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Brief an Umweltminister Roettgen als Nachtrag zum „Energiepolitischer Dialog der CDU /CSU Bundestagsfraktion“ vom 9.6.10

Sehr geehrter Herr Dr. Röttgen,

bei dem vom MdB Herrn Bareiß ausgerichteten „Energiepolitischen Dialog der CDU /CSU Bun­destags­fraktion“ hielten Sie das Grundsatzreferat. Die Beteiligung mit geschätzten 250 bis 300 Teilnehmern war vorzüglich. Wir, Professor F.-K. Ewert und der Rechts-Unterzeichner, durften eben­falls teilnehmen. Leider kam dann der angekündigte und erhoffte Dialog, durch Ihren plötzlichen Abgang sehr zu kurz. Insgesamt konnten daher nur 10 – 12 der Teilnehmer ihre Fragen und An­merkungen loswerden, weitere Anfrage­wünsche, so auch meine, blieben leider unberücksichtigt. Selbstverständlich akzeptieren wir, dass ein Bundesminister, zumal in der jetzigen Zeit, viel zu tun hat. Deswegen möchten wir Ihnen schriftlich diese Stellung­nahme (nun ausführlicher)  zu­kommen lassen, mit der Bitte, sie so bald wie möglich in ei­nem persönlichen Gespräch vertiefen zu können. Bitte nennen Sie uns dazu einen Ihnen passenden Ter­min. Da es nicht das erste Mal ist, dass wir um einen Termin1 bitten,  hoffen wir, dass er diesmal nicht abgelehnt wird.

Die Lage ist wirklich ernst. Jeder Mensch der eine große Operation plant, wird vernünftiger­weise zuvor mindestens eine zweite Meinung einholen, jeder Mensch der eine große Anschaf­fung plant, holt we­nigstens zwei Angebote ein. Warum kann nicht auch die Bundesregierung bei die­sem existenziellen Thema so handeln? Bitte sprechen Sie mit uns.

Sie führten in Ihrem Einführungsreferat die Ziele, Gründe und Mittel auf, die Sie zur Leitlinie Ihres Handelns im Energiebereich machen. Zusammengefasst (nach meinen Notizen) sind dies die Ziele:

1.     Deutschland solle Industrieland bleiben!

2.     Der CO2 Ausstoß soll, bezogen auf 1990, bis 2020 um 40% und bis 2050 gar um 90 % abge­senkt werden.

3.     Die Umstellung auf sog. Erneuerbare Energien soll so schnell wie möglich erfolgen.

Begründet werden diese Ziele 2. und 3. mit der Notwendigkeit

1.    des Klimaschutzes

2.    des Vorsorgeprinzips wg. der (vermuteten) Endlichkeit der fossilen Brennstoffe.

Diese Komplexe werden im folgenden diskutiert.

„Klimaschutz“.

Wir dürfen Ihnen vorab mitteilen, dass wir die Anmerkung unseres Geologen Prof. Ewert (EIKE) voll teilen, der in einer kürzlich fertiggestellten und in Kürze publizierten Untersu­chung von 775 Temperaturkurven der NASA aus allen Regionen der Welt, die um 1880 be­ginnen, kei­nen Hinweis auf eine anthropogen ver­ursachte globale Erwärmung feststellen konnte. Dies be­stätigen auch die weltweiten Messungen mittels Wetterballons und Satelliten. Nur wenige der landgestützten Temperaturmessstationen zeigen überhaupt eine Erwärmung an, wie selbst Prof. Schellnhuber, Chef des PIK,  in einer wissenschaftlichen Arbeit2 fest­stellte.

Die Trendlinien, die uns hingegen das IPCC als Beweis vorlegt, zeigen nur die geringe Er­wär­mung von 0,7 °C in 100 Jahren an. Selbst diese Rate ist falsch, denn die Daten basieren für die letzten 20 Jahre auf mani­pulierten Datensätzen: D’Aleo + Watts3 haben nachgewiesen, dass seit Ende der 1980er Jahre nicht mehr die Daten aller 6000 Stationen weltweit berück­sichtigt wur­den, sondern nur noch die von 1500 Stationen, und dass von der Aussonderung der Stationen überproportional solche auf kalten Standorten betroffen waren. Auf die Be­deutung des unbe­strittenen städtischen Wärme-Insel-Effektes, der infolge der angestie­genen Weltbevölkerung von 1,5 Milliarden um 1900 auf heute 6,7 Milliarden, eine große Bedeutung hat, weil inzwischen davon ca. 50 % in Städten leben, soll nur am Rande hingewiesen wer­den.

Der hierzulande kaum beachtete ClimateGate Skandal4 der Climate Research Unit der Univer­sity of East Anglia (CRU), dem Hauptlieferanten der IPCC Temperaturdaten, entlarvte die Arbeitser­gebnisse des IPCC und seiner Top-Autoren, als nicht mehr zuverlässig. Obwohl die Forschung mit Milliardenbeträgen sub­ventioniert wurde, ließ sich kein überzeugender Beweis für die anthropogene Wirkung des Spurengases CO2 finden, dessen Anteil an der Atmosphäre gegen­wärtig nur 0,038 % beträgt, und der in früheren Epo­chen, also im vorindustriellen Zeit­alter über lange Zeiten schon wesentlich höher war. Beispielsweise betrug er 0,12 %, war also mehr als drei mal so groß, als in einer früheren Eiszeit die Gletscher bis zum heutigen Südspanien reich­ten. Für Sachverständige ist das keine Über­raschung, denn die physikalischen Grundlagen lassen nichts anderes erwarten. Dies ergeben auch die eigens dafür entwickelten Modelle, wie IPCC Leitautoren zugeben (5).

Wie wenig schon Modellen viel geringerer Komplexität zugetraut werden kann, hat uns die an­dauernde Finanzkrise vor Augen ge­führt. Wenige Augenblicke vor dem Fall von Lehman Brot­hers orderten sie noch im großen Stil faule Pa­piere.

Das Problem einer vom anthropogenen CO2 induzierten globalen (und dazu noch: gefährlichen!) Erwär­mung existiert einfach nicht, wie viele 1000 Forscherkollegen weltweit bestätigen. Es ist ein No-Problem. Die Literatur darüber ist meterlang6. Eindrucksvoll wurde diese Tatsache jüngst wieder durch den großen internationalen Klimakongress mit über 700 Wissenschaftlern vom Mai 2010 in Chicago untermauert.

Vorsorge

Auch dieses Prinzip greift bei mangelndem Wissen um Alternativen und Prozesse hier nicht. Ein erschre­ckendes Beispiel für übereilt angewendetes Vorsorgeprinzip ist die Behandlung der jüngsten „Schweinegrip­pe-Pandemie“, weitere Beispiele wären das Waldsterben oder der Rin­derwahnsinn. Nur ist der mit dem Vorsorgeprinzip begründete Ausstieg aus den fossilen Brenn­stoffen noch um mehrere Größenordnungen schlimmer und auch unumkehrbar teuer. In meinem „Großen Brockhaus“ von 1928 steht, dass die Erdölvorräte noch 40 Jahre reichen. Seitdem sind über 80 Jahre vergangen, der Verbrauch auf nie für möglich gehaltene Höhen gestiegen und noch immer wird gesagt, dass die Erdölvorräte noch 40 Jahre reichen. Gleichzeitig mit dem Verbrauch sind jedoch die Reserven noch schneller gestiegen. Es werden immer wieder neue bedeutende Erdöl- und Erdgasfelder (häufig Offshore) entdeckt. Und dabei wurde gerade erst an­gefangen, sowohl in bisher versiegelten Landflächen (USA) als auch auf See (ca. 70 % der Erdoberfläche sind Ozeane) zu suchen. Daran wird auch das schreckliche Ölunglück im Golf von Mexiko nichts ändern, wohl aber werden die Sicher­heitsvorkehrungen auf diesem Gebiet deutlich ver­bessert werden. Tatsache ist jedenfalls, dass, nach allen Schätzungen über die Reichweite der Energieträger Öl und Gas, noch deutlich über 1000 Jahre für Öl und bei Gas über 200 Jahre zur Verfügung stehen (7).

 

Bei Nutzung von Aquiferen sogar noch > 1000 Jahre. Für Kohle und Uran/Thorium gilt dies ebenfalls. Selbst wenn durch massiven Mehrver­brauch Öl und Gas nur noch für 100 bis 200 Jahre verfügbar sein sollte, er­möglicht es die technisch längst beherrschte Umwandlung von Kohle in Benzin (Fischer/Tropsch Verfahren) zu konkurrenzfähigen Kosten die Versorgung mit Benzin und Heizgas zu gewähr­leisten8. (Der Breake­ven liegt bei < 50 $/Barrel beim Abbau im Tiefbau und bei < 30 $ im Tage­bau, wie die Fa. Sasol in Südafri­ka täg­lich vormacht).  Für „Erneuerbare“ ist auch aus der Sicht der Vorsorge daher kein Bedarf. (Übri­gens wären bei strikter Anwendung des Vorsorge­prinzips durch unsere Vorfahren weder das Feuer, noch das Rad, noch das Schiff und schon gar nicht die Eisen­bahn, das Auto und das Flug­zeug zugelassen worden).

Nach dem Vorsorgeprinzip ist die Politik zur Abwendung potentieller großer Gefahren gezwun­gen. Das ist bei Naturkatastrophen grundsätzlich problematisch: Vulkanausbrüche oder episo­disch und plötzlich auftretende extreme Wetterlagen sind nicht vorhersehbar, Temperatur­schwankungen geringen Ausmaßes gibt es ständig, wirkliche Klimaänderungen erfolgen lang­sam und erfordern keine Sofortmaßnahmen, denn sie sind erst nach Jahrzehnten erkennbar und es dauert noch länger, bis sie sich auszuwirken beginnen. Die WMO hat das Klima deshalb auch als den statistischen Mittelwert des Wetters von 30 Jahren definiert. Einen Klimawandel kann man folglich erst erkennen, wenn nach den 30 Jahren des zweiten Zeitabschnittes für diesen deutlich andere Mittelwerte festgestellt worden sind. Das ist für den vom IPCC angeblich er­kannten globalen Klimawandel eindeutig nicht der Fall: Die Phase zwischen 1946 und 1976 war durch eine deutliche Abkühlung gekennzeichnet. Statt nun bis etwa 2005 das Ende des nächsten Zeitintervalls von 30 Jahren abzuwarten, reichten schon wenige relativ wärmere Jahre bis etwa 1985 aus, den IPCC zu gründen und einen angeblich globalen Klimawandel festzustellen. Das für Klimaänderungen zwingende Gebot der fachlich kompetenten Langzeitbetrachtung wurde missachtet, und weder eine zweckfremde Motivation noch ein unvollständigen Wissen können es rechtfertigen, für Langzeitprozesse teure Sofortmaßnahmen zu beschließen, die lediglich auf Szenarien basieren, die man mit Modellrechnungen erhält. Bei einer Berücksichtigung der realen Temperaturmes­sungen aus den vergangenen Jahrhunderten wäre erkannt worden, dass ein globaler Klimawandel nicht vorliegt. Die Menschheitsgeschichte spricht überzeugend dafür, dass die Anpassung an das Kommende immer die effizientes­te und auch billigste Vorgehensweise9 war und sein wird, um für Langzeitänderungen vorzusorgen.

Absenkung des CO2 Ausstoßes bis 2020 um 40% bis 2050 um 90 %, bezogen auf 1990

Dieses u.E.n. Extremvorhaben wird weder durch die Beobachtungen zum Klimawandel noch durch irgend­welche hehren Vorsorgegedanken zur Abwendung höchst unwahrscheinlicher Ge­fahren gedeckt. Es wür­de, wenn es denn erfolgreich umgesetzt werden könnte, lediglich zu mas­siver Verarmung der gesamten Be­völkerung auf das Niveau der vorindustriellen Zeit führen. Diese Bevölkerung – selbst wenn Sie den Ver­lautbarungen des IPCC weiterhin glauben sollte, wonach es weniger und weniger aussieht, wie jüngste Umfragen belegen – würde dies jedoch freiwillig nicht zulassen. Deswegen ist 2009 von interessierter Seite schon scheinheilig die Frage öffentlich (und mit Steuergeldern ausgerichtet) auf dem Essener Kongress zur “Grossen Trans­formation“ 10 gestellt worden, ob denn die Demokratie zur Durchsetzung dieser Forderung, die richtige Lösung sei, d.h. ob nicht autoritäre Strukturen vorzuziehen seien. Nordkorea sollte mit seinem – wenn auch aus profane­ren Gründen – geringen CO2 Ausstoß für alle, die dies an­streben, ein abschreckendes Beispiel sein.

Selbst das unter Gouverneur Schwarzenegger kräftig „ergrünte Vorreiterland“ Kalifornien, Spit­zenreiter bei allen möglichen grünen Technologien, ist inzwischen ein Sanierungsfall, wie „Die Welt“ vom 11.6. süffisant feststellt. Tägliche Stromausfälle gehören dort inzwischen zum prakti­schen Lebensalltag. Kanada hat dies offensichtlich erkannt (wie u.a. Spiegel Online11 überrascht verkündet) und verabschiedet sich vom Kyoto­prokoll. Zum Schutz der Wirtschaft, wie Premier Harper selbstbewusst verkündete.

