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Eine geringe Fehler­bandbreite

Ich werde darauf aufmerksam, dass Zeke Hausfather neben vielen Anderen behauptet, dass das Jahr 2018 das wärmste Jahr jemals hinsichtlich der Ozeane gewesen sei, und zwar bis zu einer Tiefe von 2000 m. Er drückte es so aus:

Abbildung 1: Änderung des ozeanischen Wärmegehaltes von 1955 bis 2018. Daten vom Institute for Applied Physics (IAP).

Als ich die Graphik in Zekes Tweet sah, leuchtete mein innerer Detektor für schlechte Zahlen sofort grell rot auf. Was mir verdächtig erschien war, dass die Vertrauens-Intervalle viel zu klein aussahen. Nicht nur das, sondern auch, dass die Graphik Einheiten verwendet, die für die Meisten bedeutungslos sind. Nun ja …

Die Einheiten in dieser Graphik sind „Zettajoules“, abgekürzt ZJ. Ein Zettajoule sind 110 Joule. Das wollte ich in eine allgemein bekanntere Einheit umrechnen, nämlich Grad Celsius (°C). Dazu musste ich berechnen, wie viele Zettajoules man braucht, um die Temperatur in den obersten 2000 Meter der Ozeane um 1°C zu erhöhen.

Man betrachte die zugehörige Mathematik im Anhang [wird hier nicht übernommen. Wer nachrechnen möchte, klicke auf den Link zum Original. Anm. d. Übers.] Es genügt an dieser Stelle zu sagen, dass man etwa 2600 Zettajoule braucht, um die Temperatur in dieser Ozeanschicht um 1°C zu erhöhen. Noch einmal: 2600 ZJ pro Grad.

Jetzt betrachte man noch einmal Abbildung 1. Sie behaupten, dass ihre Fehlerbandbreite der Werte von 1955 plus/minus 95 Zettajoules ausmacht … und das rechnet sich um zu ± 0.04°C. Vier Hundertstel eines Grades Celsius … tatsächlich …

Man mag mich für dumm halten, aber ich glaube einfach NICHT, dass wir die Wassertemperatur der oberen 2000 Meter der Ozeane bis auf plus/minus vier Hundertstel Grad genau kennen.

Es kommt aber noch schlimmer. Im Jahre 2018 behaupten sie, dass die Fehlerbandbreite eine Größenordnung von plus/minus neun Zettajoules aufweist … was umgerechnet drei Tausendstel Grad Celsius sind – 0,003°C. Also wirklich! Man frage irgendeinen Verfahrenstechniker – die Bestimmung der mittleren Wassertemperatur in einem normalen Swimmingpool auf drei Tausendstel Grad genau würde mindestens ein Dutzend Thermometer erfordern …

Sie begründen ihre Behauptung, diesen Grad an Genauigkeit zu erreichen, mit den ARGO-Bojen. Diese Bojen treiben in verschiedenen Tiefen im Ozean. Alle zehn Tage steigen sie langsam an die Oberfläche und messen auf dem Weg dorthin die Temperatur. Gegenwärtig, das heißt vor drei Tagen, waren 3835 Bojen in Betrieb.

Abbildung 2: Verteilung aller aktiven ARGO-Bojen am 8. Januar 2019

Das sieht nach einer ziemlich großen Abdeckung aus in dieser Graphik, nicht wahr? Vielleicht nicht ein paar Dutzend Thermometer pro Swimmingpool, aber dicht … Tatsächlich ist es aber so, dass auf jeweils 93.500 km² Ozean nur eine ARGO-Boje kommt. Das ist ein Kasten mit jeweils 300 km Seitenlänge und einer Tiefe von 2 km … die genau ein Thermometer enthält.

Das ihrer Schätzung der Fehlerbandbreite zugrunde liegende Problem ist Folgendes: Wenn die Anzahl der Messungen steigt, nimmt die Fehlerbandbreite um 1 geteilt durch die Quadratwurzel der Anzahl der Beobachtungen ab. Und das heißt, falls wir mehr Dezimalstellen in unserer Fehlerbandbreite haben wollen, müssen wir einhundert mal die Anzahl der Messpunkte haben.

