1

Grüße aus Frankreich: Emmanuel Macrons Klimagesetz

Macron hat sich offenbar in den Kopf gesetzt, bei der Umsetzung des Pariser Klima-Abkommens von 2015 nachhaltigen Ruhm zu erwerben. Gilt doch das Pariser Vertragswerk als Meisterstück französischer Diplomatie. Deshalb kündigte er schon bei seiner Wahl im Jahre 2017 ein umfassendes Klimaschutzgesetz (loi sur le climat) an. Dieses soll sowohl die verschiedenen Formen der Energiegewinnung als auch des (sparsamen) Energieeinsatzes regeln. Um ein solches Gesetz auf den Weg zu bringen, war der Rat von Fachleuten offenbar zunächst wenig gefragt. Um dem Ruf der „Gelbwesten“ und anderer Bürgerbewegungen nach etwas mehr direkter Demokratie in der nach wie vor überzentralisierten Republik zumindest formal nachzugeben, berief die Regierung stattdessen eine „Convention citoyenne sur le climat“ ein. Diesem Bürger-Komitee gehörten 149 angeblich nach dem Zufallsprinzip ausgewählte einfache Franzosen an.

Wie man sich denken kann, stellten diese Menschen eine nicht zuletzt durch den Medienstar Greta Thunberg beeinflusste Wunschliste zusammen, in der so gut wie nichts zusammenpasst: Zum Beispiel 100 Prozent Elektromobilität und gleichzeitiger Ausstieg aus der Kernenergie-Nutzung. Viele Vorschläge waren so utopisch, dass sie bei der Abfassung eines Gesetzesvorschlags durch ein Redaktions-Komitee von vornherein nicht berücksichtigt werden konnten. Der in der zweiten März-Woche einem Ausschuss der Nationalversammlung vorgelegte Gesetzentwurf umfasst 79 Artikel, die in sechs Kapitel unterteilt sind. Der Ausschuss muss sich mit mehr als 5.000 Änderungsvorschlägen herumplagen. Am Ende wird wohl niemand mit dem gewählten Prozedere glücklich sein.

Emmanuel Macron selbst repräsentiert im Grunde nicht mehr Franzosen als die, die ihn 2017 im ersten Wahlgang gewählt haben, das heißt 24 Prozent der Wähler. Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass er in der Zwischenzeit mehr Franzosen überzeugen konnte. Bei den Kommunalwahlen im Frühjahr 2020 wurde Macrons Bewegung „La République en Marche (LREM)“ gar von der Splitterpartei der Grünen überrundet. Seither versucht Macron noch deutlicher als zuvor, den Grünen durch Anbiederung Wind aus den Segeln zu nehmen. Für die energetische Zukunft Frankreichs bedeutet das nichts Gutes.

Barbara Pompili, Macrons Ministerin für die ökologische Wende, übt sich schon jetzt fleißig in Anti-Kernkraft-Propaganda und macht Reklame für 100 Prozent erneuerbare Energien. Nur so sei das Ziel, die Energieversorgung bis zum Jahre 2050 CO2-frei zu machen erreichbar. Sie „vergisst“ dabei, dass die französische Elektrizitätsversorgung dank des hohen Anteils von Kernkraftwerken von über 70 Prozent und eines beachtlichen Beitrags von Wasserkraftwerken schon jetzt deutlich über 90 Prozent CO2-frei ist. Durch die Ausweitung des Beitrags von Wind- und Solarkraftwerken würde die Kohlenstoff-Intensität der Energiegewinnung unweigerlich wieder steigen. Denn während Kernkraftwerke über ihren gesamten Lebenszyklus nur 6 Gramm je Kilowattstunde ausstoßen, sind es bei der Windenergie 15 und bei der Solarenergie sogar 50 Gramm. Noch ungünstiger fällt der Vergleich des Flächenbedarfs aus: Je erzeugter Terawattstunde sind es bei der Kernenergie 8 Hektar, bei der Solarenergie jedoch 1.600 und bei der Windenergie gar 14.000 Hektar. Wer oder was treibt die französische politische Klasse, ihren Trumpf, die Kernenergie so leicht aus der Hand zu geben?




Bilder lügen mehr als tausend Worte… Wie die Klimawandel-Mafia täuschen will

So hat Emmanuel Macron seine angebliche Sorge um den Regenwald im Amazonas-Becken wie folgt zum Ausdruck gebracht:

Alle Behauptungen, die Macron hier aufstellt, sind falsch. Der Regenwald im Amazonas Becken ist nicht die Lunge, die 20% des Sauerstoffs der Erde produziert, der Amazonas Regenwald ist bestenfalls Sauerstoff-neutral, die derzeitigen Feuer sind nicht außergewöhnlich und das Bild, der er für seine Propaganda missbraucht, ist uralt. Der Fotograph der es aufgenommen hat, starb 2003, was belegt: Feuer im Amazonas-Becken sind die Regel, nicht die Ausnahme.

Ein neues Beispiel, das zeigt, wie die Klimawandel-Mafia mit suggestiven Bildern betrügt und manipuliert will, hat Bjorn Lomborg gerade auf Facebook gepostet. Es zeigt, wie versucht wird, das angeblich katastrophale Schmelzen des Eisschildes in Grönland mit Bildern zu belegen, die letztlich nichts anderes sind, als ein Betrugsversuch, denn die Tatsache, dass im Sommer in Grönland Eis schmilzt und sich als Wasserfläche auf Eis sammelt, hat nichts mit einer Klimakatastrophe zu tun. Es ist vollkommen normal und ein Zeichen dafür, dass das Eisschild so dick ist, dass das Schmelzwasser keinen Abfluss findet.

Der Polarforscher Knud Rasmussen, so Lomborg, habe schon von diesem Phänomen berichtet. Rasmussen ist 1933 gestorben. Ein besonderer Coup ist Lomborg damit gelungen, das Bild, mit dem derzeit versucht wird, Stimmung zu machen, mit einem fast identischen Bild aus dem Jahre 1984, als es die Phantasie des menschengemachten Klimawandels noch nicht gegeben hat, nicht einmal beim IPCC, zu kontrastieren. Dass Al Gore das Bild aus dem Jahre 2019 benutzen will, um seinen Feldzug gegen die Rationalität, gegen die Wissenschaft und für die eigene Bereicherung fortzusetzen, ist nicht verwunderlich. Gore nimmt es, wie schon das manipulierte Buchcover (siehe unten) zu „An Inconvenient Truth“ zeigt, mit der Wahrheit nicht so genau. Weil Wolken stören, wenn es darum geht, die Erzählung vom sich erwärmenden Planeten an den Mann zu bringen, hat Gore sich schlicht weg-retuschiert.

AlGore Fälschung
NASA Original

Wer sich darüber informieren will, was in Grönland vor sich geht und warum die derzeitige Eisschmelze nicht dazu führen wird, dass Grönland bald eisfrei sein wird, der kann das bei uns nachlesen oder bei Tony Heller, der nicht müde wird, die Klimawandel-Mafia zu bekämpfen, als Video ansehen.

Video von Tony Heller über die die Fälschung des grönländischen Eispanzers
Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceFiles hier



Die Schizophrenie der französischen Energiepolitik

Die Kosten des 2018 in Betrieb gegangenen Reaktors Taishan-1 beliefen sich auf umgerechnet über 7 Milliarden Euro. Mit dessen Bau war bereits im Jahre 2009 begonnen worden. Infolge des Reaktor-Unglücks von Fukushima war der Bau jedoch für zwei Jahre unterbrochen worden. Die Bauzeit für diesen Prototyp hielt sich also in einem vernünftigen Rahmen.

Das kann man von seinem heimischen Bruder, dem EPR von Flamanville in der Normandie, nicht sagen. Da in Frankreich über ein Jahrzehnt lang keine neuen Nuklear-Reaktoren mehr gebaut wurden, ist offenbar auch dort (wenn auch nicht im selben Ausmaß wie in Deutschland) viel Fachwissen und Übung verloren gegangen. Im Jahre 2017 hat der Abnehmer des EPR, der staatliche Strom-Monopolist Électricité de France (EdF), der Überwachungsbehörde ASN (Autorité de Sûreté Nucléaire) insgesamt 66 „nicht-konforme“ Schweißnähte an den Dampf-Leitungen der Anlage gemeldet. Vor einem Jahr hat EdF dann einen Plan für die Reparatur der beanstandeten Schweißnähte vorgelegt. Wann der Reaktor betriebsbereit sein wird, steht in den Sternen. Grund zur Freude bei den Grünen aller Parteien, die nun neue Chancen für die von ihnen in den Himmel gelobten zufallsabhängigen „erneuerbaren“ Energien wittern. In der Tat hat kündigte François de Rugy, Macrons Energiewende-Minister, die Errichtung eines großen Offshore-Windparks mit 75 Wind-Turbinen vor Dünkirchen unweit von Flamanville an. Dieser soll Strom zu einem Preis von 50 Euro je Megawattstunde liefern, während der EPR den Strom, nach mehrfach korrigierten Kostenschätzungen, ab 2030 wohl nicht unter 70 Euro je Megawattstunde wird liefern können.

