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„Diese AfD-Populisten reden wie Reichsbürger“

Der sächsische  Ministerpräsident Michael Kretschmer wurde von der Zeitung „Die Welt“ zum, für seine Partei wohl eher, schmerzlichen Ergebnis der jüngsten Landtagswahl befragt, und ihm als Reizthema dazu der große Erfolg der AfD vorgehalten. (Quelle https://www.welt.de/politik/deutschland/article200269400/Michael-Kretschmer-CDU-AfD-Populisten-reden-wie-Reichsbuerger.html)

Daraufhin gab es für den Ministerpräsidenten Michael Kretschmer kein Halten mehr. Irgendwie wird man bei seiner Antwort an den Pawlowschen Reflex erinnert, der ihn in diesem Fall dazu verführte, die AfD um jeden Preis niederzumachen und, wenn Nazi als Schmähbegriff schon nicht mehr reicht, sie wenigstens in die Nähe der großen Unbekannten, den „Reichsbürgern“ zu rücken:

Die Welt fragte

„ Und wie wird er wieder größer (Anmerkung: Der CDU Anteil am Wahlerfolg)? Die AfD hat in Sachsen trotz Ihres Erfolges mit 27,5 Prozent der Stimmen ja ein gutes Ergebnis hingelegt.

Kretschmer antwortete: Wir müssen stärker deutlich machen, was diese Populisten für Unsinn reden. Ich habe gerade die Rede eines Bautzener AfD-Abgeordneten im Bundestag gehört. Der behauptet, die Bundeskanzlerin verfolge einen Generalplan, die deutsche Wirtschaft zu zerstören und die Menschen in Armut zu stürzen. Die Vereinten Nationen bezeichnet er als kommunistisches Regime. Die reden wie Reichsbürger. Das sind üble Verschwörungstheorien.“

Der erwähnte Bautzener Bundestagsabgeordnete ist eindeutig das AfD MdB Karsten Hilse. Der hat daraufhin Strafanzeige  gemäß § 188 StGB „Üble Nachrede, Verleumdung von Personen des politischen Lebens“  gestellt.

Aus seiner Pressemitteilung dazu:

„In meiner Rede am 10.09.2019 berichtete ich über eine kleine Anfrage an die Bundesregierung, mit welcher Studie sie die Behauptung, 97% aller Wissenschaftler wären davon überzeugt, dass der Mensch die derzeitige Erderwärmung verursache, begründet. Die Bundesregierung antwortete, sie sei nun davon überzeugt, dass es 99% aller Wissenschaftler sind und bezog sich auf die Studie von James Powell, der in Veröffentlichungen über „Global Warming“ und „Climate Change„ diejenigen suchte, die der Hypothese vom menschengemachten Klimawandel explizit widersprachen. James Powell und die Bundesregierung kommen zu der absurden Schlussfolgerung, dass alle anderen der Hypothese zustimmen. Wenn man die gleiche Methode, die zur Erstellung der Studie von James Powell führte, verwendet, aufgrund der die Bundesregierung davon überzeugt ist, dass 99 % aller Wissenschaftler die Hypothese vom menschgemachten Klimawandel unterstützen, käme man auch zu dem Ergebnis, dass es einen wissenschaftlichen Konsens von 97,5% darüber gibt, dass die Regierung Merkel die deutsche Wirtschaft zerstören und Armut herbeiführen will und einen wissenschaftlichen Konsens von 99,9% gibt, dass die UN ein kommunistisches Regime ist, das den Vorwand eines menschengemachten Klimawandels benutzen will, um Armut herbeizuführen. Die Wissenschaftler hatten diese Hypothesen aufgestellt und mit der Powellschen Methode überprüft. „

Hilse hat also im Bundestag einen fiktiven Zustand mit absurden Ergebnissen beschrieben, die man gewinnen könne, wenn man der Methode der offensichtlich unwissenschaftlichen Powell Studie mit 99 % Zustimmung folgt, wie es die Bundesregierung – schriftlich bestätigt- tut. Die erschien dem offensichtlich völlig überforderten Ministerpräsidenten Michael Kretschmer als so real, dass der die Rede umdichtete und sie als Feststellung im öffentlichen Raum dem politischen Gegner anhing.

