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Warum Kanada eine Kohlenstoff-Belohnung braucht und nicht eine „Kohlenstoff-Steuer“ für den Verbrauch fossiler Treibstoffe

Die Gründe sind einfach zu erklären:

Kanada erhebt wie viele andere Länder Steuern von Verbrauchern von Benzin, Diesel, Kerosin, Erdgas und andere Kohlenwasserstoff-Treibstoffe. Alle diese „Steuern“ summieren sich zu etwa der Hälfte aller Kosten an der Benzinpumpe. Die einfache Tatsache ist aber, dass es bereits zahlreiche direkte und indirekte Pflichten und Verbrauchssteuern gibt (einschließlich von Steuern auf Steuern) für Treibstoffe aller Art, vor allem Benzin, Diesel und Erdgas.

In den westlichen Provinzen (vor allem Alberta und British Columbia) verfügt Kanada über kohlehaltige Treibstoff-Ressourcen (Teersände, Öl und Erdgas), welche es mühelos aufnehmen können mit den größten anderen bekannten „fossilen“ Kohlenwasserstoff-Lagerstätten der Welt (z. B. Venezuela und Länder im Nahen Osten).

Kanada exportiert Rohöl (begrenzt durch die Infrastruktur) und andere Derivate so schnell wie möglich. Tatsächlich werden diese Ressourcen häufig zu stark ermäßigten Preisen verkauft im Vergleich zu den Referenzpreisen von West Texas Intermediate und Brent-Rohöl.

● Die meisten Landgebiete Kanadas liegen nördlich des 49. Breitengrades und sind lange Zeit kalt und gefroren. Daran ändern auch ein paar heiße Tage im Sommer in den Prärien nichts.

● Während sie versucht, Kohlenstoff-Ressourcen auf die internationalen Märkte zu bringen, belegt die kanadische Regierung innerhalb des Landes (mittels einer „KOHLENSTOFF-STEUER“) heimische Verbraucher von Erdgas und Öl-Derivaten (wie Benzin oder Diesel) mit Verbrauchs-Restriktionen.

● Diese ganze KOHLENSTOFF-STEUER ist nichts weiter als ein riesiger „Rettet-die-Welt-vor-der-globalen-Erwärmung“-Schwindel. In Wirklichkeit ist sie nichts anderes als eine Steuer auf eine andere Steuer – und so weiter.

Außerdem wird weder dieser Globus noch das „Klima“ Kanadas durch eine solche „Besteuerung“ beeinflusst werden – nirgendwo. Im besten Falle handelt es sich um Wunschdenken.

1. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass Kohlendioxid irgendeinen Einfluss auf das globale Klima hat.

2. Das heißt nicht, dass die menschlichen Zivilisationen das „Klima“ lokal beeinflussen können.

3. Jene Auswirkungen sind jedoch Änderungen des Wasser-Abflusses und der Verdunstung geschuldet, wie es seit Jahrhunderten der Fall ist.

4. „Energiewandel-Pläne“, wie sie in Deutschland von vielen Politikern und NGOs hinaus posaunt werden, zeigen fehlendes Verständnis der Größenordnung von Energie, sowohl hinsichtlich Verbrauch als auch der Verfügbarkeit durch „alternative“ Quellen.

5. „Elektrofahrzeuge“ mögen an einem schönen Frühlingstag in Kalifornien sinnvoll sein. Jedoch sind sie vollkommen nutzlos in einer eisigen winterlichen Umgebung in Kanada. Das Scheitern des BONJOUR-Projektes (hier) zeigt das nachdrücklich.

6. „Klima-Krieger“ wie Greta und deren Gefolgschaft sind totale Heuchler, verbrauchen sie doch mehr nicht-alternative (d. h. auf fossiler Grundlage beruhende) Treibstoffe als die meisten durchschnittlichen Verbraucher.

7. Die „umweltfreundlichste“ Art, große Mengen Öl oder Erdgas zu transportieren, sind Pipelines. Andere Methoden wie mittels Schiffen oder Eisenbahn können zu größeren Problemen führen (wie z. B. Exxon Valdez).

8. Die Gesamtlänge bestehender Pipelines in Nordamerika bewegt sich in der Größenordnung von Millionen Meilen. Der Gedanke, dass ein paar weitere Meilen neuer Pipelines, die mit Hilfe modernster Technik und Sicherungen gelegt werden, eine „Geißel für die Umwelt“ sind, ist – höflich ausgedrückt – lächerliche Phantasie.

9. Alles, was wir unternehmen, enthält ein statistisch berechnetes Risiko des Fehlschlags. Tatsächlich kann man sich am „täglichen Brot“ verschlucken und ersticken.

10. Einfach gesagt, es hat niemals und wird niemals eine Möglichkeit geben, irgendetwas zu machen ohne ein gewisses „Risiko“-Niveau. Jeder, der etwas anderes sagt, ist ein Lügner!

Quatar auf der Arabischen Halbinsel ist einer der weltgrößten Erdgas-Exporteure, zumeist in Form von Flüssiggas (LNG).

1. Kompression, Verflüssigung und Transport von Flüssiggas verbraucht bereits Energie in der Größenordnung von einem Drittel des gesamten Flüssiggas-Verfahrens dieser Art. Derzeit befahren mindestens 50 riesige Flüssiggas-Tanker die Weltmeere.

2. Keine der beträchtlichen, CO2 erzeugenden Komponente der LNG-Herstellung und der entsprechende Ausstoß durch den Transport ist meines Wissens nicht einmal ansatzweise in irgendwelchen Berechnungen des „Kohlenstoff-Fußabdrucks“ enthalten.

Um es direkt zu sagen: Die Gesellschaft muss sich überlegen, was sie eigentlich will: Will man ein normales Leben, oder will man irgendwelchen fanatischen öko-religiösen Fanatikern in das Dunkle Zeitalter ohne Energie folgen?

Man wähle weise!

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Dr. Klaus L.E. Kaiser is a professional scientist with a Ph.D. in chemistry from the Technical University, Munich, Germany. He has worked as a research scientist and project chief at Environment Canada‘s Canada Centre for Inland Waters for over 30 years and is currently Director of Research at TerraBase Inc. He is author of nearly 300 publications in scientific journals, government and agency reports, books, computer programs, trade magazines, and newspaper articles.

Dr. Kaiser has been president of the International Association for Great Lakes Research, a peer reviewer of numerous scientific papers for several journals, Editor-in-Chief of the Water Quality Research Journal of Canada for nearly a decade, and an adjunct professor. He has contributed to a variety of scientific projects and reports and has made many presentations at national and international conferences.

Dr. Kaiser is author of CONVENIENT MYTHS, the green revolution – perceptions, politics, and facts
convenientmyths.com

Link: https://www.iceagenow.info/why-canada-needs-a-carbon-benefit-not-a-carbon-tax-for-fossil-energy-resource-use/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Terrestrial Energy aus Kanada

Kanada zeigt, daß es keinen Zusammenhang zwischen der friedlichen Nutzung der Kernenergie und dem Streben nach Kernwaffen gibt. Man kann sehr wohl erfolgreich Kerntechnik ohne einschlägige Rüstungsindustrie betreiben. In der vollen Bandbreite von Grundlagen-Forschung, über Entwicklung, bis hin zur Produktion – wie einst auch in Deutschland.

