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Neues Buch: „Klimadämmerung Vom Ausstieg zum Abstieg – ein Plädoyer für mehr Vernunft in der Energiepolitik“

Der bekannte Energietechniker und Autor Frank Hennig hat ein neues Buch über die Energiewende und ihre tiefere Begründung – den „menschgemachten Klimawandel“- veröffentlicht.

„So what“ ist vielleicht mancher geneigt zu sagen. „Es gibt doch schon sooo viele davon“. Letzteres ist sicher nicht ganz falsch, insbesondere gibt es viele Titel, welche die Energiewende, bar jeder Vernunft und realer Argumente, in den grünen Öko-Himmel loben, und, wenn das immer noch nicht reicht, jeglichen Widerspruch damit abbürsten, dass sie behaupten, um die Welt zu retten, müsse man unbedingt in Deutschland die Energiewende vorantreiben.

Doch merke: Wer die Menschheit retten will, will betrügen, sagte mal ein kluger Kopf.

Und offensichtlich sieht das der Autor genau so. Denn gnadenlos – allein auf Fakten basierend, die jeder nachprüfen kann- nimmt er die Energiewende und ihre unendlich schädlichen Folge auseinander.

„Das Gute an diesem Buch … ist, dass sich kein Politiker und kein Journalist später herausreden kann, dass er nicht habe wissen können, was auf uns zukommt.“              

schreibt Professor Fritz Vahrenholt im Vorwort

Damit hat, wie in so vielem, recht. Dass man trotzdem aus seinem Vorwort auch herauslesen kann, dass der Klimawandel, wenn auch nur „zu ca. 50 % menschgemacht“ sei, geschenkt.

Auch geschenkt, dass er damit begründet, dass wir deshalb noch viel Zeit haben ihm zu begegnen, auch durch den langsamen Aufbau einer neuen Energieinfrastruktur. Seine Empfehlung  ist trotzdem richtig und eindeutig.

Denn allein durch die unwahrscheinlich dichte Faktenmenge im Buch ist es das Beweismittel schlechthin, das helfen könnte die Politiker und „Wissenschaftler“ samt ihren Propagandisten in NGO`s und Medien, die uns diesen, für unser Land tödlichen Schlamassel eingebrockt haben, zur Verantwortung zu ziehen, Sie sind alle bekannt und das Internet vergisst nichts.

Wenn man im Klappentext liest:

Es dämmert im Land, seitdem der »Klimaschutz« zum alles überstrahlenden Oberziel erklärt wurde, zulasten von Umweltschutz, Ökonomie und sozialem Ausgleich. Dieses Buch ist ein Versuch, von verschiedenen Seiten Licht in die Dämmerung zu bringen, die das Interessengeflecht der Energiewende- gewinner verdeckt. Am Ende heißt es immer »cui bono – wem zum Vorteil«.

..dann werden viele das für Wunschdenken halten, auch wenn immer mehr sich bange fragen, wohin die Reise gehen soll. Die schlechte Nachricht ist, es sind immer noch viel zu wenige, die gute, es werden täglich mehr. Es ist schon bittere Ironie, wenn dieser Tage der Chef des Chemieverbandes jammert, sie bräuchten doch bitte schön soviel „bezahlbaren“ Strom, aber es solle doch „grüner Strom“ sein, wo der denn herkommen solle?

„Alleine seine Branche benötige für das neue Ziel mehr grünen Strom als Deutschland derzeit insgesamt verbrauche, so VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup.“ wird er in der Tagesschau zitiert.

Ja guter Mann, möchte man ihm zurufen: Eure Tage sind gezählt. Eure ständige Appeasement Politik in Sachen „Klimaschutz“ machte nicht nur Euren Verbandsmitgliedern- nämlich der chemischen Industrie- das Verweilen in diesem Lande unmöglich, sondern auch Euch braucht man dann nicht mehr. Gibt´s keine chemische Industrie mehr hierzulande, braucht die auch keinen Verband. So einfach ist das, auch wenn das nun wirklich nicht das schlimmste wäre.

Genau das habe ich schon im Herbst 2010, anlässlich der Vorstellung des „neuen Energiekonzeptes“ durch Umweltminister Röttgen assistiert von der Grünen Bärbel Höhn (Röntgen damals: „zwischen uns passt kein Blatt Papier) dem Abteilungsleiter des VCI  für Energie, Klimaschutz und Rohstoffe Herrn Dr. Rothermel ins Gesicht gesagt. Er widersprach nicht, lächelte nur und machte weiter.

Summa summarum:

Es ist ein spannendes, gut lesbares Buch nicht nur zum Mit- und Weiterdenken, sondern auch zum Verschenken, gerade auch an den einen oder anderen FFF Hüpfer oder seine große Schwester. Vorausgesetzt, sie wollen und können lesen.

Ich habe es in zwei Tagen durchgelesen. Es hat Spaß gemacht.

Sehr zu empfehlen!

Aus dem Inhalt:

Die magischen 50 Hertz / Kein Leben ohne Gleichgewicht / Vom Brownout zum Blackout / Management des Mangels / Glück ab, der Steiger geht / Gib Gas, Wladimir / Die Legende vom Strom ohne Ende / Politische Wissenschaft /

Energiewende in Blond / Virtueller Glaube / Kein grüner Frieden / Das Katastrophenklima / Future for Fridays / Der Energiewendeerfolgsjournalismus / Das Elend der Eliten / Der deutsche Sonderweg / Glaube und Hoffnung – und mehr.

Warum kann man isländischen Strom aus Wasserkraft kaufen, obwohl es keine Kabelverbindung gibt? Warum gab es früher die Begriffe Marktstammdatenregistrierungsverordnung und Reststrommenge nicht? Gibt es einen Elektro-Tankwart? Warum folgen andere Länder nicht begeistert der deutschen Energiewende?

Frank Hennig verschafft interessierten Lesern einen Überblick über die notwendigen technischen Voraussetzungen der Energiewende: Wie funktioniert ein Stromnetz? Wie ist es entstanden und welche globalen Entwicklungen gibt es? Wie lässt sich Energie speichern? Und er hinterfragt, inwiefern diese technischen Fakten im politischen Diskurs berücksichtigt werden.

Es ist im Finanzbuchverlag München erschienen 320 Seiten stark. und kostet 22 €. Man kann es auch als E-Book bekommen.

Erhältlich über den Buchhandel oder

https://live.tichyseinblick.shop/produkt/hennig-klimadaemmerung

Über den Autor

Frank Hennig, Diplom-Ingenieur für Kraftwerksanlagen und Energieumwandlung, arbeitete viele Jahre in Kraftwerken eines großen Stromunternehmens. Er war langjähriger Betriebsrat und hier für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, was ihn zum Studium der PR an der Deutschen Presseakademie führte. Heute ist er freier Autor und in der technischen Fortbildung als Referent tätig. Er erhellt regelmäßig mit seinen Beiträgen für Tichys Einblick die obskuren Aspekte der “Energiewende”.  In der Edition Tichys Einblick erschien von ihm bereits sein erfolgreiches Werk „Dunkelflaute oder warum Energie sich nicht wenden lässt“, das ebenfalls im TE Shop oder im gut sortierten Buchhandel erhältlich ist.

 




Die neuen Tricks der Alarmisten: Mai erklärt, was wir wirklich übers Klima wissen

Die Treibhausgastheorie erscheint in Anbetracht der „kalten Sonne“ und anderer großer astronomischer Phänomene als nachgeordnet, was sie nach der klassischen Meteorologie auch ist. Da durch das Internet und die sozialen Medien verstärkt alternative Erklärungen in einer „alternativlosen“ Zeit kursieren, sehen sich die journalistischen Interessensvertreter gezwungen, die Argumente der Kritiker aufzugreifen. Müßten sie dann nicht von der CO2-Theorie abgehen?

Natürlich nicht, denn die Argumente der Kritiker werden „wissenschaftlich“ auseinandergenommen.

Im Film Klimawandel – Was die Wissenschaft wirklich weiß wird zunächst ein Bauer gezeigt, der über die Dürre klagt. Nun sind klagende Bauern und Förster nichts ungewöhnliches, da sie bereits seit Jahrzehnten subventioniert werden und wissen, wie man Politiker beeinflußt. Daß viele Gegenden Deutschlands im Vergleich zu früher recht trocken geworden sind, streiten Kritiker wie unsere Leser und wir gar nicht ab, fragen aber nach dem tatsächlichen Grund. Und der ist mit „Oberflächenversiegelung“ und „Bodenverdichtung“ besser beschrieben als mit „Klima“, da viele Böden als eine Art Schwamm wirken und Wasser langfristig speichern können. Fließt das Regenwasser durch Bebauung und Kanalisierung selbst in landwirtschaftlichen Gegenden schnell ab, erreicht es den Schwamm gar nicht mehr in ausreichender Menge. Das ist nicht neu – ich habe das Argument schon in den frühen Neunzigern gehört, und zwar nicht nur einmal. Heute hört man es gar nicht mehr – auch nicht im Mai-Video. Die DWD-Daten zumindest in Deutschland zeigen übrigens keine statistisch ungewöhnlichen Häufungen von Dürren.

Stattdessen wird der Treibhaus-Effekt erklärt; interessanterweise wird darauf verwiesen, daß die angebliche Aufheizung der Atmosphäre mit der Erwärmung des Glashäuschens im Garten gar nichts zu tun habe, weil Konvektion verhindert wird, d.h. die erwärmte Innenluft kann nicht entweichen. In der Lufthülle der Erde hingegen würden Teile der Sonnenstrahlung durch Kohlendioxid (u.a.) in Infrarot umgewandelt, das würde erwärmen. Im reduzierten Laborexperiment mag das tatsächlich funktionieren; aber nur, wenn der CO2-Gehalt der Luft extrem hoch ist und keine anderen wesentlich mächtigeren Effekte vorhanden sind.

Eine WDR-Reporterin besucht im Film eine Meßstation in den österreichischen Alpen, die seit 1999, ähnlich wie die Mauna-Loa-Station auf Hawaii einen fast kontinuierlichen Anstieg des CO2-Gehaltes der bodennahen Luftschichten verzeichnet, von 370 auf 415 Millionstel (ppm). Ganz schön viel für 20 Jahre, nebenbei gesagt, die 370 ppm waren doch viel früher…. Wie dem auch sei, andere Stationen des Planeten zeigen das gleiche. Wo kommt das CO2 her? Ein Teil aus dem Meer – nach dem Ende der „Kleinen Eiszeit“ um 1850 heizen sich die Ozeane, rund 2/3 der Oberfläche der Erde, allmählich auf. Warmes Wasser kann nun gelöste Gase schlechter halten als kaltes, wie jeder weiß, der schon einmal im heißem Sommer eine warme Colaflasche öffnete – das zischt mehr als in der Kälte. In einer natürlichen Warmphase ist ein ansteigender CO2-Wert der Luft also nicht nur nicht ungewöhnlich, sondern sogar zu erwarten. Wie stark, ist eine spannende Frage!

Diese Fragen geht Mai an und verweist auf den C14-Gehalt des ansteigenden Luft-CO2. C14 ist radioaktiver Kohlenstoff mit einem Atomgewicht von 14 statt 12 Gramm pro Mol, der eine Halbwertszeit von rund 5.730 Jahren hat und damit als Altersindikator bis etwa 100.000 Jahre in die Vergangenheit dienen kann. Ältere Fossilien wie die, die Mineralöl und Kohle bildeten, enthalten daher kein oder kaum C14. Da unsere Luft wenig C14 enthält, könnte man daraus schließen, daß das CO2 logischerweise aus der Verbrennung uralter Fossilien stammt. Denkste, denn Korrelation bedeutet nicht Kausalität, wie Mai-Thi pikanterweise selber sagt. Wer sagt denn, daß das aus den Meeren ausgegaste CO2 nicht auch sehr alt ist und kaum noch C14 enthält? C14 entsteht, wie uns Nir Shaviv und Henrik Svensmark lehren, durch die Kollision von kosmischer Strahlung mit der oberen Erdatmosphäre. Wieviel davon erreicht wie schnell die Ozeane? Da seit etwa 1980 die Pflanzendecke der Erde ordentlich zugenommen hat, „fischt“ die Photosynthese ganz schön viel frisches C14-CO2 aus der Luft heraus. Dennoch schließt Mai:

„Halten wir fest: Der Mensch ist hauptverantwortlich für die Erderwärmung.“

Damit der Zuseher das auch tüchtig glaubt, werden die wichtigsten Klimaprofessoren aus der Schweiz (Knutti) und Deutschland (Schellnhuber) eingeblendet, die die aus ihrer Sicht hohe Wahrscheinlichkeit von 95, 97, 98, 99 % für die menschliche Verantwortung betonen. Wer bietet mehr? „Case closed“, meint Mai-Thi daraufhin, Akte geschlossen, die Frage ist beantwortet, DIE Wissenschaft hat gesprochen. Auch schön: „The science has settled.“ Da gibt es nichts zu diskutieren, es gibt „nur EINE legitime Einstellung.“ (Rezo)

Ein Wort noch zum Autoverkehr (dank an Horst Lüdecke): Wie maßgebend das CO2 aus dem Autoverkehr ist, zeigt eine Grobabschätzung mit der menschlichen Ausatmung (alle Zahlen Schätzwerte): Ein Auto erzeugt 0,15 kg CO2 pro km, bei 10.000 km sind das im Jahr 1,5 t. Weltweit gibt es eine Milliarde Autos. Alle Autos erzeugen daher 1,5 Milliarden Tonnen CO2 im Jahr. Ein Erwachsener erzeugt 0,4 t CO2 im Jahr per Ausatmung. Sieben Milliarden Men­schen auf der Erde erzeugen somit pro Jahr durch Ausatmung 0,4·7 = 2,8 Milliarden t CO2. Das CO2 aus der Ausatmung der Menschheit übersteigt daher deutlich das aus dem globalweiten Autoverkehr. Das dieser Rechnung gelegentlich vorgebrachte Gegenargument, Lebewesen seien CO2-neutral, ist falsch, weil der zivilisierte Mensch eben kein CO2-neutrales Wesen ist. Zählt man die CO2-Erzeugung beim Kochen, Braten und allen weiteren energieverbrauchenden Maßnahmen der Nahrungserzeugung zusammen, kommt man etwa auf den hier direkt ermittelten Schätzwert.

Im folgenden wird die Moderatorin noch etwas raffinierter: Ihre Reporterin spaziert mit Alpinisten über die Moräne der Pasterze, des größten Gletschers Österreichs, und betont, wie stark die Eiszunge in den letzten Jahrzehnten abgeschmolzen sei. Die Pasterze kennen IKEK-Besucher gut, da unsere beiden Referenten Christian Schlüchter und Gernot Patzelt beschrieben haben, daß die heutigen Gletscher sich auf ehemaligen Waldgebieten befinden; es vor Jahrtausenden also deutlich heißer als heute gewesen sein muß. Mai Thi gibt das zu und spricht sogar von Weideland, dessen Rückstände sich im Gletscherbett finden. Um diesen Widerspruch zu ihrem Dogma aufzulösen, holt die Moderatorin weit aus und erklärt wie wir in diesem Artikel, daß durch Sedimentbohrkerne nachgewiesen wurde, daß es in den vergangenen 100.000 Jahren mehrere Erwärmungsphasen gab, denen ein Anstieg der CO2-Konzentration folgte (allerdings ist dieser Anstieg sehr schwach gewesen und kann mit dem heutigen Anstieg des CO2 nicht verglichen werden). Huch, das ist doch ein Klimaleugner-Argument! Was macht Mai Thi jetzt? Sie behauptet ohne jeden Beweis, daß Warmphasen früher durch die Milankowitsch-Zyklen ausgelöst worden seien, und das aus den Ozeanen ausgasende Kohlendioxid verstärkte dann die Erhitzung, ein Lawineneffekt. So hat die Chemikerin mal eben zwei äußerst harte Gegenargumente zur aktuellen Treibhaushypothese wegdiskutiert – so wortreich, daß der Laie kaum noch hinterherkommt (wir aber schon).

Anschließend besucht die Reporterin den Deichgrafen von Cuxhaven, der vom steigenden Meeresspiegel der Nordsee erzählt. Zunächst bemerkt sie an einer Markierung, daß die letzte Sturmflut fast 50 Jahre her ist. Auch der Deichgraf kann nicht mit wirklich dramatischen Zahlen aufwarten und weicht deswegen auf Nordamerika aus.

Den angeblich zu erwartenden Meeresspiegelanstieg an der Nordsee hält Nguyen noch für beherrschbar – um sogleich auf die Situation möglichst weit weg zu verweisen und Bilder von Hochwasser in Bangladesch oder anderen südostasiatischen Ländern zu zeigen. Da im Pazifik nachweisbar gar nichts versinkt, bis auf einen Atollfelsen vor Kiribati mit einer einzigen Palme drauf, verweist Mai auf die Schwierigkeit, lokale oder nationale Vorhersagen über den Meeresanstieg zu machen. Geschickt – da kann man später nicht verantwortlich gemacht werden, wenn nichts passiert. Passend dazu wird gesagt, daß sich bei einer Erwärmung um x Grad Weltmitteltemperatur Sturmfluten u.a. nicht nur alle 500 Jahre ereignen, sondern zum Beispiel alle 100. Einhundert Jahre – wie praktisch, da ist kein Alarmist mehr am Leben. Hier sei auf die weltweiten Pegelmessungen verwiesen, die leicht zugänglich sind und nichts Katastrophales ergeben, http://www.psmsl.org/data/obtaining/

Dann kommen die Filmemacher auf die berühmte Kippunkt-Theorie zu sprechen, nach der ab einem bestimmten Temperaturanstieg in einem bestimmten System wie der Arktis die Entwicklung „weglaufe“ und nicht mehr zu stoppen sei. Interessant – hat nicht erst vor einigen Monaten Prof. Anders Levermann vom Potsdamer Klimainstitut in der taz gesagt, das Konzept der Kippunkte sei nicht mehr aktuell? Kein Wunder, wichtige Protagonisten der Alarm-Szene sagen uns seit Jahrzehnten irgendwelche nahen Kippunkte voraus, die dann stillschweigend verstreichen gelassen werden. Kronprinz Charles hat schon mehrere davon behauptet, Al Gore natürlich, und – ganz besonders amüsant – die BILD 2007 mit ihrem Weltuntergang „13 Jahre später“, worüber sich unser Held der Wahrheit, Henryk Broder, auf einer FFF-Demo 2020 lustig machte.

