkleben. Aber die USA werden es mit Sicherheit nicht zulassen, daß China in den zwei Schlüsseltechnolgien Flugzeugbau und Kerntechnik die Führung auf dem Weltmarkt übernimmt. Man hat China eine Menge Technologie verkauft, aber nun ist es an der Zeit, etwas Neues zu bringen. Ganz ähnlich übrigens, zu Großbritannien. Man steigt dort nicht ohne Grund aus dem Europa- und Euratomkorsett aus.

 

Man mag das alles gut oder schlecht finden. Nur die Augen so vor der Realität zu verschließen, wie man es (wieder einmal) in Deutschland macht, wird (wieder einmal) zu keinem guten Ende führen.

Der Beitrag erschien zuerst bei NUKEKLAUS




Rundbrief des Heartland Institutes vom 27. Januar 2017

Präsident Donald Trump ist mit rasantem Tempo gestartet, und das nicht nur bzgl. der Bereiche Energie und Umwelt.

Am 9. Januar, als Trump noch nicht vereidigt war, umriss er die neue Richtung seiner Klimapolitik. Die Centers for Disease Control (CDC) sagten ein vom 14. bis 16. Februar in Atlanta geplantes Gipfeltreffen zu Klima und Gesundheit [a Climate and Health Summit] ab. Die Agentur gab hierfür keine Gründe an, aber Dr. Georges Benjamin, geschäftsführender Direktor der American Public Health Association und Co-Sponsor der Konferenz, sagte AP, dass die CDC besorgt war, wie diese Konferenz von der Trump-Regierung aufgenommen werden würde, und sagte: „Sie hatten keine Ahnung, ob die neue Regierung sie unterstützen würde oder nicht“. Gut gedacht, CDC!

Nur Minuten nach seinem Amtseid wurden sämtliche Energie- und Klima-Websites des ehemaligen Präsidenten Obama von der Website des Weißen Hauses entfernt und archiviert. Darunter war auch die Website zu seinem Climate Action Plan. Die Website wurde ersetzt durch einen „America First“-Plan, in welchem Trump unter Anderem verspricht, „schädliche und unnötige politische Maßnahmen wie etwa den Climate Action Plan und andere Vorschriften zu eliminieren. Die Aufhebung dieser Restriktionen wird erheblich den amerikanischen Arbeitern zugute kommen mit um über 30 Milliarden Dollar steigenden Löhnen während der nächsten 7 Jahre“.

Weniger als 24 Stunden nach der Amtsübernahme wies Trump in einer E-Mail vom 21. Januar die EPA an, alle Zuwendungen und Verträge einzufrieren. Die EPA, welche über 4 Milliarden Dollar pro Jahr an Förderung und Unterstützung vergibt, gab diese E-Mail an die Washington Post weiter. In ihr wurde festgestellt: „Die neue EPA-Administration hat angeordnet, dass alle Verträge und Zuwendungen vorübergehend suspendiert werden, mit Wirkung ab sofort. Bis wir weitere Klarstellungen erhalten … bitte deuten Sie das an unter Einbeziehung von Aufgaben und Auftragsvergabe“.

Dies ist nicht irgendein ruchloser Vorgang, um wissenschaftliche Forschung zu unterbinden oder Umweltschutz zurückzufahren, sondern eine ziemlich vernünftige Entscheidung von Trump. Zahlreiche Untersuchungen und Gerichtsurteile haben gezeigt, dass die EPA routinemäßig das Gesetz und seine eigenen Leitlinien bricht, geheime Absprachen zwischen ihr und Umwelt-Lobbyisten verheimlicht, Gelder verschwendet für Forschungen mit geringem oder gar keinem Nutzen für die öffentliche Gesundheit und die Umwelt, und dass sie Vorschriften ausgibt, die über die Grenzen der Verfassung und die Befugnis hinausgehen. Als der neue Präsident, der verantwortlich ist für die Maßnahmen und die Ausgaben der EPA, möchte Trump diese Dummenfänger stoppen und entsprechend der Verpflichtungen aus seiner Kampagne Vorschriften aufheben, die sinnlos Amerikanische Geschäfte behindern. Solange Trump oder seine Mitarbeiter noch keine volle Übersicht haben, welche Ausgaben, Programme und Projekte die EPA noch in ihrer Pipeline hat, kann die Regierung nicht gut die Agentur überwachen.

Am 24. Januar unterzeichnete Trump Executive Orders, die darauf abzielen, den Bau der beiden Pipelines Keystone XL und Dakota Access wieder aufzunehmen und diese fertigzustellen. Die Anordnungen ermutigten TransCanada, erneut um eine Genehmigung nachzusuchen und die Keystone XL-Pipeline fertigzustellen und das U.S. Army Corps of Engineers anzuweisen, „die Dakota Access-Pipeline beschleunigt zu begutachten und zu genehmigen bis zu dem gesetzlich vorgegebenen Ausmaß“. Diese Pipelines wären gut für die Umwelt, würden Arbeitsplätze in den USA schaffen und die Energiesicherheit in den USA verbessern. Obama hat diese beiden Pipelines gefangen in seinen radikalen Umweltinteressen blockiert. Es ist an der Zeit, sie zu vollenden. Außerdem unterzeichnete Trump eine Executive Order, Umweltgutachten für zukünftige Infrastruktur-Projekte zu beschleunigen, worunter auch Leasing-Verkäufe sein sollten, die Konstruktion von Pipelines und Projekte von Terminals zum Export von Flüssiggas.

