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Nachricht vom EIKE Präsidenten

Kein anderer als der WHO-Generalsekretär Tedros ließ die berühmte Greta Thunberg am 19. April zu einer Pressekonferenz zuschalten, wo sie völlig losgelöst vom wissenschaftlichen Sachstand behauptete, man könne die Gesundheitskrise nicht von der ökologischen Krise und diese wiederum nicht von der Klimakrise trennen. Alles sei auf vielfältige Weise verbunden: „We can no longer separate the health crisis from the ecological crisis and we cannot separate the ecological crisis from the climate crisis, it’s all interlinked in many ways.“

Tedros wiederum, dem man eine politische Nähe zu den Gewaltherrschern dieser Welt nicht absprechen kann, sekundierte: „Die gleichen nicht nachhaltigen Entscheidungen, die unseren Planeten töten, töten auch Menschen.“ Der Zusammenhang zwischen Klima- und Gesundheitskrise sei „kristallklar“. Es gebe inzwischen jährlich Millionen Tote durch Luftverschmutzung. Sinn dieser Übung war natürlich die in gewissen Kreisen seit langem übliche verwerfliche Praxis, das völlig unschädliche angebliche „Klimagas“ Kohlendioxid mit tatsächlich schädlichen Luftschadstoffen in Verbindung zu bringen, um eine wohlstands- und wissenschaftsfeindliche Agenda durch eine Strategie der Angst zu legitimieren. Daß der neue US-Präsident Biden und die chinesische Regierung ähnliches verkünden, ist sicher kein Zufall.

Nur wer die Fakten kennt, kommt gegen die hier skizzierte Desinformationspraxis an und kann angstfrei leben. Unser Institut stellt sich seit 2007 die Aufgabe, genau solche Fakten zu liefern – sei es durch wissenschaftliche Berichterstattung, sei es durch eigene wissenschaftliche Arbeiten, sei es durch Unterstützung von Wissenschaftlern, die wegen ihrer Kritik am Klima-Alarmismus und der einengenden Forschungspraxis an vielen Universitäten inzwischen von jeder Finanzierung ausgeschlossen worden sind. Unsere diversen Webpräsenzen legen davon Zeugnis ab.

Das wird inzwischen auch von kritischen Beobachtern zur Kenntnis genommen. So stellt uns eine neue Studie des Hamburger Nachhaltigkeitsprofessors Timo Busch (Climatic Change, Jan. 2021) auf eine Stufe mit großen US-Instituten wie Heritage Foundation oder CATO sowie der deutschen staatsfinanzierten Friedrich Naumann Stiftung: „EIKE ist der zentrale Akteur in der deutschen Klimaleugnerbewegung.“ Eine internationale Studie (Almiron et al., Climatic Change, August 2020) kam zu dem Schluß, unser Institut sei eine (von acht) der „relevantesten Quellen für konträre Klimawandel-Botschaften.“ 73,46 % aller in Europa veröffentlichten klimaskeptischen Texte und damit die meisten skeptischen „Frames“ und „Narratives“ kämen von EIKE, heißt es dort.

Damit wir dieses Aktivitätsniveau erhalten und ausbauen können, bitte ich Sie einmal mehr, uns mit Ihrer Spende zu helfen, daß es weitergehen kann. Und natürlich wollen wir, so bald es die Verhältnisse zulassen, auch wieder zu einer großen Klima- und Energiekonferenz einladen. Scheuen Sie sich bitte nicht, uns bei Fragen zu kontaktieren. Wir sind wegen Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung (noch?) gemeinnützig und dürfen nach dem Bescheid des Finanzamtes Jena vom 30. 4. 2019 abzugsfähige Spendenquittungen ausstellen. Alle Spenderdaten werden streng vertraulich behandelt. Falls Sie in den letzten Tagen schon gespendet haben, bedanke ich mich schon jetzt.

Dr. Holger Thuß

 

Quellen:

WHO-Pressekonferenz, 19.4.2021: WHO fordert mehr Covid-Impfstoff für ärmere Länder, Greta Thunberg unterstützt Impfstofflieferungen in ärmere Länder mit 100.000 €, MDR AKTUELL, Di 20.04.21, 09:21 Uhr https://www.mdr.de/mdr-aktuell-nachrichtenradio/audio/audio-1718756.html

Busch, T./ Judick, L. (2021): Climate change – that is not real! A comparative analysis of climate-sceptic think tanks in the USA and Germany. Climatic Change (2021) 164: 18, Springer Verlag, Heidelberg.

Almiron, N. et al. (2020): Dominant counter-frames in influential climate contrarian European think tanks. Climatic Change (2020), published online: 9. 9. 2020, Springer Verlag, Heidelberg.




Klimaspaß mit EIKE: Universität von Winchester stellt lebensgroße Greta-Statue auf, kürzt und streicht aber Stellen

Die kleine Öko-Provinzuni in Winchester (rund 7.000 Studenten) hat als erste Organisation der Welt eine Greta-Statue auf dem Campus stehen, die auch noch die erste lebensgroße ist, die die schwedische Klimaaktivistin darstellt.