Das energiepolitische Programm der Regierung Macron/Philippe sieht bis 2035 die Reduktion des Kernenergie-Anteils an der Elektrizitätserzeugung von derzeit über 70 auf 50 Prozent vor. Das entspricht der Stilllegung von 14 der zurzeit betriebenen 58 Kern-Reaktoren. Die Laufzeiten eines großen Teils der verbleibenden Reaktoren soll um 10 bis 20 Jahre verlängert werden. Deshalb sollen 32 der 900-Megawatt-Reaktoren bis zum Jahre 2031 generalüberholt und sicherheitstechnisch ertüchtigt werden. Für dieses Programm des „grand carénage“ stellt EdF für den Zeitraum zwischen 2014 und 2025 insgesamt 45 Milliarden Euro zur Verfügung. Umgerechnet auf den Strompreis für Endverbraucher entspricht das ungefähr einem von derzeit 15 Euro-Cent je Kilowattstunde. Der französische Rechnungshof (Cour des comptes), bestätigt diese Schätzung, indem er davon ausgeht, dass die Produktionskosten der Kernenergie in Frankreich, die sich einschließlich der Uranerschließung  und -förderung sowie der Endlagerung der radioaktiven Abfälle bislang auf 5 Euro-Cent je Kilowattstunde belaufen, durch das umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsprogramm um einen Euro-Cent ansteigen werden.

Die Produktionskosten je Kilowattstunde des EPR werden wohl zunächst fast doppelt so hoch sein. Jedenfalls rechnet EdF für sein EPR-Projekt Hinkley Point in Großbritannien mit etwa 23 Milliarden Euro Investitionskosten. Bei einem Abzinsungssatz von 9 Prozent ergäben sich daraus 11 Euro-Cent je Kilowattstunde über mehrere Jahrzehnte. EdF geht aber davon aus, dass diese Kosten auf 7 Eurocent je Kilowattstunde sinken werden, sobald der EPR in Serie produziert wird. Hier fällt die aufwändige redundante Sicherheitstechnik des EPR (einschließlich Core Catcher) ins Gewicht. Dieser Sicherheitsaufwand war nicht alternativlos, sondern wurde den Partnern Areva und Siemens nach der Aufregung um den Super-GAU von Tschernobyl von der Politik diktiert. (Dass die Technik des in Tschernobyl durchgegangenen Reaktors bei weitem nicht den im Westen geltenden Standards entsprach, interessierte in den politischen Auseinandersetzungen kaum jemanden.) Die US-Firma Westinghouse, die die Technik der älteren französischen Kernreaktoren lieferte, hatte ein kostengünstigeres Konzept der passiven Sicherheit vorgeschlagen, kam aber nicht zum Zuge.

Die Umsetzung des EPR-Konzeptes setzt nicht nur die Serienproduktion der Reaktoren, sondern auch die Verstaatlichung und Zentralisierung der Energiewirtschaft voraus, was in Frankreich ohnehin längst geschehen ist. Denn es ist kaum vorstellbar, dass private Firmen so hohe Kapitalbeträge aufbringen und für Jahrzehnte festlegen können. Die Serienproduktion kann allerdings erst richtig anlaufen, wenn der französische Staat entscheidet, die 14 stillgelegten 900-Megawatt-Reaktoren durch acht EPR zu ersetzen. Danach sieht es zurzeit allerdings nicht aus. Die immer zahlreicher werdenden französischen Nuklear-Gegner, die übrigens über das Office Franco-Allemand pour la Transition Energétique (OFATE) mit dem deutschen Lobby-Think Tank Agora Energiewende vernetzt sind, schöpfen infolge der Verzögerung an der EPR-Baustelle von Flamanville neue Hoffnung, das EPR-Projekt noch stoppen und eine totale „Energiewende“ nach deutschem Vorbild einleiten zu können.

Dadurch kommt es im Staatskonzern EdF zu absurden Situationen, weil ganze Abteilungen gegeneinander statt miteinander arbeiten. Diese Schizophrenie soll nun durch die Aufspaltung von EdF in einen grünen und einen blauen Teilkonzern beendet werden. Der modische grüne Teil würde dann zum Subventionsempfänger, während der weniger sexy blaue (nukleare) Teil die Dreckarbeit der sicheren Elektrizitätsversorgung leisten müsste.

 




Was die Auswechslung des französischen Energiewende-Ministers bedeutet

Edgar L. Gärtner

Wer an die Klimaschädlichkeit des CO2glaubt, kann in einem hochindustrialisierten Land nicht auf die Kernenergie verzichten. Das musste der unter Präsident Emmanuel Macron zum Staatsminister für die ökologische und solidarische Wende avancierte französische TV-Publikumsliebling Nicolas Hulot schon kaum mehr als ein Jahr nach seinem Amtsantritt zugeben und hat deshalb noch vor dem Ende der Sommerpause ohne Vorankündigung seinen Hut genommen. Eine nicht geringe Rolle spielte dabei die Enttäuschung über die kläglichen Resultate der deutschen Energiewende (was Hulot aus diplomatischer Rücksichtsnahme aber nicht offen zugab). Die dafür direkt verantwortliche Bundeskanzlerin Angela Merkel denkt allerdings nicht daran, daraus Konsequenzen zu ziehen. Ihr für die Energiepolitik zuständiger Bundesminister Peter Altmaier ist nach wie vor angehalten, im Auftrag seiner Chefin landauf, landab Durchhalteparolen zu verkünden.

Hulot musste sein Ziel, den Anteil der Kernenergie an der Elektrizitätsproduktion bis 2025 von etwa 75 auf 50 Prozent zu reduzieren, auf Druck des Präsidenten schon im November 2017 aufgeben. Er hielt zwar an der Stilllegung des derzeit ältesten französischen Kernkraftwerks im elsässischen Fessenheim fest, weil das schon die Vorgänger-Regierung unter François Hollande versprochen hatte, um die Stimmen der Grünen zu gewinnen. (Wir haben darüber berichtet.) Aber er musste einsehen, dass seine schon in Gesetzesform gegossene Vision, Frankreich im Jahre 2050 zu 100 Prozent mit „erneuerbarer“ Energie zu versorgen, unrealistisch war. Er musste somit eingestehen, dass es nicht möglich ist, gleichzeitig aus der Kernenergie-Nutzung auszusteigen und den CO2-Ausstoß zu vermindern, solange es keine bezahlbare Technik gibt, um große Energiemengen zu speichern. Wäre er ehrlich gewesen, hätte er zugeben müssen, dass er sich von der Öko-Bewegung (Anti-Atom-Lobby) einen Bären hatte aufbinden lassen. Stattdessen machte er in seinen öffentlichen Erklärungen die „bösen“ Lobbys der Energiewirtschaft und der Jäger für sein Scheitern verantwortlich.

Als Nachfolger des Publikumslieblings Hulot hätte Staatspräsident Emmanuel Macron gerne den bei den Linken kaum weniger beliebten ehemaligen Rädelsführer des der Studenten-Unruhen vom Mai 1968 und heutigen Grünen-Politiker Daniel Cohn-Bendit gehabt. Er bekam aber nur den opportunistischen Apparatschik und Karrieristen François de Rugy, der Anfang 2017 erfolglos versucht hatte, Präsidentschaftskandidat der Sozialisten zu werden. De Rugy pendelt seit den 1990er Jahren zwischen den unter verschiedenen Namen antretenden Grünen und den Sozialisten hin und her. Nach Macrons Sieg bei den Präsidentschaftswahlen schaffte er es, sich zum Präsidenten der Nationalversammlung wählen zu lassen. Nun schätzt er offenbar das ihm von Präsident Macron und seinem Premierminister Édouard Philippe angebotene Ministeramt als wichtiger ein, denn er scheint sich in den Kopf gesetzt zu haben, doch eines Tages Staatspräsident zu werden.

Auf seinem bisherigen Posten als Parlaments-Präsident machte de Rugy übrigens dadurch von sich reden, dass er eine Abstimmung über das von den Grünen aller Parteien verteufelte Pflanzenschutzmittel Glyphosat auf zwei Uhr nachts ansetzte. Das lässt erwarten, dass er, trotz seins Bekenntnisses zum Ziel einer hundertprozentigen Energieversorgung mit „Erneuerbaren“ im Jahr 2050, der richtige Mann ist, um den von Staatspräsident Macron gewünschten Stopp des „Atomausstiegs“ gegen grüne Fundamentalisten zu verteidigen. Anders wäre die von de Rugy ebenfalls vertretene Forderung, ab 2025 nur noch Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge zuzulassen, gar nicht erfüllbar. Immerhin warnte de Rugy in einem schon vor drei Jahren erschienen Buch mit dem Titel „Écologie ou Gauchisme. Il faut choisir!“ (Ökologie oder Linksradikalismus. Man muss sich entscheiden) vor linksgrünem Dogmatismus.