Alles in allem waren das ziemlich produktive vier Tage. Trumps erste Maßnahmen zu Klima- und Energiethemen sind ein gutes Vorgehen für sein Versprechen, Amerika nach ganz vorne zu setzen und „Amerika wieder groß zu machen“. Ich freue mich darauf, was er wohl als Nächstes tun wird.

H. Sterling Burnett

Quellen: USA Today; Washington Examiner; Yahoo News und Washington Post

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Weitere Nachrichten

Met.-Office UK: 2016 ist eindeutig kein Rekordjahr

Ist der Stillstand der globalen Erwärmung vorbei? Auf der Grundlage der Daten können wir das nicht sagen. Während neue Schlagzeilen Behauptungen hinaus posaunt haben, wonach 2016 das wärmste Jahr jemals war, hat das Met.-Office am 16. Januar bekannt gegeben, was viele Wissenschaftler zuvor schon gesagt haben: 2016 war ein warmes Jahr, aber der größte Teil der Erwärmung geht auf das Konto des sehr starken El Nino. Dem derzeitigen Direktor des Met.-Office Peter Stott zufolge „hat ein besonders starker El Nino etwa 0,2°C zum Jahresmittel 2016 beigetragen“.

Sowohl die NASA als auch das Met.-Office sagten zwar, dass das Jahr 2016 wärmer ausgefallen war als 2015 (NASA), räumten aber ein, dass diese Temperaturdifferenz dem El Nino geschuldet war. Betrachtet man die Fehlerbandbreite der jährlichen Temperaturmessungen von ±0,1°C, wird klar, dass sich die Temperatur 2016 praktisch nicht unterscheidet von den Temperaturen der 15 Jahre zuvor – also während des Zeitraumes, der allgemein als Periode des Stillstands akzeptiert ist. Alles, was wir mit Sicherheit sagen können ist, dass der Stillstand der Erwärmung vorbei ist – oder auch nicht.

Quelle: Global Warming Policy Foundation

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Teure Methan-Erzeugung schadet der Umwelt

Biogasanlagen wurden angepriesen als umweltfreundlicher und preiswerter Weg, Gas zu erzeugen, um damit Wohnungen zu heizen und zu erleuchten, Strom für das Netz zu erzeugen, organische Abfälle aus Landwirtschaft und Gemeinden loszuwerden und Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Wie jedoch die Daily Mail berichtet, sind die Kosten der von Biogasanlagen erzeugten Energie weit höher als die der traditionell mit fossilen Treibstoffen erzeugten Energie. Außerdem haben Biogasanlagen ihre eigenen Umweltprobleme.

Einem UK-Bericht zufolge hat die Regierung über 216 Millionen Pfund an Subventionen gezahlt, um Biogasanlagen zu bauen und zu betreiben, was die von diesen erzeugte Energie mehr als drei mal so teuer macht wie Energie aus konventionellen Quellen. Teil des Problems ist, dass beabsichtigt war, sie mit landwirtschaftlichen Abfällen [Kompost] zu betreiben, hauptsächlich mit Dung, der vor Ort anfallen würde, aber es gibt nicht ausreichend dieser Abfälle, um sie zu betreiben. Dies bedeutet, dass Biogasanlagen zunehmend von Ernten abhängig sind, die speziell für den Gebrauch in Biogasanlagen erzeugt wurden – also Ernten, die sehr oft viele Meilen entfernt von den Anlagen erzeugt worden sind. Eine „Auswirkungs-Abschätzung“ [impact assessment] der UK-Regierung im März 2016 hat ergeben, dass „landwirtschaftliche Erträge kein kosteneffektives Mittel zur Erzeugung von Biogas sind“.

Zusätzlich erzeugen Biogasanlagen ihre eigenen Abfallprobleme. 85% des in den Anlagen verbrauchten Materials zur Erzeugung von Biogas bleiben übrig. Beispiel: Um die Anlage in Sparsholt am Laufen zu halten, müssen 60.000 Tonnen jährlich zu dieser Anlage transportiert werden, was 50.400 Tonnen Material zurücklässt, welches jährlich entsorgt werden muss. Zusätzlich wird das Problem toxischer Lecks in Biogasanlagen immer drängender. „Der Umweltagentur zufolge verursachen Biogasanlagen im Jahre 2015 allein 12 ,ernste Verschmutzungs-Vorfälle‘ – ein Anstieg um über 50% gegenüber dem Vorjahr“. Der Daily Mail zufolge vergiftete ein massives Auslaufen chemischer Stoffe aus einer Biogasanlage einen Fluss, der durch Farmland in West Sussex fließt. Ein Farmer verzeichnete, dass 70 Acres [28 Hektar] seines Ackerlandes kontaminiert waren. „Während der folgenden Tage starben 28 schwangere Mutterschafe des Farmers sowie 35 Lämmer, und Fische sowie andere Lebensformen im Fluss sind viele Meilen lang vernichtet worden. Die Umweltagentur warnte, dass Kinder und Tiere sich weit entfernt von dem verschmutzten Wasser halten sollten“.

Quelle: Daily Mail

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Wird Trump Geo-Engineering vorantreiben?

