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Bericht zur Coronalage vom 07.12.2020: Wielers Offenbarungseid

Lothar Wieler gab am 3.12. eine Pressekonferenz zur Coronalage, die ein weiteres Dokument der Panikmache statt beruhigender Jahresvergleiche darstellt. Dieser Ausschnitt daraus in dem es um das Thema Impfung geht, ist der finale Offenbarungseid, denn ganz offensichtlich hat der Leiter des RKI den Verstand verloren von 50 Sekunden Länge:

Gut erkennbar anhand von drei Punkten:

Erstens: Einer der wichtigsten ärztlichen Grundsätze lautet: primum nihil nocere. Das bedeutet, der Arzt muss dafür Sorge tragen, dass seine Behandlung möglichst wenig schadet. Medizinische Maßnahme müssen ausreichend auf Nebenwirkungen geprüft werden, bevor man sie anwendet. PUNKT.

Das gilt ganz besonders bei Gesunden, die kaum ein Erkrankungsrisiko haben, und dennoch vorsorglich behandelt werden sollen. Generell halte ich Impfungen für eine Erfolgsgeschichte. Aber die klassischen Impfungen haben auf ihrem Weg zu guten und geprüften Vorsorgetherapien unzählige Todesopfer gefordert. Inzwischen sind jedoch die ernsten Nebenwirkungen selten geworden.

Ausnahme war die Schweinegrippeimpfung 2009. Hier wurde ebenfalls ein nicht seriös geprüfter Impfstoff ohne Not vom RKI zur breiten Anwendung mit ähnlichem Panikmodus empfohlen. Mit der Folge unzähliger schwerer Nebenwirkungen und der inzwischen gesicherten Langzeitfolge der Narkolepsie (Schlafkrankheit), von der offiziell laut Ärzteblatt etwa 1.300 Menschen betroffen sind.

Der infrage kommende Corona-Impfstoff kann ein Meilenstein in der Impfstoffentwicklung werden, aber wir wissen das noch nicht. Er kann sich auch als Desaster erweisen. Und zwar als ein vielfach größeres als das der Schweinegrippeimpfung. Um dies zu vermeiden, muss ein solches neues Verfahren sorgfältig an kleinen definierten Versuchen auf Nebenwirkungen langfristig (!) getestet werden. Das dauert viele Jahre und daran führt kein verantwortungsvoller Weg vorbei. Wäre die Situation medizinisch dramatisch, lägen auf den Straßen Leichen, dann muss man auch Kompromisse machen. Aber diese Situation liegt bei weitem nicht vor, wir haben keine außergewöhnlich abweichende Sterbesituation.

Und auch ein abklingendes Infektionsgeschehen, wie in jedem europäischen Land nach etwa 6 Wochen, egal, ob mit milden oder harten Maßnahmen – wie schon im Frühjahr. Niemand hat mir bis heute eine belastbare medizinische Kennziffer nennen können, mit der sich die Infektionssituation von denen der Vorjahre außergewöhnlich unterscheidet. Das hindert Herrn Wieler jedoch nicht daran, eine ungeprüfte Massenimpfung mit völlig unklarem Ausgang in Impfzentren anzukündigen (wer klärt dort eigentlich über die Risiken auf?), und das raubt mir ehrlich gesagt den Atem. Es kommt einem Feldversuch gleich, mit der eine gesamte Bevölkerung, nur um ein verantwortungsloses Krisenmanagement zu kaschieren, ins massive Risiko genommen wird. Ethisch absolut indiskutabel.

Zweitens: Das RKI hat bis heute nicht das kleine Einmaleins der Epidemiologe umgesetzt, nämlich die Einrichtung repräsentativer Kohortenstudien, um Licht ins Dunkel des Infektionsgeschehens und der tatsächlichen Wirkung der Schutzmaßnahmen zu bringen. Stellen Sie sich einmal vor, Sie beauftragen ein Wahlforschungsinstitut, das Ergebnis der nahenden Bundestagswahl vorauszusagen. Ginge dieses Institut so vor wie das RKI, dann würde es pro Woche 1,5 Millionen Wähler unsystematisch befragen, um dann die Prognose abzuliefern. Das wäre teuer und vor allen Dingen komplett nutzlos. Weil die Befragten nicht repräsentativ ausgewählt wurden. Deswegen befragen Wahlforschungsinstitut gut ausgewählte, repräsentative Gruppen. So reichen unter Umständen vielleicht wenige tausend Befragte aus, um dann tatsächlich ziemlich nahe an das spätere Wahlergebnis heranzukommen.

