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 „2054 – Ein Jahr im Paradies der Genügsamkeit“ – dystopischer Blick in  eine Zukunft, die durchaus die unsrige werden könnte

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 29.04.2021, in dem es heißt:

„Künftig können selbst gravierende Freiheitseinschränkungen zum Schutz des Klimas verhältnismäßig und verfassungsrechtlich gerechtfertigt sein.“

verlegte der Autor das Jahr der Handlung in seinem Buch um zehn Jahre nach vorn. Er hatte erkannt, dass diese vorauseilende höchstrichterliche Legitimation einer künftigen Ökodiktatur zu einem beschleunigten Eintreten der Zustände führen würde, die er in seinem Roman beschreibt. Dessen spannende Handlung spielt nach der „Großen Transformation“ in einer Gesellschaft, die Bedürfnislosigkeit zu einer hohen Tugend und Armut zur allgemeinverbindlichen Pflicht erklärt hat. Eine korrupte Oligarchie von Politeliten kaschiert ihren totalen Machtanspruch durch inflationären Gebrauch des Begriffes „demokratisch“. Weil in dem geschrumpften Wirtschaftssystem nur noch wenige gebildete Menschen benötigt werden, ist die allgemeine Schulpflicht auf vier Jahre reduziert worden. Die junge Mathematiklehrerin Carlotta Bernbach versucht an der Primarschule, lernunwilligen Kindern ein paar Grundkenntnisse des Rechnens beizubringen – eine Tätigkeit, die mit Raubtierdressur vergleichbar ist. Dabei hegt sie die verzweifelte Hoffnung auf Versetzung an eine weiterführende Schule. Doch die Aussicht darauf droht an ihrer Weigerung zu zerbrechen, sich eine Carbocard implantieren zu lassen.

Diese Dystopie ist außergewöhnlich, weil sie nicht nur das beklemmende Bild einer aus vielfältigen Gründen verarmten Gesellschaft im Jahr 2054 zeichnet, sondern auch überzeugend deren zwangsläufige Entwicklung aus der heutigen Situation beschreibt. Das Gesellschaftsbild in „2054“ ist detailreich und sorgfältig gemalt; der Autor hat darin sogar die für eine gendergerechte Sprache „unabdingbare neue Grammatik“ entworfen, die der  „Sprache unserer demokratischen Zukunft eine bislang ungeahnte Klarheit und linguistische Ästhetik verleihen wird“.

Das überaus lesenswerte, leider auch traurig niederschmetterndes Buch ist unter www.kaleidoscriptum-verlag.de für 16,80 € erhältlich.

Hier ein paar Leseproben daraus.

 

 

 

 




Verschiedene Namen, ein Ziel: Von der Industriegesellschaft zur tödlichen Mangelwirtschaft

In der Realität ist es aber überraschend einfach. Es geht bei all den oben genannten Begriffen und Bewegungen um ein und dasselbe Programm: Industriegesellschaft war gestern – nun soll zugunsten eines angeblich nachhaltigen Finanzsystems der Mangel Einzug halten und diktatorisch verwaltet werden. Die Bundesregierung, spätestens seit dem Umweltgipfel in Rio in dieser Denkrichtung engagiert, nahm mit dem im Februar 2019  gebildeten „Sustainable-Finance-Beirat“ eine weitere folgenschwere Weichenstellung vor – zugunsten der Finanzbranche und ganz ausdrücklich gegen die Industrie. Ihr nun am 25. Februar 2021 veröffentlichte Abschluss-Bericht mit dem programmatischen Titel “Shifting the Trillions„, ein nachhaltiges Finanzsystem für die große Transformation“, macht völlig unmissverständlich deutlich, dass die Realwirtschaft jetzt völlig den Interessen der Finanzbranche auf Kosten der deutschen Bevölkerung geopfert werden soll.

Aus Gründen, die in diesem Artikel erklärt werden, ist leider zu erwarten, dass die Bundesregierung den 31 Empfehlungen des Beirats blindlings folgen und entsprechende Gesetzesänderungen einleiten wird. Eine ausreichend starke parlamentarische Opposition, die diesen Plänen in den Arm fallen könnte, gibt es nicht mehr. Sollten die Empfehlungen Gesetzeskraft erhalten, gehört Industriepolitik in Deutschland definitiv der Vergangenheit an. Genauer: langfristig wird energieintensive Industrie aus Deutschland verschwinden. Zum Inhalt des Berichts: Der Beirat setzt auf starken Staat und fordert eine „unverzügliche“ Umsetzung zugunsten eines „Nachhaltigen Finanzsystems“. Er empfiehlt, umgehend eine anfängliche Quote von 40%  der Bundes- und Landeshaushalte in sogenannte nachhaltige  Projekte zu investieren. „Bislang entfielen nur 5,4 % des deutschen Kapitalmarktes auf den Bereich Nachhaltigkeit“ schreiben die Autoren des Abschlussberichts und fordern eine deutliche Steigerung sogar noch über die 40% hinaus. Dafür sei es entscheidend, die Privatwirtschaft zur Teilnahme zu verpflichten oder, genauer gesagt, zu zwingen!

Von Seiten der Privatbanken wurde bereits in den letzten Wochen warnend ausgesprochen, dass die Vorgaben des Green Deals zwangsläufig  auf eine Ökodiktatur hinauslaufen. Sogar für den Export fordert der Sustainable-Finance-Beirat, alle staatlichen Garantien mit den Zielen des „Pariser Klimaabkommens“, des „Green Deals der EU“ und den „UN-Nachhaltigkeitszielen“ kompatibel zu machen. Für andere Projekte sollen keine Staatsgarantien mehr gewährt werden, und es sollten Strafzölle auf Importe von Produkten aus Nicht- EU-Ländern erhoben werden, die nicht den CO2-Emissionszielen entsprechen. Zum Beirat gehören Vertreter von BNP Paribas, Deutsche Bank, Triodos Bank Deutschland, der Allianz-Gruppe sowie von Großunterehmen wie BMW, ENBW, RWE, Goldbeck Solar sowie den unvermeidlichen Vertretern Germanwatch und WWF Deutschland.

Illusionen?

Viele sind in Deutschland immer noch der Hoffnung, dass es nach Angela Merkel wieder besser werden könne. Leider muß man aber der Tatsache ins Auge sehen, dass die Bundesrepublik, getragen von CDU, SPD und FDP, seit Jahrzehnten nicht nur bei der Energiewende gegen die Interessen der Industrie und damit der deutschen Arbeitnehmer handelte und auf allen Gebieten schon seit längerem den transformativen Rückschritt plante. Was dabei für gewöhnlich ausgeblendet bleibt, stellt der Bericht des Beirats „Sustainable Finance“ nun sogar in den Mittelpunkt. Denn die politische Mehrheitslage von Rot/Grün, zu der inzwischen auch die ehemals wertekonservative CDU/CSU zählt, erlaubt Freimütigkeit und Ablegen aller strategischer Fesseln. Die eigentliche politische Absicht, mit weitreichenden Folgen seit Jahrzehnten in Planung, lautet jetzt nämlich ganz unverblümt:

Der Bericht des Sustainable-Finanz-Beirats verwendet den Begriff „Transformation“ im Sinne der „Großen Transformation“. Sie bezeichnet einen umfassenden Umbau von Technik, Ökonomie und Gesellschaft, um mit den sozialen und ökologischen Herausforderungen des 21.Jahrhunderts umzugehen ( Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie 2018 ). Das Hauptgutachten des WBGU „Welt im Wandel-Gesellschaftsvertrag für eine große Transformation“ nahm auf den Begriff bereits 2011 als zentrales Leitmotiv Bezug“. Und das ist leider die Realität. Diese Schriften repräsentieren Pläne für einen radikalen Systemwechsel, das Ende der Industriegesellschaft, das Ende des Wohlstands und die zwanghafte Einführung einer grünen Weltordnung, die eine drastische Reduktion der Bevölkerungszahl zur Folge haben soll. Wir wollen diese Dokumente wegen ihrer steilen Aussagen hier etwas unter die Lupe nehmen.

  1. Im Jahr 2011 veröffentlichte der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen ( WBGU ) unter dem damaligen Vorsitzenden Prof. Schellnhuber ein Papier mit dem Titel „Welt im Wandel. Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“. Der Beirat wurde nach dem Klima-Gipfel von Rio von der deutschen Bundesregierung auch noch als angeblich „unabhängiges wissenschaftliches Beratungsgremium“ eingerichtet. Seine Mitglieder werden vom Bundeskabinett vorgeschlagen und berufen. Die WBGU-Aussagen und die wissenschaftlichen Zugehörigkeiten der WBGU-Mitglieder lassen interessante Rückschlüsse auf das in maßgebenden Teilen inzwischen katastrophale akademische Niveau Deutschlands zu.

In dem Bericht des WBGU von 2011 heißt es: „Das Wirtschaftsmodell der vergangenen 250 Jahre mit seinen Regelwerken, Forschungslandschaften, Ausbildungssystemen, gesellschaftlichen Leitbildern sowie Außen-, Sicherheits-,Entwicklungs-, Verkehrs-, Wirtschafts- und Innovationspolitiken war nahezu alternativlos auf die Nutzung fossiler Energieträger zugeschnitten. Dieses komplexe System muß nun grundlegend umgebaut und auf die Dekarbonisierung der Energiesysteme sowie radikale Energieeffizienzsteigerungen ausgerichtet werden“. Und eine Seite weiter heißt es „Das Ausmaß des vor uns liegenden Übergangs ist kaum zu überschätzen. Er ist hinsichtlich der Eingriffstiefe vergleichbar mit den beiden fundamentalen Transformationen der Weltgeschichte: der Neolithischen Revolution, also der Erfindung und Verbreitung von Ackerbau und Viehzucht, sowie der Industriellen Revolution, die von Karl Polanyi als Great Transformation beschrieben wurde und den Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft beschreibt“.