Das U.S. Global Change Research Program (USGCRP), welches die regierungsamtlich geförderte Klimaforschung in 13 Departments und Agenturen koordiniert und überwacht, hat zum ersten Mal verlangt, Forschungen zu betreiben hinsichtlich möglichen Geo-Engineerings als Reaktion auf den Klimawandel. Geo-Engineering ist die absichtliche Manipulation von Umweltprozessen, um den negativen Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen. Unter Präsident Obama konzentrierten sich Klimaforschung und Vorschriften gebende Bemühungen darauf, den Klimawandel zu verhindern oder abzuschwächen, großenteils durch Begrenzung der Verbrennung fossiler Treibstoffe. Gespräche über Geo-Engineering-Reaktionen auf Herausforderungen bzgl. des Klimas waren grundsätzlich verboten. Vielleicht in Erwartung der Richtung, welche die Klimaforschung unter Präsident Trump nehmen würde, der gesagt hatte, dass er den Gebrauch fossiler Treibstoffe ausweiten und Klima-Vorschriften kassieren wollte, welche das wirtschaftliche Wachstum behindern, überlegt man sich beim USGCRP jetzt, Forschungen zu Geo-Engineering zu fördern.

Der 119 Seiten starke Plan, welcher die Forschungsagenda des USGCRP bis zum Jahr 2021 beschreibt sagt, dass Forschungen hinsichtlich des Potentials von Geo-Engineering „Einsichten in die Wissenschaft vermitteln könnten, die potentiellen Wege für Klima-Intervention besser zu verstehen sowie die möglichen Konsequenzen derartiger Maßnahmen, sowohl beabsichtigter als auch unbeabsichtigter Natur“.

Zwei hauptsächliche Geo-Engineerings-Verfahren standen im Mittelpunkt von Forschern, die nicht regierungsamtlich arbeiteten: Änderung der Reflektivität der Erde (bzw. deren Albedo) und Entfernen von Kohlenstoff aus der Atmosphäre. Nur die Zeit wird zeigen, ob die Trump-Regierung Geo-Engineering hinsichtlich des Klimawandels fördert.

Quelle: Science

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Wissenschaftlerin Judith Curry interveniert in einem Verleumdungs-Gerichtsverfahren bzgl. Klima

In einem Versuch, das Kreisgericht von Washington D.C. dazu zu bringen, sein Urteil zu revidieren und die Verleumdungsklage von Michael Mann gegen das Competitive Enterprise Institute CEI und National Review zu beenden, hat das nichtkommerzielle Cause of Action Institute (COAI) am 25. Januar eine Note [a ,friend-of-the-court brief‘] im Namen der Klimawissenschaftlerin Judith Curry an das Gericht gesandt. Darin wird gefordert, dass das Gericht seine Entscheidung, mit dem von Mann angestrengten Verfahren weiter zu machen, noch einmal überdenken sollte. Mann hat das CEI und National Review verklagt mit der Behauptung, dass diese ihn diffamiert hätten, indem sie seine Forschungen, seine Ehre und die Ehre des Komitees der Penn Sate University in Frage stellten, welches Mann vom Vorwurf des akademischen Fehlverhaltens freigesprochen hatte.

Curry argumentiert: „Mit der Klage gegen das CEI und National Review hat Mann die grundlegenden Normen wissenschaftlichen Verhaltens und die Prinzipien des Ersten Verfassungszusatzes verletzt, indem er das Gericht dazu benutzt, Kritiker seiner Verfahren in der Klimawissenschaft zum Schweigen zu bringen.

Wissenschaftler sollten nicht die Gerichte bemühen, um Menschen zum Schweigen zu bringen, die kritisch hinsichtlich der Arbeit Anderer sind. Die Veröffentlichung von von Wissenschaftlern angewendeten Verfahren und Offenheit bzgl. der Verteidigung dieser Verfahren ist ureigener Bestandteil des wissenschaftlichen Forschens“, schrieb Curry in einer Presseerklärung des COAI.

In der Note heißt es weiter, dass Manns Maßnahmen hypothetischer Natur seien, da er regelmäßig den Charakter und die Motive von Wissenschaftlern angreift, die seinen Ansichten nicht zustimmen.

Dr. Curry war wiederholt Opfer von Manns Bemühungen, sie zum Schweigen zu bringen und sie zu schikanieren, weil sie seine Arbeit kritisierte. Sie findet es heuchlerisch, dass Dr. Mann versucht, die Gerichte zu bemühen, um seine Kritiker ruhig zu stellen, während er sich gleichzeitig des gleichen Verhaltens befleißigt gegenüber anderen Wissenschaftlern“, sagte der Präsident des COAI John Vecchione.

SOURCES: Cause of Action Institute press release und Judith Curry amicus brief (pdf, 31 Seiten)

Übersetzt und zusammengestellt von Chris Frey EIKE




Palästinen­sischer Klima­wandel Teil II

Zu jener Zeit sagte ich:

Ich erinnere mich auch an einen Vorgang vor ein paar Jahren, als Palästina Erlaubnis zum Zugang in die UNESCO erhalten hatte. Den US-Gesetzen zufolge hätten die USA sofort alle Beiträge an die UNESCO stornieren müssen. In einem Artikel zu jener Zeit hieß es, dies sei die Folge von „US-Gesetzen, die einen automatischen Stopp von Zahlungen an jedwede UN-Agentur verlangen, in welchen Palästina als Mitglied geführt wird“ …

Sehe ich hier eine Gelegenheit für unsere Gesetzgeber? Jawohl! Werden sie danach handeln? Wahrscheinlich nicht, aber falls das Gesetz tatsächlich genau das verlangt, scheint es so, als könnten sie gezwungen werden zu handeln…

Ich hoffe, dass einige Organisationen mit Geld und legalen Ressourcen diese Frage aufnehmen. Zumindest könnten die USA aufhören, Geld zum Fenster hinaus zu werfen, selbst falls die übrige Welt diesem Wahnsinn weiter huldigt.

