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Propagandisten oder Journalisten – 4 Interviewer zu Gast bei EIKE VP Michael Limburg

Der Vizepräsident von EIKE, Michael Limburg, im Interview mit EIKE-Journalist AR Göhring über die Praktiken von TV Journalisten bei Intervieanfragen und Interviews sowie deren Auswertung.

Verwendet wurden folgende Interviews vor Ort:

für rbb Kontraste, Pohl am 29.11.2017

NDR („Lügenmacher“ von Svea Eckert ) am 9. Mai 2018, gesendet am 23.7.2018

ORF („Gretas Feinde“) 26.9.2019, gesendet am 7.11.2019 („Dok1“)

SpiegelTV (von Adrian Altmayer) 18.2.2020, gesendet 4.3.2020

Der Zusammenschnitt ab 4:05 des Interviews im November 2017 von Markus Pohl wurde von EIKE-Gründungsmitglied R. Hoffmann in Abstimmung mit Herrn Limburg erstellt. Der Kanal FMD hatte damals den Zusammenschnitt schon auf Youtube veröffentlicht.

 

Ob die zitierten Journalisten die Standards ihres Berufes selbst einhielten, beurteilen Sie bitte selbst.

Aus den SPIEGEL Standards

„Die Geschichte muss stimmen. Verantwortlich dafür ist die Redaktion. Stimmen heißt nicht nur, dass die Fakten richtig sind, dass es die Personen gibt, dass die Orte authentisch sind. Stimmen heißt, dass der Text in seiner Dramaturgie und seinem Ablauf die Wirklichkeit wiedergibt. Folgt die Recherche einer These, ist nicht nur nach Belegen für, sondern auch nach Belegen gegen diese These zu suchen. Jede Recherche erfolgt ergebnisoffen.“

Der (verstorbene) Journalistenlegende und Tagesschau Moderator  H.J. Friedrich mahnte seine Kollegen  folgendes immer zu beachten.  Zitat (von H.J. Friedrich von einem UK Kollegen übernommen):

„Ein Journalist mache sich mit keiner Sache gemein, auch nicht mit einer guten“

Richard Horton, editor-in-chief of The Lancet, has stated that

peer review to the public is portrayed as a quasisacred process that helps to make science our most objective truth teller, but we know that the system of peer review is biased, unjust, unaccountable, incomplete, easily fixed, often insulting, usually ignorant, occasionally foolish, and frequently wrong’. Year 2000

Mehr Details; Journal Development

von Ashok Yakkaldevi hier

Nach der Ausstrahlung des (unfreiwillig auf die Macher zutreffenden) Titels „Die Lügenmacher“, erlaubte sich Herr Limburg, Frau Svea Eckert die untenstehende Mail (vom 23.7.18) zu schicken.

Liebe Frau Eckert,

danke für diese tolle Reklame (http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/exclusiv-im-ersten-fake-science-die-luegenmacher-video-102.html) , auch wenn Ihre Absichten dahinter eher schändlich sind.
Etwas anderes – z.B. eine faire Beschäftigung mit der Sache- hatte ich eigentlich auch nicht erwartet.
Ich habe mir daher erlaubt sie hier etwas „einzuordnen“
Ihre Motive, die EIKE Leute und die AfD mit in diese Lügengeschichten einzubinden und damit auf sie abzufärben, bleiben mir ein Rätsel. Von der Sache haben Sie und Ihre Kollegen zwar keine Ahnung, aber von Propaganda hingegen viel. Sie befolgen die alte politisch publizistische Weisheit: Werfe mit Dreck, es wird immer etwas hängen bleiben.
Anders kann ich Ihre Arbeitsweise nicht beschreiben. Sie erweisen Ihrer Zunft damit einen Bärendienst. Das ist die eine gute Nachricht, die andere: Es nützt in jedem Fall unserem Anliegen.
Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
http://www.eike-klima-energie.eu/



Medien-Frame der Woche: Der „Weltklimarat“ sieht eine Zunahme von Extremwetter-Ereignissen durch den Klimawandel, behauptet das ZDF. Das stimmt so nicht

