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Paris-Panik: Regierungen können ihren Klima-Verpflich­tungen nicht genügen, und einige entfernen sich sogar davon

Im Gegensatz zu dem, was fast täglich in den Mainstream-Medien berichtet wird, zeigen die Daten des IPCC und der NOAA keine Zunahme extremer Wetterereignisse mit der leichten Erwärmung der Erde über die letzten 150 Jahre. Tatsächlich zeigen die Daten des IPCC und der NOAA, dass Fälle von extremen Kälteperioden, Dürren, Überschwemmungen, Hitzewellen, Hurrikanen, Tornados und Waldbränden seit Ende der 1870er Jahren alle leicht zurückgegangen oder relativ stabil geblieben sind.

Trotz dieser unwiderlegbaren Fakten haben die Führer von Nationen auf der ganzen Welt mehrere internationale Abkommen unterzeichnet, zuletzt das Pariser Klimaabkommen von 2015, das eine angeblich drohende Klimakatastrophe abwenden soll.

Das Problem ist, dass ihre Taten, sowohl als Individuen als auch durch die Politik, die sie als Regierungsführer umsetzen, nicht mit ihren Worten übereinstimmen.

Wenn der Klimabeauftragte von Präsident Joe Biden, der ehemalige US-Außenminister John Kerry, mit einem Privatjet um die Welt fliegt und dabei Zehntausende Tonnen Treibhausgase in die Atmosphäre pustet, um Auszeichnungen für seine klimapolitische Führungsrolle entgegenzunehmen oder um zu Tagungen zu reisen, bei denen er dazu aufruft, die Flugreisen der Durchschnittsbürger durch eine internationale Steuer auf Flugzeugemissionen einzuschränken, klingt seine Behauptung hohl, er mache sich Sorgen um das Schicksal der Erde. Die Behauptungen des ehemaligen Präsidenten Barack Obama, dass der Klimawandel bald Küsten und kleine Inseln überschwemmen wird, wirken ebenso unaufrichtig, wenn man erfährt, dass er nach seinem Ausscheiden aus dem Amt ein Grundstück direkt am Meer auf einer kleinen Insel gekauft hat, die kaum einen Meter über dem Meeresspiegel liegt.

Es ist schlimm, wenn die persönliche Heuchelei von Politikern zum Klimawandel öffentlich zur Schau gestellt wird. Noch schlimmer ist es, wenn sie Verträge unterzeichnen, in denen sie sich verpflichten, die Emissionen ihrer Länder zu begrenzen, nur um dann nach Hause zu gehen und eine Politik zu betreiben, die die Emissionen erhöht. Den UN zufolge ist dies genau das, was die führenden Politiker der Welt tun. Die meisten Länder stellen das heimische Wirtschaftswachstum über das Fortbestehen eines lebenswerten Planeten, sagt die U.N..

Einem aktuellen Bericht der Vereinten Nationen über die Fortschritte bei der Erfüllung der Verpflichtungen zufolge, welche die Regierungen im Pariser Klimaabkommen zur Reduzierung der Emissionen eingegangen sind, erreichen die Länder nicht ihre Ziele. In dieser Hinsicht unterscheidet sich das Pariser Klimaabkommen nicht von früheren Abkommen wie dem Kyoto-Protokoll von 1997 und der UN-Klimarahmenkonvention von 1992, in denen sich die Länder ebenfalls verpflichteten, ihre Emissionen bis zu bestimmten Terminen zu reduzieren, und munter zusahen, wie diese Termine kamen und gingen, während ihre Emissionen weiter stiegen.

Wohl nirgendwo hat sich die Beobachtung von Thomas Hobbes im „Leviathan“, dass „Pakte ohne das Schwert nur Worte sind“, mehr bewahrheitet als bei internationalen Klimaabkommen.

