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Wenn der Klimawandel unser 2ter Weltkrieg ist, wer ist dann der Feind?

Aber das macht nichts. Nehmen wir die Übertreibung ernst. Wenn die globale Erwärmung ein Krieg ist, wer ist unser Feind? Gegen wen kämpfen wir?

Als erstes müssten auf der Liste die Namen der Doppelagenten stehen. Dies sind die Menschen, die vortäuschen, auf der Seite der Gerechtigkeit zu stehen, aber tatsächlich die Arbeit der dunklen Mächte tun. Während des letzten Weltkrieges wurden solche Leute nach dem norwegischen Führer der Kollaborateure Quislings [Landesverräter] genannt. Sie wurden hart behandelt. Wer sind unsere heutigen Quislinge?

Wenn Sie eine Liste zusammenstellen würden, würden Sie mit dem ehemaligen New Yorker Bürgermeister Mike Bloomberg beginnen, einem der reichsten Männer der Welt und einem der sichtbarsten Klimaaktivisten. In einem kürzlich durchgeführten C-SPAN-Interview wurde Bloomberg gefragt, ob er einen „Klimawandel-Lebensstil“ führt. Bloomberg wich der Frage aus, was einer Beantwortung gleichkommt. Dies ist ein Mann, der mit Privatjet und Hubschrauber zwischen den mindestens 10 Luxusimmobilien reist, die er auf der ganzen Welt besitzt. Es ist schwerlich, sich ein Leben mit noch mehr verursachten CO2-Emissionen vorzustellen. Wenn CO2 tatsächlich wärmen würde, hat Bloomberg persönlich mehr globale Erwärmung verursacht als ganze afrikanische Staaten.

(RELATED: Mike Bloomberg Reignited The War On Coal. West Virginia Isn’t Going Down Without A Fight) Mike Bloomberg entfachte den Krieg gegen die Kohle erneut. West Virginia geht nicht ohne Kampf unter

  • Politiker und Energiewirtschaft in West Virginia prangerten die Zusage von Michael Bloomberg an, jedes US-Kohlekraftwerk bis 2030 zu schließen.
  • „Sein Endziel ist es, fossile Brennstoffe zu löschen. Und wenn uns das passiert, befinden wir uns wieder in den dunklen Zeiten “, sagte der Gouverneur von West Virginia, Jim Justice.
  • Im Bergbau und Kohlekraftwerken waren 2016 160.119 amerikanische Arbeiter beschäftigt.

Doch wenn man ihm zuhört, wie er spricht, könnte man meinen, dass das eigentliche Problem arme Menschen in West Virginia und Kentucky sind. Bloomberg greift routinemäßig den Steinkohlenbergbau als Treiber des Klimawandels an. Er möchte jede Mine in Amerika schließen, um die am stärksten belasteten Gemeinden des Landes weiter zu verarmen. Der Kampf gegen die globale Erwärmung verlangt nicht weniger das, behauptet Bloomberg. Was er nicht erwähnt, ist sein eigener Lebensstil, der verwirrend ist.

Wenn Bloomberg wirklich glaubte, die Zukunft der Menschheit stünde [ohne CO2 Reduktion] nicht im Gleichgewicht, würde er dann nicht daran arbeiten, seine eigenen Emissionen zu senken? Jeder private Flug von Bloomberg stößt ungefähr doppelt so viel Kohlenstoff aus, wie ein durchschnittlicher amerikanischer Haushalt in einem ganzen Jahr. Wir fordern hier nicht wirklich extreme Opfer. Wie wäre es mit Fliegen in erster Klasse?

Bloomberg ist nicht der einzige. Leonardo DiCaprio, Hillary Clinton, Al Gore [, Arnold Schwarzenegger] und viele andere Top-Klimaaktivisten zeigen dasselbe Verhalten. Die Fortune 500-Unternehmen sind ebenfalls schuld. Sie haben Flotten von Privatflugzeugen, nicht nur für die CEOs, sondern auch für alle Top-Manager drumherum. Die Daily Caller News Foundation wandte sich an 31 der führenden Unternehmen, Prominenten und gemeinnützigen Unterstützer dringender Maßnahmen gegen den Klimawandel und fragte, ob sie auf private Flugreisen verzichten würden. – peinliche Stille .

