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Ist die Freiheit der Forschung in Deutschland noch gegeben?

Als Naturwissenschaftler, der sich gern in sein Studierstübchen zurückzieht, ist man doch sehr überrascht, plötzlich im Mittelpunkt zu stehen und als Übeltäter, Unbelehrbarer, Rechter oder sogar Nazi beschimpft zu werden.

Die Sprachlosigkeit der öffentlich rechtlichen Medien, das Verständnis der obersten Staatsführung und der meisten Parteien für Schulschwänzen und Blockaden des öffentlichen Raumes provozieren  mich zur Frage „Ist die Freiheit der Forschung in Deutschland noch gegeben?

Journalisten, Aktivisten, Wikipedia und sogar Politiker gehen locker mit Begriffen um, die an dunkle Zeiten deutscher Geschichte erinnern. An diesen Personenkreis und ihren Jüngern auf den Straßen möchte ich mich wenden. Es geht mir um den Begriff „Klima-Leugner“.

Dieser Begriff überschreitet eine rote Linie. Ihr wollt Antifaschisten sein, aber warum benutzt Ihr eine Formulierung, die auch aus der Nazizeit stammen könnte?

Ich denke es ist Zeit, dass ich mich hier als Wissenschaftler zu Wort melde und einmal beschreibe wie der Wissenschafts-Betrieb funktioniert. Doch zunächst: Warum ist „Klima-Leugner“  eine Diffamierung/Verleugnung, eine herabsetzende Bezeichnung anders denkender Wissenschaftler!

Was zeichnet einen Leugner aus:
„Der Leugner erklärt etwas Offenkundiges wider besseres Wissen für unwahr oder nicht vorhanden.“

Um diesen Tatbestand zu erfüllen, müssen zwei Bedingungen zutreffen: Der Betreffende ist ein Lügner (wider besseren Wissen) und der anthropogen bedingte Klimawandel ist eine Tatsache (Offenkundiges)!

Ist der anthropogen bedingte Klimawandel eine Tatsache?  Nein, es ist nur eine naturwissenschaftliche These und kein mathematisches Gesetz.

Aus der Korrelation von Ereignissen können Wissenschaftler Hypothesen aufstellen, die bei der mehrfachen Wiederholung durch andere Wissenschaftler zu einer bestätigten These werden können.

In dieser Phase befinden wir uns gerade. Es spielt keine Rolle wie viele Zustimmungen und wie viele Ablehnungen es gibt, bei der Wissenschaft geht es immer, oder sollte es zumindest, um Wahrheit und nicht um Demokratie.

Schon allein das Argument einer 97-99%igen Zustimmung zum Klimawandel zeigt Euren deutlichen Wunsch nach einer Diktatur.  Gab es in der DDR nicht immer Wahlergebnisse von 99,X %? Wollt ihr eine Gleichschaltung der Wissenschaft mit 100%iger Zustimmung?

Fakt, es gibt Zustimmung zur These „Der menschengemachten globalen Erwärmung“.  Es gibt (erhebliche) Forschungsgelder für etablierte Klima-Institute und gemeinnützige Vereine, als selbsternannte Retter der Welt (großzügig mit Steuergeldern ausgestattet). Das reicht völlig aus für den letzten Schritt.

(Nur am Rande, Klima-Skeptiker müssen sich aus eigene Tasche oder durch Spenden finanzieren und müssen um ihre Anstellung bangen, wenn Sie noch in Lohn und Brot sind.)

Ob aus dieser These ein naturwissenschaftliches „Gesetz“ wird, entscheidet nun ein Praxis-Test über einen sehr langen Zeitraum.

