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Trump sagt dem Paris-Abkommen adieu

CFEACT ist eine herausragende Organisation, welche über die internationale Klima-Diplomatie aus Perspektive der Freiheit berichtet. Wir haben jeden einzelnen Schritt auf diesem Weg begleitet. Wir waren in Kyoto, Paris, Kopenhagen und überall sonst auch. Im Dezember werden wir nach Spanien gehen.

Es wird ein Jahr dauern, aus dem Paris-Abkommen auszusteigen. Mehrere Präsidentschaftskandidaten haben ihre Absicht bekundet, rasch wieder dem Abkommen beizutreten, wenn sie denn gewählt werden.

Die US-Verfassung schreibt die Ratifizierung von Verträgen seitens des Senats vor. Die USA haben nicht den Vorgänger, das Kyoto-Protokoll, ratifiziert. Das Pariser Dokument wurde als ein „Abkommen“ und nicht als ein Vertrag stilisiert, indem man grundlegende Inhalte wie etwa Emissionsziele, nicht bindend machte. Damit wollte man es Präsident Obama ermöglichen zu unterzeichnen, ohne es dem Senat vorzulegen.

Bindend oder nicht, das Paris-Abkommen steckt voller Fehler und Schwächen. Sich daraus zurückzuziehen ist das einzig Richtige.

Das Paris-Abkommen dürfte kaum Auswirkungen auf die globale Temperatur haben, selbst wenn man annimmt, dass die extremsten Computer-Modelle recht haben, was aber bisher noch nie der Fall war.

Es würde uns eine atemberaubende Zukunft kosten sowie potentiell Hunderte Billionen Dollar, während man fast nichts erreicht, selbst unter den eigenen Hypothesen.

Es würde eine riesige, internationale Klima-Bürokratie bevollmächtigt werden, welche individuelle Freiheit nicht wertschätzt; es würde die nationale Souveränität unterminieren und riesige Reichtümer umverteilen hin zu Diktatoren und Kleptokraten auf der ganzen Welt.

Das Paris-Abkommen übt Druck aus auf die USA, auf Europa und die entwickelte Welt, während es China, Brasilien, Indien und anderen großen CO2-Emittenten einen Persilschein ausstellt. China und Indien errichten neue Kohlekraftwerke sowie industrielle Kapazitäten so schnell es deren Ökonomien zulassen.

Die Hauptauswirkung des Abkommens ist es, das produzierende Gewerbe von Amerika und dem Westen nach China und den Osten zu verlagern mit dem zusätzlichen umweltlichen „Vorteil“ des Verschiffens von Gütern über die Ozeane mittels dieselbetriebener Containerschiffe.

Amerika und andere Länder errichten in riesiger Menge Windturbinen und Solarpaneele für intermittente und ineffiziente Stromerzeugung, die unmöglich unsere Nachfrage nach Energie decken können. China hat sich räuberischer Handelspraktiken bedient um sicherzustellen, dass falls wir auf diesem Fehler bestehen wir Wind- und Solar-Ausrüstung von dort kaufen.

Das Paris-Abkommen wird die Temperatur der Welt nicht bedeutsam ändern, aber es würde Geld und Macht umverteilen, und das nicht zu unserem Vorteil.

Präsident Trump hat völlig richtig gehandelt, uns da herauszuholen. Wir sollten draußen bleiben.

Autor:

Craig Rucker is a co-founder of CFACT and currently serves as its president

Link: https://www.cfact.org/2019/11/05/trump-bids-paris-agreement-adieu/




Trumps Entschei­dung bzgl. Paris nach einem Jahr: sieht immer besser aus!

Der Klimawissenschaftler James Hansen nannte es einen „echten Betrug“. Präsident Trump nannte es eine „massive Umverteilung des Wohlstandes der USA hin zu anderen Ländern“. Und in einem Punkt stimmt dieses denkwürdige Paar aus einem alarmistischen Wissenschaftler und einem skeptischen Politiker überein: Bei dem von Obama geführten Pariser Klima-Abkommen ging es ausschließlich um Lobby-Arbeit und Image-Pflege, nicht um Klimawandel.