Die wichtigsten Daten darin – abgesehen davon, dass es grundsätzlich um Tote und Unglücke geht – fallen für 2019 eher positiv aus. Die Zahl der Naturkatastrophen-Toten ging stark zurück, von 15 000 im Jahr 2018 auf 9000 im vergangenen Jahr. Die angerichteten Schäden sanken leicht, von 160 auf 150 Milliarden Dollar. Alles in allem, so Munich Re, lägen die Schäden für 2019 im inflationsbereinigten Schnitt der letzten 30 Jahre.Der Bericht eignet sich schon wegen dieser Zahlen nicht für Klimakatastrophen-Berichterstattung. Außerdem behauptet das Rückversicherungsunternehmen darin keinen direkten Zusammenhang zwischen globalen Klimaveränderungen und Naturkatastrophen, etwa den beiden tropischen Zyklonen, die 2019 den Großraum Tokio heimsuchten und Schäden von 24 Milliarden Dollar anrichteten.

In ihren Berichten griffen sowohl Tagesschau als auch heute-Nachrichten den Munich Re-Bericht auf: und setzten promt ein Klima-Frame. Die Tagesschau teasert ihre Meldung folgendermaßen an:

„Naturkatastrophen 2019
150 Milliarden Dollar Schäden weltweit
Stürme, heftiger Regen und Hitzewellen – Naturkatastrophen haben 2019 Schäden in Höhe von 150 Milliarden Dollar verursacht, berichtet der Rückversicherer Munich RE. Experten sehen auch einen Zusammenhang mit dem Klimawandel.“

In dem eigentlichen Artikel auf tagesschau.de, den ein Nutzer dann aufklicken kann, kommen allerdings keine Experten vor, die einen Zusammenhang zwischen den Naturkatastrophenschäden 2019 und den Klimaveränderungen behaupten. Zitiert werden nur Munich Re-Vorstand Torsten Jeworrek mit der sehr allgemeinen Aussage, man könne den „Klimawandel spüren und sehen“, und der „Chef-Klimaexperte“ des Konzerns, Ernst Rauch, der lediglich für die Zukunft mehr Hagelgewitter voraussagt.

Überraschend ist beides nicht, denn die Prognose künftiger Schäden dient bei großen Versicherern als Begründung, die Versicherungsprämien hoch zu halten beziehungsweise zu erhöhen. Das gehört zum Geschäft und ist nichts, was man dem Unternehmen vorwerfen müsste. Aber weder handelt es sich bei den von der Tagesschau zitierten Managern um unabhängige Experten, noch „sehen sie einen Zusammenhang“ zwischen den Versicherungsschäden 2019 und den globalen Klimaentwicklungen.

Die Kollegen vom ZDF gehen bei der Klima-Einrahmung des Munich Re-Reports noch einen großen Schritt weiter.

Auf heute.de vergleicht die Redaktion zunächst die reine Zahl von Naturkatastrophen 2019 – also nicht Toten und Schadenshöhe – mit dem Durchschnitt der Jahre 1989 bis 2018, wobei nicht verraten wird, warum sie diesen krummen 29-Jahres-Vergleichszeitraum heranzieht – um festzustellen, die Katastrophenanzahl für 2019 läge „deutlich“ über diesem Schnitt. Um dann eine Verknüpfung zwischen dem Munich Re-Report und einer angeblichen Feststellung des Zwischenregierungs-Rats zum Klimawandel IPCC (in deutschen Medien regelmäßig als „Weltklimarat“ übersetzt) herzustellen, der damit „bestätigt“ werde.

Bei heute.de heißt es:


„Zwischen 1989 und 2018 waren es im Schnitt 520, im letzten und vorletzten Jahr dagegen deutlich über 800. Der Bericht bestätigt damit, was Wissenschaftler, zum Beispiel die des Weltklimarates (IPCC), schon länger feststellen: Die Zahl von Extremwetterereignissen nimmt weltweit durch den Klimawandel zu.