Kanada ist nicht nur mit schier unerschöpflichen Vorkommen an fossilen Energien (Erdgas, Kohle und Öl), sondern auch mit sog. „Alternativenergien“ (Wasserkraft, Wind und Holz) reichlich gesegnet. Es wäre damit nahezu frei in seiner Entscheidung, welche Energieformen genutzt werden sollen. Diese Entscheidungsfreiheit haben Länder, wie Frankreich, Deutschland, Süd Korea oder Japan wegen ihrer eingeschränkten Ressourcen leider nicht. Kanada teilt aber mit vergleichbaren Ländern, wie Rußland oder Brasilien, den Nachteil schierer Ausdehnung. Beispielsweise befinden sich geeignete Flüsse nicht unbedingt in der Nähe der großen Städte, bzw. der Industriezentren.

Groß braucht klein

In Kanada zeigt sich diese Problematik sehr deutlich: In der Provinz Ontario wird mit 15 Candu-Reaktoren mehr als die Hälfte der dort verbrauchten elektrischen Energie erzeugt. Andererseits gibt es in vielen Städten im hohen Norden praktisch keine Alternative zu Diesel-Generatoren. Der Dieselkraftstoff muß überdies noch zu extremen Kosten dort hin transportiert werden. Kanada ist und bleibt aber auch ein „Rohstoffland“ mit zahlreichen abgelegenen Förderstätten für die eine Alternative gefunden werden muß. Eine Analyse ergab folgendes:

  • Ölsände: In 96 Anlagen wurde ein Bedarf an Heizdampf und elektrischer Energie für „Steam-Assisted Gravity Drainage“ festgestellt. Im Durchschnitt mit einer Leistung von 210 MWel pro Anlage plus Dampf.
  • Dampf für die Schwerindustrie: 85 Standorte der Chemieindustrie und Raffinerien mit einer Leistung von 25 bis 50 MWel plus Dampf.
  • Abgelegene Gemeinden und Bergwerke: 79 Standorte mit einem Leistungsbedarf von über 1 MWel plus erheblichem Wärmebedarf für die Nahwärmenetze. 24 Bergwerke ohne Netzanschluss.
  • Alte Kohlekraftwerke: 29 Blöcke an 17 Standorten mit einer durchschnittlichen Leistung von 343 MWel. Hier könnten (nur die) Kesselanlagen durch kleine Reaktoren ersetzt werden, wenn die sonstigen Anlagen noch in einem brauchbaren Zustand sind. Dies ergibt besonders kostengünstige Lösungen.

Es verwundert deshalb nicht, daß gegenwärtig 10 verschiedene Kleinreaktoren mit Leistungen zwischen 3 und 200 MWel zur Genehmigung bei den kanadischen Behörden eingereicht wurden. Es wird von der kanadischen Regierung angestrebt, etwa vier verschiedene Konzepte als Prototypen im nächsten Jahrzehnt zu errichten. Alle Reaktoren stammen aus privaten Unternehmen und sind überwiegend durch Risikokapital finanziert. Dies zeigt deutlich, welche Veränderungen die kerntechnische Industrie momentan durchläuft. Private Investoren wollen ihr Geld zurück und möglichst einen Gewinn oben drauf. Man kann also von der nötigen Ernsthaftigkeit und einem beschleunigten Arbeiten ausgehen – Zeit ist immer auch Geld. Es geht zur Zeit zu, wie in der Software-Branche. Allerdings darf man nicht aus den Augen verlieren, daß hier immer der Staat in Form der Genehmigungsbehörden ein ausschlaggebendes Wort mit zu reden hat!

Beschreibung des Reaktors

Bei dem Reaktor des kanadischen Unternehmens Terrestrial Energy handelt es sich um einen SMR (Small Modular Reactor) von der Bauart „Integral Molten Salt Reactor“, mit einer Wärmeleistung von 400 MWth (≈190 MWel).

Der gesamte Reaktor befindet sich in einem etwa 7 m hohen Stahlbehälter mit einem Durchmesser von etwa 3,5 m und einem Transportgewicht von 170 to. Das sind – verglichen mit den heutigen Komponenten von Druckwasserreaktoren – einfach zu transportierende und handhabbare Abmessungen. Solch ein Reaktor kann deshalb komplett in einer Fabrik (in Serie) angefertigt werden und erst anschließend zur Baustelle transportiert werden. Dort sind nur wenige Wochen bis Monate nötig, um die erforderlichen Anschlussarbeiten und die Inbetriebsetzung durchzuführen. Ein Vorteil gegenüber konventionellen Kernkraftwerken, der gar nicht zu überschätzen ist. Das wirtschaftliche Risiko (Baukosten, Finanzierungskosten und das Risiko eines Fremdstrombezuges) bewegt sich plötzlich in einer üblichen und allgemein akzeptierten (Lieferant ⟺ Kunde) Größenordnung.

Vorgeschichte

Vielen mag die angestrebte Inbetriebnahme des ersten Kraftwerks in der ersten Hälfte der 2020er-Jahren sehr unwahrscheinlich erscheinen. Es handelt sich hierbei aber keinesfalls um einen „Erfinder-Reaktor“, sondern eher um eine konsequente Weiterentwicklung. Man kann auf ein umfangreiches Forschungs- und Entwicklungsprogramm zu Salzschmelze-Reaktoren in den Jahrzehnten 1950 bis 1970 am Oak Ridge National Laboratory (ORNL) in den USA zurückgreifen. Es gipfelte im erfolgreichen Bau und Betrieb des Molten Salt Reactor Experiment (MSRE) und der Konstruktion des Small modular Advanced High Temperature Reactor (SmAHTR), der zur Produktion von Wasserstoff gedacht war. Allerdings sollte man auch nicht die notwendigen Arbeiten unterschätzen, die für die von der Genehmigungsbehörde geforderten Nachweise erforderlich sind. Weltweit sind diese Arbeiten bereits im Gange: Von Bestrahlungsexperimenten in den Niederlanden bis – man lese und staune – zur Forschung an Salzen in Karlsruhe (European Commission’s Joint Research Center).

Brennstoff und Kühlmittel

Salzbadreaktoren unterscheiden sich grundsätzlich von anderen Reaktortypen: Bei ihnen ist der Brennstoff auch gleichzeitig das Kühlmittel. Störfälle durch den Verlust des Kühlmittels – Fukushima und Harrisburg – sind ausgeschlossen. Es gibt auch keine Begrenzung durch den Wärmetransport innerhalb der Brennstäbe und durch die Brennstabhülle an das Kühlmittel. Der Brennstoff ist bereits während des Betriebs geschmolzen und im „Kühlmittel“ gelöst. Man verwendet hier die chemische Verbindung Uranfluorid. Dieses Salz wird in geringer Menge anderen Salzen, wie Natriumflourid, Berylliumfluorid bzw. Lithiumfluorid zugesetzt. Die genaue Zusammensetzung ist bisher nicht veröffentlicht. Sie richtet sich wesentlich nach der angestrebten Betriebstemperatur von 625 bis 700 °C. Die Salzmischung soll bei möglichst geringer Temperatur bereits schmelzen, aber andererseits muß sie auch langfristig im Betrieb möglichst chemisch stabil sein und bleiben. Das Salz ist bei diesem Reaktor sicherheitstechnisch das wesentliche (z. B. Korrosion) und kritische Bauteil.

