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“Forschen in der Klimaküche” – Die ARD in intellektueller Eiszeit arktischen Ausmaßes

Seit dem 17. Dezember treibt das Schiff durch die Arktis. 672 Kilometer hat die Polarstern bis zum 27. Februar mehr oder minder Huckepack auf einer Eisscholle zurückgelegt, im Zick-Zack, so dass es in gerader Strecke nur 406 Kilometer sind. Es ist derzeit arschkalt in der Arktis: -38,2 Grad Celsius, nicht wirklich angenehme Arbeitstemperaturen. In all der Zeit ist die Polarstern dem Nordpol auf 156 Kilometer Entfernung nahe gekommen. Die Ingenieure, die sich an Bord befinden, haben auf dem Eis eine 900 Meter lange Landebahn angelegt. Warum: Es ist nicht nur saukalt, das Eis ist auch sehr dick. Um 10 Zentimeter pro Woche wird es dicker. Seit Dezember hat sich die Dicke des Eises nahezu verdoppelt: 1.60 Meter Eis sind es im Durchschnitt. Das hat die Kapitan Dranitsyn zu spüren bekommen. Der Eisbrecher hat die neue Crew zur Polarstern gebracht und Vorräte, dafür aber so lange ge- und so viel Treibstoff verbraucht, dass ein zweiter Eisbrecher der Kapitan Dranitsyn entgegen kommen muss, weil das Schiff nicht mehr genug Treibstoff für den Rückweg hat. Es ist eben richtig kalt in der Arktis.

Wie kalt es genau ist, das ist so eine Frage. Denn eines der interessantesten Ergebnisse, das die Forscher bislang gefunden haben: Man kann der Temperaturmessung nicht trauen. Über dem Eis ist es deutlich kälter als in 20 Metern Höhe, auf dem Schiff werden andere Temperaturen gemessen als mit einem Wetterballon. Der Unterschied zwischen den Messungen ist mit vier Grad Celsius nicht gerade gering, schon gar nicht, wenn man bedenkt, dass die derzeitige Temperaturanomalie, die angeblich eine Erderwärmung, die durch Menschen verursacht sein soll, darstellt, nicht einmal ein Grad Celsius ausmacht. Es könnte sich dabei um einen Messfehler handeln. Das jedenfalls legen die Ergebnisse von der Polarstern nahe. Die Forscher haben auch bereits einen Nachtspaziergang gemacht und kleine Uboote haben das Leben unter dem Eis erkundet. Eisbären und Polarfüchse finden sich in der Nachbarschaft und Robben unter dem Eis …

Ja, man hätte wirklich eine schöne und interessante Geschichte über die 70 Millionen Euro Steuergelder, die gerade in der Arktis ausgegeben werden, machen können. Keine der Informationen, die wir oben über das, was die Forscher der Polarstern so im Eis der Arktis treiben, zusammengestellt haben, stammt übrigens von der ARD-Tagesschau. Die meisten Informationen kommen vom “Maritime Executive“. Dort wird niemand von Gebührenzahlern ausgehalten, weshalb die Texte Informationen enthalten und unterhaltsam sein müssen, damit sie gelesen werden.

Der Text, den Kilian Pfeffer aus dem ARD-Hauptstadtstudio über die MOSAIC-Expedition der Polarstern zusammengepinselt hat, enthält keine einzige Information zum Forschungsaufenthalt. Der Text ist wie ein Räucherstäbchen, angezündet, um sich mit einem Geruchsschleier, der kurzzeitig das Interesse umstehender Nasen weckt, zu umgeben. Er verbreitet viel Rauch, enthält aber keinerlei Feuer.

Schon der Titel “Forschen in der Klimaküche” wirkt gequält, ist aber wohl dem politischen Auftraggeber des Textes geschuldet.