Schließlich ist an eine Tatsache zu erinnern, die weitgehend unbekannt zu sein scheint, die aber für das Leben auf der Erde entscheidend ist: Neben H2O ist CO2 ist ein unverzichtbarer Baustoff der Photosynthese. Aus dem dabei entstehenden Traubenzucker bilden sich alle weiteren Nah­rungsmittel – d.h. CO2 ist die Grundlage des Lebens:

6CO2 + 6H2O à C6H12O6 + 6O2

Das impliziert zumindest drei Aspekte:

·       Mit dem gegenwärtigen Gehalt der Atmosphäre von 385 ppm sind längst nicht alle Pflan­zen opti­mal versorgt. Beispielsweise ist mit einem CO2-Gehalt von 1000 ppm beim Wei­zen ein um ca. 30% größerer Ertrage zu erzielen.

·      In Anbetracht der weiter wachsenden Bevölkerung und dem entsprechend größeren Be­darf an Nahrungsmitteln ist es vermutlich eher kontraproduktiv, den Ausstoß an anthro­pogenem CO2 derart zu begrenzen.

·      Die klimaforschenden Physiker  scheinen in ihren Modellrechnungen zur Entwicklung der  atmosphärischen Konzentration außer acht lassen, dass auch die Biosphäre der Oze­ane und der Landflächen diese Konzentration mitbestimmt: eine wachsende CO2-Kon­zentration der Atmosphäre regt die Bio­sphäre zu stärkerem Wachstum an, und verringert damit den CO2-Gehalt.

Umstellung auf sog. Erneuerbare Energien so schnell wie möglich 

„Auch ein Begriff muss bei dem Worte sein“, sagt Goethe, und deshalb ist die Feststellung er­forderlich, dass es nach dem Gesetz von der Erhaltung der Energie tatsächlich keine erneuerbare oder regenerative Energie gibt. Unser Hauptenergielieferant ist die Sonne, und wenn wir sie nut­zen wollen, müssen wir ihre Energie umwandeln – egal, ob sie in der geologischen Vergangen­heit auf der Erde als Gas, Öl oder Kohle gespeichert wurde oder ob sie täglich frisch eintrifft. Die Umwandlung erfordert technische Prozesse, und dafür sind Installationen und folglich In­vestitionen erforderlich. Der Aufwand für die Installation je Kilo­wattstunde ist um ein Vielfa­ches größer, wenn frische Sonnenenergie umgewandelt werden soll.

Koalitionsvertrag hin oder her – er ist kein in Stein gemeißeltes Gesetzbuch und wird laufend an anderen wichtigen Stellen in Frage gestellt oder schlicht nicht angewendet. Die sog. „Erneuerba­ren“ erfüllen keine der Anforderungen, die eine moderne Industriegesellschaft stellen muss. Sie sind irrwitzig teuer12, nicht verfügbar wenn sie gebraucht werden, und dazu hoch fluktuativ und in schnellster Zeit schwankend. Ihr systemischer Nachteil (um einen beliebten Begriff zu ver­wenden) liegt in der extrem geringen Ener­giedichte. Dies macht das „Ernten“ sehr aufwendig und teuer und kann auch von keiner Technologie der Welt ausgeglichen werden. Die Nutzungs­grade sind systembedingt verschwindend gering (sie liegen bei Onshore Windanlagen bei weni­ger als 20 %, bei Offshore hofft man auf ca. 30 %; bei Photovoltaik sind es ca. 8 %, nur bei Biomasse ist er höher, jedoch ist diese noch aufwendiger herzustellen und extrem land­schafts­verbrauchend, und konkurriert mit Nahrungspflanzen). D.h. die weitaus meiste Zeit im Jahr steht diese Stromfabrik still. Keine der Eigenschaften, welche die Verbraucher benötigen, wie Wirt­schaftlichkeit, Verfügbarkeit, Stetig­keit und Umweltverträglichkeit wird von diesen Energiearten gewährleistet.

Die produzierte kWh kostet bei Wind an Land ca. 9 ct, bei Offshore ca. 15 ct, bei PV ca. 40 ct.13 . Im Vergleich dazu liegt der Preis bei Kernenergie und Braunkohle bei 2,4 ct, bei Steinkohle und Gas bei ca. 4-5 ct.

Wie Frau Müller richtig ausführte und von Herrn Klinkert,  Vattenfall, mit Daten bestätigt wurde, ist allein die zwingend erforderliche großtechnische Speicherfrage weder in unserem Land noch irgendwo sonst in Europa zufriedenstellend beantwortet. Wegen der schnellen Schwankung in Se­kundenbruchteilen bei der Erzeu­gung sind Pumpspeicherwerke die einzig be­kannte, aber technisch sehr aufwendige Lösung, um die zwin­gend erforderliche Phasen- und Spannungskonstanz zu gewährleisten. Das größte deutsche (und eines der größten in Europa) Pumpspeicherwerk ist Goldisthal in Thüringen. Es hat eine Speicherkapazität von 8 GWh,  d.h. es kann 1 GW 8 Stun­den lang liefern. Dann ist es leer und muss wieder befüllt werden. Seine Planungs- und Bauzeit betrug 30 Jahre, die reine Bauzeit 11 Jahre. Die Kosten beliefen sich auf 600 Mill.€. Wenn – wie dieser Tage – nur eine 3 tägige Flaute herrscht, bräuchte man zum Aus­gleich für die heute in­stallierten Windkraftanlagen (ca. 22.000 Stck.) über 250 Pumpspeicher­werke vom Typ Gol­disthal. Die Kos­ten beliefen sich auf knapp 150 Mrd. €. Weder sind dafür in Europa irgendwo die geografischen Voraus­setzungen zu finden noch sind die benötigten Instal­lationen zu bezah­len (14).

Herr Minister, Sie haben auch die gewünschte Unabhängigkeit von Importen als eines der Unter­ziele ge­nannt. Wegen des unstetigen, stark fluktuierenden Angebotes an Strom muss jedoch jede installierte kW in „Erneuerbare“ mit einer kW von konventionellen Kraftwerken gepuffert wer­den, die im teuren Teillast­betrieb mitlaufen müssen. Kohle- und Kernkraftwerke sind dazu kaum in der Lage, stattdessen müssen (neue) Gaskraftwerke eingesetzt werden. Mit Gas betrieben, das wir importieren. Im Gegensatz zum Ziel erhöhen wir mit den Erneuerbaren also unsere Import-Abhängigkeit. Bis heute wurde – und so wird es bleiben – wg. der mangelnden Verfügbarkeit von „Erneuerbarer Energie“ noch kein konventionelles Kraftwerk stillgelegt. Im Gegenteil es kommen neue hinzu, nur für unwirtschaftliche und teure Puffer­zwecke.

Schaffung neuer, moderner Arbeitsplätze

Somit ist auch klar, dass die durch die massive Zwangssubventionierung von „Erneuerbaren“ u.a. durch das unsägliche EEG, das Arbeitsplatzargument weder betriebswirtschaftlich noch volkswirtschaftlich trägt. Wie Studien des RWI, aber in jüngster Zeit besonders spanische und italienische Studien 15, 16 zei­gen, vernichtet jeder „erneuerbare Arbeitsplatz“ zwischen 2,2 bis 6 konventionelle Arbeitsplätze. Die von Ihnen erwähnte genannte „Erfolgsbilanz“ von 300.000 „erneuerbaren Arbeitsplätzen“ in Deutschland ver­kehrt sich dadurch nachhaltig in ihr Gegenteil. Mindestens 600.000 konventionelle Arbeitsplätze sind da­her bisher dauerhaft vernichtet worden.

Weitere 800.000 – nämlich die in der energieintensiven Grund­stoffindustrie und ihrer Zulieferer  werden bald folgen. Für immer! Hinzu kommt, dass nach diesen Stu­dien ca. 60 % der Erneuer­baren -Arbeitsplätze in der Montage entstanden sind. Die sind nur dann nach­haltig, wenn die extrem teure Subventionierung – direkt oder indirekt –   dauerhaft erhalten bleibt. Mit un­ausweichlicher Vernichtung von weiteren Arbeitsplätzen.

Deutschland solle Industrieland bleiben!

Somit bleibt das an vorderster Stelle von Ihnen genannte Wunschziel „Deutschland solle In­dustrieland bleiben“ nach unserem Eindruck, ein dialektischer Kunstgriff, da Sie nach unserer festen Überzeugung – geteilt von vielen Anwesenden im Saal, wie wir durch Gespräche erfuh­ren –  durch Ihr Handeln (und das vieler anderer im Lande) das genaue Gegenteil bewirken. In echter Sorge verbleiben wir mit freundlichen Grüßen Ihre

Dr. Holger Thuss Michael Limburg

Präsident EIKE Vizepräsident EIKE

 

Fußnoten

1   Siehe auch unser Schreiben an Sie vom 20.1.2010,  Seite 1 von 5

2 Eichner, Koscielny-Bunde, Bunde, Havlin und Schellnhuber„Power-law persistence and trends in the at mos phere: A detailed study of long temperature records“, erschienen in Physical Review E 68, 046133 (2003) wird auf S. 5 unter Punkt (iii)

3  Surface Temperature Records Policy Driven Reception? Joe D´aleo & Anthony Watts SPPI 2010

4 Vertrauen in Welt-Klima-Rat im freien Fall: Die Irrungen, Wirrungen und Manipulationen des IPCC! Ein Up date!,  http:// www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/vertrauen-in-welt-klima-rat-im-freien-fall-die-irrungen-wirrungen-und-manipulationen des-ipcc-ein-update/

5  “It is only possible to attribute 20th Century warming to human interference using numerical models of the climate system.” John Mitchell, Julia Slingo, David S. Lee, Jason Lowe & Vicky Pope: ‘CLIMATE CHANGE Response to Carter et al.’, World Eco nomics, 8 (1): 221228.

6 Beispielsweise diese Auflistung; 700 Peer-Reviewed Papers Supporting Skepticism of „Man-Made“ Global Warming Alarm, http:// www.populartechnology.net/2009/10/peer-reviewed-papers-supporting.html

7  Nach Einschätzung der BGR Hannover, Basis 2001

8 Details mit ausführliche Quellen dazu u.a. im Buch „Die Klimahysterie – was ist dran?“ (S97 ff) von ISBN 978-3-940431-10-3

9 Siehe z.B. hier: What to Do about Climate Change, by Indur M. Goklany Policy Analysis No. 609 February 5, 2008

10 Kommentar hierzu und Website des Kongresses The Great Transformation http://www.greattransformation.eu/

11  Kanada reduziert Klimaziele drastisch http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,698888,00.html

12 s, z.B. hier eine vorsichtige Abschätzung des 1. Zieles von Meseberg 2007 (Kosten bis 2020 allein daraus ca. 900 Mrd. €) Die gigantischen Kosten der Meseberger Beschlüsse http://www.eike-klima-ener­gie.eu/fileadmin/user_upload/Bilder_Dateien/WCMSAlt/Kosten_Meeseber­ger_Beschl__sse_Niemann_801.pdf

13 Details mit ausführliche Quellen dazu u.a. im Buch „Die Klimahysterie – was ist dran?“ (S97 ff) von ISBN 978-3-940431-10 3 Kapitel „Erneuerbare“ Energien sind keine Lösung sondern vergrößern die Abhängigkeit.

14 Energy is the Key: Renewable Energy Problems in Germany: „Renewable“ Energies are not a Solution Rather They Increase Foreign Depend ency.: http://multi-science.metapress.com/content/51236465258m7747/

15 Calzada Studie : http://www.eike-klima-energie.eu/uploads/media/Calzada-Study-090327-employment-public-aid-renewable.pdf

16 Stagnaro Studie: Saubere Arbeitsplätze, teure Arbeitsplätze? Warum Italien sich keine „Grüne Ökonomie“ leisten kann

P.S. Wir haben uns erlaubt, dem Initiator des Dialogs Herrn Bareiß und anderen,  unsere Sorgen mit zuteilen.

Eine Kurzfassung der Studie die Prof. Ewert vorstellte finden Sie im Dateianhang!

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Solarstrom belastet Bürger mit immer neuen Milliarden!

Und fährt fort: Verbraucherschützer warnen, dass die Subventionen für die Solarbranche die Strompreise dramatisch in die Höhe treiben.

Recht hat er, wie auf diesem Blog schon oft geschrieben wurde. Zuletzt hier!

Aber warum meldet er sich so spät?

Wetzel fährt dann fort:

Die Subventionierung der deutschen Solarindustrie wird für die Verbraucher immer teurer. Nach Berechnungen des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) in Berlin müssen die deutschen Stromverbraucher allein für die in diesem Jahr neu installierten Solarmodule Mehrkosten von 26 Milliarden Euro schultern. Der Zubau ist so stark, dass allein deshalb die Strompreise im kommenden Jahr um mindestens zehn Prozent steigen dürften, warnt Holger Krawinkel, Energieexperte der Verbraucherzentralen.

…Unter der Annahme, dass Solarzellen in Deutschland an rund 900 der 8760 Jahresstunden ihre Volllast erreichen, produzieren die 2010 neu hinzu gebauten Module rund 5,8 Mrd. Kilowattstunden Strom. Damit wird rund 1,1 Prozent des deutschen Stromverbrauchs auf Solarenergie umgestellt. Dieser bislang kaum speicherbare Strom steht allerdings in der Nacht und in den Wintermonaten nicht nennenswert zur Verfügung.

…. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen geht in seinen Berechnungen davon aus, dass in diesem Jahr Solarmodule mit einer Leistung von 6,6 Mio. Kilowatt (6600 Megawatt) neu auf deutsche Dächer und Freiflächen montiert werden. Die Vergütung von durchschnittlich 31 Cent pro Kilowattstunde wird 20 Jahre lang auf die Rechnung der Stromverbraucher umgelegt. Unter der Annahme, dass der Börsenpreis für Strom pro Jahr rund fünf Prozent steigt, ergeben sich daraus reine Mehrkosten des Solarstroms von 26 Mrd. Euro allein für den Zubau dieses Jahres. In den Folgejahren kommen jeweils neue Milliardenkosten in ähnlicher Höhe hinzu.

 "Und ist´s auch Wahnsinn, so hat er doch Methode", kann man hier mit Hamlet getrost zitieren. Wenige werden schwer reich, alle anderen aber arm.

Michael Limburg EIKE

Den Artikel finden Sie hier

Dazu auch hier: Solarenergie wird unbezahlbar Klaus Stratmann in Handelsblatt vom 21.6.10




Teure Versprechung: Jobmotor Erneuerbare Energien? Eine kritische Betrachtung!

Die real geschaffenen Arbeitsplätze in der Branche liegen bei einem Bruchteil des beworbenen Bruttobeschäftigungseffektes (ca. 1/3) und werden jährlich mit etwa 150.000 EUR/Arbeitsplatz subventioniert.

Nach der Budgeteffekt-Theorie können die Arbeitsplatzeffekte der erneuerbaren Energien ermittelt werden. Der maßgebende Nettobeschäftigungseffekt ist offensichtlich bei den untersuchten Technologien dauerhaft negativ. In Summe wurde dem geplanten Ausbau der erneuerbaren Energien bis 2020 ein Gesamtverlust von etwa 275.000 Arbeitsplatzen über die Zeitdauer der Subventionierung errechnet. Jeder grüne Job hat den Verlust von zwei Arbeitsplätzen in der Realwirtschaft zur Folge.

Das EEG versagt, da es jede Technologie entsprechend Ihres Wettbewerbsdefizites für 20 Jahre subventioniert. Dies bewirkt die massenhafte Verbreitung unwirtschaftlicher Technologien. Innovationen werden verhindert und Partikularinteressen der Lobbyisten und Kapitalanleger bedient. Es besteht keine Aussicht, dass die aufgeführten Technologien unter hiesigen Bedingungen jemals die Grenze der Rentabilität erreichen. Auch bei Berücksichtigung der umstrittenen externen Kosten (70 EUR/t CO2 [BMU 2007]) ändert sich das Bild nur marginal. 

Andere Möglichkeiten (Effizienzsteigerung des Kraftwerksparkes, Weiterlaufen der Kernenergie und Einstieg in die Reaktortechnik der 4. Generation) können zu einem Bruchteil der Kosten eine langfristig sichere, wettbewerbsfähige und CO2- arme Stromversorgung gewährleisten.

Außerhalb Deutschlands bestehen keine Technologieverbote (Kernenergie) und protestiert niemand gegen den Neubau von hocheffizienten Kraftwerken. Die Frage ist, wie lange Deutschland mit den zukünftig weltweit höchsten Energiekosten im Wettbewerb bestehen kann.

Bis zum Jahr 2015 wird damit gerechnet, dass sich die EEG-Umlage von aktuell 2,047 ct/ kWh auf größer 5 ct/kWh erhöht [Handelsblatt 14.05.2010]. Dies entspricht Mehrkosten der erneuerbaren Energien von größer 20 Mrd. EUR/a. Ein Teil energieintensiven Branchen mit einem Mengenanteil von 30 % ist von den direkten Kosten entlastet (Härtefallregelung). Weitere Belastungen erfolgen zukünftig durch den Emissionshandel und die indirekten Kosten des EEG (Netzentgelterhöhung, Verteuerung der konventionellen Stromerzeugung durch Strukturveränderung in Richtung einer Spitzenlasterzeugung). Die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie ist damit akut gefährdet.

Im Ergebnis ist zusätzlich zu den dargestellten Beschäftigungseffekten die Verlagerung von Arbeitsplätzen der energieintensiven Industrien (ca. 800.000 direkte Arbeitsplätze) in das Ausland zu erwarten. Der Umweltmister Röttgen hat diese Industriebranchen unlängst zu Auslaufmodellen erklärt [Handelsblatt 19.05.2010]. Dafür sollen „grüne“ Branchen vom Klimaschutz profitieren. Fragt sich nur, wer dann die Mittel für diese Subventionsbranchen erwirtschaftet und wie diese „Münchhausen-Ökonomie“ funktionieren soll….

Lesen Sie weiter im Gesamtartikel. Sie finden ihn in der pdf Anlage.

von EIKE Gastautor Dipl. Ing. Michael Schmidt

Weiterführende Informationen finden Sie z.B. hier (spanische Calzdada Studie)  und hier (italienische Stagnero Studie)

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Drei Anmerkungen zum zwei Grad Ziel, z.B. Es gibt keine „mittlere globale Temperatur“

Es gibt keine „mittlere globale Temperatur“

Die uns umgebende Luft wird nicht von oben, von der Sonnenstrahlung erwärmt, sondern von unten, vom Boden aus. Denn diesen erreicht das Sonnenlicht fast ungehindert, um in Teilen absorbiert und als infrarote Wärmestrahlung wieder emittiert zu werden. Was man „Erderwärmung“ nennt, ist also lokal, je nach Beschaffenheit der Oberfläche, völlig unterschiedlich. Die Kugelgestalt der Erde, als deren Folge die einfallende Energiedichte pro Fläche in hohen Breiten im Mittel deutlich geringer als in äquatorialen Regionen ist, trägt das ihrige dazu bei. Zwei beliebige Thermometer an verschiedenen Orten auf diesem Planeten bzw. die sie umgebenden Luftreservoirs stehen daher nicht im thermischen Gleichgewicht miteinander (denn sie sind einem ständig differierenden Wärmezustrom ausgesetzt). Die Angabe eines mittleren Temperaturwertes zwischen diesen beiden Reservoirs ist also physikalisch sinnlos, sie entspricht keinem in der Realität feststellbaren Aspekt. Man kann es aber auch einfacher erläutern, angepaßt an die Möglichkeiten der Laien in der Politik und in den Medien.

Man betrachte zwei Menschen. Der eine habe eine Masse von 70 kg, der andere eine von 90 kg. Offensichtlich wiegen beide zusammen 160 kg. Eine Waage, auf die sich beide gleichzeitig stellen, würde das jedenfalls anzeigen. Und dieser Waage ist es nun gleich, ob sich diese beiden, oder zwei andere Personen mit jeweils einem Gewicht von 80 kg auf ihr tummeln. Es ist also sinnvoll, in diesem Beispiel von einer mittleren Masse von 80 kg zu sprechen. Nun habe der eine mit einer Körpertemperatur von 34° eine Unterkühlung. Der andere wiederum habe Fieber mit 40°. Haben beide zusammen eine Temperatur von 74°? Und welches Meßgerät könnte diesen Wert wiedergeben, welchen Effekt hätte dieser Wert also in der Realität? Wäre es zweitens nützlich, den Durchschnitt zu bilden? Sind ein Mensch mit einer Unterkühlung und einer mit Fieber äquivalent zu zwei anderen Menschen, die jeweils eine Körpertemperatur von 37° aufweisen und keiner Behandlung bedürfen?

Zwei Orte auf diesem Planeten mit Temperaturen von 10° und 20° entsprechen eben in ihrer Addition nicht einem Ort, an dem es kuschelige 30° hat. Und man kann sie auch nicht mit zwei anderen Orten mit jeweils 15° gleichsetzen. Aber genau dieser Unfug geschieht, wenn Klimaforscher Kurven der globalen Mittelwerte absoluter Temperaturen oder Temperaturanomalien berechnen. Natürlich, das mathematische Schema zur Berechnung eines Mittelwertes existiert. Ob seine Anwendung aber auch ein sinnvolles Resultat liefert, entscheidet die Physik, und nicht die Mathematik.

Und die Physik spricht hier ein klares Urteil: Die Temperatur ist eine innere Zustandsvariable eines Systems und sie darf nicht räumlich über mehrere getrennte Systeme hinweg gemittelt werden, die miteinander nicht im thermischen Gleichgewicht stehen. Es existiert daher weder ein globaler Mittelwert der Temperatur in bodennahen Schichten, noch ein solcher der Temperaturanomalie. Daß man ihn berechnen kann, ändert nichts an seiner Irrelevanz.

Es gibt kein qualitätsgesichertes und valides Meßverfahren

Aber seien wir gnädig und nehmen an, „globale Mittelwerte“ könnten zumindest ein valider Index für reale Vorgänge sein. Sie könnten es sein, gäbe es denn ein qualitätsgesichertes und standardisiertes Verfahren für die zugrundeliegenden Meßwerte. Und genau dieses existiert nicht. Vielmehr verfügt man über ein ungleich über die Landoberfläche verteiltes Sammelsurium von Thermometern unterschiedlichster Bauart. Die noch dazu von irgendwelchen Personen irgendwann und irgendwie abgelesen werden, ganz nach persönlicher Befindlichkeit. Gut, auf dem Land sind diese „Ableser“ in der Regel Meteorologen, von denen man Gewissenhaftigkeit und Seriosität bei der Erledigung ihrer Arbeit erwarten kann. Aber gemeinhin wurden ein Ortswechsel der Station selbst (und sei es nur um wenige hundert Meter wegen eines Bauvorhabens), eine Änderung der Instrumentierung, eine Änderung der Bodenbeschaffenheit und der Umfeldbebauung nicht ausreichend (wenn überhaupt) dokumentiert. Und die Bestimmung von Temperaturen auf den Meeren, die immerhin 2/3 der Erdoberfläche ausmachen, oblag und obliegt immer noch in großen Teilen meteorologischen Laien auf allerlei Schiffen und Booten, die mehr oder weniger zufallsgesteuert herumfahren und dabei kaum die gesamte Fläche der Ozeane gleichmäßig in Raum und Zeit erfassen. Natürlich, heute kann man Bojen verwenden, Satelliten und gar eine Roboterflotte, die im Meer treibt. Aber entscheidend zur Interpretation der Messungen sind nicht aktuelle Wert der vergangenen Jahre. Sondern die lange Zeitreihe der vergangenen 100-150 Jahre. Denn nur diese gestattet die Ableitung statistisch signifikanter Trends. Und die Ungenauigkeiten, denen man sich in der Vergangenheit schuldig gemacht hat, sind rückwirkend nicht mehr korrigierbar.

Obwohl genau dies versucht wird. All die vielen schönen Kurven stellen ja nicht wirklich gemessene Werte dar. Sondern Temperaturen, von denen die Forscher glauben, daß sie mit einem perfekten Netzwerk perfekter Stationen bei ordnungsgemäßer Ablesung gemessen worden wären. Die realen Werte gehen dazu in ein Computermodell ein, mit dem die verschiedenen Korrekturen angebracht werden. Nun wissen wir spätestens seit den Arbeiten von Anthony Watts, wie gering die Qualität der Messungen tatsächlich ist. Und wir wissen spätestens seit Climategate, wie wenig Sorgfalt auf die Rechenmodelle verwendet wurde. Nicht nur die Vernichtung von Rohdaten, auch die schlechte Programmierung und Dokumentierung der Analysesoftware, von der heute keiner mehr weiß, was sie eigentlich genau treibt, sind bemerkenswert.

Wir leben in einer Zeit, in der in industriellen Maßstäben Qualitätssicherung auf einem hohen Standard etabliert wurde.  Es gibt ein strukturiertes Umfeld von Zertifizierung, Validierung und Normung, in der jedes Produkt eine Vielzahl exakt dokumentierter und von Prüfbehörden ständig überwachter Tests und Messungen über sich ergehen lassen muß. Und in dieser Zeit glauben Politiker weitreichende Entscheidungen auf der Basis von Werten treffen zu können, die keinen solchen Standards unterliegen? Die in keiner Weise qualitätsgesichert und von unabhängigen Dritten überprüfbar sind?

Es gibt keine wissenschaftliche Grundlage

Wie ist eigentlich dieses strategische Ziel der Klimapolitik unter diesen Voraussetzungen zustande gekommen? Spätestens seit den offenen Worten Herrn Schellnhubers im Spiegel weiß man es ganz genau. Die “zwei Grad” beruhen nicht auf wissenschaftlichen Arbeiten, die bei einer Überschreitung dieser Grenze Katastrophen vorhersagen. Faktisch ist heute unklar, was die globale Erwärmung mit sich bringt. Denn auch die extremsten Wetterereignisse sind letztendlich Vorgänge auf lokaler Ebene und diese entziehen sich bislang den Möglichkeiten der Klimamodellierer und der Rechenkraft ihrer Supercomputer. Wenn aber Mikroklimata auf regionalen und lokalen Skalen nicht simuliert werden können, dann gibt es keine Rechtfertigung, von erheblichen, durch menschliches Verhalten minimierbaren Risiken auszugehen.