Wenn Bloomberg und die anderen Milliardäre, die sich über die globale Erwärmung ereifern, sich wirklich Sorgen über den Klimawandel machten, der unseren Planeten zerstört, wäre es vernünftig, dass sie bereit wären, zumindest ein paar kleine Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen, selbst wenn sie nur mit dem Auto unterwegs wären, um ihre Ernsthaftigkeit zu demonstrieren.

Klimaaktivisten, die von diesen Milliardären, Prominenten und Unternehmen finanziert und unterstützt werden, sind in Bezug auf die wirklich massiven CO2-Emissionen ihrer Wohltäter auffällig leise. Wenn sie sich wirklich um diese Themen kümmern würden, würden sie das dann nicht zum Thema machen? Wenn die Erde sonst wirklich aus dem Gleichgewicht kommt, scheint es vernünftig zu sein, dies zu erwarten.

Die von diesen führenden Größen des Klimawandels vertretene Politik sieht aus, wie eine linke Wunschliste: mehr Regulierung, höhere Steuern, mehr Regierung und weniger Produktion fossiler Brennstoffe. All diese Dinge sind für normale Menschen mit Kosten verbunden. Es ist schwer, Menschen zum Opfer zu bewegen, aber es ist unmöglich, wenn die Befragten überhaupt nicht mitmachen wollen. Das Ergebnis: Ein Haufen Unsinn wird im großen Stil ausgelöst.

(RELATED: Democrats Spend Climate Change Hearing Avoiding Talking About The Green New Deal)

  • Die Demokraten verbrachten während einer Anhörung des Parlamentsausschusses zum Thema Klimawandel, einen Großteil der Zeit um sich vom Green New Deal zu distanzieren und Diskussionen darüber zu vermieden.
  • Die Republikaner drängten ihre demokratischen Kollegen, über den Green New Deal zu diskutieren, da dieser vom demokratischen Präsidentschaftskandidaten unterstützt wird. „Deshalb sollte es ein Gesprächsthema für dieses Komitee sein“, sagte ein GOP-Abgeordneter.

In 12, 20 oder 50 Jahren, falls die Ozeane tatsächlich ganze Inseln auslöschen, falls alle Gletscher abschmelzen, falls heftige Stürme den Planeten regelmäßig verwüsten und ganze Gemeinschaften in Aufruhr geraten und die Menschheit, wie wir sie kennen, in Gefahr ist – werden die größten Bösewichte nicht Donald Trump und Dick Cheney sein. Sie werden als dickköpfige Trottel in Erinnerung bleiben, die sich nicht mit der Schwere des Problems auseinandersetzen konnten. Die wahren Bösewichte werden diejenigen sein, die es besser wussten, aber absolut nicht bereit waren, auch nur das kleinste Opfer zu bringen, um anderen mit gutem Beispiel voran zu gehen. Gleich dahinter wird die gesamte Klimaaktivistengemeinschaft schweigend dabei stehen, während ihre größten Förderer der Welt die Botschaft übermittelten, dass der Klimawandel wichtig genug ist, um unaufhörlich darüber zu sprechen, aber nicht wichtig genug, um auch nur das kleinste Opfer zu fordern.

Gefunden auf The Daily Caller News Foundation vom 13.06.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2019/06/13/if-climate-change-is-our-world-war-ii-who-are-the-real-villains




Das renommierte amerikanische Museum für nationale Geschichte (AMNH) in New York: Opfer des Klimakriegs

Wenn es anfängt, mit einer ideologischen Bewegung, wie dem Klima-Aktivismus, bergab zu gehen, passieren stets zwei Dinge: Die Vorsichtigen beginnen sich abzusetzen, aktuell der Staatssekretär Rainer Baake als ein Hauptverantwortlicher der deutschen Energiewende-Katastrophe. Und die verbleibenden Aktivisten erhöhen einfach die Dosis. Letzteres ist im Fall des AMNH Museums zu erkennen.

Der künstlich gesuchte Anlass für Dosiserhöhung war eine 25(!) Jahre alte Informationstafel (gezeigt im WUWT-Beitrag), auf welcher das Museum in der Abteilung für Dinosaurier naiv-korrekt auf die wechselnden Warm- und Kaltzeiten der Erdgeschichte hinwies. Ein Klima-Aktivist namens Jonah Busch postete auf Twitter, dass David H. Koch ein Ölmagnat sei, als Sponsor der betreffenden Abteilung daher überhaupt nicht mehr gehe und die „unwissenschaftliche“ Tafel vom Museum sofort zu entfernen sei (hier). Die Angelegenheit machte danach die Alarmistenrunde und führt schlussendlich sogar zu einer kleinen Protestdemo (Bild der Demo im Beitrag hier). Schließlich sah sich ein Dr. James Powell, Geologe, ebenfalls Klima-Aktivist und Autor eines etwas gruseligen Buchs gegen Klimaleugner veranlasst, als Leitautor zu einem offenen Brief an das Museum aufzutreten, der dann mit lautem Trara im Internet verbreitet wurde.