Gleich im ersten Satz des Textes gibt es das erste wissenschaftliche Ergebnis, vielleicht auch nicht: “Die Dunkelheit, das war die größte Herausforderung”. Ja. Im arktischen Winter ist es dunkel, weil so weit im Norden die Sonne nicht scheint und, es halt dunkel ist. Denn es gibt in der “Polarnacht kein natürliches Licht”. Gut, dass wir das nun wissen. “Dynamisch, fordernd und wunderschön”, so beschreibt “Julia Regnery vom Alfred-Wegner InstitutE ihren Aufenthalt in der Arktis. Ja. Man hätte auch progressiv, anstrengend und klasse sagen können. Der Gehalt wäre derselbe gewesen. Leerformeln, hinter denen sich alles und nichts verbergen kann. Erkenntnis aus der Arktis. Noch eine Erkenntnis: “wenn es unter minus dreißig Grad kalt ist”, dann dauert es bis zu 20 Minuten ehe der Schlitten oder das Schneemobil bereit ist. Kilian Pfeffer verwöhnt seine Leser wirklich mit umfänglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen. In der Arktis ist es saukalt und deshalb muss man mehr anziehen, was mehr Zeit einnimmt, als weniger anzuziehen. Und deshalb dauert das. Was hätten wir nur ohne diese Arktisexpedition über die Schwierigkeiten der Vorbereitung bei Minustemperaturen gewusst. Nichts!

Und dann kommt das Unvermeidliche: Pfeffer muss sich mit der Wissenschaft am Aufenthaltsort abgeben. “Gewaltige Mengen Daten”, so verrät er seinen staunenden Leser, seien bereits gesammelt worden. Wozu? Welche Daten? Worüber? Pfeffer gibt dem dummen Leservolk keine Information. Es sind gewaltige Mengen, das muss für die Dummen reichen. So wie der Hinweis, dass die “gewaltigen Mengen”, von denen “Expeditionsleiter Rex” sagt, dass er keine Ahnung hat, ob sich der Aufwand mit den gewaltigen Mengen Daten lohnt, natürlich sagt er das nicht so, sondern in ein Gleichnis vom Uhrwerk verpackt, reichen muss, um die Hoffnung zu legitimieren, dass man ein “besseres, stabileres Klimamodell” entwickeln wolle.

Das derzeitige Klimamodell ist also nicht gut und nicht stabil – interessant.

Damit muss es sein Bewenden haben. Mehr verrät der Kilian Pfeffer den Lesern der Tagesschau nicht. Es reicht, wenn sie wissen, dass 70 Millionen Euro dafür ausgegeben werden, Licht in die arktische Dunkelheit zu bringen. Aber halt, die Mitte des Beitrags ist für den offenkundigen Auftraggeber des Beitrags ohne relevanten Inhalt reserviert. Dort findet sich Folgendes:


Quelle: Bjørn Christian Tørrissen

“Eine Summe von 70 Millionen Euro fließt aus dem Bundesforschungsministerium in dieses Projekt. Das ist es wert, meint Ministerin Anja Karliczek. “Wir wissen, dass der Einfluss der Eismassen in der Arktis auf das weltweite Klima gigantisch ist. Wir sagen immer so schön: Das ist die Klimaküche dort oben – und dass die Arktis sich erwärmt, und zwar doppelt so schnell wie der Rest der Erde. Das zeigt schon, wie groß die Dramatik ist und dass die Geschwindigkeit beispiellos ist.”

Falls Sie bislang noch nicht an der geistigen Klarheit deutscher Politdarsteller zweifeln, beginnen Sie umgehend damit. Die Arktis ist also die Klimaküche, die sich “doppelt so schnell wie der Rest der Erde erwärmt”, was zeigt, wie groß die Dramatik ist und dass die Geschwindigkeit beispiellos ist, die Geschwindigkeit der Dramatik oder die Geschwindigkeit der Eisschollen oder die der Köche in der Klimaküche. Niemand weiß worauf sich das Wortgestammel, das belegen soll, dass 70 Millionen Steuereuro nicht in den Sand gesetzt sind, beziehen soll, aber wir wissen nun, dass Ministerdarsteller Karliczek seine Informationen aus dem Spiegel bezieht.

Dort darf Anders Levermann schon 2017 ungestraft behaupten: “Die Arktis erwärmt sich doppelt so schnell wie der Rest des Planeten”, sagt Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung”. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) lebt bekanntermaßen davon, einen menschengemachten Klimawandel herbeizureden und die Vertreter des Instituts reagieren neuerdings sehr empfindlich auf Kritik, die natürlich ungehörig ist, angesichts der Überzeugung der PIK-er, dass sie das Klima kontrollieren.