Trumps Entscheidung erscheint ein Jahr später als mutig, brillant und richtig. Und sie wird immer besser dastehen, wenn die übrige Welt mit dem Auseinanderdriften von dem, was ökonomische Koordination und Fortschritt einerseits erfordern und dem, was Betonkopf-Bürokraten wünschen andererseits.

Verbraucher wünschen sich die preiswerte, immer ausreichend zur Verfügung stehende und zuverlässige Energie. Steuerzahler favorisieren Neutralität und wollen nicht involviert werden. Und Regierungen auf der ganzen Welt müssen ihre limitierten Ressourcen mit den realen Problemen hier und jetzt verbinden, und nicht mit spekulativen, entfernten und unlösbaren Problemen. In dieser Hinsicht ist die Entscheidung zum Rückzug aus dem Abkommen pro Welt und lässt nur parasitäre Bürokraten im Regen stehen.

Das Abkommen

Was genau ist nun das Paris-Abkommen? Nach den Worten des Sponsors, also den UN:

Das Paris-Abkommen verpflichtet alle Beteiligten, ihre Bemühungen zu maximieren, um menschliche Treibhausgase zu reduzieren mittels national festgelegter Beiträge und diese Bemühungen während der kommenden Jahre noch zu verstärken. Darin enthalten ist die Erfordernis, dass alle Beteiligten regelmäßig Berichte bzgl. ihrer Emissionen und ihrer Bemühungen zur Umsetzung abliefern.

Das Ziel des Abkommens ist es, den Anstieg der globalen Temperaturen auf 2°C zu begrenzen – und sogar zu versuchen, diesen auf 1,5°C zu begrenzen – jeweils im Vergleich mit dem vorindustriellen Niveau. Die höchst fragwürdige Hypothese lautet, dass die Temperaturen anderenfalls dieses Niveau aufgrund menschlicher Aktivitäten übersteigen werden.

Das Abkommen ist notwendigerweise freiwillig und eine Absichtserklärung für jeden Unterzeichner. Aber es ist bindend für alle Bürger dahingehend, dass jede teilhabende Nation in seinen eigenen Energiemarkt intervenieren darf, um CO2-Emissionen zu reduzieren, ebenso wie Methan und andere anthropogene Treibhausgase – egal, was das kostet und welche Lasten darob anfallen.

In den USA spielte Präsident Barack Obama die interventionistischen Züge herunter und tat so, als ob dies zur Erfüllung des Paris-Abkommens nötig war. Es wurde zu seinen Bedingungen im November 2016 ratifiziert. Die USA stünden fest zu ihren Emissions-Reduktionen, während der Rest der Welt viel Freiheiten in dieser Hinsicht hatte. Und es waren auch die USA, welche die meisten Gelder an den im Abkommen genannten „Grünen Fonds“ zahlten, um ärmere Nationen bei ihren erzwungenen Bemühungen zu einer Energiewende zu helfen.

Trumps Begründung

Das Statement von Präsident Trump vor einem Jahr zum Rückzug aus dem Paris-Abkommen umfasste 2500 Wörter. Daraus hier einige Höhepunkte:

Die Erfüllung der Bestimmungen des Paris-Abkommen und die Einhaltung der drückenden Energie-Restriktionen würde in den USA 2,7 Millionen Arbeitsplätze vernichten bis zum Jahr 2025, jedenfalls nach den National Economic Research Associates.

China darf seine Emissionen noch atemberaubende weitere 13 Jahre lang steigen lassen – wir aber nicht. Indien macht seine Teilnahme von Milliarden über Milliarden über Milliarden Dollar abhängig im Rahmen von Entwicklungshilfe, zu zahlen von entwickelten Nationen.