Hier die Rede als Video und das Bundestags Protokoll dazu (unter Karsten Hilse) http://dipbt.bundestag.de/doc/btp/19/19110.pdf

Fazit: Sachsens MP Michael Kretschmer hat die Öffentlichkeit mit dieser frei erfundenen Interpretation des Inhaltes der Rede des AfD MdB Hilse getäuscht, allein mit der Absicht diesem zu schaden. Ob das aus Unkenntnis der realen Rede oder in hinterhältiger Absicht erfolgte, spielt dabei keine Rolle.

 




Wieso, weshalb warum, wer nicht fragt bleibt dumm!

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Karsten Hilse hat am Mittwoch, den 10.10.2018 im Deutschen Bundestag endlich erstmalig die wichtige Frage nach der globalen Basisabsoluttemperatur für das 1,5-Grad-/2-Grad-Ziel öffentlich und vor laufender Kamera gestellt und diese Frage zwei Tage später am 12.10.2018 nochmal erneut auf einer Pressekonferenz des AfD-Umweltausschusses wiederholt.

Das „Klimamanifest Heiligenroth“ hat diese wichtige Frage von Karsten Hilse sinnvoller Weise in Beziehung gesetzt mit der „Fieber“-Analogie, mit der der bekannte „Klimapapst“ Hans Joachim Schellnhuber laufend „sein“ 2-Grad-Ziel seit Jahren argumentativ verknüpft hatte, aber dabei den wichtigsten Wert „vergessen“ hatte, weshalb Karsten Hilse nun – vollkommen zurecht – seine wichtige Frage stellt:

Und genau wie wir vom Klimamanifest-Heiligenroth seit Jahren, bekam leider auch AfD MdB Karsten Hilse, wie er in seiner Bundestags-Rede am 10.10.2018 eindrücklich beschreibt, von den drei „Klimaexperten“ des Bundesumweltministeriums keine Antwort auf seine ebenso wichtige und zwingend-logische Frage.

Denn es steht sogar in Schulbüchern, dass es sich definitiv um Manipulationen handelt, wenn die Grundgesamtheit bei Vergleichen (egal, ob bei Prozentwerten, oder auch bei relativen Temperaturabweichungen) einfach weggelassen wird:

Und nach dieser korrekten und notwendigen „Grundgesamtheit“ beim 2-Grad-Ziel bzw. beim neuen 1,5-Grad-Ziel hat Karsten Hilse am 10.10.2018 im Deutschen Bundestag gefragt.

Aber es sollte ebenfalls dokumentiert und festgehalten werden, welche schrägen O-Töne zum dubiosen IPCC-Sonderbericht von den anderen Parteien bei dieser Bundestagsdebatte am 10.10.2018 gefallen sind. Die Freud’schen Versprecher, wie „IPPC“ und „KlimaSCHUTZ-Flüchtlinge“ von diesen „Klimawandel-Experten“ sind dabei amüsante Highlights, aber hören Sie selbst:

Auch eine Antwort auf die folgende Fragestellung in Verbindung mit dem „2-Grad-Ziel“ bzw. „1,5-Grad-Ziel“, was ja das Hauptthema im neuen IPCC-Sonderbericht ist, wird auch laufend von Journalisten verweigert:

Bei welcher globalen Absoluttemperatur liegt die Normal-Temperatur der Erde, bei der die Erde KEIN FIEBER hat?


Sehr wichtig,
zur Klarstellung: Die „2-Grad-Fieber„-Analogie stammt nicht von uns, sondern von dem deutschen „Klimapapst“ Hans Joachim Schellnhuber vom „Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung“, der in zahlreichen TV-Interviews und Vorträgen das „2-Grad-Ziel“ zur Begrenzung der Erderwärmung mit „2-Grad-Fieber“ beim Menschen verglichen hat, Beispiel:

oder hier:

Weitere einschlägige Zitat-Nachweise von Schellnhuber, bei denen er die Fieber-Analogie zwischen Erde und Mensch argumentativ eingesetzt hat, können von uns jederzeit vorgelegt werden:

#3 NDR „DAS!“ am 16.11.2015
#4 ABC-NEWS (australisches Fernsehen), Youtube, 12.07.2011
#5 ARD, DAS ERSTE, „FILM UND SERIE-WARMZEIT“, 14.05.2013
#6 3SAT, „SCOBEL“, 29.11.2009

So kommt es dann auch, dass zuletzt die ZDF-Journalistin Maybrit Illner am 23.08.2018 in Ihrer ZDF-TALK-Sendung „Maybrit Illner“ mit dem Thema „Der Heiße Planet“ ebenfalls behauptete, „die Erde hätte Fieber„.

