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  Ist die Pandemie nur eine „Laborpandemie“ ?

  1. Die Täuschung bei den Testungen

Die Aussage, die sich hinter dem ersten Teil des Haupttitels verbirgt, hat der AfD-Politiker Björn Höcke, ansonsten für epidemiologische Aussagen nicht bekannt, treffend auf den Punkt gebracht mit seiner am 10. April auf dem Präsenzparteitag seiner Partei gemachten  Bemerkung: „Die Pandemie wird herbei getestet“. Gewonnen hat Höcke seine Erkenntnis wahrscheinlich durch die Arbeit am Wahlprogramm seiner Partei, welches laut ARD-Tagesschau einen Corona-kritischen Abschnitt nach dem Beispiel der „Querdenker“-Bewegung enthält. Nachdem die Fraktionsspitze aus Alice Weigel und Alexander Gauland auf einer Pressekonferenz ebenfalls die bestimmende Wirkung der Testhäufigkeit auf die Anzahl der positiven Testergebnisse unterstrichen hat ist zu konstatieren, dass in diesem Punkt die AfD die epidemiologische Wahrheit auf ihrer Seite hat – leider als einzige unter den im Bundestag vertretenen Parteien.

Die Richtigkeit dieser Position zeigt die folgende Graphik der Corona Initiative Deutscher Mittelstand (cidm.online ) :

Die Graphik umfasst den Zeitraum von Anfang März 2020 ( ganz links ) bis Anfang April 2021, ganz rechts ). Die rote Kurve zeigt die absolute Anzahl der positiv Getesteten. Hier sind drei steile ( „exponentielle“ ) Anstiege erkennbar, die in der öffentlichen Diskussion „Wellen“ genannt werden. Die erste „Welle“ ereignete sich im Frühjahr letzten Jahres, die zweite ab Juli / August letzten Jahres bis Mitte Dezember,  die dritte „Welle“ rollt ab Mitte Februar 2021 bis in die Gegenwart und soll nach dem Willen der Kanzlerin durch die bundeseinheitliche „Notbremse“ nun„gebrochen“ werden.

Diese drei „Wellen“ sind aber  nichts anderes als Pseudowellen. In allen drei Fällen beruhen sie auf einer massiven Zunahme der Tests, die auf der Graphik als gelbe Balken im Hintergrund erkennbar sind. Wegen der hohen Dunkelziffer bei den COVID-Infektionen von 10 : 1 (  Reiss, Bhakdi 2020, 33 ) werden bei jeder Zunahme der Testungen bisher unerkannte Infektionen sichtbar. Hinzu treten wegen der bekannten Unzuverlässigkeit des für die klinische Analyse nicht zugelassenen und nicht validierten PCR-Tests diverse „falsch-positive“ Testergebnisse. Das reale Infektionsgeschehen wird durch die Zunahme der Testungen nicht bedrohlicher, sondern nur die Dunkelziffer stärker ausgeleuchtet.

Um die aus beiden Phänomenen entstehenden Verzerrungen zu korrigieren, sind  die absoluten Fallzahlen mit 100 000 Testungen ( und nicht etwa mit 100 000 Einwohnern wie bei der Feststellung des sog. Inzidenzwerts ) in Relation zu setzen. Dadurch entsteht die blaue  „Realkurve“, welche  erst das Infektionsgeschehen real abbildet und die sehr viel flacher ist als die rote,  aus den absoluten Fallzahlen gebildete „Panikkurve“.

Die Realkurve zeigt, dass von Beginn an bis auf den heutigen Tag kein reales bedrohliches ( „exponentielles“) Pandemiegeschehen in Deutschland auszumachen ist. Sondern nur eine Pseudopandemie, welche  entstanden ist durch die in  spezialisi- erten Laboren gefundenen positiven Testergebnisse. Deshalb sprechen kritische Beobachter des Corona-Geschehens von „Laborpandemie“, d. h. von einer in den Laboren erzeugten Pandemie. Die Feststellung der „epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ durch den Bundestag, jeweils im März letzten und diesen Jahres erfolgt, erfolgte zu Unrecht, Die Feststellung ist daher gem.§ 5 Abs. 1 Satz 2 InfSchG vom Bundestag aufzuheben. Damit entfiele dann auch die Rechtsgrundlage für den gegenwärtigen, bis zum 18. April datierten  Lockdown und einen eventuellen künftigen „besonders harten“ Lockdown.