Es wird spannend sein zu beobachten, wie die Entwicklung in unserem wichtigsten Nachbarland weitergeht. Bei den Franzosen hat sich seit Emmanuel Macrons Amtsantritt tiefe Enttäuschung breitgemacht. Macron konnte kaum ein Reformversprechen erfüllen. Im Gegenteil: Soziale und politische Konflikte werden weiterhin nach „bewährter“ Manier mit finanziellen Zugeständnissen notdürftig beigelegt. Das geht angesichts des defizitären Staatshaushalts nur mit geborgtem Geld. Deshalb ist bislang kein Ende der Verschuldungsspirale absehbar. Frankreich befindet sich, was Wirtschaftswachstum und Beschäftigung angeht, nicht zufällig weiterhin unter den europäischen Schlusslichtern. Die wachsende Unzufriedenheit bildet den Nährboden für alle möglichen Heilsversprechen. Dazu gehört nicht zufällig die Vision einer vollständigen Umstellung der Energieversorgung auf „Erneuerbare“. Staatliche und private Massenmedien haben sich dieser Vision bereitwillig geöffnet. Nur ganz vereinzelt findet man in der französischen Presse noch positive Beiträge über die Kernenergie, auf die die große Mehrheit der Franzosen vor nicht allzu langer Zeit noch stolz war.

Deshalb gibt es in Frankreich zurzeit weder rechts noch links eine einzige politische Formation, die die Nutzung der Kernenergie uneingeschränkt befürwortet. So wurde auch die zu Beginn dieses Jahres von Nicolas Hulot gestartete öffentliche Debatte über ein mehrjähriges Energieprogramm (PPE Programmation Pluriannuelle de l‘Énergie) trotz insgesamt geringer Publikumsbeteiligung zu einem Marktplatz der Illusionen. Die französische Akademie der Wissenschaften und der staatliche Rechnungshof, die beide kenntnisreiche Berichte über die Kosten und den vermeintlichen Nutzen der „Erneuerbaren“ vorgelegt hatten, fanden dort kaum Gehör. Das staatliche Strom-Monopol EdF und der private Öl- und Chemiekonzern Total bekamen bei der öffentlichen Konsultation nicht mehr Raum als obskure NGOs. Statt von einer Senkung der Energiekosten erwarten nun immer mehr Franzosen vom „Klimaschutz“ die Schaffung von Millionen neuer Arbeitsplätze. Das war das Thema einer Großdemonstration für die „Rettung des Klimas“, die gerade in Paris und einigen Provinz-Hauptstädten stattfand. Macron trägt dieser Stimmung Rechnung, indem er am Rande einer Demonstration in Marseille mit seinem linksradikalen Konkurrenten Jean-Luc Mélenchon anbändelte. Er will sich wohl angesichts rapide sinkender Zustimmung bei seinen Wählern alle Optionen o




Kernkraftwerke in aller Welt | Totgesagte leben länger – EDVANCE – das Unternehmen Frankreichs, das neue Kernkraftwerke bauen soll.

In Deutschland entschied Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), im Frühjahr 2011 nach dem Seebeben bei Japan, die friedliche Nutzung der Kernenergie sei zu gefährlich und müsse beendet werden. Deutschland werde voranreiten, sprach sie, und alle werden fröhlich wiehernd folgen. Das Wiehern stimmt. Die Welt krümmt sich wiehernd ob der Entscheidungen hierzulande.

Der Nachbar Frankreich ist schlauer, obwohl der Präsident sozialistischer Herkunft ist.

  • Frankreich lässt die praktisch staatliche Nuklearindustrie in mehreren Ländern Kernkraftwerke bauen.
  • Frankreich hat unter Präsident Macron erst vor Kurzem Indien sechs 1.650-MW-Kernkraftwerke verkauft, die gemeinsam mit GE, für den konventionellen Teil der Anlage zuständig, errichtet werden.
  • Frankreich hat mit Zustimmung des grünen Umweltministers Nicolas Hulot vor wenigen Monaten beschlossen, die vom Macron-Vorgänger Hollande und dessen Ex Ségolène Royal beschlossene Stilllegung von Kernkraftwerken um 5-10 Jahre hinauszuschieben.
  • Frankreich hat kurz zuvor beschlossen, die französische Nuklearindustrie neu zu ordnen und hat die Gründung der EDF-Tochtergesellschaft EDVANCE besiegelt, der Gesellschaft, die „will be in charge of the basic design and implementation (studies, procurement support, assembly and commissioning) for projects involving nuclear islands and control systems for new reactors being built, both in France and around the world.“

Link, 17. Mai 2017: „EDF Board of Directors approves the creation of EDVANCE, a significant milestone in the reconstruction of the French nuclear industry“

Die EDVANCE soll, man lese und staune, zuständig sein für neue Reaktorprojekte, die in Frankreich und anderswo gebaut werden. Neue Atomkraftwerke in Europa und anderswo! Ein Horror für die Verbote-Parteien in deutschen Landen.

Die Bundesregierung schweigt. Das Bundesumweltministerium und alle nachgeschalteten Administrationen im Bund, in den Ländern und in den Kommunen schweigen. Die Medien schweigen. Sie alle reiten weiter zurück in die Vergangenheit. Stur und niemand folgt. Sie täuschen das Volk, das seit Jahren 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr mit manipulierten Nachrichten an der Nase herumgeführt wird – und das es sich gefallen lässt.

Mögen die Wähler im Oktober 2018 in Bayern und in Hessen die Gelegenheit nutzen, Kandidaten der Altparteien den Einzug in die Parlamente zu verweigern. Deutschland braucht die Techniken der Zukunft und nicht die der Vergangenheit.

 

Weítere Links:




Nichts auf dem Erdenrund ist beständiger als der Wandel!

Wir müssen es notgedrungen anerkennen, dass wir den „Wandel der Natur“ nicht aufhalten, die Zeit nicht anhalten können: Tempus fugit! Diese Tatsache ist von Natur aus vorgegeben und hat seine Ursache in der Drehung der Erdkugel um ihre eigene Achse. Und noch eine Drehung vollzieht die Erde, die jährliche um die Sonne, unser Zentralgestirn und Lebensspenderin. Aufgrund der Neigung der Erdachse mit einem Winkel von derzeit 23,5 Grad relativ zur Bahnebene steht die Sonne immer am 21. Dezember am südlichen und am 21. Juni am nördlichen Wendekreis im Zenit. Dieser Tatsache verdanken wir die Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Von Jahreszeit zu Jahreszeit ändert das Wetter seinen Charakter und das liegt an der Sonne, der Kugelgestalt der Erde und ihren Rotationsbewegungen.

Zur Zeit der Wintersonnenwende steht die Sonne so tief am Horizont wie an keinem anderen Tag des Jahres. Auf der Nordhabkugel verzeichnet man den kürzesten Tag und die längste Nacht. Der Tag der „Wiederkehr der Sonne“ war für die Steinzeitmenschen ein Anlass zum Feiern, denn sie wussten, dass das „Licht der Sonne“ der Lebensspender schlechthin ist. Dieses aus astronomischen Beobachtungen stammende Wissen belegt die berühmte Kultstätte von Stonehenge in England, aber auch die Himmelsscheibe von Nebra, deren Alter auf etwa 4.000 Jahre geschätzt wird.

Als von dem römischen Kaiser Julius Cäsar der Julianische Kalender eingeführt wurde, lag die Wintersonnenwende auf dem 25. Dezember. Als das Christentum Staatsreligion wurde, übernahmen es den heidnischen Brauch vom „Julfest“ und legten das Fest der „Geburt Christi“, das Weihnachtsfest, exakt auf diesen Tag. Am 24. Februar 1582 wurden durch die Kalenderreform von Papst Gregor XIII. beide Feste wieder getrennt. Erst seit der Einführung des „Gregorianischen Kalenders“ fallen „Weihnachten“ am 25. und die „Wintersonnenwende“ am 21. Dezember auf verschiedene Tage.

An diesem Punkt möchte ich Ihnen daher beides wünschen, sowohl fröhliche als auch gesegnete Weihnachten und natürlich Gesundheit, Glück und Zufriedenheit. Mögen die gegenseitigen Neigungen zwischen den Menschen und den Völkern stets diszipliniert und mit gegenseitigem Respekt so in Balance gehalten werden, dass es zu keinen plötzlichen Neigungsumschwüngen kommt, das friedliche Zusammenleben, der „Friede auf Erden“ nicht durch „Klimakatastrophen“ gefährdet wird, Fehden und blutige Kriege entfachen.

 

Emmanuel Macron warnt: „Wir sind dabei, die Schlacht zu verlieren“

Kaum war der 23. „Klimagipfel“ der Vereinten Nationen in Bonn zu Ende, da ergriff der französische Staatspräsident Emmanuel Macron die Initiative und lud am 12. Dezember 2017 zu einer respektablen Klimakonferenz, seinem Klimagipfel, nach Paris ein. Es war sein erster internationaler Gipfel und durchaus ein Versuch, sich diplomatisch an die Spitze der weltweiten „Klimaschutz-Bewegung“ zu setzen. Die Gästeliste ist durchaus beeindruckend. Mehr als fünfzig Staats- und Regierungschefs folgten seinem Ruf, ohne dass es nach dem Bonner Klimagipfel zu neuen Beschlüssen kam. Nicht geladen war der US-Präsident Donald Trump, wohingegen Bundeskanzlerin Angela Merkel sich durch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vertreten ließ.