Die Belege dafür, dass die Arktis sich “doppelt so schnell wie der Rest des Planeten” erwärmt, bestehen im Wesentlichen darin, dass die mit Eis bedeckte Meeresfläche zurückgegangen sei und das Eis immer dünner werde und dunkles Wasser, das absorbiere Sonnenenergie und erwärme sich im Gegensatz zu Eis, das weiß sei und Sonne reflektiere, vor allem im arktischen Winter … ladiladilada.

Derzeit findet selbst der Ableger von NOAA, das National Snow and Ice Data Center an der University of Colarodo in Boulder in der Arktis so viel Eis, wie schon lange nicht mehr. Die folgende Abbildung stammt vom heutigen Tag und zeigt, dass derzeit mehr Meereseis in der Arktis zu finden ist, als in den Jahren 2018, 2016, 2014 usw. Die Ausdehnung des Meereseises ist größer als im Durchschnitt der Jahre 2001 bis 2010 und liegt ziemlich genau im Range des Durchschnittes für die Jahre 2011 bis 2019. Kurz: Falls sich die Arktis wirklich doppelt so schnell erwärmt wie der Rest des Planeten, dann führt diese Erwärmung dazu, dass es mehr Meereseis gibt.

Nicht nur das, die Erwärmung hat auch zum Ergebnis, dass die Dicke des Meereseises, wie oben auf Grundlage der nagelneuen Forschungsergebnisse von den Wissenschaftlern der Polarstern beschrieben wurde, pro Woche um 10 Zentimeter steigt, und darüber hinaus hat die doppelt so schnelle Erwärmung zum Ergebnis, dass die Eisdicke, wie sie Cryosat misst, seit Jahren weitgehend unverändert ist und in den letzten Jahren eher zunimmt als abnimmt.

Es ist dies die ulkigste Erwärmung, die uns je untergekommen ist. Aber in einem Zeitalter, in dem Irre zu Rechtsextremisten umetikettiert werden, oben unten und eins und eins Acht ergibt, ist das vermutlich nur ein neuer Kollateralschaden, der der Vernunft zugefügt wird, von Politdarstellern und ihren Medienkaspern die alle eines gemeinsam haben: Keine Ahnung.

Übrigens haben öffentlich-rechtliche Sender einen Bildungsauftrag. Das nur, damit es nicht vollständig in Vergessenheit gerät.

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceFiles hier




Was macht die Klimahysterie um die Arktis? Aktuelle Daten erklären das Schweigen der Hysteriker

 Das Eis war dicker als gedacht. Die Arktis schmilzt nicht. Sie gefriert. Wie das im Winter so üblich ist. Am 28. Februar ist es Kapitan Dranitsyn nun gelungen, in rund 973 Metern Entfernung von der Polarstern vor Anker zu gehen. Der Nachschub muss also über rund einen Kilometer Eis transportiert werden. Das ist gut, um sich warm zu halten. Wer nachlesen will, wie man ein nahe-Fiasko sprachlich zu einer Routineaktion umwidmet, der kann das hier tun.

Der folgende Hinweis: “in Russia another icebreaker will soon leave port in order to supply Kapitan Dranitsyn with additional fuel on her return trip”, kommt fast wie Planung daher, ist es aber nicht. Die zusätzlichen Kosten, die für den zweiten Eisbrecher entstehen, sind entstanden, weil Kapitan Dranitsyn im dicken Eis nicht vorangekommen ist, wie geplant. Deshalb reicht der Treibstoff des Eisbrechers nicht mehr, um die gesamte Rückreise zu bewältigen. Deshalb ist der zweite Eisbrecher notwendig, der die Kapitan Dranitsyn versorgen soll.

 

Ansonsten ist es sehr ruhig geworden, um die Arktis.

  • Niemand bejammert das Schmelzen von Eis.
  • Niemand freut sich darauf, dass die Nordwestpassage bald ganzjährig passierbar ist.
  • Niemand ist erregt darüber, dass die armen Eisbären aussterben.

Warum nicht?

Weil alle Behauptungen ohnehin Mumpitz sind.

Wie die folgende Abbildung des Norwegischen Meteorologischen Instituts zeigt, gibt es um Spitzbergen derzeit so viel Eis wie schon lange nicht mehr.

Quelle

Wie man derselben Quelle entnehmen kann, hat das viele Eis zur Folge, dass Spitzbergen nahezu von einer Eisschicht umschlossen ist. Das hat es seit 2010 nicht mehr gegeben.