Beispiel, falls wir einen Fehler von – sagen wir – einem Zehntelgrad Celsius aus zehn Messungen haben wollen, dann brauchen wir eintausend Messungen, um den Fehler um ein Hundertstel Grad zu reduzieren …

Umgekehrt ist es genauso. Nehmen wir also einmal an, dass ihre Schätzung der Fehlerbandbreite von ± 0.003°C der Daten aus dem Jahr 2018 korrekt ist und das dies der ausgezeichneten Abdeckung mit 3835 ARGO-Bojen geschuldet ist.

Das würde bedeuten, dass wir eine zehn mal so große Fehlerbandbreite bekommen, also ± 0.03°C, falls es nur 38 ARGO-Bojen gäbe …

Tut mir leid, das glaube ich nicht. 38 Thermometer, von denen jedes drei Vertikalprofile der Temperatur pro Monat aufzeichnet, um die Temperatur der oberen 2000 Meter der gesamten globalen Ozeane zu messen – auf plus/minus drei Hundertstel Grad genau?

Mein Detektor für schlechte Zahlen leuchtete immer noch rot. Also führte ich eine Art „Monte Carlo“-Analyse durch. Benannt nach dem berühmten Casino impliziert eine Monte Carlo-Analyse, dass man Zufallsdaten einer Analyse unterzieht, um zu sehen, ob die Antwort vernünftig ist.

In diesem Falle nahm ich mir ein Gitternetz von 1° Breite mal 1° Länge vor und betrachtete die Ozeantemperaturen in verschiedenen Tiefen bis zu 2000 m aus dem Levitus World Ocean Atlas. Dieser enthält die monatlichen langzeitlichen Mittelwerte in jeder Tiefe für jedes Gitterquadrat für jeden Monat. Dann berechnete ich das globale Mittel für jeden Monat von der Oberfläche bis zu einer Tiefe von 2000 m.

Nun gibt es 33.713 Gitterquadrate von 1° x 1° mit Ozeandaten. (Die Gebiete jenseits der beiden Polarkreise habe ich mal außen vor gelassen, weil es dort fast keine Bojen gibt). Und es gibt 3825 ARGO-Bojen. Im Mittel befinden sich etwa 5% davon in einem normalen Gitterquadrat. Die ARGO-Bojen vermessen also größenordnungsmäßig zehn Prozent der Gitterquadrate … was bedeutet, dass trotz der vielen ARGO-Bojen zu jeder gegebenen Zeit 90% der 1°x1°-Gitterquadrate in den Ozeanen nicht vermessen werden! Ich meine ja nur …

Um zu sehen, welchen Unterschied das ausmacht, unterzog ich 3825 zufällig ausgewählte Ozean-Gitterquadrate wiederholten Analysen. Dabei machte ich genau das Gleiche wie zuvor – errechnete die Mittelwerte in jeder Tiefe und berechnete dann die globale mittlere Temperatur Monat für Monat für jene Gitterquadrate. Hier folgt eine Graphik typischer Zufallsorte für simulierte ARGO-Punkte für einen Lauf:

Abbildung 3: Typische simulierte Verteilung von ARGO-Bojen für einen Lauf einer Monte Carlo-Analyse.

Und dabei fand ich das, was zu finden ich mir gedacht hatte. Ihre behauptete Genauigkeit stammt nicht aus Experimenten. Abbildung 4 zeigt die Ergebnisse eines typischen Laufs. Das 95%-Vertrauensintervall der Ergebnisse variierte zwischen 0,05°C und 0,1°C:

Abbildung 4: Typischer Lauf, mittlere globale Ozean-Temperatur von der Oberfläche bis 2000 m tief, aus dem Levitus World Ocean Atlas (rote Punkte) und den 3825 simulierten ARGO-Punkten. Weiße Federstriche zeigen das 95%-Vertrauensintervall (95% CI). Für diesen Lauf betrug das 95% CI 0,07°C. Der kleine Federstrich unten Mitte zeigt das behauptete 95% CI aus dem Jahr 2018 von 0,03°C.