Auch die heute im Mittelpunkt der Corona-Politik stehenden „Inzidenzwerte“ ( von 35, 50, 100 oder 200 ) sind nur Pseudowerte, da sie aus  den Fallzahlen gebildet werden, die auf 100 000 Einwohner bezogen sind  und dadurch  abhängig sind von der Häufigkeit der Tests. Damit sind die Inzidenzwerte keine brauchbaren Indikatoren für das reale Epidemiegeschehen. Sie sind aber in § 28 a InfSchG als Leitindikatoren für die Härte der Schutzmaßnahmen vorgesehen – eine Funktion, die sie nicht ausfüllen können. Damit können sie nicht angeben, ob eine Schutzmaßnahme „erforderlich“ ist i. S. der verfassungsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsprüfung. Daraus folgt ihre eigene Verfassungswidrigkeit..

Wenn die gegenwärtigen Pläne zu regelmäßigen und vermehrten Testungen in der Schule und am Arbeitsplatz tatsächlich umgesetzt werden, besteht die Gefahr, dass die Fallzahlen hoch bleiben, auch wenn sich das Virus ab Mai wie gewöhnlich aus saisonalen Gründen zurückzieht. Dann gibt es zwar kein Virus mehr, aber die vielen „falsch-positiven“ Ergebnisse treten nach wie vor auf. Und eine unkundige Politik läuft Gefahr, den jahreszeitlichen Vorteil eines entschwindenden Virus zu verspielen.

Aus den dokumentierten Verlautbarungen des RKI und des Gesundheitsministers Spahn aus dem letzten Jahr ergibt sich, dass sowohl der Behörde als auch dem Minister die Einflussnahme der Testhäufigkeit  auf die Höhe der Fallzahlen bekannt ist. Ihr seit Monaten andauerndes Schweigen zu diesem Thema stellt eine Amtspflichtverletzung i. S. von Art. 34 GG i. V. mit § 839 BGB dar, welche die durch die Corona-Maßnahmen Geschädigten  zu Schadensersatz gegen den Staat berechtigt. Die Herren Wieler und Spahn könnten vom deutschen Staat dann auch selber  in Regress genommen werden.

Das Thema abschließend sei an dieser Stelle die schwerwiegende Feststellung getroffen, dass die sog. Corona-Krise die größte  politische Fake- Veranstaltung in der Geschichte der Bundesrepublik ist. Sie wurde initiiert und durchgeführt von inkompetenten  und verantwortungslosen Politikern ( und ihren wissenschaftlichen Beratern)  mit dem Ergebnis unnötiger, immenser sozialer Kosten auf allen Ebenen der Gesellschaft. Es sollte alles daran gesetzt werden, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

  1. Der große Schwindel mit den Intensivbetten

Einen vergleichsweise kleineren Fake verkörpert die Manipulation bei der Frage, ob die Zahl der Intensivbetten ausreichend  ist. Bei diesem Einzelpunkt zeigen sich Inkonsistenz und Verlogenheit der Corona-Politik ein weiteres Mal.

Hier sind es seit einiger Zeit vor allem die Intensivmediziner, welche den alarmistischen Intentionen der Bundesregierung behilflich sind. Dies ist die traditionelle Rolle des Intensivmediziners Prof. Marx. Vor kurzem war es ein  junger, aber schon professoraler Intensivmediziner, der bei Claus Kleber im „heute journal“ am 11. April mit bewegten Worten die kommende Not der Intensivabteilungen schilderte. Kleber selbst ließ es sich dann auch nicht nehmen, das Schaubild einer Modellrechnung zu zeigen, welche den in Kürze zu erwartenden dramatischen Anstieg der Intensivbettenbelegung zum Gegenstand hatte. Kleber kommentierte beflissen-dramatisch den Vorgang mit den Worten: „ die Hütte brennt“.

Auch die Kanzlerin verwendete, flankiert vom RKI, in jüngerer Zeit das Argument bedrohlich steigender Belegung der Intensivbetten, um ihr Projekt einer bundesrechtlichen Regelung der“ Notbremse“ zu rechtfertigen, welche ab einer Inzidenz von 100 bzw. 200 automatisch in den betroffenen Regionen eingreift. In der 1. Lesung der Novellierung des InfSchG am 16. April,  mit der die bisher landesrechliche Notbremse in Bundesrecht überführt werden soll, verwendete die Kanzlerin noch einmal in dramatischer Form das Argument voll laufender Intensivstationen und ihrer überforderten Pflegekräfte.

