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  Ist die Pandemie nur eine „Laborpandemie“ ?

  1. Die Täuschung bei den Testungen

Die Aussage, die sich hinter dem ersten Teil des Haupttitels verbirgt, hat der AfD-Politiker Björn Höcke, ansonsten für epidemiologische Aussagen nicht bekannt, treffend auf den Punkt gebracht mit seiner am 10. April auf dem Präsenzparteitag seiner Partei gemachten  Bemerkung: „Die Pandemie wird herbei getestet“. Gewonnen hat Höcke seine Erkenntnis wahrscheinlich durch die Arbeit am Wahlprogramm seiner Partei, welches laut ARD-Tagesschau einen Corona-kritischen Abschnitt nach dem Beispiel der „Querdenker“-Bewegung enthält. Nachdem die Fraktionsspitze aus Alice Weigel und Alexander Gauland auf einer Pressekonferenz ebenfalls die bestimmende Wirkung der Testhäufigkeit auf die Anzahl der positiven Testergebnisse unterstrichen hat ist zu konstatieren, dass in diesem Punkt die AfD die epidemiologische Wahrheit auf ihrer Seite hat – leider als einzige unter den im Bundestag vertretenen Parteien.

Die Richtigkeit dieser Position zeigt die folgende Graphik der Corona Initiative Deutscher Mittelstand (cidm.online ) :

Die Graphik umfasst den Zeitraum von Anfang März 2020 ( ganz links ) bis Anfang April 2021, ganz rechts ). Die rote Kurve zeigt die absolute Anzahl der positiv Getesteten. Hier sind drei steile ( „exponentielle“ ) Anstiege erkennbar, die in der öffentlichen Diskussion „Wellen“ genannt werden. Die erste „Welle“ ereignete sich im Frühjahr letzten Jahres, die zweite ab Juli / August letzten Jahres bis Mitte Dezember,  die dritte „Welle“ rollt ab Mitte Februar 2021 bis in die Gegenwart und soll nach dem Willen der Kanzlerin durch die bundeseinheitliche „Notbremse“ nun„gebrochen“ werden.

Diese drei „Wellen“ sind aber  nichts anderes als Pseudowellen. In allen drei Fällen beruhen sie auf einer massiven Zunahme der Tests, die auf der Graphik als gelbe Balken im Hintergrund erkennbar sind. Wegen der hohen Dunkelziffer bei den COVID-Infektionen von 10 : 1 (  Reiss, Bhakdi 2020, 33 ) werden bei jeder Zunahme der Testungen bisher unerkannte Infektionen sichtbar. Hinzu treten wegen der bekannten Unzuverlässigkeit des für die klinische Analyse nicht zugelassenen und nicht validierten PCR-Tests diverse „falsch-positive“ Testergebnisse. Das reale Infektionsgeschehen wird durch die Zunahme der Testungen nicht bedrohlicher, sondern nur die Dunkelziffer stärker ausgeleuchtet.

Um die aus beiden Phänomenen entstehenden Verzerrungen zu korrigieren, sind  die absoluten Fallzahlen mit 100 000 Testungen ( und nicht etwa mit 100 000 Einwohnern wie bei der Feststellung des sog. Inzidenzwerts ) in Relation zu setzen. Dadurch entsteht die blaue  „Realkurve“, welche  erst das Infektionsgeschehen real abbildet und die sehr viel flacher ist als die rote,  aus den absoluten Fallzahlen gebildete „Panikkurve“.

Die Realkurve zeigt, dass von Beginn an bis auf den heutigen Tag kein reales bedrohliches ( „exponentielles“) Pandemiegeschehen in Deutschland auszumachen ist. Sondern nur eine Pseudopandemie, welche  entstanden ist durch die in  spezialisi- erten Laboren gefundenen positiven Testergebnisse. Deshalb sprechen kritische Beobachter des Corona-Geschehens von „Laborpandemie“, d. h. von einer in den Laboren erzeugten Pandemie. Die Feststellung der „epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ durch den Bundestag, jeweils im März letzten und diesen Jahres erfolgt, erfolgte zu Unrecht, Die Feststellung ist daher gem.§ 5 Abs. 1 Satz 2 InfSchG vom Bundestag aufzuheben. Damit entfiele dann auch die Rechtsgrundlage für den gegenwärtigen, bis zum 18. April datierten  Lockdown und einen eventuellen künftigen „besonders harten“ Lockdown.

Auch die heute im Mittelpunkt der Corona-Politik stehenden „Inzidenzwerte“ ( von 35, 50, 100 oder 200 ) sind nur Pseudowerte, da sie aus  den Fallzahlen gebildet werden, die auf 100 000 Einwohner bezogen sind  und dadurch  abhängig sind von der Häufigkeit der Tests. Damit sind die Inzidenzwerte keine brauchbaren Indikatoren für das reale Epidemiegeschehen. Sie sind aber in § 28 a InfSchG als Leitindikatoren für die Härte der Schutzmaßnahmen vorgesehen – eine Funktion, die sie nicht ausfüllen können. Damit können sie nicht angeben, ob eine Schutzmaßnahme „erforderlich“ ist i. S. der verfassungsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsprüfung. Daraus folgt ihre eigene Verfassungswidrigkeit..

Wenn die gegenwärtigen Pläne zu regelmäßigen und vermehrten Testungen in der Schule und am Arbeitsplatz tatsächlich umgesetzt werden, besteht die Gefahr, dass die Fallzahlen hoch bleiben, auch wenn sich das Virus ab Mai wie gewöhnlich aus saisonalen Gründen zurückzieht. Dann gibt es zwar kein Virus mehr, aber die vielen „falsch-positiven“ Ergebnisse treten nach wie vor auf. Und eine unkundige Politik läuft Gefahr, den jahreszeitlichen Vorteil eines entschwindenden Virus zu verspielen.

Aus den dokumentierten Verlautbarungen des RKI und des Gesundheitsministers Spahn aus dem letzten Jahr ergibt sich, dass sowohl der Behörde als auch dem Minister die Einflussnahme der Testhäufigkeit  auf die Höhe der Fallzahlen bekannt ist. Ihr seit Monaten andauerndes Schweigen zu diesem Thema stellt eine Amtspflichtverletzung i. S. von Art. 34 GG i. V. mit § 839 BGB dar, welche die durch die Corona-Maßnahmen Geschädigten  zu Schadensersatz gegen den Staat berechtigt. Die Herren Wieler und Spahn könnten vom deutschen Staat dann auch selber  in Regress genommen werden.

Das Thema abschließend sei an dieser Stelle die schwerwiegende Feststellung getroffen, dass die sog. Corona-Krise die größte  politische Fake- Veranstaltung in der Geschichte der Bundesrepublik ist. Sie wurde initiiert und durchgeführt von inkompetenten  und verantwortungslosen Politikern ( und ihren wissenschaftlichen Beratern)  mit dem Ergebnis unnötiger, immenser sozialer Kosten auf allen Ebenen der Gesellschaft. Es sollte alles daran gesetzt werden, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

  1. Der große Schwindel mit den Intensivbetten

Einen vergleichsweise kleineren Fake verkörpert die Manipulation bei der Frage, ob die Zahl der Intensivbetten ausreichend  ist. Bei diesem Einzelpunkt zeigen sich Inkonsistenz und Verlogenheit der Corona-Politik ein weiteres Mal.

Hier sind es seit einiger Zeit vor allem die Intensivmediziner, welche den alarmistischen Intentionen der Bundesregierung behilflich sind. Dies ist die traditionelle Rolle des Intensivmediziners Prof. Marx. Vor kurzem war es ein  junger, aber schon professoraler Intensivmediziner, der bei Claus Kleber im „heute journal“ am 11. April mit bewegten Worten die kommende Not der Intensivabteilungen schilderte. Kleber selbst ließ es sich dann auch nicht nehmen, das Schaubild einer Modellrechnung zu zeigen, welche den in Kürze zu erwartenden dramatischen Anstieg der Intensivbettenbelegung zum Gegenstand hatte. Kleber kommentierte beflissen-dramatisch den Vorgang mit den Worten: „ die Hütte brennt“.

Auch die Kanzlerin verwendete, flankiert vom RKI, in jüngerer Zeit das Argument bedrohlich steigender Belegung der Intensivbetten, um ihr Projekt einer bundesrechtlichen Regelung der“ Notbremse“ zu rechtfertigen, welche ab einer Inzidenz von 100 bzw. 200 automatisch in den betroffenen Regionen eingreift. In der 1. Lesung der Novellierung des InfSchG am 16. April,  mit der die bisher landesrechliche Notbremse in Bundesrecht überführt werden soll, verwendete die Kanzlerin noch einmal in dramatischer Form das Argument voll laufender Intensivstationen und ihrer überforderten Pflegekräfte.

Die Intensivmediziner sollten es mit statt für beliebige Grundannahmen offenen Modellrechnungen lieber mit der Empirie versuchen. Aus der umfassenden digitalen Datenbank worldometer ergibt sich für Deutschland seit drei Monaten ein stabiler Trend sinkender Todeszahlen. Ausgehend von im gleitenden Wochenschnitt 905 täglichen Todesfällen am 10. Januar ist die Zahl in einem rasanten Sinkflug auf  238 Todesfälle am 15. April und auf 243 Todesfälle am 16. April gesunken.

Seit Ostern ist der Trend allerdings leicht steigend. Angesichts der insgesamten Stabilität der Entwicklung und des nahenden Frühlings ist jedoch kaum zu erwarten, dass sich der Trend umkehrt. Bei derart  rasant sinkenden Todeszahlen widerspricht die Annahme dramatisch steigender Belegung der Intensivbetten der medizinischen Logik.

Die folgende Graphik, die ebenfalls von der verdienstvollen Corona Initiative Deutscher Mittelstand zur Verfügung gestellt wird, zeigt die ganze schockierende Verlogenheit der Corona-Politik der Bundesregierung auf.

 

Die CIDM stellt angesichts des Verlaufs der braunen Kurve zu Recht die Frage, warum die Intensivbetten-Kapazitäten seit April 2020 runtergefahren worden sind. In der Tat hat sich seit Beginn der Krise Ende März 2020 ihre Anzahl von 40 000 auf etwa 27 000, also um etwa ein Drittel,. reduziert. Diese Bewegung ist erst seit kurzem zum Stillstand gekommen

Der Grund für den spektakulären Kapazitätsabbau ist in einer gesetzlichen Regelung zu sehen, welche den Kliniken für ihre Intensivabteilungen ab einer Belegungsquote von 75 % staatliche Zuzahlungen eröffnet. Daraufhin haben die Kliniken ihre erheblichen Überkapazitäten solange reduziert, bis sie auf der 75 %-Grenze angekommen waren.

Der Vorgang passt überhaupt nicht zum Kult der Politik um das „tödliche“ Virus, gegen das Leben  um jeden  Preis zu schützen ist. Offensichtlich waren es falsche finanzielle Anreize, welche zum Abbau führten. In diesen Vorgang müssen RKI und Gesundheitsminister Spahn eingeweiht gewesen sein, ohne dagegen einzuschreiten, z.B. vermittels finanzieller Kompensationen für die Aufrechterhaltung  von Überkapazitäten bei den Intensivbetten.. Hier liegt ein weiterer Fall von schadensersatzpflichtiger Amtspflichtverletzung gem. Art 34 GG i. V.  mit  § 839 BGB vor.

Der kontinuierliche und systematische Abbau der Intensivbetten zeigt anschaulich die von Anbeginn der Krise anzutreffende Doppelzüngigkeit der Politik, mit der die Öffentlichkeit um den Finger gewickelt wurde. Die zunächst bewusst zugelassene  Bettenknappheit wird dann später von der Politik als Begründung für Lockdown-Maßnahmen ins Feld geführt – verlogener geht es kaum.

Dies demonstriert auch die rote Kurve, welche bis in den April hinein eine durch- gehend konstanteBelegung der Intensivbetten anzeigt, aller „Wellen“-Rhetorik und allen Dramatisierungen der Politiker und Intensivmediziner zum Trotz.

 

Quellen:

Reiss, Karina, Bhakdi Sucharit 2020 : Corona Fehlalarm ?, Berlin.

 

Zum Autor:

Der Autor war Prof. für öffentliches Wirtschafts- und Finanzrecht sowie Pölitikwissenschaft am Fachbereich Rechtswissenschaften der Leibniz-Universität Hannover. Er ist seit 2007 im Ruhestand.

 

 

 




Virologin: Klimawandel erzeugt Pandemien – durch Waldzerstörung, statt Waldvermehrung

Die drei erwähnten Forscher vom Potsdam-Institut für Klimaforschungsfolgen PIK, der Uni Cambridge und Hawaii-Monoa meinten, daß der Lebensraum von Fledermäusen und Gürteltieren wegen der Erderwärmung größer geworden sei, und damit auch ihre Vielfalt und Virenlast gestiegen sei.

Sandra Junglen, Virologin aus dem Institut von Christian Drosten an der Berliner Charité, die über Arboviren forscht, meint nun im Interview mit der Zeit, daß die Abnahme von Lebensraum und Artenvielfalt der Grund für erhöhte Virengefahr sei.

Wer Pandemien verhindern will, muß ursprüngliche Ökosysteme wie den Regenwald erhalten, denn die Zerstörung von Ökosystemen und der damit einhergehende Verlust der Artenvielfalt begünstigen neuartige Infektionserkrankungen.

Also genau andersherum wie bei den Kollegen ein paar Tage zuvor. Was stimmt denn nun? Mehr Natur = Pandemie, oder weniger Natur = Pandemie? Man fühlt sich an die Aussagen von Latif, Rahmstorf & Co. erinnert, nach denen so ziemlich jede Wetterlage, superkalt wie sehr heiß, ein glasklares Anzeichen für den menschgemachten Klimawandel sei.

Das Verquicken zweier Mode-Themen in den Wissenschaften ist meist glasklares Anzeichen für Pseudowissenschaft, die sich an die politisch erwünschte Erzählung hängt, um an Forschungsmittel zu kommen. Soziologen nutzen seit langem den sogenannten „Intersektionalismus“ (die Schnittmengenbildung), um neue Forschungsthemen zu generieren.

Die Arboviren von Frau Junglen sind übrigens typisch für Insekten und andere Gliederfüßer (Arthropoden, z.B. Tausendfüßer, Spinnen, Silberfische, Krebse…) und gar nicht einmal unprominent: Gelb-, das West-Nil- und das Dengue- Fieber gehören zu den schweren Erkrankungen, die von Arboviren verursacht werden.

Wie schätzt die Virologin das Risiko einer neuen Pandemie ein?

In exakten Zahlen lässt sich das nicht ausdrücken. Aber natürlich ist es sehr hoch, und es ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Über eine Million Tierarten ist vom Aussterben bedroht und das Aussterben einzelner Arten führt wiederum dazu, dass andere Arten als Folge aussterben und sich der Prozeß dadurch noch weiter beschleunigt. Der Klimawandel ist längst spürbar, und auch die durch ihn verursachten Veränderungen der Landschaft können zur Entstehung neuer Pandemien beitragen.

