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Wahrheit & Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen: Auf der Suche nach Antworten !

Was ist die Wahrheit, war die Frage aller Fragen in der Geschichte. Pontius Pilatus wollte mit den drei Wörtern auf seine Unfähigkeit eine Antwort auf diese Frage geben zu können, hindeuten. Quid est veritas? Etwa 100 Jahre nach den Ereignissen von Jerusalem entwickelte Claudius Ptolemäus in Alexandrien das damalige Weltbild, das fast 1500 Jahre Gültigkeit besaß. Dieses Weltbild platzierte die Erde als Mittelpunkt des Weltalls, wo sich alle anderen Himmelskörper auf angesehenen Bahnen um die Erde bewegten. Um die bekannten Beobachtungen in Einklang zu bringen, entwickelte er die Epizyeltheorie, die, gemessen an heutigen Maßstäben, eine sehr hohe Genauigkeit besaß. Johannes Kepler stürzte gegen den Willen der herrschenden Kleriker dieses Weltbild etwa um 1600. Heute weiß man, dass viele Messungen von Ptolemäus fingiert und gefälscht waren und ferner an die Beobachtungen angepasst waren, um seine Theorie zu unterstützen. Somit stürzte nach 1500 Jahren das Lügengebäude und als Folge beschleunigte  sich sogar der gesellschaftlich Erneuerungsprozess, der etwa um 1500 mit dem Renaissance begonnen hatte.

In moderner Zeit, in der die Welt wissenschaftlich technologisch geprägt ist, wurden auch immer wieder Verfälschungen und Lügen entdeckt, jedoch erst nach vielen Jahren, nachdem sie Schaden eingerichtet hatten. Die Spitze des Eisbergs war die Affäre Hendrik Schön in den Jahren 2002/2003. Hendrik Schön, Absolvent von Universität Konstanz, hatte die Daten seiner Arbeiten über „Bahnbrechende Ergebnisse für die Entwicklung von Computer-Chips jenseits der heutigen Silizium-Technologie“ gefälscht. Er veröffentlichte unter dem strengen „Peer Review“ Prozess mehrere seiner Artikel in Science und Nature und galt bereits als Nobelpreis-Kandidat. Schließlich als die Lüge nach Jahren aufflog, wurde er von Bell Laboratories, USA sofort entlassen und erst im Jahre 2009 sein Doktortitel gerichtlich aberkannt.

Im Folgenden wird versucht zu zeigen, wie Fälschungen bewusst oder unwissentlich den Weg auch in den heutigen aktuellen Themen, wie der Klimaforschung Fuß gefasst haben.

Eine kritische Betrachtung der Klimaforschung

Die Klimadiskussion, die in den Medien seit den 80er Jahren geführt und insbesondere seit der Rio Konferenz [1] im Jahre 1992 sehr stark politisiert wird, hat dazu geführt, dass maßgebliche Institutionen den Menschen die Wichtigkeit der globalen Erwärmung zu zeigen, indem sie immer wieder versucht haben, den Klimawandel als eine katastrophale Folge der menschlichen industriell technischen Lebensweise darzustellen.

Zwei Parameter wurden immer wieder in den Nachrichten, aber auch in der gängigen wissenschaftlichen Literatur der Bevölkerung präsentiert, um die Menschheit letztendlich durch eine so genannte Klimaabgabe finanziell in die Verantwortung zu ziehen. Diese beiden Parameter sind die Erhöhung des CO2 in der Atmosphäre, das seit etwa 1958 durch ein neues Verfahren auf einer Höhe von 4000 Metern in Hawaii gemessen wird und die global gemittelte Temperaturerhöhung seit 1880. Die Messwerte von CO2 im Mauna Loa Observatorium in Hawaii [2], die seit 1958 existieren, wurden im Rahmen dieser Aktionen durch die Messwerte, gewonnen aus antarktischen Eisbohrkernen, bis zurück in die 400 000 Jahre Vergangenheit extrapoliert. Wissenschaftliche Arbeiten, die dieses Vorgehen kritisch bewertet haben, wurden dabei [3] nicht in Betracht gezogen. Wenn man jetzt den Parameter globale Temperatur betrachtet, wird auch klar, dass diese Größe rein statistischer Natur ist. Eine Mittelung von verschiedenen Temperaturen  in einem Raum kann man zwar einfach durchführen, aber die Aussagefähigkeit dieser Größe ist sehr problematisch. Dennoch, nimmt man die so gemittelten Temperaturdaten seit 1880, fällt sehr schnell auf, dass die Mess-Stationen in der Vergangenheit sehr spärlich waren und zudem die meisten von denen in der Nordhalbkugel akkumuliert waren. Deshalb sind die älteren Daten sehr mit Vorsicht zu genießen. Nimmt man die aktuell veröffentlichten Daten und trägt man diese in einem Diagramm, wie es in Abb. 1 gemacht wurde, sieht man, dass global gemittelt innerhalb der letzten 100 Jahre rechnerisch eine Temperaturerhöhung von 0.61°C erfolgt ist. Diese Daten basieren auf einer Sammlung der NASA [4] und die willkürlich gewählte Null Linie ist hier die mittlere Temperatur zwischen 1951 und 1980. Die lineare Regressionsanalyse mit einem Regressionskoeffizienten von R2 ~ 65 %, ist sehr niedrig und zeigt, dass man statistisch so eine Datensammlung zwar analysieren kann, jedoch mit der Aussage sehr vorsichtig sein soll. Auf diesem Diagramm sieht man folgenden Trends, die weitaus wichtiger sind. Nach einer leichten Erwärmung von 1880 bis 1938 folgte eine stärkere Abkühlungsperiode, die bis 1970 dauerte. Danach stiegen die Temperaturen bis 1998 global an, und seit 1998 bis heute sieht man eine Periode des Stillstands. Sogar bei näherer Analyse kann auch eine leichte Abkühlung in den letzten 10 Jahren statistisch festgestellt werden.

Abb.1 Global gemittelte Temperaturdaten der Erdoberfläche seit 1880 bis 2009, entnommen aus NASA GISS Quelle. Das Diagramm wird in der Literatur als Temperatur Anomalie Diagramm bezeichnet [4]. Die Basis- Temperatur  ist willkürlich gewählt und ist der Mittelwert zwischen 1951 und 1980.

Die Erde war und ist in seiner Geschichte stets mit klimatischen Änderungen konfrontiert. Die an mehreren Orten wie in Antarktis oder Grönland durchgeführten Eisbohrkern-Untersuchungen zeigen diese Phänomene. Mehr noch, diese Daten zeigen auch, dass abrupte Klimaänderungen eher die Regel waren als die Ausnahme. Gesammelte Daten in der Zentrale von NOAA World data center of Paleoclimatology, Boulder, USA [5] sind im Rahmen dieser Arbeit unten (Abb. 2) dargestellt. Diese Daten stammen aus dem zentralen Grönland von Eisbohrkernen, die bis 49000 Jahren vor unserer Zeit zurückdatiert werden können. Laut dieser Untersuchung sind die Daten etwa 1% genau. Abb.2 zeigt den gesamten Temperaturablauf in Grönland (Zentralgrönland) von 1920 bis 49000 Jahren vor unserer Zeit.

 

Abb.2 Temperaturdaten von Zentralgrönland, rekonstruiert aus Eisbohrkerndaten [5] zeigen die abrupten Klimaänderungen der Erdoberfläche.  Die etwa vor 10 000 Jahren einsetzende rapide Erwärmung der Erde endete etwa vor 8000 Jahren. Erstaunlich ist es auch, dass sich die Hochzivilisationen erst ab dieser Zeit begannen zu entwickeln. 

Der vergrößerte Abschnitt in Abb. 3 zeigt die Verhältnisse bis 5000 Jahre vor unserer Zeit. Es ist klar ersichtlich, dass sich das Klima in schnellen Abfolgen auf und ab bewegte.

Abb.3 Temperaturdaten von Zentralgrönland, rekonstruiert aus Eisbohrkerndaten, zeigen die abrupten Änderungen der Erdoberfläche bis vor 7000 Jahren. Mehreren so genannten Klimaoptima folgten dann rapide Abkühlungsphasen. 

Weiterhin ist in der geschichtlichen Neuzeit das sich einsetzende Klimaoptimum um 1000 nach Christus sehr klar ersichtlich. In dieser Zeit wurde Grönland in den Küstenregionen von den Wikingern kolonisiert und nach der Abkühlung in den Jahren nach 1300 wieder entvölkert. Abbildung 4 zeigt die Zusammenstellung dieser Daten in einem Diagramm.

 

Abb.4 Temperaturdaten von Zentralgrönland rekonstruiert, aus Eisbohrkerndaten, zeigt das Klimaoptimum um 1000 nach Christus.  Ferner sind hier die Maunder, Dalton Minima und die kleine Eiszeit um 1700 auch gut erkennbar. Diese Minima korrelieren mit den Sonnenflecken Aktivitäten. In den Minima war die Anzahl der Sonnenflecken  auch sehr gering oder fehlten fast.

Abb.5 Temperaturdaten von Zentralgrönland, rekonstruiert aus Eisbohrkerndaten, zeigen die letzten wichtigen Ereignisse der Erdgeschichte. Um 1815 war der gewaltige Vulkanausbruch von Tambora, der kurz danach zu einer weltweiten Erdabkühlung führte. Ebenso löste der Vulkanausbruch Krakatau im Jahr 1883 eine kleine Abkühlungsphase der Erde aus und stoppte die Erwärmung kurzzeitig. 

Betrachtet man die Abb. 5, die sich dem letzten Abschnitt der Grönland-Temperatur- Rekonstruktion widmet, ist ersichtlich, dass weit entfernte Ereignisse mit einer kleinen Zeitverzögerung auf das Klima wirken. Die beiden Vulkaneruptionen Tambora und Krakatau in weiten Indonesien [6, 7] stoppten den Erwärmungstrend der Erde kurzzeitig für mehrere Jahre und sogar kühlte die Erde in dieser Zeit beträchtlich.

Fälschung in Namen der Klimaforschung: Die Erderwärmung zwischen 1880 und 2000, hervorgerufen durch menschlichen Einflüssen

Laut IPCC, die gerne und oft die Abbildung 1 als Beweis der anthropogen bedingten Erwärmung der Erde ausführt, ist diese Erklärung eine Unwahrheit oder in milder Form benannt nicht mehr als eine Hypothese. Wenn IPCC und die dazugehörigen unzähligen Organe die Erderwärmung als Beweisstück zeigen wollten, dann warum nicht den ganzen Kurvenzug, nämlich die erdgeschichtlichen Ereignisse seit 1800 wo die Erde nach einer Abkühlungsperiode sich wieder zu erholen begann. Da jedoch die industrielle Revolution nach 1900 einsetzte, wird dieser Teil des Kurvenzugs von IPCC als Beweis des anthropogenen Einflusses auf das Erdklima ausgeführt. Laut Abb. 3 ist die Erde heute etwa noch mehr als 1.2°C kühler, als in der Zeitspanne des Klimaoptimums um 1000 nach Christus, wo sich auf der Erde bestimmt keine industriellen Einrichtungen befanden. 

Fälschung in Namen der Klimaforschung: „Hockey stick“ Kurvenschlag als Beweis der enorm hohen Erwärmung in unserem Jahrhundert

Der nächste Skandal der vom Hause IPCC kam, ist der so  genannte „smoking gun“, Michael Mann’s Hockey Stick Beweis [8]. In 2001 wurde dieses Diagramm als letztes und wichtigstes Beweismittel gegen die Menschen gemachte Erderwärmung in dem IPCC Bericht eingeführt. Nach heftigen Einwänden und mit statistischen Beweisen von Stephen McIntyre and Ross McKitrick [9] konnte dieses entkräftet werden. Die Autoren Mann, Bradley, Hughes hatten bewusst die Daten [10] in ihrem Sinne manipuliert. Das besagte Diagramm wurde dann von IPCC in 2007 entfernt.

Fälschung in Namen der Klimaforschung: Entwendung von Daten und tausende Emails von CRU, Hadley Center, East Anglia University „Climategate“

In November 2009 wurden 61 MByte Daten aus dem  CRU Hadley Center in East Anglia University von Unbekannten entwendet und diese frei erhältlich ins Internet gestellt. Diese Daten enthielten etwa 1079 Emails und 72 Dokumente, manche von Ihnen hochbrisant, und zeigten, wozu die so genannten Wissenschaftler fähig waren, um die Klima-erwärmungshypothese zu beweisen,. Einige Fakten sind wie folgt:

  • Die heimliche Freude über den Tod von John Daly im Jahre 2004, einem Wissenschaftler aus Tasmanien, der stets bemüht war, den Klimawandel richtig zu interpretieren, wurde schriftlich in einer Email festgehalten. Ein wichtiger Kritiker weniger passte wohl in dieses Schemata.
  • Diskussionen über die Anwendung von Methoden, wie die ermittelten Daten, die eine Temperaturabnahme zeigten, in den Kurven versteckt werden können.
  • Diskussion darüber, wie man das Mittelalterliche Optimum von der Erdgeschichte wegdiskutiert werden könnte. 
  • Die von Zeitschriften als „peer review“ geforderten Wissenschaftler, die ihre Funktion als unabhängige Referee wahrnehmen sollen, wurden bewusst unter den Gesichtspunkten ausgewählt, um kritische Beiträge zu blockieren.

Diese Datenentwendung zeigte wieder, dass die Wahrheitsfindung keine Rolle spielt, wenn finanzielle und politische Interessen im Vordergrund stehen.

Fälschung in Namen der Klimaforschung: Falsche Daten über die Himalaya Gletscher finden Eingang im politischen IPCC Bericht

Im Januar 2010 wurde die Weltgemeinschaft mit einer Meldung überrascht, dass das angekündigte Verschwinden des Himalaya Gletschers von IPCC großenteils eine Fälschung war. Natürlich kann in einer Arbeit, auch in einem wissenschaftlichen Bericht, immer eine Zahl falsch sein. Das steht außer Frage, jedoch muss man dann dazu stehen und die Gründe der falschen Aussage revidieren und nicht alle Hebel in Bewegung setzen und sich verteidigen. Die Vorgeschichte begann bereits in August 2009 in Indien durch die Veröffentlichung eines umfangreichen Berichtes von V. K. Rayna, dem früheren Direktor des staatlichen geologischen Instituts in Indien [11]. In November 2009 bereits begann eine sehr scharfe Diskussion zwischen dem indischen Umweltminister und dem Nobelpreis-geschmückten früheren Eisenbahningenieur der TATA Company  und jetzigen IPCC Leiter Rajandra Pachauri. Die Inder waren über die Aussage in dem IPCC-Bericht sehr erstaunt, dass die Himalaya-Gletscher von bis zu 80 % im Jahre 2030 verschwinden würden. Bei der Diskussion warf sogar Pachauri dem indischen Umweltminister vor, dass er arrogant wäre und die Arbeiten von seriösen Wissenschaftlern nicht berücksichtige.

Nun was war geschehen? Die ganze Geschichte geht zurück auf das Jahr 1996 als der russische Gletscherforscher V. M. Kotlyakov einen umfangreichen Bericht für Unesco geschrieben hatte [12].  In diesem Bericht auf der Seite 66 hatte der Forscher seine Hypothese beschrieben, dass durch die Erderwärmung die Himalaya-Gletscher bis zu 80 % im Jahre 2350 zusammenschrumpfen würden. Diese Zahl 2350 wurde ohne Kritik von WWF (World Wildlife Fund) genommen und bewusst oder fälschlich als 2030 an das IPCC weitergegeben. Diese Zahl steht jetzt in dem IPCC Bericht und natürlich schlugen die Wellen hoch. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist es auch, dass Kotlyakov im Jahre 2008 die Komplexität der Klimaforschung detailliert ausführte und begann, sich von seiner damaligen Hypothese langsam zu entfernen [13].  

 Dr. Armand Nyilas* für EIKE

*Der Verfasser dieses Schriftstücks ist freischaffender Wissenschaftler und erklärt eidesstattlich, dass er bisher weder von Kerntechnik, noch von Öl- oder Kohleindustrie finanzielle Hilfen erhalten hat.