Symbolträchtig und mit Gefühl für Dramaturgie rief Präsident Macron den geladenen Honoratioren aus Politik, Finanzwelt und Wirtschaft zu: „Wir sind dabei, die Schlacht zu verlieren“. Moderne Kriege kosten viel Geld, müssen finanziert werden und daher war von Präsident Macron auch der Geld- oder Finanzadel eingeladen worden. Prominenz wie Bill Gates, Sir Richard Branson, Michael Bloomberg, … war anwesend. Den „Klimarittern“ folgte ein Tross von „237 companies“ mit einer Finanzkraft von mehr als „$ 6,2 trillion“. Mit dieser Unsumme an „Kohle“ soll den weltgrößten „greenhouse gas emitters“, der Kohle, das Leben zur Hölle gemacht werden, bevor das „Treibhaus Erde“ zur Hölle wird. Die Begleittruppe firmiert unter dem Namen „The Climate Action 100+“.

Der Amerikaner George de Santayana (1863-1952) sagte einmal: „Die moderne Welt wird nicht von Menschen beherrscht, sondern von Ideen“. Leider hat er nichts gesagt über die Qualität der Ideen und ihren Realitätsgrad. Es gibt viele nützliche und sinnvolle Ideen, aber auch eine Unmenge an destruktivem, ja unsinnigem Ideenschrott. Die Vision, mit der Reduktion des Kohlenstoffdioxids CO2 in der Luft das „Klima“ schützen und den „Klimawandel“ aktiv beeinflussen zu können, ist eine Schrottidee, ein Hirngespinst, das zudem a priori aussichtslos ist. Dies liegt allein an der Definition von „Klima“. Man kann unmöglich ein Konstrukt wie das „Klima“ schützen, das vom Wetter abgeleitet ist und einen statistisch ermittelten Wetterzustand in der Vergangenheit beschreibt. Dabei ist die Lufttemperatur nur eines von vielen Wetterelementen und beschreibt nur einen kleinen Teilaspekt des Wetters. Seit seiner Existenz als „nackter Affe“ führt der Mensch einen Kampf gegen das Wetter und hat dabei schmerzhaft gelernt, dass er den Krieg gegen das Wetter niemals gewinnen und er nur überleben kann, wenn er sich anpasst. Deswegen bedeutet „Wetterschutz“ ja auch „Schutz vor dem Wetter“.

Man kann nicht in die Köpfe der Menschen schauen, um zu sehen, wie die Gehirnströme arbeiten und welche Ideen das Verhalten der Menschen steuern und deren Bewusstsein prägen. Man kann immer nur spekulieren und nach treibenden Motiven suchen, um eine Ahnung zu bekommen, was in den Gehirnen der globalen „Eliten“ in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft vor sich geht, die sich zu „Klimagipfel-Konferenzen“ einfinden und glauben, durch „Klimaschutz-Maßnahmen“ die „Klima-Sünden“ mindern und das Wetter besänftigen zu können, damit in Zukunft weniger „extrem“ sein möge. Aber wer die Kraft der Wirbelstürme und Orkane verringern möchte, muss die Luftdruckgegensätze abschwächen können. Ein Drehen an der „Globaltemperatur-Schraube“ reicht nicht und ist „wettertechnisch“ unsinnig.

Was könnte die gemeinsame Einstellung, der Antrieb sein, der die „Eliten“ antreibt? Es sind alles erfolgreiche Führungspersönlichkeiten, „Macher“, die sich berufen fühlen, die „Menschheit“ in eine bessere Zukunft zu führen. Sie basteln ständig an neuen Ideen, erheben sie zu Ideologien, die sie den „Massen“ über die Medien solange einreden, bis sie selbst davon besessen sind. Wenn Physiker sich zu „Klimaphysikern“ erheben und den „Treibhauseffekt“ predigen, dann glauben sie, wie die zur „Klimagöttin“ erhobene Physikerin Angela Merkel, irgendwann an ihre abstrakten Modellvorstellungen, ohne sie jemals experimentell beweisen zu können. Von ihr stammt der beim 1. UN-Klimagipfel 1995 in Berlin ausgesprochene unsägliche Satz: „Der Treibhauseffekt ist in der Lage, die Menschheit auszurotten“. Infolge des enormen Gruppendruckes durch den Konferenz-Mainstream und den Glauben an ihre eigene „Schwarmintelligenz“ überbieten sich die Staatenlenker im Füttern des „Grünen Umweltfonds“ und des „Anpassungsfonds“, um ihr imaginäres Vorhaben zu realisieren. Wenn das Geld nicht stinkt, Geld die Welt sich drehen lässt und Geld die Welt regiert, warum soll dann Geld nicht auch das „Weltklima“ leiten und den „Klimawandel“ beeinflussen können?

Der Physiker und Chef des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber, ist einer der weltweit einflussreichsten „Klimagurus“. Zum 23. Klimagipfel in Bonn schreibt er im Bonner General-Anzeiger vom 4. September 2017, dass der „menschengemachte Klimawandel“ bewiesen sei und ohne jeglichen Beweis forderte er apodiktisch: „Die Menschen müssen der Wissenschaft glauben“! Dabei war es doch nach Francis Bacon (1561-1626) das Ziel der Wissenschaft, den Glauben durch Wissen zu ersetzen und die „Macht des Glaubens“ zu schmälern. Wenn Wissenschaft fordert, ihr zu „glauben“, dann ist etwas faul, dann droht die Gefahr belogen und betrogen zu werden. Wenn der PIK-Chef feststellt, „mit der Natur lässt sich nicht über Gesetze verhandeln“, dann stimmt das sogar: Das Gesetz der Schwerkraft ist nicht verhandelbar! Auch das Gesetz der Abkühlung ist nicht verhandelbar! Wir Menschen sind „Warmblüter“ und deswegen hat uns die Natur mit Sensoren und dem Temperatursinn ausgestattet, damit wir uns mit „Kleidung“ vor Frieren und gegen den Tod durch Unterkühlung zu schützen. Aber uns Menschen zu nötigen, an Unsinn zu glauben, das ist schon starker Tobak!

 

Die Sonne – Kraft- und Energiequelle allen Lebens, auch des Wetters

Schon Johann Wolfgang von Goethe stellte an den Anfang seiner „Farbenlehre“ die Worte eines alten Mystikers: „Wär’ nicht das Auge sonnenhaft, wie könnten wir das Licht erblicken? Lebt nicht in uns des Gottes Kraft, wie könnt uns Göttliches entzücken?“ Damit führt der Meteorologe Prof. Dr. Paul Raethjen (1896-1982) seinen „Kurzen Abriss der Meteorologie“ (1950) ein und er selbst führt aus:

„Nicht nur das Auge ist sonnenhaft, sondern alles Leben auf unserer Erde, auch die Atmosphäre mit ihren „wetterwendischen“ Launen. Ohne die Sonnenbestrahlung wäre sie tot und einförmig; … Wir Erdenkinder sind so oder so der Sonne verhaftet; wenn wir blind wären, würden wir doch das Wetter fühlen, Wind und Regen, Kälte und Wärme. … die Sonne ist der Ursprung des Lebens; auch das Wetter ist eine Wirkung der Sonnenbestrahlung. Diese Wirkung erscheint aber sehr kompliziert und undurchsichtig. Die Sonne „macht“ nicht unser Wetter. Sie bestimmt nicht das tägliche Wetterprogramm, sondern schickt ihre Strahlen Tag für Tag mit praktisch konstanter Intensität zur Erde. Erst in der Erdatmosphäre werden diese wärmenden Boten verschieden aufgenommen; erst hier entsteht das „Wetter“ infolge einer mehr oder weniger instabilen Konstitution der Atmosphäre. Hier schwingt und brandet und wirbelt der atmosphärische Ozean mit dauernd wechselnden Zirkulationen. Die Sonnenstrahlung sorgt dafür, dass die Energie diesem wilden Schauspiel nicht mangelt.“ Wenn nicht einmal die Sonne das Wetter „macht“, wie sollte dem Mensch das gelingen?

So wird Wissenschaft verständlich gemacht, wird die Lust am Meteorologie-Studium geweckt. Paul Raethjen fährt fort: „Unsere Aufgabe ist es nun, dieses Schauspiel näher zu betrachten, den Vorgang physikalisch zu ergründen. Die Energiefrage spielt dabei eine große Rolle. Unsere Untersuchung beginnt daher mit dem Wärmehaushalt: Die Wärmemenge durch Sonnenbestrahlung und die Wärmeausgabe durch Ausstrahlung in den Weltenraum, ihre Unterschiede zwischen Pol und Äquator, zwischen Sommer und Winter, Tag und Nacht werden uns zuerst beschäftigen. Weiterhin werden wir sehen, wie daraus Zirkulationen entstehen, große, die ganze Erde umspannende Zirkulationssysteme, mittelgroße, an Erdteile geknüpfte und kleine mitschwimmende oder örtlich gebundene Systeme. Erst diese Aufgliederung der „allgemeinen Zirkulation“ in mehrere Systeme macht das grandiose Schauspiel physikalisch verständlich. Alle Systeme greifen ineinander wie das Räderwerk einer großen Maschine und alle erhalten ihre Energie von der Sonne.“

Doch ausgerechnet die Sonne, die Lebensspenderin, wird in der modernen abstrakten Klimaforschung, die sich in rein theoretischen realitätsfernen „Klimamodellen“ abspielt, wird weitestgehend ignoriert, ihre Kraft wird künstlich heruntergerechnet, um etwas darzustellen, was es in der Natur überhaupt nicht gibt, den „Treibhauseffekt“. Wer sich intellektuell über die Natur erhebt, alle natürlichen Randbedingungen negiert, Tag und Nacht aufhebt und die Sonnenstrahlung gleichmäßig über die Erde verteilt, der kommt rechnerisch zu einer -18-Grad-Celsius kalten und nicht lebensfähigen Erde. Wer dies glaubt, muss an die „Gegenstrahlung“ glauben, die die Erde auf eine Mitteltemperatur von +15° C erwärmt und lebensfähig macht. Ist die Sonne zu schwach dazu? Nein! Die Modellvorstellung ist unsinnig! Ein Spaziergang entlang des Nullmeridians von den Polen bis zum Äquator würde den Politikern zeigen, dass auch die grüne Vegetation photosynthetisch von der Kraft der Sonne abhängt. Gibt es an den eisigen Polen keine grünen Pflanzen, so wird in Richtung Äquator das „grüne Kleid“ der Erde immer üppiger, je mehr Licht und Wärme ihr zur Verfügung steht.

