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Die Drei Treppenstufen der Globalen Erwärmung II – Korrelationen

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Im Teil I wurde gezeigt, dass die Drei Treppenstufen der Globalen Erwärmung existieren und es auf beiden Seiten der Debatte Stimmen der Akzeptanz gibt.
Alle globalen Temperaturdatensätze und auch die im Klimabericht verwendeten zeigen dasselbe Phänomen. Dauerhafte Temperaturerhöhungen finden fast nur in Sprüngen statt: 1977, 1987, 1997.
Stetige Erwärmungen sind minimal oder nicht signifikant.

In folgender Grafik sind Korrelationen zwischen Erwärmung/Treppenstufen, Solaraktivität und den Meeresphänomenen AMO und PDO dargestellt.

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Besonders ins Auge fällt der Gleichklang von Treppenstufen und Solaraktivität. Alle drei Treppenstufen fallen „passgenau“ in aufeinander folgende Solarminima. Auch AMO und PDO zeigen einen auffälligen Gleichklang zu den Treppenstufen wie die Pfeile es zeigen. Alles nur Zufall oder Hinweise auf Ursachenzusammenhänge.

> Teil I – Existenz
> Teil III – CO2 Treibhauseffekt?




Die Drei Treppenstufen der Globalen Erwärmung I – Die Existenz

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Der Treibhausgasthese nach speist das CO2 kontinuierlich, also ununterbrochen, zusätzliche Wärme in das Erdsystem ein. Doch davon ist durch die Treppenstufen erst einmal lange nichts zu bemerken. Wo bleibt also diese „Treibhausgas“-Wärme?
Diese Tatsachen – Temperatursprünge und fehlende Kontinuität – haben eine Brisanz, die hier thematisiert wird.

Wie es anfing
Prof. Jens Raunsø Jensen ist Däne und emerierter Professor für Land und Wassermanagement. 2011 hielt er eine Präsentation bei einer wissenschaftlichen Tagung. Thema: Temperatursprünge in den globalen und regionalen Temperaturaufzeichnungen.
In einem Diagramm zeigt er die drei globalen Temperatursprünge um 1977, 1987 und 1997

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Diagramm mit den drei Treppenstufen (um 1977, 1987, 1997) aus der Präsentation von Prof. Jens Raunsø Jensen von 2011. (nicht benötigte Teile hier entfernt, wegen der Übersichtlichkeit)

Nach Veröffentlichung bei Whatts Up with That (EIKE hier) reagierten Klimawarner auf skepticalscience.com. „Es sei Zufall“ wurde zu den Treppenstufen erklärt.

Die Temperatursprünge wurden dabei jedoch als real existierend anerkannt.
Auch die deutsche Klimawarnerseite Klimafakten.de schloss sich der Anerkennung der Existenz an.
Für die Treibhausgasthese hätte das keine Bedeutung wird argumentiert, „da es auf den Langfristtrend ankomme“ (sinngemäß).

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Diagramm der Temperatursprünge bei skepticalscience.com/Klimafakten.de. Kennzeichnung (rot) hinzu gefügt.

Ein weiterer Entdecker
Dr. Kevin Trenberth, IPCC-Autor und Klimawarner, stellte ebenfalls die Existenz dieser drei Treppenstufen fest und sieht darin die versteckte Treibhausenergie, die beim Hiatus – Stillstand von 1998-2013 – fehlen würde. hier

Was zeigen die verschiedenen Datenreihen der globalen Temperatur?
Alle bisher vom Autor verwendeten globalen Datenreihen („land and ocean“) zeigen dieselbe Treppenstruktur, inkl. der im Klimabericht 2013 verwendeten GISS, HadCRUT und MLOST. Lediglich die Stufen selbst (Plateaus) sind im Trend uneinheitlich leicht erwärmend oder leicht abkühlend.
Das bedeutet, dass es zwischen der „kontinuierlichen ansteigenden Treibhausgaswärme“ durch CO2 und der globalen Temperatur – zunächst einmal – keinen erkennbaren Zusammenhang gibt.

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Auch die Sattelitendaten zeigen die Treppenstufen 1987 und 1997. Der Sattelitenbetrieb wurde erst 1978 aufgenommen.

Bei WoodForTrees.org können die verschiedensten Datenreihen spielerisch ausprobiert werden:
http://www.woodfortrees.org/plot/hadcrut3vgl/from:1951/to:2014/plot/hadcrut3vgl/from:1987/to:1997/trend/plot/hadcrut3vgl/from:1977/to:1987/trend/plot/hadcrut3vgl/from:1951/to:1977/trend/plot/hadcrut3vgl/from:1997/to:2014/trend
Achtung: Wenn beim „spielen“ mal etwas durcheinander kommt, dann einfach wieder auf den Link klicken und der Ursprungszustand ist wieder da.

Nachfragen bei Klimawissenschaftlern
Eine Nachfrage per E-Mail bei teilweise sehr bekannten Klimawissenschaftlern in Deutschland ergab Überraschendes.
Fast kein Klimawissenschaftler kennt diese drei Treppenstufen. Die Angesprochenen waren überrascht und vermuten Zufall oder besondere Effekte, die die Wirkung von Treibhausgasen maskieren. Sie wissen es jedoch nicht und können auch keine Studien dazu nennen.

Widersprüche

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In vorstehendem Diagramm ist erkennbar wie die Struktur der drei Treppenstufen und die kontinuierliche CO2-Zunahme als Verursacher (Temperaturtreiber) nicht zusammen passen.
Frage: Wo geht die angenommene CO2-Wärme hin zwischen 1951->1977, 1977 -> 1987, 1987 -> 1997 und 1997 -> 2014? Dazu sind keine Studien bekannt.

Zusammenfassung
* Der nahezu gesamte Temperaturanstieg seit 1951 geschah durch drei Temperaturstufen (-sprünge) um 1977, 1987, 1997.
* Es gibt keine Hinweise auf kontinuierliche Temperaturanstiege in diesem Zeitraum, wie sie der CO2-Treibhausgasthese entsprechen würden. Dazu zeigen die verschiedenen globalen Datenreihen zu unterschiedliche Verläufe auf den Treppenstufen (Plateaus).
* Den „offiziellen“ Klimaforschern in Deutschland sind diese real existierenden drei Treppenstufen überwiegend unbekannt.
* Es sind keine Studien bekannt, die erklären, wie kontinuierliche Wärmeeinspeisungen durch eine CO2-Treibhausgaswirkung in diesen drei Stufen/Sprüngen umgesetzt wird.

> Teil II – Korrelationen
> Teil III – CO2 Treibhauseffekt?




Ironische Empfehlung eines AfD Abgeordneten – Mit dem Hexenhammer gegen den Klimawandel

Diese wurden dann häufig unter Anwendung von Folter geläutert und dann oft zur „Reinigung“ dem Scheiterhaufen übergeben. Dass solche Praktiken des persönlichen Vernichtens von Ketzern , wenn auch (noch) nicht des Verbrennens auch heute zu den gern genutzten Praktiken vieler Ideologen zählt, hat den AfD Abgeordneten Rainer Podeswa veranlasst die Anhänger der Klimakirche auf diesen Umstand hinzuweisen und zur  -ironisch gemeinten Lektüre- zu empfehlen. Die folgende Aufregung war groß!

Dirk Maxeiner von ACHGUT versteht diese Aufregung nicht.

Ich verliere gerade den Überblick, welche Hexe von wem nun gerade verbrannt wird. Gestern meldete DIE WELT: „AfD-Politiker empfiehlt Frauenverbrennung zur Klima-Rettung“ und Focus: „AfD-Mann empfiehlt ‚Hexenhammer‘ als Ratgeber gegen Klimawandel´“ und der STERN: „AfD-Mann vergleicht Kampf gegen Klimawandel mit Hexenverbrennung“. Inzwischen heißt es bei DIE WELT nur noch: AfD-Mann löst mit Verweis auf „Hexenhammer“ Aufregung aus. Das kann er allerdings nur bei jenen, die weder lesen noch zuhören können, beziehungsweise es gar nicht wollen, sobald die Chiffre AfD auftaucht.

Video nicht mehr verfügbar

Redeausschnitt der Rede des AfD Abgeordneten Dr. Rainer Podeswa mit seiner Empfehlung zum wirkungslosen Klimaschutz à la Mittelalter mittels Hexenverbrennung. Die Grünen im Landtag konnten allerdings die Ironie dieser Empfehlung nicht erkennen. Was wiederum jeden Kenner grüner Mentalität nicht wundert. 

Kurz gesagt: Der AfD-Abgeordnete Rainer Podeswa hatte im Baden-Württembergischen Landtag in einer Rede die Hexenverbrennung als Negativbeispiel verwendet. Er empfiehlt die Lektüre des berüchtigten Buches, um nicht im wahnhaften Kampf gegen eine vermeintliche Gefahr irre, untaugliche Methoden zu benutzen – wie damals, zu den Zeiten der Hexenverbrennung. Er empfiehlt also rein gar nix zur  Nachahmung.Übrigens: Viele Hexen wurden tatsächlich verbrannt, weil man sie verdächtigte, das Wetter verhext zu haben. Bei Dürren, Überschwemmungen und Missernten, mussten Schuldige her. PS. Inzwischen kann man die ganze Rede auch hier anhören. / Link zum Fundstück




Gleich­gewichts­modelle versagen vor der Komplexität der Realität

Komplexe Systeme sind natürlich, menschengemacht oder eine Kombination aus beidem. Der Aktienmarkt ist ein von Menschen gemachtes komplexes System. Dagegen ist das Wetter in allen seinen Erscheinungsformen ein natürliches komplexes System. Seine exakte Vorhersage ist unmöglich. Doch selbst wenn exakte Vorhersagen möglich wären und die Wetterdienste der aller Staaten perfekt funktionierende Prognosemodelle hätten, würde das Wetter trotzdem machen, was das Wetter macht. Dem Wetter ist es gleichgültig, ob eine Vorhersage richtig oder falsch ist. Es spielt nicht mit, sondern geht seine eigenen Wege. Wer sich anpassen muss, ist der Mensch! Er muss ein adaptives Verhalten an den Tag legen, nicht das Wetter.

 

Die Entwicklung von Komplexität als Theorie einer formalen Wissenschaft begann mit Beginn der 60-ger Jahre, als mehr und mehr Wissenschaftler Zugang zu Großrechnern mit hoher Rechenleistung hatten. Solch ein Wissenschaftler war der Mathematiker Edward Lorenz, der mit numerischen Wettervorhersagemodellen experimentierte. Er entdeckte etwas, was als „Schmetterlingseffekt“ bekannt wurde und gerne fehlgedeutet wird. Ein Flügelschlag eines Schmetterlings über Alaska kann keinen Wirbelsturm über Florida auslösen, wohl aber kann eine extrem geringfüge Änderung oder ungenaue Beobachtung in einem Anfangsfeld zu völlig verschiedenen Vorhersagen führen. Es ist nicht der Mensch als Akteur, der das Wetter macht. Es ist das Wetter, das über Feedback oder Rückkopplungen sich immer wieder selbst organisiert und auf uns Menschen den Eindruck eines chaotischen Systems macht.

 

Zur Komplexität von Kapitalmärkten und Finanzmärkten

 

Wer in diese Thematik, die ohne den Einfluss der Politik schon komplex genug ist, einen Einblick gewinnen will, dem empfehle ich das Buch „Der Weg ins Verderben – Wie die Eliten die nächste Krise vorbereiten und wie Sie sich davor schützen können“ von James Rickards. Er ist Bestseller Autor von der New York Times und dem Manager Magazin.

 

Das Buch ist wahrhaft ein Hammer, ein schwerer Hammer, der Erkenntnisse ins Gehirn einprägt, die eine nachhaltige Wirkung erzeugen. Rickards ist einer aus der „Finanzelite“ und legt mutig und schonungslos die Schwächen der Ökonomik offen: „Die meisten Ökonomen sind keine Wissenschaftler. Ökonomen verhalten sich wie Politiker, Priester, Dogmatiker oder Demagogen. Sie ignorieren Tatsachen, die nicht zu ihren Paradigmen passen.“ Seit 70 Jahren herrsche „intellektueller Stillstand“. Immer noch arbeiteten sie stur mit primitiven „ungeeigneten Gleichgewichtsmodellen“. Sie halten an fehlerhaften Paradigmen fest und ignorieren penetrant alles Wissen von „Verhaltenspsychologie, Komplexitätstheorie und kausaler Interferenz“.

 

James Rickards präsentiert keine leichte Lektüre. Man muss sich hineinarbeiten, wird aber dann belohnt mit Einblicken und Erkenntnissen und insbesondere der Einsicht, dass „komplexe Systeme sich völlig anders verhalten als Gleichgewichtssysteme“, denn wer fehlerhafte Daten in fehlerhafte Modelle einspeist, erhält fehlerhafte Ergebnisse. Alles was er schreibt, ist direkt erlebtes Wissen aus intimer Kenntnis des Wechselspiels zwischen Staat, Finanzwesen und Wirtschaft. In Kapitel 1 „Dies ist das Ende“ sind zwei Sätze besonders wichtig: „Die globalen Eliten haben dem Bargeld den Krieg erklärt, um das Entstehen alternativer Märkte zu unterdrücken“ und „Die Sparer müssen in ein komplett digitales System gezwungen werden, bevor negative Zinsen kommen werden. Dann wird Ihr Geld Ihnen wie ein Juwel in einer Glasvitrine bei Cartier erscheinen: Sie können es sehen, aber nicht anfassen“.

 

In dem Kapitel „Eine Währung, eine Welt, eine Ordnung“ legt Rickards minutiös dar, dass „ein Top-down-Herrschaftsprozess gar nicht nötig sei, um die Welt über Geld zu regieren – der tatsächliche Prozess ist viel subtiler“. Fazit? „Die Fusion von globalem Datenaustausch, globaler Durchsetzung von Steuergesetzen und globaler Besteuerung von Bruttoeinkünften versetzt entwickelte Wirtschaftsmächte in die Lage, die maximalen Mengen an Wohlstand aus den produktiven Sektoren zu extrahieren, um damit unproduktive Eliten zu versorgen. Das geht so lange gut, bis das gesellschaftliche Gefüge zusammenbricht – das übliche Schicksal von Zivilisationen, die eine späte Stufe parasitären Prälatentums erreichen“. Das Problem sind die „Eliten“, die in „Blasen“ leben fern der Realität. Die künftige „Weltordnung“ werde den gesamten Globus und all seine Zivilisationen zugleich erfassen.

 

Das Faszinierende an dem Buch sind immer wieder die historischen Rückblicke und die bestechenden Analysen der Vorgänge. „Weltordnungen“ hat es schon immer gegeben, denn die „Alternative zur Ordnung ist das Chaos“. Dennoch sind alle Ordnungen und „Reiche“ immer wieder zerfallen. Heute gehe der Trend beharrlich in Richtung „mehr Staatsmacht, höhere Steuern, weniger Freiheit“. Das Werkzeug nennt sich „Piecemeal Social Engineering“! Wir werden stückchenweise der Freiheit beraubt und merken es kaum. Komplexe Dynamiken seien so alt wie die Menschheit, doch statt sie sorgfältig zu analysieren, gehen die „Eliten“ faul den bequemsten Weg und operieren mit „veralteten Gleichgewichtsmodellen“. Die Beobachtungen von Konrad Lorenz im Jahr 1963, dass Vorhersagen in nichtlinearen Systemen wie dem Wetter wegen winziger Veränderungen im Ausgangszustand grundsätzlich völlig unmöglich sind, werden schlichtweg ignoriert. „Schmetterlingseffekte“ gibt es überall, auch in gesellschaftspolitischen Sphären.

 

Erleuchtend und aufschlussreich sind die Kapitel „Vorbeben 1998“, „Vorbeben 2008“ und „Erdbeben 2018“. In diesen werden die Hintergründe der Finanzkrisen mit den vielfältigen „Blasen“ diskutiert und gezeigt, dass „Gelddrucken“ keine Lösung ist. Die Welt ist inzwischen „ein Minenfeld von faulen Krediten, das nur darauf wartet, in die Luft zu gehen“. Eine bösartige Bedrohung sei die Deflation. Obwohl die Haushaltsdefizite sinken, steigen die Schuldenquoten immer weiter, weil das nominale Wachstum so gering ist. Verschuldete Gesellschaften können nicht mit „neuem Geld“ saniert werden und scheitern, so dass 2018 mit einem Kollaps des Systems zu rechnen ist. Dennoch werde es zu einem „Freudenfeuer der Eliten“ kommen: „Sie regieren die Welt“. Doch der „Triumph der Globalisierung über den Nationalismus beflügelt heute neu erwachende nationalistische Strömungen“. Unter Donald Trump überdenken die USA ihre nationalen Interessen. Beendet das explosionsartige Wachstum der Verschuldung den Aufstieg der „globalisierten Eliten“?

 

Das spannendste Kapitel heißt „Kapitalismus, Faschismus und Demokratie“ und beruht auf einer historischen Analyse von Joseph Schumpeter. Er argumentiert induktiv und gibt der Realität den Vorzug vor Abstraktionen. Für Schumpeter war Sozialismus keine Diktatur des Proletariats, vielmehr ein vom Staat gesteuertes Wirtschaftssystem, das von „Eliten“ betrieben wurde, die er „Planer“ nannte. Profiteure kommunistischer wie sozialistischer Systeme seien die „Planer und die Arbeiter“ Der Verlierer sei die „Mittelklasse“. Nicht ohne Grund warne eine McKinsey-Studie von 2016: „Heute läuft die jüngere Generation Gefahr, am Ende ärmer dazustehen als ihre Eltern“. Abschnitte wie „Die neuen Prätorianer“ und „Der neue Faschismus“ sollte die geistige Mittelschicht, das klassische Bildungsbürgertum, lesen, um die verschlungenen Wege der Politik besser zu verstehen, die düsteren Prognosen noch abzuwenden oder wenigstens abzumildern. „Der Staat darf nicht der einzige Mediator menschlichen Handelns sein“.

 

Der Komplexität entfliehen auch keine „Klimamodelle“

 

Mich hat das Buch klüger gemacht und aufgeschreckt. Es ist ein massiver Vorwurf an die Ökonomen: „Seit 70 Jahren herrscht intellektueller Stillstand“. Da kommt der Gedanke auf, ob es nicht in anderen Wissenschaftszweigen ähnlich ist. Auch bei den numerischen Wettervorhersagen ist seit Edward Lorenz kein wesentlicher Fortschritt zu erkennen, sind exakte Vorhersagen ein Wunschtraum. Was man beim Wetter nicht kann, versucht man mit Klimavorhersagen zu umgehen. Doch diese sind keinen Deut besser, sondern eher schlimmer, weil sie so weit in die Zukunft weisen, um überprüfbar zu sein, liegt diese doch jenseits der normalen Lebenserwartung von jetzt 40 bis 50-jährigen.