 

Literaturstellen

 

1.     Lexikon der Nachhaltigkeit: http://alt.nachhaltigkeit.info/6000/Geschichte.htm

2.     Mauna Loa Observatory: http://co2now.org/index.php/Current-CO2/CO2-Now/current-data-atmospheric-co2.html

3.     Ernst Georg Beck, “180 Years of atmospheric CO2 gas analysis by chemical methods”, Energy and Environment, Vol. 18 No. 2 2007

4.    

GLOBAL Temperature Anomalies in 0.01 degrees Celsius base period: 1951-1980, NASA: http://data.giss.nasa.gov/gistemp/tabledata/GLB.Ts.txt#http://data.giss.nasa.gov/gistemp/tabledata/GLB.Ts.txt

5.     Alley, R.B..  2004. GISP2 Ice Core Temperature and Accumulation Data. IGBP PAGES/World Data Center for Paleoclimatology Data Contribution Series #2004-013. NOAA/NGDC Paleoclimatology Program, Boulder CO, USA. ftp://ftp.ncdc.noaa.gov/pub/data/paleo/icecore/greenland/summit/gisp2/isotopes/gisp2_temp_accum_alley2000.txt

6.     Tambora: http://www.geology.sdsu.edu/how_volcanoes_work/climate_effects.html

7.     Krakatau: http://www.drgeorgepc.com/Volcano1883Krakatoa.html

8.     Michael Mann: http://www.global-warming-and-the-climate.com/mann’s-hockey-stick-climate-graph.htm

9.     http://en.wikipedia.org/wiki/Hockey_stick_controversy

10.   http://www.examiner.com/x-28973-Essex-County-Conservative-Examiner~y2009m11d22-The-Hockey-Stick-was-never-accurateand-CRU-knew-it

11.   V. K Raina, Ex Deputy Director General, Geological Survey India, http://moef.nic.in/downloads/public-information/MoEF%20Discussion%20Paper%20_him.pdf

12.   V. M. Kotlyakov, “Variation of snow and ice in the past and at present on a global and regional scale”, Int. Hydrological Programme IHP-IV Project H-4.1, UNESCO Paris 1996 http://unesdoc.unesco.org/images/0010/001065/106523E.pdf

13.  V.M. Kotlyakov,   http://www.un.org:80/wcm/content/site/chronicle/lang/en/home/archive/Issues2009/pid/5085

 

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Gott Globus – Umweltschutz als neue Weltreligion

 In einem Anflug von bisher ungekannter Offenheit berichteten SpiegelStern und Welt darüber, dass das IPCC sich bei seinen Angaben über das erwartete Schmelzen der Gletscher im Himalaja wohl auf falsche Angaben gestützt hatte. Anstatt sich auf wissenschaftliche Literatur zu verlassen, die einem Peer-Review unterzogen wurde, wie es eigentlich Aufgabe des IPCC sein sollte, wurden Zahlen aus einer Studie des WWF ungeprüft übernommen. Angesichts dieser Erkenntnisse erscheinen die Anschuldigungen des indischen Umweltministers Jairam Ramesh an den Vorsitzenden des IPCC,  den Inder Rajendra Pachauri, in einem völlig neuen Licht.

Ramesh hatte bei der Vorstellung einer indischen Studie zur Gletscherschmelze (wir berichteten) das IPCC der Übertreibung bei seinen Aussagen zur Gletscherschmelze im Himalaja bezichtigt und damit die Glaubwürdigkeit des IPCC selber in Frage gestellt. Woraufhin Pachauri die Verlautbarungen Rameshs als “extrem arrogant”  bezeichnete. Vor dem Hintergrund dieser neuen Enthüllungen ist es wohl eher Pachauri, dem man Arroganz vorwerfen muss.

Zwar hat diese Meldung es bisher noch nicht in die Redaktionsstuben unser TV- und Radiosender geschafft, aber auch hier sind jetzt zunehmend Stimmen zu hören, die das Dogma des Menschen als Umweltzerstörer und Klimakiller mehr und mehr in Zweifel ziehen. Gestern Abend konnte man ind der 3sat Kulturzeit einen Bemerkenswerten Beitrag mit dem Titel “Gott Globus” sehen. Darin wurde folgende ketzerische Frage gestellt:

Biblische Plagen wie Hungersnöte und Sintfluten gelten nicht mehr als gottgewollt, sondern vom Menschen gemacht. Ist der Umweltschutz die neue Weltreligion?

Gott Globus – Umweltschutz als neue Weltreligion from Science Skeptical on Vimeo.

Darin sagt der Soziologe Norbert Bolz:

Der Glaube an den Klimawandel bringt uns Aug´in Aug´mit einer absehbaren Katastrophe, das heißt wir können wieder religiös empfinden, ohne an einen Gott glauben zu müssen. Das ist offenbar für eine atheistische Gesellschaft wie die unsere ein fast unwiderstehliches Glaubensangebot…

Al Gore ist der erste Politiker, der es wieder gewagt hat, zumindest in der westlichen Welt, als Prophet aufzutreten. Und man könnte sagen, er hat an seine gescheiterte Politikerdkarriere eine sehr erfolgreiche Prophetenkarriere angeschlossen.  Und das interessanterweise mit dem Material scheinbar avantgardistischer Wissenschaft. Das ist eine, wie ich finde, sehr unheilvolle Mischung…

Selten waren wir in den letzten Jahrzehnten weiter entfernt von Liberalität und einer Art Massenaufklärung als heute. Ganz im Gegenteil, wir sind wieder in die Hände von Propheten geraten.

Eins scheint sicher zu sein – der Damm ist gebrochen. Es ist somit zu hoffen, dass sich in nächster Zeit wieder mehr Journalisten auf das besinnen, was ihre eigentliche Aufgabe ist. Nämlich nach der Wahrheit zu suchen, und nicht das zu verkünden, was sie für die Wahrheit halten.

von Rudolf Kipp; zuerst erschienen bei Science Sceptical Blog 

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Nur 0,0004712 Prozent!! BUND Aktivist weiss nicht wieviel CO2 von Deutschland in die Luft abgegeben wird!

Oben: Lord Monckton im Gespräch mit einer Greenpeace Aktivistin am 4.12.09 in Berlin.

Der Leser Dr. Ing. Urban Cleve aus Dortmund beschreibt darin eine Begegnung mit einem Mitarbeiter des Bundes Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wie folgt:

„Ich wurde kürzlich auf dem Westenhellweg an einem Stand des „BUND" von einem Mitarbeiter auf CO2 angesprochen.

Danach folgte folgendes Gespräch:

‚Wie hoch ist denn der Anteil des CO2 in der Luft?’

Antwort: ‚Hoch’.

‚Wie hoch denn?’

‚Sehr hoch.’

‚Wie viel Prozent?’

‚Weiß ich nicht.’

‚Was ist denn sonst noch in der Luft?’

Keine Antwort, nur ein staunendes Gesicht.

‚Haben Sie schon mal etwas von Sauerstoff gehört?’

‚Ja, sicher, Sauerstoff ist in der Luft.’

‚Wieviel Prozent denn?’

‚Weiß ich nicht.’

Meine Antwort: ‚21 Prozent.’

Das erschien ihm glaubhaft.

Neue Frage: ‚Was ist denn sonst noch in der Luft? Haben Sie schon mal etwas von Stickstoff gehört?’

‚Ach ja, sicher Stickstoff ist auch noch in der Luft.’ ‚Wieviel Prozent?’

‚Weiß ich nicht."

Meine Erläuterung: ‚Etwa 78 Prozent.’

Mein Gesprächspartner drehte sich um und sagte: ‚Das glaube ich Ihnen nicht, das kann nicht stimmen, denn dann bleibt ja für CO2 nichts mehr übrig’, drehte sich um und ging.

Er hatte diesmal fast recht. Es sind nur 0,038 Prozent CO2 in der Luft.

Wer noch rechnen möchte:

Also 0,038 Prozent CO2 sind in der Luft; davon produziert die Natur 96 Prozent, den Rest, also vier Prozent, der Mensch*. Das sind dann vier Prozent von 0,038 Prozent also 0,00152 Prozent. Der Anteil Deutschlands hieran ist 3,1 Prozent. Damit beeinflusst Deutschland 0,0004712 Prozent des CO2 in der Luft. Damit wollen wir die Führungsrolle in der Welt übernehmen, was uns jährlich an Steuern und Belastungen etwa 50 Milliarden Euro kostet.“

Die Informationspflicht dem Zeitgeist geopfert

Warum erfahren FAZ-Leser eine solche entscheidende Information nur über einen Leserbrief, nicht aber in der überaus umfänglichen Berichterstattung und Kommentierung über Klimawandel und Klimaschutz durch die Redakteure und Korrespondenten selbst? Gelegenheit und Verpflichtung dazu wäre spätestens vor, während und nach der bombastischen „Klimaschutzkonferenz“ der Vereinten Nationen vom 7. bis 18. Dezember 2009 in Kopenhagen gewesen. Andere Medien haben sich damit ebenfalls nicht hervorgetan und einen wesentlichen Teil ihrer Informationspflicht lieber dem politischen Zeitgeist geopfert.

Wie gut, dass es andere Informationsmöglichkeiten gibt, vor allem im Internet. Dazu gehört auch dieser Blog. Er verschafft Ihnen, verehrte Leser, immerhin einen Informationsvorsprung.

Die Kopenhagen-Konferenz ist mit ihrem Ziel erfreulicherweise gescheitert (siehe meinen Beitrag vom 20. Dezember 2009). Und Sie wenigstens wissen, warum ich das für erfreulich halte.

x) Es sind nicht nur drei Nullen hinter dem Komma, sondern sogar vier. Ein anderer FAZ-Leser hat nachgerechnet und kommt auf 0,00004712 Prozent (FAZ vom 20.1.2010).

Sehen Sie hier ein vergleichbares Frage & Antwortspiel mit einer Greenpeace Aktivistin

Mit Dank an Autor Dr. Krause "Junge Freiheit" und FAZ Leserbriefschreiber Dr. Cleve

* Anmerkung der Redaktion: Es gibt für viele Leute Probleme Emissionen und Konzentration auseinander  zu halten. Der genaue Anteil des antropogenen CO2 an der atmosphärischen Konzentration ist unbekannt. Dr. Cleve schätzt hier 4 %. (Das IPCC schätzt 3 %) Tatsache ist, dass es auch nur sehr grobe Schätzungen zum Anteil des Menschen an den Emissionen gibt. Das UBA schätzt diesen Anteil auf 1,2 % (ja, so genau sind die). Andere Experten schätzen ihn auf 3-4 %. Wohlgemerkt, an den Emissionen! Wieviel davon in der Atmosphäre verbleibt, weiss wiederum keiner, da die möglichen Quellen und Senken weder genau bekannt sind, noch hinreichend genau quantifziert werden können. Für Leser, die an Details interessiert sind, lohnt es sich hier nachzuschauen: http://tinyurl.com/yjfgmsp




Klimawandel: CIA-Studie sagte neue Eiszeit voraus!

Im Jahre 1977 erschien in den Vereinigten Staaten das SachbuchThe Weather Conspiracy: The Coming of the New Ice Age. Darin behaupteten 18 Autoren, innerhalb von vier bis fünf Jahrzehnten werde sich die Erde deutlich abkühlen. Im Anhang des Buches fanden sich zwei komplette CIA-Studien über die prognostizierte künftige Abkühlung der Erde (die CIA-Studien wurden im Jahre 1974 erstellt und 1977 veröffentlicht).

In einer der beiden CIA-Studien hieß es: »The weather we call normal is in fact highly abnormal. … There is growing consensus among leading climatologists that the world is undergoing a cooling trend … excellent historical evidence exists from areas on the European plains …« Vorausgesagt wurde ein Trend der »klimatischen Abkühlung«.

Auch die Zeitung Washington Post berichtete in den siebziger Jahren unter der Überschrift »U.S. Scientist Sees New Ice Age Coming« über die kommende Erdakühlung. In dem Artikel bestätigte der NASA-Wissenschaftler James E. Hansen, der am Institute for Space Studies(Goddard Space Flight CenterNational Aeronautics and Space Administration) arbeitet, dass die Menschheit wegen der Treibhausgase nur noch wenige Jahre Zeit haben werde, um eine Erdabkühlung zu verhindern – die Schadstoffe würden die Sonneneinstrahlung verringern. Und dann werde es eiskalt. Um bis zu 6 Grad werde die Durchschnittstemperatur auf der Erde bis 2021 fallen.  Nochmals: James E. Hansen sprach in den siebziger Jahren ausdrücklich im Namen des zur NASA gehörenden Goddard Institute for Space Studies. Fast vier Jahrzehnte später propagiert das gleiche Goddard Institute for Space Studies nun den gegenteiligen Kurs – und zwar den von der Regierung vorgegebenen Kurs der drohenden Erderwärmung.

Nun weiß man nicht so recht, was und wem man Glauben schenken kann: Der CIA-Studie aus den siebziger Jahren? Oder der NASA – und dann entweder mit den damaligen oder vielleicht doch besser mit den heutigen  Aussagen?

Joe Bastradi ist einer der bekanntesten Meteorologen der Vereinigten Staaten. Er hat nun passend zur neuen aktuellen, weltweiten Kältewelle ein Video ins Web gestellt, in dem er die Zuschauer völlig verwirrt: Der Mann prognostiziert der Erde … eine neue Eiszeit … Sehen Sie es selbst …

Das Klima der Welt hat sich schon immer im Wandel befunden. Eine gleichmäßige und längere Entwicklung des Weltklimas hat es nie gegeben. Die Welt hat immer wieder Eiszeiten durchgemacht. Von den großen und kleinen Eiszeiten haben wir alle als Schüler gehört. Auch von den Dinosauriern und Mammuts, die heute nicht mehr existieren.

 

Jene amerikanische Behörde, die weltweit die Schneehöhen und die Dicke des Eises misst (US National Snow and Ice Data Centre in Colorado) hat gerade erst bekannt gegeben, dass das Eis der Arktis seit 2007 um 26 Prozent zugenommen hat. Jene, die behauptet hatten, der Nordpol werde spätestens 2013 eisfrei sein, können schon jetzt damit beginnen, sich zu schämen. Denn die führenden Wissenschaftler der Welt auf dem Gebiet der Klimakunde sagen uns derzeit für die nächsten 20 bis 30 Jahre eine Abkühlung der Jahresdurchschnittstemperaturen voraus, Sie können es hier nachlesen. Es ist genau das, was die CIA schon in den siebziger Jahren voraussagte.

Paul Watson, Mitbegründer von Greenpeace, hat einmal gesagt: »Es spielt überhaupt keine Rolle, was die Wahrheit ist, wichtig ist nur, was die Leute glauben, dass es wahr ist.«

Und in Deutschland passiert jetzt was? Die GRÜNEN fordern öffentlich einen verstärkten Kampf gegen die Erderwärmung …

von Udo Ulfkotte mit freundlicher Genehmigung des Kopp Verlages. Das Original finden Sie hier.




ClimateGate Update 15: Es ist an der Zeit die gefälschte CO2 Wissenschaft zu überarbeiten.

Die Klimawissenschaft ist eine ergiebige Einnahmequelle mit Nobelpreisen, einem Oscar, Milliarden Forschungsgeldern, massiven Steuereinnahmen und Wohlstand für die Ausbeuter.

Das Andauern dieser Aktivitäten bestätigt teilweise die Behauptung, die offen gelegten Dateien aus der Climatic Research Unit (CRU) der University of East Anglia (UEA) hätten eine geringe Bedeutung.

Wie ich schon früher geschrieben habe lenkt der Skandal der CRU (Climategate) vom tatsächlichen Skandal ab, nämlich der Behauptung, CO2 ruft eine Erwärmung und einen Klimawandel hervor.

Climategate ist der größte inszenierte Betrug in der Wissenschaftsgeschichte, jedoch die Behauptungen um CO2 sind die größte Täuschung. Climategate verhindert, daß die Leute, die wissen was wirklich geht als Verschwörungstheoretiker in Vergessenheit geraten.

