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Die Profiteure der Panikmache (1): Die Deutsche Umwelthilfe DUH

Der DUH-Chef Jürgen Resch wurde vom Spiegel bereits 2007 wegen seiner ökologischen Doppelmoral angeprangert, als das Blatt feststellte, daß der DUH-Boß fast schon am Flughafen wohne. Er hat den höchsten Vielfliegerstatus HON Circles bei der Lufthansa. Dafür muß man mindestens  600.000 Meilen innerhalb von zwei Jahren fliegen – das sind etwa 28 Erdumrundungen.

2007 war fast ein Annus horribilis für die deutsche Klimaszene, wie unser vielgelesener Artikel über die RTL-Reportage Der Klimaschwindel zeigte. Aber wie Luisa Neubauer, die nach dem Abitur bei den Grünen ein- und gleichzeitig eine regelrechte Welttournee antrat, war und ist die Doppelmoral Reschs problemlos möglich, weil fast alle ökologisch Bewegten das Thema nur für ihre Zwecke nutzen und der Statistik zufolge meist sogar einen viel größeren Öko-Fußbadruck haben als der Normal-Steuerzahlende.

Zunächst ein wenig Geschichte:

Die DUH ist erstaunlich alt – sie wurde schon 1975 gegründet und diente der Geldbeschaffung für den BUND, den Bund für Umwelt und Naturschutz. Gesammelt wurde von Anfang an bei Industrie und Bürgern. Wie das PIK und EIKE ist die DUH „nur“ ein eingetragener Verein (e.V.), mit einigen Hundert Mitgliedern. Sie beschäftigt rund 100 Mitarbeiter, die jährlich im Schnitt rund 49.000 Euro machen. Geschäftsstellen und Büros der DUH befinden sich in Berlin, Hannover, Radolfzell, Hannover, Erfurt, Wolgast (Pommern) und Köthen (Anhalt). Die Hauptstadtvertretung befindet in einem noblen Gebäude in erstklassiger Lage am Hackeschen Markt 4. Prominente Projekte waren der Diesel-Skandal der deutschen Automobilindustrie und das Dosenpfand.

Heute wird die DUH von der Doppelspitze Jürgen Resch und Sascha Müller-Kraenner als Geschäftsführer geleitet; Vorstandsvorsitzender ist Harald Kächele. Der heutige Macher Jürgen Resch ist erst seit 1986 dabei; verdiente aber wohl von Anfang an so gut, daß er sein Studium aufgab und nur noch bei der DUH reüssierte.

Neben diesen Positionen gibt es nur noch die Delegiertenversammlung als Gremium; weitere innere Kontrollorgane scheinen nicht vorhanden zu sein.

Der Abmahnverein – eine Goldgrube

Welche Rolle spielte und spielt die DUH bei der Diffamierung der deutschen Diesel-Aggregate? Die rotgrüne Regierung unter Schröder, namentlich Umweltminister Trittin, setzte sich nach Beratung durch Öko-Lobbygruppen wie die Umwelthilfe für strengere Grenzwerte der Stickoxide (NOx) in der Außenluft ein (DUH-Geschäftsführer Rainer Baake, 2009-13, war zuvor Staatssekretär unter Trittin). Die EU-Richtlinie 2008/50/EG, gültig ab 2010, änderte den Wert dann von 200 auf nur 40μg/Kubikmeter Luft. Unrealistisch und willkürlich, wurde von Experten sogleich bescheinigt, da der Grenzwert für Arbeitsplätze prächtige 950 μg/Kubikmeter beträgt! Nun wäre die gelungene Lobbyarbeit für die DUH schon ein politischer Erfolg, der Medienpräsenz und Macht bringt. Damit nicht genug, Rotgrün hat der DUH 2004 den Status einer „Qualifizierten Einrichtung“ eingeräumt, die an der Marktüberwachung teilnimmt und damit das Recht hat, Verstöße gegen Verbraucherschutzvorschriften zu verfolgen und abzumahnen. Was die DUH denn auch fleißig tut – weit über 1000 mal im Jahr! Daß der kleine Verein so effektiv ist und politische Privilegien erhält, liegt auch an seinem gut vernetzten und medienerfahrenen Personal. Gerd Rosenkranz zum Beispiel war lange bei taz, Süddeutscher, FR und Spiegel, machte dann von 2004 bis 2013 die DUH-Pressearbeit und war danach bis zur Rente bei Agora Energiewende.

Daß die DUH ihr Geld zum Großteil durch Abmahnungen verdient, ist nicht nur EIKE-Lesern bekannt, weil auch die Massenpresse nicht allzu positiv über Resch und seine Umwelthilfe berichtet. Aber was heißt das eigentlich? Der Jurist formuliert es so: Die Umwelthilfe ist ein klageberechtigter Verbraucherschutzverband. Einige Mitarbeiter suchen in Produktwerbung und Medien-Aussagen von Herstellern nach gesetzlichen Verstößen und finden pro Woche etwa 30 (Quelle: Bild). Die DUH verschickt dann Mahnschreiben an die Wirtschaftsunternehmen und kann von diesen Gebühren verlangen. Dabei geht es nicht nur um große Anbieter, sondern auch um grotesk kleine Fälle. Ein lokaler Möbelhändler wurde abgemahnt, weil in der Küchen-Ausstellung die Zettel mit der Energiekennzeichnung fehlten.

„Da kommt ein Brief von einem Verein, den man nicht kennt, den man nicht kennen lernen will. Und dann muß ich zahlen, zahlen für eine Sache, die nicht einmal so richtig in meinem Einflußbereich liegt.“

2015/16 nahm man damit rund 2,5 Millionen Euro ein, was etwa 30% der jährlichen Gesamteinnahmen entspricht. Zusätzlich zu diesen Gebühren gibt es auch noch Geldauflagen (Bußgelder), zum Beispiel in Höhe von 158.000 Euro (2015).

Neben diesem ersten Drittel über Abmahnungen erhält die DUH „Projektzuschüsse“ – der geneigte Leser ahnt schon, woher – es sind zur Hälfte Steuergelder aus Deutschland und Brüssel. Private Stiftungen liefern die zweite Hälfte – auch dort dürften versteckt weitere Transferzahlungen der Bürger zu finden sein. Diese Transfers ohne konkrete Gegenleistung sind sogar der größte Einzelposten mit 38% (2015).

Sogar aus Übersee kommt Geld für die deutschen Kollegen, von der 2008 gegründeten ClimateWorksFoundation CWF. 2014 erhielt die DUH 700.000 Dollar aus San Francisco. Wer ist CWF? Aufschluß gibt die Tatsache, daß John Podesta, Berater von Barack Obama und Wahlkampfleiter von Hillary Clinton, einer der wichtigsten Köpfe dort ist. Zudem wird die NGO von den beiden Stiftungen von Hewlett und Packard, und von der Ford Foundation unterstützt.

Welche Industrieunternehmen fördern die DUH? Da wäre in erster Linie Toyota zu nennen, mit dem schon seit 20 Jahren Verbindungen bestehen, und das jährlich mit bis zu 80.000 € zwei Projekte der DUH unterstützt. Dafür empfiehlt die DUH den Kauf von Prius und anderen Hybridmodellen. 2005 erhielt die DUH 100.000 Euro von Filterherstellern. Der Kampf für das Dosenpfand von Umweltminister Trittin soll Verbindungen zur Flaschen-Brauindustrie und zu einem norwegischen Unternehmen, das Apparate für die Rücknahme der Pfandflaschen herstellt, geschuldet sein.

Gesamt nahm man 2015 und 16 damit 8,1 Millionen Euro ein; die man soweit auch ausgab – wohl hauptsächlich für die üppigen Gehälter.

Man könnte nun sagen, das sind doch nur Peanuts im Vergleich zu den Summen, die zum Beispiel in Konzernen anfallen. Man darf dabei aber nicht vergessen, daß die Deutsche Umwelthilfe nur die gut sichtbare Spitze des Eisberges ist. Die international vernetzte Panikmacher-Szene in NGOs und Medien, die Basis des Eisberges, ist riesig. Da kommen jährlich Milliarden (oder gar Billionen?) an Transferleistungen zusammen, die von Bürgern in der Wirtschaft und der Infrastruktur erwirtschaftet werden müssen.

Außerdem darf man nicht übersehen, wie effizient die Weltrettungs-NGOs sind, siehe Diesel-Affäre. Wenn 100 Leute einer NGO, mutmaßlich mehrheitlich mit Kommunikations-, Psychologie- und Medienstudium, nichts anderes zu tun haben, als vor angeblichen Gesundheits- und Umweltgefahren zu warnen und diesbezügliche Kampagnen und Projekte in ihren Netzwerken zu stricken, hat das sehr wohl eine Wirkung.

Tipp: Die Seite von Mario Mieruch gibt noch mehr Details zur Umwelthilfe und zum Diesel-Skandal bekannt!

Die Katastrophen-NGOs sind unter anderem deswegen so erfolgreich, weil es kein ähnlich mächtiges Gegenstück der Industrie und der Verbraucher gibt. Früher sah es anders aus; da galten die Auto-Lobbyisten sogar als zu mächtig. Sie bauten und bauen aber mehr auf die klassischen Kanäle via Beeinflussung und „Schmierung“ bürgerlicher Politiker; ähnlich den Masken-Skandalen der CDU/CSU, die wir gerade erlebten.

Die Durchsetzung des kulturellen Sektors, also Schulen, Unis, Redaktionen, das hingegen ist die langfristig wesentlich erfolgreichere Strategie der Öko- und Gesundheits-Alarmisten. Daher bietet es sich an, eine Art „Anti-DUH“ zu gründen, die den Pseudo-Argumenten von Panik-Luxusschnorrern Paroli bietet. Genau das fordert nun Michael Haberland vom Autoclub Mobil in Deutschland, einem ADAC-Mitbewerber.

Im Interview mit dem Focus sagt er unter anderem:

Viele Nichtregierungsorganisationen wie beispielsweise die DUH wollen die Mobilität mit dem Automobil einschränken oder teilweise verbieten. In vielen Städten gewinnt man sogar den Eindruck, als wolle man Autofahrer ganz ausgrenzen und den Menschen die Lust und Freude am Auto nehmen. (…)
Man darf nicht vergessen, dass das Auto das Verkehrsmittel Nr. 1 ist und besonders durch die Covid-19 Pandemie geradezu eine Renaissance verzeichnen konnte. (…) Man darf auch nicht vergessen, dass die Autoindustrie noch immer die wichtigste Wertschöpfungsquelle für unser Land liefert. Man könnte sagen: Wir sägen mit jeder Entscheidung gegen Autofahrer kräftig an dem Ast, auf dem wir sitzen. (…)
Die Deutsche Umwelthilfe gibt an, sich für den Verbraucher einzusetzen und die Mobilitätswende im Sinne der Menschen zu treffen. Wir sehen das anders: Die Umwelthilfe lebt auch von Steuergeldern und tobt sich auf dem Rücken der Autofahrer aus. Mit einem ganz dubiosen Geschäftsmodell.

 

 




Schummel-Programme im Diesel – jetzt auch im Elektro-Auto?

