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Im U.S.-Kongress nehmen die Klimawandel-Skeptiker Fahrt auf.

"Jetzt genieße ich die Rache", sagte der republikanische Senator James M. Inhofe (Oklahoma), der 2003 von den Umweltaktivisten lächerlich gemacht worden war, als er den menschengemachten Klimawandel zum größten Schwindel erklärt hatte, der jemals dem amerikanischen Volk aufgetischt worden wäre.
Er hat schon Grund zum Gackern: Der Sieg seiner Partei bei den Halbzeitwahlen wird etwa vier Dutzend neue Gesetzgeber ins Amt hieven (11 Senatoren und mindestens 36 Abgeordnete), die seine Ansichten über den Klimawandel teilen. Das jedenfalls meint THINKPROGRESS, ein Ableger des CENTER FOR AMERICAN PROGRESS ACTION FUND, einer Washingtoner Forschungsgruppe, die den Demokraten nahesteht. Die Neuen stoßen zu einer kleineren Gruppe von bereits etablierten Republikanern, von denen einige einflussreiche Ausschuss-Positionen im Januar besetzen werden, und die auch nichts von einer nahen Bedrohung durch den Klimawandel wissen wollen.
Der Einfluss könnte sich schon bald bemerkbar machen. Wenn die Delegierten der Obama-Regierung am 29. November in CANCUN für die 12-tägigen Klima-Verhandlungen eingetroffen sein werden, werden sie überhaupt nicht mehr behaupten können, dass ihre politische Zielsetzung der Durchsetzung weltweiter Aktionen gegen den Klimawandel die volle Unterstützung im Kongress hätte.
Am Tag nach den Wahlen des 2. November gestand Präsident Obama ein, dass ihn die neue Machtverteilung zum Zurückdrehen seiner Umweltpolitik zwingen wird. Der Präsident hat alle Gesetzesvorlagen gemüllt, welche die Industrie zwingen würden, Verschmutzungszertifikate zu kaufen oder zu verkaufen. Das nennen die Amerikaner das CAP-AND-TRADE-System. Sogar mit bescheidenen Zielen könnte er Schwierigkeiten bekommen. Republikaner verlautbaren, sie wollten auch Vorschriften der Umweltschutzbehörde EPA zurückstutzen, die im Januar zur Verminderung von Kohlenstoff-Emissionen wie auch der Kohleförderung in Kraft treten sollen. Sie könnten auch Milliarden von Dollars an Bundesfördermitteln blockieren, die die Regierung der Wind-, Sonnen-, und anderen alternativen Energien widmen möchte. Dazu gehören auch die Elektromobilität – die Obama für besonders zukunftsträchtig hält.
"Das bedeutet nichts Gutes", sagte Gerard Waldron, Partner der in Washington ansässigen Anwaltssozietät COVINGTON & BURLING, wenn er von den Wahlen spricht, bei denen die Republikaner die Mehrheit im Abgeordnetenhaus gewannen und zusätzliche Sitze im Senat. "Wir werden uns auf unsere Innenpolitik konzentrieren, und wir werden der Welt erklären müssen, wie die amerikanische Demokratie funktioniert." Firmen, die in Erneuerbare Energien investiert haben, sind enttäuscht. "Der Klimawandel verschwindet nicht", meint Lewis Hay, Vorstand von NEXTERA ENERGY, dem größten amerikanischen Erzeuger von  Wind- und Sonnenenergie, "früher oder später müssen wir etwas dagegen tun!"
Waldron hatte den Abgeordneten Edward Markey (Demokrat – Massachusetts) beim Entwerfen des Gesetzes für den Zertifikatehandel beraten. Markey ist Vorsitzender eines Parlamentsausschusses zum Thema Klimawandel. Das Parlament hatte das Gesetz 2009 verabschiedet, doch es scheiterte später im Senat. Der Tod des Gesetzes hatte den Untergang der Chicagoer CLIMATE EXCHANGE zur Folge, einer freiwilligen amerikanischen Kohlenstoff-Handelsplattform die im vergangenen Sommer für 600 Millionen Dollar von der in Atlanta ansässigen INTERCONTINENTAL EXCHANGE (ICE) gekauft worden war. Sie musste im Oktober mangels Handelsvolumen ihre Schließung zum Jahresende ankündigen.
Inzwischen befindet sich die Anzahl der noch an einen menschengemachten Klimawandel glaubenden Amerikaner im freien Fall. Im Oktober waren es noch 34 Prozent nach 50 Prozent im Juli 2006, wie das PEW RESEARCH CENTER FOR THE PEOPLE & THE PRESS mitteilte. Inzwischen steigen unter den Abgeordneten diejenigen auf, die die Vorstellung von der eisenharten Beweiskraft des menschengemachten Klimawandels zurückweisen. Der texanische republikanische Abgeordnete Ralph M. Hall steht für die Übernahme des Vorsitzes des Wissenschafts- und Technologie-Ausschusses im Abgeordnetenhaus bereit. Dieser Ausschuss beaufsichtigt zahlreiche Bundesbehörden, die Forschungen zum Klimawandel durchführen. "Ganz vernünftige Leute haben ernsthafte Fragen zum Stand unseres Wissens", sagt Hall. Der Abgeordnete John Shimkus (Illinois) bemüht sich um den Vorsitz des mächtigen Energie- und Handelsausschusses. In einer Anhörung im März 2009 sagte er, dass die Bibel uns lehrt, dass der Klimawandel nicht das Ende der Erde ist.
Solche Äußerungen werden es schwerer für die USA machen, andere Länder vom Erreichen ihrer Ziele zu überzeugen, die vor einem Jahr in Kopenhagen verkündet wurden: nämlich, dass sie eine Emissionsminderung von 17 Prozent bezogen auf die 2005er Menge im Jahr 2010 erreichen könnten. Die USA werden zusammen mit etwa 190 Ländern an UNO-Verhandlungen für den Entwurf eines neuen Vertrags teilnehmen, Obamas Chefunterhändler, Todd D. Stern, hat schon verlautbart, die USA stünden hinter diesem Ziel. ?“Vermutlich reine Zeitverschwendung“, meint dagegen Inhofe. „Weil der Kongress keine CO2-Verminderungen akzeptieren wird, können die Delegierten dort nur zum Schwimmen gehen", sagte er.
Die USA bestehen darauf, dass die Emissionen durch Anhebung der Kraftstoff-Effizienz und durch die EPA-Gesetze reduziert würden. Der neue Kongress aber könnte die EPA-Gesetze auf die lange Bank schieben, oder auch der Behörde jedwede Mittel für die Inkraftsetzung versagen. Das liefe auf das Gleiche hinaus. Bei einer Arbeitslosigkeit von 9,6 Prozent geht es erst einmal um neue Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, meint der neu gewählte Republikaner Joe Walsh, Skeptiker und Favorit der TEA PARTY: "Man kann uns doch nicht in eine Lage bringen, wo wir kopfüber in eine Politik stürzen, die unsere Wirtschaft und unsere Familien höher besteuert".
Das Fazit: Zahlreiche Klimawandel-Skeptiker werden im neuen Kongress Präsident Obamas Umweltschutzinitiativen rückgängig machen wollen.