Wie man sieht, erhält man mittels der simulierten ARGO-Messpunkte eine Antwort, die dem tatsächlichen Temperaturmittel ziemlich nahe kommt. Monatliche Mittelwerte liegen innerhalb eines Zehntelgrades des tatsächlichen Mittelwertes … aber weil die ARGO-Bojen nur etwa 10% der 1° x 1°-Ozean-Gitterquadrate vermessen, ist das immer noch eine Größenordnung mehr als das für das Jahr 2018 behauptete 95% CI der Daten in Abbildung 1.

Also denke ich, dass mein Detektor für schlechte Zahlen weiter angeschaltet bleiben sollte …

Und schließlich sagt Zeke, dass die Ozeantemperatur im Jahre 2018 die Temperatur des Jahres 2017 um eine „komfortable Spanne“ übertrifft. Aber in Wirklichkeit ist es nur 8 Zettajoule wärmer … was geringer ist als die für 2018 behauptete Fehlerbandbreite. Oh nein, das ist keine „komfortable Spanne“. Es liegt noch deutlich innerhalb ihres behaupteten unglaublich geringen Fehlers, den sie mit ± 9 ZJ für das Jahr 2018 angeben.

Letzte Bemerkung: Man mache bitte nicht Zeke hierüber Vorwürfe. Er ist einer der Guten, und wir alle liegen mitunter falsch. Wie ich immer wieder nachgewiesen habe, hatte der amerikanische Wissenschaftler Lewis Thomas völlig recht mit seiner Bemerkung „Wir sind erschaffen, um Fehler zu machen, programmiert auf Irrtümer…“

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/01/11/a-small-margin-of-error/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Ozeanische Indika­toren belegen: CO2 ist nicht der stärkste Klimatreiber

Quelle

Wir haben schon unzählige Male auf diesem Blog erwähnt, dass die sich erwärmenden Ozeane der Beweis dafür sind, dass CO2 als Ursache der globalen Erwärmung nicht in Frage kommt. Um das Klima zu verstehen, muss man zuerst die Ozeane verstehen.

Die Ozeane kontrollieren das globale Klima. Erwärmen sich diese, erwärmen und verändern sie die Feuchtigkeit in der Atmosphäre darüber. Das Problem dabei ist, wie wir schon oft gesagt haben, dass die Thermalisierung [?] des LWIR [langwelliges Infrarot] zwischen 13 und 18µ der einzige definierte Mechanismus ist, mit dem CO2 den Klimawandel beeinflussen kann.

Das LWIR zwischen 13 und 18µ durchdringt oder erwärmt die Ozeane nicht. Sichtbare Strahlung, hauptsächlich vom hochenergetischen blauen Ende des Spektrums aber sehr wohl. CO2 ist für die einfallende sichtbare Strahlung transparent. Die in der Atmosphäre und auf dem Festland gespeicherte Energie ist im Vergleich mit den Ozeanen unbedeutend. Die Ozeane enthalten 2000 mal die Energie der Atmosphäre. Folglich können kleine Änderungen in den Ozeanen große Änderungen der atmosphärischen Temperatur bewirken. Die Ozeane erzeugen auch riesige Mengen von CO2 (20 mal die anthropogen erzeugte Menge) sowie das am meisten vorhandene und potenteste Treibhausgas Wasserdampf.

Die sich erwärmenden Ozeane sind der Beweis, dass CO2 NICHT die Ursache der jüngsten Erwärmung ist. Ozeane werden erwärmt durch mehr einfallende Strahlung, und genau das war auch der Fall (hier). Es ist extrem einfach, die jüngste Erwärmung mit natürlichen Ursachen zu erklären, und zwar durch mit Beweisen gestützten Erklärungen, nicht durch hoch verzerrte und im Widerspruch stehende Meinungen.

Wie berichtet nun „Inside Climate News“ zum Thema der sich erwärmenden Ozeane? Man behauptet, dass die sich erwärmenden Ozeane der stärkste Beweis dafür sind, dass fossile Treibstoffe die globale Erwärmung verursachten.