Das weiß natürlich auch die gut vorbereitete Mai, die zugibt, daß die Kippunkte von „uns Journalisten“ wegen der Eindeutigkeit gerne berichtet werden. Klimaprofs wie Knutti relativieren im Interview dazu, und von Storch sagt sogar, man stehe ganz am Anfang der Forschung und die Punkte seien „hochspekulativ“. Mai ergänzt, daß es die Medien seien, die sich auf das worst case-Szenario konzentrierten, in der Wissenschaft hingegen würden Unsicherheiten „offensiv kommuniziert“. Nun ja, die beiden Klima-Gates zeigten in der Tat, daß der Datenmüll, den die gelobten Rechnermodelle produzieren, intern sehr wohl besprochen wird. Und daß es keineswegs nur die Medien sind, die Panik produzieren, stimmt auch nicht. Schau mal hier, liebe Mai:

 

Dieser Buchtitel ist kein Einzelfall – bekannte Gesichter der Klimaszene drücken sich in der Öffentlichkeit selten wissenschaftlich-vorsichtig aus, wie das berühmte Video von Al Gore auf seiner Hebebühne oder Mojib Latifs „in 20 Jahren kein Schnee mehr“ zeigen. Ganz klar: Den Alarmisten geht es keineswegs um Wissenschaft, sondern um Geld, Macht und Prominenz. Daß es ihnen seit rund 50 Jahren so gut gelingt, liegt vor allem an Journalisten, denen es keineswegs um journalistische Berichterstattung, sondern um Macht, Geld und Prominenz geht. Dieses Verhalten setzt Politiker natürlich unter besonderen Druck. Im Interview meint IPCC-Leitautor Jochen Marotzke etwas verräterisch, daß „alle Regierungen zugestimmt“ hätten, „da kommen sie jetzt nicht mehr raus.“ Nun, DAS ist tatsächlich ein Kippunkt – elitäre Opportunisten verrennen sich in Katastrophentheorien, produzieren einen regelrechten Finanz-, Gesetzes- und Behördenkomplex und können diesen dann nicht mehr stoppen – die Lüge wird „too big to fail“.

Am Ende des Filmes dürfen Knutti, Schellnhuber & Co. noch einmal ihre plötzlich überhaupt nicht unsicheren katastrophalen Folgen der Erderwärmung präsentieren – seltsamerweise erfährt der Zuschauer aber nichts über positive Folgen einer Erwärmung, menschgemacht oder nicht. Kein Wort über den kulturellen Schub im römischen oder mittelalterlichen Wärmeoptimum, als die Alpenpässe stets passierbar weil eisfrei waren, oder als im Sommer sogar der größte mitteleuropäische Strom, der Rhein, trockenfiel.

Oder wie Nguyen dann selber sagt:

„Wenn wir nichts gegen die Erderwärmung machen, wird unsere Welt eine andere sein – und zwar eine weniger gute.“

Stimmt nicht, Wärme ist besser als Kälte, historisch bewiesen.

Fazit des Videos: Schlau gemacht – wie die seit 50 Jahren andauernde Panikmache mit Ökokatastrophen, die allesamt nicht eingetreten sind, und die mit Versatzstücken aus den Naturwissenschaften arbeiten, die nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung überhaupt überblicken kann. Weswegen die Laien den schön gefilmten Erklärvideos zunächst Vertrauen schenken. Das WDR-Video arbeitet mit gezielter Auslassung und Rosinenpickerei, läßt also nur Erklärungen zu, die das eigene Narrativ stützen, wohingegen dagegen sprechende Thesen schlicht ignoriert werden. Was Mai Leiendecker und ihr Team zusätzlich machen, ist, Alternativen und Kritik zum Teil doch noch einzubeziehen, diese aber zumindest teilweise dekonstruieren oder beiseite schieben, siehe Milankowitsch-Zyklen.

Das hat zwei für sie günstige Folgen: Erstens kann man ihnen nicht vorwerfen, sie würden auf Kritik nicht eingehen, und zweitens, Zweifler, die bereits alternative Erklärungen hörten, könnten zurück auf die dunkle Seite der Macht gezogen werden.

Könnten – dummerweise sind durch Klimagesetze geschmälerte Geldbeutel der Bürger und heftige monatelange Eisstürme ein viel besseres Argument als Videos vom WDR oder Demos von Millionärinnen.




Teures Stromnetz ohne doppelten Boden

Der Bericht der Bundesnetzagentur zur Netz- und Systemsicherheit 2020 zeigt weiter steigende Kosten. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass diese Dynamik beherrschbar sein wird.

Der von der Bundesnetzagentur (BNA) ausgegebene Jahresbericht 2020 lässt ahnen, was bezüglich der steigenden Kosten für das Stromsystem noch auf uns zukommen wird. Diese werden im Bericht abgebildet in den Maßnahmen zum Einspeisemanagement (EinsMan), Redispatch-Maßnahmen und den Vorhaltekosten für die Netzreservekraftwerke. Nicht erwähnt sind die Kosten für den Netzausbau, Netzbooster (Großbatterien) und „besondere netztechnische Betriebsmittel“. Ebenso diejenigen der Anlagen zur Blindleistungsregelung zum Kostenpunkt von mehreren hundert Millionen Euro, die bisher von konventionellen Kraftwerken zum Nulltarif erledigt wurde.

Insgesamt schlagen für 2020 für die im Bericht erwähnten Kategorien 1,4 Milliarden Euro zu Buche, davon 761 Millionen „Entschädigung“ für die Anlagenbetreiber für nicht abgenommenen Strom. Dies ist Ergebnis des krassen Fehlmanagements des Bundeswirtschaftsministers, der die Genehmigung immer weiterer Anlagen zulässt, obwohl der Netzausbau nicht hinterherkommt. Die meisten Abschaltungen gab es in Schleswig-Holstein, wo ein ehemaliger „Energiewendeminister“ Habeck die Wünsche der Windlobby exakt umsetzte. Die verdient auch, wenn die Anlagen abgeschaltet werden müssen. Zahlen müssen alle Stromkunden.194,8 Millionen Euro mussten für die Vorhaltekosten der Netzreservekraftwerke berappt werden, also ihre Bereitschaftsstellung. Pro Megawatt Reserveleistung sind das etwa 26.500 Euro. Dem steht aber keine Produktion oder Wertschöpfung gegenüber, es ist die Bezahlung einer Energie-Feuerwehr, international wohl einmalig. Alle genannten Kategorien gab es in der alten Energiewelt nicht. Sie sind heute notwendig, weil riesige Ökostrommengen am Bedarf vorbei produziert werden und die Netzbetreiber öfter und stärker eingreifen müssen, um die stabile Netzfrequenz von 50 Hertz zu erhalten. Aus einem früher planmäßigen Netzbetrieb ist ein operativer, noch beherrschbarer, aber eben sehr teurer geworden.

Ursache dieser Entwicklung ist das von der EE-Lobby erfolgreich gesetzte Narrativ, dem Klimawandel sei nur durch exzessiven Ausbau volatiler Stromeinspeiser zu begegnen. Treu längsdenkende Politiker und Medien arbeiten in diesem Sinne ohne Rücksicht auf die Stromkunden. Die über die EEG-Umlage gewälzte Geldmenge von derzeit 24,6 Milliarden Euro (2020, den Börsenwert des Stroms bereits gegengerechnet) würde ausreichen, den Schweizern zwei Gotthard-Basistunnel zu schenken. Jährlich.Diesem aus dem Ruder laufenden Posten (2021: 8,6 Cent pro Kilowattstunde – netto) konnte nur noch durch einen Staatseingriff begegnet werden. Zunächst erfolgte die Deckelung auf 6,5 Ct/kWh und für 2022 auf 6,0. Nach den Vorstellungen der auslaufenden Regierungskoalition, deren Beschlüsse ohnehin bald nur noch Makulatur sein werden, soll die Umlage in homöopathischen Dosen schrittweise weiter auf unter 5 Cent abgesenkt werden. Der Fehlbetrag wird mit anderem Bürgergeld, nämlich Steuergeld, aufgefüllt. Ob die Quelle dann eher eine Reichensteuer für den Mittelstand, ein Klima-Soli oder eine erhöhte Mehrwertsteuer sein wird, ist noch offen. Ohne eine Anhebung der Steuern wird es nicht gehen, auch wenn die jährlich steigende CO2-Steuer aus dem Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) für mehr Einnahmen sorgen wird.

Ursache für die kaum beherrschbare Kostenprogression ist der Ansatz, ein Energiesystem auf Basis von Zufallsenergie installieren zu wollen. Wenn es das Thema Versorgungsicherheit überhaupt in die Diskussion schafft, lautet die Antwort regelmäßig, man müsse halt mehr regenerative Erzeuger zubauen, also mehr vom selben und mehr von für die Versorgung untauglichen Technologien.

Wie unberechenbar der Wettergott ist, zeigen die Produktionszahlen des Wind- und Sonnenstroms in den Monaten Januar und Februar 2021 im Vergleich zu den Vorjahresmonaten:

Am 20. April um 11 Uhr speisten alle Windkraftanlagen in Deutschland ganze 430 Megawatt Strom ins Netz. Das sind 0,7 Prozent der installierten Leistung. Das hindert eine regierende Physikerin (!) nicht daran, von der Windenergie als der „Säule“ der Energieversorgung zu sprechen.

Auf diese hin und wieder arbeitsscheuen „Erneuerbaren“ haben die Energiewender eine Antwort: Es gäbe auch Zeiten der Überproduktion und dann müsse man eben speichern. Fragt man nach den Speichern, zeigt der grüne Finger heute nur noch in Richtung Wasserstoff. Immerhin hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass weder Pumpspeicherwerke noch Großbatterien das Problem auch nur annähernd lösen könnten.

Bis zu 9 Milliarden Euro will sich die Bundesregierung die Wasserstoffstrategie kosten lassen. Dabei soll bis 2030 eine Elektrolyse-Leistung von 5 Gigawatt auf der Basis von Ökostrom entstehen. Wollte man diese elektrische Leistung über Windkraft bereitstellen und setzt großzügig 3.000 Volllaststunden im Jahr an, bräuchte man dazu knapp 3.000 große Anlagen der 5-Megawatt-Klasse. Diese würden dann ausschließlich für die Stromspeicherung arbeiten und keinen aktuellen Bedarf decken, also Strom aus Kohle- oder Kernkraft nicht direkt ersetzen. Über 24 Stunden ließe sich so eine Strommenge von 120 Gigawattstunden (GWh) erzeugen, die in die Elektrolyse geht. Die Rückverstromung an einem anderen Tag unterliegt der Wirkungsgradkette Power-to-Gas-to-Power von höchstens 25 Prozent. Es könnten dann also 30 GWh ins Netz gespeist werden.

Der Tagesbedarf Deutschlands beträgt etwa 1.600 GWh und die eben überschlägig geführte Rechnung bezieht sich auf das Jahr 2030. Wie das Problem absehbarer Unterdeckung im Netz ab 2023 gelöst werden soll, ist unklar. Die Kosten für die Netzstabilisierung werden weiter steigen. Wir leisten uns zwei Systeme für eine Versorgungsaufgabe, auch dies ist in der Welt einmalig.

Vielleicht ist ein stabiles Netz aber auch rückwärtsgewandtes Denken. Allen sollte klar sein, dass bei einem „engagierten Klimaschutz“ kein Stein auf dem anderen bleiben wird. Der Spruch des Bundesverfassungsgerichts zum angeblich unzureichenden Klimaschutzgesetz wird dessen Verschärfung nach sich ziehen. Bemerkenswert, welchen Wert das Gericht den Freiheitsrechten ab 2030 zugesteht, mit den aktuellen Einschränkungen der Freiheitsrechte aber offenbar kein Problem hat. Vielleicht bleiben die Freiheitsrechte gleich reduziert, damit sie ab 2030 nicht erst eingeschränkt werden müssen.

Da man weder die Gebäudedämmung schnell erzwingen, noch den Verkehrssektor zügig dekarbonisieren kann, bleibt wie bisher die angeordnete Stilllegung von Kohle-, vielleicht sogar von Gaskraftwerken der einfachste Weg. Und eine künftige Grün-irgendwie-bunte-Koalition wird nicht zimperlich sein.

Der praktische Effekt der deutschen CO2-Minderung wird im globalen Maßstab ohne Wirkung bleiben. Dies ist den handelnden Personen durchaus bewusst. Professor Mojib Latif als einer der medial führenden Klimawissenschaftler des Landes sagte am 30. Juli 2018 im rbb-Inforadio:

„Natürlich kann Deutschland das Klima nicht retten, aber wir müssen natürlich Vorbild sein.“

Eine breite gesellschaftliche Diskussion darüber, was uns diese Vorbildrolle, der übrigens keiner folgt, eigentlich wert ist, wäre nötig. Sie wird nicht stattfinden, weil eine einflussreiche Schicht enormes Geld am deutschnationalen Weg der Energiewende verdient. Die uns schon länger Regierenden, erst recht die uns in Kürze Regierenden, werden der Spur des Geldes folgen. Dagegen werden die Kosten der Deutschen Einheit Peanuts sein.

Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier




Nachricht vom EIKE Präsidenten

Kein anderer als der WHO-Generalsekretär Tedros ließ die berühmte Greta Thunberg am 19. April zu einer Pressekonferenz zuschalten, wo sie völlig losgelöst vom wissenschaftlichen Sachstand behauptete, man könne die Gesundheitskrise nicht von der ökologischen Krise und diese wiederum nicht von der Klimakrise trennen. Alles sei auf vielfältige Weise verbunden: „We can no longer separate the health crisis from the ecological crisis and we cannot separate the ecological crisis from the climate crisis, it’s all interlinked in many ways.“

Tedros wiederum, dem man eine politische Nähe zu den Gewaltherrschern dieser Welt nicht absprechen kann, sekundierte: „Die gleichen nicht nachhaltigen Entscheidungen, die unseren Planeten töten, töten auch Menschen.“ Der Zusammenhang zwischen Klima- und Gesundheitskrise sei „kristallklar“. Es gebe inzwischen jährlich Millionen Tote durch Luftverschmutzung. Sinn dieser Übung war natürlich die in gewissen Kreisen seit langem übliche verwerfliche Praxis, das völlig unschädliche angebliche „Klimagas“ Kohlendioxid mit tatsächlich schädlichen Luftschadstoffen in Verbindung zu bringen, um eine wohlstands- und wissenschaftsfeindliche Agenda durch eine Strategie der Angst zu legitimieren. Daß der neue US-Präsident Biden und die chinesische Regierung ähnliches verkünden, ist sicher kein Zufall.

Nur wer die Fakten kennt, kommt gegen die hier skizzierte Desinformationspraxis an und kann angstfrei leben. Unser Institut stellt sich seit 2007 die Aufgabe, genau solche Fakten zu liefern – sei es durch wissenschaftliche Berichterstattung, sei es durch eigene wissenschaftliche Arbeiten, sei es durch Unterstützung von Wissenschaftlern, die wegen ihrer Kritik am Klima-Alarmismus und der einengenden Forschungspraxis an vielen Universitäten inzwischen von jeder Finanzierung ausgeschlossen worden sind. Unsere diversen Webpräsenzen legen davon Zeugnis ab.

Das wird inzwischen auch von kritischen Beobachtern zur Kenntnis genommen. So stellt uns eine neue Studie des Hamburger Nachhaltigkeitsprofessors Timo Busch (Climatic Change, Jan. 2021) auf eine Stufe mit großen US-Instituten wie Heritage Foundation oder CATO sowie der deutschen staatsfinanzierten Friedrich Naumann Stiftung: „EIKE ist der zentrale Akteur in der deutschen Klimaleugnerbewegung.“ Eine internationale Studie (Almiron et al., Climatic Change, August 2020) kam zu dem Schluß, unser Institut sei eine (von acht) der „relevantesten Quellen für konträre Klimawandel-Botschaften.“ 73,46 % aller in Europa veröffentlichten klimaskeptischen Texte und damit die meisten skeptischen „Frames“ und „Narratives“ kämen von EIKE, heißt es dort.

Damit wir dieses Aktivitätsniveau erhalten und ausbauen können, bitte ich Sie einmal mehr, uns mit Ihrer Spende zu helfen, daß es weitergehen kann. Und natürlich wollen wir, so bald es die Verhältnisse zulassen, auch wieder zu einer großen Klima- und Energiekonferenz einladen. Scheuen Sie sich bitte nicht, uns bei Fragen zu kontaktieren. Wir sind wegen Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung (noch?) gemeinnützig und dürfen nach dem Bescheid des Finanzamtes Jena vom 30. 4. 2019 abzugsfähige Spendenquittungen ausstellen. Alle Spenderdaten werden streng vertraulich behandelt. Falls Sie in den letzten Tagen schon gespendet haben, bedanke ich mich schon jetzt.

Dr. Holger Thuß

 

Quellen:

WHO-Pressekonferenz, 19.4.2021: WHO fordert mehr Covid-Impfstoff für ärmere Länder, Greta Thunberg unterstützt Impfstofflieferungen in ärmere Länder mit 100.000 €, MDR AKTUELL, Di 20.04.21, 09:21 Uhr https://www.mdr.de/mdr-aktuell-nachrichtenradio/audio/audio-1718756.html

Busch, T./ Judick, L. (2021): Climate change – that is not real! A comparative analysis of climate-sceptic think tanks in the USA and Germany. Climatic Change (2021) 164: 18, Springer Verlag, Heidelberg.

