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Kritisches Hinterfragen des IPCC Basis Modell KT97, seines atmosphärischen Treibhauseffektes, seiner Ableitung von CO2 mit einem Strahlungsantrieb von 32 W/m² und seiner politischen Dimension

Ein seit ca. 1850 von Klimawissenschaftlern weltweit beobachteter Temperaturanstieg von ca. 1.2 K wird auf den Ausstoß von Treibhausgasen, allen voran auf CO2 zurückgeführt.

Vom IPCC gesammelt veröffentliche Computer Szenarien basieren auf Modellen mit einem atmosphärischen Treibhauseffekt von 33 K. Diesen formulierte als einer der ersten in den 1980-ziger Jahren der NASA Wissenschaftler B. Barkstrom mit Kollegen auf Grundlage von selektiv ausgesuchten Satellitenmesswerten (ERBE Satellitenprogramm der NASA, Messung der ein/abgestrahlten Energie).

In ihrer energetischen Bilanzbetrachtung der Erde wurde die solare Einstrahlung von 1368 W/m² der Sonne, wie so oft, auf die gesamte Erdhülle über den Faktor 1/4 (da die Sonne auf eine virtuelle Kreisfläche strahlt, und die Kugeloberfläche mit dem gleichen Radius 4 x größer ist) verteilt. Die Wissenschaftler Kiehl und Trenberth übernehmen das Modell und verfeinern es.

Bei diesem Vorgehen kann aber nur etwa die Hälfte der vorhandenen Messwerte (BSP. ERBS Satellit des ERBE Programm) im Modell dargestellt werden. Aber selbst die wenigen im Modell verwendeten Werte, weichen zusätzlich noch von den Satellitenwerten in erheblichen Umfang ab, beispielsweise Modellwert und Messwert der Albedo, obwohl sich ihre Modelle auf Satellitenmesswerte, insbesondere das ERBE NASA Programm berufen.

Bereits kleine Abweichungen haben aber große Auswirkungen. Die Folge des Ansatzes von nur eines Teils, weil lediglich der Hälfte der Messwerte, verursacht daher in derartigen Bilanzmodellen ein erhebliches Energiedefizit. Die fehlende Energie führt zu einer sehr geringen Abstrahleistung der Erde von nur 235 W/m². Diese entspricht über das Stefan Boltzmann Gesetz einer Temperatur von -18 Grad Celsius in der oberen Atmosphäre. Gibt es keine Strahlungsbehinderung in der Atmosphärenhülle, so müssste die Erdoberfläche auch auf -18 Grad Celsius abkühlen und die Erde ein Eisball sein. Wir „messen“ aber global ca. +15 Grad Celsius.

 

Um diesen offensichtlichen Widerspruch logisch aufzulösen, postulierte oder rief Barkstorm einen sogenannten atmosphärischen Treibhauseffekt von 33 Grad Celsius aus. Dieser soll von unsymmetrischen Gas-Molekülen durch eine Gegenstrahlung von 324 W/m² verursacht werden. Tatsächlich werden in geringem Maße unsymmetrische atmosphärische Molekühle von Strahlung angeregt. Durch Stöße oder auch Abstrahlung geben sie diese Energie wieder ab.

Man kann zeigen, um +15 Grad Celius im Modell als Oberflächentemperatur zu erreichen, verändern Kiehl und Trenberth jedoch hierzu die physikalisch/chemischen Eigenschaften von CO2. Sie machen aus einem Gas, ein diskontinuierlicher Abstrahler, einen Kontinuums- oder Festkörperstrahler mit einer Abstrahlleistung von bis zu 32 W/m². Dies ist nach Meinung des Autors nicht richtig, da hierbei nicht strahlende Bereiche für den gesamten Temperaturbereich von -18 bis +15 Celsius im Abstrahlspektrum mit eingerechnet wurden.