Diesel-Käufer erinnern sich an den Skandal von Volkswagen & Co: Halbseidene Vereine wie die Deutsche Umwelthilfe DUH des Vielfliegers Jürgen Resch hatten völlig unrealistische Emissionswerte verlangt, was man in den Konzernen mit Schummelprogrammen statt mit politischem Protest beantwortete. Ergebnis waren heftige Strafzahlungen und Erstattung an die Kunden; zudem ein Riesenärger.

Nun scheinen Tesla&Co. nachzuziehen: Der ADAC stellte mit Messungen fest, daß rund ein Viertel der Energie beim Laden verlorengeht; abhängig vom Modell. An der Anzeige merkt man das aber nicht; die zeigt an, was auch die Ladestation sagt. Analog dazu würde beim Verbrenner von 40 Litern Super zehn Liter danebenlaufen oder schon beim Eintreffen im Motor irgendwie verdampfen. Ob die DUH und andere Nicht-Regierungsorganisationen nun protestieren werden, oder gar Luisa Neubauer-Reemtsma und Großkusine Carla von FFF? Wäre mit Abmahnen nicht genau wieder viel Geld zu verdienen? Jürgen Resch ist ja für seinen aufwändigen (und etwas klimaschädlichen) Lebensstil bekannt.




Kein Diesel für Berlin – SCHLIMMER GEHT IMMER

Von außen sieht man es einem Auto nicht an, welche Abgasnormen es erfüllt. Da hilft nur Kontrolle jedes einzelnen Autos mit Blick auf den Fahrzeugschein. Wobei: in Berlin gelingt es ja nicht einmal, absolute Halteverbote durchzusetzen. Es kommen lustige Zeiten auf uns zu.

Das war abzusehen: Auch in Berlin hat jetzt das Verwaltungsgericht entschieden, dass die Berliner nur gerettet werden können, in dem Fahrverbote ausgesprochen werden. Wichtige Straßen wie unter anderem die Leipziger Straße und die Friedrichstraße im Zentrum sollen teilweise gesperrt werden.

Der links-grüne Senat muss bis zum 31. März 2019 einen verschärften Luftreinhalteplan ausarbeiten und die entsprechenden Vorschriften erlassen. Ebenso muss er die Ausnahmen für Fahrzeuge von Krankentransporten, Anwohnern und Handwerkern bestimmen. Für mindestens elf Straßenabschnitte müssen dann Fahrverbote bis Ende Juni 2019 gelten. Erst mit diesen Fahrverboten, so fantasieren die Richter, werden die Grenzwerte für Stickstoffdioxid eingehalten. Noch ist die Begründung nicht veröffentlicht, aus den Meldungen bisher geht nicht hervor, ob und wie das Verwaltungsgericht die Bedingung der Verhältnismäßigkeit berücksichtigt hat. Das hat Anfang dieses Jahres der Bundesverwaltungsgerichtshof in Leipzig mit in sein aufsehenerregendes Urteil hineingeschrieben, nachdem Fahrverbote vom Prinzip her zulässig sind.

Die liegen laut Umweltbundesamt in Berlin bei 49 µg Stick-stoffdioxid pro Kubikmeter Luft. Im Jahresmittel sollen es laut EU Vorschrift 40 µg/Kubikmeter Luft sein. Amerikaner sind robuster: Hier sind 100 µg/Kubikmeter Luft erlaubt, in der Schweiz 80 µg/ Kubikmeter Luft, also das Doppelte wie auf unseren Straßen.

Am Arbeitsplatz dürfen Arbeitende über 8 Stunden lang über einen kompletten Arbeitstag Belastungen von 950 µg/Kubikmeter Luft ausgesetzt sein, beim Kochen in der Küche mit einem Gasherd können schnell einmal 4.000 µg pro entstehen. Berliner sind also gut beraten, in der Küche nicht mehr mit Gas zu kochen und im Winter die Heizungen abzustellen, wenn sie wirklich die Welt und ihr Klima retten wollen. Kerzen übrigens produzieren ein Vielfaches an NO2 als Dieselfahrzeuge – weg damit.Das Erstaunliche: immer noch gelingt es den Ökotruppen, der Bevölkerung weiszumachen, Stickoxide in jenen extrem geringen Konzentrationen vergiften Menschen. Machen wir uns nichts vor, es geht längst nicht mehr um saubere Luft oder gar die Gesundheit. Die ist weder durch die niedrigen Stickoxidkonzentrationen in den Städten nahe den natürlichen Konzentrationen noch durch Feinstaub gefährdet. Es geht darum, das Standbein der Bundesrepublik Deutschland zu zerstören, die Automobilindustrie. Der Plan ist, die individuelle Mobilität einzuschränken. Fahrverbote in einzelnen Städte sind nur Bausteine auf diesem Weg.

Als nächstes steht die neue EU-Forderung nach der nächsten drastischen Senkung von Autoabgasen auf dem Plan. Diesmal geht es um das CO2, das stufenweise immer weiter gesenkt werden soll, bis auch das letzte moderne Auto nicht mehr fahren dürfen soll. Jüngster Beschluss des EU-Parlaments: den CO2-Ausstoß von Neuwagen bis 2030 um 40 Prozent zu reduzieren. Der verkehrspolitische Sprecher der Sozialdemokraten im EU-Parlament, Ismail Ertug, schwindelt zur Begründung, damit könne das Klima geschützt werden, gleichzeitig könnten aber auch Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Europa behalten werden. Die Arbeitsplätze in der Automobilindustrie sind dann von Sozialdemokraten und Grünen zerstört, denn von reiner Luft und Liebe bewegt sich bisher noch kein Auto. Für den Antrieb muss nun einmal Energie aufgewendet werden, dabei entstehen immer Abfallprodukte.Dahinter stehen dann schon die Truppen in der EU bereit, die Pläne zur Umgestaltung Deutschlands ausarbeiten. Miriam Dalli, die Berichterstatterin des Umweltausschusses schreibt: »Es ist von entscheidender Bedeutung, die unweigerlich zu erwartenden sozialen Auswirkungen des Übergangs zu geringen CO2-Emissionen in der Automobilindustrie zu berücksichtigen und beim Umgang mit den unvermeidlichen Auswirkungen auf Arbeitsplätze, die sich in bestimmten am stärksten betroffenen Regionen besonders bemerkbar machen werden, proaktiv vorzugehen.«

Vielflieger Jürgen Resch und seine Ökoputztruppe Deutsche Umwelthilfe (DUH) wollten in einem Anfall von Größenwahn eigentlich den kompletten S-Ring sperren lassen. Das machte das Verwaltungsgericht noch nicht mit. Betroffen sind jetzt einige neuralgische Punkte. Jetzt werden sich Autofahrer Schleichwege durch Seitenstraßen suchen. Betroffenen Autofahrern bleibt nichts anderes übrig, sich von dieser Bauernfängerei nicht beeindrucken zu lassen und weiter zu fahren, den Wahnsinn nicht zu akzeptieren und gegen Fahrverbote zu klagen. Sie haben ordentlich zugelassene Autos erworben, die die zum Zeitpunkt der Zulassung gültigen Regeln erfüllten.Gespannt darf man sein, was die Verwaltungsrichter sagen, wenn in solchen Verfahren die Messstellen genauer unter die Lupe genommen werden. Die sind nur in Deutschland so aufgestellt, dass sie die schlechtest möglichen Werte liefern. So kann man politisch den Individualverkehr am gründlichsten zerstören. In anderen EU-Ländern will man das eher nicht.

Von Fahrverboten betroffen sollen zunächst nur Diesel nach den Normen Euro 1 bis 5. Allerdings: auch die Benziner stehen als nächstes an. Der Abmahnverein DUH verdient einfach zu gut an Umweltpanik. Von außen sieht man es einem Auto nicht an, welche Abgasnormen es erfüllt. Da hilft nur individuelle Kontrolle jedes einzelnen Autos mit Blick auf den Fahrzeugschein. Wobei: in Berlin gelingt es ja nicht einmal, absolute Halteverbote durchzusetzen. Es kommen lustige Zeiten auf uns zu.

Der Beitrag erschien zuerst bei TICHYS Einblick hier


 




Deutsche Umwelthilfe (DUH) will private Autos vorerst reduzieren

Über seine Haus- und Hofagentur dpa verkündet er: »Diesel-Fahrverbote bieten die Chance, jetzt die kollektiven Verkehre auszubauen und zu stärken.« Er selbst fährt weiterhin zwar individuell und fliegt rastlos Tausende von Kilometern im Jahr herunter. Die amerikanischen Anwälte mit ihren NGOs wie ClientEarth, die auch hinter der DUH stehen, machen offenbar gehörig Druck und wollen wohl mehr Kohle sehen. Also schwingt Jürgen Resch das große Wort und will nicht nur den Diesel, sondern gleich Autos verbieten.

Die Luft in den Städten ist zwar gut geworden, wie Daten des Umweltbundesamtes ausweisen, aber dennoch redet er von »Abgasgiften«, die Bürger reihenweise umbringen. Wenn die Grenzwerte praktisch kaum noch überschritten werden, halbiert er sie kurzerhand aus Dramagründen und meint, es dürften nur noch 20 µg NOx pro Kubikmeter Luft enthalten sein und nicht wie zur Zeit festgelegt 40 µg. Also müssten noch mehr Fahrverbote her.

»Wir brauchen mehr Busse, Bahnen und Straßenbahnen, bessere Fahrrad-Infrastruktur und Fußwege«, fordert er und will wohl auch Ältere und Gebrechlichere zum Zweirad verdonnern oder sie gleich zum Daheimbleiben bewegen.

Den Hit der Woche landete Greenpeace mit der Forderung nach weniger privatem Autobesitz. Dieser Verein muss erst einmal mindestens 14.000 Euro für die Reinigung der Fahrbahn rund um die Berliner Siegessäule bezahlen und fordert eifrig Spendengelder. Greenpeace hatte vor kurzem in einer mißlungenen Aktion den Asphalt mit umweltkritischer gelber Farbe verschmutzt. Als PR-Klamauk erhebt der Verein die Forderung, dass nur noch jeder Fünfte ein Auto besitzen darf und hofft auf reichlich Spenden.

FEIND AUTO
Bänder stehen still

Der Fall zeigt: Demokratisch nicht legitimierte NGOs versuchen, das Kommando ganz zu übernehmen und kräftig daran zu verdienen, die individuelle Mobilität der Mehrheit zu beschränken. Folgen für Autobesitzer: Es gibt keine Rechtssicherheit mehr. Wer heute etwas nach geltenden Regeln kauft, kann nicht sicher sein, dass er das morgen noch benutzen darf, wenn Grüne die Regeln ändern wollen. Auf den Schrottplätzen zeigt sich der gesamte Wahnsinn: Drei, vier Jahre alte Autos werden aus irrwitzigen Gründen verschrottet, eine gigantische Vernichtung von Kapital und natürlich selbst Umweltbelastung.Autofahrer-Protest-Kolonnen nach gutem alten Bauern-Vorbild bleiben aus. Die machten mit ihren Traktoren seinerzeit immer wieder so viel Dampf, dass die Politik bald einknickte.

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Prometheus – Das Freiheitsinstitut verleiht der Deutschen Umwelthilfe e. V. „Goldenen Engel der Scheinheiligkeit“

Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist uns eine Freude, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie als erster Preisträger für unseren „Goldenen Engel der Scheinheiligkeit“ ausgewählt wurden. 