Die Intensivmediziner sollten es mit statt für beliebige Grundannahmen offenen Modellrechnungen lieber mit der Empirie versuchen. Aus der umfassenden digitalen Datenbank worldometer ergibt sich für Deutschland seit drei Monaten ein stabiler Trend sinkender Todeszahlen. Ausgehend von im gleitenden Wochenschnitt 905 täglichen Todesfällen am 10. Januar ist die Zahl in einem rasanten Sinkflug auf  238 Todesfälle am 15. April und auf 243 Todesfälle am 16. April gesunken.

Seit Ostern ist der Trend allerdings leicht steigend. Angesichts der insgesamten Stabilität der Entwicklung und des nahenden Frühlings ist jedoch kaum zu erwarten, dass sich der Trend umkehrt. Bei derart  rasant sinkenden Todeszahlen widerspricht die Annahme dramatisch steigender Belegung der Intensivbetten der medizinischen Logik.

Die folgende Graphik, die ebenfalls von der verdienstvollen Corona Initiative Deutscher Mittelstand zur Verfügung gestellt wird, zeigt die ganze schockierende Verlogenheit der Corona-Politik der Bundesregierung auf.

 

Die CIDM stellt angesichts des Verlaufs der braunen Kurve zu Recht die Frage, warum die Intensivbetten-Kapazitäten seit April 2020 runtergefahren worden sind. In der Tat hat sich seit Beginn der Krise Ende März 2020 ihre Anzahl von 40 000 auf etwa 27 000, also um etwa ein Drittel,. reduziert. Diese Bewegung ist erst seit kurzem zum Stillstand gekommen

Der Grund für den spektakulären Kapazitätsabbau ist in einer gesetzlichen Regelung zu sehen, welche den Kliniken für ihre Intensivabteilungen ab einer Belegungsquote von 75 % staatliche Zuzahlungen eröffnet. Daraufhin haben die Kliniken ihre erheblichen Überkapazitäten solange reduziert, bis sie auf der 75 %-Grenze angekommen waren.

Der Vorgang passt überhaupt nicht zum Kult der Politik um das „tödliche“ Virus, gegen das Leben  um jeden  Preis zu schützen ist. Offensichtlich waren es falsche finanzielle Anreize, welche zum Abbau führten. In diesen Vorgang müssen RKI und Gesundheitsminister Spahn eingeweiht gewesen sein, ohne dagegen einzuschreiten, z.B. vermittels finanzieller Kompensationen für die Aufrechterhaltung  von Überkapazitäten bei den Intensivbetten.. Hier liegt ein weiterer Fall von schadensersatzpflichtiger Amtspflichtverletzung gem. Art 34 GG i. V.  mit  § 839 BGB vor.

Der kontinuierliche und systematische Abbau der Intensivbetten zeigt anschaulich die von Anbeginn der Krise anzutreffende Doppelzüngigkeit der Politik, mit der die Öffentlichkeit um den Finger gewickelt wurde. Die zunächst bewusst zugelassene  Bettenknappheit wird dann später von der Politik als Begründung für Lockdown-Maßnahmen ins Feld geführt – verlogener geht es kaum.

Dies demonstriert auch die rote Kurve, welche bis in den April hinein eine durch- gehend konstanteBelegung der Intensivbetten anzeigt, aller „Wellen“-Rhetorik und allen Dramatisierungen der Politiker und Intensivmediziner zum Trotz.

 

Quellen:

Reiss, Karina, Bhakdi Sucharit 2020 : Corona Fehlalarm ?, Berlin.

 

Zum Autor:

Der Autor war Prof. für öffentliches Wirtschafts- und Finanzrecht sowie Pölitikwissenschaft am Fachbereich Rechtswissenschaften der Leibniz-Universität Hannover. Er ist seit 2007 im Ruhestand.

 

 

 




Klimapolitik ist nicht das Thema, mit dem Wahlen in Australien gewonnen werden

„Jedes Mal, wenn liberale Politiker versuchen, den Wählern ihre Klimaschutzagenda aufzuzwingen, werden sie bei den Wahlen zurückgewiesen“, sagte Tom Pyle, Präsident der American Energy Alliance, gegenüber dem Daily Caller.

Die Labor Party machte die Bekämpfung des Klimawandels zum Kernstück ihrer Bemühungen, die australische Legislative zurückzuerobern, gegen die konservative liberal-nationale Koalition, die sich gegen Klimasteuern und für die Förderung der Kohlekraft einsetzt.