Unterzeichner dieses offenen Briefs waren die „üblichen Verdächtigen“, stellvertretend Prof. James Hansen und unser alter Bekannter Prof. Michael Mann, den wir durch seine wissenschaftlich hübsch getürkten Baumringanalysen und ungebremsten Klima-Alarmismus schätzen gelernt haben (hier). Der Tenor des Briefs war die Anschuldigung, das Museum verbreite „Anti-Wissenschaft“. Aber auch persönliche Angriffe der unterzeichnenden Aktivisten gegen Rebekah Mercer gab es. Frau Mercer, eine dollarschwere Museums-Sponsorin, vertrat nämlich eine politische Einstellung, die den Autoren des offenen Briefs nicht in den Kram passte. Der sachliche Inhalt des Briefs war dürftig, im Wesentlichen langweilige Breitseiten gegen sogenannte Klimaleugner, die als „antiwissenschaftlich“ diffamiert wurden. Das Ganze erinnerte an die Propaganda der ehemaligen DDR gegen den Klassenfeind, bloß war die DDR-Agitation  wesentlich unterhaltsamer.

Natürlich bekam auch die Gegenseite Wind von den Geschehnissen um das Museum und kam infolgedessen nicht umhin, ebenfalls einen offenen Brief an das Museum als Replik auf den ersten Brief zu verfassen. Dieser trat letztlich für die wissenschaftliche  Freiheit, für abweichende Meinungen, für offenen Diskurs und Neutralität ein. Alle Zusammenhänge in Englisch inklusive dem offenen „Gegen“-Brief (hier), der nachfolgend  vom Autor der EIKE-News ins Deutsche übersetzt ist:

Das amerikanische Museum für nationale Geschichte hat eine lange, ehrwürdige Tradition der Aufklärung mit außergewöhnlichen wissenschaftlichen Ausstellungen und öffentlichen Vorträgen. Nun aber schwenken Agitatoren Transparente vor dem Museum. Sie verleumden die wissenschaftlich engagierte Museumskuratorin, Rebekah Mercer, die diese Ausstellungen mit großzügigen Spenden erst möglich machte. Frau Mercers Familienstiftung unterstützt auch Politiker, welche von den Agitatoren verachtet werden sowie Organisationen und Wissenschaftler mit Ansichten, welche zu denen der Agitatoren konträr sind, weil sie an eine menschverursachte, katastrophale globale Erwärmung glauben.

Unter den Unterzeichnern dieses Briefs sind viele Wissenschaftler mit profunden wissenschaftlichen Klima-Kenntnissen. Die Schadensbegründung für eine katastrophale globale Erwärmung wird umso schwächer, je mehr wir über das Klimasystem der Erde und über die schlechte Vorhersagefähigkeit der Klimamodelle lernen. Als in der geologischen Vergangenheit die atmosphärische CO2 Konzentration wesentlich höher war als heute, hat die Erde überbordendes Leben hervorgebracht. Es ist wahrscheinlich, dass zukünftige Generationen von der Anreicherung der Erdatmosphäre mit Kohlendioxid profitieren werden. Und es besteht kein Zweifel daran, dass die von den Protestierern befürwortete Politik weltweiten ökonomischen Schaden anrichten wird – insbesondere bei denen, die hoffen der Armut zu entkommen.

Es ist wenig wahrscheinlich, dass Frau Mercer und alle Unterzeichner unseres Briefs für die gleichen politischen Kandidaten votieren. Aber alle von uns mahnen die Museumskuratoren an, dem Druck der Agitatoren nicht zu weichen. Begehen Sie keinen Fehler, denn die Agitatoren verteidigen keineswegs die Wissenschaft gegen Quacksalberei – ganz im Gegenteil! Sie verlangen, dass das Museum eine politische Richtung unterstützt, die sich fadenscheinig als Wissenschaft ausgibt.