Als Kandidaten qualifizieren sich Organisationen, bei denen Anspruch, Auftreten und Ansehen in einem besonderen Missverhältnis zur dahinterliegenden Wirklichkeit stehen.

Sie bezeichnen sich selbst auf ihrer Website als „nichtstaatliche Umweltorganisation“. Als große Freunde zivilgesellschaftlichen Engagements begrüßen wir alles Nichtstaatliche. Und zwar vornehmlich aus zwei Gründen: Nichtstaatliche Organisationen belasten nicht das Portemonnaie der Steuerzahler, sondern sorgen selber für ihre Finanzierung. Nichtstaatliche Organisationen setzen auf freiwillige Kooperation und Überzeugungsarbeit anstatt auf den Zwang, den staatliche Stellen ausüben.

In beiden Fällen erfüllen Sie nicht die Kriterien, wodurch Sie sich als Preisträger qualifizieren.

1. Sie belasten den Steuerzahler in nicht unerheblichem Maße und beziehen mit ihren Aktivitäten als Verbandskläger Gelder, die andernfalls staatlichen Kassen zufließen würden.

In Ihrem Jahresabschluss 2016 weisen Sie 19,7 % Ihres Jahresbudgets als „öffentliche Zuschüsse“ aus, das sind insgesamt 1.600.290 €. Hinzu kommen noch weitere 76.085 € aus Bußgeldern, so dass mindestens rund ein Fünftel Ihres Etats aus staatlichen Quellen stammt – mit anderen Worten: vom Steuerzahler. Weitere 2.460.719 € stammen aus ihrer Tätigkeit als „klageberechtigter Verbraucherschutzverein“, sind also ohne die staatliche Unterstützung und Zertifizierung nicht einzutreiben. Damit sind wir bereits bei 4.137.094 € (50,97 % des Jahresbudgets). Aus welchen Quellen die 1.113.415 € „Sonstige Zuschüsse“ und „Sonstige Erträge“ stammen, ist leider nicht ersichtlich. Lediglich 2.772.305 € (34,15 %) können eindeutig privaten Quellen in Form von Spenden und Sponsoring zugeordnet werden. Wir bezweifeln, dass man sich wirklich noch als nichtstaatlich bezeichnen kann, wenn mehr als die Hälfte des Budgets unmittelbar und mittelbar durch staatliche Stellen zur Verfügung gestellt wird.

2. Sie setzen in vielen Fällen nicht auf Kooperation und Überzeugungsarbeit, sondern nutzen staatliche Zwangsmittel zur Durchsetzung ihrer Ziele oder stellen sich sogar als Organisation dar, die hoheitliche Aufgaben übernimmt.

In Ihrem Jahresbericht von 2017 beschreiben Sie Ihre Tätigkeit unter anderem folgendermaßen: „Die DUH überwacht inzwischen in vielen Bereichen gezwungenermaßen die Umsetzung der Umwelt- und Verbrauchergesetze und übernimmt damit die Aufgabe der staatlichen Überwachungsbehörden.“ Abgesehen von der Frage, wer Sie dazu gezwungen hat, ist es aus unserer Sicht keine besonders begrüßenswerte Situation, wenn sich zivilgesellschaftliche Gruppierungen wie Hilfs-Sheriffs betätigen. Ihr Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch nutzt zwar in seinem Interview in selbigem Jahresbericht Bilder aus dem Wilden Westen, wenn er beansprucht, einen „rechtsfreien Raum“ zu schließen, „weil die zuständige Behörden die Kontrollen verweigern“. Allerdings ist die Aufgabe von nichtstaatlichen oder zivilgesellschaftlichen Organisationen in unserem Verständnis nicht, sich staatlichen Stellen wie einst die Kaffeeschnüffler im alten Preußen anzudienen oder sich gar als parastaatlicher Akteur hoheitlicher Aufgaben anzunehmen. Das mag alles legal sein, widerspricht aber dem gängigen Verständnis von „nichtstaatlich“.

Ganz an den Anfang Ihres Jahresberichts stellen Sie als eine Art Motto Ihrer Arbeit den Satz „Die DUH fördert in den politisch sich ändernden Zeiten eine Kultur der demokratischen Teilhabe durch den Austausch von Argumenten.“ Aus unserer Sicht erfüllen Sie diesen Anspruch in keiner Weise. Das beginnt damit, dass Ihre Tätigkeit im Bereich der Verbandsklagen ja gerade nicht argumentativ stattfindet, unbeschadet der Tatsache, dass Sie sicherlich in anderen Tätigkeitsfeldern den dialogischen Weg wählen, was wir in jedem einzelnen Fall natürlich sehr begrüßen.

Mit den „politisch sich ändernden Zeiten“ ist vermutlich der Aufstieg von Populisten gemeint sowie die damit einhergehende Verschärfung des öffentlichen Diskurses. Auch wir sehen diese Veränderungen mit sehr großer Sorge, geht es doch um die Grundlagen einer offenen und freien Gesellschaft, die durch Polemik, Zwietracht und populistische Forderungen in Gefahr gebracht werden. Nun ist unser Eindruck, dass Sie diese Veränderungen nicht bekämpfen, sondern ganz im Gegenteil einen nicht unerheblichen Anteil an deren Entstehung haben. Im Folgenden möchten wir das anhand Ihres Jahresberichts von 2017 darlegen, insbesondere im Blick auf Originaltöne von Ihrem Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch, Ihrer Stellvertretenden Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz, des Abteilungsleiters Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer und der Abteilungsleiterin Verbraucherschutz Agnes Sauter.

1. Sie pflegen eine Rhetorik, die man fast wortgleich im rechten bis rechtsradikalen Umfeld findet. Wenn etwa Herr Resch behauptet „der Diesel-Abgasbetrug offenbart das organisierte Staatsversagen“, dann erinnert die Vorstellung eines organisierten, also absichtsvollen Staatsversagens an verschwörungstheoretische Behauptungen. In eine ähnliche Richtung geht die Behauptung von Herrn Fischer: „Aus Angst, etwas gegen die Industrie zu unternehmen, wollte Bundesumweltministerin Hendricks ihre Politik der Einwegindustrie und den Discountern anpassen.“ Finstere Mächte werden hier ausgemalt, die einen versagenden Staat vollkommen unter Kontrolle haben. Oder mit den Worten von Herrn Resch: „Wir erleben, wie die Autokonzerne durchregieren und die Autokanzlerin Angela Merkel durch die Chefs von Daimler, BMW und VW ferngesteuert wird.“ Was dem ungarischen Ministerpräsidenten George Soros ist, scheinen Ihnen Industriekonzerne zu sein.

2. Zur Rechtfertigung Ihrer eigenen Tätigkeiten stellen Sie Behauptungen auf wie: „das völlige Fehlen einer staatlichen Kontrolle“ (Resch); die Existenz rechtsfreier Räume (Resch); dass „Behörden aus einer falsch verstandenen Rücksichtnahme auf die Profitinteressen der Unternehmen deren Rechtsverstöße tolerieren“ (Sauter); „Betrug am Verbraucher“ (Metz); „Der Staat lässt also auch hier zu, dass die Konzerne betrügen“ (Resch); und „Der Staat lässt Wirtschaftsunternehmen fast gänzlich unbehelligt gegen Energieverbrauchs- und Effizienzangaben von Haushaltsgeräten, Pkw und Reifen verstoßen“ (Sauter). Deutschland und sein politisches System in Worten zu beschreiben, die die Situation in Somalia oder Afghanistan relativ akkurat beschreiben würden, ist schon in sich eine Respektlosigkeit gegenüber den Menschen, die wirklich Opfer rechtsfreier Räume werden und um ihr Eigentum, Leib und Leben fürchten müssen. Darüber hinaus ist es aber auch ein Alarmismus, der existentielle Ängste hervorruft. Es ist möglich – und viele politische Akteure beweisen das – die realen Umweltbelastungen in einer Weise zu thematisieren, die öffentliche Aufmerksamkeit erregt, ohne mit apokalyptischen Szenarien zu arbeiten.

3. Sie schüren in erheblichem Maße Ressentiments innerhalb der Gesellschaft durch Ihre hoch aggressive, undifferenzierte und polarisierende Kritik an Unternehmen. Sie behaupten pauschal, dass „alle Unternehmen … den Rechtsbruch wissentlich in Kauf“ nehmen (Sauter). Während selbstverständlich außer Frage steht, dass einzelne Verantwortliche in einigen Konzernen bewusst staatliche Vorschriften umgangen haben, ist diese Verallgemeinerung ein Beispiel purer Polemik. Noch weniger differenziert ist die Behauptung im redaktionellen Teil des Jahresberichts: „Umweltschützer erleben oft kriminelle Machenschaften oder um es korrekt zu sagen: illegale Praktiken von Unternehmen.“ Ja, sie unterstellen Unternehmen sogar eine aktive Zerstörung der Grundordnung unseres Landes: „Die Einflussnahme der Industrie auf die Politik untergräbt inzwischen auch in Deutschland das demokratische System.“ (Metz) Die Personalisierung, die mit diesen Anschuldigungen einhergeht („Unternehmen“, „Konzerne“) spiegelt in keiner Weise die tatsächliche Situation wider, wo einzelne Personen gegen geltendes Recht verstoßen haben, eignet sich aber natürlich hervorragend, um Bilder einer Verschwörung der „bösen“ Industrie gegen die „wehrlosen“ Menschen zu zeichnen.

Völlig außer Acht gelassen wird dabei, wie viele Unternehmer und Manager in äußerst verantwortungsvoller Weise zum Wohl des Gemeinwesens beitragen.

Die Darstellung Deutschlands als eines Landes mit Staatsversagen, rechtsfreien Räumen, korrupten Behörden und Ministern und einer „ferngesteuerten“ Kanzlerin ist maßlos übertrieben und trägt ebenso zur Vergiftung des öffentlichen Diskurses bei wie die Darstellung von Unternehmen als finsteren Mächten, die letztlich insbesondere dazu dient, Ihre eigene Arbeit als besonders heroisch und tugendhaft darzustellen. Wenn Panik geschürt wird und Kritik geäußert, wird ohne die Regeln zivilisierten Diskurses einzuhalten, ist es wenig überraschend, wenn die entsprechenden alarmistischen und hetzerischen Botschaften vom rechten und linken Rand des Spektrums auf fruchtbaren Boden fallen. Die „politisch sich ändernden“ Zeiten haben Sie mit herangezüchtet.

Das ist ganz besonders bedauerlich, weil es offensichtlich auch in Ihrer Organisation viele engagierte Umweltfreunde gibt, die mit positiven Methoden, konstruktiven Initiativen und viel Herzblut dazu beitragen, dass unsere Natur geschützt und erhalten wird. Deren Einsatz diskreditieren Sie durch Ihre polemische Kommunikation und ihre exzessiven (wenn auch – natürlich – ganz und gar legalen) Tätigkeiten als bezahlte Hilfs-Sheriffs. Wir möchten diesen Menschen gegenüber unser Bedauern ausdrücken.