Dass es sich mit dieser vollmundigen Prophezeiung allerdings nicht etwa um eine Vorwärtsentwicklung, sondern um eine dramatische Rückwärtsentwicklung handelt, stellte Prof. Schellnhuber schon längere Zeit zuvor unmissverständlich klar, als er am 15.3.2017 in einem Interview mit der Deutschen Welle Folgendes von sich gab:

„….Es ist ziemlich umwerfend– zum Beispiel bis 2030 müssen wir den Verbrennungsmotor auslaufen lassen. Und wir müssen den Einsatz von Kohle zur Stromerzeugung komplett ausschalten. Bis 2040 müssen wir wahrscheinlich Beton und Stahl für den Bau durch Holz, Ton und Stein ersetzen… und tun wir das nicht…. Es wäre das Ende der Welt, wie wir es wissen, und ich habe alle Beweise….

Das Ende der Welt und auch noch Beweise? Entsprechend nahmen viele diese Aussagen vor 5 Jahren nicht ernst. Das war ein Fehler. Man fühlt sich dabei ein wenig daran erinnert, dass schon einmal in der deutschen Geschichte kaum jemand das Buch eines Irren namens Hitler las und wenn doch, auch die dort gemachten  Aussagen erst dann ernst nahm, als es längst zu spät war.

  1. 2017 erschien das vom Wuppertaler Institut publizierte Buch mit dem Titel „Die Große Transformation. Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels“. Federführend war auch hier ein Professor des WBGU und Mitglied des Club of Rom: Prof. Uwe Schneidewind unter Mitwirkung einer ganzen Reihe von Mitarbeitern.

Auch das Wuppertal-Institut war eine Schöpfung der deutschen Politik. Unter Johannes Rau  als Ministerpräsident wurde es 1991 mit finanziellen Mitteln der Landesregierung Nordrheinwestfalens aus der Taufe gehoben. Was unter der „Großen Transformation“ zu verstehen ist, wird in dem Buch „Die große Transformation, Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels“ auf fast 500 Seiten als „identitätsstiftendes transdisziplinäres Narrativ“ beschrieben, in klassischer Dialektik oder gemäß Orwell 1984 also Rückschritt ist Fortschritt, vorausgesetzt, dass die Menschen das „Haben“ durch das „Sein“ ersetzen. Aber es lohne, „sich auf den Weg dieses radikalen inkrementellen Wandels einzulassen.“ Was konkret darunter zu verstehen ist, wird dann im letzten Drittel des Buches genauer formuliert, wobei zugegeben wird, dass das ganze Gerede von mehr Effizienz falsch gewesen sei, und die Transformation nunmehr eine knallharte Begrenzungspolitik vorsehe.

So lautet es nun seitens des Wuppertaler Instituts dem Sinne nach “…. lange war die Umweltpolitik von einer Effizienzhoffnung geprägt. Auch die Arbeiten des Wuppertal Instituts vom „Faktor 4“ oder gar vom „Faktor 10“ waren davon getrieben. „Doppelter Wohlstand bei halbem Umweltverbrauch“ war die Formel, die Ernst Ulrich von Weizäcker 1995 in seinem Buch „Faktor 4“ prägte. Das alles sei freilich falsch gewesen, und statt dessen gelte heute Es gilt vielmehr, über absolute ökologische Begrenzungspolitiken nachzudenken, die einen effektiven Schutz knapper ökologischer  Ressourcen gewährleisten: dazu gehören die schon bestehenden Zielwerte für den absoluten Energieverbrauch- vor allem die Halbierung des Primärenergieverbrauchs in Deutschland bis 2050- und die Treibhausgasemissionen, die es vollständig zu vermeiden gilt. Hinzu müssen beispielweise Moratorien zum Abbau fossiler Energien, der Ausweis von umfassenden Schutzgebieten auf dem Land, aber insbesondere auch in den Meeren, und absoluten Mengenbegrenzungen treten“.

Wer in dem einfacher gestrickten Teil der deutschen Bevölkerung weiß eigentlich, was die Halbierung des Primärenergieverbrauchs bedeuten würde? Oder der Verzicht auf Stahl? Es würde im Klartext bedeuten, dass selbst in den von Schellnhuber propagierten Hütten aus Holz, Ton und Stein nur ein Bruchteil der heutigen Bewohner überleben könnte. Und so ist es ja wohl auch gewollt. Das Wuppertal-Institut will die brutale „Komplettumstellung“ als Verkehrswende, Ernährungswende, Lebensstilwende, Urbane Wende, Konsumwende. Am Ende steht der „Great Mindshift“ zum „One World-Lifestyle“.

Es ist daher nur konsequent, dass beide hier zitierten Schriften nach dem starken Staat rufen, nach einer Art Weltregierung, nach „zentralen Arenen globalen Regierens“, nach „international festgelegten Klimaschutzzielen“ und weiteren diktatorischen Forderungen. Unter demokratischen Regeln ließe sich der geschilderte radikale Umbau mit Sicherheit nicht bewerkstelligen – es muss also eine Diktatur her. Das gerade veröffentlichte Papier des Beirats „Shifting the Trillions“ ist dann nach eigener Aussage so gestaltet, dass es die in diesem Sinne geplante Große Transformation vorantreiben wird.

Die Tatsache, dass die Bundesregierung, seit 30 Jahren in diktatorischer Öko-Umgestaltung engagiert, diese irren Pläne fördert, finanziert und sich bisweilen damit auch noch rühmt, ist mehr als schauerlich. Haben nicht sämtliche Minister und Kanzler einstmals gelobt, alles zu tun, um Unheil von der Bevölkerung abzuwenden?  Man muß sich daher die Frage stellen, ob wir aus unserer jüngeren Vergangenheit rein gar nichts gelernt haben und die gleichen Fehler im Dienste einer Finanzmafia ein zweites Mal machen. Mit dem einzigen Unterschied: diesmal unter grüner Flagge ?




Knallharte Ökodiktatur unter dem Vorwand „rettet den Planeten“

Vor genau 10 Jahren veröffentlichte der WBGU den Bericht über die Große Transformation (hier). Nachdem die EU unter dem Stichwort „Taxonomie“ vor ca. zwei Jahren auf einen Umbau des Finanzsystems drängte, veröffentlichte der „Beirat Sustainable Finance“ jetzt seinen Abschlußbericht https://sustainable-finance-beirat.de/wp-content/uploads/2021/02/210224_SFB_-Abschlussbericht-2021.pdf.

Darin wird ganz ausdrücklich gefordert, dass die Realwirtschaft gemäß den Forderungen des WBGU umgebaut wird. Das bedeutet

das Ende der freien Marktwirtschaft und den

Beginn einer knallharten Ökodiktatur unter dem Vorwand „rettet den Planeten“

Falls noch irgendjemand bezweifelte, dass die grüne Ideologie etwas mit dem Finanzsektor zu tun hat, möge den genannten Abschlussbericht herunterladen und studieren. Der Titel des Papiers lautet ganz unverhohlen:

Shifting the Trillions

An einen Austritt aus diesem Irrenhaus EU, wie ihn die Briten erfolgreich durchgezogen haben, denkt die deutsche Regierung leider (noch) nicht.




Am 8. Oktober 2020 hat das EU-Parlament ein „Klimagesetz“ beschlossen – Eine Selbstverpflichtung zum ökonomischen Selbstmord auf Raten

Der 9.10.20 war ein überaus denkwürdiger Tag. Von den Medien weitgehend unbeachtet und wenn doch, überwiegend bejubelt, hat ein fast leeres EU Parlament mit großer Mehrheit ein Klimagesetz beschlossen, dass die EU-Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet, ökonomischen und damit gesellschaftlichen Selbstmord auf Raten zu begehen. Es beschloss mit 392 Stimmen (von 692 abgegebenen) das „Klimagesetz“! Die Europäische Volkspartei (EVP) enthielt sich weitestgehend feige, sie kämpften für nur 55 % Absenkung; und nur 142 Abgeordnete stimmten dagegen.

Die Grün-Linken aller Parteien jubelten, sie haben ihr Ziel, die Deindustrialisierung der EU – allen voran Deutschlands – durchführen zu können, schon fast erreicht. „Mit diesem Gesetz soll das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden, in harter Gesetzgebung verankert werden.“ Schreibt etwa Frédéric Simon von  EURACTIV.com

Und so wird es sein. Denn anders als das auf‘s Übelste bekannte und zu Recht angeprangerte sog. Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933, welches den Reichskanzler nur „ermächtigte“ aber immerhin nicht verpflichtete, eine Nazi-Diktatur zu errichten, was dieser allerdings dann auch in Windeseile tat, verpflichtet das Klimagesetz alle EU-Vertragsstaaten und die EU als solche, alle Maßnahmen zu ergreifen, um die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 60 % bezogen auf 1990 zu senken. Aber nicht nur das. Es verpflichtet alle, die komplette Transformation der Gesellschaft (der EU) durchzuführen und damit zu helfen eine Ökodiktatur zu errichten.