Hätte das RKI, wie von jedem kompetenten Epidemiologen seit Anfang der Corona-Krise gefordert, diese repräsentativen Studien durchgeführt, dann wüssten wir heute ziemlich genau Corona-Dunkelziffer, -Verbreitungswege, -Infektiösität und vieles mehr. Wir wüssten, welche Maßnahmen was bewirken und welcher Schaden entsteht. Am Geld lag es nicht. Meines Wissens hat allein die Charité 200 Millionen Euro für Coronaforschung erhalten, ohne dass wir heute irgendein brauchbares Ergebnis erhalten haben. Den Preis für dieses Versagen zahlen wir alle mit den physischen, psychischen und wirtschaftlichen Schäden der völlig überzogenen und ungeprüften Maximalmaßnahmen.

Drittens: Laut Lothar Wieler ist die Ursache, wenn alte Menschen nach der geplanten Impfung sterben, dann im Alter und in den Grunderkrankungen zu suchen. Doch wenn alte Menschen mit einem positiven Corona-Test sterben, dann gelten sie laut RKI selbstverständlich als COVID-Tote. Das ist das gleiche Spiel wie bei der Schweinegrippe. Damals wurden mit der gleichen Zählweise die Schäden der ungeprüften, aber vom RKI empfohlenen Impfung verschleiert. Lothar Wieler entdeckt nun plötzlich, dass in Deutschland täglich 2.700 Menschen sterben, was man nun bitte angesichts der erwartbaren Impftoten in Relation setzen muss. Ja das stimmt.

Mit diesem richtigen Hinweis könnte Lothar Wieler vor allem auch die Ängste und die Panik beruhigen, die inzwischen die wirkliche Gefahr durch COVID-19 völlig überdramatisiert. Doch wenn die Bundeskanzlerin in irreführender Weise 400 Tote benutzt und Ministerpräsident Söder von einem Flugzeug spricht, welches täglich abstürzt, dann müssen diese Toten natürlich singulär als Katastrophe gelten, obwohl die normale Tagessterblichkeit gar nicht außergewöhnlich ansteigt. Also diese 400 Teil der ganz normalen 2.700 Tagestoten sind. Das ist die billige Instrumentalisierung von Toten, um die eigene verantwortungslose Politik zu rechtfertigen. Das Wort Doppelmoral könnte für diese Argumentation neu erfunden werden.

Zur Person Lothar Wieler: Ich habe überhaupt nichts dagegen, dass ein Tierarzt Leiter der wichtigsten Seuchenbehörde ist. Tierärzte kennen Infektionsgeschehen gut, nicht selten besser als wir Humanmediziner. Das ist nicht das Problem, es liegt woanders. Mir liegen öffentliche wie auch nichtöffentliche Aussagen von Herrn Wieler vor. Daraus kann ich zum Beispiel erkennen, dass er das Versagen des RKIs im Rahmen der Schweinegrippe überhaupt nicht verstanden hat. Er glaubt offenbar wirklich, damals sei die Bevölkerung korrekt über den Impfstoff informiert wurden. Es ist nicht so, dass er nicht von vielen klugen, hochrangigen Leuten in der direkten Kommunikation gute Argumente und vernünftige Vorschläge erhält. Doch das Problem ist: Er versteht sie offenbar nicht. Ich meine tatsächlich fachlich wie intellektuell. Er lebt scheinbar in so etwas wie einem Wahn, wir hätte es mit Lepra, Beulenpest und Ebola gleichzeitig zu tun.

Lassen Sie mich versuchen, es in ein Bild zu fassen: Das Segelschiff Bundesrepublik Deutschland segelt im Seuchenmeer. Es herrscht eine mittlere Brise namens Corona, kein Problem bei kompetenter Führung. Unser Problem besteht darin, dass die Kapitänin von einem Navigator beraten wird, der an Geister glaubt und das kleine Einmaleins der Navigation nicht beherrscht. So steuern wir ohne Not auf Untiefen und Sandbänke zu. An Bord befinden sich zwar auch viele warnende Passagiere, doch die Kapitänin und ihre Mannschaft finden Sandbänke inzwischen toll. Keiner der Verantwortlichen ist willens, das Schiff wieder auf einen vernünftigen Kurs zu bringen. Jetzt kommen zu den Untiefen noch gefährliche Klippen dazu. Und diese Klippen heißen mRNA Impfstoffe.