„Greta ist eine junge Frau, die trotz der Schwierigkeiten in ihrem Leben eine weltweit führende Umweltaktivistin geworden ist. Als Universität für Nachhaltigkeit sind wir stolz darauf, diese inspirierende Frau auf diese Weise zu ehren.“

Nun hatte gerade England letztes Jahr mit antirassistischen Protestlern zu kämpfen, die Statuen weißer Menschen angriffen oder sogar vom Sockel stießen. Sie fiel Edward Colston als Bronzestatue in Bristol zu Boden; und in London mußte Nationalheld Winston Churchill, der die Nazis verbissen bekämpfte, mit einer Hülle vor den Attacken Linksextremer geschützt werden.

Wenn selbst Antifaschist Churchill als alter, zu weißer Mann von „Antirassisten“ angegriffen wird, wird die dunkelblonde Schwedin Greta Thunberg als Statue nicht auch Opfer von Schmierereien oder Metallsägen werden? Wahrscheinlich nicht.

Die politisch aktiven Studenten äußerten sich ausgesprochen positiv über Gretas Umtriebe, kritisierten aber die hohen Kosten der Bronzestatue, da die Universität wohl gerade Stellen streicht oder kürzt. Das Kunstwerk, das eher wie Pipi Langstrumpf aussieht, schlug mit rund 28.000 Euro zu Buche. Die Verwaltung verteidigte sich mit dem Argument, daß der Künstler aus dem Bau-Budget bezahlt wurde, das gar nicht für Personalentlohnung genutzt werden darf.

Nun – hätte man das Geld dann nicht für Gebäudesanierung verwenden können?

In der Redaktion haben wir uns gefragt, was die Leitung der Uni Winchester tatsächlich dazu bewegt haben mag, die sinnlose Statue aufzustellen. Vielleicht ist der Ideengeber ein Zyniker, der mit einer 1,60 großen Statue den verkappten Neostalinismus progressiver Kreise offenlegen wollte? Im Westen gehört das Aufstellen von Statuen von noch lebenden Personen der Vergangenheit an; erst recht, wenn sie derart groß sind. Daß es nun wieder losgeht, zeigt den tatsächlichen Rückschritt der Progressiven.
Warten wir ab – vielleicht gibt es bald wie im Ostblock früher wieder zehn Meter hohe Denkmäler von politisch und medial Mächtigen? Am besten vor dem Reichstag nach dem Bau der geplanten Mauer mit Burggraben – schöner kann sich ein Régime nicht selber verraten.




„Die Kaiser sind nackt“: Greta Thunberg begeistert von Corona-Angst?

Die medial designten Klima- und Virus-Krisen haben gemeinsam, daß auf einem mehr oder minder kleinen Phänomen der Realwelt ein gewaltiger Überbau von Panikschürung, politischem Profit und Geldmacherei konstruiert wird. Insofern wundert es nicht, daß die Klimaaktivisten Greta Thunberg begeistert von der konformistischen Angstreaktion der Bürger, sogar weltweit, ist.

Sie sagte, „dieses Krisenmanagement eröffnet eine vollkommen neue Dimension.“ Die Menschen hätten so agiert, wie es sein müsse. Internationale Krisengipfel würden einberufen, immense Krisenpakete verabschiedet.

Seltsam, weil ja auch der klimapolitmediale Komplex genau das tut: Internationale Gipfel ausrichten, einen nach dem anderen; und Milliarden und Billionen Euros der Steuerzahler von unten nach oben umverteilen und verbrennen. Aber noch nicht genug; und in der Tat kann man mit Panikmache vor Virusseuchen wesentlich mehr Steuergeld wesentlich schneller flüssig machen. Da sind die Klima-Alarmisten wohl ein bißchen neidisch. Greta selbst wohl nicht; denn ihr kann man ja abnehmen, daß sie an das glaubt, was sie sagt. Sie ist immerhin erst 17 (biologisch eher 15) und an Autismus erkrankt. Umso leichter ist sie aber lenkbar und sagt das, was ihre Entourage aus PR-Experten und CO2-Zertifikate-Geschäftsleuten ihr vorgeben.

In dem Zusammenhang machte ich eine interessante Beobachtung: Es gibt seit einigen Wochen Anti-Corona-Demos, die sich zu meinem Erstaunen aber großteils nicht aus „Rechten“, „Spinnern und Wirrköpfen“ (Tagesthemen, Rainald Becker) zusammensetzen, sondern auch aus Linksalternativen. Des Rätsels Lösung: Ein Organisator meinte zu mir, er sei Geschäftsführer eines Institutes für Nachhaltigkeit und Klimaschutz, so eine Art lokales PIK. Und da das Sars2-Virus seit Monaten den Greta-Komplex aus den Medien verdrängt, und die Klima-Alarmisten somit richtig Geld kostet, sind sie natürlich für eine Verkleinerung des Corona-politischen Komplexes.

Viele geneigte EIKE-Leser haben vielleicht schon gemerkt, daß grün-linke Akteure in der Politik und den Wissenschaften gerne die bürgerlich-rationalen Argumente gegen sie umdrehen, um selber als „rational“ zu erscheinen. Folgerichtig nutzt Greta das Argument aus Andersens Märchen Des Kaisers neue Kleider:

„Die Kaiser sind nackt, jeder einzelne von ihnen. Es zeigt sich, daß unsere ganze Gesellschaft eine Nudistenparty ist.“

Zur Erinnerung: Der dumme Kaiser im Märchen wird von betrügerischen Schneidern hereingelegt, und weil die Blamage keiner zugeben will, tun er und seine Höflinge so, als trage er ein prächtiges Gewand, obwohl er nur Unterhosen anhat. Heißt, Greta hält uns für dumme und selbstbetrügerische Narren, die ihre Erleuchtung nicht teilen? Na, danke schön auch, Greta. Eigentlich hat Andersen recht, weil er in seiner Parabel gerade die Inkompetenz und Verkommenheit viel zu mächtiger Eliten aufzeigt. Das ist wohl ein Bumerang, Familie Thunberg und Berater.