EU-Parlament am 8.10.20 mit fast leeren Reihen, bei Disskussion und Verabschiedung des Klimagesetzes. Bild zdf Screenshot

Die AfD Europaabgeordnete Dr. Sylvia Limmer drückt es so aus (Hervorhebungen vom Autor): ,,Mittlerweile macht man sich nicht einmal mehr die Mühe zu verschleiern, was mit dem Klimagesetz bewirkt werden soll: Die komplette Transformation unserer Gesellschaft. Künftig soll kein Gesetz mehr erlassen werden, wenn es in einem Widerspruch zum Klimagesetz steht. Dies soll übrigens auch rückwirkend für bestehende Verordnungen gelten. Mit dem Klimagesetz wird auch die Subsidiarität souveräner Mitgliedsstaaten endgültig Geschichte sein. Es soll Sanktionsmöglichkeiten enthalten gegen Staaten, die sich nicht den von der Kommission propagierten Vorstellungen beugen. Grüne Ideologie wird zum Maßstab des Rechts.“

Und weiter: „Die bisherigen Mehrkosten zur Erreichung des Klimaziels betrugen bisher 260 Milliarden Euro jährlich. Das neue grüne Diktat soll jährlich zusätzlich 350 Milliarden Euro kosten. Das macht in Summe über 600 Milliarden Euro. Und das in einer Zeit, in der Zehntausende Jobs in der Automobilindustrie und in den Zuliefererbetrieben ob dieser desaströsen Politik wegbrechen.“…“Die Enthaltung der der EVP-Fraktion angehörenden CDU/CSU-Abgeordneten bei der Schlussabstimmung zum Klimagesetz macht sie zu Mittätern bei der Zerstörung unserer Wirtschaft und unseres Wohlstands. Am ehrlichsten war noch Frans Timmermans bei der Aussprache im Parlament: „Das wird hart, ja sauhart werden. Wir werden jedem Einzelnen Opfer abverlangen, von Industrie und Bürgern.“

Wie man das Ziel erreichen will, beschreibt die EU-Kommission ganz klar:

Europäisches Klimagesetz

Der Vorschlag der Kommission für das erste europäische Klimagesetz zielt darauf ab, dass im europäischen „Green Deal formulierte Ziel im Recht zu verankern – damit die Wirtschaft und die Gesellschaft Europas bis 2050 klimaneutral werden.

Um dieses Ziel zu verwirklichen, müssen Emissionssenkungen, Investitionen in grüne Technologien und der Schutz der natürlichen Umwelt dafür sorgen, dass in der Gesamtheit der EU-Mitgliedstaaten Netto-Null-Treibhausgasemissionen erzielt werden.

Das Gesetz soll gewährleisten, dass alle EU-Politikbereiche zu diesem Ziel beitragen und alle Wirtschaftszweige und Gesellschaftsgruppen ihren Teil beisteuern.

Ziele

  • Festlegung der langfristigen Marschroute, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 in allen Politikbereichen auf sozial gerechte und kosteneffiziente Weise zu erreichen

  • Schaffung eines Systems zur Überwachung der Fortschritte und Ergreifen weiterer Maßnahmen, falls erforderlich

  • Schaffung von Planungssicherheit für Investoren und sonstige Wirtschaftsakteure

  • Sicherstellen, dass der Übergang zur Klimaneutralität unumkehrbar ist“

Um all das zu erreichen muss daher nach dem Gesetz in Zukunft jedes neue Gesetz auf seine „Klimaunschädlichkeit“ überprüft werden, und es soll auch rückwirkend gelten. Es kann also auch auf alle bereits bestehenden Gesetz angewendet werden und hebelt allein damit die Subsidiarität, ebenso wie den Rechtsstaat vollständig aus. Eine Ökodiktatur wird unter dem Mantel des „Klimaschutzes“ errichtet.

Kein Wunder, dass es von den gläubigen Profiteuren der Klimakirche bejubelt wird:

„Es enthält nicht nur das Ziel von 60 Prozent weniger schädlichen Treibhausgasen bis 2030, sondern auch ein CO2-Budget und das Recht auf Klimaschutz für die europäischen Bürger“ freut sich „Cleanthinking.de“, ein  Leipziger StartUp, welches die Irreführung bereits im Namen trägt, weil er suggeriert, dass seine Angebote irgendwie „sauber“ seien, auch wenn die nichts anderes anstreben als jedem Bürger über den Staat das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Dieses Gesetz, es soll bis Jahresende vom Europarat beschlossen und damit für alle verbindlich werden, bedeutet aber auch, dass jeder Bürger, jede NGO (man denke nur an den Schaden, den die „Deutsche Umwelthilfe“ DUH dank des Verbandsklagerechtes bereits angerichtet hat) vor jedem nationalen Gericht gegen die eigene Regierung klagen kann, weil diese nicht genug für den Klimaschutz getan hätten.

„Und das mit Mitteln und Maßnahmen, die jeden rationalen Rahmen sprengen und oft genug in ihren Wirkungen die angestrebten Ziele der Klimaretter konterkarieren. Das Ausmaß an Ignoranz, ökonomischer Gleichgültigkeit und ideologischer Vollverblendung ist verstörend“, so Dr. Sylvia Limmer, Umweltpolitische Sprecherin der AfD-Delegation im EU-Parlament und Beisitzerin im Bundesvorstand der AfD. „Das, was Voodoo-Klimatologen als Meilenstein bezeichnen, ist daher in Wahrheit ein Mühlstein – um unser aller Hals.“

Wie recht sie hat, wird überdeutlich, wenn man sich die weltweiten Treibhausgasemissionen anschaut, die so schön plakativ z.B. auf der Webseite von Our World in Data zu finden sind. Ich habe sie um die geplanten Senkungen der EU Ziele ergänzt.

Weltweite (anthropogene) CO2 Emissionen seit 1750 in US/Uk Maßeinheiten (1 Billion oben= 1 Milliarde hierzulande). Vom Verfasser eingezeichnet die EU Planvorgaben, und zusätzlich deren Wert übertragen auf die kumulierten Weltemissionen (oben roter Pfeil) . Quelle „Our World in Data“

Wie man deutlich erkennen kann, war der Anteil der EU-CO2 Emissionen schon im Bezugsjahr 1990 nicht mehr dominant in der Welt und ist es im Jahre 2018 mit ca. 4 Milliarden t zu 36 Milliarden t erst recht nicht. Und das wird sich fortsetzen. Denn niemand der die Armut abschütteln will und muss, wird den Traumtänzerpfad der EU (voran Deutschland) folgen. Auch hier wird der Vorreiter EU ohne Nachreiter Welt bleiben.

Verschwindet die EU als Wirtschaftsstandort aus der Welt, und das wird das beschlossene Klimagesetz – unterstützt von den vielfältigen nationalen Gesetzen gleicher Konstruktion- bewirken, dann merken die weltweiten CO2 Emissionen es nicht einmal. Nur wir werden es sehr schmerzhaft merken.

Netzfund

Und daher müssen auch die Verantwortlichen für diesen Kurs benannt werden. Welche deutschen EU-Abgeordneten für bzw.  gegen das Klimagesetz gestimmt haben, finden Sie z.B. hier.

Man wird sie sich gut merken müssen. Das Internet vergisst nichts.

 




Keine Lust auf die grüne Machtergreifung

Deutschland ist nur für gut zwei Prozent des jährlich ausgestoßenen Kohlenstoffdioxids CO2 verantwortlich – im Jahr 1992 lag dieser Wert noch bei über vier Prozent. Zwischen Berchtesgaden und Flensburg wird sich also definitiv nicht entscheiden, wie hoch der Ausstoß des angeblichen Treibhausgases CO2 in den kommenden Jahren und Jahrzehnten ausfallen wird. Dennoch ist ausgerechnet hierzulande eine regelrechte Hysterie um dieses Thema entbrannt, die sich in einer „masochistischen Lust an der Apokalypse“ äußert, wie Jürgen Elsässer im Vorwort zur neuesten Ausgabe der von ihm herausgegebenen Reihe COMPACT-Spezial äußert, die sich dem Thema „Öko-Diktatur – Die heimliche Agenda der Grünen“ widmet. Zurecht weist der COMPACT-Chefredakteur darauf hin, dass vor acht Jahren ein einziges Ereignis am anderen Ende der Welt – nämlich der Fukushima-Störfall – als „Katalysator“ genutzt wurde, „um von einen Tag auf den anderen aus einer bis dahin per Gesetz garantierten Energieform, der Atomkraft, auszusteigen.“

 

Krieg gegen das Auto – Krieg gegen die deutschen Arbeitnehmer

 