Almiron, N. et al. (2020): Dominant counter-frames in influential climate contrarian European think tanks. Climatic Change (2020), published online: 9. 9. 2020, Springer Verlag, Heidelberg.




Neues Buch: Bill Gates will jetzt auch das Klima retten

„Wie wir die Klimakatastrophe verhindern“ heißt die derzeit heiß diskutierte Publikation von Bill Gates, mit der der Computer- und Medienstar durch die Talkshows zieht.

Eigentlich war der Technikgigant eher als Kritiker der Klimaszene bekannt, was zum Beispiel Maischberger in ihrer 45minütigen Interview klar anspricht. Der wendige Gates diskutiert das aber schnell weg und bekräftigt, daß er sich nun auch der Rettung der Welt vor der Klimakatastrophe widmen will. Warum gerade er, bleibt offen, weil der Mann nur für Betriebssysteme, besser: die clevere Vermarktung von umstrittenen Betriebssystemen bekannt ist.

Aber wie es halt so ist: Wird jemand reich und berühmt, fühlt er sich bemüßigt, sich von der „banalen“ Basis seines Erfolges zu emanzipieren und quasi-religiös das Schicksal der Menschen mitzubestimmen. Der bekannte Psychologe Abraham Maslow nannte dieses Phänomen „Bedürfnishierarchie“ oder „Motivationspyramide“. Da Gates übrigens keineswegs ein amerikanischer Aufsteiger nach dem Modell Tellerwäscher-Millionär ist, sondern wie Donald Trump mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurde, strebt er mit seiner Bill/Melinda-Gates-Stiftung nach ganz vorn in die Geschichtsbücher. Dafür bieten sich die gerade promovierten Themen wie „Pandemie“ und „Klimakollaps“ besonders an; unabhängig davon, ob die Narrative überhaupt stimmen.

Immerhin beweist Gates noch einen Rest Eigenständigkeit, in dem er klipp und klar sagt, daß es ohne moderne Kernkraftwerke nicht gehe. Auf Maischbergers ARD-typisch grünen Einwand, daß die Meiler doch gefährlich seien und jede Menge Strahlenmüll verursachten, meint er erstaunlich gelassen, daß es ja neue Konzepte gäbe, die viel sicherer seien und man eben Problem gegen Problem abwägen müsse. Und die „Klimakatastrophe“ müsse angegangen werden, eben auch mit problematischen Methoden wie Kernkraft.

Als Klimakritiker ist man daher geneigt, den Aktivismus des Bill Gates zu unterstützen, weil er, sofern erfolgreich, uns wenigstens die Energiesicherheit im Land erhielte. Nicht, daß die Massenmedien oder Klimapolitiker etwas darauf geben würden, was der unbeliebte Windows-Kapitalist für richtig hält. Gates hat mit seiner Stiftung aber die weltgrößte private Nichtregierungs-Organisation NGO aufgebaut, die über rund 46 Milliarden (!) Dollar Einlagen verfügt, deutlich mehr als die Unternehmungen des Milliardärs György/George Soros mit seiner Open Society.

Da es bei den Öko-NGOs, wie dieses Beispiel zeigt, bestenfalls ganz am Anfang um Moral und Natur, sonst aber nur um Lobbyismus für Interessengruppen geht, sind die 46 Milliarden allerdings eine Hausnummer, an der keiner so leicht vorbeikommt. ARD/ZDF-Journalisten mögen in ihrer weltanschaulichen Filterblase gefangen sein; aber dahinter steht, bewußt oder unbewußt, stets das Eigeninteresse. Denn das privilegierte Juste Milieu will entgegen der eigenen Bekundungen natürlich keineswegs auf schöne Fernreisen, bequeme Autos, windradlose Aussichten, nicht Styropor-verschandelte Altbauvillen und exotisches Essen verzichten. Und das bekommt man dadurch, daß man das sagt, was Finanzierer hören wollen.

Was steht außer der KKW-Befürwortung noch in Gatesens Buch? Angeblich untersuche er schon seit zehn Jahren mit Unterstützung zu Rate gezogener (bezahlter?) Experten wie Naturwissenschaftlern, Politologen (!) und Finanzexperten (!) den Klimawandel. Als Fazit seiner Recherche habe sich ergeben, daß die Menschheit eine „Netto-Null“-CO2-Emission erreichen müsse. Dabei ist dem Informatiker durchaus klar, daß man Stahl und Beton nicht ohne Emissionen produzieren kann; man müsse aber ausgleichen. Wie das gehen soll, wird mit einem konkreten Plan erklärt, der, grob gesagt, auf Erhöhung der technischen Effektivität und Erfindungen beruht. Also nichts Neues unter der Sonne; aber deutlich bürgerfreundlicher als die Mittelalter-verliebte Technikfeindlichkeit europäischer bzw. D/A/CH- Klimaaktivisten, die auch noch den Unterricht schwänzen und sowieso meist nichts Technisches studier(t)en.

Innovationen und Effizienz sind grundsätzlich zu begrüßen, weil sie als logische Folge von Aufklärung, Wissenschaft, Demokratie und Kapitalismus die heutige Zivilisation Europas überhaupt erst möglich machten. Problematisch ist natürlich, wenn die Erfindungen und Verbesserungen, die ja eine Menge Geld kosten, nur noch auf dem ideologischen Gebiet des „Klimaschutzes“ gemacht werden. Was nutzt ein Linienflugzeug, das mit sicherem Brutreaktor fliegt und kein CO2 ausstößt, aber thermodynamisch ineffizient und daher superteuer ist?

Das hat uns die Aufstiegsgeschichte Europas gelehrt: Geniale Erfindungen wie die Dampfmaschine von Denis Papin müssen nicht nur ihren Wirkungsgrad erhöhen, um überhaupt praktikabel zu sein; nein, sie müssen verbessert werden, um überhaupt bezahlbar zu werden. Bis 1914 zum Beispiel profitierte Deutschland von der eigenen Erfindung des Automobils überhaupt nicht, weil die wenigen im Lande fahrenden Karossen händig zusammengeschraubte Spielzeuge für Kaiser, Adel und Reiche waren. Die amerikanischen Kollegen in Detroit gingen die Sache viel intelligenter an und produzierten unsere Erfindung in Massen und billig, so daß Ford-Autos zur Wirtschaft und zur Lebensqualität der USA gewaltig beitrugen.

An die Tradition Henry Fords knüpft Bill Gates aber nicht an, wenn er Innovationen im Sinne der Verhinderung einer nicht vorhandenen Katastrophe fordert und fördert. Man sieht: Die USA haben ihre einstigen einzigartigen Umsetzungs-Fähigkeitren verloren und unterwerfen sich wie wir Europäer den irrealen Narrativen von Lobbygruppen.




Virologin: Klimawandel erzeugt Pandemien – durch Waldzerstörung, statt Waldvermehrung

Die drei erwähnten Forscher vom Potsdam-Institut für Klimaforschungsfolgen PIK, der Uni Cambridge und Hawaii-Monoa meinten, daß der Lebensraum von Fledermäusen und Gürteltieren wegen der Erderwärmung größer geworden sei, und damit auch ihre Vielfalt und Virenlast gestiegen sei.

Sandra Junglen, Virologin aus dem Institut von Christian Drosten an der Berliner Charité, die über Arboviren forscht, meint nun im Interview mit der Zeit, daß die Abnahme von Lebensraum und Artenvielfalt der Grund für erhöhte Virengefahr sei.

Wer Pandemien verhindern will, muß ursprüngliche Ökosysteme wie den Regenwald erhalten, denn die Zerstörung von Ökosystemen und der damit einhergehende Verlust der Artenvielfalt begünstigen neuartige Infektionserkrankungen.

Also genau andersherum wie bei den Kollegen ein paar Tage zuvor. Was stimmt denn nun? Mehr Natur = Pandemie, oder weniger Natur = Pandemie? Man fühlt sich an die Aussagen von Latif, Rahmstorf & Co. erinnert, nach denen so ziemlich jede Wetterlage, superkalt wie sehr heiß, ein glasklares Anzeichen für den menschgemachten Klimawandel sei.

Das Verquicken zweier Mode-Themen in den Wissenschaften ist meist glasklares Anzeichen für Pseudowissenschaft, die sich an die politisch erwünschte Erzählung hängt, um an Forschungsmittel zu kommen. Soziologen nutzen seit langem den sogenannten „Intersektionalismus“ (die Schnittmengenbildung), um neue Forschungsthemen zu generieren.

Die Arboviren von Frau Junglen sind übrigens typisch für Insekten und andere Gliederfüßer (Arthropoden, z.B. Tausendfüßer, Spinnen, Silberfische, Krebse…) und gar nicht einmal unprominent: Gelb-, das West-Nil- und das Dengue- Fieber gehören zu den schweren Erkrankungen, die von Arboviren verursacht werden.

Wie schätzt die Virologin das Risiko einer neuen Pandemie ein?

In exakten Zahlen lässt sich das nicht ausdrücken. Aber natürlich ist es sehr hoch, und es ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Über eine Million Tierarten ist vom Aussterben bedroht und das Aussterben einzelner Arten führt wiederum dazu, dass andere Arten als Folge aussterben und sich der Prozeß dadurch noch weiter beschleunigt. Der Klimawandel ist längst spürbar, und auch die durch ihn verursachten Veränderungen der Landschaft können zur Entstehung neuer Pandemien beitragen.

Pikanterweise erwähnt sie sogar die oben genannten Kollegen, thematisiert den Widerspruch aber nicht.




Sebastian Lüning im Bundestags-Ausschuß: Debatte zur CO2-Bepreisung

Ausschnitte eines Öffentlichen Fachgespräches zum Thema „CO2-Bepreisung“ aus dem Deutschen Bundestag am 3. April 2019. Der Geowissenschaftler Dr. Sebastian Lüning wirbt in seinem Redebeitrag sowie in den nachfolgenden zwei Fragerunden für mehr Realismus in der Klimadebatte. Zudem erinnert er daran, dass neben der ökologischen auch die soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit berücksichtigt werden sollten. 

Original-Quelle des Videos: Deutscher Bundestag, https://www.bundestag.de/ausschuesse/… Dr. Lüning ist Mitautor des Buches „Unerwünschte Wahrheiten: Was Sie über den Klimawandel wissen sollten“: https://www.amazon.de/gp/product/3784…




Buchbesprechung: Christian-D. Schönwiese; Klimawandel kompakt . Ein globales Problem wissenschaftlich erklärt

Nur so kommen die Tages- und Jahresgänge der Temperatur zustande, auch die 30-jährigen Mittelwerte, die man Klima nennt! Richtig ist, die Strahlungsprozesse sind der wesentliche Motor des Wetters und damit auch des Klimas. Es ist ein Abstraktum, ein Hilfskonstrukt, um System in das komplexe Wetter zu bringen!

Die Natur kennt nur das Wetter, das der Mensch zu messen und zu verstehen gelernt hat. Dann hat man das Wetter in seine Elemente zerlegt und immer längere Messreihen angelegt. Alexander von Humboldt entdeckte die „Klimazonen“ und gilt als Begründer der „Klimatologie“ als angewandte Meteorologie. Die Erde wird von unten her beheizt, und kühlt sich auch bei Nacht von unten her ab und bildet Temperaturinversionen. Also zuerst wird die Luft am Boden erwärmt, dehnt sich aus, steigt auf bis Wasserdampf-Sättigung erreicht ist und Kumuluswolken entstehen. Das sind physikalische Vorgänge und hat mit „Klimaphysik“ nichts zu tun! „Klima“ ist ein statistisches Konstrukt! Das Wetter ist ein komplexes physikalisches Konstrukt, das sich maximal für zwei Wochen tendenziell vorhersagbar ist. Auch dass Klima erlaubt keinen Blick in die ferne Zukunft, zumal die numerischen „Klimavorhersagen“ unmöglich sind.

Bevor Svante Arrhenius 1896 der „Treibhauseffekt“ ersann, hatte im Jahr 1701 Sir Isaac Newton das Newton’sche Abkühlungsgesetz experimentell abgeleitet, das heute noch in der Gerichtsmedizin zur Bestimmung des Todeszeitraums verwandt wird und auch zur Berechnung des Abkühlens heißer Flüssigkeiten dient. Pierre Prévost hat 1791 festgestellt, dass jeder Körper Wärme abstrahlt, im Jahre 1800 entdeckte Wilhelm Herschel die Infrarotstrahlung im Sonnenspektrum, 1814 entdeckte Fraunhofer seine Linien im Sonnenspektrum, 1859 formulierte Gustav Kirchhoff den „schwarzen Körper“ , 1879 entstand das Wien’sche Verschiebungsgesetz und 1884 entstand das Stefan-Boltzmann-Gesetz! Als Arrhenius den „Treibhauseffekt“ erfand, hatte die Physik längst das Gegenteil bewiesen, kannte man die Absorptionslinien des Kohlenstoffdioxids und wusste, dass maximal 16 Prozent der Erdstrahlung von CO2 absorbiert würden und dass das Maximum der Erdstrahlung bei 15 Grad Celsius bei 10 Mikrometer liege, CO2 aber bei 15 absorbiere.

Der Mensch hatte längst „Gewächshäuser“ entwickelt und viele tropische Pflanzen nach Europa gebracht, bevor der „Treibhauseffekt“ erfunden und die Physik auf den Kopf gestellt wurde. 1900 entdeckte Max Plank die Quantentheorie und revolutionierte die Physik! Danach ging die Vorherrschaft in der Physik auf die Vereinigten Staaten über. 1957 warnte Roger Revelle vom SCRIPPS Institut vor einem „Global Warming“ durch CO2. David Keeling begann auf einem Lava Feld des Mauna Loa in Hawaii mit den CO2-Messungen. Die Sägezahnkurve entstand! Jeder schaute gespannt auf den Anstieg und niemand fragte, wie die „Zähne“ entstanden. Immer im Herbst war das CO2 im Minimum, im Frühjahr im Maximum. Und die Temperaturen? Sie gingen im Winter herunter und stiegen zum Frühjahr, um im Sommer das Maximum zu erreichen. Beide Kurven laufen entgegengesetzt und das besagt, beide haben nichts miteinander zu tun. Sie laufen weder parallel geschweige denn kausal. Beide werden von der Sonne gesteuert, doch die Temperatur steigt bei Sonnenaufgang, während die Photosynthese dazu führt, dass die Pflanzen den CO2-Gehalt senken und für uns Menschen Sauerstoff produzieren.

Dies war schon den Schreibern des Alten Testament im 6. Jahrhundert vor Christus bekannt, denn in der Schöpfungsgeschichte hieß es: Gott ließ grüne Pflanzen wachsen! In diesem Sinne heißt es an Der Eingangspforte des Botanischen Gartens in Berlin: „Hab Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“ Professor Schönwiese sollte mal die Klimageschichte der Zentralanstalt für Meteorologie in Wien lesen. Da liest er, dass das letzte Jahrmillion, das Pleistozän, von relativ regelmäßigen und einschneidenden Schwankungen zwischen Kaltzeiten und Warmzeiten gekennzeichnet! Das Buch ist nicht empfehlenswert!

3. aktualisierte Auflage; Stuttgart 2020; Verlag Bornträger; ISBN 978-3-443-01169-7; Seiten 132; 19,90 EURO

 




PIK-Forscher: Klimawandel führte zur Entwicklung von Coronavirus in Südchina

Die Bild berichtet, daß Robert Beyer vom PIK mit Kollegen der Universität Cambridge und der Uni Hawaii-Manoa (unweit des Vulkans Mauna Loa bzw. der zentralen CO2-Meßstation) der Meinung seien, daß der Klimawandel Südchina zu einem „Hotspot für Corona“ machte. Die konkrete Formulierung im Magazin-Artikel hört sich allerdings etwas vorsichtiger an:

Verschiebungen in der globalen Fledermausvielfalt deuten auf eine mögliche Rolle des Klimawandels bei der Entstehung von SARS-CoV-1 und SARS-CoV-2 hin

Sars-1 ist, die Reiferen werden sich erinnern, die Corona-Infektion, die 2002/03 auch in Deutschland Schlagzeilen machte. In EIKEs Heimstatt Jena gab es damals einen Patienten, der mit Lungenentzündung „kaum noch drei Treppenstufen“ heraufkam. Dennoch kam zur Zeit von Kanzler Schröder niemand auf die Idee, einen Massenquarantäne auszurufen und jedem eine Atemschutzmaske fast überall zu verordnen.

Liest man sich den Artikel von Beyer et alii durch, merkt man schnell, daß das Thema Klimawandel im Text irgendwie „zugesetzt“ wirkt. Tatsächlich beschäftigten sich die Forscher mit der gestiegenen Zahl von Feldermausarten im warmen „blauen“ China des Südens, und der daraus gestiegenen Zahl von Corona-Virenarten. Die Behauptung, daß die Artenzahl der Fledertiere in der Provinz Jünnan (Yunnan) vom Klimawandel, dem natürlichen oder dem menschgemachten, herrührt, wird im Artikel mit den üblichen Rechenmodellen zum Klima, aber auch zur Vegetation, „bewiesen“.

Was gar nicht falsch sein muß: Es ist nicht nur dem geneigten EIKE-Leser bekannt, daß unser blau-grüner Planet seit 1980 ordentlich an Pflanzenmasse zugelegt hat; die Welt wird also grüner und grüner. Das mag am CO2 liegen, das durch die natürliche Warmphase seit 1850 aus den Ozeanen gast, durch die Temperaturen selbst, durch mehr Feuchtigkeit, oder auch regional durch Naturschutzmaßnahmen. Oder durch wirtschaftliche Maßnahmen des Menschen; ein Australier erzählte mir einmal, daß seine Heimat mehr Känguruhs beherberge als je zuvor, weil die Hüpfer durch Landwirtschaft im trockenen Inneren des Kontinentes mehr Wasser finden als früher.