Schematische Darstellung der 1/4 Verteilung der solaren Einstrahlung auf die Erdkugel. Bild EIKE

Außerdem bezieht die 1/4 Verteilung der solaren Einstrahlung auf die gesamte Atmosphärenhülle stets die kalte Nachtseite mit ein und entspricht einem solaren Modell mit 2 Sonnen, halber Abstrahleistung und die Erde in Ihrer Mitte. Zusätzlich widerspricht dies der korrekten Anwendung des Stefan-Boltzmann Gesetzes.

Ein Modell mit dem Verteilungsfaktor 1/2, auf Basis der Energiebeträge der gesamten Messreihe des Satelliten ERBS im 5-jährigen Durchschnitt, liefert hingegen eine deutlich höhere Abstrahlleistung der Erde von durchschnittlich 500 W/m². Es gibt bei diesem Verteilungsansatz daher keine Strahlungsbehinderung der Atmosphäre, wie von Barkstorm seinerzeit postuliert. Damit entfällt die Notwendigkeit eines Treibhauseffektes von 33K und die Kopplung der Temperatur an den CO2 Gehalt.

CO2 strahlt, aber vernachlässigbar wenig. Da IPCC Szenarien den barkstormschen Treibhauseffektes nachmodellieren, errechnen diese am Computer zwangsläuffig Horrorszenarien mit weitreichenden, politischen Auswirkungen. Ein Modell mit dem Verteilungsfaktor 1/2 führt die globale Erwärmung von ca. 1.2 Grad Celsius auf eine langfristige Bewölkungsänderung von ca. 3.6 % zurück. Dies zeigen die Messwerte der Satelliten TERRA und AQUA und finden in den langen Zeitreihen der Albedo für Europa (Quelle Deutscher Wetterdienst) auch für Europa ihre Bestätigung.

Setzte man dann in das Modell von Kiehl und Trenberth, 1997, mit 1/4 Verteilung und unter Ansatz der Gegenstrahlung von 324 W/m², statt der Modellalbedo von 0.31, den Albedo Satellitenmesswert von ERBS mit 0.27 ein, so errechnete sich, statt 14.8 Grad Celsius, eine mittlere Globaltemperatur von 17,6 Grad Celsius. Dies aber wäre falsch und führt bereits den Pariser Klimaakkord ad absurdum, obwohl dort keine eine Bezugstemperatur für die Begrenzung der Erderwärmung genannt ist.

Die obige Darstellung wird mit umfangreichen mathematisch physikalischen Nachweisen im angehängten  Artikels Verlinkung zur PDF Datei ausführlich begründet

Langversion des Artikels Kritisches Hinterfragen des IPCC Basis Modell KT97 von A.Agerius 2020.

Folgt man dieser, dann besteht für Klima Alarmismus nach Meinung des Autors kein Anlass.




Rätsel gelöst – Globale Erwärmung versteckt sich in den Ozeanen!

Es wird in den letzten Jahren einfach nicht wärmer (aus den Climategate Mails):

“Fakt ist, wir können im Moment das Fehlen der Erwärmung nicht erklären, und es ist ein Hohn dass wir es nicht können.”

„The fact is that we can’t account for the lack of warming at the moment and it is a travesty that we can’t.“

Und seit 2005 nimmt auch der Wärmeinhalt der Ozeane deutlich weniger zu,  als es die Modelle der Forscher und die Satellitenmessungen für diesen Zeitraum eigentlich erwarten lassen. Aber Trenberth wäre kein Klimaforscher von Weltruf, wenn er nicht auch eine Auflösung für dieses Rätsel parat hätte. Die Wärme ist da. Sie muss da sein, schließlich zeigen es die Modelle. Sie versteckt sich nur geschickt irgendwo in den Ozeanen.

Missing Energy – Fehlende Energie

Und zwar offensichtlich an Stellen, wo unsere Messmethoden sie nicht finden können. Und diese “versteckte Wärme” wird, wenn Sie denn wieder auftaucht, mit voller Wucht zurückschlagen:

“Die Wärme wird wiederkommen und uns heimsuchen, früher oder später.”