Die BBC prognostizierte nach einer Umfrage den Sieg der Labor Partei. Labor sah den Klimawandel nach der Rekordhitze im Sommer 2018 als ein Thema zum siegen an. Die Sommerhitze ermöglichte alarmierende Schlagzeilen zum Great Barrier Reef und zu den heftigen Stürmen des vergangenen Jahres in Australien.

Im Original Bild via REUTERS
Der australische Vorsitzende der Labour Party, Bill Shorten, mit Frau Chloe auf der Bühne, räumt seine Niederlage ein, 18. Mai 2019. AAP Image / David Crosling

„Es ist nicht die australische Art, harten Kämpfen auszuweichen und sich zu ducken. Wir werden diesen Notfall [des Klimanotstandes] ernst nehmen und ihn nicht nur anderen Ländern oder der nächsten Generation überlassen “, sagte der Vorsitzende der Labor Party, Bill Shorten, kurz bevor die Stimmen abgegeben wurden.

Letztendlich sorgte jedoch die wachsende Unterstützung der Wähler der Arbeiterklasse dafür, dass die Konservativen an der Macht blieben. Es wird erwartet, dass die Liberal-National-Koalition 77 Sitze gewinnt, wobei Labour 68 Sitze erhält – für eine Mehrheit sind 76 Sitze erforderlich.

(RELATED: Andrew Cuomo Blocked A Pipeline. Now, Millions Of New Yorkers Face Natural Gas Shortages) (zumThema: Andrew Cuomo (Gouverneur des Bundesstaats New York) blockiert den Bau einer Pipeline. Millionen von New Yorkern leiden unter Erdgasmangel.).

Es stellt sich heraus, dass die Wähler zwar die globale Erwärmung zur Kenntnis nehmen, viele jedoch wegen der kostspieligen Maßnahmen besorgt sind, um die umfassenden Ziele der Politiker zu erreichen. Die australischen Konservativen konnten erfolgreich argumentieren, dass die Kosten der Labor-Klimaschutzagenda die Vorteile aufwogen.

„Es waren jene Australier, die jeden Tag hart gearbeitet haben, sie haben ihre Träume, sie haben das Bestrebungen, einen Job oder eine Ausbildung zu bekommen, oder wollen ein Unternehmen gründen“, erklärte Premierminister Scott Morrison zum Sieg seiner Partei an Samstagnacht. „Eine Familie zu gründen, ein Haus zu kaufen, hart zu arbeiten und Ihren Kindern das Beste zu bieten. Für den Ruhestand zu sparen. Das sind die Absichten der nicht in der Öffentlichkeit stehenden Australier, die heute Abend einen großen Sieg errungen haben! “

Klimaaktivisten schienen dagegen hinten runter zu fallen. Ein prominenter Klimawissenschaftler, der zum Aktivisten wurde, verstieg sich dazu: “Australiens Wahlergebnisse bedrohen die Überlebensfähigkeit unserer Spezies“ – ob der weiß, dass Australien nur 1,3% der globalen Treibhausgasemissionen erzeugt?

Die US-Demokraten, die für die Wahl zum Präsidenten 2020 kandidieren, schlagen umfassende, aber kostspielige Pläne zur Senkung der US-Emissionen vor.

Der frühere Repräsentant von Texas, Beto O’Rourke, legte eine 5-Billionen-Dollar  [teure]-Klimaschutzagenda vor , der Gouverneur von Washington, Jay Inslee, dessen Kampagne sich auch auf den Klimawandel konzentriert, übertrumpfte das mit einem 9-Billionen-Dollar-Vorschlag. „Wir arbeiten auf ein bestimmtes Ziel hin, das darin besteht, die Rückkehr von Bedingungen zu verhindern, die der Zerstörung der sogenannten modernen Zivilisation sehr nahe kommen“, sagte Inslee gegenüber The Guardian.

In der Zwischenzeit unterstützen die Senatoren Bernie Sanders aus Vermont, Amy Klobuchar aus Minnesota, Kamala Harris aus Kalifornien, Kirsten Gillibrand aus New York, Cory Booker aus New Jersey und Elizabeth Warren aus Massachusetts den Green New Deal.