Jeder spricht fälschlicherweise von Kohlenstoff und meint CO2, was ursprünglich der Kern der Behauptung war, die industriellen Aktivitäten des Menschen verursachen Global Warming. Es wird angenommen CO2 sei ein Treibhausgas, das die Wärmeabfuhr in den Weltraum behindere. Wenn CO2 zunimmt erhöht sich die Temperatur und dies soll durch unsere Industrie geschehen. Das wurde schnell ein Faktum und Wissenschaftler, die das bezweifelten lies man links liegen. Das geschah meist durch gehässige Angriffe derjenigen, die Datenreihen fälschten, historische Daten umdefinierten, verzerrten und die Wissenschaft und Statistik missbrauchten. Dies zeigen die an die Öffentlichkeit gelangten CRU Emails. Nun arbeiten sie und ihre Unterstützer und Profiteure daran, den Betrug aufrecht zu erhalten.

Selektierte Daten und falsche Befunde

Zwar wurden Teile dieses Artikels schon 2008 veröffentlicht, durch die CRU Enthülllungen jedoch drängt sich eine Neubewertung auf. Alles was das IPCC an Material zusammengetragen hat diente nur dazu sein Ziel zu erreichen. Man erinnere sich an die CRU Email-Kommentare, um wissenschaftliche Artikel auszuschließen oder zu verwenden die genehm waren.

Einige Behauptungen , die heute als falsch erwiesen sind; waren

  • * Ein Ansteigen des CO2 geschieht vor einem Temperaturanstieg;
  • * Die gegenwärtigen atmosphärischen CO2 Konzentrationen sind die höchsten der jüngeren Geschichte;
  • * und vorindustrielle CO2 Levels sind ca. 100 ppm niedriger als die gegenwärtigen 385 ppm.

Die letzte Behauptung ist die Grundlage dessen, daß der Mensch die Erwärmung verursacht und das Klima sich durch ein Ansteigen des atmosphärischen CO2 verändert.

In einem Artikel das dem Ausschuß für Handel, Wissenschaft und Transport des US Senats zugeleitet wurde erklärt Professor Zbigniew Jaworowski: “Die Grundlage der meisten Schlußfolgerungen des IPCC bezüglich der Folgen des menschengemachten Klimawandels ist die Annahme eines niedrigen CO2 Levels in der vorindustriellen Atmosphäre. Diese Annahme, basierend auf glaziologischen Studien ist falsch.” Dies gewinnt mehr an Bedeutung, wenn man weiß, daß Tom Wigley, der der Kopf der CRU-Clique ist, die Zahl 280 ppm 1983 in die wissenschaftliche Gemeinde mit einem Artikel eingeführt hat mit dem Titel:, “Die vorindustrielle Kohlenstoffdioxid Konzentration.” (Climatic Change 5, 315-320). Grundlage seiner Arbeit waren Studien von G. S. Callendar (1938) mit tausenden direkter Messungen des CO2 der Atmosphäre seit 1812. Callendar verwarf die meisten Daten einschließlich 69% der Daten des 19. Jahrhunderts und wählte nur solche aus, die die 280 ppm als vorindustrielle Konzentration bestätigten. Nachfolgend eine Grafik mit den von Callendar ausgewählten Daten eingekreist.

Abbildung 1: Darstellung der CO2 Gehalte der Luft im 19. Jahrhundert
Quelle: Jaworowski, NZCPR Research, 20. September 2008, S.20

Die Auswahl änderte den Trendverlauf von abfallend zu ansteigend. Jaworowski bemerkt dazu, “Die Vorstellung einer niedrigen vorindustriellen CO2- Konzentration der Luft basierend auf derart unsicheren Erkenntnissen wurde zum allgemein anerkannten Heiligen Gral der Klimaerwärmungsmodelle. Die Modellierer ignorierten die Belege aus direkten Messungen der Luft, die eine mittlere Konzentration von 335 ppm für das 19. Jahrhundert ergaben.”

Eisbohrkerne liefern die historischen Daten und Mauna Loa die gegenwärtigen. Beide sind rigoros geglättet und zeigen so keine Variabilität. Dies hat man deshalb gemacht, um an die vorindustriellen Werte anzuknüpfen. Ernst Beck bestätigte in einem Artikel 2008 in Energy and Environment Jaworowskis Erkenntnisse und bestätigte die Richtigkeit der CO2- Daten des 19. Jahrhunderts. Beck schreibt als vernichtende Schlußfolgerung, “Die moderne Treibhausgashypothese basiert auf der Arbeit von G.S. Callendar und C.D. Keeling, die den Ansichten von S. Arrhenius folgten, so hat es das IPCC veröffentlicht. Aufgrund der Begutachtung der verfügbaren Literatur erhebt sich die Frage ob diese Autoren nicht die eine große Zahl an Fachartikeln und historischen CO2-Bestimmungen systematisch ignoriert haben, weil sie nicht zu ihrer Hypothese passten? Offensichtlich benutzten sie nur wenige ausgewählte Werte der alten Literatur die ausnahmslos mit ihrer Hypothese des CO2 Anstiegs durch Verbrennung von fossilen Treibstoffen übereinstimmten.”

Die vorindustriellen CO2 Level waren um 50 ppm höher als in den IPCC Computermodellen verwendet. Ebenfalls nehmen die Modelle irrtümlich eine gleichmäßige Verteilung in der Luft  an und lassen praktisch keine Variabilität von Jahr zu Jahr zu. Beck fand dazu heraus: “Seit 1812 hat die CO2 Konzentration in der Luft der Nordhemisphäre stark geschwankt mit hohen Konzentrationen um 1825, 1857 and 194, letzteres Maximum mit über 400 ppm.” Die nachfolgende Grafik von Beck vergleicht den Verlauf im 19. Jahrhundert mit dem aus Eisbohrkernen und Mauna Loa.

 

Abbildung 2: Becks gemischte Abbildung.
Quelle: Energy and Environment, September 2008.

Die Unterschiede in der Variabilität der Daten des 19. Jahrhunderts im Vergleich zu den Eisbohrkernen und Mauna Loa sind offensichtlich. Die Eisbohrkerndaten zeigen eine 70 jährige Glättung, was einen großen Teil der Information "wegglättet". Die Mauna Loa Kurve umfasst zum Beispiel 50 Jahre (1958 – 2009), nicht genug für eine einzige Station. Die Glättung höherer Werte macht den Datenverlust noch größer. Bei allen Verläufen ändert sich die Temperatur ca. 5 Jahre vor der CO2-Änderung.

Bei Mauna Loa hat man Daten weggelassen, obwohl eine tägliche Variation von bis zu 600 ppm vorliegt. Beck erklärt wie Charles Keeling die Mauna Loa Werte durch die niedrigsten Tageswerte am Nachmittag begründete. Er ignorierte natürliche CO2-Quellen, eine Vorgehensweise die sich bis heute fortsetzt. Beck vermutet, daß Keeling sich entschloß eine Station auf dem 4000 m hohen Vulkan Mauna Loa zu errichten, um diese niedrigen natürlichen Quellen zu umgehen. Er schreibt: “Mauna Loa repräsentiert nicht den typischen CO2-Gehalt der Luft an unterschiedlichen Orten der Welt sondern ist nur typisch für diesen Vulkan in ozeanischer Umgebung auf 4000 m Höhe an diesem Breitengrad.” (Beck, 2008, “50 Years of Continuous Measurement of CO2 on Mauna Loa” Energy and Environment, Vol. 19, No.7.) Keelings Sohn  führt die Arbeit seines Vaters  auf Mauna Loa fort und wie Beck schreibt, “hat das globale Monopol der Eichung aller CO2 Messungen.” Da Keeling Mitautor der IPCC Berichte war, akzeptierte man Mauna Loa ohne Nachfragen.

Die Eisbohrkerndaten

Jaworowski schätzt, daß die CO2 Werte der Eisbohrkerne mindestens um 20 % zu niedrig sind, was sich aus den CO2 Gehalten der Luft aus den 600 Millionen Jahre alten geologischen Erkenntnissen ergibt.

Abbildung 3: CO2 – und Temperaturverlauf in 600 Millionen Jahren. Der aktuelle Wert 385 ppm rechts in der Abbildung 3 ist der niedrigste der gesamten Datenreihe. Nur in einer Periode zwischen 315 und 270 Millionen Jahre war er ähnlich.

Weitere Hinweise auf eine statistische Glättung  und künstlich niedrige Werte kommen aus der Stomataforschung. Stomata sind kleine Öffnungen auf der Blattunterseite von Pflanzen, die sich mit dem Gehalt des CO2 der Luft verändern. Ein Vergleich der Stomatadaten mit den Eisbohrkernen über einen Zeitraum von 2000 Jahren verdeutlicht dies.

 

Abbildung 4: CO2 Gehalte aus Eisbohrkernen verglichen mit Stomata über 2000 Jahre.

Die Stomatadaten rechts zeigen einen höheren Verlauf und eine Variabilität als die intensiv gegelätteten Eisbohrkernkonzentrationen links. Die Stomatadaten sind ähnlich den Messungen die Jaworowski und Beck im 19. Jahrhundert auflisten. Eine dänische Stomata-Datenreihe zeigt vor 9400 Jahren 333 ppm und 348 ppm vor 9600 Jahren.

Die EPA (Umweltbehörde der USA) bezeichnet CO2 als eine giftige Substanz und ein Umweltgift. Die Regierungen bereiten Gesetze zur Kohlenstoffbesteuerung vor mit drakonischen Einschränkungen für die Volkswirtschaften, die diese wegen eines nicht existierenden Problems lähmen. Trotz falscher Prognosen, fehlerhafter Annahmen und falscher Daten wird eine irrsinnige Politik weitergeführt. Climategate hat das Ausmaß der Korruption offen gelegt, so daß mehr Menschen die Vergehen und Irrtümer verstehen, die sonst nur Experten genau kennen und deren man sie verdächtigt. Dabei ist wichtig zu erkennen, dass man sie nicht als Verschwörungsthoretiker ablehnt. Die Glaubwürdigkeit ist dahin aber die politische Kontrolle und der Wahnsinn dauert an – mindenstens noch ein Weilchen.

Von Dr. Tim Ball Copyright © 2010 CFP; Den Originalartikel finden Sie hier
Übersetzung ins Deutsche: Ernst-Georg Beck Januar 2010

Dr. Tim Ball ist ein anerkannter Umweltexperte und ehemaliger Professor für Klimatologie an der University of Winnipeg. Dr. Ball hat umfassender Erfahrung in Klimatologie und anderen Bereichen als Berater der International Climate Science Coalition, Friends of Science und der Frontier Centre for Public Policy.”




Klima, Vorsicht und Vorsorge! Zum überstrapazierten Allerweltswort: Vorsorgeprinzip.

Das Wesen des Vorsorge-Prinzips wird weitgehend missverstanden. Fangen wir mit der Entstehung des Vorsorge-Prinzips an (es wird in der Folge mit VP abgekürzt), wie es von der Umwelterklärung der UN (1992) stammt. Hier die Originalversion:

Zum Schutz der Umwelt soll weitgehend ein Vorsorgeansatz gewählt werden, so wie es im Vermögen der Staaten steht. Bei drohender Gefahr ernsthaften oder irreversiblen Schadens soll der Mangel voller wissenschaftlicher Gewissheit nicht als Ausrede dienen, kosteneffiziente Maßnahmen zur Verhinderung der Umweltzerstörung zu verschieben.

Das ist eine ausgezeichnete Formulierung des VP, da es von solchen Angelegenheiten abgrenzt, wie dem Mitführen von Regenschirmen, der Verweigerung von Bankkrediten, der Zustimmung zum Kyoto-Protokoll, der Invasion Afghanistans oder dem Gebrauch von Sitzgurten.

Die drei Schlüsselkriterien des VP (Hervorhebung durch den Verfasser) sind:

1) Schwerer oder irreversibler Schaden droht. 

2) Keine wissenschaftliche Gewissheit (in anderen Worten, es existieren teilweise wissenschaftlichen Beweise aber keine sicheren).

3) Die Verfügbarkeit kosteneffizienter Maßnahmen, von denen wir wissen, dass sie das Problem beheben werden.

Hier sind ein paar Beispiele, was aus diesen Schlüsselkriterien des VP in der Praxis gemacht wird.

Wir haben die gesicherte wissenschaftliche Gewißheit, dass Sitzgurte Leben retten und dass die Benutzung von Regenschirmen uns trocken hält. Sie zu benutzen ist daher kein Beispiel für das VP, es ist einfach vernünftiges Handeln auf der Basis von Grundsätzen die wir für wissenschaftlich gesichert halten. 

Für die Frage der Invasion von Afghanistan gibt es keine Grundsätze oder Beweise, also können wir das VP hier nicht anwenden.

Bankkredite sind weder ernsthafte Gefahren noch irreversibel noch werden sie teilweise wissenschaftlich verstanden, also eignen sie sich nicht für das VP. 

Das Kyoto-Protokoll ist lächerlich weit von einer Kosteneffizienz entfernt. Das VP kann als eine Art von Versicherungspolice verstanden werden. Niemand würde $200.000 für eine Versicherungspolice zahlen, wenn die Leistung im Schadensfalle nur $20 betragen würde. Aber derart ist das Kosten/Leistungs-Verhältnis, das sich aus dem Kyoto-Protokoll ergibt. Sogar seine Befürworter sagen, dass es die Temperatur nur um ein Zehntel Grad in 50 Jahren vermindern würde, falls die beteiligten Staaten ihre Ziele erfüllen würden … kein gutes Risiko/Schadensersatzhältnis.

Schließlich betrachte man CO2. Man behauptet, dass wir es in 50 Jahren bedauern würden, wenn wir nicht jetzt den CO2-Ausstoß stoppen würden. Wir wissen aber nicht, ob CO2 überhaupt einen Schaden in fünfzig Jahren anrichten wird, und noch weniger, ob es ernsthaften oder irreversiblen Schaden stiftet. Wir haben nur wenig Belege, dass CO2 „gefährliche“ Erwärmung verursacht, anders als die phantasiereichen Prognosen aus ungetesteten, nicht verifizierten, unvalidierten Klima-Modellen lauten, die überhaupt keiner Software-Qualitätssicherung unterworfen wurden. Wir haben keine Beweise, ob eine wärmere Welt eine schlechtere Welt wäre, es könnte ja auch eine bessere Welt sein. Die Kosten der vorgeschlagenen Abhilfen werden in der Größenordnung von einer Trillion Dollar pro Jahr geschätzt … kaum kosteneffizient nach keiner Analyse. Auch haben wir gar keine Gewissheit, ob die vorgeschlagenen Abhilfen das vorhergesehene Problem verhindern könnten. Also erfüllt die CO2-Verminderung keines der drei Kriterien des VP.

Auf der anderen Seite der Gleichung ist ein gutes Beispiel für die Anwendung des VP das regionale Artensterben. Unser wissenschaftliches Verständnis ist ziemlich gut, dass wir die Dinge schlimm durcheinander bringen, wenn wir ein an der Spitze der Nahrungskette stehendes Raubtier aus einem Ökosystem entfernen. Wenn die Berglöwen getötet werden, gerät das Rotwild außer Kontrolle, die Grünflächen werden abgegrast,  der Boden erodiert, Insektenpopulationen kommen aus dem Gleichgewicht, und so geht immer weiter nach unten in der Kette.

Wenn wir aber ein neues Ökosystem betrachten, das noch nicht wissenschaftlich erforscht worden ist, haben wir keine wissenschaftliche Gewissheit, dass die Entfernung des Raubtiers von der Spitze tatsächlich das Ökosystem ernsthaft oder irreversibel schädigen würde. Wenn es aber eine kosteneffiziente Methode gibt, mit der die Entfernung des Spitzenraubtiers vermieden wird, fordert das VP, dass wir diese Methode anwenden sollten. Das erfüllt die drei Forderungen des VP – die Gefahr ernsthafter oder irreversibler Schäden besteht, wir haben teilweise wissenschaftliche Gewissheit und eine kostenwirksame Lösung existiert. Also sollten wir handeln.

Weil ich diese Ansicht über die Nicht-Anwendbarkeit des VP auf das CO2 habe, werde ich oft beschuldigt, dass ich gar nichts gegen eine möglichen Gefahr tun möchte. Man sagt, ich würde etwas ignorieren, was in der Zukunft Probleme machen könnte. Das ist nicht der Fall. Ich spreche nicht für das Nicht-Handeln. Ich spreche für das Vorgehen zur Abwehr einer möglichen Gefahr, das wir später vielleicht nicht bedauern müssen. 