Was aber bei der gesamten „Fieber“-Analogie als wichtige Frage vergessen wird und die auch „Klimapapst“ Schellnhuber in allen seinen „Fieber“-Analogie-Zitaten nicht und niemals erwähnt hat, ist:

Bei welcher globalen Absoluttemperatur liegt die Normal-Temperatur der Erde, bei der die Erde KEIN FIEBER hat?

Schellnhuber erwähnt in den oben genannten vier Zitat-Nachweisen #3 bis #6 sehrwohl die „37°C“ als Normal-Temperatur beim Menschen, aber Schellnhuber sagt parallel dort in den TV-Sendungen nicht, wo die „Normal-Temperatur“ der Erde liegt, auf der das angeblich so wichtige „2-Grad-Ziel“ bzw. jetzt das „1,5°C-Ziel“ basiert!!

Auch diese wichtige Frage nach dem Absoluttemperaturbasiswert des „2-Grad-Zieles“ bzw. nun „1,5-Grad-Zieles“ hätte schon längst jeder Journalist und Politiker stellen müssen. Hat aber bisher niemand.

Der Schweizer Klimaforscher-Kollege Thomas Stocker hat vor wenigen Wochen im September 2018 diese obige Frage nach der Basisabsoluttemperatur des 2-Grad-/1,5-Grad-Zieles wie folgt beantwortet:

Die Absoluttemperatur ist in dieser Diskussion nicht relevant, sondern die Änderung bezüglich der vorindustriellen Temperatur.

Wenn andere Klima(folgen)forscher eine gleiche Antwort wie oben Thomas Stocker gegeben hätten, hätte ein gut-informierter Journalist mit diesem Klimafolgenforscher den folgenden kritischen, themenbezogenen Aufklärungsdialog führen können, denn der Begriff bzw. der Zeitpunkt „vorindustriell“ wird im neuen IPCC-Sonderbericht sogar halbwegs deutlich definiert:

Über die Definition „vorindustriell“, Auszug aus der vorläufigen deutschen Übersetzung des IPCC-Sonderberichts, Seite 4 von 4

Journalist (wenn gut informiert):

O.K., auch der 4. IPCC-Bericht 2007 wies für das Ende der vorindustriellen Periode im Jahr 1850 eine globale Absoluttemperatur von 13,69°C aus. Eine maximale Erderwärmung von 1,5°C dürfte demnach nur bis global absolut 15,19°C ansteigen.

Klima(folgen)forscher (mögliche, sinnvolle Antwort):

Ja, ist korrekt, kann man so sagen.

Journalist (wenn gut informiert):

O.K., die WMO in Genf wies für das Jahr 2016 und 2017 eine globale Absoluttemperatur von jeweils 14,8°C aus. [2016: 14,83°C (siehe: ZDF am 19.01.2017) und 2017: 14,76°C]. Demnach hätte die Menschheit nur noch 0,39°C bis zur absoluten Globaltemperatur von 15,19°C, um die heute vom IPCC-Sonderbericht festgelegte 1,5°C-Leitplanke nicht zu übersteigen.

Klima(folgen)forscher (mögliche, sinnvolle Antwort):

Ja, ist korrekt, kann man so sagen.

Journalist (wenn gut informiert):

Das Jahr 1850, der häufig von Klimaforschern definierte Anfang der Industrialisierung, fällt parallel in das Ende der „Kleinen Eiszeit“. Seit dieser Zeit bis heute egalisiert die Global-Temperatur der Erde die 15°C aus dem „natürlichen Treibhauseffekt“, der bis zum Jahr 2017 mit 14,8°C – nachweislich gemäss WMO in Genf – seit somit über 150 Jahren immer noch nicht wieder erreicht worden ist.