Nein, Schellnhuber und seine Kollegen haben es sich ausgedacht. Weil die Politik eine griffige Formel haben wollte, eine einfach kommunizierbare Zahl. Und so haben sich die Wissenschaftler einer simplen Schätzung bedient. Zu Zeiten der menschlichen Zivilisation, so ihre auf ebenfalls nicht qualitätsgesicherten Erkenntnissen basierende Annahme, habe sich die „mittlere globale Temperatur“ nie um mehr als 2 Grad nach oben bewegt. Allein diese verdrehte Logik schon ist es, die der Faustformel von den 2 Grad den Boden unter den Füßen wegzieht. Denn erstens hat sich die Menschheit aus einer Eiszeit erhoben und somit schon Temperaturdifferenzen weit größeren Ausmaßes überstanden. Und zweitens räumt Schellnhuber indirekt ein, auch durch natürliche Variabilitäten des Klimas könnte die gedachte Grenze erreicht werden. Und wer will heute behaupten, vom Menschen nicht beeinflußbare Klimaschwankungen könnten es nicht auch noch wärmer gestalten?

Zusammenfassend hat die deutsche Klimapolitik auf internationaler Ebene versucht eine strategische Vorgabe zu etablieren, die

  • physikalisch aussagelos ist,
  • nicht qualitätsgesichert ist und damit nicht valide überprüft werden kann,
  • nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern auf wilden Spekulationen beruht.

Und dieses „Zwei Grad Ziel“ ist ausgerechnet dem Land der Dichter und Denker entsprungen, mit einer Physikerin als Regierungschefin. Es wird wirklich Zeit, diese Peinlichkeit zu beenden.

Eine ausführlichere Darstellung dieser Thematik meinerseits finden Sie in Novo Argumente, Ausgabe 103, 11/12-2009. Der dortige Artikel (“Diagnose Klimafieber”) wurde noch vor Climategate geschrieben und durch dieses nachträglich mehr als bestätigt.

Autor: Peter Heller, Science Sceptical, zuerst erschienen ebendort

ÄHNLICHE BEITRÄGE (BETA):




Wind”park” Alpha Ventus: Ohne Wärmekraftwerke läuft nichts!

Autor Manfred Knake vom Wattenrat.

Ohne ein stabiles Stromnetz kann keine Windkraftanlage Strom ins Netz einspeisen. Dieser Wind“park“ kann also nicht eine einzige Glühbirne erhellen, wenn kein oder nur wenig Wind weht. Der Geschäftsführer der „Deutschen Offshore-Testfeld und Infrastruktur-GmbH & Co. KG“ (DOTI) brachte es auf den Punkt: «Für jedes Megawatt Windstrom muss auch ein Megawatt an Land als Ausgleich bereit stehen» (dpa/lni vom 27. April 2010).

Dieser bemerkenswerte Satz wurde in der Jubel-Berichterstattung vieler Medien einfach unterschlagen, Selbstzensur ist möglich. Und dieser „Ausgleich“ wird von Gas-, Kohle-, und Atomkraftwerken geleistet; Wind- und Atomenergie sind also „heimliche Schwestern im Netz“, die Windkraft keine Alternativ- sondern eine sehr teure Additivenergie, für den imaginären „Klimaschutz“ also völlig untauglich.

Für die Finanzierung hat man die haushaltsneutrale Subventionierung aus der Zwangsabgabe für alle Stromkunden mit dem „Erneuerbaren Energiengesetz“ erfunden, eine Lizenz zum Gelddrucken für Windkraftbetreiber. Der Offshore Boom begann erst richtig im Jahre 2008,  als sich die Windlobby durch den Bundestag die Einspeisevergütung von 9ct  auf 15ct/kWh erhöhen ließ, nun erst rechnete sich das Geschäft (siehe auch “Investitionsruinen auf See”). Einer der Lobbyisten der innigen Verflechtungen von Politik und Wirtschaft  ist Wolfgang von Geldern (CDU), Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes Windkraftwerke. Von Geldern war von 1983 bis 1991 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in der Regierung Kohl. Von 1998 bis 2008 war er  Vorstandsvorsitzender der Plambeck Neue Energien AG, ebenfalls ein Offshore-Betreiber.

„Umweltfreundlich”  ist diese Art der Stromerzeugung auf See ohnehin nicht. Bei den Seekabelverlegearbeiten 2008 entstanden erhebliche Schäden in einer Schutzzone des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeerzwischen der Insel Norderney und dem Festland.

Für ziehende Seevögel sind Offshore-Windparks gerade bei unsichtigem Wetter Todesfallen; diese künstlichen Riffe am stark befahrenen Verkehrstrennungsgebiet der südlichen Nordsee können auch zu Havarien mit Schiffen  und dann zu großflächigen Öleinträgen in die Nordsee und das Wattenmeer führen.

DOTI: Für die Realisierung des ersten deutschen Offshore-Windparks Alpha Ventus wurde 2006 die „Deutsche Offshore-Testfeld und Infrastruktur-GmbH & Co. KG“ (DOTI) gegründet. Die EWE AG ist mit 47,5 Prozent Führungsgesellschaft und realisiert das Projekt mit weiteren Partnern aus der Energiebranche. Unter der Bezeichnung „Borkum West“ hat DOTI die Genehmigungsrechte an dem Testfeld von der Stiftung der Deutschen Wirtschaft für die Nutzung und Erforschung der Windenergie auf See (Stiftung Offshore-Windenergie) gepachtet. Unternehmenssitz der DOTI GmbH ist Oldenburg.

Wir zitieren:

dpa/lni vom 27. April 2010

[…]Auch Minister Röttgen und die Chefs der drei beteiligten Energiekonzerne sind optimistisch: «Bis zum Jahr 2050 klimaneutrale
Stromerzeugung, also praktisch CO2-frei», gibt Röttgen das Ziel der Bundesregierung vor. Allein bis 2030 sollen bereits mehrere 1000 Anlagen mit einer Leistung von 25 000 Megawatt installiert sein. Die Hürden bis dahin sind noch hoch: Umweltfragen beim Bau sind noch ungelöst, und bei Flaute fließt kein Strom durch die Seekabel an Land. «Für jedes Megawatt Windstrom muss auch ein Megawatt an Land als Ausgleich bereit stehen», sagt Lamsbach. […]

stern.de vom 27. April 2010

Kritik von Umweltschützern

[…] Kritik gab es anfangs nach Schäden im Watt bei der Verlegung des tonnenschweren Seekabels. Es endet auf einem auf Stelzen gebauten Umspannwerk im Windpark, wo auch ein Hubschrauber landen kann.

Naturschützer wie der regionale Wattenrat in Ostfriesland sehen zudem Gefahren für Schweinswale und Zugvögel. Ein Untersuchungsbericht von der benachbarten Forschungsplattform Fino 1 zeigt eine hohe Gefährdung beim Vogelzug in der Nacht. Ornithologen hatten bereits während des Baus zum Schutz der Tiere und der Anlagen ein Frühwarnsystem in Kombination mit einem Beleuchtungs- und Abschaltkonzept vorgeschlagen. Denn bei schlechtem Wetter fliegen die Vögel niedrig und werden mangels anderer Rastplätze auf See durch beleuchtete Objekte angezogen. Die Beleuchtung wiederum ist aus Gründen der Schiffs- und Flugsicherheit vorgeschrieben.

Skeptiker befürchten aber auch Gefahren für die Schifffahrt, wenn sich weitere Windparks in der dicht befahrenen Deutschen Bucht drängeln.[…]

Handelsblatt, online, 28. April 2010

Offshore-Windpark: Brüssel prüft Zuschuss für Alpha Ventus

Der gerade eröffnete Offshore-Windpark Alpha Ventus könnte zum Zankapfel zwischen Bundesregierung und EU-Kommission werden. Brüssel blockiert einen Zuschuss in Höhe von 30 Millionen Euro für das Projekt.

NORDDEICH. Blauer Himmel, dazu eine leichte, aber stetige Brise: Die Bedingungen für die Eröffnung des ersten deutschen Offshore-Windparks schienen am Dienstag ideal. Doch aus Sicht des Unternehmenskonsortiums, das den Windpark Alpha Ventus 45 Kilometer nördlich von Borkum hochgezogen hat, ziehen dunkle Wolken auf: Die EU-Kommission blockiert einen Zuschuss für das Projekt. […]

Ähnliche Beiträge:

  1. Offshore-Windenergie: Vogelhäcksler auf See
  2. Windkraft im Wald? Günter Ratzbor und der Deutsche Naturschutzring dafür!
  3. Autor: Wattenrat

 Als Ergänzung eine überschlägige Kosten/Nutzen Rechnung von Michael Krüger Science Sceptical hier zu lesen




Britische Öko-Aktivistin drängt die UNO, „Ökozid“ als internationales Verbrechen aufzunehmen.

Der Vorschlag an die Vereinten Nationen, den "Ökozid" als fünftes "Verbrechen gegen den Frieden" aufzunehmen, das vor dem Internationalen Strafgerichtshof  (IStGH) verhandelt werden könnte, ist die Idee der zur Aktivistin gewordenen britischen Anwältin Polly Higgins.

Die radikale Idee würde eine starke Auswirkung auf Industrien haben, denen umfangreiche Umweltschäden vorgeworfen werden, z. B. auf die fossile Energiebranche, den Bergbau, die Land- und Forstwirtschaft und die Chemie.

Die Befürworter eines neuen Ökozid-Gesetzes glauben auch, dass es zur Strafverfolgung von "Klimaleugnern" dienen könnte, die wissenschaftliche Erkenntnisse und die Tatsachen verbögen, um Wähler und Politiker von der Bekämpfung der globalen Erwärmung und des Klimawandels abzuhalten

"Ökozid ist im wesentlichen die genaue Gegenthese zum Leben," sagt Higgins. "Er führt zum Raubbau an den Ressourcen und wo dies übertrieben wird, folgt Krieg. Wenn solches Zerstörungswerk aus menschlicher Tätigkeit folgt, kann der Ökozid als ein Verbrechen gegen den Frieden angesehen werden.

Higgins, vormals eine auf Arbeitsrecht spezialisierte Anwältin in London, hatte bereits Erfolg bei der UNO mit einer "Universellen Erklärung von Rechten der Erde" nach dem Vorbild der Er klärung der Menschenrechte. "Mein Ansatz war, wie wir eine Pflicht zur Erhaltung des Planeten schaffen, eine vorsorgliche Verpflichtung, dem Planeten keinen Schaden zuzufügen."

Nach einem erfolgreichen Start bei der UNO im Jahre 2008 wurde die Idee von der Bolivianischen Regierung aufgegriffen, welche eine Abstimmung in der Vollversammlung vorschlagen wird, und Higgins hat mit ihrer Kampagne für den Ökozid begonnen.

In die Wörterbücher ist der Ökozid bereits aufgenommen, doch die eher juristische Definition von Higgins würde lauten: "Ausgedehnte Zerstörung, Schädigung oder Vernichtung des Ökosystems (oder von mehreren) in einem bestimmten Gebiet, ob durch menschliches Handeln oder durch andere Ursachen, bis zu dem Grad, dass eine friedliche Nutzung durch die Einwohner des Gebietes ernstlich vermindert worden ist." 

Der IStGH ist 2002 zur Verfolgung von vier Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingerichtet worden: Völkermord, Kriegsverbrechen, Aggression [derzeit keine Strafverfolgung wegen Uneinigkeit über die Definition des Straftatbestandes], Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Higgins plädiert mit einer simplen Logik für die Aufnahme des Ökozids in die Liste: Raubbau führt zum Ökozid, welcher  zur völligen Erschöpfung der Ressourcen führt, und deren Erschöpfung führt zum Krieg." Der Zusammenhang besteht darin, dass bei erschöpfender Ausbeute einer Kapitalanlage nicht viel davon übrig bleiben wird, und um die Kapitalanlagen wird letzten Endes Krieg geführt, erläutert Higgins. Sie findet in der UNO und bei der Europäischen Kommission Unterstützung, auch bei Klimatologen, Umweltanwälten und internationalen Aktivi­stengruppen.

Es gibt bereits eine Diskussion um die Häufigkeit von Rohstoffkriegen zwischen Völkern, wie z. B. um Wasser. Und eine zunehmende Anzahl wichtiger Meinungsträger pflichtet dem bei. Jüngst sagte Sir David King, Englands früherer Chef-Wissenschaftler, ein Jahrhundert von "Kriegen um Ressourcen" voraus. Die UNO scheint viele dieser Argumente zu akzeptieren, wie aus der Reaktion auf den Bericht über Rohstoffkriege der Aktivistengruppe "Global Witness, Lessons Unlearned" hervorgeht.

Im Gegensatz dazu verweist Higgins darauf, dass der Ökozid allen Lebewesen Schaden zu fügt, nicht nur dem Menschen. Auf solche Art würde die Strafverfolgung ermöglicht, die sonst in juristischem Fingerhakeln enden könnten wegen der Frage, ob Menschen geschädigt wur­den, wie es in vielen Umweltverfahren gegenwärtig der Fall ist: "Wenn ein absoluter Straftat bestand geschaffen wird, kann man nicht mehr Jahre mit Argumentieren vergeuden: man braucht dann nur noch ein einziges Beispiel und wenn sich das als positiv erweist liegt der Fall sonnenklar."