Mit Stand vom 26. Februar haben laut UN nur 75 der mehr als 190 Länder, die das Pariser Klimaabkommen ratifiziert haben, feste Zusagen und detaillierte Pläne zur Emissionssenkung vorgelegt, obwohl sie sich verpflichtet haben, diese Pläne bis 2020 zu erfüllen. Die meisten der Länder, die solche Pläne einreichen, sind Entwicklungsländer, die weniger als 30 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen ausmachen. Selbst dort, so die UNO, „deutet das Niveau der Ambitionen … darauf hin, dass die Veränderungen in den Gesamtemissionen dieser Länder gering wären, weniger als -1% im Jahr 2030 im Vergleich zu 2010 … [wohingegen der] IPCC im Gegensatz dazu angedeutet hat, dass die Emissions-Reduktionsbereiche zur Erreichung des 1,5°C-Temperaturziels etwa -45% im Jahr 2030 im Vergleich zu 2010 betragen sollten.“

Ob von großen oder kleinen Emittenten – die Pariser Klimazusagen sind unzureichend, um das Ziel zu erreichen, und selbst diese begrenzten Zusagen fallen auf die Realitäten der Nationen zurück, die die Armutsbekämpfung und das Wirtschaftswachstum (meiner Meinung nach zu Recht) über die Klimaschutzmaßnahmen stellen, welche notwendigerweise den Energieverbrauch und den wirtschaftlichen Fortschritt einschränken.

Schauen wir uns einige Beispiele an. Indien ist der drittgrößte Treibhausgasemittent der Welt (obwohl Indien für IPCC-Zwecke als viertgrößter Emittent zählt, weil die Nationen der EU verlangen, dass sie als ein einziges Land gezählt werden). Im Rahmen des Pariser Abkommens verpflichtete sich Indien nicht, seine Emissionen zu senken, sondern versprach stattdessen, die Emissionsintensität (Emissionen in Prozent des BIP) zu reduzieren. Infolgedessen stellt die UNO fest: „Mit den derzeitigen Energiezielen und -politiken werden [Indiens] Emissionen voraussichtlich weiter ansteigen (um 24-25 Prozent über das Niveau von 2019 im Jahr 2030) und zeigen keine Anzeichen für ein Erreichen des Höchststandes, insbesondere aufgrund des Fehlens einer Politik zur Abkehr von Kohle. Ein solcher Anstieg der Emissionen ist nicht mit dem Pariser Abkommen vereinbar.“

Siebzig Prozent des indischen Stroms werden heute durch die Verbrennung von Kohle erzeugt, und das Land eröffnet oder erweitert 32 neue Kohleminen und Dutzende neuer Kohlekraftwerke. Indiens jüngste Schätzungen gehen davon aus, dass der Einsatz von Kohle zur Energieerzeugung bis 2030 um 40 Prozent steigen wird.

Noch schlimmer sind die Nachrichten aus China, dem größten Emittenten der Welt. Mit einem Anteil von etwa 25 Prozent an den weltweiten Emissionen ist Chinas Kohlendioxidausstoß bereits jetzt etwa doppelt so hoch wie der der Vereinigten Staaten. China hat vage angedeutet, dass es erwartet, dass seine Kohlendioxidemissionen bis 2030 ihren Höhepunkt erreichen werden. Das war seine Pariser Klimaverpflichtung. Die Frage ist, auf welchem Niveau der Höhepunkt erreicht wird.

Es könnte sogar schwierig sein, den Anstieg bis 2030 zu stoppen: Chinas kürzlich veröffentlichter Fünfjahresplan für die wirtschaftliche Entwicklung sieht keine Reduzierung der Kohlenutzung vor. Es wäre überraschend, wenn dies doch der Fall wäre. In den letzten Jahren hat China Dutzende neuer, großer Kohlekraftwerke in Betrieb genommen, und Hunderte weitere befinden sich in verschiedenen Bau-, Entwicklungs- und Planungsstadien, sowohl in China selbst als auch in Afrika, im restlichen Asien und im Nahen Osten.

Unterdessen entmutigt China den Bau neuer Wind- und Solaranlagen, die von der Nationalen Energiebehörde (NEA) als „unzuverlässig“ bezeichnet werden. Die NEA hat den Provinzen mitgeteilt, dass sie Netzkapazitäten für neue Wind- und Solarprojekte versteigern dürfen, vorausgesetzt, ein Drittel der Verträge ist für Entwickler reserviert, die bereit sind, auf Geld zu verzichten, das Chinas Regierung ihnen derzeit für zuvor entwickelte Wind- und Solarkraftwerke schuldet. Darüber hinaus werden die erfolgreichen Bieter nach der neuen Politik der NEA auf einen festen Tarif für die von den neuen Anlagen erzeugte Energie beschränkt.