Meinen Patienten habe ich folgende Rundmail zum Thema Corona-Impfung gesendet. Ich möchte Ihnen diese ebenfalls zur Verfügung stellen, gerne auch zur Weiterverbreitung.

Liebe Patienten und Freunde der Praxis Dr. med. Gunter Frank,

ich möchte Sie kurz zum Thema Corona Impfung aus meiner Sicht informieren.

Aus mehreren Gründen, medizinischen aber vor allem auch gesellschaftlichen, wäre es wünschenswert, einen gut geprüften Corona-Impfstoff zur Verfügung zu haben. Die Anwendung sollte meiner Meinung nach so gehandhabt werden wie bei der Empfehlung zur Grippeimpfung: sinnvoll für immungeschwächte, meist ältere Menschen, insbesondere in den Pflegeheimen.

Dieser Wunsch darf aber nicht dazu führen, dass wir eine neue Impfstofftechnik, ohne sorgfältige Prüfung auf Nebenwirkungen, in verantwortungsloser Weise einsetzen. Dies ist zuletzt 2009 im Rahmen der Schweinegrippe geschehen, als die Politik, das Robert-Koch-Institut und tatsächlich auch Professor Christian Drosten die Bevölkerung zur Impfung aufriefen, mit einem Impfstoff, der ebenfalls nicht ausreichend geprüft war und zu derart häufigen Nebenwirkungen führte, wie man es in der ärztlichen Praxis sonst selten beobachtet.

Ich möchte Ihnen die Schlussfolgerungen des Arzneimittelbriefes Nr. 11, November 2020, weiterleiten (hier teilweise zu öffnen, limitiert durch die Bezahlschranke). Der Arzneimittelbrief ist ein seriöses, kompetentes und unabhängiges Informationsblatt, welches seit 54 Jahren gute Informationen zu verschiedensten Medikamenten bietet. Im Beitrag mit dem Namen „Zur Entwicklung genetischer Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 – technologische Ansätze sowie klinische Risiken als Folge verkürzter Prüfphasen“ wird davor gewarnt, mit Bezug auf renommierte Wissenschaftler und Publikationen, dass die Prüfung des möglichen Nutzens und Schadens durch den neuartigen mRNA Corona Impfstoff nicht solide erfolgt ist. Auch weil dazu der notwendige Zeitrahmen fehlt.

Insbesondere die Gruppe der unter 70-Jährigen, bei der ein äußerst geringes Risiko besteht, an COVID-19 zu sterben, kann auf diese Weise erheblich geschädigt werden ohne gleichzeitige Chance auf einen Nutzen. Das ist ethisch nicht verantwortbar. Schon angesichts der kurzen Beobachtungszeiträume aktueller Studien schreibt der Arzneimittelbrief: „Bei beiden aktuellen Impfstoff-Favoriten fällt eine signifikante Häufung von Nebenwirkungen auf.“ Leider ist es so, dass in den älteren Risikogruppen aufgrund ihres schwächeren Immunsystems auch Grippeimpfstoffe nur eingeschränkt wirken. Inwieweit dies bei dem neuartigen Corona-Impfstoff anders ist, ist ebenfalls nicht ausreichend geprüft.

Der Arzneimittelbrief fordert einen breiten wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs über die Probleme der beschleunigten Impfstoffprüfung hinsichtlich der Impfstoffsicherheit sowie eine öffentliche Anhörung kritischer Experten:

„Ärztinnen und Ärzte und die Menschen, die sich impfen lassen wollen, müssen über Wirksamkeit und Risiken genetischer Impfstoffe, die nach verkürzten Zulassungsverfahren auf den Markt kommen, umfassend aufgeklärt werden. Es sollten dieselben Standards gelten, wie sie auch bei anderen Impfungen gefordert werden. Hinzu gehören die Antworten auf folgende Fragen für die Praxis:

  • Für welche Zielgruppe ist der Impfstoff zugelassen bzw. welche Zielgruppe könnte durch die Impfung profitieren und welche wissenschaftliche Evidenz gibt es hierfür?
  • Mit welchen Nebenwirkungen muss gerechnet werden?
  • Wie lange hält die durch den Impfstoff induzierte Immunität an, und warum muss gegebenenfalls erneut geimpft werden?
  • Wie wird der Impfstoff nach seiner Zulassung auf seine Sicherheit überprüft?
  • Wer haftet bei Impfschäden?“

Ich möchte Sie mit diesem Rundschreiben darüber aufklären, dass Sie, bevor Sie sich für die neue Corona-Impfung entscheiden, ein Anrecht haben, auf diese Fragen eine ausreichende und nachprüfbare Antwort zu erhalten. Gerne können Sie diese E-Mail auch weiterleiten.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Dr. med. Gunter Frank

Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier




Der Schrecken der absoluten Zahlen angeblicher Coronaopfer

Artikel zum Sonntag, den 2.8.2020:

 

Beispiele:

  • Politik (National & Supranational) um eigene Fehler zu verschleiern, um die Bevölkerung gefügig zu machen
  • Medizinwirtschaft (z. B. Testindustrie), um richtig Kohle zu scheffeln

Mit Hilfe absoluter Zahlen wird der Angstlevel in der Bevölkerung hoch gehalten. Vollkommen unsinnige Regelungen (Maskenpflicht, Tests in´ s bei Menschen ohne Symptome usw.) werden von Mehrheiten akzeptiert, die, wüssten sie um die tatsächlichen Zusammenhänge, wahrscheinlich auf die Barrikaden gehen würden.

Hier und heute eine Einordnung der wichtigsten Parameter der Krise. Es zeigt sich, dass Corona in der Gesamtschau seinen Schrecken verliert. Es ist eine ganz normale Viruserkrankung, von der die allermeisten Menschen genesen, an der manche – je nach Lage der Körperabwehrkräfte – schwer erkranken, und wenige Menschen, meist alt und krank, sterben. Wie an vielen anderen Krankheiten auch. Corona hat durchaus kein Sterbealleinstellungsmerkmal. Allerdings ist die sogenannte Pandemie dazu geeignet massive Kollateralschäden zu verursachen. Wie man mittlerweile ab und zu hört, liest und sieht. Mit dem wirtschaftlichen Niedergang der westlichen Welt gehen starke Vermögens- Einkommens- und Arbeitsplatzverluste einher, die vor allem auch die „einfachen“ Menschen betreffen. Corona – in Wahrheit ein Popanz – hat die Gesellschaften fest im Griff. Wird sich nicht bald etwas in Richtung „Normalisierung = Corona ist eine ganz normale Krankheit“ ändern, wird es ein unsagbares Desaster geben.

1. Sterberaten*

1,91% aller Toten weltweit sind Corona-Tote
  • Corona-Tote weltweit: 676.835
  • Tote gesamt weltweit: 35.378.361
13,4% der Menschen, die an Atemwegserkrankungen verstorben sind, waren positiv auf SARS-CoV-2 getestet
  • Corona-Tote weltweit: 676.835
  • Tote Atemwegserkrankungen weltweit: 5.049.200

Quellen:

2. Erkrankungen

Aktuelle Fälle Corona weltweit: 5.863.225

  • davon milde Fälle: 5.796.891 (98,87%)
  • davon schwere Fälle: 66.334 (1,13%)

Aktuelle Fälle Deutschland: 8.432 (0,01% der Bevölkerung)

  • davon milde Fälle: 8.171 (96,90% der aktuellen Fälle)
  • davon schwere Fälle: 261 (3,10% der aktuellen Fälle)

Aktuelle Fälle USA: 2.194.735 (0,66% der Bevölkerung)

  • davon milde Fälle: 2.175.952 (99,14% der aktuellen Fälle)
  • davon schwere Fälle: 18.783 (0,86% der aktuellen Fälle)

Insbesondere das Beispiel USA zeigt die tendenziöse, hochgejazzte Berichterstattung und Bewertung in Medien/Politik. Die Damen und Herren sollten sich in Grund und Boden schämen.