Unter einem Ökozid-Strafrecht, das abschreckender wäre, weil Personen wie z. B. die Direktoren, und nicht nur die Unternehmen verfolgt werden könnten, müssten sich die traditionellen Energie-Unternehmen zu großenteils sauberen Energie-Unternehmen wandeln. Ein Großteil des Rohstoffabbaus müsste zurückgefahren oder gestoppt werden, Chemieproduktíonen, die Wasser und Böden verseuchen und Wildtiere ausrotten, müssten aufgegeben werden, und die großflächige Abholzung wäre nicht mehr möglich. "Ich fange gerade erst an, zu verstehen, wie groß diese Veränderung sein wird," meint Higgins.

Higgins will ihre Kampagne auf einer Webseite starten – thisisecoside.com. Sie bittet um globale Unterstützung um auf nationale Regierungen Druck auszuüben, dem geplanten Gesetz zuzustimmen, falls der Entwurf von der UN Law Commission angenommen wird. Termin für den Textentwurf ist der Januar und eine Abstimmung andere Ergänzungen ist für 2012 vorgesehen. Eine Zweidrittel-Mehrheit der 197 Mitgliedstaaten wäre für das Gesetz notwendig.

Higgins hofft, dass durch das UNO-Prinzip "EIN Mitglied – EINE Stimme" die wahrscheinlichen Widerstände einiger Staaten und verhüllte Geschäftsinteressen überwunden werden können. Auch glaubt sie, dass viele Geschäftsinteressen für klare Regelungen sprechen, weil sie zukünftigen Widerstand aus der Öffentlichkeit fürchten. Sie führt an, wie die amerikanische Fahrzeugindustrie bei Eintritt der USA in den 2. Weltkrieg – trotz anfänglichen Widerstands – zehnmal so viele Flugzeuge herstellte, wie ursprünglich angefordert worden waren. "Das zeigt, wie schnell sich die Industrie anpassen kann."

Von Juliette Jowit
guardian.co.uk, 9. April 2010.

Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Helmuth Jäger für EIKE




Strom wird immer teurer – Bestandsaufnahme der Leistungen der Regierung mit dem Integrierten Energie- und Klima Programm IEKP!

„Hauptgrund für den starken Preisanstieg“ so heisst es weiter in dieser Nachricht (hier der Artikel„sei die große Zahl neuer Solaranlagen. Bei der Kalkulation habe man angenommen, dass 2009 und 2010 Solarstromanlagen mit einer Leistung von insgesamt 4400 Megawatt installiert werden. Diese Zahl sei aber bereits 2009 knapp erreicht worden. 2010 dürften noch einmal mindestens 5000 Megawatt hinzukommen“.

Zu verdanken hat der Steuerzahler diese Preiserhöhung, die sich in den Folgejahren möglicherweise sogar verstärkt fortsetzen wird, einer Bundesregierung, die sich der Welt als Vorbild von weltweit zu ergreifenden “Klimaschutz“-Maßnahmen aufdrängt und deshalb mit gutem Beispiel vorangehen will. Die Hauptbegründung für diese Maßnahmen war und ist die These des Weltklimarates (IPCC), dass sich durch mensch-gemachte CO2-Emissionen die Erdtemperatur bedrohlich erhöht und man eine Katastrophe nur abwenden könne, wenn man diesen CO2 Ausstoß drastisch verringert. Diese These hat sich zwischenzeitlich als nicht mehr haltbar erwiesen (siehe "Glaubwürdigkeit des IPCC im freien Fall").Dennoch beharrt die Bundesregierung und die von ihr stark beeinflusste EU unbeirrt auf der Fortsetzung des eingeschlagenen Weges, der darauf hinausläuft, Deutschland zu de-industrialisieren. Morgenthau lässt grüssen. 

Auf der G-8 Konferenz in Heiligendamm im Juni 2007 hat Frau Dr. Merkel als damalige EU-Ratsvorsitzende die teilnehmenden G8 Staaten gedrängt, sich an den deutschen Maßnahmen ein Beispiel zu nehmen. Einmal mehr sollte also die Welt am deutschen Wesen genesen. Am 23./24.8.2007 wurde dann in Meseberg das „Integrierte Energie- und Klimaprogramm“(IEKP) verabschiedet, das die Quelle vieler darauf basierender  Fehlentwicklungen und Kostenexplosionen ist, weil es auf weitgehend falschen Prämissen basiert. Allein die Absicht, den Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromproduktion bis 2020 auf 25 bis 30% zu erhöhen kostet die deutsche Volkswirtschaft und damit den Steuerzahlern nach nachprüfbaren Berechungen von Dr. Lutz Niemann 500 Mrd €, nicht eingeschlossen die Zusatzkosten der Stromversorger für Netzanbindung und Netzausbau, und die Zusatzkosten der Stromversorger für den Neubau weiterer Schattenkraftwerke und deren Betrieb, die sich auf weitere geschätzte  450 Mrd. € belaufen. Darüber hinaus bietet die Bundesregierung u.a. als deutschen Beitrag für ein internationales Klimaschutzabkommen nach 2012 an, die Emissionen bis 2020 um 40% unter das Niveau von 1990 zu reduzieren. Dieses Angebot steht unter der Voraussetzung, dass die Europäische Union im selben Zeitraum ihre Emissionen um 30% gegenüber 1990 reduziert und andere Staaten vergleichbar ehrgeizige Ziele übernehmen.

Die Auswirkungen all dieser geplanten Maßnahmen auf die geschätzte Temperaturänderung sind für Deutschland eine Reduktion des Temperaturanstieges von sage und schreibe 0,002 Grad C und für die EU als Ganzes von 0,03 Grad C.

Bezüglich der Kostenbelastung des Steuerzahlers setzt sich die Preisspirale durch den Handel mit Emissionszertifikaten in Zukunft fort. Die derzeit von der Bundesregierung an die Deutsche Industrie kostenlos zugeteilten CO2-Zertifikate müssen ab 2012/2013 bezahlt werden, und werden von Jahr zu Jahr in ihrer Gesamtmenge verringert. Dadurch werden die Preise kontinuierlich steigen und dadurch „explodieren“ die Strompreise nochmals. An der Leipziger Strombörse EEX liegen die Preise nach einer Erhebung des Handelsblatt  für das Jahr 2013 schon um  ca. 10% über denen des Jahres über denen des Jahres 2012. Die Kosten der Stromproduktion werden bis 2020 um ca. 100 Mrd € steigen. Und auch das ist erst der Anfang, denn über die übrigen Punkte des IEKP (s.http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/gesamtbericht_iekp.pdf ) entstehen weitere Kosten, etwa durch Auflagen an Industrie und Verbraucher, wenn es nicht gelingt, dieses unselige Programm zu stoppen.  

Wann laufen die Wähler Sturm gegen ein solches Regierungsprogramm?

Dipl.-Ing. Eberhard C. Stotko, Isen für EIKE

Bitte schauen Sie auch in Anlagen. Sie finden dort ua. einen Antrag der Linkspartei die Kürzung der Solarstromförderung zurückzunehmen, sowie weitere interessante Hinweise

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Wie das Kyoto-Protokoll auf manipulierten Daten und nichtexistenten Unterschriften begründet wurde?

1986 wurden dazu die ersten Anläufe unternommen, das spröde Thema Klima zu politisieren. Dazu wurde das Wort von der Klimakatastrophe erfunden. Urheber war die ehrenwerte Deutsche Physikalische Gesellschaft.
Zur Umsetzung wurde 1988 das notwendige politische Instrument geschaffen, das Intergovernmental Panel on Climate Change,  kurz IPCC. Von den Medien schnell der spätere zum „Weltklimarat“ hochstilisiert. Seine derzeitigen politischen Aufgaben wurden, verkürzt, wie folgt formuliert. Das IPCC möge:

1. „Wissenschaftlich“ begründet feststellen, dass die Erde einer Klimakatastrophe entgegengeht.
2. „Wissenschaftlich“ begründet feststellen,  dass diese Katastrophe menschgemacht sei.

Die Oberen des IPCC publizierten ungeniert, wie sie dieses Ziel zu erreichen gedachten:

Prof. Dr. H. Stephen Schneider, Lead Author in Working Group I des IPCC (sagte 1989):

„Deshalb müssen wir Schrecken einjagende Szenarien ankündigen vereinfachende, dramatische Statements machen und irgendwelche Zweifel, die wir haben mögen, wenig erwähnen. Um Aufmerksamkeit zu erregen, brauchen wir dramatische Statements und keine Zweifel am Gesagten. Jeder von uns Forschern muss entscheiden, wie weit er eher ehrlich oder eher effektiv sein will.“

John Houghton, Vize-Präsident des IPCC schrieb 1994:

„Solange wir keine Katastrophen ankündigen, wird niemand zuhören.“

Folgende weltweit arbeitenden Institute waren die Hauptlieferanten des IPCC für benötigte gefälschte Temperaturinformationen: Die Meteorologen Joseph D’Aleo und Anthony Watts berichten darüber am 26. Januar 2010 in der Zeitschrift Science and Public Policy Institute unter Summary for Policymakers, Punkt 11:


„NOA und NASA, zusammen mit der CRU, waren die treibenden Kräfte hinter dem systematischen Hochjubeln der weltweiten Erwärmung im 20. Jahrhundert.“

Im November 2009 erfolgte -vermutlich durch Insider- die massenhafte Aufdeckung des E-Mail-Verkehrs  dieser o. a. Institute untereinander. Sie enthielten Enthüllungen über die Zusammenarbeit, die Manipulationen bis zu Fälschungen dieser Haupt-Klimadaten-Lieferanten des IPCC

Zuvor trat der frühere Chefvolkswirt der Weltbank, Sir Nicholas Stern am 30. Oktober 2006 in London vor die Presse und ließ die Katze aus dem Sack. DER SPIEGEL vom 6. November 2006 fasste seine Worte in einem kurzen Absatz unter „Wege aus der Treibhausfalle“ zusammen.

„Dies ist seine (Sterns) frohe Botschaft. Die Investitionen in den Klimaschutz betrachtet er als riesiges Subventionsprogramm. Es würde die Wirtschaft zur neuen, grünen Blüte treiben…“


Stern bezifferte die Kosten zur Schadensbegrenzung zunächst mit ca. 5 Billionen $. Deutschlands Anteil daran liegt bei ca. 500 Milliarden €. Diese großartigen Summen beinhalten das „gigantische, lang anhaltende, weltweite“ Geschäft, welches am 27.09.1986 seine Geburt erlebte (S. 147 Buch „Die Lüge der Klimakatastrophe“) und welches die wirtschaftspolitisch einflussreichsten Kreise dieser Erde realisieren wollten.

Gestartet wurde dieses Riesen-Geschäft durch Unterzeichnung des „Kyoto-Protokoll“  von über 100 Nationen auf der Weltklimakonferenz von Kyoto vom 1.12. – 11.12.1997. Erstmals wurden rechtlich verbindliche Ziele für Emissionshöchstmengen von CO2 für die verschuldeten Industrieländer international festgelegt.

Erreicht wurde die Unterschrift der anwesenden Delegationen unter diese Abmachung durch folgenden Trick:

 In Kyoto wurde von der UNO, via UNEP, die Marschrichtung festgelegt, wann mit Erträgen für die 10-jährige Vorbereitung zur geschäftlichen Ernte via IPCC, über CO2 zu rechnen sei. Dazu wurde den anreisenden Delegationen ein grausiger Bericht über die Entwickling des Weltklimas, unterschrieben von 2.250 Wissenschaftlern vorgelegt. Der Tenor des Schreibens richtete sich nach der Vorgabe von John Houghton, Vice-Präsident des IPCC:

"Solange wir keine Katastrophen ankündigen, wird niemand zuhören."

Die Anwesenden waren – wie gewünscht- schockiert, unterschrieben das Protokoll und fuhren nach Hause, um neue Gesetze zum Kampf gegen die fiktive Mensch-gemachte Klimaerwärmung zu erlassen.

Um Kyoto zu diesem Erfolg zu verhelfen, wurden daher 100e von Unterschriften von fiktiven Wissenschaftlern benötigt, um dem Bericht an die Delegationen Wirkung zu verleihen. Der hier im Folgenden aufgeführte Schriftverkehr von Prof. Joseph Alcamo vom USF-Wissenschaftszentrum für Umweltsystemforschung in Kassel an Mike (Michael Mann) und Rob zeigt, wie diese Unterschriften besorgt wurden, damit Kyoto mittels seiner fingierten Angstparolen ein voller Erfolg werden würde.

In climateaudit.org findet sich unter „CRU Correspondence” von Steve McIntire das Folgende zur Kyoto-Konferenz (Übersetzung folgt unten):

From: Joseph Alcamo To: m.hulme@xxx.uk, Rob.Swart@xxx.nl Subject: Timing, Distribution of the Statement Date: Thu, 9 Oct 1997 18:52:33 0100 Reply-to: alcamo@xxx.uni-kassel.de

Mike, Rob,
Sounds like you guys have been busy doing good things for the cause.
I would like to weigh in on two important questions – Distribution for Endorsements – I am very strongly in favor of as wide and rapid a distribution as possible for endorsements. I think the only thing that counts is numbers. The media is going to say "1000 scientists signed" or "1500 signed". No one is going to check if it is 600 with PhDs versus 2000 without. They will mention the prominent ones, but that is a different story.
Conclusion — Forget the screening, forget asking them about their last publication (most will ignore you.)
Get those names!
Timing — I feel strongly that the week of 24 November is too late.