Warum auch immer, die chinesische Provinz Jünnan ist wie viele andere Teile der Welt grüner geworden und hat nun mehr Wald als früher, in dem sich Flughunde und Fledermäuse wohl fühlen. „Mehr Wald“ ist in urbanen Umweltschützerkreisen des Westens eigentlich ein Wert an sich; wie die Ver-Windradung Deutschlands aber zeigt, geht es in Wirklichkeit um Politik und Geld, und nicht um Natur.

Da die Natur zudem keineswegs sanft und verletzlich ist, sondern teils äußerst brutal und sehr mächtig, birgt mehr Natur auch mehr Gefahren. Deswegen leben wir Menschen ja vorzugsweise in Siedlungen mit Pseudo-Natur wie Gärten oder Zoos. Und mehr Fledermäuse bedeuten eben auch mehr Viren und andere Parasiten, die via verspeister Schuppentiere in Wuhan auf den Menschen überspringen – eine Zoonose. Nebenbei: Wuhan, die urbane Herkunft der aktuellen Corona-Pandemie, liegt viel weiter nördlich als Jünnan.

Daß die Sars-1 und-2-Viren aus China kommen, dürfte einen ehrlichen Virologen kaum verwundern – China mit seiner teils hohen Bevölkerungsdichte, seinen im Süden hohen Temperaturen und dem häufig engen Mensch-Nutztier-Kontakt auf dem Land ist als Brutstätte der jährlichen Influenza-Welle bestens bekannt. Die Grippeviren springen meist von Vögeln auf den Menschen über; es gibt aber auch andere Nutz- und Haustiere wie Schweine, die Zoonosen verursachen. Das Coronavirus findet man in Europa übrigens meist bei Rind und Pferd.

Der Artikel der Forscher von PIK, Cambridge und der Uni Hawaii zeigt exemplarisch das Problem der politiknahen Wissenschaft: Es muß nicht unbedingt nur grob gefälscht werden wie bei der Hockeyschlägerkurve des Michael E. Mann, man kann auch reale Daten so interpretieren, daß sie in das Narrativ der mächtigen von Transfers lebenden Interessensgruppen passen, um seine bescheidenen Ergebnisse in der Tagespresse lesen und weitere Forschungsgelder erhalten zu können.

Die Bild folgt der Intention gerne:

Ein weiterer Grund, um in Sachen Klima endlich mehr tätig zu sein. Denn niemand kann Pandemien als Dauerzustand wollen.

Die Verquickung zweier unzusammenhängender Themen zur Profitmaximierung in den Pseudowissenschaften und der Politik nennt man übrigens „Intersektionalismus“ – also Schnittmengenbildung. „Corona kommt von Klima, Klimawandel ist sexistisch oder rechts“ usw. Daß die (wohlhabende) Bevölkerung daran mittlerweile glaubt, zeigt die Frage einer Mutter aus Wattenscheid, die in der „Eltern-Bürgerrunde“ mit Angela Merkel vom 4. Februar allen Ernstes die Frage danach stellte, was die Regierung gegen den Klimawandel tue, um Pandemien zu verhindern. Lustigerweise spricht die Frau von „Waldrodung“ statt von Zunahme der Wälder –  die Kollegen von der Achse spießen auf.




Peking lehnt die Idee des Klimas als „eigenständiges Problem“ in den Beziehungen zwischen den USA und China ab

Als die Trump-Regierung einen Marathon an Reden abschloss, in denen  chinesische Kommunisten angeprangert wurden, und Trump eine harte Politik  bis in die letzten Tage hinein  verfolgte,  wurden die Erwartungen schwächer, dass sich die Biden-Regierung zumindest in den Beziehungen zu China stark verändern könnte. „Die bilateralen Beziehungen werden sich kaum ändern“, schrieben wir im Red Paper von SupChina 2021 und führten drei einschränkende Faktoren auf der Seite der Biden-Regierung an:

  • Es besteht überparteilicher Konsens in Washington, dass der US-amerikanische Ansatz gegenüber China weiterhin durchsetzungsfähig sein sollte, auch wenn es keine Einigung über politische Details gibt.
  • Die [neu] beauftragten Beamten der Biden Regierung würden aus Erfahrung wahrscheinlich erste Angebote eines Neu-Starts der bilateralen Beziehungen aus Peking abzulehnen. (Das Weiße Haus sagte Anfang dieser Woche, dass es sich vorerst mit “ strategischer Geduld “ China nähere.)
  • Ein neuer Anstieg der COVID-19-Fälle und die beispiellose Herausforderung einer landesweiten Einführung von Impfstoffen.

Natürlich spielt auch Peking eine entscheidende Rolle und heute hat China gezeigt, dass es trotz des Führungswechsels in Washington überhaupt nicht bestrebt ist, mit den USA befreundet zu sein. In der heutigen Pressekonferenz des Außenministeriums ( Englisch , Chinesisch ) goss Sprecher Zhào Lìjiān 赵立坚 kaltes Wasser auf die Idee der Zusammenarbeit zwischen den USA und China beim Klimawandel:

„China ist bereit, mit den Vereinigten Staaten und der internationalen Gemeinschaft auch bezüglich des Klimawandels zusammenzuarbeiten.

Trotzdem möchte ich betonen, dass die Zusammenarbeit zwischen China und den USA in bestimmten Bereichen – im Gegensatz zu Blumen, die trotz winterlicher Kälte in einem Gewächshaus blühen können – eng mit den bilateralen Beziehungen insgesamt verbunden ist. China hat immer wieder betont, dass sich niemand vorstellen sollte, China zu bitten, sie in bilateralen und globalen Angelegenheiten zu verstehen und zu unterstützen, wenn sie sich offen in Chinas innere Angelegenheiten einmischen und Chinas Interessen untergraben.

Wir hoffen, dass die Vereinigten Staaten günstige Bedingungen für die Koordinierung und Zusammenarbeit mit China in wichtigen Bereichen schaffen können.“

Mit anderen Worten, China ist anderer Meinung als Präsident Bidens Sonderbeauftragter für Klima, John Kerry, der gestern vorschlug, dass der Klimawandel ein „eigenständiges Thema“ in den Beziehungen zwischen den USA und China sein sollte.

„Die USA können nicht mit China zusammenarbeiten und gleichzeitig China konfrontieren“, wie es die nationalistische staatliche Medien-Boulevardzeitung Global Times heute in einem Artikel formulierte, in dem sie Kommentare von Zhao, anderen hochrangigen Beamten und chinesischen Wissenschaftlern zitierte.

 „Dieses wichtige Thema muss dreimal wiederholt werden: China betreibt keinen Völkermord, China betreibt keinen Völkermord,  China betreibt keinen Völkermord, zu keinem  Zeitraum.“ 

  • Das englischsprachige Transkript verkürzte dies auf „Es gab in China niemals einen Völkermord, zu keinem Zeitraum.“

https://supchina.com/2021/01/28/beijing-rejects-idea-of-climate-as-standalone-issue-in-u-s-china-relations/




„Klimabedingte Naturkatastrophen“: ARD, ZDF und Spiegel folgen kritiklos Darstellung der Lobbyisten

Der politisch-mediale Komplex, der die Länder des Westens regiert, beinhaltet seit über 40 Jahren immer mehr Nichtregierungsorganisationen (NGO), die als Lobbygruppen letztlich nur die Interessen bestimmter gesellschaftlicher Gruppen bedienen und seit den 80ern immer stärker vom Steuerzahler finanziert werden – ganz offiziell übrigens. Der umverteilenden Politik ist es recht, weil sie sich damit eine eigene Öffentlichkeit konstruieren kann, die medial dann als „Zivilgesellschaft“ bezeichnet wird.

Die in Bonn ansässige NGO Germanwatch („Wir wollen eine starke Lobby für eine nachhaltige Entwicklung sein“) gibt einen Risiko-Index fürs Klima heraus, nach dem Deutschland unter den 20 gefährdetsten Ländern sei – auf Platz 18. Grund: durch Extremwetter verursachte Schäden und auch Todesfälle. Der erfahrene Leser merkt schon: Das riecht nach Versicherungszahlen. Und in der Tat: Der Germanwatch-Index beruht auf Zahlen der Münchener Rückversicherung (Munich Re) und des Internationalen Währungsfonds IWF. Daß im gut durchversicherten Deutschland auch viele Wetterschäden gemeldet und bezahlt werden, liegt auf der Hand. Man fühlt sich an die Corona-Infektionszahlen erinnert, die steigen, wenn mehr getestet wird.

Pikant ist, daß sogar die Lobbyisten gar nicht behaupten, der menschgemachte Klimawandel hätte etwas damit zu tun. Müssen sie aber auch nicht, da „Klimaforscher“ gern behaupten, daß steigende Temperaturen extremes Wetter wahrscheinlicher und intensiver machen. Ob das die Alpenbewohner und die Madrilenen bei den aktuellen Schneemassen dort auch so sehen?

In den 20 Jahren zwischen 2.000 und 2019 seien in Deutschland über 10.000 Menschen am Wetter gestorben, vor allem im Sommer. Man ahnt: Hier werden wie üblich die Hitzschläge bei älteren Patienten instrumentalisiert, die allerdings normal sind. Und selbst wenn es etwas wärmer geworden wäre, 35 oder 36 Grad Celsius am Mittag macht keinen Unterschied. Nichtsdestotrotz sterben im kalten Winter viel mehr Senioren – in Deutschland gibt es winters rund 3.000 Tote am Tag (alle Ursachen), sommers aber nur 2.000.

Der finanzielle Wetterschaden soll im Schnitt über dreieinhalb Milliarden Euro par anno betragen. Peanuts gegen die globalen Schäden in ärmeren Ländern: etwa 500.000 Menschen sollen in den 20 Jahren durch Wetterereignisse getötet worden sein; und der wirtschaftliche Verlust liege bei 2,1 Billionen Euro. An der Spitze der Liste stehen Mosambik und Simbabwe im südlichen Afrika. Der Äquator ist übrigens nicht weit – könnte die Lage der Staaten mit der „Klimagefährdung“ etwas zu tun haben? Außerdem führen die beiden Länder die Liste wegen eines einzigen Zyklons, Idai 2019, der heftige Verwüstungen anrichtete. Ist ein einzelner Wirbelsturm Grund, an einen generellen Klimawandel zu glauben?

Das Argument der immer heftiger werdenden Natur-Wetter-Katastrophen ist übrigens schlicht erfunden – tatsächlich gehen die Zahlen der Ereignisse kontinuierlich nach unten, während die Erntezahlen in vielen südlichen Ländern steigen. Unser Referent James Taylor von Heartland zeigte auf unserer letzten Konferenz in München eindrucksvolle Zahlen.

Björn Lomborg aus Dänemark liefert auf seiner FB-Seite eine schöne Grafik:

Wieso wird die Natur sanfter? Wird sie wahrscheinlich nicht, oder nur phasenweise einige Jahre. Nein, wir Menschen sind der Homo anpassicus und können besser als jede andere Spezies auf dem Planeten mit schwierigen Lebensräumen und extremen Bedingungen klarkommen, weil wir immer bessere Anbaumethoden, Vorhersage-Möglichkeiten, bessere Maschinen, Transportmittel und stabilere Gebäude entwickeln. Dabei haben übrigens die angeblich besonders schuldigen westlichen Staaten die Nase vorn. Man muß es klar sagen: Die Bevölkerungsexplosion in Asien früher und Afrika heute beruht fast nur auf westlicher Technologie und auf Kapitalismus.

Da Germanwatch eine NGO ist, fordern sie natürlich mehr Geld vom Staat zur Unterstützung der stärker betroffenen armen Länder. (Finanziert wird die Organisation übrigens unter anderem von Brot für die Welt der Evangelischen Kirche.) Was mit Hilfszahlungen an NGOs passiert, ist dem geneigten EIKE-Leser nicht unbekannt: Selbst 40% „Verwaltungskosten“, die die Sammler von Spenden und staatlicher Alimentierung einbehalten, gelten noch als seriös. Hilfs- und Schutzorganisationen vor Ort, vor allem, wenn sie groß und nicht wirklich rechenschaftspflichtig sind, kann man als eine Art Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für quasi-beruflose Akademiker ansehen, die mit dem Moralargument ein schönes Auskommen haben. Das gilt natürlich nicht für alle; vor allem kleine, personalschwache Vereine, die nachvollziehbar an einzelnen Orten und Brennpunkten helfen, sind unterstützenswert. Aber schauen Sie sich einmal diese Personalliste und die Jobbeschreibungen an.

Die Forderung nach Unterstützung für die Dritte Welt, die unter „unserem“ Klimawandel leide erinnert an den unsäglichen ARD-Film Ökozid, in dem ein Gerichtsprozeß im Jahre 2034 dargestellt wird, der durch eine Klage von klimageschädigten armen Länder gegen Deutschland zustandekommt.

Man kann sich vorstellen, wie Profiteure aus nah und fern eines Tages im Saal sitzen und Behauptungen aufstellen, um an weitere deutsche Steuermilliarden zu kommen. Das ist realistisch – nicht nur im Film ergreift Angela Merkel das Wort für die angeblichen Opfer. Auch auf dem virtuellen Klimagipfel gab die Kanzlerin bereits eine allgemeine Zusage für Unterstützung.

Zum Glück ist die deutsche Presse nicht vollständig auf Kurs der Klimahysteriker in den Lobbyistenbüros. Ein erstaunlicher Artikel kam von der Welt, die schon häufiger Umwelt-Panikmachen als reine Erfindung enttarnte, zum Beispiel die Eiszeit-Hysterie in den 70ern oder das Waldsterben in den 80ern.

So schreibt Axel Bojanowski:

Dabei ist die Weltrangliste der Katastrophen in wesentlichen Teilen geschickte Selbstvermarktung.

Und:

Hier treffen sich die Medien, welche über den „Klima-Risiko-Index“ berichten, und Germanwatch: Sie stellen fälschlicherweise einen Zusammenhang zwischen den dokumentierten Schäden der Wetterkatastrophen und dem Klimawandel her.

Ein Leser von Bojanowski liefert den besten denkbaren Kommentar:

Man überlege, was los wäre, wenn es den Klimawandel plötzlich nicht mehr gäbe. All die Leute, die plötzlich nichts mehr zu verkaufen hätten!

Pikant ist, daß die gescholtene Interessenvertretung Germanwatch recht verschnupft in kürzester Zeit auf die peinliche Aufdeckung der Daten-„Nutzung“ durch Bojanowski reagierte. Fanden die Lobbyisten sogleich jede Menge unangenehme Fragen im Postfach?

Der aggressive Ton der Replik auf den Welt-Artikel zeigt, wie nervös die NGO-Vertreter werden, wenn man ihr Geschäftsmodell zerpflückt. Zitat:

In einem am 26.01.2021 auf welt.de erschienenen Artikel stellt der Journalist Axel Bojanowski eine Reihe von falschen oder teilweise falschen Behauptungen in Bezug auf unseren Klima-Risiko-Index 2021 auf.

Außerdem habe der Kritiker im Sinne „des guten Journalismus“ die Lobbyisten nicht vorab um eine Stellungnahme gebeten. Ob die Welt immer Organisationen oder Personen nach einer kritikwürdigen Publikation um zusätzliche Kommentare bittet, ist mir nicht bekannt. Ist allerdings auch nicht nötig, wenn es nur darum geht, eine einzelne hochoffizielle Veröffentlichung von Lobbyisten zu kommentieren. Anders sähe es aus, wenn das Ergebnis einer längeren Recherche unappetitliche inoffizielle Machenschaften zutage gefördert hätte; dann sollte man in der Tat vor dem Artikel mit Kamera und Notizblock vor der Bürotür stehen.

Und was wäre passiert, wenn Bojanowski vorher angefragt hätte? Wäre nur eine Mail mit einer Verteidigung gekommen; oder hätte man versucht, den Artikel zu verhindern? Unserem Referenten Prof. Nir Shaviv ist ähnliches schon mit Forbes passiert.

Was sagen die Germanwatcher konkret? Vieles. Eine Auswahl:

  1. Daß die Datenbank der Münchener Rückversicherung nicht nur gemeldete Schadensfälle enthalte, sondern auch wissenschaftliche Daten von Diensten, Staaten, der UN usw.  Mag sein, aber daß Deutschland auf Platz 18 der Risikoliste gelandet ist, obwohl in der gemäßigten Klimazone Europas mit kühlen Sommern und milden Wintern kaum Extremwetter auftreten, riecht schon sehr nach Verfügbarkeitsfehler; es gibt hier also schlicht eine höhere Versicherungsdichte als in südlichen Ländern.
  2. Daß der „Globale Klima-Risiko-Index“ keineswegs Informationen zur „Klimaanfälligkeit“ von Ländern biete, sondern nur ein „Teil im Gesamtpuzzle“ darstelle. Eine typische Taktik: Wird man beim Großtun erwischt, behauptet man schnell, man sei ja nur ein kleiner Teil des Systems. Der Name des Indexes hingegen suggeriert – wohl nicht ganz unabsichtlich – aber sehr wohl enorme Wichtigkeit, was von den Massenmedien denn auch so verstanden wurde. Die Einschränkungen des eigenen Konzeptes wurden daher im Kleingedruckten versteckt.
  3. Bojanowski wird vorgeworfen, er habe behauptet, daß Germanwatch GW im Klima-Index Gegenmaßnahmen der ärmeren Länder nicht thematisiere. Stimmt so nicht – er zitiert halt nur andere Quellen dafür als GW. Außerdem werden die Gegenmaßnahmen wieder nur ganz unten/ganz hinten genannt, wie diese Zusammenfassung (nicht) zeigt. Der Ton in den Interviews hört sich anders an: „Eine Reihe von Ländern wie Haiti, die Philippinen oder Pakistan werden mittlerweile so oft von Wetterextremen heimgesucht, dass sie kaum noch in der Lage sind, sich von den einzelnen Katastrophen zu erholen“
  4. Daß Bojanowski darauf verweist, daß Germanwatch zu Zahlungen an vom Klimawandel betroffene Länder aufruft, wird seltsamerweise aufgegriffen, obwohl es gar nicht unstrittig ist. Man erwähnt aber noch einmal, daß man nur fordere, zu was sich die Industrieländer bereits verpflichtet hätten. So deutlich klingt das in den Presse-Interviews aber nicht: „Sie, die am wenigsten zur Klimakrise beigetragen haben, benötigen nun dringend finanzielle und technische Unterstützung, um sich soweit wie möglich an deren Folgen anzupassen“

Via Twitter reagierte Axel Bojanowski auf die Replik des politischen Leiters der NGO.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




Die Kosten für den Wiedereintritt der USA zu dem Pariser Klimaabkommen

Das Pariser Klimaabkommen ist ein unmoralisches, selbstzerstörerisches Abkommen, das die USA auf dem Papier kurzfristig zu enormen Produktivitätsverlusten und langfristig zu totaler wirtschaftlicher Zerstörung verpflichtet. Leider ist Joe Bidens Plan, die Pariser Abkommen umzusetzen, weitaus schlimmer.