Die Regel für die Anwendung des „nicht-bedauerlichen“ Vorgehens ist sehr einfach – tue Dinge, die echte, sofortige, kostengünstige, greifbare Vorteile bringen, gleichgültig ob die Gefahr tatsächlich existiert. Auf diese Art wird man sein Vorgehen später nicht bedauern müssen.

Hier sind einige Beispiele von „nicht-bedauerlichen“ Antworten auf die vorhergesagten CO2-Gefahren. In Peru sind die Elendsquartiere an den Hängen oberhalb Lima sehr trocken. Dieses Problem wird vermutlich schlimmer werden, wenn die Welt wärmer wird. Als Antwort auf das Problem installieren die Leute „Nebelnetze“ (http://www.alimon.org/5.htm). Diese Netze fangen das Wasser aus dem Nebel auf und versorgen so die Bewohner mit Frischwasser. In der indischen Region Ladakh gibt es das gleiche Problem, Wassermangel. Dort hat man begonnen, „künstliche Gletscher“ anzulegen. Das sind flache, billige Teiche, wo hinein man das Wasser zur Winterzeit leitet. Das Wasser gefriert und wird dann langsam wieder frei gegeben, wenn der „Gletscher“ im Laufe der nachfolgenden Wachstumsperiode schmilzt.

Dies sind beste Antworten auf eine mögliche Gefahr durch CO2. Sie sind nicht teuer, sie lösen ein echtes Problem heute und nicht erst in einem halben Jahrhundert. Und sie helfen den Armen der Welt.

Die Antworten enthüllen auch, was ich das “schmutzige Geheimnis” der „In-fünfzig Jahren-werden-wir-alle-an-CO2-sterben“ – Meute nenne. Das schmutzige Geheimnis ihrer Prognosen schweren drohenden Unheils ist, dass alle ihre prognostizierten Katastrophen schon heute geschehen.

Alle die unterschiedlichen Arten von klimabezogener Zerstörung in fünfzig Jahren, vor denen die Leute sich sorgen, sind ja schon heute da. Dürren? Haben wir. Überschwemmungen? Gibt es genug. Steigender Meeresspiegel? Prüfen Sie das mal. Insektenübertragene Krankheiten? Welche möchten Sie? Tornados und extreme Stürme? Haben wir immer. Menschen, die verhungern? Wie viele sollen’s denn sein? Alle biblischen Plagen Ägyptens? Möchten Sie das Ungeziefer an den Hals haben?

Denkt nicht an das, was in fünfzig Jahren geschehen wird. Jede nur mögliche Klimakatastrophe ereignet sich auch heute, und das ist schon seit Jahrhunderten so.

Wer sich also wirklich um diese Probleme kümmern will, soll es heute tun. Spenden Sie für Organisationen, die salz-resistente Ernten entwickeln, stecken Sie Geld in die Ausbildung zur Dürre-Vermeidung in Afrika. Unterstützen Sie den Einsatz von mikro-hydroelektrischen Pflanzen zur dörflichen Energieversorgung. Es gibt endlos viele Möglichkeiten.

Auf diese Weise werden die Menschen besser darauf vorbereitet und kenntnisreicher mit den Problemen umgehen, die von den unangenehmen Klimalaunen herrühren, gleichgültig, ob nun die Weltuntergangspropheten Recht oder Unrecht haben mit dem was in fünfzig Jahren passieren wird. CO2 zu bekämpfen ist gigantisch teuer, ist bislang unwirksam gewesen, wird zerstörerisch auf das Leben der Ärmsten wirken und erzeugt keine Sicherheit auf die versprochenen Ergebnisse. Das ist eine sehr schlechte Kombination.

Ich persönlich glaube nicht, dass CO2 die Weltuntergangsszenarien verursacht. Das aber gilt nur für mich. Ich habe mich früher auch schon mal geirrt. Falls Sie sich Sorgen über CO2 machen und es für das Übel halten, sollten Sie sich als Befürworter Ihrer „nicht-bedauernswerten“ Option zeigen. Wenn Sie das tun, können Sie sicher sein, nicht einfach nur Geld mit geringer Erfolgsaussicht in ein bodenloses Loch zu schütten, ganz gleich ob CO2 eine Gefahr darstellt, wie die Leute behaupten, oder nicht. Das ist das richtige Vorsorge-Prinzip.

Gastbeitrag von Willis Eschenbach erschienen am 31.12.09 bei Whatts up with this

Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Helmut Jäger für EIKE




Solarstromförderung: Ökologischer Irrsinn „made in Germany“

Sauberer Strom aus der Sonne, freundlich blitzende blaue Zellen auf dem Dach, nie wieder ein schlechtes Gewissen beim Stromverbrauch – Solaranlagen sind der Traum eines jeden Hausbesitzers mit grüner Seele. Da macht es nichts, wenn der Weg zum ökologisch bewussten Eigenheim die Klimabilanz trübt.

Am 13. Dezember um fünf Uhr morgens startet die zum Frachter umgebaute Boeing 747-400 mit der politisch korrekten Ladung aus Schanghai in Richtung Frankfurt-Hahn, Ankunft nachmittags. 110 Tonnen Solarmodule eines chinesischen Herstellers hat der Jumbo an Bord. Ein einziger Flieger reicht nicht – weitere zehn Tonnen kommen mit der nächsten Maschine.
Lesen Sie die ganze Story in der FTD



Klimatismus als Genozidrechtfertigung: Sudan als Prototyp!

Englands „Beauftragter für den Klimawandel“ John Ashton erklärt nach jahrelangen Vorüberlegungen – bereits im April 2007 die Darfur-Massaker aus einer Überhitzung und Austrocknung Afrikas. Er verlangt deshalb die Einberufung des Weltsicherheitsrates. Ein Psychologe und Klimabellizist wie Harald Welzer ist mithin guten, aber auch leichten Glaubens auf einen längst fahrenden Zug aufgesprungen. Das gilt auch für Sudans Lumumba Di-Aping, der in Kopenhagen als höchster Klimadiplomat der Armen westliche Milliarden für hunderttausende Opfer seines Regierungschefs Achmed al-Baschir fordert, der wegen Genozid mit weltweitem Haftbefehl gesucht wird. Für bald zwanzig weitere afrikanische Konflikte mit bald 17 Millionen Toten seit 1960 könnten bald ähnliche Rechnungen aufgemacht werden. 
Tatsächlich hat die Fruchtbarkeit Sudans zugenommen (Kulke, WELT, 15-12-09), weshalb seine Großtötungen keine Forderungen aufgrund eines von den Industriestaaten bewirkten Hungerklimas rechtfertigen können. Ein solches Verlangen ähnelt dem Plan der Jungtürken von 1915, bei westlichen Lebensversicherungen die Policen für die von ihnen ermordeten Armenier fällig stellen, weil die nun alle tot seien, weshalb mangels Erben das Geld an die osmanische Führung fallen müsse. 
Und doch gibt es gewichtigere Ursachen als nur Blutgierigkeit der islamistischen Herren Sudans für das dort nicht endende Austilgen. Dass die gerade nicht in steigender Not zu finden sind, zeigt auch der Anstieg des Prokopfeinkommens von 450 Kaufkraftdollar im Jahre 1975 auf 2200 im Jahre 2008. Gleichzeitig jedoch wächst anderes auch. So springt Sudans Gesamtbevölkerung zwischen 1955 und 2009 von 10 auf 41 Millionen, obwohl bereits von 1955 bis 1972 fast 600.000 schwarze Bürger umgebracht und weitere 700.000 vertrieben werden. Ob schwarz oder arabisch, christlich oder muslimisch – in allen Bevölkerungsteilen bringen die Frauen durchweg sechs bis acht Kinder zur Welt. Selbst 2009 liegt die Fertilität immer noch bei knapp fünf Kindern pro Frauenleben. 
Es ist die schlichte Unkenntnis der demografischen Hochrüstungen Sudans und Subsahara-Afrikas, die zu klimatistischen Irrwegen verleitet. Tödliche Konflikte gibt es ihretwegen nicht nur zwischen den Ethnien und Konfessionen. Auch innerhalb dieser Gruppen fechten zweite und dritte Brüder erbittert um die besten Positionen. Das dürfte auch dann nicht aufhören, wenn der Sudan noch grüner und wohlhabender wird. Denn auf die jetzt aktiven Kämpfer aus dem Block der 5,7 Millionen 15 bis29-jährigen Männer, folgen 8,5 Millionen Knaben unter 15. Diese 41 Prozent aller männlichen Einwohner werden für einen wuchtigen Youth Bulge sorgen (mindestens 30 Prozent zwischen 15 und 29 Jahren). Sie greifen erst morgen in die Kämpfe ein, um siegreich einen Platz im Leben zu erreichen oder eben – wie sie es sehen – heldenhaft unterzugehen. 

Prof. Gunnar Heinsohn; zuerst erschienen bei ACHGUT

Lesen Sie hier – ebenfalls aus ACHGUT- den Artikel von Rainer Bonhorst zum selben Thema.




Zweite internationale Klimakonferenz Berlin: Wissenschaftler finden keinen Beleg für eine Klimakatastrophe, IPCC Modellprojektionen lassen sich in der Wirklichkeit nicht finden!

Im Hotel Melia (Berlin, Friedrichstr.) trafen sich ca. 150 Teilnehmer, um die jüngsten Ergebnisse der unabhängigen internationalen Klimaforschung kennen zu lernen. Internationale Spitzenforscher wie der Atmosphärenforscher Prof. H. Svensmark, der Atmosphärenforscher Prof. F. Singer, der bekannte Meeeresspiegelexperte Prof. N.A. Mörner und noch viele weitere, stellten übereinstimmend fest, der Klimawandel wie immer, Signale für menschliches Einwirken sind nicht erkennbar. Die CO2 Konzentration steigt weiter, die Globaltemperatur fällt seit 10 Jahren,  der Meeresspiegel steigt nicht,  IPCC Modelle und Realität  klaffen immer weiter auseinander. Von Beschleunigung des Klimawandels oder gar Katastrophe keine Spur. Dazu sprach als Auftaktredner Prof. Singer. Einige Kernsätze aus Singers Vortrag:

„CO2 ist kein Schadstoff. CO2 verringern zu wollen, ist wirkungslos, teuer und sinnlos. Das 20 Jahrhundert  war, anders als behauptet, nicht das wärmste seit  tausend Jahren. Daß Gletscher und Arktiseis schmelzen, ist als vorgebliche Folge anthropogenen Kohlendioxids nicht überzeugend. Mehr CO2  hat auf die Temperatur keinen Einfluss. Es ist genau umgekehrt wie behauptet: Erst steigt die Temperatur und dann das CO2. Der Meeresspiegelanstieg ist nicht ungewöhnlich, er verändert sich ständig und bleibt nie gleich"

Breiten Raum nahmen die Enthüllungen der gezielten Manipulationen von IPCC Forschern von der Climate Research Unit der Universität East Anglia ein. Dieser wurde inzwischen unter dem Namen "Climategate" bekannt. Die deutschen Medien melden kaum etwas darüber.

Lord C. Monckton ehem. Wissenschaftsberater von Margreth Thatcher, nannte die nun aufgedeckten Manipulationen, Verfälschungen von Temperaturdaten, den gezielten Versuch Modellergebnissen das gewünschte Ergebnis aufzuzwingen, etc. unverhüllt den größten Wissenschaftsbetrug aller Zeiten, und nannte dazu div. Namen der darin Verwickelten. Die „Daten (seien) frisiert, verfälscht, verdreht, unterdrückt“ worden so Monckton. Das „Climategate“ an der East Anglia University belegt, dass hier ein „globaler wissenschaftlicher Betrug“ stattfinde. Hier sein Beitrag als Video

Zuvor diskutierte Lord Monckton mit Teilnehmern der Greenpeace Gegendemo mit verblüffenden Ergebnissen. Sehen Sie hier. Und etwas später in Kopenhagen hier

Zu Gletschern als Klimazeugen sprach der Geograph und Meteorologe Professor Gernot Patzelt über die Alpen-Gletscher und stellte fest: Zwei Drittel der Zeit von heute bis 10 000 Jahre zurück seien wärmer gewesen als das letzte Drittel dieser Zeitspanne. Und die Klimaentwicklung der Gegenwart zeige, wissenschaftlich abgeleitet durch Befunde im Gelände um die Gletscher der Alpen, nichts Außergewöhnliches.

„Klimaschützer können heute jeden Blödsinn erzählen“ monierte der deutsche Physiker und emeritierte Professor für Informatik Horst-Joachim Lüdecke, die verkündeten Klimakatastrophen fänden nur in den Klimamodellen statt.

Der tschechische Physiker und Wissenschaftspublizist Dr. Lubos Motl erläuterte, warum die Klima-Sensitivität  von CO2 gering ist und keine Rolle spielt. Wohl gebe es einen Treibhauseffekt, aber der sei zu vernachlässigen. Gewandelt habe sich das Klima seit Erdbeginn, also seit 4,7 Milliarden Jahren, schon immer. Über „Wissenschaft contra Politik“ sprach dann der russische Experte für internationale Beziehungen und Wirtschaftspolitik, Jewgeni Volk. Man erfuhr in seinem Vortrag „Wissenschaft contra Politik“, dass nicht für bare Münze zu nehmen sei, was Moskau in Kopenhagen unterzeichne; es werde in Rußland nicht umgesetzt werden. 

Ein besonderes Highlight war der lebhafte Vortrag von Prof. Nils-Achsel Mörner. Er brachte beeindruckende Bilder von seiner jüngsten Tour nach Bangladesh mit. Dort wird versucht die zunehmende Erosion der Küsten, dem "Meeresspiegelanstieg" anzulasten. Doch dieser steigt nach wie vor nicht, wohl aber wird das Ufer kräftig erodiert. Hervorgerufen – wie Mörner überzeugend nachwies- durch rigoroses Abholzen von Mangrovenwäldern zugunsten von profitableren Krabbenfarmen. Das kann man den Bangladeshis nicht verdenken, nur mit Klimaerwärmung hat das nichts zu tun.  Im weiteren Teil zeigt Mörner sehr überzeugend, wie wenig der Meeresspiegel insgesamt im letzten Jahrhundert trotz Erwärmung (Climategate?) gestiegen ist, und in den letzten 10 – 15 Jahren sogar jede Steigung eingestellt hat. Dies zeigen allerdings nur die Beobachtungen, die Modelle des PIK und anderer errechnen aus den Beobachtungsdaten hingegen einen klaren Anstieg! Was da wohl falsch sein mag? (Details dazu siehe Anlage)

Der Jurist Markus C. Kerber, Professor für öffentliche Finanzwirtschaft und Wirtschaftspolitik an der Technischen Universität Berlin, befasste sich in seinem fulminanten Vortrag kritisch mit der  „Europäischen Union als klimapolitischer Gestalter“. Kerber sieht eine Kollision zwischen EU-Klimapolitik mit den EU-Grundsätzen von Wettbewerb und Binnenmarkt. Sie würde eine Rechtspflicht der zuständigen EU-Generaldirektionen zum Tätigwerden begründen – es sei denn, die EU wolle ihre Seele (Wettbewerb und Binnenmarkt) der Klimapolitik opfern. Doch auch das kann man sich inzwischen vorstellen.

Nach reger Diskussion wurde die Veranstaltung um 21:30 Uhr beendet. Ein Medienecho war bisher nicht zu beobachten.

Michael Limburg EIKE mit Unterstützung von Dr. Krause 

Sie finden die Vorträge als Link (Monckton) bzw. als pdf Datei im Anhang

*eine Kooperationsveranstaltung des Instituts für Unternehmerische Freiheit, des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE), dem Nongovernmental Panale on Climate Change (NIPCC), des Committee für a Constructive Tomorrow (CFACT), des Hauses der Zukunft, des Liberalen Instituts für die Freiheit und des Bundes Freiheit der Wissenschaft.

