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Plasbergs Laienschar diskutiert die „Klimakatastrophe“ und was ein jeglicher dagegen tun muss!

Sehr geehrter Herr Plasberg,

der Blick auf die durch Ihre gestrige „Klimaexpertenrunde“ abgebildete deutsche Wirklichkeit 2019 hinterläßt bei einem naturwissenschaftlich ausgebideten Zuschauer (Fachgebiet in meinem Fall Aerothermodynamik) eine absolute Ratlosigkeit. Deutschland, das „Land der Dichter und Denker“ wo bist Du? Gedanken an Dante Alighieri kommen einem in den Sinn: „Lasciate ogni speranza, voi ch’entrate“, Lasst, die ihr hier eintretet, alle Hoffnung fahren. Eine von Bildungs- und Erfahrungshintergrund extrem heterogene, unqualifizierte Gruppe diskutiert über ein an den mittelalterlichen Universalienstreit erinnerndes Scheinproblem.

Video nicht mehr verfügbar
Videoausschitte mit kleinen Anreicherungen der Talkshow Hart aber Fair vom 25.3.19 mit Dank an FMD´s TV Channel

Da ist die für ihre 22 Jahre noch sehr kindlich wirkende Louisa Neubauer. Ein bedauernswertes Mädchen, das völlig dem Glauben an die Klimakirche verfallen ist und dem man eine große Furcht vor einer irgendwie mit CO2-Emissionen verbundenen nahen Apokalypse indoktriniert hat. Ihr Kants „sapere aude“, habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen, zuzurufen, dürfte leider völlig zwecklos sein. Diese verbrecherische Ausnutzung von jugendlichem Idealismus erinnert mich an meine Zeit in der Hitler Jugend.

Neben Ihr der fanatische Moralist und Großinquisitor Markus Lanz. Er beschwört die Gefahr durch den überall sich bereits bemerkbar machenden Klimawandel und belegt dies durch ein von ihm 2007 gemachtes Foto eines halb verhungerten Polarbärs. Was soll das? Kein männlicher oder weiblicher Klimaforscher bestreitet, dass es auf der Erde immer einen Klimawandel gegeben hat und geben wird. Wir leben in einer auf die kalten 1940 Jahre folgenden Erwärmungsphase, die derzeit zu Ende geht. 2018 wurden in der Antarktis mit unter -90° die kältesten jemals gemesseenen Temperaturen dokumentiert. Herrn Lanzes Eisbären sind inzwischen in Spitzbergen, in einigen Orten in Kanada und wohl auch in Sibirien zur Landplage geworden. Mit dem Spurengas CO2 hat das alles nichts zu tun. Die Paläoklimatologie zeigt eindeutig: In der Klimageschichte folgt die CO2-Konzentration der Temperatur  und nicht umgekehrt. Das ist plausibel, da die sich erwärmenden Ozeane, die 50 mal so viel CO2 enthalten wie die Atmosphäre, bei steigenden Temperaturen CO2 ausgasen. Eine in den Klimamodellen des IPCC angenommene Wärmeübertragung aus der kalten Hochatmosphäre auf den warmen Erdboden kann es nach dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik nicht geben und die ist auch zur Erklärung des Temperaturprofils der Erdatmosphäre nicht nötig, was hier in Kürze nicht genauer beschrieben werden kann. Die Einzelheiten sind in Hunderten von Artikeln kompetenter Wissenschaftler beschrieben. Einen angeblichen Konsens von 97% aller Wissenschaftler zur behaupteten Steuerung der Temperatur der Atmosphäre durch das Spurengas CO2 (4 Moleküle CO2 auf 10.000 Luftmoleküle) gibt es nicht, was mit geringem Recherche-Aufwand leicht belegbar ist.

Neben Lanz die nette Berufspolitikerin Frau Svenja Schulze, die sich durch ein Germanistik- und Politikwissenschafts-Studium nun als Umweltministerin qualifiziert hat. Sie hat brav berichtet, dass man den Ausstieg aus der Kohlenstoff-Wirtschaft ja nun beschlossen hat und sie das machen wird. Es ist zu vermuten, dass sie tatsächlich glaubt, dass das geht.

Dann Ulf Poschardt (Chefredakteur der „Welt“-Gruppe). Er war der Einzige, der zu bedenken gab, dass man doch bei all den Verzichtserklärungen, zu denen man vor allem auch die ärmere Bevölkerung zwingen will, vielleicht doch bedenken sollte, dass das Leben auch noch ein wenig Spaß machen soll. Er war zu Recht ebenso wie ich völlig konsterniert, als Plasberg einen Redakteur der Zeit zitierte, der sich wünschte vom Staat zur Anpassung an eine allgemeine Mangelwirtschaft gezwungen zu werden.

Last not least der 60-jährige österreichische promovierte Maschinenbauingenieur Herbert Diess, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen A.G. Dieser Mann erklärte seine bedingungslose Bereitschaft, sich mit seinem ganzen Konzern dem von der Politik geforderten Ausstieg aus der Kohle und dem als Konsequenz daraus folgenden Ende des Verbrennungsmotors zu unterwerfen. Er erklärte seine Absicht, die VW-Produktion weitgehend auf Elektromobilität umzustellen, wohl einkalkulierend, dass dies vielleicht 100.000 Arbeitsplätze kostet. Gleichzeitig war ihm völlig klar, dass eine komplette Umstellung des heutigen Individualverkehrs auf Elektromobile aus logistischen und Kostengründen nicht möglich ist und wohl auch die Tatsache, dass eigentlich keiner wirklich ein E-Auto kaufen will, da selbst zukünftige Wundermodelle zu teuer und wegen der Ladezeiten zu unpraktisch sind.