Selbst Argentinien, ein relativ kleiner Emittent, wird Schwierigkeiten haben, seine Entwicklungsziele mit seiner Pariser Klimaverpflichtung in Einklang zu bringen. Auf einer kürzlich abgehaltenen Konferenz sagte Präsident Alberto Fernandez, Argentinien habe die „wahre Verpflichtung“, bis 2050 netto null Treibhausgasemissionen zu erreichen. Rigzone merkt an: „Um das zu erreichen, muss das Land bis 2025 ein Fünftel seiner Energie aus erneuerbaren Quellen gewinnen, statt wie bisher etwa 10 Prozent.“ In der Zwischenzeit kündigte Fernandez auf dem argentinischen Schiefergasvorkommen Vaca Muerta – weit weg vom Rampenlicht der internationalen Klimakonferenzen – sagt, dass die Regierung die fossilen Brennstoffe verdoppeln werde: „Heute bringen wir die Öl- und Gaswirtschaft wieder in Schwung“, sagte er, beginnend mit 5 Milliarden Dollar an staatlichen Subventionen zur Erschließung von Schiefergas-Feldern.

Unter dem Strich bleibt, dass die Welt dem Untergang geweiht ist, wenn die großen und kleinen Länder ihre Anstrengungen nicht deutlich verstärken und ihre Emissionen nicht nur auf dem Papier, sondern tatsächlich reduzieren. Obwohl ich denke, dass den Beweisen zufolge keine Klimaapokalypse bevorsteht, sagt die U.N. etwas anderes, und alle Länder im Pariser Abkommen stimmen dem zu.

Im Endeffekt verneigen sich die Regierungen vor den Klimagöttern, während sie ihr Tagesgeschäft weiterführen, indem sie ihre Leute zur Arbeit bringen und ihre Wirtschaft wachsen lassen. Wirtschaftswachstum ist notwendig, um die Massen vom Aufstand abzuhalten, und das bringt notwendigerweise einen wachsenden Energieverbrauch mit sich, einschließlich fossiler Brennstoffe. Gleichzeitig erlangen die politischen Eliten im Hintergrund immer mehr Macht und Kontrolle über das Leben der Menschen, und genau das ist es, worum es bei der Klimapanik eigentlich immer ging und geht.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Quellen: United Nations; Climate Realism; Gizmodo; Rigzone; EnergyWorld; The New Indian Express

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/paris-panic-governments-fail-to-meet-their-climate-commitments-and-some-are-getting-farther-away

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Übersicht und Kommentar zu Wissen­schaft, Wirtschaft und Regierungs­politik im Zusammen­hang mit Klima­wandel

Die Hysterie um die globale Erwärmung hängt von einer Halbwertszeit von CO2 um 200 Jahre oder so ab, aber eine Auswertung von Atombomben-Tests hat ergeben, dass sie nur etwa 10 Jahre beträgt. Folglich dauert es nur 20 Jahre und nicht 400 Jahre, bis drei Viertel der heutigen Emissionen auf natürliche Weise aus der Atmosphäre entfernt werden.

Gouverneur Brown sagt, dass der Klimawandel die Ursache der Buschbrände in Kalifornien sei, aber die folgende Graphik entlarvt diese Behauptung als reine Propaganda:

In diesem Beitrag wird erklärt, warum die Regierungen für die Brände verantwortlich sind, weil sie gegen geordnetes Abbrennen von Totholz sind. US-Innenminister Ryan Zinke sagte: „Wenn eine Klage seitens radikaler Umweltaktivisten nach der anderen lieber das Abbrennen eines ganzen Waldes verlangt als einen einzelnen Baum zu fällen oder den Wald auszudünnen, dann ist es leicht zu erkennen, wer der Kläger ist und wer diese destruktive Politik macht. Man betrachte, wer klagt – jedes Mal geht es um ein Projekt der Ausdünnung“.