Heute müssten eigentlich auch Robert Habeck und Annalena Baerbock wenigstens hinter vorgehaltener Hand zugeben, dass der Atomausstieg gerade auch aus ihrer Sicht ein schwerer und geradezu unverzeihlicher Fehler war, denn die Nuklearenergie liefert eine sichere Stromversorgung bei annähernder CO2-Neutralität. Doch statt die Verantwortung für solch dramatisch falsche Weichenstellungen einmal anzuerkennen und innezuhalten, fordern die Grünen heute vehementer denn je den Rückbau der gesamten deutschen Industriegesellschaft. Sie wollen damit Deutschlands Weg in die industrielle Moderne zurücknehmen, der im 19. Jahrhundert begann, dem das Land Wohlstand und Fortschritt und die ganze Welt bahnbrechende Erfindungen und Fortschritte verdankt. Die Axt wird dabei ausgerechnet an der Wurzel der deutschen Schlüsselindustrie, nämlich der Automobilbranche, angelegt. Die möglichen Folgen könnten dramatisch sein, wie in dem Kapitel „Krieg gegen das Auto“ beleuchtet wird. Der von der Politik forcierte Ausstieg aus Verbrennungsmotoren zugunsten von Batterieautos ist ein ähnlich weitreichender und riskanter Schritt wie der gleichzeitige Ausstieg aus der Kohle- und Atomenergie. Hier – wie auch auf einigen anderen Politikfeldern – scheint Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer der einzige „Realo“ seiner Partei zu sein, wenn er anmerkt: „Wenn der Verbrennungsmotor morgen abgeschaltet wird, ist Baden-Württemberg ein Sanierungsfall wie das Ruhrgebiet nach dem Ende von Kohle und Stahl.“ Der Kahlschlag, der sich schon jetzt in den sich häufenden Meldungen von Massenentlassungen bei Automobilherstellern und ihren Zulieferern ankündigt – und der in dem Heft durch eine Graphik plastisch gemacht wird, die veranschaulicht, dass fast alle deutschen Bundesländer vor einer dramatischen Job-Krise stehen ‒, könnte sich auch auf umweltpolitischer Ebene als verhängnisvoll erweisen. Die Branche hat in den letzten Jahrzehnten nämlich schon äußerst emissions- und verbrauchsarme Modelle entwickelt, während die Herstellung eines E-Autos immer noch eine Öko-Sünde ersten Ranges ist, wenn man den Ressourcenverbrauch, die Freisetzung von Giften wie auch die Rahmenbedingungen bedenkt, unter denen es entsteht. Besonders verhängnisvoll ist dabei die „Verschwörung gegen den Diesel“, die Carl Reinhold in einem eigenen Beitrag behandelt. Eigentlich könnte der erhöhte Absatz von Autos mit Dieselmotoren ebenso wie der Betrieb von Atomkraftwerken ein Königsweg sein, um schnell CO2-Emissionen zu sparen – doch stattdessen werden die Autos mit Hilfe absurder Fahrverbotsdebatten von den Straßen gefegt. Reinhold beleuchtet in seinem erhellenden Beitrag insbesondere die Hintergründe des VW-Dieselgate-Skandals in den Vereinigten Staaten, der – wie sich auf dramatische Art und Weise immer stärker erweist – zum Genickbruch für eine ganze Branche werden sollte.

 

Mit Flatterstrom in den Blackout

 

Weitere Texte befassen sich mit den Defiziten von batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugen und mit der Sklaven- und Kinderarbeit, unter der das zum Bau der Batterien notwendige Kobalt in Afrika gefördert wird. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Dirk Spaniel, der selbst früher lange in führender Funktion als Entwickler beim Dainmler-Konzern arbeitete, richtet seinen Blick auf die immer weitere Verschärfung der Stickstoffdioxid- und Kohlenstoffdioxidgrenzwerte, mit denen dem Verbrennungsmotor der Garaus gemacht werden soll, und Martin Müller-Mertens nimmt die „Deutsche Umwelthilfe“ unter die Lupe. Eine in ihren Auswirkungen fatale „Revolution von oben“ stellt natürlich auch die sogenannte Energiewende dar. Das Politgroßprojekt, das an die planwirtschaftlichen Experimente der Länder des früheren Ostblocks erinnert, war von Anfang an völlig falsch angelegt – und droht deshalb nun zum Sargnagel nicht nur des Wirtschaftsstandorts Deutschland, sondern der Energiesicherheit des Landes schlechthin zu werden. Die politisch motivierte Unterscheidung zwischen dem „guten“ Ökostrom aus Solarenergie, Windenergie, Wasserkraft, Biomasse, Geothermie und Deponiegas und dem „bösen“ Kohle- und Atomstrom führte zu volkswirtschaftlichen Fehlkalkulationen in einem geradezu sowjetesken Ausmaß. Für ersteren wurde im am 1. April 2000 in Kraft getretenen „Gesetz zur Energieeinspeisung aus erneuerbaren Energien“ (EEG) eine feste und über 20 Jahre garantierte Vergütung sowie eine Priorität vor allen anderen Erzeugungsarten festgelegt, letzterer galt von nun an als Auslaufmodell. Da der Grünstrom aber aus zwingenden Gründen ‒ da die Sonne in der Nacht in Deutschland überall nicht scheint und auch die Windverhältnisse in Küstennähe häufig sehr ähnlich sind – nur sehr ungleichmäßig erzeugt werden kann, kommt Deutschland dem Blackout jedes Jahr ein Stückchen näher. Das Kapitel zur missratenen Energiewende beleuchtet alle relevanten Aspekte dieser Frage – von dem auf tönernen Füßen stehenden Windradboom bis hin zur Renaissance der Atomenergie in fast allen westlichen Industriestaaten und insbesondere in Osteuropa.

 

Woher kommt der Erfolg der Grünen?

 

Weitere Kapitel des Heftes widmen sich der Klimareligion, die sich rund um die Ikone Greta Thunberg rasant entwickelt, sowie den Grünen als der politischen Speerspitze der Befürworter einer Öko-Diktatur. Deren „Griff nach der Macht“, den Chefredakteur Jürgen Elsässer in einem langen Text ausführlich analysiert, ist durch ein Zusammenspiel vieler Faktoren – dem aus der Sicht vieler Wähler attraktiven Führungspersonal, der Krise der SPD sowie dem Oppositionsimage, von dem die Ökopaxe zehren – nun erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik möglich geworden, und könnte tatsächlich mit dem Einzug eines Grünen ins Kanzleramt enden. Die neue Ausgabe von COMPACT-Spezial bietet nun in gewohnt komprimierter und überzeugender Form die Gegenargumente gegen eine solche Machtergreifung, die wohl fürchterliche Folgen nicht nur für die deutsche Wirtschaft, sondern die ganze Gesellschaft haben würde. Besonders hinzuweisen ist noch auf ein langes Interview mit dem Fachmediziner Dr. Hans Drexler sowie einen Beitrag der früheren „Tagesschau“-Moderatorin Eva Herman zum Krieg der Generationen.

 

COMPACT-Spezial 22: „Öko-Diktatur: Die heimliche Agenda der Grünen“, 84 Seiten, mit vielen Graphiken und Bildern, 8,80 Euro, zu bestellen unter www.compact-shop.de.




Große Transformation – der Gang in die Knechtschaft

Nicht Verelendung der Arbeiterklasse sondern Verelendung des Klimas ist diesmal das Fanal. Die Akteure sind ausgesucht und marschieren seit der ersten internationalen Klimakonferenz in Rio de Janeiro des Jahres 1992 zu ihrem Ziel. Der aktuelle Vernichtungsfeldzug, über die Köpfe der wehrlosen deutschen Bürger hinweg, belegt die kommende Diktatur. Nach Kernkraftwerken und Energieversorgern stehen deutsche Kohle und Auto-Individualverkehr als die nächsten Schritte zur Zerstörung an. Über die EU-Bande werden von der aktuellen Grossen Koalition“ Gesetze für Auto-Abgaswerte beschlossen, die technisch niemals realisierbar sind und unverhohlen der Abschaffung des Verbrennungsmotors dienen. Die wahnwitzigen EU-Bestimmungen wurden schließlich vom deutschen Parlament gehorsam-vorauseilend beschlossen. Früher noch neutral berichtende Medien sind in freiwilliger Selbstgleichschaltung zu Verfechtern der neuen Ökoideologie geworden.

Die große Transformation der Gesellschaft ….

Schärfer hinsehende Zeitgenossen haben zwar über die Richtung der geschilderten Entwicklung längst keine Zweifel mehr. Dennoch ist das ganze Ausmaß des Vernichtungsfeldzugs der breiten Öffentlichkeit noch weitgehend unbekannt. Er wurde seit Jahrzehnten vorbereitet und stetig weiterverfolgt. Inzwischen ist der erste Schritt zur Realität geworden, die rücksichtslos durchgezogene Energiewende. Diese Wende ist ein lupenreines Deindustrialisierungs-Programm unter dem fadenscheinigen Narrativ, das globale Klima sei durch konsequente CO2-Vermeidung deutscher, gerade einmal 2% globaler CO2-Emissionen zu schützen. Dieser sachliche Unsinn erfuhr bislang in der Bevölkerung Zuspruch. Dass es gar kein globales Klima gibt, nur Klimazonen von tropisch bis polar, dass unaufhörlich sich ändernde Phänomene wie Wetter und Klima nicht geschützt werden können und dass die erwärmende Wirkung des menschgemachten CO2 unbekannt (Fußnote, auf S. 16) ist, gerät zu langsam ins öffentliche Bewusstsein. Die Schäden der in der Öffentlichkeit noch unbekannten Fortsetzungen der Energiewende, von den Verantwortlichen euphemistisch als Große Transformation“ bezeichnet, werden die der Energiewende noch weit in den Schatten stellen.

Die Kunst gesellschaftlichen Wandels …..

Die Große Transformation“ basiert auf einer ökologischen, alle Menschen der Welt gleichmachenden Theorie des Umbaus der globalen Gesellschaften. Sie erinnert an das kommunistische Manifest mit all seinem begleitenden Wahnsinn. Insbesondere muss wieder ein neuer Mensch geformt werden, der sich begeistert für die ökologische Transformations-Idee einspannen lässt. Man erfährt es unmissverständlich und detailliert im Buch von Uwe Schneidewind „Die große Transformation: Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels“ mit einem, vermutlich indirekt aus Steuermitteln gesponserten, Buchpreis von nur 12 € bei üppigen 500 Buchseiten. Schneidewind ist Präsident des Wuppertaler Instituts für Klima, Umwelt und Energie mit grob geschätzten 40 Mitarbeitern.