Der Satz „Die Zahl von Extremwetterereignissen nimmt weltweit durch den Klimawandel zu“ ist auf der ZDF-Seite zwar aufmerksamkeitsverstärkend gefettet – es fehlt aber ein entsprechender Link zu einem IPCC-Bericht, der das tatsächlich feststellen würde. In dem heute.de-Text folgt auch kein Zitat, das die Behauptung belegen würde, der IPCC hätte diese Feststellung getroffen. Was nicht verwunderlich ist. Denn in seinem Report von 2018 geht die Organisation auf das Thema Extremwetter-Ereignisse umfangreich ein.

Nur nicht so, wie das ZDF behauptet. Dort schreiben die IPCC-Autoren vielmehr, sie hätten „geringes Zutrauen“ (“low confidence“) in Daten, die einen Langzeittrend in der Zunahme von Intensität, Frequenz und Dauer tropischer Zyklone in den letzten 40 Jahren zeigen sollen. Ebenfalls „geringes Zutrauen“ habe das IPCC in Trendbeobachtungen zu „kleinräumlichen Phänomene wie Tornados und Hagel“, dazu seien die Daten zu widersprüchlich und die Beobachtungssysteme zu wenig geeignet:

„There is low confidence in any observed long-term (i.e., 40 years or more) increases in tropical cyclone activity (i.e.,intensity, frequency, duration), after accounting for past changes in observing capabilities. It is likely that there has been a poleward shift in the main Northern and Southern Hemisphere extratropical storm tracks. There is low confidence in observed trends in small spatial-scale phenomena such as tornadoes and hail because of data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.“

Für wahrscheinlich hält das IPCC seinem Bericht zufolge die Verlagerung außertropischer Stürme Richtung Norden, außerdem die Zunahme der Zahl warmer Tage und Nächte und die Abnahme von kalten. Das überrascht wenig – und hat vor allem nichts mit dem Thema Naturkatastrophen zu tun.
Mit seinem Bericht von 2018 bestätigte das IPCC eine ganz ähnliche Aussage aus seinem Report von 2013: Es gibt keine hinreichenden Daten für einen Zusammenhang zwischen Klimaveränderungen und Wetterextremen.

Fazit: ARD und ZDF stecken den Naturkatastrophen-Schadensbericht eines Versicherers in einen Klima-Deutungsrahmen, obwohl die Daten in dem Munich Re-Bericht weder einen alarmierenden Trend noch einen Zusammenhang zwischen Extremwetter und Klimaentwicklung hergeben. Das ZDF behauptet zudem eine Aussage des IPCC zu einem Zusammenhang von Extremwetterereignissen und Klimawandel, die das IPCC gerade nicht so getroffen hat.

Der Beitrag erschien zuerst bei Publico der Blog des Autors hier

 




Ein Mailwechsel mit einer Film- und Fernsehschaffenden

„Ich bin Journalistin und Dokumentarfilmerin und beschäftige mich seit Monaten intensiv und umfassend mit der Klima- und Systemkrise. Dabei habe ich so unendlich viel darüber gelesen und aus den unterschiedlichsten Richtungen zusammengetragen, dass ich inzwischen die gesamtgesellschaftlichen Zusammenhänge begreife. Bitte nehmen Sie sich einen Moment Zeit, und lassen sie diese Zeilen an sich heran.

Des Weiteren enthielt die Mail fast alle der üblichen Falsch-Behauptungen  incl. geballter Kapitalismuskritik die Weltuntergangspropheten schon seit langem im Repertoire haben. Und endete nach einer schier endlosen Fülle z.T. völlig frei erfundener Aussagen, mit den netten Sätzen, die auf geglückte Autosuggestion schließen lassen:

Am 20. September werden Millionen von Menschen weltweit Haltung zeigen. Fast 2.500 „Entrepreneurs for Future“ geben ihrer kompletten Belegschaft dafür frei… Wir werden uns unermüdlich für den Erhalt unserer und auch Ihrer Lebensgrundlage einsetzen, denn unsere Regierung schläft in dieser Sache seit fast 40 Jahren und betreibt auch im Moment dazu nur Kosmetik und Lobbypolitik.

Mit freundlichen Grüßen

YYYYYYXXXXXX

 

Quellen:

Für diese Zusammenfassung habe ich Infos aus zig unabhängigen Studien und aus der Fachliteratur zusammengetragen. Ich wollte keine Doktorarbeit daraus machen, kann aber versichern, jede hier aufgestellte Behauptung einem seriös recherchierten Double oder sogar Triple Check unterzogen zu haben.