Es ist eine bewusste wissenschaftliche Tatsachenverfälschung und keine Fahrlässigkeit, wenn die „Klimaexperten“ das Leben auf der Erde und ihre Bewohnbarkeit mit dem „natürlichen Treibhauseffekt“ von 33 Grad begründen, um ihre absurden Hypothesen in den Mantel der Glaubwürdigkeit zu hüllen. Doch mit dem Mantel ist es wie mit des „Kaiser’s neuen Kleidern“. Diese werden zwar vom „Konsens-Mainstream“, von der „Schwarmintelligenz“ aller „Klimaretter“ aller Couleur bejubelt, aber er existiert nicht, ist pure Einbildung und kein Zeichen von Bildung. Wer die Sonne bewusst „kalt“ rechnet, muss automatisch eine andere Strahlungsquelle erfinden, die „Gegenstrahlung“ aus der Atmosphäre heraus. Doch die Wirklichkeit ist eine andere: Leben ist auf der Erde nur möglich, weil es keinen „Treibhauseffekt“ gibt. Wenn ständig seit Milliarden von Jahren immer nur Energie in das „Erdsystem“ eingestrahlt würde, ohne dass es „ offene Fenster in der Atmosphäre“ gibt, wo gelüftet werden und die ganze nicht mehr für das Leben auf der Erde nutzbare „Wärmestrahlung“ entweichen kann, hätte es längst den „Hitzetod“ gegeben.

Nicht die Existenz, nein, die Nichtexistenz eines „Treibhauseffektes“ macht Leben und Wetter möglich. Er ist ein abstrakt-theoretisches und unnatürliches Konstrukt, kein Garant für das Leben auf Erden. Zu allem Leben, insbesondere das der grünen Pflanzen als Primärproduzenten, gehört zwingend das CO2 in der Atmosphäre. Ohne CO2 keine Photosynthese! Seine Funktion wurde schon im 1. vorchristlichen Jahrtausend erkannt und in der „Genesis“ niedergeschrieben. Nach dem „Es werde Licht“ wurden am Beginn der Evolution die „grünen Pflanzen“ geschaffen. Dann kamen die Tiere und zum Schluss der Mensch, deren Existenz auf die Existenz grüner Pflanzen angewiesen ist. Wer das CO2 aus fiktiven eingebildeten „Klimaängsten“ heraus aus der Atmosphäre verbannen will, der gefährdet alles Leben auf der Erde, wie der „kluge“ PIK-Chef Hans Joachim Schellnhuber in seinem Buch „Selbstverbrennung“ kurz erwähnte, um ansonsten den „Treibhauseffekt“ der „Klimagase“ zu verherrlichen, um sich selbst als „Lichtfigur“ und Retter vor dem „Klimawandel“ darzustellen. Kann „Machbarkeitswahn“ größer sein?

Wenn die Wissenschaft ihre Erkenntnisse nicht mehr über die Naturbeobachtung und die täglichen Erfahrungen gewinnt und die erkannte Naturgesetzlichkeit experimentell und objektiv nachprüfbar untermauert, dann nimmt sie den Charakter einer Ideologie an und wird zum Spielball mächtiger Interessen. Es liegt an der Wissenschaft, wieder zu Klarheit und Wahrhaftigkeit zurückzukehren. Möge im Jahr 2018 diese Erkenntnis in die öffentliche Bewusstseinsebene aufsteigen und einen soziopolitischen Neigungswandel herbeiführen, der die „Schlacht“ gegen den „Klimawandel“, der nur Folge der Launen des Wetters ist, aufgibt, bevor irreparable Schäden in der Natur angerichtet werden. Möge endlich den „Weltherrschern“ die Erkenntnis dämmern, dass weder das Schutzobjekt „Weltklima“ existiert noch der herbeigezauberte „Treibhauseffekt“.

 

 

 

 

 

 




Ergebnis des Angriffs auf die westliche Welt – Macrons Klima Summit in Paris – Teil 3

Aufmacherbild und Video: http://www.climatefinanceday.com/

Da weiß man gleich, um was es geht.

THE SUSTAINABLE FUTURE BEGINS IN PARIS

Das Video kommt ohne Sprecher aus, schließlich sieht man ja, wie viel Geld man haben will. „Folienshow“ in englisch.
„Shift the Trillions, frei übersetzt: „Her mit den Billionen“
 * * *
Fortführung des Berichts vom  Daily Caller

Der Wechsel zu Präsident Donald Trump und sein Abkündigen des US-amerikanischen Engagements, ließ die anderen Teilnehmer nach Wegen suchen, die geschwächte Vereinbarung finanziell zu unterstützen, wie Macron auf dem Klima-Summit in Paris bestätigte.

„Jetzt ist es Zeit für die Mitglieder der Koalition, das Geld für den Handel anzuhäufen. Was wir in den kommenden Stunden tun müssen, ist sehr konkret. Jeder von uns muss die festen Verpflichtungen erklären, die wir eingehen, um etwas zu ändern, was ein unvermeidliches Schicksal zu sein scheint“,  drängte Macron die Mitgliedsnationen„Wir sind hier nicht für Worte, sondern für Taten, denn wir stehen vor einer anhaltenden Notlage.“

Mehr als 60 Offizielle aus den an dem Abkommen beteiligten Ländern fanden sich zusammen, um Koalitionen zu bilden und um Maßnahmen in verschiedenen Bereichen der Industrie voranzutreiben – zu ihren Aufgaben gehört unter anderem der Abbau der Nutzung von Kohle und die Reduzierung von Emissionen aus der Schifffahrt.

Macrons Aufforderung erzeugte jedoch nicht die gewünschte Resonanz.

Keines der Länder meldete sich freiwillig, um die Lücke von zwei Milliarden Dollar im Green Climate Fund (GCF) zu schließen, nachdem Trump den Beitrag der USA gekürzt hatte. Und sie waren nicht in der Lage, ein Abkommen auszuhandeln, um die jährliche Klimafinanzierung in Höhe von 100 Milliarden Dollar zu mobilisieren, die die Industrieländer innerhalb von fünf Jahren zu mobilisieren versprochen hatten.

Die Teilnehmer aus USA versprachen, 3 Milliarden Dollar in den Fonds zu investieren, bevor Trump die Zahlungen einstellt – das stimmt mit seiner Entscheidung überein, das Pariser Klimaabkommen zu verlassen, mit dem die USA die Treibhausgasemissionen bis 2025 um 28 Prozent unter das Niveau von 2005 senken sollte.

Viele Industrieländer hatten zugesagt, bis zum Jahr 2020 100 Milliarden US-Dollar für den Fonds zu erwirtschaften, um den ärmeren Ländern zu helfen, ihre Emissionen zu reduzieren, ohne ihre wirtschaftliche Leistung zu beeinträchtigen. Der Fonds hat nun nur eine Finanzierung von 10,3 Milliarden Dollar erhalten. Anmerkung der Redaktion: Von den zugesagten 10.3. Mrd $ wurden per Ende September 2017 nur rd. 350 Millionen einbezahlt. Gelebte Politik?

Der frühere Präsident Barack Obama steckte 1 Milliarde Dollar in den GCF, bevor sein Zugriff auf die Steuergelder blockiert wurde. Trump, der sich während seiner Präsidentschaftskampagne für die Wiederbelebung der Kohleindustrie einsetzte, plant die Mittel zu verwenden, um „die amerikanischen Energieinteressen global voranzutreiben“.

Gemäß den Bedingungen des Pariser Abkommens können die USA frühestens zum 04. November 2019 den Vertrag offiziell verlassen.

Ein Teilnehmer des Pariser Gipfels befürchtet, dass viele der für die gefährdeten Gemeinschaften geplanten Projekte Gefahr laufen, ohne die Gelder der westlichen Staaten Koalition nicht durchgeführt werden können.