Es gibt weitere Widersprüche und Unstimmigkeiten in der langjährigen Argumentation der Klimaforscher, wenn man berücksichtigt, dass der „natürliche“ (nicht-menschgemachte) Treibhauseffekt bei einer absoluten Globaltemperatur von 15°C festgelegt worden ist. Wie kann eine absolute Globaltemperatur ab 15,19°C angeblich bereits gefährlich sein, wo doch der Temperaturwert aus dem natürlichen Treibhauseffekt nur geringfügig (0,19°C) davon abweichend bei 15°C liegt? Bis zum Jahr 1995 wurde sogar eine absolute Globaltemperatur bei 15,4°C – 15,5°C ausgewiesen, was unzählige Veröffentlichungen aus dieser Zeit dokumentieren. Im Gegensatz zu der obigen Behauptung von Thomas Stocker Anfang September 2018 zeigen doch diese Veröffentlichungen deutlich, dass die globale Absoluttemperatur bei Klimaforschern sehr wohl eine Relevanz hat. Was sagen Sie zu den Widersprüchen, Herr Klima(folgen)forscher?

Klima(folgen)forscher (mögliche, sinnvolle Antwort):

[TILT, GAME OVER]

Die folgende von uns erstellte .gif-Animation auf Basis einer täuschenden Grafik, die der ARD-Meteorologe Karsten Schwanke am 01.12.2016 in einem Video verwendet hatte, erklärt hoffentlich deutlich die wichtige Bedeutung von Absoluttemperaturen:

Es dürfte deutlich geworden sein, warum Klima(folgen)forscher diese Frage nach der globalen Absolutbasistemperatur fürchten, wie der Teufel das Weihwasser, denn dann fliegt der langjährige wissenschaftliche Schwindel von der angeblichen Gefährlichkeit der Erderwärmung rigoros auf.

Besonders eindrücklich ist die Grafik auf der Seite 29 aus der Bundestagsdrucksache 11/8030 vom 24.05.1990, dessen unmissverständliche Aussage der Grafik wir mit blau-Markierungen und als .gif-Animation zusätzlich verdeutlicht haben:


Der folgende Screenshot aus dem Filmbericht des RBB vom 11.10.2017 über „25 Jahre PIK POTSDAM“ – also ca. 27 Jahre später – weist deutlich eine aktuelle absolute globale Mitteltemperatur unterhalb von 15°C aus:

Screenshot aus RBB „ZIBB“ vom 11.10.2017

Es ist deutlich zu erkennen, dass die globale Mitteltemperatur die wichtigen 15°C seit 1850 bis „heute“ (Jahr 2017) nicht überschritten hat.

Und auch das Schweizer Fernsehen, damals noch „SF“, hatte am 07.12.2009, während der Klimakonferenz in Kopenhagen folgende Grafik in der SF „TAGESSCHAU“ gezeigt:

Screenshot aus SF „TAGESSCHAU“ vom 07.12.2009, Hinweis: Der Buchstaben-Fehler oben rechts in der Grafik bei „Quelle: IPCC“ („P“ an 3. Stelle, anstelle von „C“) wurde verursacht vom SF.

Es ist auch dort deutlich zu erkennen, dass auch damals im Jahr 2009 eine absolute Globaltemperatur UNTERHALB von 15°C vom SF ausgewiesen worden ist. Und etwa zur gleichen Zeit wurden im „SF“ Schüler im Schweizer Schulfernsehen mit folgender Information versorgt:

Sie erkennen hoffentlich die Diskrepanz, warum eine aktuelle Globaltemperatur unterhalb von 15°C eine „gefährliche Erderwärmung“ darstellen soll, wenn doch dort von „angenehmen plus 15 Grad Celsius“ gesprochen wird, die von der offiziellen Klima(folgen)forschung durch den „natürlichen Treibhauseffekt“ (und eben nicht-menschgemachten) begründet werden.