Nun, eigentlich hätte Frau Regisseurin XXX selber auf die Idee kommen können, dass fast alles, was sie da „so seriös recherchiert“ zusammengetragen hatte, einer realistischen Betrachtung nicht standhalten würde. Denn zu ihrer Widerlegung fast aller ihrer Behauptungen (Sie können die Startmail der Medienschaffenden Frau Regisseurin XXXX, natürlich anonymisiert, hier Mail Filmschaffende vom 9.9.19 nachlesen, alle anderen finden Sie in diesem Beitrag) braucht es vor allem gesunden Menschenverstand, und natürlich, wenn vorhanden, auch ihn zu nutzen und zusätzlich auch etwas Sachverstand, wie man ihn eigentlich bei einer gebildeten Person mit oder ohne Studium voraussetzen sollte. Wie gesagt, wäre sie so kritisch wie sie zu sein vorgibt, hätte sie selber darauf kommen müssen.

Doch weit gefehlt. Schauen Sie selbst

Um ihr ein wenig dabei zu helfen, schrieb ich Ihr die folgende Mail:

Gesendet: Montag, 09. September 2019 um 12:58 Uhr
Von: „Michael Limburg IMAP“ <m.limburg@eike-klima-energie.eu>
An: „YYYYYYXXXXXX“ <<d.XXXXXX@web.de>>
Betreff: Re: Es geht auch um Ihre Zukunft

Sehr geehrte Frau XXXXXX,

auch wenn Sie noch so oft wiederholen, wie fleißig Sie waren und dass Sie enorm viele Quellen gelesen hätten, ist sowohl Ihre Schlussfolgerung falsch, wie auch Ihre Argumente. Es gibt nach wie vor – trotz zehner millardenteurer Forschung – keinerlei Beweis dafür, dass die sehr moderate Rückerwärmung nach dem Ende der kleinen Eiszeit (ca. ab 1850) in irgendeiner Weise mit der Zunahme der anthropogenen CO2 Emissionen im Zusammenhang stehen, noch, dass das die anthropogenen CO2 Emissionen ursächlich dafür sind. Wenn Sie bei Ihren Recherchen einen Beweis gefunden zu haben glauben, dann legen Sie ihn bitte vor.

In einem gebe ich Ihnen jedoch recht. die rasante Zunahme der Weltbevölkerung insbesondere in Afrika, wie auch im muslimischen Asien, stellt diese Menschen und damit uns, vor gewaltige Probleme. Deswegen müssen  diese Menschen besser heute als morgen Zugang zu zuverlässiger bezahlbarer Energie bekommen, vorzugsweise Elektroenergie. Die ist die Basis jeden Wohlstands. Und das geht aktuell nur mit Kohle, Gas, un Öl, für weiter entwickelte Länder auch mit Kernenergie. Erst wenn das gesichert ist, können und  werden diese Menschen zuhause bleiben und den Wohlstand schaffen der ihnen ein menschenwürdiges Dasein ermöglicht. Wenn Sie daran arbeiten wollen, dann finden Sie uns an Ihrer Seite.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
Tel: +49-(0)33201-31132
http://www.eike-klima-energie.eu/

P.S. Wenn Deutschland von heute auf morgen alle Emissionen einstellen würde, betrüge die Minderung der max. Erwärmung lt. IPCC Werten in ferner unbekannter Zukunft nur 0,000653 °C. Das ist Nichts! Da werden Sie wohl zustimmen.

 

Kurz darauf kam ihre Antwortmail, natürlich ohne auch nur mit einem Wort auf meine Argumente einzugehen.

Am 09.09.2019 um 15:36 schrieb YYYYYYXXXXXX <>:

 

Sehr geehrter Herr Limburg,

niemand von Ihnen ist in der Klimaforschung tätig, mit Ihren Aussagen konterkarieren Sie die Befunde von 98% aller Klimaforscher. Sie täuschen auf bösartige Weise Wissenschaftlichkeit vor und verhindern, dass unser Planet wieder zu einem besseren Ort wird. Warum machen Sie das? Was ist Ihre Agenda?

