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Generation Greta*

„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widerspricht ihren Eltern und tyrannisiert die Lehrer.“ Dergestalt klagte der griechische Philosoph Sokrates bereits vor mehr als 2400 Jahren. Seitdem riss die Kritik an den nachwachsenden Generationen nicht mehr ab, wenn auch oft zu Unrecht.
Heute freilich scheint Sokrates’ Verdikt tatsächlich den Nagel auf den Kopf zu treffen, wobei jetzt aber noch ein weiteres, neuartiges Manko hinzukommt: Unwissenheit. Gibt man bei der Internet-Suchmaschine Google „Ich habe keine Ahnung von …“ ein, zeigt diese rund 30 Millionen Treffer – und die meisten dahinter stehenden intellektuellen Bankrotterklärungen gehen dabei augenscheinlich auf das Konto internetaffiner Jugendlicher.
Die Unbedarftheit ihrer Generation fasste die Berliner Gymnasiastin Naina 2015 in einer Twitter-Nachricht zusammen: „Ich bin fast 18 und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann ’ne Gedichts­analyse schreiben. In vier Sprachen.“ Wobei es mit den angeb­lichen Schulleistungen freilich auch ziemlich hapert.
So machte Anfang 2017 ein Brandbrief von 130 Mathematikprofessoren an die Präsidentin der Kultusministerkonferenz Susanne Eisenmann und Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (beide CDU) von sich reden. Darin hieß es, den Abiturienten fehlten inzwischen oft sogar Kenntnisse bezüglich des Stoffs der Mittelstufe. Deshalb müsse man an den Universitäten nun regelrechte „mathematische Alphabetisierungsprogramme“ starten.
Gleichzeitig erlangen viele Gymnasiasten gar keine Hochschulreife mehr: In den vergangenen zehn Jahren kam es fast zu einer Verdoppelung der Quote der durch die Abiturprüfung Gefallenen, obwohl die Lehrer nach eigenen Aussagen zunehmend beide Augen zudrücken, um den Ruf ihrer jeweiligen Schule zu wahren.
Die Unfähigkeit, bestehenden Leistungsanforderungen gerecht zu werden, äußert sich auch auf anderen Gebieten. Zwischen 2009 und 2017 stieg der Prozentsatz derer, welche an der theoretischen Führerscheinprüfung scheiterten, von 29,9 auf 36,8 Prozent. Ähnlich verhält es sich mit den Examen am Ende der Berufsausbildung. Hier nimmt die Zahl der Versager ebenfalls kontinuierlich zu. Das korrespondiert mit den Erkenntnissen der Intelligenzforscher. Diese sehen die Intelligenzentwicklung schon seit etwa 1995 stagnieren oder sprechen gar von Rückgang.
Trotzdem maßen sich die Protagonisten der Generation Greta nun Urteile über ein so komplexes naturwissenschaftliches Thema wie den Klimawandel und dessen Bekämpfung an. Dabei glänzen sie durch altkluges Auftreten und irrwitzige Forderungen wie die nach einer Abschaltung jedes vierten deutschen Kohlekraftwerkes bis Ende 2019 – garniert mit dem Slogan „In zwölf Jahren geht die Welt unter!“, der eher an eine apokalyptische Sekte gemahnt.
Hinzu kommen dreiste Vorwürfe an die ältere Generation in den westlichen Industrieländern, welche angeblich in egoistischer Manier die Zukunft der Jugend verspiele. Dabei haben die heute 40- bis 70-Jährigen dafür gesorgt, dass immer bessere Kläranlagen gebaut, Katalysatoren eingeführt, die Überdüngung zurückgedrängt, der Ausstoß von Schadstoffen aller Art reduziert und vielfältige weitere Umweltschutzmaßnahmen realisiert wurden.
Das derzeit wichtigste Mittel zur Durchsetzung der Ziele der infantilen oder juvenilen „Aktivisten“ sind wöchentliche Schulstreiks nach dem Vorbild von Greta Thunberg im Rahmen der Bewegung „Fridays for Future“. Diese erscheinen vielen Politikern, Wissenschaftlern und Medienmachern als Ausdruck ehrenhaften Engagements, obwohl rund die Hälfte der „Streikenden“ schnurstracks von der Schule nach Hause eilt, statt zur Klima-Demo zu gehen. So jedenfalls die Beobachtung von Altersgenossen wie dem Berliner Gymnasiasten mit dem Pseudonym „Air Tuerkis“, der das liberale Schülermagazin „Apollo News“ herausgibt.
Andererseits ist die freitägliche Schulschwänzerei nicht das größte Problem. In einer Zeit, in der die Gefahr besteht, dass die Jugend begreifen könnte, welches Danaergeschenk ihr die Politiker mit der massenhaften Einwanderung von afrikanischen und orientalischen Analphabeten mit verbreitetem Hang zu Gewalttätigkeiten gemacht haben. Stattdessen richtet sich der Fokus der Heranwachsenden plötzlich auf die „Bedrohung“ durch den angeblich vom Menschen gemachten Klimawandel. Zufall oder das Ergebnis einer konzertierten Ablenkungs-Aktion?
Ebenso sticht ins Auge, wie sehr die Forderung nach mehr Klimaschutz mit der Übernahme radikaler ideologischer Positionen einhergeht. So erweist sich das Thema „Kampf gegen die  Erderwärmung“ als ideales Instrument, um grünfaschistisches Gedankengut in die Hirne der Heranwachsenden zu pflanzen.
Wie anders soll man es verstehen, wenn die Generation Greta jetzt plötzlich in Scharen an die Wahl­urnen drängt, um der Verbotspartei schlechthin den Rücken zu stärken, und darüber hinaus Zwangsmaßnahmen seitens der Politik fordert, bei denen von vornherein klar ist, dass sie im demokratischen Prozedere in keiner Weise mehrheitsfähig wären? Wobei es nicht nur um die drastische Verteuerung der Lebenshaltung aller Bürger und diverse freiheitseinschränkende Maßnahmen geht, sondern auch um eine rigide Deindustrialisierung Deutschlands.
Inzwischen besteht die reale Gefahr, dass besonders aufgepeitschte Angehörige der Generation Greta demnächst dieselbe Funktion einnehmen wie die Roten Garden während der Kulturrevolution in Mao Tse-tungs China. Also nicht nur als bloßes Stimmvieh, sondern auch als brachiale Handlanger von Leuten agieren, welche keine Skrupel kennen, wenn es um die Durchsetzung ihrer Weltbeglückungsphantasien geht.
Dagegen gibt es letztlich nur ein Mittel: die Generation Greta mit den konkreten Konsequenzen ihrer Forderungen zu konfrontieren und ihr eigene Opfer abzuverlangen – echte Opfer! Wie den Verzicht auf Smartphones und damit auch Facebook, Twitter, Instagram und ähnliche Selbstdarstellungsplattformen, den obligatorischen „Coffee to go“, Pizza und McDonalds, „hippe“ Klamotten, Elterntaxis sowie Party-Urlaub im Süden.
Dann wird sich die Spreu vom Weizen trennen und die Bewegung „Fridays for Future“ kollabieren, weil ihr Fundament eine Doppelmoral ist: Sollen doch der Kohlekumpel in der Lausitz oder der als Zeitarbeits-Sklave schuftende Pendler für die „Klimarettung“ bluten und nicht die eigene Person, welcher kein Verzicht zugemutet werden kann! Andererseits ist diese Denkweise allemal noch harmloser als der granitene Fanatismus jener gehirngewaschenen Jugendlichen, auf den die Öko-Demagogen rund um Habeck, Baerbock und Co. jetzt ihre größten Hoffnungen zu setzen scheinen.

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)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion :

Dieser Aufsatz ist zuerst erschienen in der Preußischen Allgemeinen Zeitung; 19.06.2019; https://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/generation-greta.html

 EIKE dankt der PAZ-Redaktion sowie dem Autor Wolfgang Kaufmann  für die Gestattung der ungekürzten Übernahme.

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Klima-Katastrophe? China-Kids reisen. Europa ist Mittelalter

Gerade bin ich im alten Europa unterwegs. Also im wirklich alten Europa, nicht in jenem Teil nach der Definition von George W. Bush, sondern dem historisch alten Teil, in Prag. Geht man hier auf den Hradschin, über die Karlsbrücke oder durch die Altstadt bis zum Rathaus, ist die mit Abstand meistgesprochene Sprache (nach Tschechisch) Mandarin. Daran ist natürlich nichts Schlechtes! Erstens sei es jedem Chinesen gegönnt, sich die Goldene Stadt anzusehen, und zweitens genießen die Tschechen zu recht und mit viel Geschick (wenn auch mit oft mangelnder Gelassenheit) die Vorzüge der Marktwirtschaft, indem sie jede nur erdenkliche Art von Geschäft mit ihren neuen Gästen machen. Die ganze Stadt ist eine einzige mittelalterliche Kostümshow, und wen kümmert es schon, dass hinter den Fassaden und Sehenswürdigkeiten mehr Replik als Artefakt steckt! Die Gäste aus Peking oder Shanghai wollen Mittelalter sehen, und das bekommen sie hier. Selbst die Porträtmaler auf der Karlsbrücke verhandeln auf Mandarin mit ihrer Kundschaft.

Ein Blick auf die asiatischen Besucher weist diese als überdurchschnittlich jung aus. Es ist also längst nicht mehr so wie noch in den 1990er Jahren, als Japaner oder Taiwaner ihren knappen Jahresurlaub für eine Europareise opferten und dann im Schweinsgalopp durch die europäischen Länder hasteten. Viele der Chinesen, die man heute in Prag sieht, sind kaum volljährig, und das Geld für die Reise stammt mit Sicherheit eher von Eltern und Verwandten als aus eigener Tasche. Andere reisen mit Kindern, Eltern und Schwiegereltern an und verbringen einen kostspieligen Familienurlaub zu acht hier. Auch von Hektik ist keine Spur mehr. Man trifft tagelang dieselben Gruppen, die in aller Ruhe durch die Stadt flanieren. Man ist länger hier und kennt keine Eile. Moderne Smartphones sind speichergewaltige Biester, da sind acht Tage Prag-Selfie-Marathon locker drin und man hat ja noch Renren und Weibo für den sofortigen Upload.

Allein das Reiseverhalten der Chinesen zeigt schon, wie groß und solvent der chinesische Mittelstand mittlerweile geworden ist. Führte die Reise, die Jan-Malte und Frederike-Luise zum bestandenen Abi von den Großeltern erhielten, noch auf Kurzstrecke nach Paris, Rom oder London, fliegt Chinas Jugend heute viele tausend Kilometer ins schrullige Europa, um verbeulte Ritterrüstungen und habsburgische Folterkammern zu besichtigen.

Don’t stop us now!

In diesem Moment wurde mir eines nochmal sehr deutlich. Nämlich, dass die Chinesen damit nicht aufhören werden, ganz gleich, was Luisa Neubauer, Doktor Greta oder Kerosin-Kathi predigen. Denn während die Deutschen sich den Kurztrip nach Barcelona oder Rom verkneifen sollen, um lieber klimaneutral durch die Rhön zu wandern und bei der Freitagsdemo demnächst vielleicht vegane Häppchen gereicht werden, bestellen chinesische Touristen im „Svejk“ Schweinshaxe mit Meerrettich und Senf, um sich anschließend in offenen Oldtimern und nur zum Spaß durch die Stadt kutschieren zu lassen. Ihre Zahl ist Legion und es spielt keine Rolle, ob meine Landsleute sich für das moralische Gegengewicht halten und mit Verzicht kasteien. Selbst wenn unsere Verhaltensanpassung einen Unterschied im Promillebereich machen würde, käme aus Peking und Shanghai nur ein lächelndes „Xièxiè“ („Danke“), weil man dort dank deutschen Verzichts den neu errungenen Lebensstil zwei Stunden länger pflegen könnte.

Die Klimakatastrophe wurde vorerst abgesagt für Prag. Ein heftiges Unwetter zog am Donnerstag über die Stadt, und sie steht noch. Prag hat die Junihitze und hat auch den Hagel überstanden. Genau wie den 30-jährigen Krieg, die Pest, den Nationalsozialismus und den Kommunismus. Die Stadt roch nach Zwiebeln und Zimt dieser Tage, Kneipen und Brücken waren voller Gäste und die Straßen voller deutscher Dieselautos. Statt unter feinem Staub hat die Stadt eher unter grobem Kopfsteinpflaster zu leiden, man muss halt Prioritäten setzen. Die Kinder gehen hier freitags anscheinend völlig geräuschlos zur Schule, und sollte Doktor Greta eines Tages nach Prag kommen, wird man sie hoffentlich nicht aus dem Fenster werfen wie andere Überbringer unwillkommener Nachrichten. Denn es findet sich kein Misthaufen mehr unter dem Fenster in der Prager Burg, und auf den Ausbruch eines europäischen Klimakrieges können wir angesichts der allgemeinen Hysterie nun wirklich verzichten!

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Roger Letschs Blog Unbesorgt.

Link: https://www.achgut.com/artikel/klima_katastrophe_China_kids_reisen_europa_ist_mittelalter_mittelalter




Klima-Panik : Der Missbrauch des Klimawandels und seine Profiteure*

Es gab Zeiten, in denen über uns eine 400 Meter dicke Eisschicht war. Davor hatten wir tropische Temperaturen mit Dinosauriern in der Schweiz. Der Meeresspiegel lag schon 130 Meter tiefer als heute.

Ab dem Mittelalter, ums Jahr 1000, wurde es für ein paar Jahrhunderte wärmer. Dann wurde es kälter, die Besiedelung von Grönland ging zurück, die Gletscher stiessen vor. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wird es wieder wärmer, und zwar um ein paar Zehntelgrade bis heute.

Ist das eine Katastrophe? Haben wir deswegen einen Klimanotstand, wie uns die Medien, allen voran das schweizerische Monopolfernsehen, in gespenstischer Gleichförmigkeit einhämmern?

Als einfache Bürger nehmen wir zur Kenntnis, dass sich die Klimaforschung darüber nicht einig ist. Vor erst vierzig Jahren glaubten die US-Klimatologen noch, es stehe der Welt eine neue Eiszeit, eine massive Abkühlung bevor. Heute behaupten einige Klimatologen das exakte Gegenteil.

Als Nichtphysiker können wir nicht entscheiden, ob der Mensch im Unterschied zu allen früheren Klimaveränderungen heute die einzige, die alleinige und vor allem: die massgebliche Ursache des Klimawandels ist. Es gibt namhafte Forscher, die das behaupten. Es gibt aber auch Forscher, ebenso namhaft, die es bestreiten.

Was uns allerdings misstrauisch machen sollte: Die lautesten und berühmtesten Klima-Alarmisten in der Forschung benehmen sich längst nicht mehr wie Wissenschaftler, die die Wahrheit suchen, sondern sie benehmen sich wie Propheten oder Sektenführer, die die absolute Wahrheit gefunden haben.

ETH-Professor Reto Knutti zum Beispiel schreibt gebieterisch, die Schweiz könne durch die Reduktion von CO2 auf null den Klimawandel «vermeiden» – was ziemlicher Unsinn ist, denn die Schweiz produziert nur ein Tausendstel des weltweiten menschengemachten CO2. Wenn die Schweiz auf null geht, hat das aufs Klima keinen messbaren Einfluss.

Oder nehmen wir Knuttis Kollegen, Prof. Thomas Stocker. Er weigert sich, mit Kritikern und Andersdenkenden überhaupt nur zu reden. Er tut so, als ob sich jede wissenschaftliche Auseinandersetzung über die Ursachen der Klimaveränderungen erübrige, als ob die Wissenschaft ein für alle Mal «bereinigt» sei. Das ist sie nicht – und das Gegenteil zu behaupten, ist unwissenschaftlich und eines Schweizer Hochschullehrers unwürdig.

Wissenschaft ist ein Verfahren des organisierten Zweifels, der organisierten Skepsis. In der Klimadebatte allerdings gilt Skepsis als Verbrechen. Kritiker, Andersdenkende werden als «Klimaleugner» verächtlich gemacht. Wer aber das Gespräch verweigert und Andersdenkende ver-unglimpft, offenbart nicht intellektuelle Stärke, sondern Schwäche; einen Mangel an vernünftigen Argumenten.

Die Klimakatastrophenbewegung will eben nicht argumentieren. Sie will nicht überzeugen. Sie will einschüchtern. Sie will ihre Meinung und ihre Interessen über alle anderen stellen. Und sie schreckt auch nicht davor zurück, Kinder einzuspannen, um Verunsicherung, Panik und ein vergiftetes Klima zu verbreiten, in dem sich niemand mehr traut, die kritischen Fragen zu stellen.

Die Weltwochestellt sich gegen diesen unwissenschaftlichen, intoleranten, pseudoreligiösen und in seiner Selbstaufplusterung auch freiheitsfeindlichen, totalitären Missbrauch des Klimawandels für durchsichtige politische Zwecke und unbestrittene finanzielle Interessen.

Denn seien wir uns bewusst: Ums Klima ist längst eine gigantische globale Industrie entstanden. Wir sprechen von einem klimatologisch-gouvernementalen Komplex, der jährlich Hunderte Milliarden von Dollar umsetzt und ganze Armeen von lautstarken Abhängigen geschaffen hat.

Dieser weltweite Klima-Machtapparat will uns einreden, dass der Mensch und nur der Mensch mit seinem CO2 verantwortlich ist für die jüngsten, geringfügigen Temperaturveränderungen.

Warum eigentlich diese Verbissenheit in Bezug auf das CO2? Es gibt in unserer Luft viele Gase, die die Temperaturen viel stärker beeinflussen, zum Beispiel Wasserdampf, doch der weltweite klimatologisch-gouvernementale Komplex redet nur von einem, übrigens vergleichsweise schwachen Treibhausgas, vom CO2.

Der Grund ist offensichtlich: Wer das CO2 kontrolliert, hat einen gewaltigen Machthebel in der Hand. CO2 ist überall. Es ist in den Ozeanen, in den Pflanzen, in der Atmosphäre, in den Atemwegen der Tiere und der Menschen.

Auf dem Ausstoss von CO2 in Motoren, Maschinen und Heizungen beruht die moderne Zivilisation und ihre Energieversorgung. Wer das CO2 in der Hand hat, wer das CO2 zur wichtigsten politischen Grösse der Gegenwart erklärt, hat die Weltherrschaft. Das ist eine mächtige, eine überwältigende Versuchung.

Es gibt zu viele Profiteure. Auch in der kleinen Schweiz hat sich ein Speckgürtel staatsnaher Nutzniesser auf Kosten unseres Mittelstands gemütlich eingenistet.