Quelle

Das erklärt, warum es um die Arktis so ruhig geworden ist. Man kann nicht berichten, dass sich die Eismenge im Winter auf einem Rekord-Tiefststand befindet, wie es notwendig wäre, um die Erzählung von der globalen Erwärmung, die jetzt Klimawandel heißt, aufrechtzuerhalten. Also wird gar nicht berichtet, schon gar nicht, dass es derzeit mehr Eis in der Arktis gibt als im Durchschnitt der letzten 10 Jahre:

Aber natürlich ist alles, was der Erzählung vom menschengemachten Klimawandel widerspricht, Wetter, nicht Klima. Die dpa-Wichtel werden es uns bestimmt noch erklären!

Ach, übrigens: Eisbären geht es auch so gut wie lange nicht. Es gibt richtig viele davon, jährlich mehr. Und anstatt sich darüber zu freuen, dass die Eisbären nicht aussterben, wie die morbiden Klima-Hysteriker das vorhergesagt haben, wurden Eisbären dafür, das sie auch weiterhin zahlreich in der Arktis zugegen zu sein beabsichtigen, bestraft: Sie sind nicht mehr das Maskottchen, der Klimahysteriker.

Arme Eisbären.
Einen guten Beitrag über die Lage der Eisbären, den gibt es hier zu lesen.

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceFiles hier




Eisbrecher Forschungsschiff Polarstern steckt im Eis fest.

Das mit viel Medienpomp zu einer einjährigen Forschungsreise in die Arktis aufgebrochene Forsschungsschiff des Alfred Wegner  Instituts „Polarstern“ steckt im Wintereis fest. Die Mannschaft mault, weil sie nicht abgelöst wird. Fritjof Nansen, der sich mit seiner Fram zwei Jahre im Packeis ohne Ablösung treiben ließ, lacht sich im Grab kaputt.

Einige Pressestimmen

FAZ, 25. Feb. 2020:

Eingefrorenes Forschungsschiff : Crew-Wechsel auf „Polarstern“ verzögert sich

Das Forschungsschiff „Polarstern“ steckt im arktischen Winter fest. Dichtes Meereis verzögert den geplanten Personalwechsel an Bord, der regelmäßig alle zwei Monate stattfinden soll. Nun wächst der Unmut an Bord.

Alles war eigentlich gut geplant. Mitte Februar sollte die derzeitige Mannschaft an Bord des deutschen Forschungsschiffes „Polarstern“ abgelöst werden. Doch jetzt stockt der Ablauf: Dichtes Meereis in der zentralen Arktis verzögert den Austausch um Wochen. Der Versorgungseisbrecher „Kapitan Dranitsyn“ kommt kaum vorwärts. […]

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/crew-wechsel-auf-polarstern-verzoegert-sich-16651037.html

In der taz (01. Feb. 2020) steht es genau andersrum:

Klimaforscherin über Polarexpedition
„Das Eis ist weniger dick“  [wie meinen, bei Minus 45 Grad Celsius?]

Die Physikerin Dorothea Bauch war mit der „Polarstern“ in der Arktis. Im Interview erzählt sie vom Alltag auf dem Forschungsschiff. taz: Du* kommst gerade von der Mosaic-Forschungsexpedition im
Polarmeer. Was hat dich motiviert, über drei Monate in Dunkelheit und bei Kälte bis minus 45 Grad zu arbeiten?
[…]
https://taz.de/Klimaforscherin-ueber-Polarexpedition/!5657232/

Das AWI ziehe nun in Betracht, einen weiteren Eisbrecher loszuschicken, der der Kapitan Dranitsyn entgegenkommen und das Schiff unterwegs betanken könne. Eine weitere Variante für den Personalwechsel sei der Einsatz von bordeigenen Helikoptern oder kanadischen Flugzeugen. Aber für deren Einsatz seien die Wetterbedingungen derzeit nicht gut genug. Die Versorgung der Crew ist laut „Welt“ nicht gefährdet. Es gebe genügend Verpflegung und Treibstoff an Bord. Allerdings sei das Team sehr erschöpft von seiner Arbeit und sehne sich danach, abgelöst zu werden.