Und trotzdem prophezeien US-Katastrophen-Wissenschaftler (einschließlich restlicher Obama-Jünger) in einem anderen Report, welchem der Präsident nicht glaubt, den Untergang, falls der Klimawandel nicht zum Halten gebracht wird. Unter den Absurditäten dieses Reports findet sich die Prophezeiung, dass der fortgesetzte Verbrauch von Kohle und anderen fossilen Treibstoffen bis zum Ende des Jahrhunderts etwa 10% des BIP vernichten werde. Selbst wenn das stimmen würde, schreibt das Wall Street Journal, dann wäre die Wirtschaft bei einem Wachstum von 1,6% pro Jahr in 70 Jahren drei mal reicher als die anfallenden Kosten ausmachen. In dem Report wurden Daten ,übersehen‘, welche keine Änderung der Hurrikan-Aktivität nebst der von diesen verursachten Schäden während der letzten 120 Jahre belegen. Auch hat man Forschungen der Ikone in der wissenschaftlichen Gemeinschaft Judith Curry nicht berücksichtigt, deren Ergebnissen zufolge der Anstieg des Meeresspiegels den gleichen Trend aufwies wie Mitte des 19. Jahrhunderts.

Internationale Politik und Diplomatie

Während der nächsten Tage findet die nächste Runde globaler Klima-Gespräche in Katowice in Polen statt. Die Agitprop für das Treffen ist in vollem Gange, wobei grüne Gruppen behaupten, dass Kohle im Jahre 2016 7600 Menschen den Tod gebracht hat. Dem Treffen in Katowice geht der G20-Gipfel in Argentinien voraus, wobei das Paris-Abkommen nur geringe Unterstützung findet.

Es kommt nicht überraschend, dass auf einem Treffen von EU-Außenministern mit kleineren asiatischen Ländern die Vorzüge von Frieden, freiem Handel und Gleichstellung der Frau beschworen worden sind und man nach „dringenden und effektiven Maßnahmen rief, die auf einer Linie mit dem Paris-Abkommen liegen“. Die EU schreitet eifrig voran auf ihrem Weg zum ökonomischen Selbstmord mittels eines Planes für Null-Gesamtemissionen bis zum Jahr 2050. Natürlich wird dieser Plan begleitet von der normalen, auf Vermutungen basierenden Modellierung, welche zusätzlich zu den umweltlichen Vorteilen „beweist“, dass es ein höheres Einkommens-Niveau (2%) geben werde als Folge des Weges, den sie befürwortet.

Allerdings ist UN-Generalsekretär Antonio Guterres pessimistisch hinsichtlich des Ergebnisses der Katowice-Konferenz und macht dafür den Aufstieg von „Nationalismus“ verantwortlich. Die USA unterminieren die massiven Vereinbarungen bzgl. Hilfen, und jüngst wandte sich auch Brasilien gegen Emissions-Beschränkungen. Der neue Außenminister nannte Klimawandel einen marxistischen Betrug. Von den wesentlichen Unterzeichnern ($) des Paris-Abkommens ist nicht nur China eine massive Steigerung seiner Emissionen erlaubt worden, sondern auch, dass es sich an seine Versprechungen bzgl. der Einschränkung des Kohleverbrauchs nicht halten muss. Nur wenige Länder haben formelle Versprechungen abgegeben, ihren Verpflichtungen aus dem Pariser Deal nachzukommen. Dem UN-Umweltprogramm zufolge ist unter den 20 führenden Industrienationen nur Japan auf einer Linie, die versprochenen CO2-Reduktionen auch einzuhalten (obwohl man dort 30 neue Kohlekraftwerke zu errichten gedenkt!).

Das aktivistische World Resources Institute verbreitet diesen praktischen Leitfaden:

Im Vorlauf der Katowice-Gespräche bietet der UN-Report über die Monster-Lücke bzgl. Emissionen eine Agenda, eine Steuer auf alles und jedes zu erheben, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Die IEA stellte Daten zusammen, die zeigen, dass es kaum eine Chance gibt, die Emissionen der Welt abnehmen zu lassen. Bloomberg zufolge ist das auch dann so, wenn es eine massive Zunahme der Elektrifizierung gibt mit Ausgaben für saubere Energie in Höhe von 2,4 Billionen Dollar pro Jahr (das sind 25% mehr als ALLE derzeitigen Ausgaben für Energie und 12% der gesamten Investitionen), und wenn Kohle eliminiert wird. Hier folgt eine Zusammenstellung der möglichen Trajektorien:

Als Teil der diplomatischen Auseinandersetzung zwischen China und dem Westen soll Papua-Neuguinea ($) Hilfe für die Elektrifizierung erhalten, aber man hat sich für Wasserkraft und Kohle entschieden mit angeblich kostengünstigen, aber stiefmütterlichen „modernen“ Wind- und Solaranlagen!