Und hier liegt die Krux in der Klimatologie. Wir sprechen hier von sehr langen Zeiträumen. Vielleicht wird erst in 100 oder 200 Jahren endgültig entschieden sein, wer hier Recht hatte. Und auch das angeblich 30-jährige Kriterium als Abtrennung des Klimas gegenüber dem Wetter verdient einer Klarstellung.  Bei Warmzeiten von 10.000 und Kaltzeiten von 100.000 Jahren sind 30 Jahre nur eine Sekunde in der Zeitskala der Klimatologen. Ich bin kein Prophet, aber es kann noch viele Jahre dauern, bis hier eine Klärung eintritt.

Selbst allgemein anerkannte naturwissenschaftliche „Gesetze“ sind nicht in Stein gemeißelt und es gibt keine Garantie für die Ewigkeit. Es reicht ein einziger Wissenschaftler, der alles einreißen kann, bemerkte einst Albert Einstein. Und er musste das doch wissen, stand er Anfang des 20. Jahrhunderts mit seiner allgemeinen Relativitätstheorie noch sehr einsam in der Welt der Physik.

Ich könnte noch viele andere Thesen aufführen, wie die „Vitalismus-Theorie  (vis vitalis)“ in der Chemie oder die „Lorentzsche Äthertheorie“ in der Physik, die sang und klanglos untergingen.  Oder, wie viele Jahrhunderte mussten Schüler das geozentrische Weltbild als allgemein anerkanntes „Gesetz“ pauken? Waren Johannes Kepler und Galileo Galilei auch Leugner, also Lügner?

Warum also die Verleugnung, Diskriminierung und die offensichtliche Angst vor Klima-Skeptikern? Der Zug zur Energiewende ist in der Bundesrepublik Deutschland doch längst abgefahren. Die wenigen, größtenteils in die Jahre gekommenen Klima-Skeptiker werden ihn nicht aufhalten können. Es ist zu befürchten, dass alles so kommt wie in deutscher Geschichte zuvor. Erst wenn alles in Scherben liegt, werden die „Aktivisten“ von einst begreifen, dass sie den falschen Propheten gefolgt sind, und natürlich ist dann immer nur der andere schuld.

An der Sprache erkennt man die Diktatur. Habt Ihr nichts aus Victor Klemperers Buch „LTI“ zur Sprache des Dritten Reiches gelernt? Wieso kann die Grünen-Chefin, Annalena Baerbock, fordern, dass „Klima-Leugner“ aus den Medien zu verbannen sind, ohne Euren Aufschrei?

Der Flyer der „Klima-Aktivisten“ zeigt „EIKE“ in Flammen. Nur die  EIKE-Seite? Eine Wiederholung der Bücherverbrennung? Oder sogar die Klima-Skeptiker selbst?

Die Antifa-Demonstranten fordern ganz offen die „Planwirtschaft“. Habt Ihr denn gar nichts aus der Geschichte gelernt? Glaubt Ihr wirklich eine grüne DDR.2 ist eine bessere Welt und was ist mit Bündnis 90 innerhalb der Grünen? Schon vergessen? Tristesse, Spitzel, Stasi und eine allwissende und allmächtige Partei. Die Partei, die Partei hat immer Recht! Ist es das, was Ihr wollt?

 




Globale Erwärmung: Wer sind jetzt die Leugner?

Eine neue, im Journal Nature Geoscience veröffentlichte Studie gibt vor, Maßnahmen der globalen Regierungen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes zu stützen, um das Potential für globale Erwärmung während der nächsten 100 Jahre oder so abzumildern. Aber was die Studie in Wirklichkeit tut ist, praktisch jedes aktuelle Argument für radikale Maßnahmen gegen die Erwärmung zu untergraben.

Warum? In der Studie wird eingeräumt, dass 12 führende Universitäten und Modelle der Regierung, auf welche sich die Prophezeiungen der Klimaerwärmung stützen, fehlerhaft sind.

„Es gab einfach nicht die beschleunigte Erwärmung nach dem Jahr 2000, die in den Modellen zu sehen war“, sagt Myles Allen, Professor für Geowissenschaften bei Oxford und einer der Autoren der Studie. „Aus den Beobachtungen geht das einfach nicht hervor“.