  1. 2015 verpflichtete die Regierung Obama / Biden die USA ohne Genehmigung des Senats zu den Pariser Klimaabkommen. In den Abkommen wurde eine Reduzierung der Emissionen um 28% bis 2025 und eine Reduzierung der Emissionen um mindestens 80% bis 2050 gefordert.
  2. Die Kosten von Obamas Pariser Klima Engagement wären enorm gewesen. Die überparteilichen National Economic Research Associates kamen zu dem Schluss, dass Obamas Plan bis 2040 einen steigenden wirtschaftlichen Schaden verursachen würde, der 2 Billionen US-Dollar pro Jahr erreicht – etwa 15.000 US-Dollar pro Haushalt.
  3. Die Kosten von Obamas Pariser Plan für Industriearbeiter wären besonders hoch gewesen. Die überparteilichen National Economic Research Associates NERA [Beratendes Wirtschaftsinstitut,  ähnlich ifo München] kamen zu dem Schluss, dass Obamas Plan bis 2040 6,5 Millionen amerikanische Industriearbeitsplätze zerstören würde. [was große Gegenstellungnahmen der MSM hervorrief]
  4. Der Pariser Klimaplan von Joe Biden ist weitaus belastender als der von Obama: Die Beseitigung der CO2-Emissionen aus Elektrizität bis 2035 und die Beseitigung aller CO2-Emissionen bis 2050. Tatsächlich ist dies unmöglich, da alle industrielle Energieanwendungen viel fossilen Brennstoff verbraucht, für Bergbau, Transport und Hoch –Temperatur Prozesse.
  5. Obwohl Bidens Emissionsminderungsziele nicht erreicht werden können, wäre der Versuch, sie zu erreichen, verheerend. Einer von Bidens Plänen sieht vor, die Amerikaner zu zwingen, 2 Billionen US-Dollar – 15.000 US-Dollar pro Haushalt – zu zahlen, um ein Stromnetz allein auf Solar und Wind zu erbauen, das nicht funktionieren kann.
  6. Für das unmögliche Ziel „Netto-Null bis 2050“ sind keine Kostenschätzungen möglich. Aber die einzige Nation, die überhaupt eine unabhängige Kostenschätzung versuchte, Neuseeland, berechnete 16% des BIP – das entspricht 5 Billionen US-Dollar pro Jahr in den USA. Das sind ungefähr 30.000 Dollar pro Haushalt.
  7. Selbst 30.000 USD pro Haushalt und Jahr sind eine Unterschätzung für Bidens Pariser Klimaplan, da davon ausgegangen wird, dass er nach den kostengünstigsten Möglichkeiten zur Emissionsreduzierung suchen wird. Aber bereits am ersten Tag * erhöhte * Biden die Emissionen, indem er eine Pipeline stoppte, womit die Emissionen reduziert und mehr als 10.000 Arbeitsplätze geschaffen worden wären.
  8. Hier finden Sie eine vollständige Aufschlüsselung, warum der Beitritt zu den Pariser Klimaabkommen unamerikanisch und unmoralisch ist.

Jede ordnungsgemäße Entscheidung zum Abschluss eines internationalen Abkommens der USA muss drei Bedingungen erfüllen:

  • Sie muss verfassungsrechtlich sein.
  • Es muss den Vereinigten Staaten zugutekommen.
  • Es muss legal sein. Joe Biden, der ohne Genehmigung des Senats wieder in die Pariser Klimaabkommen eintritt, verletzt alle 3. Punkte.

Weitere Kommunikation finden Sie auf

 

Alexander Joseph Epstein ist ein US-amerikanischer Autor, Energietheoretiker und Experte für Industriepolitik. Er ist Gründer und Präsident des Center for Industrial Progress, einer gemeinnützigen Organisation in San Diego, Kalifornien.

Kommentar erhalten mit News Letter vom 27.01.2021

https://industrialprogress.com/the-cost-of-rejoining-the-paris-climate-accords/

Übersetzt durch Andreas Demmig




Widerlegung der Wissenschafts-Aussage der Geological Society of London zum Klimawandel

Interessanterweise enthält das Papier diesen Haftungsausschluss:

Datenverfügbarkeit
Datenfreigabe ist für diesen Artikel nicht anwendbar, da während der aktuellen Studie keine Datensätze generiert oder analysiert wurden.

Wissenschaftliche Stellungnahme der Geological Society of London

Die Autoren stellen viele Behauptungen auf, bieten aber wenig unterstützendes Material an. Es wimmelt von Übertreibungen und zumindest ein paar internen Widersprüchen. Das Konzept der Langzeitbetrachtung und der Verlust der [zeitlichen] Auflösung in der geologischen Aufzeichnung im Vergleich zu modernen instrumentellen Beobachtungen scheint völlig zu fehlen.

Atmosphärisches CO2

Beobachtungen aus der geologischen Aufzeichnung zeigen, dass die atmosphärischen CO2-Konzentrationen jetzt auf dem höchsten Stand seit mindestens 3 Millionen Jahren sind.
Wissenschaftliche Erklärung der Geological Society of London

Dies ist sehr wahrscheinlich wahr. Die atmosphärischen CO2-Konzentrationen könnten sogar jetzt auf dem höchsten Stand der letzten 12 Millionen Jahre sein.

Abbildung 1. Neogen-Quartär Temperatur und Kohlendioxid (älter ist nach links). (WUWT)

Die geologische Aufzeichnung von atmosphärischem CO2 ist höchst unsicher, und wird immer unsicherer, je weiter wir in der Zeit zurückgehen. Diese Passage aus Evolution of the Earth (1976) ist heute genauso wahr wie damals, als wir Geologiestudenten im Pleistozän waren…

Leider können wir die Veränderungen des CO2-Gehalts in der Vergangenheit weder in der Atmosphäre noch in den Ozeanen genau abschätzen, und es gibt auch keine solide quantitative Grundlage für die Abschätzung des Ausmaßes des Rückgangs des Kohlendioxidgehalts, der notwendig ist, um eine Vergletscherung auszulösen. Außerdem ist das gesamte Konzept des atmosphärischen Treibhauseffekts umstritten, denn die Geschwindigkeit des Ausgleichs zwischen Ozean und Atmosphäre ist unsicher.

Dott & Batten, 1976

Obwohl sich die Verfahren zur Schätzung vergangener atmosphärischer CO2-Konzentrationen seit den 1970er Jahren verbessert haben, können wir nicht einmal sicher sein, dass die atmosphärische CO2-Konzentration während des viel wärmeren Klimatischen Optimums im Mittel-Miozän im Vergleich zu den extrem niedrigen Werten des Quartärs signifikant erhöht war.

Darüber hinaus ist die derzeitige Geschwindigkeit der vom Menschen verursachten CO2-Veränderung und Erwärmung fast ohne Beispiel in der gesamten geologischen Aufzeichnung, mit der einzigen bekannten Ausnahme des augenblicklichen, durch Meteoriten verursachten Ereignisses, das das Aussterben der nicht vogelartigen Dinosaurier vor 66 Millionen Jahren verursachte.

Wissenschaftliche Stellungnahme der Geological Society of London

Jeffrey Severinghaus und Kollegen wären über diese Aussage sehr überrascht. Sie zeigten, dass zu Beginn des Holozäns, vor etwa 11.700 Jahren, die Temperaturen der nördlichen Hemisphäre innerhalb weniger Jahrzehnte um „5 – 10ºC“ anstiegen (Severinghaus, Sowers, Brook, Alley, & Bender, 1998).

In Bezug auf CO2 ist dies möglich. Es gibt keine geologischen Aufzeichnungen von CO2-Änderungen, die eine ausreichende Auflösung haben, um diese Behauptung mit einem gewissen Grad an Sicherheit aufzustellen. Die einzige Ausnahme wären die Law-Dome-Eisbohrkerne in der Antarktis, die nur etwa 2.000 Jahre zurückreichen. Die mangelnde Auflösung der CO2– und Temperaturschätzungen der vorindustriellen Ära schränkt Vergleiche der geologischen Geschichte mit der Neuzeit stark ein.

Dieser zusammengesetzte Eisbohrkern-CO2-Datensatz (0-800 kyr BP) von Bereiter et al. (2014) scheint einen sehr überzeugenden Hockeystick zu zeigen:

Abbildung 2: Komposit der CO2-Aufzeichnung (0 bis 800.000 Jahre vor heute) von Bereiter et al. (2014).

Das Komposit wurde aus folgenden Eisbohrkernen erstellt:

Diese Eisbohrkerne haben sehr unterschiedliche Auflösungen.  Petit et al., 1999 geben an, dass die CO2-Auflösung für Vostok 1.500 Jahre beträgt. Lüthi et al., 2008 schlagen eine CO2-Auflösung von etwa 500 Jahren für Dome C vor. Es scheint, dass der hochauflösende Law Dome DE08-Kern einfach an die älteren Eiskerne mit niedrigerer Frequenz angeklebt wurde.

Wendet man auf den DE08-Eiskern Glättungsfilter an, um die Auflösung der niedriger aufgelösten Eiskerne anzugleichen, erhält man ein deutlich anderes Bild:

Abbildung 3. Ein 500-Jahre-Glättungsfilter entfernt die Klinge des Hockeysticks vollständig.

Die Eiskerne mit niedrigerer Frequenz sind nicht in der Lage, CO2-Verschiebungen im Jahrhundertmaßstab aufzulösen. Als solche können sie nicht verwendet werden, um die Möglichkeit von kurzzeitigen Schwankungen auszuschließen, die mit dem Anstieg des atmosphärischen CO2 im Industriezeitalter während des frühen Holozäns und Pleistozäns vergleichbar sind. Und sie widersprechen damit nicht den Schlussfolgerungen von Wagner et al., 1999:

Im Gegensatz zu konventionellen Eisbohrkern-Schätzungen von 270 bis 280 ppmv [parts per million by volume] legt das Signal der Stomatafrequenz nahe, dass die Kohlendioxid-Konzentration im frühen Holozän deutlich über 300 ppmv lag.

(…)
Die meisten der holozänen Eiskernaufzeichnungen aus der Antarktis haben keine ausreichende zeitliche Auflösung.

(…)

Unsere Ergebnisse falsifizieren das Konzept von relativ stabilen holozänen CO2-Konzentrationen von 270 bis 280 ppmv bis zur industriellen Revolution. SI [stomatal index]-basierte CO2-Rekonstruktionen könnten sogar darauf hindeuten, dass während des frühen Holozäns atmosphärische CO2-Konzentrationen, die 300 ppmv betrugen, eher die Regel als die Ausnahme gewesen sein könnten.

Wagner et al. (1999)

Oder Wagner et al., 2004:

Die Mehrheit der auf der Stomatafrequenz basierenden CO2-Schätzungen für das Holozän unterstützen nicht das weithin akzeptierte Konzept vergleichbar stabiler CO2-Konzentrationen während der letzten 11.500 Jahre. Um der Kritik zu begegnen, dass diese Stomata-Häufigkeitsschwankungen aus lokalen Umweltveränderungen oder methodischen Unzulänglichkeiten resultieren, wurden mehrere Stomata-Häufigkeitsaufzeichnungen für drei klimatische Schlüsselperioden während des Holozäns verglichen, nämlich die präboreale Oszillation, das 8.200 Jahre währende Abkühlungsereignis und die Kleine Eiszeit. Die hochgradig vergleichbaren Schwankungen in den paläoatmosphärischen CO2-Aufzeichnungen, die von verschiedenen Kontinenten und Pflanzenarten (sommergrüne Angiospermen sowie Nadelbäume) unter Verwendung unterschiedlicher Kalibrierungsansätze gewonnen wurden, liefern einen starken Beweis für die Integrität der blattbasierten CO2-Quantifizierung.

Wagner et al., 2004

Die GSL-Autoren präsentierten auch einen starken Widerspruch:

Kurz gesagt: Während die atmosphärischen CO2-Konzentrationen in der geologischen Vergangenheit aufgrund natürlicher Prozesse stark schwankten und oft höher waren als heute, ist die derzeitige Rate der CO2– (und damit Temperatur-) Veränderungen beispiellos in fast der gesamten geologischen Vergangenheit.

Wissenschaftliche Stellungnahme der Geological Society of London

Sie behaupten, dass „die aktuelle Rate der CO2– (und damit Temperatur-)Änderung beispiellos ist in fast der gesamten geologischen Vergangenheit“, um dann wenig später zu sagen:

Angesichts der Aufzeichnung vergangener Klimaveränderungen (Abschnitt 1) ist das Ausmaß der jüngsten beobachteten Klimaveränderungen nicht ungewöhnlich.

Wissenschaftliche Stellungnahme der Geological Society of London

Der moderne Klimawandel ist angeblich sowohl beispiellos als auch „nicht ungewöhnlich“. Sie scheinen CO2 und Temperatur zu verwechseln. Obwohl sie miteinander verwandt sind, sind sie nicht austauschbar.

CO2 und Meeresspiegel

Sie stellen auch die Behauptung auf, dass die geologische Aufzeichnung eine Beziehung zwischen CO2 und Meeresspiegel zeigt.

Die geologischen Aufzeichnungen stimmen mit den Vorhersagen überein, dass das langfristige Ausmaß und die Geschwindigkeit des zukünftigen Meeresspiegelanstiegs sehr empfindlich auf zukünftige CO2-Emissionsszenarien reagieren und Intervalle mit sehr schnellem Anstieg enthalten können.

Wissenschaftliche Stellungnahme der Geological Society of London

Es gibt jedoch keine Beziehung zwischen CO2 und Meeresspiegel in den geologischen Aufzeichnungen:

Abbildung 4. Von links nach rechts: Verallgemeinerter Querschnitt entlang der nördlichen GOM-Region (Galloway et al., 2009), Ablagerungsphasen sind nummeriert. Relativer Meeresspiegel (Miller et al., 2005), atmosphärisches CO2 (Berner & Kothavala, 2001) und Temperaturanomalien (Royer et al., 2004). Bild.

William Galloway von der Jackson School of Geosciences an der University of Texas hat die Ablagerungsgeschichte der Golfküste/des Golfs von Mexiko in dieser Arbeit zusammengefasst…

Die Ablagerungsgeschichte kann in sieben Phasen verallgemeinert werden: (1) Mittel- bis spätjurassische Evaporit- und Karbonatablagerung in einem breiten, flachen, auf ein offenes Meer beschränkten Becken. (2) Spätjurassisch-frühkreidezeitliche sandreiche klastische Progradation von den nördlichen Rändern. (3) Spät-frühkreidezeitliche Entwicklung eines umrandeten Karbonat-Schelfs. (4) Spätkreidezeitliche gemischte klastische und karbonatische Aggradation der Kontinentalränder. (5) Wiederauflebende paläogene klastische Progradation und Auffüllung mit Schwerpunkt im NW-Becken. (6) Miozäne Progradation und Beckenfüllung mit Schwerpunkt im zentralen und nordöstlichen Golf. (7) Spätneogene klimatisch und eustatisch beeinflusste Progradation entlang des zentralen Golfrandes. Im Gegensatz zu dem breiten, progradierenden Sedimentkeil des nördlichen Golfs ist der Florida-Rand eine primär aggradierende Karbonatplattform.

Galloway, 2008.

[Linguee-Übersetzer. Anm. d. Übers.]

Abbildung 4 zeigt deutlich die Bedeutung von Klima, atmosphärischem CO2 und Meeresspiegelzyklen in der Ablagerungsgeschichte der US-Golfküste/des Golfs von Mexiko; aber keine Korrelation von CO2 und Meeresspiegel. Beachten Sie, dass die meisten der Ausgangsgesteinsformationen abgelagert wurden, als das atmosphärische CO2 über 1.000 ppm lag und die Erde wesentlich wärmer war als heute, was auf mehr pflanzliches Leben in den wärmeren, CO2-reichen Zeiten schließen lässt.

Die Temperatur- und CO2-Diagramme haben eine Auflösung von 10 Millionen Jahren; sie sind stark geglättet. Diese spezielle Temperatur-Rekonstruktion (Royer et al., 2004) beinhaltet eine pH-Anpassung, abgeleitet von CO2. Sie demonstriert eine relativ gute Korrelation zwischen CO2 und Temperatur auf einer geologischen Zeitskala. Ein Cross-Plot ergibt jedoch nur eine Gleichgewichts-Klimasensitivität (ECS) von etwa 1,28 °C.

Die moderne Erwärmungsperiode begann am Tiefpunkt der Kleinen Eiszeit (ca. 1600 n. Chr.), der kältesten Periode des Holozäns. Dies war 300 Jahre bevor das atmosphärische CO2 den vermuteten normalen vorindustriellen Bereich deutlich überschritt.

Abbildung 5. Temperaturrekonstruktion (Moberg et al., 2005) und Law Dome CO2 (MacFarling Meure et al., 2006)

Der moderne Anstieg des Meeresspiegels begann am Ende der Neoglazialzeit. Die Meeresspiegel-Rekonstruktion von Jevrejeva et al., 2014 (J14) zeigt, dass der Meeresspiegel in den frühen 1800er Jahren sank:

Abbildung 6: Rekonstruktion des Meeresspiegels aus Tiden-Aufzeichnungen (Jevrejeva et al. 2014). Der Geologenhammer soll die Größenordnung verdeutlichen.