Was ist mit Moral und Verantwortung?

Schöne Grüße

YYYYYYXXXXXX

Was mich zu folgender etwas längerer Mail veranlasste, weil ich fälschlich dachte (ja ich weiß ich bin ein unverbesserlicher Optimist), dass sie ehrlich und besorgt sei, aber vielleicht einfach zu wenig Ahnung, zu wenig Wissen hätte, um die aktuelle Situation auf diesem Gebiet zu beurteilen, aber – weil vermutlich ehrlich- doch Fakten akzeptieren würde.

Gesendet: Montag, 09. September 2019 um 19:09 Uhr
Von: „Michael Limburg IMAP“ <m.limburg@eike-klima-energie.eu>
An: „YYYYYYXXXXXX“ <d.XXXXXX@web.de>
Betreff: Re: Es geht auch um Ihre Zukunft

Sehr geehrte Frau XXXXXX,

Sie fragen nach unserer Moral und Verantwortung, dabei stellen Sie einfach ungeprüfte und auch noch falsche Behauptungen auf, wie die „… niemand von Ihnen ist in der Klimaforschung tätig“. Ich selbst bin seit nunmehr 18 Jahren täglich mehr als 8 h mit Fragen, die die Fehler in der Temperaturmessung von historischen Wetterstationen betreffen, in der Klimaforschung tätig. Ein wichtiges Thema, denn meine Ergebnisse zeigen, dass die Messungen der Vergangenheit niemals dazu gedacht waren und auch nicht dazu taugen, eine virtuelle globalen Mitteltemperatur (was immer dass physikalisch sein soll) auf 1 oder sogar 2 Stellen nach dem Komma zu berechnen. Es geht zwar rechnerisch, aber das Ergebnis hat so große Messunsicherheiten ± 2 bis 3 °C mindestens, dass der gesamte Verlauf im Rauschen (wenn Ihnen dieser technische Begriff etwas sagt) verschwindet. Dr. Pat Frank hat diese Problematik auf die Klimamodelle ausgeweitet und die vorhandenen Modelle darauf hin untersucht, sein Ergebnis finden Sie hier. Wenn Sie es lesen, werden Sie vermutlich Mühe haben zu verstehen, wovon die Rede ist, ich kann Ihnen aber versichern, dass nach diesen Regeln, jedes Haus, jede Brücke, jede Maschine einfach alles konstruiert und gebaut wird. Es sind ganz einfach wissenschaftliche Standards, die jeder Experimentalwissenschaftler, jeder Ingenieur, jeder Statiker im Studium erlernt. Nur die „Klimaforscher“ nicht, die Sie offensichtlich nur kennen.

Andere wie Prof. Lüdecke beschäftigen sich mit aktuellen und zukünftigen Einflüssen solarer Strahlung auf unser Klima, wieder andere mit den landwirtschaftlichen Aspekten des Klimas und, und und. Neben unserer eigenen Arbeit sind wir Sprachrohr für international hoch anerkannte und renommierte Klimaforscher sowohl auf unserer Website, und/oder bei unserern Klimakonferenzen. Das alles hätten Sie z.B. unter Publikationen auf unserer Website leicht finden und nachlesen können. Haben Sie aber nicht.

Stattdessen verweisen auf „Moral und Verantwortung?“. Das kann man, wenn man so locker mit Beschimpfungen Andersdenkender umgeht wie Sie, unter dem Begriff „böswillige Unterlassung“ subsumieren. Tue ich aber nicht, jedenfalls noch nicht. Einfach weil ich unterstelle, dass Sie sich wirklich Sorgen machen und es bisher nur nicht geschafft haben sich wirklich sachkundig zu machen. Vielleicht können – vor allem wollen Sie- das ja noch ändern. Meine Hilfe dabei wäre Ihnen gewiss.
Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
Tel: +49-(0)33201-31132
http://www.eike-klima-energie.eu/

P.S. Haben Sie sich mal die „Studien“ angeschaut, die zu Ihrer 98 % Aussage führen?