 

 

 




Greta Thunberg nun auch bei CNN in der Talk-show Runde über Corona vorgesehen

Der frühere amtierende CDC*-Direktor Richard Besser, die ehemalige Gesundheitsministerin Kathleen Sebelius und die Aktivistin Greta Thunberg treffen sich mit @AndersonCooper & @DrSanjayGupta zu einer Live-Sendung #CNNTownHall  Coronavirus – Fakten und Ängste, Donnerstag um 20 Uhr ET

*[Centers for Disease Control and Prevention (CDC), ~ ähnlich dem Robert-Koch-Institut]

 

Hier der Link zum Interview Anderson Cooper – Greta Thunberg:

https://twitter.com/i/status/1261122735805251584

“ … die Menschen erkennen, dass wir …. auf Wissenschaftler und Experten hören sollten…“

 

Schlagzeilen auf der New York Post

Greta Thunberg wurde zu CNNs Experten-Coronavirus-Panel hinzugefügt, Twitter Kommentar-Sturm brach los

In einer bevorstehenden CNN-„ Thursday night’s town hall“  Talk-show über die Coronavirus-Pandemie wird die 17-jährige Greta Thunberg zusammen mit einer Gruppe medizinischer Experten anwesend sein.

[Am Anfang dieses Berichts finden Sie auch das im Aufmacherbild gezeigte Video]

https://nypost.com/2020/05/13/greta-thunberg-added-to-cnn-expert-covid-19-panel-twitter-erupts/

 

Die Ankündigung löste sofort eine Runde ätzender Witze und Kritik aus, die in Frage stellten, warum CNN Greta Thunberg – der es an medizinischen oder gesundheitlichen Qualifikationen mangelt – in die Show bringen würde.
(RELATED: Local Pastor Of Swedish Church Claims Jesus Christ Appointed Great Thunberg As His ‘Successor’) (Zum Thema: Der örtliche Pastor einer schwedischen Kirche in Malmö behauptet, Jesus Christus habe die große Thunberg zu seinem „Nachfolger“ ernannt)

Twitter-CNN-Greg Locke

Original auf Twitter Pastor Locke

Sie wollen mich wohl veralbern. Also ist Greta jetzt eine Covid-Spezialistin? Die Sendung sollte nicht als Fakten und Ängste bezeichnet werden. Es sollte Lügner und Wahnsinnige genannt werden.

 

Anderson Cooper verteidigte CNN am Donnerstagabend, weil die 17-jährige Greta Thunberg zusammen mit einer Reihe von Coronavirus-Experten in einem Netzwerk-Rathaus aufgetreten war.

Cooper rationalisierte Thunbergs Auftritt in einem langen Monolog nach der Sendung und zielte auf die „falsche Online-Empörungsmaschine“ ab, die die falsche Erzählung hervorbrachte, dass Thunberg selbst als Expertin für öffentliche Gesundheit in der Sendung auftreten sollte.

„Anscheinend hat jemand auf Twitter die erste Ankündigung gesehen“, sagte Cooper und bezog sich auf eine Anzeige, die für die Sendung „Thursday night’s town hall“ am Donnerstagabend wirbt. Er war empört und behauptete, wir hätten Greta Thunberg als Expertin für ein Coronavirus-Panel mit anderen gebucht.“

Aber Cooper bemerkte einen späten Neuzugang in der Aufstellung am Donnerstag, den Kommissar der Major League Baseball, Rob Manfred, der insbesondere auch kein Experte für medizinische Gesundheit ist.

https://nypost.com/2020/05/15/anderson-cooper-defends-greta-thunbergs-town-hall-appearance/

 

Auch die Obamas sind stolz auf Greta

Original auf Twitter

Herzlichen Glückwunsch zur HBCU-Klasse 2020! [Football am College]. Michelle und ich sind so stolz auf dich. Wenn Du die Welt verändern willst, werden wir der Wind in Deinem Rücken sein. Ich kann es kaum erwarten zu sehen, was Du erreichst. (Im Original auf Obamas Antwort klicken, das ist der Link zur Video Ansprache an Greta)

 

Thunbergs Name erreichte am Mittwochnachmittag den Top-Trend auf Twitter, berichtete die New York Post, als Fans und Gegner über die Weisheit stritten, die stets provokative Aktivistin in die Talkshow aufzunehmen.

Thunberg, die 2019 zur Person des Jahres von TIME ernannt wurde, hat die Fracas* bis Donnerstagmorgen nicht kommentiert.

[FRACAS – eigentlich “Failure reporting, analysis, and corrective action system” = „System zur Meldung, Analyse und Korrektur von Fehlern“, Management Tool in Prozessen und Projekten.