Da das Salz im Laufe der Zeit durch die Spaltprodukte hoch radioaktiv wird, ist ein sekundärer Kreislauf mit dem gleichen Salz ohne Brennstoff vorgesehen. Die Wärmeübertragung findet durch Wärmetauscher innerhalb des eigentlichen Reaktorbehälters statt (Integrierte Bauweise). Die Druckverluste (ca. 5 bar) im Moderator und den Wärmeübertragern wird durch Pumpen innerhalb des Gefäßes überwunden. Die Wärmeübertrager sind redundant vorhanden, sodaß bei etwaigen Leckagen einzelne Übertrager einfach stillgelegt werden können.

Beladungsrhythmus

Man beschränkt sich bewußt auf die Verwendung von sehr gering angereichertem Uran für die Erstbeladung und auf Uran mit einer Anreicherung von etwa 4,75 % U235 als Ergänzung während des Betriebs. Damit verwendet man (erst einmal) handelsübliches Material. Prinzipiell ist auch Thorium und Plutonium einsetzbar. Bei solch geringer Anreicherung benötigt man zwingend einen Moderator. Es wird ein Block aus Reaktorgraphit im unteren Teil des Reaktorgefäßes verwendet, durch dessen Kanäle das Salz von unten nach oben strömt. Nur in diesen Kanälen findet die Kernspaltung statt.

Die ganze Einheit bleibt nur etwa sieben Jahre in Betrieb. Dann vollzieht sich ein „Brennstoffwechsel“ durch die Inbetriebnahme einer neuen Einheit in einem zweiten Silo. Die alte Anlage verbleibt in ihrem Silo, bis der wesentliche Teil ihrer Strahlung abgeklungen ist. Dieser Vorgang entspricht der Lagerung der Brennelemente im Lagerbecken eines Leichtwasserreaktors. Nach angemessener Zeit wird das Salz in spezielle Lagerbehälter umgepumpt und die restliche Einheit aus dem Silo herausgehoben und ebenfalls in das Zwischenlager auf dem Kraftwerksgelände gebracht:

  • Ziel ist ein Betrieb des Kraftwerks (theoretisch) ohne Unterbrechung.
  • Möglichst geringer Personalaufwand vor Ort, da (fast) keine Wartung und Inspektion nötig wird. Die Anlage wird zwar auf eine Lebensdauer von 60 Jahren ausgelegt, aber der „Reaktor“ nur sieben Jahre betrieben. Alle Arbeiten können wieder in einer Fabrik durchgeführt werden. Dort kann entschieden werden, was Schrott ist (Vorbereitung zur Endlagerung) oder wieder verwendet werden kann. Das Vorgehen erinnert an den guten, alten „Austauschmotor“ bei Kraftfahrzeugen.
  • Die alten Salze können in einer Wiederaufbereitungsanlage behandelt werden und die Spaltprodukte zur Endlagerung verarbeitet werden.

Salzschmelzen haben eine recht geringe Viskosität und lassen sich somit auch über längere Strecken gut pumpen. Wichtig ist hierbei, daß bereits den Reaktor ein „garantiert nicht strahlendes“ Salz verläßt (innen liegende Wärmeübertrager). Die Grenze des nuklearen Teils liegt somit am Rand des Silos. Der Charme eines solchen Reaktors liegt in seiner hohen Betriebstemperatur und seinem sehr geringen Betriebsdruck. Man kann mit relativ kleinem Aufwand noch einen einen dritten Kreislauf aus sogenanntem „Solarsalz“ anschließen. Damit gelangt man zu zwei völlig neuen Möglichkeiten:

  1. Man kann die Hochtemperaturwärme relativ einfach und kostengünstig über eine längere Leitung transportieren. Eine industrielle Nutzung wird damit möglich. Wohl kaum eine Industrie- oder Chemieanlage wird sich nach einem „Atomkraftwerk“ auf ihrem Gelände sehnen. Völlig anders dürfte sich die Situation darstellen, wenn die kerntechnische Anlage „deutlich“ neben dem eigenen Gelände steht und man nur Nutzwärme kauft.
  2. Durch die Verwendung von „Solarsalz“ – wie es heute beispielsweise bei Solarturmkraftwerken (manchen auch als Grill für Vögel bekannt) zur Stromproduktion in der Nacht eingesetzt wird. Eine vollständige zeitliche Entkopplung von Strom- und Wärmeproduktion wäre damit möglich. Der Reaktor könnte ständig mit voller Leistung gefahren werden und beim Einsatz einer Turbine mit „Übergröße“ hätte man ein perfektes Spitzenkraftwerk für die Regelung von „Flatterstrom“. Speicher mit geschmolzenem Salz haben nicht nur eine große Speicherkapazität (Phasenumwandlung), sondern weisen auch durch ihre Selbst-Isolierung (zuerst erstarrt eine Schicht an der Oberfläche), geringe Wärmeverluste über längere Zeiträume aus.

Notkühlung

Wenn tatsächlich eine Überhitzung eintritt, wirkt das passive Kühlungssystem. Der Reaktorbehälter steckt in einem weiteren Schutzbehälter. Dieser Schutzmantel entspricht dem Containment eines konventionellen Reaktors. Beide Behälter sind nicht isoliert. Steigt die Temperatur im inneren Behälter an, nimmt die Abstrahlung an den Schutzbehälter zu. Die Wärme wird durch Naturkonvektion über den Luftspalt zwischen Schutzbehälter und Silo abgeführt.

Reaktivitätskontrolle

Der Reaktor hat einen so starken negativen Temperaturkoeffizienten, daß er ohne Regelstäbe auskommt. Je höher die Temperatur der Salzschmelze wird – aus welchem Grund auch immer – um so weniger Kerne werden gespalten. Umgekehrt nimmt die Kernspaltung wieder automatisch zu, wenn mehr Wärme abgenommen wird. Es sind lediglich Abschaltstäbe für eine dauerhafte Abschaltung vorgesehen. Als weiteres passives Sicherheitssystem gibt es noch Kapseln die schmelzen und starke Neutronenabsorber frei setzen.

Konstruktionsvorgabe ist ein inhärent sicheres, walk-away sicheres Kernkraftwerk zu bauen. Alle treibenden Kräfte, die in einem Störfall radioaktive Materialien frei setzen können (Tschernobyl), werden vermieden. Deshalb werden alle unter hohem Druck stehende Komponenten (Wasser-Dampf-Kreislauf) vom Reaktor fern gehalten. Es muß für keine Druckentlastung gesorgt werden und kein Kühlwasser zum Reaktor gebracht werden.

Der Reaktor braucht überhaupt kein Notabschalt- oder Notstromsystem. Somit vereinfacht sich das Genehmigungsverfahren und die wiederkehrenden Sicherheitsprüfungen enorm. Alle Instrumentierungen und Steuerungselemente können konventionelle Produkte (Kostenreduktion) sein.

Schlussbemerkung

Das kanadische Genehmigungsverfahren ist vierstufig. Stufe 1 wurde bereits erfolgreich abgeschlossen. Man befindet sich nun in der zweiten Stufe. Der Zeitrahmen von etwa fünf Jahren bis zur Inbetriebnahme einer ersten Demonstrationsanlage scheint sehr ehrgeizig, wenn auch nicht unmöglich. Inzwischen sind alle namhaften kanadischen Ingenieurgesellschaften und die kerntechnische Industrie in das Projekt eingestiegen. Aus dem innovativen Startup mit rund 50 Beschäftigten ist eine schlagkräftige Armee mit zehntausenden Ingenieuren geworden. Es gibt praktisch kein Problem, für das keine erfahrenen Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Wer schon mal mit kanadischen Unternehmen gearbeitet hat, kennt deren grundsätzlich optimistische und entschlossenen Rangehensweise. Wo deutsche Ingenieurzirkel in endlosen Sitzungen immer wieder neue Probleme erschaffen, probieren Kanadier einfach mal aus.