Wir schätzen den Beitrag, den nichtstaatliche und zivilgesellschaftliche Organisationen in unserem Gemeinwesen leisten, sehr hoch – von „Ärzte ohne Grenzen“ über den „Bund der Steuerzahler“ bis zu Initiativen wie „Arbeiterkind“ reicht das Spektrum von Akteuren, die einen fundamentalen Beitrag leisten zu einem gedeihlichen Miteinander. Den Ansprüchen, die durch die Arbeit solcher Organisationen gesetzt werden, genügen Sie nicht. Und doch stellen Sie sich mit ihnen auf eine Stufe. Auch durch die Finanzierung durch unmittelbare und mittelbare staatliche Zuwendungen disqualifizieren Sie in unseren Augen Ihren Anspruch als „nichtstaatliche“ Organisation. Deshalb haben wir Sie zum ersten Preisträger unseres „Goldenen Engels der Scheinheiligkeit“ auserkoren.

Wir wünschen Ihnen gute Besserung und der außerordentlich wichtigen Sache der Umwelt ehrliche und anständige Fürsprecher.

Mit freundlichen Grüßen,

Frank Schäffler       Clemens Schneider

Der Beitrag erschien zuerst auf dem Blog von Prometheus dem Freiheitstinstitut




SELBSTBEDIENER: Wie die Deutsche Umwelthilfe vom Staat gefüttert wird.

Der Staat unterstützt seine Auto-Feinde nach Kräften. Er beteiligt sich kräftig an der Finanzierung der Deutschen Umwelthilfe – Der Staat finanziert die DUH. Die offenbar größenwahnsinnig gewordene Kleinst-Aktivisten-Truppe klagt sich bekanntlich derzeit quer durch die Republik, um in vielen Städten den Autoverkehr zu verbieten. Jetzt kommt heraus: Ein Teil seines Etats wird durch verschiedene Bundesministerien mitfinanziert.

Zu den dubiosen Geschäften des heftig umstrittenen Vereins gehört einmal dessen Abteilung „Abmahnungen“, die Autohäusern Abmahnungen wegen formaler Nichtigkeiten ins Haus schickt. Zum anderen hat sich die Truppe darauf spezialisiert, seit Jahren öffentliche Töpfe für alle möglichen „Umweltprojekte“ anzuzapfen. Dann „spendet“ Toyota ins DUH-Töpfchen, um den Kampf gegen deutsche Autohersteller zu führen. Früher gab es sogar Geld eines Herstellers von Auto-Partikelfiltern.

Finanzquellen der Deutschen Umwelthilfe (DUH)

Jetzt schließlich zeigt sich, dass auch Millionenbeträge aus Bundesministerien in die DUH-Kasse fließen. Der fraktionslose Bundestagsabgeordnete Mario Mieruch wollte in einer parlamentarischen Anfrage wissen: „In welcher Form und in welchen Projekten arbeiten die Bundesregierung oder ihre Ministerien mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zusammen?“ Die derzeitige Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD), listete in ihrer Antwort die laufenden Projekte der Bundesregierung mit der DUH auf. Die Antwort des Schreckens beschreibt in zwei Teilen, wie umfangreich die Zusammenarbeit aussieht. Aus dem ersten Teil, einer Übersicht, geht hervor:„Im Bundesministerium für Bildung und Forschung ist die Deutsche Umwelthilfe in folgenden Netzwerken und Beiräten vertreten:

  • Bildung für Nachhaltige Entwicklung – Mitglied im Partnernetzwerk „Außerschulische Bildung“ (Jahre 2015 bis 2019)
  • Fördermaßnahme „Nachhaltiges Wirtschaften“ (Jahre 2016 bis 2018): Mitarbeit im Praxisbeirat in den Verbundprojekten
  • Nachhaltig gewonnene mineralische Rohstoffe
  • Integrierte Analyse einer grünen Transformation
  • Vom Klimaschutzkonzept zur zielgruppenorientierten Sanierungsoffensive
  • Mitarbeit im Praxisbeirat der Nachwuchsgruppenförderung „Obsoleszenz als Herausforderung für Nachhaltigkeit – Ursachen und Alternativen“ (Jahre 2016 bis 2021).“

Dann sitzt die DUH noch im Verkehrsministerium und hat dort an der «Expertengruppe 1 des Nationalen Forums Diesel sowie anderen Unterarbeitsgruppen „Technik“ und „Vorschriften“ teilgenommen.“»

Nach außen findet man keine Ergebnisse der Arbeit der DUH-„Experten“ vor allem in Vorschriften. Es wäre noch schöner, die DUH mit in normengebenden Gremien sitzen zu sehen, also den Bock ganz zum Gärtner machen.

Der zweite Bereich, in dem Berliner Regierungstruppen öffentliche Gelder mit vollen Händen rauswerfen wie Karnevalisten ihre Kamelle, ist die „Energiewende“. Hier abseits stehen geht für die DUH gar nicht: „Die Deutsche Umwelthilfe ist darüber hinaus über die DUH Umweltschutz Service GmbH Teil eines Dreierkonsortiums, das für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie nach einer europaweiten Ausschreibung einen zeitlich befristeten Dienstleistungsauftrag (Initiative Bürgerdialog Stromnetz) erfüllt.“„Initiative Bürgerdialog Stromnetz“ – dreister kann man Abzocken für null Gegenleistung nicht formulieren.

Im zweiten Teil der Antwort listet die Staatssekretärin „der Vollständigkeit halber“ eine Liste der DUH-Projekte auf, ein „Projekte“-Panoptikum, das zeigt, wofür im Bereich Umwelt Steuergelder hinausgeworfen werden können.


Die umstrittene Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat ein Herz für grüne Flächen in der Stadt. Glauben Sie nicht? Grün- und Freiflächen in der „sozialen Stadt“ liegen ihr besonders am Herzen – was auch immer eine „soziale“ Stadt ist. Gleichviel, 182.672 Euro klingelten dafür in der DUH-Kasse.

Dem Umweltministerium hilfreich zur Seite stehen musste die DUH in Sachen Stickstoff. Da hat die DUH mit ihrem abgebrochenen Verwaltungswissenschaftler Resch an der Spitze bekanntermaßen einen weltweit anerkannten Experten. Der warnt auf der DUH-Online-Seite „Stickstoff – Die vergessene Gefahr“: „Stickstoff in schädlichen Verbindungen zählt aber auch zu den größten Umweltbedrohungen unserer Erde. Was wir dagegen tun können? Politischen Druck machen. Und weniger Fleisch essen, weniger Lebensmittel wegwerfen und keinen Diesel fahren!“Merkwürdig! Sämtliche Autofahrer und Spediteure haben gerade tief in die Taschen gegriffen und die teure Stickoxid-Reinigung im Abgasstrang bezahlt, kippen literweise AdBlue nach, so dass nun wirklich nichts mehr an Stickoxiden aus dem Auspuff kommt – dann verlangt die DUH dennoch „Weg mit dem Diesel!“

Macht nichts, für eine „Informationskampagne Stickstoff“ haben die DUH-Kumpels im Umweltministerium knapp 150.000 Euro an die DUH überwiesen. Mit 34 000 Euro Finanzvolumen geradezu günstig erscheinen die DUH Aktivitäten, aus den Braunkohle-Abbbaugebieten in der sächsischen Lausitz „innovative Naturschutzkonzepte zu entwickeln und umzusetzen“. Doch mit der Verwandlung in eine grüne Wiesenlandschaft, wie sich Max Mohr freie Natur vorstellt, ist es nicht getan. Denn gerade die schreckt offenbar Insekten, Bienen, Vögel ab, solche renaturierten Gebiete sind der wahre Schrecken der Artenvielfalt und wohl mit für Insektensterben verantwortlich. Gefördert von der DUH.

Einer der größten Einzelposten mit 524.086,76 € ist F&U NBS Verbund „AgoraNatura – NaturMarkt“ Teilvorhaben C: Umsetzung und Einführung des Marktes. Die DUH will „einen Online-Marktplatz für Ökosystemleistungen und Biodiversität“ entwickeln, was auch immer sich hinter diesen Spruchblasen verbirgt.Wenn wir schon bei Spruch- und Windbeuteleien sind, darf eine der beknacktesten Floskeln nicht fehlen, zivilgesellschaftlich. Fast eine Million Euro läßt die geschäftsführende Umweltministerin Hendricks für Erfahrungsaustausch von zivilgesellschaftlichen Akteuren in Mittel- und Osteuropa im Bereich Klimaschutz springen. Davon bekommt die DUH allerdings nur 227.000 Euro ab. OK, da kann man noch am ehesten Positives abgewinnen: Saufen mit Ukrainern.

Auch das Bildungsministerium verpulvert Geld an die DUH für „Bewertung, Management und Kommunikation als Schlüssel für eine klimaresiliente und naturnahe Grünflächenentwicklung“.

Was auch immer sich hinter dem leeren Wortgeklingel verbirgt, rumms – 225.609,71 € in den DUH-Säckel. Gut Geldverdienen, so hat das goldene DUH-Näschen ergeben, ist auch in Sachen „nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) im Dämmstoffmarkt“. 470.522,79 € erhält die weithin bekannte Experteninstitution DUH. Richtige Forscher könnten mit einer solchen Summe schon einiges entwickeln. Die DUH bekommt die Förderung bereits nur für Propagandazwecke pro nachwachsende Rohstoffe.Die DUH hat klar erkannt: „Die Vorteile von Dämmstoffen aus NawaRo werden bei der energetischen Sanierung durch die aktuellen politischen Rahmenbedingungen nicht aufgezeigt. Staatliche Förderinstrumente sind unspezifisch bzw. klammern den Aspekt der Nachhaltigkeit aus und bauordnungsrechtliche Anforderungen hemmen den Einsatz von Bau- und Dämmstoffen auf Basis nachwachsender Rohstoffe.“

Nach dem Diesel jetzt auch Benziner unter Beschuss

Fast eine halbe Million Euro von den DUH-Freunden aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium für „Informationsmaßnahmen“! „Es fehlt vor allem an einer gezielten Verbraucherinformation über alternative ökologische Dämmstoffoptionen. Architekten, Handwerker oder Energieberater sind Schlüsselakteure, deren Fachwissen und Kundenberatung maßgeblich die Verbreitung von NawaRo Materialien beeinflussen kann.“ Jeder gestandene Architekt und Bauingenieur allerdings, der rechnen kann, läßt die Finger von dem Kram.Insgesamt, so ergibt die Auflistung, fließen 4,9 Mio Euro direkt aus der Staatskasse in die Kasse der DUH. Der Staat bezahlt die Kampagnen gegen den Geldbeutel der Bürger mit. Für den Steuerzahler bedeutet dies: Er muß nicht nur einer gigantischen Wertvernichtung seines Eigentums zusehen, sondern auch, wie sich die Wertevernichter aus dem Staatssäckel bedienen. Im Namen der Umwelt natürlich, was denn sonst?




Die dubiosen Machen­schaften der Deutschen Umwelt­hilfe und ihres Führers Jürgen Resch

Der jüngste Schildbürgerstreich war die Begrünung von Straßenabschnitten in Stuttgart mit Moos, welches den Feinstaub binden sollte (siehe Bild oben, Quelle). Das Moos ist mittlerweile abgestorben und hunderttausende Steuergelder für grünen Unsinn einmal mehr hinausgeworfen.

Wieso ist man da nicht schon früher drauf gekommen, wo doch jeder weiß: Ohne Moos nichts los! Das „Moos“, um dieses grüne Moos zu bezahlen, kommt wohl nicht von den „grünen Männchen“. Für diesen erneuten Unsinn, muss der Steuerzahler wieder herhalten. Straßen hin und wieder abspritzen wäre kostengünstiger und auf Anhieb effektiver. Aber mit solch banalen Maßnahmen können die „grünen Männchen“ natürlich nicht bei ihren potentiellen Wählern punkten.

