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Windräder: Stillstand ist der typische Betriebszustand – Winddaten gefälscht

Stillstand ist die typische Situation eines Windrades in Baden-Württemberg. Das, was jeder beim Vorbeifahren an Windkraftanlagen im Süden Deutschlands häufig sieht, ist kein subjektiver Eindruck, sondern erweist sich als Normalfall.

Denn: Windräder stehen im Durchschnitt drei Monate still oder trudeln nur gemütlich vor sich hin und liefern fast keinen Strom. Das ist das ernüchternde Ergebnis, das aus dem neuen Windatlas von Baden-Württemberg resultiert. Der Grund: Es gibt nicht so viel Wind, wie die Landesregierung von Baden-Württemberg dem Land weismachen will. Die Winddaten und damit die Ertragsprognosen sind in der Regel viel zu hoch angesetzt.

Im Mai dieses Jahres stellte die Landesregierung Baden-Württemberg einen neuen Windatlas vor mit dem Resultat: Im Himmel ist Jahrmarkt und »wir« müssen nur viele, viele Windräder aufstellen und erzeugen so umweltfreundlichen Strom.
Doch da war viel von den zweifelhaften Rechentricks des Hockeystick-Erfinders Michael Mann dabei.

Mitglieder des Vereines Mensch Natur e.V. in Göppingen haben sich diese neue Version des Windatlass 2019 kritisch angesehen und die Werte mit realen Windmessergebnissen verglichen. Der Verein selbst setzt sich für die Bewahrung von Vielfalt, Schönheit und der Eigenart von Landschaften und Naturräumen ein und will, dass die Lebensräume als natürliche Lebensgrundlagen von Menschen, Tier und Pflanzen erhalten bleiben. Sie sind Mitglied in der Bundesinitiative VERNUNFTKRAFT.

Bereits in den 1990er Jahren wurden erste Daten veröffentlicht, im Jahr 2011 dann ein erster Windatlas von Baden-Württemberg. Damals hat der TÜV SÜD die Daten erarbeitet. Der Bundesverband Windenergie sah darin einen ersten Schritt zu einem verstärkten Ausbau der Windenergie in Baden-Württemberg.

Die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten wurden in einem Raster von 50×50 Meter in 100 und 140 Metern Höhe ermittelt. Grundsätzlich handelte es sich um hochgerechnete Windgeschwindigkeiten auf der Basis eines Höhenprofils der Landschaft, korreliert mit Daten von wenigen Wetterstationen. Betrachtete man die Messdaten an einem Standort und nahm die Daten des Deutschen Wetterdienstes, sowie konkrete Windmessungen vor Ort hinzu, klafften die Werte jedoch weit auseinander. Eine weitere Version stammt aus dem Jahre 2014, jetzt die neue Version 2019.

Allen Berechnungsergebnissen ist eines gemeinsam: Sie stellen das Windangebot immer als zu hoch da, haben die Kritiker der Studie herausgefunden. Zu denen gehören Physikprofessor Michael Torwart, die Diplom-Ingenieure Detlef Ahlborn für Statistik und Jörg Saur für Energietechnik: »Wesentliche Einflussgrößen wie Turbulenzen, Temperatur, Hochdruck- oder Tiefdruckwetterlagen, aber auch Luftfeuchtigkeit werden in den Gleichungen nicht berücksichtigt.«

Also: Auch der neue Windatlas ist geschönt. »Dabei konnten wir durch Rückrechnungen anhand frei verfügbarer Daten nachweisen, dass beim neuen Windatlas qualitativ und quantitativ unsauber gearbeitet wurde und die Berechnungen auf methodischen Fehlern aufbauen, die nicht nur für die Wirtschaftlichkeit künftiger Windanlagen weitreichende Konsequenzen haben.«
In ihrer »kritischen Betrachtung« Windatlas 2019 in Baden-Württemberg versus Realität konnten sie weiterhin zeigen, »dass der willkürlich und politisch festgelegte Wert der Kappgeschwindigkeit von 15 Meter pro Sekunde physikalisch-technisch nicht begründet werden kann und zu einer Überschätzung der Standortgüten von bis zu 20 Prozent führt.«

Die Kappgeschwindigkeit bezeichnet die Windstärke, ab der die umgesetzte Energie nicht weiter ansteigt, auch wenn die Windstärke noch weiter anwächst. Der Generator hat dann seine Maximalleistung erreicht. Er kann also auch noch heftigeren Wind nicht in weitere elektrische Energie umsetzen.