“The heat will come back to haunt us sooner or later,”

Mit dieser Publikation ist Trenberth nicht der erste Klimawissenschaftler von Weltrang, der sich in einer Erklärung versucht, warum es in den letzten Jahren nicht wärmer wird. Es sind nicht fehlerhafte Modelle der Klimaforscher, sondern natürliche Phänomene, welche die Stagnation erklären. Man beachte dabei, dass eine Abkühlung, die wir uns nicht richtig erklären können, fast immer natürliche Ursachen hat. Eine Erwärmung, für die wir keine andere Erklärung haben, ist in unseren Zeiten hingegen absolut immer ein untrüglicher Hinweis für einen menschlichen Einfluss.

Klimawissenschaftler bereiten sich auf kältere Zeiten vor

So war es auch in einer weiteren aktuellen Arbeit, bei der der gefunden wurde, dass die Sonnenaktivität als eine Ursache für die kalten Winter in Europa gesehen wird, und aufgrund der momentan schwächelnden Sonne mit noch mehr Ereignissen dieser Art gerechnet werden muss (wir berichteten)  Es könnte also kalt bleiben. Als Ursache dafür werdennatürliche Schwankungen angegeben. Diese natürlichen Schwankungen, von denen bisher immer gesagt wurde, sie wären viel zu klein, um die Erwärmung der 80er und 90er zu erklären, sind jetzt in den 2000ern stark genug um den menschlichen Einfluss aufzuhalten, ja sogar umzukehren. Obwohl in der gleichen Zeit weit mehr CO2 ausgestoßen wurde als jemals zuvor und der CO2-Gehalt in der Atmosphäre in diesem Zeitraum von 365 auf 385 ppm angewachsen ist.

Die Entwicklung der Globaltemperatur seit 2002

Der erste zu sein von den etablierten Klimaforschern, der auf eine mögliche Abkühlung in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten hingewiesen hat, diese Ehre gebührt wohl dem Kieler Klimatologen Mojib Latif. Dieser publizierte bereit im Mai 2008 eine Arbeit, in der veränderte Meeresströmungen als Ursache für die fehlende Erwärmung gesehen werden. Und langfristige Schwankungen dieser Strömungen ließen darauf schließen, dass diese Phase der Abkühlung noch 10 oder 20 Jahre andauern könne.  Latif hat damit früh erkannt, dass man auch als Warner unter den Klimaforschern auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren muss.   Auf den Punkt brachte er dies mit einer Aussage auf der UNO-Klimakonferenz in Genf am 1. September letzten Jahres vor mehr als 1500 Top-Klimawissenschaftlern:

“Ich bin kein Klimaskeptiker, aber wir müssen die unangenehmen Fragen selbst stellen oder andere werden es tun.”

Es liegt nahe zu vermuten, dass in nächster Zeit noch mehr Publikationen auftauchen, die für die nächste Zukunft eine Abkühlung prognostizieren. Schließlich untergräbt das Festhalten daran, dass es wärmer wird, obwohl die Messdaten das schon seit langem nicht mehr zeigen, so langsam die Glaubwürdigkeit der Klimawissenschaftler.  Allen diesen Arbeiten wird vermutlich gemein sein, dass natürliche Ursachen (oder eine noch unbekannter Ursache) für die Abkühlung verantwortlich sind. Und natürlich werden die Autoren auch jedes mal aufs neue beteuern, dass die neuen Ergebnisse die bisherigen Erkenntnisse zum Menschen als globalem Klimakiller keinesfalls in Frage stellen.

Rudolf Kipp EIKE Übernommen von Climate Sceptical

Weitere Quellen:

Is There “Missing” Heat In The Climate System? My Comments On This NCAR Press Release
NCAR’s missing heat – they could not find it any-where

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