Offensichtlich war sie daraufhin sowohl etwas wütend wie auch überfordert, denn heute morgen um 9:20 Uhr kam ihre Antwort (Hervorhebung von mir)

 

Am 10.09.2019 um 09:20 schrieb YYYYYYXXXXXX <d<d.XXXXXX@web.de>>:

 

Sehr geehrter Herr Limburg,

klar, nur in Ihrem Verein wird wissenschaftlich gearbeitet. Sie leben aus meiner Sicht in einem Paralleluniversum.

Fördern Sie munter weiter die Öl- und Kohleindustrie! Dass Sie wieder auf Atomkraft setzen, wie in Ihrer ersten Mail beschrieben, sagt einfach schon alles. Etwas Schlimmeres als Atommüll können wir den Nachgeborenen nicht hinterlassen. Es ist eine Schande.

Bitte schreiben Sie nicht mehr zurück.

YYYYYYXXXXXX

————————————————–
YYYYYYXXXXXX
Autorin | Regisseurin
Email: d.XXXXXX@web.de

 

An diese Bitte wollte ich mich ob ihrer klaren Tatsachenverdrehung jedoch nicht halten, sondern schrieb ihr zurück

Sehr geehrte Frau XXXXXX,

Ihr Name täuscht, von klug merkt man bei Ihren Argumenten leider nichts. Dafür aber viel von Diskussionstaktik, insbesondere von solchen Leuten die „irgendwas mit Medien machen“.

Erst stellen Sie eine falsche Behauptung auf, dann, als die widerlegt wird, weichen Sie auf eine neue Behauptung aus. Und wenn auch die widerlegt wird, denn niemand von uns hat behauptet, dass nur wir wissenschaftlich arbeiten, nur Sie haben diese unwahre Behauptung in die Welt gesetzt, dann wird mal eben schnell noch eine neue Behauptung erfunden.

Lernt man so etwas auf der Filmaakademie? Mir ist das eher von Schulungen der Stasi bekannt, wenn man den „Studierenden“ beibrachte wie Zersetzung geht.

Wir benutzen unseren Verstand, das sollten Sie auch tun, doch das kann, wegen der nur mühsam zu erwerbenden Vorkenntnisse, wohl nicht jeder. Ein Beispiel ist der von Ihnen angezogene „Atommüll“. Sie wissen auch hier wieder nicht wovon Sie reden.  Die Greeenpeace & Cie Erfindung vom „Atommüll“, ist nicht nur falsch, sondern auch dumm. Jedenfalls in Bezug auf ihren Wahrheitsgehalt, aber sehr gerissen in Hinblick auf Ihren diffamierenden Charakter.

Dumm, deswegen, weil es ein Wertstoff ist, und kein Müll, weil über 95 % der nutzbaren Energie noch in ihm steckt. Wer schmeißt schon Hochwertiges auf den Müll, wohl nur dann wenn es sich um ein verwöhntes, ungebildetes, dummes Wohlstandskind handelt, jeder Vernünftige wird diesen Stoff versuchen zu nutzen. So wie in den inzwischen kommerziell angelaufenen russischen Reaktoren, die diesen „Atommüll“ in Elektroenergie umwandeln und seine innwohnende Restenergie, die strahlt, bis auf wenige Prozent reduzieren. Und diese Restradioaktivität wird wiederum nach nur 300 Jahren auf natürliches Niveau abgebaut. Ein überschaubares Problem, sowohl was die Menge betrifft als auch auf die sichere Unterbringung bezogen.

Es tut mir leid, wenn ich ihrem Wunsch nicht folgen kann, nicht mehr zurückzuschreiben, Sie haben schließlich angefangen, und auch noch unerbeten, ich kenne und kannte Sie bis dato nicht. Nun müssen Sie dadurch und haben die erste Chance sich der Realität zu stellen.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
Tel: +49-(0)33201-31132
http://www.eike-klima-energie.eu/

P.S Wieviele Kinder haben Sie denn?

Eine Antwort kam nun nicht mehr.