Der Beitrag erschien zuerst auf der Website des Autors hier




Grüne Parasiten zielen auf Hygieneartikel – um den Planeten zu retten

Grüne Parasiten zielen auf Toilettenpapier

Der Lebensstandard sinkt, da die täglichen Notwendigkeiten teurer werden.

Donna Laframboise

Die Frage mit dem Reinigungstuch: Wie Amerikaner ganze Wälder durch die Toilette spülen, ist ein echter Bericht. Es wurde letzte Woche vom Natural Resources Defense Council (NRDC) veröffentlicht. Sie beschreiben sich selbst als eine von Amerika „mächtigsten Umweltgruppen“, sie sind eine Gruppe von Anwälten und Ideologen. Anstatt etwas Nützliches in ihrem Leben zu tun, belästigen sie Unternehmen, die in kleinen Schlafstädten Menschen beschäftigen, darunter viele First Nations / Indianer / indigene Brotverdiener.

Die NRDC sind Parasiten – anmaßende und eingebildete Intellektuelle, die davon überzeugt sind, sie könnten den Menschen vor Ort sagen, wie diese etwas zu tun haben. Im Namen des Kampfes gegen den Klimawandel natürlich.

Der neue Tissue Products (TP) -Bericht ist Teil eines jahrzehntelangen Krieges gegen die Forstwirtschaft. Bitte beachten Sie: Einer der Gründe, warum erschwinglicher Wohnraum knapp ist, ist, dass Bauholz mehr kostet, als es sollte. Die Holzpreise sind hoch, auch wegen dieser Kampagne der nicht zu stoppenden Aktivisten. Nichts ist für diese Parasitenanwälte gut genug. Selbst wenn sich Forstunternehmen beugen, um ihre Anforderungen zu erfüllen, sie verschärfen die Zielvorstellungen ständig.

Dieser Bericht erklärt, dass „die FSC- und FSC-Mix-Zertifizierung nicht ausreicht“ (S. 18). Auf der FSC-Website lesen wir Folgendes:

Die FSC-Zertifizierung stellt sicher, dass Produkte aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammen.

Aber die Anwälte der Parasiten halten dies für unzureichend. Warum? Weil diese Protokolle nicht die beträchtliche Nachfrage nach frische Holzfasern eindämmen. Nur der Einsatz von recycelten Materialien aus gebrauchten und alternativen Fasern stoppt die Nutzung von Holz für Wegwerfartikel aus Papiergewebe. [S. 18]

Ehrlich gesagt weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll. Zunächst wachsen Bäume im Wald. Sie sind eine andere Art von Ernte. Die Menschen bauen sie [schon seit tausenden von Jahren] an, ernten sie und pflanzen wieder neue Bäume.

Wenn die Ernte dieser Bäume in „verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern“ erfolgt, ist daran nichts zu beanstanden.

Das NRDC verwendet moralisch aufgeladenen Begriffe – unnötig und wegwerfend – das ist kein Zufall. Diese Menschen setzen sich für eine extremistische Agenda ein, die dem religiösen Fanatismus ähnlich sieht. Sie halten es für sündig, dass Menschen ihre Familien ernähren, indem sie Bäume fällen, sodass daraus nützliche Produkte hergestellt werden können.

Darüber hinaus sind Grüne verzweifelt dabei, Recyclingprogramme von Abfällen und Verpackungen per Verordnung durchzusetzen, ohne das vorher ernsthaft geprüft wird, ob sie überhaupt wirtschaftlich und biologisch sinnvoll sind. Der Markt für Post-Consumer-Recyclingmaterial war schon immer prekär. Die Vorstellung, Hausmüll kann am Straßenrand gesammelt und anschließend wiederverwendet werden, funktioniert in der Realität nicht.

Wie ich bereits an anderer Stelle geschrieben habe, kostet es Geld, Material aus den Abfällen der Wohnhäuser zu sammeln, zu sortieren, zu bleichen und zu desinfizieren. Diese Aktivitäten verbrauchen enorme Mengen fossiler Energie. Und sie verbrauchen riesige Mengen Wasser.

Weniger effiziente und teurere Verfahren sind ein sicherer Weg, um aus dem Geschäft auszusteigen. Wenn die Recyclingkosten die Kosten für neues / jungfräuliches Material übersteigen, tun Hersteller das Vernünftige.

Außerdem stellt sich heraus, dass die Verbraucher – Sie und ich – reinst aussehendes Toilettenpapier gegenüber hässlichem, ungebleichtem und zu 100% recyceltem Material bevorzugen [ich will gar nicht daran denken: „… nur einmal drin …“]. Es stellt sich heraus, dass nur wenige von uns bereit sind, für Hygieneprodukte, die einen höheren Anteil an recyceltem Inhalt haben, einen Aufpreis zu zahlen. Während Hersteller von Hygieneprodukten in diesem Bericht kritisiert werden, sind wir das eigentliche Problem, da wir die Quelle dieser „Nachfrage nach Frischfasern“ sind.

Fanatiker sind Fanatiker, weil sie allen anderen ihr Weltbild aufzwingen, anstatt ihren Mitbürgern zu erlauben, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.

Grüne Aktivisten setzen verschiedene Hebel ein, um ihren eigenen Weg durchzusetzen. Lobbying, Klagen, Schreiben von Berichten, Offenstellung von bösartigen Unternehmen, die sich nicht dazu verpflichten.

Ziel ist es, die Hersteller dazu zu zwingen, Hygienepapier mit immer höheren Anteilen an Recyclingpapier herzustellen (in der Regel über von der Regierung auferlegte Mandate). Das Ziel ist es, Sie und mich zu zwingen, mehr zu bezahlen.

Natürlich hört das nicht damit dann auf. Jedes denkbare Verbraucherprodukt kann auf ähnliche Weise zum Ziel gesetzt werden. Das kumulative Ergebnis ist, dass der Lebensstandard eines jeden sinkt, da die täglichen Notwendigkeiten teurer werden.

Es gibt kein Mitleid im Herzen eines Parasitenanwaltes für junge Familien, die kämpfen, um über die Runden zu kommen. Es gibt kein Mitgefühl für ältere Rentner mit fixiertem Einkommen, die versuchen, ihre letzten Lebensjahre mit einem gewissen Anschein von Würde zu leben.

Gefunden auf nofrakkingconsensus vom 25.02.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://nofrakkingconsensus.com/2019/02/25/parasite-green-lawyers-target-toilet-paper/

 

Donna Laframboise ist eine kanadische Journalistin, die ihre Recherchen zu den Machern und Machenschaften des IPCC (Weltklimarat) in Buchform zusammengefasst hat. Auf Deutsch erschienen bei Eike: Von einem Jugendstraftäter, der mit dem besten Klimaexperten der Welt verwechselt wurde: Ein IPCC-Exposé (Schriftenreihe des Europäischen Instituts für Klima und Energie) 

Das Buch kann ich sehr empfehlen.




Was die amerikanische Linke anstellt, um kanadisches Öl zu behindern

Die Ölsandregion in Alberta enthält möglicherweise mehr Erdöl als Saudi-Arabien und ist seit mehr als einem Jahrzehnt Ziel von Umweltgruppen in Kanada und den USA. Die Schauspielerin und Greenpeace Aktivistin Jane Fonda reiste im Jahr 2017 nach Fort McMurray, Alberta und protestierte dort gegen den Abbau der (natürlichen) Öl-Sande was nicht nur den Klimaschutz behindert, sondern auch das Land der First Nations [Ureinwohner] missachtet.