Zu Herrn Jürgen Resch ist in der Süddeutschen Zeitung zu lesen: „Resch, der ein Studium der Verwaltungswissenschaften abbrach“. Nun, da ist man doch gleich beruhigt, dass die Industrienation Deutschland, dessen Lebensstandard sich vor allem auf den Mittelstand stützt, von einem solch ausgewiesenen Fachmann, der noch nicht einmal in der Lage war, ein Studium oder eine Ausbildung zu Ende zu bringen, in Existenzfragen vertreten wird, bzw. sich anstellt, als habe er dazu die Legitimation.

Der Autor, der selbst einmal studiert hat und selbiges zu Ende brachte, weiß, dass diejenigen, die vorher abbrachen,keine reichen Eltern hatten, die für das nötige „Kleingeld“ sorgten, oder ihr Studium wegen Unfähigkeit, selbiges abzuschließen, vorzeitig beendeten.

Halten wir als erstes Zwischenergebnis fest:

Jürgen Resch hat es nicht fertig gebracht, seine Ausbildung abzuschließen.

Da kann es denn auch nicht verwundern, dass die DUH die Lachstudie groß als vermeintliche wissenschaftliche Sensation ankündigte, Feinstaub stünde in Zusammenhang mit Grippewellen, wie der Focus am 28.03.17 schreibt. Robert Koch würde sich im Grabe drehen, sähe er, welche Schwachköpfe heute in Deutschland Raum für ihren Unsinn (siehe Teil 3) erhalten.

Der Autor möchte aber mit den heutigen „nützlichen Idioten“ nicht zu hart ins Gericht gehen, die dem grünen Mainstream das Wort reden und im Wahlkampf aktiv unterstützen, stammt der Ausdruck „nützliche Idioten“ für Journalisten aus einer Zeit, in der von dieser Gruppe ein anderer Mainstream unterstützt wurde, der indes eine andere Farbe hatte (obwohl beide Farben für die Erde stehen) und womöglich deshalb, mit den heutigen Tendenzen derselben Schar nicht in Korrelation gebracht wird.

Abb.29: Heilsbringer und deren Selbstansichten. Wie sich die Inhalte gleichen. Im frühen 20. Jahrhundert war z.B. vom „Wegbereiter für ein neues Deutschland“ die Rede und von Arbeit, Freiheit, Brot. Das „Neue Deutschland“ hatten wir später im Osten wieder. Das ging damit zweimal gründlich schief. Wenn auch das zweite Mal weniger dramatisch und gewalttätig. Anfand des 21. Jahrhunderts – damit zum 3. Mal – heißt die Selbstsicht „Aus der Krise hilft nur grün“. Der Autor fragt sich, welche Krise? Wenn wir eine haben, dann die wegen der Dummheit einiger weniger Heilsbringer. Damals wie heute.

Aus der Geschichte lernen! Sie kennen sicherlich die Punischen Kriege. Karthago führte deren drei. Nach dem zweiten war es noch groß. Nach dem dritten existierte es nicht mehr. Geben wir den Heilsbringern keine Möglichkeit, ein 3. Mal zu versuchen und damit unser Land endgültig zu ruinieren. Denn dort führt deren industrielle und damit Arbeitsplatzvernichtung unweigerlich hin.

Der Autor schrieb von „Legitimation“, die solche Leute wie Jürgen Resch offenbar glauben zu haben, in Existenzfragen unser Land und seine Bürgerinnen und Bürger zu vertreten. Schauen wir doch mal, mit welcher „Deutschen“ Umwelthilfe wir es zu tun haben. In Wikipedia ist zu lesen, dass die sog. DUH 243 Mitglieder hat (Stand 2016). Richtige (von breiteren Bevölkerungsschichten getragene) Umweltorganisationen, wie der BUND haben 565.000 Mitglieder (Stand 2015). Der NABU hat 541.000 Mitglieder (Stand 2015) und der WWF hat gar über 5 Millionen Mitglieder (Stand 2014, Quelle, jeweils Wikipedia). In Übersicht:

DUH hat das Mandat für 243 Mitglieder

BUND hat das Mandat für 565.000 Mitglieder

NABU hat das Mandat für 541.000 Mitglieder

WWF hat das Mandat für über 5 Millionen Mitglieder

Laut Wikipedia hat unser Land eine Einwohnerzahl von 82.175.684 (Stand 31.12.2015). Die sogenannte Deutsche Umwelthilfe hat gerade einmal das Mandat von nicht einmal 0,0003% der Bevölkerung, schickt sich aber an, mit dubiosen Klageverfahren ganze Kommunen, Mittelstandsunternehmen und Industriezweige (dazu später mehr) zu strangulieren, ohne, dass die Politik diesem unsäglichen Treiben einer dubiosen Minderheit Einhalt gebietet.

2. Zwischenergebnis

Die DUH ist nicht einmal eine Splitterorganisationund hat das Mandat von weniger als 0,0003% der Bevölkerung.

Abb.30, Quelle (https://www.tagesschau.de): Ein Bild, obwohl von der ARD, das viel über die Hybris des Mannes verrät, der darauf abgebildet ist oder besser ausgedrückt, der sich gerne so zeigen lässt. Zu sehen ist der Deutsche Bundestag. Sinnbild unserer Demokratie und unserer demokratischen Ordnung. Das Gebäude, indem sich die Vertreter befinden, die in demokratischen Wahlen dazu das Mandat vom Volk erhielten. Indem diejenigen unser Land vertreten, die vom Volk die Mehrheit, also 50%+ der Wählerstimmen erhielten und damit die Berechtigung nach dem Grundgesetz haben, unser Land und seine Geschicke zu lenken. Davor ein Jürgen Resch, der weder irgendeine Mehrheit vertritt, noch eine Legitimation hat, die Geschicke unseres Landes auch nur im Ansatz gestalten zu können. Sich aber offensichtlich als wahrer Vertreter des Volkes sieht und der dem Bundestag vorsteht. Eine Person, die nicht einmal 0,0003% der Bevölkerung unseres Landes vertritt. Solch einen Größenwahn, solch ein Zerrbild und solch eine geringe Legitimation hatte unser Land zuletzt in einem Erich Honecker, obwohl der und seine SED vermutlich mehr Mitglieder als 243 Mitglieder hatten.

Das Grundgesetz schützt unser Land vor der Machtausübung politischer Splittergruppen und enthält daher aus unsäglicher Erfahrung der Weimarer Zeit die 5%-Klausel. Nun ist es sicherlich richtig, dass an Umweltorganisationen nicht der Maßstab einer 5%-Klausel, ab der sie für die Allgemeinheit aktiv werden können, eingeführt wird. Bei einer Organisation, die jedoch nicht einmal 0,0003% der Bevölkerung vertritt, muss gefordert werden, dass dieser jegliches Vertretungsrecht abgesprochen wird und alles, was damit zusammenhängt: Aus Schutz unseres Landes vor Missbrauch und möglichem Betrug.

Bei so wenig zahlenden Mitgliedern stellt sich unweigerlich die Frage, wo eine Organisation die Gelder für ihre Arbeit, ihre Beschäftigten und ihre Aktivitäten herhat und in der Tat, ist in der Süddeutsche Zeitung dazu einiges zu finden, aber nichts Gutes:

„Zuweilen wird der DUH mangelnde Trennschärfe zwischen gemeinnützigen und kommerziellen Aktivitäten vorgeworfen.“ Und weiter „So hatte die Umwelthilfe jahrelang über ihre Umweltschutz-Service GmbH den Autokonzern Daimler-Chrysler in Umweltdingen beraten (Anmerkung: Da geht der Autor noch näher drauf ein). Gleichzeitig durfte die Deutsche Umwelthilfe e.V. jedes Jahr im Geschäftsbericht des Konzerns dessen ökologische Aktivitäten unzensiert bewerten.“Die Financial Times Deutschland schrieb dazu am 6. 5. 2009: „Mit Daimler haben die Umweltschützer sogar länger zusammen gearbeitet: Die DUH durfte bis 2004 eine Seite im Umweltbericht des Konzerns gestalten. „Trotzdem waren wir von denen unabhängig“, erzählt Resch. „Und als sie angefangen haben, uns zu stark reinzuquatschen, haben wir die Zusammenarbeit beendet.““ Aha, da steht was von „zu stark“ und von „reinzuquatschen“. Ersteres ist ein weit gefächertes Kriterium, mit einer rein subjektiven „Auslöseschwelle“ und letzteres – Ankerwörter – wird zuweilen dazu verwendet, um vom eigentlichen Grund abzulenken und die Diskussion in Richtung dieser Ankerwörter zu lenken.

Ja, wie soll denn nun der Autor diese Gutmenschen verstehen, denen es nicht um unsere Gesundheit, sondern offensichtlich um ihre Geschäftsinteressen geht? Weiter ist in der Süddeutschen Zeitung zu lesen: „Von „guten“Unternehmen nahm und nimmt man bereitwillig Spenden an, „schlechte” Unternehmen werden gnadenlos an den Pranger gestellt.“ Irgendwie erinnert dies den Autor an „Schutzgelderpressung“. Wer zahlt, ist gut und wer nicht zahlt, ist böse.

Wie ist denn nun das Eigenbild dieser Splitterstgruppe und wovon bestreitet diese Einheit, die vorgibt, alles für unser Wohlbefinden zu tun, ihren Unterhalt? Die DUH sagt von sich: „Lobbyisten vertreten immer Einzelinteressen, wir kämpfen für das Gemeinwohl.” Aha, für das „Gemeinwohl“.

O-Ton Jürgen Resch: „Während viele Unternehmenslenker immer noch nicht die Zeichen der Zeit erkannt haben und weiterhin mit übermotorisierten Limousinen unterwegs sind, ist das neue Denken bei den für die Firmenflotten zuständigen Managern vielerorts angekommen. Zu der Erkenntnis, wie wichtig es ist, mit einem klimaverträglichen Dienstwagen vorauszufahren, kommen viele jedoch immer noch zu langsam. Positiv dagegen ist die zunehmende Zahl an Firmen, die es schaffen, die CO2-Grenzwerte der EU zum Teil deutlich zu unterschreiten.“ Wir merken uns diese Aussage.

Abb.31a, Quelle: Google Earth, zeigt das Hauptstadt-“Büro” der Deutschen Umwelthilfe aus der Vogelperspektive.

Abb. 31b, Quelle: Google Earth, zeigt die Vordersicht. Nun, ein luxuriöses Anwesen in einer erstklassigen Berliner Gegend. Man lässt es sich offenbar recht gutgehen, bei der Deutschen Umwelthilfe. Davon können die „Malocher“ in unserem Land, bei den heutigen Mietpreisen, deren Arbeitsplätze vernichtet werden sollen, nur von träumen.