SP-Fraktionschef Roger Nordmann: Er präsidiert den Verband Swissolar mit gut 700 Mitgliedern, davon über 500 «Solarprofis» wie Planer, Berater, geprüfte Fachfirmen, Installateure oder Hersteller von Solaranlagen. Sie kassieren viele Millionen für die Energiewende durch erhöhte Elektrizitätstarife.

Swisscleantech: Die Organisation fordert eine «Gebäudeklimapolitik», nach der bis 2050 alle Gebäude CO2-frei beheizt werden sollen. Im Swisscleantech-Vorstand sitzt Nationalrat Jürg Grossen, Präsident der GLP Schweiz. Wenn sich Grossen für die Umwelt einsetzt, kassiert sein eigenes Geschäft mit, ist er doch beteiligt an den Firmen Elektrolink, Elektroplan Buchs & Grossen sowie Smart Energy Link in Frutigen. Zudem präsidiert er die Konferenz der Gebäudetechnik-Verbände.

FDP-Nationalrat Peter Schilliger: Er ist Mitinhaber der IC AG Haustechnik-Beratung und seit 2009 Mitinhaber und Geschäftsführer der Herzog Haustechnik AG in Luzern. Er gehört zu den eifrigsten Befürwortern der energiepolitischen Sanierungsmassnahmen an den Gebäuden – und produziert eigennützige Vorstösse am laufenden Band.

Nicht zu reden von all den sich rasant vermehrenden Klimatologen und Klimaforschern, die ihre Lehrstühle für politischen Aktivismus und Subventionsbeschaffung zweckentfremden. Wer vor dem Weltuntergang warnt, kann mit staatlichen Zuwendungen, mit Macht, Geld und Prestige rechnen.

Die Grünen, die Roten reden vom Klima, aber sie meinen sich selbst, und vor allem denken sie ans eigene Portemonnaie.

Die Weltwochestellt sich gegen diesen pseudoreligiösen Klima- und Sonnenkult, der dem Klima nichts bringt, aber die Grundlagen unserer Wirtschaft, unseres Wohlstands, unseres friedlichen Zusammenlebens gefährdet, wenn nicht zerstört.

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)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion  :

Dieser Artikel ist zuerst erschienen in der WELTWOCHE Zürich : Klima-Panik | Die Weltwoche, Nr. 23 (2019) | 6. Juni 2019 ; http://www.weltwoche.ch/

EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und dem Autor Roger Köppel für die Gestattung der ungekürzten Übernahme des Beitrages.

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Die Kanzlerin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)! CO2-Steuern geplant!

Dazu hat sie gestern Abend das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht. Zwei Stunden lang haben sich Kanzlerin Merkel, Kanzleramtsminister Braun und Sprecher Seibert gestern Abend am PIK über Risiken und mögliche Lösungen der Klimakrise informiert. Zentrales Thema dabei war eine CO2-Bepreisung.

„Die Bundeskanzlerin packt nach der Finanzkrise und der Flüchtlingskrise nun die Klimakrise an, und natürlich versuchen wir als Institut, aus exzellenter Forschung politischen Entscheidern relevante Fakten zu vermitteln“, sagte Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts.

Die Medien waren nicht anwesend

„Keine Medien, kein Besichtigungsprogramm – es war ein wirklicher Informationsbesuch der Kanzlerin in unserem Institut. Sie hat wichtige Fragen gestellt, es war ein intensives Gespräch.“ Themen waren neben der CO2-Bepreisung insbesondere auch die Zunahme und Ursachen verheerender Wetterextreme, die Auswirkungen der Klimaveränderung auf die menschliche Gesundheit und auf die Landwirtschaft, sowie die im Pariser Abkommen international vereinbarte Treibhausgasneutralität.

Angela Merkel will auf keinen Fall als gescheiterte „Klimakanzlerin“ abtreten. Die CDU-Niederlage bei der Europawahl und der märchenhafte Aufstieg der Klimaschutzbewegung haben die Kanzlerin reaktiviert. Sie will – ausgestattet mit dem Rückenwind des Zeitgeistes – in der Klimapolitik nochmal Akzente setzen.

Bei einer Sitzung der Unionsfraktion sagte die Kanzlerin kürzlich, es dürfe in der Klimapolitik „kein Pillepalle mehr geben“. Im Herbst werde sie Vorschläge unterbreiten, die zu „disruptiven Veränderungen“ führen würden. Fraktionschef Ralph Brinkhaus macht vage Andeutungen: Es gebe „keinen nachteilsfreien Kampf gegen den Klimawandel“. Das heiße, „es werden sich Dinge verändern“. Die sogenannte große Transformation der Gesellschaft, die der Ex-Klimaberater der Kanzlerin und Ex-Chef des PIK H. J. Schellnhuber ausgearbeitet hat, soll nun allen Anschein nach umgesetzt werden.

Womöglich, so der strategische Gedanke, lässt sich im Schlusskapitel ihrer Kanzlerschaft doch noch Geschichte schreiben. Zumal der hastige Atomausstieg und der massive Ausbau der erneuerbaren Energien ohnehin ihre Handschrift tragen.

Die entscheidende Maßnahme, ohne die es nicht gehen wird, ist, dass CO2-Emissionen einen Preis bekommen. Gemäß Umweltbundesamt UBA liegt dieser Preis bei 180 € pro ausgestoßener Tonne CO2, um die CO2-bedingten Klimaschäden zu kompensieren.

Über die Höhe eines künftigen CO2-Preises kursieren unterschiedliche Vorstellungen. Der Ökonom Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), fordert mindestens 35 Euro pro Tonne. Eine Gruppe von Wissenschaftlern rund um den Nobelpreisträger Joseph Stiglitz machen sich für einen Preiskorridor von zunächst 40 bis 80 US-Dollar (rund 35 bis 70 Euro) stark.

Wahrscheinlich ist, dass eine CO2-Bepreisung von 40 € pro Tonne CO2 kommen wird und diese bis aus maximal 180 € pro Tonne CO2 angehoben wird.

Was bedeutet das für Bürger und Großunternehmen?

Der CO2-Ausstoß pro Bundesbürger liegt mit rund 9 Tonnen pro Jahr doppelt so hoch wie der Durchschnitt der Weltbevölkerung. Wird eine Steuer von 40 € pro Tonne CO2 eingeführt, so kommen 360 € im Jahr auf jeden Bundesbürger im Durchschnitt an Kosten hinzu. Bei 180 € pro Tonne CO2 sind wird dann schon bei 1620 € je Bundesbürger im Durchschnitt pro Jahr. Diese müssen als Vorleistung erbracht werden. Erstattungen erfolgen erst im Nachhinein. D.h. auf Strom, Mieten, Heizkosten, Tanken, Einkäufe im Supermarkt, etc. wird eine CO2-Steuer umgelegt, die Sie direkt bezahlen müssen, also in Vorleistung treten müssen und bestenfalls irgendwann zurück erstattet bekommen, z.B. im Form einer CO2-Pauschale pro Kopf und Jahr. Das trifft vor allem Einkommensschwache. Diese können sich dann Strom, Mieten, Tanken, etc. vielfach aufgrund der Kostensteigerungen nicht mehr leisten. Einen Kredit wird diesen Leuten keiner geben und die CO2-pro-Kopf-Pauschale wird durch Zahlungsrückstände etc., direkt „aufgefressen“, so dass der kleine Bürger davon nichts haben wird. Die „Eliten“ zahlen hingegen solche Beträge aus der Portokasse und können diese teils von der Steuer absetzen.

Die Schwerindustrie wird es ebenfalls hart treffen. Vor allen die Stahlindustrie. Die Stahlwerke in Bremen stoßen beispielsweise über 5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr für die Stahlherstellung aus. Bei einer Steuer von 40 € pro Tonne CO2 müssten diese also 200 Millionen Euro pro Jahr zahlen. Bei einer Steuer von 180 € pro Tonne CO2 pro Jahr wären es schon 900 Millionen Euro pro Jahr. Die Stahlwerke in Bremen beschäftigen 3.500 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz von über 2 Milliarden Euro pro Jahr. Davon würde rund 1 Milliarde Euro dann zukünftig schon an CO2-Steuern entfallen. Schon jetzt befinden sich die Stahlwerke Bremen in einer wirtschaftlichen Notlage, wie die gesamte Stahlindustrie in Deutschland. Kommen zusätzliche CO2-Steuern, wären sie der Konkurrenz aus China nicht mehr gewachsen und können dicht machen.

Selbiges gilt für den Braukohletagebau, vor allem in den ostlichen Bundesländern. Die Lausitzer Braunkohle könnte ebenfalls dicht machen und über 8.000 Menschen dort würden ihren Arbeitsplatz verlieren. Ebenso müssten die Kohlekraftwerke dicht machen, die jetzt noch rund 40% unserer Strombedarfes bereitstellen. Oder so hohe CO2-Abgaben bezahlen, dass sie nur noch vom Staat über Subventionen am Netz gehalten werden können, um die Stromversorgung sicher stellen zu können. Als systemrelevante Reserve. Denn Ersatz für diese 40%-Kohlestrom gibt es bisher nicht. Zahlen darf das dann auch der Bürger, über weiter steigende Strompreise.

Strommix2018

Und was bringt es für das Klima?

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Deutschland Anteil an den globalen, anthropogenen CO2-Emissionen beträgt 2%. Werden diese vollständig vermieden, so kann der Anstieg der Globaltemperatur gemäß Stefan Rahmstorf vom PIK (der direkt neben Frau Merkel steht und Greta berät sowie Fridays for Future und bei Scientists for Future ist) um 0,05°C vermindert werden. Ein nicht messbar kleiner Beitrag. Zumal China, die USA, Indien und Russland, die weltweit größten CO2-Emmitenten sind und keinen Klimaschutz betreiben und unvermindert weiter CO2 ausstoßen und Afrika aufgrund der Bevölkerungsexplosion auch weiter aufholen wird.

CO2-Verteilung

Das ist den Protagonisten im „Klimageschäft“ allerdings egal. Ziel ist die große Transformation der Gesellschaft, die von Deutschland ausgehend die Welt erobern soll. Frau Merkel möchte dabei in die Geschichtsbücher eingehen und als „Klimakanzlerin“ abtreten.

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceSceptical hier




Wer steckt hinter Rezo und was ist seine Motivation?

Wikipedia

Am 18. Mai 2019, eine Woche vor der Europawahl 2019, veröffentlichte Rezo auf seinem YouTube-Zweitaccount Rezo ja lol ey ein gegen wesentliche politische Positionen insbesondere der Parteien CDU, CSU und SPD gerichtetes Video mit dem Titel „Die Zerstörung der CDU“, das bisher (Stand: 1. Juni 2019) mehr als 14 Millionen Mal abgerufen wurde und eine breite gesellschaftliche Debatte ausgelöst hat. Am 24. Mai 2019 veröffentlichte Rezo ein weiteres Video mit dem Titel „Ein Statement von 90+ Youtubern“, in dem die Aussagen des ersten Videos von mehr als 90 bekannten YouTubern unterstützt wurden. In dem Video wurde dazu aufgerufen weder die Altparteien, noch die AfD zu wählen. Was bei den jungen Leuten unter 30 auf eine breite Unterstützung traf. Den beiden von Rezo betriebenen YouTube-Kanälen folgen mehr als zwei Millionen Menschen.

Rezo, der laut Neuer Osnabrücker Zeitung NOZ (am 28. Mai 2019, pers. Daten mutmaßlich mittlerweile gelöscht) mit bürgerlichen Namen Yannick Frickenschmidt heißt, soll in einer Pfarrersfamilie in Wuppertal aufgewachsen sein. Sein Vater sei dort heute immer noch Pfarrer in einer evangelischen Gemeinde. Gemäß eigenen Angaben studierte er Informatik an der Technischen Universität Dortmund und schloss 2016 mit einem Master of Science ab. Seit seinem 14. Lebensjahr bis anderthalb Jahre vor seiner Masterprüfung spielte er in verschiedenen Bands. Er spielt Gitarre. Ein Erkennungsmerkmal sind seine blau gefärbten Haare.

Mit Beendigung seines Studiums an der TU Dortmund im Jahre 2016 betätigte er sich zunehmend als Youtuber und ist heute nur noch als solcher tätig. Von einer Plattenbausiedlung in Dortmund aus ist er nach Aachen gezogen. Der 26-Jährige gehört zur Influencer-Agentur Tube One, die professionell vermarktet wird und ihn managt. In Aachen habe er sich ein festes Team aufgebaut, das ihn in der Videoproduktion unterstützt. Gemäß Doxbin hat er in der Aachener Innenstadt, in bester Lage, seinen Sitz in einen kernsanierten Haus der Aachener Verlagsgesellschaft.

Im März erörterte Rezo in zwei Videos aus verschiedenen Perspektiven die Diskussion um die Urheberrechtsreform, die nicht nur interesse-, sondern auch karrierehalber für ihn als Angehöriger der Berufsgruppe der Influencer von Bedeutung ist. Mit „Die Zerstörung der CDU“ schließt er an dieses Format an. Er zieht sich wissenschaftliche „Expertenmeinungen“ heran und trägt diese öffentlichkeitswirksam nach außen. Seither ist er politisch aktiv und mischt sich in das politische Tagesgeschehen ein. Dabei folgt ihm eine breite Fanbasis.

Das „Zerstörer-Video“ und das Klima

Gemäß seiner Aussage im „Zerstörer-Video“ (ab 9:20) hat Rezo diverse Klimaforschungsinstitute und Klimaforscher angerufen um sich zu erkundigen ob es unter den Klimaforschern auch sogenannte „Klimaskeptiker“ gibt. Die Antwort darauf war nein. Es gäbe nur ein paar Dullis, die von der Ölindustrie bezahlt werden, aber eigentlich macht dort kein seriöser Klimawissenschaftler mit, so Rezo. Kurz zuvor blendet er im Video als Kronzeugen den Klimafolgenforscher Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ein (ab 8:35), um damit zu belegen, dass der Mensch zu 100% Schuld am Klimawandel ist. Dieser revanchierte sich am 24. Mai, also sechs Tage nach dem Rezo-Video mit einem Fakten-Check zum Rezo-Video in seinem Blog (der KlimaLounge) und hielt am selben Tag bei Fridays for Future (als Scientist for Future) eine Rede zum Rezo-Video vor dem Brandenburger Tor in Berlin und verschaffte dem Rezo-Video somit weitere Aufmerksamkeit. Zufall? Eher nicht, da Stefan Rahmstorf zuvor schon Greta Thunberg beraten hat und sie auf den Telegrafenberg am PIK in Potsdam empfangen hat und sie anschließend in Stockholm beim Schulstreik vor dem Parlament besucht hat. Zudem berät Herr Rahmstorf auch die Organisatoren von Fridays for Future wie Luisa Neubauer und Louis Motaal. Oder Journalisten wie zuletzt Jörg Thadeusz. Somit verwundert es auch nicht, dass Stefan Rahmstorf als Kronzeuge im „Zerstörer-Video“ von Rezo auftaucht.

In einem Faktencheck zum Faktencheck habe ich mich daraufhin der Aussagen von Stefan Rahmstorf und von Rezo angenommen und diese widerlegt.

Stefan Rahmstorf und Rezo im Faktencheck!

 

Ebenso ist die Aussage nicht korrekt, dass es unter den Klimaforschern keine sogenannten „Skeptiker“ geben würde. Das TV hatte selbst über diese Skeptiker berichtet.

In der Sendung Rundschau, SF1 am 29.7.07 in 3SAT sagt Prof. Kepplinger von der Universität Mainzder, der eine Umfrage unter Naturwissenschaftlern zum Klimawandel gemacht hatte sinngemäß: “Es gibt jeweils ca. 1/3 Warner, eine Mittelgruppe und Skeptiker. Die Warner präsentierten sich jedoch wesentlich offensiver, so daß irrtümlich der Eindruck entsteht, die Skeptiker seine eine kleine, versprengte Gruppe Unverbesserlicher. Dieser Eindruck sei jedoch falsch.“

 

Video eingebettet aus youtube.

Im Jahr 2000 veröffentlichte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) das bemerkenswerte Buch „Klimafakten“, in dem die Forscher überzeugend darlegten, dass natürliche Klimaschwankungen integraler Bestandteil der historischen und daher auch aktuellen Klimaentwicklung sind.

Mit ihrem mutigen Buch stellte die BGR die Alleinherrschaft des Klimagases CO2 in Frage und identifizierte die alarmistischen Prognosen des Weltklimarats als unnötige Übertreibung. Dies teilte die Behörde auch damals dem Bundeswirtschaftsministerium in einer offiziellen Stellungnahme zum 3. IPCC-Bericht von 2001 mit. Das Wirtschaftsministerium beauftragte damals die Anstalt noch regelmäßig mit Stellungnahmen zur Klimapolitik.

Die Kritik am geliebten Weltklimarat konnte das Klima-Establishment selbstverständlich nicht dulden. Die Gegenattacken ließen nicht lange auf sich warten. Im TV (Monitor-Sendung vom 1. März 2007) wurde daraufhin über die „bösen“ Spektiker an der BGR in Hannover berichtet, die laut dem Klimaforscher Mojib Latof (heute Präsident des Club of Rome und Mitglied bei Scientists for Future) eine „Schande“ ist, die die gesamte Klimaforschung „in den Dreck zieht”. Die Leitung an der BGR wurde daraufhin ausgetauscht.

 

Video eingebettet aus youtube.

Vor 20 Jahren regte sich auch noch Skepsis am Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven. wissenschaft.de berichtetet in seiner Ausgabe von 1998:

Mit drei Sätzen läßt Prof. Ernst Augstein die Weltklimakonferenz, die am 1. Dezember im japanischen Kyoto eröffnet wird, als globale Farce erscheinen. „Es stimmt“, sagt er, „daß weltweit die Temperaturen steigen. Es stimmt auch, daß die Konzentration des Treibhausgases CO2 in der Atmosphäre zunimmt und daß der Mensch dazu beigetragen hat und weiter beiträgt. Es ist aber überhaupt nicht erwiesen, daß der gegenwärtige Temperaturanstieg etwas mit der aktuellen CO2-Zunahme zu tun hat.“ Seine Befürchtung: „Vielleicht drehen wir, was das Weltklima angeht, in Kyoto an den völlig falschen Knöpfen.“ … Augstein wird unterstützt von dem Geophysiker Heinz Miller, dem Klimamodellierer Dirk Olbers und dem Meeresphysiker Claus Böning …

Inzwischen sind diese Skeptiker in Pension und wurden durch Leute ersetzt, die den Konsens bestätigen.

Das politische Geschehen

Ende Mai haben Politiker aufgrund der starken Resonanz auf seine Videos Rezo zur Debatte eingeladen. Dafür stellte er als Bedingung, dass er nur mit den Parteien reden würde, die zu einem „Kurzswechsel“ bereit wären.