Hier als Wortspiel wohl eher mit „ buntem sprachlichen Treiben, Missverständnissen im Milieu und totalem Chaos“ anzudenken, auf Linguee.de, der Übersetzer]

Die schwedische Schülerin machte sich bei einigen beliebt und entfremdete andere, als sie in ihrer Rede den Vereinten Nationen im vergangenen Jahr einen strengen Verweis erteilte: „Meine Botschaft ist, dass wir Sie beobachten werden“, warnte Thunberg den Saal voller Weltführer. „Ihr alle kommt zu uns jungen Leuten, der Hoffnung wegen, wie könnt ihr es wagen? Du hast meine Träume und meine Kindheit mit deinen leeren Worten gestohlen und doch bin ich einer der Glücklichen… “

Präsident Donald Trump hat vorgeschlagen, das Greta Thunberg psychologische Hilfe zur Bewältigung ihrer Wutanfälle bekommt.

https://dailycaller.com/2020/05/14/teenage-climate-change-activist-greta-thunberg-expert-cnn-covid-19-coronavirus-town-hall/

 

Nachsatz:

Greta Thunberg sagt, es sei „äußerst wahrscheinlich“, dass sie an Coronavirus leidet

Greta Thunberg sagte am Dienstag, es sei „äußerst wahrscheinlich“, dass sie sich kürzlich bei einem Ausflug nach Europa mit COVID-19 infiziert habe – aber „im Grunde genommen erholt hat“.

Die 17-jährige schwedische Klimaaktivistin sagte, sowohl sie als auch ihr Vater, der sie auf der Brüsseler Etappe ihrer Reise begleitete, hätten Symptome im Zusammenhang mit Coronavirus erfahren.

„Ich fühlte mich müde, hatte Schauer, Halsschmerzen und hustete. Mein Vater hatte die gleichen Symptome, aber viel intensiver und mit Fieber “, schrieb sie auf Instagram.

….

https://nypost.com/2020/03/24/greta-thunberg-says-its-extremely-likely-she-has-coronavirus/

 

Übersetzung und Zusammenstellung Andreas Demmig




CNN befragt Greta Thunberg als Virus-Expertin?

„Wir müssen auf die Wissenschaftler hören“, sagte Greta vor drei Tagen im CNN-Interview. Damit meinte sie aber wohl sicher nicht die schwedischen Wissenschaftler um den Staatsepidemiologen Anders Tegnell. Denn gerade in Schweden gibt es keine Volksquarantäne, sondern einen lockeren Umgang mit der Virusinfektion, deren Folgen aus medizinischer Sicht harmloser sind als die der jährlichen Grippewelle.

Nein, Greta dachte wohl eher an Wissenschaftler Christian Drosten, der schon vor zehn Jahren im Rahmen der Schweinegrippe völlig haltlose panikmachende Aussagen tätigte (und dafür von einem gewissen Wolfgang Wodarg kritisiert wurde, der recht behielt).

Warum lud man eigentlich gerade Greta in die Diskussionssendung „Town Hall special“? Die Schülerin, die seit Jahren laufend die Schule schwänzt und überhaupt keinen Bildungsabschluß hat, besitzt weder eine Expertise in Meteorologie und Klimaphysik, noch in Epidemiologie oder Virologie. Behauptet sie auch selber nicht, denn sie sagte auf Twitter:

„Ich bin keine Expertin. Ich bin eine Aktivistin. Die einzigen, die mich als „Expertin“ bezeichnen, sind die, die mich lächerlich machen wollen. Meine Botschaft war immer, daß wir vereint für die Wissenschaft stehen und auf die Experten hören.“

Quelle Gretas Twitter-Konto

Ob Greta Thunberg wahrnimmt, daß in ihrer zweiten Heimat, Deutschland, bereits seit einiger Zeit eine viel größere Zahl von Wissenschaftlern gegen das Grüppchen Corona-Warner um Drosten argumentiert? Eher nicht, denn ihre Aussagen bei CNN klingen genau wie ihre altbekannten ahnungslosen Polit-Sprechblasen zum Thema Klimakollaps und soziale Gerechtigkeit:

„In jeder Krise sind immer die am stärksten gefährdeten Menschen am härtesten betroffen, und das sind Kinder. Besonders im globalen Süden leben Menschen in den ärmsten Teilen der Welt, insbesondere Menschen in Konfliktgebieten und Flüchtlingslagern“.
Zu der Annahme, das Covid19-Virus schädige nur ältere Patienten:

„Ja, dies betrifft ältere Menschen sehr, aber wir müssen uns auch daran erinnern, dass dies auch eine Kinderrechtskrise ist“, warnte sie, „weil Kinder in Gesellschaften am anfälligsten sind. Kinder bekommen das Virus und verbreiten es auch.“

An einer Stelle versucht sie sich doch ein bißchen als Wissende darzustellen:

„Viele Menschen bemerken nicht einmal, dass sie Symptome haben, und dann können sie das Virus verbreiten, ohne es zu wissen. Deshalb müssen wir besonders vorsichtig sein, denn unser Handeln kann für viele andere den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.“

„Wir reden darüber, unsere Hände zu waschen und zu Hause zu bleiben, aber für viele Menschen auf der Welt haben sie keinen Zugang zu sauberem Wasser oder sanitären Einrichtungen, zu Seife. Sie haben vielleicht nicht einmal ein Haus, in dem sie zu Hause bleiben können. Deshalb müssen wir den Menschen, die am anfälligsten für diese Krise sind, auf eine Weise helfen, an die wir im globalen Norden möglicherweise nicht denken.“

„Die Leute beginnen zu erkennen, dass wir tatsächlich von der Wissenschaft abhängig sind und dass wir Wissenschaftlern und Experten zuhören müssen. Und ich hoffe wirklich, dass das so bleibt“, sagte sie und hoffte, dass dies auch für andere Krisen gilt, „wie die Klimakrise und die Umweltkrise“.