Aber der stressgeplagte Jürgen Resch kommt bekanntlich gar nicht dazu, es sich gutgehen zu lassen, ist er doch für „unser Gemeinwohl“ unterwegs und muss dazu enorm viele umweltbelastende Streckenkilometer zurücklegen und die auch noch mit „klimaschädlichen Flugzeugen“ (O-Ton der Klimaschützer). Und das alles nicht zuletzt deswegen, weil, welch Bürde, der Stammsitz der Deutschen Umwelthilfe nicht in Berlin, sondern sich immer noch am schönen Bodensee in Radolfzell befindet (Abb.32). Werfen wir doch auch einen Blick dorthin.

Abb.32, Quelle: Wikipedia, Peter Stein, CC BY-SA 3.0, zeigt den Kur-und Ausflugsort Radolfzell. Mal ehrlich, wer möchte dort nicht zu Hause sein oder zumindest eine Heimstätte haben? Sicherlich eine große Bürde für Herrn Resch und seine „Mannen“ dort zu arbeiten und sich für unser „Gemeinwohl“ einzusetzen. Aber vielleicht sieht die Arbeitsstätte gänzlich anders aus, wie etwa die vom „Karle vom Band“.

Abb. 33, Quelle (http://www.berlin.de/senuvk/umwelt/industrie_gewerbe/) zeigt einen Industriearbeitsplatz mit „umweltschädlichen“ Abgasen, wie er nach dem Willen der grünen Männchen und „ihrer“ Deutschen Umwelthilfe vernichtet werden soll. Aber wie sieht denn nun der „Arbeitsplatz“ von Herrn Resch und seinen „Mannen“ in Radolfzell aus?

Abb.34, Quelle: Google Earth, zeigt diesen (auch hier wieder) zuerst aus der Vogelperspektive. Sieht von oben, wie ein Lagerhaus aus. Daher wollen wir es nun aus der Vorderansicht betrachten. Da steht was von GmbH, sicherlich ein Google-Fehler.

Abb.35, Quelle (https://www.ostendorp.org/kontakt/anfahrt/), zeigt einen Teil der Vorderansicht der Anlage aus Abb.34. Lagerhaus? Weit gefehlt! Sieht schon eher wie eine Schlossanlage oder zumindest eine Kuranlage aus. Da wird es doch sofort verständlich, dass Herr Resch die Bürde auf sich nehmen muss und mit vielen „klimaschädlichen“ Abgasen zwischen seinem Hauptsitz am schönen Bodensee und seinem Hauptstadt-„Büro“ für unser „Gemeinwohl“ zu pendeln. Wer möchte schon freiwillig solch eine Art Schlossanlage aufgeben? Die Süddeutsche hierzu „Und so pendeln Resch und seine Kämpen beständig zwischen dem DUH-Hauptsitz in Radolfzell am Bodensee, Berlin und Brüssel, um im Sinne der Umwelt und der Verbraucher Einfluss auf die große Politik zu nehmen.“ Anmerkung: Der Autor sucht nach einem Taschentuch.

3. Zwischenergebnis

Jürgen Resch und seine „Mannen“ logieren in schlossartigen Residenzen am Bodensee und elitären Anwesen in Berlin.

Da ist man doch guter Dinge, dass es einer 0,000003%-„Partei“ von unseren Steuergeldern – gemeinnützige Spenden können steuerlich geltend gemacht werden – gut geht.

Jürgen Resch zu sich als Vielstflieger und damit als einer der größten (Einzel-) Umweltverschmutzer des Landes: „Dass ich berufsbedingt Vielflieger bin, darüber wird seit über zehn Jahren regelmäßig berichtet. Nun hat es auch der Spiegel gemerkt. Meine persönliche Klimaschutzbilanz ist schlecht, daraus mache ich keinen Hehl. Das ist aber leider eine Folge meiner nationalen wie internationalen Umweltarbeit…“ Und nicht zu vergessen, zwischen seinem „Schloss“ am Bodensee und seines gediegenen Hauptstadt-„Büros“. Und das alles für unser Gemeinwohl – die Tränen werden immer heftiger. Ein Taschentuch reicht da nicht mehr.

Was muss der Mann dafür Unannehmlichkeiten auf sich nehmen? So ist er Mitglied des sog. HON Circles bei der Lufthansa. Diesen höchsten Vielfliegerstatus erhält derjenige, der innerhalb von zwei Jahren 600.000 Meilen fliegt.* Dies sind ca. 28,5 Erdumrundungen. Damit gehört Jürgen Resch zu einem kleinen und erlauchten Kreis von knapp 3.000 Lufthansa-Vielfliegern. Wer die begehrte schwarze Karte besitzt, wird vor und nach dem Flug in exklusiven Topkunden-Lounges verwöhnt und auf Wunsch sogar in einem Porsche-Cayenne direkt zum Flugzeug gebracht. Was für Unannehmlichkeiten.

* Anmerkung: 2014 hatte die Lufthansa eigene Betriebskosten pro Flugkilometer von 9,8€-Cent (Abb.36). Da lässt sich in etwa ausrechnen, was die Deutsche Umwelthilfe für ihren Führer an Flugkosten mindestens zu tragen hat.

Wasser predigen und Wein saufen

Wenn man schon selbst nicht glänzen kann, so will man wenigstens versuchen, andere glänzen zu lassen. Auch wieder so eine selbstlose Eigenschaft, mit der sich bereits die Bibel befasste.

So befragt die Deutsche Umwelthilfe jedes Jahr Unternehmen nach den Dienstwagen der Firmenleitung und der Mitarbeiter, sowie zu ihren Flotten- und Mobilitätsstrategien und vergibt anschließend rote, gelbe und grüne Karten. Wobei es eine rote Karte nicht nur für zu hohe CO2-Werte der Fahrzeuge gibt, sondern auch, wenn das Unternehmen die Auskunft verweigert. Manch einer könnte das für Erpressung oder zumindest Nötigung halten! Im Netz ist weiter zu lesen „Eine Überprüfung der Ergebnisse ist Journalisten nicht möglich.“ Das hat jetzt nun wirklich ein „Geschmäckle“.

Bei der Deutschen Umwelthilfe mokiert man sich (spricht von „peinlich“), dass der Verband der Deutschen Automobilindustrie geschlossen an dieser dubiosen Verleihung nicht teilnimmt, was für den Autor, hinsichtlich Gebaren und Transparenz, mehr als nachvollziehbar ist und gerade die Deutsche Umwelthilfe selbst, jegliche Auskünfte über die Umweltbelastung ihres Vielfliegers, Jürgen Resch, verweigert. Da geht wohl jemand davon aus: Alle sind gleich, nur einige sind gleicher. Dies ist kommunistische Doktrin. Aber dazu kommt der Autor noch.

4. Zwischenergebnis

Der Chef der Deutschen Umwelthilfe zeigt in peinlicher Art und Weise, was er von Demokratie, Transparenz und Vorbildfunktion hält. Zu seinem Verhalten gibt es im Volksmund eine griffige Redensart: Wasser predigen und Wein saufen.

Jürgen Resch verteidigt sich weiter, vorwiegend mit der Lufthansa zu fliegen (Anmerkung: teuerste Airline!), wie er gegenüber Journalisten der „TAZ“ angab. Immerhin gelte die Lufthansa seit Jahren als relativ energieeffizient und hat auch in der Technik Standards unter den Airlines gesetzt. Eine solche Rechtfertigung ist natürlich blanker Unsinn. Die Lufthansa fliegt wie alle anderen (westlichen) Airlines neueste Flugzeuge von Airbus und Boeing, die vom „Fließband“ kommen und somit in ihren Emissionen alle gleich gut oder gleich schlecht sind. Da ist seine nächste Rechtfertigung schon wesentlich interessanter.

Abb.36, Quelle: (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/162764/umfrage/kosten-pro-sitz-pro-kilometer-bei-ausgewaehlten-airlines/)

Außerdem unterstützt die Kranich-Airline seit 40 Jahren Projekte zum Erhalt der Artenvielfalt und steht an erster Stelle der Spender des „EuroNatur„. Die Stiftung EuroNatur wurde 1987 gegründet, initiiert vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) kam später dazu.“ Und weiter im Netz:„Ausgewählte Wirtschaftsunternehmen durften die Arbeit der EuroNatur Stiftung im Jahr 2012 unterstützen. Darunter: Gelsenwasser, Stadtwerke Bielefeld, Deutsche Lufthansa und Cemex. „Das sei insgesamt wenig, aber mehr, als andere machen. Dennoch, Sie haben recht, gibt sich Resch reuig: Das Dilemma bleibt. Deshalb zahlt die Umwelthilfe für ihre Flüge eine Klimaschutzabgabe“.“

Wie bitte? Die Deutsche Umwelthilfe, als eingetragener Verein, gemeinnützig und daher steuerlich begünstigt und von unseren Steuern (mit) finanziert, setzt die Gelder dazu ein, für ihrenChef „Strafzettel“ zu bezahlen und gibt die Spendengelder einem kommerziellen Unternehmen, welches wiederum Gelder an ein Unternehmen der Deutschen Umwelthilfe weiter gibt. In den USA kann man für solch dubiose Dreiecksgeschäfte für mehrere Jahre im Knast landen. Was sagten die „Schurken“ zu ihrem Dreiecksgeschäft: „Ausgewählte Wirtschaftsunternehmen durften die Arbeit der EuroNatur Stiftung im Jahr 2012 unterstützen.“ Welche Ehre!

Doch damit nicht genug. So gibt Jürgen Resch selbst an, dass Toyota den Dienstwagencheck mit 80.000€ finanziert. Sicherlich auch nur zu unserem Gemeinwohl und ganz sicher nicht, weil Toyota mit dieser Investition glaubt, Firmen mit Hilfe der Deutschen Umwelthilfe zu nötigen, Entschuldigung, zu überzeugen, ihre Dienstwagenflotte nicht vorrangig mit Produkten aus München, Ingolstadt, Stuttgart oder Wolfsburg zu bestücken, sondern mit Produkten der Marke Toyota.

5. Zwischenergebnis

Die dubiosen Dreiecksgeschäfte und das Gebaren der Deutschen Umwelthilfe sind keine Angelegenheit des deutschen Natur- und Umweltschutzes, sondern der deutschen Staatsanwaltschaft und von Transparency International Deutschland, um vermeintliche Korruptionsvergehen aufzuklären.

Ja, was macht denn nun die Deutsche Umwelthilfe in Deutschland (so heißt sie ja schließlich)? Wie setzt sie denn nun ihre Gelder ein, außer für „Schlösser“, Anwesen in bester Hauptstadtlage und für ihren Geschäftsführer, den Vielstflieger Jürgen Resch ein oder für eigenartige Tests, die nicht nachgestellt und damit überprüft werden können, da nicht transparent gemacht wird, wie die Ergebnisse zustande kommen? Siehe auch Dienstwagencheck.

Auf der Internetseite des NABU (https://www.nabu-netz.de/landesverbaende/baden-wuerttemberg/verbandsleben/finanzen/finanzierung-oertlicher-naturschutzarbeit/geld-aus-stiftungen-oae/deutsche-umwelthilfe-duh.html) wird man fündig. Dort ist folgendes angegeben:

1975 wurde die Deutsche Umwelthilfe (DUH) gegründet. Die DUH gibt im Schnitt über 250.000 Euro im Jahr für die Förderung einer Vielzahl von kleinen und mittleren Natur- und Umweltschutzprojekten aus.“ Donnerwetter, 250.000€ im Jahr. Dies ist sicherlich nur ein Bruchteil dessen, was für Lustreisen, Entschuldigung für Mobilität und Immobilien ausgegeben wird. So ist im Netz weiter zu finden, dass die Deutsche Umwelthilfe über ein Jahresbudget von ca. 8,1 Mio.€ verfügt (www.tagesspiegel.de). Der Tagesspiegel weiter „Knapp 17 Prozent des Etats von zuletzt 8,1 Millionen Euro stammen von Spendern, der größte Posten (38 Prozent) sind Projektzuschüsse und der Verbraucherschutz (30 Prozent).“

Anmerkung: 1975, da war Hochzeit des Kalten Krieges, wer waren denn da die Gründer, gab es da auch welche im Hintergrund?