China darf Hunderte weitere Kohlekraftwerke errichten. Wir jedoch dürfen diese Kraftwerke nicht bauen, wenn man diesem Abkommen folgt. Indien darf seine Kohleproduktion noch bis zum Jahr 2020 verdoppeln … sogar Europa darf noch weitere Kohlekraftwerke bauen.

Selbst wenn das Paris-Abkommen in vollem Umfang von allen Ländern umgesetzt werden würde, würde daraus lediglich eine Reduktion der globalen Temperatur um zwei Zehntelgrad Celsius – man lasse sich das auf der Zunge zergehen: zwei Zehntelgrad Celsius – Reduktion der globalen Temperatur bis zum Jahr 2100 resultieren … die Wahrheit ist, dass 14 Tage der Emissionen von China alle Fortschritte von den USA auslöschen würde – im Jahre 2030!

Der Grüne Fonds (des Paris-Abkommens) würde wahrscheinlich die USA verpflichten, potentiell Zehner Milliarden Dollar aufzubringen, wovon die USA bereits über 1 Milliarde gezahlt haben … Im Jahre 2015 hat der Direktor des Green Climate Fund dem Vernehmen nach festgestellt, dass sich der geschätzte Finanzbedarf nach dem Jahr 2020 auf 450 Milliarden Dollar pro Jahr steigern wird. Und niemand weiß bis auf den heutigen Tag, wohin das ganze Geld fließen wird.

Die Risiken des Paris-Abkommens steigen, weil bisher in der Historie diese Abkommen lediglich dazu neigen, mit der Zeit immer ambitionierter zu werden. Mit anderen Worten, das Pariser Rahmenwerk ist ein Anfangspunkt – so schlimm das auch ist – und nicht ein Endpunkt.

Der Ausstieg aus dem Abkommen schützt die USA vor zukünftigen Einmischungen in die Souveränität der USA von außen und vor massiven zukünftigen gesetzlichen Belastungen. Glauben Sie mir, wir hätten massive Belastungen, falls wir uns nicht zurückziehen würden.

Schlussfolgerungen

Der Widerstand gegen das Paris-Abkommen ist nur immer stärker geworden, richten sich doch dessen wertlose Wörter, wie Hansen sie nennt, gegen die Realität einer Business-As-Usual-Energiewelt. China und Indien steigen groß in Kohle ein. Die CO2-Emissionen der EU steigen. Und eine global verbundene Erdgas-Welt, welche aus dem Schiefergas-Boom hervorgeht, bedeutet noch Jahrzehnte lang eine Zukunft fossiler Treibstoffe.

„Der Präsident hat eine außerordentlich mutige Entscheidung getroffen, indem er sagte, dass wir uns aus dem Paris-Abkommen zurückziehen, Amerika an die erste Stelle setzen und sicherstellen, dass wir mit Taten vorangehen und nicht mit Worten“, sagte der Leiter der EPA Scott Pruitt. Trumps Statement geht in die Annalen der jüngeren Geschichte ein als einer der größten energiepolitischen Momente. Es steht damit in einer Linie mit der oil price-and-allocation decontrol-Anordnung von Präsident Reagan, welche die Energiekrise von Nixon bis Carter beendete.

Möge das Paris-Abkommen weiter abgewickelt werden und den gleichen Weg nehmen wie das vom Unglück verfolgte Kyoto-Protokoll aus dem Jahr 1997. Und mögen Energieverbraucher und Steuerzahler gewinnen und die Welt, nicht nur die USA, wieder groß machen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/06/trumps-paris-decision-one-year-later-looking-better-and-better/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: Wie immer bei WUWT gibt es zum Beitrag zahlreiche Kommentare. Diese sind zu diesem Beitrag vielfach sehr interessant. Offenbar hat der Autor bei vielen Amerikanern weit offen stehende Türen eingerannt!