Pikanterweise erwähnt sie sogar die oben genannten Kollegen, thematisiert den Widerspruch aber nicht.




Der „Great Reset“ und die Utopie des Transhumanismus

Was unter „Great Reset“ zu verstehen ist,  braucht hier nicht mehr erklärt werden. Es handelt sich um den Versuch, die westlichen Industrieländer ingenieursmäßig dem chinesischen Modell entsprechend umzubauen. Das ist keine Verschwörungstheorie. Denn der Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaftler Klaus Schwab, Gründer und Spiritus rector des jährlich in Davos stattfindenden Milliardärs- und Prominenten-Treffs „World Economic Forum (WEF)“, hat in Büchern, Artikeln und Video-Filmen offen dargelegt, was ihm und seinen Gästen vorschwebt. Er möchte, wie er in seinem zusammen mit Thierry Malleret verfassten Buch mit dem Titel „Covid-19: Der große Umbruch“ darlegt, das in der Covid-Epidemie (eigentlich Endemie) erzeugte Klima der Angst nutzen, um weltweit die Ziele „Nachhaltigkeit“, „Gleichheit“ und „Fairness“ durchzusetzen. Um der dafür notwendigen politischen Gleichschaltung näher zu kommen, dienen u.a. die pompösen Treffs in Davos.

Nach Meinung Klaus Schwabs und seines Ko-Autors Thierry Malleret steht die Welt vor einem fundamentalen Umbruch, der nur mit der Menschwerdung Jesu Christi vergleichbar ist. Es gebe eine Welt „vor Corona“ (BC) und eine Welt „nach Corona“ (AC) mit einer „neuen Normalität“. Diese sei u. a. gekennzeichnet durch eine wachsende Interdependenz aller Erdbewohner durch das Internet der Dinge sowie die überraschende Geschwindigkeit der exponentiellen Virus-Ausbreitung in „Hot Spots“ und, damit zusammenhängend, die komplexe Verschränkung gesellschaftlicher Risiken, aber auch die teilweise Rücknahme der Globalisierung durch die Verkürzung von Lieferketten einschließlich der zunehmenden Entkoppelung zwischen den USA und China, die Beschleunigung der Automatisierung, die verstärkte Überwachung und Kontrolle (im Sinne von Fernsteuerung) der Menschen, die zunehmende Attraktivität des Wohlfahrtsstaates und die wachsende Angst vor unkontrollierter Einwanderung. Daraus ergebe sich die Chance, die ganze Weltwirtschaft „an den Bedürfnissen unserer globalen Gemeinschaftsgüter“ auszurichten.

Hier sehen sich die Verfasser in der Rolle „Erleuchteter“, die den Menschen den Weg zu einer neuen Weltordnung nachhaltiger Fairness weisen. Obwohl es keine Hinweise darauf gibt, dass Covid-19 alles in allem gefährlicher ist als eine mittelschwere Influenza-Epidemie, halten die Autoren das zeitweilige Herunterfahren der Wirtschaft (Lockdown) für alternativlos und gehen davon aus, dass die Welt noch bis zu 24 Monate mit dem Virus SARS-CoV2 kämpfen muss und dabei zahlreiche Unternehmen auf der Strecke bleiben. Ein erneuter Konjunkturaufschwung sei erst möglich, wenn das Virus besiegt sei. Eine Rückkehr zur „Normalität“ sei nicht vorstellbar, bevor es einen Impfstoff gegen das neue Virus gibt.

Covid-19 werde wahrscheinlich den Tod des Neoliberalismus mit seinem „Marktfetischismus“ einläuten, schreiben Klaus Schwab und Thierry Malleret. Zumal Länder wie die USA und Großbritannien, die am klarsten auf den Neoliberalismus gesetzt haben, davon am stärksten betroffen seien. Was ist dann mit sozialistisch regierten Ländern wie Frankreich und Spanien? Die Corona-Epidemie verstärke die gesellschaftliche Ungleichheit und damit das Risiko sozialer Unruhen, räumen die beiden ein. Es sei daher gut, dass die Regierungen heute sich vom Ansatz Margaret Thatchers distanzieren und zur aktiven Gestaltung nachhaltiger Märkte übergehen.

Da ich selbst kein Anhänger der Theorie vom Gesellschaftsvertrag bin, überspringe ich, was die Autoren über dessen angeblich notwendige Neudefinition schreiben. Um eine Revolution abzuwenden, sei jedenfalls ein Neustart („Great Reset“) nötig. „Es geht darum, die Welt weniger gespalten, weniger verschmutzend, weniger zerstörerisch, integrativer, gerechter und fairer zu machen…“, schreiben Schwab und Malleret. Deshalb werben sie für den „Green Deal“ der EU und einen (feudal-kommunistischen) „Stakeholder-Kapitalismus“ und registrieren mit Genugtuung, dass der Ölkonzern BP schon im Juni 2020 ganze 17,5 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten abgeschrieben hat, um sich auf eine „grüne“ Zukunft einzustellen. Die Geschichte lehre aber, dass Pandemien eher zur Entsolidarisierung und zum Rückzug auf Nationen und Kleingruppen führen, mahnen die Autoren. Umso notwendiger erscheint es ihnen offenbar, die Menschen durch die Angst vor dem Virus in die von ihnen propagierte neue Weltordnung zu treiben.

„Die gesamte Art des Wirtschaftens und des Lebens, wie wir es uns angewöhnt haben, werden wir in den nächsten 30 Jahren verlassen“, hatte die kinderlose Übermutter Angela Merkel schon auf dem letzten WEF-Treffen in Davos erklärt. Und ihr Parteifreund Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hatte im Sommer 2020 präzisiert: „Die Corona-Krise ist eine große Chance. Der Widerstand gegen Veränderung wird in der Krise geringer. Wir können die Wirtschafts- und Finanzunion, die wir politisch bisher nicht zustande gebracht haben, jetzt hinbekommen…“ Und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen blies vor wenigen Tagen in einer Rede vor den WEF ins gleiche Horn, als sie Covid-19 als große Chance für die beschleunigte Umsetzung der globalen Klima- und Digitalisierungspolitik hinstellte. Es ist also alles andere als eine Verschwörungstheorie zu behaupten, dass eine selbsternannte globale Elite von Konzernlenkern, Milliardären, Berufspolitiker, Spitzenbeamten von Organisationen der UN und Vertretern so genannter Nichtregierungsorganisationen (NGO) dabei ist, die Coronakrise für die Beschleunigung des Umbaus des Weltsystems im Sinne der von der UN-Vollversammlung beschlossenen Agenda 2030 durch „global governance“ zu nutzen. Selbstredend geht es dabei nur um auf den ersten Blick unverdächtige „gute“ Ziele.

Wie Klaus Schwab in seinem vor vier Jahren erschienenen Buch „Die vierte industrielle Revolution“ darlegte, sollen Güter und Dienstleistungen schon in wenigen Jahren nicht mehr gekauft, sondern nur noch gemietet werden können. Totale Überwachung mache den Eigentumsbegriff obsolet. Das private und gesellschaftliche Leben werde durch allgegenwärtige Algorithmen Künstlicher Intelligenz (KI) geregelt. Für die große Masse der Menschen werde es so etwas wie Privatsphäre nicht mehr geben. Bewegungsfreiheit nur noch für Geimpfte. Winzige Roboter (Nano-Bots) in unseren Blutgefäßen sollen die Heilung von Krankheiten übernehmen. Krankenhäuser würden dann überflüssig. Die Grenzen der menschlichen Intelligenz sollen durch ins Gehirn implantierte Chips überwunden werden. Hinzu kommen weitere Anleihen bei Wunschbildern des Transhumanismus wie vor allem die Hoffnung auf beliebige Verlängerung der Lebenserwartung mithilfe von KI in der medizinischen Diagnostik, dem Einsatz Nano-Bots im Immunsystem und der Remote Reprogrammierung von Hirn-Prothesen.

Kurz: Die „Erleuchteten“ vom WEF haben nicht weniger vor, als Gott zu spielen. Allerdings endeten bislang alle Versuche, das zu tun, im Chaos. Gängiges Lehrbuchbeispiel dafür ist die biblische Geschichte vom Turmbau zu Babel. Menschen sind eben keine eindimensionalen, seelenlose Körper oder reine Vernunftwesen, sondern im Abendland definiert als dreifaltige, zur Transzendenz fähige Wesen, das heißt als Einheit von Geist, unsterblicher Seele und Körper. Hinter der Ideologie des Transhumanismus steht in Wirklichkeit der Wunsch nach Verwandlung der in verschiedenen Religionen und Kulturen verwurzelten Menschen in geschichtslose Strichmännchen, das heißt nach Abschaffung des Menschen. Ihrer Fähigkeit zur Transzendenz entkleidet, wären die Menschen beinahe grenzenlos manipulierbar, denn die unterdrückten Teile ihres dreifaltigen Wesens wären nicht einfach weg, sondern gehörten dem, der Herrschaft über sie besitzt, wie die Schriftstellerin Monika Hausammann (Autorenname Frank Jordan) kürzlich auf Facebook herausstellte. Es fragt sich allerdings, wie weit es den „Erleuchteten“ gelingen wird, von den Seelen der Menschen Besitz zu ergreifen.

Auf diesem Hintergrund erscheint die Rolle, die die Davos-Elite der KI zuweist, als gefährliche Kinderei. Es gibt verschiedene Formen von Intelligenz. Nur die analytische Intelligenz kann bislang durch KI simuliert werden. Die emotionale Intelligenz folgt einer anderen Logik. Die Methoden der KI versagen vollends, wenn das den menschlichen Individuen eigene Bewusstsein ins Spiel kommt. Noch immer ist weitgehend unklar, was Bewusstsein überhaupt ist und wie es entsteht. Marc Rameaux, ein führender französischer Statistiker und Data Scientist, sieht im Bewusstsein vor allem die Fähigkeit, sich blitzschnell zwischen verschiedenen Konditionierungen und Argumentationslogiken entscheiden zu können, das heißt „out oft he box“ denken zu können. Der KI ist es hingegen nicht möglich, die Barrieren zwischen verschiedenen Kontexten zu überschreiten. So wird verständlich, warum so viele Menschen in der aktuellen Corona-Epidemie oder bei der scheinbar drohenden Klimakrise nicht den anscheinend vernünftigen Argumenten derer folgen wollen, die ihre Seele längst verkauft haben. Und man versteht auch, warum die Kader der kommunistischen Partei Chinas so große Mühe mit den unterschiedlichen religiösen Überzeugungen ihrer Untertanen haben.

Langer Rede kurzer Sinn: Es wird den Propagandisten einer vermeintlich harmonischen neuen Weltordnung nicht gelingen, die widersprüchliche, zur Transzendenz fähige menschliche Natur zu verändern. Es wird sich immer wieder Widerstand gegen die Entwurzelung und Gleichschaltung der Menschen regen. Deshalb müssen alle Versuche, eine auf Gleichschaltung beruhende neue Weltordnung herzustellen, im Chaos enden.




Der Schrecken der absoluten Zahlen angeblicher Coronaopfer

Artikel zum Sonntag, den 2.8.2020:

 

Beispiele:

  • Politik (National & Supranational) um eigene Fehler zu verschleiern, um die Bevölkerung gefügig zu machen
  • Medizinwirtschaft (z. B. Testindustrie), um richtig Kohle zu scheffeln

Mit Hilfe absoluter Zahlen wird der Angstlevel in der Bevölkerung hoch gehalten. Vollkommen unsinnige Regelungen (Maskenpflicht, Tests in´ s bei Menschen ohne Symptome usw.) werden von Mehrheiten akzeptiert, die, wüssten sie um die tatsächlichen Zusammenhänge, wahrscheinlich auf die Barrikaden gehen würden.

Hier und heute eine Einordnung der wichtigsten Parameter der Krise. Es zeigt sich, dass Corona in der Gesamtschau seinen Schrecken verliert. Es ist eine ganz normale Viruserkrankung, von der die allermeisten Menschen genesen, an der manche – je nach Lage der Körperabwehrkräfte – schwer erkranken, und wenige Menschen, meist alt und krank, sterben. Wie an vielen anderen Krankheiten auch. Corona hat durchaus kein Sterbealleinstellungsmerkmal. Allerdings ist die sogenannte Pandemie dazu geeignet massive Kollateralschäden zu verursachen. Wie man mittlerweile ab und zu hört, liest und sieht. Mit dem wirtschaftlichen Niedergang der westlichen Welt gehen starke Vermögens- Einkommens- und Arbeitsplatzverluste einher, die vor allem auch die „einfachen“ Menschen betreffen. Corona – in Wahrheit ein Popanz – hat die Gesellschaften fest im Griff. Wird sich nicht bald etwas in Richtung „Normalisierung = Corona ist eine ganz normale Krankheit“ ändern, wird es ein unsagbares Desaster geben.

1. Sterberaten*

1,91% aller Toten weltweit sind Corona-Tote
  • Corona-Tote weltweit: 676.835
  • Tote gesamt weltweit: 35.378.361
13,4% der Menschen, die an Atemwegserkrankungen verstorben sind, waren positiv auf SARS-CoV-2 getestet
  • Corona-Tote weltweit: 676.835
  • Tote Atemwegserkrankungen weltweit: 5.049.200

Quellen:

2. Erkrankungen

Aktuelle Fälle Corona weltweit: 5.863.225

  • davon milde Fälle: 5.796.891 (98,87%)
  • davon schwere Fälle: 66.334 (1,13%)

Aktuelle Fälle Deutschland: 8.432 (0,01% der Bevölkerung)

  • davon milde Fälle: 8.171 (96,90% der aktuellen Fälle)
  • davon schwere Fälle: 261 (3,10% der aktuellen Fälle)

Aktuelle Fälle USA: 2.194.735 (0,66% der Bevölkerung)

  • davon milde Fälle: 2.175.952 (99,14% der aktuellen Fälle)
  • davon schwere Fälle: 18.783 (0,86% der aktuellen Fälle)

Insbesondere das Beispiel USA zeigt die tendenziöse, hochgejazzte Berichterstattung und Bewertung in Medien/Politik. Die Damen und Herren sollten sich in Grund und Boden schämen.

Quellen: 

Welt:

Deutschland:

Vergrößern: Hier klicken

USA:

Vergrößern: Hier klicken

3. Intensivbehandlungen Deutschland

Intensivbetten gesamt: 33.367

  •  davon Low care: 9.270 (Beatmung mit Maske)
  • davon High care: 23.343 (Beatmung mit Tubus)
  • davon ECMO: 754 Herz-Lungen-Maschine

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  • Low care belegt: 6.452
  • High care belegt: 15.098
  • ECMO belegt: 148

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  • davon Low care wg. Corona: 134 (2,07% der Belegung Low Care)
  • davon High care wg. Corona: 132 (0,87% der Belegung High Care)

Die Differenz (5) zu den 261 schweren Fällen in Deutschland oben ist der Übertragungszeit geschuldet.