Quellen: 

Welt:

Deutschland:

Vergrößern: Hier klicken

USA:

Vergrößern: Hier klicken

3. Intensivbehandlungen Deutschland

Intensivbetten gesamt: 33.367

  •  davon Low care: 9.270 (Beatmung mit Maske)
  • davon High care: 23.343 (Beatmung mit Tubus)
  • davon ECMO: 754 Herz-Lungen-Maschine

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  • Low care belegt: 6.452
  • High care belegt: 15.098
  • ECMO belegt: 148

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  • davon Low care wg. Corona: 134 (2,07% der Belegung Low Care)
  • davon High care wg. Corona: 132 (0,87% der Belegung High Care)

Die Differenz (5) zu den 261 schweren Fällen in Deutschland oben ist der Übertragungszeit geschuldet.

Quelle:

Quelle & mehr Infos zum Intensivregister: Hier klicken

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*Dynamische Quelle Worldometer: Hier klicken

*Dynamische Quelle Countrymeters: Hier klicken

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Die Datengrundlage aller Quellen: 30/31. Juli 2020

Zuerst erschienen auf mediagnose.de.

 




Corona-Tests: Dichtung – Wahrheit – Konsequenzen

Allein die Betrachtung und Auswertung von einer Symptomatik, wie zum Beispiel Atembeschwerden, Husten oder Fieber reicht nicht aus, um zu einem hinreichenden Ergebnis zu gelangen. Kommen diese Symptome doch auch bei vielen anderen mehr oder weniger harmlosen, mitunter schweren, zum Teil auch tödlichen Infekten zum Tragen. Der grippale Infekt, die echte Grippe und die Lungenentzündung, die häufig bettlägerige, alte Menschen trifft, seien hier beispielhaft genannt. Um eine Corona-Virusinfektion festzustellen, werden PCR-Tests verwendet. Doch dieser Test wird dank seiner hohen Sensitivität auch für Bruchstücke des Virus so lange positiv sein, bis keine Trümmer des Virus mehr vorhanden sind. Das bedeutet, auch wenn längst keine infektiösen Viren mehr vorhanden sind, kann ein Corona-Test also noch positiv ausfallen, weil durch die PCR-Methode selbst ein kleines Stück des viralen Genmaterials im Test genügend vervielfältigt wird.(mehr Details hier)

Zum Verständnis des Testverfahrens, welches zwecks der Vermeidung von Verschmutzung der genommenen Proben äußerst akribisch und hygienisch sehr sorgfältig durchgeführt werden muss, ist die Kenntnis einiger Fachbegriffe unabdingbar. Jeder Test zeichnet sich durch Sensitivität und die Spezifität aus. Beides wird in Prozent angeben.

Die Sensitivität eines diagnostischen Testverfahrens gibt an, bei welchem Prozentsatz als im Sinne des Tests positive Patienten die jeweilige Krankheit [bzw. Infektion] durch die Anwendung des Tests tatsächlich erkannt wird, d.h. ein positives Testresultat auftritt. Sie wird definiert als der Quotient aus richtig positiven Testergebnissen und der Summe aus richtig positiven und falsch negativen Testergebnissen. Quelle kursives Zitat: Hier klicken. Beträgt die Sensitivität des Tests 100%, kann der Getestete sicher sein, dass das Virus oder Teile von Sars-CoV-2 in sich trägt, wenn sein Test positiv ausfällt. Auch dann, wenn z. B. akut keinerlei Symptome vorliegen. Bei der Sensitivität geht es allein um die Eignung des Tests bezogen auf den Testgegenstand Sars-CoV-2.

Die Spezifität eines diagnostischen Testverfahrens gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass tatsächlich Gesunde, die nicht an der betreffenden Erkrankung leiden, im Test auch als gesund erkannt werden. Sie wird definiert als der Quotient aus richtig negativen Testergebnissen und der Summe aus falsch-positiven und richtig negativen Testergebnissen – also allen Testergebnissen, denen tatsächlich keine Erkrankung zugrunde lag. Quelle kursives Zitat: Hier klicken Bei der Spezifität handelt es sich um die Genauigkeit der Erfassung des Testgegenstands Sars-Cov-2.