Unter den Unterzeichnern dieses offenen Briefs, als Gegenstück zum offenen Brief der Klima-Aktivisten, finden sich zwei Nobelpreisträger (Ivan Giaver für Physik in 1973 und Kary Mullis für Chemie in 1993) sowie renommierte Wissenschaftler, stellvertretend  seien Freeman Dyson und Richard Lindzen genannt. Aber auch EIKE war mit Dr. Glatzle, Michael Limburg, Prof. Carl Otto Weiss und Prof. Horst-Joachim Lüdecke als Unterzeichner des offenen Gegenbriefs dabei. Hier die vollständige Liste der Unterzeichner.

Klima-Aktivisten kann man als moderne Ausprägung der mittelalterlichen Flagellanten oder auch „Geißler“ ansehen. Sie unterscheiden sich freilich von der mittelalterlichen Form der Geißler in einem wesentlichen Punkt. Im Mittelalter war es eine spontane Bewegung aus dem Volk, die der herrschenden Dikatur aus Kirche und Adel vermutlich nicht genehm war. Die moderne Form des Flagellantentums wird dagegen von profitierenden Drahtziehern gesteuert – Politik, internationale Großfinanz (Soros), große Versicherungsgesellschaften, Windrad-, Solar-, Dämmstoffindustrie, Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK), WGBU  usw.usw. Von denen werden dann ahnungslose und gutgläubige Verbraucher zu Flagellanten degradiert, die sich gefälligst einzuschränken, zu zahlen und ihre Lebensweise den neuen Vorschriften anzupassen haben. „Ihr habt Euch zu geißeln für Eure Umweltsünden, Ihr seid schlecht, nur die unberührte Natur ist gut, am besten eine ganz ohne Menschen„, so die Anweisung. Das funktioniert bei ausreichend einfältigen Gemütern, die sich noch nicht klargemacht haben, was ein Leben ohne Zahnarzt, Auto und Flugreisen bedeutet.

Nachdem es gut zwei Jahrzehnte lang den Drahtziehern gelang, mit hilfreicher Verdummung seitens der Medien und ausreichenden Unter-den-Tisch-Zuwendungen an Politiker, die herrschende Politik und den weniger intelligenten Teil der Bevölkerung zur Gefahr einer gefährlichen anthropogenen globalen Erwärmung zu überreden („wir müssen alle für unsere Klimasünden büßen„), funktioniert dieses Spiel längst nicht mehr so gut. Die bereits seit zwei Jahrzehnten stagnierende globale Mitteltemperatur, trotz angestiegenem atmosphärischem CO2 (hier), das nicht mehr zu übergehende Versagen der Klimamodelle (hier), eine neue US-Regierung, die sich nach den Traumtänzereien einer abgewählten Clique wieder auf die Realität besinnt und schlussendlich eine neue deutsche politische Partei sprechen sich herum und graben den Klima-Aktivisten zunehmend das Wasser ab. In Schulen und Universitäten ist es zwar hierzulande immer noch ratsam, sich nicht offen gegen die Torwächter der menschgemachten Erwärmung zu positionieren, um persönliche Nachteile zu vermeiden. Dennoch ist wachsender Widerstand gegen das neue Flagellanten-Mittelalter, mit Deutschland als weltweitem Glaubenszentrum, unübersehbar.

Es wird sicher noch eine Weile mit dem unseligen, unser Land schwer schädigenden Klima- und Energiewende-Klamauk weitergehen wie bisher. Klima-Aktivisten sind nun einmal Bekloppte und daher mit Hausmittlen nicht heilbar – nur die Drahtzieher nicht, die sind alles andere als bekloppt.  Der uralten Regel aber, dass ein System zusammenbricht, wenn die inneren Widersprüche zu groß werden, werden auch die Drahtzieher nicht entkommen. Beispiele gibt es genug. Wer hatte sich jemals die Geschwindigkeit vorstellen können, mit der die ehemalige Sowjetunion und die DDR zu Grunde gingen.

Bei allen Schäden, die bisher bereits durch den Klimawahn angerichtet wurden – stellvertretend seien die naturschädigenden, nutzlosen und für die Sicherheit unserer Stromversorgung ungemein schädlichen Windradanlagen genannt – können wir daher immer noch optimistisch sein. Auch dieser Unfug wird vergehen. Und wieder einmal wird man hinterher niemanden mehr auffinden, der damals als Aktivist laut und aktiv unterwegs war.