Und natürlich hat er recht. Wie wir hier schon oft geschrieben haben, scheint der so gefürchtete Trend der „globalen Erwärmung“ irgendwann um das Jahr 1998 zum Stehen gekommen zu sein. Wir wissen, dass das so ist, weil die Temperaturmessungen via Satelliten zeigen, dass es seitdem praktisch keine Änderung mehr gegeben hat. Und Satellitenmessungen sind die genauesten Messungen der gesamten Atmosphäre und nicht nur aus Teilen davon.

Den UN-Modellen zufolge hätte die Temperatur um das Jahr 1995 stark zu steigen beginnen sollen. Bis zu diesem Jahr sollten wir demnach einen Temperaturanstieg von fast 1°C erreicht haben, was in geologischen Zeiträumen gedacht ein extrem kurzer Zeitraum wäre. Es waren jene Modelle, aufgrund derer der Welt das Narrativ übergestülpt wurde, dass sich unsere globalen ökonomischen Prioritäten schleunigst ändern müssen.

Die Wirklichkeit: Praktisch keine Änderung der Temperatur. Schlicht und ergreifend: die Modelle sind falsch!

Und doch fahren die Befürworter des Dogmas der globalen Erwärmung ungebremst damit fort, die Karrieren wissenschaftlich Abtrünniger zu ruinieren und Beleidigungen zu verbreiten wie etwa die Skeptiker als „Leugner“ zu bezeichnen – womit all jene, die mit der Wissenschaft der globalen Erwärmung nicht übereinstimmen, mit „Leugnern“ des Holocausts gleichgestellt werden sollen – während sie selbst nur allzu offensichtliche Fakten über „Klimawandel“ leugnen.

Wie wir schon im Mai geschrieben hatten, hatte der Sunday Telegraph in UK berichtet, dass die Temperaturen Anfang dieses Jahres stark zurückgegangen waren, nachdem zuvor 2016 das „heißeste Jahr jemals“ aufgetreten war. Wie kann das sein? 2016 war ein El Nino-Jahr, die immer besonders warm ausfallen.

„Während der letzten Monate sind die globalen Temperaturen um über 0,6°C gefallen: genau wie es vor 17 Jahren nach einem ähnlich starken El Nino der Fall war“. Nicht nur das, denn trotz der doom-and-gloom-Prophezeiungen durch bezahlte „Wissenschafts“-Prognostiker ist das Eis sowohl in der Arktis als auch in Grönland in diesem Jahr gewachsen [teilweise rekordverdächtig, wie man hier erkennen kann {deutschsprachig!}. Anm. d. Übers.].

Die jüngsten Revisionen von Klimadaten gingen allesamt nur in eine Richtung: Ältere Daten wurden zu kühleren Temperaturen hinab korrigiert, während Temperaturen aus jüngerer Zeit nach oben korrigiert worden sind. In einer ordentlichen Statistik würde Rauschen nicht durchweg nur in eine Richtung zeigen.

Aus all dem folgt: es sieht verdächtig danach aus, als ob Wissenschafts-Statistiker, welche große, fette Schecks von Regierungen erhalten, jedes nur denkbare Interesse daran haben, den Gedanken einer unvermeidlichen und katastrophalen Erwärmung weiter zu verbreiten, oder, wenn man so will, Geschäftsbücher zu fälschen.

Link: https://www.thegwpf.com/global-warming-who-are-the-deniers-now/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




,Leugner‘, Lügen und Politik

Anhörung des Wissenschaftskomitees des Weißen Hauses: Wo sich so genannte ,Leugner‘ wie Wissenschaftler verhalten und der Verteidiger des Establishment-Konsens‘ … Lügen verbreitet.