Beträgt die Spezifität eines Tests 100% ergeben sich keinerlei Probleme. Leider aber gibt es diese 100-prozentige Sicherheit beim Corona-PCR-Test nicht. Nehmen wir also eine Spezifität von 99% an. Dann liegt ein Test vor, von dem man allgemein annimmt, dass er sehr genau sei. Prozentual gesehen stimmt das auch. So wie es stimmt, dass ein Arbeitnehmer bei 10% Gehaltserhöhung prozentual mehr bekommt als sein Kollege mit 5%. Bleibt die Frage, Prozent wovon? Unser einer Arbeitnehmer verdient 2.000 € im Monat, macht bei 10% 200 €. Sein Kollege hingegen erhält mit seinen 5% ´satte` 250 € mehr Gehalt. Weil er 5.000 € im Monat verdient.

Ein einfaches Beispiel: Die Gruppe, die getestet werden soll, besteht aus 10.000 Menschen. Die angenommene Durchseuchung liegt bei 1%.   Es sind also 100 Menschen echt positiv mit dem Virus belastet. Der Test mit 100% Sensitivität filtert diese Menschen auch zuverlässig heraus. Bleiben 9.900 Menschen, die negativ getestet wurden. Die Spezifität unseres Tests liegt bei hohen 99%.  Was nichts anders bedeutet, dass bei 99 Personen = 1 % der verbleibenden 9.900 das Ergebnis falsch-positiv ist. Das eine Prozent, welches bei der Spezifität des Tests zu den 100% fehlt. Insgesamt sind zwar nur 100 Personen tatsächlich infiziert. Der Test wirft gleichwohl 199 positive Ergebnisse = Infizierte aus. Praktisch ist nur jedes zweite Ergebnis korrekt. Je größer die zu testende Gruppe, je geringer der Durchseuchungsgrad, desto ungenauer wird das Ergebnis. Die Menge der negativen Ergebnisse nimmt absolut zu, und damit auch die Anzahl der falsch-positiven Ergebnisse. Das eine Prozent wirkt sich immer stärker aus. Es ist sogar denkbar, dass positive Testergebnisse ausschließlich aus falsch-positiven Ergebnissen bestehen. Dann, wenn die Durchseuchung = 0 ist und immer weiter getestet wird.

Der Grund, weshalb die 15% Durchseuchungsgrad, die Prof. Hendrik Streeck in der Gangelt-Studie ermittelt hat, nicht einfach auf das gesamte Bundesgebiet hochgerechnet werden kann, liegt im verhältnismäßig hohen Durchseuchungsgrad dieser Gegend. In Deutschland gibt es zwar Hotspots wie Gangelt mit verhältnismäßig starken Ausbrüchen, der Durchseuchungsgrad im Land gesamt ist gleichwohl gering.

Die mittlerweile knapp 4,7 Millionen Tests haben Stand 11.6.2020 eine Gesamtzahl von  186.866 Test positiver (fälschlich Infizierte genannte) Personen ergeben. Das entspricht einer Durchseuchung von 0,2232% bezogen auf die gerundet 83,7 Millionen Einwohner Deutschlands. Darunter sind selbstverständlich etliche falsch-positiv getestete Menschen. Die fallen deshalb nicht sonderlich auf, weil die Krankheit Covid-19 insgesamt als milde Erkrankungeingestuft wird, eine Erkrankung, die oft sogar gar keine Symptome aufweist.  Das belegen die 7.322 aktiven Fällen inkl. falsch-positiver Tests. 7.322 aktive Fälle, von denen über 93% = 6.809 als mild eingestuft werden. Auch die schweren Fälle sind nicht in jedem Fall tödlich. Bedauerlicherweise sterben Menschen, natürlich, sie sterben auch zu einem Teil durch oder mit Covid-19, wobei eben immer die Frage bleibt, ob die Betroffenen nicht zum Teil falsch-positiv getestet wurden. Die Untersuchungen des Pathologen Püschel aus Hamburg lassen dies vermuten.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Fehlerquote von Corona Tests je geringer wird, desto größer die Durchseuchung einer Gruppe ist und je höher der Prozentsatz der Sensitivität, der Spezifität des Tests ist. Die Ergebnisse der Gangelt-Studie sind wesentlich genauer, als die kumulierten Zahlen der infizierten Personen, die dem verängstigten Bürger vor allem in den öffentlich-rechtlichen Medien, insbesondere dem Fernsehen Tag für Tag vermittelt werden.