Quelle:

Quelle & mehr Infos zum Intensivregister: Hier klicken

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*Dynamische Quelle Worldometer: Hier klicken

*Dynamische Quelle Countrymeters: Hier klicken

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Die Datengrundlage aller Quellen: 30/31. Juli 2020

Zuerst erschienen auf mediagnose.de.

 




RKI und Corona: Phantombetten und Steinzeitkommunikation

Insgesamt wurde die Einrichtung von 10.600 solcher Plätze bezahlt. Nach ein paar Monaten ist dem Ministerium nun aufgefallen, dass für die 530 Millionen Euro, die man in die Hand nahm, nur 3.300 zusätzliche Betten im DIVI-Register entstanden sind. Reichlich früh. Immerhin weiß man jetzt, wie viele Intensivbetten es derzeit gibt. Denn das ist in der Corona-Pandemie ja der Flaschenhals, der uns vor tausenden weiteren Toten retten sollte. Wenn er nicht überlastet ist. Dafür können das Gesundheitsministerium oder aber das Robert-Koch-Institut aber nix.

Da sollte man doch eigentlich wissen, wie viele Betten existieren, noch besser wäre es, zu wissen, wie viele mit Corona-Patienten belegt sind und ob diese Zahl zu- oder abnimmt. Übrigens sind momentan nach dem DIVI-Intensivregister 249 von 32.567 Betten mit Covid-19-Patienten belegt, davon werden 118 beatmet. Das Worldometer, das auf den Zahlen der Johns-Hopkins-Universität beruht, meldet 255 schwere oder kritische Fälle und 8 Verstorbene am 16.07.2020. Die Zahl der freien Intensivbetten verharrte während der Krise nach Einführung des DIVI-Intensivregisters stets um die 10.000, selbst als 3.000 und mehr Betten mit positiv Getesten belegt waren. Und sie ist nach Corona auch nicht gestiegen. Immer bleiben rund 20.000 Betten belegt, ob mit Corona oder ohne.

Dass das Gesundheitsministerium übersieht, dass rund 7.300 für die Bewältigung der Corona-Krise angeblich so dringend gebrauchte Betten nicht geschaffen wurden, ist nicht verwunderlich. Die Zahl der zu Beginn stets genannten 27.000 Betten, die den Grund für den Lock-Down lieferten, war geschätzt. Wie viele es wirklich waren, wusste keiner. Und das war 2017. Mit dem Aufsetzen des Intensivregisters begann die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Notfallmedizin Ende März, als der Lockdown schon in vollem Gange war. Die FAZ meldete am Dienstag den 7.4.2020, dass dieses Register “bis zum Wochenende” eingerichtet sei. Als der Lockdown beschlossen wurde, wusste niemand, wie viele Plätze es gab und wie viele belegt waren.

Das Robert-Koch-Institut erging sich zwar schon 2013 in apokalyptischen Schätzungen, bei einer CoViD-Pandemie würden binnen zweier Jahre 17 Millionen Menschen sterben. Die war Gegenstand einer Bundestagsdrucksache. Und der Präsident des RKI, Lothar Wieler, warnte noch am 1.4.2020 vor 10 Millionen Toten bis Juni 2020, wenn der Lockdown nicht käme. So schlimm kam es nicht mal im bösen Schweden, das sich dem Rat der Weltgemeinschaft verweigerte, endlich die Volkswirtschaft zum Erliegen zu bringen.

Nur Zahlen zählen

Ich gebe zu: 1984 im VWL-Grundstudium bin ich erst mal am Statistik-Schein gescheitert. Allerdings hieß MS Excel noch Multiplan, und ich hatte eh keinen PC. Der Informatikunterricht fand im Zweifel noch mit Lochstreifen statt. Doch seit es moderne Tabellenkalkulationssoftware gibt, kann ich mitreden. Die Statistik des Robert-Koch-Instiuts bewegt sich auf dem Weltniveau der zentralen Plankommission der Deutschen Demokratischen Republik. Fehlendes Wissen wird durch Anmaßung und Schätzung ersetzt. Neumodisch könnte man auch vom Prinzip Wirecard sprechen. Allerdings verschwinden nur Millionen, die allerdings einen Billionen-Schaden anrichten. Nur vertut man sich schon mal um ein paar Millionen Tote mit dem Schätzen. Die Folgen hat man eh nicht im Blick.

Je schneller man je mehr Daten und vor allen Dingen detaillierte Datensätze bekommt, desto leichter kann man seine eigene Vermutung verbessern und – wenn eine nötig ist – seine Schätzung anpassen. Das RKI wusste zu Beginn der “Pandemie” nicht, wie viele wirklich Erkrankte es gab und wie viele davon schwer erkrankt waren. Auch die Zahl der Genesenen kann die staatliche Instanz nur schätzen. Bis heute. Ein Armutszeugnis.

Deutschlands Gesundheitswesen arbeitet mit dem Telefax

Selbst der Deutschlandfunk-Moderator Zurheide fragt in einem Deutschlandfunk-Interview am 25.4.2020 beim Vorsitzenden des Sachverständigenrates im Gesundheitswesen, Ferdinand Gerlach, ungläubig nach:

Zurheide: „Sie haben ja gerade Fax gesagt, ich habe das richtig gehört oder?“

Gerlach: „Ja, wir haben in Deutschland noch den Fax-Standard, sowohl zwischen Gesundheitsämtern und RKI als auch zwischen Ärzten in Praxen und Kliniken, oft auch übrigens die papiergebundene Karteikarte. Das führt natürlich dazu, dass das länger dauert, dass das fehlerträchtig ist. Und dann schauen wir mehr auf die Daten der Johns-Hopkins-University, die auch nicht so viel besser sind, aber schneller da sind als auf unsere eigenen Daten.”

Mit der Kommunikationstechnik Telefax der Achtziger gegen das Virus der Globalisierung.

Ich habe schon am 20.3.2020 hier kritisiert, dass Quantität und Qualität der Daten für eine so weitreichende Entscheidung, einen Lockdown anzuordnen, nicht ausreichten. Die notwendigen Arbeitshypothesen der Virologen konnten nur durch eine Überprüfung durch empirische Daten verifiziert werden. Das Robert-Koch-Institut und der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Laumann wussten Mitte März nicht mal, wieviel Covid-19-Patienten überhaupt im Krankenhaus lagen. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft schätzte sie auf ein paar hundert. Auf dieser Basis legte man die ganze Volkswirtschaft lahm. Selbst die bis heute Genesenen sind geschätzt. Und bei den Verstorbenen wissen wir auch nicht, wie viele gar nicht an der Covid-Infektion gestorben sind sondern an der Vorerkrankung. Das Robert-Koch-Institut versuchte lange förmlich, Obduktionen zu verhindern.

Auch die Zahlen der Grippeepidemie von 2017/18 beruhen auf Schätzungen und Hochrechnungen. Hier dienten die Meldungen einzelner Kliniken und Arztpraxen zu Erstellung einer Hochrechnung. Und die 2010 auf gleicher wissenschaftlicher Basis getroffenen Annahmen zur sogenannten Schweinegrippe haben – wie Gunter Frank hier beschrieb – sich komplett als falsch erwiesen. Trotzdem folgte die Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz in Drucksache 17/12051 vom 3.1.2013 im Bezug auf eine mögliche Pandemie ein Horrorszenario, das man auch als Treatment für einen Horror- und Action-Blockbuster nach Hollywood schicken sollte. Binnen zweier Jahre hätte die Pandemie 17 Millionen Deutsche dahinraffen sollen. Pikanterweise wird als Konsequenz nicht einmal die Bereithaltung von Schutzkleidung empfohlen.

Spätestens 2010 hätte das RKI evaluieren müssen, warum es bei der Schweinegrippe so daneben lag. Einen gewissen Professor Christian Drosten einzubeziehen, wäre sinnvoll, denn der hatte die Szenarien ja noch weiter übertrieben. Das Ergebnis wäre einfach zu prognostizieren: mehr Daten, mehr Merkmale und das schneller. Und das wäre durch eine Verbesserung des Reporting- und Meldesystems durch eine Datenbank, die im Fall einer Epidemie möglichst schnell möglichst viele Daten erfasst, zu realisieren gewesen. Und natürlich auch eine Veränderung der Risikoeinschätzung anhand der nicht eingetretenen erwarteten Epidemien wäre wohl angezeigt gewesen.

Eine webbasierte Datenbank

Zentrale Datenbanken mit dezentralen Eingabemasken für Arztpraxen, Krankenhäuser, Labors und Gesundheitsämter erfassen die entsprechenden Meldungen in Echtzeit über das Netz. Das DIVID-Register belegt, wie schnell so eine Datenbank einzurichten gewesen wäre. Der Zugang erfolgt passwortgeschützt, und die Datenlage kann mit den Ergebnis des traditionellen Meldewegs abgeglichen werden. Dabei wären/würden folgende Daten erfasst (worden).

  • Persönliche Daten: Name, Alter, Gewicht, ledig, verheiratet, Kinder/keine Kinder, Jahreseinkommen, Beruf, Hobbies, Ausbildung, Hobbies, Geschlecht, Vorerkrankungen, Wohnadresse, Arbeitsort, vermuteter Ort der Infizierung, Person, bei der man sich vermutlich infiziert hat, vermuteter Zeitpunkt der Infizierung.
  • Testdaten: Anzahl der Tests. Je Test: Testdatum, Testergebnis.
  • Krankheitsdaten der positiv Getesteten täglich: Ohne Symptome, leicht erkrankt, schwer erkrankt, hospitalisiert, Intensivbehandlung, Beatmung. Genesung. Therapie. Beginn der Quarantäne, Ende der Quarantäne. Folgeschäden.
  • Daten eines Sterbefalls: Todesursache nach Autopsie: Vorerkrankung oder Covid-19. Art der Therapie (Beatmungspflichtig?).
  • Daten zur Kapazität des Gesundheitswesens (tägliche Meldung durch Arztpraxen und Krankenhäuser). Anzahl der Betten, Anzahl der belegten Betten nach Krankheit, Anzahl der Betten mit den Infizierten in der jeweiligen Einrichtung. Anzahl der Intensivbetten, Anzahl davon belegt, Anzahl nach Krankheit, davon Anzahl der an der Pandemie Erkrankten, Anzahl der Beatmungsplätze, Anzahl der belegten Beatmungsplätze nach Krankheiten. Dauer der Hospitalisierung, Intensivbehandlung, Beatmung.
  • Testkapazität, durchgeführte Tests, Kosten der Tests, Kosten der Behandlung.

Diese Daten werden für alle Getesteten erhoben; auch auf der Basis dieser Daten hätte man zu Beginn der Pandemie bereits viel fundierter entscheiden können und bereits bei der Grippewelle 2017/18 vielleicht eine effiziente Strategie zur Reduzierung der Infektionen, Krankheits- und Todesfälle finden können. Und ich persönlich bin entsetzt, dass es eine solche Datenbank zur Erfassung von angeblich so furchtbaren Pandemien nicht gibt. Sie sollte unbedingt und sofort eingerichtet werden, auch wenn sie bei der Bewertung des derzeitigen Szenarios keine Erkenntnisse mehr liefern kann.

Die Richtigkeit kann man verifizieren, in dem man das bisherige System parallel laufen lässt und die Daten abgleicht.

Die Realitätsverweigerung des RKI

Der Lockdown wurde zunächst damit begründet, das Gesundheitssystem, deren Kapazität man zu diesem Zeitpunkt schätzte, aber nicht kannte, dürfe nicht überlastet werden. Als diese sich nicht im Ansatz einstellen wollte – im Gegenteil, die Krankenhäuser mussten ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken –, musste eine andere Begründung her: Der R-Faktor besagt, wieviel Personen von einem als infiziert Getesteten angesteckt werden. Und um die Pandemie auszutrocknen, muss dieser Faktor unter eins bleiben. Dann steckt ein als infiziert getesteter Mensch weniger als einen anderen Menschen an.

Das Problem beim R-Faktor: Wie das RKI selbst zugibt, handelt es sich (wieder mal) um eine Schätzung. Und weil deren Kalkulation nicht zu stimmen scheint, ist seit Wochen nicht mehr davon geredet worden.

Für die Freiheitseinschränkungen muss seither die Anzahl der Neu-Infizierten pro 100.000 Einwohner herhalten. Auch diese Maßzahl ist genauso wenig relevant wie die Zahl der Infizierten überhaupt.

Das RKI hat in seinen Verlautbarungen immer darauf abgestellt, 80 Prozent der Infizierten blieben ohne Symptome, 20 würden erkranken und davon 5 Prozent schwer. Bei rund 10.000 freien Intensivbetten würde die Kapazitätsgrenze also bei 200.000 gleichzeitig als infiziert getesteten Bürgern liegen. Würden alle rund 30.000 Betten mit Covid-19-Patienten belegt, müssten nach dieser Faustformel 600.000 Menschen infiziert sein. Es wären dann ca. 120.000 Menschen gleichzeitig schwer erkrankt und hospitalisert. Die Gesamtkapazität deutscher Krankenhäuser ist mit 500.000 angegeben. Eine Entwicklung eines solchen Szenarios war spätestens Anfang April mehr als unwahrscheinlich. Insgesamt wurden tatsächlich aber nur 15 Prozent hospitalisiert. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren in etwa die Hälfte davon in intensivmedizinischer Behandlung, also ca. 15.000, das sind dann 7,5 Prozent der als infiziert Getesteten.

Die Ergebnisse der Streeck-Studie (Heinsberg), die Untersuchung in Ischgl und auch das Geschehen um den Corona-Ausbruch bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück, wo von 1.500 positiv getesteten Personen 6 als erkrankt gemeldet wurden, legen die Vermutung nahe, dass die Zahl der Infizierten, die nicht einmal leichte Symptome entwickeln, deutlich höher liegt. Auf der anderen Seite gibt es ja noch das Phänomen falsch positiver Tests.

Die verzerrende Statistik des RKI

Auch am Samstag hieß es wieder in den Nachrichten: 583 Menschen hätten sich mit Corona infiziert, insgesamt 200.843, 9.082 seien im Zusammenhang mit Corona verstorben, davon 4 am 18.7.2020, insgesamt sind geschätzte 186.900 genesen. Durch die Kumulation der seit Mitte Februar aufgetretenen Fälle entstehen riesige Zahlen, die uns allen Angst einflößen.