„Weitere Unstimmigkeiten im neuen Windatlas treten zu Tage, wenn man die vom Umweltministerium Baden-Württemberg neu geforderte Flächenleistung von 215 Watt pro Quadratmeter betrachtet. Durch Validierung anhand von real existierenden Ertragsdaten des »Vorzeige-Windparks« Lauterstein auf der Ostalb zeigen wir, dass diese in der Realität nicht erreicht wird. Weiterhin weisen wir systematisch nach, dass die meisten Windkraftanlagen in Baden-Württemberg weit unterhalb ihres prognostizierten Referenzertrags von 60 Prozent bleiben und somit hätten gar nicht genehmigt werden dürfen.«

Die Autoren vermissen vor allem die Originaldaten der Berechnungen: »Die verwendete Datengrundlage wurde zudem nicht öffentlich gemacht und kann damit keiner unabhängigen Prüfung unterzogen werden. Die Landesregierung als Auftraggeber ist somit ihrer Pflicht und Verantwortung gegenüber den Landkreisen, den Kommunen und der Bürgerschaft nicht nachgekommen, Transparenz und Objektivität der Studie zu gewährleisten.«

Wieder lässt Michael »Hockeystick« Mann grüßen. Nur mit massiver Manipulation von Daten gelingt es offenbar, die Ertragsmöglichkeiten von Windrädern in Schwachwindregionen als effektiv darzustellen. Die Autoren der kritischen Studie über den Windatlas vermuten, »dass der Bundesverband Windenergie gemeinsam mit der Firma AL-PRO als Mitglieder im Fachbeirat ihre Interessen an einem Ausbau der Windkraft wahrgenommen haben.«

Die praktischen Folgen erleben mittlerweile immer mehr Beteiligte an sogenannten »Bürgerwindparks«: Zu hohe Annahmen über die Winderträge münden häufig in einem wirtschaftlichen Desaster. Windräder liefern oft nicht genügend Strom, damit die Kosten gedeckt werden. Rechtsstreitigkeiten sind die Folge, wenn »Bürger« ihre Ersparnisse in den Bau von nutzlosen Windrädern gesteckt haben. Die Projektierer und Erbauer sind meistens fein heraus; sie verdienen am Bau der Windräder. Was dann geschieht, kann ihnen gleichgültig sein.

Die Frage muss jetzt gestellt werden, was mit einem Staat zu tun ist, der nicht Artikel 20a des Grundgesetzes befolgt: »Der Staat schützt«, so steht darin, »auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.«

Zerstörte Landschaften, Hunderttausende von gekillten Vögeln und Fledermäusen und zu wenig produzierter Strom geschweige denn eine Versorgungssicherheit – das Ergebnis der grünen Politik von Ministerpräsident Kretschmann, Umweltminister Untersteller und Co in Baden-Württemberg. Das alles sind Fakten, die nicht  zu wiederlegen sind. Da muss mit anderen Mitteln gekämpft werden. Die Heute-Show etwa erklärte, dass Windkraftgegner irgendwie AfD seien. Merke: Wer etwas kritisiert, kann nur rechts sein. Solche heißt Luft allerdings macht Wind in der Glotze, aber nicht für die Windräder.

Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier




Hansens ,Stillstand‘ und die Falsifi­zierung des Klima-Alarmis­mus‘

Der große Unterschied zwischen uns liegt in der Frage, in wessen Temperaturreihe dieser Stillstand auftritt. Hansen sieht es als eine Pause in der langfristigen, vom Menschen verursachten Erwärmung. Ich hingegen sehe es als die Fortsetzung von fast keiner Erwärmung, und das bisschen davon, was es gibt, ist natürlichen Ursprungs. Das ist etwas kompliziert, aber machen wir mal weiter.

Hansen erzeugte eines der führenden statistischen Modelle, welches vermeintlich die globale Temperatur abschätzt. Er tat dies in seiner Funktion als Direktor des NASA-Instituts Goddard Institute of Space Studies (GISS), weshalb sein Modell die Bezeichnung GISS Surface Temperature Analysis oder GISTEMP trägt. (Seiner Ausbildung nach ist Hansen Astronom).

Dieses Computermodell zeigt eine mehr oder weniger stetige Erwärmung während der letzten 40 Jahre oder so. Diese vermeintliche Erwärmung ist die hauptsächliche Grundlage für den Klimawandel-Alarmismus.