Und auch die deutsche TAGESSCHAU hatte am 07.12.2009 in der 20Uhr-Ausgabe eine ähnliche Grafik mit den relevanten und offiziellen globalen Absoluttemperaturen gezeigt und verwendet:

Screenshot aus: 20Uhr „TAGESSCHAU“ (DAS ERSTE) am 07.12.2009 !! (Hinweis: die gelbe Linie wurde zur Verdeutlichung nachträglich hinzugefügt)

Und bekanntlich weist auch die TAGESSCHAU auf deren Webseiten in der Animation einen „natürlichen Treibhauseffekt“ bei 15°C aus:

Das folgende kurze Video zeigt zum Abschluss anhand von drei anschaulichen Recherche-Beispiele, warum eine gefährliche globale Erderwärmung seit über 150 jahren definitiv nicht existiert:

 

Erkennen Sie nun den Irrsinn in der angeblichen Gefährlichkeit der Globalen Erwärmung und warum die Frage von Karsten Hilse so grundlegend wichtig ist?

Hinweis: Dieser Blogtext hatte informative Elemente aus dem Blogtext vom „Klimamanifest Heiligenroth“ verwendet und zusätzlich noch um weitere Informationen ergänzt.

 

 




Brauchen wir Klimaschutz? Die einen sagen so, die anderen sagen so!

Am 15.5.18 brachte die kleinste GroKo aller Zeiten ihren Haushaltsentwurf für das Jahr 2018 ein. Zunächst eröffnete Finanzminister Olaf Scholz die Debatte, in dem er den Gesamtetat vorstellte, die Eckpunkte benannte und sich und die Koalition rühmte, wie zukunftsweisend und gleichzeitig sparsam sein Entwurf sei.

Dann durften die Fachministerien ran und ihr Stück vom Kuchen beleuchten. Für das Bundesumweltministerium machte dies am frühen Nachmittag die neue Umweltministerin Svenja Schulze.

Video nicht mehr verfügbar

Umweltministerin Svenja Schulze bei der Vorstellung ihres Haushaltsentwurfes am 15.5.18 im Deutschen Bundestag.

Ergebnis: den größten Teil ihrer Ausgaben benötigt der sog. Klimaschutz. Umwelt und Naturschutz, eigentlich die Kernaufgaben einer Ministerin für Umwelt, rangieren unter ferner liefen.

Damit das nicht so auffällt, betonte die Ministerin unentwegt die Wichtigkeit dieser Weltrettungsaufgabe und wie gut doch die Bevölkerung und die Wirtschaft durch Effizienz- und CO2 Senkungsprogramme – vorrangig über ihr Ministerium- profitieren.

Man gestatte mir den Hinweis, dass der Löwenanteil der deutschen Ausgaben für den sog. Klimaschutz gar nicht im Etat der Umweltministerin zu finden ist, sonder die dafür nötigen Milliarden im Haushalt des Entwicklungsministers Müller untergebracht wurden.

Zitat aus einer internen Mitteilung des BMZ vom 22.3.18 „Sachstand: BMZ-Engagement in den Bereichen Klima und Energie“

Im Jahr 2016 hat die Bundesregierung etwa 3,4 Mrd. Euro an öffentlicher Klimafinanzierungaus Haushaltsmitteln zugesagt. Zudem leistet Deutschland einen wichtigen Beitrag durch die Mobilisierung von Kapitalmarktmitteln über die KfW Bankengruppe und ihre Tochtergesell- schaft, die Deutsche Investitions- und Entwick- lungsgesellschaft (DEG). Insgesamt sum- mierten sich die deutschen öffentlichen Beiträge zur internationalen Klimafinanzierung 2016 damit auf 8,5 Mrd. Euro.

Anschließend durften die Fachpolitiker der Fraktionen ihre Meinung zum Haushaltsentwurf vortragen. Naturgemäß fielen die sehr verschieden aus.

Ich habe hier 3 davon ausgewählt. Sie sind kurz ( ca. je 6 Minuten) Urteilen Sie selbst.

CDU Fachpolitikerin Dr. Anja Weißgerber CDU trägt die Meinung Ihrer Fraktion zum Haushalt der Bundesumweltministerin vor. Hinweis – man achte auf die ellenlange Frage eine Grünen und die fast so lange Antwort von Frau Weißgerber.
 

