HADCRU Energie und Temperatur

17. September 2017 Chris Frey 2

Andy May
Allgemein herrscht Übereinstimmung, dass die Energiebilanz an der Obergrenze der Atmosphäre (TOA) im Gleichgewicht ist innerhalb der Bandbreite der Fehler-Abschätzungen (siehe Kiehl und Trenberth 1997. Die einfallende Energie wird nach Subtraktion der reflektierten Energie angenommen mit 239 W/m², was innerhalb der Fehlerbandbreite zur ausgehenden Energie von 239 W/m² passt. Satellitendaten zeigen ein Energie-Ungleichgewicht an der TOA bis zu 6,4 W/m² (Trenberth et al. 2008). Allerdings zeigen Zhang et al. 2004, dass die Unsicherheit der Messungen an der TOA bei 5 bis 10 W/m² liegt und die Unsicherheit bei der Strahlungsabsorption und -emission an der Oberfläche mit 10 bis 15 W/m² noch größer ist. Wir untersuchen die möglichen Ursachen für diese Unsicherheiten.

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Bedeutung und Nutzen von Mittel­werten bei der Anwen­dung auf Klima

3. Mai 2017 Chris Frey 5

Clyde Spencer
EINFÜHRUNG:
Vor ein paar Tagen hatte ich einen Gastbeitrag (auf Deutsch beim EIKE hier) geschrieben zum Thema Datenfehler und Präzision. Falls man diesen Beitrag nicht gesehen hat, empfiehlt sich dessen Lektüre vor diesem Beitrag. Dieser wird dann nämlich verständlicher. Und ich muss nicht noch einmal die Grundlagen beschreiben. Dieser Beitrag ist teilweise auch ausgelöst durch einige Kommentare auf meinen ersten Beitrag. Es geht hier um eine Diskussion darüber, wie die gemeldeten mittleren globalen Temperaturen interpretiert werden sollten.

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Sind die behaup­teten globalen Rekord-Tempera­turen haltbar?

29. April 2017 Chris Frey 4

Clyde Spencer
EINFÜHRUNG:
Der Sinn dieses Beitrages ist zu betonen, dass man nicht noch mehr Genauigkeit und Präzision in verfügbare globale Temperaturdaten einbringen sollte als diese hergeben, nachdem man die Grenzen der Datensätze genau unter die Lupe genommen hat. Man sieht immer wieder in den Nachrichten Meldungen mit der Behauptung, dass das letzte Jahr/der letzte Monat der (erst-, zweit-, dritt-)wärmste seit Beginn von Aufzeichnungen war. Diese Behauptung wird untermauert mit einer angeblichen Temperaturdifferenz, die um ein paar hundertstel Grad wärmer ist als irgendein Bezugszeitraum wie etwa die Jahre zuvor.

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