Der aktuelle Lagebericht müsste lauten: 583 Menschen sind seit gestern als infiziert getestet worden, 4.861 sind derzeit insgesamt als infiziert getestet. Das Intensivregister meldet derzeit 247 Patienten auf Intensivstation, davon müssen 115 invasiv beatmet werden. Das sind 0,000030 Prozent der Bevölkerung. 4 Menschen sind bedauerlicherweise im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

Die Öffentlichkeitsarbeit des RKI suggerierte dabei offensichtlich eine Kenntnis der Lage, die offensichtlich nicht vorhanden war.

Es ist nicht entscheidend, wie viele Menschen als infiziert getestet sind, sondern wer

Schon das kümmerliche Zahlenwerk des RKI widerlegt dessen eigene Hypothesen. Das lässt sich besonders am Fall Tönnies belegen. Hier ist die Unverhältnismäßigkeit ja sogar gerichtsnotorisch.

Ich habe versucht zu ermitteln, wie viele der als infiziert gemeldeten Mitarbeiter der Fleischfabrik erkrankt, hospitalisiert oder gar verstorben seien. Eine aktuelle Zahl findet sich nicht.

Finden lässt sich dagegen im täglichen RKI-Bericht vom 18.7.2020, dass Einrichtungen nach § 42 des Infektionsschutzgesetzes (Fleischindustrie, Großküchen) im gesamten Zeitraum insgesamt 4.782 Menschen infiziert wurden, davon wurden 202 hospitalisiert und 5 (!) sind verstorben. 4.600 gelten als genesen. Derzeit gelten also noch 177 als infiziert-getestet. Das lässt die Entscheidung, gleich zwei Landkreise wieder in den Stillstand zu schicken in fraglichem Licht erscheinen.

In derselben Tabelle hat das RKI die Zahlen der Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime und vergleichbaren Institutionen zusammengefasst. Dort haben sich 21.810 Bewohner und Patienten infiziert, von denen bedauerlicherweise 4.236 verstorben sind. Ob am Virus oder einer anderen Erkrankung, ist nicht bekannt. Das sind aber eben 46,26 Prozent aller positiv getesteten Toten, obwohl die Zahl der positiv Getesteten nur 10,78 Prozent der Gesamtzahl ausmacht. Die Wahrscheinlichkeit, als positiv Getester in einer solchen Einrichtung zu sterben, liegt bei 19,5 Prozent gegenüber 4,53 Prozent bei der Gesamtbevölkerung.

Zieht man die Zahl der in diesen Einrichtungen Verstorbenen von der Gesamtzahl ab, so verbleiben 180.535 Infizierte und 4.924 Verstorbene. Allerdings halbiert sich der Anteil der Verstorbenen auf 2,73 Prozent.

Noch dramatischer wird das Ergebnis, wenn man die Altersstruktur berechnet. 7.772 der Verstorbenen waren über 70 Jahre. Als infiziert getestet gelten 13.910 Menschen in dieser Altersgruppe. Auf 28 Prozent der als infiziert Getesten entfallen somit 56 Prozent der Verstorbenen.

Dreht man die Perspektive, wird deutlich: Von 188.434 Menschen unter 70 Jahren, die als infiziert getestet wurden, sind 1.388 verstorben. Das sind 0,74 Prozent. Wenn ich das auf 83 Millionen hochrechne, bekommt die Zahl zu viele Nullen hinter dem Komma.

War diese Entwicklung vorhersehbar? Bis zum 30.3.2020 waren 455 Menschen als infiziert Getestete verstorben, davon waren 397 oder 87 Prozent über 70 Jahre alt. Über die Fälle in den medizinischen Einrichtungen nennt das RKI keine Daten in diesem Bericht. Die Altersstruktur der Betroffenen hat sich nicht verändert.

Hätte man seinen eigenen Zahlen vertraut und sie nüchtern analysiert, dann hätte man bereits Ende März, spätestens zu Ostern, den Lockdown aufgehoben und alle Ressourcen in den Schutz der Risiko-Gruppe gesetzt. Systematische Testungen aller Beschäftigten in diesen Einrichtungen hätten Infektionen unterbunden, denn insgesamt wurden dort 24.205 Mitarbeiter als positiv getestet. Die zügige Ausstattung mit Schutzkleidung hätte die früher immunisiert und und so die Infektionskette da unterbrochen, wo sie gefährlich war, statt in den Gesundheitsämtern eine ziemlich überflüssige Schnitzeljagd zu betreiben. Man nennt das “Unterbrechen der Infektionsketten”. Vor allem die Bereitstellung von Schutzkleidung hätte eine Ausbreitung in Krankenhäusern und Seniorenresidenzen reduziert. Der Lockdown war dafür keine geeignete Maßnahme.

Die Plausibilität des internationalen Vergleichs

Wenn man vom Rathaus kommt, ist man schlauer. Aber das war eben schon am 30.3.2020 der Fall. Damals hätte man radikal umschwenken müssen und damit wirkliche Erkrankungen vermieden und damit auch Todefälle.

Aber wir klagen auf hohem respektive niedrigem Niveau. „Nur“ 109 Tote je eine Million Einwohner sind schließlich „Weltklasse“. Aber es hätten eben auch weitaus weniger sein können, wenn man die Ressourcen auf den Schutz der Risikogruppe konzentriert hätte.

Auch hier zeigt sich im internationalen Vergleich, dass die Zahl der Infizierten nichts über die Dramatik der sogenannten Pandemie sagt. In der Vergleichsgruppe schneiden nach Deutschland mit bisher 429 Toten je eine Millionen Einwohner die USA noch am besten ab. Während Deutschland bisher insgesamt 4,53 Prozent der als infiziert getesteten Todesfälle verzeichnet, sind es in den USA 3,77 Prozent.

Das Vereinigte Königreich schneidet da drastisch schlechter ab. 1.543 der als infiziert Getesteten sind verstorben, und mit 666 Toten je Millionen Einwohner nimmt es auch im Vergleich einen traurigen Spitzenplatz ein. Als “Kontrollgruppe” habe ich Schweden eingeführt, das wie Großbritannien ein staatlich rationiertes Gesundheitssystem hat und keinen Lockdown durchgeführt hat. Schweden liegt bei den Toten je Millionen Einwohnen zwischen den USA und deutlich unter dem Vereinigten Königreich mit 556 Toten je einer Million Einwohner. So wird die Pandemie ein Beleg dafür, dass die “Bürgerversicherung” genannte Verstaatlichung des gesamten Gesundheitssystems mehr Opfer kostet als das duale deutsche System.

Dass es weder eine Korrelation zwischen den positiven Tests und dem Pandemie-Verlauf gibt, offenbart sich, wenn man die Zahlen vergleicht. Die Schweden haben mit 67.492 Tests pro Million Einwohner am wenigsten getestet, aber mit 11,33 Prozent der Tests die höchste positive Quote. Deutschland hat 82.159 Tests je Million Einwohner durchgeführt, davon waren ca. 3 Prozent positiv. Die Briten haben mehr als das Doppelte mit fast 190.000 Tests durchgeführt, davon waren nur 2,27 Prozent positiv. Die USA haben mit 140.773 Tests je eine Million Einwohner ebenfalls ein dreistelliges Ergebnis, haben aber mit 8,09 Prozent positiven Tests nach den wenig testenden Schweden eine deutlich bessere Trefferquote als die Deutschen oder die Briten.

Was lernen wir daraus?

Evidenz erzeugen – Wissen teilen – Gesundheit schützen und verbessern. An diesem selbst gewählten Motto muss sich das Robert-Koch-Institut messen lassen. Und es versagt nicht nur im Falle der Corona-Krise.

“Als nationales Public Health-Institut spielt das Robert Koch-Institut eine zentrale Rolle für den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland. Doch die Herausforderungen, mit denen sich Public Health konfrontiert sieht, nehmen zu – sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene (Global Health). Diesen Themen wird sich das RKI in Zukunft stellen müssen. Gelingen kann dies nur, wenn das Institut seine Struktur und Arbeitsweise an die kommenden Aufgaben anpasst. Das RKI arbeitet bereits heute wissenschaftlich und evidenzbasiert – das macht die Empfehlungen des Instituts glaubwürdig und ist zentral für seine Funktion als Berater der Bundesregierung und im Gesundheitswesen. In Zukunft möchte das Robert Koch-Institut seine Fähigkeiten stärken und strategisch ausbauen. Die Strategie RKI 2025 formuliert die Ziele für diesen Weg.”

Dieses Selbstbildnis findet sich auf den Seiten des RKI. Danach kann man gelassen feststellen, dass es seinen eigenen Ansprüchen nicht genügt. “Evidenzbasiert war hier so ziemlich keine Regierungsberatung, weil das Institut die entsprechenden Daten gar nicht kannte. Die erzeugte veröffentlichte Meinung und die Empfehlungen an die Bundesregierung hatten keinen empirischen Hintergrund. Sie folgten dem Konzept der bekannten Sendung “Rate mal mit Rosenthal.” Vielleicht hätte das RKI mal jemanden fragen sollen, der sich damit auskennt, statt dürftige Zahlen mit hochkomplexen mathematischen Modellen zu verbrämen. Die laufen am Ende immer auf die bekannte Formel “Pi mal Daumen” hinaus. Das RKI ist überflüssig. Es sollte geschlossen werden. Die Erhebung und Verarbeitung von Daten ist beim statistischen Bundesamt besser aufgehoben.

An dem glimpflichen Verlauf hatte das RKI jedenfalls keinen Anteil. Der Grund scheint mir zu sein, dass unser Gesundheitssystem effektiver zu sein scheint als die staatlichen Systeme Schwedens, Italiens oder Großbritanniens. Der Wettbewerb zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen Trägern scheint selbst auf den staatlichen Teil auszustrahlen, und die Quersubventionierung der gesetzlichen Krankenkassen durch die Privaten führt offensichtlich zu einer besseren Finanzierung. Es sind also die Pfleger und Schwestern, die Ärzte und die Kliniken, denen zu danken ist. Unser System ist schlecht, aber es ist immer noch besser als alle staatlichen Systeme, die unterfinanziert sind und darauf mit Rationierung reagieren. Wer etwa in Großbritannien mit 80 Jahren noch eine künstliche Hüfte braucht, bekommt stattdessen einen neuen Krückstock. Die Befürworter der “Bürgerversicherung” sollten mal darüber nachdenken.

Ich bin übrigens gespannt, ob sich die 7.300 Betten doch noch anfinden.

Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier




§ 53: Die Corona-Pandemie endet, wenn ein Impfstoff für die Bevölkerung zur Verfügung steht.(*)

Selten war eine Überschrift über einen Beschluss des Koalitionsausschusses (2020-06-03-eckpunktepapier Kopie 2) irreführender, ja zynischer, als bei dem, der am 3.6.20 zur Bewältigung der – zuvor von derselben Regierung bewusst herbeigeführten- extrem schädlichen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Panik Beschlüsse veröffentlicht wurde.

Denn weder werden damit die Corona-Folgen bekämpft, das tun Ärzte und Pflegepersonal in bewunderungswürdiger Aufopferung, noch wird der Wohlstand gesichert und erst recht nicht die Zukunftsfähigkeit gestärkt.

Das absolute Gegenteil ist richtig.

Der Dank tlw. bewusst geschürter Coronapanik beschlossene „Lockdown“, obwohl die Covid-19 Welle, nach den Zahlen des RKI, schon um den 20. März ihren Höhepunkt überschritten hatte, ist allein die Ursache der unermesslichen negativen wirtschaftlichen und sozialen Folgen, die den Wohlstand einer ganzen Generation vernichten werden. Die zur „Bekämpfung“ – richtiger müsste es heißen: zur Verzögerung der wirtschaftlichen und sozialen Schäden- eingesetzten, hunderte von Milliarden €  sind aber nur die Schulden der nächsten Generation, deren wirtschaftliche Basis gerade, wie bei einer Springflut, weggespült wird. Und jetzt folgt noch eine „Konjunkturpaket mit schlappen 130 Milliarden  Umfang.

Auf 15 Seiten  und in 57 Punkten oder Paragraphen wird minutiös festgelegt, welchen Milliardensegen, die jeweilige Interessengruppe erwarten kann. Vom Tierwohl (§ 55) mit 0,3 Milliarden, über Künstliche Intelligenz (echte natürliche Intelligenz würde eigentlich schon reichen) im § 43 mit 2 Milliarden €, Schlagwort Techniken wie Quantentechnologien im § 44 dürfen auch nicht fehlen, mit 2 Milliarden €, dem Gesundheitswesen, wo man eben noch 50 % der Krankenhäuser schließen wollte, mit knapp 9 Milliarden, bis zu jungen Menschen und Familien und die Ausbildung ihrer Kinder, die mit insgesamt 9 Milliarden € „gefördert“ werden sollen.

Und als ob das nicht genug ist, werden darin die Mittel für „Klimaschutz“ fördernde Maßnahmen mit über 36 Milliarden komplett fehl investiert, weil dank der Ideologie des menschgemachten Klimawandels – Stichwort „große Transformation“ – ausschließlich Projekte gefördert werden sollen, die niemals gewinnbringend sein werden, und dazu noch zu einem großen Teil ins Ausland auf Nimmerwiedersehen abfließen sollen. Dazu gehören beispielhaft die weitere Schwächung der deutschen Kfz Industrie, nicht nur durch die weitere Erhöhung der Kfz Steuer für Fahrzeuge mit mehr als 95 g/100 km CO2 Ausstoß, also für fast alle Verbrenner getriebenen Fahrzeuge, sondern auch noch die Erweiterung der Förderung von E-Luxus-Mobilen als Luxus-Kutschen für Zweit-, Dritt- Fahrzeug Besitzer bzw. Dienstwagenzuschüsse und Steuerermäßigungen für Behördenfahrzeuge, ebenso wie der Aufbau eine nutzlosen E-Infrastruktur, deren Speisung wegen Abschaltung der Grundlastkraftwerke völlig ungesichert ist, wie auch deren Nutzung mangels Nachfrage.

Es gehört ebenso dazu die Festschreibung  der „Wasserstoffstrategie“ und deren Förderung mit Milliarden Summen, vorzugsweise in Ländern Afrikas mit hochkorrupten Regierungen und starken Rebellengruppen, deren technische Nutzlosigkeit, aufgrund der unveränderbaren Eigenschaften des extrem flüchtigen und hoch gefährlichen Wasserstoffes seit vielen Jahrzehnten und immer wieder bestätigt, eindeutig bekannt ist (Details dazu z.B. hier). trotzdem verkünden die Minister Altmeier, Müller und Karliczek vollmundig das sich Deutschland die „Globale Führungsrolle bei Wasserstofftechnologien sichern will und die Bundesregierung verabschiedet dazu die Nationale Wasserstoffstrategie und beruft einen Nationalen Wasserstoffrat. Wer denkt da nicht automatisch an die Führungsrolle bei der Photovoltaik mit Milliardengräbern – Solarvalley lässt grüßen, oder an „Desertec“ Strom aus der Wüste, über den inzwischen der Mantel des Vergessens gelegt wurde, oder an die 1 Million E-Mobile die in diesem Jahr auf unseren Straßen hätten rollen sollen. Oder, oder, oder.