Ich veröffentliche diesen Mailwechsel deshalb weil er exemplarisch zeigt, wie so viele unserer Medienschaffenden ticken. Ahnungslos wenn es um die Sache geht, und interesselos, an diesem Zustand irgendetwas zu ändern, aber dafür mit klarer Haltung, wenn es gegen sog. Klimaleugner oder andere Realisten geht.  Ob die Dame nun üppig von ihrer gutmenschlichen Filmerei für die ÖR Medien leben kann, weiß ich nicht, ich vermute eher nein, aber ganz klar ist, dass sie sich in diesem Biotop sehr wohl fühlt und immer wieder aufs Neue beauftragt wird ihren gutmenschlichen Schrott unter die Leute zu bringen.

Wer glaubt denen noch?

 

Nachtrag. Wie die R+V Versicherung herausgefunden haben will komm die Klimaangst unter den ersten 10 Ängsten der Deutschen nicht vor. Sie rangiert unter ferner liefen erst auf Platz 12  der Ängste, welche die Deutschen haben (sollen). Insbesondere wenig ängstlich zeigen sich besonders die jungen Menschen bis zwanzig. Also die Zielgruppe der Greta Jünger von No Education on Friday.

 




Diesel: Neue Gipfel der Hexenjagd

Diese künstliche mediale Empörung und das dadurch ausgelöste Echo in der Öffentlichkeit zeigen, wieweit es die heutigen Zivilisationsfeinde inzwischen geschafft haben, alle normalen Maßstäbe zu pervertieren und mit beliebigen Vorwürfen Hexenjagdstimmung zu erzeugen. Da werden Dinge, die zum normalen wissenschaftlichen Alltag bei klinischen bzw. toxikologischen Untersuchungen gehören, aus dem Zusammenhang gerissen, miteinander verquirlt und aufgebauscht, um dann der Bevölkerung als Horrorstory über angeblich unmenschliche, geradezu perverse Praktiken der bösen Automanager serviert zu werden.

Strenge Kriterien für Versuche an Tieren…

Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen, ist zunächst darauf hinzuweisen, dass Versuche an Tieren ebenso wie solche an Menschen in allen Ländern des Westens schon seit langem streng limitiert und überwacht werden. Niemand kann einfach daherkommen und solche Versuche aus Lust und Laune heraus veranlassen. Allerdings sind Tierversuche nach wie vor unumgänglich, da sie ein entscheidendes Mittel sind, um Wirkungen und eventuelle Gefährdungen neuer Medikamente oder chemischer Substanzen einzuschätzen, bevor Menschen damit zu tun bekommen. Wer Tierversuche pauschal ablehnt wie manche sogenannten Tierschutzorganisationen, verunmöglicht den Fortschritt der Medizin und ist folgerichtig ein Menschenfeind – sogar der schlimmsten Art, denn er nimmt zahllosen Schwerkranken die Hoffnung auf Heilung. Man sollte solche Zeitgenossen mal auf einen Rundgang durch eine Station für krebskranke Kinder mitnehmen und sie zwingen, ihre Verurteilung jeglicher Tierversuche dem Personal und den Eltern gegenüber im Gespräch zu vertreten.

…und erst recht für solche an Menschen

Was die in Deutschland durchgeführten Versuche mit NO2 an Menschen angeht, so gehören derartige kontrollierte klinische Studien zum unverzichtbaren Instrumentarium der toxikologischen Forschung und wurden auch schon früher durchgeführt. Bei der Bundesärztekammer gibt es hierfür beispielsweise eine zentrale Ethikkommission aus Medizinern und Naturwissenschaftlern sowie Mitgliedern anderer Fakultäten, die ein schriftliches Votum für oder gegen das beantragte Forschungsvorhaben abgibt. Besonders empörend ist, dass man in der Presse den Eindruck erweckt, die Versuche an Menschen seien „mit Abgasen“ durchgeführt worden, was überhaupt nicht stimmt. Getestet wurde mit reinem NO2, einem Gas, das erst in höheren Dosierungen reizend wirkt. Getestet wurde mit Dosierungen weit unterhalb des MAK-Wertes, das ist die Dosierung, der Mitarbeiter in entsprechenden Betrieben acht Stunden am Tag und für ein ganzes Arbeitsleben ausgesetzt sein dürfen, OHNE gefährdet zu sein.