Abbildung 7: Meeresspiegel im Vergleich zur CO2-Aufzeichnung und Temperatur

Klima-Sensitivität (ECS)

Der IPCC (2014) gab eine 66%ige Wahrscheinlichkeit an, dass der ECS-Wert zwischen 1,5 und 4,5°C liegt. …

Um ECS aus der geologischen Aufzeichnung abzuschätzen, werden quantitative gepaarte Aufzeichnungen von atmosphärischem CO2 und globaler Temperatur aus Proxies benötigt …

Viele Studien der geologischen Vergangenheit haben den kanonischen Bereich für ECS von 1,5-4,5°C unterstützt

Wissenschaftliche Stellungnahme der Geological Society of London

Die erste, im Charney-Report 1979 veröffentlichte moderne Schätzung des ECS lag bei 1,5 bis 4,5 Grad Celsius pro Verdoppelung des CO2. Mit anderen Worten, der „kanonische Bereich“ hat sich seit über 40 Jahren nicht verändert. Moderne empirische Schätzungen von ECS, basierend auf instrumentellen Daten, liegen zwischen 0,44 Grad C (Lindzen und Choi, 2011) und 1,6 (Lewis und Curry, 2018). Diese Schätzungen beruhen auf hochauflösenden CO2– und Temperaturdaten, was bei geologischen Schätzungen nicht der Fall ist.

Auch wenn die geologischen Schätzungen des ECS höher sein könnten – die GSL sagt, dass die geologischen Schätzungen im Bereich von 2,6 bis 3,9 Grad liegen – können wir uns mit der Genauigkeit oder Präzision dieser Schätzungen nicht anfreunden. Die Daten, insbesondere die CO2-Daten, sind zu schlecht.

Außerdem präsentieren die Autoren eine Karikatur, die scheinbar eine starke Korrelation von CO2 und Temperatur über das Känozoikum darstellt:

Abbildung 8. GLS känozoische Klimasensitivität (modifiziert nach Lear, et al., 2012). Bild.

Die GSL-Karikatur zeigt eine Klimasensitivität von fast 7°C pro CO2-Verdoppelung. Dies würde zu einer Erwärmung von etwa 3,5 °C seit Mitte der 1800er Jahre führen, die eindeutig nicht stattgefunden hat. Moderne hochauflösende instrumentelle Messungen ergeben eine viel geringere Klimasensitivität.

Parallelen i n den geologischen Aufzeichnungen

Die Autoren versuchen, aus den geologischen Aufzeichnungen Parallelen zum gegenwärtigen Klimawandel zu finden:

Im mittleren Pliozän (vor 3,3-3,1 Millionen Jahren) lagen die atmosphärischen CO2-Konzentrationen zwischen 389 (-8 bis +38) ppm und 331 (-11 bis +13) ppm (de la Vega et al. 2020), was höher ist als die vorindustriellen Werte von ca. 280 ppm und etwas niedriger als die heutigen Werte (ca. 407,4 ± 0,1 ppm im Jahr 2018). Die kontinentalen Konfigurationen der Erde, die Landerhebungen und die Bathymetrie der Ozeane waren alle ähnlich wie heute (Haywood et al. 2016). Das Pliozän war durch mehrere Intervalle gekennzeichnet, in denen das orbitale Forcing dem der Neuzeit ähnlich war und bietet uns daher ein nahes Analogon zum Klima unter modernen CO2-Konzentrationen (McClymont et al. 2020). Während dieses Intervalls waren die globalen Temperaturen ähnlich wie die für das Jahr 2100 vorhergesagten (+2,6 bis 4,8 °C im Vergleich zur vorindustriellen Zeit) unter einem Business-as-usual-Szenario (d. h. ohne den Versuch, die Emissionen zu verringern). Mehrere Arbeitslinien deuten auf Ähnlichkeiten zwischen der modellierten Ozeanzirkulation der Zukunft und derjenigen der Warmzeit des mittleren Pliozäns hin, mit einer schwächeren thermohalinen Zirkulation, die mit der Erwärmung und Schichtung des oberen Ozeans zusammenhängt, aber auch mit einem Rückgang der Eisschilde und des Meereises, einer polwärts gerichteten Verschiebung der terrestrischen Biome und einer schwächeren atmosphärischen Zirkulation (Haywood and Valdes 2004; Cheng et al. 2013; Corvec and Fletcher 2017; Fischer et al. 2018). Der pliozäne Meeresspiegel könnte bis zu 20 m über dem heutigen Wert gelegen haben und im Durchschnitt um 13 ± 5 m über die pliozänen Glazial-Interglazial-Zyklen variiert haben, in Verbindung mit Schwankungen in der Ausdehnung des antarktischen Eisschildes (Grant et al. 2019).

Geological Society of London Wissenschaftliche Stellungnahme

Während „die kontinentalen Konfigurationen der Erde, die Landerhebungen und die Bathymetrie der Ozeane“ während des Pliozäns der heutigen Zeit ähnlicher waren als in früheren Zeitabschnitten, war es im mittleren Pliozän aufgrund tektonischer Unterschiede deutlich wärmer als heute. Der Panama-Seeweg war noch offen und ermöglichte einen viel effizienteren Wärmetransport durch den Ozean. Signifikante Hebungsepisoden in den Rocky Mountains und im Himalaya während des Pleistozäns waren auch treibende Faktoren für die Abkühlung der Erde in den letzten 2 Millionen Jahren.

Die geologischen Aufzeichnungen informieren uns darüber, dass die großen klimatischen Verschiebungen des Känozoikums mit tektonischen Veränderungen korreliert waren.

Abbildung 9. Känozoisches Klima, Tektonik und Kohlenstoff-Isotopen-Exkursionen. (Zachos et al., 2001)

Die Temperaturen in Abbildung 9 wurden aus δ18O in benthischen Foraminiferen unter Verwendung eines Modells ohne Meereis abgeleitet. Salzgehalt und Eisvolumen haben einen Einfluss auf die Umrechnung. Diese Temperaturen sind nur auf das untere Tertiär, das Warmhausklima, anwendbar.

Diese Behauptung über das Pliozän als Präzedenzfall für den modernen Klimawandel ist offenkundig lächerlich:

Während dieses Intervalls waren die globalen Temperaturen ähnlich wie die für das Jahr 2100 vorhergesagten (+2,6 bis 4,8 °C im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter) unter einem Business-as-usual-Szenario (d. h. ohne den Versuch, die Emissionen zu verringern).

Wissenschaftliche Stellungnahme der Geologischen Gesellschaft von London

Sie betrachten RCP8.5 eindeutig als „business as usual“.

Abbildung 10: Szenarien der Klimamodelle Bild

[Bildinschrift: Klimamodelle beruhen auf Szenarien:

RCP-Szenarien werden herangezogen, um zu evaluieren, wie sich das zukünftige Klima unter verschiedenen unterschiedlichen Szenarien von Treibhausgas-Emissionen ändern könnte:

Das RCP2.5 entspricht im Wesentlichen dem „Green New Deal“-Szenario, welchem zufolge die Emissionen darauf begrenzt sind, einen zusätzlichen Strahlungsangtrieb von mehr als 2,5W/m² zu verhindern.

Das RCP4.5 ist ein Szenario starker Abschwächung, etwa durch relativ hohe Kohlenstoff-Steuern. Gemessene Temperaturen folgen derzeit dieser Trajektorie.

Das RCP6.0 ist ein Szenario geringer Abschwächung. Die Emissionen folgen allgemein dieser Trajekgtorie.

Das RCP8.5-Szenario ist ein dystopisches Szenario mit rapidem wirtschaftlichen Wachstum und nur geringen technologischen Fortschritten. Dies wird oftmals als „business as usual“ angesehen und ist die Quelle der meisten Katastrophen-Prophezeiungen.]

Betrachtet man jedoch die gesamte Bandbreite der Modell-Simulationen, wird klar, dass das Klima mehr dem RCP4.5 als dem RCP8.5 folgt.

Abbildung 11. Modelle vs. Beobachtungen. (modifiziert nach Climate Lab Book)

Selbst bei einer zusätzlichen Erwärmung von 0,5 bis 1,0 °C bis zum Ende dieses Jahrhunderts wird sich das Klima immer noch im Bereich der pleistozänen Zwischeneiszeitstadien befinden, also deutlich unter dem mittleren Pliozän.

Abbildung 12. SST in hohen Breiten (°C) aus benthischen Foramen δ18O (Zachos, et al., 2001) und HadSST3 (Hadley Centre / UEA CRU über www.woodfortrees.org) im gleichen Maßstab, gebunden an 1950 n. Chr.

Es kommt alles auf den Kontext und die Auflösung an

Beachten Sie, dass die Auflösung der δ18O-Temperaturrekonstruktion viel geringer ist als die der instrumentellen Aufzeichnung und das HadSST-Signal nicht auflösen würde. Noch einmal: Die geologische Aufzeichnung liefert ein allgemeines Bild des vergangenen Klimawandels, kann aber nicht direkt mit hochauflösenden instrumentellen Aufzeichnungen verglichen werden, ohne sie explizit in den Kontext zu setzen. Die moderne Erwärmung erscheint nur aufgrund der höheren Auflösung der instrumentellen Aufzeichnungen und ihrer Position am Ende der Zeitreihe anomal.

Ljungqvist (2010) hat das Problem durch den direkten Vergleich von instrumentellen Daten mit Proxy-Rekonstruktionen deutlich erklärt.

Die Amplitude der rekonstruierten Temperaturvariabilität auf hundertjährigen Zeitskalen überschreitet 0,6°C. Diese Rekonstruktion ist die erste, die eine ausgeprägte Römische Warmzeit von ca. 1-300 n. Chr. zeigt, die bis zum mittleren Temperaturniveau von 1961-1990 reicht, gefolgt von der Dunkelzeit-Kaltzeit von ca. 300-800 n. Chr. Die mittelalterliche Warmzeit wird ca. 800-1300 n. Chr. gesehen und die kleine Eiszeit ist ca. 1300-1900 n. Chr. deutlich sichtbar, gefolgt von einem raschen Temperaturanstieg im 20 Jahrhundert. Die höchsten Durchschnittstemperaturen in der Rekonstruktion werden in der Mitte bis zum Ende des zehnten Jahrhunderts angetroffen und die niedrigsten im späten siebzehnten Jahrhundert. Die dekadischen Mitteltemperaturen scheinen während wesentlicher Teile der Römischen Warmzeit und der Mittelalterlichen Warmzeit das Niveau der Mitteltemperatur von 1961-1990 erreicht oder überschritten zu haben. Die Temperatur der letzten zwei Jahrzehnte ist jedoch möglicherweise höher als während jeder früheren Zeit in den letzten zwei Jahrtausenden, obwohl dies nur in den instrumentellen Temperaturdaten und nicht in der Multi-Proxy-Rekonstruktion selbst zu sehen ist.

(…)

Die Proxy-Rekonstruktion selbst zeigt keine solch beispiellose Erwärmung, aber wir müssen bedenken, dass nur wenige der in der Rekonstruktion verwendeten Aufzeichnungen bis in die 1990er Jahre reichen. Nichtsdestotrotz wird eine sehr vorsichtige Interpretation des Niveaus der Erwärmung seit 1990 n. Chr. im Vergleich zu den Spitzenwerten der Erwärmung während der römischen Warmzeit und der mittelalterlichen Warmzeit dringend empfohlen.

(… )

Die Amplitude der hier rekonstruierten Temperaturvariabilität auf dekadischen bis hundertjährigen Zeitskalen sollte vermutlich als das Minimum der wahren Variabilität auf diesen Zeitskalen betrachtet werden.

Ljungqvist, 2010

Direkte Vergleiche der modernen instrumentellen Aufzeichnung mit den älteren Proxy-Rekonstruktionen sind nicht robust, weil die Proxy-Daten eine viel geringere Auflösung haben. Die Proxydaten zeigen das „Minimum der wahren Variabilität auf diesen Zeitskalen.“ Die Instrumenten-Daten bilden etwas ab, das näher an der tatsächlichen Variabilität liegt.

Den Proxydaten fehlt die Hochfrequenz-Komponente des Signals. Wenn die Hochfrequenz-Komponente eines Signals herausgefiltert wird, schwächt dies die Amplitude ab. Das ist grundlegende Signaltheorie:

Abbildung 13. Sinuswelle mit 100-pt-Glättungs-Mittelwert angewendet. Beachten Sie die Reduktion der Amplitude aufgrund von Filterung und Glättung. (Wood for Trees) Der Ältere ist nach links gerichtet.

Der direkte Vergleich von Instrumentaldaten mit Proxydaten wird noch problematischer, wenn die Aufzeichnungslänge über 2.000 Jahre hinaus verlängert wird:

Abbildung 14. Holozäne Klima-Rekonstruktion, Andy May. Älter ist links.

Die vermeintlich „vier wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen“ sind nur etwa 300 Jahre nach dem kältesten Jahrhundert der letzten 100 Jahrhunderte aufgetreten.  Dies könnte nur von jemandem als „Klimakrise“ oder „Klimanotstand“ bezeichnet werden, der sich mit den wissenschaftlichen Grundlagen der Quartärgeologie und der Signalverarbeitung nicht auskennt.

Je länger die Datensatzlänge der Rekonstruktion, desto wichtiger wird die Konsistenz der zeitlichen Auflösung.

„Konsistenz der zeitlichen Auflösung“ bedeutet, dass die Auflösung der älteren Proxies mit den jüngeren Proxies konsistent ist. Die zeitliche Auflösung ist eine Funktion des Stichprobenintervalls…

Wir glauben, dass die größere Fehlerquelle in diesen Rekonstruktionen in der Auswahl der Proxies liegt. Wie in dieser Serie dokumentiert, sind einige der ursprünglichen 73 Proxies von Auflösungsproblemen betroffen, die bedeutende klimatische Ereignisse verbergen, und einige sind von lokalen Bedingungen betroffen, die keine regionale oder globale Bedeutung haben. Andere decken kurze Zeitspannen ab, die die beiden wichtigsten klimatischen Merkmale des Holozäns, die Kleine Eiszeit und das Holozäne Klimaoptimum, nicht abdecken.

(…)
Wir haben auch Proxies mit langen Stichprobenintervallen (größer als 130 Jahre) vermieden, weil sie dazu neigen, die Auflösung der Rekonstruktion zu verringern und wichtige Details abzuschwächen („auszugleichen“). Der kleinste Klimazyklus beträgt etwa 61 bis 64 Jahre, die sogenannte „Stadionwelle“, und wir wollen versuchen, ihrem Einfluss nahe zu kommen. In dieser einfachen Rekonstruktion haben wir versucht, diese Probleme zu berücksichtigen.

Andy May WUWT.

Für zusätzliche Lektüre zur Auflösung, siehe: Auflösung und Hockeyschläger, Teil 1.

Diskussion

Während geologische Daten bei der Untersuchung des Klimas sehr hilfreich sind, wie die GSL sagt, wird die Interpretation der Bedeutung des modernen Klimawandels wahrscheinlich nicht von geologischem Input profitieren. Die Erwärmung über das 20. Jahrhundert beträgt nur etwa ein Grad und die Erwärmung seit 1950, die vom IPCC als Richtwert verwendet wird, beträgt nur etwa 0,7 Grad. Die geologischen Zeiträume sind größer als 1.000 Jahre, wie das GSL-Papier feststellt, und die daraus folgenden Erwärmungs- und Abkühlungsereignisse in der geologischen Aufzeichnung sind größer als fünf Grad. Die geologischen Daten, die wir haben, sind sehr niedrig aufgelöst und werden sich wahrscheinlich nicht verbessern. Das Hauptproblem ist, dass die jüngste Erwärmung auf einer geologischen Skala unbedeutend ist.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Wie oben beschrieben, sind die CO2-Daten niedriger aufgelöst und weniger genau als die Temperaturdaten. Wir haben gesehen, dass der Vergleich von Temperatur-Proxydaten über die letzten 2.000 Jahre mit modernen instrumentellen Daten unangemessen ist, und es ist noch weniger angemessen, geologische Daten mit der modernen instrumentellen Aufzeichnung zu vergleichen. Weder das Ausmaß der jüngsten Erwärmung noch die jüngsten CO2-Konzentrationsänderungen sind über geologische Zeiträume hinweg ungewöhnlich.

Geowissenschaftler haben die Verantwortung, den geologischen Kontext des Klimawandels zu vermitteln, anstatt zu behaupten, dass jede Beobachtung, die nicht in der geologischen Aufzeichnung auflösbar ist, beispiellos und Grund für eine wirtschaftlich zerstörerische Regierungspolitik ist. Es sollte ausreichen zu sagen, dass die anthropogenen CO2-Emissionen wahrscheinlich die Ursache für den größten Teil des Anstiegs von ~280-400 ppm in den letzten 200 Jahren sind und dass dies einen Netto-Erwärmungseffekt auf die Atmosphäre hat. Obwohl so ziemlich jede aktuelle, auf Beobachtungen basierende Schätzung darauf hinweist, dass der Erwärmungseffekt minimal ist.

Obwohl es keinen „Klimanotstand“ gibt, existieren wirtschaftlich gangbare Wege, um die Kohlenstoffintensität unserer Energieproduktion zu reduzieren und das endgültige Wachstum des atmosphärischen CO2 auf ~600 ppm bis zum Ende dieses Jahrhunderts zu begrenzen. Dies würde uns im „Rauschpegel“ des Känozoikums halten.

Abbildung 15a. Marines pCO2 (Foram-Bor δ11B, Alkenon δ13C), atmosphärisches CO2 aus Pflanzenstomata (grüne und gelbe Rauten mit roten Umrissen), instrumentelles CO2 vom Mauna Loa (dicke rote Linie) und känozoische Temperaturänderung aus benthischen Foram δ18O (hellgraue Linie).

Abbildung 15b. Legende zu Abbildung 15a.