Nationale politische Entwicklungen

Die Wähler in Washington State [an der Pazifik-Küste gelegen] haben eine Initiative zurückgewiesen (56-44), eine Kohlenstoff-Steuer einzuführen, welche ihren Sponsoren zufolge Arbeitsplätze schaffen und die Verschmutzung bremsen würde. Der Gouverneur des Staates Jay Inslee ist als der „Klima-Knabe“ bekannt. Eine Zustimmung zu der Initiative hätte die erstmalige Einführung einer Kohlenstoff-Steuer in den USA zur Folge gehabt. Der linke Aktivist und Milliardär Tom Steyer finanzierte eine Eingabe in Arizona, um 50% der Stromerzeugung durch Wind und Solar ins Gesetz zu schreiben, doch ist auch dies von den Wählern zurückgewiesen worden (mit 70-30). In Colorado wurde ein Vorstoß zurückgewiesen (obwohl 43% dafür stimmten), welche die Fracking-Technologie beschnitten hätte, was 85% des Staates Grenzen gesetzt hätte.

Trotz all der massiven Ressourcen, welche diese Eingaben begünstigten, lautete das Credo von Vox: „Gelder von Big Oil haben Bürgerinitiativen zugunsten sauberer Energie im ganzen Land zerschlagen“.

In Quebec verklagen Anwälte der Aktivisten den Staat Ontario im Namen von Kindern. Ein ähnlicher Fall in Kalifornien löst sich gerade in Schall und Rauch auf. Der Fall in Kanada folgt der Zurückweisung einer Kohlenstoff-Steuer seitens der Provinz Ontario, wobei einige Ärzte in die Verurteilung einstimmen. Unklugerweise jedoch überlegt man sich in Ontario eine Variation der „direkten Maßnahmen“ Australiens einschließlich des Managements von Emissionen, real oder eingebildet. Mehr dazu hier.

Die EU ist besorgt, dass der Brexit bedeuten könnte, UK würde seine Vorschriften bzgl. der Verhinderung des Mythos‘ eines vom Menschen verursachten Klimawandels aufweichen, und um Wettbewerbsnachteile zu vermeiden besteht die EU darauf, dass UK weiterhin der EU-Politik folgt. Das Risiko eines Abschieds aus derselben unter der Ägide von UK-Umweltminister Michael Gove ist vermutlich gering, benennt dieser doch den WWF als eine glaubwürdige Quelle, bedient sich der üblichen Litanei von Klimakatastrophen (Überschwemmungen, Dürren, Hurrikane, steigender Meeresspiegel usw.) und bewilligt 6 Milliarden Pfund, um den Entwicklungsländern dabei zu helfen, diese Auswirkungen zu vermeiden oder abzuschwächen.

Aber in Frankreich sind spontane Gelbwesten-Demonstrationen ausgebrochen, und zwar gegen die fortwährend steigenden Treibstoffpreise zur Reduktion der Kohlendioxid-„Verschmutzung“. Bei der Verfolgung einer „Energie-Transition“ von Fossilen und Kernkraft hat die Macron-Regierung auch Fracking und jedwede Ausbeutung fossiler Treibstoffe verboten.

Irland könnte selbst vor Unruhen stehen, hat man doch dort entdeckt, dass man die Pro-Kopf-Kohlenstoffsteuer von gegenwärtig 100 Euro auf 1500 Euro anheben müsste. Das basiert auf einer CO2-Steuer von 300 Euro pro Tonne, obwohl die Formalien des IPCC-Berichtes zeigen, dass die erforderliche Steuer im Jahre 2030 zwischen 135 und 5500 US-Dollar pro Tonne schwanken muss, um dem 1,5°C-Ziel zu folgen (bei der 2013 gestrichenen Kohlenstoff-Steuer in Australien handelte es sich lediglich um 24 Dollar pro Tonne).