Das Institut ist mit der globalen Ökoideologie-Szene bestens vernetzt, deren Verzweigungen und Ausmaße das Literaturverzeichnis des Buchs dokumentiert. Es genießt Subventionen der deutschen Politik und nimmt neben dem wissenschaftlichen Beirat der deutschen Bundesregierung für globale Umweltveränderungen (WBGU) und dem Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) eine Schlüsselrolle in der großen Transformation, Öko-Agitation und Wendepolitik ein. Bei den Akteuren handelt es sich keineswegs um fehlgeleitete Spinner, sondern um Fanatiker und/oder kühl berechnende Profiteure. Außer der bereits etablierten Energiewende sind nämlich folgende weitere Wenden in der Transformations-Pipeline“ zu finden

  • die Konsumwende,
  • die Ressourcenwende,
  • die Mobilitätswende,
  • die Ernährungswende,
  • die Urbane Wende,
  • die Industriewende und schließlich eine
  • transformative Wissenschaft“ (vulgo die Abschaffung der objektive-neutralen Wissenschaft).

Von freier demokratischer Entscheidung des deutschen Bürgers ist allerdings so gut wie nichts im Buch von Schneidewind, beim WBGU oder beim PIK zu finden. Nur von Überredung, Überzeugung, Glauben, Überwachung, Kontrolle und von Pionieren, die alles etablieren sollen, ist die Rede. Was davon zu halten ist, hatte bereits im Jahre 2011 der Historiker Prof. Wolfgang Wippermann (FU Berlin) anlässlich eines Interviews des FOCUSAuf dem direkten Weg in die Klimadiktatur?“ mit Blick auf das WBGU wörtlich so formuliert.

„Die sprechen sogar von der „internationalen Allianz von Pionieren des Wandels“. Und das erinnert mich an die faschistische oder kommunistische Internationale. Ob sie da hinwollen, weiß ich nicht. Aber die Sprache ist schon mal schrecklich und das macht mir Angst. Wer so spricht, der handelt auch. Das ist eine negative Utopie, eine Dystopie. Und wenn Utopisten am Werk sind, wird es immer gefährlich.“ Wippermann weiter: „Wir haben es mit wissenschaftlichen Fanatikern zu tun, die ihre Vorstellungen durchsetzen wollen. Ich wundere mich, dass wir da zum ersten Mal drüber reden und wie wenig das in der Öffentlichkeit bisher beachtet wurde“.

Die Akteure der großen Transformation werden im Buch von Schneidewind definiert als „organisierte Akteure der Gesellschaft, organisierte Zivilgesellschaft als Antriebskraft, transformationsbewusste Unternehmer als Gestalter, Politik als Gestalter und Weiterentwicklung demokratischer Prozesse, Wissenschaft mit neuem Gesellschaftsvertrag“ und schließlich „Pioniere des Wandels, ermächtigt durch den Dreiklang von Haltung, Wissen und Fähigkeiten„. Der letztgenannte Punkt zielt vor allem auf die junge Generation, so wie im dritten Reich, oder der DDR, kurz, wie in allen Diktaturen. Erstaunlicherweise hat man noch nichts von Maßnahmen des Verfassungsschutzes gehört, der doch für Verstöße gegen die deutsche Verfassung zuständig sein soll.

Und die Argumente der neuen Diktatur?….

Im klassischen Kommunismus war es die Idee sozialer Gerechtigkeit, um eine Herrschaft von Gemeineigentum und Kollektiv zu errichten. Das Resultat, nämlich über hundert Millionen Tote, ist bekannt. Kein kommunistischer Versuch, von Stalin, über Mao Tsedong, die roten Khmer, bis hin zu Kuba, Nord-Korea und Venezuela, vermochte es, sich dem kommunistischen Ideal zu nähern. Unterdrückung, komplettes Herunterwirtschaften der betroffenen Volkswirtschaften und im Extremfall das Beseitigen von Meinungsgegnern durch Genickschuss waren die wesentlichen Folgen so gut wie aller kommunistischen Versuche.

Die große Transformation nun führt zwei neue Kernargumente für ihre Rechtfertigung an:

  1. Der Ressourcenmangel erlaube es nicht, die bisherige Lebensweise von technisch/zivilisatorischem Fortschritt beizubehalten.
  2. Die menschgemachte Änderung des „globalen“ Klimas sei wissenschaftlich belegt, sehr schädlich und könne nur mit der Klimaschutzmaßnahme der CO2-Vermeidung in noch tolerierbaren Grenzen gehalten werden (1,5 Grad Ziel des Pariser Klimaabkommens).

Wirtschaftliche Gleichheit und Gerechtigkeit für alle soll gleichzeitig mit der Lösung der Punkte 1 und 2 für die gesamte Menschheit erreicht werden, so dass in diesem Ziel klassischer Kommunismus und große Transformation identisch sind. Das Argument Klimaschutz“ ist naturgemäß primär, denn angesichts stetig ansteigender Reserven von Erdöl, Erdgas und Kohle – trotz gestiegener Förderung – kann nur noch schlecht vor Ressourcenmangel gewarnt werden. Der menschliche Erfindungsgeist hatte schon immer – und historisch stets zuverlässig – alle Ressourcenprobleme überwunden und brauchte nicht erst jüngst wieder die düsteren Vorhersagen des Club of Rome zu widerlegen. Erfindungsgeist setzt bereits bei Preissteigerungen einer Ressource ein, lange vor ihrem denkbaren Versiegen.

Er fand, findet und wird auch zukünftig stets neue und bessere Ersatzressourcen finden: Von Steinen über Kupfer, Bronze, Eisen bis hin zu Kohle, Erdöl und Uran ging bisher die Reise. Sie wird nie enden. Allein Uran aus dem Meer erlaubt mit bereits existierender Technik die komplette Energieversorgung von 10 Milliarden Menschen über viele Millionen Jahre. Es sind inhärent sichere und praktisch abfallfreie Brutreaktoren der Generation IV. Vom Kernbrennstoff Thorium aus dem Boden ist dabei noch nicht einmal die Rede.  Das Buch Kernenergie: der Weg in die Zukunft von Götz Ruprecht und Horst-Joachim Lüdecke schildert allgemeinverständlich und kurz (130 Seiten) diesen neuen Weg der Kernenergie, den inzwischen zwar die Welt anfängt zu beschreiten, den aber Deutschland in perfekter Dummheit und Eselssturheit nicht mitgehen will.

Daher verbleibt tatsächlich nur noch die freie Behauptung eines gefährlichen Klimawandels infolge zu CO2-aufwendiger“ Lebensweise. Würde dieser einzig noch verbliebene Pfeiler der großen Transformation zusammenbrechen, bleibt nur noch Lächerlichkeit übrig. Dies ist der Grund, warum das fadenscheinige Argument „Klimaschutz“ mit einer Verbissenheit verteidigt wird, die inzwischen nicht einmal mehr vor Kinderkreuzzügen halt macht. Ohne dieses Argument sind nämlich der neue diktatorische Spuk und die schon gedanklich eingestrichenen Profite der Profiteure obsolet.

Die Schriften des WBGU und das Buch von Schneidewind sind zwar überall erhältlich, ferner die Folgen der bereits etablierten Energiewende unübersehbar (Natur- und Anwohner-schädigende Windräder, teuerster Strom Europas ….). Dennoch ist der undemokratische Inhalt der Schriften des WBGU und des Wuppertaler Instituts in der Bevölkerung nahezu komplett unbekannt, ein Phänomen, welches an ein ähnliches vor knapp hundert Jahren in Deutschland erinnert. In den Jahren 2011 bis 2013 hat Philipp Rösler, Mitglied einer sich als frei und liberal bezeichnenden FDP, Wirtschaftsminister und Vizekanzler, kein Wort gegen den undemokratischen Inhalt der bereits im Jahre 2011 herausgegebene Schrift des WBGU  Hauptgutachten – Welt im Wandel, Gesellschaftsvertrag für eine große Transformationerhoben. Schließlich kennt unser Grundgesetz außer der demokratischen Willensbildung des deutschen Volkes keine andersartigen Gesellschaftsverträge“.

Ob sich Geschichte wiederholt, ist umstritten. Die charakterlichen Schwächen der geschichtlichen Akteure sind dagegen sichere Konstanten. Heute ist es die Willenslosigkeit, sich freiwillig und ohne Not der Zerstörung unserer industriellen Basis und einer kommunistisch geprägten Öko-Diktatur zu öffnen.




Auf zur globalen Ökodiktatur: Wie der Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber die Welt umbauen will

Dirk Pelster*

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Seine Augen sind nie ganz geöffnet, und wenn er schweigt, dann formt sich sein Mund stets zu einem spöttelnden Lächeln. Doch Schweigen ist eindeutig nicht das Metier von Hans Joachim Schellnhuber. Der wohl bedeutendste deutsche Klimaforscher und Freund großer Worte hält eigentlich nur inne, wenn es gilt, sich selbst bei einem seiner zahlreichen Termine mit Pressefotografen gekonnt in möglichst intellektuell wirkender Pose zu inszenieren. Vermutlich hatte diese so aufdringlich zur Schau getragene Attitüde des avantgardistischen Querdenkers nicht unwesentlichen Anteil daran, dass die Zeitschrift „Cicero“ Schellnhuber noch vor einigen Jahren unter die 500 einflussreichsten Geistesgrößen im deutschsprachigen Raum einordnete. Jedenfalls hat sich die jahrzehntelang in eigener Sache betriebene Imagepflege für den 1950 im niederbayerischen Ortenburg geborenen Wissenschaftler bezahlt gemacht. Sie katapultierte ihn von einer Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter für theoretische Physik an der Universität Oldenburg über verschiedenste Stationen ab den 80er Jahren bis in den Olymp der internationalen Klimafolgenforschung.