Der stärkste Beweis, den Klimawissenschaftler bzgl. der globalen Erwärmung haben.

Die Ozeane erzählen die Story eines Planeten, der sich erwärmt, wenn fossile Treibstoffe verbrannt werden.

Sie verstehen eindeutig nicht die Physik hinter der Erwärmung der Ozeane und den Treibhausgas-Effekt. Aber schauen wir mal, wie man bei „Inside Climate News“ diese Ignoranz verteidigt.

Man behauptet, alle Beweise in vier Graphiken zusammengetragen zu haben:

Graphik 1:

Niemand bestreitet, dass sich die Ozeane erwärmen. Sie erwärmen sich. Sich erwärmende Ozeane sind kein Beweis, dass es das CO2 ist, welches diese Erwärmung bewirkt. Wie oben schon erwähnt, durchdringt die LWIR zwischen 13 und 18µ nicht die Ozeane und erwärmt sie auch nicht. In „Inside Climate News“ wird nicht erklärt, wie CO2 und die LWIR zwischen 13 und 18µ die Ozeane erwärmen sollte. Wie anderswo erwähnt hat sauberere Luft nach dem Jahr 1992 bewirkt, dass mehr erwärmendes sichtbares Licht die Ozeane erwärmt, nicht CO2. Komisch, dass man bei „Inside Climate News“ vergessen hat, dies zu erwähnen.

Graphik 2:

Diese Graphik validiert die Theorie von der Erwärmung der Ozeane durch einfallende sichtbare Strahlung. Während es stimmt, dass Treibhausgase einen großen Teil der Ausstrahlung absorbieren, ist CO2 in der unteren Atmosphäre unbedeutend. Die erste Spur einer CO2-Auswirkung zeigt sich in einer Höhe von etwa 3000 Metern, wenn H2O anfängt zu kondensieren. MODTRAN demonstriert, dass CO2 die Auswirkung Null hat auf den Energiehaushalt der unteren Atmosphäre, solange H2O präsent ist. Der folgende MODTRAN-Report zeigt, dass eine Verdoppelung des CO2-Gehaltes von 400 auf 800 ppm keine Änderung der ausgehenden Strahlung von 407,572 W/m² aus der unteren Atmosphäre bewirkt. Eine Null-Änderung. Komisch, dass man bei „Inside Climate News“ vergessen hat, dies zu erwähnen. Wem kann man mehr vertrauen? Einem Computerprogramm oder „Inside Climate News“?

Graphik 3:

Okay, das habe ich verstanden, die Ozeane erwärmen sich … aber was hat das mit CO2 zu tun? Die Ozeane durchlaufen natürliche Zyklen wie El Niño oder La Niña, aber die werden nicht durch CO2 verursacht. Es gab einen starken El Niño, aber danach sanken die Ozeantemperaturen rasch wieder auf ihre Normalwerte. CO2 hat mit den ozeanischen Zyklen nichts zu tun. Bequemerweise hat man bei „Inside Climate News“ eine Zeitspanne genau bis zum Höhepunkt des El Niño gewählt und vergessen zu erwähnen, was danach geschah. Komisch, dass man bei „Inside Climate News“ vergessen hat, dies zu erwähnen (siehe hier).

[Siehe hierzu die Bemerkung zum Header-Bild oben!]

Auch Satellitendaten zeigen atmosphärische Temperaturen, die eng an Ozeanzyklen gekoppelt sind. Man beachte, wie stark die Temperatur nach dem El Niño wieder gesunken ist. Wie kann CO2 das erklären? CO2 kann keine Temperaturspitzen erzeugen, ebenso wenig wie es eine rapide Abkühlung bewirken kann. CO2 kann einfach nicht die Volatilität der Temperaturgraphik erklären. Die gegenwärtigen Temperaturen liegen unter den Niveaus von 1998, 1996, 1990 1988 und auf einer Linie mit den Temperaturen im Jahre 1983. Wie kann CO2 das erklären angesichts des Anstiegs der Konzentration während dieser Zeit?