AfD Fachpolitiker Karsten Hilse bei seiner Rede zur Bewertung des Haushaltsentwurfes der Bundesumweltministerin am 15.5.18 im Deutschen Bundestag. Korrektur: Im Verlauf seiner Rede verortete Herr Hilse die SPD Bundestagsabgeordnete Scheer bei den Grünen. Nachvollziehbar ob ihrer Reden aber falsch. Sie ist bei der SPD.

Bündnis 90/ Die Grünen Expertin Steffi Lemke bei der Erläuterung der Meinung der Grünen zum Haushalt der Bundesumweltministerin




AfD MdB Karsten Hilse: Nein zur geplanten CO2 Abgabe

Karsten Hilse (AfD): Herr Präsident! Meine Damen und Herren!

Die Idee, CO2-Emissionen durch willkürliche Kostenbelastungen teuer zu machen, ist nicht neu. Wann immer die Finanzmittel knapp waren oder wenn es irgendeinen Unsinn zu finanzieren galt, handelten findige Staatsbeamte nach der Regel: Belaste irgendeinen wichtigen Stoff mit willkürlichen Steuern oder Abgaben, dann werden Einnahmen erzielt, die sonst nicht zu erzielen wären. Die Sektsteuer zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsmarine ist ein bekanntes, unrühmliches Beispiel dafür. Die gibt es noch heute, obwohl die deutsche Marine schon mindestens zweimal untergegangen ist; aber sie erfüllt ihren eigentlichen Zweck nach wie vor, nämlich viel Geld in die Taschen des Staates zu lenken. Immer werden uns Steuern und Abgaben als Mittel zur Erreichung eines edlen Zweckes verkauft: 1902, um mit wehenden Fahnen in den nächsten Krieg zu ziehen, und seit circa 30 Jahren, um das Klima zu retten – ein edles, aber sinnfreies Ziel. (Beifall bei der AfD)

Video nicht mehr verfügbar

Video der Rede von Karsten Hilse AfD MdB zur geplanten CO2 Abgabe (Bundesumweltministerin Svenja Schulze) und zur Anfrage der Grünen vom 25.4.8 vor dem Plenum

Wer denkt nicht gern zurück an die Ökosteuer, die uns gleich als doppelt edel verkauft wurde: Sie sollte die Rente sicherer machen und gleichzeitig den Treibstoffverbrauch reduzieren. Beides wurde nicht erreicht. Eines aber schon: Das Steuergeld fließt, fließt und fließt. Mit der CO2-Abgabe will man dasselbe erreichen. Vordergründig sollen natürlich die CO2-Emissionen gesenkt werden, obwohl diese niemandem etwas zuleide tun. Nein, auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen, Sie tun auch dem Klima nichts zuleide. Im Gegenteil: Je effizienter eine Verbrennung stattfindet, umso besser ist die ökologische Gesamtbilanz. Dabei entsteht aber mehr CO2. Das ist eine physikalische Binsenweisheit und im Übrigen einer der Gründe, warum der Diesel lange auch von den in Biowolle gehüllten Klimaanalysten hochgelobt wurde.

Diese Effizienz ist auch der Grund, warum viele Industriezweige in diesem Land immer noch existieren. Die Unternehmen sind noch konkurrenzfähig, weil alle Produktionsschritte auf höchste Effizienz getrimmt wurden – ohne Steuern auf CO2-Emissionen. Doch das würde die von der Umweltministerin geplante CO2-Abgabe drastisch ändern. Wenn die Betroffenen sich nicht wehren können, sie die Abgabe also nicht vermeiden können, dann werden sie versuchen, weniger CO2-Emissionen zu erzeugen. Da sie im Hochlohnland Deutschland bereits am Ende der Effizienzsteigerungen angelangt sind – alles hat irgendwo naturgesetzliche und ökonomische Grenzen –, werden sie die Vermeidung auf die Spitze treiben und das Land einfach verlassen und mit ihnen erst Zigtausende, dann Hunderttausende und dann Millionen wertschöpfende Arbeitsplätze. – Und Sie alle tragen die Verantwortung dafür. (Beifall bei der AfD)

Von den Grünen ist man so ein Verhalten ja gewöhnt, heißt doch der Grüne Dreiklang seit eh und je: Dramatisieren, Drangsalieren und Abkassieren. Ihrem Sekundärziel, Deutschland – bildlich gesehen – in einen Rübenacker zu verwandeln, kommen Sie mit Ihrem Vorhaben natürlich näher. (Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Nichts gegen Rübenacker!)