250.000€ von 8,1 Mio.€, dies sind gerade einmal 3% der anvertrauten Gesamtsumme, die die Deutsche Umwelthilfe an konkreten, Naturschutz-fördernden Maßnahmen ausgibt. Eine Spendenorganisation, wie z.B. Brot für die Welt, würde sie eine ähnliche Quote an Geldern ausweisen, die den Bedürftigen oder allgemein, ihrer Zielgruppe zu Gute kommen, hätte sicherlich keine Chance auf Gemeinnützigkeit.

6. Zwischenergebnis

Laut NABU gibt die Deutsche Umwelthilfe gerade einmal 3% ihrer, ihnen anvertrauten Gelder für konkrete deutsche Umweltschutzmaßnahmen aus. Falls das stimmt, hat der Volksmund auch hierfür eine passende Redeweisheit, Nepper, Schlepper, Bauerfänger.

Wie die Süddeutsche schreibt „wird der DUH mangelnde Trennschärfe zwischen gemeinnützigen und kommerziellen Aktivitäten vorgeworfen.“ Wie gezeigt, kann diese Aussage dick unterstrichen werden. Weiter schreibt die Süddeutsche „So hatte die Umwelthilfe jahrelang über ihre Umweltschutz-Service GmbH den Autokonzern Daimler-Chrysler in Umweltdingen beraten… Die Zusammenarbeit zwischen der Umwelthilfe und Daimler-Chrysler endete 2004 mit einem Eklat, weil der Autobauer laut Resch zuletzt ökologische Fortschritte vermissen ließ…“ So zumindest die Darlegung von Jürgen Resch. Nun sind bekanntlich subjektive „Wahrheiten“ keine objektiven Wahrheiten und Menschen, insbesondere solche mit einem Größenwahn neigen dazu, in Scheinwelten zu leben und Realitäten nicht mehr klar aufnehmen zu können. Daher will der Autor eine Kurzanalyse versuchen, was denn nun den „Eklat“ ausgelöst haben könnte.

Aktiengesellschaften sind gewinngetriebene Wirtschaftsunternehmen. Dies müssen sie sein, da sie weitgehend die Gelder ihrer Anleger vertreten und diese naturgemäß Gewinne sehen möchten. Weiter sind die Lenker von Aktiengesellschaften ihren Anlegern Rechenschaft schuldig, über die Verwendung der Firmengelder. Alles Dinge, die zu vertrauensbildenden Maßnahmen jeglicher Art notwendig, sowie vom Gesetzgeber vorgeschrieben sind. Zu Deutsch: Geben Aktiengesellschaften Firmengelder aus, müssen sie dafür eine adäquate Gegenleistung erhalten.

Man braucht nun kein Prophet zu sein, dass eine adäquate Gegenleistung, bei einer Größe wie Jürgen Resch, der nicht einmal eine Ausbildung besitzt, schwerlich zu erhalten ist. Weiter ist zu beachten, dass sein Geldgebaren förmlich in eine weitere Richtung als von ihm dargelegt, zeigt: Dreiste Geldforderungen. Nein, die Trennung (Eklat) war sicherlich nicht so, wie von Jürgen Resch herausgeputzt. Da waren schon eher unverschämte Geldforderungen, gepaart mit mangelnder Leistung die Ursache. Zu einem Eklat kommt es in solchen Situationen dann, wenn der Rausgeworfene ausfällig wird und Drohungen ausspricht. Was den Autor bei der Vita von Herrn Resch nicht wundern würde.

7. Zwischenergebnis

Der Deutschen Umwelthilfe mangelt es offenbar an der Trennschärfe zwischen Gemeinnützigkeit und kommerziellem Handeln – zumindest für Außenstehende. Das wirkt dann oft so, als ließe sie sich von bereitwilligen (und kurzsichtigen) Wirtschaftsvertretern „kaufen“, um an Gelder zu kommen.

Die Süddeutsche dazu: „Anders als andere Verbände ist sie mittlerweile eine One-Man-Show. (Anmerkung: So was hatten wir in Deutschland schon einmal…)Schon damals haben die Aktionen des Verbands einen kleinen Makel: Sie nutzen auch seinen Spendern. Als die Umwelthilfe für das Dosenpfand kämpft, erhält sie Geld von mittelständischen Brauern und einem norwegischen Unternehmen, das Apparate für die Rücknahme der Pfandflaschen herstellt. Während der Kampagne für rußfreie Dieselautos, Titel: „Kein Diesel ohne Filter“, fließt Geld von Firmen, die Rußpartikelfilter herstellen. „Wir bilden Allianzen, wenn es zweckmäßig ist und sie uns helfen, unsere Ziele durchzusetzen“, heißt es in einem internen Selbstverständnis-Papier von 2012. Doch die Kooperationen verursachen Unmut, auch in der Szene. „Es führt immer in Interessenkonflikte, wenn ein Umweltverband Geld aus der Wirtschaft nimmt“, sagt Tobias Münchmeyer, der für Greenpeace in Berlin arbeitet. „Das ist ein echtes Problem.““ An diesem Gebaren der Deutschen Umwelthilfe hat sich bis heute nichts geändert.

Bis jetzt also bereits sieben Zwischenergebnisse. Aber damit wird man der Deutschen Umwelthilfe und Jürgen Resch nicht „gerecht“. Denn im Netz ist vielerorts von einem „Abmahnverein“ die Rede. Dies klingt nun wirklich nicht gut und besonders klingt dies schlechter als „Gemeinwohl“ oder „Gemeinnützigkeit“. Das klingt schon eher nach Orwells„1984“. Der Autor kann daher gar nicht glauben, dass solch eine honorige Person, wie Herr Resch, der doch alles nur für unser „Gemeinwohl“ tut und, wie geschrieben, jede nur erdenkliche Last und Bürde dafür auf sich nimmt, mit solchen Schandbegriffen in Verbindung gebracht wird. So was klinkt ja fast wie Schutzgelderpressung. Da kann es sich doch nur um eine üble Verleumdung der bösen Automobilindustrie halten. Oder etwa nicht?

Doch der Autor findet im Tagesspiegel die ernüchternde Meldung: „Wie der Öko-Verein DUH mit zahlreichen Abmahnungen seine Kasse füllt – und dies mit dem Versagen des Staates rechtfertigt.“ Der schmutzige Verdacht bestätigt sich: Die Deutsche Umwelthilfe betätigt sich einer Methodik, die irgendwie an Schutzgelderpressung erinnert.

„Versagen des Staates.“ Eine weitgefasste Äußerung und Vorwurf, der breite Interpretationsspielräume zulässt. Stellt sich die Deutsche Umwelthilfe damit etwa auf eine Stufe mit von ihr (zurecht) verachteten gesellschaftlichen Splitterströmungen (wir erinnern uns, die Deutsche Umwelthilfe ist mit 243 Mitgliedern ebenfalls eine Splitterorganisation), die in der NPD ihren Katalysator finden? Dort wirft man bekanntlich unserem Rechtsstaat ebenfalls Versagen in so vielen Dingen vor. Und geht die Mafia in Ihren zynischen Argumentationen nicht ähnlich vor? Dass die Schutzgelderpressung nur zur Sicherheit der Abkassierten gilt, die damit Schutz genießen würden? Schutz indes einzig vor denen selbst, die sie sonst schädigen würden. Donnerwetter, schon interessant, in welche Nähe sich die Deutsche Umwelthilfe selbst mit ihren Rechtfertigungen bringt und damit auch noch in unserem Rechtsstaat bisher damit durchkam! Da fragt sich doch der Autor, da muss es doch von irgendwoher politischen Schutz für eine solche Vereinigung geben, die mit solch dubiosen Machenschaften bis jetzt durchgekommen ist?

Doch der Autor möchte den Tagesspiegel weiter zu Wort kommen lassen:

Mit dem Abmahngeschäft nimmt die Umwelthilfe Millionenbeträge ein. Von Jahr zu Jahr wird es mehr: 2014 waren es 2,323 Millionen Euro, im Jahr zuvor 1,790 Millionen, 2009 waren es noch 676 000 Euro. Diese Gelder haben zunehmend mehr Anteil am Etat der Organisation. Die Einnahmen aus dem „Verbraucherschutz“, wie sie die Umwelthilfe in ihren Jahresberichten nennt, machten 2014 insgesamt 28 Prozent aller Einnahmen aus, 2013 waren es 22 Prozent.“

„Resch erläutert, wie die Umwelthilfe vorgeht: „Wir haben ständig etwa fünf Mitarbeiter dafür im Einsatz.“ Sie seien fest angestellt, nicht auf Provisionsbasis tätig. Sie durchforsteten das Internet auf Angebote mit Verstößen gegen diese und andere Verordnungen. Insgesamt hätten sie dabei rund 15 Rechtsverordnungen im Blick. Zwei Mitarbeiter davon seien auch im Außendienst tätig, besuchten Autohäuser und den Einzelhandel. Die Abteilung, die für Abmahnungen zuständig ist, ist fleißig: 2015 gingen 1265 Abmahnungen heraus, 438 Mal kam es zu Gerichtsverfahren. Im Jahr davor waren es 1234 Abmahnungen und 386 Verfahren.“

„Autohäuser, Immobilienmakler, Händler sind empört. Der Chef eines Möbelhauses sagt: „Da kommt ein Brief von einem Verein, den man nicht kennt, den man nicht kennen lernen will. Und dann muss ich zahlen, zahlen für eine Sache, die nicht einmal so richtig in meinem Einflussbereich liegt.“ Er wurde abgemahnt, weil in der Ausstellung von Küchen die Zettel mit der Energiekennzeichnung fehlen. „Wissen Sie, unsere Kunden knibbeln die Zettelchen vielfach ab, wenn sie Fotos für ihre Frau daheim machen.““

„Verbraucherschutz“ erinnert in diesem Zusammenhang als Rechtfertigung, frappierend an die zynische Argumentation der Mafia für ihre Schutzgelderpressung. Und die „Blauäugigkeit“ der Betroffenen, dass Kunden die „Zettelchen vielfach abknippeln“, dem kann der Autor zwar folgen, er stellt sich aber zusätzlich die Frage, ob da vielleicht jemand der „Prüfer“ in unbeobachteten Momenten nachgeholfen hat, damit eine Organisation zu Geld kommt?

Der Tagesspiegel weiter: „1400 zivilrechtliche Verfahren strengt die DUH nach Reschs Angaben jährlich an, 1100 werden außergerichtlich geklärt, 300 gehen vor Gericht.“ Aha, 1100 werden also außergerichtlich geklärt. Also etwa 80%. An für sich nichts Verwerfliches und in unserem Rechtsstaat gängige Praxis, auf die Gerichte zu „verzichten“, wenn man sich einig wird. In diesem Zusammenhang aber recht anrüchig: Wer zahlt, der hat seine Ruhe. Irgendwie auch wie bei einer Schutzgelderpressung.