Natürlich widmete die Obama-Regierung dem Gesetz keinerlei Aufmerksamkeit … aber die Zeiten haben sich geändert. Jüngst aus der New York Times:

Washington – die Trump-Regierung bereitet Executive Orders vor, die den Weg für eine drastische Reduktion der Rolle der USA bei den UN frei machen würden. Auch würden sie einen Prozess in Gang setzen, bestimmte multilaterale Verträge zu begutachten und potentiell zu annullieren.

Die erste der beiden Order-Entwürfe mit dem Titel [übersetzt] „Finanzierung internationaler Organisationen seitens der USA: Überwachung und Reduktion“ war in der NYT erschienen. Darin wird das Ende aller Finanzbeiträge an Agenturen oder internationale Einrichtungen der UN verlangt, die einem der genannten zahlreichen Kriterien genügen.

Unter diesen Kriterien sind Organisationen, die der Palästinensischen Behörde oder der PLO die volle Mitgliedschaft verleihen.

JAWOHL DOCH! Raus mit den USA aus dem UNFCCC! Aufhören mit der Geldverschwendung!

Weiter unten in dem Artikel steht:

Die Order verlangt auch ein Ende aller Finanzbeiträge an jedwede Organisation, die „kontrolliert oder substantiell beeinflusst wird von jedwedem Staat, der Terrorismus sponsert“ oder die verantwortlich ist für die Verfolgung marginalisierter Gruppen oder jeder anderen systematischen Verletzung der Menschenrechte.

Die Order verlangt des Weiteren, die verbleibenden Finanzbeiträge der USA an internationale Organisationen „um insgesamt mindestens 40 Prozent zu kürzen“.

Irgendwo muss es anfangen, und das ist ein guter Anfang…

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/01/25/palestinian-climate-change-part-ii/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Trump unter­zeichnet ,Executive Orders‘, welche die US-Betei­ligung am Paris-Abkommen elimi­nieren

Trump wird zwei Dokumente unterzeichnen, mit denen jedwede finanzielle Beteiligung an irgendwelchen UN-Agenturen eliminiert wird, verliehen doch diese den Terrororganisationen die volle Mitgliedschaft oder unterstützten Programme zur Finanzierung von Abtreibungen. Die Dokumente würden auch Komitees direkt anweisen, eine „insgesamte Kürzung von mindestens 40%“ durchzuführen von allen Förderungen internationaler Organisationen sowie die kritische Überwachung jedweder weiterer Verträge.

Trump, der den Rückzug aus dem Paris-Abkommen zu einem seiner zentralen Punkte seiner Kampagne gemacht hatte, hat nicht die Absicht, das Abkommen direkt anzugehen, sondern er will stattdessen die Beitragszahlungen an die UN kürzen, wie die New York Times hier berichtet.

Jüngsten Berichten zufolge haben 200 Länder Versprechungen bekräftigt, entsprechend dem Deal von Paris zu handeln, mit welchem die so genannte globale Erwärmung unter 2 Grad Celsius gehalten werden soll.

„Nach allem, was wir wissen, geht es in der Executive Order nicht direkt um das Paris-Abkommen, sondern darum, es noch einmal standardmäßig zu bewerten, so wie alle anderen multilateralen Verträge neu bewertet werden sollen“, sagte Rhys Gerholdt, ein Sprecher der Umwelt-Denkfabrik World Resources Institute kurz nach Erscheinen des Beitrags in der NYT.

David Waskow, Programmdirektor des World Resources Institute, stellte in Frage, ob Trump überhaupt die Finanzierung irgendwelcher UN-Programme rückwirkend einstellen kann, da ein solcher Vorgang die Genehmigung des Kongresses erfordert.

„Es ist schwierig zu sagen, welche Auswirkungen dies hat“, sagte Waskow. „Eine der Fragen, die sich mir stellt ist, nach welcher Befugnis der Exekutive man dabei vorgeht angesichts des Umstandes, dass Bereitstellungen allgemein jene Entscheidungen steuern kann“.

Die Dokumente stehen auf einer Linie mit Kommentaren von der UN-Botschafterin Trumps, der Gouverneurin von South Carolina Nikki Haley, welche den Senatoren bei der Anhörung zu ihrer Amtseinführung sagte, dass sie auf die International Agency einwirken werde, dass jedwede Lösung der globalen Erwärmung nicht auf Kosten der Industrie in den USA gehen dürfe. Die Republikanerin sagte auch, dass sie dem Pariser Klimaabkommen nicht zustimmen werde, falls dessen Ergebnisse zu drakonischen Vorschriften führt, welche die amerikanischen Arbeiter schädigen.