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Major Tipping Points von WWF und ALLIANZ

Will man eine zuverlässige Antwort auf das „könnte“ von WWF und ALLIANZ geben, ist zwischen Vergangenheit/Gegenwart und Zukunft zu unterscheiden. Die erste Frage lautet daher: Sind bereits Anzeichen für „Tipping Points erkennbar? Sie kann mit einem zuverlässigen NEIN beantwortet werden. Hauptzeuge hierfür ist das IPCC selber, das in seinem wissenschaftlichen Bericht des Jahres 2001 das umfangreiche Kapitel 2.7 dieser Frage gewidmet hat – Ergebnis negativ! Im IPCC-Bericht des Jahres 2007 brauchte das Thema der zunehmenden Extremwetterereignisse dann gar nicht mehr aufgegriffen zu werden, es ist inzwischen wissenschaftlich erledigt. Aber auch EIKE hat bereits mehrfach über dieses Thema in den News berichtet, zuletzt in dem Beitrag des Dipl.-Meteorologen Klaus Eckart Puls. Nicht, weil es zum Thema „Extremwetter“ Neues zu berichten gäbe, sondern weil die Medien penetrant und hartnäckig immer noch den gleichen Unsinn zunehmender Extremwetterereignisse kolportieren. Die einschlägigen Redakteure wollen die IPCC-Berichte ganz offensichtlich nicht zur Kenntnis nehmen, oder sie sind damit intellektuell überfordert, EIKE kann das nicht beurteilen. Ohne sachgerechte Information ist aber kein korrektes Berichten möglich, so wie es eigentlich die Aufgabe einer ordentlichen Presse wäre. Auf der Berliner Klimakonferenz vom 4.Dez.2009 berichtete der bekannte Glaziologe Prof. Patzelt, Emeritus der Univ. Inssbruck, von den historischen Zu- und Abnahmen der  temperatursensitiven Alpengletscher. Hieraus leitete er ab, dass es während mehr als 2/3 des Gesamtzeitraums der letzten 10.000 Jahre wesentlich wärmer war als in der Ende des 20. Jahrhunderts aufgetretenen Erwärmungsperiode, die inzwischen längst wieder in Abkühlung umgeschlagen ist. Tipping-Points wurden in allen historischen, starken Erwärmungsphasen niemals beobachtet.  

Was bietet nun der Blick in die trübe Glaskugel der Zukunft? Hier gibt es zunächst die vieldiskutierten Klimamodelle, über deren Gültigkeit als Prognose-Instrumente wiederum das IPCC selbst in seinem Bericht  vom Jahre 2001, Sec. 14.2.2.2, S. 774 schreibt: “…. we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible". Zur Verdeutlichung ist zu sagen: Klimamodelle sind zur Behandlung von Detailproblemen nützliche wissenschaftliche Hilfsmittel, als langfristige Prognose-Instrumente sind sie dagegen unbrauchbar.

Aber abgesehen von Klimamodellen, was hat der heutige Stand der Klimaforschung selber zum Thema zu bieten? Der CO2-Gehalt der Luft hat in 60 Jahren um etwa 8 Moleküle in 100.000 Luftmolekülen zugenommen, d.i. ein Anstieg von 300 auf 380 ppmV. Die von einer Verdoppelung des Treibhausgases CO2 direkt verursachte globale Erwärmung ergibt in weitgehendem Konsens der Klimaforschung aus spektralen Absorptions-Berechnungen etwa  0, 9 °C. Verdoppelung der CO2-Konzentration kann mit dem weitgehenden Verbrennen aller uns zur Verfügung stehenden fossilen Brennstoffe der Erde gleichgesetzt werden. Der geringfügige Temperaturwert von 0,9 °C, der mit großen Unsicherheiten behaftet ist und von vielen Experten mit guten Gründen sogar als zu hoch angesetzt gesehen wird, ist also unbedenklich und kommt als Trigger für Tipping-Points nicht in Frage. Hinzu kommt, dass jede weitere Verdoppelung immer nur die gleiche Temperatursteigerung verursacht (Beispiel: Vervierfachung der CO2-Konzentration – was praktisch unmöglich ist – liefert 1,8 °C und nicht 3,6 °C). Dies wird durch die vom IPCC bestätigte logarithmische Abhängigkeit der global gemittelten Temperatur von der CO2-Konzentration der Erdatmosphäre bewirkt (s. hierzu den IPCC-Bericht von 2001, TAR-06.pdf,  S. 358, Tab. 6.2).

Die weit höheren, vom IPCC kolportierten Temperatursteigerungen sind infolgedessen nur mit der sog. Wasserdampf-Rückkoppelung möglich. Diese stellt man sich so vor: Durch mehr CO2 in der Luft wird es minimal wärmer. Dadurch entsteht Wasserdampf, was zu noch mehr Wärme, folglich zu noch mehr Wasserdampf und wieder zu mehr Wärme führt, usw., denn Wasserdampf ist das weitaus stärkste Treibhausgas. Allerdings gab es bisher keinen Beweis dafür, dass die Wasserdampfrückkoppelung real einen maßgebenden Einfluss ausübt. Es gibt nämlich auch Gegenkoppelungen – beispielsweise führt zunehmender Wasserdampf zu vermehrter Wolkenbildung, die abkühlend wirkt. Bis vor kurzem war die Frage nach der Wasserdampfrückkoppelung nicht schlüssig zu beantworten, nur in den vom IPCC bevorzugten Klimamodellen spielte sie die ausschlaggebende, fiktive Rolle.

Diese unbefriedigende Situation ist inzwischen beendet, denn die von den Forschergruppen um R. Lindzen und um G. Paldridge veröffentlichten Messdaten beweisen eindeutig, dass  Gegenkoppelungen maßgebend sind. Aus den vorgenannten 0,9 °C Temperaturerhöhung bei CO2-Verdoppelung bleibt sogar nur noch die Hälfte übrig. EIKE hat über die Veröffentlichung der beiden Gruppen ausführlich berichtet.

Fazit: Zweifellos sind höhere Versicherungs-Schadensprämien unabdingbar, denn die Schäden steigen an. Grund ist der zunehmend höhere Wert der versicherten Güter, ferner Entwicklungen, wie das Siedeln in von Naturereignissen gefährdeten Gebieten (Lawinen, Hochwasser) aus Gründen immer knapperen Baulandes. Die von WWF und ALLIANZ menetekelhaft beschworenen „Tipping Points“ sind allerdings Chimären, die mit der Realität so viel zu tun haben, wie die berühmten grünen Männchen vom Mars. Aber immerhin, wie soll man beweisen, dass es grüne Marsmännchen nicht gibt? So etwas ist bekanntlich sehr schwer. Und deswegen werden „Tipping Points“ wohl noch lange durch die Gazetten geistern, unwissende Laien erschrecken und dafür sorgen, dass irgendwann einmal ein Teil der Schadensprämien der Versicherungen angesichts solch drohender „Klimagefahren“ auf die Solidargemeinschaft der Steuerzahler abgewälzt wird. Nichts anderes soll nämlich die Schrift von WWF und ALLIANZ politisch vorbereiten.

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

Dipl.-Physiker

(EIKE-Pressesprecher)

Klaus-Eckart Puls

Dipl.-Meteorologe

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Neue Forschungsergebnisse: Die Warmzeit ist zuende! „Sonnenaktivität verursacht Klimawandel“

 Abb. 30: Globalstrahlung, Sonnenscheindauer und Sonnenaktivität

Messungen der Globalstrahlung (ZIMEN) und der Sonnenscheindauer (DWD) in Mitteleuropa zeigten synchron zum Auftreten außergewöhnlich starker Sonnenströme in Erdnähe ab 1989 einen sprunghaften Anstieg im Jahresmittel um fast 1,5 bis 2 mW/cm2 bzw. 0,4 bis 0,5 h. Er war offenbar eine Folge des Rückgangs der Bewölkung, und dieser eine Folge der starken Forbush – Reduktion  der Höhenstrahlung, ausgelöst durch starke Magnetfelder der Sonnenwinde zunehmender Sonnenaktivität, wie an Beispielen gezeigt wird. Die bodennahen Temperaturen folgten global dieser Entwicklung bis zu einem Maximum um 2000. (Abb.31). Mit Rückgang der Sonnenaktivität und Ende der Einwirkung von Sonnenwinden (Solarprotonen) auf das Wetter stagniert nun die terrestrische Temperaturentwicklung und zeigt Ansätze eines Rückgangs ab 2007 (Abb.26).Die Auswertung von Veränderungen im Magnetfeld der Erde als Folge der Einwirkung von Sonnenwinden, dargestellt durch den Sonnenwindindex, bestätigt die Steuerung der globalen Temperaturen durch die Sonnenaktivität in den zurückliegenden 150 Jahren.

Als Ergebnis der hier gezeigten Gegenüberstellungen muss gefolgert werden, dass besonders ab etwa 1980 die Erhöhung der bodennahen Temperatur, also der sogenannte „Klimawandel der Neuzeit“, ein natürlicher klimatischer Effekt war, der durch eine besondere Wirkung der Sonnenaktivität, quasi durch eine „solare Zusatzheizung“ verursacht wurde:

 Mit ansteigender Sonnenaktivität in der 21. Sonnenfleckenperiode erfolgte ein entsprechend zunehmender synchroner Rückgang der Höhenstrahlung und dadurch ein Rückgang der globalen Bewölkung. Die dadurch bedingte Zunahme der Sonneneinstrahlung (Globalstrahlung) führte zum Anstieg der bodennahen Temperatur.

Aber seit 13. Dezember 2006 trat nach dem Verschwinden des Sonnenflecks Nr. 930 keine besondere Aktivität auf der Oberfläche der Sonne mehr auf. Auf Grund der hier beschriebenen Beobachtungen ist bei weiter anhaltender Ruhe langfristig ein Rückgang der bereits stagnierenden Globaltemperatur zu erwarten Dieser Rückgang wird langsam erfolgen mit einer Halbwertzeit von ca. sechs bis acht Jahren als Folge der hohen Wärmekapazität von Land und Ozean. Der anhaltende kontinuierliche Anstieg des CO2 war eine Folge der Erwärmung der Ozeane wegen des Rückganges seiner Löslichkeit im Wasser bei steigender Temperatur. Bei weiterem Ausbleiben einer solaren Zusatzheizung ist ein langsamer Rückgang der Endgasung der Ozeane zu erwarten.

 Abb. 31: Globaler Temperaturverlauf zu Land und Ozean von 1970 bis 2009

Diese Beobachtungen und Folgerungen aus allgemein zugänglichen meteorologischen Messungen  wurden schon seit 2004 beschrieben und durch ergänzende Beobachtungen fortlaufend bestätigt und entsprechend publiziert (Borchert, H. 2004-2009).

Die  hier als globale Temperaturen angegebenen Werte sind Mittelwerte von Messungen über Landregionen und Ozeanen. Sie unterscheiden sich gemäß NOAA insbesondere während der Ausbildung der letzten Wärmeperiode erheblich. In beiden Bereichen der Nordhalbkugel wird schon um 2006 ein Ende des Temperaturanstiegs signalisiert. Zu diesem Zeitpunkt ist bereits der Einfluss einer Aktivität der Sonnenoberfläche beendet und der Solarwindindex auf Werte der Kaltzeit um 1900 gesunken. Auch die Höhenstrahlung zeigt zur Zeit eine seit Beginn der fortlaufenden Messungen ab 1958 höchste Intensität der kosmischen Strahlung an und  erzeugt höchste Bedeckung neben den bekannten anderen Ursachen.

Eine Ursache für diese unterschiedlichen Temperaturentwicklungen von Land und Ozean kann durch die extraterrestrische Wolkensteuerung und Wolkenbildung durch Höhenstrahlung überwiegend über den Ozeanen verstanden werden. Die Wolken reduzieren ihre Dichte durch Abregnen auf ihrem Wege zum Land und dadurch wird das Albedo dort angehoben, es scheint mehr die Sonne auf dem Land als auf den Ozeanen, dadurch wird es dort wärmer..

 Ein Temperaturanstieg durch noch weiter ansteigendes CO2 als Folge der Remanenz der Ozeane oder durch anthropogenes CO2 kann wegen der bereits bei 250 ppm vorliegenden Sättigung der 15 µm Absorptionslinie des CO2 nicht erfolgen (Dietze, 2007; Ditrich, 2008; Gerlich, 2006; Seinfeld und Pandis, 1996;). Mit Beendigung der hier beschriebenen Sonnenaktivität ist eine fortlaufende  Abkühlung der unteren Luftschichten zu erwarten.

Es ist ab etwa 2010 wieder der Beginn einer kleinen Kaltzeit wie zwischen 1930 und 1980 zu erwarten. Es gibt Signale, die ankündigen, dass der Anstieg der globale Temperatur beendet ist, bereits in eine  Stagnation übergeht und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in künftiger Zeit auf Werte um 1900 zurückgehen wird.

Das bedeutet, dass die seit dreißig Jahren erlebte Wärmeperiode sich ihrem Ende zuneigt. Das bedeutet auch, dass diese Temperaturerhöhung solaren Ursprungs und nicht anthropogen war.

Eine anthropogene Steuerung der globalen Temperatur durch CO2 ist physikalisch nicht möglich.

Der Sonnenwind – Index, ein Maß für die Einwirkung der Magnetfelder der Sonnenwinde auf das Magnetfeld der Erde und damit auf das terrestrische Wetter, ist nach den hohen Werten in den zurückliegenden dreißig Jahre seit 2008 auf Tiefstwerte um 10 nTesla gesunken, wie sie erst in der Kaltzeit vor etwa 100 Jahren auftraten, danach bis 2008 aber immer höhere Werte annahmen. Das signalisiert, dass auch der Anstieg der globalen  Temperatur zwischen 1920 bis 1940 solar verursacht wurde.

CO2-Emissionen führen zu keiner weiteren Temperaturerhöhung. Die Besteuerung von CO2 aus Gründen des sogenannten Klimaschutzes hat  keine wissenschaftliche Grundlage.

Methan zeigt weltweit seit etwa sechs Jahren keinen Anstieg mehr (IPCC), die Akkumulation ist beendet und es befindet sich auf einem konstanten Level von globa1 ca. 1800 ppb. Eine wissenschaftlich fundierte Ursache wurde hierfür noch nicht gefunden. Möglicherweise befindet sich CH4 im luftchemischen Gleichgewicht mit CO2, d. h. es geht in CO2 über und betreibt zusätzlich dessen Anstieg (Seinfeld und Pandis, 1996), (Methan-Symposium in Toronto 1997).

Warum die Sonne diese außergewöhnliche Aktivität seit 1988 entwickelte, ist noch nicht geklärt. Es gibt die plausible Ansicht, dass die besondere Nähe der Drehmomente von Sonnensystem und Sonne zueinander während der 22. Sonnenfleckenperiode Turbulenzen in der Sonnenoberfläche auslöste. Dann wäre der Jupiter als der das Sonnensystem gravimetrisch dominierende Planet der Auslöser des jüngsten Klimawandels (Landscheid 2005). Andere Ansichten sprechen von einem Schwarm vom Kometen, die in den letzten Jahrzehnten in die Sonne stürzten und dort die besonders starken Protonenströme auslösten. Das erscheint weniger wahrscheinlich, da die Protonenströme eindeutig den jeweiligen Sonnenflecken zuzuordnen sind in Verbindung mit den "Start-Flares", die jeweils als Startsignale (Röntgenstrahlung) der Protonenströme auftreten und als Warnsignale für das orbitale Space – Personal der NASA genutzt werden.

Es wird auch von Messungen des Sonnenspektrums berichtet, wonach seit dem letzten Jahrhundert zusätzliche Linien durch Ca und Fe entstanden, die zu einer Zunahme der Solarkonstanten um Größenordnung von ca. 1 bis 2  Promille führten. Diesen Effekten wird ebenfalls eine, wenn auch geringe terrestrische Klimarelevanz zugeschrieben.

Hierzu sind allerdings weitere Untersuchungen des umfangreichen Datenmaterials angesagt, um den Einfluss extraterrestrischer Vorgänge auf das Wetter und damit auf die Klimaentwicklung noch genauer kennen zu lernen – für die Verbesserung der Verlässlichkeit von "Klimaprognosen mit astronomischen Mitteln" (Landscheid, Th. +, 2004).