Alberta Energy, Öl Sand

Ironischerweise ist es die First Nations-Dachgruppe in Alberta, die den Kauf der Trans Mountain-Pipeline erwägt, die nach der Verstaatlichung des Projekts durch den kanadischen Premierminister Justin Trudeau von Kinder Morgan aus Texas gekauft wurde. Der Bau wird eingestellt, weil ein kanadisches Gericht entschieden hat, dass die Konsultation der Bundesregierung mit den betroffenen Einheimischen unzureichend war. (Zum Thema: Trudeau Regierung verstaatlicht Kinder Morgan Pipeline für 4,5 Mrd. USD)

Wie der Calgary Herald berichtete, war Frau Vivian Krause am 13. Januar 2019 in Calgary , sprach mit dem Indigenous Energy Summit und erklärte der überwiegend indigenen des Indian Resource Council (IRC), warum es so viel Widerstand gegen die Ölsande und Pipelines von Umweltgruppen gibt, scheinbar immer mit Geldströmen einhergehend. Diese Kampagnen gegen Erdöl und Ölsand werden von amerikanischen progressiven Gruppen unterstützt, die ihrerseits vom Rockefeller Brothers Fund finanziert werden.

screenshot Vivian Krause

Frau Krause machte in ihrem Vortrag keinen Hehl daraus, dass die gefundenen finanziellen Beziehungen bizarr erscheinen: „Ehrlich gesagt, wenn ich Ihnen nur aufzähle, wer wen bezahlt hat und wie viel, ist es schwer zu glauben. Es kommt mir wie eine Alptraum-Verschwörungstheorie vor. „Aber“, sagt sie, „die Beweise stecken in den Steuerdaten der Stiftung, und das Ergebnis war, dass der Ölsand in Alberta jetzt ‚das Aushängeschild für schmutzigen Treibstoff‘ wäre. Und ich weiß, dass ist nicht die Wahrheit.“

Sie warnte die (IRC) Bevölkerung, dass sie, falls sie die Pipeline von der Trudeau-Regierung kaufen würden, “ zusammen mit der Pipeline eine Schmutzkampagne mit ausländischer Finanzierung bekommen“ werden, d.h. amerikanische Umweltaktive stehen in direkten Widerstand gegen Ölfeldarbeiter und First Nations-Bands […~ den Ureinwohnern].

Kraus entdeckte die komplizierten Finanzierungsmodelle, als sie der Opposition gegen die kanadischen Lachsfarmen nachforschte. Sie entdeckte, dass und wie er Rockefeller Brothers Fund Millionen an die US-amerikanische Unternehmensgruppe Corporate Ethics und bis 2012 den New Venture Fund aus Washington, DC, spendete. (VERBINDUNG: Millionen von Tides Foundation, um Konservative zu besiegen)

Vivian Krause-Vortrag screenshot

Corporate Ethics nennt sich selbst „strategische Berater für Umweltkampagnen“ und erläutert auf seiner Website, wie sie „die Gruppen rekrutieren, die Strategie entwickeln, eine koordinierte Kampagne erstellen und als Wiedergutmachungsagentur für die nordamerikanische Ölsand-Kampagne fungiert. ”

Cor. Ethics Geschäftsführer Michael Marx sagt wörtlich: „Die Kampagnenstrategie bestand von Anfang an darin, die Teersande so zu blockieren, dass ihr Rohöl nicht den internationalen Markt erreichen konnte, auf dem es einen hohen Preis pro Barrel hätte erzielen können. …Diese Strategie ist bis heute erfolgreich. Alle vorgeschlagenen Pipelines in Kanada wurden effektiv blockiert. “

[Weiterer Inhalt der Seite des Calgary Herald]

Laut Krause haben die Rockefeller Brothers Ende 2012  angegeben, dass ihr Geld dazu verwendet werden sollte, „um die Ölförderung aus Alberta zu begrenzen.“

Klingt bekannt?

Ihre Ministerpräsidentin hat den [Abbau von] Ölsand mit einer Obergrenze versehen „, erinnerte Krause die aufmerksame Menge. Genau deshalb hat der Rockefeller Fund die Aktivisten finanziert, damit diese die Regierung unter Druck setzten, diese Obergrenze zu setzen.“

Krause sagte, sie sei tatsächlich optimistisch, dass die Ölsand Kampage die Sache beenden lassen könnte, nachdem sie alle diese Forderungen erreicht haben, aber nein, der Druck geht weiter. Die Ministerpräsidentin von Alberta, Rachel Notley, Demokratische Partei,  schuf daraufhin das weltweit größte boreale Waldreservat , was die US-Stiftungen durch Gruppen wie Tides forciert haben, da es schwieriger ist, Ressourcen in geschützten Gebieten zu erschließen.

„Frau Notley hat alles getan, wonach sie gefragt haben, hat die Obergrenze gesetzt, einen Windpark angelegt, die Kohlendioxidsteuer erhöht. War dies nicht der Zweck des Aktivismus? Warum wird diese Kampagne also immer noch finanziert?“, Fragt Krause, und wies auf die jüngste große Spende für Corporate Ethics im Mai 2018 hin.

Das ist eine gute Frage. Könnte es sein, dass sich der Rockefeller Fund weniger um die Umwelt kümmert als vielmehr darum, sicherzustellen, dass die USA weiterhin preisgünstiges Öl aus Alberta kaufen können? Wenn sich diese Gruppen wirklich für die CO2-Emissionen interessieren, könnten sie Kanada nicht dabei helfen, verflüssigtes Erdgas von der Westküste British Columbias nach China zu transportieren, um den enormen Einsatz von Kohle dort auszugleichen – Kohle ist 60 Prozent kohlenstoffintensiver als Erdgas?

… Kein anderes Ölproduktionsland steht vor der gleichen Prüfung, die Albertas Öl mit dieser betrügerischen „gefälschten Graswurzel“ -Kampagne erlebt. Kanadische Umweltaktivisten haben die geschäftlichen Interessen der US-Milliardäre mitgeprägt, indem sie zu ihren nützlichen Idioten wurden.

Krause beendete ihr Gespräch mit dieser Frage: „Wir müssen uns fragen, was würde Texas tun, wenn eine Gruppe gemeinnütziger Stiftungen aus Kanada eine Multimillionen-Dollar-Kampagne gegen das texanische Rohöl finanzieren würde? Würden sie es 10 Jahre lang laufen lassen? Ich glaube nicht Vielleicht brauchen wir das auch. Wir müssen wie Texas denken.“

Gefunden auf The Daily Caller News Foundation vom 18.01.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2019/01/18/progressives-spend-stop-canadian-oil/

 

***

Nachtrag des Übersetzers:

Mein o.g. Freund aus Alberta schrieb mir zu obigen Thema folgende Zeilen:

Hallo Andy, … Wir haben in Kanada einige Ökospinner, die ein ähnliches Manifest vorbereitet haben und es ist absurd das umzusetzen. Es sind Dinge im Gange, um die Treibhausgasemissionen im Einklang mit dem Pariser Abkommen zu reduzieren.