 

Geht man bei den Wettervorhersagen noch von gemessenen Wetterdaten und realen Luftdruck- und Strömungsfeldern, so ist das „Treibhausmodell“ der „Klimaexperten“ wie „Klimaplaner“ auch ein „Gleichgewichtsmodell“, das von der verrücktesten Annahme ausgeht, die man sich ausdenken kann. Man geht von einem „Strahlungsgleichgewicht“ zwischen Sonne und Erde aus. Eine absurdere Annahme kann man nicht machen, als die elektromagnetische Strahlung von Sonne und Erde „gleich“ zu setzen.

 

Ein Strahlungsgleichgewicht wäre theoretisch dann und nur dann möglich, wenn beide Körper, die sich Energie zu strahlen, physikalisch „schwarz“ sind und die gleiche Kelvin-Temperatur haben. Diese primitivste aller Annahmen muss man machen, um die extreme Komplexität im Sonnensystem zu reduzieren und einen Schuldigen für den seit Urzeiten stattfindenden „Klimawandel“ herauszudestillieren. Dieser Alleinschuldige sei das CO2, das Kohlenstoffdioxid-Molekül. CO2 wird ganz ohne Beweis zum „Klimakiller“ verurteilt und wir Menschen zu „Klimasündern“ gemacht, denn wir haben ja das „Klima“ gemacht, indem wir es als Kunstgröße definiert und vom Wetter abgeleitet haben.

 

Mit den Klimamodellen ist es noch weitaus schlechter bestellt wie mit Milton Friedmans Gleichgewichtsmodell zwischen Geldmenge und Wachstum. James Rickards ist milde mit seinem Urteil, dass „Friedmans Theorie zwar nützlich für Gedankenexperimente, aber in der realen Welt völlig nutzlos“ sei. Mit den Klimamodellen wird eine prognostizierbare Scheinwelt konstruiert, die mit der realen Wetterwelt absolut nichts zu tun hat. Die Politik hat sich diesen Schuh angezogen, um uns in die Traumwelt eines irdischen Paradieses einer Welt zu führen, in der „globale Klimagerechtigkeit“ herrscht und auch den Wunsch nach „sozialer Gerechtigkeit“ verwirklicht.

 

Oppenheim, den 2. Mai 2017

Wolfgang Thüne

 

 

 

 




„Die Wetterklempner“ – Gibt es bald Wetter auf Wunsch?

Ist jetzt die große Stunde der „Geoingenieure“ da, dem „Wettergott“ ins Handwerk zu pfuschen und die „weltumspannende Klimamaschine“ auf Kühlung zu stellen? Lässt sich der „Klimawandel“ durch Versprühen von Aerosolen in der Stratosphäre manipulieren? Sich ihrer Sache nicht sicher, holten sie sich den Segen Seiner Heiligkeit, des Dalai-Lama. Dies schildert der Artikel „Die Wetterklempner“ von Johann Grolle im Spiegel vom 1. April 2017. Danach habe man den Dalai-Lama ins Massachusetts Institute of Technology eingeladen und ihm erklärt, dass der Mensch „die Erde einheize“. Darauf habe der Dalai-Lama die Meinung vertreten, dass das „Geoengineering, wie die mutwillige Manipulation des Klimas heißt“, zulässig und ethisch geboten sei. Wenn der Mensch der Erde einheize, dann habe er auch die Pflicht, sie abzukühlen. Hält der Dalai-Lama, der von Gläubigen „Ozean der Weisheit“ genannt wird, es wirklich „für des Menschen Pflicht, gleichsam Gott zu spielen“ und „das Klima der Erde nach Gutdünken des Menschen“ zu gestalten?

 

Ob der Dalai-Lama dies wirklich so gesagt hat, ist offen. Doch „Wetterklempner“ und „Klimamacher“ in Bezug auf den „Klimawandel“ sind völlig unwissenschaftliche Begriffe! Das Wetter ist nicht vom Menschen gemacht! Es wurde vom Menschen vorgefunden und ihm musste sich der Mensch, wollte er überleben, anpassen. Das „Klima“ ist ein menschliches Definitionsprodukt, aber als „Produkt“ bleibt es abhängig vom Wetter und entzieht sich rückwirkend einer nachträglichen menschlichen Einflussnahme. Die ist die logische Konsequenz aus der Definition von „Klima“ 30-jährigem „mittlerem Wetter“, das wiederum keine Realität hat. Nicht einmal die Tagesmitteltemperatur ist real, sondern ein Rechenwert und damit fiktiver Natur. Der „Klimawandel“ ist das gleitende 30-jährige Mittel von „Wetter“, hat also auch nichts mit dem Menschen zu tun, es sei denn, der Mensch sei verantwortlich für das Wettergeschehen rund um den Globus!

 

Dem Menschen steht kein Hochmut an ob seiner Ohnmacht vor dem Wetter. Die Tatsache, dass es keine räumlich und zeitlich exakten Wettervorhersagen gibt, zeigt, dass das Verhalten des Wetters vom Menschen nicht verstanden ist. Und was man nicht versteht, kann man schwerlich manipulieren. Wo sollte man den Hebel ansetzen? Außerdem würde das Wetter, selbst wenn alle Wetterdienste dieser Erde ein perfekt funktionierendes Prognosemodell hätten, trotzdem machen, was das Wetter macht. Es ist der natürliche Akteur und nicht der Mensch, der das Verhalten des Akteurs Wetter zu verstehen sich bemüht.

 

Die Klimatologie ist eine Art indirekter Geschichtsschreibung

 

In dem Begriff Geschichte steckt das Wort Geschehen. Geschichte beschreibt etwas, was vergangen, geschehen ist. Ist ein Wort gesagt, breitet es sich mit Schallgeschwindigkeit aus und kann nicht mehr zurückgeholt und rückgängig gemacht werden, so wie der Schaden, den der Brand eines Blitzeinschlags verursacht hat. Mensch und Wetter leben in einem Zeitkontinuum, das eine eindeutige Richtung hat. Die unsichtbare, infrarote Wärmestrahlung eines Körpers verbreitet sich radial mit Lichtgeschwindigkeit von 300 000 km/sec. Sie verliert sich in den Weiten des Universums. Alles Geschehen geht sofort über in die Vergangenheit, ist Historie und kann grundsätzlich nicht mehr ungeschehen gemacht werden.

 

Was vor uns liegt ist die allernächste, die nahe oder die ferne Zukunft. Lässt sich die nahe Wetterzukunft mit einer relativ guten Wahrscheinlichkeit vorhersagen, so verliert die Prognosegüte schnell mit der Zeit an Güte und wird zur Raterei oder Wahrsagerei. Die Zukunft können wir vielleicht erahnen, aber wir können sie nie genau wissen. Das Verhalten von Menschen wie das Verhalten des Wetters sind beide höchst komplex und damit ungewiss. Während das Wetter autonom ist, muss sich der Mensch gegenüber dem Wetter adaptiv verhalten. Er muss sich dem Wetter anpassen, sich vor extremem Wetter schützen. Dagegen „pfeift“ das Wetter auf jegliche Wünsche des Menschen. Es ändert sich nicht, auch wenn sich nach Weisung der Klimaexperten „brav“ verhält und zu Fuß geht.

 

Da das Wetter das Verhalten des Menschen wie der Natur über die Qualität wie Quantität von Ernteerträgen in nicht unerheblichem Maße beeinflusst, ist das Wetter ein notwendiger Bestandteil der Geschichte. Ein Historiker muss in großen Zügen die Naturgeschichte und damit die „Klimageschichte“ mit dem unregelmäßigen Auf und Ab der Temperaturen, den Eis- und Warmzeiten kennen und in seine Bewertungen des Geschehens einbeziehen.

 

Wolfrum, Edgar und die „Welt im Zwiespalt“

 

Geschichtsschreibung ist zwangsläufig subjektiv! Dies bestätigt der Historiker Edgar Wolfrum, Jahrgang 1960, mit seiner „anderen Geschichte des 20. Jahrhunderts“. Die Subjektivität beginnt damit, dass er dieses erst mit 1914 beginnen lässt, als ob der 1. Weltkrieg keine Vorgeschichte gehabt hätte. So gelingt es Wolfrum dramaturgisch, die Komplexität und Totalität der Geschichte so zu reduzieren, dass daraus eine Erzählung, ein Narrativ, entsteht. Als Folge dieses Stilelements wird es eine Sache des Lesers, die historisch begreifbar dargestellten Ereignisse und Zusammenhänge zu werten, sie zu bejahen oder zu verwerfen oder gar die Wertungen des Autors zu relativieren, denn die „Geschichte hat kein Ziel und bleibt stets offen“.

 

Nach einer Einleitung ist das Buch in vier Teile gegliedert und diese sind in 16 Kapitel unterteilt. Es beginnt mit „Die Väter und Mütter aller Dinge“, über Krieg und Frieden, Demokratie und Diktatur, die Dritte Welt sowie starke und gescheiterte Staaten. Dies ist der historische Teil, der die „Weltordnungsmodelle“ aufzeigt, die Konstellationen und „Unionen nach 1945“ beschreibt und mit der Frage endet „Quo vadis Europa?“ Kann die Europäische Union die enormen Aufgaben leisten? Die Wirtschafts- und Währungskrise, Terror, Grenzsicherung, Bewahrung der Rechtsstaatlichkeit, Schutz der Bürger?

 

Der zweite Teil nennt sich „In den Dramen des Lebens“. Es geht um Naturbeherrschung und Umweltkatastrophen, den Kampf der Medizin gegen Krankheiten als Geißeln der Menschheit, um Vertreibung und Mobilität, um Genozide und die Konventionen gegen Völkermorde. Edgar Wolfrum konstatiert: „Die Schäden an Naturkatastrophen haben das gesamte 20. Jahrhundert hindurch an Intensität und Häufigkeit zugenommen“. Haben sie das wirklich? Gibt es eine stetige Zunahme an Vulkanausbrüchen, Erdbeben, an Wetterextremen? Wenn um 1800 das „Zeitalter der fossilen Energieträger“ begonnen hat und dieses wegen der drohenden „Klimakatastrophe“ abrupt beendet werden soll, was hat das mit dem Wetter zu tun? Hat mit der Atombombenversuch am 16. Juli 1945 das „Anthropozän“ begonnen, indem der Mensch vollends die Herrschaft über die Natur übernommen hat? Nein, die Herrschaft über das Wetter hat der Mensch nicht, und damit auch nicht über das „Klima“, wie die Definition von „Klima“ offenbart. Wozu der Mensch fähig ist, das zeigt das Kapitel „Jahrhundert der Flüchtlinge“ mitsamt den vielen Genoziden nach Gründung der Vereinten Nationen im Jahr 1945. Wolfrum: „Es als ein Zeitalter zu beschreiben, in dem die Menschenrechte Fortschritte machten, fällt viel schwerer“. Praktisch alle „Verbrechen gegen die Menschheit“, auch die Vertreibung der Deutschen blieben ungestraft und damit ungesühnt.

 

Der Teil drei handelt vom „Wahren, Schönen, Guten“. Es beginnt mit die „Künstlerische Avantgarde und Repression der Kunst“. Die künstlerische Avantgarde kleidete sich in „Ismen“. Diese „Ismen“ durchdrangen alle Lebensbereiche und „durch die neuen Medien wurde die Welt kleiner, die Katastrophe hingegen wurden durch Gewaltherrschaft und Weltkriege viel größer“. „Ismen“ wie der Futurismus, Konstruktivismus, Progressismus, Primitivismus, Funktionalismus entstehen durch abstraktes Denken. Der „Globalismus“ ist die Spitze des Reduktionismus. Er reduziert die Menschheit auf den Punkt mit dem „einen Menschen“ in der „einen Welt“ mit dem „einen Globalklima“ und der „einen Weltordnung“. Alles soll „gleichwertig“ sein, selbst die „Geschlechterungleichheit“ soll abgeschafft werden. Diese fundamentalistische Herausforderung kann zur Rückkehr der Religionen führen. Die zentrale Leitfrage des letzten Kapitels ist, ob die Menschheit angesichts der gigantischen Fortschritte immer „wissender“ geworden ist. Das Dilemma der Moderne scheint zu sein, dass alle Erziehungsprojekte und Bildungsrevolutionen zwar gewisse Qualifikationsschübe bewirkt und die Demokratisierung, Pluralisierung und Emanzipation befördert haben. Sie haben aber auch dem „Wissen an sich“ nicht unerheblich geschadet.

 

Wolfrum stellt ganz nüchtern fest, „dass die Unterdrückung nicht gewünschten Wissens in der Informationsgesellschaft“ vorangeschritten sei und zugenommen habe. Das Wissen sei in extrem hohem Maße soziologisiert und psychologisert worden. Mit der Verbreitung von selektiertem „Einheitswissen“ soll wohl eine „Weltwissensgesellschaft“ geschaffen werden, die mit der Gefahr eines „kulturellen Imperialismus“ verbunden ist. Die offene Frage ist: Wer kontrolliert die „Produzenten von Wissen“? Denn auch heute gilt: „Wissen ist Macht“! Auch beim „Wissen“ gibt es eine kleine elitäre Gruppe von „Wissensproduzenten“ und die gigantisch wachsende Masse an leicht manipulierbaren „Wissenskonsumenten“. Ein wenig rühmliches Beispiel ist der „Weltklimarat“, der zwar keine Forschung betreibt, aber versucht, unbewiesenen Hypothesen Dogmencharakter zu verleihen. Leicht manipulierbar sind insbesondere fachspezifisch kluge Professoren, die solchen „Räten“ blind vertrauen und die kritische Distanz vermissen lassen. Dies gibt der Autor mehrfach unbewusst zu erkennen.

 

Der letzte Teil des Buches ist überschreiben mit „Die Ökonomie als Schicksal“. Es beginnt mit „Übervölkerung und Bevölkerungsrückgang“, denn ökonomisch sind „sechs Milliarden Menschen“ ein gewaltiger Konsumfaktor. Diese ungeheure Zahl will ernährt werden und bei dem Anbau der Nahrungsmittel spielt das Wetter eine erhebliche Rolle, die nicht negiert werden kann. Die Zahl ist auf über 7 Milliarden gestiegen. Der „Day of Six Billion“ wurde von den Vereinten Nationen auf den 12. Oktober 1999 gelegt. Wirtschaftswachstum und Verelendung lassen „fiebrige Zeiten“ heranbrechen, wie die zahlreichen Wirtschafts- und Währungskrisen zeigen. Edgar Wolfrum hierzu: „Eine Kapitalismuskritik, wie sie die Welt seit den Zeiten von Karl Marx und Friedrich Engels nicht mehr gesehen hat“, begleitet das neue Jahrhundert. „Hunger und Wohlstand“ und „Unterernährung und Diätwahn“ liegen dicht beieinander und können offensichtlich nicht befriedigend gelöst werden, so dass die ewige Parole „Wohlstand für Alle“ einer „Lebenslüge“ gleicht. De-Karbonisierung und vegane Ernährung als Maßnahmen des „Klimaschutzes“ zum Stopp des „Klimawandels“ können widersprüchlicher nicht sein! Es hätte dem Buch gedient, wenn der Autor nicht blind dem IPCC geglaubt und mehr auf seinen eigenen kritischen Verstand gesetzt hätte.

 

Das Schlusskapitel geht um „Holzpflug und Mikroship“. In der Tat, wir leben in einer Welt der zwei Geschwindigkeiten – „rasantes Tempo und gähnende Langsamkeit“. Wir sind dem Mensch-Maschine-Dualismus ausgesetzt, der die Kluft zwischen menschlicher Evolution und technischer Revolution immer größer werden lässt. Dies gilt auch für die Kluft zwischen Arm und Reich, der wissenden Elite und der unwissenden Masse. Es ist also durchaus Grund für Pessimismus als auch für Optimismus, was die Zukunft betrifft. Nicht als Rezept, als Denkanstoß ist das Buch sehr zu empfehlen.

 

Oppenheim, den 11. April 2017                                           Dipl.-Met. Dr. phil. Wolfgang Thüne

 

 




Leidet Simbabwe nur unter dem Klimawandel? Teil 2

Was steht zum Klimawandel-Einfluss in Afrika in den IPCC Reports?

Es ist eine Qual zu versuchen, aus den Angaben der IPCC-Berichte Daten abzuleiten. Wie es die bei den vielen Klimagipfeln Politiker und die zig-tausenden, mit vertieftem „Klima-Wissen“ vollgepackten, angeblich über Klima diskutierenden Aktivisten schaffen, bleibt dem Autor nach wie vor ein Rätsel.

Vieles vom Einfluss des Klimawandels basiert auf Vermutungen

IPCC-Report 2007: Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger
Klimaänderung 2007: Auswirkungen, Anpassung, Verwundbarkeiten:
Durch Klimaschwankungen und -änderungen werden für viele Länder und Regionen Afrikas schwerwiegende Beeinträchtigungen der landwirtschaftlichen Produktion – ein schließlich des Zugangs zu Nahrungsmitteln –
projiziert.
Vor allem am Rande arider und semi-arider Gebiete wird die für die Landwirtschaft geeignete Fläche, ebenso wie Vegetationszeiten und das Ertragspotenzial,
voraussichtlich zurückgehen. Dies würde die Nahrungsmittelsicherheit beeinträchtigen und die Unterernährung auf dem Kontinent verstärken. In einigen Ländern könnten sich die Erträge aus der vom Regen abhängigen Landwirtschaft bis 2020 um bis zu 50 % reduzieren.

AR5 ar5/wg2/WGIIAR5-Chap22_FINAL:
Modest (mäßig, bescheiden) downward trends in rainfall are found in Botswana, Zimbabwe, and western South Africa.
For example, all countries within the Zambezi River Basin could contend with increasing water shortages (A2 scenario)
although non-climate drivers (e.g., population and economic growth, expansion of irrigated agriculture, and water transfers) are expected to have a strong influence on future water availability in this basin.
Crops (Ernteerträge)
Estimated yield losses at mid-century range from 18% for southern Africa (Zinyengere et al., 2013) to 22% aggregated across sub-Saharan Africa, with yield losses for South Africa and
Zimbabwe in excess of 30% (Schlenker and Lobell, 2010).
Droughts (Dürren)
However, only regions in Russia and the USA indicate signifiant changes and there is a lack of information for this index over large regions, especially Africa.
winter rainfall zone of southern Africa, the frequency of large flods decreased during warmer conditions (e.g., from 1425 to 1600 and after 1925) and increased during wetter, colder conditions

Grob gesagt, bedeutet dies:
Im Wesentlichen basieren die angegebenen Klimaeinflüsse bei den Erträgen auf Vermutungen, vor allem Zukunftssimulationen. In Ländern, in denen die Erträge stark vom Regen abhängen, können diese bis zu 50 % abnehmen, sofern der Regen dort entsprechend ab- und die Temperatur nach Maximalszenario zu nehmen würde.
Abnehmende Niederschläge wurden jedoch nur in geringem Umfang beobachtet.
Jedoch haben andere – nicht klimatische Einflüsse – einen wirklichen, hohen Einfluss auf die Wasser-Verfügbarkeit. Eine Änderung von Dürre-Ereignissen kann für Afrika nicht angegeben werden, da Daten darüber fehlen.
Hinweis: Die -50 % gelten in einer simulierten Zukunft für die Extremannahme von +6 Grad Temperaturerhöhung und mindestens -20 % Regenmenge für wenige Länder. Simulierte Annahme ist zusätzlich der Weizen-„Temperaturkipppunkt“.