Den ganzen Aufsatz finden Sie im Anhang

Dr. rer. nat Borchert. EIKE

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IPCC-CRU Datenskandal Update 3: So funktionierte “Mike’s Trick”

I’ve just completed Mike’s Nature trick of adding in the real temps
to each series for the last 20 years (ie from 1981 onwards) amd from
1961 for Keith’s to hide the decline.

Dieser Satz und was Phil Jones damit genau gemeint hat, ist seitdem Gegenstand ausgiebiger Diskussionen. Während das Hockey-Team um Michael Mann davon spricht, dass damit kein aktives Verstecken gemeint wäre, sondern dass der Datensatz ab 1960 (bzw. 1981) aus anderen Gründen ungeeignet wäre und daher nicht benutzt würde.

Diese Aussage ist so nicht richtig, wie neue Daten zeigen die Steve McIntyre aus den E-Mails ausgegraben hat (939154709.txt). In dem Schreiben von Tim Osborn an Michael Mann und Ian MacAdam ist der komplette Datensatz der Briffa Rekonstruktion von 1402 bis 1994 angegeben. In den Daten aus der Publikation Briffa’s aus dem Jahr 2001 reichten diese nur bis 1960. In der folgenden Graphik sind die Daten bis 1960 (schwarz) bzw. bis 1994 aufgetragen. Man erkennt deutlich den Rückgang, der versteckt werden sollte.

briffa_recon

Abbildung 1: Die Daten von Briffa in der archivierten und publizierten (abgeschnittenen) Version (schwarz) und der komplette Datensatz (rot)

Dieser Rückgang war etwas, was die Forscher sich wohl nicht erklären konnten. Und bevor sie Gefahr liefen, in Erklärungsnot zu geraten taten sie das aus ihrer Sicht einzig richtige, sie verheimlichten die Daten. Und eben dieser “Trick” scheint laut der E-Mail von Phil Jones auch bei den Daten des berüchtigten Hockeyschlägers ab 1981 angewendet worden zu sein. Beide Graphen (Mann und Briffa) tauchen an promineter Stelle im IPCC Bericht 2001 und auch 2007 auf. In beiden Fällen ist der Rückgang versteckt – the decline is hidden.

fig2-212

Abbildung 2: Die Rekonstruktionen von Briffa und Mann aus Abbildung 2.21 (TAR, IPCC 2001). Der Rückgang der Temperaturen nach 1960 (Briffa) und nach 1981 (Mann) sind nicht eingezeichnet.

In der Begutrachtungsphase des 4. Sachstandsberichtes des IPCC (AR4) hat ein Gutachter sogar explizit darauf hingewiesen, dass in der Darstellung Briffa’s die Daten ab 1960 fehlten und diese daher in die Irre führten. Er verlangte, den Fehler des aus dem 3. Sachstandbericht nicht zu wiederholen (Dank an ClimateAudit):

Zeigen Sie die Briffa Rekonstruktion bis zum Ende; nicht nur bis 1960. Kommentieren Sie die Daten und diskutieren Sie das “Divergenz Problem” wenn Sie müssen. Verdecken Sie nicht die Divergenz durch Abschneiden der Grafik. Das wurde im IPCC TAR gemacht; und es war irreführend (comment ID #: 309-18)

Show the Briffa et al reconstruction through to its end; don’t stop in 1960. Then comment and deal with the “divergence problem” if you need to. Don’t cover up the divergence by truncating this graphic. This was done in IPCC TAR; this was misleading (comment ID #: 309-18)

In einer Antwort bezeichnete das IPCC es als “unangebracht, die neueren Abschnitte der Briffa et al. Serie zu zeigen”. So tauchte in Abbildung 6.10 des AR4 dann auch nur die abgeschnittene Version der Daten auf und wurde in Abbildung 6.10 b) zur Rekonstruktion benutzt.

AR4 6.10Abbildung 3: Abbildung 6.10 aus dem 4. IPCC Sachstandsbericht (AR4) enthält die abgeschnittene Version der Briffa Daten (BOS 2001)

Rudolf Kipp EIKE, der Artikel erschien zuerst in leicht abgewandelter Form bei Science Sceptical Blog 

Quellen:

ClimateAudit – The Deleted Portion of the Briffa Reconstruction

ClimateAudit – The Trick

WattsUpWithThat – McIntyre: The deleted data from the “Hide the Decline” trick




Cimategate 2 Dreiste Manipulation der wichtigsten Temperaturdaten zur Welttemperatur nicht mehr auszuschliessen! Das Daten Desaster der IPCC Klimazentrums CRU (Climate Research Unit) der Universität East Anglia.

Jetzt wird u.U. diese Grundlage, auf der alle Thesen und Maßnahmen zum "Klimaschutz" beruhen, massiv erschüttert, ja womöglich zum Einsturz gebracht. Die Mutter der ganzen Klimapanik wankt. Denn es wird mit jedem Tag wahrscheinlicher, dass diese Daten in dreister Form von den Beteiligten so manipuliert wurden, dass das gewünschte Ergebnis – "wissenschaftlich" gesichert herauskommt. Und das betrifft nicht nur die Daten der Vergangenheit, von den  letzten 1000 Jahren (wir erinnern uns an die bereits bekannte Fälschung der Mann´schen Hockeyschlägerkurve, über 70 x im TAR 2001 gezeigt), über die letzten 100 Jahre, sondern auch den Einfluss auf die Modellergebnisse. Diese, modernen Kristallkugeln gleich,  sollen das "Weltklima" der Zukunft passend berechnen. Es betrifft zusätzlich auch Maßnahmen, so werden sie in den Mails diskutiert, um unliebsame Kritiker von den angesehenen Wissenschaftsmagazinen auszuschließen. Bzw. wird darin diskutiert, wie man die Journale, die es wagten skeptische Beiträge zu veröffentlichen, boykottieren könnte. Man will auch den Peer-Review-Prozess dazu neu definieren! (Details dazu z.B. hier: ). 

Was war geschehen? 

Wie die CRU inzwischen bestätigt, wurde der Uni Computer, von externer Seite und vermutlich illegal, gehackt. ( Details dazu hier:  ). Die Hacker stellten die herausgezogenen Datenmenge von ca. 61MB ins Internet und machten sie damit der internationalen Öffentlichkeit zugänglich. Sie enthalten jede Menge Berichte, Papiere und Reports, aber auch über 1000 Emails der Beteiligten, mit Klimawissenschaftlern anderer Organisationen, Skeptikern, etc.

Die Begründung der Hacker für ihr Tun ist, dass die dort verwalteten Daten so extrem wichtig seien, dazu noch steuerfinanziert gesammelt, verdichtet und ausgewertet werden, dass die Freiheit der Information Vorrang hätte, also der auch in Großbritannien geltende "freedom of information act" anzuwenden sei. 

Die Universität East Anglia hat inzwischen eingeräumt, dass die gehackten Informationen, soweit sie sie bisher überblicken kann, echt seien. Eine spätere Presseerklärung sagt, dass man nicht ausschließen könne, dass nicht alle Datensätze, Emails etc. echt seien. Man habe die Polizei eingeschaltet. Viele Klimarealisten, die ihre Mails im gehackten Material erkannten, haben inzwischen deren Echtheit bestätigt.(Eine Suchdatenbank zur Überprüfung der Inhalte auf Stichpunkte findet sich hier: )

Damit kein Zweifel aufkommt: illegale Datenbeschaffung ist ein krimineller Akt. Der auch dadurch nicht legaler wird, wenn viele Organisationen halbstaatlicher, privater oder staatlicher Träger*, sich immer wieder dieser Methoden bedienen. Aber es wäre auch kriminell, wenn sich die Vermutung als wahr erweisen würde, dass die "wissenschaftlichen" Daten und Modelle, die zu Klimapsychose, Klimahysterie und letztlich einer ungeheuerlichen Belastung von Bürgern und Staatshaushalten im Sinne einer Pseudo-Wissenschaft Klimaschutz geführt haben und weiter führen sollen, von den dafür Zuständigen in bewusster, interessengeleiteter Weise manipuliert wurden.  Die bisher veröffentlichten Beispiele belegen allem Anschein nach, eine massive Manipulation bei der Datenauswertung und der Modellergebnisse. Sie zeigen ferner einen rüden Umgang mit Klimarealisten (Skeptikern) zur Unterdrückung von deren Analysen, Meinungen  und Ergebnissen ein erschütterndes Verständnis von Anstand und Würde, wenn der Tod eines der bekanntesten skeptischen Klimaforschers der ersten Stunde, John Daly, verstorben im Jahre 2004, mit einem " “In an odd way this is cheering news.” (Phil Jones) begrüßt wurde.  

Der bekannte Journalist Dirk Maxeiner von Achgut zitiert die ersten Meldungen zu den veröffentlichten Datensätzen so:

Antony Watts: “Ich habe das File gesehen, es scheint echt zu sein und von der Climate Research Unite zu stammen. Andere, die sie gesehen haben, stimmen mir zu- es scheint sich um ein Original zu handeln. Es sind so viele Mitteilungen und deshalb ist es unwahrscheinlich, dass es sich um eine Fälschung handelt. Das wäre zuviel Aufwand gewesen.”

Sind die Mails echt, dann liegen folgende Tatbestände vor:

Geheime Absprachen um Daten zu manipulieren, so dass der gewünschte Erwärmungstrend vorherrscht

Unterdrückung von gegenläufigen Erkenntnissen

Geheime Absprachen um Kritiker der gegenwärtigen Klimaforschung aus dem wissenschaftlichen Prozess und dem Peer-Review-Prozess auszuschließen

Verschleiern der mittelalterlichen Warmzeit (damit die heutige Zeit als besonders warme Periode erscheint)

 Klammheimliche Freude über den Tod des bekannten australischen Kritikers John Daly

Weiter geht aus den Mails hervor, dass die betreffenden Forscher einen Teil ihrer Erkenntnisse intern durchaus anzweifeln, dies aber gegenüber der Öffentlichkeit verschleiern.

Viscount Monckton, der Mann der Al Gore zu einer, von diesem verweigerten, Debatte herausforderte, schreibt:

Mit Professor Fred Singer, der den US-Satelliten-Wetter-Service gegründet, habe ich diese Informationen an den britischen Comissioner (Generalstaatsanwalt) weitergeleitet, mit der Bitte, dass er ihre Straftaten untersuchen und, falls für echt befunden, verfolgen möge.

Bisher haben die deutschen Leitmedien – obwohl informiert- wenig darüber berichtet. Und wenn, dann mehr als abwiegelnd. Im Ausland hingegen ist die mediale Hölle los.

Bleibt die Frage, ob die deutschen Hauptalarmisten vom PIK und Geomar: Schellnhuber, Rahmstorf, Edenhofer, Latif ect. um nur einige zu benennen, von diesen Machenschaften wussten? Ja, evtl. einbezogen waren? Schließlich rühmt sich doch z.B. Rahmstorf enger Freundschaft mit Phil Jones. Diese Fragen müssen jetzt beantwortet werden, bevor die Geldverbrennungsmaschine Klimaschutz, die in Kopenhagen gestartet werden soll, hochläuft. Das ist die Aufgabe unserer Medien unbequeme Fragen zu stellen! Werden sie es tun? Die Wetten stehen 10:1 dagegen.

Doch die Idee vom Goldesel „Klimaschutz“ wäre damit am Ende. Doch in jedem Ende steckt auch ein Anfang. Liefern diese Mails, und dass sie echt sind, davon kann man inzwischen ausgehen, unseren Politkern, die vielleicht schon lange gesuchte Hintertür, um ohne Gesichtsverlust, vom "Klimaschutz" und seinen fürchterlichen wirtschaftlichen und fiskalischen Folgen für unser Land,  Abstand zu nehmen. Sie wären schlicht Betrügern aufgesessen, könnte es dann heißen. Und wer kann sich schon von solch raffinierter, krimineller Energie schützen? Kopenhagen könnte dazu der Anfang sein. 

Update 24.11.09 (mit Dank an Alles Schall und Rauch): 

Wie der Telegraph berichtet, verlangt der ehemalige britische Kanzler Lord Lawson eine unparteiische Untersuchung in den Skandal und das nur Wochen vor der UNO-Klimakonferenz in Kopenhagen.

Sie sollen eine öffentliche Untersuchung mit jemanden der völlig respektiert wird durchführen, um an die Wahrheit zu gelangen,“ sagte er Radio Four der BBC.

Vergangene Woche hat Lord Lawson bereits verkündet, er will eine Denkfabrik ins Leben rufen, welche den angeblichen Konsens für drastische Massnahmen um die globale Erwärmung zu bekämpfen entgegensteht.

Der US-Senator Jim Inhofe hat in einem Radiointerview gesagt, wenn nicht innerhalb der nächsten sieben Tage etwas passiert, dann wird er eine rigorose Untersuchung in die Manipulation der Klimadaten durch Top-Klimawissenschaftler verlangen, welche die Beweise für eine globale Abkühlung unterschlagen haben.

Inhofe ist ein hochrangiges Mitglied des Senatsausschuss für Umwelt und öffentliche Bauten. Er sagte, die Enthüllung beweist wovor er schon seit vier Jahren warnt, das Politiker und einseitige Klimawissenschaftler die mit der IPCC verbandelt sind, auf betrügerische Art die „Wissenschaft gefälscht“ haben, um sie ihrer Agenda anzupassen.

Als er gefragt wurde, wer den untersucht werden soll, antworte er, „Die IPCC und die UNO über wie sie die Wissenschaft gefälscht haben, damit es aussieht wie wenn die Wissenschaftler sich einig wären, obwohl wir die ganze Zeit wussten es ist nicht so.

Mittlerweile haben sogar einige Befürworter der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung zugegeben, eine Untersuchung ist notwendig.

Bob Ward, Direktor für Strategie und Kommunikation am Grantham Forschungsinstitut für Klimawandel und Umwelt an der London School of Economics, hat dem Guardian erzählt, dass nur eine rigorose Untersuchung könnte die Namen der Beschuldigten welche die Daten manipuliert haben wieder klären.

Sogar George Monbiot, Kolumnist beim Guardian und einer der übelsten Extremisten bei der Bekämpfung der "Leugner" (We should have some kind of Nuremberg trials for them) gibt jetzt zu, dass er skeptischer hätte sein müssen. Er fordert jetzt eine Reanalyse (was immer das ist) der Wissenschaft vom Klima.

"I apologise. I was too trusting of some of those who provided the evidence I championed. I would have been a better journalist if I had investigated their claims more closely."

Wann werden unsere Journalisten, Aktivisten und Politiker folgen?

Michael Limburg  EIKE

*Wir erinnern uns an den Kauf illegal beschaffter Daten aus Liechtenstein, die die deutsche Steuerverwaltung für Millionen trotzdem aufkaufte und mit Erfolg vor Gericht einsetzte. 

Weiterführende links:

http://tinyurl.com/ydrqsyc

http://tinyurl.com/yexns28

http://www.climateaudit.org/

http://www.foxnews.com/story/0,2933,576009,00.html

http://www.climateaudit.org/?p=7801#comments

http://tinyurl.com/ylzrmro

ganz aktuell Glenn Beck Show

und hier die erste Reaktionen deutscher Medien: 

abwiegelnd: Spiegel und TAZ , objektiv deutlich Die Welt und International Business Times

Von den Fernsehmedien, den Printmedien Focus, SZ, FAZ, Stern und Co, kein Ton, kein Wort!

Und leugnend: Real Cimate 




Die Klimakatastrophe – der größte Hype des Jahrhunderts?

Glasshouse: Die Zahl der Wissenschaftler, die sich von den Prognosen einer angeblich bevorstehenden Klimakatastrophe distanzieren, nimmt deutlich und kontinuierlich zu. Ist die Menschheit auf einen gigantischen Schwindel hereingefallen? 