(Nachtrag: nach dem uns nun vorliegenden Abstract wurden mehrfache kurzzeitige Expositionen von 3 Stunden  bei 0, 0,1, 05 und 1,5 ppm NO2 durchgeführt. Das entspricht etwa 190, 950 und 2850 mikrogramm/ Kubukmeter. Nur der letzte Wert liegt oberhalb des aktuell geltenden deutschen Grenzwerts, aber bei nur 1/3 des vorher geltenden Grenzwerts von 9.000 mikrogramm/ Kubukmeter, der lange Jahre gültig war. In der Schweiz gilt nach wie vor ein MAK-Grenzwert von 6.000 mikrogramm/ Kubukmeter. Die Studie wurde wohl auch vor dem Hintergrund durchgeführt, dass die ausländischen Untersuchungen, die zur Absenkung des deutschen MAK Werts geführt hatten, nicht allzu klare Aussagen lieferten und man hier das nochmals nachprüfen wollte. Unterstützt wurde sie von der EUGT.)

In der Schweiz gilt beispielsweise ein MAK-Wert von 6.000 µg/m3, in Deutschland von 950 µg/m3. Dem ZDF gegenüber verlautbarte der zuständige Institutsleiter Thomas Kraus, die Studie habe „keinerlei Verbindung mit dem Abgasskandal. Die Studie von 2013 – lange vor dem VW-Dieselskandal – habe sich mit dem Stickstoffdioxidgrenzwert am Arbeitsplatz befasst. Weil der Grenzwert herabgesetzt worden sei und es keine Studien zu Menschen gegeben habe, seien 25 gesunde Menschen Belastungen ausgesetzt worden, die unterhalb der Belastungen am Arbeitsplatz lägen. Die Ethikkommission habe die 2016 veröffentlichte Studie als vertretbar bewertet“.

Zurück ins Mittelalter – oder noch weiter

Doch all dies hält unsere Politiker wie Fr. Bundesumweltministerin Hendricks nicht davon ab, ohne ernsthafte Prüfung des Sachverhalts den Ruf unserer wissenschaftlichen Einrichtungen durch die Verwendung von Begriffen wie „abscheulich“, „dreist“, „unseriös“ sowie „widerwärtig“ zu beschädigen. Man nimmt sich das Recht heraus, eine ganze Branche durch willkürliche Festlegung unsinniger Grenzwerte existenziell zu gefährden, und betreibt rachsüchtig Hexenjagden, wenn die Opfer versuchen, diese Festlegungen zu hinterfragen. Wir haben diesbezüglich inzwischen Zustände wie im Mittelalter. Die Politiker unserer etablierten Parteien sind im trauten Einklang mit ihren Hetzhunden in den Medien die Totengräber unserer technischen Zivilisation.

Fred F. Mueller

Anmerkung der Redaktion:

Dies ist ein neuer trauriger Tiefpunkt der medialen Hetze an der sich alle Medien – insbesondere die ÖR Medien- mit höchster Ausdauer intensiv beteiligen. Stellvertretend seien hier der rbb (genauso handhabt es aber auch der private Sender Klassik Radio) genannt, in dessen stündlicher Wiederholung  dieser Meldung jegliche Zahlenwerte, sowie die Bedingungen unter denen diese Versuch stattgefunden haben, vollständig fehlen. Lügen durch Weglassen. Eine bewährte immer wieder gern erprobte Methode. Stattdessen wird das Sprachrohr der geschäftsführenden Bundeskanzlerin Seibert zitiert

„Die Industrie habe nicht zu prüfen ob die Grenzwerte sinnvoll sind, sondern sie einzuhalten“  

Vogt Gessler und Friedrich Schiller hätten ob dieses Rechtsverständnisses ihre helle Freude an ihm und seiner Chefin.
Noch eines: Die Kinderarbeit im Kongo (sogar 4 jährige!!!) zur Gewinnung von Kobalt für E-Auto-Batterien veranlasst niemanden dieser Heuchler zu einem Statement. Ein einvernehmlicher Versuch zur Feststellung der Reizwirkung von NOx hingegen alle Heuchler.