… oder weist nur einen geringfügigen Klimawandel-Beitrag aus

IPCC Report AR5_WGII-SPM: [13] KLIMAÄNDERUNG 2014
Schlüsselrisiken Afrika
… Multifaktorieller Stress für Wasserressourcen, die gegenwärtig einer signifikanten Belastung durch Überbeanspruchung und Abbau ausgesetzt sind sowie zukünftig einer gestiegenen Nachfrage, wobei sich der Trockenstress in Regionen von Afrika, welche zu Dürre neigen, noch weiter verschärft (hohes Vertrauen)
Verringerter Abfluss in Westafrikanischen Flüssen (geringes Vertrauen, wesentlicher Beitrag des Klimawandels)

Dazu im Synthesebericht:
[18] Klimaänderung 2014 Synthesebericht Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger
Der Synthesebericht bringt zu Afrika nur wenige, kleinen Textbeiträge, ansonsten Bilder. Das Hauptbild (Bild 8) zeigt die Einflüsse für Afrika.
Die Grafik für die Gegen von Simbabwe (im vom Autor zugefügtem, braunem Kreis) sagt aus:
Ungefülltes Traktor-Symbol: Geringfügiger Beitrag des Klimawandels,
Zwei ungefüllte Balken: Geringfügiger Beitrag des Klimawandels, Vertrauen in die Zuordnung zur Klimaändern gering.

Beim Wasser sieht es anders aus, dazu sei der Beitrag hoch (wobei man zur wirklichen Visualisierung Bild 4 vom Teil 1 anziehen kann).
Interessant ist, dass Wald- und Flächenbrände (mit geringem Vertrauen) dem Klimawandel zugeordnet werden, obwohl die teils drastischen Waldreduzierungen nach allen Meldungen durch die Bevölkerung verursacht sind.
Um sich die Dimensionen zu vergegenwärtigen: Simbabwe hatte alleine von 1990 – 2010 einen Waldverlust durch Rodung von -38 % (Quelle: WWF: Die Wälder der Welt Ein Zustandsbericht)

Bild 9 [18] Klimawandeleinfluss in Afrika (Auszug: Darstellung für Afrika) mit Legende. Vom Autor ergänzt.
Bei den Projektionen zeigen die Temperaturverläufe bereits aktuell, dass die Messwerte am untersten Rand aller (selbst moderaten) Simulationsergebnisse liegen. Beim Niederschlag zeigen die Simulationen sowohl für RCP2.6 (moderat) wie auch RCP8.5 (maximal) nur an, dass sie die Zukunft nicht wissen.

Bild 10 Projektionen Temperatur und Niederschlag für Zentral- und Süd- Afrika. Quelle: IPCC WGII AR5 Chapter 22 draft Version

Ertragsprojektionen zeigen teils extrem große Ergebnisstreuungen. Egal wie es kommen wird, eine Projektion trifft irgendwann das Zukunftsergebnis immer. Eine Studie hat dazu 257 Projektionen für Afrika und Asien ausgewertet (Bild 11). Ergebnis-Streuungen von -100 … +100 % sind üblich. Schätzungen von Agrarfachleuten(anstelle der Computer durch fachfremde Klimawissenschaftler) hätten bestimmt Vertrauenerweckenderes ergeben.

Bild 11 [20] Ergebnis von 257 Ertragsprojektionen Afrika und Asien mit Streubereichen.

Praktisch alle Meldungen von NGOs und Medien beziehen sich auf diese Quelle im IPCC AR 4

Wie man beim Nachsehen also feststellt, basieren praktisch alle Meldungen zum schlimmen Klimawandel-Ertragseinfluss in Afrika (siehe dazu auch im Teil 1) auf der folgenden Textpassage in der AR4 Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger:
Für Afrika wird projiziertVor allem am Rande arider und semi-arider Gebiete wird die für die Landwirtschaft geeignete Fläche, ebenso wie Vegetationszeiten und das Ertragspotenzial, voraussichtlich zurückgehen. Dies würde die Nahrungsmittelsicherheit beeinträchtigen und die Unterernährung auf dem Kontinent verstärken. In einigen Ländern könnten sich die Erträge aus der vom Regen abhängigen Landwirtschaft bis 2020 um bis zu 50 % reduzieren (Wiederholung des Hinweises: die -50 % gelten in einer simulierten Zukunft für die Extremannahme von +6 Grad Temperaturerhöhung und mindestens -20 % Regen für wenige Länder):
EIKE 26.11.2016: [22] Forscher des Weltklimarates IPCC rechnen, dass die globale Erwärmung 10 bis 50 % der jährlichen Ernte bedroht – Was steckt dahinter?
Die vielen Vermutungsangaben, Unsicherheiten und massiven Einschränkungen werden weggelassen, um den Bürger nicht zu verunsichern und das auch von vermeintlich seriösen Institutionen:
E+Z Entwicklung und Zusammenarbeit: Landwirtschaft in Gefahr
Der Klimawandel macht ganze Landstriche unfruchtbar und könnte die Ernteerträge bis 2020 halbieren
Konrad Adenauer Stiftung, Klimareport 2014: [3] Der Klimawandel macht zukünftig wohl ganze Landstriche unfruchtbar und könnte die Ernteerträge bis 2020 halbieren.
Es dürfte viele EIKE-Leser damit überraschen, dass die vielen Meldungen und Wiederholungen über die schlimmen Auswirkungen des Klimawandels auf den Ernteertrag eine einzige Fundstelle haben und von den „Fachmedien“ und NGO-„Fachpersonen“ ungeprüft nur laufend wiederholt werden.

Über die von dieser Quelle berichteten Daten sagt eine Studie: To date, simulation studies have been limited by a lack of reliable data on soil properties and management practices, and have provided only ‘best-guess’ estimates with little to no information

Es ist auch eine Qual, sich durch in den IPCC-Berichten zitierten „Ernteertrags-Vulnerabilitäts- und Simulationsstudien“ zu arbeiten und zu versuchen, eine wenigstens im Ansatz einheitliche Aussage oder Vorhersage abzuleiten; es gelingt nicht. Erschwerend kommt dabei hinzu, dass scheinbar wenige Studienautor*innen Wert darauf legt, die vielen Tabellen und Grafiken einheitlich zu gestalten, oder alternativ ausreichend zu beschreiben.
Das geht nicht nur dem Autor so, sondern ist selbst wieder Anlass vieler Studien. Deshalb beschränkt sich dieser Absatz im Wesentlichen darauf, zu listen, was über die Aussagesicherheiten berichtet wird.

Die im AR4 angezogene Studie sagt:
Wolfram Schlenker and David B Lobell, 2009: [12] Robust negative impacts of climate change on African agriculture Summary
… By mid-century, the mean estimates of aggregate production changes in SSA under our preferred model specification are −22, −17, −17, −18, and −8% for maize, sorghum, millet, groundnut, and cassava, respectively. In all cases except cassava, there is a 95% probability that damages exceed 7%, and a 5% probability that they exceed 27%.
Moreover, countries with the highest average yields have the largest projected yield losses, suggesting that well-fertilized modern seed varieties are more susceptible to heat related losses.

Fazit

Bis zur Mitte des Jahrhunderts werden pflanzenspezifisch Ertragsminderungen zwischen -8 … -22 % projiziert, mehr als -27 % Minderung haben eine Wahrscheinlichkeit von unter 5 %. Modernes Saatgut und hohe Düngerate soll zu besonderer Gefährdung führen, sofern dort der Ertrag bereits hoch ist.

Eine weitere Studie sagt deutlicher, warum die Angaben so stark streuen.

Studie
[12]… Yet widely reported statements such as ‘reductions in yield in some countries could be as much as 50% by 2020’ [7] are often based on little or no empirical evidence, and do not provide any meaningful measures of uncertainty.
Past studies … To date, simulation studies have been limited by a lack of reliable data on soil properties and management practices, and have provided only ‘best-guess’ estimates with little to no information on uncertainties that result from choices in model structure, parameter values and scaling techniques [13]. Statistical analyses have been limited by the poor quantity and quality of historical agricultural data relative to other regions, resulting in model estimates with wide confidence intervals [11].

Fazit

Die wichtigste Aussage ist: Die -50 % Angaben werden als unseriös verworfen, weil die Daten es nicht hergeben, schlimmer, die Datenlage katastrophal ist.

Trotz im Wesentlichen nur auf Vermutungen basierender Datenlage …

… werden die Billiarden an Klimahilfsgeldern nun freudig von westlichen Regierungen, optimal unterstützt durch NGOs, Thinktanks und internationalen Organisationen, in „geschädigte“ Länder verschoben – mit voller Unterstützung unserer Regierung (diesmal ausnahmsweise nicht Frau Hendricks, um zu zeigen, dass selbst die CSU an Klimahysterie keine Abstriche gegenüber der SPD oder den GRÜNEN macht).

… kann ein CSU-Minister die Auswirkungen ganz genau und sogar monetär beziffern

Bild 11.1 Entwicklungsminister Gerd Müller und Umweltministerin Frau Hendricks. Quelle: ZEI ONLINE: Entwicklungsminister entschuldigt sich für Afrikaner-Beleidigung

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: Bundesentwicklungsminister Müller (CSU), ein wirklicher Allrounder: Studium der Pädagogik, Psychologie sowie der Politik- und Wirtschaftswissenschaften. Sein Studienzusatz „Wirtschaft“ hat es ihm wohl ermöglicht, ökoreligiöse Maßnahmen monetär umzurechnen:
Klimaschutz ist Überlebensfrage der Menschheit
Minister Müller: „Klimaschutz in der Entwicklungspolitik zahlt sich aus. Mit jedem Euro, den wir hier investieren, sparen wir vier Euro, die wir in Zukunft für Umweltschäden ausgeben müssten. Schon heute steht fest, dass Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern die Hauptleidtragenden des Klimawandels sein werden.“
Als Beispiel nannte der Minister am Rande seiner Rede die durch den Klimawandel beschleunigte Zerstörung der Böden in vielen Teilen Afrikas. Die Ernteerträge werden dort bis 2030 voraussichtlich um ein Drittel zurückgehen. Allein in Afrika könnten 90 Prozent der Produktionsflächen von Mais und Hirse verloren gehen und große Hungersnöte entstehen. Experten warnen davor, dass 200 Millionen Menschen weltweit ihre Heimatländer wegen des Klimawandels verlassen werden, wenn die Erderwärmung nicht gestoppt wird.
Es lässt sich dazu leider nur anmerken, dass der Herr CSU-Minister Müller im Nachplappern gängiger, aber unbelegter – teils inzwischen schon widerlegter – Klimaalarm-Behauptungen der Frau Hendricks in nichts nachsteht:
EIKE: Auftaktpanik für UN Klimakonferenz in New York – 50 oder 200 Millionen Klimaflüchtlinge? Wer bietet mehr? ,

und ebenfalls ein Verfechter des „Geldtransfers an jammernde Länder für ökoreligiöse Zwecke“ zu sein scheint:
WIKIPEDIA: Vor der UN-Klimakonferenz in Paris 2015 forderte Müller einen neu zu schaffenden Nachhaltigkeitsrat der Vereinten Nationen, der jährlich über die Umsetzung nationaler Klimaschutz-Pläne berichtet. Er mahnte die verbindliche Umsetzung der Beschlüsse an.
Dabei vermeidet er tunlichst – oder will es gar nicht wissen – ein wirkliches Problem: Die Geburtenrate (siehe dazu Teil 1), obwohl er sich einer Problematik scheinbar annimmt (aber mit aus Gründen der parteiinternen Linientreue nicht löst):
Die Handlungen der Bundesregierung und der Europäischen Union zur Bewältigung der Flüchtlingskrise wurden von Müller als unzureichend kritisiert. „Wenn ich mir die europäische Ratssitzung gestern in Luxemburg anschaue, wo wir über Gender-Probleme diskutieren und das Flüchtlingsthema fast keine Rolle spielt, dann frag ich mich schon, was ist jetzt auf der europäischen Agenda?“ sagte Müller dem Bayerischen Rundfunk. „Wir müssen handeln, und zwar auf kommunaler, Landes-, Bundes- und europäischer Ebene.

Allerdings scheint Minister Müller etwas vorsichtiger, oder politisch geschulter zu sein – vielleicht um nicht doch einmal zu früh mit seinen Aussagen konfrontiert zu werden – und übernahm das ständige „könnte“, „voraussichtlich“ und unverbindliche mit aus dem IPCC Vokabular.

Das Klima in Ostafrika in historischer Zeit und davor

Dürren und regenreichere Zeiten wechselten sich seit der letzten Eiszeit schon immer ab

In einigen der Meldungen über die Dürre in Ostafrika wird immerhin noch erwähnt, dass es „die schlimmste Dürre seit 50 Jahren ist“, ein deutlicher Hinweis, dass es solche bereits früher gab. Ostafrika – wozu auch Kenia gehört – hat seit dem Ende der letzten Eiszeit immer Klimaschwankungen durchlitten. Aber nicht bedingt durch CO2-Änderungen in der Atmosphäre, sondern bedingt durch andere Klimatreiber. Jedem ist inzwischen geläufig, dass die Sahara bis zum Ende der Römerzeit wesentlich feuchter war. Auf „kaltesonne“ sind einige Informationen dazu im Archiv nachlesbar.
kaltesonne, 27. Januar 2014 : [2] Neue Studie der Universität Potsdam und des Senckenberginstituts: Sonne verursachte in Kenia während der letzten 15.000 Jahre starke Schwankungen in den Niederschlägen
kaltesonne, 9. Februar 2014: [3] Während der Mittelalterlichen Wärmephase gab es in Ostafrika ähnlich viele Dürren wie heute: Feuchtphase während der Kleinen Eiszeit brachte zwischenzeitliche Entspannung
kaltesonne: Längere Zeitreihen helfen die Auslöser der Dürren in Ostafrika besser zu verstehen. Im Oktober 2013 publizierte eine Forschergruppe um Gijs De Cort von der belgischen Ghent University im Fachjournal Palaeogeography, Palaeoclimatology, Palaeoecology die Dürrehistorie des zentralen kenianischen Rift-Valley. Anhand von Seensedimentuntersuchungen konnten die Wissenschaftler zeigen, dass es in den letzten 1700 Jahren immer wieder dürrereiche und dürrearme Phasen gab, die sich abwechselten. Zur Zeit der Mittelalterlichen Wärmeperiode vor 1000 Jahren gab es längere Trockenphasen. Die feuchteste Phase des gesamten Untersuchungszeitraums ereignete sich während der Kleinen Eiszeit. Offensichtlich wirken sich hier die bekannten tausendjährigen Klimazyklen signifikant auf das Dürregeschehen aus. Momentan sind die globalen Temperaturen wieder auf dem Niveau der Mittelalterlichen Wärmeperiode angelangt, so dass aktuelle, vereinzelte Dürrejahre gut ins Bild passen und keine Überraschung darstellen

Ein Einfluss des Klimawandels ist nicht wahrscheinlich

[29] Rainfall near Monze in Zambia, 1921-2000
The results show there is no evidence of any change in rainfall patterns over the last 79 years, no evidence of el Nino effects and no evidence of global warming. The rainfall near Monze is the same now as it has been for the last 79 years, and it is expected to remain the same for the next 79 years. Therefore there must be some other reason for diminishing farm yields …]
Conclusions:
1. There are no trends in monthly rainfall data.
2. There is no trend in the annual data.
3. Rainfall forecast models of rainfall are correct within their 95 per cent confidence intervals, so rainfall has not deviated from its historic record.

CO2-Kampf gegen die Klimazyklen der Erde ist Klima-Theologie

In der Rezension zur Sternsinger-Aktion [23] ist ein Kapitel zur Klimahistorie in Kenia (ebenfalls Ostafrika) eingefügt. Daraus Auszüge.

Bild 12 zeigt den rekonstruierten Pegelverlauf des Lake Turkana (roter Pfeil) und anderer Seen in Ostafrika. Alle Seen zeigen seit ca. 5000 Jahren einen stetigen Pegelabfall, obwohl sich in diesem Zeitraum der CO2-Anteil der Atmosphäre (angeblich) nur um wenige ppm verändert hat. Ost-Afrika befindet sich demnach in einer vor über 5.000 Jahren begonnenen, natürlichen „Austrocknungsphase“, welche seit ca. 1000 Jahren stetig verläuft (Bild 14). Das ist eindeutig sich wandelndes Klima, aber ohne dem „AGW“ (vom Menschen emittiertes CO2) als Ursache.

Bild 12.1 [24] Figure 13. Water level chronologies and constraining ages for lakes adjacent to Lake Turkana. (A) Lake ZiwayShala (Gillespie et al., 1983). (B) Lake Turkana water levels for comparison. Note solid black arrow, which reflects possible spillover from Lake Chew Bahir, with 14C age from Etheria elliptica shells. (C) Lake Suguta water levels, with 14C ages corrected for a ~1.9 ka carbon reservoir effect (Garcin et al., 2009; Junginger et al., 2013). (D) Radiocarbon ages on shells from Lake Baringo (Williams and Johnson, 1976). (E) Lake Nakuru water level chronology based on diatom assemblages (Richardson and Dussinger, 1987). Blue shaded areas reflect periods of spillover. All ages calibrated by Fairbanks et al. (2005).
Das folgende Bild zeigt es anhand des Nilabflusses mit der aktuell extrem niedrigen Wassermenge,

Bild 12.2 [32] Abbildung 1: Dürrephasen im Nileinzugsgebiet markiert durch grau hinterlegte Zonen. Die Wassermenge des Nil war zu diesen Zeiten reduziert (Ausschläge der Kurve nach links), basierend auf Pollen-Analysen. Abbildung aus Bernhardt et al. (2012).
… was sich seit ca. 1000 Jahren „verstetigt“ hat.

Bild 13 [26] Niederschlagsverlauf seit ca. 1000 Jahren an der Südgrenze von Simbabwe. Seit dem Jahr 1000 nimmt der Niederschlag stetig ab.
Dazu anbei die im historischen Kontext aktuell eher niedrigen Temperaturen.

Bild 14 [27] Temperaturrekonstruktion an der Grenze von Südafrika zu Simbabwe (0 = aktuelles Jahrhundert)

CO2-Bekämpfung ist damit für Ostafrika ein Weg zu noch mehr Trockenheit

Ost-Afrika wird bereits seit dem Ende der letzten Eiszeit in wellenförmigen Zyklen immer trockener und es wurde immer kälter. Würde es wieder wirklich wieder wärmer, so würde es sich nur an vergangene Zeiten „anpassen“ und eventuell sogar feuchter werden! wie es im Sahel bereits der Fall ist und von der Sahara aus dem Wärmeoptimum der Römerzeit bekannt. Wenn CO2 also wirklich einen signifikanten Einfluss auf das Klima hätte, wäre dessen Vermeidung genau das Gegenteil einer Lösung!