Dass dabei an vorderster Front eine SPD-Ministerin mitmacht, deren soziales Herz eigentlich für die Arbeiter und deren Familien schlagen sollte, wundert eigentlich auch niemanden mehr. Der Wahlspruch unserer Gruppe „Arbeitnehmer in der AfD“ stimmt halt, der da lautet: Das neue Rot der Arbeitnehmer ist blau. (Beifall bei der AfD)

Wer die vermeintliche Rettung des Klimas über die Arbeitnehmerinteressen stellt, handelt nicht sozial, sondern asozial. Der sogenannte Klimaschutz hat bei den Altparteien Vorrang. Sie stellen die Ideologie über die Fakten. Die Fakten sind glasklar und auch ohne Klimatologiestudium für jeden mit gesundem Menschenverstand nachvollziehbar: Das Spurengas CO2 ist mit nur 0,04 Prozent in der Atmosphäre vorhanden; 97 Prozent aller CO2-Emissionen sind natürlichen Ursprungs. Wenn die Deutschen die auf sie entfallenden 0,06 Prozent nicht drastisch reduzieren, naht die Apokalypse – so die eindringliche Warnung. (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der AfD)

Nebenbei: CO ist gleichzeitig der Pflanzendünger schlechthin. (Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Nur für C4-Pflanzen!)

Die gesamte Biomasse der Erde besteht aus dem „C“ des CO2. Das ist auch die einzig reale, echt nachgewiesene Wirkung dieses sonst so harmlosen Stoffes. In Gewächshäusern werden die CO2-Konzentrationen erhöht. Je nach Sorte und Jahreszeit werden da Konzentrationen zwischen 0,06 und 0,12 Prozent, also ein Vielfaches des natürlichen Wertes, als ideal angesehen.

(Dr . Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: So ist das mit dem Halbwissen!)

Die Arbeitnehmer allerdings haben für diesen Klimairrsinn schon Hunderte Millionen Euro bezahlt, die in die Taschen weniger Gutverdiener geflossen sind. Mit einer CO2-Abgabe werden die Taschen der Arbeitnehmer leerer und die der Verdiener praller. Damit die Arbeitnehmer ihre Abgaben gutwillig zahlen, wird tagtäglich die Angst vor der herannahenden Apokalypse genährt. Ein heißer Sommer? Der anthropogene Klimawandel ist schuld . Der kälteste Frühlingsanfang seit 138 Jahren? Der anthropogene Klimawandel ist schuld . Die Temperatur stagniert seit 15 Jahren? Ignorieren wir einfach.

(Dr . Anja Weisgerber [CDU/CSU]: Haben Sie mal die Studien vom IPCC gelesen?)

Der anthropogene Klimawandel – das wissen Sie – wird nur in Computerklimamodellen nachgewiesen, die nicht einmal das Klima der Vergangenheit richtig berechnen können.

(Dr . Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Oh Mann!)

Ansonsten gibt es nichts – keinen Beweis, kein Experiment, keine Beobachtung –, was diese Behauptung belegt. (Beifall bei der AfD) Man findet sie auch nicht in einem der bisher fünf IPCC-Berichte – nichts, nada, niente. Liebe Ministerin, deswegen: Hände weg von einer CO-Abgabe!

(Dr. Franziska Brantner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ein Wissenschaftsfeind sind Sie!)

Sie vernichtet Arbeitsplätze und hilft dem Klima kein bisschen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

(Beifall bei der AfD – Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Zum Fremdschämen! – Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Und im Übrigen ist die Erde eine Scheibe!)

Zuerst erschienen bei Jouwatch.com entsprechend der stenografischen Mitschrift des Deutschen Bundestages

 

 




Generaldebatte: Bundesregierung will per Gesetz das Klima schützen und die Emissions-„Lücke“ damit bis 2030 schließen; AfD sagt der Irrlehre vom „Klimaschutz“ den Kampf an.

Die neue Umweltministerin Svenja Schulze, zuvor Wissenschaftsministerin  bei der im Juni 2017 abgewählten Rot-Grünen Regierung von NRW, war am Freitag dran.