Von Jim Snyder und Kim Chipman

Den Original-Artikel finden Sie bei Business Week hier

Die Übersetzung besorgte Helmut Jäger EIKE




ClimateGate Aufarbeitung: US Senator Inhofe benennt die Verantworlichen! Widersprüchliche deutsche Klimaberichterstattung im TV!

Teil 1: Widersprüchliche Klimaberichterstattung im TV, recherchiert von www.fernsehkritik.tv

Teil 2: US – Senator Inhofe spricht Klartext

Eine Republikanische Arbeitsgruppe im Umweltausschuss des US-Senats unter Leitung von Senator Inhofe hat die jüngst bekannt gewordenen Schlüsseldokumente und E-Mails der Climate Research Unit (CRU) der University of East Anglia schonungslos seziert. Die erschütternden Ergebnisse fassen die Autoren wie folgt so zusammen:

–      Die E-Mails wurden von den führenden Welt-Klimawissenschaftlern geschrieben, die an den renommiertesten und einflussreichsten Klima Forschungseinrichtungen in der ganzen Welt arbeiten.

–              Viele von ihnen waren Leit-Autoren und koordinierende Leit-Autoren des UN Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), was bedeutet, dass sie eng in die Erstellung und Bearbeitung der IPCC-Berichte eingebunden waren. Sie nahmen auch an der Erstellung der Berichte des United States Global Change Research Program (USGCRP) teil.

–              Die Kontroversen um CRU und die jüngsten Enthüllungen über Fehler in den jüngsten wissenschaftlichen Aussagen des IPCC nähren ernsthafte Zweifel an der Gültigkeit der EPA Feststellung über die der Gefährlichkeit der Treibhausgase im Rahmen des Clean Air Act. IPCC dient dem EPA als primäre Grundlage für die Gefährlichkeit der Treibhausgase. EPA ist die amerikanische Umweltschutzagentur – Environmental Protection Agency.

–              Anstatt die Treibhausgas-Verordnung voran zu treiben, sollte die EPA Agentur sich voll auf die CRU Kontroverse und die fehlerhaften IPCC-Studien konzentrieren.

Und weiter:

Die in die CRU Kontroverse verwickelten Wissenschaftler haben grundlegende ethische Prinzipien der steuerfinanzierten Forschung versetzt, und in einigen Fällen können Bundesgesetze verletzt worden sein. Zusätzlich zu diesen Feststellungen glauben wir, dass die E-Mails und die zugehörigen Unterlagen die IPCC-fabrizierte  "Konsens" und seine zentrale Schlussfolgerung ernsthaft gefährden, dass die anthropogene Emissionen unweigerlich zu Umweltkatastrophen führen.