Doch gezieltes Eindrucksmanagement ist nur ein Teil von Schellnhubers Erfolgsgeheimnis. Da es nun einmal nicht ausreicht, sein Kinn beständig in Denkerpose für die Kameras auf die eigene Hand zu stützen, um von seinen Mitmenschen als geistiger Vorreiter wahrgenommen zu werden, bedarf es außerdem auch noch einer wirkmächtigen Botschaft. Diese besteht für Schellnhuber selbstverständlich darin, vor den Auswirkungen eines vermeintlichen Klimawandels zu warnen. Dabei bedient er sich − und hierin dürfte der wesentliche Grund für seinen gesellschaftlichen Einfluss zu suchen sein − fast schon apokalyptisch anmutender Zukunftsvisionen. Während sein erstes, 1993 erschienenes Buch noch den relativ unspektakulären Titel „Klimaänderung und Küste“ trug, prangt auf seinem jüngsten Werk von 2015 die eindringliche Aufschrift „Selbstverbrennung“. Dort sind allerlei düstere Metaphern über die Erde nach Eintritt der drohenden Klimakatastrophe zu lesen.

Auch ansonsten ist Schellnhuber ein Freund des Alarmismus. 2009 verkündete er in einer Fernsehsendung, dass die Gletscher des Himalaya bei einer durchschnittlichen Zunahme der Erderwärmung um zwei Grad Celsius schon im Jahr 2035 vollständig abgeschmolzen sein werden, mit katastrophalen Folgen für die dort lebenden Menschen. Gestützt hat er sich dabei auf Daten des Weltklimarates (IPCC), in dem Schellnhuber maßgeblich selbst mitwirkt. Später stellte sich jedoch heraus, dass die vermeintlichen Experten dieses Gremiums die tatsächliche Eisfläche um das 15-fache zu hoch angesetzt hatten. Mit einem Abschmelzen der zentral-asiatischen Gletscherfläche kann zudem erst ab dem Jahr 2350 gerechnet werden, und dies auch nur dann, wenn die weiteren Berechnungsmodelle des IPCC überhaupt korrekt sind.

Aber nicht nur im Umgang mit Daten zeigt sich Schellnhuber kreativ, auch die Hypothese über einen angeblich menschen-gemachten Klimawandel und dessen Auswirkungen ist von dem Gründer des staatlich finanzierten Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung ebenso maßgeblich wie ideenreich mitgestaltet worden. Beispielsweise ist er der Erfinder der Theorie von den sogenannten „Kipp-Elementen“. Diese besagt, dass es bestimmte Regionen auf der Welt gebe, die besonders empfindlich auf klimatische Veränderungen reagierten und daher rasch „kippen“ könnten, was zu extremen Wetterphänomenen führen soll.

Wenn es kälter wird, liegt es daran, dass es wärmer wird !

Für Skeptiker stellt eine solche Annahme im Wesentlichen nur eine Methode dar, um die These vom „anthropogenen“ (vom Menschen verursachten) Klimawandel gegen Kritik zu immunisieren. So kann beispielsweise ein außergewöhnlich kalter Winter in Deutschland dennoch weiterhin mit der angeblichen Erderwärmung erklärt werden, indem man nachträglich einfach behauptet, dass durch die globale Temperaturerhöhung der atlantische Golfstrom in der Karibik umgelenkt worden sei und infolgedessen weniger warme Meeresströmungen nach Europa gelangt seien. Auch wenn es also plötzlich kälter ist, liegt dies daran, dass es wärmer wird.

Der Einfluss Schellnhubers lässt sich vor allem daran erkennen, dass er in seiner Funktion als Berater der Bundesregierung und des Papstes als Mitglied des IPCC entscheidend daran mitgewirkt hat, die „Begrenzung“ des Anstieges der durchschnittlichen Erdtemperatur auf zwei Grad Celsius zum Ziel nationaler und internationaler Politik zu machen.

Doch er fungiert längst nicht mehr als bloßer Ratgeber, der den Mächtigen dieser Welt Forschungsergebnisse für deren weitere Entscheidungen präsentiert. Schellnhuber macht selbst Politik. Auf Grundlage der wissenschaftlich nach wie vor unzureichend abgesicherten Hypothese einer durch Kohlenstoffdioxid bedingten Erderwärmung konstruiert er globale Probleme in der Zukunft und bietet zugleich vermeintliche Lösungen an.

Er möchte die Ressourcen der Welt neu verteilen und die Souveränität der Staaten weiter zugunsten supranationaler Strukturen reduzieren. Die „Große Transformation“ ist denn auch das Schlagwort, unter dem die politische Neugestaltung des Planeten vorangetrieben werden soll und zu dem es neben einem von Schellnhuber zu verantwortenden Gutachten für die Bundesregierung mittlerweile sogar ein Comic-Heft gibt, in welches er sich selbst gleich mit hineinzeichnen ließ.

Wer die wichtigsten Teile dieses 421 Seiten starken Gutachtens liest, ohne sich von den zahlreichen wohlklingenden Phrasen täuschen zu lassen, dem wird schnell klar, dass es sich bei diesem Dokument um nichts weniger handelt als den

Masterplan für eine globale Ökodiktatur.

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)* Anmerkung der EIKE-Redaktion:  Dieser Artikel erschien zuerst in der Preußischen Allgemeinen Zeitung (Nr. 16 – 20. April 2018); wir danken der PAZ und dem Autor Dirk Pelster für die Gestattung der ungekürzten Übernahme.

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10. IKEK – Die Klimaübereinkunft von Paris! Was bedeutet sie wirklich?

Das Pariser Abkommen wird 49 x im Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung erwähnt. 41 x wird das Wort Transformation benutzt. Beide werden damit zur den tragenden Säulen dieser Verordnung von oben, die zudem 100 % Zustimmung (keine Gegenstimme, allerdings waren nicht alle Parlamentarier anwesend) im Bundestag und im Bundesrat erhielt.
Schaut man sich das Pariser Abkommen näher an, dann stellt man fest, dass die fast 30 Seiten in Bezug auf Temperatur und CO2 nur Unverbindliches und Undefiniertes enthalten.

Video meines Vortrages auf der 10. IKEK in Berlin: Hinweis: Mich machte der akribische Rainer Hoffmann darauf aufmerksam, dass ich die Stocker Folie bei ca.Min. 39:50 über das Kohlenstoffbudget fälschlich als CO2 Budget bezeichnet habe. Das ist nicht korrekt – Stocker zeigte Zahlen für ein Kohlenstoffbudget, (allerdings ohne das Auditorium darauf hinzuweisen, dass plötzlich statt des Kohlendoxids vom Kohlenstoff die Rede war) das ist der Anteil (Äquivalent) des Kohlenstoffs C der im CO2 bzw. in den anderen Treibhausgasen enthalten ist. Auf die entsprechende  Kohlendioxidmenge kommt man, wenn man den C-Wert mit 3,677 multipliziert (offizieller IPCC Unrechnungsfaktor). Alle sonstigen Angaben bleiben korrekt.(korr.18.1.17 14:02) Wer sich über die völlig aus der Luft der „vorindustriellen Zeit“ gegriffenen Berechnungen des  C (CO2) Budgets näher informieren will möge sich diese Video ab Minute 49:30  genauer anschauen: https://youtu.be/GJ7pPq6Gb9Q?t=49m30s . So präzise die vielfältigen CO2 Budgetrechnungen für die Füllung der „Deponie“ Atmosphäre mit dem „Abfall“ CO2 auch allesamt daherkommen, sind sie, mangels Kenntnis der Daten, irgendwo in versteckten Fußnoten zugegeben oder vermuteten Wahrscheinlcihkeitsangaben enthalten, nichts weiter als heiße Luft. Diese aber ohne jeden C- oder CO2 Anteil!