Trump sagte einmal, dass Klimawandel „ein von China lancierter Betrug“ sei, um die US-Wirtschaft zu stören und Amerikanische Industrien zu schädigen. Seitdem ist er im Ton moderater geworden, hat er doch im Dezember vor Reportern gesagt, dass er hinsichtlich der globalen Erwärmung „offen“ sei und dass er glaubt, dass der Klimawandel wohl ein natürlich auftretendes Phänomen ist.

Er versprach außerdem, „Milliardenzahlungen bzgl. globaler Erwärmung an die UN zu streichen“ (hier) und diese Gelder umzuleiten in US-Umweltprogramme. Effektiv streicht er damit die 3 Milliarden Dollar, die Präsident Obama vor dem Green Climate Fund der UN versprochen hatte zu überweisen. Dieser Fund hatte die Aufgabe, Entwicklungsländern die Reduktion von Kohlenstoff-Emissionen auszugleichen.

Link: http://dailycaller.com/2017/01/26/trump-set-to-sign-executive-orders-broadly-eliminating-us-involvement-in-paris-agreement/#ixzz4Wu0EEHU1

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Rundbriefe der GWPF vom 18. bzw. 21. Januar 2017

Neuer Klima-Konsens der Trump-Regierung: ,Die Wissenschaft ist nicht settled

Die Menschen beeinflussen den Klimawandel, aber in welchem Ausmaß, ist immer noch „offen“, sagte der Repräsentant Ryan Zinke kürzlich dem Energy and Natural Resources Committee des US-Senats während der Anhörung zu seiner Nominierung als neuer Innenminister. „Der Mensch hatte einen Einfluss“, sagte Zinke aus, „ich denke, dass dies unstrittig ist. Das Klima ändert sich, der Mensch hat einen Einfluss. Ich bin sicher, die Debatte darüber, wie groß dieser Einfluss ist und was man dagegen tun kann, ist noch lange nicht vorüber“. – Alan Neuhauser,  U.S. News, 17. Januar 2017

Pruitt über Klimawandel und Klimapolitik

Der von Präsident als Administrator der EPA benannte Generalstaatsanwalt von Oklahoma Scott Pruitt hat eine lange Historie des Kampfes gegen Vorschriften bzgl. Verschmutzung der [bisherigen] US-Regierung. Falls seine Berufung bestätigt wird, erwartet man, dass er die Agentur drastisch verändern wird, mittels der Präsident Obama einige seiner aggressivsten Gesetze implementiert hatte – und welche Konservative erboste, die die Regierung der dramatischen Überreaktion verklagten, welche die Rechte der US-Staaten mit Füßen getreten habe. – Alex Guillén, Annie Snider and Eric Wolff, Politico, 18. Januar 2017

Eine ernsthafte Debatte ist das Lebenselixier der amerikanischen Demokratie, und die globale Erwärmung hat eine der großen politischen Debatten unserer Zeit ausgelöst. Diese Debatte ist alles andere als settled. Wissenschaftler sind sich nach wie vor uneinig hinsichtlich des Ausmaßes der globalen Erwärmung und deren Verbindung zu Maßnahmen der Menschheit. Diese Debatte sollte am Leben gehalten werden – in Klassenräumen, öffentlichen Foren und im US-Kongress. Man sollte sie nicht mit der Androhung von Verfolgung abwürgen. Abweichlertum ist kein Verbrechen! – Scott Pruitt, Generalstaatsanwalt von Oklahoma, und Luther Strange, sein Amtskollege von Alabama, National Review, 17. Mai 2016

Asche gegen Geld: Skandal um grüne Energie bringt die Regierung Nordirlands in Bedrängnis

In Nordirland werden Neuwahlen ausgerufen, nachdem die Regierung durch den Fallout eines völlig verkorksten Programms zu erneuerbarer Energie kollabiert ist. Martin McGuiness trat als stellvertretender Erster Minister zurück, und seine Partei hat es im übergangenen Parlament abgelehnt, einen Ersatz für ihn zu benennen. Der Zusammenbruch der Regierung folgte der Kontroverse um ein skandalträchtiges politisches Programm mit der Bezeichnung Renewable Heat Incentive [etwa: Anreiz zu erneuerbarer Wärme]. Damit sollten die Wirtschaft dazu gebracht werden, erneuerbare Wärmequellen zu nutzen, aber stattdessen bezahlte man die Industrien dafür, Treibstoff zu verbrennen. Dies könnte den Steuerzahler mit einer halben Milliarde Pfund zu stehen kommen in einem Durcheinander, das unter der Bezeichnung „Ash for Cash“ bekannt ist. – Brendan Cole, International Business Times, 16. Januar 2017

Trumps Kandidat für die EPA: Wir werden die EPA umkrempeln, so dass sie nicht länger den Kongress ignorieren kann

Der von US-Präsident Trump berufene Kandidat, der die EPA führen soll, gelobt, die Agentur zu ändern und sie von einer Agentur, deren starke Arme Staaten und den Kongress ignorieren, in eine solche umzuwandeln, die mehr der Gemeinschaft verpflichtet ist und auf Gesetzgeber hört. Dies geht aus einer Ausgabe vorbereiteter Bemerkungen hervor, die vor seiner Anhörung im Senat veröffentlicht wurden. „Falls man mir die Gelegenheit gibt, als Administrator zu fungieren, werde ich sicherstellen, dass die EPA zu eine kooperative und gemeinschaftliche Beziehung zum Kongress findet, dessen Absichten zu verwirklichen“, wird Pruitt bei der Anhörung sagen. Die Bemerkungen zeichnen das Bild einer EPA unter der Obama-Regierung, die sich von den ursprünglichen Absichten des Kongresses weit entfernt hatte. Er benannte es als sein Ziel, die Agentur an ihre richtige Stelle zu rücken und dem Gesetz zu unterwerfen. – John Siciliano, Washington Examiner, 18. Januar 2017