Die Wähler in Australien stehen Kohle allgemein feindlich gegenüber, und unter der Politik der Grünen wäre es nach dem Jahr 2030 nicht mehr legal, nach thermischer Kohle zu graben, diese zu verbrennen oder zu exportieren. Aber selbst wenn die ambitioniertesten Pläne zur Einführung von Erneuerbaren umgesetzt werden würden, müsste man wirtschaftlich verheerende 35% Emissions-Kürzungen im Landwirtschafts- und Transportsektor vornehmen. Australien folgte seinen Verpflichtungen zur Reduktion von Emissionen unter dem Kyoto-Protokoll, welches im Jahre 2007 ratifiziert worden war, mittels Planwirtschaft auf Kosten von Landwirten und der Landwirtschaft allgemein. Dieses Verfahren würde jetzt Kürzungen der landwirtschaftlichen Produktion erfordern und die Landwirte zwingen, ihre Äcker in Wildnis umzuwandeln.

Die Hälfte der Zunahme australischer Emissionen geht auf das Konto eines Erdgas-Projektes (Gorgon), dessen Produktion bislang keine unendlich teure und wertlose Kohlenstoff-Speicherungs-Verpflichtung auferlegt worden ist. Die Grünen favorisieren es, auf die 80 Milliarden Dollar an Investitionen in das Projekt und die 100 Milliarden Dollar an Steuern zu verzichten. Australien ist der weltgrößte Erzeuger verflüssigten Erdgases, welches nur halb so viel CO2-Emissionen zeitigt wie Kohle.

Die sich der Wählergunst sicher wähnende Australische Labour Party startete ihre Energie- und Umweltpolitik. Sie weist massive neue Subventionen für Erneuerbare aus, um deren Marktanteil auf 50% zu hieven, sowie eine skurrile Unterstützung für Haushalts-Batterien. Die Maßnahmen sollen außerdem den politischen Schaden begrenzen, indem man arbeitslos werdenden Mitarbeitern von Kohlekraftwerken Ausgleichszahlungen leistet. Ich habe dazu hier und hier kommentiert.

Launen

Es heißt, dass Hitzewellen Käfer zum Aussterben bringen mittels Reduktion von deren Fruchtbarkeit, wovon der Guardian sagt, dass dies „auch eine Warnung für die Menschheit sein könnte“ und – wie könnte es anders sein – mit der globalen Erwärmung verknüpft ist. Die Anzahl von Spermien ist in warmen Ländern geringer, und doch zeigen gerade diese eine Zunahme der Population! Hier folgt eine Liste der Länder mit den höchsten Fruchtbarkeits-Raten – es sind alles warme Länder:

Jene lästigen Eisbären, welche vermeintlich durch die globale Erwärmung bedroht sind, wachsen sich zur Landplage aus, und in Kanada zieht man Pläne in Betracht, überschüssige Bestände zu erlegen.

Anderswo ist zu hören, dass ein Akademiker eine Zuwendung erhalten hat zu beweisen, dass der Klimawandel nachteilige Auswirkungen auf den Nährwert der Pazifischen Auster hat, obwohl Forschungen zuvor ergeben hatten, dass der Geschmack der Pazifischen Auster nicht ungünstig beeinflusst wird.

Dem australischen Wissenschaftler Terry Hughes hat man die Forschungsgelder inzwischen gestrichen, aber er wurde mit dem John Maddox-Preis des Guardian ausgezeichnet wegen seiner Arbeiten zum Ausbleichen des Great Barriere Reef und wegen seiner Verurteilung der Adani-Kohlemine (derzeit im Gange). Der Preis ist benannt nach einem Wissenschafts-Journalisten, welcher seinerzeit AIDS als ein „vielleicht nicht existentes Problem“ beschrieben hatte.

Link: https://shoutout.wix.com/so/7fMTUeGLO?cid=82f6ce04-104a-4522-9485-41c9ead648a0#/main

Übersetzt von Chris Frey EIKE