Das trifft besonders auf das 2 ° (1,5 °) Ziel zu, welches – weil eine Temperaturdifferenz- als Bezugswert nur auf eine vage Zeitangabe (vorindustriell) und dort von auf anonyme „Temperaturwerte“ (Plural) bezogen ist, die nicht überschritten werden darf. Wie hoch die globale zulässige Mitteltemperatur also werden darf, verliert sich damit in der Beliebigkeit.
Schellnhuber spricht in diesem Zusammenhang von „Körpertemperatur“ der Erde und vergleicht die mit der Temperatur des Menschen von 37 °. Und wendet dann diese Metapher auf die Erde an. Danach würde die Erde bei + 2 ° C mehr – auf eine unbestimmte Temperatur zu einer unbestimmten Zeit bezogen- „Fieber“ bekommen.
Bei einer realen Temperaturdifferenz weltweit in der Spitze 160 °-170 °C und im Mittel von 65 °C eigentlich ein irrsinnige und vor allem dumme Vorstellung. Trotzdem nahmen es ihm die Delegierten ab. Warum?
Sicher deswegen weil 99,9 % von ihnen nicht verstanden, was ihnen da untergejubelt wurde. Ähnlich verhält es sich mit dem inhärenten Glauben, der im Abkommen verbreitet wird, dass die CO2 Emissionen zur Temperaturerhöhung beitrügen und dass diese „schädlich“ seien.
Doch auch die aus diesem Glauben abzuleitenden quantitativen Maßnahmen zur Emissionsminderung fehlen im Pariser Abkommen völlig. Sie werden nicht einmal erwähnt.
Daher kann man mit Fug und Recht annehmen, dass die Emissionen auch weiterhin weltweit völlig ungebremst steigen werden. Ebenso wie es nach dem Kyotoabkommen der Fall war.
Deshalb muss man feststellen, dass sie auch gar nicht das Ziel des Pariser Abkommens sind. Ziel ist vielmehr, und das haben die Delegierten sehr wohl begriffen, mit der ständig erneuerten Bedrohung durch den Klimawandel, eine weltweite Umverteilung riesiger Beträge von den reichen Nationen zu den ärmeren Nationen zu vereinbaren. Bei der Umverteilung spielen die UN eine maßgebliche Rolle, erschließen sich unabhängige reiche Finanzquellen und sichert sich damit Macht, Posten und Pfründe.

Deswegen nimmt auch die Fixierung der Mechanismen, die festlegen, wie man die veranschlagten riesigen Geldsummen am sichersten über den Umweg div. UN gesteuerter Gremien umverteilt, den weitaus größten Teil des Textes ein.
Und allein dieses Ziel haben die Delegierten sehr wohl gewollt und mit großem Aufwand auch erreicht. Und weil das – wie deren Urheber- beispielhaft genannt der Club of Rome, der Wissenschaftliche Beirat Globale Umwelt, (WBGU); NGO´s wie Greenpeace, WWF, BUND, Sierra Club, Friend of Earth und die sie unterstützenden politischen Kräfte sehr wohl wissen, nicht ohne Zwang erreicht werden kann, wird die „große Transformation“ vorangetrieben. Eine verniedlichende Metapher zur Verschleierung des gemeinten Begriffes „Ökodiktatur“ mit dem Werkzeug Ökoplanwirtschaft.
Umweltministerin Hendricks hat dies sofort umgesetzt und die entsprechende gesetzliche Voraussetzung mit der Verordnung „Klimaschutzplan 2050“ geschaffen. Deswegen enthält deren Text den Begriff „Transformation“ 41 mal. Diesen Plan gilt es mit allen legalen Mitteln zu verhindern. Ggf. muss auch das grundgesetzlich garantierte Recht auf Widerstand in Anspruch genommen werden.




Die vegetarische Weltrettung

Den Kabarettisten und Komikern der Nation diente der grüne Ernährungsvorschriftenwahn als willkommene Vorlage, und nach der Wahlpleite bemühten sich die meisten Grünen diesen Bevormundungsversuch in eine aus versehen ins Wahlprogramm gerutschte, nicht ganz ernsthaft gemeinte Überlegung abzutun.

Aber Achtung: Einen Veggie-Day werden sie nicht wieder ins Programm nehmen, doch das Ziel, zumindest die Deutschen in ein Volk von Vegetariern, wenn nicht sogar Veganern, zu erziehen, haben sie nicht aufgegeben. Im Gegenteil: Nach dem Ausstieg aus der Nuklearindustrie stehen für die Grünen und die ihren zuarbeitenden Nichtregierungsorganisation jetzt zwei Kampagnen ganz oben auf der Agenda: Die Entcarbonisierung und die Veganarisierung. Denn der Veggie-Day war keine Entgleisung, sondern eine konsequente Ausscheidung aus den innersten grünen Verdauungsstrukturen. Er war der logische Output des ständigen Input, der da eine neue Welt mit Kohlendioxid-freien Ausscheidungen von neuen Menschen schaffen will.

Das Bundesumweltamt: Eine Behörde knallt durch

Ein Versuch, den Fleischkonsum zu verleiden, nach dem Motto: „Und bist Du nicht willig, so braucht es Gewalt“, startete gleich zu Beginn des Jahres das Bundesumweltamt. Die Chefin dieser Behörde mit 1.500 Aktivisten, Maria Krautzberger, schlug vor, den Mehrwertsteuersatz für Fleisch und Milchprodukte von 7 auf 19 Prozent zu erhöhen. Damit könne die Nachfrage nach tierischen Produkten gesenkt werden. Der Staat könne so mit 5,2 Milliarden Mehreinnahmen rechnen. Maria Krautzberger hat ihr ganzes Berufsleben auf Posten zugebracht, die die SPD zu vergeben hat. Alle weit über dem Durchschnittseinkommen eines Facharbeiters.

Die Reaktionen der beiden zuständigen Minister waren eindeutig ablehnend. Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt (CSU), sagte: Künstliche Preiserhöhungen würden „weder Tierwelt, Umwelt noch den Verbrauchern helfen“. Und: „Ich will den Bürgern nicht durch Strafsteuern vorschreiben, was auf den Tisch kommt“. Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) wiegelte ab: „Das sind Vorschläge des Umweltbundesamtes, nicht des Bundesumweltministeriums“. Allerdings schränkte sie ihre ablehnende Haltung ein: Grundsätzlich sei es „eine wichtige Aufgabe, das deutsche Finanzsystem auf seine Klimaverträglichkeit zu überprüfen.“

Das erinnert mich an ein Gespräch mit dem angesehenen britischen Journalisten und Naturwissenschaftler Nigel Calder 1998 in London.

Er prophezeite: Alle Parteien von Rechts bis Links werden in der westlichen Welt den Treibhausgashype mitmachen. Das ist das erste Mal, dass sie die Steuern erhöhen können, um die Welt zu retten und um dafür auch noch gelobt zu werden. Er behielt Recht. Seither sehe ich in der Kohlendioxid-Debatte vor allem eine Steuerquelle, die mit der Rettung der Welt legitimiert wird.

Auch der Bauernverband warnte vor einer steuerlichen Verteuerung der Grundnahrungsmittel. Dies hätte einen Einbruch der Nachfrage zufolge, der viele bäuerliche Betriebe in Existenznot bringe. Gerade jetzt, wo die Preise und damit die Deckungssumme für die Kosten wieder etwas angezogen haben. Schließlich ist die deutsche Landwirtschaft auf knapp 10 Milliarden Euro Subventionen aufgebaut, die jetzt schon der Verbraucher mit seinen Steuern aufbringen muss.

Die Missachtung der mittleren und unteren Einkommensschichten

Typisch für den Vorschlag und die Reaktionen: Die Betroffenen, die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes, kommen in der ganzen Diskussion nicht vor. Für die sehr gut bezahlte Frau Krautzberger gibt es offensichtlich die Millionen Menschen in unserem Lande nicht, die genau auf den Cent achten müssen, damit sie bis zum Monatsende noch genug haben, um sich und ihre Familien ernähren zu können. Da hat Frau Krautzberger recht: Wird das Fleisch teurer, wird es für viele unerschwinglich. Dann gibt es nur noch Nudel, Kartoffel und Brot, die dickmachenden Kohlehydrate. Die Vorstellung, der Fleischkonsum sei zu hoch, weil es so billig sei, kann nur jemand äußern, der nicht rechnen muss.

Vor allem geht es den „Klimarettern“ um unsere Kühe, die soviel Methan furzen. Aber der Anteil am Verzehr von Rindfleisch macht nur 8,3 Prozent am gesamten Fleischverbrauch aus. Das sind sicher nicht die unteren Einkommensschichten, die sich das teure Rindfleisch leisten. Und die gutverdienenden Steakesser werden auch durch eine höhere Mehrwertsteuer ihre Esskultur nicht ändern.

Noch übler ist der Vorschlag, auch Milch und Milchprodukte entsprechend zu verteuern. In der Biographie von Frau Krautzenberger steht nicht, wie viele Kinder sie mit Muttermilch solange aufgezogen hat, bis sie nahtlos auf den selbstgekochten Gemüsebrei umstellen konnte. Denn Kuhmilch ist ab sofort ein giftiges Lebensmittel, weil die Kühe giftiges Methangas furzen, was wiederum den klimabedingten Weltuntergang beschleunigt. Von vielen anderen grünen Klimaaktivisten wissen wir, dass sie den Konflikt Muttermilch und Kuhmilch nicht entscheiden mussten, weil sie nichts mit Säuglingen zu tun hatten: So wie Frau Roth, Frau Künast und Herr Hofreiter.

Die Überheblichkeit der Klimaretter

Der Verein für Unabhängige Gesundheitsberatung e.V. (UGB) meint es sicher gut mit seinen Beratungen, darunter gleich zum Anfang 2017 das Seminar über vegane Vollwertkost. Mag sein, dass sich die Ernährungskundler dieser Organisation auf besonders gesundes Essen spezialisiert haben. Aber so ganz trauen sie ihrer Überzeugungskraft doch nicht, denn einer ihrer Grundsätze heißt: Nachhaltige Ernährung – klimafreundliche Küche. Das ist ganz im Sinne des grünen Dreisatzes der Essenskultur, der da lautet: Klimaschutz – Tierschutz – Gesundheitsschutz. Und deshalb empfiehlt der UGB: „Frische Lebensmittel vom Wochenmarkt, die schnell verbraucht werden“. Und: „Der Preis sollte nicht vom Kauf abschrecken“.