Von Einstein stammt die Formulierung: Eine Definition von Wahnsinn ist, immer dasselbe zu versuchen und andere Ergebnisse zu erwarten. Ich überlasse die Meinung darüber, ob das auch auf unsere Regierung zutrifft, gern dem geehrteren Leser.

Die Krönung dieses Geldverbrennungsprogrammes ist jedoch die tlw. Umschichtung der Zwangsabgaben für die EEG Umlage auf den Steuerzahler, der zusätzlich zu den schon hohen Steuern auch noch den CO2 Preis berappen soll, um optisch die Erhöhung dieser Zwangs-EEG Umlage zugunsten Wohlhabender EEG Besitzer, nicht so sichtbar werden zu lassen. Nicht nur die stromintensiven Unternehmen werden dank dieser Mogelpackung  Deutschland in Scharen verlassen – Stichwort aus dem Programm: klimafreundlicher Stahl- sondern auch mehr und mehr fleißige Leistungsträger und Selbständige, und damit die Menschen, die den bisherigen  Wohlstand erst erzeugen halfen. Rette sich wer kann, heißt von jetzt an die Devise.

Mein Fazit:

Die Bundesregierung hat durch die von ihr miterzeugte Coronapanik, und den daraufhin verkündeten Lockdown, erst die immensen, noch nie, außer in Kriegszeiten, dagewesenen Schäden, erzeugt, die sie nun vorgibt mit einem neuen Multimilliarden Schulden finanzierten Programm bekämpfen zu wollen. Seine Ausrichtung auf „klimafreundliche“ Projekte und Maßnahmen zeigt eindeutig, dass das Ziel ist, die „große Transformation“ wie im Januar d.J. in Davos von der Kanzlerin angedroht, weiter voran zu treiben.

(*) Ach ja, ganz versteckt am Ende unter Punkt 53 wird dann noch nebenbei verkündet wie lange die strengen Lockdownregelungen – wenn es nach der Bundesregierung gehen sollte- noch andauern werden.

Die Corona-Pandemie endet, wenn ein Impfstoff für die Bevölkerung zur Verfügung steht.

Das sind bei methodischer, den Regeln der Medizin und Ethik folgenden Arbeitsweise und Fürsorge für die betroffene Bevölkerung, in aller Regel 5 – 7 Jahre.

Übrigens soll dieser Impfstoff lt. Dr. Wodarg tief ins menschliche Genom eingebracht werden.

Auszug aus seiner Webseite

Rekombination: Geplante Impfungen verändern uns genetisch

Unter den zwölf bereits in klinischer Prüfung befindlichen Covid-19 Impfstoffen enthalten-  nach Auskunft der WHO vom 9. Juni – vier Kandidaten rekombinante RNA und drei Kandidaten DNA. Dabei werden unterschiedliche Technologien zur Einbringung des rekombinanten genetischen Materials in die menschlichen Zellen angegeben. (Stand 9.6.2020)

er fordert daher

Solche genetischen Manipulationen am Menschen sind sträflich und dürfen nicht an Millionen (Bill Gates sagt an 7 Milliarden) Menschen zugelassen werden. Die klinischen Studien hierzu sind unverzüglich abzubrechen!

(Details dazu hier)

Ob die Menschen sich das gefallen lassen werden? Wir werden sehen.

 




Bericht zur Coronalage 10.6.2020 – rückwärts nimmer

In meinem letzten Bericht zur Coronalage erklärte ich, warum die Infektionswelle bei uns schon lange vorbei ist. Dies führte erwartbar zu kontroversen Reaktionen. Ein Beitrag auf ScienceFiles beschuldigt mich gar, Fake News zu verbreiten. Seitdem werde ich täglich mit der Bitte um Richtigstellung darauf angesprochen. Streitereien zwischen Autoren haben schnell etwas Rechthaberisches, und eigentlich wollte ich die Achgut.com-Leser damit nicht langweilen. Aus welchen Gründen auch immer, wurde meine Erwiderung auf ScienceFiles nicht veröffentlicht, deshalb wähle ich diesen Weg. Da die Vorwürfe des ScienceFiles-Autors einen ganz wesentlichen Punkt betreffen, der uns immer noch unter Zwang davon abhält, ein normales Leben zu führen und die katastrophalen Schulschließungen endlich zu beenden, möchte ich nun auf Achgut die Dinge klarstellen.

Sciencefiles.org wird laut Wikipedia von Großbritannien aus betrieben, und dort wurde schon zu einem Zeitpunkt vor einer neuen Epidemie, die sich von China aus nach Europa verbreitet, gewarnt, als das RKI die Infektion noch verharmloste. Das war durchaus verdienstvoll. Als zu den Bildern aus Wuhan die aus Bergamo dazukamen, wurde die zuvor als „rechts“ stigmatisierte Epidemie-Warnung in einem rasanten Schwenk plötzlich zur Mainstreammeinung. Doch spätestens ab Mitte März wurde sehr deutlich, dass sich die Hotspots eben nicht ausbreiten, die Sterblichkeit viel geringer ist als angenommen und sich die Todesfälle allermeist auf sehr alte, vorerkrankte Menschen beschränken.

Dies nahm man auf ScienceFiles aber nicht zum Anlass, die Berichterstattung der neuen Lage entsprechend anzupassen, also auch die verheerenden Nebenwirkungen der Schutzmaßnahmen zu berücksichtigen. Man verrennt sich in eine extrem einseitige Sicht auf die Gefahrenlage und grenzt meiner Meinung nach die wahren Verhältnisse aus. Anders kann ich die dort hastig dahingeschluderte Behauptung nicht erklären, ich würde Fake News verbreiten.

Die Kritik übersieht einen ganz wesentlichen Faktor

Neben vielen Ungenauigkeiten wird beispielsweise behauptet, ich würde meinen Lesern eine wichtige Quelle verschweigen. Zitat: „warum Frank seinen Lesern nicht erzählt, dass die Ergebnisse, die er berichtet, aus einem INSTAND-Ringversuch stammen, …“ Ich habe jedoch in besagtem Coronabeitrag explizit erläutert, dass ich mich auf den Ringversuch von INSTAND beziehe und die entsprechende Arbeit ja genau deswegen verlinkt. Weiter wird mir vorgeworfen, die positiven Coronatests, die es nach wie vor gibt, zu diskreditieren und zwar mit Taschenspielertricks.

Es geht um die Deutung der 425.842 Coronatests in KW 20, von denen 7.060 (1,7%) positiv waren. Nun bin ich kein ausgewiesener Statistikexperte, aber ich traue mir zu, das wirklich Relevante einer medizinischen Statistik zu erkennen. Genau zu dieser Thematik habe ich mit anderen ein Symposium an der Universität Heidelberg veranstaltet. Die Kritik auf ScienceFiles übersieht einen ganz wesentlichen Faktor. Der Autor berücksichtigt nicht den Bezug zum Gesamtergebnis.

Ich versuche dies nochmal so einfach als möglich zu erklären. Jede Virus-Nachweisprobe zeigt zu einem gewissen Prozentsatz ein positives Ergebnis an, obwohl kein Virus in der Probe ist, dass nennt man falsch positives Ergebnis. Genauso wie ein Test immer auch ein negatives Ergebnis anzeigen kann, obwohl die Probe das Virus enthält. Das nennt man falsch negativ. Diese Fehlerraten kann man nicht verhindern, nur minimieren. Die Coronatests haben derzeit eine hohe falsch negative Rate, man schätzt bis zu 30 Prozent und eine niedrige falsch positive Rate, gut gemessen in dem verlinkten INSTAND Ringversuch. In diesem Ringversuch wurden an verschiedene Labore insgesamt 983 Proben ohne Virus verschickt und zurück kamen 969 richtig negative und 14 falsch positive Ergebnisse, das entspricht 1,4 Prozent. Das bedeutet, bei allen ohne Virus eingeschickten Proben haben die Labore insgesamt bei 1,4 Prozent der Fälle trotzdem ein (falsch) positives Ergebnis angezeigt.

Kein Taschenspielertrick, sondern pure Logik

Nun das ganz Entscheidende: Ob die falsch negativen oder die falsch positiven Ergebnisse das Gesamtergebnis verfälschen, hängt vom Prozentsatz der tatsächlich infizierten Proben ab (Prävalenz). Haben sehr viele Proben das Virus, ist die Rate an falsch negativen die Hauptfehlerquelle. Ist der Prozentsatz sehr niedrig, ist es die Rate an falsch positiven Ergebnissen. Stellen Sie sich vor, alle Proben enthalten das Virus, dann sollte das Gesamtergebnis eigentlich 100 Prozent sein. Aber dies verhindert die Rate an falsch negativen Ergebnissen.

Gehen wir dabei wie oben von 30% aus, würden, obwohl alle Tests coronainfiziert sind, das Gesamtergebnis nur 70% betragen. Das Gesamtergebnis wird dadurch stark verfälscht und die Infektionsrate unterschätzt. Die niedrige Rate an falsch positiven Testergebnissen würde das Ergebnis jedoch so gut wie nicht verfälschen. Ganz anders, wenn keine der Proben infiziert wäre. Das Gesamtergebnis müsste dann 0% lauten. Die hohe Rate an falsch negativen Testergebnissen käme überhaupt nicht zum Tragen, da alle Proben auch richtig negativ sind. Aber jetzt spielt die Rate an falsch positiven die Hauptrolle. Ist sie, wie INSTAND gemessen hat, 1,4%, dann würde das Gesamtergebnis lauten: 1,4% der eingeschickten Proben sind infiziert, obwohl keine Probe das Virus enthält.

Was bedeutet das nun für das besagte Gesamtergebnis in KW 20 von 1,7% positiver und 98,3% negativer Testergebnisse? Laut ScienceFiles beziehen sich die 1,4% falsch positiver Rate lediglich auf diese 1,7%, also 1,4% von 1,7%. Doch tatsächlich beziehen sich die 1,4% auf alle Proben, die kein Virus enthalten und deshalb alle potenziell falsch positiv sein können. Die genaue Zahl weiß man nicht, aber sie wird in dieser Testreihe annähernd 100% gewesen sein. Deshalb wird der Anteil an falsch positiven Testergebnissen bei diesen 425.842 Proben in KW 20 auch insgesamt annähernd 1,4% betragen haben. Dies ist der Grund, warum man, auch aufgrund weiterer Fehlerquellen, davon ausgehen sollte, dass das Ergebnis von 1,7% positiven Tests weitgehend auf falsch positiven Ergebnissen beruht und somit so gut wie niemand infiziert ist. Die Rate der falsch negativen spielt keine Rolle, weil ja kaum eine Probe richtig positiv ist. Im Klartest: Die derzeitigen Massentestungen werden immer und zu jeder Zeit um die 1% positive Ergebnisse anzeigen, auch wenn niemand das Virus in sich trägt. Von den 1,7% ist so gut wie niemand wirklich mehr infiziert. Das ist kein Taschenspielertrick, sondern pure Logik. Die derzeitigen Massentestungen sind reiner Unfug. Wenn überhaupt, macht es derzeit nur Sinn, zu testen, wenn Symptome auftauchen.

Es bleibt dabei: die Infektionswelle ist vorbei – schon lange

Außerdem heißt es in der SF-Kritik, ich würde ein Ende der Infektion behaupten, weil ich Corona mit der saisonalen Grippe vergleiche und das, obwohl die Zahlen steigen. Originalzitat:

„ … die SARS-CoV-2 Pandemie ist mitnichten zuende, wie Frank behauptet. Im Gegenteil, die Anzahl der Infizierten ist weltweit in den letzten Wochen stetig gestiegen“

Der Autor bezieht sich dabei vor allem auf Brasilien, wo derzeit im brasilianischen Vorwinter die Infektionszahlen steigen. Was nicht erwähnt ist, dass sich meine Aussage vor allem auf die gut gesicherte Beobachtung bezieht, dass sich in allen Ländern eine etwa 40-tägige Phase der Verbreitung der Coronainfektionen und ein danach einsetzendes Absinken beobachten lässt.

In Brasilen steigen die Zahlen lediglich mit einer Verzögerung von 4 Wochen an. Bei uns in Europa ist die Infektionswelle schon lange durch. In ihrem Verlauf entspricht sie genau den üblichen Winter-Virusinfektionen, die immer eine Übersterblichkeit vor allem unter alten Menschen verursachen. Dazu nochmal die Grafiken von Euromomo. Und auch hier der Hinweis, nicht nur auf die Höhe der Kurve, sondern auch auf deren Breite zu achten. Berücksichtigen Sie bitte auch, dass es bereits Publikationen gibt, die die Ursache eines großen Teils der 2020 Übersterblichkeit in den Schutzmaßnahmen selbst vermuten.

Mutierende Viren sind nichts anderes als die pure Normalität

Darüber hinaus ist mir kein Fall eines schwer an Covid-19 Erkrankten bekannt, der nach Genesung wieder an Covid-19 erkrankte. Daraus folgt, dass es eine aktuelle Immunität gibt, die aber wiederum nicht vor einem mutierten Virus im nächsten Herbst schützen muss. Da das Virus ständig mutiert, ist auch eine gewisse Unsicherheit bezüglich der Öffnung der Grenzen immer da. Aber auch ein Impfstoff wird diese ständige Mutation nicht gänzlich abdecken können. Aber was bitteschön ist daran erschreckend? Covid-19 besaß zu keinem Zeitpunkt das Potenzial, die Gesellschaft insgesamt zu bedrohen.

Auch weiß man inzwischen, wie man diese Krankheit so behandelt, dass sie auch bei den seltenen schweren Verläufen, bis auf schwerste Vorerkrankte, fast immer gut überlebt wird. Wir können damit als Gesellschaft ganz normal leben. So, wie es einige schwere Verkehrsopfer auch weiterhin geben wird, und wir dennoch angstfrei (und hoffentlich angeschnallt) Auto fahren und es nicht verbieten, so werden einige schwer an Covid-20, -21 oder -22 erkranken, wie auch an anderen Krankheiten.

Wir kennen dieses Problem bei Influenza ja sehr gut und leben damit seit Jahren ohne Panik. Dies alles liegt im Grundrisiko der menschlichen Existenz. Wer sich dem nicht stellt, kann sich zuhause einschließen und bricht sich dennoch potenziell das Genick beim Gardinenaufhängen. Insofern möchte ich mich der Forderung von Herrn Professor Gerd Gigerenzer anschließen, der in den Schulen das Fach Risikokompetenz fordert. Schüler müssen lernen, um den ständigen Panikmeldungen nicht schutzlos ausgesetzt zu sein, Zahlen anhand ihres tatsächlichen Risikopotenzials vernünftig einzuordnen.