1. We wanted to announce the Statement in the period when there was a sag in related news, but in the week before Kyoto we should expect that we will have to crowd out many other articles about climate.
2. If the Statement comes out just a few days before Kyoto I am afraid that the delegates who we want to influence will not have any time to pay attention to it. We should give them a few weeks to hear about it.
3. If Greenpeace is having an event the week before, we should have it a week before them so that they and other NGOs can further spread the word about the Statement. On the other hand, it wouldn’t be so bad to release the Statement in the same week, but on a different day. The media might enjoy hearing the message from two very different directions.
Conclusion — I suggest the week of 10 November, or the week of 17 November at the latest.
Mike — I have no organized email list that could begin to compete with the list you can get from the Dutch. But I am still willing to send you what I have, if you wish.
Best wishes,
Joe Alcamo —
————————————————- Prof. Dr. Joseph Alcamo, Director Center for Environmental Systems Research University of Kassel xxxx xxxx Germany

Übersetzung in Deutsch:

Von: Joseph Alcamo An: m.hulme@xxx.uk, Rob.Swart@xxx.nl Betreff: Zeitplan, Verteilung des Berichts Datum: Do, 9. Okt 1997 18:52:33 0100 Rückantwort: alcamo@xxx.uni-kassel.deMike, Rob,
Es klingt so, als ob Ihr Leute beschäftig ward, gute Dinge für die Sache zu machen.
Ich möchte gerne zu zwei Sachen meine Meinung geben – Verteilung zur Befürwortung – ich bin sehr sowohl für eine möglichst breite und schnelle Verteilung als auch für mögliche Befürwortungen. Ich denke das Einzige was zählt ist die Anzahl. Die Medien werden sagen "1000 Wissenschaftler unterzeichneten" oder "1500 unterschrieben". Niemand wird überprüfen, ob davon 600 ein wissenschaftliches Forschungsdoktorat haben und 2000 keinen. Sie werden die berühmten erwähnen, aber das ist eine andere Geschichte.

Schlussfolgerung — Vergesst das Überprüfen, vergesst das Nachfragen bezüglich ihrer letzten Publikation (die meisten beachten Dich sowieso nicht).
Beschafft diese Namen!

Zeitplan — Ich fühle sehr stark, dass die Woche vom 24. November zu spät sein wird.

1. Wir wollten den Bericht zu dem Zeitpunkt veröffentlichen, wenn zum Thema die Nachrichten weniger sind, aber in der Woche vor Kyoto sollten wir erwarten, dass wir viele andere Artikel über das Klima verdrängen müssen.
2. Wenn der Bericht nur ein paar Tage vor Kyoto herauskommt, fürchte ich, dass die Delegier-ten, die wir beeinflussen wollen, keine Zeit haben werden, ihn zu beachten. Wir sollten ihnen ein paar Wochen Zeit geben, davon zu hören.
3. Wenn Greenpeace eine Veranstaltung hat die Woche zuvor, dann sollten wir eine Woche vor ihnen sein, damit sie und andere NGOs die Informationen über die Aussagen weiter verbreiten können. Andererseits wäre es nicht so schlecht, den Bericht in der gleichen Woche herauszubringen, aber an einem anderen Tag. Die Medien könnten sich darüber freuen, die Botschaft aus zwei ganz unterschiedlichen Richtungen zu hören.
Fazit — Ich schlage die Woche vom 10. November oder vom 17. November als späteste vor.
Mike — Ich habe keine so organisiere E-Mail-Liste, die auch nur anfangen könnte, derjenigen Konkurrenz zu machen, die Du von dem Holländer bekommen kannst. Aber ich bin gerne be-reit Dir zu schicken, was ich habe, wenn Du es möchtest.
Beste Wünsche,
Joe Alcamo —————————————————- Prof. Dr. Joseph Alcamo, Director Center for Environmental Systems Research University of Kassel   Germany

Über Prof. Alcamo:

“Prof. Joseph Alcamo is Chief Scientist (Designate) of the United Nations Environment Programme (UNEP). He is currently Director of the Center for Environmental Systems Research at the University of Kassel, Germany and Professor of Environmental Systems Science and Engineering. Alcamo has worked for 14 years with the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) and has been a lead author of many of its reports, including the most recent report on the impacts of climate change. He is well known for contributions to global modelling of the environment and development of global scenarios. Alcamo was winner of the international Max Planck Research Prize for achievements in global change research. He is an American citizen“.

Dieser obige Text in Englisch zu dem, was Alcamos Aufgaben sind und waren, ist der Website von Alcamos Institut entnommen. In der Mitarbeiterliste des Instituts ist Herrn Alcamos Eintrag ergänzt um „derz. beurlaubt“. Den wahrscheinlichen Grund seiner derzeitigen Beurlaubung kann man sich denken.

Alcamo arbeitete bei der UNEP, dem Umweltarm der UNO, mit Maurice Strong zusammen. Strong war lange Jahre UNEP-Direktor und Initiator der Weltklimakonferenzen von Rio und Kyoto, als auch DER Geburtshelfer des IPCC. Alcamo arbeitete für das IPCC, das jetzt von R. Pachauri geleitet wird. Er ist ein sehr beschäftigter Mann.

http://www.rkpachauri.org/membership.php

Pachauri sitzt oder saß in der Rockefeller Foundation. Nelson Rockefeller saß bis vor Kurzem als Funktionär in vielen Unterabteilungen der UNO. Er war jahrzehntelang Gönner und Förderer von Strong. Maurice Strong ist einer der Hauptakteure zusammen mit Al Gore die zur Bekämpfung des CO2 mittels so genannter -am Markt gehandelter- CO2-Zertifikate.

Helmut Bachmann EIKE

Über den Autor:
Hartmut Bachmann war u. a. Präsident eines Wirtschaftsinstitutes in den USA und leitete  zur Zeit der Erfindung der Klimakatastrophe, also vor ca. 25 Jahren, als CEO und Managing Director eine US-Firma, die sich exklusiv mit Klimafragen beschäftigte. Er war als
Kommissar des US Energy Savings Programms präsent bei zahlreichen Meetings und Verhandlungen in den USA, welche die Geburt des IPCC, des späteren Weltklimarates, zur Folge hatten.
Er betreibt die Websites  www.klima-ueberraschung.de

                                und  www.reformverhinderer.de 




Der Öko-industrielle Komplex hat Angst um seine Pfründe: Die Solarstrombranche versucht die satten Profite zu retten!

Aufgrund von heftigen Protesten von Verbraucherschutzverbänden hat es die Koalition nun gewagt die fetten Pfründe von Solaranlagenbetreibern ein wenig zu beschneiden. Kaum wird diese Absicht bekannt, heulen die Verbände und ihre Unterrstützer in pawlowschem Reflex schon auf. Für sie ist das der Anfang vom Ende*: Aber lesen Sie selbst was der SVF (email zentrale@sfv.de) Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V so schreibt: 

Auf unsere Pressemitteilung von 15:00 Uhr zur Absenkung der
Solarstrom-Einspeisevergütung erhielten wir zahlreiche Nachfragen, was
man denn nun noch tun könne. Dazu der folgende Hinweis:

Geben Sie die anhängende Pressemitteilung per E-Mail weiter an möglichst
viele Leute, auch an Redakteure von Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen.

Noch hat das Deutsche Parlament nicht entschieden.

—————————————–
Pressemitteilung des SFV vom 18.1.10

Der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. protestiert gegen die
geplante Absenkung der Einspeisevergütung für Solarstrom.
Solarstromanlagen könnten bei Fortsetzung des bisherigen Ausbautempos
bereits in 10 Jahren die Hälfte des jetzigen Strombedarfs decken. Der
Neubau von Kohlekraftwerken und der Weiterbetrieb von Atomkraftwerken
können unterbleiben.

Eine Reduzierung der Vergütungen wird dazu führen, dass Investionen in
Solartechnik unterbleiben. Auch den klein- und mittelständigen
Solarinstallations-Betrieben wird ein erheblicher Schaden zugefügt.
Gute Arbeit muss angemessen bezahlt werden. Solarstromanlagen müssen
sich finanziell lohnen.

Der SFV fordert deshalb:

1. Sofortige Rücknahme der verschärften Vergütungs-Degression
im EEG 2009. Stattdessen Wiedereinführung der bis dahin geltenden
5 Prozent-Degression.

2. Einführung eines Gebäude-Integrations-Bonus.

3. Einführung einer erhöhten Einspeisevergütung für Kleinanlagen
bis 10 kW

Hintergrundinformationen finden Sie unter
http://www.sfv.de/artikel/unsere_strategie_nach_kopenhagen.htm

Sollten Sie hierzu Fragen haben, so rufen Sie uns gern an.
Wir sind unter der Telefon-Nummer 0241-511616 zuverlässig zu erreichen.

gefunden von OH Wilhelm; M.Limburg EIKE

* schön wär´s 




Lasst Euch von der Realität nicht täuschen! CDU-Bundesgeschäftsstelle: Climategate interessiert uns nicht (und der Bürger auch nicht…)

 Schon mal was davon gehört, dass es seit zehn Jahren nicht mehr wärmer geworden ist? Oder, dass die werte Frau Merkel in Kopenhagen nicht führte sondern geführt wurde (am Nasenring durch den Klimazirkus)? Nö, sowas spricht sich nicht bis ins Adenauerhaus herum. Noch nicht einmal, dass die Kopenhagener-Konferenz bereits stattgefunden hat ("Unser Ziel ist ein verbindliches Klimaschutzabkommen auf der Weltklimakonferenz in Kopenhagen"). Vielleicht sollten Sie “Kopenhagen” im Satzbaukasten durch “Bonn” ersetzen, da gehts ja im Sommer weiter. Das dürfte aber dann auch die einzige Änderung sein. Denn die CDU teilt dem Bürger ziemlich unverhüllt mit: Vööölig egaaal, was passiert, wir machen weiter wie bisher. Aber lesen Sie selbst:

Sehr geehrte Frau Dr. Eussner, 

haben Sie vielen Dank für Ihr Schreiben vom 22. Dezember.

Für die CDU gibt es trotz der angeblichen „ClimateGate-Affäre” keinen Zweifel am anthropogenen Klimawandel: Der Klimawandel ist Realität – er beschleunigt sich und wird zur Gefahr für jetzige und kommende Generationen. Es ist unsere Aufgabe, die Schöpfung zu bewahren. Es ist das Ziel der Union, die globale Erwärmung und ihre Folgen zu begrenzen, um Wohlstand und Entwicklungschancen jetziger und zukünftiger Generationen zu sichern. Die CDU setzt in der Klima- und Umweltpolitik auf Anreize und marktwirtschaftlich orientierte Instrumente statt nur auf staatliche Regulierung und Vorschriften. Dabei sind wir uns sicher: Klima- und Umweltschutz bewahrt unsere Lebensgrundlagen und schafft gewaltige Potenziale für Wachstum und Beschäftigung. Die CDU hat in den vergangenen vier Jahren entscheidend dazu beigetragen, dass Deutschland in der Klimapolitik eine Führungsrolle in der Welt übernommen hat. Mit der deutschen EU-Ratspräsidentschaft (2007) kamen verbindliche Beschlüsse zum Klimaschutz auf europäischer Ebene.

Da der Klimawandel aber nicht nur eine europäische, sondern eine globale Herausforderung ist, bedarf es globaler Anstrengungen. Unser Ziel ist ein verbindliches Klimaschutzabkommen auf der Weltklimakonferenz in Kopenhagen, welches neben Industriestaaten auch Schwellen- und Entwicklungsländer – entsprechend ihren Möglichkeiten – beim Klimaschutz mit einbindet. Bei den Verhandlungen werden wir uns für eine faire Lastenverteilung einsetzen, die vergleichbare Wettbewerbsbedingungen schafft und Produktionsverlagerungen in Länder ohne Klimaschutz verhindert. Wir sind zu einer angemessenen Finanzierung von Technologietransfer-, Waldschutz- und Anpassungsprojekten bereit.

Wir sehen im marktwirtschaftlich orientierten europäischen Emissionshandelssystem einen zielführenden Weg zu einer ausgewogenen Balance zwischen Ökonomie und Ökologie. Der Emissionshandel ist das vorrangige Klimaschutzinstrument. Er soll perspektivisch zu einem globalen Kohlenstoffmarkt ausgebaut werden. Wir werden Initiativen ergreifen, um regionale Handelssysteme zu verbinden und in das internationale Handelssystem schrittweise weitere Bereiche, wie z. B. den Luft- und Seeverkehr, mit einzubeziehen.