Trudeau hat dem Land eine CO2-Steuer von 20 USD pro Tonne auferlegt. Er versucht auch, ein neues Gesetz durch das Parlament zu drängen, um alle wichtigen Projekte wie Pipelines, Minen, Ölsandprojekte nochmal zu überprüfen, ihre vor- und nachgelagerte Umweltauswirkungen zu bewerten sowie angemessene Konsultationen mit indigenen Volksgruppen zu prüfen und was die Gleichstellung der Geschlechter fördert. Es handelt sich hierbei um ein fehlerhaftes Gesetz und sollte gestoppt oder ernsthaft geändert werden. Es ist absurd, spiegelt jedoch das neue Jahrtausend und das idealistische Denken der Generation Z wider.

Was die anderen Sachen angeht, gibt es heute eine Vielzahl von Umwelt- und indigenen Völkern, die sich mit dem Bau von Pipelines und Projekten auseinandersetzen. Viele von ihnen erhalten Finanzmittel von US-Organisationen. Es schadet unserer Fähigkeit, jede Weiterentwicklung durchzuführen. Unternehmen geben Milliarden Dollar aus, um Genehmigungen zu erhalten. Die Ökospinner fesseln alles mit gerichtlichen Anklagen. Es ist eine Travestie. Unsere Entwicklung von Öl Sand und Energie gehört zu den umweltfreundlichsten und saubersten der Welt. Saudi-Arabien und die Länder des Nahen Ostens geben einen „Sch…“  auf die Umwelt, die Menschenrechte oder der Gleichstellung der Geschlechter.

Doch dort passiert nichts. Aber wir importieren immer noch jedes Jahr Millionen Barrel Öl in den Osten Kanadas. Es ist sehr frustrierend für einen alten Dinosaurier wie mich, sich in diesen Tagen mit der Politik auseinanderzusetzen. Wir müssen die Dinge verantwortungsbewusst tun, aber was diese Blödmänner unserer Wirtschaft und den Steuerzahlern vorschlagen und kosten, ist absolut kriminell.

Ist das jetzt schon eine Hasstirade? Ha,ha ..

… Ich hoffe, bei Euch ist alles in Ordnung. Wir erleben einen kälteren Februar als seit Jahren. Auch haben wir viel Schnee.

***

 

Alberta Energy schreibt:

Die verantwortungsbewusste Erschließung von Öl Sanden ist ein wichtiger Motor für Albertas und Kanadas Wirtschaft. Es schafft Arbeitsplätze und Steuereinnahmen für die Regierung, die die Sozialprogramme und Kapitalinfrastrukturprojekte unterstützen, auf die wir uns verlassen.

Alberta Energy

  • Albertas Ölsand besitzt nach Venezuela und Saudi-Arabien die drittgrößten Ölreserven der Welt.
  • Der Ölsand von Alberta hat nachgewiesene Reserven in Höhe von 165,4 Milliarden Barrels (bbl).

 

Grist – eine Umweltbesorgte Webseite schreibt

Die kanadischen Ölsande sind eine der weltweit größten Quellen für Klimaverschmutzung und Amerikas größte Quelle für importiertes Öl. Und sie könnten kurz vor dem Ausscheiden stehen.

Kanadas Ölsande, auch Teersande genannt, sind die viertgrößte Erdölreserve der Welt. Wenn sie abgebaut werden, werden riesige Mengen Kohlendioxid in die Atmosphäre freigesetzt, wodurch die Erderwärmung über 2 Grad Celsius (3,6 Grad Fahrenheit) strömen kann – Werte, die im Pariser Klimaabkommen als „gefährlich“ eingestuft werden.

The Guardian haut in die gleiche Kerbe:

Teersande wurden als das größte – und zerstörerischste – Industrieprojekt der Menschheitsgeschichte bezeichnet. Und Kanada steht an der Spitze ihrer Ausbeutung




Kurzmeldungen der GWPF zum Thema Kohlenstoff-Steuern in Kanada

1) Kanada legt Pläne bzgl. Kohlenstoff-Steuer auf Eis

Die Links-Regierung in Kanada legt bestimmte Elemente einer geplanten Kohlenstoff-Steuer auf Eis. Damit trägt sie Bedenken der Industrie hinsichtlich der globalen Wettbewerbsfähigkeit Rechnung. – The Wall Street Journal, 2. August 2018

2) Trumps Steuer-Kürzungen und Tarife zwingen Trudeau, bzgl. einer Kohlenstoff-Steuer zurückzurudern

Die Regierung des kanadische Premierministers Justin Trudeau wird Pläne zur Besteuerung von Kohlendioxid-Emissionen seitens der Industrie zurückstellen angesichts intensiver politischer Rückschläge durch Konservative und in Industriebereichen. Die protektionistischen Tarife und Steuer-Kürzungen von Präsident Trump üben harten Druck bzgl. der Wettbewerbsfähigkeit der kanadischen Industrie aus. Die Kohlestoff-Steuer von Trudeau, so fürchten sie, würde ihre Wettbewerbsfähigkeit noch weiter abnehmen lassen. – Michael Bastasch, The Daily Caller, 1. August 2018

3) Kanadische Tories [= Konservative]: Trudeaus Rückzug aus einer Kohlenstoff-Steuer zeigt: ,Wir haben von Anfang an recht gehabt!‘

Die Tories in Ontario haben keine Zeit verschwendet mit Schadenfreude über das, was sie einen „Rückzieher“ von Premierminister Justin Trudeau bzgl. einer Kohlenstoff-Steuer bezeichnen. „Dieser Rückzug der Regierung ist ein Signal, dass wir von Anfang an recht hatten“, sagte die Parlamentsabgeordnete Christine Hogarth. Sie fügte hinzu, dass die Regierung von Ontario gegen eine „Arbeitsplätze vernichtende Kohlenstoff-Steuer jedweder Größenordnung“ opponieren werde. „Ich bin glücklich darüber zu sehen, dass Justin Trudeau heute früh aufgewacht ist und den Kaffee gerochen hat“.

Der Umweltminister von Ontario Rod Phillips verkündete vor ein paar Tagen, dass die Tories jedes nur denkbare Mittel nutzen werden, um gegen Trudeaus Umweltplan zu opponieren. „Wir haben Cap-And-Trade nicht bekämpft, nur um jetzt eine Arbeitsplätze vernichtende Kohlenstoff-Steuer zu bekommen“, sagte er. – Huffington Post Canada, 1. August 2018

4) Mark Bonokoski: Die Kanadier wollen von den Linken keine Kohlenstoff-Steuer aufgezwungen bekommen

Als der Premierminister von Ontario Doug Ford jedweden Gedanken seiner Provinz zerstreut hat, dem Groschengrab von Trudeaus Kohlenstoff-Steuer beizuspringen, hat Umweltministerin Catherine McKenna Mord und Totschlag geschimpft.

Wie kann Ford es wagen, nicht die Welt retten zu wollen? Das hat sie zweifellos gedacht, als ob der neu gewählte Premier der am dichtesten besiedelten Provinz Kanadas eine Milliarde Tonnen Plastikabfälle in den Ozean gekippt hat anstatt die Kohlenstoff-Steuer als das zu betrachten, was sie ist – eine nichts bedeutende Sache, um Geld aus Ontarios Kasse zu rauben. – Toronto Sun, 26. Juli 2018

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Ontarios Besessenheit: Wie die Premierministerin Kathleen Wynne mit Windkult eine Provinz zerstört

In den letzten zehn Jahren ist Ontario von diesen Dingen überrannt worden: die Strompreise sind in schwindelnde Höhen getrieben, die Anwohner sind stinkig geworden und außer Haus vertrieben; die unterirdisch laufende Wasserversorgung ist ruiniert.