Nun, ich bin wieder gut nach Hause gekommen nach der Anhörung und hatte Muße, darüber nachzudenken, ebenso wie den Twitter- und Medien-Reaktionen der Anhörung zu folgen.

Berichterstattung in den Medien:

Hier folgt eine repräsentative Sammlung von Beispielen:

Mother Jones: Ein Wissenschaftler hat zwei Stunden lang im Kongress damit zugebracht, mit den größten Leugnern der globalen Erwärmung zu debattieren (hier).

Pacific Standard: Das Wissenschaftskomitee des Weißen Hauses missachtet die Wissenschaft (hier).

Das völlig unkritische Interview der BBC mit Michael Mann (hier).

Scientific American: Wissenschaftskomitee des Weißen Hauses fordert die Alt-Science auf, die Politik zu bestimmen (hier).

Huffington Post: Kongressabgeordneter der Republikaner verwandelt das Wissenschaftskomitee in eine Plattform für seine eigenen Wissenschafts-Standpunkte (hier).

Eine relativ ausgewogene Zusammenfassung gibt es bei EOS.

Minderheiten und Opfer

Viel Aufhebens wurde um die fehlende Ausgewogenheit unter den Zeugen gemacht, bei denen es sich um drei ,Leugner‘ und ein den Konsens unterstützender ,Establishment‘-Wissenschaftler handelte. Nun ja, falls wirklich jedermann dem Konsens und untereinander zustimmt, sehe ich nicht, warum man mehr als einen den Konsens vertretenden Wissenschaftler hören sollte.

Ironischerweise spielten die Demokraten dem einzigen Zeugen, den sie geladen hatten, in die Hände. Alle Mitglieder der Demokraten fütterten Mann mit Gefälligkeits-Fragen. Auch einige Republikaner stellten Mann Fragen. Mann hatte vermutlich mehr Redezeit als Christy, Pielke und ich selbst zusammen.

Aber obwohl Mann mit seinem behaupteten 97%-Konsens die Mehrheit repräsentiert, beanspruchte er immer noch den Opferstatus einer Minderheit. Aus dem Beitrag von Julie Kelly [hier, auf Deutsch beim EIKE hier, woraus auch die zitierten Passagen genommen sind]:

In seiner Aussage vor dem Wissenschaftskomitee des Weißen Hauses vor ein paar Tagen hat Michael Mann, einer der führenden Klimawissenschaftler der Welt, die Geschichte von Trofim Lysenko erzählt, einem Biologen in Diensten des stalinistischen Russland: Lysenko war russischer Agronom, und es wurde zur Lenin’schen Doktrin, seine Ansichten bzgl. Vererbung, welche total spinnert waren, vollständig in Übereinstimmung stünden mit den Wissenschaftlern der Welt. Unter Stalin wurden Wissenschaftler ins Gefängnis geworfen, wenn sie seinen Theorien zur Landwirtschaft nicht folgten. Und tatsächlich litt die russische Landwirtschaft, Wissenschaftler wurden eingesperrt, viele starben in ihren Zellen, und potentiell Millionen Menschen litten unter der katastrophalen Landwirtschaftspolitik auf der Grundlage dieser kruden Theorien.