Über Twitter verkündete er aber dann, er wolle aber kein Hauptbeteiligter in einer öffentlichen Diskussion sein. „Jeder, der mich mal in einer Live-Diskussion erlebt hat, weiß, dass ich ein Problem mit Stottern habe.“ Es sei ihm nie darum gegangen, dass man sich mit ihm unterhalten solle. Er habe in seinem Video weder etwas investigativ aufgedeckt, noch etwas Neues erzählt. „Daher finde ich es nicht so wichtig, dass mit mir gesprochen wird, sondern über dieses Thema.“

Inzwischen mischt sich Rezo aber wieder in das politische Tagesgeschehen ein. So kritisierte er neulich erst das Nestle-Video von Julia Klöckner (CDU, Landwirtschaftsministerin) und will demnächst bei Jahn Böhmermann als Gast bei Neo auftreten. Am 13.06. ist der Auftritt geplant. Rezo und Greta wirken, die Grünen sind inzwischen stärkste Partei in Deutschland.

Rezo und der Klimaschutz

In seinem „Zerstörer-Video“ erzählt Rezo, dass wir alle zu 100% Schuld am Klimawandel sind und dafür verantwortlich sind. Er selbst nimmt es aber mit dem „Klimaschutz“ nicht so genau, wie er auf Instagram zeigt. Zudem verdient er mit Werbung und Konsum seinen Lebens-Unterhalt, was schon im Grundsatz jeglichen Gedanken an „Klimaschutz“ widerspricht. Seine Fanbase unterstützt und promotet ihn dabei. Dort scheint es auch keinen Widerspruch zwischen Konsum und CO2-Ausstoß und Einhaltung des 1,5°C-Ziels von Paris zu geben. Man ist gleichzeitig für Klimaschutz und Konsum und sieht dort keinen Konflikt. Ziel ist es bekannt zu werden, viel Aufmerksamkeit zu erreichen und mit Werbung und Konsum viel Geld zu verdienen.

 

Video nicht mehr verfügbar

Video eingebettet aus youtube.

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Weitere zahlreiche Details zur Verbreitung des REZO Videos finden Sie hier.




Furcht, Hass, Intoleranz – und Schlimmeres

Sie nehmen für sich selbst in Anspruch, Sozialisten zu sein, aber ihre Wirtschaftspolitik und Toleranz für andere Standpunkte reflektieren eine ganz andere Regierungsform: Faschismus – ein politisches System, in welchem autoritäre Regimes keine Geschäfte und Industrien besitzen, sondern dieselben mit strikten Vorschriften deren Aktionen, Produkten und Rechte kontrollieren. Gleichzeitig werden Bürger nebst deren Denkweise genötigt und unterdrückt, ebenso wie die freie Rede und der freie Zugang zu Informationen.

Alexandria Ocasio-Cortez (Demokraten) hat „kein Problem“ mit der Tatsache, dass die Umsetzung ihres Green New Deals (GND) massive Interventionen der Regierung, die Umverteilung von Wohlstand in beispiellosem Maßstab erfordern würde sowie die Aufnahme von Billionen Dollar neuer Schulden. Die GND-Anhänger wollen die Herstellung fossiler Treibstoffe nebst deren Verbrauch total eliminieren; sie wollen kontrollieren, wie oft wir fahren und fliegen, unsere Wohnungen heizen oder kühlen, Fleisch essen und wie unser Leben leben.

Falls man 29 Millionen britische Wohnungen nachrüstet, um sie klimafreundlich zu machen, würde das 5,6 Billionen Dollar kosten – ähnliche Maßnahmen für die 125 Millionen, allgemein größeren Behausungen Amerikas [USA] würden leicht Kosten bis zu 25 Billionen Dollar verursachen! Stellt man fünf Millionen Elektrofahrzeuge auf die Straßen in Kalifornien, würde man 5 Milliarden Pfund Lithium-Ionen-Batterien benötigen.

Für den Ersatz fossiler Treibstoffe, welche 82% unseres Energiebedarfs decken sowie Grundlage von 100% zahlloser Plastik- und anderer Produkte sind, würde man Biotreibstoffe von einer Ackerfläche von Zehner-Millionen Acres brauchen. Der Ersatz von mittels Kohle und Gas erzeugtem Strom durch Wind und Solar würde Millionen Turbinen und Paneele erfordern – auf zehn Millionen weiterer Acres Landfläche, sowie Milliarden Tonnen seltener Erden und anderer Metalle.

China kontrolliert all jene seltenen Erd-Metalle und die meisten Vorkommen von Lithium, Kadmium und Kobalt, die man für all die pseudo-erneuerbare, vermeintlich nachhaltige Energieerzeugung braucht. Diese werden in China und Afrika hergestellt, oftmals mit Kinderarbeit und Sklavenarbeits-ähnlichen Bedingungen ohne Gesundheits-, Sicherheits- und Umwelt-Standards. [Das EIKE hat hier und hier darüber berichtet].

Inzwischen errichten oder planen asiatische, afrikanische und EU-Nationen über 2000 neue Kohle- und Gaskraftwerke. Daher würde selbst die Eliminierung fossiler Treibstoffe in den USA absolut nichts dazu beitragen, das globale CO2-Niveau zu reduzieren. Außerdem dürften sich die Bürger erheben und laut gegen Millionen Windturbinen, Solarpaneele, Batterien und Biotreibstoff-Plantagen vor ihrer Haustür oder in Naturlandschaften und Wildnis-Habitaten protestieren.

GND-Anhänger weigern sich, auch nur über ein einziges dieser ethischen und umweltlichen Themen sowie soziale Gerechtigkeit zu sprechen – oder über die GIGO*-Computermodelle und unverblümte Hypothesen von Klima-Armageddon, für die es in der realen Welt keinerlei Grundlage gibt. Sie wollen auch nicht, dass irgendjemand anderes darüber redet. Sie wollen kontrollieren, was wir denken und sagen, sogar welche Gedanken und Informationen wir online oder in den Medien finden.

[*GIGO = Garbage In, Garbage Out = Müll rein, Müll raus]

Sie verabscheuen und fürchten Gedanken, Fakten und Fragen, welche ihre Standpunkte und politische Macht in Frage stellen. Freie Rede und der Zugang zu freier Rede anderer Menschen ist eine klare und präsente Gefahr für ihre Wahrnehmung und ihre Wissen um fossile Treibstoffe, Kapitalismus, vom Menschen verursachtes Klima-Chaos, die westliche Kultur und darüber, wer politische Entscheidungen treffen darf bzgl. Energie, Wirtschaft, Arbeitsplätze, Lebensstandard, Religion, Bürgerrechte und Anderes.

Ihre Version der „Freien Rede“ umfasst – und fordert – folglich, dass ihre Kritiker eben kein Recht auf freie Rede haben. Auf dem Campus von Universitäten, in „Mainstream“- und sozialen Medien, in Suchmaschinen oder Online-Bibliotheken, ja sogar in Kunst, Bäckereien und Schulbildung sind Gedankenkontrolle und das Verbrennen elektronischer Bücher essentiell. Trotz eines Verhältnisses linker und konservativer Professoren von 12 zu 1 hindern linke Fakultäten an Colleges, Administratoren und Studenten konservative Sprecher daran zu reden, wenn sie nicht zu Mitteln wie Ausladung derselben, Unterbrechen ihrer Vorträge und physischen Angriffen greifen.

Sie schikanieren Beamte der Trump-Regierung in Restaurants – und prangern politische Gegner an, indem sie deren Namen und Adressen öffentlich machen, so dass andere Radikale diese drangsalieren, einschüchtern und angreifen können … und damit Dritte dazu „überreden“, still zu bleiben. Sie griffen Flüchtlinge aus Nordkorea an, weil diese MAGA-Mützen* trugen.

[*MAGA = Make America Great Again. Die Flüchtlinge wollten sich damit bei Trump bedanken, weil er sie hat einreisen lassen. Anm. d. Übers.]

Das Big Tech-Monopol implementiert regelmäßig Taktiken der Verbrennung elektronischer Bücher. Google und andere Internet-Suchmaschinen bringen systematisch linke Verzerrungen und geheime Algorithmen an, um klimarealistische Artikel ins intellektuelle Sibirien zu schicken, oder sie zensieren konservative Denkweisen und Diskussionen. Google YouTube blockiert den Zugang zu Videos der Prager University (PragerU.com), welchen die Zensoren unterstellen, dass sie „anstößige Inhalte“ zu gegenwärtigen Ereignissen, der Historie, über Verfassungs-Prinzipien, Umweltpolitik und andere Themen enthalten.

Google hilft der chinesischen Regierung dabei, deren Bürgern den Zugang zu „gefährlichen Gedanken“ zu verwehren (hier) – und sagt nichts, wenn China eine Million uigurischer Muslime in „Umerziehungslager“ steckt. Seine linksextremen Erfüllungsgehilfen ächten sämtliche Konservativen, die sie in ihren Reihen finden … und behaupten, wenn sie dem US-Verteidigungsministerium mit Cloud computing oder künstlicher Nachrichten-dienstlicher Überwachung helfen, würde dies „deren Prinzipien verletzen“.

Facebook prangerte eine Anzeige an, in der für ein Video des Heartland Institutes geworben wird, welches junge Leute [millenials] aufforderte, Sozialismus abzulehnen und Kapitalismus zu begrüßen. Die Facebook-Zensoren sagten dem Heartland Institute, dass man „keine Anzeigen für sein Geschäftsmodell (Kapitalismus) unterstütze“ und dass man keine „roten Karten“ zeigen werde, ebenso wie sie es ablehnen, von ihnen genutzte geheime Algorithmen bekannt zu machen, mit denen sie „Verletzungen ihrer Politik identifizieren“ und mit denen sie „helfen, die Integrität unserer internen Verfahren“ zu schützen. Google unterdrückte Claremont Institute-Anzeigen bzgl. eines Gesprächs über Multikultur und Restriktionen politischer Reden.

Twitter ist regelmäßig Schauplatz ähnlicher kalter, kalkulierter Zensur von Ansichten, die seinen Standpunkten widersprechen.

Wikipedia stellt regelmäßig verzerrte oder falsche Biografien von klimarealistischen Experten und Organisationen ins Netz – und nennt mich zum Beispiel einen Anti-Umwelt-Lobbyisten – und lässt dann Spendenaufrufe aufpoppen für dessen verzerrtes „Bildungsmaterial“. Korrekturen durchzusetzen ist ein langer, oftmals fruchtloser Prozess. Sogar noch totalitärer kommt das Southern Poverty Law Center daher und proklamiert verlogene „Hassreden“-Behauptungen, um konservativen Gruppen wie dem Freedom Center von David Horowitz die Finanzierung zu unterbinden mittels Drucks auf Kreditkarten-Unternehmen, Spenden an sie zu sperren.

Staatsanwälte und Kongressmitglieder wollen Menschen verfolgen und einsperren wegen „Leugnung der Realität“ des vom „Menschen verursachten Klima-Kataklysmus’“. Am Schlimmsten aber ist, dass die gnadenlosen Organisationen und die Politik, welche von Big Tech gefördert werden, Millionen Todesopfer in jedem Jahr verursachen, und zwar indem man verarmten Nationen und Familien den Zugang zu moderner Energieversorgung, zu Insektenbekämpfung und landwirtschaftlichen Technologien verwehrt, die die rassistischen Elemente in jenen Organisationen so verabscheuen.

Es ist von vitaler Bedeutung, Personen zu finden, die sich gegen diese sozialen Medien und Falschinformationen wenden, ebenso wie einen Weg zu finden, diese zu umgehen. Aber angesichts der schieren Größe, des Reichtums und der Macht dieser Institutionen ist das sehr schwierig. Die Entflechtung der FTC [Federal Trade Commission = Amerikanische Handeslbehörde] und anderer Regierungsagenturen durch den Kongress und gerichtlich sollte ernsthaft erwogen werden.

Diese Cyber-Giganten der sozialen Medien und Informations-Plattformen mögen private Unternehmen sein, aber sie üben massiv Macht aus, vor allem auf die jüngeren Generationen, welche ihre Informationen fast durchweg online bezieht. Sie sind vollkommen abhängig vom Internet – welches von US-Regierungsagenturen und den Steuerzahlern erschaffen worden ist. Sie wurden zu wesentlichen, dominanten öffentlichen Foren zur Diskussion und Evaluierung von einer Politik, die unser Leben immer stärker beeinflusst.

Ein Bundesrichter hat geurteilt, dass Präsident Trump nicht hasserfüllte Kritik von seinem Twitter-Konto blockieren darf. Weil es ein öffentliches Forum ist wie ein Park oder ein Platz in einer Stadt, um über wichtige persönliche und politische Angelegenheiten zu diskutieren, ist es durch das First Amendment geschützt. Die Blockierung unerwünschter Tweets ist daher eine Diskriminierung von Meinungen, und Twitter steht nicht über den Vorschriften des First Amendment. Diese Urteilsbegründung sollte jedoch nicht nur für den Präsidenten, sondern auch für seine widerlichsten Kritiker gelten.

Die Rede- und Versammlungsfreiheit – also die ungehinderte Teilnahme an Debatten über bedeutende politische und öffentliche Angelegenheiten – ist die Grundlage für die anderen Rechte und Freiheiten, welche unsere lebendige Nation erst funktionsfähig machen. Der Ausschluss, die Zensur oder absichtliche Verfälschung bestimmter Ansichten berauben wesentliche Teile unserer Bevölkerung und der Wähler des Rechtes zu sprechen, gehört und informiert zu werden, alle Seiten einer Angelegenheit zu betrachten sowie in Harmonie, Frieden und Wohlstand zu leben.

Die Zensur von Standpunkten sowie Schikanierung oder Ruhigstellung derjenigen, die diese Standpunkte vorbringen, verletzt die grundlegenden Rechte von Rednern, Studenten, Professoren, Wählern und aller Menschen, deren Standpunkte von elitären, machthungrigen und intoleranten Wenigen als „unangemessen“ oder „schädlich“ für den Klima-Alarmismus apostrophiert werden.

Es ist an der Zeit, dagegen vorzugehen, Untersuchungen zu verlangen und die monopolistischen Cyber-Zensoren zu zügeln.

Autor: Paul Driessen is senior policy advisor for CFACT and author of Cracking Big Green and Eco-Imperialism: Green Power – Black Death.

Link: https://www.cfact.org/2019/05/16/fear-loathing-intolerance-and-worse/




Umwelt-Aktivismus: Beweise zeigen, dass es immer und ausschließ­lich um die Errichtung einer Welt-Regierung ging und geht

50 Jahre später wissen wir, dass jede einzelne Prophezeiung hinsichtlich des umweltlichen Niedergangs der Erde und des Menschen im ursprünglichen Earth Day Report falsch war. Wir wissen auch, dass jede zusätzliche Behauptung wie etwa Überbevölkerung, globale Erwärmung, Anstieg des Meeresspiegels, Wüstenbildung, Entwaldung und Kollaps des Meereises neben vielen Anderen falsch war. Ich fordere jeden auf, empirische Beweise vorzulegen dafür, dass irgendetwas des heute vor sich Gehenden außerhalb der langzeitlichen Grenzen natürlicher Vorgänge liegt.

Man überzeuge die Menschen, dass die ganze Welt bedroht ist, dann kann man sie davon überzeugen, dass keine Nation die Welt retten kann. Dann ist es auch einfach, sie davon zu überzeugen, dass eine Welt-Regierung die einzige Möglichkeit ist, den Planeten zu retten. Das Problem dabei ist, dass nichts davon stimmt. Die Welt ist in guter Verfassung, und die Menschen leben überall länger und gesünder denn je.

Wie die Mehrheit aller Menschen vermutete Elaine Dewar, dass Umweltaktivisten lobenswert, ja sogar heroische Menschen seien. Sie begann mit Forschungen für ein Buch, welches das Hohelied ihrer Überzeugungen singen sollte. Es dauerte nicht lange, bis sie verstand, dass die zugrunde liegende Prämisse falsch war. Der traditionellen und sauberen Verfahrensweise folgend (was man heute nur noch selten sieht), identifizierte Dewar die heuchlerischen Charaktere, welche in der kanadischen Umweltbewegung aktiv waren, und stellte sie bloß in ihrem Buch Cloak of Green [etwa: grünes Deckmäntelchen]. Sie verbrachte fünf Tage bei den UN mit dem Kanadier Maurice Strong, dem Welt-Architekten des offiziellen Umweltaktivismus‘. Er wurde vielerorts überschwänglich gepriesen wie etwa in diesem Beitrag „The World Mourns One of its Greats: Maurice Strong Dies, His Legacy Lives On“. In einem anderen Artikel wurde das Böse erkannt, das er personifiziert: „Who is Global Warming Propagandist Maurice Strong?“ Nach den fünf Tagen folgerte Dewar:

Strong nutzte die UN als Plattform, eine globale Umweltkrise zu propagieren sowie für eine Agenda einer Weltregierung“.

Die Umweltbewegung als Grundlage für eine sozialistische Weltregierung geisterte Ende der 1960er Jahre durch die Köpfe von Menschen wie Strong und Mitgliedern des Club of Rome.. Allerdings wurde der Gedanke am 22. April 1970 von einer kleinen Gruppe an der Stanford University in die Welt gesetzt. Das Datum ist entscheidend, weil es der erste Earth Day war. Sehr wichtig ist es auch zu wissen, dass die Wahl absichtlich erfolgte, weil es auch das Geburtsdatum von Lenin war. Die Umweltbewegung war ein vorsätzliches Programm, um der Welt den Kommunismus überzustülpen.

Der Umweltbewegung liegen die folgenden falschen Hypothesen zugrunde:

Fast die gesamte Änderung ist menschlichen Aktivitäten geschuldet. Die UN behaupten unter Verweis auf ihre Computermodelle, dass über 95% des Temperaturanstiegs seit 1950 dem vom Menschen erzeugten CO2 zuzuordnen ist. Das funktioniert, weil natürliche Gründe nicht betrachtet werden.

Die Menschen sind unnatürlich. Im „Greenpeace Report on Global Warming“ aus dem Jahr 1990 heißt es, dass der Atmosphäre CO2 „natürlich und unnatürlich“ zugefügt wird. Ja, der unnatürliche Zusatz stammt von den Menschen.

Wir sind nicht Teil der Natur. Das erklärt Ingrid Newkirk, Mitbegründerin von Ethical Treatment of Animals (PETA):

Die Menschheit ist der Krebs; wir sind der größte Verderb auf der Erde“ – „Falls man zuvor noch nicht an ein freiwilliges Aussterben der Menschheit gedacht hat, mag der Gedanke einer Welt ohne Menschen seltsam erscheinen. Aber man sollte dem eine Chance geben. Ich denke, man wird zustimmen, wenn ich sage, dass das Aussterben des Homo Sapiens das Überleben von Millionen, wenn nicht Milliarden auf der Erde lebenden Spezies bedeuten würde. Das Auslöschen der menschlichen Rasse wird jedes Problem auf der Erde lösen, in sozialer und umweltlicher Hinsicht“.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Wir sollten eliminiert oder unsere Zahl zumindest drastisch reduziert werden. Im Mai 2015 schrieb der Papst seine Enzyklika Laudate Si und legte darin seine Ansicht bzgl. des Zustandes der Erde dar. Es handelt sich dabei um eine sozialistische Hetzrede, aber das ist nicht überraschend, war doch der Hauptautor ein Hans Schellnhuber, ein Pantheist. Diese Gruppe glaubt, dass die Menschheit auf 1 Milliarde begrenzt werden muss.