Welch gnadenlose Überheblichkeit, welch arrogantes Milieu! Ob sich von dieser grünen Bevormundung jemand noch vorstellen kann, wie zum Beispiel eine fünfköpfige Familie sich bei den Preisen vom Wochenmarkt mit frischen Lebensmitteln versorgen will? Alles natürlich Bio! Die Tomaten zu 9,90 Euro pro 100 Gramm. Blumenkohl, Weißkraut, Steckrüben, Linsen und Bohnen – alles mindestens 30 Prozent teurer als im Supermarkt. Veganer sind dann noch auf Paranüsse, Avocados und Passionsfrüchte angewiesen, um ihren Mineralienhaushalt zu bedienen – alles Produkte, die, soweit ich sie kenne, nicht in Niedersachsen wachsen und schon gar nicht auf den Feldern um die Ecke.

Das sind dann Einkaufstipps für die Umweltbundesamt Chefin Maria Krautzberger und grüne Angeordnete, die natürlich nach ihrem Feierabend um 17 Uhr noch auf den Wochenmarkt oder in den Bioladen eilen, um sich mit frischen deutschen Produkten einzudecken, die sie dann natürlich zu Hause gleich artgerecht verarbeiten. Geld genug haben sie ja. Aber haben sie wirklich die Zeit? Sind diese Beschreibungen einer nachhaltigen, klimafreundlichen Küche nicht ideologisch geprägte Vorstellungen eines Wolkenkuckucksheim?

Die neue Angstkampagne: Fleisch ist tödlich

Die Attacken der vegetarischen Gesundheitsapostel auf den Fleischkonsum gehört genauso in die Umerziehungsstrategie wie die Tierschutzkampagnen und Hitzetod-Szenarien. Es gibt weltweit genügend Wissenschaftler, die jedes Ergebnis ihrer Studien präsentieren, solange die Kasse stimmt. Erinnern Sie sich noch: Da war es dem Multi Unilever gelungen, der Menschheit weiszumachen, dass Margarine gesünder sei als eines der ältesten und natürlichsten Lebensmittel der Welt, die Butter. Eine der umfangreichsten Untersuchung über die Auswirkungen vom Fleischkonsum auf die Krankheitshäufigkeit hat das National Cancer Institute in Rockville (Maryland) gemacht. Die Daten von 500.000 Personen wurden über Jahre gesammelt und gewichtet. Das Ergebnis: Männer, die jeden Tag 250 Gramm rotes Fleisch essen, haben zwischen ihrem 50 und 71 Lebensjahr ein 22 Prozent höheres Risiko, an Krebs und ein 27 Prozent höheres Risiko, an Herz-Kreislaufstörungen zu erkranken. Seither suche ich nach einem Mann, der jeden Tag 250 Gramm rotes Fleisch vertilgt und nicht zusätzlich an psychischen Störungen leidet.

Fünf Tage nach der absurden Mehrwertsteuernummer des Bundesumweltamtes legte dann Greenpeace seinen Umerziehungsvorschlag vor. Bis 2050 müssten sich drei Viertel der Bevölkerung relativ fleischarm ernähren. Rund ein Viertel müsste sich demnach sogar in Vegetarier und noch besser in Veganer verwandeln. So sieht Greenpeace im Fleischverzicht die Lösung der Umweltprobleme. Entworfen hat dieses Szenario im Auftrag von Greenpeace das Frankfurter Forschungsinstitut für biologischen Landbau. Die Studie soll auch als Grundlage für das Programm der Grünen im Bundestagswahlkampf mit Zahlen für die Agrar- und Ernährungswende dienen. Da ist er wieder, der Veggie-Day, nur dieses Mal raffinierter, aber umso massiver in seinem Umerziehungsanspruch.

Zurück ins Feudalzeitalter

Angenommen, unser Staat ist so verrückt und schlägt diese Richtung ein – unter Kanzlerin Merkel kann ich mir das sogar vorstellen –, dann sind wir fast wieder im Mittelalter angekommen. Damals war es nur dem Adel erlaubt, Waffen zu tragen und zu jagen, was gleichbedeutend mit dem Zugang zum hochwertigen Nahrungsmittel Fleisch bedeutete. Nutztiere waren viel zu wertvoll, um geschlachtet zu werden, damit es Fleisch zum Essen gab. Die Bauern waren auf Hirse und andere oft närstoffarme Getreide angewiesen, was zur Folge hatte, dass der Adel in der Regel deutlich größer gewachsen war, als die Masse ihrer Untertanen. Im Volksmund haben sich die Balladen der Wilderer gehalten, die als Helden gefeiert wurden, weil sie dem Adel das alleinige Recht auf Fleisch streitig machten.

Übrigens wirkt diese Diskriminierung des „gemeinen Volkes“ heute noch nach. Schon das zweite Amendment, der Zusatzerklärung zur amerikanischen Verfassung von 1791 postuliert, dass jeder Bürger der USA das Recht hat, eine Waffe zu tragen – also zu jagen und sich mit Fleisch zu versorgen. So wurde aus europäischer Unterdrückungstradition ein Freiheitsgebot in den USA, dessen Hintergrund bei der heutigen Waffengewalt kaum jemand wahrnimmt.

Wird diese Mischung aus Klimaschutz, Tierschutz und Gesundheitshype tatsächlich umgesetzt, so wird vor allem das hochwertige Rindfleisch den oberen Einkommensschichten vorbehalten. Niemand, der genug verdient, muss auf sein Steak verzichten und wer ein gesichertes  Beamten- und Pensionseinkommen erhält, muss auch nicht befürchten, dass er sich sein Schweineschnitzel nicht mehr leisten kann. Auch die Migranten aus islamischen Ländern werden Schafsfleisch weiterhin verzehren. Abgehängt aber werden die unteren Bevölkerungsschichten.

Lieber Herr Gabriel – da ich kein Genosse bin, muss ich beim „Sie“ als Anrede bleiben –, Sie suchen nach Wählern? Sie wollen einen Wahlkampf, in dem soziale Gerechtigkeit eine Rolle spielt? Es sind die grünen Sozialdemokraten, die den „kleinen Mann“ bevormunden, die das Klientel der Grünen und der Merkelanhänger bedienen, die Ihnen davonlaufen.

Gerne rechne ich Ihnen einmal vor, wie viel einem Rentner mit 1.000 Euro im Monat für die Energiewende und, wenn die Vorschläge des Bundesumweltamtes umgesetzt würden, für die Rettung der Welt bezahlen muss und wer die Nutznießer dieser grünen Umverteilungspolitik von unten nach oben sind.

All diese Umerziehungsversuche wären schon im Ansatz zum Scheitern verurteilt, wenn sie nicht mit dem alles in den Schatten stellenden Argument gerechtfertigt würden, dass es um nicht weniger geht als die Rettung der Welt vor dem Hitzetod. Wer wollte schon dafür die Verantwortung übernehmen. Der Kampf gegen die Treibhausgase wurde schließlich in internationalen Verträgen unter kräftiger Mithilfe Deutschlands festgeschrieben. Daraus hat unsere Regierung einen Plan entwickelt, wie das nationale Ziel der Treibhausverringerung erreicht werden soll – natürlich weit über die im sogenannten Pariser Abkommen festgelegten Vorgaben. Diese erlauben jeden Eingriff in unser tägliches Leben, zwingen uns praktisch in eine Planwirtschaft Orwellschen Ausmaßes. Wobei, ganz nebenbei bemerkt, sich am Weltklima nichts ändern würde, selbst wenn Deutschland samt seiner Treibhausgasmengen vom Erdball verschwinden würde.

Der Bundestag: Die große Ahnungslosigkeit

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Ted Cruz, US-Senator aus Texas und missionarischer Christ, gehört sicher nicht zu meinen Politiker-Favoriten. Aber er hat in einer Anhörung im US-Senat den Präsidenten des Sierra-Clubs, Agram Mair, der mit knapp drei Millionen Mitglieder ältesten und größten Umweltschutzorganisation der Welt, gefragt, wie er erklären kann, dass die Satellitendaten keinerlei Anzeichen einer signifikanten Erderwärmung zeigen. Agram Mair beantwortete die ausführliche Befragung immer nur mit einem Satz: 97 Prozent aller Wissenschaftler auf der Welt sind sich einig, dass der Mensch an der Erderwärmung schuld ist. Es war eine peinliche Veranstaltung, die hier auf der Achse des Guten veröffentlicht wurde. Ted Cruz zeigte sich gut informiert, legte schonungslos die Phrasen von Agram Mair offen, und es wurde deutlich: Die Computersimulationen, auf denen die ganze Klimapolitik der Bundesregierung und des Konferenzzirkus des IPCC- des UN-Weltklimarates beruhen, sind mehr als fragwürdig.

Aber wir haben nicht einen Bundestagsabgeordneten, dem ich zutraue, eine solche Befragung mit solch profunden Sachkenntnissen wie sie Ted Cruz vorweisen konnte, zum Beispiel mit Greenpeace oder dem Bundesumweltamt machen zu können oder zu wollen. In unserem Parlament ist nicht eine Partei vertreten, die die Klimapolitik hinterfragt. Sie alle lassen sich in die unsoziale Planwirtschaft der Grünen, und der Kanzlerin Merkel treiben. Das Ergebnis ist dann, dass solch hanebüchene Vorschläge einer Bundesbehörde, wie die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel ohne personelle Konsequenzen für die Betroffenen hingenommen werden.

Der Beitrag erschien zuerst auf ACHGUT