GISTEMP weist einige altbekannte Probleme auf, wobei besonders die Tatsache hervorsticht, dass das Modell wiederholt dergestalt adjustiert worden ist, dass es die langzeitliche Erwärmung zunehmen lässt. Dies allein ist schon ein Wissenschafts-Skandal, aber ich denke, dass die Probleme mit diesen statistischen Modellen noch viel tiefer reichen.

In meinem Beitrag „Fake Temperatures“ argumentiere ich, dass alle diese statistischen Modelle der Erdoberfläche wertlos sind. Deren angebliche globale Erwärmung ist in Wirklichkeit nur etwas, das man ein Artefakt des Modells nennen kann, aber nicht etwas Reales.

Der Grund dafür, dass ich diese Modelle verwerfe ist, dass die Satelliten, welche Temperaturen messen, keine solche globale Erwärmung zeigen. In echter Wissenschaft stehen die Beobachtungen und Messungen immer über den Computermodellen.

Was die Satelliten zeigen, erkläre ich in meinem Beitrag „No CO2 warming for 40 years?”. Einfach gesagt sehen die Satellitenaufzeichnungen so aus: Erstens, es zeigt sich keine Erwärmung von 1978 bis 1997, also etwa 20 Jahre lang. Zweitens gibt es da etwas, das man einen Super El Nino-Zyklus nennt und der sich über mehrere Jahre erstreckt. Nachfolgend gibt es erneut eine lange Periode ohne Erwärmung. Und zuletzt gab es den jüngsten Super El Nino, dessen Zyklus noch nicht abgeschlossen ist.

Allerdings ist die zweite lange Periode mit Erwärmung wärmer als die erste Periode. Folglich zeigt sich tatsächlich eine gewisse globale Erwärmung in der Aufzeichnung, aber es sieht ganz so aus, als sei diese dem Super El Nino-Zyklus geschuldet. Es gibt keinerlei Beweise einer menschlichen Ursache dieser geringen Erwärmung, und es ist die einzige Erwärmung, die in der Reihe auftritt.

Dies führt zu der Frage: Was wird geschehen, wenn der gegenwärtige Super El Nino-Zyklus beendet ist? Das Wahrscheinlichste ist eine weitere lange Periode ohne Erwärmung. Diese Periode kann auch wärmer sein als die vorige Periode, genau wie jene Periode wieder etwas wärmer war als deren Vorgänger.

In dieser einen Hinsicht stimme ich Hansen also zu, was ich nie gedacht hätte! Aber wenn er den kommenden Stillstand lediglich als kleinen Ausrutscher bzgl. Klima-Alarmismus ansieht, sehe ich ihn als einen weiteren großen Nagel im Sarg.

Es gibt einfach in der gesamten Satelliten-Aufzeichnung keinerlei Belege für eine vom Menschen verursachte globale Erwärmung. Die geringe vorhandene Erwärmung ist offenbar gänzlich natürlichen Ursprungs, ein wenig übrig gebliebene Wärme eines Super El Nino-Zyklus‘.

Falls sich dies weitere zehn Jahre lang fortsetzt, bedeutet das mit Sicherheit, dass die Hypothese einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung endgültig durch Messungen und Beobachtungen in der realen Welt falsifiziert ist.

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Über den Autor: David Wojick, Ph.D., is a journalist and policy analyst. He holds a doctorate in epistemology, specializing in the field of Mathematical Logic and Conceptual Analysis.

Link: http://www.cfact.org/2018/01/23/hansens-hiatus-and-the-falsification-of-climate-alarmism/




Neue Studie: ,Stillstand‘ bestätigt – und das Scheitern der Klimamodelle

Macht nichts, diese heute in Nature Climate Change veröffentlichte Studie von Hedemann et al. bestätigt nicht nur den „Stillstand“ der globalen Temperatur, sondern zeigt auch einen Grund dafür auf: „… der Stillstand könnte auch der internen Variabilität des Energie-Ungleichgewichtes an der Obergrenze der Atmosphäre (TOA) geschuldet sein“.

Das ist eine wichtige Aussage, zeigt sie doch, dass trotz vieler Behauptungen des Gegenteils ein CO2-getriebener Antrieb der planetarischen Temperatur nicht der Kontrollknopf ist und dass die natürliche Variabilität nach wie vor im Spiel ist.

Beachten sollte man auch den Rückgang, markiert durch die beiden farbigen ,X‘ in Abbildung 1:

Modelle und Beobachtungen fangen nicht einmal an, irgendwelche Übereinstimmungen zu zeigen.