Falls die westliche Welt ihren CO2-Ausstoß reduziert, wird die übrige Welt dem folgen. China hat 2363 Kohlekraftwerke in Betrieb und errichtet 1171 weitere Kohlekraftwerke. Die USA betreibt 15 Kohlekraftwerke und errichtet kein einziges Neues.

Die USA könnten so viele saubere Kohlekraftwerke errichten, wie sie wollen, und die Kohle darin ohne Verschmutzung verbrennen. Sie müssten sich keine Sorgen hinsichtlich CO2 machen, weil dieses Spurengas kein Verschmutzer ist und keinen Klimawandel verursacht. All die Geschichten über einen unmittelbar bevorstehenden umweltlichen Untergang sind Fiktionen, absichtlich hinausposaunt, um die Menschen dazu zu bringen, sich der Kontrolle seitens der Regierung zu unterwerfen. Es ist an der Zeit, den Würgegriff derjenigen zu brechen, welche die Umwelt herholen, um globalen Sozialismus zu verbreiten.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/05/27/environmentalism-evidence-shows-it-was-always-and-only-about-achieving-world-government/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Grünwähler und Klimaschützer sind Stadtmenschen mit großem CO2-Fußabdruck!

Dabei handelt es sich um Wähler, die über ein überdurchschnittliches Einkommen verfügen und einen hohen CO2-Fußabdruck haben. Aus „Scham“ und wegen des schlechten Gewissens wählt man grün.

Im Vergleich zu den Wahlen von 2014 haben, insbesondere in den Städten, die Leute grün gewählt. In Hamburg, Berlin und München und in vielen anderen Großstädten Deutschlands sind die Grünen nun die stärkste Partei. Hiermit ist auch das gute Wahlergebnis der Grünen von über 20% bei der aktuellen Europawahl zu erklären. Die Landbevölkerung wählt hingegen bevorzugt CDU und CSU.

Insbesondere Menschen, die in Großstädten leben, dass multikulturelle Leben pflegen und das vielfältige Angebot an Freizeitmöglichkeiten, Gastronomie und Kultur in Anspruch nehmen und oft mit den Flugzeug durch die Gegend reisen und dementsprechend einen großen CO2-Fußabdruck haben, wählen also grün. Dieses Wählerklientel hat oft keinen direkten Bezug zur Natur, wählt aber aus schlechten Gewissen für seine „Umweltsünden“, welche Medien etc. verbreiten grün. Kauft deshalb bevorzugt in Bioläden ein und geht auf Demos, wie bei Fridays for Future um damit Abbuße für seine Umweltsünden zu leisten.

Bereits im Jahre 2010 wurde die Studie „Umweltbewusstsein in Deutschland 2010“ vom Umweltbundesamt (UBA) in Auftrag gegeben.

UBA-Präsident Jochen Flasbarth sagte bei der Vorstellung der Studie:

Dabei seien es jedoch gerade die Bevölkerungsschichten mit dem größten Umweltbewusstsein, die den größten ökologischen Fußabdruck hinterließen.

Es wäre schon viel gewonnen, wenn diejenigen, die ökologisch denken, auch konsequent ökologisch handeln würden, sagte Flasbarth vor allem auch mit Blick auf die Wählerklientel der Grünen. In diesem Widerspruch zwischen „Bewusstsein und Sein“ sieht er eine große Herausforderung für die Öko-Partei. Umweltengagierte Grüne verfügten oft über hohe Einkommen, um entsprechend viel zu konsumieren und zum Beispiel klimaschädlich Fernreisen mit dem Flugzeug zu unternehmen.

Eher einkommensschwache Schichten dagegen würden weniger reisen und Auto fahren und häufiger zu Hause mit regionalen Produkten kochen und insgesamt bescheidener leben, wodurch sie auch einen kleineren ökologischen Fußabdruck hinterließen.

Von 1992 bis 2003 war Jochen Flasbarth hauptamtlicher Präsident des Naturschutzbunds Deutschland (NABU), ist also nicht irgendjemand. 2003 wurde er vom damaligen Bundesumweltminister Jürgen Trittin zum Abteilungsleiter Naturschutz und nachhaltige Naturnutzung im BMU berufen. Von 2009 bis 2013 war er Präsident des UBA. Heute ist er Staatssekretär beim BMU.

Dieser Trend hat sich unter Mithilfe der Medien noch weiter verstärkt. Wirft man einen Blick auf die Wahlpräferenz der Journalisten und Mainstreammedien, so ergibt sich folgendes Bild.

Wahlverhalten_Journalisten

Die Ergebnisse sind schon drei Jahre alt, vor drei Jahren waren unten den politischen Journalisten 42%, die den Grünen nahe standen, heute sind es über 50%. Diese berichten natürlich grünenfreundlich und nehmen somit direkten Einfluss auf die Wähler. Ähnlich sieht es bei Youtubern wie Rezo aus. Besonders empfänglich für diese Botschaften sind Jugendliche und Stadtmenschen, die ohnehin schon ein schlechtes „Umweltgewissen“ über Kindergärten, Schulen, Universitäten, etc. vermittelt bekommen haben und wenig Bezug zur Natur haben und somit nicht in der Lage sind die Realität mit ihren Angstszenarien abzugleichen. Man vertraut hierbei voll und ganz auf die Leute/ „sogenannte Experten“, welche die Angstszenarien vermitteln, als sich ein eigenes Bild zu machen und wählt aus schlechten Gewissen und dem Mainstream folgend grün. Insbesondere Stadtmenschen sind für solcherlei Eingebungen empfänglich und folgen dabei wie im Herdentrieb den vorherrschenden „Mehrheitsmeinungen“ und Meinungsbildern. Dieses zeigt sich auch aktuell wieder im Wählerbild.

Die Politik ist nun zum Getriebener geworden und nicht mehr Gestalter. Im blinden Aktionismus wird gehandelt, um dem „Wählerwillen“ zu entsprechen und das Wahlvolk zu besänftigen. Es wird das gemacht, was die Stadtmenschen fordern und nicht mehr was einem der Verstand gebietet. Hierbei gilt, die Angst ist kein guter Ratgeber. Dementsprechend ist das Unternehmen Klimaschutz-Deutschland auch zum Scheitern verurteilt. Schon alleine deshalb, weil die Energiewende im Konflikt mit dem Naturschutz, der Bürgerbeteiligung und den Naturgesetzen steht. Vor allem die Landbevölkerung wird die Energiewende zu spüren bekommen und massiven Widerstand gegen neue Windparks und Überlandleitungen leisten. Die Stadtmenschen betrifft dieses nicht. Zu einem Umdenken dort werden erst Stromausfälle führen, die mit vielen dezentralen Stromparks aus sogenannten Erneuerbaren Energien schon rein statistisch ansteigen werden. Die Ausfallwahrscheinlichkeit steigt mit der Zahl der Strom-Versorger und Netze. Zudem fehlen für eine Energiewende die notwendigen Speicher. Erst wenn das Licht ausgeht, wird einigen ein Licht aufgehen. Zunächst wird man dann die Schuld bei den bösen Stromkonzernen und im Kohlestrom suchen, der ja die Netze blockiert. Irgendwann wird man dann aber darauf kommen, dass es daran doch nicht liegt und irgendetwas falsch gelaufen sein muss. Hoffentlich nicht erst, wenn es schon zu spät ist.

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Scientists for Future und der Club of Rome

Bei der weiteren Recherche bin ich auf Scientists for Future gestoßen, einen Ableger von Fridays for Future, der ebenfalls vom Club of Rome maßgeblich beeinflusst wird. Dazu eine Rangliste der Mitglieder von Scientist for Future und den Unterstützern von Fridays for Future und Greta Thunberg, die einen direkten Bezug zum Club of Rome haben.

1. Rang: Mojib Latif

 

Mojib Latif ist einer der bekanntesten Klimaforscher in Deutschland und zugleich Präsident der Deutschen Gesellschaft CLUB OF ROME. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) zeichnet Prof. Dr. Mojib Latif, Klima- und Meeresforscher und DKK-Vorstandsvorsitzender, und den Nachhaltigkeitswissenschaftler Prof. Dr. Johan Rockström (heute Direktor des Potsdam-Institutes für Klimafolgenforschung (PIK)) mit dem Deutschen Umweltpreis 2015 aus. In seiner Funktion als Präsident des Club of Rome unterstützt Mojib Latif die Schülerproteste von Fridays for Future und trat in Hamburg als Redner auf. Mojib Latif unterstützt auch die Scientist for Future-Bewegung. Zusammen mit der Organisatorion Luisa Neubauer (#LangstreckenLuisa) von Fridays for Future und Eckart von Hirschhausen wird von ihn die Scientists for Future-Bewegung unterstützt.

2. Rang: Hans Joachim Schellnhuber

 

Hans Joachim Schellnhuber war Direktor am PIK (Potsdam-Institut für Klimafolgenfolgenforschung) und Klimaberater der Kanzlerin und sitzt heute in der Kohlekomission. Weiter war er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) und brachte dort das Vorhaben der sogenannten „Großen Transformation der Gesellschfat“ auf den Weg. Er ist ebenfalls Mitglied des Club of Rome und Vater des 2°C-Klimaschutzziels. Schellnhuber hat die „Fridays for Future“-Bewegung als wichtiges Hoffnungszeichen für die Zukunft bezeichnet. Die von der Schwedin Greta Thunberg initiierten Schülerdemonstrationen für den Klimaschutz seien eine „positive Überraschung“ und ein Beweis für den Mut der jungen Generation. Schellnhuber unterstützt ebenfalls die Scientist for Future-Bewegung.

3. Rang: Maja Göpel

 

Maja Göpel ist Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) und stellte gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern im März 2019 die zur Unterstützung der Schülerproteste Fridays for Future gegründete Kampagne Scientists for Future in der Bundespressekonferenz vor. Sie war auch auf der Demo in Berlin mit Greta als Rednerin anwesend. Maja Göpel ist ebenfalls Mitglied des Club of Rome.

4. Rang: Claudia Kemfert

 

Die Energieökonomin Claudia Kemfert ist ebenfalls Mitglied des Club of Rome und unterstützt auch Fridays for Future und Scientist for Future. Kemfert sagt, „Fridays for Future“ sind berechtigt – und richtig. Angesichts solcher Arbeitsverweigerung ist es eine ziemlich gute Idee, dass die Jugendlichen freitags statt in die Schule auf die Straße gehen. Ihre Botschaft ist so einfach wie berechtigt: Wir haben keine Zeit für Lektionen der Vergangenheit, wenn ihr uns die Zukunft verbaut!

5 Rang: Ernst von Weizäcker

 

Ernst von Weizäcker ist Co-Präsident des Club of Rome. Er unterstützt ebenfalls Fridays for Future und Scientists for Future. Ende März war er bei Fridays for Future in Stuttgart zu Gast und gab den streikenden Schülern Tipps und hielt dort eine Rede. Durch von Weizäcker kam auch Hirschhausen zu Scientists for Future. Hirschhausen erzählt: Denn die größte Herausforderung für die globale Gesundheit ist der Klimawandel. Das ist ein Thema, zu dem sich jeder positionieren muss, aber gerade auch wir Ärzte, durch alle Alters- und Fachgruppen. Ich bin durch ein Interview für meine Zeitschrift HIRSCHHAUSEN GESUND LEBEN mit der ehemaligen Schimpansenforscherin Jane Goodall und dem Club of Rome Vizepräsidenten Ernst Ulrich v. Weizsäcker selber erst seit einem Jahr so richtig auf den Zusammenhang von Gesundheit und Überhitzung der Atmosphäre gestoßen.

Rang 6: Ingmar Rentzhog

 

Der schwedische Finanzmarkt-Jongleur Ingmar Rentzhog beschreibt in einem Interview, wie er Greta Thunberg „rein zufällig“ entdeckt hat und unter seine Fittiche nahm. Rentzhog ist kein Unbekannter in der globalen Klima-Propaganda. 2017 gründete der langjährige Finanzunternehmer die dubiose Klimaschutz-Organisation „We don`t have Time“ als Aktiengesellschaft. Er nahm Grata im Sommer 2018 unter seine Fittiche und postete im Internet groß ein Foto von Greta mit ihren bekannten Plakat zum Klimastreik. Rentzhog und seine We Don’t Have Time AG sind eng verbandet mit dem Club of Rome. Im November wurde die globale Live-Übertragung des Klimakrisenplans des Club of Rome von Ingmar Rentzhog, dem Gründer von We Don’t Have Time, mit moderiert. Er begleitete Greta von August 2018 bis Januar 2019 und warb mit ihr für „We don`t have Time“, in Zusammenarbeit mit dem Club of Rome.

Rang 7: Johan Rockström (rechts im Bild)

 

Der neue Direktor des PIK und Nachfolger von Schellnhuber, Johan Rockström ist Autor des Club of Rome. Er hat an der Aktualisierung der Studie des Club of Rome „Die Grenzen des Wachstums“ anlässlich des 50. Jahrestag seines Bestehens mitgearbeitet. Rockström ist ebenfalls Unterstützer von Scientist for Future. Das Potsdam-Institut für Klimfolgenforschung (PIK) hat anlässlich der Preisverleihung der goldenen Kamera an Greta Thunberg diese in Potsdam auf dem Telegrafenberg empfangen und zusammen mit den beiden Chefs des PIKs und Stefan Rahmstorf eine Rundführung gemacht. Mit dabei waren auch Luisa Neubauer und Louis Motaal/ Plant-for-the-Planet/ Club of Rome. Diese werden auch weiterhin, wie auch Greta, vom PIK und Stefan Rahmstorf beraten. Stefan Rahmstorf war gerade zu Besuch zum Freitags-Schulstreik bei Greta in Stockholm.

Rang 8: Frithjof Finkbeiner

 

Frithjof Finkbeiner ist Vizepräsident des deutschen Club of Rome. Mit Plant-for-the-Planet versuchte er bereist vor etwas über 10 Jahren mit seinem 10jährigen Sohn Felix Finkbeiner und Promis über Aufforstungsaktionen das Klima medienwirksam zu retten. Damals aber war die mediale Aufmerksamkeit noch bescheiden. Im Jahr 2015 gab es aber auch schon von Plant-for-the-Planer einen Aufruf Klimastreiks zu organisieren. Finkbeiner gilt als Vater des Gedankens der Schülerstreikbewegung. Seine Plant-for-the-Planer-Foundation verwaltet auch die Gelder von Fridays for Future.

Rang 9: Louis Kaspar Abdel Motaal

 

Louis Kaspar Abdel Motaal ist trotz seines jungen Alters ein „alter Hase“ im Klimageschäft. Der Waldorfschüler ist gerade mit dem Abi fertig und hat schon mit 11 Jahren angefangen Reden zum Klimaschutz zu halten. Seine Eltern waren schon beim WWF aktiv und mit 10 Jahren wollte er schon zu Greenpeace. Mit 11 Jahren ist er dann Plant for the Planet des Club of Rome beigetreten. Laut seiner Vita ist er bereits seit sechs Jahren bei der Foundation tätig, war Referent beim Deutschen Handelskongress, beim Jahrestreffen der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome und beim Deutschen CSR-Forum. Er vertrat Plant-for-the-Planet bei der UN-Klimakonferenz und dem Global Landscape Forum und ist zusammen mit Luisa und Jakob Mitorganisator von Fridays for future. Dieser Louis Motaal hat auch Anfang Februar 2019 beim Deutschen Patent- und Markenamt auch die Wortmarke „Fridays for Future“ zur Eintragung angemeldet.

Rang 10: Klaus Töpfer

 

Ehemals Umweltminister der Bundesrepublik Deutschland, der durch den Rhein schwamm. Töpfer ist ebenfalls Mitglied des Club of Rome und unterstützt Fridays for Future. Töpfer sagt: „Fridays for future“ hat den unschätzbaren Wert, die Notwendigkeit einer überzeugenden Klimapolitik in alle gesellschaftlichen Gruppen hinein getragen zu haben. Durch diese Bewegung von unten, aus der Gesellschaft heraus wird die Politik massiv herausgefordert. Manche wollen das noch nicht wahrhaben – sie werden dafür eine teure politische Rechnung bekommen.




Greta Thunberg, We don`t have Time, Ingmar Rentzhog und der Club of Rome

Sowohl finanziell, als auch markenrechtlich und organisatorisch wird Fridays for Future vom Club of Rome und deren NGOs unterstützt und fremdgesteuert. In diesem Artikel möchte ich näher unter die Lupe nehmen, welche Rolle Greta Thunberg dabei spielt.

Greta-Gore-RenzhogBereits im Februar berichtete die taz unter dem Titel „Greta Thunberg kommerziell ausgenutzt/ Aktivistin als Werbefigur“. Allerdings wurde die Recherche nicht konsequent  zu Ende geführt. Gerade als es spannend wird, wird in der Berichterstattung einfach abgebrochen. Das möchte ich nun nachholen und weitere Fakten offen legen.

Die taz berichtete. Ein schwedischer Geschäftsmann wirbt Investoren mit dem Namen von Greta Thunberg. Sie selbst oder ihre Familie wurden wohl nicht gefragt.

Dazu ein paar Hintergrundinformationen

Der schwedische Finanzmarkt-Jongleur Ingmar Rentzhog beschreibt in einem Interview, wie er Greta Thunberg „rein zufällig“ unter seine Fittiche nahm. Rentzhog ist kein Unbekannter in der globalen Klima-Propaganda. 2017 gründete der langjährige Finanzunternehmer die dubiose Klimaschutz-Organisation „We don`t have Time“ als Aktiengesellschaft. Er nahm Grata im Sommer 2018 unter seine Fittiche und postete im Internet groß ein Foto von Greta mit ihren bekannten Plakat zum Klimastreik. Rentzhog und seine We Don’t Have Time AG sind eng verbandet mit dem Club of Rome. Im November wurde die globale Live-Übertragung des Klimakrisenplans des Club of Rome von Ingmar Rentzhog, dem Gründer von We Don’t Have Time, mit moderiert.