Der von der New Yorker Demokratin Alexandria Ocasio-Cortez verfochtene Green New Deal zielt darauf ab, die US-Wirtschaft innerhalb von 10 Jahren vollständig zu dekarbonisieren und gleichzeitig den Wohlfahrtsstaat auszubauen – es wird geschätzt, dass er Dutzende Billionen Dollar kostet.

Die meisten demokratischen Wähler sollen [den Umfragen nach,] daran glauben, dass die globale Erwärmung für das Weiße Haus und den Kongress oberste Priorität haben sollte. Jedoch, weitere Nachfragen ergeben, dass die meisten amerikanischen Wähler nicht bereit sind, mehr als 10 US-Dollar pro Monat für Klimapolitik auszugeben.

@BjornLomborg, Direktor des Kopenhagener Konsenszentrums twitterte:
Die Menschen stimmen zu, dass wir eine globale Erwärmung haben. Sie sind bereit zu zahlen, aber nur ein kleines bisschen (100-200 US-Dollar / Jahr) (68% der Amerikaner wollen nur maximal 120 US-Dollar / Jahr dafür berappen) Die Umfrage finden Sie hier.pdf
„Wenn Sie Lösungen für 1000 Dollar vorschlagen, verlieren Sie letztendlich“.

[Eine Antwort darauf, verlinkte auf ein Video der Prager Universität

Prager Uni, Video screenshot

Sehr gut aufbereitete Erläuterung, zum Klimawandel auf der Erde. Auch mit nicht so guten Englischkenntnissen nachvollziehbar – sehenswert
https://www.prageru.com/video/what-they-havent-told-you-about-climate-change/]

Damit sind die Amerikaner nicht allein. Kanadische Konservative haben sich im letzten Jahr bei zwei Landtagswahlen gegen Steuern auf Kohlendioxidemissionen konzentriert und massive Zuwächse verzeichnet .

In Frankreich kam es Ende 2018 zu Unruhen, da die Kohlenstoffsteuern auf Kraftstoff voraussichtlich steigen sollten. Der französische Präsident Emmanuel Macron und die Gesetzgeber kapitulierten und setzen die Umsetzung der Steuererhöhungen aus [aber nahmen keinen Abstand davon? – der Übersetzer].

Die US-Konservativen halten diese politischen Entwicklungen für Warnsignale an einige Republikaner, die über die Einführung einer Kohlenstoffsteuer nachdenken. Einige große Konzerne, darunter Öl- und Gasunternehmen, fordern die Regierung auf, die Besteuerung von CO2 trotz seiner regressiven Auswirkungen zu unterstützen(!?).

Öl Gigant spendet eine Million US-Dollar für eine Kampagne, zu Besteuerung von CO2 Emissionen

Tim Pearce, Daily Caller, 09.10.2018

Der Ölindustrie Riese ExxonMobil hat sich verpflichtet, für eine nationale Kohlendioxid-Steuer $ 1 Million für eine Kampagne zu spenden, die sich  in erster Linie für die Verbraucher von Kohle, Öl und Gas auswirken würde.

Die Spende von Exxon ist eine der wenigen Spenden, die aus der Ölindustrie kommen. Es kommen auch Spenden von Republikanern, die im Allgemeinen mit einigen nennenswerten Ausnahmen gegen eine Kohlenstoffsteuer sind, die im Weißen Haus und den Kongress sitzen.

Exxon schickt das Geld an die Carbon Dividends (ACD), eine Gruppe, die vom ehemaligen Mehrheitsführer des Senats, dem Republikaner Trent Lott, angeführt wird. Laut dem Wall Street Journal drängt ACD auf eine Richtlinie zur Besteuerung von CO2-Emissionen zuzüglich Dividenden, die nach Rückzahlung der eingenommenen Steuern an die Verbraucher „Einnahmen neutral“ sein soll, um den Anstieg der Energiekosten auszugleichen.

Exxon unterstützt wahrscheinlich die Kohlendioxidsteuer als billigere Alternative zu zahlreichen kostspieligen Vorschriften. Laut WSJ [Wall Street Journal] würde die Bürokratie rund um die Öl- und Gasindustrie gestrafft, wenn eine reine Kohlendioxidsteuer anstelle einer Reihe anderer Regeln und Vorschriften verwendet werden würde.

„Lassen Sie dies eine Lehre für Republikaner sein, die glauben, sie müssten etwas gegen den Klimawandel unternehmen“, sagte Pyle.

Gefunden auf The Daily Caller News Foundation vom 20.05.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2019/05/20/australia-election-climate-policy/