Die spitzfindigen Ursprünge von Erwärmungs-Stillständen

Christopher Hedemann, Thorsten Mauritsen, Johann Jungclaus & Jochem Marotzke
AffiliationsContributionsCorresponding author
Nature Climate Change (2017) doi:10.1038/nclimate3274
Received 12 July 2016 Accepted 17 March 2017 Published online 17 April 2017

Während der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts erwärmte sich die Erdoberfläche langsamer als von den Klimamodellen simuliert (1). Dieser Stillstand der Erwärmung wird in manchen Studien Modellfehlern bei den externen Antrieben zugeschrieben (2, 3, 4), während Andere auf Wärme-Umverteilungen in den Ozeanen hinweisen (5, 6, 7, 8, 9, 10), für welche die interne Variabilität ursächlich ist. Das Timing derselben kann von den Modellen nicht vorhergesagt werden (1). Allerdings sind sich Analysen von Beobachtungen nicht einig, welche Region der Ozeane dafür in Frage kommt (11, 12, 13, 14, 15, 16). Hier zeigen wir, dass der Stillstand seine Ursache auch im Energie-Ungleichgewicht an der Obergrenze der Atmosphäre haben könnte. Eine Energie-Budgetierung der Oberflächenschicht der Ozeane mittels eines 100 Member zählenden historischen Ensembles zeigt, dass Stillstände verursacht werden durch Abweichungen der Energieflüsse, die so gering wie 0,08 W/m² sein können. Sie können ihren Ursprung an der Obergrenze der Atmosphäre, im Ozean oder in beidem haben. Die Budgetierung mittels bestehender Beobachtungen kann den Ursprung des gegenwärtigen Stillstandes nicht belegen, weil die Unsicherheit in den Beobachtungen die geringen Abweichungen der Flüsse marginalisiert, welche einen Stillstand verursachen können. Die Sensitivität dieser Fluss-Abweichungen in den Beobachtungs-Datensätzen und im Energiehaushalt helfen zu erklären, warum frühere Studien einander widersprechen, und zeigt, dass der Ursprung des gegenwärtigen Stillstandes vielleicht niemals herausgefunden werden kann.

http://www.nature.com/nclimate/journal/vaop/ncurrent/full/nclimate3274.html
(paywalled)

Aus der Introduction:

Die Temperatur der Erde hat sich von 1998 bis 2012 langsamer erwärmt als man aus Untersuchungen der meisten Modell-Projektionen oder des langzeitlichen Erwärmungstrends erwarten konnte. Selbst obwohl einige Studien jetzt die Abweichung vom langzeitlichen Trend Mess-Verzerrungen zuordnen, bleibt die Lücke zwischen Beobachtungen und Modellen bestehen. Die beobachteten Abweichungen des Trends bis zu -0,17°C pro Dekade von den CMIP5-Projektionen sind zwei bis vier mal größer als der beobachtete Trend. Der Stillstand ist daher nach wie vor eine Herausforderung für die Klimawissenschaft.

Die wichtigsten Auszüge aus der Studie:

Der Input des gekoppelten Klimamodells MPI-ESM1.1 besteht aus dem vom CMIP5 vorgegebenen historischen Antrieb von 1850 bis 2005 und wurde erweitert bis 2015 mit dem RCP4.5-Szenario. Liegt die rote Linie über der grauen Linie zeigt mindestens ein Ensemble-Member einen Stillstand, definiert als eine Abweichung von über 0,17°C pro Dekade unter dem Ensemble-Mittel. Diese Abweichung ist die gleiche wie die Lücke zwischen dem Ensemble-Mittel des CMIP5 (schwarzes Kreuz) und den beobachteten GMST-Trends (gelbes Kreuz) für den Zeitraum 1998 bis 2012. Die Linien repräsentieren die Anzahl der Ensemble-Mitglieder in Bündeln von 0,05°C pro Dekade.

Aus unserer Analyse der Beobachtungen sind wir nicht in der Lage, eine TOA-Anomalie als mögliche Ursache des gegenwärtigen Stillstandes auszuschließen. Bezieht man die Beobachtungen auf ein alternatives Energie-Budget (anstatt auf dasjenige des großen Ensembles), könnte sich die absolute Position des grünen und gelben Kreuzes verschieben. Allerdings würde sich der relative Abstand voneinander und die Größe ihrer Fehlerbalken nicht ändern.