Die taz sowie die Stockholmer Tageszeitung Svenska Dagbladet berichten dazu

Ein schwedischer Geschäftsmann (Ingmar Rentzhog), der für sich in Anspruch nimmt, sie „entdeckt“ zu haben, zog mit ihrem Namen Investoren für ein Startup an. Umgerechnet rund eine Million Euro an neuem Aktienkapital kamen zusammen. … „Das weltweit größte soziale Netzwerk für Klimaaktion“ zu schaffen ist die Ambition von Ingmar Rentzhog. Im September 2017 hatte er die Aktiengesellschaft „We don’t have time“ gegründet. Auf seinem Linkedin-Account formuliert Rentzhog das Ziel, eine Plattform aufzubauen „auf der sich Millionen von Mitgliedern zusammentun, um Druck auf Leader, Politiker und Unternehmen auszuüben, um für das Klima zu agieren“.

Rentzhog, der 2004 ein Finanzmarkt-Kommunikationsbüro gegründet und jahrelang geleitet hatte, ist Mitglied des „Climate Reality“-Projekts des ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore (Greta hat durch diese Kontakte auch schon Al Gore getroffen) und Vorstandsmitglied eines schwedischen Think Tank für „nachhaltige Entwicklung“. Im vergangenen Jahr wurde er von einer schwedischen Umweltzeitschrift zum „Umweltbeeinflusser des Jahres“ ernannt.

Vergessen wird hier zu erwähnen, dass Rentzhog die globale Live-Übertragung des Klimakrisenplans des Club of Rome im November mit moderiert hat und eng mit dem Club of Rome zusammenarbeitet.

So wurde Rentzhog zum „Entdecker“ von Greta

Kurz nachdem Greta Thunberg am Morgen des 20. August 2018 vor dem schwedischen Reichstag mit ihrem Pappschild „Schulstreik für das Klima“ Platz genommen und erstmals ihren freitäglichen Klimastreik begonnen hatte, war Rentzhog in Begleitung eines Fotografen dort aufgetaucht, hatte Bilder und ein Video aufgenommen und kurz darauf auf seiner Facebook- und Instagram-Seite veröffentlicht. Ein Video mit englischsprachigem Text stellte er am gleichen Tag auf dem Youtube-Kanal von „We don’t have time“ ein. Er habe zufällig von dieser Aktion erfahren, betont er – und dann auch Medien darüber unterrichtet.

Auf die Frage von Svenska Dagbladet, ob er der Meinung sei, Thunberg entdeckt zu haben, antwortet Rentzhog: „Ja, so war es. Ich habe dann guten Kontakt mit Greta und ihrer Familie bekommen. Ich habe Greta dann auch mit einer Menge geholfen und dazu auch mein Kontaktnetzwerk verwendet.“

CoR-Greta

Im November (am 24. November), also zeitgleich mit der Vorstellung des Klimakrisenplans des Club of Rome teilte „We don’t have time“ mit, dass Thunberg nun einen Platz als Ratgeberin im Vorstand der Stiftung eingenommen habe, die die Marke der gleichnamigen Aktiengesellschaft entwickeln solle. Drei Tage später präsentierte diese AG einen 120-seitigen Prospekt mit dem Ziel, Investoren zu finden, die neues Aktienkapital zeichnen sollten.

In dem Werbeprospekt taucht elfmal der Name Greta Thunberg auf – als Beispiel für Erfolg und Durchschlagskraft der Firma. Beispielsweise heißt es: „Das Unternehmen trug zu einer erfolgreichen Kampagne zur Steigerung des Klimabewusstseins bei, indem es in seinen eigenen Social-Media-Kanälen den Schulstreik der Klimaaktivistin Greta Thunberg einem internationalen Publikum vorstellte.“

Der taz-Bericht schließt damit, dass Thunbergs Eltern betonen nichts von der Aktion gewusst zu haben. Das obwohl der Vater von Greta auch ihr Manager ist und sie zu jeder Veranstaltung begleitet und vorher (in Vorgesprächen) mit den Journalsiten, etc. redet. Ab hier wird es dann richtig spannend. Die Geschichte geht nun wie folgt weiter.

Der Klimagipfel in Kattowitz

Greta-COP24

Beim Klimagipfel in Kattowitz im Dezember 2018 reiste auch Greta mit ihren Begleitern und Vater an. Dort stelle sie zusammen mit Mårten Thorslund und Stuart Scott We don`t have Time vor. Thorslund ist Chief Marketing and Sustainability Officer (CSO) von We Don’t Have Time und Scott einer der Direktoren der Stiftung. Das Facebook Live Event in Schweden zur Vorstellung des Klimakrisenplans des Club of Rome wurde von We Don’t Have Time zusammen mit dem Thinktank Global Utmaning und dem Club of Rome organisiert. Redner dabei waren Rentzhog und Scott. Mit diesen Leuten zusammen trat Greta dann in Kattowitz im Dezember 2018 auf, in Begleitung ihres Vaters und wurde anschließend von den Medien zur Jeanne d’Arc des Klimaschutzes auserkoren.

 

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Alles war also anscheinend von langer Hand (We don`t have Time und den Club of Rome) zusammen mit Greta und ihren Vater geplant und die Medien haben dabei bereitwillig mitgespielt und die Heldengeschichte des armen kleinen Mädchens, das alleine angefangen hat, zu protestieren – überhaupt nicht strategisch, sondern sehr authentisch weiter verbreitet. Am Ende der medialen Super-Veranstaltung beginnt dann Stuart Scott noch theatralisch an zu weinen und hält ein Plakat hoch, dass es nicht uns Geld ginge, sondern nur ums Klima.

Welche Rolle spielten Greta und ihr Vater bei We don`t have Time?

Dazu eine kleine Übersicht:

Im August nahm Ingmar Rentzhog Greta unter seine Fittiche. Im Oktober 2018 wurde Greta Thunberg Ratgeberin des Stiftungsvorstands der Gesellschaft. Im November (am 24. November), also zeitgleich mit der Vorstellung des Klimakrisenplans des Club of Rome teilte „We don’t have time“ mit, dass Thunberg nun einen Platz als Ratgeberin im Vorstand der Stiftung eingenommen habe. Am 27. November 2018 kündigte We Don’t Have Time eine Aktienemission an und nutzte Greta Thunberg elfmal im Werbeprospekt für den Börsengang, wie der deutsche Journalist Hecking zuerst im Spiegel vom 6. Februar thematisierte. Im Dezember wurden bei der Aktienemission 10 Millionen SEK erzielt. Ebenfalls im Dezember trat Greta mit We Don’t Have Time beim Klimagipfel in Kattowitz auf. Ende Januar 2019 teilte We Don’t Have Time in einer Pressemeldung mit, dass Greta Thunberg ihren Platz als Ratgeberin des Stiftungsvorstands verlassen habe. Die Zusammenarbeit mit Greta und ihren Vater dauerte also ein halbes Jahr an. In dieser Zeit will der Vater von Greta, Svante Thunberg, der seit Jahren als Produzent und Manager in der Medienlandschaft arbeitet aber angeblich nicht mitbekommen haben, für wen er und Greta dort Werbung betrieben haben? Eine Geschichte, die kaum zu glauben ist.

Wie geht die Geschichte nach Kattowitz dann weiter?

Auf der Klimakonferenz in Kattowitz haben sich Greta Thunberg und Luisa Neubauer kennengelernt, die bereits für die Organisation ONE, Greenpeace und die jungen Grünen und die grünennahe Heinrich-Böll-Stiftung durch die Weltgeschichte gereist war. Die Plant for the Planet Foundation vom Club of Rome war ebenfalls mit dem 19/20jährigen Berufsaktivisten Louis Motaal anwesend, der ebenfalls schon für Greenpeace aktiv war. Seither sind Luisa und Louis immer an der Seite von Greta zu finden. Luisa und Louis sind Haupt-Organisator von Fridays for future in Deutschland und haben Greta zur Fridays for Future Demo nach Berlin und Hamburg eingeladen und begleitet. Auch in Brüssel, etc. war Luisa stets an der Seite von Greta zu finden.

Greta und die Klimafolgenforscher des PIK

Schellnhuber-CoR

Die Klimafolgenforscher um das Club of Rome Mitglied Hans Joachim Schellnhuber, ehemals Chef am PIK und Klimaberater der Kanzlerin, heute in der Kohlekomission, mischen ebenfalls bei der Beratung von Greta mit.

Greta-PIK

Das Potsdam-Institut für Klimfolgenforschung (PIK) hat anlässlich der Preisverleihung der goldenen Kamera an Greta Thunberg diese in Potsdam auf dem Telegrafenberg empfangen und zusammen mit den beiden Chefs des PIKs und Stefan Rahmstorf eine Rundführung gemacht. Mit dabei waren auch Luisa Neubauer und Louis Motaal/ Plant-for-the-Planet/ Club of Rome. Diese werden auch weiterhin, wie auch Greta, vom PIK und Stefan Rahmstorf beraten.

PIK-CoR

Der neue Direktor des PIK, Johan Rockström ist Autor des Club of Rome. Er hat an der Aktualisierung der Studie des Club of Rome „Die Grenzen des Wachstums“ anlässlich des 50. Jahrestag seines Bestehens mitgearbeitet. Mit diesen Leuten umgibt sich Greta und wird von ihnen beraten. Ihr Vater unterstützt dies, wie auch die Medienlandschaft.

Fazit

Letztendlich handelt es sich um eine groß angelegte Klima-PR-Kampange der Ökolobby und von grünen NGOs, wie dem Club of Rome, We don`t have Time, Plant-for-the-Planet, Greenpeace, dem BUND, der Interventionistischen Linken (IL), Extinction Rebellion (XR) und anderer Nutznießer, dazu gehören letztendlich auch die Medien. Aus diesem Grund ist auch nicht zu erwarten, dass in den Medien über diese Hintergründe kritisch berichtet werden wird. Greta ist dabei letztendlich ein Spielball der NGOs und Medien um Geschäfte zu machen, Aufmerksamkeit zu erreichen und politische Ziele durchzusetzen. Auf meine Nachfrage hin bei verschiedenen NGOs, die an den Geschäftsmodell Greta beteiligt sind, erhielt ich sinngemäß die Antwort, dass sei völlig OK, da man ja für die richtige Sache und den guten Zweck eintritt. Die anderen seien schließlich die Bösen, wie die fossile Lobby und ich sollte lieber darüber berichten. Oder aber es wurde unterstellt ich würde Verschwörungstheorien anhängen. Argumente für diese Anschuldigung wurden aber nicht vorgebracht. In der Regel hält man sich bedeckt und antwortet gar nicht, geschweige denn bringt man Argumente welche dem widersprechen würden, was hier aufgedeckt wurde. Man ist sich einig, dass man Greta als Jeanne d’Arc des Klimaschutzes und Symbol der uneigennützigen Klimaschutzbewegung stehen lassen möchte. Kritik ist nicht erwünscht und wird auch nicht aufgegriffen. Dazu ist das Geschäftsmodell Greta zu einträglich.

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceSceptical hier




Hypothese: Radikale Grüne sind die schlimmsten Killer unserer Zeit

Zwei meiner vielen Leistungen, die zur Verleihung des Centennial Award führte, waren:

● Innovationen von mir oder zusammen mit Kollegen, welche 500.000 Arbeitsplätze schufen, 250 Milliarden Dollar Kapital-Investitionen in Alberta und welche Kanada zum fünftgrößten Ölproduzenten der Welt machten;

● Entschiedene Maßnahmen unter Inkaufnahme bedeutender persönlicher Risiken, als Mitarbeiter an einem Gas-Projekt es wegen einer Störung nicht wagten zu arbeiten, was bis zu 300.000 Menschenleben in Calgary gerettet haben könnte.

In aller Kürze: Ich habe hier nicht all die Details erwähnt, welche meine Statements stützen. Für das Protokoll: Ich habe zwei Ingenieursgrade bzgl. Geowissenschaften, habe auf sechs Kontinenten gearbeitet und die betreffenden Fachbereiche seit 1985 unablässig studiert. Ende der sechziger Jahre war ich Mitglied einer Umweltgruppe an der Queens University in Kingston, Ontario, einem Vorläufer von greenpeace. Wir konzentrierten uns auf die wirkliche Verschmutzung von Land, Wasser und Luft, welche weitgehend gesäubert werden konnte während der achtziger und neunziger Jahre.

Folgende Beiträge von mir erregten den Unwillen der APEGA, obwohl ich sie als meine persönliche Meinung gekennzeichnet hatte:

Im 20. Jahrhundert waren der Sozialist Stalin sowie Hitler und Mao verantwortlich für über 200 Millionen Todesopfer, zumeist jeweils Bürger ihrer eigenen Länder. Mörder geringeren Kalibers wie Pol Pot und die vielen Schmalspur-Diktatoren in Südamerika und Afrika töteten viele weitere Menschen. Der grüne Tod unserer Tage begann mit der Verbannung von DDT von 1972 bis 2002, was die globalen Sterbefälle durch Malaria zunehmen ließ, und zwar von 1 Million auf etwa 2 Millionen Menschen pro Jahr. Die meisten dieser Todesopfer waren Kinder unter 5 Jahren in Afrika südlich der Sahara – um Himmels Willen, das waren teils noch Babys!“ – Kommentar vom 1. Februar 2019.

…radikale Grüne (in Wirklichkeit Linksradikale) sind die großen Mörder unserer Zeit. Die Grünen sorgen für die Erblindung und den Tod von Babys mit ihrer Opposition gegen den sog. Goldenen Reis …“ – Kommentar vom 10. März 2019

Die grüne Bewegung ist im Grunde ein Tarnmantel der alten Marxisten – und sie sind die Massenmörder unserer Zeit“ – Kommentar vom 11. März 2019

Die APEGA lehnte es ab, sich meine Beweise anzuhören, und reklamierte die moralische Überlegenheit für sich.

2. Zu meiner Hypothese, dass „radikale Grüne die großen Mörder unserer Zeit sind“. Diese Hypothese möchte ich mit folgenden Punkten untermauern:

Das Verbot von DDT von ~1972 bis 2002, welches zu Malaria-Todesfällen in der Größenordnung von Zehner-Millionen von Kindern unter fünf Jahren führte, und welches viele weitere Erwachsene und Kinder krank werden ließ:

Der wütende grüne Protest gegen Goldenen Reis, welcher zur Erblindung und zum Tode von Millionen Kindern führte (hier, hier, hier);
● Die Fehlallokation seltener globaler Ressourcen für Programme bzgl. unberechenbarer „grüner Energie“, welche nicht grün sind und kaum nutzbare Energie erzeugen;

Vernünftig ausgegeben hätte schon ein Bruchteil der für grüne Energie verschwendeten Billionen Dollar ausgereicht, um jede Gemeinde auf diesem Planeten mit Trinkwasser und Kanalisation zu versorgen, was das Leben vieler Zehner-Millionen von Kindern und Erwachsenen retten würde. Der Rest hätte Todesfälle durch Malaria und Mangelernährung signifikant reduzieren können. Quelle: Global Crises, Global Solutions, The 1st Copenhagen Consensus, edited by Bjorn Lomborg, 2004, Cambridge University Press, Cambridge, UK, 648 pp.

Die Anzahl von Excess Winter Deaths (mehr Todesfälle in Wintermonaten als in anderen Monaten), verursacht durch ausufernde Energiekosten in der entwickelten Welt und fehlender Zugang zu moderner Energieversorgung in den Entwicklungsländern, geht möglicherweise noch über die Zehner-Millionen Todesfälle durch Malaria hinaus. Sie belaufen sich auf 2 Millionen Seelen pro Jahr, was nebenbei zeigt, dass die Erde für die Menschheit kälter ist als es optimal wäre (Quelle)

Luftverschmutzung im Inneren von Häusern durch Kochfeuer tötet viele Frauen und Kinder in den Entwicklungsländern;

Zusätzlich zu ausufernden Energiekosten und der zunehmenden Zahl von Winter-Kältetoten haben die Programme für unberechenbare Wind- und Solarenergie die Stabilität des Netzes immer mehr verringert mit zunehmendem Risiko von Stromausfällen (hier, hier);

Riesige Flächen von Ackerland sind dem Anbau von Nahrungsmitteln entzogen worden, um darauf Biotreibstoff-Pflanzen anzubauen. Das ließ die Kosten für Nahrungsmittel steigen und den Hunger unter den ärmsten Menschen dieser Welt zunehmen.

3. Es gibt KEINERLEI glaubwürdige wissenschaftliche Beweise, dass das Klima hoch sensitiv auf ein steigendes atmosphärisches CO2-Niveau reagiert, und eine Fülle an Beweisen für das Gegenteil

Eine katastrophale, vom Menschen verursachte globale Erwärmung ist eine falsche Krise. Kompetente Wissenschaftler wussten das schon seit Jahrzehnten. In einem schriftlichen, von der APEGA gesponserten Austausch, auf unserer Seite mit Dr. Sallie Baliunas, Dr. Tim Patterson und mir selbst, schrieben wir:

Die Klimawissenschaft stützt nicht die Theorie einer katastrophalen, vom Menschen verursachten globalen Erwärmung – die vermeintliche Erwärmungs-Krise existiert nicht“.

Die ultimative Agenda der Kyoto-Befürworter ist die Eliminierung fossiler Treibstoffe, aber dies hätte eine katastrophale Verknappung der globalen Energieversorgung zur Folge – die verschwenderischen, ineffizienten Energie-Lösungen nach Kyoto können fossile Treibstoffe einfach nicht ersetzen“.

Viele wissenschaftliche Beobachtungen demonstrieren bis auf den heutigen Tag, dass beide Schlussfolgerungen korrekt sind.

Der gegenwärtige Gebrauch des Terminus‘ „Klimawandel“ ist vage, und die Definition wird in der Literatur regelmäßig geändert auf eine Weise, dass er zu einer nicht falsifizierbaren Hypothese geworden ist. Er ist daher unwissenschaftlicher Unsinn.

Eine Theorie, die nicht durch irgendein vorstellbares Ereignis widerlegt werden kann, ist unwissenschaftlich!“ – Karl Popper

Das Klima hat sich immer geändert. Das gegenwärtige Klima ist keineswegs ungewöhnlich und außerdem vorteilhaft für Menschheit und Umwelt. Die Erde durchläuft derzeit eine Warmzeit von ~10.000 Jahren im Zuge eines ~100.000-jährigen Zyklus‘ globaler Eiszeiten.

Der Terminus „katastrophale, vom Menschen verursachte globale Erwärmung“ ist eine falsifizierbare Hypothese und wurde auch schon vor Jahrzehnten falsifiziert – als die Verbrennung fossiler Treibstoffe und der atmosphärische CO2-Gehalt nach ~1940 rapide gestiegen waren, während die globale Temperatur von ~1945 bis ~1977 eher rückläufig war. Auch gibt es keine glaubwürdigen Belege dafür, dass das Wetter chaotischer wird – sowohl Hurrikane als auch Tornados zeigen derzeit ein multidekadisch niedriges Niveau ihres Auftretens.