Und das einen Ingenieur am meisten erschreckende: es war ihm auch klar, dass er die für seine Transformation von VW nötigen technologischen Grundlagen nicht hat. Für die erforderliche Batterieproduktion ist er bereit, sich chinesischer und koreanischer Führung zu unterwerfen. Er versucht sich Kobaltquellen in Höhe der derzeitigen Weltproduktion zu sichern und rechnet aber damit, dass das nicht gelingt und meint in Übereinstimmung mit dem „Experten“ Markus Lanz, dass dem deutschen Ingenieur da schon rechtzeitig etwas einfallen wird.

Milliarden Investitionen in eine noch nicht vorhandene Technologie. Das ist der Gipfel der Verantwortungslosigkeit. Es gibt ein Beispiel aus der neueren Technikgeschichte. Die Firma Rolls-Royce verpflichtete sich, an Lockheed für ein neuentwickeltes Verkehrsflugzeug ein Triebwerk mit einer neuen Verdichtertechnik zu liefern. Die Entwicklung scheiterte! Rolls-Royce ging ging an der fälligen Konventionalstrafe pleite.

Im Falle VW geht es aber nicht nur um eine Firma, sondern um einen Pfeiller der deutschen Wirtschaft. Gute Nacht Deutschland!

Ich rechne aus reichlicher Erfahrung nicht damit, auf dieses Schreiben eine Antwort zu bekommen. Ich habe aber auf den Verteiler einige Personen gesetzt, die sich vermutlich für meine Analyse interessieren.

Mit freundlichen Grüßen

Dr.-Ing. N. Treinies

 

 

 

 




Wir schaffen das! Das Auto wird für Otto Normalverbaucher unerschwinglich!

Und der ebenfalls anwesende Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Otto Wittke (CDU) spielte dann noch ohne jede Scham den Gesslerhut, wenn er, ohne wenn und aber  – wie auch Özdemir und Benz- darauf bestand, dass selbst unsinnige, ja sogar für Beschäftigung und Wohlstand höchst gefährliche, Grenzwerte „einzuhalten“ seien.

Holger Douglas hat sich bei TICHYS Einblick intensiv mit diesen Typen in der Hart aber Fair Sendung auseinander gesetzt. (hier). Fachleute waren dort – bis auf den Pneumologen und Dipl Ing. Prof. Köhler- unerwünscht. Bspw. fehlte ein Motorenfachmann, wie bspw. Mr. Diesel, der AfD Bundestagsabgeordnete Dr. Dirk Spaniel. Den wollte man offenbar nicht. Er hätte nur gestört.

Der ebenfalls anwesende Vertreter der Automobilindustrie tat das, was man von ihm erwartete – er machte den Kotau. Natürlich wolle man auch die unsinnigsten Vorschriften einhalten, nur jetzt, wenn auch nur ein bisschen, begehre man auf, gucke ganz frech, und teile der Obrigkeit höchst untertänig mit, dass man keine Ahnung habe, wie man die physikalischen Gesetze so biegen könne, dass die unsinnigen Grenzwerte, diesmal für den CO2 Ausstoß bewältigt werden könnten.
Die Zeitung „Auto Motor Sport“ tat daher das naheliegende und untersuchte die Kosten, die diese Selbstmord-Grenzwert-Gesetzgebung zur Folge haben würde. In der jungen Freiheit wird  das thematisiert (hier). Überneutral wird dort berichtet, dass – wie es der Aufsichtsratschef von VW Dieter Bötsch britisch untertreibend nannte – das, das „zur sozialen Frage“ werden könnte.

Wir lesen dort

Elektromotoren besonders bei Kleinwagen teuer

Bis 2030 werden die CO2-Grenzwerte für die Neuwagen sukzessive gesenkt werden. Das Magazin auto motor und sport hat die Preissteigerungen durch sauberere Motoren in Kleinwagen anhand mehrerer Beispiele berechnet. Demnach würde der aktuelle VW Polo, ein Kleinwagen mit 65 PS zum Preis von 13.500 Euro, der als Erstauto in Frage kommen könnte, die CO2-Grenzwerte für 2021 (95 Gramm pro Kilometer) mit seinen 110 g/km bereits überschreiten.

Die Variante als 1,0 TSI Bluemotion stoße 85 g/km aus und läge damit unter dem vorgegebenen Wert. Allerdings kostet er bereits mindestens 19.800 Euro. Und ab 2025 wäre auch dieses Modell nicht mehr regelkonform, da die Grenzwerte dann auf 80 g/km sinken. 2030 darf der CO2-Ausstoß dann nur noch bei 59 g/km liegen.

Der VW Up, ein noch kleinerer Wagen, kostet dem Blatt zufolge als Elektromodell mit 23.000 Euro sogar mehr als der größere Diesel-Polo. Grund dafür seien die hohen Kosten für Lithium-Ionen-Akkus. Obwohl Elektroautos wegen ihrer vergleichsweise geringen Reichweiten von bis zu 400 Kilometer prädestiniert für die Stadt seien, amortisierten sich die höheren Kosten für Elektromotoren nur bei großen Autos, folgert die Automobilzeitschrift. (ls)

 

„Deutschsein heißt, eine Sache um ihrer selbst willen zu tun“!

Dieser ebenso törichte, wie offenbar wahre Spruch wird Richard Wagner zugeschrieben. Gestern erlebt er mal wieder seine volle Bestätigung.