Weder können dies die Simulationen zurück-berechnen, noch ist anzunehmen, dass der Mensch daran mit CO2-Maßnahmen etwas verändern kann. Er kann sich nur anpassen.

Ob das Vorgehen, wie es der Staat Simbabwe durchführt (Quelle: factfish):
-Bevölkerungszunahmen: 23. Platz weltweit
-CO2-Emission pro Kopf: Rang 149 (von NGOs sehr positiv bewertet, da Simbabwe nach AGW-Lehre das CO2-Klima nicht verändert)
-Landwirtschaftliche Wertschöpfung pro Arbeiter: Rang 167

-Getreide-Ertrag: Rang 178 (Simbabwe war einmal eine Kornkammer Ost-Afrikas)
als sinnvolle Anpassmaßnahme bezeichnet werden kann, soll jeder selbst entscheiden. Den NGOs gefällt es, weil wenig CO2 emittiert wird.

Bis das einmal erkannt wird, werden die Daten lieber der Ideologie angepasst

Wie es Herr Prof. Lesch beim Klimawandelvortrag vor den Grünen sagte: Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Daten. Für die Klimawandel-Wissenschaft scheint diese Einschränkung nicht zu gelten, sondern nur für deren Kritiker.

Um beispielhaft aufzuzeigen, wie Temperaturverläufe angepasst werden, anbei eine wichtige (weil längere) Messkurve aus Afrika (Bild 15). Es zeigt die Temperaturdaten von Kapstadt (eine der wenigen, leidlich zuverlässigen Langzeit-Messreihen dieser Gegend). Die Original-Messwerte „konnten nicht stimmen“ und wurden deshalb rückwirkend als fehlerhaft erklärt. Durch „Datenausgleich“ mit anderen Stationen wurden die „wirklichen“ Daten rückwirkend berechnet. Auch diese „gefielen“ nicht allen Klimainstituten, so dass es inzwischen für Kapstadt drei Temperaturverläufe gibt: Zwei mit fallenden Werten und eine sicher „noch wahrere“ mit steigendem Verlauf vom PIK-CRU.

Bild 15 Temperaturdaten von Kapstadt. Quelle: Joachim Rathmann, Dissertation: Klima- und Zirkulationsvariabilität im südhemisphärischen Afrika seit Beginn des 20. Jahrhunderts

Aber für die SZ hat der Klimawandel die gleichen Folgen wie der Krieg im Jemen

Trotz einer solchen Datenlage ist für ideologisch gefestigte Medien wie der Süddeutschen Zeitung der Klimawandel schon aktuell genau so schlimm wie ein realer Krieg:
SZ 18./19.März 2017: Am Horn von Afrika ist es der Klimawandel, der das Leben zur Hölle macht, Im nahen Jemen, auf der Arabischen Halbinsel, ist es der Krieg. Die Folgen aber sind gleich: Millionen Menschen müssen hungern.
Bei so viel ideologischer Verbohrtheit ist klar, dass weder Anpassungen an das sich fortwährend ändernde Klima, noch das Verhindern von Kriegen funktionieren.

Quellen

[1] EIKE 30.06.2015: Ernteerträge und Klimawandel
http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/ernteertraege-und-klimawandel/

[2] E+Z Entwicklung und Zusammenarbeit: Treibhauseffekt Landwirtschaft in Gefahr
https://www.dandc.eu/de/article/der-treibhauseffekt-bereitet-der-landwirtschaft-simbabwes-schwierigkeiten
[3] Konrad Adenauer Stiftung: Klimareport 2014

[4] terre des hommes und GERMANWATCH: Sonnige Zukunftsaussichten? Klimawandel, Wasser und die Rechte
von Kindern und zukünftigen Generationen

[5] adelphi: Unterstützung der Regierung von Simbabwe bei der Entwicklung nationaler Klimaschutz-Zusagen
https://www.adelphi.de/de/projekt/unterst%C3%BCtzung-der-regierung-von-simbabwe-bei-der-entwicklung-nationaler-klimaschutz-zusagen

[6] Friedrich Naumann Stiftung: Landwirtschaftsmisere in Simbabwe: Klimawandel oder Politikversagen?
https://liberalesinstitut.wordpress.com/2011/01/13/landwirtschaftsmisere-in-simbabwe-klimawandel-oder-politikversagen/

[7] proplanta: Afrikaner uneins: Schrille Töne aus Sudan und Simbabwe
http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Umwelt/Afrikaner-uneins-Schrille-Toene-aus-Sudan-und-Simbabwe_article1261345798.html

[8] kaltesonne: Simbabwes Diktator beantragt 1,5 Milliarden Dollar an UNO-Klimaschutzgeldern – und lässt sich gleichzeitig seine Geburtstagsparty mit 800.000 Dollar sponsorn

[9] kaltesonne, 5. Mai 2016: Feuerbauern im südlichen Afrika schneiden sich selber den Regen ab
http://www.kaltesonne.de/feuerbauern-im-sudlichen-afrika-schneiden-sich-selber-den-regen-ab/

[10] DER TAGESSPIEGEL, 02.10.2015: Stumme Zeugen des Klimawandels
http://www.tagesspiegel.de/themen/freie-universitaet-berlin/freie-universitaet-berlin-stumme-zeugen-des-klimawandels/12370018.html

[11] DER TAGESSPIEGEL, 13.05.2007: Simbabwes Klimamodell
http://www.tagesspiegel.de/politik/un-kommission-fuer-nachhaltige-entwicklung-simbabwes-klimamodell/848468.html

[12] Wolfram Schlenker and David B Lobell, 2009: Robust negative impacts of climate change on African agriculture

[13]
IPCC IPCC-AR5_WGII-SPM: KLIMAÄNDERUNG 2014 Folgen, Anpassung und Verwundbarkeit, Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger

[14] IPCC-AR5_SYR-SPM_Dez2015: Klimaänderung 2014 Synthesebericht Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger

[15] B. Sultan et al., 2013: Assessing climate change impacts on sorghum and millet yields in the Sudanian and Sahelian savannas of West Africa

[16] Jemma Gornall at all, 2010: Implications of climate change for agricultural productivity in the early twenty-first century

[18] IPCC, BEITRAG DER ARBEITSGRUPPE II ZUM FÜNFTEN SACHSTANDSBERICHT: KLIMAÄNDERUNG 2014 Folgen, Anpassung und Verwundbarkeit Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger

[19] Leonard S. Unganai, 1996: Historic and future climatic change in Zimbabwe

[20] Jerry Knox at al., Jun 2012: Climate change impacts on crop productivity in Africa and South Asia
[21] Kindie Tesfaye at al., 6 September 2016: Climate change impacts and potential benefits of heat-tolerant maize in South Asia

[22] EIKE 26.11.2016: Forscher des Weltklimarates IPCC rechnen, dass die globale Erwärmung 10 bis 50 % der jährlichen Ernte bedroht – Was steckt dahinter?

[23] EIKE 07.01.2017: Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia

[24] B.A. University of Chicago, 2008, CHRISTOPHER ANDREW BLOSZIES: Water level history of Lake Turkana, Kenya and hydroclimate variability during the African Humid Period

[25] Enno Schefuß at al., 2011: Forcing of wet phases in southeast Africa over the past 17,000 years
[26] Woodborne et al 2015: Pafuri area, northern South Africa

[27] Holmgren, K. at al., 2001: A preliminary 3000-year regional temperature reconstruction for South Africa : research letter

[28] kaltesonne: Neue Studie in Nature: Ostafrikanischer Dürretrend Teil eines natürlichen Zyklus

[29] kaltesonne: Klartext am 3. September 2014 auf afrika.info. Her mit der Kohle!
Sambia: Bargeldprogramme gegen den Klimawandel Staatliche Unterstützungen sollen Anpassungsmaßnahmen finanzieren

[30] kaltesonne: Der Klimawandel bringt der Sahelzone mehr Niederschlag

[31] kaltesonne: Neue Arbeit in Nature Climate Change: Regenmengen im Sahel nehmen seit den 1980er Jahren wieder zu

[32] kaltesonne: Alle tausend Jahre eine neue Saheldürre – lange vor dem industriellen CO2

[33] EIKE 11.04.2017: Sind fallende Meerespegel eine wesentliche Ursache der Korallenbleiche im „Korallendreieck“ mit dem Great Barrier Reef?

[34] EIKE: Im Klimawandel-Unterricht bitte üben, wie man unsere Regierung zum Bezahlen von Schutzgeldern auffordert

[35] EIKE 19.09.2016: Biobauern sind die größten Lebensmittel-Vernichter Ohne Klimawandel überlebt die Biolandwirtschaft ihre Ernteverluste nicht




Das jahrelange Missmanagement der NASA mit Klimadaten begann bereits lange vor Trump

Die New York Times berichtet, dass Wissenschaftler fürchten, dass Trumps Budget eine „Datenlücke“ in der langfristigen Klimaüberwachung der globalen Erwärmung verursachen wird, da die Administration daran denkt, vier der Satellitenprogramme zu beschneiden [… der mit den vorhandenen Satelliten durchgeführten Programme…; der Übersetzer]

Ein Wissenschaftler, dessen Aufgabengebiet die Betreuung der NASA-Satelliten ist, sagte gegenüber der NYT, dass Trumps Budget „meinen Kollegen und mir Herzklopfen verursacht“, dass Daten aufgrund von Ausgabenkürzungen verloren gehen könnten.

Trumps Budget Vorschlag ist „sowohl eine politische Absichtserklärung als auch ein Finanzplan“, berichtet NYT, „um eine Botschaft zu senden, dass die Administration beabsichtigt, ein lang gesehntes Ziel einiger Konservativen verfolgt: Dass die NASA sich lieber um den Weltraum anstatt um die Erde kümmert“

Nicht erwähnt wird jedoch, was die Trump-Administration tatsächlich vorgeschlagen hat.

Der Haushaltsplan des Weißen Hauses, der im März veröffentlicht wurde, fordert, 102 Millionen Dollar aus dem Erdwissenschaftlichen Programm der NASA zu beschneiden, welches die globale Erwärmungsforschung durchführt. NYT berichtet das und bemerkt, das Gesamtbudget der NASA liegt bei 19,1 Milliarden US-Dollar.

Was die NYT nicht erwähnt ist, dass das Budget für die „Erdwissenschaft“ nur um fünf Prozent von $ 1,9 Milliarden auf $ 1,8 Milliarden gekürzt wird. Budgetkürzungen waren definitiv nie im Gespräch, was jedoch viele Aktivisten behaupteten, die es rechtfertigen würden, Ängste vor „Datenlöschung“ und Satelliten, die vom Himmel fallen zu rechtfertigen. (Zum Thema: Ängste, Trump würde die Klimaagenturen demontieren, sind übertrieben)

Das Budget „beendet vier erdwissenschaftliche Missionen … und reduziert die Finanzierung für Forschungsstipendien in der Erdwissenschaft“, so das Weiße Haus. Der Himmel fällt nicht runter!

Die NYT hält auch ein weiteres interessantes kleines Teilchen zu den „Datenlücken“ der besorgten Wissenschaftler zurück – Mögliche Datenlücken sind die Ergebnisse von Entscheidungen, die Jahre zuvor gemacht wurden, bevor Trump das Amt übernahm.

Die NASA weiß, dass ihre Satellitenprogramme nur begrenzte Lebensspannen haben, aber es war nicht geplant, damit die Klimaüberwachung zu ersetzen.

Die Calipso- und Cloudsat-Satelliten der NASA wurden vor etwa zehn Jahren ins Leben gerufen. Die Satellitenprogramme haben seit 2006 Wolken und atmosphärische Partikel untersucht. Die NASA startete 1999 ihren Terra-Satellit und dieser könnte bis die 2020er Jahre betrieben werden. Der Aqua-Satellit, der den Wasserkreislauf der Erde untersucht, startete 2002.

Die NYT stellte sogar fest, dass „lange bevor Präsident Trump gewählt wurde, Klimaforscher gewarnt haben, dass die Fähigkeiten für Klima-Monitoring-… weniger als ausreichend sind und sie (die Wissenschaftler) mit Lücken in der Datenerhebung und anderen Unsicherheiten konfrontiert sind.“

Die New York Times stellte auch fest, dass „die Nationale Akademie der Wissenschaften an Empfehlungen, für neue Überwachungsmissionen für die Weltraumagentur für die nächsten 10 Jahre arbeitet“. Diese werden voraussichtlich im Laufe dieses Jahres veröffentlicht.

Quelle: Kim Shiflett / NASA

Das „Deep Space Climate Observatory“ DSCOVR Raumfahrzeug, bevor es im Jahr 2015 gestartet wurde. Die Budgetkürzung würde den Klima-bezogenen Aspekt der Mission beenden.

Die NASA erweitert das Leben der vorhandenen Satellitenprogramme, um irgendwelche Datenlücken abzuwehren und die Trump-Regierung will die Finanzierung für NOAA-Wetter-Satelliten beibehalten, „um Meteorologen mit kritischen Wetterdaten versorgen zu können, um damit zu helfen, das Leben und das Eigentum zu schützen.“

Das Weiße Haus schlug auch $ 1 Milliarde für den nationalen Wetterdienst vor, um seine „Prognosemöglichkeiten … beizubehalten … während es fortfährt, effiziente und wirkungsvolle Methoden [zur Wettervorhersage] zu fördern.“

Erschienen auf The Daily Caller am 11.04.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/04/11/nyt-somehow-ties-trump-to-years-of-nasa-mismanagement-on-climate-data/




Gedanken zu: Klimawissenschaft vs. Klimatologie; Spezialisierung vs. Generalisierung; Wald vs. Bäume

Das Problem ist, das alles schon öffentlich war. Ich hörte den Kongressabgeordneten Lamar Smith während der großen Anhörung anlässlich der Heartland Conference im Juni 2015 sagen, dass die Vorladungen eingereicht wurden, um die vollständige Offenlegung des gesamten Materials zu erlangen. Er erzählte uns auch, dass die Anträge abgelehnt wurden, aber ein Follow-up war im Gange. Die gleichen Informationen wurden in den Mainstream-Medien gemeldet, allerdings mit einer Voreingenommenheit.

Warum ging Bates nicht zu Smith und berichtete ihm im Vertrauen, was er wusste?

Die Smith-Anfragen müssen von Gesprächen im Büro oder am Kaffeeautomaten initiiert worden sein.

Alle Arten von lahmen Ausreden wurden für Bates gemacht, vielleicht die einzige mit begrenztem Verdienst war, dass seine späte Offenlegung besser war als niemals. Das Problem ist, dass er und seine Unterstützer nicht beide Wege gehen können. Er kann kein kenntnisreicher Klimaforscher sein, der wertvolle Arbeit leistet, wenn das, was er und alle anderen um ihn herum taten, korrumpiert war, nicht in Frage gestellt wurde,  naiv und begrenzte politische Wissenschaft war.

Es muss mehr sein als ein bewusst blindes „ich befolge nur meine Anweisungen“. Die größere Frage ist, warum hat er nicht gesehen, was los war? Sogar als er erkannte, dass Thomas Karl nur unzureichende Daten genutzt hat, um „die Pause“ zu beseitigen. Es scheint, dass er davon ausgegangen ist, dass es ein Einzelfall war. Er sah nur, was er sehen wollte, weil er korrupte Wissenschaft ohne Frage akzeptierte. Wie konnte ich als Wissenschaftler die konsequent falschen IPCC-Vorhersageversagen sehen und nicht fragen, was an der Wissenschaft falsch war?

Die offensichtlichste Antwort ist, dass ein Wissenschaftler und ein Bürokrat sich gegenseitig ausschließen. Interessanterweise, der Nachweis dieser Aussage ist, das Wissenschaftler wie James Hansen, die offen das was ihre politischen Meister wollen befürworteten, öffentlich handelten und den Hatch Act brechen konnten [Verbot für Beamte, sich an aktiv an politischen Auseinandersetzungen zu beteiligen]. Das Gesetz wurde speziell entwickelt, um diese Aktivitäten zu begrenzen. Er tat dieses in so unverschämter Weise, dass er außerhalb des Weißen Hauses verhaftet wurde. Diejenigen, die wussten, was falsch war, hielten den Mund und die Gesellschaft litt.

Verhaftung Dr James e Hansen anlässlich einer Demonstration am Weißen Haus 2011
Übernommen vom Original Beitrag dieser Übersetzung; Quelle gefunden: de.Wkipedia.org.

Es ist unmöglich, ein Wissenschaftler und gleichzeitig ein Bürokrat zu sein, denn die Definition eines Bürokraten erfordert, Sie müssen tun, was Ihnen gesagt wird. Walter Gilbert sagte: „Die Tugenden der Wissenschaft sind Skepsis und Unabhängigkeit des Denkens“

Beide sind Anathemen für Bürokratien [Der Ausdruck Anathema, auch Anathem bezeichnet eine Verurteilung durch … , die mit dem Ausschluss / … Bann aus der … Gemeinschaft einhergeht]. Es gibt eine größere Erklärung, die alle gegenwärtigen Verständnisse, nicht nur die Wissenschaft umfasst und einschränkt. Ich habe darüber geschrieben und es in meinen Büchern aufgenommen, weil es vor allem für das Verständnis von Klima und Klimawandel gilt.

Ich habe bereits vor WUWT darüber geschrieben, aber der Bates / NOAA Fall zeigt, dass ein Update erforderlich ist. Es ist ein Problem der „Überspezialisierung“, das von der Klimaforschung geschaffen wurde. Fast jeder in der Klimawissenschaft ist ein Spezialist in einem anderen Bereich, der diese Spezialisierung auf das Studium des Klimas anwendet, in der Regel, weil die Finanzierung verfügbar war und immer ohne Zusammenhang mit dem Kontext. Hal Lewis, der späte Emeritus Professor für Physik, erklärte die Auswirkungen,

„Der Betrug mit der globalen Erwärmung, der mit (buchstäblich) Billionen von Dollar angetrieben wird, hat so viele Wissenschaftler verdorben … Es ist der größte und erfolgreichste pseudowissenschaftliche Betrug, den ich in meinem langen Leben als Physiker gesehen habe.“

Einige folgende Absätze sind aus meinen früheren Schriften. Ich sage dies, um zu veranschaulichen, wie verrückt, hirnverbrannt und unlogisch die Welt der Forschung ist. Was ohne Quellenangabe zitiert wird, gilt als Plagiat. Natürlich unterstreicht es die satirische Bedeutung, denn wenn aus mehreren Quellen kopiert wird, ist es Forschung.

Das Jahr 1859 war entscheidend im menschlichen Verständnis, weil Ereignisse auftraten, die einen großen Fortschritt zu bieten schienen, aber auch eine ernsthafte Begrenzung hervorrief. In diesem Jahr wurde Darwins Herkunft der Arten veröffentlicht und Alexander von Humboldt starb. Wir erreichten jetzt einen Punkt, wo die Wirkungen dieser Ereignisse ein Umdenken von Wissen, Verständnis und Erklärung erfordern; Eine Aktualisierung von dem, was wir die Wahrheit nennen.