Selbst falls die gesamte globale Erwärmung einem steigenden atmosphärischen CO2-Gehalt zugeordnet werden könnte, ist die berechnete maximale Klimasensitivität bei einer hypothetischen Verdoppelung des CO2-Gehaltes so gering (hier, hier), dass sie nicht ausreicht, um eine gefährliche globale Erwärmung zu erzeugen.

Klima-Computermodelle des IPCC und von anderen Klima-Aktivisten lassen viel höhere vermutete Werte der Sensitivität eingehen, die einen falschen Alarm erzeugen. Die Fähigkeit, etwas vorherzusagen, ist die vielleicht objektivste Messlatte für wissenschaftliche Kompetenz. All die Angst erzeugenden Prophezeiungen der Klima-Aktivisten bzgl. einer gefährlichen globalen Erwärmung und extremerem Wetter haben sich bis heute als falsch erwiesen – ein perfekt negatives Vorhersage-Verhalten.

Auf der Grundlage des derzeitigen Wissensstandes besteht die einzige signifikante Auswirkung eines gestiegenen atmosphärischen CO2-Gehaltes darin, dass Pflanzenwachstum und Erntemengen erheblich zugenommen haben, wozu möglicherweise auch das geringfügig wärmere Klima beigetragen hat.

4. Die Menschheit bedarf moderner Energie zum Überleben und um unsere Nahrung zu erzeugen und zu transportieren sowie für Obdach, Wärme und überhaupt alles, das wir zum Leben brauchen. Grüne Energie-Programme waren kostspielige Fehlschläge.

85% der globalen Primär-Energie stammt von fossilen Treibstoffen – Kohle, Öl und Erdgas. Die verbleibenden ~15% sind fast vollständig Kern- und Wasserkraft. Grüne Energie hat nur von über 1% auf weniger als 2% zugenommen – trotz vieler Billionen Dollar verschwendeter Subventionen. Die Komponente von 85% fossiler Treibstoffe hat sich während der letzten Jahrzehnte praktisch nicht verändert, und sie wird sich aller Voraussicht nach auch in zukünftigen Jahrzehnten nicht wesentlich ändern.

Die Ursache des grandiosen Scheiterns grüner Energie im Netz ist, dass sie eben nicht grün ist und kaum nutzbare Energie erzeugt, hauptsächlich wegen deren Unberechenbarkeit – der Wind weht nicht immer, wie er soll, und die Sonne scheint niemals einen ganzen Tag lang. Eine solche unberechenbare Energie ins Netz zu bringen bedeutet, dass man eine Backup-Reserve von fast 100% aus konventionellen Energiequellen bereithalten muss. Stromerzeugung durch Sonne und Wind reduzieren nicht einmal signifikant die CO2-Emissionen – alles, was sie mit sich bringen, sind steigende Energiekosten.

Behauptungen, wonach Energiespeicherung in großem Umfang das Problem der Unberechenbarkeit lösen wird, haben sich bis heute als falsch herausgestellt. Die einzige belegte „Super-Batterie“ sind Pumpspeicher, aber dafür geeignete Stellen sind rar. Alberta ist zwar größer als viele Länder, weist aber keine einzige geeignete Stelle für Pumpspeicher auf (link).

5. Die Billionen Dollar, die für seltene globale Ressourcen, die Hysterie um die globale Erwärmung, anti-fossilen Fanatismus und grüne Energie-Programme verschwendet worden sind, hätten viele Menschenleben retten und verbessern können.

Etwa zwei Millionen Kinder unter fünf Jahren sterben jedes Jahr durch verunreinigtes Wasser – etwa 70 Millionen tote Kinder seit dem Auftauchen des Alarmismus‘ um die globale Erwärmung. Björn Lomborg schätzt, dass man mit einem Bruchteil dieser verschwendeten Fonds grüner Energie jeder Gemeinde weltweit sauberes Wasser und sanitäre Systeme hätte verschaffen können.

Verschwendung von Geldern, nicht genutzte Gelegenheiten aufgrund des Globale-Erwärmung-Alarmismus‘ sowie grüner Energie-Unsinn haben den Menschen auf der ganzen Welt geschadet. In Nordamerika und Europa sind Billionen Dollar verschwendet worden für grüne Energie-Programme, die aber nur zu steigenden Energiekosten, zunehmender Winter-Sterblichkeit und verringerter Netzstabilität geführt haben (link).

In den Entwicklungsländern wurde die Installation elektrischer Stromnetze seit Jahrzehnten blockiert – nur aufgrund des falschen Globale-Erwärmung-Alarmismus‘.

Im vorigen Winter traten in England und Wales über 50.000 Todesfälle im Winter auf. Diese Exzess-Pro-Kopf-Rate britischer Kältetoter lag um etwa das Dreifache über der entsprechenden Rate in den USA und Kanada.

Die Energiekosten sind in UK viel höher, und zwar wegen der radikalen grünen Opposition gegen das Fracking gashaltigen Schiefergesteins.

Die Anti-Ölpipeline-Kampagne hat mittlerweile rund 120 Milliarden Dollar gekostet an verloren gegangenen Öl-Einnahmen und etwa 200.000 Arbeitsplätze in Alberta und ganz Kanada vernichtet. Dies sind enorme Verluste finanzieller und arbeitstechnischer Art für Kanada (hier, hier).

6. Das Verhalten der Klima-Aktivisten war destruktiv, betrügerisch und gewalttätig.

Alarmisten der globalen Erwärmung haben jede legitime Debatte niedergebrüllt und auch nicht vor betrügerischen und gewalttätigen Aktivitäten zur Unterstützung ihr falsches Anliegen zurückgeschreckt. Die Klimagate-E-Mails zeigen unwiderlegbare Beweise wissenschaftlicher Konspiration und betrügerischen Fehlverhaltens. Siehe auch hier.

In Kanada waren der skeptische Klimatologe Dr. Tim Ball und andere Skeptiker Bedrohungen ausgesetzt, und Gebäude der Energieindustrie, darunter der Calgary Petroleum Club, waren das Ziel von Brandanschlägen. In den USA ist man in die Wohnungen skeptischer Wissenschaftler eingedrungen, und viele hoch kompetente skeptische Wissenschaftler sind geächtet und von ihren akademischen Stellungen vertrieben worden.

7. Radikale Grüne haben der Umwelt schwerste Schäden zugefügt. Beispiele:

Rodung der tropischen Regenwälder für den Anbau von Zuckerrohr und Palmöl für Biotreibstoffe,

Rapides Abpumpen von lebenswichtigem Grundwasser im Gebiet der Ogallala-Indianer für den Maisanbau und die Produktion von Biodiesel.

Rodung von Wäldern im Osten der USA für die Belieferung des Drax-Kraftwerkes in UK mit Holz,

destruktive Windräder, welche Vögel und Fledermäuse in Massen schreddern.

8. Warum sind die radikalen Grünen so sehr Anti-umweltlich?

Dr. Patrick Moore, Mitbegründer und ehemals Präsident von Greenpeace, gab die Antwort schon vor Jahrzehnten. Moore erkannte, dass Öko-Extremismus die neue „Fassade“ ökonomischer Marxisten ist, welche nach dem Zerfall der Sowjetunion um das Jahr 1990 diskreditiert waren. Sie übernahmen die grüne Bewegung, um ihre politischen Ziele voranzutreiben. Moore beschreibt dies in seinem Artikel mit dem Titel „Hard Choices for the Environmental Movement“ aus dem Jahr 1994. Besonders interessant ist das Kapitel The Rise of Eco-Imperialismhier.

Für radikale Grüne ging es niemals um die Umwelt – diese war lediglich ein Deckmäntelchen für ihre extrem linken, totalitären politischen Ziele. Um diese radikalen Zeile besser zu verstehen, schaue man hier. Daraus einige Auszüge:

Der gemeinsame Feind der Menschheit ist der Mensch. Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns einigen kann, kamen wir auf die Idee, dass Verschmutzung, die Bedrohung der globalen Erwärmung, Wasserknappheit, Hungersnöte und so weiter, diesen Feind darstellen kann. Alle diese Gefahren sind menschlicher Intervention geschuldet, und nur mit verändertem Verhalten kann diesen Gefahren begegnet werden. Der wirkliche Feind ist demnach die Menschheit selbst“. – Club of Rome, führende Umwelt-Denkfabrik, Berater der UN.

Wir benötigen breit gefächerte Unterstützung von außen, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu erregen … Darum müssen wir ängstigende Szenarien verbreitet, dramatische Erklärungen abgeben und kein Aufhebens um irgendwelche Zweifel machen … Jeder von uns muss für sich entscheiden, welches das richtige Gleichgewicht ist zwischen effektiv sein und ehrlich sein ist“. – Prof. Stephen Schneider, Stanford-Professor für Klimatologie, Leitautor vieler IPCC-Berichte.

Besteht nicht die einzige Hoffnung für den Planeten darin, die industrialisierten Zivilisationen zu zerschlagen? Liegt es nicht in unserer Verantwortung, genau das zu erreichen?“ – Maurice Strong, Gründer der UN-Umweltprogramme.

Das Aussterben der menschlichen Rasse könnte nicht nur unvermeidlich, sondern auch eine gute Sache sein“. – Christopher Manes, Earth First!

Es muss eine massive Kampagne losgetreten werden, die USA zu de-entwickeln. De-Entwicklung bedeutet, unser ökonomisches System auf eine Linie zu bringen mit den Realitäten der Ökologie und der Welt-Ressourcen-Lage“. – Paul Ehrlich, Professor von Bevölkerungs-Studien.

Ein Amerikaner belastet die Erde so stark wie 20 Bewohner von Bangla-Desh. Das zu sagen ist schlimm. Um die Weltbevölkerung zu stabilisieren, müssen wir jeden Tag 350.000 Menschen eliminieren. Das zu sagen ist schrecklich, aber genauso schrecklich ist es, das nicht zusagen“. – Jacques Cousteau, UNESCO-Kurier

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Es spielt keine Rolle, ob die Wissenschaft der globalen Erwärmung falsch ist oder nicht … Klimapolitik ist die beste Gelegenheit, um Gerechtigkeit und Gleichheit in die Welt zu bringen“. – Christine Stewart, ehemalige kanadische Umweltministerin.

Ich denke, dass die Ausrottung der Pocken falsch war. Die Krankheit spielte eine bedeutende Rolle beim Gleichgewicht von Ökosystemen“. – John Davis, Herausgeber des Journals von Earth First!

Wir müssen auf diesem Thema globale Erwärmung weiter herumreiten. Selbst wenn die Theorie der globalen Erwärmung falsch ist, tun wir das Richtige hinsichtlich Wirtschafts- und Umweltpolitik“. – Timothy Wirth, Präsident der UN-Foundation

Das Aussterben der Menschheit würde das Überleben von Millionen, wenn nicht Milliarden Spezies sicher stellen. Das Auslöschen der menschlichen Rasse wird jedes Problem auf der Erde lösen – in sozialer und umweltlicher Hinsicht“. – Ingrid Newkirk, ehemalige Präsidentin von PETA.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Das Ziel ist jetzt eine sozialistische Umverteilungs-Gesellschaft, welche der angemessene Wärter der Natur und die einzige Hoffnung der Gesellschaft ist“. – David Brower, erster Direktor des Sierra Club, ehemals Friends of the Earth.

9. Schlussfolgerung

All diese Beweise belegen meine Hypothese, dass „radikale Grüne die Großen Mörder unserer Zeit sind“.

Die vom radikal grünen Aktivismus verursachte Anzahl der Todesfälle und zerstörter Lebensumstände seit ~1970 reicht an die Todesopfer der Großen Mörder des 20. Jahrhunderts heran – Stalin, Hitler und Mao. Sie vertreten eine ähnlich linksradikale, totalitäre Politik und sind unempfänglich für die daraus resultierende Umweltzerstörung und das menschliche Leiden.

Link: http://icecap.us/images/uploads/Radical_Greens_are_the_Great_Killers_of_Our_Age_FINAL.pdf

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Kommentar des Übersetzers: Zunächst wollte ich die Übersetzung dieses Beitrags etwa in der Mitte abbrechen, weil er mir zu radikal vorkam. Man ermunterte mich aber, dennoch die Übersetzung zu vollenden. Die unter Punkt 8 genannten Zitate, von mir teils hervorgehoben, bewogen mich dann aber zum Umdenken – der Titel des Beitrags selbst erscheint mir jetzt noch fast zu harmlos.

In einem zweiteiligen Beitrag hat KÄMPFE (2019) schon über die Grünen in Deutschland vor der Europa-Wahl geschrieben. Es ist mir unbegreiflich, wie eine so große Masse des Wahlvolkes diesen grünen Mördern nachlaufen kann – und noch unbegreiflicher, dass fast die gesamte, ach so freie Presse und die Politik hinter diesen Massenmördern steht. – C. F.




Der „Influencer“ Stefan Rahmstorf erhält ZEIT Wissen-Preis Mut zur Nachhaltigkeit und möchte dabei von der Bühne abhauen

„Über den Preis freue ich mich sehr, das ist eine starke Ermutigung für die weitere Arbeit. Die Vermittlung von Wissen und Fakten über den Klimawandel sind nicht immer einfach. Doch das Thema ist dringlicher denn je“, sagt Stefan Rahmstorf, Leiter der Abteilung Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).

Stefan Rahmstorf schilderte im Vorfeld der Preisverleihung

Als Wissenschaftler fühle ich mich in der Verantwortung, mein Wissen zu teilen. Insbesondere dann, wenn dieses Wissen auf erhebliche Gefahren für die Menschheit hinweist – nämlich durch die globale Erwärmung. In der Westantarktis ist der Zerfall des Eisschilds wahrscheinlich nicht mehr zu verhindern, aber andere Kipppunkte liegen noch vor uns. Wir können deren Überschreiten verhindern, wenn wir das Pariser Abkommen umsetzen. Das soll die globale Erwärmung auf zwei Grad begrenzen, wenn möglich auf 1,5 Grad. Dafür müssen wir weltweit die Emissionen von CO₂ und anderen langlebigen Treibhausgasen auf null bringen, dürfen also nur ein begrenztes Budget an Kohlendioxid emittieren, das aber auf dem heutigen Emissionsniveau schon in rund 15 Jahren erschöpft sein wird. Wir müssen also sofort anfangen zu reduzieren. Hier lohnt sich die Kommunikation mit Laien – ich merke sowohl auf Twitter als auch bei den Blogs RealClimate.org und KlimaLounge, dass viele Menschen Diskussionsbedarf haben.

Für die Auseinandersetzung mit den Abwieglern der Klimakrise braucht man viel Geduld und einen langen Atem. Häufig stecken Lobbyinteressen der fossilen Brennstoff-Industrie dahinter. Ärgerlich ist, wenn sie in den Medien eine große Bühne bekommen und Journalisten nicht kritisch unterscheiden, was seriöse wissenschaftliche Information und was Propaganda von Interessengruppen ist.

Ich hoffe, bald ein fünftes Buch zu schreiben. Natürlich geht es wieder ums Klima. Vor allem möchte ich Lösungen vorstellen und Leser erreichen, die kaum zu einem klassischen Sachbuch über den Klimawandel greifen würden. Ich will daher versuchen, die Herausforderung Klimawandel in ein noch spannenderes Narrativ zu packen.

In der Kategorie WISSEN waren Nominiert:
Prof. Stefan Rahmstorf
Prof. Dr. Tilman Santarius
Leibniz-Gymnasium St. Ingbert

Moderiert wurde die Preisverleihung von Eva-Maria Lemke. Herr Rahmstorf wurde „wider-erwartend?“ zum Gewinner gewählt, kam auf die Bühne, nahm den Preis in Form einer Glaskugel entgegen und wollte dann wortlos von der Bühne verschwinden. Er hatte angeblich keine Rede vorbereitet? Der Preisverleiher Timothy Glaz (von der Marke Frosch) bat ihn daraufhin noch auf der Bühne zu bleiben und nach seiner Ansprache noch ein paar Worte zu sagen. Hierauf werde ich später noch zurückkommen.

 


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Verliehen wurde der Preis an Stefan Rahmstorf allen voran wegen seiner Blogarbeit in den Blogs von RealClimate.org und KlimaLounge und der Auseinandersetzung mit sogenannten Klimaskeptikern, oder Klimaleugnern, wie Herr Rahmstorf sie nennt. Wegen seiner Rabulistik gegenüber kritischen Stimmen in der Presse und gegenüber skeptischen Kollegen ist Herr Rahmstorf seit 15 Jahren in Fachkreisen berüchtigt und bekannt. Seit 15 Jahren schreibt er Presseleute und Kollegen mit Beschwerdeschreiben an, wenn die Berichterstattung über das Klima ihm nicht genehm ist, oder verschickt auch mal Rechnungen (bzw. seine Frau), wenn ihm nicht genehmes Bildmaterial verwendet wird, dass ihm beim Surfen in Australien und Free-Ski-Fahren im Tiefschnee der Alpen zeigt.

Der Spiegel titelte bereits im Jahr 2007, Streit mit Skeptikern/ Die rabiaten Methoden des Klimaforschers Rahmstorf. Stefan Rahmstorf ist der Bekannteste unter den Top-Klimaforschern Deutschlands – und zugleich der unerbittlichste. Journalisten beklagen Einschüchterungsversuche, Forscher gehen auf Distanz zum Potsdamer Professor. Der Konflikt wird inzwischen in Zeitungen ausgetragen.

Im Jahr 2011 berichtet der Spiegel erneut über die Methoden von Herrn Rahmstorf. Hamburg – Eine Affäre um Stefan Rahmstorf, einen Klimaberater der Bundesregierung, zieht immer weitere Kreise. Was ist passiert? Zunächst schreibt die freie Journalistin Irene Meichsner einen kritischen Bericht, woraufhin Rahmstorf sie scharf angreift. Dann fällt die „Frankfurter Rundschau“ („FR“) ihrer Autorin in den Rücken. Die Autorin verklagt den Forscher – und gewinnt den Prozess. Rahmstorf hatte die freie Wissenschaftsjournalistin Irene Meichsner als schlampige Autorin dargestellt. Im Frühjahr 2010 hatte die mehrfache Preisträgerin in der „FR“ einen kritischen Artikel über ein Kapitel des Uno-Klimaberichts (IPCC-Report) veröffentlicht. Bei Kritik am IPCC-Report wird Rahmstorf, der am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) arbeitet, hellhörig. Jetzt griff Rahmstorf – der zwar nicht an dem von Meichsner kritisierten Kapitel mitgearbeitet hatte, aber zu den führenden Autoren des letzten IPCC-Berichts zählte -, Meichsner in seinem Blog scharf an. Im Februar verhandelte das Landgericht Köln den Wahrheitsgehalt von Rahmstorfs Vorwürfen: Die Journalistin hätte den IPCC-Bericht nicht gelesen, habe aus unlauteren Quellen abgeschrieben und darum gebeten, dass ihr Name in dem Blog nicht genannt werde, behauptete der Forscher. Dabei hatte nicht Meichsner, sondern die „Frankfurter Rundschau“ über Meichsners Kopf hinweg Rahmstorf um Löschung des Namens gebeten. Das Gericht sah in diesem Punkt und bei dem Plagiatsvorwurf die Persönlichkeitsrechte der Autorin verletzt. Die Aussagen Rahmstorfs konnten widerlegt werden – der Forscher wurde zur Unterlassung verurteilt.