Hans Labohm: Es gibt zwar Fälle, bei denen gegen seriöse wissenschaftliche Gepflogenheiten verstoßen wurde, wissenschaftliche Fehler und sogar Betrug. Doch mein Eindruck ist: Die große Mehrheit der am IPCC-Projekt beteiligten Klimawissenschaftler hat im guten Glauben gehandelt. In diesem Zusammenhang ist ein Zitat von IPCC-Mitglied Stephan Schneider berühmt geworden, der sich als Kassandrarufer in Sachen Klima einen Namen gemacht hat: 

… wir sind nicht nur Wissenschaftler, sondern auch menschliche Wesen. Und wie die meisten Leute wünschen wir uns eine bessere Welt, was mit Blick auf unsere Arbeit bedeutet, das Risiko eines potenziell desaströsen Klimawandels zu begrenzen. Dafür brauchen wir breite Unterstützung, um die Phantasie der Öffentlichkeit besetzen zu können. Das bringt selbstverständlich jede Menge Aufmerksamkeit in den Medien mit sich. Aus diesem Grund müssen wir beängstigende Szenarien anbieten, vereinfachende, dramatisierende Stellungnahmen abgeben und möglichst wenig über Zweifel reden, die wir haben könnten.’ 

Auch wenn seine Absichten – unseren Planeten zu retten! – aufrichtig gewesen sein mögen. Die Politik, die er empfiehlt, bedeutet eine Abkehr von seriösen wissenschaftlichen Gepflogenheiten. Dennoch wurde sie zu einer Art Leitsatz für die Arbeit des IPCC. Einige der wichtigsten Beispiele gravierender wissenschaftlicher Fehler habe ich in meinen Papier ‘Was stimmt nicht mit dem IPCC? zusammengefasst. 

Insbesondere die ‘Hockey-Stick’-Affäre hat traurige Berühmtheit erlangt. Hier wurde ein Diagramm konstruiert, nach dem die Temperaturen in der jüngsten Erdgeschichte höher waren als in den tausend Jahren zuvor. Auf diesem Diagramm basierten die Aussagen des IPCC, die 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts seien das wärmste Jahrzehnt und 1998 das wärmste Jahr seit tausend Jahren. Allerdings entbehrte dieses Diagramm jeder wissenschaftlichen Grundlage und wurde angesichts des enormen Widerspruchs seitens vieler Wissenschaftler schließlich zurückgezogen. Die Geschichte der ‘Hockey-Stick’-Affäre schildert der niederländische Journalist Marcel Crock in seinem Artikel ‘Kyoto Protocol 

Based on Flawed Statistics’.

In seinem Brief an die Royal Society hat Rupert Wyndham Beispiele aus jüngerer Zeit aufgelistet, wie ‘offizielle’ Klimatologen wichtige Informationen zurückhalten oder manipulieren. 

Glasshouse: Welche Aspekte und Fakten sprechen gegen die prognostizierte Klimakatastrophe? 

Hans Labohm: Laut Karl Popper genügt eine widersprüchliche / unvereinbare Beobachtung, um eine Hypothese abzulehnen, anzufechten oder zu widerlegen. Im Fall der menschengemachten globalen Erwärmung – oder der anthropogenen globalen Erwärmung (Anthropogenic Global Warming / AGW) – gibt es gleich eine Vielzahl von Beobachtungen und theoretischen Überlegungen, die diese Hypothese widerlegen. 

Ein Beispiel: Keine Zeit-Skala zeigt irgend eine Korrelation zwischen CO2 und der weltweiten Temperatur. Um präzise zu sein: Eine Korrelation, die die Annahme unterstützen könnte, das CO2 bestimme die Temperatur. Hier ist allerdings anzumerken, dass eine Korrelation nicht notwendigerweise eine Kausalität impliziert. Aber umgekehrt impliziert das Fehlen einer Korrelation das Fehlen einer Ursächlichkeit. 

 

Beispielsweise diese Grafik lässt keinerlei kausalen Zusammenhang zwischen der CO2Konzentration in der Atmosphäre und der durchschnittlichen globalen Temperatur erkennen. 

Mit dieser Grafik (oben noch einmal feiner aufgelöst) gelang es Al Gore, sein Publikum zu beeindrucken. Auf den ersten Blick beeindrucken. Auf den ersten Blick erscheint die Korrelation zwischen der CO2-Konzentration und der Temperaturentwicklung geradezu verblüffend. Wer hätte sie verneinen sollen? Was Al Gore allerdings nicht sagte: Der Temperaturanstieg ging der CO2-Zunahme jeweils voraus – mit einer zeitlichen Verzögerung von im Mittel ca. 800 Jahren. Das war bislang vielleicht der eklatanteste Fall von irreführender Klimapropaganda, die aber nicht von einem Mitglied der IPCC-Gemeinschaft stammte. Allerdings wusste jeder Klimawissenschaftler, oder hätte zumindest jeder Klimawissenschaftler wissen müssen, dass sein Vorgehen reine Desinformation bzw. Irreführung war. Doch sie entschlossen sich zu schweigen. Damit setzten sie ihre wissenschaftliche Integrität aufs Spiel. 

 

Auch auf der Grafik (oben, mit Halbjahreszahlen, deswegen 2 x pro Jahr)) ist keine Korrelation zwischen der CO2-Konzentration und der Temperaturentwicklung erkennbar. Quellen: Hadley und MSU, die CO2-Kurve basiert auf Mauna Loa-Daten. 

Eine weitere Beobachtung, die der Hypothese einer anthropogenen globalen Erwärmung trotzt, ist das Fehlen jeglichen ‘menschlichen Fingerabdrucks’ in vertikalen Temperatur-Profilen. 

Diese Grafik findet sich in dem Aufsatz ‚Nature, Not Human Activities Rules the Climate’ von Fred Singer und anderen: 

Prof. Fred Singer, weltweit anerkannter Atmosphärenphysiker, ‘Vater’ des amerikanischen Wettersatellitenprogramms und international bekannt als der ‚Urvater’ der Kritiker der Hypothese von der menschengemachten globalen Erwärmung, hat den grundlegenden Unterschied zwischen den Ergebnissen der Klimamodelle und den realen Temperaturtrends hervorgehoben. Dabei bezieht er sich auf den Bericht des U.S. Climate Change Science Program (CCSP), der auf aktuellsten Informationen basiert und die in der Realität ermittelten Verhaltensmuster der Erwärmung aufzeigt. Diese Erwärmungstendenzen wurden mit den Prognosen verglichen – auf Basis der besten, heute verfügbaren Modelle, die sowohl anthropogene Ursachen (Teibhausgase und Aerosole) als auch natürliche Ursachen berücksichtigen. Die Tropen bieten die besten Bedingungen, die Gültigkeit der Aussagen zu überprüfen. 

In den Modellen verstärkt sich der Trend zur Erwärmung mit zunehmender Höhe und erreicht bei zehn Kilometern seinen Spitzenwert. In der Realität allerdings erscheint der Trend auf dieser Ebene flach und sogar leicht fallend. Singers Schlussfolgerung: ‘Die Fingerabdrücke stimmen nicht überein.’ Vertreter der Hypothese der menschengemachten globalen Erwärmung könnten argumentieren, die Daten seien nicht zuverlässig. Singer aber glaubt, dass nach wie vor die Modelle unzulänglich sind. Aus seiner Sicht zeigt diese Abweichung, dass CO2 die Temperatur allenfalls marginal beeinflusst. Das wiederum impliziert die Widerlegung der Hypothese der anthropogenen globalen Erwärmung. 

Glasshouse: Arbeiten die Propheten der Klimakatastrophe also gezielt mit falschen und unvollständigen Daten? 

Hans Labohm: Man könnte argumentieren, dass viele Aspekte einer menschengemachten globalen Erwärmung vor etwa 15 bis 20 Jahren weniger klar waren, als sie das heute sind. Seinerzeit schien eine anthropogene globale Erwärmung plausibel, wenngleich nicht bewiesen. Seither hat die Wissenschaft aber Fortschritte erzielt. Wir verfügen heute über weit umfangreichere Untersuchungen und Messungen, die die Hypothese von der anthropogenen globalen Erwärmung hinreichend widerlegen. Vermutlich ist es mit einer kognitiven Dissonanz zu erklären, warum die Anhänger dieser Hypothese die neuen Daten und Erkenntnisse tendenziell ignorieren bzw. nur sehr langsam zur Kenntnis nehmen – und warum sie ihre Sichtweisen dementsprechend nur ungern anpassen. Sie neigen dazu, an ihren traditionellen Denkmustern festzuhalten. Und sie versuchen, diese gegen alles zu verteidigen, was sie als Einfall von Leuten betrachten, die nicht über die erforderliche Qualifikation verfügen (obwohl viele der ‘Klimakritiker’ weit qualifizierter sind als die ‘Global Warmers’). Sie verhalten sich, als befänden sie sich in einem geschlossenen Raum. Und sie neigen dazu, sich selbst als die einzigen Hüter der Wahrheit in Sachen Klima zu sehen.

Glasshouse: Aber es gibt doch eine globale Erwärmung – oder nicht? 

Hans Labohm: Trotz der Zunahme der CO2-Konzentration hat in den vergangenen zehn Jahren keine globale Erwärmung stattgefunden. Im Gegenteil: Das Erdklima kühlt sich seit etwa zehn Jahren sogar ab. Kein Klimamodell hat diese Abkühlung ‘vorhergesagt’. (Nochmals die Grafik mit den jüngsten Daten))

Das wirft die Frage auf: Erleben wir nur einen vorübergehenden Abfall in einem langfristigen Aufwärtstrend? Oder ist das der Beginn einer längeren Abkühlphase? Viele der Mainstream-Wissenschaftler, die der Hypothese einer anthropogenen globalen Erwärmung anhängen, glauben, die Temperaturen werden schon bald wieder steigen. Auf der anderen Seite glauben viele prominente IPCC-Mitglieder, dass die Abkühlung weitere zehn Jahre oder oder sogar noch länger anhalten könnte.

Siehe hierzu beispielsweise den Artikel ‘Advancing decadal-scale climate prediction in the North Atlantic sector’ von N. S. Keenlyside, M. Latif und drei weiteren Autoren: 

Allerdings erwarten viele Astrophysiker und Geologen angesichts des Einflusses der Sonne auf unser Erdklima eine weitaus längere Abkühlungsphase von mehreren Jahrzehnten. Siehe hierzu zum Beispiel Habibullo I. Abdussamatov in seinem Aufsatz ‘Astrometria’: 

Wir müssen einige Jahre warten, um sehen zu können, welche Sichtweise sich durchsetzen wird. Klar ist: Die Wissenschaft ist bei dieser Frage geteilter Meinung. Die Tatsache, dass sie nicht gefestigt ist (im Gegensatz zu dem, was viele glauben und sagen), impliziert, dass wir keine wissenschaftliche Sicherheit haben, wie unser Klimasystem funktioniert. Folglich wissen wir auch nicht, wie wir es effektiv beeinflussen können. Wir haben also für die Klimapolitik eine sehr dürftige wissenschaftliche Basis. Noch präziser: Eine solche Basis existiert nicht. 

Glasshouse: Stimmt aber die Aussage, die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre habe nie zuvor so drastisch zugenommen, wie seit Beginn des Industriezeitalters? 

Hans Labohm: Viele Wissenschaftler glauben, der CO2-Anstieg in der Atmosphäre sei in den vergangenen etwa 150 Jahren signifikant gewesen. Da CO2 die Temperatur aber nur kaum oder gar nicht beeinflusst, ist das nichts Alarmierendes. Ganz davon abgesehen: In früheren Zeiten waren die CO2-Konzentrationen weit höher als heute (siehe hierzu die Grafik oben). In der Spitze lagen sie bei 7.000 ppm gegenüber etwa 380 ppm heute. Das hat das Entstehen von Leben nicht verhindert. 

Glasshouse: Dennoch sehen viele Vertreter der Hypothese von der menschengemachten globalen Erwärmung die Notwendigkeit, den Anstieg der CO2-Konzentration mit allen Kräften zu bremsen – und zur Not auch unsere Volkswirtschaften aufs Spiel zu setzen. 

Hans Labohm: Angesichts der spektralen Eigenschaften von CO2 (Absorbierung der austretenden Langwellen-Infrarot-Strahlen) glauben die Vertreter der Hypothese einer anthropogenen globalen Erwärmung, dass CO2 zur Erwärmung der Erde beiträgt. Tatsächlich wurde diese bekannte Eigenschaft mehratomiger Gase in Laborversuchen nachgewiesen. Messungen in der Atmosphäre haben allerdings keinerlei von CO2verursachte Erwärmung erkennen lassen. Vermutlich ist dieser Erwärmungseffekt bereits gesättigt oder wird von negativen Rückwirkungen kompensiert (wahrscheinlich von Wasserdampf). Vor diesem Hintergrund ergibt sich einfach keine Notwendigkeit, den Anstieg der CO2Konzentration mit allen Kräften zu bremsen. 

Glasshouse: Wäre die Formulierung eines Ziels, den Anstieg der globalen Erwärmung auf maximal zwei Grad zu begrenzen, angesichts der Komplexität des Erdsystems aus geowissenschaftlicher Sicht überhaupt haltbar? 

Hans Labohm: Es ist kaum vorstellbar, dass die Menschheit das Klima kontrollieren kann, indem sie eine Art CO2-Thermostat ein-und ausschaltet. Eine solche Vorstellung ist nichts anderes als Obskurantismus. 

Glasshouse: Welche Folgen wird die Zunahme der CO2-Konzentration haben? 

Hans Labohm: CO2 ist ein Baustein des Lebens. Ohne CO2 würde es auf der Erde kein Leben geben – weder Pflanzen noch Tiere oder Menschen. Es gibt hinreichende wissenschaftliche Belege dafür, dass CO2 als Düngemittel das Planzenwachstum fördert und damit die landwirtschaftliche Produktion erhöht. Eine sicherlich begrüßenswerte Eigenschaft. Schließlich müssen wir eine stetig wachsende Weltbevölkerung ernähren. Im Grunde müsste die Devise heißen: CO2 – good for you! 

Glasshouse: Wie entwickeln sich die Eismassen an den Polen? 

Hans Labohm: Den exaktesten Messungen (per Satelliten) zufolge gibt es keinen langfristigen Trend in der globalen Eisabdeckung der Meere (Arktis und Antarktis)

 

Glasshouse: Und die Gletscher? 

Hans Labohm: Im Laufe der Zeit sind die Gletscher gewachsen und wieder zurückgewichen. Beispielsweise zur Zeit des Römischen Reichs waren die Gletscher der Alpen kürzer als heute. Bereits vor 4.000 Jahren gab es auf Gönland Siedlungen, von 950 bis 1350 schließlich Wikinger-Ansiedlungen, wo Ackerbau betrieben wurde. Der Rückzug vieler Gletscher hat nach dem Ende der Kleinen Eiszeit (1850) begonnen. Das aber hatte nichts mit CO2 zu tun. Viele Gletscher wachsen heute wieder – insbesondere in Kanada. 

Glasshouse: Also auch der prognostizierte Anstieg des Meeresspiegels und dieÜberschwemmung ganzer Küstenregionen sind Märchen? 

Hans Labohm: Über viele Jahrhunderte hinweg ist der Meeresspiegel pro Jahrhundert um etwa 20 cm angestiegen. Im Gegensatz zu den Behauptungen der Propheten der Klimakatastrophe hat sich der Anstieg des Meeresspiegels nicht beschleunigt. Vielmehr sinkt der durchschnittliche Meeresspiegel sogar weltweit seit ein paar Jahren. Der Grund hierfür ist nicht bekannt.

Glasshouse: Gibt es auch bei den Extremwetterereignissen keine Zunahme? 

Hans Labohm: Der Wissenschaftler Dr. Madhav Khandekar hat die Häufigkeit extremer Wetterereignisse sehr sorgfältig untersucht. Seine Studien zeigen, dass weder ein klarer Trend noch eine Korrelation zur Erwärmung oder Abkühlung existieren. Siehe hierzu seinen Artikel ‚Extreme Weather Trends Vs. Dangerous Climate Change: A Need for Critical Reassessment’ in Energy & Environment. Zudem gibt hierzu ein sehr interessantes, mehrteiliges Interview mit ihm:

Glasshouse: Werden also gezielt Ängste der Menschen ausgenutzt?