„Wir wissen, dass die öffentlichen Finanzen nicht ausreichen werden und dabei müssen diese genutzt werden, um eine Hebelwirkung auf die großen Investoren auszuüben“, sagte Tosi Mpanu Mpanu von der Demokratischen Republik Kongo Reportern den Climate Home News. „Aber für einige unserer Entwicklungsländer, in denen wir kein starkes wirtschaftliches Umfeld für private Investitionen haben, gibt uns die Klarheit über die öffentlichen Finanzen einen Trost.“

Erschienen am 14.12.2017 auf The Daily Caller

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/12/14/macron-grudgingly-admits-paris-deal-took-major-hit-after-trump-left/

 

* * *

Den einzigen Bericht nach dem Klima Summit, den ich außer dem o.g. TDC gefunden habe, ist vom (eher alarmistischen ) Guardian, UK

… Die Europäische Kommission hat Mittel in Höhe von 9 Mrd. EUR (8 Mrd. GBP) für Maßnahmen gegen den Klimawandel angekündigt. Dies ist eine der zahlreichen Maßnahmen von Regierungen, Unternehmen und Investoren, die darauf abzielen, die Ziele des Pariser Übereinkommens von 2015 zu erreichen .

https://www.theguardian.com/environment/2017/dec/12/eu-announces-9bn-in-funding-for-climate-action

 

* * *

Ich habe mich bemüht, auch andere, vor allem deutsche Medien zu finden, die über die Ergebnisse von Macrons Klimagipfel berichten. Ich habe mehr als eine Stunde gegoogelt, jedoch (am 15.12. 2017) nichts gefunden.

Daher hier ein paar Medienstimmen vor Ende der Konferenz

 

Welt N42

… Berlin will nun insbesondere den Finanzsektor und Unternehmen mit ihren Investitionen an Bord holen. „Das sind Billionen, nicht Milliarden“, resümiert Umweltministerin Barabara Hendricks (SPD). Die Bundesregierung pocht zudem darauf, Gelder der Entwicklungsbanken in klimafreundliche Bahnen zu lenken und Druck auf die Schifffahrt zu machen, ihren CO2-Ausstoß zu drücken.

– bei den Kommentaren schreiben nur „Klima-Kirche-Ungläubige“

https://www.welt.de/politik/ausland/article171498507/Fuer-Macron-geht-Klimagipfel-auch-ohne-Trump-und-Merkel.html

 

ZDF

… Mit den bisherigen Klimaschutz-Plänen steuere die Welt auf eine Erderwärmung um 3 oder 3,5 Grad zu. „Das hat nichts mit dem zu tun, was wir uns vorgenommen haben.“ Vor zwei Jahren wurde vereinbart, den Temperaturanstieg auf unter zwei Grad zu beschränken.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/pariser-klimagipfel-macron-warnt-vor-scheitern-100.html

 

BR online –  Bayerischer Rundfunk 

„One Planet Summit“Macrons große Klima-Show

… „Eine willkommene Gelegenheit“ nennt der ehemalige Bundestagsabgeordnete der Grünen und Klima-Experte Hermann Ott das Treffen in Paris. „Allerdings habe ich den Eindruck, dass das nicht mit der nötigen Wucht hier einschlagen wird.“ Hermann Ott befürchtet – und da steht er nicht alleine da – dass außer Absichtserklärungen und Abschluss-Communiqués auf geduldigem Papier wenig Konkretes vom „One Planet Summit“ bleiben wird. Trotz der eindringlichen Reden des französischen Präsidenten, der ja die griffige Formel von „Make the climate great again“ erfunden hat, eine Klima-First-Politik.

„Ohne Deutschland hat Frankreich nur die halbe Kraft“

https://www.br.de/nachrichten/one-planet-summit-macrons-grosse-klima-show-100.html

 

NTV

Klimagipfel in Paris

Macron: „Wir sind dabei zu verlieren“

… Präsident Macron bezeichnete die Ausstiegspläne der Trump-Regierung als Weckruf. „Wenn wir uns nicht bewegen und unsere Art zu produzieren, zu investieren und unser Verhalten nicht ändern, werden wir für Milliarden Opfer verantwortlich sein“, warnte der ehemalige Banker bereits im Vorfeld des Gipfels.

https://www.n-tv.de/politik/Macron-Wir-sind-dabei-zu-verlieren-article20182077.html

 




Angriff auf die westliche Welt – Macrons Klima Summit in Paris – Teil 2

Link zum Aufmacherbild: Das auf Initiative des Französischen Präsidenten Macron einberufene Klima-Gipfeltreffen fand am 12.12.2017 in Paris statt

Die Veranstaltung war in vier Panels aufgeteilt für Präsentation als Einführung in die Thematik und anschließende Diskussion.

Die Liste aller Diskussionteilnehmer finden Sie im Original.

 

Einleitung für die Panels

Ein Tag für den Klimaschutz.

Die Folgen des Klimawandels betreffen jeden, daher ist es an jedem Akteur in der Gesellschaft, zu handeln. Mehr als 50 Redner: NGOs, Unternehmer, Investoren, Regierungsmitglieder, lokale Interessenvertreter und Wissenschaftler werden sich in den vier Panels des One Planet Summit-Vormittags treffen um ihr Handeln zu beschließen. Ziel ist es, greifbare Lösungen zu finden und umzusetzen und öffentliche und private Mittel zu mobilisieren, um eine groß angelegte Einführung zu ermöglichen – auch in den am stärksten gefährdeten Ländern.

 

Panel 1

Die Finanzierung für Klimaschutzmaßnahmen erhöhen

Mit welchen Instrumenten können wir Mittel für CO2-arme und Klimaanpassungsprojekte mobilisieren?

Die heutigen Investitionen prägen die Welt von morgen. Um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und sich an die negativen Auswirkungen des Klimawandels anzupassen, liegen die erforderlichen Investitionen im Bereich von Billionen Dollar [im amerikanischen „Trillions…“!].

In diesem Zusammenhang kommt der Finanzierung durch die „öffentliche Hand“ eine Schlüsselrolle zu, aber sie werden nicht allein die belastbare und nachhaltige Entwicklung für alle fördern. Sie sollte insbesondere die Ausarbeitung langfristiger Klimapolitiken unterstützen und eine Hebelwirkung private Finanzmittel wirksam unterstützen .

Nationale, regionale, bilaterale oder multilaterale Institutionen für die Entwicklung klimarelevanter Finanzierungen stehen im Mittelpunkt dieses Prozesses. Sie sind in der Lage, die Finanzströme in Richtung einer CO2-armen Wirtschaft zu lenken, die mit den Zielen des Pariser Übereinkommens im Einklang steht.

Das Panel wird zeigen, wie der Rahmen des Pariser Abkommens ein neues Mandat für öffentliche und private Finanzierungen setzt und warum es notwendig ist, die Klimafinanzierung durch öffentliches Engagement und deren Hebelwirkung auf private Investitionen zu erhöhen.

Ko-Vorsitzende : Jean-Yves Le Drian , französischer Minister für Europa und auswärtige Angelegenheiten; Rémy Rioux , Präsident des International Development Finance Club; Frau Kristalina Georgieva , Vorstandsvorsitzende der Weltbank.

 

Panel 2

Grüne-Finanzierung für nachhaltiges Wirtschaften

Wie können Klimaaspekte am besten in der Privatwirtschaft, Finanzinstitutionen und den Regulatoren aufgenommen werden, um Investitionen in eine kohlenstoffarme Wirtschaft zu verlagern?

Die Einbeziehung aller Finanzakteure ist der Schlüssel im Kampf gegen den Klimawandel und für den Übergang zu einer Wirtschaft, die weniger Treibhausgase emittiert und sich an zukünftige Entwicklungen anpassen kann. Alle Akteure, von Finanzinstitutionen bis hin zu Behörden, müssen zu diesem Zweck weiter innovieren. Es geht darum, den Finanzsektor dazu zu bewegen, eine längerfristige Perspektive einzunehmen, indem das Klima besser berücksichtigt wird. Diese Dynamik kann durch drei Hauptthemen erreicht werden, die im Panel diskutiert werden:

  • Die Rolle von [gesteuerten] Finanzmitteln zur Transformation von Unternehmen und zur Stärkung der Dynamik in Klimafragen.
  • Verbesserung der Offenlegung von Finanzflüssen und Einbeziehung von klimarelevanten Themen.
  • Die Mobilisierung von Investoren für Klima-freundliche Anlagen und die Entwicklung neuer Finanzierungsinstrumente zur Beschleunigung der Verringerung der Treibhausgasemissionen und der Anpassung an den Klimawandel.

Ko-Vorsitzende : Bruno Le Maire , französischer Wirtschafts- und Finanzminister; Valdis Dombrovskis , Vizepräsident für den Euro und den sozialen Dialog, zuständig für Finanzstabilität, Finanzdienstleistungen und Kapitalmarktunion, Europäische Kommission.

 

Panel 3

Beschleunigung von lokalen und regionalen Klimaschutzmaßnahmen

Wie können wir Städte und Territorien in die Lage versetzen, ihre Ziele zu erreichen und aktiv zur Umsetzung des Übereinkommens von Paris beizutragen?

Die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften sind der Schlüssel zur Erreichung der globalen Ziele des Übereinkommens von Paris, da sie alle Hebel zur Beschleunigung der Maßnahmen vor 2020 enthalten.

Städte, Staaten und Regionen auf der ganzen Welt verpflichten sich weitgehend dazu, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen, und legen damit den Grundstein für höhere Ambitionen der nationalen Regierungen. Sie haben jedoch nicht immer klare Wege, wie die Umsetzung ihrer Verpflichtungen in dem erforderlichen Umfang zu finanzieren ist. Darüber hinaus könnten ihre Beiträge zum Übereinkommen von Paris und zu den nationalen festgelegten Verpflichtungen (National Determined Commitments, NDC) besser anerkannt werden.

