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Unerwarteter Sommer Schnee wirkt verheerend auf Urlaubspläne

Anbei eine Zusammenstellung von Nachrichten zu dem jüngsten Wintereinbruch – nach der sommerlichen Hitze.

Aufgrund von Copyrigths habe ich auf geschützte Bilder verzichtet, bitte nutzen Sie die Links.


26 Aug 2018 – der August bietet einem Vorgeschmack auf den Winter, Schnee in vielen Gebirgen

Winter Wetter Vorhersagen wurden von der National Weather Service für Teile der Rocky Mountains von Montana und Wyoming gemacht: Ein paar Zentimeter nassen Schnees ist möglich, Anfang Montag bis frühen Dienstag, Gebirgslagen über 1.800 m Höhe.

Ansteigender Schnee wird in den höchsten Gipfeln des nordwestlichen Wyoming, des südlichen und westlichen Montana und der angrenzenden Teile von Idaho erwartet.

Aber machen Sie sich keine Sorgen. Das ist normal. „Schnee ist in den höheren Lagen der nördlichen Rockies Ende August nicht ungewöhnlich“, sagt weather.com.

Natürlich sind es dieselben Leute, die immer wieder von „globaler Erwärmung“ sprechen.

Und was haben wir nun?

https://weather.com/storms/winter/news/2018-08-26-winter-weather-advisory-snow-montana-wyoming

 


Schneefall einen Monat früher als sonst, in Deutschland und Österreich

  1. Aug 2018 – Erstaunliche Fotos in sozialen Netzwerken zeigen Schnee in beiden Ländern, mit Temperaturstürzen von bis zu 15 Grad.

Winterlandschaften herrschen in Salzburg. Laut WetterOnline hat es in einer Höhe von weniger als 1000 m über dem Meeresspiegel geschneit. Die Bewohner des Skiortes Bad Gastein, südlich von Salzburg, haben zum Beispiel am Sonntag vor Erstaunen die Augen verzogen, weil grüne Rasenflächen und Bäume mit einer 5 cm dicken Schneedecke bedeckt waren. Mützen und Jacken mussten die Bewohner von Obertauern, Rauris, Sankt Jakob im Defereggental oder Hintertux herausnehmen, wo der erste Schnee einen Monat früher als sonst fiel.

Screenshot, hier Lienzer Bergbahn 2212 m vom 27.08.2018: https://wetter.orf.at/tirol/webcam

(in tieferen Lagen, hat’s Sonnenschein und Wanderwetter)

https://krolowasuperstarblog.wordpress.com/2018/08/26/w-kalendartzu-sierpien-aw-niemczech-i-austrii-sypnelo-sniegiem/


Die Hitzewelle ist gerade erst vorbei, da kündigt sich auch schon der Winter an. 

Der größte Winterangriff ereignete sich jedoch in Österreich, wo von Samstag auf Sonntag 40 cm Schnee fielen.  Auf den Messstationen am Sonnblick und auf der Rudolfshütte in den Hohen Tauern lagen rund 40 Zentimeter Neuschnee, berichtete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Sonntag. Auch auf Deutschlands höchstem Berg hat es geschneit.

Winter hat auch die Zugspitze erreicht

Auch auf der Zugspitze meldete sich am Sonntagmorgen der Winter. Deutschlands höchster Berg (2962 Meter) verzeichnete knapp zehn Zentimeter Neuschnee, dabei war es mit minus sieben Grad frostig kalt. In der Nacht war die Schneefallgrenze bis auf 1700 Meter gesunken, ab einer Höhe von 2000 Metern hatte sich eine geschlossene Schneedecke gebildet.

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_84342456/schnee-in-oesterreich-wettersturz-nach-hitze-auch-in-deutschen-gebieten.html

 


Kalte Polarwinde bringen frühen Schnee in Italien

30 cm Schnee im Gadertal

10 cm in Cortina d’Ampezzo in den Dolomiten

Von kurzen Ärmeln zu Schneeschuhen„, heißt es in der Schlagzeile. „Das ist die Weihnachtszeit!“

https://www.google.com/amp/s/www.ilfattoquotidiano.it/2018/08/26/cortina-a-fine-agosto-e-gia-inverno-10-centimetri-di-neve-e-4-gradi-dalle-maniche-corte-alle-ciaspole/4582386/amp/

Danke an den Geologen Dr. Mirco Poletto in Italien für diese Links

„Dies nach einem Monat afrikanischer Hitze“, sagt Dr. Poletto. „Beginnt die kleine Eiszeit?“

 


Slowenien – Schnee schließt die Straße nach Mangart, Kredarico ist bereits schneeweiß

In Kredarica ist bereits alles zugeschneit, während sich in Vršič Regen und Schnee vermischen. Laut dem Verkehrsinformationszentrum (PIC) ist die Straße nach Mangart wegen der schneebedeckten Straße gesperrt. Der Niederschlag wird während des Tages schlimmer werden.