Angefangen bei Kathleen Wynne, hat Ontarios Regierung alles in ihrer Macht Stehende getan, um einst friedliche und sehr wohlhabende ländliche Gemeinschaften zu zerstören.

Hier finden Sie einen Überblick darüber, wie das Desaster begann.

 

Einschub: Am .7. Juni ist „Landtagswahl“ in Ontario.

The Star schreibt:

… Wie unpopulär ist Kathleen Wynne als Ministerpräsidentin? Quälend. Nicht nur in den Umfragen, sondern auch bei Kontakten von Tür zu Tür, wenn die Leute den Kandidaten von ihrer Abneigung gegen sie erzählen.

Einiges davon ist verständlich. Nachdem sie den Vorsitz bei so problematischen Themen wie dem Verkauf von Hydro One, steigenden Stromkosten und den Lehrergewerkschaften innehatte, fiel sie im vergangenen Jahr auf ein Allzeittief von 12 Prozent. Sie war immer unter 20 Prozent Zustimmung. …

Financial Post schreibt:

… Die Liste der Versäumnisse der Linken ist lang – ein katastrophales Grüne Energie Gesetz, eHealth-Debakel, skandalöser Ornge-Skandal [Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation], ökologisch unbrauchbares und teures Cap-and-Trade-Programm, parteiisch motivierte Schließungen von Gaskraftwerken – zusätzlich zu allgegenwärtiger Bürokratie, erdrückenden Steuern und wachsenden Schulden. Das kumulative Ergebnis hat das Leben weniger erschwinglich und die Unternehmen weniger wettbewerbsfähig gemacht und den größten subnationalen Schuldner der Welt noch mehr in die Knie gezwungen. Herzlos kommt mir in den Sinn….

 

Grüne Energie ist eine Mega-Fehlleistung

Toronto Sun, Lorrie Goldstein, vom 25 März 2018

Wenn es um die unzähligen Fehler geht, die die linke Regierung von Ontario in Bezug auf die zukünftige Energieversorgung gemacht hat, war die Verabschiedung des Gesetzes über grüne Energie und Green Economy im Jahr 2009 der größte Fehler von allen.

Es erleichterte die Verschwendung von Milliarden von Dollar an öffentlichen Geldern, wie von zwei Auditoren in Ontario dokumentiert.

Den Bürgern des ländlichen Ontarios wurde keinerlei Entscheidungsmöglichkeit zugestanden, indem die Planungsbefugnisse ihrer Gemeindeverwaltungen diktatorisch in Bezug auf den Standort industrieller Windfabriken und Solarparks missbraucht wurden.

Damit wurden Nachbarn gegen Nachbarn ausgespielt, grüne Energieentwickler schlossen heimlich und still bereits Verträge, um Privatgrundstücke im ländlichen Ontario für Windfabriken und Solarparks zu pachten. Die Projekte wurden den angrenzenden Gemeinschaften dann als vollendete Tatsachen vorgestellt, Einwände waren nicht mehr möglich.

Die Schuld lag nicht bei Leuten, die ihr Land an diese Entwickler verpachteten.

Es liegt bei der liberalen Regierung, zuerst unter Dalton McGuinty und jetzt Kathleen Wynne, die die ordnungsgemäße Rolle der Regierung, öffentliche und private Interessen auszubalancieren, aufgab.

Stattdessen wurden die Linken zu schamlosen Cheerleadern, Befürwortern und Verbündeten der grünen Energiewirtschaft, bis zu dem Punkt, an dem die Bürger, die gegen diese Projekte waren, die unmögliche Situation erlebten, gegen die Industrie und die linke Regierung gleichzeitig zu kämpfen.

Im Jahr 2011, als der damalige Auditor General Jim McCarter [~Präsident des Rechnungshofes] die Grüne Energiestrategie der Linken untersuchte, berichtete er, dass seine Abteilung bei null anfangen müsse, weil die Linken – unglaublich, „keine Überprüfung zu Erneuerbare-Energien-Initiativen durchgeführt hätten.“

Unter Berufung auf das Grüne Energie Gesetz warnte McCarter, dass die Linken „einen neuen Prozess zur Beschleunigung der Entwicklung erneuerbarer Energien geschaffen hätten, indem sie dem Minister (der Energie) die Befugnis erteilten, viele der üblichen Planungs- und Regulierungsaufsichtsprozesse der Regierung zu ersetzen, bzw. überflüssig zu machen. … Als Ergebnis , wurde keine umfassende Business-Case-Evaluierung durchgeführt, um die Auswirkungen der Milliarden-Verpflichtung objektiv zu bewerten.

McCarter sagte, die Linken hätten sogar den Rat ihrer eigenen Energieexperten ignoriert, als sie beschlossen, über ihr „Feed-in Tariff” (FIT) [Einspeisetarif] 20-jährige öffentliche Subventionen für Wind- und Solarinvestoren zu zahlen. Die linke Regierung hätte bei Befolgung der Vorschläge von Experten, der öffentlichen Hand über zwei Jahrzehnte hinweg 4,4 Milliarden Dollar einsparen können.

Bonnie Lysyk, McCarters Nachfolgerin, schloss das Thema im Jahr 2015 für die Linke Regierung ab und so wird die Öffentlichkeit in 20 Jahren 9,2 Milliarden Dollar für Wind- und Solarenergie bezahlen, doppelt so viel wie die Amerikaner für Wind- und 3,5 Mal so viel für Solarenergie.

Trotz der weit überbezahlten Subventionen für unzuverlässige Wind- und Solarenergie, die weniger als 7% des Strombedarfs von Ontario decken und auch keine Grundlast des Netzes bereitstellen kann, haben die Linken ihr Vorrang vor allen anderen Energieformen eingeräumt. Es muss für Wind- und Solarenergie bezahlt werden, auch wenn sie nicht genutzt werden kann, weil das Stromnetz in Ontario gerade einen riesigen Energieüberschuss hat.

Dies macht das Elektrizitätssystem weniger effizient und teurer, was dazu führt, dass sogar andere Formen grüner Energie, wie zum Beispiel Wasserkraft, entsorgt oder mit Verlust an Quebec und die USA verkauft werden.

Während die Linken vor zwei Jahren widerwillig ihren Fehler eingestanden haben, indem sie die Finanzierung von Mega-Projekten für grüne Energie endgültig eingestellt haben, bringen sie unerklärlicherweise immer noch Hunderte von kleineren Projekten online und kaufen teurere und unzuverlässige Elektrizität, die keiner braucht.

Schließlich sind Wind- und Solarenergie nicht notwendig, um Ontarios Abhängigkeit von kohlebefeuertem Strom zu beenden, wie die Linken behaupten, denn Ontario hätte genügend Kernkraft und Erdgas.

Toronto Sun

 

Erschienen auf StopTheseThings am 06.04.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2018/04/06/ontario-obsession-how-wynnes-wind-power-cult-wrecked-once-prosperous-province/




Kanada ermittelt gegen die Skeptiker der „Klimawissenschaft“

Die Agentur beendete seine 14-monatige Sondierung im Juni und führte dafür als Begründung an: „die verfügbaren Beweise, die Einschätzung der Fakten in diesem Fall und um eine effektive Zuteilung begrenzter Ressourcen zu gewährleisten „, so Josephine AL Palumbo, stellvertretende Kommissarin für Wettbewerbsrecht, Direktion für irreführende Marketingpraktiken. Aber es wird seine Untersuchung wieder aufnehmen, sollte es relevante neue Informationen von der Öffentlichkeit erhalten.