Der Klimawandel erfordert aber auch Strategien zur Anpassung an seine regional ganz unterschiedlichen voraussichtlichen Auswirkungen. Wir werden uns für den Schutz besonders sensibler Naturräume, wie des Wattenmeeres und der Alpen, sowie den Waldumbau hin zu klimaresistenteren Wäldern und für die Stärkung des Hochwasserschutzes einsetzen. Wir wollen verstärkt in ausreichende Wasserrückhalteräume, in die Sicherung der Wasserressourcen und in die stärkere Vernetzung der Wasserversorgungen investieren. Es wird die Hälfte der Erlöse aus dem Emissionshandel für den Klimaschutz verwandt. Außerdem werden 500 Mio. Euro bis 2012 und ab 2013 jährlich 500 Mio. Euro aus den Emissionshandelserlösen für den Schutz der Regenwälder verwandt. Aber auch in Deutschland setzen wir uns ambitionierte Klimaschutzziele. So werden wir den CO2-Ausstoß bis 2020 gegenüber 1990 um 40 Prozent senken und die Energieeffizienz im selben Zeitraum verdoppeln. Darüber hinaus wollen wir den Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch auf 30 Prozent bis 2020 steigern. Wir wollen die Förderung Erneuerbarer vermehrt an dem Ziel einer wirtschaftlichen und bedarfsgerechten Energieversorgung ausrichten. Die Mittel für die energetische Gebäudesanierung wurden auf 1,4 Mrd. Euro jährlich und im Rahmen der Konjunkturpakete nochmals erhöht. Wir wollen die gewaltigen Effizienzpotenziale nutzen, die im Gebäudesektor schlummern. Durch kluge Anreize wollen wir die Mieter-Vermieter-Problematik bei der Gebäudesanierung überwinden. 

Mit freundlichen Grüßen, 

Joscha Nollet 

Team Bürgerservice der CDU-Bundesgeschäftsstelle

mit freundlicher Genehmigung von Dirk Maxeiner eschienen auf ACHGUT 

Hier der Special Climategate Link von Maxeiner




100 % CO2-Anstieg bis 2020; Chinas „Klimaschutz“-Beitrag für Kopenhagen!

China will, ohne rechtliche Verpflichtung, also "auf freiwilliger Basis, basierend auf nationalen Bedingungen", seine CO2 Emissionen pro Einheit des Bruttoinlandsprodukts um 45 % reduzieren. Basis ist das Jahr 2005.

Stolze 45 % CO2  Reduktion pro Einheit des BIP! Klingt immer noch gut, könnte man meinen. Na dann lasst uns mal nachrechnen.

Zeitraum der Reduzierung: 2005-2020 = 15 Jahre

Durchschnittliches Wirtschaftswachstum Chinas pro Jahr: 9 %

BIP bis 2020 im Vergleich mit 2005: 364 %!!!

CO2 Reduzierung auf BIP Basis 45 % = CO2 Ausstoß 2020 im Vergleich mit 2005:

200 %

Die Jubelmeldung über die geplante CO2 Reduzierung ist nichts anderes, als die Ankündigung Chinas, ihre CO2 Emissionen bis 2020 glatt zu verdoppeln. Das ist noch besser als die Jubelmeldung von Russland, die immerhin n u r eine Steigerung von 24 % bis 2020 ankündigt.

Aber es kommt noch besser. Diese Mogelpackung will sich China auch noch vom Westen – also uns- teuer bezahlen lassen. 

So verkündet am 30.11.09 "Die Welt": 

Industrieländer sollen für Pekings CO2-Vorstoß zahlen

begründet wird dies damit, die Industrieländer hätten auf der Konferenz von Bali angeboten, mit Geld und Technologiehilfe Entwicklungsländer zu unterstützen, wenn diese freiwillig ihren CO2-Ausstoß vermindern, wozu sie nach dem Kyoto-Protokoll nicht gezwungen waren.

China fordert dies nun ein:

"Auch Klimaunterhändler Yang Hongwei verlangte gestern in der Wochenzeitung "21. Jahrhundert Wirtschaftsbote", dass die Bali-Übereinkunft Voraussetzung für die neuen CO2-Reduktionsziele sein muss"

Bedenkt man noch, dass China zukünftig auch in CO2 armen Wirtschaftszweigen (Dienstleistung u.ä.) stark wächst, bedeutet die Ankündigung für die chinesische Industrie wahrscheinlich, dass sie so weitermachen kann wie bisher – allerdings geadelt mit dem "Grünen Umwelt-Ablassbrief erster Klasse" für vorbildliches Weltrettungsverhalten.

Ist es nun bewusste Manipulation der Zuschauer oder pure Dummheit der ZDF Redaktion, solche Meldungen zu bringen? Man weiß es nicht! Was man aber weiß, ist das die Ankündigung Chinas etwas ganz anders ist. China will, bezahlt vom Westen, seine CO2 Emissionen mindestens verdoppeln.

Auch hier gilt, wenn etwas zu schön klingt, um wahr zu sein, dann ist es wahrscheinlich auch nicht wahr.

Michael Limburg EIKE, Basierend auf einem Beitrag von F. Metzger in ACHGUT




2. Internationale Klimakonferenz am 4.12.09 in Berlin

Diese Veranstaltung gibt Ihnen die Möglichkeit, wissenschaftliche Fakten jenseits des medien- und politikgerechten Mainstreams zu erfahren und den Referenten vertiefende Fragen zu stellen.  

In Kooperation mit dem Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE),Committee for a Constructive Tomorrow (CFACT), dem Haus der Zukunft, demLiberalen Institut der Stiftung für die Freiheit, dem nstitut für Unternehmerische Freiheit (IUF)  und dem Bund Freiheit der Wissenschaft.  

Programm – 4. Dezember 2009
Die Vorträge werden simultan gedolmetscht: Englisch-Deutsch und Deutsch-Englisch 
 
13:00 Uhr     
Pressekonferenz     
Prof. Dr. S. Fred Singer     
NIPCC 
 
Christopher Monckton, 3rd Viscount Monckton of Brenchley     
 
Ort: Meliá Hotel   
14.30 Uhr     
Registration      
15:00 Uhr 
Begrüßung     

Dr. Holger Thuss     
Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)     
 
Wolfgang Müller     
Institut für Unternehmerische Freiheit (IUF)     
 
Prof. Dr. S. Fred Singer     
NIPCC 
 
15:30 Uhr     
Vorträge     
 
Wie wissenschaftlich ist das IPCC? Bericht aus dem NIPCC 

Prof. Dr. S. Fred Singer     
NIPCC 
 
Climate Change and Science     
Christopher Monckton, 3rd Viscount Monckton of Brenchley     
 
Ist Klimaschutz in der heutigen Form sinnvoll? 
Prof. em. Dr. Horst-Joachim Lüdecke 
HTW des Saarlandes     
 
Gletscher als Klimazeugen

Prof. Gernot Patzelt     
Universität Innsbruck     
 
Ways to see that sensitivity is low     
Dr. Lubos Motl     
Physiker und Wissenschaftspublizist
 
Die klimatische Rolle der Sonne und der kosmischen Strahlung
Prof. Henrik Svensmark     
Centre for Sun-Climate Research des Danish National Space Center 
 
Anstieg des Meeresspiegels: Messergebnisse vs. Modelle 
Prof. em. Nils Axel Mörner 
Fakultät für Paleogeophysik und Geodynamik an der Universität Stockholm     
 
18:15 Uhr     
Pause   
18:45 Uhr     
 
Russia and Climate Change: Science vs.Policies     
Dr. Yevgeni Volk     
The Hayek Foundation Moscow     
 
Die EU als klimapolitischer Gestalter     
Prof. Dr. Markus C. Kerber 
Technischen Universität Berlin     
 
20:00 Uhr     
Fragen & Diskussion     
 
21:00 Uhr     
Ende der Konferenz – Buffet, Gespräche in kleiner Runde     
 
22:00 Uhr     
Informelles Abschlusstreffen  Ort: Bar "meliá tapas"     
 
24:00 Uhr     
Meet the Night Owls – Klimawandel nach Mitternacht 

Ort: Berlin Mitte 
 
Die Vorträge werden simultan gedolmetscht: Englisch-Deutsch und Deutsch-Englisch 
Link zum Herunterladen des Programmes in pdf

Änderungen vorbehalten    

 Zu den Referenten der Klimakonferenz gehören:

Prof. S. Fred Singer, Physiker und Klima Wissenschaftler. ehem. Chef, US Weather Satellite Service, ehemaliger IPCC reviewer, Autor von: "Hot Talk Cold Science" und des Bestsellers "Unstoppable Global Warming–Every 1500 Years", University of Virginia  Singer gilt als einer der meist-respektierten und am häufigsten veröffentlichten Klimaexperten. Er ist distinguished research professor an der George Mason University und Prof. emeritus of environmental science der University of Virginia. Er leitete die NGO Science and Environmental Policy Project, die er 1990 gegründet hat.  

Lord Christopher Monckton  Chefberater des Science and Public Policy Institute  war viele Jahre Politikberater der britischen Premierministerin Margaret Thatcher. In dieser Funktion umfasste sein Themengebiet auch weite Teile ausserhalb der Naturwissenschaften. Er ist seit 1992 Direktor seines eigenen Beratungsunternehmens. Seit einigen Jahren engagiert sich Monckton sehr stark für mehr Wissenschaftlichkeit beim Thema der globalen Klimaerwärmung. 2007 veröffentlichte er eine Analyse und Zusammenfassung des vierten IPCC Berichts.  

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Jahrgang 1943, ist Diplomphysiker und war in der kernphysikalischen Forschung tätig. Nach mehrjähriger Industrietätigkeit, dort mit der Erstellung numerischer Computer-Modelle für Chemie-Anlagen und für Strömungsvorgänge in Pipelines und Versorgungsrohrnetzen befasst und Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen, wurde er Professor für Informatik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Er ist (zs. mit Prof. Horlacher, Univ. Dresden) Autor des deutschsprachigen Standardwerks "Strömungsberechnung für Rohrsysteme, expert-Verlag" und hat das Buch "CO2 und Klimaschutz, Bouvier-Verlag" verfasst. Als Mitglied von EIKE übt er die Funktion des Pressesprechers für den Bereich Wissenschaft und Technik aus.  

Dr. Luboš Motl ist ein tschechischer Physiker und Wissenschaftspublizist mit mehrjähriger Forschungserfahrung im Bereich der theoretischen Physik (Stringtheorie, Quantenfeldtheorie) an der Harvard University. Er ist Co-Autor eines Lehrbuchs zur linearen Algebra, übersetzte Brian Greens Wissenschaftsbestseller "Das elegante Universum" ins Tschechische und hat weitere wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Aufsätze veröffentlicht. Daneben beschäftigt er sich mit der Analyse der Klimasensitivität der Konzentrationsveränderung von Treibhausgasen und anderen Fragen der wissenschaftlichen Anlyse des anthropogenen Treibhauseffekts. International bekannt wurde er vor allem durch seinen Wissenschaftsblog "The Reference Frame" auf dem er aktuelle Diskussionen der theoretischen Physik und des Klimawandels, aber auch allgemeine tagespolitische Themen aufgreift. Er ist Mit- Autor des NIPCC-Reports "Die Natur, nicht menschliche Aktivität bestimmt das Klima" und tritt in seiner tschechischen Heimat als kritischer Kommentator der Klimapolitik in Zeitschriften und in Fernsehsendungen auf.

Dr. Henrik Svensmark  ist Direktor Direktor des Centre for Sun-Climate Research des Danish National Space Center (DNSC).Er war 1988 bis 1993 an der University of California, Berkeley, am Nordic Institute of Theoretical Physics und am Niels-Bohr-Institut tätig, anschließend arbeitete er am Dänischen Meteorologischen Institut. Svensmark wurde zusammen mit Eigil Friis-Christensen 1997 durch ihre Arbeiten zu einem Zusammenhang zwischen Kosmischer Strahlung und Klimawandel bekannt, sie stellten dies als Kosmoklimatologie vor. Svensmark untersuchte den Zusammenhang zwischen Kosmischen Strahlen und Wolkenbildung in der unteren Atmosphäre sowie zwischen Sonnenaktivität und Kosmischer Strahlung. In beiden Fällen sieht er teilweise überlappende Zusammenhänge fest. Im Falle der Sonnenflecken war dies bereits früher vermutet worden, so bereits von Wilhelm Herschel anhand des Maunderminimums und deren Parallelität zur Kleinen Eiszeit im 17. Jahrhundert.

Nils-Axel Mörner ist ein schwedischer Ozeanograph. Er war Dekan (1991-2005) der Fakultät für Paläogeophysik und Geodynamik an der Universität Stockholm. 1981-1989 war er Präsident der Neotektonik-Kommisson der INQUA (International Union for Quaternary Research) und von 1999-2003 Präsident der INQUA-Kommission zur Meeresspiegelveränderung und Küstenentwicklung. 1997-2003 stand er dem INTAS (International Association for the promotion of cooperation with scientists from the New Independent States of the former Soviet Union) Projekt über Geomagnetismus und Klima vor. Prof- Emeritus Nils-Axel Mörner leitet seit 2005 sein unabhängiges Forschungsinstitut für Palegeophysik und Geodynamik, in Torekov in Süd Schweden. Prof. Mörner gilt als einer der weltbesten Meeresspiegel Experten

Der Russe Dr. Jewgeni Volk ist Experte für internationale Beziehungen sowie Wirtschaftspolitik und leitet seit 1994 das russische Büro der Heritage Foundation. In dieser Funktion versucht er Bürgerrechtlern in ihrem Kampf gegen den Rückfall Russlands in einen totalitären Staat zu unterstützen. Jewgeni Volk war stellvertretender Leiter des Russischen Instituts für strategische Studien, Berater des Föderationsrats der Russischen Föderation und arbeitete im russischen Außenministerium. Er hat im Bereich der internationalen Wirtschaftsgeschichte am Moskauer Institut für globale Wirtschaft und internationale Beziehungen promiviert und hat einen Abschluß der Staatlichen Universität für internationale Beziehungen in Moskau.