In diesem Panel werden Lösungen vorgestellt, die eine stärkere Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor und zwischen den verschiedenen Ebenen der Regierungen (international, national, regional und lokal) fördern, deren Klimaschutzmaßnahmen und -strategien besser aufeinander abgestimmt werden müssen. Außerdem werden Wege für innovative Finanzierungen aufgezeigt, um die Klimaschutzmaßnahmen auf Ebene der Städte, Bundesstaaten und Regionen zu verstärken.

Ko-Vorsitzende : Anne Hidalgo , Bürgermeisterin von Paris und Präsidentin von C40; Maroš Šefčovič , Vizepräsident der Europäischen Kommission, verantwortlich für die Energieunion und Co-Vorsitzender des Globalen Bürgermeisterkonvents;

 

Panel 4

Stärkung der Politik für einen ökologischen und integrativen Übergang

Welcher öffentliche Rahmen kann den Übergang zu einer CO2-armen und klimaresistenten Wirtschaft am besten unterstützen?

Die Regierungen müssen eine grundlegende Rolle spielen, um die Ziele des Übereinkommens von Paris zu erreichen. Wenn die Mobilisierung aller erforderlich ist, um unsere Ziele zu erreichen, muss die öffentliche Politik starke wirtschaftliche und politische Signale senden, damit alle Akteure ihre Produktions- und Konsummuster in Richtung kohlenstoffarmer Lösungen tiefgreifend verändern. Angesichts der Auswirkungen des Klimawandels, die bereits spürbar sind, müssen Belastbarkeit und Anpassung gestärkt werden, um noch mehr Bürger vor extremen Klimaereignissen zu schützen .

Das Panel wird zeigen, dass bereits tiefgreifende Transformationen in mehreren Sektoren stattfinden, wie z. B. im Transportwesen und dass sie verstärkt und beschleunigt werden müssen! Öffentliche Politik muss einen langfristigen Horizont aufstellen, indem sie beispielsweise Ziele für die CO2-Neutralität festlegen. Um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, ist es auch notwendig, ihnen einen Preis zu geben. Schließlich müssen die Widerstandsfähigkeit und die Fähigkeit unserer Infrastruktur zur Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels im Mittelpunkt unserer Anliegen stehen.

Ko-Vorsitzende : Nicolas Hulot , Minister für den ökologischen und integrativen Übergang, Frankreich; Rafael Pacchiano , Umweltminister, Mexiko.

 

* * *

Hinweis: die ausführlicheren Inhalte der „Verpflichtungen“ finden Sie grob übersetzt One-Planet-Summit_Verpflichtungen als  PDF

Grobe Summe der u. genannten Zahlen

Knapp 21 Mrd. Dollar für Finanzierung der Projekte, zusätzlich gewünschter Zugriff auf 15 Billionen staatlicher Vermögenswerte (Steuergelder) sowie 26 Billionen Anlage-suchender Vermögen

 

Die 12 #ONEPLANET Zielsetzungen

Am 12. Dezember 2017 werden der Präsident der Französischen Republik, Emmanuel Macron, der Präsident der Weltbankgruppe, Jim Yong Kim, und der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, den ökologischen Notfall unseres Planeten zusammen in Paris internationale Führer und engagierte Bürger aus der ganzen Welt mit einem Aufruf ansprechen.

Zwei Jahre nach dem historischen Pariser Abkommen ist es Zeit für konkrete Maßnahmen. Viele Akteure ergreifen bereits Maßnahmen und stellen Projekte vor, die den laufenden Übergang veranschaulichen. Es bleibt noch viel zu tun, um unsere Ziele zu erreichen: Es werden Verpflichtungen eingegangen.

 

  1. Verpflichtung

Antwort auf extreme Auswirkungen in den Inselstaaten

  •  Wiederaufbau der Karibik – Mobilisierung von 3 Mrd. USD in einer öffentlich-privaten Partnerschaft im Rahmen eines 8-Milliarden-Investitionsplans, um die Karibik zur ersten klimafreundlichen Zone zu machen

 

  1. Verpflichtung

Schutz von Land und Wasser gegen Klimawandel

 300 Millionen Dollar für den Land Degradation Neutrality Fund zur Wiederherstellung von unbebautem Land

  • Start der „Tropical Landscape Financing Facility“ mit 10 Milliarden Dollar
  • Ein Finanzierungsprogramm in Höhe von 650 Millionen US-Dollar für Forschung zur Unterstützung von Kleinbauern bei der Anpassung an den Klimawandel
  • Schaffung der 100 Förderplattform für Wasser und Klimaprojekte für Afrika

 

  1. Verpflichtung

Mobilisierung von Forschern und jungen Menschen für das Klima zu arbeiten

  • 15 Millionen Dollar für das One Planet Fellowship für junge afrikanische und europäische Forscher
  • Start des „Europäischen Solidaritätskorps“ für das Klima mit 40 Millionen Euro

 

  1. Verpflichtung

Öffentliche Projekte und Zugang der lokalen Regierungen auf grüne Finanzierung

  •  Global Urbis“: Schaffung eines gemeinsamen Rahmens für Städte zur Vereinfachung des Zugangs zur Klimafinanzierung
  • Bündnis der Städte und Regionen für kohlenstoffarme öffentliche Beschaffung

Beschleunigung des Übergangs zu einer dekarbonisierten Wirtschaft

 

  1. Verpflichtung

Null Emissionen Ziel

  • Koalition „Auf dem Weg zur Klimaneutralität“: 16 Länder und 32 Städte verpflichten sich, bis 2050 die Klimaneutralität zu erreichen
  • Start der „Paris Collaborative on Green Budgeting“
  • Schaffung eines Climate Observatory im Weltraum

 

  1. Verpflichtung

sektorale Veränderungen hin zu einer dekarbonisierten Wirtschaft

  • Allianz zur Beschleunigung der Vergangenheit von Kohle
  • Start eines Umstellungsfonds durch die Europäische Kommission für die Kohle-Lastintensiven Regionen – International Solar Alliance

 

  1. Verpflichtung

Null Emissions Transport

  • 8 Länder und 10 Partner verpflichten sich zu dekarbonisierten Transport- und sauberen Mobilitätslösungen
  • 34 Länder verpflichten sich, die Emissionen im Seeverkehr zu reduzieren
  • Partnerschaft von acht westlichen US-Bundesstaaten für Elektrofahrzeuge

* * *

Bauernkunst_Joujou_pixelio.de, Null-Emissionsfahrzeug in der Landwirtschaft

* * *

  1. Verpflichtung

Hin zu einem CO2-Preis, der mit dem Pariser Abkommen vereinbar ist

  • Verpflichtungen mehrerer Länder zu einem höheren CO2-Preis
  • Einführung von Carbon-Preisen für Amerika
  • Ankündigung Chinas zur Vereinheitlichung seines Kohlenstoffmarktes
  • Aufruf von Unternehmen zur CO2-Preisgestaltung

Verankerung von Klimafragen im Mittelpunkt der Entscheidungen der Finanzwelt und ihrer Akteure

 

  1. Verpflichtung

Aktionen der Zentralbanken und  Unternehmen

  • Engagement von mehr als 200 Unternehmen unterstützt die Task Force „Climate-related Financial Disclosure“ (TCFD)
  • 10+ Zentralbanken und Aufsichtsbehörden starten das Netzwerk „Greening the Financial System“

 

  1. Verpflichtung

Mobilisierung der Entwicklungsbanken

  • Mehr als 30 öffentliche Entwicklungsbanken verpflichten sich, ihre Finanzierung an das Pariser Abkommen anzupassen

 

  1. Verpflichtung

Verpflichtung  durch Staatsfonds

  • Gründung der Arbeitsgruppe One Planet Sovereign Wealth Funds: 6 der größten Staatsfonds schaffen einen ESG-Rahmen (Umwelt, Soziales und Governance) als Richtschnur für ihre Investitionsentscheidung

 

  1. Verpflichtung

Mobilisierung institutioneller Investoren

  • Climate Action 100+ Koalition
  • $ 1 Mrd. Energie-Durchbruch-Koalition: Investieren in bahnbrechende Technologien
  • Koalition von über 10 Philanthropen, die daran arbeiten, die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen zu verbessern und neue Investitionsmechanismen zu entwickeln

 

 




Angriff auf die westliche Welt – Macrons Klima Summit in Paris – Teil 1

Link zum Aufmacherbild: Das auf Initiative des Französischen Präsidenten Macron einberufene Klima-Gipfeltreffen fand am 12.12.2017 in Paris statt

Macrons Veranstaltung findet zum zweijährigen Jubiläum des Pariser Klimaabkommens statt, das 2015 von fast 200 Ländern unterzeichnet wurde. Jetzt, da die USA sich aus dem Deal zurückziehen wollen, will Macron Präsident Donald Trump isolieren und zeigen, dass die Welt sich auch ohne ihn weiterbewegt.

Trump wurde nicht zum „One Planet Summit“ eingeladen, aber Macron hat nordamerikanische Politiker und Philanthropen eingeladen, die sich gegen den US-Präsidenten wegen des Pariser Abkommens stellen.