Die Kernaussage in Manns Anekdote war, dass Wissenschaftler, die das herrschende Diktat der Regierung zu jedwedem wissenschaftlichen Thema in Frage stellen, dämonisiert und bestraft werden, während unschuldige Zuschauer leiden. Im Hier und Jetzt war dies anscheinend auf die Minderheit der Wissenschaftler gerichtet, die tapfer und mutig genug waren, das herrschende Dogma der Klimawissenschaft in Frage zu stellen. Schließlich sind es diese Leute, die durch höchste Funktionäre persönlich und beruflich attackiert wurden seitens ihrer Fachkollegen und welche sogar aus ihren akademischen Stellungen gedrängt wurden. Aber erstaunlicherweise redete Mann gar nicht von diesen Wissenschaftlern: er redete von sich selbst! In seinem alternativen Universum seien er und andere Klimawissenschaftler die Märtyrer, unterdrückt und ruhig gestellt durch das Politbüro. Da spielt es keine Rolle, dass Mann – ein unkündbarer Professor an einer der Spitzen-Universitäten der Nation – seine Aussage begann mit der Aufzählung einer ungeheuren Liste von Auszeichnungen, die er gewonnen hatte, seiner Bücher und der wissenschaftlichen Organisationen, deren Leiter er war. Er wird von Medien und Umweltgruppen auf der ganzen Welt gefeiert, und dennoch verhielt er sich vor dem Kongress wie ein Kerl auf seinem Weg zum Gulag. Es braucht schon eine ganz besondere Sorte von Überheblichkeit, Juvenilität und Unehrlichkeit, um sich selbst als Opfer darzustellen, wenn man in Wirklichkeit der Täter ist.

Ich finde auch Manns Grübeleien zur Serengeti-Strategie … ironisch. Aus seiner Aussage:

Ich warf den Terminus „Serengeti Strategie“ im Jahre 2012 auf in [übersetzt] „der Hockeyschläger und die Klimakriege“. Damit wollte ich beschreiben, wie spezielle Interessen der Industrie durch wissenschaftliche Ergebnisse bedroht waren – seien das nun Tabak und Lungenkrebs oder Verbrennung fossiler Treibstoffe und Klimawandel – und sie sich individuelle Wissenschaftler aussucht, die Angriffe in gleicher Weise wie Löwen in der Serengeti fahren, welche sich ein individuelles Zebra aus der Herde aussuchen. In der Herde liegt Stärke, aber Individuen sind viel verwundbarer. Kritiker der Wissenschaft werden sich daher oft einen einzelnen Wissenschaftler heraussuchen, den sie lächerlich machen und einschüchtern. Das vermutliche Ziel ist es, ein Beispiel zu geben für andere Wissenschaftler, die sich überlegen könnten, ihren Kopf hinzuhalten, indem sie an dem öffentlichen Diskurs über bestimmte Bereiche politisch relevanter Wissenschaft teilnehmen.

Mann ist ein Meister der Serengeti-Strategie, wie er in seiner schriftlichen Aussage in Bezug auf mich illustriert:

Bates Vorwürfe wurden auch auf dem Blog der Klimawissenschafts-Leugnerin Judith Curry veröffentlicht.

Darunter ist die Studie 28 unter Leitung von Zeke Hausfather vom „Berkeley Earth Project“ einem teilweise von den Koch Brothers finanzierten Projekt einschließlich 29 als eines der Mitglieder im Originalteam, nämlich Klimawandel-Kontrarian Judith Curry. Anmerkung von JC: Fußnote 29 ist die Schmierenkampagne bei source watch gegen mich).

Nun, das war ein Anfang … in den Aufzeichnungen des Kongresses ,Klimawissenschafts-Leugnerin‘ genannt zu werden.

Lügen, verdammte Lügen und noch mehr Lügen

Ich hatte immer gedacht, dass es Konsequenzen haben würde, während einer Anhörung des Kongresses zu lügen. Das denke ich nicht mehr. Mann verstrickte sich in viele eklatante Lügen während der Anhörung.

Diese hier ist wirklich klassisch: Mann nennt mich eine Lügnerin (hier, ist auch in der Übersetzung beim EIKE verlinkt):

Mir wurde eine Reihe von Aussagen zugeordnet. Ich denke nicht, dass ich irgendjemanden einen Leugner genannt habe.

Dabei schreibt er in seiner schriftlichen Aussage:

Bates Vorwürfe wurden auch auf dem Blog der Klimawissenschafts-Leugnerin Judith Curry veröffentlicht.