Die Triglav-Hütte in Kredarica, die auf einer Höhe von 2.515 m liegt, ist die höchste Berghütte in Slowenien und die höchste meteorologische Station des Landes.

Ist Schnee in dieser Höhe in Slowenien ungewöhnlich? Ich weiß es nicht. Aber ich denke, dass die Slowenen sich in diesem Jahr keine Sorgen über die globale Erwärmung machen müssen.

http://www.rtvslo.si/okolje/novice/sneg-zaprl-cesto-na-mangart-in-pobelil-kredarico/464169

 

Zusammenstellung gefunden auf WUWT vom 26.08.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2018/08/26/unexpected-summer-snows-wreaking-havoc-on-vacation-plans/




Der heiße, überwiegend trockene Juli 2013- (k)ein ungewöhnliches Ereignis?

Die Trockenheit der vergangenen Juli- Wochen ließ viele Pflanzen welken und Wiesen verdorren- und das nach dem Frühsommer- Hochwasser im Mai/Juni. Doch wird der Juli tatsächlich immer trockener? Für die DWD- Station Erfurt- Bindersleben ergibt sich folgendes Bild:

Man erkennt, dass der Juli zumindest in Erfurt während der vergangenen reichlich 3 Jahrzehnte eher feuchter wurde- die angeblich durch den „Klimawandel“ zunehmende Sommerdürre blieb bisher aus!

Und was ist mit der „besorgniserregend zunehmenden Hitze“?

Insgesamt wurde der Juli etwas wärmer. Besorgniserregend ist das nicht- auch in der ferneren Vergangenheit gab es immer wieder längere warme Phasen und sehr heiße Juli- Monate, so 1959, 1947, 1946, 1941 oder 1911. Nach der Messreihe von Berlin- Tempelhof (Quelle: Berliner Wetterkarte) sind in fernster Vergangenheit die Juli- Monate 1756, 57, 59, 63, 64, 75, 81 und 94 sowie 1803, 26, 34, 59, 65 und 74 mit mindestens 21°C Monatsmittel (da fließen auch die kühlen Nachtwerte mit ein!) deutlich wärmer als das dort zu erwartende Langjährige Mittel von etwa 18 bis 19°C ausgefallen; „Spitzenreiter“ war der Juli 1834 mit 23,0°C. Und warum wurde der Juli in den vergangenen Jahrzehnten insgesamt etwas wärmer? Die Hauptursache ist nicht etwa der steigende CO2- Gehalt der Luft- es ist die länger und intensiver scheinende Sonne. Die folgende Abbildung zeigt, dass auch bei langzeitlicher Betrachtung die Sonnenscheindauer den dominieren Einfluss auf die Juli- Temperaturen hat:

In Potsdam (Quelle des Datenmaterials: PIK) beeinflusste während der vergangenen 120 Jahre die Sonnenscheindauer die Variabilität der Juli- Temperaturen zu fast 70% – je länger die Sonne schien, desto wärmer war es meistens auch. Und dass die Sonnenscheindauer tatsächlich zugenommen hat (bei linearer, langfristiger Betrachtung um fast eine Stunde pro Julitag) zeigt die letzte Abbildung (Quelle des Datenmaterials: PIK):

Auch bei der Sonnenscheindauer gibt es- ähnlich wie bei anderen meteorologischen Größen- periodische Fluktuationen, erkennbar an der rötlichen Ausgleichskurve. Der Juli 2013, in diesen Abbildungen noch gar nicht enthalten, bestätigte den dominanten Einfluss der Sonnenscheindauer, denn trotz vorherrschender Nordwest-, Nord- und Nordostströmung heizte die in vielen Regionen mit weit über 250 Monatsstunden deutlich übernormal scheinende Sonne die Luftmassen subpolarer Herkunft stark auf; nur die kurzen Sommernächte fielen mit Minima teilweise um oder sogar unter 10°C empfindlich kühl aus. Erst im letzten Monatsfünftel bescherte uns dann eine südliche Wetterlage auch sehr hohe Nachttemperaturen. Außerdem sei noch erwähnt, dass neben der Sonne auch verschiedenste Wärmeinsel- Effekte durch geänderte Landnutzung, zunehmende Bebauung und Versiegelungen sowie Wärmeemissionen (Abwärme aus Industrie, Verkehr und Haushalten) zu der leichten, aber keinesfalls besorgniserregenden Erwärmung beigetragen haben.

Dieses Wissen verschafft uns angesichts der aktuellen Hitze zwar keine absolute Abkühlung- aber wenigstens hilft es dabei, einen kühlen Verstand zu bewahren. Es wäre schön, wenn derartige, nüchterne Fakten auch endlich mal in unseren öffentlich- rechtlichen Medien Berücksichtigung fänden.

Verfasst und zusammengestellt von Stefan Kämpfe, Weimar, 25. Juli 2013.