Hans Labohm: Da bin ich mir nicht sicher. Es ist vorstellbar und auch wahrscheinlich, dass diejenigen, die die Ängste vor einer globalen Erwärmung schüren, aufrichtig von der Gefahr einer drohenden Klimakrise überzeugt sind. Sie sind sich nicht der Tatsache bewusst, dass die Hypothese von der menschengemachten globalen Erwärmung in überzeugender Weise widerlegt ist. Woher sollen sie es auch wissen? Die meisten Medien berichten nicht über Vorgänge und wissenschaftliche Forschungsergebnisse, die den allgemeinen Weisheiten rundum die globale Erwärmung trotzen. Andererseits sind viele von ihnen aktiv daran beteiligt, gegenteilige Meinungen zu unterdrücken. Denn sie glauben, diese Informationen seien nicht verlässlich und schadeten der Unterstützung für die Klimapolitik in der Öffentlichkeit.

Glasshouse: Wer profitiert von der globalen Hysterie rund um die Klimakatastrophe?

Hans Labohm: Wir müssen uns die Frage stellen, warum sich gerade bei der Klimaforschung die wissenschaftliche Diskussion so schwierig gestaltet. Das liegt insbesondere daran, dass der Mainstream der Klimaforschung sehr frühzeitig in das Korsett der Hypothese einer anthropogenen globalen Erwärmung gezwängt und damit politisiert wurde – was wiederum unverzichtbar für die Legitimation der politischen Maßnahmen zum ‘Klimaschutz’ war. DiePolitik hat sich hier in den vergangenen 15 Jahren sehr stark engagiert. Ein Eingeständnis,man habe hier ohne wissenschaftliche Basis agiert und enorme Kosten bei minimalem Nutzen verursacht, käme einem politischen Desaster gleich. Und das wollen die Klimaschutzprotagonisten auf jeden Fall verhindern. Ein weiterer Grund, warum sich die wissenschaftliche Diskussion gerade hier so schwierig gestaltet: Die globale Erwärmung ist die Mutter aller Umweltängste. Sie ist geradezu Bestandteil einer weltlichen Religion geworden, die für wissenschaftliche Argumente gänzlich unempfänglich ist.

Der frühere britische Schatzmeister, Lord Nigel Lawson, formulierte das kürzlich in der britischen Zeitschrift Spectator so:

Es muss gesagt werden, dass dieser [skeptische Standpunkt] keine leicht zu vermittelnde Botschaft ist. Nicht zuletzt, weil der Klimawandel oft als Glaubenssache und nicht als eine Frage der Vernunft diskutiert wird. Es ist, wie ich vermute, keinZufall, dass der Klimawandelabsolutismus gerade in Europa auf besonders fruchtbaren Boden gefallen ist. Denn es ist Europa, wo heute die am meisten säkularisierte Gesellschaft lebt und die traditionellen Religionen den geringsten Rückhalt haben. Dennoch fühlen die Menschen immer noch das Bedürfnis nach Trost und höheren Werten, mit denen uns die Religion einst versorgte. Und so ist die Klimadebatte das beste Beispiel für die Quasi-Religion des ‚grünen Alarmismus‘ sowieder ‚globalen Heilsverheißung‘. Sie hat, gemeinsam mit anderen, dieses Vakuum gefüllt. Ihre Mantras infrage zu stellen, wird als Blasphemie betrachtet. Doch solches kann keine Basis für rationale politische Entscheidungen sein.“

Ich habe mich diesem Aspekt auch in meinem Artikel ‘Klimakatastrophenzweifel – eine Einführung’ angenommen:

Die ‘Klimabranche’ zeichnet sich heute durch viele Interessengruppen aus: Zum einen gibt es Wissenschaftler, die in ihrer Klimaforschung von Regierungsgeldern abhängig sind. Danngibt es Politiker und Bürokraten, die als Vorhut des Klima-Hypes fungieren und die ihre neuerworbenen Machtbereiche unter dem zunehmenden Gewicht der Klimakatastrophenskepsis dahinschwinden sehen. Dann die Industriezweige wie zum Beispiel die Wind- und die Solarenergie, die mit Hilfe großzügiger öffentlicher Subventionen ‘bestochen’ wurden, enorme Summen in eine Vielzahl von Aktivitäten zu investieren. Auch sie sind in entscheidender Weise von dem weiteren Zufluss öffentlicher Mittel abhängig. Und last but not least ist hier die Umweltschutzbewegung zu nennen. Sie läuft Gefahr, ihre Glaubwürdigkeit, ihren Einfluss und ihre finanzielle Unterstützung zu verlieren, sollten die Politik und die Öffentlichkeit erkennen, dass die menschengemachte globale Erwärmung nichts weiter war als eine Ente. Sie alle werden sich energisch gegen die Welle der Klimakatastrophenkritik stemmen, die auf sie zurollt – und dabei vermutlich auch nicht vor ‘schmutzigen Tricks’ zurückschrecken.

Glasshouse: Soll die Klimakatastrophe letztlich auch als Vehikel zur ‚Zerschlagung des Kapitalismus’ dienen, wie das einige ihrer Aktivisten unverblümt formuliert haben?

Hans Labohm: Wir werden mit einer schleichenden Kollektivierung unserer Gesellschaften rechnen müssen – sofern die Klimapolitik fortgesetzt wird, die praktisch alle politischen Parteien vertreten, die derzeit an der Macht sind. Rechnen wir die gegenwärtige Entwicklung hoch, werden wir letztlich bei einer Art Öko-Plan- und Kommandowirtschaft landen. Diese wird die Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaften zerstören, der wir unseren Wohlstand verdanken. Und sie wird – was vielleicht noch wichtiger ist – zu einer entscheidenden Schwächung unser persönlichen und unternehmerischen Freiheit führen.

Ich habe ich mich mit diesen Überlegungen in einem Vortrag mit dem Titel ‚Klimawandel, politische, ökonomische und soziale Aspekte’ auf einem Seminar des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE) ausführlicher befasst.

Glasshouse: Gibt es seriöse Zahlen, in welchem Maße wir Bürger und Steuerzahler von den bisher beschlossenen Klimaschutzmaßnahmen bereits finanziell belastet werden?

Hans Labohm: Es gibt eine Vielzahl, auf Modellrechnungen basierender Schätzungen, mit denen man die ökonomischen Kosten und den Nutzen der Klimapolitik zu ermitteln versucht. Sie fokussieren sich auf verschiedene Zeitperioden und zeichnen sich durch eine breite Palette unterschiedlicher Ergebnisse aus.

Laut ‘Stern Report’ – auf ihn beziehen sich die Anhänger der Hypothese der menschengemachten globalen Erwärmung fälschlicherweise als maßgebende Studie übersteigt der Nutzen (in Form der Vermeidung des Klima-Desasters) die moderaten Kosten.

Allerdings leidet der Stern Report unter entscheidenden Mängeln:

• Er nimmt die Hypothese einer menschengemachten globalen Erwärmung als erwiesen an.

• Er pickt die alarmierendsten Szenarien des IPCC heraus.

• Er bietet keine Möglichkeit, die heutigen Kosten- und Nutzenaspekte mit denen der

Zukunft zu vergleichen.

• Er nimmt als Abzinsung künftiger Schäden auf heute einen zu geringen Prozentsatz von 1 bis 1,5 % an. Dadurch werden die künftigen Schäden größer bzw. der heutige Aufwand zu ihrer Vermeidung deutlich kleiner. Richtig wären aber 4 bis 5 %. Was seine Ergebnisse auf den Kopf stellt.

Entsprechend ist dieser Report voller grundlegender Fehler, kann also nicht als Basis rationaler Politik dienen.

Der Think Tank DRI/WEFA () hat vor sieben Jahren eine andere Schätzung präsentiert. Zwar ist diese Studie inzwischen offensichtlich ein wenig überholt, aber die Größenordnungen ihrer Ergebnisse erscheinen nach wie vor realistischer als die anderer Studien. 

Auswirkungen des Kyoto-Ziels und der proaktiven Klimapolitik auf das Bruttosozialprodukt und die Beschäftigung (Veränderungen 2002 bis 2010 im Vergleich zur Abwesenheit dieser Politik).

Allerdings übersehen alle Studien einen entscheidenden qualitativen Aspekt einer proaktiven Klimapolitik, der sich nicht so ohne weiteres quantifizieren lässt: Die schleichende Kollektivierung unserer Gesellschaften, sofern die bisherige Klimapolitik fortgesetzt wird.

Vor dem Hintergrund ihrer jüngeren Vergangenheit werden die Deutschen und die Bürger Zentraleuropas eventuell sensibler auf diesen Aspekt reagieren als die Menschen in anderen Teilen der Welt. Ansonsten gilt, was oben bereits im Hinblick auf die drohende Öko-Plan und Kommandowirtschaft gesagt wurde.

Glasshouse: Sollten die Regierungschefs der westlichen Welt folglich darauf verzichten, auf der Klimakonferenz in Kopenhagen im Dezember 2009 ein Abkommen zu unterzeichnen?

Hans Labohm: Ich gehe davon aus, dass auf der Kopenhagener Klimakonferenz kein Abkommen unterzeichnet wird. Die Positionen verschiedener großer Akteure liegen zu weit auseinander. China, Indien und Russland hegen den Verdacht, die westliche Welt wolle den Aufholprozess ihrer Volkswirtschaften im Zuge eines ‘Klima-Kolonialismus’ blockieren. Diese Länder wollen ihre Energiepolitik nicht von reichen Ländern steuern lassen, deren Bevölkerungen das Zehn- bis Zwanzigfache an Emissionen ausstoßen, wie sie selbst. Aus Sicht der Dritten Welt ist es Aufgabe der reichen Länder, ihre Emissionen zu verringern. Die USA wiederum würden jede signifikante Reduzierung der CO2-Emissionen nur sehr widerwillig akzeptieren und wollen dabei keinesfalls in eine ‘internationale Architektur’ eingebunden sein. In Australien stößt die Klimapolitik der Regierung zunehmend auf politischen Widerstand. Russland hat Planungen bekannt gegeben, seine CO2-Emissionen bis 2020 um 30 % (!) zu erhöhen. Deutschland unterstützt zwar das Kyoto-Protokoll, wird aber substanzielle Schwierigkeiten bekommen, seine Klimaziele zu erreichen – jedenfalls dann, sollten Kohlekraftwerke die Kernkraftwerke ersetzen, die ja vom Netz genommen werden sollen. Polen, Tschechien und die Slowakei erheben gegen die EU-Entscheidung erheblichen Widerspruch, die CO2-Emissionen ihrer Industrien mit hohem Energieverbrauch von 2008 bis 2012 entscheidend reduzieren zu müssen. Und schließlich scheint keines der entwickelten Länder in der Lage bzw. bereit, eine Klimapolitik der Entwicklungsländer finanziell zu unterstützen. Aus diesen Gründen ist nur schwer vorstellbar, dass Kopenhagen etwas anderes als ein Fehlschlag werden wird. Obwohl die an den Verhandlungen beteiligten Diplomaten ihr Äußerstes tun werden, die Differenzen zu übertünchen und einen Erfolg zu erklären, wird Kopenhagen voraussichtlich das Ende des ‘Kyoto-Protokolls’ bedeuten. Kyoto – ruhe in Frieden!

Glasshouse: Herr Dr. Labohm, danke für dieses Interview

Die nachfolgenden Berichte bieten einen ausgezeichneten Überblick über die Meinungen vieler prominenter Wissenschaftler, die die Hypothese einer menschengemachten globalen Erwärmung anfechten. Zudem beinhalten Sie eine Vielzahl von Literaturhinweisen auf Dokumente, die von Experten geprüft wurden. Ross McKitrick und andere, ‘Independent Summary for Policymakers. IPCC Fourth Assessment Report’:

Fred Singer und andere,Nature, Not Human Activity Rules the Climate’:

Herzlichen Dank an Michael Limburg, Vizepräsident des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE) aus Jena, für die freundliche Unterstützung.

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Anthropogene Klimaerwärmung: 77 Nobelpreisträger sind skeptisch!

 Im bekannten Heidelberger Appell äußern sich über 3000 Wissenschaftler darunter 74 Nobelpreisträger skeptisch ihre Bedenken gegenüber der Klimawissenschaft und –Politik. Darunter sind allein 6 deutsche Nobelpreisträger. 66 der 74 Unterzeichner sind Preisträger in den Naturwissenschaften Physik, Chemie und Medizin. Ihre sechs skeptischen Aussagen:

Sie äußern sich "besorgt … über die Entstehung einer irrationalen Ideologie.."

Sie erklären, dass es auf der Erde "einen ´natürlichen Zustand´ nicht gibt"

Sie fordern, dass eine Bestandsaufnahme zum Zustand der Erde, "auf wissenschaftlichen Kriterien beruhen muss"

Sie "betonen die Verantwortung und Pflichten der Wissenschaft gegenüber der Gesellschaft als Ganzes".

Sie "warnen die Regierungen und Autoritäten .. davor, Entscheidungen zu treffen, die auf pseudowissenschaftlichen Argumenten oder falschen und unwesentlichen Daten beruhen.      

Sie fordern, die armen Länder dabei unterstützen, sich "nachhaltig zu entwickeln, ohne sie in ein Netz von unrealistischen Verpflichtungen zu verstricken".

Diese geradezu beschwörenden Appelle lassen uns aufhorchen: Wenn 74 Nobelpreisträger derart massiv an Politik und Wissenschaft appellieren, wenn sie so konsequent auf die Einhaltung wissenschaftlicher Korrektheit drängen, wenn sie dazu noch so drastische Vokabeln verwenden, dann muss doch an der ganzen Klimakampagne etwas faul sein. Zumal wenn inzwischen noch weitere über 3.000 Wissenschaftler den Appell mit unterschrieben haben! Und das ist nur ein Appell von vielen.  

Auch die Oregon Petition mit 31.000 Unterschriften (davon 9030 promovierte Naturwissenschaftler). Sie besagt, dass es „keine überzeugenden Argumente dafür gibt, dass die durch Menschen verursachte Emission von Kohlendioxid, Methan oder anderen Treibhausgasen derzeit oder zukünftig zu einer katastrophalen Erwärmung der Erdatmosphäre und Zerstörung des Erdklimas verursacht. Im Gegenteil, es gibt substanzielle Evidenz, dass das Anwachsen der CO2 Konzentration in der Atmosphäre zu positiven Effekten auf die Pflanzen und Umwelt der Tiere führt.“   

Weitere Memoranden mit dem gleichen Inhalt sind die Leipziger Erklärung, der offene Brief an Ban Ki-moon, und viele andere teils weltweite Erklärungen – alle auf der Basis zehntausender Studien seriöser Forscher.

Diese deutliche Skepsis gegenüber dem weltweiten Klimabasar wird unterstrichen durch Zitate von 3 weiteren Nobelpreisträgern, die uns gerade vorliegen. Doch, es hat wirklich etwas von einem Basar an sich: Profiteure aller Couleur aus Politik und Medien und aus Wirtschaft und Wissenschaft fachen die Klimahysterie an. Mitläufer aus Bildung und Verwaltung und Legionen privater Gutmenschen helfen bei der Verbreitung der neuesten Lehrstunden über Kilimandscharo, Knut & Co., wodurch Millionen Unbedarfte bewusst in Angststarre versetzt werden sollen! Da ist es schon gut, wenn Besonnene wissenschaftliche Autoritäten nicht mitmachen. Das hört sich dann etwa so an:

Der Nobelpreisträger Wolfgang Pauli sagte sinngemäß: „Diese Theorien sind nicht mal falsch, sie sind wertlos.“  

Nobelpreisträger Paul Crutzen: "Geo Engineering ist lächerlich" (FAZ).  

Nobelpreisträger Gary S. Becker "Kommenden Generationen würde es besser gehen, wenn wir heute die $800 Milliarden nicht in CO2-Reduzierung steckten, sondern in die Zukunft investierten" 4. Feb. 2007. (Quelle Morano) 

Bei so viel Skepsis wäre es Leichtsinn, diese "andere Seite der Medaille" zu ignorieren. Unsere Empfehlung: legen wir einfach die 60 Alarmisten und die 77 Skeptiker sukzessive auf die Balkenwaage. Erkennen wir, wie wenig die Situation entschieden ist. Und tun wir das möglichste, damit nicht die Profiteure in Kopenhagen ihre hinterlistigen Pläne mit Getöse durchsetzen.

CS, Dr. R. Link, EIKE


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