Gesichtswahrung ohne Rücksicht auf Verluste

Die Infektion ist vorbei! Doch das können viele nicht akzeptieren, weil sie sich sonst eingestehen müssten, maßlos übertrieben zu haben. Aber diese Erkenntnis ist unausweichlich, und es wird spannend sein, zu sehen, mit welchen Absurditäten versucht wird, die Erzählung von der andauernden gesellschaftsbedrohenden Pandemie und des unausweichlichen Lockdowns mit aller Gewalt aufrechtzuerhalten. Etwa das RKI, welches unter besonderem Wohlwollen des bayrischen Ministerpräsidenten verkündet, dass wir erst mit einem Impfstoff zur Normalität zurückkehren können. Keiner dieser Panikmacher interessiert sich jedoch für die menschlichen Folgen ihrer völlig haltlosen Angstmacherei. Auch nicht der für Krisenmanagement zuständige Innenminister, wenn ein Mitarbeiter seines Ministeriums in bewundernswerter Eigenengagement eine mehr als beeindruckende Einordnung dieser Schäden vorlegt.

Stattdessen wird mit der seelischen Gesundheit der Menschen gespielt, nur um nicht das Gesicht zu verlieren. Kinder und Eltern werden weiter im Ungewissen gelassen, ob es wenigstens nach den Sommerferien in den normalen Schulbetrieb geht. In den nächsten Jahren wird es unzählige Untersuchungen dazu geben, welche psychischen Schäden eine solche verantwortungslose Angstmache auslöst. Wird man auch fragen, wer die Verantwortung dafür trägt? Im Moment sieht es nicht danach aus. Alles wird getan, um eine mehr als notwendige Reflektion, wie es zu diesem globalen Wahn kommen konnte, zu verhindern.

In den Vordergrund der medialen Berichterstattung werden bald in ihrem Spekulationsgehalt schwer als Nichtlüge zu bezeichnende Veröffentlichungen in den Vordergrund rücken, die den Nutzen des Lockdowns „wissenschaftlich“ beweisen werden. Jüngstes Beispiel eine Modellrechnung, ausgerechnet aus dem Imperial College, aus dem die unselige und hochangreifbare Fergunson’sche Modellrechnung, Stichwort „flattening the curve“, stammt, die ganz maßgeblich zur Panikreaktion des Lockdowns geführt hat. In dieser neuen Modellrechnung wird nun behauptet, dass die Corona-Schutzmaßnahmen allein in elf europäischen Ländern etwa 3,1 Millionen Todesfälle verhindert hätten.

In einer anderen Arbeit wird behauptet, bis zum 6. April hätten die Maßnahmen rund 530 Millionen Infektionen allein in sechs Ländern verhindert. Der Studienleiter, Solomon Hsiang von der UC Berkeley (USA), wird nun weltweit zitiert werden mit der Aussage: „Ich denke, kein anderes menschliches Unterfangen hat jemals in so kurzer Zeit so viele Leben gerettet“.

Wie ich gelernt habe, gilt unter Programmierern bei derartigen Modellrechnungen das „shit-in-shit-out“ Prinzip. Der Fehler liegt meist in den Grundannahmen. Dazu bitte den Nachtrag von Daniel Hirsch vom 20. Mai am Ende dieses Beitrages vergleichen.

Das Märchen von der unzureichenden Entscheidungsgrundlage

Auch wird behauptet werden, die Regierungen hätten aufgrund ungenügender Informationen entscheiden müssen und seien deswegen nicht zu kritisieren. Schließlich könne keiner sicher sagen, ob die Alternativen besser gewesen wären. Wenn jedoch Experten der geschliffenen Worte so etwas behaupten, zeigen sie lediglich, dass sie keine Ahnung von evidenzgestützten Analysen haben und von dem, was der Psychologe Julius Kuhl als Voraussetzung guter Entscheidungen erforscht und Rationale Intuition nennt. Diese fußt auf einer reflektierten Persönlichkeit, die gut beobachtet und sich dabei auch unangenehmen Erkenntnissen nicht verschließt. Eine solche an der Wirklichkeit erprobte Intuition ist in komplexen Situationen Gold wert. Wer jedoch Unangenehmes ausblendet, wie beispielsweise das gesamte Bundesinnenministerium im Falle der Warnungen des Oberregierungsrates Stephan Kohns, der kann diese Fähigkeit nicht entwickeln.

Auch werden wir nun öfters hören, hinterher sei man immer schlauer. In der österreichischen Servus-TV-Gesprächsrunde „Talk im Hangar 7“ vom 4. Juni meinte die als Lockdownverteidigerin geladene Intensivmedizinerin ganz zum Schluss zu mir, man müsste schon hellseherische Fähigkeiten beisitzen, um vorher zu wissen, was letztlich das richtige gewesen wäre. Hier ab 01:04:15.

Doch seltsamerweise haben immer die gleichen Leute genau das vorausgesagt, was dann stets auch eingetreten ist. Und so wird es auch Ende dieses Coronajahres sein, wenn es um zweite Wellen oder die Sinnhaftigkeit von Schul- oder Grenzöffnungen gehen wird. Zufall oder gar tatsächlich hellseherische Fähigkeiten? Ganz bestimmt nicht. Der Schlüssel in unsicheren Situationen, dennoch gute Entscheidungen treffen zu können, ist ein interdisziplinäres Netzwerk von Fachexperten mit reflektierten Persönlichkeiten, die gut moderiert sich genau zu ihrem Fachgebiet äußern, dabei auf den aktuellen Erkenntnisstand achten und ihre eigenen Grenzen gut kennen.

Aufgrund meiner Arbeit bin ich in ein solches Netzwerk eingebunden. Und deswegen weiß jeder gut informierte und reflektierte Mediziner, dass folgende Beobachtungen sehr früh den Spielraum ermöglichten, eine ganz andere Strategie zu wählen, die erstens zu weniger Todesopfern geführt hätte und zweites die nun immer deutlicher werdenden Kollateralschäden erst gar nicht hätten entstehen lassen:

  • die Nichtweiterverbreitung aus den Hotspots (hat nichts mit dem Lockdown zu tun),
  • die schon früh deutlich werdende, viel geringere Letalität,
  • sowie die klar einzugrenzende Risikogruppe der schwer vorerkrankten, meist alten Menschen.

Der einzig logische Schluss lautete sehr früh: professioneller und konsequenter Schutz der Risikogruppen bei Offenhalten der Gesellschaft. Doch in so gut wie ein keinem Land geschah dies (zu Asien habe ich dazu keine Kenntnisse). Es spricht Bände für die Reflexionsfähigkeit der tonangebenden Wissenschaftler, wenn lediglich der schwedische Epidemiologe Tegnell als Einziger hier Versäumnisse zugibt. Natürlich wird dies nun instrumentalisiert und als Selbstkritik bezüglich des nicht durchgeführten Lockdowns fehlgedeutet. Das grenzt jedoch schon an Böswilligkeit und zeigt nur die fehlende eigene Fähigkeit zur Selbstkritik. Wer diese frühzeitig mögliche Analyse nicht glaubt, lese bitte meine Beiträge ab Mitte März auf Achgut.com. Auch wenn der Druck, den Lockdown zu verhängen, für die Regierung hoch war, er hätte spätestens ab Ostern wieder verlassen werden müssen. Dass man zusätzlich versäumte, repräsentative Stichproben dauerhaft zu beobachten, ist ebenfalls ein Versäumnis erster Güte, denn dies hätte den Spielraum der Entscheidungen sehr schnell weiter vergrößert.

Der Lockdown ist herzlos und mörderisch

Als Hausarzt habe ich viele, meist ältere Menschen beim Sterben begleitet. Manche unter Schmerzen, viele schläfrig, manche viel zu früh und andere auf gepackten Koffern für die letzte Reise. Niemand unterstelle mir Herzlosigkeit. Wenn wir jedoch über eine Pandemie und die richtige Strategie diskutieren, darf man nicht von Einzelfällen ausgehen, sondern muss sich den Gesamtzahlen stellen. Ja, eine Coronainfektion kann zu der schweren Covid-19-Erkrankung führen, an der viele, meist ältere Vorerkrankte sterben. Es gilt, diese Erkrankung besser zu verstehen und zu behandeln, das scheint inzwischen gut zu gelingen.

Zurzeit werden auf Worldometer über 400.000 Todesfälle dieser Erkrankung zugerechnet. Wir werden sehen, ob sich dadurch die jährliche Gesamtzahl an Toten durch Atemwegsinfektionen (über 3 Millionen ohne Tuberkulose) insgesamt erhöhen wird. Doch die Corona-Maßnahmen selbst kosten ebenfalls viele andere Todesopfer. Um dies Zahl zu schätzen, darum hat sich bisher umfassend nur ein einziger Mitarbeiter der gesamten Ministerialbürokratie sowie aller staatlichen Institutionen gekümmert, BMI Oberregierungsrat Stephan Kohn. Dieses Desinteresse an den Opfern der Schutzmaßnahmen macht fassungslos und ist nichts anderes als herzlos und unethisch. Zählen nur die richtigen Opfer, die die Regierungsmaßnahmen rechtfertigen, und nicht die falschen Opfer, die diese Maßnahmen infrage stellen?

Doch wer redet eigentlich über die Opfer, die der Lockdown in den Schwellen- und Entwicklungsländern verursachen wird. Pro Tag sterben auf der Welt, vor allen in diesen Ländern, mindestens 150.000 Menschen, 350.000 werden neu geboren. Hier als Beispiel die Zahlen der Corona zugeordneten Todesopfer in Indien, Stand 9. Juni: 7.481, und im Vergleich dazu die tägliche allgemeine Todeszahl in Indien: annähernd 30.000. Während wir unsere Todesfälle der fast sechsmonatigen Coronakrise ausgiebig thematisieren und nicht müde werden Solidarität und Ethik einzufordern, interessiert sich niemand dafür, was unsere Corona-Politik dort anrichtet.

Sowohl als Folge des Handelsausfalls als auch als falsche Handlungsvorgabe. Es braucht wirklich nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen – und spätere Untersuchungen werden es zeigen –, dass wegen des Zusammenbruchs des Handels, der Arbeitsplätze des Tourismus, des Gesundheitssystems und den eh schon kaum vorhandenen sozialen Absicherungen viele Millionen In Afrika, Indonesien oder Indien vor dem Nichts stehen. Unzählige Menschen, ganz besonders die Schwachen oder die Neugeborenen, werden unsere Unfähigkeit, verantwortungsethisch zu handeln, mit ihrem Leben bezahlen. Vielleicht muss man es einmal so formulieren, um diejenigen in den westlichen Ländern aufzuwecken, die im wohlfeilen Wettbewerb um die größten Schuldkomplexe immer vorne dabei sein möchten: Der hysterische Lockdown ist das Egozentrischste, Folgenschwerste und Mörderischste, was die reichen Ländern den ärmeren seit langem angetan haben.

Aktueller Nachtrag:

Und jetzt zum Schluss ein richtiger Hammer, ganz frisch von der WHO. Die schreibt auf englisch: „Detailed contact tracing from Taiwan as well as the first European transmission chain in Germany suggested that true asymptomatics rarely transmit“.

Das heißt im Klartext auf deutsch: Asymptomatische Coronainfizierte, also Infizierte, die keine Krankheitssysmptome entwickeln, stecken andere nur selten an. Schätzungen nach gibt es asymptomatische Virusträger 10- bis 50-mal häufiger als diejenigen, die Symptome entwickeln (und für ein paar Tage, wie asymptomatisch Infizierte wirken). Dies ist ein weiteres Argument hinsichtlich der Sinnlosigkeit der Schulschließungen und des Lockdowns allgemein.

Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier

Anmerkung der Redaktion

Zum Grad der Durchseuchung und der möglichen Genauigkeit der PCR Test: https://www.youtube.com/watch?v=st0SyD-VyjM

und dann hier

https://www.youtube.com/watch?v=FtlPO1PktZA

Ergebnis. Unbrauchbar! Für schwerwiegende politische Entscheidung ungeeignet.




Klimahysterie – Ist diese zu Ende?

Richards Artikel von vor zwei Wochen, der auf einem Artikel von Jason Bordoff basiert, gab eine Hoffnung für Optimismus vor. Bordoffs Artikel repräsentiert die Meinung eines Klima-Gläubigen, der erkennt, dass etwas Größeres hinzugekommen ist. Wie jemand, der am Strand steht und sich Sorgen über den Anstieg des Meeresspiegels macht und plötzlich einen Tsunami entdeckt. In diesem Artikel werde ich o.g. Frage genauer untersuchen und versuchen, das Diskussionsfeld zu erweitern.

Natürlich haben „wir“, die wissenschaftlich argumentierenden Klimaskeptiker nichts „gewonnen“. Bisher ist nur passiert, dass eine Massenhysterie von einer anderen verdrängt wurde. Während sich die Klimahysterie nur langsam bewegte, in ihren Auswirkungen hypothetisch und weitgehend unsichtbar war, hat die Virushysterie in der Realität eine Grundlage, die für alle offensichtlich ist. Aber es gibt weitere andere Unterschiede und sie müssen geklärt werden:

 

  1. Die Geschwindigkeit und Dringlichkeit der Koronakrise hat eine Reihe von Dingen offenbart:

1.1 Mathematische Modellierung ist keine exakte Wissenschaft. Sogar der Guardian hat das zugegeben. Die Ära, in der Klimamodellierer Prognosen für die durchschnittlichen globalen Temperaturen für das Ende des Jahrhunderts bis zu einem Zehntelgrad ankündigen konnten (und man glaubt), ist vorbei.

1.2 Die Behebung eines globalen Notfalls kostet Billionen. Billionen, die für die Behebung einer Krise ausgegeben werden, sind Billionen, die nicht für etwas ausgegeben werden, das mehr Spaß macht oder das Leben verbessert. Die Zeiten, in denen Klimaschutzler ankündigen konnten, dass ausgegebene Billionen, um das Land mit Windrädern und Sonnenkollektoren zu verschandeln, uns glücklicher machen, Arbeitsplätze schaffen und daher gut für die Wirtschaft sein würden, sind vorbei (wahrscheinlich).

1.3 Ein großer gesellschaftlicher Wandel (zum Guten oder Schlechten) verursacht Leiden.

1.31 Die kausalen Zusammenhänge zwischen politischem Handeln und politischer Popularität (mittelfristig entscheidend für eine Kontinuität des Handelns in einer Demokratie) sind alles andere als klar. (Siehe Johns Artikel über Kausalität und meditiere tief.)