Am 9.6.2020 präsentierte die ZDF-Nachrichtensendung Heute einen Chart mit der Entwicklung der aktiven Fällen. Das war neu. Die Zahl der aktiven Fälle unterscheidet sich massiv von den annähernd 190.000 Infizierten inkl. aller falsch-positiv getesteten Menschen.  Der Chart allerdings war in eine Kommentierung eingebettet, die dem aktuellen Sachverhalt des faktischen Endes der Epidemie in Deutschland in keiner Weise gerecht wurde. Immer noch wird Panik verbreitet. Immer noch wird Hygiene-Gehorsam eingefordert. Immer noch wird die Bevölkerung an der Nase herumgeführt.

Prof. Dr. Martin Haditsch erläutert den Sachverhalt der falsch-positiven Tests und vieles mehr  im obigen Video sehr detailliert und verständlich. Bemerkenswert ist, dass der Professor einen Laptop als Blatthalter nutzt, um die Tücken des Testens zu erläutern. Was nichts an der Richtigkeit seiner Aussagen ändert und ihn sehr sympathisch als alten, weißen Mann der korrekten Wissenschaften ´rüberkommen` lässt.

Samuel Eckert hat die von Prof. Haditsch vermittelten Erkenntnisse klug in einer Excel-Tabelle verarbeitet. Mit dieser können diverse Szenarien simuliert werden.

Das Video, s.o. , in dem Samuel Eckert seine Methodik vorstellt, ist erhellend. Es zeigt konkret auf, wie der Bürger mit Zahlen und Werten manipuliert wird, wie Zahlen und Werte so präsentiert werden können, dass ein gewünschtes Ergebnis herauskommt und der Bürger „springt“. Dahin springt, wo die Großkopferten es wollen. Dahin springt, wo der Bürger seine Freiheit zugunsten einer vermeintlichen Sicherheit aufgibt.Die Original-Exceltabelle, aus der die Übersicht der weltweiten Corona-Entwicklung entnommen wurde, kann hier heruntergeladen werden. Datengrundlage ist Worldometers.

Die Daten, insbesondere deren prozentuale Einordnung in der Übersicht, zeigen eindrucksvoll auf, wie mit großen Zahlen so gearbeitet wird, dass der normale, staatsgläubige Bürger heute glaubt, der Lockdown in Deutschland, nein, weltweit habe ein Massensterben verhindert. Nichts ist weniger richtig. Der Beleg ist recht einfach.

Man nehme den aktuellen Chart der aktiven Fälle, der täglich mehrfach aktualisiert auf WELTonline veröffentlicht wird.  186.555 Infizierte, 170.900 Genesene und 8.770 Verstorbene werden dort am 11.6.2020 um 17:00 Uhr verzeichnet. Ergibt 6.885 aktive Fälle in Deutschland gesamt. Davon 93% Milde Fälle. Um 17:00 Uhr am 11.6.2020. Das ist der Zeitpunkt, an dem die Daten veröffentlicht wurden.  Real stattgefunden hat alles viel früher. Schauen wir uns den Verlauf einer typischen Infektion mit Symptomen und deren Dokumentation, deren Weg in die Medien an. Der Betroffene infiziert sich. Nach etwa einer Woche bemerkt er mehr oder weniger starke Symptome. Er geht, weil es nicht besser wird, zwei Tage nach Auftreten der Symptome zum Arzt. Dieser veranlasst einen Test. Bis getestet wurde, bis das Ergebnis vorliegt, vergeht eine gute weitere Woche. Nun muss das Ergebnis noch zum Gesundheitsamt, zum RKI, zur Johns-Hopkins-Universität. Es wird aufbereitet, validiert. Dann geht es an die Medien. Es dauert mit Sicherheit noch mal eine Woche, bis das Ergebnis in dem Chart eingestellt ist. Insgesamt sind seit der Infektion mit Sicherheit gute 3 Wochen vergangen. Da ist der Infizierte wahrscheinlich schon wieder gesund bzw. auf dem Weg der Genesung. Es kommt auf einen Tag mehr oder weniger für unsere Betrachtung gar nicht an. Wichtig ist, dass unser Chart Ereignisse abbildet, die mindestens 3 Wochen her sind.