Der Gründer von Microsoft, Bill Gates, der frühere New Yorker Bürgermeister Mike Bloomberg, der ehemalige kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger und die kanadische Umweltministerin Catherine McKenna waren alle anwesend.

Diese Personen hätten nach Paris fliegen müssen, was zu den Kohlendioxidemissionen führt, die sie verhindern wollen.

Gates zum Beispiel hätte den ganzen Weg vom Staat Washington fliegen müssen. Selbst wenn er keinen Privatjet nutzen würde, würde ein erster Hin- und Rückflug zwischen Seattle und Paris 5 Tonnen Kohlendioxid ausstoßen.

Unter ähnlichen Annahmen würde Bloombergs erster Flug von New York City nach Paris und zurück etwa 3,8 Tonnen Kohlendioxidemissionen verursachen. Das entspricht dem Energieverbrauch von einem Haus für ungefähr 6 Monate.

Wealthy Umweltschützer waren vor kurzem unter Beschuss geraten, für die Nutzung privater Flugzeuge um zu den Klimagipfeln zu kommen, wie der in Paris in 2015. Das Gipfeltreffen fand dann tatsächlich an Europas verkehrsreichsten Jet Flughafen statt.

Ironischerweise hatte der Pariser Gipfel wahrscheinlich den größten CO2-Fußabdruck eines UN-Klimagipfels. Einer Schätzung zufolge beliefen sich die Emissionen auf mehr als 300.000 Tonnen Kohlendioxid, dank aller anwesenden nationalen Führer.

Die UNO hat dann „CO2-Kredite“ gekauft, um ihre Emissionen auszugleichen und die französische Regierung hat sich mit einer Umweltgruppe zusammengetan, um das gleiche für den aktuellen Gipfel zu tun.

Erschienen auf The Daily Caller

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/12/12/wealthy-activists-rely-on-fossil-fuels-to-get-to-macrons-climate-summit/

 

M.E._pixelio.de, Einsamkeit – es fährt der Zug nach nirgendwo

* * *

Die Veranstaltung war in vier Panels aufgeteilt, in dem unterschiedliche Schwerpunkte präsentiert und diskutiert wurden. Die Einleitung und Überschriften der Panels finden Sie unten. Die umfangreichere Übersetzung der Panel-Inhalte und der „12 Verpflichtungen“ kommen im 2. Teil, der Übersetzer

Einleitung

Die 12 #ONEPLANET Zielsetzungen

Am 12. Dezember 2017 werden der Präsident der Französischen Republik, Emmanuel Macron, der Präsident der Weltbankgruppe, Jim Yong Kim, und der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, den ökologischen Notfall unseres Planeten zusammen in Paris internationale Führer und engagierte Bürger aus der ganzen Welt mit einem Aufruf ansprechen.

Zwei Jahre nach dem historischen Pariser Abkommen ist es Zeit für konkrete Maßnahmen. Viele Akteure ergreifen bereits Maßnahmen und stellen Projekte vor, die den laufenden Übergang veranschaulichen. Es bleibt noch viel zu tun, um unsere Ziele zu erreichen: Es werden Verpflichtungen eingegangen.

 

Einleitung für die Panels

Ein Tag für den Klimaschutz.

Die Folgen des Klimawandels betreffen jeden, daher ist es an jedem Akteur in der Gesellschaft, zu handeln. Mehr als 50 Redner: NGOs, Unternehmer, Investoren, Regierungsmitglieder, lokale Interessenvertreter und Wissenschaftler werden sich in den vier Panels des One Planet Summit-Vormittags treffen um ihr Handeln zu beschließen. Ziel ist es, greifbare Lösungen zu finden und umzusetzen und öffentliche und private Mittel zu mobilisieren, um eine groß angelegte Einführung zu ermöglichen – auch in den am stärksten gefährdeten Ländern.

 

Panel 1

Die Finanzierung für Klimaschutzmaßnahmen erhöhen

Mit welchen Instrumenten können wir Mittel für CO2-arme und Klimaanpassungsprojekte mobilisieren?

Panel 2

Grüne-Finanzierung für nachhaltiges Wirtschaften

Wie können Klimaaspekte am besten in der Privatwirtschaft, Finanzinstitutionen und den Regulatoren aufgenommen werden, um Investitionen in eine kohlenstoffarme Wirtschaft zu verlagern?

Panel 3

Beschleunigung von lokalen und regionalen Klimaschutzmaßnahmen

Wie können wir Städte und Territorien in die Lage versetzen, ihre Ziele zu erreichen und aktiv zur Umsetzung des Übereinkommens von Paris beizutragen?

Panel 4

Stärkung der Politik für einen ökologischen und integrativen Übergang

Welcher öffentliche Rahmen kann den Übergang zu einer CO2-armen und klimaresistenten Wirtschaft am besten unterstützen?

 




Französischer Präsident bietet US-Klima­wissenschaft­lern jeweils 1,5 Millionen Euro, um nach Frank­reich zu ziehen

Links zum Bild oben: Kremlin.ru, CC BY 4.0, Link

,Ihr neues Heimatland‘: Der Franzose Macron startet Website, um US-Wissenschaftler anzulocken

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat vor einigen Tagen eine Website eingerichtet, welche von Präsident Trumps Haltung zum Klimawandel frustrierte US-Wissenschaftler und Forscher dazu anregen soll, nach Frankreich umzusiedeln.

Die Website „Make Our Planet Great Again“ war eine klare Spitze gegen Trump und seine Ankündigung vom 1. Juni, die USA aus dem Pariser Klimaabkommen zurückzuziehen. Aber sie unterstrich auch ein Angebot, welches Macron im Februar unterbreitet hatte.

Der Website zufolge gilt das Angebot für leitende Fakultätsmitglieder, aber auch für Assistenzforscher und Doktoranden. Sie alle können nach Frankreich umsiedeln, um in den Bereichen Klimawandel, Erdsystem oder Energie-Transitionsprojekten zu arbeiten. Dafür wurden ihnen großzügige Finanzierung und Hilfen beim Umzug nach Frankreich zugesichert.

Weiter heißt es, dass leitende Forscher Zuwendungen bis zu 1,5 Millionen Euro beantragen können, welche die Entlohnung der Forscher decken können, ebenso wie zusätzliche Ausgaben für Mitarbeiter und Arbeitsunterlagen. Assistenzforscher könnten Förderungen bis zu 1 Million Euro beantragen.

Es gibt keine Restriktionen für Ihre Frau/Ihren Mann, in Frankreich zu arbeiten“, versicherte die Website und fügte hinzu: „Falls Sie Kinder haben, beachten Sie bitte, dass die französischen Schulen gratis sind und dass die Gebühren für Universitäten im Vergleich zum amerikanischen System sehr niedrig sind“.

Mehr: http://www.france24.com/en/20170609-france-usa-macron-launches-website-scientists-trump-climate-change

Ein Statement auf der ersten Seite der neuen Website lautet:

An alle verantwortungsbewussten Bürger:

Am 1. Juni hat Präsident Trump seine Entscheidung bekannt gegeben, die USA aus dem Pariser Klimaabkommen zurückzuziehen, welches über 190 Länder vereint hatte gegen den Klimawandel.

Diese Entscheidung ist unglücklich, hat aber unsere Bestimmung nur verstärkt. Lassen Sie nicht zu, dass Ihre Bestimmung dadurch geschwächt wird. Wir sind EIN Planet und können zusammen etwas bewirken.

Frankreich war immer führend beim Kampf für Menschenrechte. Heute ist es mehr denn je unsere Bestimmung, diesen Kampf gegen den Klimawandel zu führen (und zu gewinnen!).

Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich

Der Planet braucht Ihre innovativen Fähigkeiten. Sind sie also bereit (buchstäblich!), unser tägliches Leben zu ändern und unseren Planeten wieder großartig zu machen?

Mehr: https://www.makeourplanetgreatagain.fr/home

[Da fragt man sich: Ist dieser französische Präsident wirklich so dumm, das zu glauben, oder tut er nur so? Oh weh, was für eine „Elite“ regiert uns da! Anmerkung des Übersetzers]

Das Angebot scheint sehr großzügig. 1,5 Millionen Euro sind viel Geld, auch das Angebot für Junior-Forscher ist sehr großzügig. Ich weiß nicht, wie viele offene Stellen es gibt, aber falls sie überlegen, Präsident Macrons Angebot anzunehmen, sollten Sie sich schnell entscheiden.

Paris ist eine teure Stadt, aber es gibt viele weniger teure Städte in Frankreich, in welchen es angesehene Hochschulen gibt.

Frankreich ist eine sozialistische Nation mit einer mächtigen Regierung. Aber man hat dort auch eine starke Tradition der Freiheit, welche dazu neigt, Exzesse der Regierung zu zügeln.

Betrachten Sie Ihr neues Zuhause sorgfältig. Wie in vielen anderen Ländern auch blüht in manchen Städten und Vororten die Kriminalität. Aber es gibt auch viele wunderschöne Stellen zum wohnen, weit entfernt von Chaos und Gewalt in den trouble spots.

Jeder, der diesen Umzug vollzieht, wird als Prominenter behandelt, und die Franzosen lieben ihre Prominenten.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/06/10/french-president-offers-us-climate-scientists-e1-5-million-each-to-move-to-france/

Übersetzt von Chris Frey EIKE