In meinen Eröffnungskommentaren zu Kunstkursen, lehrte ich die Studenten, dass ich ihnen die heutige Wahrheit erzähle. Es wird nicht die gestrige ‚Wahrheit‘ sein, obwohl diese den Menschen so real war, wie die heutige Wahrheit es für uns ist. Und es wird nicht die „Wahrheit“ von morgen sein, aber sie können sicher sein, dass es eine geben wird, weil die Wahrheit, wie die Wissenschaft, niemals abgeschlossen sein wird. Leider sind sie alle als logische Positivisten erzogen, für die es nur absolute Wahrheiten gibt.

Alexander von Humboldt, der gerade wiederentdeckt wird, gilt als der letzte „universelle Mensch“. Es ist ein endgültiges Ende, weil er alle bekannten Wissenschaften seiner Zeit kannte und das schiere Volumen der bekannten Wissenschaft jetzt über die menschliche Fähigkeit hinausgeht, alles zu wissen. Eine von Humboldts Fähigkeiten war die Produktion der ersten Wetterkarte. Das ist wichtig, weil er einzelne diskrete Informationen, den atmosphärischen Druck an einem Ort, genommen und auf eine Karte gezeichnet hat. Er verband dann Punkte von gleichem atmosphärischem Druck mit einer Linie, die Isobar genannt wird, wodurch ein Muster für das Verständnis von Wetter, das aus den einzelnen Informationen nicht verfügbar ist, geschaffen wird.

Darwins Arbeit, die, wie Alfred Russell Wallace darauf hinwies, die Menschen nicht erwähnte, löste den wissenschaftlichen Bedarf an Daten aus, um eine Theorie zu stützen. Seine Arbeit wurde von Carolus Linnaeus unterstützt, der ein Klassifizierungssystem erstellte, das ein Sortier-/ [Einteilungs-] System lieferte. Das Problem ist, es hat auch die Analyse eingeschränkt, denn wenn eine Kreatur gefunden wurde, die nicht ins Schema passt, das entenartige Platypus [„Das Schnabeltier – ist ein eierlegendes Säugetier aus Australien. Es ist die einzige lebende Art der Familie der Schnabeltiere], haben sie einfach eine andere Kategorie erstellt, ohne zu bedenken, dass es darauf hindeuten könnte, dass das Klassifizierungssystem falsch war.

Unabhängig davon, führte das schiere Datenvolumen zur Schaffung unterschiedlicher Forschungszweige, die zu individuellen Spezialitäten wurden. Die westlichen Universitäten expandierten von zwei großen Fakultäten, den Geisteswissenschaften und den Naturwissenschaften, zu einer neuen und heute größten Fakultät, den hybriden Sozialwissenschaften. Innerhalb jeder, explodierte die Anzahl der Fachgebiete, bis sich Konflikte in jenen Gebieten entwickelten, die mit der realen Welt jenseits der Elfenbeintürme arbeiten wollten. Einige Universitäten reagierten darauf, was sie interdisziplinäre Studien nannten, aber auch diese waren problematisch, weil sie die institutionellen Fachgebietsgrenzen überlappten, was Grabenkämpfe verursachte.

All dies löste eine intellektuelle Verschiebung aus, als es das Diktum in der Akademie wurde, das sich zu spezialisieren das Zeichen des Genies war, um die Anmerkung eines Narren zu verallgemeinern. Das Problem in der realen Welt ist es, dass jedes spezialisierte Stück in das größere allgemeine Bild passen muss , denn die meisten Menschen leben und funktionieren in einer verallgemeinerten Welt. Der [daraus entstandene] Ausdruck „es ist rein akademisch“ bedeutet, dass es für die reale Welt irrelevant ist. Im zwanzigsten Jahrhundert verließ die westliche Welt das Diktum: ‚es gibt allgemeine Regeln mit Ausnahmen‘ hinzu:  ‚es gibt keine Regeln und alles ist eine Ausnahme‘. Dies manifestiert sich in der Gesellschaft als Verurteilung von Verallgemeinerungen und die Förderung, dass alles eine Ausnahme ist – die Grundlage der politischen Korrektheit.

 (Selbst-Plagiatsalarm). Eine häufige Anklage ist, ich habe keine Glaubwürdigkeit, weil ich nur „einen Geographiegrad“ habe. Es ist ein ignoranter Angriff auf vielen Ebenen und wird gewöhnlich als Zeichen der Überlegenheit von Spezialisten in den „harten Wissenschaften“ verwendet. Meine Promotion machte ich in der Geographie-Abteilung an Queen Mary College, weil Klimatologie traditionell Teil der Geographie war. Der eigentliche Dr. Grad wurde in der Fakultät für Naturwissenschaften erteilt.

Klimatologie, ist wie Geographie eine generalistische Disziplin, die Muster und Beziehungen studiert. Geographie ist die ursprüngliche integrative Disziplin, traditionell Chorologie genannt wird. In den späten 1960er Jahren, als ich nach einer Schule der Klimatologie suchte, gab es effektiv nur zwei, die Hubert Lamb’s Climatic Research Unit (CRU) in Ostanglien und Reid Brysons Programm in Madison Wisconsin. Keines davon war eine gangbare Option, obwohl ich privilegiert war, mit Professor Lamb über meine These zu sprechen.

Ian Plimer sagte, Studien über die Erdatmosphäre erzählen uns nichts über zukünftiges Klima.

Ein Verständnis des Klimas erfordert eine Verschmelzung von Astronomie, Sonnenphysik, Geologie, Geochronologie, Geochemie, Sedimentologie, Plattentektonik, Paläontologie, Paläoökologie, Glaziologie, Klimatologie, Meteorologie, Ozeanographie, Ökologie, Archäologie und Geschichte.

Es ist eine interessante Beobachtung, die das Dilemma unterstreicht. Die Klimatologie ist als Teilmenge aufgeführt, muss aber alle Disziplinen und mehr enthalten. Sie können das Muster des Klimas im Laufe der Zeit oder in einer Region nicht studieren oder verstehen, ohne sie alle einzuschließen. Er [Ian Plimer] ist in einigen Disziplinen nicht korrekt, aber es veranschaulicht das Problem, zum Beispiel ist die Meteorologie eine Untergruppe der Klimatologie.

Er lässt viele Spezialisierungen aus, indem er seine Liste auf ein Verständnis der Atmosphäre beschränkt, während die Liste für das Klima viel länger ist. Meteorologie ist das Studium der Physik der Atmosphäre, aber die Anzahl der anderen Disziplinen, die erforderlich sind, um die Atmosphäre zu verstehen, ist in Abbildung 1 impliziert.

 

Abbildung 1, ein einfaches Systemdiagramm des Wetters (nach Kellogg und Schneider 1974). Beachten Sie, dass drei Felder das Wort „Flux“ enthalten, aber der 2007 IPCC Science Report sagt: „Leider sind die gesamten Oberflächenwärme- und Wasserströme nicht gut beobachtet [… genug verstanden].

Quelle, siehe Text

Wie viele Fachgebiete können Sie in diesem Diagramm erkennen?

Klimawissenschaft ist die Arbeit von Spezialisten, die an einem kleinen Teil der Klimatologie arbeiten. Es ist ein klassisches Beispiel dafür, den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen. Manche denken, Computer-Modellierer sind Generalisten. Sie sind Spezialisten, die versuchen, Generalisten zu sein, die aber die Zusammenhänge, Interaktionen und Feedbacks im großen Ganzen nicht kennen. Wegman hat das Problem in seinem Bericht über das Hockey-Stick-Fiasko identifiziert.

Als Statistiker wurden wir von der Isolierung von Gemeinschaften wie der Paläoklima-Gemeinschaft getroffen, die sich stark auf statistische Methoden stützen und dennoch nicht mit der Mainstream-Statistik zusammenarbeiten. Die politikpolitischen Implikationen dieser Debatte sind finanziell schwankend und doch wurde anscheinend kein unabhängiges statistisches Fachwissen gesucht oder verwendet.

In der Klimaforschungs-Gruppe wurde es bis zum Extrem getrieben und in den zugespielten E-Mails von Climategate entblößt.

Das Problem der Spezialisierung erschien tauchte früh auf in der Klimatologie und verhinderte von Anfang an eine breitere Querschnittsperspektive. Zwei frühe Beispiele veranschaulichen das Problem. Ein früherer Durchbruch in der Klimatologie trat auf, als Ericson und Wollin 1964 außerhalb der Akademie „The Deep and The Past“ [„Die Tiefe und die Vergangenheit“, eine populär wissenschaftliche Abhandlung von 17 Jahre ozeanographischer Forschung] veröffentlichten. Es erregte Aufmerksamkeit, weil die Autoren es als „Handelsbuch“ veröffentlichten.

Robert Claiborne erkannte, dass er bei der Untersuchung der natürlichen Einflüsse unterschiedliche und widersprüchliche Zeitabläufe zwischen Anthropologie und Glaziologie in Bezug auf das Muster und der Sequenz der menschlichen Geschichte bekam. Er schlug eine Doktorarbeit vor, um das Problem zu untersuchen. Wieder war es interdisziplinär und so wurde abgelehnt. Claiborne wandte sich von der Akademie ab und schrieb ein Handelsbuch mit dem Titel “Climate, Man and History”  [„Klima, Menschheit und Geschichte“] das 1970 veröffentlicht wurde. Abgesehen von der intellektuellen Starrheit [~Sturheit?], die durch die Spezialisierung gefördert wurde, verdeutlicht sie auch, wie das IPCC sinnvolle Forschung im Jahr 1990 beendet hat.

Folgend einige gute Beispiele, von Forschern, die sich bis zum Ende des Tunnelblicks der akademischen Spezialisierung und die späteren Einschränkungen des IPCC durchkämpfen, um Klima und Klimawandel besser zu verstehen;

  • Sun, Weather and Climate, (1978) by John Herman and Richard Goldberg
  • Ice Ages: Solving the Mystery, (1979) by John and Kathrin Imbrie
  • The Manic Sun: Weather Theories Confounded, (1997) by Nigel Calder
  • The Maunder Minimum and the Variable Sun-Earth Connection (2003) by Willie Soon and Steven Yaskell
  • Taken by Storm: The Troubled Science, Policy, and Politics of Global Warming. (2003) Christopher Essex and Ross McKitrick
  • The Chilling Stars: A New Theory of Climate Change, (2007) by Henrik Svensmark and Nigel Calder

Die Gesellschaft hat spezialisierte Akademiker, insbesondere Wissenschaftler, vergöttlicht. Bedenken Sie die Phrase „Sie müssen nicht ein Raketenwissenschaftler sein“ um „harte Wissenschaft“ und intellektuelle Überlegenheit anzuzeigen.

Ersetzen Sie es durch eine andere Beschäftigung und Vorurteile entstehen: „Du musst kein Bauer sein„. Betrachten wir nun die Palette der spezialisierten Bereiche, die für den Erfolg auf einem modernen Bauernhof erforderlich sind. Ein Bauernhof, wie so viele Arbeitssegmente der Gesellschaft, kann nur als generalistischer Betrieb gelingen. Ich erkannte das Problem, als ein Landwirt mir sagte, er vermutete, dass er Probleme mit seinem Boden hatte. Er ging zur Universitätsfakultät der Landwirtschaft, um zu erfahren, dass sie keine „Bodenspezialisten“ hatten. Sie hatten Leute, die sich mit Nematoden [Fadenwürmer], Tonmineralkomplexen, Spurenmineralien, allen Teilmengen des Bodens auskannten, aber keinen „Bodenspezialisten“.

Die Klimatologie ist eine generalistische Disziplin, die alle Fachdisziplinen beinhaltet. Die moderne Verherrlichung von Spezialisierung ermöglichte es den Klimaforschern zu dominieren, indem sie behaupteten, ihr Stück eines riesigen Puzzles wäre kritisch. IPCC-Klimawissenschaftler missbrauchen Spezialgebiete, vor allem in Klimamodellen, um ein vorgegebenes Ergebnis zu erzielen. Dieses wird nur offenbart, wenn andere Spezialisten, wie zB Steve McIntyre, untersuchen, was getan wurde oder Klimatologen finden ein Stück des Puzzles, das nicht passt.

Das Bates-Ereignis ist ein Symptom für ein viel breiteres Problem. Es ist viel mehr als nur die Angst, über Fehlverhalten am Arbeitsplatz zu sprechen. Es ist mehr als das Problem der Bürokraten, der Wissenschaft oder Menschen die Wissenschaft für eine politische Agenda nutzen. All das existiert und erfordert Aufmerksamkeit. Allerdings maskiert dieses die größeren Probleme unserer Unfähigkeit, Dinge zu beschreiben, zu verstehen und voranzutreiben in einer generalistischen Welt, die eine Forschungsstruktur entwickelt hat, die Spezialisten verherrlicht, die viel über ein winziges Stück wissen, aber nicht einmal wissen, wie es in ein größeres Bild passt.

Erschienen am 27.02.2107

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://principia-scientific.org/climate-science-climatology-specialization-generalization-forest-trees/




Über 20 neue Studien belegen eine Verbindung zwischen derzeitigen Klimatrends und Solarantrieb

Die immer mehr auftauchenden Auswirkungen der Sonnenaktivität (SS) auf die globalen Temperaturen (GT), besonders während der letzten Jahrzehnte, sind überwältigend bewiesen“ — Huang et al., 2017

Immer mehr stellen Wissenschaftler eine robuste Verbindung zwischen Sonne und Klima fest

(1)  Yndestad und Solheim, 2017

Perioden mit wenigen Sonnenflecken gehen einher mit niedriger Sonnenaktivität und kalten Klimaperioden. Zeiten mit vielen Sonnenflecken sind verbunden mit hoher Sonnenaktivität und warmen Klimaperioden. … Studien, die cosmogenic [?] Isotopendaten und Sonnenflecken untersuchen zeigen, dass wir gegenwärtig ein Großes Aktivitäts-Maximum durchlaufen haben, welches etwa im Jahre 1940 begann und jetzt abklingt (Usoskin et al., 2003; Solanki et al., 2004; Abreu et al., 2008). Weil Große Maxima und Minima im Zeitmaßstab von Jahrhunderten und Jahrtausenden auftreten, können sie nur mittels Proxy-Daten untersucht werden, das heißt, die Sonnenaktivität muss rekonstruiert werden mittels zeitangepasster Be10 und C14-Daten. Die Schlussfolgerung lautet, dass das Aktivitätsniveau des Modernen Maximums (1940 bis 2000) ein relativ seltenes Ereignis ist, wurde doch ein ähnlich hohes Niveau der Sonnenaktivität erst vor 4 bis 8 Jahrtausenden wieder angetroffen (Usoskin et al., 2003). Neunzehn Große Maxima wurden von Usokin et al. 2007 in einem 11.000-Jahre-Zyklus identifiziert.

Hier sind die Trends der gesamt-solaren Einstrahlung [Total Solar Irradiance] von 1700 bis 2013 dargestellt, und zwar aus der oben erwähnten Studie von Yndestad und Solheim 2017. Sie zeigen, dass die TSI eng korreliert mit den Temperaturtrends auf der Nordhemisphäre (NH), abgeleitet aus „dem Mittel von 22 regionalen Rekonstruktionen der instrumentellen Temperaturen von Juni bis August“, wie in Stoffel et al., 2015 gezeigt:

(2) Rydval et al., 2017

„Die jüngste sommerliche Erwärmung in Schottland ist wahrscheinlich nicht einmalig, wenn man sie mit multidekadischen Warmperioden vergleicht, welche im 14., 16. und Mitte des 18. Jahrhunderts beobachtet worden waren. Alle sechs Reihen (auf der Nordhemisphäre) zeigen ein wärmeres Intervall im Zeitraum, der bis zu den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts reicht, obwohl dieser in der CEU-Rekonstruktion weniger ausgeprägt ist. Extrem kalte (und warme) Jahre, wie sie im NCAIRN beobachtet worden sind, erscheinen eher als Relation zum internen Antrieb der sommerlichen NAO … Es besteht im Allgemeinen gute Übereinstimmung zwischen den Aufzeichnungen hinsichtlich zeitlich ausgedehnter Kaltzeiten, zu denen es während der Kleinen Eiszeit und besonders um das solare Maunder-Minimum gekommen war, welche in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts seinen Höhepunkt erreicht hatten und bis zu einem bestimmten Grad auch zum Ende des 15. Jahrhunderts, was zusammenfällt mit dem Spörer-Minimum (Usoskin et al. 2007)

 

 

 

 

(3) Huang et al., 2017 (full paper)

„Verschiedene wissenschaftliche Studien haben die kausale Verbindung zwischen Sonnenaktivität (SS) und der Temperatur der Erde (GT) untersucht. Die korrespondierenden Ergebnisse zeigen eine zunehmende Bedeutung kausaler Effekte der SS auf die GT seit 1880 bis heute. Dies sind solide Beweise für die Erklärung der steigenden globalen Tendenz der Erwärmung während der letzten Jahrzehnte … die Verbindung zwischen Sonnenaktivität und globaler Erwärmung ist in der wissenschaftlichen Literatur gut belegt. Unter dieser stellt sich heraus, dass die SSA (Singular Spectrum Analysis) zur Trenderkennung die zuverlässigste Methode der Datenbearbeitung ist, während CCM (Convergent Cross Mapping) herausragende Ergebnisse bei allen Kausalitäts-Tests liefert. Die sich daraus ergebenden kausalen Effekte zwischen SS und GT sind besonders für die letzten Jahrzehnte überwältigend gut belegt. Dies reflektiert ein besseres Verständnis der Tendenz der globalen Erwärmung“.

(4) Tejedor et al., 2017

Rekonstruierte langfristige Temperaturvariationen passen gut zu Änderungen der solaren Einstrahlung, korrespondieren doch warme und kalte Phasen jeweils mit hoher und geringer Sonnenaktivität. Der Haupt-Treiber des großräumigen Charakters von Warm- und Kalt-Episoden können Änderungen der Sonnenaktivität sein. Der Beginn der Rekonstruktion liegt am Ende des Spörer-Minimums. Das Maunder-Minimum von 1645 bis 1715 (Luterbacher et al. 2001) erscheint konsistent mit einer Kaltperiode von 1645 bis 1706. Außerdem erkennt man für den Zeitraum 1810 bis 1838 das Dalton-Minimum von 1796 bis 1830. Allerdings geht eine ausgeprägte Kaltphase von 1778 bis 1798 nicht einher mit einer Abnahme der Sonnenaktivität. Vier warme Perioden – 1626 bis 1637, 1800 bis 1809, 1845 bis 1859 sowie 1986 bis 2012 haben sich als gut korrespondierend mit erhöhter Sonnenaktivität herausgestellt.