 

  1. Es gibt massive Meinungsverschiedenheiten zwischen Experten über die Art der Koronavirus-Krise, ihre Schwere und die richtige politische, medizinische und soziale Reaktion. Dies kann stark vereinfacht beschrieben werden als eine Debatte – zwischen einer wissenschaftlichen Einrichtung einerseits, die von wissenschaftlichen Leitern und wissenschaftlichen Beratern vertreten wird, die massive Sperrungen und die Einstellung der normalen Wirtschaftstätigkeit empfehlen, während über die etablierten Methoden Lösungen gefunden werden -und andererseits einer Anzahl (eine sehr große Anzahl) von Spezialisten (Epidemiologen, Statistiker usw.), die als Außenseiter auftreten und unorthodoxe Behandlungen und / oder die Akzeptanz der Unvermeidlichkeit einer großen Anzahl von Todesfällen im größeren Interesse vorschlagen, für die Gesellschaft als Ganzes (Vermeidung des wirtschaftlichen Zusammenbruchs und der daraus resultierenden sozialen Unordnung, Armut, Selbstmorde usw.) Orthodoxe Ökonomen und andere nichtmedizinische Experten (Kriminologen werden wohl eher den unorthodoxen Eigenbrötlern zustimmen, aus offensichtlichen Gründen.

2.1 Die obige sehr grobe Beschreibung der „Seiten“ in der Debatte zeigt enorme Unterschiede zwischen der Koronavirus-Debatte und der Klimadebatte. Es gibt eine große Anzahl von Experten, die die derzeitige politische und soziale Reaktion auf die Pandemie völlig ablehnen. Auf dieser Website finden Sie ein tägliches Update zu den widersprüchlichen Ansichten zahlreicher Experten. Ich habe keine Ahnung, ob sie richtig oder falsch sind. Ich stelle einfach die Tatsache fest, dass sie existieren.

Die Zeiten, in denen Befürworter von Klimaschutzmaßnahmen von einem „wissenschaftlichen Konsens“ sprechen könnten, sind vorbei. [?]

2.2 Die „Skeptiker“ im Fall dieser Pandemie unterscheiden sich in ihrem Fachwissen, sind sich jedoch einig, dass die Regierungen über die bloße „Rettung des Gesundheitswesens“ hinausschauen und die schrecklichen Bilder von allein gelassenen alten Menschen vermeiden müssen, die aus Mangel an gesundheitlicher Fürsorge sterben; sie sollten das größere wirtschaftliche und soziale Bild betrachten. Die Kritik der Skeptiker konvergiert um diese einzige Beobachtung: Die Konzentration auf das einzige Ziel, die Zahl der unmittelbaren Todesfälle durch das Virus zu verringern, kann ein schlimmeres Problem hervorrufen, als was sich aus dem wirtschaftlichen und letztendlich sozialen Zusammenbruch ergibt. Sie plädieren dafür, das Gesamtbild über die unmittelbare Krise hinaus zu beachten.

2.3 Klimaskeptiker hingegen werfen dem Konsens vor, von einem „großen Auswirkung“ besessen zu sein, die nur in der Zukunft eventuell existiert und möglicherweise nur in ihren Vorstellungen und Modellen. Sie haben viele, viele verschiedene Einwände, von der Kritik an der Datenerfassung, der Qualität der Wissenschaft, den Projektionen, der Politisierung der Wissenschaft, dem Bestehen auf Abschwächung statt Anpassung bis hin zur Propaganda und Zensur bei der öffentlichen Präsentation in der Wissenschaft und der Wissenschaft Medien.

2.4 Die „Virenskeptiker“ vertreten meines Erachtens eine Position, die mit der Mainstream-Sichtweise unvereinbar ist. Jeder kann eine unterschiedliche Meinung zu diesem oder jenem Detail der Sperrung haben, aber ihre Position ist strategisch gegen den aktuellen politischen Konsens. Die Division ist binär. Wir werden innerhalb weniger Monate oder ein oder zwei Jahre wissen, wer richtig und wer falsch lag.

Klimaskeptiker hingegen, so unterschiedlich wie Lindzen, Lomborg, Pielke, Lawson oder Sie und ich, vertreten Positionen, die sich weitgehend mit der Konsensansicht überschneiden. Natürlich können Treibhausgase zu einem Temperaturanstieg führen, und das kann natürlich hier oder da problematisch sein (und möglicherweise auch anderswo von Vorteil sein). Natürlich können und sollten wir Dinge tun, um die Luftqualität zu verbessern usw. „Klimaverweigerung“ ist größtenteils ein Propagandamythos erfunden von den Konsensdurchsetzern. Und natürlich werden wir aufgrund der damit verbundenen Zeitskala niemals objektiv feststellen können, wer Recht hat, weil der Traum von Null Kohlenstoff und einer friedlichen Rückkehr zum Leben wie [~ „Käpten Blaubär“ ] ohne Beton und Stahl ist absurde Fantasie.

  1. Die Welt hat sich in den drei bis vier Jahrzehnten, seit der katastrophale Klimawandel zu einer Sache wurde, unermesslich verändert. Die politischen Auswirkungen dieser Pandemie sind absolut nicht bekannt. Und ich meine nicht „das ändert alles“, „die Dinge werden niemals die gleichen sein“ und ähnliche Banalitäten. Wir wissen nicht, ob die Dinge gleich sein werden oder nicht. Politiker von Trump bis Macron haben gesehen, wie ihre Popularität gestiegen ist. Das könnte morgen durch einen falschen Schritt, eine Tragödie, die die Phantasie der Medien anregt, rückgängig gemacht werden.

3.1 Unter diesen oberflächlichen Wellen laufen die tiefgreifenden Veränderungen in der Politik des Westens, die man kurz als „Populismus“ bezeichnen kann und seine weitgehend unbestätigte Hauptursache, nämlich das massive Wachstum der Ungleichheit von Wohlstand und Einkommen über ein halbes Jahrhundert relativen Friedens und Wohlstand gebracht hat. (Ich hoffe, dies in einem separaten Artikel zu behandeln.)

3.2 Und das ist nur das reiche, demokratische Zehntel der Welt. Fügen Sie China, Russland, Indien und Afrika hinzu, wo praktisch niemand unserer lieben Wissenschaftler eine Ahnung hat, was dort los ist und Sie haben ein Thema, das unsere Intelligenz jahrzehntelang beschäftigt könnte, wenn sie nicht so mit dem Klima, den Geschlechtern und den Missetaten von Trump beschäftigt wären.

3.3 Der Glaube an die Klima Katastrophe ist eine Bewegung, die seit dreißig Jahren ihre Nische in der Welt gefunden hat und  bis heute besetzt. Die „Gläubigen“ werden alles tun, um diese Nische zu erhalten, wenn sich die Welt auf unvorhersehbare Weise verändert und wir Skeptiker sind einzigartig gut aufgestellt, um sie zu stoppen.

  1. Das Klima Establishment kam nur langsam in die Gänge, um die Pandemie mit dem Klimawandel in Verbindung zu bringen. Es gab natürlich den Papst (Franziskus: Pandemie könnte „Rache der Natur“ sein, weil man den Klimawandel ignoriert) aber wie viele allgemeine Zirkulationsmodelle kennt er? Ansonsten habe ich keinen Versuch von Klima-Eiferern gesehen, das Schuppentier Pangolin für den Klimawandel verantwortlich zu machen. [Pangolin soll mit verantwortlich sein, dass Corona Viren auf den Menschen geht, Pangoline stehen unter Naturschutz, werden oft geschmuggelt um als Nahrung oder Medizin zu dienen]

4.1 Niemand hat erklärt, warum die COP26 nicht per Videokonferenz fortgesetzt werden kann, da die Zukunft der Welt von ihren Entscheidungen abhängt. Vielleicht kennen all diese typischen Delegierten in abgetragener Jutekleidung und die Mitglieder des International Potato Council kein Skype?

4.2 Klima Gläubige befinden sich in einem Dilemma: Einerseits bestand ihre Strategie zur Förderung der weitgehend imaginären Klimakrise darin, die Machthebel über internationale Organisationen, Politiker auf der Suche nach einer für sie kostenlosen (für die Politiker) Ideologie zu erobern, willige Medien und der Unsinn eines wissenschaftlichen Konsenses. Sie haben ein offizielles Dogma aufgestellt und sind entschlossen, es zu verteidigen. Andererseits gibt es keine Garantie dafür, dass die offizielle Position zur Reaktion auf die Pandemie (es ist zu früh, um sie als Dogma zu charakterisieren) die richtige ist. Politiker sind im Wesentlichen klar genug, um die Notwendigkeit anzuerkennen, ihre Taktik zu ändern, wenn sie sich als falsch erweist und wenn das Leben ihrer Wähler eindeutig auf dem Spiel steht. Werden sie auch zum Klimawandel ihre Meinung ändern, wenn der für Wahlen nicht mehr erfolgversprechend ist?

4.3 Mit dem Virus sind echte Kosten, echte Gefahren und echte Risiken für Politiker und andere Personen verbunden, die fest verankerte Positionen einnehmen, da der wissenschaftliche Konsens nicht vorhanden ist und jede Behauptung von überlegenem Fachwissen wahrscheinlich gerade durch Ereignisse innerhalb von Tagen oder Woche zu Woche widerlegt wird. Derselbe Gesundheitsredakteur des Guardian, der in einem separaten Artikel darauf hinweist, dass mathematische Modelle hoffnungslos große Fehlergrenzen aufweisen, gibt die Vorhersage des gleichen Modells, dass die Todesfälle in Großbritannien am 17. April einen Höchststand von 2.932 erreichen werden, originalgetreu wieder. Wir werden früh genug wissen, ob sie hier oder da Recht hat.

4.4 Unabhängig von der gewählten Politik und den Folgen in Bezug auf Infektionen und Sterblichkeit ist mit massiven sozialen Unruhen und großen Schwankungen in der öffentlichen Meinung zu rechnen, und Klima-Eiferer werden zweifellos versucht sein, dies zu nutzen, um radikale Veränderungen von der Bevölkerung zu fordern, um ihre Ziele zu erreichen. Andererseits besteht ein großes Risiko, dass es auffallen könnte, man wolle von einer tragischen Situation profitieren. Daher die Zurückhaltung des Klimas Establishment, eine Position einzunehmen.

4.5 Mainstream-Medien sind nur so stark wie ihre Werbeeinnahmen und grüne Blogs und Think Tanks sind nur so stark wie ihre Finanzierung durch die EU-NGO-Wohltätigkeitssuppenküche und private Stiftungen. Wenn die Pandemie Afrika trifft, wie viel wird die privilegierte Klasse für die Männer in Anzügen in den Think Tanks und für die Aktivisten, die leere Straßen blockieren, übrig haben? Der Klimawandel des Guardian zeigt bereits einen Fragebogen: Haben Sie an der Klimakampagne von Extinction Rebellion teilgenommen? Nehmen Sie Kontakt auf, als ob die Rettung des Planeten bereits eine alte Geschichte ist.

  1. Wenn es eine Sache gibt, die ich aus Andy Wests vielen eindringlichen Kommentaren hier gelernt habe, dann ist es, dass diese Situation nicht von Dauer sein kann. Kultur verabscheut ein Vakuum und eine Bewegung, die so massiv und motiviert ist wie der Klimabewegung, wird mit Sicherheit einen oder drei listige Pläne ausarbeiten, um zu demonstrieren, dass Klimaschutzmaßnahmen notwendiger denn je sind. Wie die Öffentlichkeit, die Medien und die Politiker reagieren, wenn sie dies tun, ist unklar. Ich schlage vor, wir beginnen jetzt darüber nachzudenken.

Dieser Thread dient zum nachdenken – und zum nochmal drüber nachdenken.

Erstveröffentlichung auf climatescepticism

https://wattsupwiththat.com/2020/04/13/have-we-won/

Übersetzt durch Andreas Demmig




Antwort – Teil 2 –  auf den Artikel von Justus Lex „Dürfen die das ?“

Die Begründung zusammengefasst: Frau Bahner konnte nicht direkt vors Bundesverfassungsgericht ziehen und die Länderebene überspringen, um „die Corona-Regeln in allen Bundesländern bis zur Entscheidung in der Hauptsache außer Vollzug“ setzen zu lassen. Sie habe auch nicht begründet, wieso sie nicht auf der Ebene der Länder klagt, die die Corona-Regeln jeweils erlassen haben. Ein Antrag gegen die bayrischen Maßnahmen wurde von Karlsruhe ebenfalls abgewiesen: Wie zu erwarten haben die Richter den Antrag auf einstweilige Anordnung zum sofortigen Stopp der Freiheitsbeschränkungen abgelehnt. Sie stellten fest, dass „eine Rücknahme der bayerischen Maßnahmen zur Überlastung des Gesundheitswesens und zum Tod von Menschen führen könne“. Der Kläger müsse deshalb die Freiheitseinschränkung zunächst hinnehmen, selbst wenn er am Ende mit seiner Klage Erfolg haben könnte.

Wären die Anträge nicht formal abzulehnen gewesen, hätte das BVerfG auch ohne Begründung ablehnen können, um die Regierung nicht in Schwierigkeiten zu bringen. Dies wäre aber politisch in diesen aufgeregten Zeiten m.E.n. nicht opportun gewesen. Im anderen Fall hätte das Gericht gar nichts entscheiden können, denn ohne Experten können auch die Bundesrichter nicht entscheiden, ob die Behörden befugt waren, unsere Grundrechte und unsere Freiheit auszuhebeln. Woher weiß ich das? Ich bin ein öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger und kenne die gerichtlichen Gepflogenheiten. Um diesen Aspekt kurz zu halten: Die Richter verstehen nichts von einem Virus, von einem Corona-Virus und der Epidemiologie schon gar nichts, sie brauchen in diesem Fall mehrere Experten dazu, denn eine Entscheidung muss  fachlich kompetent und erst danach juristisch begründet sein. Auf der Basis der Experten-Gutachten wird dann die Entscheidung gefällt. Dies hat leider zu Folge, dass es lange dauert und Urteile falsch sein können, wenn der Experte Unfug erzählt, was aber die Richter gar nicht überblicken können. Da liegt der „Hase im Pfeffer“. In solchen Verfahren gewinnt teils nach mehreren Instanzen immer der, der den/die besseren Experten hat, um die Richter von seiner Argumentation zu überzeugen. Dann wird „Recht gesprochen“. Ob es gerecht oder richtig ist, steht nicht zur Debatte.

Doch nun zu den Zahlen

Meine These: Hier werden wir zur Zeit mit einem Trommelfeuer an Falschnachrichten versorgt.  Die Meinung der Regierung und deren Experten wird berichtet, abweichende Meinung werden nicht zugelassen und deren Vertreter werden medial aufs Schafott gelegt oder am besten einfach tot geschwiegen: Herr Wodarg, Herr Bhakdi, Frau Moelling, Scheller, und wie sie alle heißen, alles anerkannte Experten. Gegen Meinungs-Abweichler wird brachial vorgegangen; die Webseite von Frau Bahner und der Link zu Ihrem Eilantrag waren zeitweise verschwunden, Demonstrationen werden aufgelöst, Teilnehmer zumindest zeitweise verhaftet, Bußgelder werden verhängt. Das nennt sich dann freiheitliche, demokratische Grundordnung, siehe Art. 1 – 20 im GG.