Rahmstorf agiert auch gegen Kollegen

Gegen den bekannten und beliebten Klimaforscher Hans von Storch agierte Herr Rahmstorf ebenfalls hinter dessen Rücken. Zu dem allseits geschätzten Klimawissenschaftler Hans von Storch gibt der Mail-Fundus der sogenannten Climategate-Mails eine eigene kleine Geschichte her.

Der Wissenschaftsfreund von Stefan Rahmstorf und IPCC-Kollege Michael Mann (Michael Mann, “Vater” des “Hockey-Sticks”) hetzte an zahlreichen Stellen gegen den Klimawissenschaftler von Storch und versuchen auf unterschiedliche Weise, sein Ansehen zu beschädigen und seinen Einfluss in der wissenschaftlichen Welt zu schmälern. So wird er in der Mail-Datei 1047388489.txt gar unter Verdacht gestellt, selbst ein “sceptic” (Klimaskeptiker) zu sein.

Michael Mann gibt sich denn auch in 1060002347.txt hocherfreut, dass er ihnen als Editor bei Climate Research (CR) nicht mehr im Wege ist: “Hans Von Storch’s resignation as chief editor of CR, which I think took a lot of guts, couldn’t have come at a better time.”

In 1125067952.txt beraten sie über Teilnehmer an einem Workshop, die sie mit von Storch in Verbindung bringen und daher ablehnen: “If the Germans need to be represented here, I would suggest instead someone from the Potsdam group,” Demnach halten sie das PIK (Rahmstorf, Schellnhuber) für mehr linienkonform, was freilich wenig verwundert.

In späteren Mails taucht denn auch Stefan Rahmstorf auf. In 1141164645.txt meint er:: “Von Storch’s contention that the “hockey stick” is “nonsense” (cited in the US Senate) is based on a mistake.” (Von Storchs Behauptung, dass die Hockeyschlägerkurve Unsinn ist (wie vom US-Senat zitiert) basiert auf einem Irrtum). Allerdings ist Rahmatorf die Hockey-Stick-Problematik bestens bekannt, wie in 1141169545.txt nachzulesen ist. An anderer Stelle will er Ergebnisse von Storchs aus dem IPCC-Bericht raushalten. “… why show it in IPCC?”.

In einer Mail von 2003 äußert sich Herr Rahmstorf zu einer Veröffentlichung von Soon & Baliunas (zwei klimakritische Kollegen). Soon & Baliunas behaupten in ihrer Veröffentlichung von 2003, dass das 20. Jh. nicht ungewöhnlich warm, bzw. einzigartig im Verlaufe der letzten 1000 Jahre war [12]. Stefan Rahmstorf dazu in der Mail:

“Although simply doing good science remains our main job, I think at some points we need to intervene in the public debate and try to clarify what is science and what is just political lobbying. In particular, I feel that it is important to not let bad, politically motivated science stand unchallenged in the peer-reviewed literature – it is too easy to just shrug and ignore an obviously bad paper. Hence I greatly appreciate that Mike and his co-authors responded in Eos to the errors in the Soon & Baliunas paper.”

“Obgleich die Wissenschaft unser eigentlicher Job bleiben sollte, denke ich, dass wir an einigen Stellen in die öffentliche Debatte eingreifen müssen, um zu klären, was Wissenschaft ist und was politische Lobbyarbeit. Vor allem glaube ich, dass es wichtig ist, es nicht zuzulassen, schlechte, politisch motivierte Wissenschaft unangefochten in der Peer-Review-Literatur stehen zu lassen – es wäre zu einfach, nur mit den Achsel zu zucken und eine offensichtlich schlechte Veröffentlichung zu ignorieren. Folglich schätze ich sehr, dass Mike (gemeint ist Michael Mann, “Vater” des “Hockey-Sticks”) und seine Mitverfasser in EOS (Ausgabe der American Geophysical Union) auf die “Fehldarstellungen” in der Veröffentlichung von Soon & Baliunas reagiert haben.”

Und auch die Wissenschaftskollegen Shaviv und Veizer sind ihn nicht genehm.

“I feel another recent paper may require a similar scientific response, the one by Shaviv & Veizer (attached). …This paper got big media coverage here in Germany and I guess it is set to become a climate skeptics classic: …”

“Ich glaube, dass eine andere Veröffentlichung eine ähnliche wissenschaftliche Antwort erfordert, die von Shaviv & Veizer [13]. Diese Veröffentlichung macht in Deutschland die große Runde und könnte ein Klassiker für Klimaskeptiker werden…”

Nir Shavis, ein Klimaforscher aus Israel, trat erst kürzlich bei einer Anhörung vor dem Deutschen Bundestag zum Klimawandel auf. Gegenüber von ihn saß ein Kollegen von Herren Rahmstorf vom PIK, Anders Levermann, der Shavis bereits vor der Anhörung auf hebräisch anraunte und anschließend die von Shavis vorgetragenen Argumente als „Quatsch“/ alle nicht stimmend bezeichnete.

Zahlreiche andere Klimaforscher, Journalisten und „Kritiker“ wurden von Herrn Rahmstorf so in den letzten 15 Jahren angegriffen. Als Anerkennung für diese Auseinandersetzung mit Skeptikern, oder „Leugnern“ wie Herr Rahmstorf sie nennt, wurde Herrn Rahmstorf nun der ZEIT Wissen-Preis verliehen.

Aber zurück zur Preisverleihung. Herr Rahmstorf konnte sich nach der Preisverleihung dann doch noch zu einer Rede durchringen. Dort dankte er seiner Frau, welche er sein Durchhaltevermögen zu verdanken hat und erzählte, dass er seit Jahren unter den Beschuss von Klimaleugnern steht und seine Berufskollegen und er Morddrohungen erhalten würden. Weiter wies es auf das Emissions-Budget hin, dass Deutschland noch zustehen würde. Dieses sei in 9 Jahren verbraucht. Der Preisverleiher Timothy Glaz (Unternehmer von der Marke Frosch) war daraufhin peinlich berührt und griff zum Glas Wasser. Noch heikler wurde es, als Rahmstorf sagte, dass Kohleverbrennung bis 2038 nicht kompatibel ist mit dem Pariser-Abkommen. Herr Glaz musste dabei schlucken und erstarrte zur Salzsäule. Zumal der Ex-Chef von Herrn Rahmstorf, nämlich Herr Prof. Schellnhuber heute in der Kohlekomission sitzt und dieses Ausstiegsziel maßgeblich mit vereinbart hat. Rahmstorf schlug weiter vor die Folgekosten der Kohleverbrennung und von fossilen Brennstoffen einzupreisen über CO2-Steuern. Gemäß UBA sollten pro Tonne CO2 180 € veranschlagt werden. Der Durchschnittsdeutsche verursacht in etwa 10 Tonnen CO2 pro Kopf und pro Jahr, somit würden 1.800 € pro Deutschen Bürger und Jahr anfallen, oder rund 150 Milliarden Euro pro Jahr für 82 Millionen Bürger in Deutschland. Der Blick von Herren Glaz verfinsterte sich daraufhin zusehend und er begann nervös zu wippen und schaute verlegen auf die Uhr.

Gesagt getan, nun wollte Herr Rahmstorf die Bühne verlassen. Die Moderatorin Eva-Maria Lemke hatte aber noch Fragen an Herrn Rahmstorf zu seiner Blogarbeit und drückte ihm das Mikrofon wieder in die Hand und fragte ihm nach seinen exzentrischen „Hobby“, nämlich mit „Klimaleugnern“ zu diskutieren. Sie frage nach, wie viel Zeit er dafür investieren würde. Herr Rahmstorf musste darauf eingestehen, dass er doch mehr Zeit dafür verwendet, als es eigentlich gut wäre. Darauf angesprochen, warum „Klimawandelleugner“ eine solche Wut hätten erwiderte Herr Rahmstorf, dass die Wut daher käme, dass die Menschen sich in ihrer Identität zu tiefst angegriffen fühlen und diese Menschen die Sachargumente nicht auf ihrer Seite haben. Daraufhin wurde Herr Rahmstorf von der Bühne entlassen, schnappe seine Preis-Kugel und vergaß dabei beinahe seine Urkunde mitzunehmen. Diese drückte Frau Lemke ihn dann noch in die Hand.

Kurz möchte ich noch auf die „Wut“ der sogenannten „Klimawandelleugner“ eingehen. Diese rührt daher, dass Herr Rahmstorf seit 15 Jahren Kritiker wie geschildert angreift und denunziert und Leute die der Klimafolgenforschung kritisch gegenüber stehen als „Leugner“ bezeichnet und somit in einen Topf mit Holocaustleugnern, etc. wirft. Andere Meinungen werden nicht geduldet und akzeptiert und respektiert. Herr Rahmstorf erkennt diesen Menschen sozusagen das Grundrecht der Meinungs- und Pressefreiheit ab, wenn nicht im seinen Sinne über die Klimaforschung und den Klimawandel berichtet wird. Das ist nicht nur zu höchst undemokratisch, sondern würdigt auch die Menschen herab. Würden die Sachargumente auf der Seite von Herrn Rahmstorf stehen, hätte er es nicht notwendig, sich dieser Methoden zu bedienen. Eine Sachdebatte mit sogenannten „Klimawandelleugnern“ lehnt Herr Rahmstorf seit Jahren ab und sagt jede öffentliche Debatte in der „Klimawandelleugner“ eingeladen werden ab. In seinem Blog der „KlimaLounge“ werden vielfach Kommentare von Kritikern gelöscht und herabwürdigende Kommentare seiner Unterstützer stehen gelassen. So das der Eindruck entsteht, dass die „Leugner“ keine Argumente hätten. Dieses Verhalten zeugt nicht von innerer Selbstsicherheit und Stärke, sondern von Schwäche. Hierfür einen Preis zu verleihen zeugt ebenfalls nicht von Stärke. Ein respektvoller Umgang mit den Meinungsgegnern scheint hier nicht erwünscht zu sein, es geht um die Diskreditierung von Meinungsgegnern. Alles im allen erhärtet sich dieser Eindruck durch eine mehr als zweifelhafte Preisverleihung, die schon peinliche Züge annimmt. Vor allen wenn man auf die Sponsoren schaut.

Gesponsert wurde die Verleihung und Veranstaltung u.a. von der AURUBIS AG. Die börsennotierte Aurubis AG (ehemals Norddeutsche Affinerie AG) ist ein deutscher Kupferproduzent und Kupferwiederverwerter. Aurubis ist einer der weltgrößten Kupferproduzenten und der weltgrößte Kupferwiederverwerter.

Aurubis produziert jährlich über eine Million Tonnen Kupferkathoden, stellt daraus diverse Kupferprodukte her und beschäftigt dazu rund 6.500 Mitarbeiter. In den Forbes Global 2000 der weltgrößten börsennotierten Unternehmen belegt die Aurubis AG Platz 1564 (Stand: Geschäftsjahr 2017). Das Unternehmen kam Mitte 2018 auf einen Börsenwert von ca. 4,1 Mrd. US-Dollar.

Nach außen bemüht sich das Unternehmen um ein umweltfreundliches und sozialverträgliches Image, doch die jährlich erscheinenden Umwelt- und Nachhaltigkeitsberichte, die von Aurubis veröffentlicht werden, können nicht über die divergente Wirklichkeit hinwegtäuschen: Aurubis ist nicht nur größter Schwermetallemittent im norddeutschen Raum, sondern bezieht seit ihrem Bestehen (bzw. der Norddeutsche Affinerie AG) Kupfererz aus ethisch höchst fragwürdigen Quellen. Firmen wie Aurubis drücken sich in Sachen Menschenrechte um Transparenz. Bei der Ausbeutung des Rohstoffs spielt das deutsche Unternehmen Aurubis eine zentrale Rolle. Der Hamburger Konzern ist einer der weltgrößten Kupferproduzenten. Das Erz und Konzentrat für seine Schmelzen bezieht Aurubis direkt aus den Abbauländern. Chile, Peru und Brasilien gehören zu den Hauptlieferanten – mehr legt das Unternehmen aber nicht offen, wie eine aktuelle Studie der Freien Universität Berlin (FU) aufzeigt. Die Minen, aus denen das Erz stammt, will der Kupfergigant „aus Wettbewerbs- und Vertragsgründen“ nicht nennen.

Es stellt sich die Frage, wusste das Herr Rahmstorf vorher nicht, oder hat er es bewusst in Kauf genommen?

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceSceptical hier




Spielplatz der Heuchler: Australische Politiker spiegeln Tugend für erneuerbare Energien vor

An jedem beliebigen Tag stammen 70 bis 80% des Stroms im östlichen Netz Australiens [noch immer] aus Kohlekraftwerken.

Natürlich gibt es viele Gelegenheiten, bei denen Wind und / oder Sonne sich zieren und absolut nichts an Energie hinzufügen. Das Gegenteil ist jedoch nie richtig: Würden sich Kohlekraftwerke wie Sonnenkollektoren und Windmühlen verhalten, würden die Australier mehr als die Hälfte der Zeit frieren oder schwitzen und das womöglich auch noch im Dunkeln.

Vorgespiegelte Tugend funktioniert nicht mit gesundem Menschenverstand. Die moderne Idee, dass die Welt bald auf fossile Brennstoffe verzichten kann, besteht aus zwei Teilen kindlichem Unsinn und drei Teilen Hipster-Heuchelei. [..~ im Trend liegende …]. Dieselbe Klasse, die hochtrabend über die Übel von Treibstoffen auf Kohlenstoffbasis schwafelt, jetten ziemlich glücklich [im Flugzeug] um die Welt und verbreiten ihre angebliche moralische Reinheit in unsere Ohren.

Wäre Heuchelei eine Treibstoffquelle, hätten die Australier die billigste Energie der Welt, wie Adam Creighton betont.

 

Wäre Heuchelei Energie, könnte das die Nation antreiben.

The Australian, Adam Creighton, 26. März 2019

Könnte Heuchelei als Energie für unser Landes genutzt werden, wären die Energiekriege vorbei. Das Energie- „Trilemma“ wäre gelöst, Heuchelei wäre zuverlässig (siehe jederzeit die Social Media Nachrichten), erschwinglich (kostenlos) und verursachte nur geringe Emission (besonders wenn sie schriftlich ausgedrückt werden). Neben der Heiligkeit [des Papstes] ist dies eine große Kraft unserer Zeit.

Wir exportieren gerne Uran für andere, damit diese emissionsfreien, zuverlässigen Strom erzeugen, aber rümpfen darüber unsere Nasen, anstatt es selbst zu verbrauchen. Das Gezeter, wenn es darum geht, Kohlekraftwerke abzuschalten und das sogar wenn es darum geht, damit noch die Zeit zu überbrücken, bis die Batterietechnologie die Zuverlässigkeit erneuerbarer Energien verbessert – das kommt rüber wie pure Heuchelei.

Insbesondere Kohle und Eisenerz finanzieren auch unseren Lebensstil, indem wir erschwingliche Autos, Fernseher und Auslandsurlaube kaufen können – quasi alle Waren und Dienstleistungen im Wert von 35 Milliarden US-Dollar, die wir jeden Monat importieren.

Der bloße Hauch eines Verbots australischer Kohleimporte nach China, hat den Dollar im letzten Monat um 1 Prozent nach unten gedrückt. Und China ist nicht einmal unser größter Kunde. China hat im letzten Jahr für etwa 60 Milliarden Dollar thermische und metallurgische Energie [Kohle, Uran] gekauft.

Die Bemühungen, die Adani Carmichael-Mine in Queensland zu verhindern, die Energie für einkommensschwache Inder liefern würde, ist das spitze Ende einer noch extremeren Bewegung, die durch Richard Marles, Labour Partei als Gallionsfigur für die Absicht steht, den Markt für Kohle [Abbau und Export] zusammenbrechen zu lassen.

[Adani ist ein indischer Großkonzern, für Rohstoffe, Logistik, Agrobusiness und Energieversorgung. Adani hat einen Vertrag, Kohle in Australien, „Carmichael-Mine“, Queensland abzubauen. Die Finanzierung wird nach dem Aufruf des IPCC, keine Projekte der fossilen Industrie zu unterstützen, in abgespeckter Form durch Andani selbst finanziert. Es entstehen Arbeitsplätze im Bergbau, bei der Eisenbahn und am Hafen. Die Umweltaktivisten wollen das unter allen Umständen verhindern und verzögern alle möglichen Genehmigungen mit ausstehenden Gutachten für Wasser, Umwelt, gefährdete Vogelarten uvam. – Recherchen des Übersetzers]

Ohne Kohleexporte (und Eisenerz, das zweitwertigste) würde unsere Währung zusammenbrechen. Die Nachfrage der Chinesen, Japaner und Koreaner nach unseren Ressourcen untermauert die Nachfrage nach unserer Währung, die unsere Exporteure wie BHP, Rio Tinto, Yancoal und Glencore benötigen, um ihre Steuern, Löhne, lokale Lieferanten und Aktionäre zu zahlen.

Ohne diese Steuern könnten Sie die für das Budget der für nächste Woche geplanten Kürzungen vergessen, die ausschließlich auf einem Einnahmenzuwachs der Exporteure der Nation beruhen.

Eine Welt, die mit erneuerbaren Energien betrieben wird, wäre ein wissenschaftlicher und ökologischer Triumph, aber auch eine wirtschaftliche Katastrophe für Australien, das – abgesehen von nicht erkennbaren, dramatischen Innovationen – von den Exporten fossiler Brennstoffe abhängig ist.

Wenn sich die Welt, wie im Pariser Abkommen von 2015 vorgesehen, von fossilen Brennstoffen entfernt, wird unsere Währung, die bereits zu den schwächsten der Ländern der westlichen Welt gehört, bis 2030 um weitere 6 Prozent fallen, so der Ökonom Warwick McKibbin.

„Die implizite Steuer für Australiens Exporte durch die CO2-Steuer führt sowohl auf kurze als auch auf lange Sicht zu einem erheblichen Verlust der Handelsbedingungen“, schreibt er in der neuesten Brookings-Studie, in dem er ebenfalls auf einen Lohnrückgang von 2 Prozent hinweist.