Dr. jur. Markus C. Kerber ist Professor für öffentliche Finanzwirtschaft und Wirtschaftspolitik an der Technischen Universität und hat einen Lehrauftrag am Institut d’Études Politiques in Paris im Bereich der Verteidigungsökonomik. Er ist Experte für Europäisches Wirtschaftsrecht, Wettbewerbspolitik und europäische Finanzwirtschaft. Im Bereich der Klima- und Umweltpolitik hat er sich vor allem mit den Wettbewerbswirkungen der europäischen Klimapolitik beschäftigt.


Veranstaltungsort – Berlin

Hotel Melia  

Friedrichstraße 103  

10117 Berlin  

Anmeldung

Die Teilnehmerplätze sind begrenzt und werden nach Eingang der Anmeldung vergeben.  Wer eine Hotelunterbringung benötigt, wird gebeten rasch zu entscheiden, da Berlin zu dieser Zeit sehr voll zu werden scheint. 

Anmeldung mit vollständigem Namen an:  

Institut für Unternehmerische Freiheit  

Email: info@iuf-berlin.org  

Fax: 030 6920 80039  

Post: Stubenrauchstr. 10  

12161 Berlin  




Elektromobilität im Test: Der Bund will 8 Modellregionen mit 500 Mill. € Steuergeld „fördern“!

Elektromobilität in Verbindung mit erneuerbarer Energie wäre ein Traumpaar, wenn der Ladestrom aus erneuerbare Energien für die Autofahrer bezahlbar wäre. Eine kWh Energie aus Diesel oder Benzin kostet derzeit rd. 10 Cent inklusive rd. 40 % Mineralöl-Steueranteil und Mehrwertsteuer, also ohne Steueranteile rd. 4 Ct/kWh.
Strom aus Sonnenenergie kostet ohne Steueranteile rd. 43 Ct/kWh, Strom aus Windenergie im  Onshore/Offshoremix rd. 12 Ct/kWh.
Berücksichtigt man, dass der Wirkungsgrad des Elektroantriebs ohne Fahrzeugklimatisierung mit 20 kWh/100 km etwa um den Faktor 3 günstiger ist als der Brennstoffantrieb (6 l/100 km), so wäre bei Windstrom so etwa Gleichpreisigkeit gegeben, bei Strom aus Sonnenenergie wäre dieser jedoch noch immer um den Faktor drei teurer, also einem Benzinpreis von rd. 4 Euro pro Liter entsprechend.
Wegen der begrenzten Stromspeicherfähigkeit heutiger Batterien müsste man im Winter auf die Autoheizung und im Sommer auf die Klimatisierung aus Energiespargründen wohl komplett verzichten, da die 20 kWh /100 km fast ausschließlich in mechanische Antriebsenergie umgewandelt werden.
Wenn das Elektroauto an einer üblichen Haushaltssteckdose 230V mit 3 kW Ladeleistung aufgeladen wird, benötigt man rd. 7 Stunden Ladezeit um den Akku mit 20 kWh für 100 km Fahrstrecke zu laden. Ob die vorgesehene staatliche Anschubhilfe von 500 Mio. € (5.000 € Zuschuss für die ersten 100.000 E-Autos) den Verdruss über die geringe Reichweite und fehlende Klimatisierung ausreichend kompensieren kann, wird die Zukunft erweisen.

 
Warum das bisher mit der Markteinführung von Elektroautos nicht funktionierte,  kann man am Hockenheimring erfahren, dort ist zu lesen:

Dr. Georg von Opel stellte mit einem elekt-rogetriebenen Opel GT am 17./18.05.1971 sechs neue Weltrekorde auf. Im Fond des Wagens hatte man die 360 Volt Batterien in vier Trögen untergebracht. Den Kilometer mit fliegendem Start legte er mit 188,86 km/h zurück, die 10 Meilen Distanz mit 127,16 km/h." Das war vor 38 Jahren!
Am Institut für Stromrichtertechnik der RWTH Aachen war zu dieser Zeit der Ford 12 M mit Elektroantrieb auch bereits vielfach erfolgreich erprobt und durch Diplom- und Promotionsarbeiten gut und reichhaltig dokumentiert. Wenn Opel das Weltmeisterauto 1971 serienmäßig gebaut hätte, wären sie damals schon pleite gewesen, weil keiner es gekauft hätte.
Die Spinnerei über Netzstützfunktionen und gewinnbringende Rücklieferung der elektrischen Energie ist in Kenntnis des Energiemarktgeschehens und der energietechnischen Erfordernisse im UCTE-Verbundnetz ohnehin absurd. So genannte "Intelligente Netze" mit Zugriff für Jedermann ist da wohl ein verführerisches Stichwort, für Politiker, Journalisten, und einige praxisferne Theoretiker,  ebenso wie die derzeit – bezeichnenderweise von der Münchener Rück vermarktete – medienfüllende Idee vom Strom aus der Sahara, von dem Herr Dr. Großmann, CEO bei RWE,  treffend sagte:
 "Es ist eine prima Idee. Mehr aber auch nicht."

Dem ist nichts hinzuzufügen, außer, dass die schöne Braut des Traumpaares „Auto/Erneuerbare  Energie“ für die meisten Autofahrer unbezahlbar wäre oder technisch unterlaufen würde. Dagegen kann bei Akzeptanz der Ladezeit und Reichweitenbegrenzung die Aufladung zu den reinen Arbeitskosten im normalen Mixstromtarif durchaus attraktiv für den Betrieb eines Elektroautos sein.

Prof. Dr. Alt

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Das Ende des Solar-Märchens!

ddp schreibt in der Welt dazu: "Der Solarpark im brandenburgischen Lieberose ist der größte in Deutschland. Das Kraftwerk mit einer Leistung von 53 Megawatt ist 162 Hektar groß, was der Fläche von mehr als 210 Fußballfeldern entspricht. Nach der endgültigen Fertigstellung im Dezember sollen rund 700 000 Dünnschicht-Module Strom erzeugen.Der Solarpark soll künftig Strom für etwa 15 000 Einfamilienhäuser liefern. Damit könnten rund 35 000 Tonnen Kohlendioxid im Jahr eingespart werden."

Es sagt natürlich niemand der Bevölkerung dass es sich um ein grünes Luxusobjekt 1. Klasse handelt. 160 Mio € Investition für maximale und seltene 53 MW Spitzenleistung, aber auch nur dann, wenn die Sonne mal kräftig scheint. Das ist in Brandenburg sicher häufiger als im verregneten Jülich, aber trotzdem nicht so häufig um die Anlage rentabel zu machen. Solaranlagen haben im kühlen, dunklen Deutschland einen Nutzungsgrad von nur 8%. Also nur 8% der Zeit im Jahr liefern sie rechnerisch ihre Nennleistung ab. Dafür werden  3000 €/kW Investition aufgewendet. Für ein Kraftwerk, das nur zu 8 % der verfügbaren Zeit rechnerisch in Betrieb ist. Ein modernes Kohlekraftwerk, dass statt der hier verbrauchten Fläche von 162 Hektar, ca. 200 Hektar verbrauchte, dafür aber rund um die Uhr (Mutzungsgrad 90 %) seine Leistung von 650 MW – also mehr als das 10 fache bereitstellt, wäre für einen Buchteil der Kosten/kWh zu haben gewesen. Und hätte ein Vielfaches des CO2 eingespart, so man es denn unbedingt einsparen will.

Aber, kaum dass die internationale Konkurrenz – die jeder als Lippenbekenntnis unbedingt will- zeigt was sie kann, nämlich einfache Technologie deutlich billiger zu produzieren als wir, fordern deutsche Solarunternehmen wieder die Einführung paradiesischer Schutzräume und Subventionen: David Schraven schreibt dazu in der Welt vom 21.8.09

"Die deutsche Solarbranche fordert staatliche Eingriffe, um ihre tiefe Krise zu überwinden. Vor allem die in den europäischen Markt drängenden chinesischen Hersteller bereiten den deutschen Produzenten Kopfschmerzen. "Wir erleben eine Art von Dumping", sagte der Vorstandschef des Solarkonzerns Conergy, Dieter Ammer….."  und " Wir brauchen eine Europaklausel im EEG, um unseren Markt zu schützen", sagte Asbeck. Nur Module aus europäischer Produktion sollten gefördert werden."

So wie unsere Politiker gestrickt sind wird dieser ungenierte Ruf nach Protektionismus und Bürgergeld nicht verhallen und so werden sie das teure Pflänzchen Solarwirtschaft mit unserem Geld zusätzlich weiter päppeln. Das EEG macht´s möglich und die Landesfürsten wetteifern beim Subventionieren.

Lesen Sie dazu alle Artikel in der -immer noch an solare Wunder glaubenden- Rheinischen Post. http://nachrichten.rp-online.de/article/wirtschaft/Das-Ende-des-Solar-Maerchens/49415

und die Welt. http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article4366637/Solarbranche-fordert-noch-mehr-Subventionen.html

M.L. EIKE




Wer profitiert vom Emissionshandel? Der Fall Enron

Und auch die Ausweitung des Handels mit CO2 Zertifikaten wird wohl nicht wie geplant voranschreiten. Länder wie Kanada oder Australien haben die Einführung bereits verschoben, die USA lockern ihre bisherigen Einsparziele und auch in Deutschland wird es immer deutlicher, wie sehr die Kosten der Klimaschutzmaßnahmen unsere Wirtschaft belasten (hier, hier und hier). Selbst Bundesumweltminister Gabriel ist inzwischen skeptisch, ob die EU überhaupt die aktuellen Ziele zur Reduktion von CO2 erreichen kann.

Klimawandel-Politik als Goldesel

Denn das Erreichen der Einsparziele kostet Geld. Sehr viel Geld. Und so sehr energieintensive Betriebe unter immer weiter steigenden Energiepreisen leiden, so sehr profitieren andere Branchen von diesem Handel mit heißer Luft. Wer diese Profiteure sind und welche Mechanismen sie nutzen beschreibt Lawrence Solomon jetzt in einer Serie in der Financial Post. Die möglichen Verluste, die Exxon oder Shell machen könnten, wären „Kleingeld im Vergleich zu den Vermögen die mit den gleichen Regularien zu verdienen sind“, so der Autor. Hier eine zusammenzufassende Übersetzung:

Die Klimawandel-Industrie – die Wissenschaftler, Anwälte, Berater, Lobbyisten und ganz besonders die multinationalen Konzerne die hinter der Szene arbeiten um aus den Reichtümer die auf dem Spiel stehen Kapital zu schlagen – diese Industrie hat sich zur größten der Welt entwickelt. Nahezu jeder Bewohner der entwickelten Welt fühlt den Biss dieser Industrie, oftmals unbewusst, durch die Versteckten Aufpreise auf Nahrungsmittel, die Gas- und Stromkosten, beim Benzinkauf, beim Autokauf, bei Müllgebühren, bei Versicherungen, beim Computerkauf, bei Hotelkosten und beim Einkauf von ungefähr jedem Gut oder jeder Dienstleistung und nicht zuletzt auch bei Steuern und Abgaben.

Dies geschieht nicht zufällig, sondern im Rahmen eines ausgeklügelten und brillanten Systems, wie geschaffen um die Öffentlichkeit im Unklaren über die wahren Profiteure der Klimawandelpolitik zu lassen….

……

Skeptiker werden marginalisiert

Eine solche Komission wurde nicht gegründet, aber die Marginalisierung der skeptischen Wissenschaftler war damals erfolgreich und ist es auch bis heute. Wissenschaftler, die das Kyoto-Protokoll in Frage stellen, werden öffentlich verspottet, haben Schwierigkeiten Fördermittel für ihre Forschung zu bekommen und müssen fürchten entlassen zu werden.

Am meisten von allen werden heute die Skeptiker mit Argwohn bedacht und beschuldigt von der Energieindustrie bezahlt worden zu sein. Der größte Teil der Öffentlichkeit hat diese Anschuldigungen akzeptiert. Sie unterstreichen die Annahme, dass für die Fossile-Brennstoff-Industrie bei der Klimapolitik am meisten auf dem Spiel steht. Aber wenn die Öffentlichkeit skeptisch gegenüber dem Einfluss von „Big Money“ auf die Wissenschaft hinter dem Klimawandel ist, sollte sie erkennen, dass die größten Profite von allen in der Klimawandel Debatte dort zu erzielen sind, wo es darum geht Geld aus dem Kyoto-Protokoll und seinen Nachfolgern zu gewinnen.

Diesen Worten ist nichts mehr hinzuzufügen. Man darf gespannt sein auf weitere Folgen dieser Serie. Ich werde Sie an dieser Stelle über weitere Veröffentlichungen dieser Art auf dem Laufenden halten.

Lesen Sie den ganzen Artikel hier

Mit Dank an Readers Edition und seinen Autor Rudolf Kipp