(5) Nan et al., 2017

Die SST-Variationen zeigen eine Jahrtausend-Periode von etwa 1500 Jahren sowie Jahrhundert-Perioden von 131 und 113 Jahren. Der 1500-Jahre-Zyklus dominierte im Zeitraum 8900 bis 5500 Jahre vor heute, was eine Tele-Verbindung zeigt zwischen der Wassertemperatur im Gelben Meer und globalen Klimaänderungen, bewirkt durch den Kuro-Shio-Strom. Jahrhundert-Perioden dominierten fast alle der Kaltzeiten, die im Bohrkern BY14 auftauchen, was den Stempel von Zyklen der Solarstrahlung impliziert mit einem im Mittel verstärkten East Asia Winter Monsoon (EAWM).

(6) Deng et al., 2017

Die Ergebnisse zeigen, dass das Klima während der Mittelalterlichen Warmzeit (MCA von 900 bis 1300) ähnlich war dem Klima der gegenwärtigen Warmzeit (CWP von 1850 bis zur Gegenwart). Dies widerspricht früheren Studien. … Was die Kleine Eiszeit (LIA von 1550 bis 1850) betrifft, zeigen die Ergebnisse dieser Studie zusammen mit früheren Daten der Makassar-Straße eine kalte und nasse Periode im westlichen Pazifik, verglichen mit CWP und MCA. Die kalte Periode der LIA fällt zeitlich zusammen mit dem Maunder-Minimum der Sonnenflecken und wird daher mit geringer Sonnenaktivität in Zusammenhang gebracht.

(7) Koutsodendris et al., 2017

Die Aufzeichnung repräsentiert das südlichste jährlich geschichtete Archiv von der Balkan-Halbinsel. Es reicht über die Kleine Eiszeit und gestattet Einblicke in kritische Zeitabschnitte von Klima-Instabilität wie etwa während der solaren Maunder- und Dalton-Minima. … Nasse Bedingungen im Winter waren vorherrschend im Zeitraum 1740 bis 1930, während die Zeiträume von 1790 bis 1830 (Dalton-Minimum) sowie 1830 bis 1930 durch trockene Winter gekennzeichnet waren, wobei in Letzterer sporadisch auch einige nasse Winter aufgetreten waren. … Die Kleine Eiszeit, welche eine der stärksten Instabilitäten des globalen Klimas repräsentiert, ist gekennzeichnet durch eine viele Jahrhunderte lange Abkühlung (vom 14. bis zum 19. Jahrhundert), welche der jüngsten ,globalen Erwärmung‘ des 20. Jahrhunderts vorangegangen war. Die Abkühlung wurde zumeist einer reduzierten Sonnenaktivität zugeordnet und war besonders ausgeprägt während der solaren Minima von 1645 bis 1715 bzw. 1790 bis 1830, welche jeweils bekannt sind unter den Bezeichnungen Maunder- bzw. Dalton-Minima.

(8) Li et al., 2017

Wir zeigen, dass die Sonnenaktivität eine Schlüsselrolle spielen kann bei den klimatischen Fluktuationen in Nordchina (NC) während der letzten 22 Jahrhunderte. Eine Quasi-Periodizität von ~100, 50, 23 oder 22 Jahren trat klar in unseren klimatischen Rekonstruktionen hervor. … Sowohl Klima-Modellierungen als auch Beobachtungen haben immer wieder gezeigt, dass die Sonnenaktivität eine Schlüsselrolle spielt als Auslöser für Klimafluktuationen im jüngeren Holozän. Sie trieb globale Temperatur-Fluktuationen und die atmosphärische dynamische Zirkulation (e.g., Haigh, 1996; Shindell et al., 1999; Bond et al., 2001; Fleitmann et al., 2003; Dykoski et al., 2005). … Die Perioden von 100, 57 und 23 Jahren des jährlichen Niederschlags zusammen mit den Perioden von 100, 50, 23 und 22 Jahren der mittleren Temperatur korrelieren sehr gut mit den Zyklen der Sonnenaktivität von 100, 50, 23 und 22 Jahren. Diese wurden bei vielen solaren Parametern beobachtet (z. B. Wilson et al., 1996; Li et al., 1996; Chowdhury et al., 2009; Zhang et al., 2014) und implizieren daher eine phasengleiche Relation zwischen der klimatischen Oszillation in Nordchina und der Sonnenaktivität.

(Rekonstruierte Temperaturen in Nordchina zeigen alles in allem keinen Erwärmungstrend seit Mitte des 20. Jahrhunderts.)

(9) Zawiska et al., 2017

Die Temperatur-Rekonstruktion mittels Chironomiden [irgendwelche Mücken, siehe hier und hier] aus dem Atnsjøen-See im östlichen Norwegen mit einer mittleren Auflösung von 30 Jahren beweist, dass großräumige Prozesse wie Fluktuationen der NAO und Sonnenaktivität lokales Klima modifizierten, was in der Folge auch die Abläufe in Seen beeinflusste. Die drei kleineren Abkühlungsperioden wurden in der ersten Hälfte des Jahrtausends rekonstruiert: 1050–1150, 1270–1370, 1440–1470. Sie fallen jeweils zusammen mit Minima der Sonnenaktivität, welche bekannt sind als jeweils Oort-, Wulf- und Spörer-Minima. Außerdem wurde eine Abkühlungsperiode mit zwei Spitzen in der zweiten Hälfte des Jahrtausends identifiziert, welches mit der Kleinen Eiszeit zusammenfiel. Diese Änderungen erfolgten alle mit dem vorherrschenden negativen NAO-Index.

Der Beginn der Abkühlungsperiode von 1270 bis 1370 fällt zusammen mit dem solaren Wulf-Aktivitätsminimum, was zeigt, dass das Klima auf die Sonnenaktivität reagiert. Die Klimaabkühlung synchron mit diesem solaren Minimum war global ausgeprägt und wurde in Europa, der Arktis, Nordamerika und der Antarktis nachgewiesen. (Osborn and Briffa, 2006; PAGES 2k Consortium, 2013) aber wieder nicht in Grönland (Osborn and Briffa, 2006). … Der Beginn der Kaltphase von 1440 bis 1470 ist synchron mit einer ausgeprägten negativen NAO-Phase (Trouet et al. 2009). … Das solare Maunder-Minimum verursachte eine sehr stark negative Phase des NAO-Index‘ (shindell et al. 2001), welches in der Folge zu einem markanten Rückgang der rekonstruierten Temperatur führte“.

Die Temperatur-Rekonstruktion des Atnsjøen-Sees zeigt, dass die jüngste und noch nicht beendete Klimaerwärmung bereits um das Jahr 1800 nach der Kleinen Eiszeit begonnen hatte. Die Temperaturen stiegen sehr schnell, von 8,5°C au 12,8°C während der ersten 75 Jahre (1800 bis 1875), doch war die Erwärmung im 20. Jahrhundert wieder schwächer ausgeprägt. … Die Erwärmung zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Gebiet des Atnsjøen-Sees fällt zusammen mit einer Rekonstruktion aus dem südlichen Finnland (Luoto, 2013) sowie einer Aufzeichnung aus Nordschweden (Osborn und Briffa, 2006). Dessen Beginn korreliert mit dem positiven NAO-Index und gesteigerter Sonnenaktivität“.

(10) Park, 2017

Klimawandel im späten Holozän in den Küstengebieten von Ostasien ist wahrscheinlich einer ENSO-Variation geschuldet. Unser Pollen-Index der Wärme (TPIW) zeigt bedeutende Kalt-Ereignisse im späten Holozän, die im Zusammenhang stehen mit Perioden geringer Sonnenfleckenzahlen wie etwa während der Oort-, Wolf-, Spörer- und Maunder-Minima. Vergleiche mit Nordostchina, vor der Küste von Nordjapan, mit den südlichen Philippinen sowie Peru zeigen allesamt deutliche Beziehungen zueinander (zwischen Sonnenaktivität und Klima). Dies zeigt, dass die Sonnenaktivität die Variationen des Holozäns sowohl beim Ostasien-Monsun als auch der ENSO getrieben hat. Im Einzelnen scheint Letzteres vorherrschend das Klima in Ostasien kontrolliert zu haben, bis zu einem Ausmaß, dass der Einfluss Präzession fast gedämpft war während des späten Holozäns.

(11) Matveev et al., 2017

Eine Zunahme der atmosphärischen Feuchtigkeit der warmen Jahreszeit (Mai bis September) seit Ende des 19. Jahrhunderts sowie mittlere jährliche Temperaturen seit den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurden identifiziert. Während des gleichen Zeitraumes (1890 bis 2014) erfolgte eine markante Zunahme der Amplitude der jährlichen Variationen von Temperatur und NiederschlagDiese Fluktuationen sind konsistent mit den solaren Zyklen Schwabe-Wolf (10 bis 12 Jahre), Hale (22 Jahre) und Bruckner (32 bis 36 Jahre). Eine zusätzliche Relation zeigte sich zwischen kurzzeitigen Klimafluktuationen (etwa über 3 Jahre) sowie Fluktuationen über 70 bis 90 Jahre des Feuchte-Regimes im untersuchten Gebiet, was mit längeren Zyklen korrespondiert. … In dieser Arbeit wurden Sonnenflecken-Daten als Indiz der Sonnenaktivität herangezogen und mit der Wolf-Zahl bezeichnet (W). Es gibt viele solare Zyklen, welche untersucht worden sind, darunter der Schwabe-Wolf (11 Jahre), Hale (22 bis 24 Jahre), Bruckner (33 Jahre) und Gleissberg (70 bis 90 Jahre). … Diese Arbeit zeigte, dass eine Korrelation bestand zwischen Klimavariablen und solaren Aktivitätsmaxima und -minima (W). Der hydrothermische Koeffizient (HTC) besitzt eine Phasen-Relation mit W, und dann both of these variables with the radial increment relative index maxima and minima in Pinus sylvestris L. (I) during the last 100–140 years.

[Kursiv von mir! Hier musste ich mit der Übersetzung einfach passen! Anm. d. Übers.]

(12) Cosentino et al., 2017

Eine Sichtung der Literatur zeigt, dass das Klima während des Holozäns erheblich weniger stabil war als bislang gedacht, war doch dessen Erwärmungstrend charakterisiert durch relevante kurzzeitige Abkühlungs-Ereignisse, die im Zeitmaßstab von Jahrzehnten und Jahrhunderten aufgetreten waren (Dansgaard et al., 1993; Bond et al., 1999; Mayewski et al., 2004). Die jüngste Kaltphase war die Kleine Eiszeit, welche zu einem Gletschervorstoß in den Alpen bis in tiefer gelegene Gebiete führte. Viele Autoren haben diese kälteren Klimabedingungen mit einer Periode geringer Sonnenaktivität in Verbindung gebracht (Mauquoy et al. 2002), was zu einer Abnahme der sommerlichen Einstrahlung führte (Wanner et al. 2011). … Das unter der Bezeichnung Kleine Eiszeit bekannte Abkühlungsereignis dauerte mehr oder weniger ausgeprägt vom 13. bis zum 19. Jahrhundert (Perry und Hsu, 2000). … Außerdem können die Fluktuationen in der Häufigkeits-Kurve von H. Balthica [?] in Beziehung gestellt werden zu vielen kurzzeitigen Abkühlungsereignissen, welche die Kleine Eiszeit charakterisieren, nämlich Wolf, Sporer, Maunder und Dalton (Lamb, 1984; Mauquoy et al., 2002).

(13) Schwander et al., 2017

Der Einfluss der solaren Variabilität auf das Auftreten bestimmter Witterung* in Mitteleuropa von 1763 bis 2009 … Witterungsarten und Reanalysen zeigen, dass der 11-jährige solare Zyklus die atmosphärische Zirkulation im Spätwinter in Mitteleuropa beeinflusst dergestalt, dass kältere (wärmere) Bedingungen bei geringer (hoher) Sonnenaktivität herrschen. Zum Vergleich herangezogene Modellsimulationen reproduzieren nicht den Abdruck des 11-jährigen solaren Zyklus‘, der sich in den reanalysierten Daten zeigte. … Die atmosphärische Zirkulation in Europa ist stark korreliert mit der NAO, und folglich dürfte die Sonnenaktivität Einfluss auf die Wetterbedingungen in Europa während des Winters nehmen. Studien zeigen eine Vorherrschaft kalter Winter in Europa, die assoziiert sind mit Minima des 11-jährigen solaren Zyklus‘ (z. B. Lockwood et al., 2010; Sirocko et al., 2012). Die 247 Jahre lange Analyse (1763 bis 2009) des 11-jährigen Zyklus‘ auf die Witterung in Europa während des Spätwinters zeigt eine Reduktion von Westwetterlagen in Verbindung mit einem geringeren zonalen Grundstrom bei geringer Sonnenaktivität. Aus diesen Beobachtungen folgern wir, dass kalte Bedingungen im Winter in Europa bei geringer Sonnenaktivität vermehrt auftreten als bei hoher Sonnenaktivität. Ähnlich kalte Bedingungen können auch während längerer Perioden mit reduzierter Gesamt-Sonneneinstrahlung auftreten. … Die Sonnenaktivität kann Auswirkungen auf die atmosphärische Zirkulation auf drei verschiedene Weisen haben. Diese Auswirkungen können sich ergeben aus direkten Änderungen der Sonneneinstrahlung TSI, aus Änderungen der solaren UV-Strahlung oder aus Änderungen des stratosphärischen Ozons, induziert durch energetische Partikel, deren Fluss durch die Sonnenaktivität moduliert wird. Die Variation um ~1 W/m² der TSI über einen 11-jährigen Sonnenfleckenzyklus korrespondiert mit einer Änderung des Strahlungsantriebs um etwa 0,17 W/m².

[*Original: ,weather types‘. Das habe ich mit dem Begriff ,Witterung‘ übersetzt, für welchen es im Englischen kein Pendant gibt. – Außerdem: Wenn das so ist, dürfte die Zeit der milden Winter bei uns wohl endgültig vorbei sein. Da schauen wir doch mal, wie es im nächsten Winter aussieht! Anm. d. Übers.]

(14) Zielhofer et al., 2017

Aufzeichnungen abrupter hydroklimatischer Änderungen im westlichen Mittelmeer im Holozän … Auswirkungen nordatlantischer Schmelzwasser-Austritte, NAO und Solarantrieb … Minima von Winterregen zu Beginn des Holozäns stehen in Phase mit Abkühlungsereignissen und Schmelzwasser-Ausflüssen im subpolaren Nordatlantik im Zeitmaßstab von Jahrtausenden … Eine bedeutende hydroklimatische Verschiebung zum Ende der Afrikanischen Feuchtperiode (vor etwa 5000 Jahren) zeigt eine Änderung der Funktionsweise des Klima-Antriebs. Die Klimavariabilität im späten Holozän im Atlas-Gebirge zeigt eine Verteilung vom NAO-Typus im Zeitmaßstab von Jahrhunderten, wobei Abkühlung im Atlantik und Maxima von winterlichem Niederschlag im westlichen Mittelmeer allgemein assoziiert sind mit solaren Minima.

 

(15) Sun et al., 2017

Mindestens sechs Jahrhundert-Dürren ereigneten sich vor etwa 7300, 6300, 5500, 3400, 2500 und 500 Jahren. Unsere Ergebnisse sind allgemein konsistent mit anderen Aufzeichnungen aus Gebieten des Indischen Sommermonsuns ISM. Sie zeigen, dass die Intensität des Monsuns primär kontrolliert wird durch die solare Einstrahlung im Zeitmaßstab von Jahrhunderten. Dieser externe Antrieb kann verstärkt worden sein durch Abkühlungsereignisse im Nordatlantik und durch die ENO-Aktivität im östlichen tropischen Pazifik, wodurch die Innertropische Konvergenz ITC weiter nach Süden auswich. Die Inkonsistenz zwischen der lokalen Regenmenge im südöstlichen QTP [?] und die ISM-Intensität kann auch die Folge der Auswirkungen der Sonnenaktivität auf den lokalen hydrologischen Zyklus an der Peripherie des Plateaus sein.

(16) Zhai, 2017

Die ENSO ist negativ/positiv korreliert mit der Sonnenfleckenzahl SSN, wenn die SSN groß/klein ist … Die Sonnenaktivität kann die ENSO beeinflussen, und ein solcher Einfluss sollte einem Akkumulations-Prozess unterliegen (Phasen-Verzögerung). XWT [?] zeigt auch, dass diese Auswirkung tatsächlich besteht. Es zeigt sich, dass der Index negativ korreliert ist mit der SSN, wenn die SSN während eines bestimmten langzeitlichen Intervalls groß ist, und positiv korreliert bei geringer SSN. Während der folgenden Jahrzehnte kann daraus das Auftreten starker El Nino-Ereignisse abgeleitet werden.

(17) Zhu et al., 2017

Abrupte Verstärkungen des Flusses pedogenischer Magnetite [?] in Stalagmiten stimmen gut überein mit dem Timing bekannter regionaler Paläo-Überschwemmungen und mit äquatorialen ENSO-Abläufen, was das Auftreten von Stürmen mit Bezug zur ENSO im Holozän dokumentiert. Spektralanalysen zeigen, dass die Stürme während eines signifikanten 500-Jahre-Zyklus‘ auftreten, koinzident mit periodischer Sonnenaktivität und ENSO-Varianz. Dies zeigt, dass verstärkte (schwächere) Stürme in Zentralchina mit reduzierter (verstärkter) Sonnenaktivität korrespondieren sowie mit einer verstärkten (gedämpften) ENSO. Folglich konservieren die magnetischen Minerale in Höhlen die Abfolge zyklischer Stürme, die kontrolliert werden durch die gekoppelte Atmosphäre-Ozean-Zirkulation, getrieben von der Sonnenaktivität.

(18) Zhai, 2017

Die Zeitreihen der Sonnenfleckenzahl und des Niederschlags in Nord- und Mittelchina während der letzten 500 Jahre (1470 bis 2002) wurden untersucht mittels Peridiozitäts-Analyse, cross wavelet transform [?] und ensemble empirical mode decomposition analysis. Es zeigen sich folgende Ergebnisse: Die Perioden der Sonnenaktivität werden reflektiert in der Niederschlags-Zeitreihe mit schwacher statistischer Signifikanz, finden sich aber in zerlegten Komponenten der Reihe mit statistischer Signifikanz. Die Quasi-Zweijährige Oszillation QBO tritt signifikant hervor in der Zeitreihe, und deren Auswirkungen auf Niederschlag sind entgegengesetzt der Sonnenaktivität. Die Sonne wirkt sich auf zweierlei Weise auf den Niederschlag aus, wobei die eine Weise der anderen um die halbe Phase der Sonnenaktivität hinterher läuft.

(19) Malik et al., 2017

Wir untersuchen die Auswirkung der internen Klima-Variabilität sowie externe Klima-Antriebe auf die ISMR im Zeitmaßstab von Dekaden bis Multi-Dekaden während der letzten 400 Jahre. Die Ergebnisse zeigen, dass AMO, PDO und TSI eine deutliche Rolle spielen hinsichtlich des Auftretens der trockenen und nassen Jahrzehnte des ISMR (Regenmenge des Sommermonsuns in Indien). Ähnliche Beobachtungsergebnisse zeigen, dass die meisten der trockenen Jahrzehnte der ISMR während einer negativen AMO-Phase auftreten sowie einer simultanen positiven PDO-Phase.