Man merkt, es tut der erkrankten minderjährigen Greta nicht gut, seit zwei Jahren wie ein Tanzbär am Nasenring durch die Manege geführt zu werden. Irgendwann glaubt jedes Kind selber, besonders erleuchtet zu sein. Insofern wundert es nicht, daß es auch kritische Stimmen aus den Medien gibt, die nichts davon halten, Greta nun auch für die SARS2-Krise zu instrumentalisieren. So vermeldet Sky Australien, das schon beim Thema Klimakrise als dissidentisch bekannt ist:

Die Glaubwürdigkeit von CNN wurde durch die Entscheidung erschüttert, die Aktivistin für den Klimawandel, Greta Thunberg, in das Coronavirus-Rathaus-Special aufzunehmen, so Gemma Tognini, Mitarbeiterin von Sky News.

CNN hat erhebliche Gegenreaktionen für seine Entscheidung erhalten, die 17-jährigen Aktivistin in sein Panel aufzunehmen, das am Donnerstag, US-Zeit, ausgestrahlt wird. [15. Mai]

Frau Tognini sagte Sky News, es sei „beschämend“, den Teenager in das Panel aufzunehmen.

Schande über CNN, Schande über den Produzenten dieses Programms, weil er es für angemessen hält, einen 17-jährigen Klimaaktivisten in einem Panel über diese globale Pandemie zu haben „, sagte sie.

Der Sohn von US-Präsident Donald Trump äußert sich ebenso zu Gretas Auftritt:
Greta Thunberg hat bereits als Teenager eine bemerkenswerte Karriere hinter sich. Heute ist sie eine weltbekannte Spezialistin für Infektionskrankheiten und Epidemiologin UND eine führende wissenschaftliche Stimme in Bezug auf die globale Klimapolitik.
Wow, einfach beeindruckend.

Quelle: Twitterkonto von Donald Trump

Nebenbei: CNN ist seit 1980 der erste reine Nachrichtensender der Welt und wurde im zweiten Golfkrieg 1991 international sehr bekannt. Die politische Ausrichtung ist heutzutage eindeutig links und grün; vergleichbar mit der BBC oder ARD/ZDF.



Apokalyptisches Gerede und echte Probleme – Klimapanik und Corona-Sars

What a Diff’rence a Day Made…

Noch Ende Februar gab es in Hamburg FFF+Antifa-Aufmärsche mit Greta Thunberg, auf denen eine junge fanatische Frau brüllt:

Ich fasse es nicht, daß 2019 als das „Klimaschutz-Jahr“ betitelt wurde, obwohl so viel Schlimmes passiert ist. In Brasilien ist eine Fläche Regenwald verbrannt, so groß wie Liechtenstein! Der Amazonas ist die Lunge unserer Erde! In Australien haben die Buschfeuer schon eine Fläche Bayerns und BaWüs verwüstet! Und sie wüten weiter, während Siemens u.a dort die Kohle abbauen will! Ich stehe seit März fast jeden Freitag auf den Straßen, statt zur Schule zu gehen. Ich will nicht weiter in einer Welt leben müssen, wo trotz vorhandener Technologien für erneuerbare Energien weiter Kohle- und Atomkraftwerke gebaut werden! Ich will kein Artensterben mehr, ich will keine Überschwemmungs- und Hungertoten mehr! Es MUSS gehandelt werden!

Sehen Sie selbst:

Nun, da die – teilweise menschgemachte – Katastrophe in Form eines SARS-Virus und einer internen Wirtschaftsblockade tatsächlich über uns gekommen ist, was sagen die FFF-Kinder und die Medien da?

Nun, das hier: Greta Thunberg hat nach eigner Angabe das SARS2-Virus und wartet in einer eigens angemieteten Wohnung in Stockholm auf Genesung. Wohl als Folge der Tatsache, daß das kranke Mädchen von ihren Eltern und Medienstrategen seit Ende 2018 um den Planeten gejagt wird, teils in Segelschiffen, die für Mädchen und Minderjährige denkbar ungeeignet sind, sah Greta schon in Madrid und bei vd Leyen in der EU-Kommission abgemagert und krank aus.

Daß sie jetzt einen Infekt hat, SARS oder „nur“ Grippe, tut nicht Wunder. Eine richtige Auszeit wird ihr aber auch in dem Zustand nicht vergönnt, weil die Infektion schon wieder benutzt wird, um in die Schlagzeilen zu kommen, aus denen man von der Wuhanseuche verdrängt wurde. Es ist zum Heulen.

Quelle: Twitter, Gretas Konto

 




Klima-Debatte : Greta Thunbergs Gegner werden lauter und zahlreicher*

Was ist die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg denn nun: Heldin oder Nervensäge? Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Civey vom September 2019 zufolge tendieren 40 Prozent der Deutschen eher zu der letztgenannten Aussage. Wobei die Gruppe der 30- bis 64-Jährigen, welche normalerweise im Berufsleben steht, Thunbergs Auftreten besonders kritisch sieht. Noch deutlicher war das Ergebnis einer Erhebung von YouGov im Monat danach, ob die junge Schwedin den Friedensnobelpreis verdient hätte. Hierauf antworteten 66 Prozent der Befragten klar mit „Nein“.