Das Große Erwachen von US-Schiefer: Trumps Trumpfkarte

Die OPEC und deren Freunde haben jüngst einige sehr unbequeme Nachrichten gehört. Die Produktion von Schieferöl in den USA beginnt erneut einen Höhenflug. Die jüngsten Vorhersagen der US Energy Information Administration IEA zeigen, dass der OPEC Vereinbarungen, die Preise zu erhöhen, die Ölversorgung neu auszutarieren und die Nachfrage durch Drosselung der Förderung zu steigern, die US-Schieferindustrie schneller aus ihrem Winterschlaf erwachen lasen könnte als der OPEC lieb ist. Die EIA geht jetzt davon aus, dass die US-Produktion bis zum Dezember auf 9,22 Millionen Barrel pro Tag steigen wird, das wäre eine Zunahme von 320.000 Barrel über das Jahr. Aber dies könnte sich schnell als zurückhaltende Vorhersage erweisen. Es könnte sich herausstellen, dass der neue US-Präsident und der Kongress der Ölausbeutung viel unterstützender gegenüberstehen als die alte Regierung, hatte doch Donald Trump im September verlauten lassen, dass er „die Restriktionen bzgl. Energie in Amerika aufheben und den daraus resultierenden Wohlstand den Gemeinden zuführen wird“. Dies könnte dem Schiefersektor weiteren Auftrieb verleihen. – Julian Lee, Bloomberg, 15. Januar 2017

Trump-Ära beginnt mit dem Schwur, Obamas Climate Action Plan zu eliminieren

Auf seiner Antrittsrede am Freitag präsentierte sein Stab eine Vielfalt von Vorschlägen, von der „Außenpolitik Amerika zuerst“ bis zur Zerschlagung von Obamas Climate Action Plan – was weitgehend den Aussagen seiner Kampagnen-Website entspricht. „Viel zu lange wurden wir aufgehalten durch belastende Vorschriften für unsere Energieindustrie. Präsident Trump hat sich der Eliminierung schädlicher und unnötiger politischer Maßnahmen verschrieben wie etwa dem Climate Action Plan und der Verwässerung von US-Regeln“, heißt es ganz oben auf der Website des Weißen Hauses des neuen Präsidenten. „Neue Maßnahmen werden erwartet schon bald nach der Amtsübernahme des 45. Präsidenten der USA“. –David Jackson and Gregory Korte, USA Today, 20. Januar 2017

Trump-Team bereitet eine Liste mit ersten grundlegenden Änderungen der Klima- und Energiepolitik vor

Die Berater von Donald Trump haben eine kurze Liste mit Änderungen der Politik bzgl. Klima und Energie vorbereitet, die er umsetzen kann, sowie er als neuer Präsident vereidigt worden ist. Darunter sind Schritte, die Rolle zu begrenzen, die der Klimawandel bei Entscheidungen der Regierung gespielt hat sowie die positive Begutachtung grenzüberschreitender Pipelines. – Jennifer A Dlouhy, Bloomberg, 20. Januar 2017

In einem „America First Plan“, der auf der Website des Weißen Hauses gepostet wurde während der Amtsübernahme von Donald Trump, wird versprochen, dass „die Schiefer-Industrie und die Benzin-Revolution“ begrüßt werde. „Wir müssen die Vorteile ausschöpfen, welche uns die bisher nicht angetasteten Schiefer-, Öl- und Erdgasreserven verschaffen, deren Wert auf 50 Billionen Dollar geschätzt wird. Das gilt vor allem auf Ländereien, die nicht in Privatbesitz sind“, heißt es in dem Statement des Weißen Hauses. „Wir werden die Einkünfte aus der Energieerzeugung dazu nutzen, unsere Straßen, Schulen, Brücken und die allgemeine Infrastruktur allgemein zu verbessern. Billigere Energie wird außerdem der amerikanischen Landwirtschaft einen großen Schub verleihen“. Platts, 21. Januar 2017

Schnelle Verfügungen, die Trump bzgl. Energie- und Klimapolitik erlassen kann

Der 2015 endgültig in Kraft gesetzte Clean Power Plan steht im Mittelpunkt von Obamas breit angelegter Klimawandel-Strategie. Ein von der Obama-Regierung benutztes und wenig bekanntes Werkzeug zur Stützung seiner Vorschriften zur Kürzung von Kohlenstoff-Emissionen sind die „sozialen Kosten von Kohlenstoff“, eine Berechnung, die von einem Gremium von Technik-Experten durchgeführt worden ist, um den Schaden für die Öffentlichkeit durch Kohlendioxid-Emissionen zu beziffern. Die Berechnung wird herangezogen in der Kosten/Nutzen-Analyse als Grundlage der Vorschrift. Die gegenwärtig von dem Gremium genannten Kosten liegen bei 36 Dollar pro Tonne, was sich bis 2030 auf 50 Dollar pro Tonne erhöhen wird. Die American Energy Alliance glaubt, dass Trump sofort Agenturen der Regierung anweisen kann, die Sozialen Kosten von Kohlenstoff ad acta zu legen. Dies könnte eine Anzahl weiterer Anti-Kohlenstoff-Vorschriften von Obama enthüllen. – Valerie Volcovici, Reuters, 20. Januar 2017