So sonnig und windig Teile von Australien auch sein mögen, wir können das nicht abfüllen und exportieren. Unser Know-how bei königlichen Kommissionen, bei Regierungsanfragen und beim Kaffeezubehör – so fortschrittlich es auch sein mag – wird voraussichtlich nicht in der Nähe des 100-Mrd.-USD-Plus an Exporten fossiler Brennstoffe im vergangenen Jahr heranreichen.

In der Zwischenzeit machen wir uns das Leben schwerer, indem wir mehr erneuerbare Energie in unser Netz zwingen und gleichzeitig zuverlässige Grundlast-Kraftwerke abschalten, ein Ansatz, der durch den australischen Energieversorger AEMO im Dezember als „chaotisch“ beschrieben wurde.

Es ist kaum ein freier Markt mehr im herkömmlichen Sinne vorhanden. Verzerrt durch staatliche und bundesstaatliche Vorschriften und Eingriffe, zusätzlich zu den Konfusionen der drei großen Einzelhändler – AGL, Origin und EnergyAustralia, letztere ein Unternehmensbesitz aus Hongkong.

Regierungsziele für erneuerbare Energien haben „die Verbindung zwischen den physischen Bedürfnissen eines zuverlässigen Stromsystems und den wirtschaftlichen Anreizen der Marktteilnehmer, die Energiekosten im Großhandel so niedrig wie möglich halten“, gebrochen. Kapitalanleger haben das Stromnetz übernommen.

Befürworter erneuerbarer Energien argumentieren, Wind und Sonne seien billiger als Kohle und Gas. Die Einzelhandelspreise sind jedoch in einem Jahrzehnt real um 56 Prozent gestiegen, da der Anteil der erneuerbaren Energieträger an der Energieversorgung auf etwa 16 Prozent (in Südaustralien 55 Prozent) gestiegen ist. Korrelation ist keine Ursache, aber irgendwann sollte sich die Dividende von dieser „billigen“ Stromquelle auf unseren Rechnungen zeigen.

Victorias Hazelwood-Kohlekraftwerk, das rund fünf Prozent des Stroms für den nationalen Markt lieferte, wurde Anfang 2017 aufgrund einer Entscheidung eines französischen Unternehmens, das von der französischen Regierung kontrolliert wird, geschlossen.

Laut AEMO sind die Großhandelspreise für Strom in Victoria seitdem von weniger als 40 USD auf 100 USD pro Megawattstunde gestiegen. Im Januar dieses Jahres erreichten sie 250 Dollar pro Megawattstunde. Die Preise sind in New South Wales um 100 Prozent und in Südaustralien im gleichen Zeitraum um 86 Prozent gestiegen. (… würde Frankreich einer australischen Firma erlauben, die Energieversorgung und -preise des [französischen] Landes zu bestimmen?)

Das Kraftwerk von Liddell in NSW, ähnlich groß wie Hazelwood, wird im Jahr 2022 geschlossen. Sein Eigentümer AGL sagt, die Preise würden davon unbeeinflusst bleiben und die Zuverlässigkeit werde nicht beeinträchtigt. Lieferanten [Stromversorger] haben ein Interesse an weniger Leistung und höheren Preisen.

Sogar den Behörden kann nicht vertraut werden. Anfang 2017 sagte AEMO, dass die Schließung von Hazelwood „die Sicherheit des Strommarktes Victoria nicht beeinträchtigen würde“. Im November wies AEMO darauf hin, dass „das Risiko von Unterbrechungen der Stromversorgung für den kommenden Sommer erhöht wäre … wenn keine weiteren Schritte unternommen würden“.

Die eingeleiteten Schritte beinhalten Snowy 2.0, eine schicke, teure Batterie, die Strom für etwa 140 Stunden liefert. Dieses Lieblings Projekt der Regierung, eine Erweiterung des Snowy-Hydro-Systems [Pumpspeicher…], ist weit davon entfernt, das Problem des Mangels an zuverlässiger, kostengünstiger Stromversorgung zu lösen und hängt von hohen Preisen ab.

Das Wasser wird den Hügel hinaufgepumpt, wenn die Großhandelspreise für Strom niedrig sind, und wird abgelassen, wenn die Strompreise hoch sind. Je höher die Preise sind, desto besser für Snowy und seinen endgültigen Eigentümer, die Bundesregierung. Mit rund 6 Mrd. USD, einschließlich etwa 2 Mrd. USD für die Aktualisierung des Übertragungsnetzes, sind es drei Mal die Kosten eines neuen emissionsarmen Kohlekraftwerks.

Es ist unwahrscheinlich, dass sich der gesunde Menschenverstand in der Regierung durchsetzt, da die meisten Wähler den Schmerz noch nicht fühlen. Die Stromausgaben machten 2017 – selbst nach einem Jahrzehnt der Preiserhöhungen – 2,17 Prozent der Haushaltsausgaben aus. Das sind weniger als Essensgerichte zum Mitnehmen mit 2,56 Prozent oder Restaurants. Die Haushalte machten im vergangenen Jahr nur ein Viertel des Stromabsatzes aus. Das Geschäft wird insbesondere durch die Schwerindustrie gemacht. Leider wählen die nicht.

[Aber deren Angestellte!]

Von STT ein Beispiel für Industrielle Anbieter, die auf zuverlässigen und unterbrechungsfreien Strom angewiesen sind, findet sich hier: http://www.bundabergwalkers.com.au/ – Schwermaschinenbau, Bergbau und Zuckerindustrie.

The Australian

[Bezahlsperre?]: The Australian

Gefunden auf stopthesethings vom 04.04.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2019/04/04/hypocrites-playground-australian-renewable-energy-policy-driven-by-virtue-signalling-halfwits/




Die aufkeimende Unfreiheit im Westen

Man muss es beim Namen nennen: Demokratien im gesamten Westen befinden sich an einem Wendepunkt der freien Rede, und es ist keineswegs klar, wohin die Reise diesbezüglich während der nächsten 20 oder 30 Jahre geht. In einigen Fällen haben vorgeblich linke Regierungen bereits Maßnahmen ergriffen, um das zu verfolgen und zu unterdrücken, was sie als inakzeptable Äußerungen ansehen. In anderen Fällen drohen rigide politische Programme, die Traditionen freier Nachforschungen und Debatten abzuwürgen. Nur zu oft scheint es keine Rolle zu spielen, welche Argumente vorgebracht werden, sondern nur wer diese Argumente auf welche Art und Weise vorbringt.

Das Verdrängen dieser einst stolzen Tradition der freien Rede und ungehinderter Nachfrage ist eine berechnende, sorgfältige und sich selbst zensierende Ausdrucksweise. Und wenn einer unorthodoxe Ansichten ausspricht, dann tut er das oft in gedämpfter Manier und immer mit der Befürchtung im Hinterkopf, seine Karriere aufs Spiel zu setzen und von der respektvollen Gesellschaft geächtet zu werden. Eine Umfrage im Dezember 2018, der Rasmussen Report, ergab, dass heute nur 26% der erwachsenen Amerikaner glauben, dass sie noch echte Redefreiheit haben, während 68% der Ansicht sind, dass sie sich in acht nehmen müssen, nicht etwas politisch Inkorrektes zu sagen, um Schwierigkeiten zu vermeiden. Im Jahre 1990 gab es etwa 75 Vorschriften bzgl. „Hassreden“ an Colleges und Universitäten in den USA. Nur ein Jahr später ist diese Zahl auf über 300 gestiegen, um sich danach wie ein Buschfeuer auszubreiten. Der Foundation for Individual Rights in Education (FIRE) in 2018 zufolge halten 90% der amerikanischen Universitäten zumindest eine Politik am Leben, welche entweder die Freie Rede verhindert oder leicht dahingehend interpretiert werden kann.

Nun ein Blick auf Europa: In Deutschland trat im Jahre 2017 ein neues Gesetz in Kraft, vor Ort bekannt als NetzDG [eine Katastrophe für Deutschland, siehe hier bei Novo-Argumente {auf Deutsch}. Anm. d. Übers.]. Darunter fallen auch saftige Strafzahlungen für soziale Medien-Netzwerke (hier), welche „Hassreden“ auf ihren Plattformen nur unzureichend ausgrenzen. Im Jahre 2018 folgte man in Paris dem Beispiel Deutschlands und verschärfte die Gesetze zu „Hassreden“ in den sozialen Netzwerken. Im gleichen Jahr ergab eine Umfrage in UK, dass signifikant mehr britische Wähler (48% vs. 35%) glaubten, dass es „dieser Tage sehr viele bedeutende Themen gibt, bei welchen die Menschen nicht sagen dürfen, was sie denken“. Und last but not least kam ein Report des Europäischen Rates aus diesem Jahr 2019 zu dem Ergebnis, dass die Pressefreiheit in Europa fragiler denn je seit dem Ende des Kalten Krieges ist. Deutlich wird dies angesichts der Angriffe auf oder die Einschüchterung von Journalisten. Kurz gesagt, die Beschneidung dieser fundamentalen demokratischen Freiheit zu reden scheint zur Norm im gesamten Westen geworden zu sein, als ob unsere Eliten und Regierungen mit dem Kopf voran die Straße in Richtung einer neuen Dystopie hinab rennen. Wie konnte es dazu kommen?

Nunmehr seit Jahrzehnten ist die Rede- und Argumentationsfreiheit – das fundamentalste Recht freier Menschen – von neo-marxistischen Befürwortern einer „gerechteren Gesellschaft“ unter Druck gesetzt worden. Aber erst kürzlich waren sie damit erfolgreich, wurden doch immer mehr Orte öffentlicher Debatten geschlossen: zunächst in der Akademia, dann in den Medien und jüngst auch in der Politik. Heute ist das fundamentale Recht der Redefreiheit nicht nur von Vorschriften bedroht – welche festlegen, was nicht gesagt werden darf –, sondern zunehmend auch von Vorschriften, was jemand sagen muss – als ob oberflächliche Verdammungen der Historie des Westens der Preis sind für die Zulassung zu öffentlichen Debatten.

Warum sind Gesellschaften in Europa und Amerika scheinbar bestrebt, die fundamentalen demokratischen Inhalte der freien Rede, des Irrtums, der Debatte zu unterdrücken oder gar anzugreifen? Schließlich würden wir alle lernen können, was der gesunde Menschenverstand vorgibt und auf diese Weise zu einem größeren nationalen Politik-Konsens kommen. Wann wurde ideologische Gefolgschaft (liberal vs. illiberal) [links gegen rechts?] zu einem Lackmustest dafür, was eine angemessene öffentliche Diskussion ergibt? Und wie konnten wir dahin kommen, dass politische Sorgen hinsichtlich des ökonomischen und sozialen Wohlergehens zu einer Ablehnung von allem, was fremd ist, geworden sind? Warum besteht die einzige begrüßenswerte Macht Amerikas darin, bedingungslos die Globalisierung zu akzeptieren oder den Planeten zu retten mittels edler, jedoch ultimativ unmöglich umzusetzender Deklarationen tugendhafter Absichten? Warum nimmt man in Europa heutzutage die traditionelle Großzügigkeit seiner Menschen als selbstverständlich hin, während es der Wunsch der gleichen Bürger ist, ihr eigenes Wohlergehen und ihre Sicherheit sicherzustellen und sein kulturelles Erbe der nächsten Generation zu hinterlassen? Warum wird dies oft seitens der Intelligenzia, Politiker und Medien geschmäht als Intoleranz?

Der Grundstein für unsere wachsende Unfreiheit wurde Ende der sechziger Jahre gelegt, aber erst heute können wir wirklich das Ausmaß ermessen, mit welchem die Absichten jener Ära unsere demokratische Kultur zersetzt haben. Dieser jüngste neo-marxistische Ruck in Richtung Unfreiheit ereignete sich während der Lebensdauer einer einzigen Generation. Es ist das Ergebnis einer kulturellen Umwälzung, in der Konservative ihren Sinn für Vorsicht und Linke ihr kollektives Gedächtnis verloren zu haben scheinen.

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Der ganze Beitrag steht hier.

Link: https://www.thegwpf.com/the-rise-of-unfreedom-in-the-west/




Forschung : Top Five der Klimaleugner

Lennart O. Bengtsson – Der 1935 in Schweden geborene Umweltwissenschaftler und Meteorologe unterrichtete und forschte als Professor in Grossbritannien und Deutschland. Als Pionier von Langzeit-Wetterprognosen und Klimamodellen galt der hochdekorierte Forscher weltweit als Koryphäe, bis er 2014 in einer Studie Fehler an den Klimamodellen des Uno-Klimarates (IPCC) nachwies. Bengtsson stellte den durch CO2 verursachten Treibhauseffekt nicht grundsätzlich in Frage, bemängelte aber, dass sich der IPCC zweifelhafter Modelle bediente, welche viel zu dramatische Szenarien prognostizierten.

Als Bengtsson im selben Jahr Mitglied der GWPF (Global Warming Policy Foundation), eines Zusammenschlusses von skeptischen Wissenschaftlern, wurde, brach ein regelrechter Shitstorm über ihn herein. Bengtsson gab in der Folge seinen Rücktritt aus der GWPF bekannt – nicht etwa weil er seine Meinung geändert hatte, sondern weil er die permanenten Anfeindungen nicht auf sich nehmen mochte. «Die Situation erinnert mich an die McCarthy-Zeiten», hielt er in seinem Rücktrittsschreiben fest, «ich hätte mir etwas Derartiges in der einst friedlichen Gemeinschaft der Meteorologen nicht vorstellen können.» Die GWPF wurde 2009 gegründet, nachdem aufgrund von geleakten E-Mails Manipulationen in der Klimaforschung (Climategate) publik wurden; dem wissenschaftlichen Beirat des GWPF gehören rund drei Dutzend zum Teil namhafte Forscher an.

John R. Christy – Auch der 1951 in Kalifornien geborene Atmosphärenphysiker gehörte zu den Pionieren der Klimawissenschaften. Seit den 70er Jahren war er massgeblich an der Entwicklung von Temperaturmessungen mit Satelliten beteiligt. Bis 2003 wirkte Christy, zeitweise als führender Autor, bei fünf IPCC-Berichten mit. Christy beklagte öffentlich die politische Vereinnahmung der Wissenschaft und den Alarmismus. In einem BBC-Interview verurteilte er das «Gruppendenken» und den «Herdentrieb» in den Klimawissenschaften. Christy warnte davor, aufgrund von ungesicherten Hypothesen die Energie zu verteuern, was zu wirtschaftlichen Schäden führen könne, die in keinem Verhältnis ständen zu den möglichen Folgekosten der Erderwärmung. Den Zorn der Ökoaktivisten zog er auch mit der Aussage auf sich, dass ein massiver Ausbau der Kernenergie der effizienteste Weg zur Bekämpfung von CO2-Emissionen wäre. Die relativ kleinen und einfach kontrollierbaren Mengen an radioaktiven Abfällen wären das geringere Übel. Christy liess sich durch die massiven Angriffe aus der Mainstream-Szene allerdings nie entmutigen.

Judith A. Curry – In wissenschaftlichen Kreisen wurde die 1953 geborene und an mehreren amerikanischen Universitäten lehrende Geophysikerin durch atmosphärische Modelle, Fernmessungen sowie die Erforschung von atmosphärisch-ozeanischen Wechselwirkungen, Hurrikanen und Tornados bekannt. 2011 forderte sie ihre Forscherkollegen erstmals öffentlich auf, sich nicht für politische Kampagnen instrumentalisieren zu lassen. Bei einem halben Dutzend Auftritten vor den US-Parlamenten wies Curry immer wieder auf die grossen Wissenslücken bei der Erforschung des Klimas hin, die verlässliche Prognosen verunmöglichten. Curry bemängelte vor allem auch, dass der IPCC die Forschung zu den natürlichen Ursachen des Klimawandels völlig vernachlässige. Die Situation sei derart verfahren, dass man am besten den Reset-Knopf drücken sollte. 2017 wurde Curry unter anderem wegen dieser Aussage vom Georgia Institute of Technology, wo sie fünfzehn Jahre lang gewirkt hatte, in den Ruhestand gemobbt. Seither betreibt sie den Blog «Climate Etc.» (judithcurry.com), der die Debatte versachlichen soll. Persönliche Attacken sind auf diesem Blog strikt verboten, sachliche Kontroversen dagegen erwünscht.

Richard S. Lindzen – Der 1940 geborene amerikanische Mathematiker und Atmosphärenforscher (Massachusetts Institute of Technology, MIT) schrieb bereits 1964 eine Doktorarbeit über die Ozonschicht. Später spezialisierte er sich auf die stratosphärischen Winde in den Tropen und deren Einfluss aufs Klima. Er gilt als Spezialist für Wolken in hohen Lagen, welche die Temperatur auf der Erde in beide Richtungen beeinflussen können. Lindzen war einer der IPCC-Pioniere, im Bericht von 1995 schrieb er ein ganzes Kapitel. Allerdings war er auch einer der ersten Kritiker an den Modellen des Weltklimarates und den extremen Prophezeiungen, die alles andere als gefestigt seien. Generell sei es falsch, von einer «gesicherten Forschung» zu sprechen. In der Folge war seine Mitarbeit beim IPCC nicht mehr gefragt. Auch Lindzen war fortan persönlichen Diffamierungen des Klima-Establishments ausgesetzt, die ihn an weiteren wissenschaftlichen Publikationen allerdings nicht hinderten.

Nir J. Shaviv – Der 1972 in den USA geborene Physiker (Princeton, Hebrew University of Jerusalem) ist der Jüngste unter den Top Five der von den Apokalyptikern meistgehassten Klimaforscher. Shaviv machte sich bereits im Alter von dreissig Jahren einen Namen bei der Erforschung des Einflusses von kosmischen Strahlungen auf das Erdklima, bei dem unter anderem die Milchstrasse und die Sonne eine wichtige Rolle spielen. Nach seiner Ansicht lassen sich die Schwankungen der globalen Temperatur (Eiszeiten, Wärmephasen), die es schon immer gab, am ehesten durch kosmische Einflüsse erklären. Er stellt den menschengemachten Einfluss auf die Atmosphäre zwar nicht grundsätzlich in Abrede, hält diesen aber für weit geringer als gemeinhin angenommen. Shaviv bezeichnet auch den angeblichen «97-Prozent-Konsens» über den Klimawandel als Unfug: «Wissenschaft ist nicht demokratisch.» Trotz seiner kritischen Haltung hat er schon über hundert wissenschaftliche («peer-reviewed») Berichte publiziert.

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)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion: Dieser Artikel ist zuerst erschienen in der WELTWOCHE Zürich : Top Five der Klimaleugner | Die Weltwoche, Nr. 12 (2019)| 21. März 2019 ; http://www.weltwoche.ch/

EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und dem Autor ALEX BAUR für die Gestattung der ungekürzten Übernahme des Beitrages.

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