Die Abneigung gegen Thunbergs Treiben bei gleichzeitigem Wissen um ihre Vermarktung durch Geschäftemacher und grüne Ideologen äußert sich in vielen drastischen Äußerungen in den sozialen Medien im Internet. So wurde geschrieben, sie sei „eine minderjährige Messdienerin der Klimareligion“, deren Anhänger am „Delirium thunberga gretensis“ litten. Andere machten sich darüber lustig, dass „in allen Medien über jeden Furz berichtet wird, den Greta ablässt“. Und dann wäre da noch der Schlachtruf „Kreta statt Greta“ – fliegen wir lieber in den Süden, als uns von der Klimahysterie des Mädchens anstecken zu lassen!

Erwerbstätige besonders kritisch

Das rief Medienpsychologen auf den Plan, die den Thunberg-Gegnern eine stramm konservative Denkweise sowie soziale Abstiegsängste attestierten und zugleich auch die tiefe Abneigung beklagten, welche der Jugendlichen entgegenschlage. Daraufhin ertönten wiederum Gegenstimmen wie die der Leserkommentatorin „Hoshiana 777“ bei „Spiegel-online“: „Wer solche hasserfüllten Reden schwingt wie Greta, muss halt mit dem Echo rechnen.“

Mittlerweile wehren sich nicht mehr nur Einzelpersonen gegen die absurden Vorwürfe der schwedischen Galionsfigur an die ältere Generation. Vielmehr entstanden auch erste Anti-Greta-Gruppierungen, darunter „Fridays for Hubraum“, die im September 2019 von dem KfZ-Meister Christopher Grau gegründet wurde und zwei Monate später bereits 563 000 Mitglieder zählte. Sie wendet sich vor allem gegen die von Thunberg entfachte Kampagne gegen das Autofahren. Viele Kritiker der Klima-Ikone zeigen ihren Missmut neuerdings auch mit mehr oder weniger stubenreinen Fahrzeug-Aufklebern wie „Schnüffel an meinem Auspuff, Greta“ oder „Fuck you Greta. Keine Macht den Öko-Terroristen“.

Protest gegen „Öko-Terroristen“

Eine dieser Botschaften rief im Herbst 2019 sogar die Staatsmacht auf den Plan: Jemand aus Plauen hatte das Heck seines Wagens mit zwei blonden Zöpfen à la Thunberg verziert, die aus dem Kofferraumspalt baumelten – darüber stand: „Problem gelöst“. Darin witterte die Staatsanwaltschaft Zwickau zunächst eine „öffentliche Aufforderung zu Straftaten“, musste aber wenig später zugeben, dass derlei Dekorationen unter die Kunst- oder Meinungsfreiheit fallen oder maximal eine Beleidigung darstellen.

Dennoch machen Politiker und Medien gegen die Anti-Greta-Bewegung mobil, indem sie diese in die rechte Ecke stellen und teilweise sogar mit Neonazis in Verbindung bringen. Gleichzeitig unterbleibt aber weiterhin jedes Nachdenken darüber, ob mit der Klima-Alarmistin tatsächlich die Richtige zur Heldin gekürt wird. So hat beispielsweise die junge iranische Studentin Roya Saghiri, die gegen den Kopftuchzwang in ihrem Land auf die Straße gegangen war und dafür nun jahrelang im Gefängnis schmoren soll, mit Sicherheit mehr Mut bewiesen als Thunberg. Über Saghiri wird freilich kaum berichtet.

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)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion :

Dieser Aufsatz ist zuerst erschienen in der Preußischen Allgemeinen Zeitung;  31. Januar 2020, S.12; EIKE dankt der PAZ-Redaktion sowie dem Autor  – Wolfgang Kaufmann –  für die Gestattung der ungekürzten Übernahme, wie schon bei früheren Artikeln :   https://www.preussische-allgemeine.de/

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Thunbergs Vater der Lüge überführt

Wired berichtet, dass eine Aktualisierung versehentlich die Administratoren multipler Facebook-Einträge enthüllt hatte. Facebook-Seiten ermöglichen es Berühmtheiten, Personen des öffentlichen Lebens und Unternehmen, sich auf einer Plattform zu äußern, ohne einem bestimmten Konto zugeordnet werden zu können. Die Inhaber der Seiten können anonym bleiben, falls sie das wollen.

Die Facebook-Panne enthüllte, dass Gretas Vater und der indische Klimaaktivist Gretas Facebook-Konto geschrieben haben anstatt des Teenagers selbst.

James Delingpole erklärt bei Breitbart News:

Jawohl: Dies ist der Beweis, dass Greta die Klima-Marionette nichts weiter ist als das Werkzeug von Erwachsenen mit einer politischen Agenda. Niemand dürfte darob sonderlich überrascht sein.

Aber nichtsdestotrotz muss diese Tatsache hervorgehoben werden. Greta ist de facto zur Führerin der internationalen grünen Bewegung geworden – welche von den globalen Eliten so ernst genommen wird, dass sie sogar zum Weltwirtschaftsgipfel in Davos eingeladen worden war, um die Führer der Welt bzgl. Klimawandel zu belehren.

Ziemlich klar ist jedoch, dass Greta ohne ihre Aufpasser und ohne vorbereitete Schriften kaum funktionieren kann. Schließlich sollte man nicht vergessen, dass sie eine 16-jährige Schulschwänzerin ist und einem nur sehr rudimentären Wissen um Klimawandel – auf der Grundlage von Propaganda, welche ihr seitens Erwachsener eingetrichtert worden ist.