Der Tagesspiegel ist indes noch nicht fertig mit seinem Bericht. Er geht weiter: „Der Zentralverband des Kfz-Gewerbes hat sich bei EU-Klimakommissar Miguel Arias Canete über das Geschäftsgebaren beschwert. Die DUH reklamiere „Verstöße, die nicht nachvollziehbar sind“, heißt es in einem Brief, der dem Tagesspiegel vorliegt. „Abstruse Beispiele sind Schriftgröße der notwendigen Hinweise, deren Platzierung in einer Anzeige oder fehlende Hinweise beim Teilen von Artikeln“ in sozialen Netzwerken.

Aufgrund der unsicheren Rechtslage habe die DUH allein bei Autohändlern in den vergangenen sechs Jahren rund vier Millionen Euro mit Abmahnungen kassiert. Selbst die „banalsten Verstöße“ würden geahndet. Die Organisation nutze die „unsichere Rechtslage“ und missbrauche sie für „das eigene Geschäftsmodell“. Die EU-Kommission sei aufgefordert, „der von der Umwelthilfe aufgebauten Abmahnindustrie den Nährboden zu entziehen“.“

8. Zwischenergebnis

Ein Großteil der Einnahmen der Deutschen Umwelthilfe stammt aus Vergleichen durch „Abmahnungen“ mittelständischer Unternehmen. Dabei nutzt die Deutsche Umwelthilfe geschickt „unsichere“ Gesetzeslagen für sich aus. Die Betroffenen zahlen meist, weil sie „ihre Ruhe“ haben möchten.

Meine Damen und Herren in der Politik in Berlin: Wie lange wollen Sie dem noch zusehen, anstatt unseren Mittelstand vor solchen modernen „Raubrittern“ zu schützen?

1. Fazit

  • Bei der Deutschen Umwelthilfe handelt es sich ganz offensichtlich um eine Mogelpackung, die bei näherer Betrachtung rein gar nichts mit dem zu tun hat, was ihr Name vorgibt. Der Name Umwelthilfe ist dabei offensichtlich ein Täuschungsobjekt – lt. NABU entfallen nur knapp 3% der Einnahmen auf die Förderung von Umweltprojekten.
  • Die Mitarbeiter und nicht zuletzt deren Führer, Jürgen Resch, leben offenbar in Glanz und Gloria und in „Palästen“, die einen Großteil der Einnahmen verschlingen. Dabei verschwimmen Gemeinnützigkeit und kommerzielle Tätigkeit, so dass der Eindruck entsteht, dass es sich bei der Deutschen Umwelthilfe, um ein vorwiegend kommerzielles Unternehmen handeln könnte und nicht um eine Umweltschutz- oder gar Verbraucherschutzorganisation.
  • Jürgen Resch (und seine Deutsche Umwelthilfe) wurde vor gut 10 Jahren bei der Daimler AG rausgeschmissen und dort die finanzielle Zusammenarbeit aufgekündigt, wobei es zum „Eklat“ gekommen sein soll. Seitdem versucht er anscheinend in egozentrischer Absicht, sich dafür zu rächen, indem er eines ihrer Geschäftsmodelle vernichten will. Anders ist für den Autor sein Handeln gegen den Diesel nicht zu erklären, da Feinstaub keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigung verursacht, wie die wissenschaftliche Betrachtung, sowie Studien über das Lebensalter und die Gesundheit der bisherigen Teilezeigen: In Stuttgart leben die gesündesten Städter, mit der höchsten Lebenserwartung. Für seine persönliche „Genugtuung“, nimmt Jürgen Resch dabei billigend in Kauf, dass zigtausende Familien dauerhaft geschädigt werden.
  • Wie ihr dubioses Abkassieren bei Mittelstandsunternehmen, sowie die Beabsichtigung, ganze Industriezweige und damit die Familien der dortigen Beschäftigten zu schädigen zeigt, ist die Deutsche Umwelthilfe ganz sicher nicht für Deutschland unterwegs. Und der Autor fragt sich, für wen sie denn unterwegs sein kann? Wer von der Schädigung unseres Landes einen Nutzen haben kann?

Nun ist es eine Binsenweisheit, dass eine starke Gesellschaft nicht zu entern ist: „Voller Bauch geht nicht auf die Barrikaden.“ Wer also zur Macht gelangen will, muss entweder bessere Konzepte haben und damit den Souverän überzeugen oder, die wesentlich leichtere Gangart, eine starke Gesellschaft kaputt machen, damit Unzufriedenheit entsteht.

Eine der tragenden Säulen einer starken Gesellschaft ist ihre Wirtschaft und damit die Kaufkraft ihrer Bürger. Eine der tragenden Säulen unserer Wirtschaft ist der Mittelstand (wir erinnern uns, die schädigt der „Abmahnverein“ Deutsche Umwelthilfe). Eine weitere, unsere Industrie und dort insbesondere die Automobilindustrie. Was liegt da näher, als dort anzusetzen, um die Stabilitätspyramide zum Einsturz zu bringen.

Eine weitere Frage, welche Partei möchte gerne an die Macht und hat dabei die gleichen (vermeintlich) grünen Inhalte wie die sog. Deutsche Umwelthilfe? Na, wird das Bild etwas klarer? Auch dahingehend, wer eine „Schlägerorganisation“, wie die Deutsche Umwelthilfe, politisch deckt? Mit weiterer Hilfe der heutigen „Ludendorff-Presse“, deren ideologische Verblendung an die der 1920-Jahre erinnert.

Abb.37: Zu den beiden rechten Abbildungen kann man „nur“ sagen, in 30 Jahren nichts dazugelernt. Während einst die sog. „Ludendorff-Presse“ dem Bösen den Weg bereitete, ist es heute wieder die Presse. Insbesondere die modere „Ludendorff-Presse“, z.B. in Hamburg. Was den Autor nun wiederum nicht sonderlich überrascht, ist doch einer der langjährigen, engsten Mitarbeiter des Jürgen Resch ein ehemaliger Spiegel-Redakteur. Die Süddeutsche schreibt 2007: „…sagt Rosenkranz und denkt dabei unter anderem an sich selbst, den Ex-Spiegel-Redakteur und Kisch-Preisträger…“

Eine enge Verbundenheit der Deutschen Umwelthilfe besteht zu den grünen Männchen. Die bereits zitierte Financial Times Deutschland dazu in 2009: „Resch teilt sich die Geschäftsführung mit Rainer Baake, der unter dem grünen Umweltminister Jürgen Trittin Staatssekretär war. Michael Hadamczik ist Geschäftsstellenleiter der DUH-Zentrale in Radolfszell. Vorher war er Mitgründer der Zeitschrift „Ökotest“ und Haushaltsexperte bei den Grünen. „Wir haben ein gutes Netzwerk, feine Drähte in die Politik und die Wirtschaft“, sagt Resch.“ Aber „als Lobbyist begreift er sich nicht“. Arbeiten er und „seine“ Deutsche Umwelthilfe doch für unser Gemeinwohl. „Gutmenschen“ also. Schnitt! Wie war das nochmal bei Orwell und seiner „Animals Farm“: „Alle Menschen sind gleich, nur einige sind gleicher.“

Erstmals hatten die grünen Männchen in Stuttgart im Januar 2016 Feinstaubalarm ausgelöst. Und das, obwohl dazu keine Veranlassung bestand, wie Abb.40zeigt.

Abb.38, Quelle: (https://www.youtube.com/watch?v=tSjEWBD6WmA), „Beispielszenario Feinstaubanalyse“ zeigt die Feinstaubdatenreihe (Zahl der überschrittenen Tageshöchstwerte) Stuttgart-Mitte von 1987 bis 2016. Deutlich hat sich die Luftqualität in Stuttgart verbessert. Die Zahl der sog. Feinstaubalarme ist verschwindend gering. Kein Anlass für irgendwelche Maßnahmen, wie Fahrverbote.

Der Autor erinnert sich, dies war die Zeit, knapp 3 Monate vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg, als es in Umfragen für die grünen Männchen gar nicht gut aus sah und sie damit rechnen mussten, die Macht und ihren Ministerpräsidenten (den Posten) zu verlieren. Was wiederum angesichts deren „Leistungen“ nicht verwundern kann. Mit Hilfe der Presse wurde dann ein „Trommelwirbel“ entfacht und ein Feindbild aufgebaut, das es gar nicht gab und sich selbst als Retter dargestellt. Vergleichbar wie im Film „Illuminati“, in dem der Camerlengo ein fiktives Feindszenario aufgebaute, was es gar nicht gab, damit er Papst werden konnte. Während im Film der Held dies verhindern konnte, sind solche Helden in der Presse erfahrungsgemäß schwer zu finden. Das Täuschungsmanöver ging denn auf. Der Wähler wurde getäuscht und die grünen Männchen behielten die Macht.

2. Fazit

Im Wahljahr 2017 haben die grünen Männchen, mit ihren „Schlägerorganisationen“ und ihrer „Ludendorff-Presse“ wohl vor, die (fragwürdigen) Erfolge zur Landtagswahl 2016 im Land BW, im Bund zu wieder holen und wollen dabei erneut Schreckgespenster aufbauen, um sich anschließend als einziger Erretter zu präsentieren (vgl. auch Abb.29 rechts). Dass unser Land, seine Wettbewerbsfähigkeit, seine Familien und Bürger dadurch massiv geschädigt werden, stört diese Clique offensichtlich nicht. Hatten wir alles schon einmal…Seinerzeit verkündeten die größten Lügner und Lumpen von damals noch 1939 in ihren Parolen Frieden und Gerechtigkeit, während zig-tausende bereits ermordet, gequält, entrechtet und die Weichen auf Unfrieden längst gestellt waren mit den Folgen für unser Land, die wir kennen.

Der Autor ist sich jedoch sicher, dass ganz Deutschland nicht auf das hereinfällt, was bei den Schwaben in 2016 noch Erfolg hatte. Obwohl die grünen Männchen sicherlich alles versuchen werden, dieses „Erfolgskonzept“ im Bund zu widerholen, liegen sie doch derzeit nicht sonderlich gut in den Umfragen, wie seinerzeit in Baden-Württemberg. Und eventuell sind die jüngsten Aktivitäten des BW-Umweltministeriums so zu deuten: Will man doch bei der Berliner Charité eine Studie in Auftrag geben, die die postulierte Gefährlichkeit von Feinstaub bestätigen soll. Würde doch toll wirken, sich kurz vor der Wahl, mit einer vermeintlich wissenschaftlichen Bestätigung (Studie), sich (wieder einmal) als Retter aufspielen zu können. Getreu ihrem Motto aus Abb.29 rechts.

In seinem Verständnis für unsere Demokratie und seinem gewerkschaftlichen Weltbild, wird der Autor seinen Teil dazu beitragen, dass in unserem Land nie wieder Lumpen und Betrüger die Macht erlangen, um unser Land, die Errungenschaften seiner Gesellschaft und damit seiner Bürgerinnen und Bürger zu ruinieren. Denn:

Das Böse ist nicht Böse, weil es böse ist, sondern, weil man es lässt.

Raimund Leistenschneider – EIKE