Fernsehkritik: Deutschland und der Klimawandel, die Weisheiten und Halbwahr­heiten des ZDF-Fernseh-Professors Harald Lesch – der Faktencheck aus meteoro­logischer Sicht

3. September 2020 Chris Frey 25

Stefan Kämpfe
Wie schon in den Vorjahren hatte am 1. September 2020, einem Dienstagabend zur besten Sendezeit, mal wieder der selbsternannte Fernseh-Professor Harald Lesch seinen Klima-Auftritt. Die 45-minütige ZDF-Sendung brachte indes außer der seit langem bekannten Tatsache, dass es in Deutschland merklich wärmer wurde, nichts Erhellendes, dafür aber viele zweifelhafte, aus dem Zusammenhang gerissene Expertenmeinungen und Prognosen, aber keine konkreten Grafiken oder Aussagen zur Entwicklung der Unwetter, Stürme, Nässe- oder Dürreperioden. Zwar war diese Sendung realitätsnäher und nicht ganz so auf Panik gebürstet wie in den Vorjahren, trotzdem erfordert das Ganze eine Richtigstellung, wobei aus Kapazitätsgründen nur die wichtigsten Unterlassungen und Halbwahrheiten beleuchtet werden können.

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