Gretas Vater Svante Thunberg hat behauptet, nicht hinter Gretas kometenhaftem Aufstieg als Teenager-Klimaaktivistin zu stehen, aber seine Aktivitäten auf ihrer Facebook-Seite sagen etwas ganz anderes.

Der Bug tauchte am Donnerstag auf und konnte bis Freitag früh seine Wirkung entfalten, so dass jedermann sehen konnte, wer hinter welchen Seiten auf Facebook steht. Facebook hat sofort den Bug beseitigt, aber nicht, bevor die Leute entdeckt hatten, welche User hinter einer Anzahl populärer Facebook-Seiten stehen. Facebook selbst erklärte: „Wir haben uns sofort eines Phänomens angenommen, durch welches jemand sehen konnte, wer einen Beitrag bearbeitet oder veröffentlicht hat bei Betrachtung der Historie der Bearbeitung. Wir danken dem Sicherheitsfachmann, welcher uns auf dieses Problem aufmerksam gemacht hatte“.

Unter den von der Seite bekannt gemachten Administratoren sind der Facebook-Künstler Banksy, der russische Präsident Wladimir Putin, die ehemalige US-Außenministerin Hillary Clinton, der kanadische Premierminister Justin Trudeau, die Hacker-Bande Anonymus und der Rapper Snoop Dog. Facebook hat hervorgehoben, dass über den Namen der Administratoren und des öffentlichen Profils hinaus keine Informationen verfügbar waren und das Problem inzwischen gelöst sei.

Lukasz Olejnik, unabhängiger Privatberater und Forschungsassistent am Center for Technology and Global Affairs kommentierte: „Bei sensitiven Seiten würde ich nie ausschließen, dass einige Individuen das Gefühl haben könnten, in Gefahr zu sein aufgrund dessen, was heute geschehen ist. Fake-Konten zu nutzen, um Seiten zu gestalten, wäre eine gute Idee gewesen.

Menschen, die sensitive Seiten von ihrem eigenen Facebook betreiben, sollten jetzt in Betracht ziehen, dass ihre Identität bekannt ist. Während Fehler immer auftreten können, kam dieser hier unerwartet“.

Lucas Nolan is a reporter for Breitbart News covering issues of free speech and online censorship.

Link: https://www.breitbart.com/tech/2020/01/14/facebook-bug-undermines-greta-thunbergs-dad-claiming-shes-not-scripted/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Luisa Neubauer will bestimmen- die Postdemokratie wird zur Ochlokratie

Revolutionen finden unter anderem deswegen statt, weil sie Leute in mächtige Positionen bringen, die sonst niemals eine Chance auf Positionen mit viel Geld und Macht und ohne Anstrengung hätten. Sie müßten stattdessen für ihr Brot arbeiten gehen, wie andere auch.

Auch wenn die Fassaden in unserer Postdemokratie noch stehen, müssen wir zusehen, wie die politische Macht von den Wählern und den von ihnen gewählten Politikern in die Hände von globalen Multis und Weltretter-NGOs* fällt.

Aktuelles Beispiel: Die 23jährige Geografie-Studentin Luisa Neubauer, die bekannt dafür ist, gegen ihre eigenen Werte so massiv wie öffentlich zu verstoßen, darf in der ehemals bürgerlichen Zeitung Die Welt Forderungen an Siemens-Chef Joe Käser stellen. Und das nur wegen ihres „Amtes“ einer Kinder-Bewegung, das sie durch ordentlich Ellenbogen und nicht zuletzt durch ihr telegenes Aussehen errungen hat.

Was schreibt die noch beruflose Neubauer, die keine Expertise in Naturwissenschaften besitzt, im gemeinsamen Artikel mit einem Nick Heubeck? Das übliche: Der Weltklimarat IPCC gehe davon aus, daß die australischen Großbrände vom Klimawandel kommen und daß das Große Barriere-Riff bald vom CO2 getötet werde. Dem erfahrenen EIKE-Leser ist bekannt, was solche Behauptungen wert sind, daher nur in Kürze: Die Brände wurden von rund 180 Feuerteufeln gelegt, die von der australischen Polizei gefaßt wurden. Daß es für die Pyromanen, zum Teil möglicherweise der Realität nachhelfende „Klimaschützer“, so viel zum Anzünden gab, liegt daran, daß „Naturschutz“-Maßnahmen von ökologischen Beamten in den letzten Jahren eine hohe Dichte von leicht entflammbaren Eukalyptusbäumen (u.a.) erzeugt hat. Und dem Großen-Barriere-Riff geht es dank der Robustizität seiner Korallen prächtig, wie unser Referent Peter Ridd auf der 13. EIKE-Konferenz in München ausführte.

Luisa Neubauer und ihre FFF-Kollegen hätten also genug zu kritisieren. Und was tun sie? Sie attackieren ausgerechnet den deutschen Siemens-Konzern unter dem als sehr politisch korrekt bekannten Joe Käser. Und nur, weil – man faßt es nicht – Siemens die Signalanlagen (!) für die Bahnanlagen von Kohletransportzügen liefern will. Es geht nicht um Technik für Kraftwerke, nicht um Steuerungen für Kohlebagger, nein, um läppische Bahn-Signalanlagen! Aber schuld sei halt der „alte weiße Mann“, den Neubauer schon in Hart aber fair als besonders klimaschädlich ansah. Die australische Steinkohle wird übrigens gern von Chinesen und Indern gekauft und abgebaut, nebenbei gesagt.