Trump unter­zeichnet ,Executive Orders‘, welche die US-Betei­ligung am Paris-Abkommen elimi­nieren

Trump wird zwei Dokumente unterzeichnen, mit denen jedwede finanzielle Beteiligung an irgendwelchen UN-Agenturen eliminiert wird, verliehen doch diese den Terrororganisationen die volle Mitgliedschaft oder unterstützten Programme zur Finanzierung von Abtreibungen. Die Dokumente würden auch Komitees direkt anweisen, eine „insgesamte Kürzung von mindestens 40%“ durchzuführen von allen Förderungen internationaler Organisationen sowie die kritische Überwachung jedweder weiterer Verträge.

Trump, der den Rückzug aus dem Paris-Abkommen zu einem seiner zentralen Punkte seiner Kampagne gemacht hatte, hat nicht die Absicht, das Abkommen direkt anzugehen, sondern er will stattdessen die Beitragszahlungen an die UN kürzen, wie die New York Times hier berichtet.

Jüngsten Berichten zufolge haben 200 Länder Versprechungen bekräftigt, entsprechend dem Deal von Paris zu handeln, mit welchem die so genannte globale Erwärmung unter 2 Grad Celsius gehalten werden soll.

„Nach allem, was wir wissen, geht es in der Executive Order nicht direkt um das Paris-Abkommen, sondern darum, es noch einmal standardmäßig zu bewerten, so wie alle anderen multilateralen Verträge neu bewertet werden sollen“, sagte Rhys Gerholdt, ein Sprecher der Umwelt-Denkfabrik World Resources Institute kurz nach Erscheinen des Beitrags in der NYT.

David Waskow, Programmdirektor des World Resources Institute, stellte in Frage, ob Trump überhaupt die Finanzierung irgendwelcher UN-Programme rückwirkend einstellen kann, da ein solcher Vorgang die Genehmigung des Kongresses erfordert.

„Es ist schwierig zu sagen, welche Auswirkungen dies hat“, sagte Waskow. „Eine der Fragen, die sich mir stellt ist, nach welcher Befugnis der Exekutive man dabei vorgeht angesichts des Umstandes, dass Bereitstellungen allgemein jene Entscheidungen steuern kann“.

Die Dokumente stehen auf einer Linie mit Kommentaren von der UN-Botschafterin Trumps, der Gouverneurin von South Carolina Nikki Haley, welche den Senatoren bei der Anhörung zu ihrer Amtseinführung sagte, dass sie auf die International Agency einwirken werde, dass jedwede Lösung der globalen Erwärmung nicht auf Kosten der Industrie in den USA gehen dürfe. Die Republikanerin sagte auch, dass sie dem Pariser Klimaabkommen nicht zustimmen werde, falls dessen Ergebnisse zu drakonischen Vorschriften führt, welche die amerikanischen Arbeiter schädigen.

Trump sagte einmal, dass Klimawandel „ein von China lancierter Betrug“ sei, um die US-Wirtschaft zu stören und Amerikanische Industrien zu schädigen. Seitdem ist er im Ton moderater geworden, hat er doch im Dezember vor Reportern gesagt, dass er hinsichtlich der globalen Erwärmung „offen“ sei und dass er glaubt, dass der Klimawandel wohl ein natürlich auftretendes Phänomen ist.

Er versprach außerdem, „Milliardenzahlungen bzgl. globaler Erwärmung an die UN zu streichen“ (hier) und diese Gelder umzuleiten in US-Umweltprogramme. Effektiv streicht er damit die 3 Milliarden Dollar, die Präsident Obama vor dem Green Climate Fund der UN versprochen hatte zu überweisen. Dieser Fund hatte die Aufgabe, Entwicklungsländern die Reduktion von Kohlenstoff-Emissionen auszugleichen.

Link: http://dailycaller.com/2017/01/26/trump-set-to-sign-executive-orders-broadly-eliminating-us-involvement-in-paris-agreement/#ixzz4Wu0EEHU1

Übersetzt von Chris Frey EIKE