Zur langfristigen Temperaturentwicklung in der Arktis und der Behauptung, die Region sei noch nie so warm gewesen, lesen Sie auch diesen Beitrag von ScienceFiles oder hier bei EIKE

Die Niagara-Fälle sind fast vollständig eingefroren:

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article216282495/Eisige-Schoenheit-Niagarafaelle-gefroren.html

Kalte Sonne:

Neuer Kälterekord auf Grönland: Unfassbare minus 66 Grad
15. Januar 2020 von Kalte Sonne

Hier etwas für alle Nordlichter, die sich für den Klimawandel in
Hamburg und Norddeutschland interessieren. Am 7. Januar 2020 nahm
Sebastian Lüning als Experte an einer Anhörung des Ausschusses für
Umwelt und Energie der Hamburgischen Bürgerschaft zum Hamburger
Klimaplan teil. Zusätzlich erstellte Lüning eine schriftliche
Stellungnahme, die sie hier als pdf herunterladen können. Im Folgenden
die Zusammenfassung:
https://kaltesonne.de/neuer-kaelterekord-auf-groenland-unfassbare-minus-66-grad/

 

Mit Dank an Wattenrat Ostfriesland für diese nette Auswahl.




Der Knaller zum Jahresbeginn: „Klimamodelle raten“

Da ist ein Forscherteam auf großer Arktisexpedition. Mit dabei auf der Polarstern:

 Prof. Dr. Markus Rex vom Alfred-Wegener-Institut,

der die Expedition auch leitet. Im September wurde der Mann bereits einmal vom Dlf interviewt. Darüber berichtete ich unter dem Reihentitel „Volksverdummung #17“ des Politikblogs MEDIAGNOSE.

Am 31.12.2019  führte der Dlf erneut ein Interview. Da meinte der Forscher:

Weniger

Grün-kursives Zitat & komplettes Interview lesen: Hier klicken // Komplettes Interview und die spezielle Passage separat hören: Ganz unten!

[…] Die arktischen Klimaveränderungen, die stärksten Klimaveränderungen, die unser Planet irgendwo aufweist, die wirken sich natürlich auch in unseren Breiten aus. Viele der Wetterextreme in unseren Breiten sind verursacht durch Veränderungen im arktischen Klimasystem. Und gleichzeitig können wir eben das arktische Klimasystem bisher nicht gut vorhersagen, wir wissen gar nicht, um wie viel es wärmer werden wird bis zum Ende des Jahrhunderts. Da gibt es zurzeit noch gewaltige Unsicherheiten, einfach, weil wir es nie beobachten konnten. Das heißt, die Klimamodelle, die ja diese Prozesse alle irgendwie abbilden müssen, müssen da raten, so lange man noch nicht da war. Und da rät jedes Klimamodell ein bisschen anders und jedes Modell gibt auch ein bisschen eine andere Vorhersage, wie viel wärmer die Arktis bis zum Ende des Jahrhunderts bei einem bestimmten CO2-Emissionspfad werden wird. Das werden wir jetzt besser hinbekommen, sodass wir auch verlässliche Grundlagen für die politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen bieten können, die ja jetzt anstehen, die unsere Gesellschaften treffen müssen, um ihre Zukunft zu gestalten und da nicht blind hineinzustolpern. […]

Die wesentlichen Passagen habe ich im wie immer bei grün-kursiven Zitat blau hervorgehoben. Die „Ratestellen“ noch mal rot.

Wenn das so ist, …

… und weshalb sollte man an den Worten eines renommierten Wissenschaftlers, dem eine millionenschwere Expedition anvertraut wird, nicht glauben, dann wird die Bevölkerung seit Jahren schlicht und einfach betrogen. Es werden einschneidende Maßnahmen vorgenommen, die bis hin zur Veränderung der Gesellschafts- und Wirtschaftsstruktur zumindest in Deutschlands führen (sollen). Milliarden, womöglich über eine Billion € kostet der „Spaß“ genannt Kampf gegen den Klimawandel ohnehin. Mehr als ein schlechter Scherz sind die Aktionen in Sachen Klimawandel offensichtlich nicht. Denn es wurde bisher geraten.

GERATEN!

Markus Rex im Gespräch mit Philipp May, Deutschlandfunk

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Wie bereits in meinem Artikel vom September erläutert, stehen die Chancen gleichwohl nicht schlecht, dass das gewünschte Ergebnis = Die Erde wird verbrennen!? bei der Expedition herauskommt.

Armes Deutschland!


 

Mit freundlicher Genmehmigung.