Mann ,leugnet‘ seine Verbindung zum Climate Accountability Institute (hier). Julie Kelly schreibt in ihrem Artikel [Links siehe oben, der Übersetzer]:

Es stellt sich heraus, dass Mann selbst ein Leugner ist. Auf Nachfrage leugnete Mann, mit dem Climate Accountability Institute CAI in Verbindung zu stehen, obwohl er auf dessen Website als Mitglied genannt wird. CAI ist eine der Agenturen, welche eine Verbrannte-Erde-Taktik gegen Klimaleugner fährt, wobei der Gesetzgeber gedrängt wird, das RICO-Statut anzuwenden, welches gegen Unternehmen fossiler Treibstoffe gerichtet ist. Auf die direkte Frage, ob er Beziehungen zum CAI habe, antwortete er „nein!“. (Anmerkung von JC: Mann listet diese Verbindung in seinem Lebenslauf).

Weitere zusätzliche ,Schweinereien‘ listet James Delingpole [Links siehe oben].

Käufliche Motive

Die Aussagen Michael Manns spielen zur Melodie der bösen Ölunternehmen und der Koch Brothers, welche für die Klimaleugnung verantwortlich sind. Ich warte immer noch auf den großen Scheck (Mann zufolge habe ich den bereits erhalten).

Werfen wir einen Blick auf Manns käufliche Motive. Ein kleines birdie landete heute morgen in meiner Mailbox:

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[Hinweis des Übersetzers: Auch im Original waren diese Faksimiles nicht deutlicher.]

Die Absendezeit der E-Mail war nur wenige Augenblicke nach der Anhörung. Offensichtlich hat Michael Mann jetzt ein Political Action Committee (PAC) 314.action.

Ich kann mir vorstellen, dass mein Erhalt dieser E-Mail intensiv irgendjemandes Paranoia erwecken wird.

Red Teams

Nun muss ich meiner Befürchtung Ausdruck verleihen, dass unsere Schlüsselaussagen bei all dem Gezänk und dem Unsinn der Anhörung untergegangen sind.

Ich war sehr gerührt, als ich diesen Beitrag von Chelsea Harvey in der Washibgton Post sah [übersetzt]: Diese Wissenschaftler wollen die Klimaforschung herausfordern. Der Kongress hört zu. In dem Artikel geht es grundsätzlich um die ,Red Team‘-Strategie, über die ich mit Christy diskutiert habe. Es ist ein guter Artikel, und ich danke Chelsea Harvey dafür, dass sie ihn geschrieben hat.

Während der kommenden Monate werde ich wohl noch viel mehr dazu zusagen haben.

Gedanken von Judith Curry:

Nun, die Anhörung war reichlich bizarr. Ich glaube, dass niemand das daraus entnommen hat, was er wollte (anders als MM mit seinen PAC-Spenden). Ich hoffe, dass meine schriftliche Aussage einige Wissenschaftler zum Nachdenken bringt. Und es scheint möglich, dass der Gedanke mit den Red Teams ins Laufen kommt.

Einige Wissenschaftler des Establishments fordern Klimawissenschaftler auf, diese Anhörungen zu boykottieren. Nun, das wäre mit mir in Ordnung. Wissenschaftler, die sich nicht einer respektvollen Diskussion stellen wollen, sollten zu Hause bleiben und zu ihren Führern beten.

Hier folgt ein Ratschlag für Lamar Smith. Falls Sie eine weitere Anhörung zum Thema Klimawandel abhalten und die Demokraten Michael Mann vorladen, dann sagen Sie die Anhörung entweder ab oder laden Steve McIntyre und/oder Mark Steyn als Zeugen. Während der Anhörung kam mir immer wieder der Wunsch, Mark Steyn wäre anwesend. Wer könnte seine Leistung bei der Anhörung zuvor unter Ted Cruz vergessen (hier)!

Link: https://judithcurry.com/2017/03/31/deniers-lies-and-politics/

Übersezt von Chris Frey EIKE