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Trump kann Obamas Energiepolitik unverzüglich zurückdrehen

Trump plant, die Beschränkungen der US-Energieerzeugung zu beseitigen, vor allem durch den Abbau des Klimaprogramms von Präsident Obama und der „Wasser der U.S.“ -Regulierung. Das Weiße Haus sagt, dass die Aufhebung dieser Regeln die Löhne [der Arbeiter] erhöhen wird, um „mehr als 30 Milliarden Dollar in den nächsten 7 Jahren.“

Aber das ist erst der Anfang. Trump wird wahrscheinlich noch mehr Executive Maßnahmen [Dekrete] erlassen, um die Umweltpolitik der Obama-Ära zurückzunehmen.

 

Wesentliche Executive Anordnungen die von Trump erwartet werden

Aufhebung der EPA-Vorschriften

Trump versprach, Obamas „Klimaplan und die Gewässerregulierung der US-Regierung“ zu beseitigen, sowie er im Amt ist. Er wird wahrscheinlich den Kongress brauchen, oder die Gerichte, um Obamas Agenda völlig aufzuheben, aber er kann Dekrete erlassen, um die Schlüsselpolitiken effektiv aufzuheben.

Der so genannte Clean Power Plan (CPP) der Environmental Protection Agency (EPA) ist der Eckpfeiler der globalen Erwärmungspolitik von Obama und soll die Kohleindustrie weiter lahmlegen. Kohlekraftwerke, die nicht den strengen CO2-Grenzwerten entsprechen, werden im Rahmen des CPP stillgelegt und neue Kohlekraftwerke dürfen nicht gebaut werden, solange sie keine CO2-Abscheidungstechnologie verwenden.

Verfassungsrechtliche Anwälte und CPP-Gegner wie David Rivkin und Andrew Grossman argumentierten, Trump kann „eine neue Energiepolitik einführen, die die Rolle der Bundesstaaten bei der Regulierung der Energiemärkte respektiert und die Elektrizität erschwinglich und zuverlässig macht. Dieses Dekret solle das EPA anweisen, alle Bemühungen zu beenden, um den Clean Power Plan durchzusetzen und umzusetzen“, schrieben Rivkin und Grossman in einem Meinungskommentar im November. „Die Agentur würde dann alle Fristen der Verordnung verlängern und ein Regulierungsverfahren einzuleiten, um die vorherige Verfügung zu annullieren.“

Trump könnte etwas Ähnliches für die EPA „Wasser der U.S.-Regel“ (WOTUS) anstoßen, die wie die CPP von Dutzenden von Bundesstaaten vor dem Bundesgericht angefochten wird, die sich wegen der Erweiterung der föderalen Kontrolle über Bundesstaaten und Privateigentum sorgen.

 

Rückzug aus dem Pariser Abkommen

Obama hat offiziell ein Abkommen zur Vereinbarung der Vereinten Nationen über die Verringerung der Treibhausgasemissionen im vergangenen Jahr unterzeichnet, das so genannte Pariser Abkommen. Der ehemalige Präsident versprach, die U.S. würden die [CO2] Emissionen bis 2025 um 26 bis 28 Prozent reduzieren.

Obama brachte die Pariser Abkommen niemals vor den Kongress zur Abstimmung, und stattdessen nannte es seine Verwaltung eine nicht rechtsverbindliche Exekutivvereinbarung. Das heißt, Trump kann die Vereinbarung alleine zerreißen.

Im Wahlkampf versprach Trump aus dem Abkommen auszuscheiden, später erweiterte er sein Versprechen, die „Milliardenzahlungen für die globale Erwärmung an die Vereinten Nationen zu beseitigen“ und dieses Geld stattdessen in den USA auszugeben.

Obwohl nicht in vollem Einklang, scheint Trumps Administration seine Ansichten über die Pariser Abkommen zu teilen. Der ehemalige ExxonMobil-Chef Rex Tillerson, Trump’s Wahl als Staatssekretär, sagte, die USA sollten einen Platz am Tisch in Paris behalten. Aber es bleibt abzuwarten, falls es bestätigt wird, wird er diese Ansicht zusammen mit Trump vorbringen.

 

Nutzung der föderalen Grundstücke

Trump wird auch wahrscheinlich die einseitigen Obama-Verwaltungsanweisungen rückgängig machen, die ausgedehnte Bereiche von föderalen Ländereien als Sperrbezirke für Bergbau und Bohrungen ausweisen.

Von Trump wird erwartet, dass er das Innenministerium einbestellt, um ein Moratorium gegen neue Kohlegruben aufzuheben, die unter Obama im vergangenen Jahr eingeleitet wurden, laut Bloomberg. Die Obama-Regierung verbot vorübergehend neue Kohlebergwerke, um Möglichkeiten zur Erhöhung der Förderkosten auf föderalen Grundstücken zu prüfen.