Eine unabhängige Untersuchung durch den Informations-Kommissar der britischen Regierung hat bereits festgestellt, dass die Wissenschaftler der University of East Anglia, die den Mittelpunkt der Kontroverse darstellen, den britischen Freedom of Information Act.1 verletzt haben. Auch eine weitere unabhängige Untersuchung, unter Leitung von Sir Muir Russell, behandelt Vorwürfe, dass die Wissenschaftler des CRU-Skandals Klimadaten manipuliert haben.

Unserer Meinung nach zeigen die CRU Dokumente und E-Mails unter anderem unethisches und möglicherweise gesetzeswidriges Verhalten von einigen der weltweit herausragenden Klimaforscher – und das in einer Zeitspanne von mindestens 13 Jahren.

Insgesamt enthüllen die CRU-E-Mails Wissenschaftler, die   ..

–     die Veröffentlichung von Daten verhindern, die ihnen schaden könnten,

–     Daten manipulieren, damit sie ihren vorgefassten Thesen entsprechen,

–  gemeinsam Druck auf Redakteure ausüben, die den Klimakonsens in Frage stellten und

–     aktive Rollen übernehmen, um politische Prozesse zu beeinflussen.

Das Who-is-Who des Climategate (Original hier) 

Hervorzuheben ist die Unerschrockenheit von Inhofe, ein Who-is-Who des Climategate aufzustellen. Er nennt die Namen der Schlüsselpersonen, die sich in den E-Mails selber besonders kompromittiert haben bzw. durch E-Mails anderer kompromittiert worden sind. Er liefert jeweils eine Kurzbiographie von 17 Damen und Herren mit deren Aktivitäten im Rahmen der Klimaverschwörung – so darf man das skandalöse Verhalten nach 20 Jahren Lug und Betrug ruhig nennen – wenn auch noch niemand vor Gericht gestellt wurde. Insgesamt identifiziert Inhofe eine stattliche Seilschaft von 17 Schlüssel-Personen:

Wie intensiv verbandelt das IPCC-Team mit diesen Herrschaften ist, die jetzt derartig blamiert dastehen, zeigt die Tabelle unten: Sie sind alle an mindestens einem der IPCC-Berichte 1, 3 und 4  beteiligt gewesen! Hier wird der ganze Skandal in aller Hässlichkeit offen gelegt:: die selben „Personen“, die in den E-Mails mit unerhörter Frechheit ihre Fälschungen verabreden, sitzen am nächsten Tag an ihren Computern und Texten mit heiliger Miene die IPCC-Kapitel.

Und dies sind nicht etwa Groschenromane, sondern es sind Texte, mit denen Weltpolitik gemacht wird!  Texte, die uns Steuerzahler in den Industrienationen Milliarden kosten werden, die die Auswanderung ganzer Industrien ins Ausland auslösen, die ganze Nationen in den Ruin befördern.

 

Bild 1: Die Schlüsselfiguren von Climategate sind alle auch IPCC-Autoren

Es ist unverständlich, wieso da jemand von "Hexenjagd" sprechen kann, wo doch alle durch die veröffentlichen e-Mails eindeutig kompromittiert sind.

Und mehr noch: falls jemand meinen sollte, diese Damen und Herren seien allein an dem Skandal beteiligt, nur diese 17 hätten Dreck am Stecken und alle anderen Teilnehmer am IPCC-Prozess hätten eine schneeweiße Weste, der schaue sich die nächste Graphik an, in der der komplexe und vielstufige Publikations-Prozess deutlich wird. Niemand kann ernsthaft annehmen, all den vielen Mitgliedern der zahlreichen Teams wäre nichts von den Fälschungen und Manipulationen aufgefallen.

Bild 2: In diesem Prozess von 11 Stufen sollte eigentlich kein Fehler unentdeckt bleiben. Wenn doch – ist es Absicht. Quelle: http://www.ipcc.ch/pdf/ipcc-principles/IPCC%20Procedures.pdf

Zu behaupten, die viel zitierten „2000 Wissenschaftler“ – Frau Höhn sprach im Fernsehen gar von „6000“ – hätten nichts gemerkt, ist absurd, denn sie profitieren ja allesamt von all den Stories in den IPCC-Märchenbüchern. Alle haben gemeinsam gefuscht!

Die ängstlichen unter ihnen haben sich sicher gesagt: „hoffentlich fliegt das nicht mal auf!“ Die Moralischen unter ihnen haben sicher nach der Durchsicht ihre Hände gewaschen wie Pontius Pilatus. Während sich die robusten unter ihnen zufrieden nickend die Hände gerieben haben müssen.

Es ist zu hoffen, dass Inhofe im Verein mit den wachsenden Legionen von kompetenten IPCC-Skeptikern eine Welle der Empörung anstößt, in deren Zuge die Schlüsselfiguren vor Gericht gestellt werden.

Gottlob kommen diese Vorwürfe, die durch die Schriftstücke absolut authentisch belegt sind, im amerikanischen Senat zur Sprache und werden offen diskutiert. Offenbar sind in den USA die Prinzipien der Demokratie viel fester verwurzelt als bei uns in Europa, vor allem in Deutschland.

CS EIKE

Sehen Sie den Originalbericht von Senator Inhofe im Anhang.

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