Ich gebe zu, dass es inzwischen mehr als schwierig ist, hier den Überblick zu behalten. In der BRD an den „gesunden Menschenverstand“ zu appellieren, kann man bei der jüngeren Generation weitgehend vergessen, denn die sind durch die links-grüne schulische und die mediale Gehirnwäsche gelaufen, von Ausnahmen natürlich immer abgesehen.  Für die, die sich den gesunden Menschenverstand bewahrt haben, ist es dagegen rel. einfach zu verstehen: Fangen wir an:

Meldung: John Hopkins Universität (JHU) 11.4.15:50 Germany, gemeint ist die BRD:

Infiziert: 122.530        Tote 2.736      Gesunde: 53.913

Wie sind diese Zahlen zu interpretieren? Keiner weiß das, weil eine Reihe von Angaben für diese Zahlen fehlen: Wie  viele Tests wurden gemacht? Wie hoch ist die Durchseuchung insgesamt? Um Eindruck zu schinden, werden Zahlen kumuliert angegeben, also aufaddiert, das gibt eindrucksvollere Zahlen:

Infiziert sind kumuliert insgesamt 122.530. Wenn aber auch angegeben wird, dass 53.913 „wieder“ gesund sind, dann bedeutet das doch, dass man die Gesundeten von den Infizierten abziehen muss: 122.530 – 53.913 = 68.617  sind also noch infiziert. Ist das viel oder wenig ?  Prozentrechnung verdeutlicht so etwas: 68.617 von 83.000.000 = 0,083 %. Infiziert heißt aber nicht krank. Also gibt es noch viel weniger Corona-Kranke. Die medien verwechseln immer noch krank und infiziert. Wie wird das festgestellt? mit einem Test (von Herrn Drosten et al.) wenn er positiv gezeigt. 2.736 Tote werden von der JHU dem CoV-2  zugeschrieben: In Prozent sind das  0,0033 % bezogen auf die Bewohner der BRD. Schon aufgefallen? Hier kommen wir in den Zahlenbereich der Klimakatastrophe !

Bei Lanz hat Herr Prof. Streeck bei seinen ersten Ergebnissen darauf  hingewiesen, dass bis heute die sog. Dunkelziffer unbekannt ist. Das beschreibt die Situation: Es herrscht Dunkelheit, wir wissen nicht genaues, aber wir werden schon mal in Angst und Schrecken versetzt. Die Frage nach „cui bono“ will ich hier mal nicht stellen, sondern späteren Bewertungen überlassen, die sicher kommen werden. Außerdem werden in den nächsten Wochen noch einige Kranke und Alte sterben; wir sind noch nicht am Ende der Grippesaison.

Bei den Influenza-Epidemien, die schon gar nicht mehr als Pandemie ausgelobt werden, nimmt man klaglos und ohne Medienrummel und ohne jegliche Einschränkungen bei uns 25.000 Tote in einer Saison hin. Weltweit bis zu 600.000. Das ist dann halt so. Sterben werden nur die Alten und Kranken. Und unsere Erfahrung zeigt, gegen eine virale Grippe können wir eh nichts machen.

 

Zur Statistik Robert-Koch-Institut (RKI):

Fallzahlen in Deutschland

Stand: 11.4.2020, 00:00 Uhr (online aktualisiert um 10:10 Uhr)

Anzahl Differenz Fälle/ 100.000 Todesfälle
zum Vortag
Gesamt 117.658 4.133 142 2.544
z. Vortag +4.133 + 171
 

In der BRD sterben durchschnittlich täglich ca. 2.500 Menschen. Davon sind 171 also 6,84 %, die an diesem Tag dem Corona-Virus zugewiesen werden. Auffällig für mich ist, dass Obduktionen vom RKI offiziell unerwünscht sind. Ich bin jetzt mal skeptisch und behaupte, die wollen alle positiv getesteten als Corona-Tote „brandmarken“. Dies gefällt aber auch anderen nicht, weil z.B. in Hamburg behördlich angeordnet die Toten obduziert werden, was als sinnvolle Forschung angesehen wird. Ich finde das auch sinnvoll, denn wir wollen doch wissen, was dieses vermeintlich so gefährliche Virus hier wirklich anrichtet. RKI weiß das nicht und will es offiziell auch nicht wissen. Sonst müsste man ggf. die kumulierten Zahlen reduzieren und alles relativieren. Nirgends ist da was Genaues zu finden, denn RKI ist die Regierung und die wollen es ausdrücklich nicht wissen.  Warum? Unbekannt.

Gehen wir in die Sendung von Herrn Lanz am 9.4.20: Was sagte der Pathologe Herr Prof. Püschel dazu?: Am Ende des Jahres werden wir nichts Besonderes merken. Hatte das nicht auch schon Herr Wodarg gesagt? (https://www.wodarg.com/) .

Alte und kranke Menschen sterben nun mal, zumal wenn sie erkrankt sind, so traurig das im Einzelfall sein mag. Herr Lanz stellt dann selbst unzulässige Folgerungen auf: Wir würden nur aufgrund des Lock-downs am Ende des Jahres nichts Auffälliges feststellen. Muss oder will Herr Lanz die Verordnungen rechtfertigen?  Ihm sei gesagt, dass der Lockdown nur eines bewirkt: Die Ausbreitungsgeschwindigkeit wird etwas gesenkt und damit sollen die Intensivstationen der Krankenhäuser vor einem zu hohen Ansturm verschont werden.  An der Anzahl der Toten aufs Jahr betrachtet ändert das garnichts, da die Infektionen weiter gehen, bis die sog. Herdenimmunität erreicht wird. Erst wenn die Mehrzahl der Menschen immun geworden ist, hat das Virus keine Chance mehr.

Wer zwischenzeitlich Gelegenheit hatte, das Video von PRERADOVIC mit Prof. Dr. Knut Wittkowski (https://www.youtube.com/watch?v=GRiO8myyyDc&feature=youtu.be) zu sehen, der sollte nun endgültig Bescheid wissen: Die Infektion mit dem Virus oder den Viren wird sich so und so verbreiten, das können wir gar nicht verhindern. Klare Aussage von Prof. Wittkowski zu New York, welches die Medien uns als Schreckensszenario offerieren zur Pflege der Panik:

In engen Räumen kommt es zur schnellen Verbreitung, in der Natur deutlich weniger bis gar nicht. Also muss die Mortalität in New York schneller ansteigen als anderswo. Dies bedeutet, dass das Ende der Krankheitswelle auch schneller erreicht wird. Wenn man sich die Zahlen von Bayern und Baden-Württemberg ansieht, wird es dort schneller gehen als in anderen Bundesländern. Warum: Weil dort die Gesamtinfektionen am höchsten sind, wodurch die Herdenimmunität schneller erreicht wird.

Bekannt ist, dass auch in New York vorzugsweise Alte + Kranke + Arme sterben. Ansonsten bewegt sich diese CoV-2 Epidemie im üblichen Rahmen. Die Versorgung der Kranken in Zelten ist laut Wittkowski in den USA so geplant und also normal und keiner Aufregung wert.

Was ist mit Italien? Auch hier ist alles bekannt: Durchschnittsalter um die 80 Jahre, in der BRD 75 – 80, nahezu alle mit  1 – 3 Vorerkrankungen. In Italien gibt es dann noch das im Vergleich überdimensionale Problem der multi resistenten Keime (MRSA), die man sich gerade in Italiens Krankenhäuser leicht einfangen kann, leider. Dies erhöht zusätzlich die Sterbezahlen. Dazu ist die hohe Luftverschmutzung der Lombardei bekannt, was zu Vorerkrankungen führt.

Kommen wir zu dem Test von Herrn Drosten et al.

7 Forscherteams haben in Windeseile den Test entwickelt: ( https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6988269/). Der Test ist nicht offiziell validiert, sondern nur von der WHO genehmigt. Eine Chinesische Forscher-gruppeberichtet, dass ein untersuchter Corona-Test rel. ungenau istund mit ca. 50 %  und mehr falsch positiven Ergebnisse zu rechnen ist. Das entspricht dem Niveau des Münze-Werfens.(https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32133832/?from_single_result=coronavirus+covid-19+test+potential+false+positive) Dies ist auch der Grund, weshalb man unsere Kanzlerin auch min. 3 x testete, weil der Test eben nicht so glaubwürdig ist. Doch wie häufig wird das gemacht? Bei den Toten, die nachträglich getestet wurden, um sie in die Corona-Schublade zu schieben, sicher nicht. Wie viele falsch positive Ergebnisse liegen dort vor? Niemand weiß das.

Der Test ist ein PCR-Test. Hier wird mit einem genetischen Verfahren ein RNA-Abschnitt eines Virus vervielfältigt. Wozu muss ich bei einer Virus-Attacke, bei der mich unzählige Viren angreifen einen Test anwenden, der auf geringste Spuren anspricht? Das ist doch unlogisch. Genau sind nur die Antikörper-Tests, die man gerade entwickelt. Im Übrigen hielt der Erfinder der PCR-Tests sein Verfahren für den Virus-Nachweis eher für ungeeignet. Aber dazu müsste man sehr tief in die Molekularbiologie eintauchen.

Auffällig ist für den Kenner der Szene, dass Herr Drosten schon mehrmals durch Tests an angeblichen Pandemien beteiligt war: In der Arte-Doku „Profiteure der Angst“ ist schon Herr Drosten zu sehen; ebenso Herr Wodarg, der schon damals die Angst und Panikmache relativierte. Erschüttert war ich allerdings zusätzlich von der Aussage von Herrn Drosten, dass in der BRD vergleichsweise wenige Tote gezählt werden, weil wir in der BRD so gut diagnostizieren. Wie wenn eine Diagnose schon jemals die Heilung gebracht hätte.

Mit der Heilung von SARS-CoV-2 hat sich Dr. Klinghard , ein deutscher Neurologe, der in den USA praktiziert, ausführlich beschäftigt. Für die Medizin-Interessierten kann ich seinen youtube-Beitrag nur wärmstens empfehlen, denn dort sind zahlreiche medizinische Aspekte mit behandelt: https://www.youtube.com/watch?v=fgj-VT5iVh0&t=577s

 

Welche Ergebnisse haben wir:

  1. Die Corona-Tests sind fehlerhaft und zeigen bis zu ca. 50 % und mehr falsch positive Ergebnisse. Den Infizierten-Zahlen ist also nicht zu trauen.
  2. Die Tests sind nicht validiert bzw. ausdrücklich nur für Forschungszwecke gedacht, nicht zur Diagnose freigegeben (Italien)
  3. Die Epidemiologen (mit Ausnahme des RKI), die Fachleute für die Ausbreitung von Epidemien, finden die ganze Hysterie unangemessen und die Entwicklung über die ganze Welt hin völlig normal: Eine Grippe eben, bei einigen mit Lungen-Problemen, diesmal vermutlich nicht von einem Influenza-Virus ausgelöst, sondern von einem Corona-Virus (CoV).
  4. Doch selbst das weiß man nicht genau, weil man ja auf andere Viren nicht untersucht. Wir haben einen neuen Test für Corona. Corona-Viren sind aber schon immer mit 5 – 15 % an einer Grippe beteiligt. Dies hat Wodarg sehr gut dargestellt. Welcher Virus es wirklich ist, der uns attackiert bzw. krank macht, ist nicht geklärt.
  5. Medizinisch glauben wir, dass Viren Infektionen auslösen. Wann und unter welchen Umständen daraus eine Lungenentzündung wird, ist nicht geklärt.

Wir können bakterielle Keime mit Antibiotika bekämpfen nicht aber Viren. Wie man aber die Zytokin-Stürme (die Reaktion des Immunsystems) bei solchen Infektionen, die die Lunge schädigen, sicher verhindert, wurde bisher nicht geklärt. Man, d.h. die Pharma-Industrie fängt jetzt mal an. (Das alte Malariamittel Chloroquin ist vermutlich zu billig.)

Ausblick: Wie bei dieser Datenlage die Politiker sich von dem RKI und der Charité zu solch weitreichenden Einschränkungen überreden lassen konnten, ist auf den ersten Blick m.E. wieder nur mit Angst zu erklären, man könnte ggf. verantwortlich gemacht werden für dieses Desaster. Nun werden wir bald sehen, dass das Desaster nicht vom Corona-Virus verursacht wurde, sondern von  einseitig beratenen Politikern, die völlig unverhältnismäßig und Grundgesetz-widrig reagierten. Dies erinnert mich in fataler Weise auf die Reaktion nach Fukushima, mit der unsere Kanzlerin die Kernkraftwerke in einsamer Entscheidung abschalten ließ, obwohl die Tsunami-Gefahr in der BRD allgemein als sehr gering eingestuft wird.

Warum holt man nicht alle Kompetenzen an den Tisch und wägt ab und wahrt die Verhältnismäßigkeit? Zeit gab es genug.

2012/2013 gab es diesen Bericht:

Im 2. Teil überschrieben mit:

Pandemie durch Virus „Modi-SARS“

Schon dieser Titel erstaunt. Da hätte man 7 Jahre Zeit gehabt, um Lager mit Masken, Schutzausrüstungen für Ärzte, Schwestern und Pflegern einzulagern. Nichts hat man gemacht. Und jetzt inszeniert man eine Panikmache ohne Beispiel. Zerstört die Wirtschaft und die Existenzen vieler Leute. Keiner kann heute abschätzen, wie diese politische (Über-)Reaktion ausgehen wird. Der finanzielle Status  der BRD wird geschwächt durch die zu erwartende Rezession. Und das alles, weil man sich einseitig hat beraten lassen. Was wird jetzt passieren? Nun es zeichnet sich schon ab: Die Leute, die die Regierung kritisieren, werden mundtot gemacht, damit niemand auf die Idee kommt, die Regierung, den Bundestag, das RKI usw. zur Verantwortung zu ziehen. Eins ist für mich aber klar: Letztlich werden mal wieder wir alle das bezahlen müssen, denn die Regierung kann nur das Geld ausgeben, das sie sich von uns geholt hat.

Wer noch tiefer in die Thematik eintauchen will, dem kann ich noch folgenden Beitrag zur Vogelgrippe empfehlen: H5N1 antwortet nicht:  https://www.youtube.com/watch?v=Q9-ha2timl4

 

Über den Autor:

Dr. Uwe Erfurth schrieb  1974 und 1976 seine Diplomarbeit und seine Doktorarbeit an dem Vorläuferinstitut des heutigen Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Stöckheim/Braunschweig  im Bereich Molekularbiologie. Damals hieß das erst GMBF Gesellschaft für Molekular-biologische Forschung  danach GBF Gesellschaft für biotechnologische Forschung..
Anfang März d.J. suchte er zum Institut Kontakt und hat etwas andere Infos erhalten, als Prof. Wieler sie verbreitet. Von der Ausbildung her ist er Biochemiker und Molekularbiologe, auch wenn er dann beruflich anderes gemacht hat.