Aktive Fälle (orange) versus „Genesene“ (grün) vs Gesamtfällen (grau) mit eingetragenen Stichtagen bspw. Lockdown, Grafik R. Stobbe

Dementsprechend habe ich unseren Chart den realistischen Verhältnissen angepasst. Die Leiste mit den Datumsangaben wurde um 3 Wochen in die Zukunft verschoben. Die Linie unter Punkt 1 weist den Zeitpunkt (Mitte Februar) der ersten zahlenmäßig nennenswerten Infektionen aus. Punkt 2 verweist auf den Zeitpunkt (Anfang März), an dem sich die Kurven Neuinfektionen und Aktive Fälle trennen. Bis dahin waren sie identisch. Selbstverständlich steigt die Anzahl der Neuinfizierten an. Genau dieser Anstieg wird dem Bürger Tag für Tag kommuniziert. Dass ab Punkt 2, dass ab Anfang März die Zahl der tatsächlich Infizierten wegen der steigenden Anzahl der Genesenen abnimmt, Genesene, die ja von den Infizierten genau wie die Verstorbenen abgezogen werden müssen, wird verschwiegen. Etwa Mitte März, Punkt 3, wird der Höhepunkt der aktiven Fälle erreicht. Danach sinkt die Zahl der aktiven Fälle praktisch kontinuierlich. Gut eine Woche vor dem verhängnisvollen Lockdown, Punkt 4, der faktisch nicht notwendig war. Zwar steigt die Zahl der Infizierten weiter. Das Infektionsgeschehen insgesamt aber nimmt ab.  Ganz ohne Lockdown. Die berühmte Reproduktionszahl R lag ebenfalls vor dem Lockdown bereits bei Faktor 1. Was das RKI bestätigt. Ein weiterer Aspekt für die vollkommene Unsinnigkeit, eine hochentwickelte Volkswirtschaft und die dazugehörige Gesellschaft in´ s Nirwana zu schicken.

Zum Schluss gestatte man mir noch einen Hinweis zur Mundschutzpflicht, welche den normalen Umgang der Menschen untereinander, der das Verhalten der Menschen in Kaufhäusern, in der Gastronomie usw. sehr negativ beeinflusst. Ich bin zwar weder Mediziner, noch Virologe, sondern ein Bürger mit gesundem Menschenverstand, und einem guten Verständnis von Zahlen und Relationen und der es nach wie vor vermag 1 und 1 zusammenzuzählen.

Und daher meine ich: Im Fachbuch Molekulare Virologie/Viren: Definition, Aufbau, Einteilung heißt es unmissverständlich: Viren sind infektiöse Einheiten mit Durchmessern von etwa 16 nm (Circoviren) bis über 300 nm (Pockenviren; Tabelle 2.1). Ihre geringe Größe macht sie ultrafiltrierbar, das heißt, sie werden durch bakteriendichte Filter nicht zurückgehalten. […] Das bedeutet nichts anderes, als dass irgendwelche handelsüblichen Masken, selbstgebastelter „Schutz“ aus Stofflappen und ähnliches vollkommen unsinnig, weil komplett wirkungslos sind. Die Maskenpflicht entpuppt sich als reine Disziplinierungsmaßnahme, die dem Bürger wenig verklausuliert signalisiert, dass er den Mund zu halten hat.

Update vom 13.6.20

Grafik Mathias Seifert: Daten Stat. Bundesamt

Kommentar Seifert:

Wem der Begriff „kumulativer gleitender Mittelwert“ nichts sagt:

Das ist der Mittelwert über alle Einzelwerte jeweils bis zum betreffenden Zeitpunkt. Also der Wert für den 11.03. ist der Mittelwert aller Einzelwerte vom 01.01. bis 11.03. und der Wert für den 12.03. ist der Mittelwert aller Einzelwerte vom 01.01. bis 12.03., usw. Am Ende des Jahres erreicht dieser Graph exakt den Wert der durchschnittlich pro Tag Verstorbenen.

Man sieht nun endlich auf einen Blick: Bis auf die erste Woche lagen der Mittelwert für den jeweils betrachteten Zeitraum unter dem Mittelwert des gleichen Zeitraums der Jahre 2016-2019. Das bedeutet im Umkehrschluss: Zu jedem Zeitpunkt (außer der ersten Woche) starben im bis dahin vergangenen Teil des Jahres 2020 weniger Menschen, als im gleichen Zeitraum der Jahre 2016-2019.

Bemerkenswert ist auch diesmal wieder die Interpretation dieser Zahlen durch das Statistische Bundesamt selbst:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html