Anstatt Fristen für „Netto-Null-Emissionen“ und andere unerreichbare und willkürliche Kriterien festzulegen, sollte der Schwerpunkt auf der Reduktion der Kohlenstoffintensität der Energieerzeugung auf wirtschaftlich nachhaltige Weise liegen. Die Vereinigten Staaten haben dies, größtenteils durch unseren privaten Sektor, bereits getan. Die CO2-Emissionen bei der Stromerzeugung in den USA sind auf das Niveau der 1980er Jahre gesunken, was vor allem auf den Ersatz von Kohle- durch Erdgas-Strom zurückzuführen ist.

Abbildung 16. Quelle: U.S. Energy Information Administration, Monthly Energy Review

Geowissenschaftler werden in diesem Prozess eine entscheidende Rolle spielen, indem sie weiterhin wirtschaftlich förderbare Öl- und Gasreserven finden, die Methoden der geologischen Kohlenstoffabscheidung und -speicherung verbessern, den Weg für die Erweiterung unseres Zugangs zu der riesigen Bandbreite an mineralischen Ressourcen ebnen, die für den Ausbau der „erneuerbaren Energien“ (Wind und Sonne), Batterie- und andere Speichertechnologien benötigt werden, und die sichere geologische Entsorgung von nuklearen Abfallprodukten fördern, und all dies auf die sicherste Art und Weise, mit so wenig Umweltbelastung wie möglich. Wirtschafts-Geowissenschaftler in den Bereichen Öl & Gas und Mineralien sind aufgrund ihrer Erfahrung mit der Projektökonomie besonders gut positioniert, um den Weg zu weisen.

Energie, Wirtschaft und Umwelt sind untrennbar miteinander verbunden. Ohne erschwingliche, zuverlässige Energie kann eine Gesellschaft nicht die wirtschaftlichen Mittel haben, die Umwelt zu schützen. Nichts korreliert stärker mit menschlichem Wohlstand und einer sauberen Umwelt als der billige Zugang zu Energie (May, Climate Catastrophe! Science or Science Fiction?, 2018, S. 7, 18). Für eine Diskussion über Energie und Armut siehe hier.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Der texanische Staatsgeologe und Direktor des Bureau of Economic Geology Scott Tinker hat es in diesem Editorial über Kohlenstoff-Bepreisung sehr gut zusammengefasst:

Kohlenstoff-Bepreisung ist kein Allheilmittel für Klimawandel

Scott Tinker, 23. August 2019

Heute wird viel über die Bepreisung von Kohlendioxid gesprochen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und den Klimawandel zu bekämpfen. Anders als viele Umweltschadstoffe, die eine lokale oder regionale Auswirkung haben, ist Kohlendioxid (CO2) global – es gibt nur eine Atmosphäre. Wenn Maßnahmen zur Reduzierung der atmosphärischen Emissionen in einer Region zu erhöhten Emissionen an anderer Stelle führen, dann gilt das für die gesamte Atmosphäre.

Eine Form der Kohlenstoff-Bepreisung – -steuer, -handel, -gutschriften – wird von vielen Politikern, NGOs, Akademikern und sogar einigen in der Industrie favorisiert. Aber die Realität ist, dass ein Preis für Kohlenstoff von den Entwicklungs- und Schwellenländern nicht durchgesetzt werden wird, weil er ihre Energie teurer macht, und sie zu sehr damit beschäftigt sind, ihre Wirtschaft aufzubauen und sich aus der Armut zu befreien.

In den Industrieländern verteuert die Bepreisung von Kohlenstoff die Herstellung und die Produkte, was wiederum die Produktion in die Entwicklungsländer treibt, wo sie aufgrund niedrigerer Arbeitskosten und weniger strenger Umweltvorschriften und Emissionsstandards günstiger ist. Die globalen Emissionen steigen in der einen gesamten Atmosphäre.

Anders ausgedrückt: Die guten Absichten der Kohlenstoffbepreisung haben einen unbeabsichtigten negativen Einfluss auf den Klimawandel. Dies ist nicht hypothetisch. Es ist Realität.

Wenn die Kohlenstoff-Bepreisung nicht funktioniert, was dann? Die Energiewissenschaft sagt uns, wie wir die CO2-Emissionen in die Atmosphäre in dem erforderlichen Zeitrahmen tatsächlich senken können. Leider scheinen diejenigen, die den Klimawandel am leidenschaftlichsten angehen wollen, die Antworten der Energieexperten nicht zu mögen.

(…)

Welche Optionen mit großem Einfluss auf den Klimawandel schlagen also die Energiewissenschaftler vor?

Erdgas und Kernenergie als Ersatz für Kohle bei der Stromerzeugung in großen Entwicklungsländern wie Indien, China und Vietnam würden einen großen Einfluss haben. Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung, direkte Kohlenstoffabscheidung aus der Atmosphäre und vielleicht naturbasierte Lösungen wie die Vergrößerung der Wälder würden helfen, besonders in Regionen, die fossile Brennstoffe produzieren, wie die USA, Russland, China und der Nahe Osten.

(…)

Diese wissenschaftlich fundierten und wirtschaftlich untermauerten Energielösungen stellen ein Problem dar. Viele werden von den Menschen, die am meisten über den Klimawandel besorgt sind, nicht favorisiert. Daher werben Politiker, die auf der Suche nach Wählerstimmen für das Klima sind, weiterhin leidenschaftlich für Programme und Maßnahmen, die den Klimawandel nicht wirklich bekämpfen.

Aber wir haben eine bemerkenswerte Gelegenheit. Die Rechte kann die Notwendigkeit anerkennen, den Klimawandel zu bekämpfen. Die Linke kann die Energiewissenschaft anerkennen, die notwendig ist, um eine echte globale Reduktion der Emissionen in die Atmosphäre zu erreichen. Und die Entwicklungs- und Schwellenländer können sich weiter aus der Energiearmut befreien.

Leider scheint dies noch lange nicht der Fall zu sein. Klimapolitik scheint in Europa und den USA Energielösungen zu übertrumpfen, und die Entwicklungsländer verbrennen weiterhin Kohle.

Scott Tinker ist der Allday-Stiftungslehrstuhl für Untergrundgeologie und Direktor des Bureau of Economic Geology an der University of Texas in Austin.

UT News

Sollte der Klimawandel wirklich ein Problem sein, können wir ihn nur angehen, wenn wir wirtschaftlich tragfähige Wege verfolgen, die den Zugang zu erschwinglicher, zuverlässiger Energie bewahren und den weiteren Ausbau des menschlichen Wohlstands ermöglichen. Und der private Sektor ist weitaus besser darin, dies zu tun als jede Regierung.

AZ Quotes

Milton Friedman: „Die regierungsamtliche Lösung eines Problems ist normalerweise genauso schlimm wie das Problem selbst“.

References

Bereiter, Bernhard.  Sarah Eggleston, Jochen Schmitt, Christoph Nehrbass-Ahles, Thomas F. Stocker, Hubertus Fischer, Sepp Kipfstuhl and Jerome Chappellaz. 2015. Revision of the EPICA Dome C CO2 record from 800 to 600 kyr before present. Geophysical Research Letters. . doi: 10.1002/2014GL061957. LINK

Bereiter et al. (2014), Revision of the EPICA Dome C CO2 record from 800 to 600 kyr before present, Geophysical Research Letters, doi: 10.1002/2014GL061957.  Data

Berner, R.A. and Z. Kothavala, 2001. GEOCARB III: A Revised Model of Atmospheric CO2 over Phanerozoic Time, American Journal of Science, v.301, pp.182-204, February 2001.

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Link: https://wattsupwiththat.com/2021/01/13/may-middleton-rebuttal-to-geological-society-of-london-scientific-statement-on-climate-change/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Hamburger Konferenz „Klima und Entwicklung“ 1988 – der politisch gemachte Klimawandel wird seit langem vorbereitet

Daß der „Klimawandel“ in der Eiszeit-Version seit Anfang 1970 von der (west-)deutschen Presse wie dem Spiegel propagiert wurde, ist unter informierten Klima-Journalisten Legion.

Daß die Massenmedien in den 1980ern radikal umschwenkten und nun von einer beginnenden Heißzeit warnten, ist spätestens seit dem legendären Spiegel-Titel mit dem in der Nordsee bzw. dem Mittelmeer versinkenden Kölner Dom klar.

Unser Referent Dr. Horst Borchert, leider schon 2015 verstorben, war als physikalischer Direktor im Umweltministerium von Rheinland-Pfalz schon in den 1970er Jahren unter Klaus Töpfer damit betraut, ein zentrales Immisions-Meßnetz (ZIMEN) im gesamten Bundesland aufzubauen und zu betreiben. Als quasi-amtlicher Umweltschützer wurde Dr. Borchert gern zu Kongressen und ähnlichen Treffen eingeladen, in denen es seit den 80ern auch um „Klimaschutz“ ging. In seinem wissenschaftlichen Nachlaß finden sich daher die Redebeiträge zur Welt-Konferenz Klima und Entwicklung in Hamburg vom 7. Bis 10. November 1988, die von der Anwesenheit Willy Brandts und der Schirmherrschaft Richard von Weizsäckers geadelt wurde.

Unter den Teilnehmerländern fanden sich damals schon etliche Staaten aus allen Ecken der Welt, ob kapitalistisch, sozialistisch, westlich, islamisch, Industrie- oder Entwicklungsland. Sogar die DDR und die Sowjetunion waren mit an Bord. Und, natürlich ganz wichtig, die damals schon omnipräsenten Akademiker-Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die Moral-NGOs, vor allem Greenpeace, das die spätere Umweltministerin Monika Griefahn vor Ort hatte. Man sieht – die rührige internationale Klimakonferenz 2018 in Polen, auf der Greta Thunberg inthronisiert wurde, war überhaupt nichts Neues.

Was waren die Themen der Konferenz, wer machte mit? Die große Überschrift lautete: Klimaveränderungen, Klimaschwankungen und ihre sozialen, ökonomischen und technologischen Konsequenzen.

Die Einzelvorträge befaßten sich unter anderem mit Komplexen wie

Politische Wahrnehmung der Klimaveränderung

Landwirtschaftliche Anbaumethoden und Wasser-Management

Klimaveränderung und Gesundheit

Klimaveränderung und soziale Folgen

Politikansätze und Optionen von Entwicklungsländern

Aktionsplan zur Reduktion der Klimagefahr

Landwirtschaftliche Bewältigung von Klimaschäden

Bewußtmachung von Umweltschäden in den Polarregionen

Bedeutung von Energieverbrauch auf globale Veränderungen

Implikationen bei der Auswahl von Energieträgern

Rolle von UNEP, UNESCO und EG

Ambivalente Rolle von NGOs

Langfristige Konzepte zur Reduktion von Trockenschäden in der Landwirtschaft (Dürre!)

UNICEFs Perspektive des Treibhauseffektes

Man ahnt, unser Atomphysiker Dr. Borchert hat sich wahrscheinlich gewundert, was dort besprochen wurde, da die „Klimaphysik“ offenbar schon als in Stein gemeißelt betrachtet wurde und man fast nur über Politik, NGOs, Wirtschaft und übernationale Organisationen sprach. Unterm Strich kann man schließen, daß es auf diesem Kongreß tatsächlich nicht um Wissenschaft ging, sondern um die mentale Verfestigung von „Gründen“ für die Umverteilung von Steuergeldern – das altbekannte Prinzip von Helmut Schelsky („Die Arbeit tun die anderen“, 1974).

Welche deutschen und amerikanischen Akteure waren damals bereits aktiv? Neben den genannten NGO-Schlingeln von Greenpeace findet man noch nicht die Namen Schellnhuber oder Rahmstorf. Das liegt zum einen an Altersgründen, aber wohl auch daran, daß manche heutigen Kardinäle der Church of Global Warming auch durch solche Kongresse darauf kamen, daß man mit Alarmismus viel mehr Ruhm, Macht und Geld herausholen kann als durch Kärrnerarbeit im Labor.

Ansonsten findet man im Programm des Kongresses nur einige wenige bekanntere Namen. Organisiert haben den Kongreß Ingenieur Hans-J. Karpe vom Institut für Umweltschutz der Universität Dortmund, Lutz Baehr von der UNO (UNCSTD), Michael Glantz von Nationalen Zentrum für Atmosphärenforschung der USA (NCAR), und der Kongreßdirektor, Soziologe Dieter Otten vom Deutschen Institut zur Erforschung der Informationsgesellschaft (DII) in Osnabrück. Vor allem Otten repräsentiert die „Sozialpriester“, vor denen Schelsky eindringlich warnte. Wobei Otten schon in den 1970ern auf Technologie-Soziologie setzte, im Gegensatz zur damals eher verbreiteten klassisch marxistischen Thematik der Linksakademiker.

In dem Zusammenhang mag es interessant sein, daß die meisten gedruckten Redemanuskripte der Referenten den Vermerk „Es gilt das gesprochene Wort“ tragen. Ob das juristisch wasserdicht ist, ist fraglich, aber man wollte sich wohl gegen Vorwürfe absichern, daß hier politische Propagandisten auftreten, die faktenwidrig Weltuntergangsmärchen erzählen.

Ebenfalls dabei waren Forschungsminister Heinz Riesenhuber und der spätere Kanzleramtsminister Bernd Schmidbauer, CDU. Letzterer war auch Chef einer Öko-Kommission des Bundestags (s.u.) und Geheimdienstkoordinator unter Kohl.

Kennern des Ökokomplexes ist der Geograf Prof. Wilfrid Bach aus Münster bekannt, der dem Spiegel (S) nach dem Kongreß ein Interview zur Weltuntergangsthematik gab. Ein paar Schlaglichter:

„Die Zeit läuft uns davon“. Professor Wilfrid Bach über Programme zur Verhinderung der drohenden Klimakatastrophe

S: Sie haben geschrieben, die Menschheit verwandele die Atmosphäre mit ihren Abgasen in eine „chemisch-klimatologische Langzeitbombe“. Übertreiben Sie da mit der Angstmacherei nicht ein wenig?

B: Nein, ich glaube, die Zeit läuft uns davon, und es ist nicht mehr gerechtfertigt, nur noch um die Sache herumzureden. Die zu erwartenden Auswirkungen durch die Aufheizung der Atmosphäre sind von so großer Tragweite, daß wir Klartext reden müssen.

S: Das klingt, als sei ein vom Menschen verursachtes Ansteigen der Temperatur in der Atmosphäre schon heute eine bewiesene Tatsache.

B: Nein, das ist es nicht. Aber Tatsache ist, daß die vergangenen vier Jahre im weltweiten Mittel die wärmsten waren, seitdem es kontinuierliche Meßprogramme gibt.

Zum absolut sicheren Treibhauseffekt sagt er:

B: Ja, und das Tragische ist, wenn dieser Effekt dann wirklich unbestreitbar zu messen ist, dann ist es für Gegenmaßnahmen zu spät. (…) Niemand kann präzise sagen, wann und in welchem Ausmaß das Klima sich verändert. Aber wir können Modellrechnungen durchführen, um das Problem abzuschätzen. (…) Dabei muß man von einem oberen Wert der Erwärmung ausgehen, der möglichst nicht überschritten werden sollte. Den haben wir bei ein bis zwei Grad Celsius für das Jahr 2100 angesetzt.

Kernkraft lehnt er kategorisch ab, was bei der damaligen politischen Gemengelage nicht wundert (Klima interessierte niemanden; die Bürger hatten Angst vor dem Atom-GAU):

B: Um wenigstens circa 30 Prozent der fossilen Energie durch Atomenergie zu ersetzen, wäre ein Kostenaufwand von mehreren hundert Milliarden Mark jährlich notwendig. Das geht ökonomisch nicht, und das geht wegen der Sicherheitsfragen nicht. Ein solches Vorhaben wäre absurd. (…)
Daran wird deutlich, daß eine starke Ausweitung der Atomkraftwerkskapazität Hand in Hand geht mit einem weiteren Anstieg des fossilen Brennstoffverbrauchs.

Mehr Kernkraft bedeutet also mehr CO2? Eine irrationale Logik; man sieht, der Professor denkt eher politisch als wissenschaftlich. Von einer Atemgas-Steuer, die ab 1. Januar gerade unser Benzin verteuert, sah Bach noch ab, forderte aber schon Strafsteuern auf Energie:

Wir müssen gleichzeitig die Bundestarifordnung ändern, das heißt: Je mehr Strom verbraucht wird, um so mehr muß das kosten, und nicht umgekehrt, daß Energieverschwender auch noch belohnt werden. Um es kurz zu fassen: Wir müssen unser Energieerzeugungs- und -verbrauchssystem umstrukturieren.

Nebenbei: Geografie ist ja auch das Fach, das Luisa Neubauer von FFF studiert, was sie laut eigener Auskunft (Instagram) bereits an etliche ferne Studienorte wie Kanada führte. Von Insidern wurde mir berichtet, daß die Geografie, da sie sich per definitionem schlicht auf alles auf der Erdoberfläche bezieht, eine sehr, sehr breit gefächerte Thematik besitzt. Man kann sich als Geograf eher geologisch orientieren, aber auch wirtschaftlich oder sozialwissenschaftlich. Da tut es nicht Wunder, daß die Sozial-Geografen sich ähnlich wie Soziologen oder Politikwissenschaftler verhalten, die sich nach dem Schelsky-Prinzip Probleme zurechtdefinieren, die sie dann für ein schönes Gehalt „beforschen“ kann.

Die Klimakonferenz in Hamburg war natürlich kein Startschuß der Entwicklung, sondern sichtbarer Ausdruck eines Prozesses, der im deep state, wie Parteirepublikaner in den USA es formulieren würden, längst etabliert war. Sichtbarer Ausdruck dafür ist eine Enquête-Kommission des Deutschen Bundestags namens „Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre“, die 1987 unter der Regierung Helmut Kohls eingerichtet wurde.