Die ehemalige Regierung sagte, das war gemacht worden, um den Steuerpflichtigen eine gerechte Rendite für Minen auf öffentlichen Grundstücken zu geben. [Wer sollte das Geld bekommen, wenn Bergbau sich nicht lohnt und Arbeitsplätze verlorengehen? – der Übersetzer]

Trump könnte auch die Blockade von Bohrungen im Arktischen und Atlantischen Ozean aus dem aktuellen Fünf-Jahres-Offshore-Bohrplan zurückführen, sowie eine Obama-Anweisung „dauerhaft“ machen und diese Meeres-Sperrgebiete zu proportionieren.

 

Ausweisung von Naturschutzgebieten zurücknehmen

Republikanische Gesetzgeber haben Trump auch gedrängt, nationale Naturschutzgebiete zurückzuziehen, die durch Obama durch Dekret geschaffen wurden.

Obama benutzte das Denkmal Gesetz von 1906, um mehr als 550 Millionen Hektar Bundesländer und Gewässer als nationale Naturschutzgebiete zu bestimmen. Eine solche Bezeichnung macht es viel schwieriger, auf Bundesländern Landwirtschaft zu betreiben, zu bauen oder zu bohren. Einheimische opponierten oft gegen die Ausweisung neuer Denkmälern, da sie die Wirtschaftstätigkeit schwer beschränken.

[Wahrscheinlich dürften dort nur Windkraftanlagen aufgestellt werden – der Übersetzer]

Kein Präsident hat jemals eine Vorgänger-Denkmal-Ausweisung umgekehrt, so dass es eine gewisse Rechtsunsicherheit gibt – obwohl Präsidenten frühere Bezeichnungen modifiziert haben.

Obama, zum Beispiel, erweiterte Naturschutzgebiete, die von Präsident George W. Bush ausgewiesen wurden [Präsident Barack Obama wird die Größe der föderal kontrollierten Ozean und Landflächen nordwestlich des Bundesstaates Hawaii vervierfachen und verbietet alle kommerzielle Fischerei und Mineralgewinnung aus der Region, die fast die Größe von Alaska hat – The Daily Caller 08.2016]

 

Aktualisierung der Gefahren durch Treibhausgase

Obamas „Klimaplan“ wird von einem EPA-Bericht von 2009 unterstützt, in dem die Treibhausgase die öffentliche Gesundheit bedrohen, indem sie die Erde erwärmen. Diese „Gefährdungsfindung“ hat einschneidende Vorschriften für Fahrzeuge und Kraftwerke zur Folge.

Trump EPA könnte die Gefährdungssuche von 2009 aktualisieren, um neuere wissenschaftliche Arbeiten zu integrieren und eine skeptischere Sicht auf die globale Erwärmung zu bekommen.

Jüngste Anzeichen deuten darauf hin, dass Klimamodelle die vorhergesagte globale Erwärmung für die letzten sechs Jahrzehnte übertreiben und dass es nur geringe Zusammenhänge zwischen Erwärmung und einer langfristigen Zunahme von extremen Wetters gab.

 

Soziale Vorteile von Kohlenstoff?

Von Trump wird erwartet, das Weiße Haus „Office of Management und Budget“ anweist, die so genannte „Social Cost of Carbon“ (SCC) Schätzung auszusetzen. Die Obama-Regierung schuf die SCC, um einen geldwerten Anteil der Emissionskosten von CO2 anzusetzen.

Das SCC ist der Dreh- und Angelpunkt von Obamas Klimaprogramm, das von Regulierungsbehörden genutzt wird, um massive finanzielle Vorteile durch die Regulierung von Treibhausgasemissionen aus Kraftwerken, Autos, Geräten und sogar Ölquellen zu erreichen. [Zur Thematik SCC brachte Eike einen Bericht]

 

Umstrukturierung NEPA

Trump kann auch ein White House Council über Leitlinien der Umweltqualität 2016 widerrufen, eine Anleitung wie Bundesbehörden die globale Erwärmung bei der Überprüfung von Projekten im Rahmen des National Environmental Policy Act (NEPA) zu berücksichtigen haben

Republikaner argumentierten, diese Anleitung macht es für jede Art von Entwicklung nur schwieriger und öffnet Umweltschützern einen weiteren Weg, um Bundesbehörden zu verklagen, um Projekte, die sie nicht mögen zur Strecke zu bringen.

 

Pipelines genehmigen

Trump möchte ein Dekret von 1968 aufheben, das dem Department of State Authority [Außenministerium] erlaubt, Pipelines zu genehmigen, die eine internationale Grenze überschreiten. Grundsätzlich ist dies eine Möglichkeit, die Keystone XL-Pipeline zu genehmigen.

Obama lehnte die notwendige Genehmigung für TransCanada ab, die Keystone XL Pipeline im Jahr 2015 fertigzustellen. Obama und Außenminister John Kerry stimmten zu, das die Genehmigung der Fertigstellung des Projektes, das Bild der USA als Kämpfer gegen die globale Erwärmung schädigen würde.

Trump könnte auch das US Armee Korps von Ingenieuren nutzen, um die umstrittene Dakota Access Pipeline zu genehmigen.

Erst im Sommer 2016 genehmigte das Korps die Ölpipeline, verweigerte dann aber die Zustimmung zur Absicht, die Überquerung eines föderalen Sees zu planen, nachdem Umweltschützer und amerikanische Indianer monatelang protestierten.

Trump sagte Fox News im Dezember, er würde er das „sehr schnell gelöst“ haben, sobald im Amt ist.

Erschienen auf The Daily Caller am 22.01.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/01/22/trump-can-immediately-repeal-these-obama-energy-policies/