Graphik 4:

Oho, thermische Ausdehnung der Ozeane resultiert ebenfalls in einem steigenden Meeresspiegel. Wir können zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen mittels nur eines einzigen Artikels in „Inside Climate News“. Falls CO2 wirklich nicht die Erwärmung der Ozeane bewirken kann, kann es auch nicht deren thermische Ausdehnung bewirken. Nebenbei, der Meeresspiegel steigt ohnehin nicht mit steigender Rate, so dass dies sowieso ein Strohmann-Argument ist. Hier folgt die Tiden-Graphik am Battery Park am südlichen Ende von Manhattan. Sie zeigt keine Zunahme der Rate bis zurück zum Jahr 1850. Tatsächlich ist der Meeresspiegel seit 1998 gar nicht mehr gestiegen, und das gegenwärtige Niveau liegt niedriger als Ende der fünfziger Jahre. Der Meeresspiegel steigt mit einer Rate unter 3mm pro Jahr. Man rechne nach: Manhattan ist nicht in Gefahr, in absehbarer Zukunft zu versinken. Komisch, dass man bei „Inside Climate News“ vergessen hat, dies zu erwähnen.

Mehr dazu hier und hier.

Inzwischen ist die Lufttemperatur über den Ozeanen wieder auf das Niveau vor dem jüngsten El Nino gesunken:

Gegenwärtig sind die Wassertemperaturen der am besten verfügbare Indikator des Wärmegehaltes, den das Klimasystem der Erde aufgenommen oder abgegeben hat. Enthalpie ist der thermodynamische Term für den gesamt-Wärmegehalt in einem System, und Feuchtigkeits-Unterschiede in Luftpaketen beeinflusst die Enthalpie. Die Messung der Wassertemperatur umgeht direkt verzerrte Impressionen von Messungen der Lufttemperatur. Außerdem bedecken Ozeane 71% der Erdoberfläche und dominieren folglich Schätzungen der Oberflächentemperatur. Möglicherweise werden wir demnächst zuverlässige Messungen der Wassertemperatur in der Tiefe haben.

Jüngst veröffentlichte Dr. Ole Humlum seine Forschungsergebnisse, denen zufolge die Lufttemperatur um 2 bis 3 Monate den Änderungen der Wassertemperatur hinterher läuft. Er beobachtete des Weiteren, dass Änderungen der atmosphärischen CO2-Konzentration um 11 bis 12 Monate der Änderung der Wassertemperatur hinterher laufen. Dieser letzte Punkt wird ausführlich in diesem Beitrag diskutiert.

Demnächst wird die Aktualisierung des Monats Mai von HadSST3 erscheinen. Bis dahin können wir die Temperaturen der unteren Troposphäre betrachten, gemessen vom UAHv6, die für Mai 2018 bereits vorliegen. Die Temperaturaufzeichnung ist abgeleitet aus microwave sounding units (MSU) an Bord von Satelliten wie beispielhaft oben abgebildet.

Der UAH-Datensatz enthält auch Temperaturwerte der Luft über den Ozeanen und sollte daher am besten vergleichbar sein mit den Wassertemperaturen. Die folgende Graphik zeigt monatliche Anomalien der Ozean-Temperaturen seit Januar 2015:

Die Anomalien haben das gleiche Niveau wie im Jahre 2015 erreicht. Schaut man genauer hin, können wir die Aufzeichnung seit 1995 erkennen, einem ENSO-neutralen Jahr und damit ein vernünftiger Startzeitpunkt für die Betrachtung der letzten beiden Jahrzehnte. Auf dieser Grundlage können wir erkennen, dass das Plateau der Ozeantemperaturen weiter besteht. Seit dem vorigen Oktober haben sich alle Ozeane abgekühlt mit Wärmespitzen im Februar 2018, die jetzt wieder verschwunden sind.

Mehr hier bei Science Matters.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/06/ocean-indicators-suggest-co2-isnt-the-strongest-driver-of-climate/

Übersetzt von Chris Frey EIKE