Solche Untersuchungskommissionen der Parlamente sind überfraktionelle Arbeitsgruppen, die Sachfragen bearbeiten, die von einer Mehrheit der Bürger getragen werden sollen. Theoretisch, denn die Erfahrung zeigt, daß Interessensgruppen mit ihren NGOs über Parteien gern Angst mit Umwelt- und Gesundheitsthemen schüren, was auch rechte Parteien wie die Kohl/Strauss-Union und die FDP damals nicht durchschauten und mitmachten.

Fazit bis hierher: Erst erfinden clevere Wissenschaftler wie James Hansen ein Weltuntergangs-Szenario, das von der Presse dankend angenommen wird, um die Auflage zu steigern. Das Thema wird langsam eingeschlichen wie ein Wirkstoff im Leib des Patienten; und dann wird politisch im Hintergrund – interessanterweise von den meisten oder sogar allen relevanten Parteien- ein Programm zur Umsetzung der mit dem Narrativ begründeten Umverteilung von unten nach oben ausgetüftelt. Das Ganze erfolgt nur scheinbar demokratisch, weil die komplexe und technokratische Gremienarbeit im Bundestag den Wählern weitgehend verborgen bleibt – da sind Kartelleffekte vorprogrammiert.




Das „2°-Ziel“ : Besorgte Gedanken am Silvestertag 2020/21 !

Aus der Geschichte wissen wir es :

Stets waren es die Kaltzeiten, unter denen die Menschen gelitten haben: Mißernten, Hunger, Krankheiten, Seuchen, Kälte-Tote, Raubzüge, Kriege … ja, ganze Völkerwanderungen! Eine solche länger anhaltende Kälteperiode herrschte in unseren voran gegangenen Jahrhunderten zwischen etwa 1400 und 1850  – die so genannte „Kleine Eiszeit“ [1]:

„Die Kleine Eiszeit war eine Periode relativ kühlen Klimas von Anfang des 15. Jahrhunderts bis in das 19. Jahrhundert hinein.“ … „Folgen für die Menschen : Not, soziale Spannungen, Verfolgung von Minderheiten …“.

So darf man es wohl als einen Segen für die Menschheit betrachten, daß es durch die Industrialisierung und auch durch die damit verbundenen Treibhausgas-Emissionen innerhalb des vergangenen Jahrhunderts und bis heute gelungen ist, die bodennahe Temperatur der Erde um rund 1 Grad zu erhöhen (==> Abb.1).

Abb.1Das 2°-Ziel  [2]

Die Graphik zeigt es: Wir sind auf einem guten Wege, das 1,5°-Ziel zu erreichen,

und selbst das 2°-Ziel erscheint möglich.

Wie wir nun aus den langjährigen Forschungen der Klima-Retter und dem damit verbundenen Klimarat IPCC  zu den Klimaschwankungen in Vergangenheit und Gegenwart wissen : Natürliche Ursachen spielen auch heute dabei ja so gut wie keine Rolle! Es ist alleine das Verdienst von uns Menschen selbst, uns eine angenehme Umgebungs-Temperatur geschaffen zu haben. Schon die bisherigen Erfolge sind sehr beachtlich. Das dokumentiert sehr eindrucksvoll(!) die Abb.2.

Abb.2 : CO2-Kurve Mauna Loa [3] (Ergänzungen kepuls)

Gut erkennbar: Die Erfolge der Klima-Politiker

Von Konferenz zu Konferenz und sogar von Jahr zu Jahr ist es eindrucksvoll gelungen,

eine Treibhausgas-Erhöhung von CO2 zu erreichen,

und damit eine zunehmend angenehmere Temperatur für die Menschheit.

Ja, wir sind auf einem guten Wege. Geld darf dabei auch weiterhin keine Rolle spielen.

Mit und nach all den vielen Welt-Klima-Konferenzen ist es immer wieder gelungen, die Treibhausgas-Emission von CO2 in vielen kleinen Schritten zu erhöhen, und damit zugleich einer für die Menschheit angenehmen Umgebungs-Temperatur immer näher zu kommen.

Ein Meilenstein für diese Bemühungen um ein für die Menschheit angenehmes warmes Klima war die

Klima-Konferenz 2015 in Paris :

Beschlossen wurde für die angestrebte weitere Erderwärmung ein 1,5- und sogar ein 2-Grad-Ziel, worüber in den Medien Tausendfach berichtet wurde, z.B. :

[4]: Pariser KlimaabkommenLänder müssen Bemühungen für Zwei-Grad-Ziel verdreifachen“.

… und selbst in den eher alarmistischen Medien macht man sich Sorgen, wie man eine weitere angenehme Erwärmung noch erreichen kann … könnte :

[5]„Klimaziele : Das muss passieren, damit wir das 1,5-Grad-Ziel noch erreichen.“

[6]„Die Welt ist vom Zwei-Grad-Ziel sehr weit entfernt“

[7]: „Wie das 1,5-Grad-Ziel erreicht werden kann“.

[8]: „Experten warnen: Zwei-Grad-Ziel nur bei dreifacher Anstrengung erreichbar ; Zu wenig Ehrgeiz, zu langsam: Die bisherigen Anstrengungen … reichten nicht aus, warnen Experten.“

Diese wenigen Beispiele von Tausenden(!) mögen hier genügen.

Immerhin und auch beruhigend – es gibt weiterhin und anhaltend erhebliche internationale Anstrengungen, die Erwärmungs-Ziele doch noch zu erreichen, sogar vom Weltklimarat:

[9]„Weltklimarat startet Beratungen zum 1,5-Grad-Ziel“.

[10]:  Und auch der  UN-Generalsekretär bemüht sich weiterhin sehr :

„Mit dem derzeitigen Kurs der Welt sind nach Angaben von UN-Generalsekretär António Guterres die Ziele des Pariser Klimaabkommens nicht erreichbar … „Wir befinden uns weit abseits vom Weg, der dazu führen würde, das 1,5-Grad- oder 2-Grad-Ziel des Pariser Abkommens zu erreichen …“.

Daraus darf man wohl schließen, daß auch Guterres die von der EU und etlichen anderen Ländern angestrebte CO2-Reduzierung sehr kritisch sieht !?

[11]: „Ist das 1,5-Grad-Ziel noch zu schaffen? … In der Wissenschaft mehren sich kritische Stimmen, das Klimaziel von Paris sei kaum noch zu erreichen …“.

Und selbst die GRÜNEN haben nun anscheinend auch erkannt, wie wichtig es ist, eine angenehme Erderwärmung herbei zu führen (a.a.O.) :

„Die Debatte über den richtigen Weg beim Klimaschutz hat nun auch die Grünen erreicht. Teile der Basis hatten gefordert, das 1,5-Grad-Ziel zur »Maßgabe« grüner Politik zu machen.“

Besonders erwähnenswert auf dem Weg zu einer weiteren angenehmen Erwärmung sind die Bemühungen von Indien und China und anderen auf der Pariser Konferenz:

[12]„… Dekarbonisierung oder Nullemissionen oder auch nur Emissions-Neutralität wurden insbesondere von den Erdölstaaten, Indien und einigen wenigen anderen verhindert.“

u n d :

[13]“ … daß sich Indien nicht zu Emissionsminderungen verpflichtet und daß China seine Emissionen (erst) ab 2030 verringern will, ohne zu konkretisieren, wie hoch sie bis dahin steigen wer­den.“

Dabei ist anzumerken, daß China und Indien zusammen alleine mehr als ein Drittel der globalen CO2-Emissionen bewirken (==> Abb.3) :

Abb.3 : CO2-Emissionen (Länder)

Dabei ist der globale Emissions-Anteil der EU mit ca. 10% geringfügig [14], und die angestrebte Emissions-Minderung der EU-Länder [14a] ist im globalen Maßstab nahezu vernachlässigbar; das kann uns folglich auf dem Weg zu einer weiteren angenehmen Erwärmung nicht behindern.

Allerdings – nicht alle sind zufrieden mit den Ergebnissen von Paris, z.B. Klimaforscher Mojib Latif nicht [15]:

„Ich bin überhaupt nicht zufrieden mit den Ergebnissen von Paris.Da wurde nichts Konkretes beschlossen, das sind alles nur Absichtserklärungen.So kann Jedes Landselbst entscheiden, welche Fortschritte es machen will. Mit demErgebnis, daßChina seinen KohlendioxidAusstoß bis 2030 sogar noch erhöhen darf.“

Bei all diesen Verlautbarungen taucht hin und wieder ein kleines Mißverständnis auf: Es wird erst das 2°-Ziel genannt, und erst dann das 1,5°-Ziel. Dabei kann es sich nur um eine kleine mediale Unachtsamkeit handeln, denn – DAS ist ja eh jedem klar: Bevor das 2°-Ziel erreicht wird, muß ja erst das 1,5°-Ziel erreicht werden – sei’s drum; die Abb. 1 schafft auch dazu Klarheit!

Und – auch DAS noch:  DAS 2%-Ziel

Bei all den anstrengenden und Nerven-aufreibenden Einsätzen für eine angenehme Erderwärmung –  da kann es schon mal vorkommen, daß hier und da Politiker und auch Journalisten das 2°-Ziel mit einem „2%-Ziel“ verwechselt, einige Beispiele von vielen :

[16]Bundesumweltminister Altmauer ist jetzt so ein Ding passiert. Mitte Juli 2012 wollte er eigentlich über das berühmte „2-Grad-Ziel“ sprechen. In Gedanken war er aber gerade irgendwo anders, so dass er plötzlich über das „2-Prozent-Ziel“ redeteyoutube-Video-Clip…“

[17]„Schweizer Tagesschau macht aus „Zwei-Grad-Ziel“ ein „Zwei-Prozent-Ziel“

[18]: Während der Bundestags-Debatte zum Antrag der Grünen, den Klimaschutz ins Grundgesetz aufzunehmen, sagte der grüne Fraktionschef  Dr. Anton Hofreiter:

„Und obwohl sich die Bundesregierung zum Klimaschutz verpflichtet hat, wird sie ihr selbstgesetztes Klimaschutzziel 2020 krachend erfehlen … Noch – noch! haben wir allChancen, deutlich unter 2 Prozent zu bleiben. …“.

[19]„SRF1 „TAGESSCHAU“ am 08.06.2015: „Höchstens 2% Erderwärmung“, verlangt die Moderatorin Cornelia Boesch und wünscht der (wahrscheinlich ungläubig staunenden) Zuschauerschaft einen guten Abend.“

[19]: „SRF „10vor10“  am 27.09.2013  fürchtet sich schon vor einem Anstieg der Durchschnitts-Temperatur um 4.8%. „

Bei derartigen kleinen Verwechselungen zwitschert dann gleich Spott & Häme durch das Internet – unseres Erachtens völlig unangebracht und auch unangemessen: Man muß doch Verständnis haben für die Politiker und auch für die Journalisten; nicht jeder kann auch zugleich ein Naturwissenschaftler sein – und 2° nicht mit 2% zu verwechseln, dazu bedarf es nun mal einer umfangreichen naturwissenschaftlichen Ausbildung.

Mit all diesen Zielen und Aktivitäten sind wir nun auf einem erfreulichen und zugleich beruhigenden Wege zu einer angenehm warmen Klima-Situation wie wir sie schon mal in der Mittelalterlichen Warmzeit hatten, als es noch wärmer war als heute [20]:

„Das Klima in Europa war im Mittelalter zwischen 700 und 1300 im Allgemeinen wärmer als in der Gegenwart. … Diese Periode war durch ein mildes Klima gekennzeichnet, wodurch eine ganz neue Entwicklung bei der Landwirtschaft in ganz England möglich wurde. Plötzlich war sogar Weinbau im großen Stil möglich.  Die Wikinger drangen von Norwegen in einen Großteil der britischen und nördlichen Inseln ein und ließen sich von 870 bis 930 in Island nieder … Sie kamen später nach  Grönland („Green Land“), wo sie sich mit einer Gemeinde von etwa 5000 Menschen nieder ließen.“

 

… doch nun – „Schreck laß nach“ – DAS [21]:

„Die Staats- und Regierungschefs stimmten am Donnerstagnachmittag (Anm.: 10.12.2020) für eine Erhöhung des EU-Klimaziels von minus 40 auf »mindestens« 55 Prozent im Vergleich zum CO2-Ausstoß von 1990″ … Bereits im März (Anm.: 2020) stellte die EU-Kommission das erste gemeinsame Klimagesetz der Union vor. Es legt fest, dass die EU ab 2050 klimaneutral sein muss. Unterm Strich muss der Treibhausgasausstoß dann bei Null liegen.“

Ja Leute, geht’s noch ?   WIE sollen wir denn dann jemals die Erwärmungsziele von 1,5 oder gar von 2 Grad erreichen ?

Tröstlich und hoffnungsvoll zugleich ist allerdings dabei: Die EU ist nur mit etwa 10% am globalen CO2-Budget beteiligt (==> Abb.3)!

ABER – es kam und kommt noch schlimmer(!) [22]:

„Folgen des Virus : Corona bringt Rekordrückgang der CO2-Emissionen“ … „Im Corona-Jahr 2020 ist ein Rekordrückgang der weltweiten CO2-Emissionen um sieben Prozent verzeichnet worden.“

… aus der Traum von einer angenehm warmen Welt? … und ausgerechnet durch so ein blödes Virus !?

Der Autor ist „in brennender Sorge“, und stimmt da ausnahmsweise sogar mal mit dem Papst überein [23]:

„Die neue „Umwelt-, Sozial- und Klimaenzyklika“ von Papst Franziskus ist … sehr positiv aufgenommen worden.“ … „Das Klima ist ein gemeinschaftliches Gut von allen und für alle (Laudato Si 23).“

Selbstverständlich doch – eine Kirche, die den Astronomen Giordano Bruno verbrannt hat (1600), die den Naturwissenschaftler Galileo Galilei eingekerkert hat (1633) – eine solche Kirche kennt sich doch auch in der Klima-Wissenschaft bestens aus. Das Unfehlbarkeits-Prinzip des Papstes gilt!  AMEN !

Und schließlich :

Betrachtet man den überkandidelten Aktionismus der Klima-Alarmisten und all der Planeten-Retter zum „2°-Ziel“, dann kann einem dazu MARK TWAIN einfallen :

„Nachdem sie ihr Ziel endgültig aus den Augen verloren hatten –

verdoppelten sie ihre Anstrengungen !“

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Anmerkung: Textliche Hervorhebungen in den Zitaten durch die EIKE-Redaktion ;

PDF-Anhang des o.st. Artikels mit etwas besserer Abb.-Qualität:

Puls.2°.Tx.kpl.(X)

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Q u e l l e n :

[1]  https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit

[2] https://www.dkrz.de/kommunikation/klimasimulationen/de-cmip5-ipcc-ar5/ergebnisse/Mitteltemperatur

[3] NOAA https://www.esrl.noaa.gov/gmd/ccgg/trends/

[4]  https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/laender-muessen-fuer-zwei-grad-ziel-ihre-bemuehungen-verdreifachen-15912347.html

[5]  https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/das-muss-passieren-damit-wir-das-15-grad-ziel-noch-erreichen/

[6]  https://www.cash-online.de/investmentfonds/2020/klimawandel-und-schutz-die-welt-ist-vom-zwei-grad-ziel-sehr-weit-entfernt/502406

[7]  https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/erderwaermung-wie-das-1-5-grad-ziel-erreicht-werden-kann/22607220.html

[8]  https://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Wissen/Experten-warnen-Zwei-Grad-Ziel-nur-bei-dreifacher-Anstrengung-erreichbar

[9]  https://www.focus.de/politik/ausland/international-weltklimarat-beginnt-beratungen-zum-1-5-grad-ziel_id_9684429.html

[10]  https://www.focus.de/finanzen/boerse/wirtschaftsticker/un-chef-warnt-mit-dem-derzeitigen-kurs-klimaziele-nicht-erreichbar_id_11756386.html

[11]  https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klima-krise-ist-das-1-5-grad-ziel-noch-zu-schaffen-a-695a6d46-e4f2-4194-8aa1-a14379b3f470

[12] https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/uno-beschliesst-welt-klimavertrag-historisches-abkommen-a-1067513.html

[13]  https://www.ifo.de/DocDL/sd-2016-03-weimann-etal-pariser-klimaabkommen-2016-02-11.pdf

[14]  https://www.iwd.de/artikel/klimapolitik-die-co2-welt-366033/

[14a]  https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/green-deal-was-das-neue-eu-klimaziel-fuer-die-laender-bedeutet-a-b14b3b44-9b97-4c25-8640-adc5110f788e]

[15] NordseeZ. 11.01.2016, S. 3+20

[16] nachzitiert nachhttps://kaltesonne.de/pleiten-pech-und-pannen-das-2-prozent-ziel-klimaausfall-und-mehr-locher-in-deutschlands-strasen/

[17]  https://kaltesonne.de/news4-10/

[18] Plenarprotokoll 19/52, Deutscher Bundestag, Stenografischer Bericht, 52. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. September 2018, S.5446 (http://dipbt.bundestag.de/dip21/btp/19/19052.pdf)

[19] Hansruedi Tscheulin: „Thomas Stocker und andere zum 2-Grad-Ziele“;VUP Verein der UnParteilichen, Die Zeitung, Informationen, die in den Mainstream-Medien nicht oder nur am Rande erscheinen, Jahrgang 2, Nummer 3, S.3

[20]  https://www.daswetter.com/nachrichten/wissenschaft/was-war-eigentlich-die-mitteralterlische-warmzeit-klima.html

[21]  https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/green-deal-was-das-neue-eu-klimaziel-fuer-die-laender-bedeutet-a-b14b3b44-9b97-4c25-8640-adc5110f788e

[22]  https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-krise-bringt-rekord-rueckgang-der-co2-emissionen-a-81f70390-624d-4717-ba35-f3bc130ad8df

[23] Enzyklika laudato si’;  Die Sorge für das gemeinsame Haus, Papst Franziskus;
https://weltkirche.katholisch.de/Themen/Umwelt-Enzyklika/Klimabeziehungen_Gedanken_zur_Enzyklika_Laudato_Si