(20) Huo and Xiao, 2017

In dieser Studie untersuchen die Autoren ein bestimmtes Phänomen, nämlich die Anomalie des ozeanischen Wärmegehaltes während verschiedener Phasen der Sonneneinstrahlungs-Zyklen. Die Ergebnisse zeigen, dass fast entgegen gesetzte räumliche Verteilungen im tropischen Pazifik auftreten während der zunehmenden und abnehmenden Phase des TSI-Zyklus‘. Weitere Analysen zeigen die Existenz eines quasi-dekadischen (~11 Jahre) solaren Signals bei der Wassertemperatur SST und beim ozeanischen Wärmegehalt OHC sowie beim Anomalie-Feld des Zonalwindes im tropischen Pazifik mit einem hohen Niveau statistischer Sicherheit (>95%). … Ensemble-Simulationen aus einer AOGCM [?] in einer Studie von Misios und Schmidt (2012) zeigten, dass die tropische SST nahezu in Phase oszilliert mit dem 11-jähringen Sonnenzyklus. White und Liu (2008) fanden außerdem, dass die Fluktuation der Erwärmung der oberen Ozeanschichten in Phase mit der TSI im Zeitmaßstab von Jahrzehnten ist, regiert von einer resonant excitation of the tropical delay action oscillator and solar forcing, wobei die Erwärmungsphase dem Jahr mit der Spitzen-Sonnenaktivität um 1 bis 3 Jahre folgt. … Verteilungen der OHC und potentieller Temperaturanomalien im tropischen Pazifik sind räumlich ziemlich symmetrisch während der aufsteigenden und abnehmenden Phase, und es sieht nach einer Phasen-Parallelität mit dem TSI-Zyklus aus. Die bedeutendsten Regionen der OHC-Anomalie liegen gerade in den Gebieten mit hoher Korrelation (über dem 95%-Niveau), welches ,solar-sensitive‘ Regionen sind mit einer deutlichen quasi-11-Jahre-Periode.

Gesteigerte solare Einstrahlung an der Erdoberfläche (mittels geringerer Wolkenbedeckung) erklärt die Erwärmung nach den 1980ger Jahren

(21) Sanchez-Lorenzo et al., 2017

Zunächst werden Trends der auf die Erdoberfläche treffenden Solarstrahlung (SSR) gezeigt, abgeleitet aus Satellitendaten über Europa (1983 bis 2010). Die Ergebnisse zeigen eine verbreitete (d. h. nicht lokal begrenzte) Zunahme im größten Teil von Europa, vor allem Mitte der neunziger Jahre in den mittleren und nördlichen Gebieten und während des Frühjahrs. Es zeigt sich eine mittlere Zunahme der SSR von mindestens 2 W/m² pro Jahrzehnt von 1983 bis 2010 über ganz Europa, was zum größten Teil mit der Berücksichtigung der fehlenden Aerosol-Variationen in den aus Satellitenbeobachtungen abgeleiteten Produkten zumeist verbunden werden kann mit einer Abnahme der Wolkenbedeckung über Europa. … Die SSR ist ein kritischer Bestandteil der Globalen Energiebilanz und des Klimasystems … Eine verbreitete Abnahme der SSR von den fünfziger bis zu den achtziger Jahren (mit globaler Abkühlung) wurde beobachtet (Liepert, 2002; Stanhill and Cohen, 2001; Wild, 2009). Ihr folgte eine Zunahme der SSR seit Mitte der achtziger Jahre (zusammenfallend mit globaler Erwärmung. Pinker et al. 2005 verwendeten ein anderes Produkt (Auflösung 2,5°) und fanden, dass die abgeleitete globale mittlere SSR-Reihe eine signifikante Zunahme von 1,6 W/m² pro Jahrzehnt durchlief, und zwar von 1983 bis 2001. … Andererseits leiteten Hatzianastassiou et al. 2005 ein SSR-Produkt ab von 1984 bis 2000 (Auflösung 2,5°) und berichteten von einer signifikanten Zunahme von 2,4 W/m² pro Jahrzehnt in der globalen mittleren Reihe, was deutlich höher ist als die Ergebnisse von Pinker et al. 2005 sowie Hinkelmann et al. 2009.

(22) Urban et al., 2017

Von den fünfziger bis zu den achtziger Jahren wurde eine Abnahme der Intensität der Solarstrahlung beobachtet (Stanhill and Cohen 2001; Liepert 2002). Dieses Phänomen wurde als „Global Dimming“ bezeichnet. Spätere Forschungen zeigten, dass seit Mitte der achtziger Jahre eine Zunahme der Solarstrahlung folgte, was mit „Global Brightening“ bezeichnet wurde (Wild et al. 2005; Pinker et al. 2005). Die Gründe für die Änderung der Strahlungstrends sind noch nicht vollständig geklärt; sie können resultieren aus Änderungen der atmosphärischen Transparenz infolge der Variationen der Wolkenbedeckung oder aus Änderungen der Konzentration anthropogener Aerosole (Wild 2009). … Eine bedeutende Arbeit, die von Raichijk 2012 veröffentlicht worden ist, überdeckt 237 Stationen in den fünf betreffenden klimatischen Regionen. Darin wurden Trends der Sonnenscheindauer von 1961 bis 2004 in sechs Ländern Südamerikas untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie bestätigen abwärts gerichtete Trends der Sonnenscheindauer von den fünfziger Jahren bis zu den achtziger Jahren sowie einen aufwärts gerichteten Trend seit Anfang der neunziger Jahre. Dies wurde auch in anderen Gebieten der Welt beobachtet. Satellitendaten der kurzwelligen Strahlung im Zeitraum 1984 bis 2005 bestätigen die Ergebnisse der Messungen der Sonnenscheindauer am Boden in allen fünf Klimaregionen von Südamerika. Aufwärts gerichtete Trends der Sonnenscheindauer sind assoziiert mit einer Zunahme der Intensität der Solarstrahlung und einer Abnahme der Wolkenbedeckung (Raichijk 2012). Es muss betont werden, dass sowohl Einstrahlung als auch Wolkenbedeckung primär verbunden sind mit der atmosphärischen Zirkulation und durch Wärmegleichgewicht [heat balance] und lokale Bedingungen beeinflusst werden (Dubicka and Limanówka 1994).

Mehr: http://notrickszone.com/#sthash.8STk5EEh.aGxlSVOD.dpuf

Link: http://notrickszone.com/2017/02/20/20-new-scientific-papers-link-modern-climate-trends-to-solar-forcing/#sthash.RC6cDfSD.dpbs

Übersetzt von Chris Frey EIKE




10. IKEK – Bestimmen Sonnenzyklen unser Klima?

Anhand von Eisbohrkernen, Stalagmiten, Baumringen, Sedimenten u.ä. kann man heutzutage Rückschlüsse auf Klimazyklen ziehen. Die Untersuchung des wohl berühmtesten antarktischen Eisbohrkernes (Petit et. al., nature, 399, 1999), der das Klima der letzten 420.000 Jahre abbildet, zeigt, dass wir uns in den letzten zehntausend Jahren in einem Wärmezyklus befunden haben, der sich wieder deutlich kälteren Temperaturen annähert. Das große Rätsel bleibt, warum die Eiszeiten so abrupt aufhörten (durch regelrechte Wärmeexplosionen). Es kam zu zyklenartigen Erwärmungssprüngen, die in einem Zeitraum von 50 Jahren um zehn Grad Celsius (!) anstiegen (zum Vergleich: heute spricht man von einem Anstieg der Temperatur um wenige Zehntel Grad in einigen Jahrhunderten).
Video des Vortrages „Bestimmen Sonnenzyklen unser Klima“ anlässlich der 10. IKEK am 11. und 12.11.16 in Berlin
Wenn man einen kleineren Zeitraum von etwa 10.000 Jahre betrachtet, lassen sich ebenso Zyklen von Kalt- und Warmphasen feststellen. Die meisten veröffentlichten Zyklenanalysen sind lokale Betrachtungen. Prof. Lüdecke hat sieben bekannte Untersuchungen (s. National Oceanic and Atmospheric Administration), mit ihren Subreihen, in einer Reihe zusammengestellt (unter dem Namen G7), in der er versucht, das Globale dieser Einzelergebnisse sichtbar zu machen. Dabei werden alle 1.000, 500 und 200 Jahre Wärmepeaks identifiziert. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es bei dem 200-Jahreszyklus sehr wahrscheinlich ist, dass es direkt mit Sonnenaktivitäten im Zusammenhang steht (für die 1.000- und 500-Jahreszyklen ist es wahrscheinlich).



Viele Klimawissenschaftler betreiben „Kult mit glasigen Augen und Mantra-artigen Gesängen“

William Happer, ein Physiker an der Princeton Universität, und der wahrscheinlichste Kandidat als Donald Trump’s Wissenschaftsberater, sagte, dass viele Klimaforscher ihre Arbeit wie ein „Kult mit glasigen Augen und Mantra-artigen Gesängen“ betreiben. Im Interview mit dem The Guardian sagte Happer, dass diese Wissenschaftler unter der Form des „kollektiven Wahnsinns“ leiden. Happer war im vergangenen Monat mit Trump zusammen gekommen, um die Position des Wissenschaftsberaters zu diskutieren, ist der führende Kandidat für den Job. Er ist auch sicher, dass die Menschheit eine „Klima-Änderung“ verursacht und das wird als gut angesehen.

Happer ist nicht irgendein durchgeknallter Wissenschaftler, der verrückte Ideen unterstützt. Er ist wirklich ein bedeutender Physiker und gut angesehen in der akademischen Welt. Aber seine Ansichten über die Klimawissenschaft verursachen Bestürzung der aktiven Klimaforscher, die sich auf die Regierung wegen Forschungsstipendien und aufwändiger Finanzierung verlassen. Happer verwies auf den derzeit unter Beschuss stehenden NOAA Bericht, nachdem ein Whistleblower namens Dr. John Bates sich meldete.

Bates deckte auf, wie die Autoren die Temperaturdaten manipulierten, um die etablierte globale Erwärmungspause zu löschen. Diese Studie wurde überstürzt vor einer wichtigen U.N.-Konferenz veröffentlicht, um die Übereinkunft auf ein Klimaabkommen zu beeinflussen. Er sagte, diese Studie war wie eine „politische Fanfare“, aber Wissenschaft und Regierungsbehörden sollten ihr Verhalten nicht nach politischer Agenda ausrichten.

 

Glasige Augen

Happer sagte, es gibt ein ganzes Gebiet der Klimaforschung, dass „wirklich mehr wie ein Kult“ ist. Er hält es dem Hare Krishna ähnlich, wo die Mitglieder alle mit glasigen Augen den gleichen Mantra-artigen Refrain intonieren. Diese Wissenschaftler sind es, die potenziell „das Image aller Wissenschaftler schädigen.“ Happer glaubt, dass Regierungswissenschaftler ihre Erkenntnisse nicht öffentlich diskutieren sollten, bevor die Ergebnisse vollständig überprüft wurden. Er sagte, dass die Wissenschaftler der Regierungsbehörden „besonders sauber“ und „ohne Fehler“ sein müssen.

Die Menschen haben die Regierung satt, die ihnen Lügen erzählt und wenn etwas sehr Wichtiges kommt, hören sie nicht zu. Er nannte die Verwirrung, die um Impfstoffe für Kinder entstand und die Bewegung von einigen Eltern, ihre Kinder nicht zu impfen. „Die Regierung, sollte absolut zuverlässig über Tatsachen, wirkliche Tatsachen berichten.“

 

Übertriebene Alarmierung schadet der Wissenschaft

Er sagte auch, Trump kein „Anti-Wissenschaftler“, wissenschaftlich belesen und sehr aufmerksam, wenn sie sich treffen. Trumpf stellt auch gute Fragen. Während sie den Klimawandel nur streiften, hält Trump Sonnenkollektoren in Staaten, die viel Sonnenschein bekommen wie Arizona, für sinnvoll. Er sagte, dass der Präsident weder für noch gegen erneuerbare Energien war.

Was die Temperatur-, Klima- und CO2-Überwachung angeht, so hält Happer das alles wichtig für wichtig. Aber, fügte er hinzu, übertriebene Alarmierung der Klimaforscher über die Bedrohung durch die globale Erwärmung sind „überzogen“. Enorme Summen werden ausgegeben, um „den Planeten zu retten“, Gelder, die an anderer Stelle verwendet werden könnten. Er sagte, Bürokratien rechtfertigen sich durch die Schaffung einer Bedrohung, die nur sie beheben könnten.

 

Frage zum Klimakonsens

Happer ist auch kein Klimaskeptiker und hat vor kurzen erklärt, dass die globale Erwärmung gut für die Menschheit ist. Während der Arbeit als Direktor der Forschung in der George W. Bush’s Energieministerium, begann er den damals noch in Entwicklung befindlichen Klima Konsens zu hinterfragen. Als er Klimaforscher zu ihren Ergebnissen befragte, bekam er nur ausweichende und nicht zur Frage gehörende Antworten. Da begann er, sich wirklich um Klimaforschung zu sorgen.

Beim „Marsch für die Wissenschaft“, der in verschiedenen Städten im April geplant ist, sollte die Öffentlichkeit die Teilnehmer als „privilegierte Elite“ und nicht als adelig ansehen. Der Nachteil, was ihn beunruhigt, wäre, dass die Wissenschaftler als „gieriger Haufen verdorbener Menschen“ angesehen werden. Natürlich sieht Happer sie nicht so, aber es wäre leicht, sich diese Sichtweise zu eigen zu machen.

Erschienen auf Blasting News am 15.02.2107

http://us.blastingnews.com/news/2017/02/trump-s-likely-science-advisor-many-climate-scientists-glassy-eyed-cult-001474849.html

Vita auf de.Wikipedia :
William Happer ist Jahrgang 1939 und ein US-amerikanischer Physiker in den Bereichen Atomphysik, Optik und Spektroskopie. Er hat die Cyrus Fogg Brackett Professur für Physik an der Princeton University inne. Position: Professor Emeritus

 

Auch auf WUWT wird über Happer berichtet.

Von Eric Worrall das Schlusszitat:

Ehrlich gesagt denke ich, dieser Vergleich ist ein bisschen hart.

Ich weiß nicht, wie sich Krishnas anderswo verhalten, aber in Australien gehören Hare Krishnas ein bisschen zum Inventar. Gelegentlich genieße ich ein vegetarisches Gericht an einer ihrer Gaststätten. Gelegentlich wandern sie umher, um über ihre Religion zu sprechen, aber sie sind nicht aufdringlich – sie akzeptieren „nein“ als eine Antwort. Ich habe noch nie einen Hare Krishna getroffen, der jemanden anderen auffordert nach ihren Prinzipien zu leben.

Wenn Klimawissenschaftler so zurückhaltend wären, ihren Glauben zu vertiefen, nicht zu versuchen, ihre Lebenseinstellung anderen aufzudrängen, hätte ich viel weniger Probleme mit der Klimaforschung.

Übersetzt durch Andreas Demmig

 




Trumps erste Executive-Aktionen versetzen die Umweltbehörde, das Gesundheitsministerium und die Pipeline-Gegner in einen Abwärtsstrudel

Es ist unklar, ob das Einfrieren dauerhaft ist. Aber die EPA-Mitarbeiter haben die Anordnung, diese Richtungsänderung nicht außerhalb der Behörde zu diskutieren. Diese Nachrichten vom Einfrieren und die Nachrichtensperre kamen einen Tag, nachdem Axios Details des Übergangs-Team „EPA Aktionsplan“ veröffentlichte. Die EPA wird darin beschuldigt „mit Regulierungspolitik die Wissenschaft zu steuern“ und es wird empfohlen, dass die Umweltbehörde die Finanzierung der Wissenschaft stopt. Axios zitierte auch eine republikanische Lobbyistin, das im nächsten Monat „Dutzende“ von EPA-bezogenen Dekreten kommen werden, um EPAs Interessenkonflikte zu beseitigen.

Quellen sind: (EPA ihre Zuschüsse und Verträge, Grant freeze: Huffington PostProPublicaWashington Post $, The Hill. Agency action plan: AxiosThe Hill. EOs: Axios. Commentary: Vox, Brad Plumer analysisBuzzfeed, Dino Grandoni analysis)

 

Das Gesundheitsministerium fürchtet Trump und zieht Klimagipfel zurück: Das Gesundheitsministerium CDC hat ‚stillschweigend‘ eine bevorstehende Gipfelkonferenz zu öffentlicher Gesundheit und Klimawandel annulliert, berichtete Climatewire am 23.01. Die Konferenz, ursprünglich für nächsten Monat in Atlanta geplant, hatte den Schwerpunkt auf die aktuelle Wissenschaft zwischen Klima und Gesundheit und die „Umsetzung von Wissenschaft in die Praxis“ im Umgang mit dem Thema. Während CDC-Beamten sagten, das Konferenzteilnehmer Optionen für alternative Termine erkunden, meinten ehemalige CDC Mitarbeiter und Experten, dass es wahrscheinlich ist, dass die Behörde die Konferenz ganz streicht, um politische Vergeltung von der Trump-Administration zu vermeiden. (ClimatewireWashington Post $, WSJ $, APCNNBuzzfeedHuffington PostThe HillThe VergeAJC)

 

Trump hat die Gruppe der Pipeline Gegner im Auge: In seiner ersten offiziellen Pressekonferenz als Sekretär des Weißen Hauses stellte Sean Spicer fest, dass die Trump-Regierung sowohl die Dakota Access- als auch die Keystone-Pipelines als Teil des Energieplans „America First“ durchziehen wird. Auf die Frage nach den Plänen zur Auftragsausführung für beide Pipelines stützte sich Spicer auf die Bereitstellung von Spezifikationen, fügte jedoch hinzu, dass die Pipelines „Bereiche sind, in denen wir Arbeitsplätze steigern, das Wirtschaftswachstum erhöhen und die amerikanische Energieversorgung erschließen können.“ Spicer kommentiert einige Tage nachdem der Standing Rock Sioux tribal council [… Stammesrat], wegen der Erwartung von verheerenden Frühjahrsüberschwemmungen eine Resolution verabschiedete, die die Aktivisten bittet, die Cannon Ball Baustelle bis zum 30. Januar räumen. [Nähere Erläuterungen von der Webseite der Standing Rock Sioux: „Viel Arbeit wird erforderlich sein, um vor dem Frühjahrs-Tauwetter aufzuräumen, bevor die Wassermassen das Gebiet überschwemmen werden. Es ist zwingend, dass wir die Lager reinigen und sie in ihrem ursprünglichen Zustand wiederherstellen, bevor diese Überschwemmung eintritt…“ –  der Übersetzer] Im Vorfeld der Amtseinführung in der letzten Woche, wurden Dutzende von Demonstranten verhaftet, während die Bewegung sich umgruppierte und neue Strategien plant, um der neuen Regierung die Stirn zu bieten und die Demonstrationen über North Dakota hinaus zu erweitern. (Trump: The HillGristFusion@rebleber. Council resolution: InsideClimate NewsCBCBismarck Tribune. Protests/what’s next: WSJ $, CNNHigh Country NewsIndependent)

Erschienen auf WUWT am 24.01.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2017/01/24/newsbytes-trumps-first-executive-actions-put-epa-cdc-dakota-pipeline-into-a-tailspin/




Beobachterin nennt Filmfestival in Sundance „Climate Porn“ – update

Tag eins, mit dem neuen Film von Al Gore, haben Sie bereits auf Eike gelesen.
Hier das Programm.pdf,  den Film von Al Gore finden Sie auf Seite 22.