Die Beschwerde wurde von Ecojustice im Auftrag von sechs „prominenten“ Kanadiern eingereicht, darunter der ehemalige Ontario NDP-Führer  [neue Demokratische Partei] und UNO-Botschafter Stephen Lewis:

Re: Falsche und irreführende Darstellungen über die Realität, Ursachen und Konsequenzen von globaler Erwärmung und Klimawandel, im Widerspruch zum Wettbewerbsgesetz

Es werden drei Gruppen beschuldigt, falsche und irreführende Behauptungen über den Klimawandel zu machen: Die Sonne ist der Haupttreiber des Klimawandels, nicht Kohlendioxid und dass Kohlendioxid ist kein Schadstoff ist:  Friends of Science [Freunde der Wissenschaft], the International Climate Science Coalition und das Heartland-Institut,

Als man die Beschwerde im Dezember 2015 startete, erklärte Ecojustice dem „National Observer“  [m.e. eine grüne, alarmistische Webseite, der Übersetzer], dass man die Kommissarin des Kartellamtes drängen würde, diese Angelegenheit an den Generalstaatsanwalt von Kanada für „Strafanzeigen gegen die Leugnergruppen“ zu verweisen.

[Übersetzung aus oben verlinktem Brief von Ecojustice, auf Seite 3 von 24]

TEIL II – DIE KLIMAWANDEL LEUGNUNGSSTRATEGIE

  1. Denier Gruppen nutzen die Strategie von Frontgruppen derTabakindustrie – Angriff auf die Wissenschaft mit Falschdarstellungen, um öffentliche Zweifel am wissenschaftlichen Konsens zu schaffen
  2. Klimawissenschaftliche Falschdarstellungen haben das Verständnis der Öffentlichkeit und die Akzeptanz der Wissenschaft des Klimawechsels in Kanada beeinflusst,
  3. Klimawissenschaftliche falsche Darstellungen verzerren Märkte in Kanada

 

Als Reaktion auf den Abbruch der Untersuchung durch das Kartellamt, schrieben die Calgary-basierten Friends of Science auf ihrem Blog: „Das Kartellamt ist ein sehr wichtiges Exekutivorgan. Wir bedauern, dass deren Zeit in dieser Angelegenheit verschwendet werden musste. Wir sind kein kommerzielles Unternehmen, wir haben keine Bundes-Lobbyisten, wir sind steuerlich nicht subventioniert wie es Umwelt-Wohltätigkeitsorganisationen sind, wir stellen keine Branche dar. Wir präsentieren nur die professionellen Einsichten und Kompetenzen unseres Kernteams und vertreten die Ansichten unserer einzelnen Mitglieder (nicht von Firmen). Der typische Prozess für Anfragen beim Kartellamt ist vertraulich; Ecojustice schien das als Tribüne zur Anfrage auf Ermittlungen zu benutzen. “

Im Mai 2015 reagierte Advertising Standards Canada, ein Zusammenschluss der Werbeindustrie, auf Druck von 96 öffentlichen Beschwerden, um den Inhalt zweier Plakaten der Friends of Science in Montreal zu kommentieren: „Die Sonne ist der Haupttreiber der Klimaveränderung. Nicht Sie. Nicht CO2″ [stand auf den Plakaten]. Das sind kategorische und unmissverständliche Behauptungen … die durch das Weglassen von relevanten Informationen und nicht durch überwiegende Beweise für die streitigen Angelegenheiten unterstützt werden, dass eine Reihe von Faktoren zum Klimawandel geführt haben, von denen die Sonne nur einer ist.“

[ Advertising Standards Canada scheint mir ein Abmahnverein zu sein. Der hier beschriebene Vorgang findet sich hier auf der „schwarzen Liste“,  bis etwa Mitte herunter scrollen, der Übersetzer]

[Übersetzung der Anklage gegen Friends of Sciensce, Kopie teilweise]

Beschwerden: 96

Beschreibung:

Die in Frage gestellte Werbung erschien auf zwei Plakaten im Montrealer Gebiet. Eine Anschlagtafel zeigte prominent die Behauptung, dass „die Sonne der Haupttreiber des Klimawandels ist. Nicht du. Nicht CO2 „; das andere, dass „Die Globale Erwärmung hörte vor 16+ Jahren ganz natürlich auf“. Beide Anschlagtafeln führen die Öffentlichkeit dazu, die Website des Werbetreibenden zu besuchen, um mehr zu erfahren.

Beschwerde:

Die Beschwerdeführer behaupteten, dass die Anzeigen irreführend seien, weil die Behauptungen nicht auf gültigen wissenschaftlichen Beweisen beruhten und nicht unterstützt werden können.

 

Als jemand, der seit einem Jahrzehnt ausführlich über den Klimawandel schreibt, ist meine Ansicht, dass das alles Wahnsinn ist. Wir treten in gefährliches Territorium ein, ein grundlegender Angriff auf freie Rede.

Wenn wir die Agenturen der Bundesregierung benutzen, um „Klima-Leugner“ zu untersuchen und sogar zu verfolgen, um „falsche und irreführende Behauptungen“ zu machen, dann lasst uns das auch für „Klimaalarmisten“ tun, die das gleiche schon eine  ganze Zeit lang machen.

Ich lese und höre, dass Politiker „falsche und irreführende Behauptungen“ über den Klimawandel fast täglich machen, vor allem in Bezug auf das, was die föderalen und provinziellen CO2-Preisgestaltung tatsächlich erreichen wird, im Gegensatz zu dem, was unsere Regierungen behaupten, dass sie schaffen werden.

Aber der Weg, um diese Entscheidungen zu fällen, kann nur durch die öffentliche Debatte erreicht werden, und nicht durch eine Agentur der Bundesregierung, um die Menschen zum Schweigen zu bringen, mit denen man nicht einverstanden ist, vor allem wenn eine Regierung selbst falsche und irreführende Behauptungen über den vom Menschen verursachten Klimawandel macht.

Erschienen am 13. September 2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://www.torontosun.com/2017/09/13/canada-now-investigates-climate-denial

 

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An Kommentaren zu diesem Vorgang ist in Kanada einiges zu finden. Davon fielen mir besonders auf:

Kanada ermittel gegen Klimawandel Leugner

Aber die Untersuchung sendet auch eine Botschaft an die unwissende Öffentlichkeit. Es heißt, achte nicht auf diese Leute. Ihnen kann nicht vertraut werden, nicht einmal die Regierung vertraut ihnen! Unabhängig davon, was sie sagen, eine Untersuchung ist so gut wie Schuld.

Wahrheit braucht keine Bedrohungen

Auch wenn Sie zu 100% glauben, dass Menschen den Klimawandel verursacht haben, warum brauchen wir die Regierung, um diesen Glauben zu erzwingen? Wird das nicht nur mehr Alarmzeichen hervorrufen, wenn sie verzweifelt versuchen, dass die Leute nur eine Seite der Wissenschaft hören?

Erschienen am 29.09.2017

http://tapnewswire.com/2017/09/canada-investigates-climate-change-deniers/

 

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Kanadischer Autoritarismus: Verfolgung von Menschen mit den falschen Meinungen

[Etwa: Bizarres Missverständnis: @HillaryClinton denkt, die Lektion aus Orwells 1984 ist, dass die Menschen den Experten, den Regierungen und der Presse vertrauen sollten]

Erschienen am 15.09.2017

http://www.coyoteblog.com/coyote_blog/2017/09/canadian-authoritarianism-prosecuting-people-with-the-wrong-opinions.html