Die Rolle der TOA und des Ozeans in jedem Stillstand kann bestimmt werden mittels Vergleich ihrer Relativ-Beiträge zur Anomalie der Fluss-Divergenz. Für Stillstände im großen historischen Ensemble ist die negative (Abkühlungs-) Anomalie in 12% aller Fälle vollständig durch die TOA verursacht und durch den Ozean in 24% aller Fälle. In den verbleibenden Fällen (64%) wird die negative Anomalie verursacht durch TOA und Ozean zusammen (unterer linker Quadrant in der Abbildung). Die Variabilität der TOA ist folglich in 76% aller Fälle von Stillstand involviert.

Wir kommen zu dem Ergebnis, dass die TOA eine Quelle signifikanter interner Variabilität während des Stillstands sein kann. Unsere Ergebnisse sind nicht ein Artefakt der vom Modell erzeugten TOA-Variabilität, erzeugt doch das große Ensemble eine TOA-Variabilität, die den Mess-Aufzeichnungen ähnlich ist. Vielmehr stehen unsere Ergebnisse auf der Grundlage eines einfachen, aber dennoch robusten Prinzips, nämlich dass die Oberflächenschicht der Erde eine geringe Wärmekapazität aufweist. Die Temperatur an der Oberfläche kann daher durch kleine Variationen der großen, sich teilweise gegenseitig aufhebenden Flüsse beeinflusst werden, welche dieses größere Energie-Budget ausmachen. Vergleicht man die geringe Variabilität des TOA-Ungleichgewichtes mit dem Gesamt-Ungleichgewicht der TOA im Zuge der globalen Erwärmung, wird die Bedeutung dieser geringen Variationen bzgl. des Stillstandes verschleiert.

Dies ist das wahre Dilemma im Zentrum der Debatte um den Stillstand: Die Variabilität des ozeanischen Wärmegehaltes kann den Stillstand nicht erklären, und die Messung, die es könnte – die Fluss-Divergenz in der Oberflächen-Schicht – wird durch die Beobachtungs-Unsicherheit marginalisiert. Zwar gibt es Versuche, die Lücken bei den Beobachtungen mit Ozean-Reanalysen aufzufüllen, doch sind die resultierenden Daten während des Stillstandes von fragwürdiger Integrität und – wie wir zeigen – stimmen nicht mit dem auf CERES21 und WOA22 basierenden Budget überein. Selbst wenn diese Nicht-Übereinstimmungen beigelegt werden können, macht es das Verfahren, Satellitenbeobachtungen mit der Wärmeaufnahme der Ozeane zu verbinden, schwierig, die Beiträge von der TOA und vom Ozean zu entflechten, weil deren absolute Differenz unbekannt ist. Solange die Unsicherheit in den beobachteten Schätzungen nicht deutlich reduziert werden kann, kann daher der wahre Grund des jüngsten Stillstandes vielleicht niemals herausgefunden werden.

(Hervorhebung von mir [Watts])

Striche

Code availability.
The MPI-ESM1.1 model version was used to generate the large ensemble and is available at http://www.mpimet.mpg.de/en/science/models/mpi-esm.html. Computer code used in post-processing of raw data has been deposited with the Max Planck Society: http://pubman.mpdl.mpg.de/pubman/faces/viewItemFullPage.jsp?itemId=escidoc:2353695.

Data availability.
Raw data from the large ensemble were generated at the Swiss National Computing Centre (CSCS) and Deutsches Klimarechenzentrum (DKRZ) facilities. Derived data have been deposited with the Max Planck Society (http://pubman.mpdl.mpg.de/pubman/faces/viewItemFullPage.jsp?itemId=escidoc:2353695). Supplementary Fig. 7 uses TOA flux reconstructions provided by R Allan40 (http://www.met.reading.ac.uk/~sgs01cll/flux) and satellite observations provided by the NASA CERES project31 (http://ceres.larc.nasa.gov). For observational estimates in Fig. 3c, we make use of data provided by the NOAA World Ocean Atlas22(https://www.nodc.noaa.gov/OC5/3M_HEAT_CONTENT) and by the ECMWF Ocean Reanalysis System 4 (ref. 9; http://icdc.zmaw.de/projekte/easy-init/easy-init-ocean.html).

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Link: https://wattsupwiththat.com/2017/04/17/new-karl-buster-paper-confirms-the-pause-and-models-failure/#comment-2478621

Übersetzt von Chris Frey EIKE