Hier nun der Eindruck von weiteren Filmen. Übersetzt habe die kürzere Version des Newsletters vom 25.01.2017. Den Link zum ausführlichen Bericht finden Sie wie üblich am Ende – Einleitung durch den Übersetzer –

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CFACT’s Mitarbeiterin hat auf dem Sundance Film Festival die Runden gemacht und ein Update vom Festival gepostet.

Sie nannte den großen Grünen Klimaschub der Filme beim Sundance-Festival „Klima-Porno“, aber Sie glauben bestimmt nicht, dass einer der Filme eine Hommage an die Pornofilme der Achtziger ist?

 

Es wird jeden Tag härter, den Unsinn aus dem „Erwärmungs – Lager“ ernst zu nehmen.

CFACT’s Mitarbeiterin: „Der Klima Porn bei Sundance bewegte sich vom Bild bis zum Literal mit der Einbeziehung des Kurzfilms“ Hot Winter „, einer Parodie der Campy-Pornofilme der achtziger Jahre.“ [Campy Filme übertreiben bis ins skurrile – Handlung, Kostüme, Charakter …, als Beispiel habe ich gefunden: Rocky Horror Picture Show, Drag Queen Priscilla; der Übersetzer]

„Einer der ersten Filme im amerikanischen Kino, die sich dem Klimawandel widmen“, so der Witz, war auch ein „Hardcore-Porno“. Für das Festival wurden „alle Sex-Szenen entfernt, um nicht von der bewussten Botschaft abzulenken.“ Wir folgen „Dr. Manly“, dem weltweit renommiertesten Klimaforscher, Bodybuilder und ehemaligen Schauspieler, als er schließlich der vielgehassten Ölkonzern-Präsidentin, Frau Frost, verfällt. Alles führt zurück zur globalen Erwärmung und am Ende des Films wird uns gesagt, dass „globale Erwärmung real ist“ und der Wegweiser, die Erde zu retten, ist, indem wir erneuerbare Energie verwenden. Parodieren die Produzenten des Films achtzig Pornos oder die Erwärmungskampagne selbst? Wissen Sie das überhaupt? “

Einen vollständigen Bericht finden auf CFACT.org und Sie können dort Videos von einigen Interviews in Sundance sehen..

Sie berichtet auch, dass es auf dem Festival eiskalt mit viel Schnee ist:

„Welcher bessere Weg, um den ‚Gore-Effekt‘ auszulösen? Das passiert oft: Wenn Gore das Klima beschwört, frieren die Festivalgänger im City Park, Utah ihre Erwärmung weg.“

Quelle Cfact, Sundance im Griff des Klimas

„Was könnte noch schiefgehen?“ wurde Festivaldirektor John Cooper gefragt. Was ging ‚falsch‘? Nun, Trump Trump Trump, ein Cyber-Angriff, Stromausfälle, öffentliche Beschwerde über Internet-Zugang, Autobahn gesperrt, Verkehrsstaus wegen zu vieler SUVs, Busse, Lieferwagen und Schneepflüge, Festival Banner flogen weg und auf die Hauptstraße, und ein großer schwerer Schneesturm mit Perioden von Blizzards und einstelligen Temperaturen [z.B. 5° Fahrenheit = -15 °C]. Minus drei °F [> -20°C] wird für Donnerstag prognostiziert. “

Sowohl die Filmemacher als auch das Publikum bei Sundance konnten mit den Realitäten der Klimawissenschaft und den Prioritäten des amerikanischen Volkes kaum enger in Kontakt kommen.

Während sie die gleichen veralteten, für die Erwärmung sprechenden Punkte in die Projektoren laden, ist Präsident Trump in Washington dabei, Pipelines wiederzubeleben und die Führung der Bürokratie aus der Klima-Fantasy-Welt, in der sie leben, zurück in die reale Welt zu befehlen.

Wenn Sie, oder jemand, den Sie kennen, die wirklichen Tatsachen wünschen, die Propagandatricks erkennen zu wollen und zu entlarven, auf denen die Gores Filme beruhen, ist Climate Hustle von CFACT das richtige für Sie (Bestellen  oder streamen sie hier!!).

Die warmgläubige Linke hoffte, eine Flut von neuen Propagandafilmen würde ihren Betrug neu beleben. Was in Sundance zu sehen war, erfüllt diese Aufgabe nicht.

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Für die Natur und auch die Menschen,

Craig Rucker, Leitender Direktor

 

Erhalten am 25.01.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://www.cfact.org/2017/01/25/climate-porn-and-snow-at-sundance/

Der letzte Bericht zu Sundance hier

https://www.cfact.org/2017/01/26/rounding-out-the-sundance-green-propaganda-fest/

quelle cfact

 

Abschlussworte der Autorin

Sundance Organisatoren kündigten an, dass sie begeistert sind, mehr Grüne-Filme auf dem Festival 2018 einzuführen. Die Grüne Linke hat einen starken Verbündeten in Hollywood. Sie wissen, dass Filme Gedanken, Gefühle und Handlungen formen. Die Klima-Filmindustrie wird von Leuten bevölkert, die die globale Erwärmung für ihr Leben predigen. Ihre einzige Lösung ist, das sie [die anderen] Ihren Lebensstil radikal verändern, fossile Brennstoffen abschwören und uns erneuerbare Energien aufzwingen. Diese Leute werden davon reich. Leider, für den Rest von uns, bedeuten sie nichts sinnvolles Gutes.




Der Weltuntergang kommt näher – “Green Tech” liegt 10-fach hinter den Pariser Klimavereinbarungen zurück

DURHAM, North Carolina – Die globale Ausbreitung der grünen Technologien muss erheblich beschleunigen werden, um zukünftige Rückschläge bei den Treibhausgasemissionen zu vermeiden, wie eine neue Studie der Duke University zeigt.

„Auf der Grundlage unserer Berechnungen werden wir die in der Pariser Vereinbarung festgelegten Klimaerwärmungsziele nicht erfüllen, wenn wir die Verbreitung sauberer Technologien nicht um eine Größenordnung oder etwa zehnmal schneller als in der Vergangenheit beschleunigen“ – nach Gabriele Manoli, ein ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter an der „Nicholas School of the Environment“ der Universität in Duke.

„Radikale neue Strategien zur Umsetzung technologischer Fortschritte auf globaler Ebene und in noch nie dagewesenen Sprüngen sind erforderlich, wenn die derzeitigen Emissionsziele erreicht werden sollen“.

Die Studie verwendete verzögerte Differentialgleichungen, um das Tempo zu berechnen, in dem sich die globalen Pro-Kopf-Emissionen von Kohlendioxid seit der zweiten industriellen Revolution – einer Periode der schnellen Industrialisierung am Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts – erhöht haben. Die Forscher verglichen dann dieses Tempo mit der Geschwindigkeit der neuen Innovationen in kohlenstoffarmen Technologien.

Ergebnis aus dem Model zur Projektion künftiger Emissionen und die Geschwindigkeit der Innovation, die zur Erfüllung globaler Emissionsziele erforderlich ist. (Credit: Gabriele Manoli)

[Selbst bei 10-facher Beschleunigung der grünen Innovationen, wird im Model das politisch gesetzte  2-°C Ziel überschritten – Hier und hier finden Sie Informationen dazu; der Übersetzer]

Mit diesen historischen Entwicklungen und den Projektionen des künftigen globalen Bevölkerungswachstums konnten Manoli und seine Kollegen das voraussichtliche Tempo der künftigen Emissionssteigerungen abschätzen und auch die Geschwindigkeit bestimmen, mit der klimafreundliche technologische Innovationen und Umsetzungsmaßnahmen eintreten müssen, um die Erwärmung unter dem  2 ° C-Ziel von Paris zu halten.

„Es reicht nicht mehr, emissionsmindernde Technologien zu haben“, sagte er. „Wir müssen sie auf größere Bereiche anwenden und weltweit in noch nie dagewesenen Geschwindigkeiten verbreiten.“

Die Forscher veröffentlichten ihre Peer-Review-Ergebnisse 29. Dezember in dem Open-Access-Journal Earth’s Future.

Die Analyse zeigt, dass die pro-Kopf-CO2-Emissionen – in der Regel in großen Sprüngen – seit der zweiten industriellen Revolution alle 60 Jahre um rund 100 Prozent gestiegen sind. Dieses „punktierte Wachstum“ ist vor allem auf Grund der zeitlichen Verzögerungen bei der Ausbreitung von technologischen Fortschritten, die durch die Auswirkungen eines schnellen Bevölkerungswachstums verbunden sind, aufgetreten.

„Manchmal sind diese Verzögerungen technischer Natur, oder – wie die jüngste Geschichte zeigt – können sie auch durch politische oder wirtschaftliche Barrieren verursacht werden“, erklärte Manoli. „Was auch immer die Ursache, unsere Quantifizierung der historisch mit solchen Herausforderungen verbundenen Verzögerungen zeigt, dass eine zehnfache Beschleunigung in der Ausbreitung der grünen Technologien jetzt notwendig ist, um eine Verzögerung der „Doomsday Clock“ [des Weltuntergangs] zu erreichen.“

Manoli, ist jetzt ein wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Umwelttechnik der ETH Zürich, leitet die neue Studie mit Gabriel G. Katul, Theodore S. Coile Professor für Hydrologie und Mikrometeorologie und Marco Marani, Professor für Ökohydrologie. Katul und Marani sind Fakultätsmitglieder an der Duke’s Universität, Bereich „Nicholas School of the Environment“ mit sekundären Berufungen in der Abteilung für Bau-und Umweltingenieurwesen an Duke’s „ Pratt School of Engineering“.

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Die Finanzierung für die Studie kam von der National Science Foundation (Zuschüsse EAR-1344703 und EAR-1530233), und aus dem Duke WISeNet-Programm, gesponsert von NSF Zuschüssen DGE-1068871.

ZITIERUNG: „Verzögerungsbedingte Rückschläge in den CO2-Emissionen und kritische Zeitskalen, um globale Erwärmungsziele zu erreichen“, Gabriele Manoli, Gabriel G. Katul, Marco Marani. Die Zukunft der Erde. Dez. 29, 2016. DOI: 10.1002 / eft2.2016EF000431

Erschienen auf WUWT am 03.01.2016

 

Ergänzung durch den Übersetzer Andreas Demmig:

Ich habe mal recherchiert, wie hoch die Zuschüsse für diese Arbeit waren:

EAR-1344703 und EAR-1530233                         $401.197 plus $255.946

DGE-1068871  ausbezahlter Betrag bis E 8/2017:         $3.126.326

Summiert sich auf: $ 3.783.470 ( < 3,8 Mio $)

https://wattsupwiththat.com/2017/01/03/study-doomsday-clock-is-ticking-green-tech-is-10x-behind-in-meeting-paris-climate-agreement/




Trump vs. grüne Monster: Der Kampf, der seine Präsidentschaft bestimmen wird

Ich erkenne, dass dies für einige Leute nicht offensichtlich ist – auch nicht für diejenigen, die behaupten, auf der konservativen Seite der politischen Argumente zu stehen. Aber nach meiner kürzlichen Reise nach D.C. [Kurzform für Washington DC – steht District of Columbia] für einige private Treffen, sowohl mit [Trumps] Übergangsteam als auch mit wichtigen Mitgliedern der „Vast Right-Wing Conspiracy“ [*], war ich sicherer als je zuvor, dass Trump das hat, was es braucht – vor allem, wenn es um den Umgang mit der wohl gefährlichsten Bedrohung unserer Zeit geht: Die massiv korrupte, übertriebene, teure, menschenfeindliche, schikanierende, heimtückische, hässliche, verlogene und schrecklich zerstörerische Umweltindustrie – alias The Green Blob. [Anspielung auf die grünen Monster in dem Film: Gosthbusters – Geisterjäger, der Übersetzer]

[*Quelle eng.wikipedia.org: Vast Right-Wing Conspiracy, „Große Rechtsverschwörung“ ist eine Verschwörungstheorie, die 1998 von der damaligen First Lady der Vereinigten Staaten Hillary Clinton zur Verteidigung ihres Ehemanns, Präsident Bill Clinton, aufgebracht wurde, …. als Teil einer langen Kampagne durch Clintons politische Feinde. [1] Hillary Clinton erwähnte es wieder während ihrer Präsidentschaftswahlkampagne 2016; der Übersetzer]

Sicher gibt es andere geopolitische Bedrohungen – von der ISIS, dem Iran und der zerbröckelnden EU zu einem muskelprotzenden Russland und einem zunehmend arroganten China -, aber es gibt vermutlich keine, die einen so großen Einfluss auf das tägliche Leben der gewöhnlichen Völker, auf ihre ökonomisches und soziales Wohlbefinden und auf die Zukunft ihrer Kinder hat, wie der Grüne Blob.

Die Tentakel des Grünen Blobs erstrecken sich überall hin:

  • in die Klassenräume unserer Kinder (wo diese mit der Umweltpropaganda gehirngewaschen werden);
  • In unsere Universitäten (wo ganze Abteilungen jetzt von der grünen Junk-Wissenschaft entführt worden sind – weil … hey, das ist, wo das Geld ist);
  • In die Mainstream-Medien (die meisten von ihnen wiederholen – unbestritten, die falschen Forderungen bevorstehender Öko-Katastrophen von Umwelt-Aktivisten und Publicity-hungrigen Universitätsabteilungen),

Ein Geschäft, das Milliarden für die Umwelt-Willfährigkeit verschwendet und Milliarden mehr, für künstlich hochgetriebene Energiekosten durch unnötige, staatlich geförderte erneuerbare Energien;

  • In die Regierung (wo nur wenige Politiker genügend Grips haben, um zu erkennen, dass sie übers Ohr gehauen wurden und die trotzdem weiter „nachhaltige“ Initiativen für ihre unglücklichen Wähler ankurbeln);
  • In die Wirtschaft, wo Arbeitsplätze und Wachstum vernichtet werden, durch Maßnahmen von Ökofaschisten, in eigener Mission zur Zerstörung der westlichen industriellen Zivilisation;
  • In die Umwelt, die zerstückelt wird, – durch die Dinge, von denen uns erzählt wurde, sie tragen dazu bei die Umwelt zu retten – von Fledermaus und Vogel Schredder durch Eco-Kruzifixe,
  • In die Wälder, die gehäckselt wurden, um sie zu Holzhack-Biokraftstoffen zu machen, die im britischen Drax-Kraftwerk verbrannt werden,
  • bis hin zu den seltenen Erdmineralien, die unter entsetzlichen Bedingungen in China abgebaut wurden, um Windgeneratoren zu bauen;
  • Dabei die Inflation in Form von Ökosteuern, Regulierungen und Tarifen anheizen. In manchen Fällen wurden die Menschen in die Energiearmut und in einen frühen Tod getrieben, weil Regierungen (wie Obama und andere) die Elektrizitätspreise „zwangsläufig“ in die Höhe treiben, um Erneuerbare zu subventionieren gegenüber billigerem, zuverlässigerem fossilem Brennstoff.

Dieser Wahnsinn hat sich seit über vier Jahrzehnten weitgehend unkontrolliert durchgesetzt. Während einige korrupte Wenige bereichert wurden, hat es Milliarden [Menschen] ins Elend getrieben. Es kostet die Weltkonjunktur mindestens 1,5 Billionen Dollar jährlich für „Dekarbonisierungs“ -Ausgaben, die keinem anderen Zweck dienen, als den Selbstgefälligen einen warmen Anschein der überlegenen Moral zu geben.

[leichter lesbare Formatierung / Aufzählung durch den Übersetzer]

 

Und kein großer Politiker, irgendwo in der Welt, hatte weder den Mut noch die Überzeugung, dagegen anzugehen – Bis jetzt.

Die Präsidentschaft von Donald Trump verändert das Spiel. Es ist das schwarze Schwanereignis [*], das die Welt so dringend brauchte, um das zu verhindern, was eine außer Kontrolle geratene Katastrophe zu werden drohte.

[*Quelle deutsche Wirtschaftsnachrichten: Ein Schwarzer Schwan (Black Swan) ist ein unvorhergesehenes Ereignis, welches wirtschaftlichen Entwicklungen eine entscheidende Wende gibt; der Übersetzer]

Hätte Hillary den Green Blob gewonnen, wäre er so verankert und mächtig geworden, dass er fast unzerstörbar geworden wäre.

Hätte jeder andere Kandidat der Republikaner [= GOP Grand Old Party], außer Trump gewonnen, hätte sich nur wenig geändert – denn das GOP-Establishment (vor allem die Bushes) war fast genauso nutzlos sich der grünen Gefahr entgegen zustellen, wie die Demokraten.

In einer kurzen Reihe von Trump vs The Green Blob Artikeln werde ich Ihnen mitteilen, was ich an Fakten in DC gelernt habe. Ich werde erklären, warum diese Schlacht so wichtig ist und Ihnen sowohl die gute Nachricht (Trump’s Auswahlen sind zumeist vielversprechend) als auch die schlechte Nachricht geben (einige seiner Auswahlen sind weniger als ideal – beginnend mit Rex Tillerson …)

Ein gemeinsamer Refrain unter den Konservativen, die ich in D.C. kennen gelernt habe (die meisten von ihnen, wie ich, von der „red-meat variety“, war dieses:

[„red-meat variety“ – Hochpolitische Fragen, denen die amerikanische politische Rechte sich sehr stark verbunden fühlt; der Übersetzer]

„Das ist unsere Chance. Wir haben es nie erwartet. Jetzt ist sie da und wir müssen verdammt aufpassen, dass wir es nicht versauen! „

Dem stimme ich zu. Das ist der Grund, warum wir hier bei Breitbart anfangen, auf Umweltfragen näher als zuvor einzugehen. Wir werden Präsident Trump zur Rechenschaft ziehen und ihm helfen, das Richtige zu tun, weil – dessen muss man sich bewusst sein – es so viele Interessenten gibt, die sich alle Mühe geben, ihn dazu zu bringen, das Falsche zu tun ….

Gefunden auf Breitbart vom 19.12.2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://www.breitbart.com/big-government/2016/12/19/trump-versus-the-green-blob-the-battle-that-will-define-his-presidency/