Sie wolle die Vorreiterrolle Deutschlands beim Klimaschutz wieder herstellen, meldet die Deutsche Welle und ja, es stimme, dass Deutschland seine ehrgeizigen Klimaschutzziele bis 2020 – nämlich Senkung der Treibhausgasemissionen um 40 % gegenüber 1990- kaum noch schaffen würde. Es würde leider, leider eine „Lücke“ entstehen, die bis 2020 wohl nicht zu schließen wäre. Deswegen wolle man dies nun per noch zu schreibenden Gesetz, dass in 2019 von ihr vorgelegt werden würde, bis 2030, aber dann 55 %, erzwingen.

Svenja Schulze:„Wir werden in dieser Legislaturperiode zum ersten Mal ein Klimaschutzgesetz vorlegen, das verbindlich sicherstellt, dass wir unsere Klimaziele für 2030 erreichen werden“

Nun wissen wir alle, dass es auch Gesetze gibt, die verbieten, dass Menschen mit Messern angegriffen werden. Allein in Berlin geschieht das trotzdem und täglich sieben mal.

Wir wissen alle, dass es ein Gesetz gibt, sogar ein EU-weites, die Schulden anderer Länder nicht zu übernehmen (Bail-Out Klausel im Maastricht Vertrag). Gemacht wird es trotzdem. Bis heute.

Wir wissen alle, dass es Gesetze gibt ,die verbieten jemanden ins Land zu lassen, der sich nicht ausweisen kann. Geschehen  ist es trotzdem und zwar viele hundertausendfach.

Nun soll also ein Gesetz her, um das Klima zu schützen! Ein Gesetz gegen Naturgesetze, aber auch gegen einfachste Logik, denn das Klima lässt sich nicht schützen. Egal was den Politikern oder den sie treibenden anderen Ideologen dazu einfällt.

Auf alle Fälle soll nun ein Gesetz her, dass vielen Menschen im Lande viel wegnehmen wird. Weil mit ihm erzwungen werden soll, dass die im weltweiten Maßstab winzigen deutschen Treibhausgas-Emissionen, (rd. 2 % der gesamten technischen Emissionen, die wiederum nur 2 bis 5 % der natürlichen ausmachen) bis 2030 um 55 % gegenüber 1990 abgesenkt würden. Das geht, wenn überhaupt, nur, wenn man massive Job- und damit Wohlstandsverluste in Kauf nimmt. Andere Regierungen im Lande wurden schon wegen geringerer Vorhaben abgewählt. Die neue Regierung sollte das wissen. Auf das Klima hat dieses Unterfangen jedenfalls überhaupt keinen Einfluss.

Mark Twain pflegte zu solchen Vorhaben zu sagen:

Als die Reisegesellschaft ihr Ziel aus den Augen verloren hatte, verdoppelte sie ihre Geschwindigkeit.

Auch von den Schildbürgern ist ein ähnliches Verhalten überliefert.

Und nun die neue Umweltministerin, welcher die damit verbundene groteske Absurdität ihres Vorhabens offensichtlich wg. akuter Betriebsblindheit, gar nicht auffiel. Jedenfalls lachte keiner ob dieser nur als Büttenrede zu verstehenden Ankündigung. Alle blieben bierernst und fast alle forderten stattdessen mehr davon.

Alle, nein! Nicht alle! Denn die beiden AfD Abgeordneten Karsten Hilse und Rainer Kraft wagten, und das sehr deutlich, auf die offensichtlichen Ungereimtheiten des gesamten Unterfangens, genannt Klimaschutz, hinzuweisen.

Und lösten damit prompt Schnappatmung bei einigen und „Empörung“ sowie „Gelächter“ bei anderen – mit Ausnahme der AfD- aus.

Ob das Ganze so lachhaft ist, wie einige Medien (hier und hier) und bei der Nachrichtenagentur Reuters abschrieben. Urteile Sie selbst.

Video nicht mehr verfügbar
Video der Rede von  AfD MdB Karsten Hilse am 23.3.18 im Deutschen Bundestag
und
Video nicht mehr verfügbar
Video der Rede von  AfD MdB Dr. Rainer Kraft am 23.3.18 im Deutschen Bundestag