Fast noch weniger zu glauben ist die Reaktion des servilen Joe Käser, der allen Ernstes der 23jährigen beruflosen Neubauer einen Posten im Aufsichtsrat von Siemens anbot. Was mag das einbringen? 500.000 Euro per annum? Aber Neubauer lehnte schon ab. Sie ahnte wohl, daß die Annahme des Postens, sofern konzernrechtlich überhaupt möglich, viel Büro-Arbeit und viel Korruptionsverdacht bedeuten würde.

Von Ramin Peymani habe ich den Begriff „Ochlokratie“ gelernt, sinngemäß etwa „Pöbelherrschaft“. Die alten Griechen und Römer bezeichneten damit einen Zustand des Staates, in dem die Politik sich nach den Bedürfnissen von Ahnungslosen richtet, deren aktuelle emotionale Befindlichkeiten das Programm vorgeben. Wie anders möchte man eine Demokratie bezeichnen, die bislang eine Meritokratie war, also eine Verdienstkultur hatte, und nun von den Vorstellungen von 23jährigen Studentinnen und 17jährigen Schulschwänzerinnen bestimmt wird? Daß Luisa Neubauer und Greta Thunberg wie fast alle ihre Anhänger aus (sehr) gutem Hause kommen, macht den Begriff „Ochlokratie“ nicht unbedingt falsch. Wie reich jemand ist, spielt keine Rolle, wenn er/sie überhaupt keine Bildung hat. Oder, wie es Ricky Gervais kürzlich auf der Golden-Globe-Verleihung deutlich sagte:

Ihr habt kein Recht, das Publikum zu belehren, über nichts. Ihr wisst nichts über die reale Welt. Die meisten von euch haben weniger Zeit in der Schule verbracht als Greta Thunberg.

Tatsächlich will ich unsere Länder, aus denen die EIKE-Leser mehrheitlich kommen, Deutschland, Österreich und die Schweiz, nicht in den Händen von reichen Moralaposteln ohne Beruf, sondern viel lieber von unstudierten Bürgern mit solider Ausbildung regiert sehen. Das wäre viel eher eine Merito-Demokratie als die aktuelle Ochlo-Postdemokratie der reichen Weltretter.




Die Neue Zürcher Zeitung NZZ glaubt jetzt an das Dogma vom menschgemachten Klimawandel

„Der Klimawandel ist ernst zu nehmen“, schreibt ein Peter Fischer vom einstigen Sturmgeschütz der Schweizer Demokratie, das seit dem 12. Januar 1780 auf dem Markt ist. Interessanterweise sieht der Autor aber die Lösung im „freiheitlichen Kapitalismus“; im Gegensatz zu den eher zuteilungs- oder planwirtschaftlichen Ansätzen deutscher Klimaschützer, die möglichst vieles verbieten und möglichst viel Steuergeld umverteilen wollen.

„Es braucht Korrekturen bei den Anreizen, mehr Wettbewerb, Marktvertrauen und Zuversicht“, meint Fischer. Da gehen die meisten Klimaskeptiker wie unsere Leser wohl mit; allerdings hätte sich der „Klimaschutz“ dann erledigt, weil kein rationaler Marktteilnehmer thermodynamisch grenzwertige Technologien wie Windräder und Akku-Autos produzieren oder kaufen würde. Was will die NZZ also?

How dare you!

Zunächst wird Greta Thunbergs hysterische How dare you!-Rede in New York kritisch unter die Lupe genommen. Ähnlich Dieter Nuhr in seiner ARD-Satire erinnert Fischer daran, daß Greta sicher nicht unter einer gesellschaftlich „gestohlenen Kindheit“ leidet; ganz im Gegenteil, denn der Industriekapitalismus hat Verhältnisse geschaffen, die die Schweizer Kindersterblichkeit unter 0,4% drücken und die mittlere Lebenserwartung der Eidgenossen auf 84 Jahre hoben. Die reale Wirtschaftsleistung habe sich verzwölffacht. „Greta führt ein Leben, wie es sich ihre Urgroßeltern nicht zu erträumen wagten.“

Und der NZZ-Autor legt noch nach: „Reich ist grün“. Heißt, daß die klassisch kapitalistischen und auch die Schwellenländer immer weniger Emissionen für dieselbe Wirtschaftsleistung ausstoßen. Das liege an den technologischen Innovationen eines nicht zentral planenden Kapitalismus, der den Wettbewerb der Ideen und Konzepte zulasse. Daher sei die Marktwirtschaft der „Schlüssel“, um Umweltprobleme zu beheben.

„Umwelt“ ist nun kein eindeutig definierter Begriff, sondern ein Reizwort, um die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen, damit sie das durchwinkt und bezahlt, was nicht-kapitalistisch gesinnte Agitatoren haben wollen. „Waldsterben“ etc.

Wenn man die Zerstörung realexistierender Natur unter „Umwelt“ versteht, hat der Autor allerdings recht, weil beispielsweise schon im 19. Jahrhundert der Rhein und seine Nebenflüsse teils rot oder lila dank der Chemieabfälle waren. Das Problem wurde durch begrenzte (!) staatliche Vorgaben und technische Innovationen gelöst.

Was will die NZZ überhaupt?

Was genau stellt sich der Autor dann vor, soll der Kapitalismus zum Klimaschutz beitragen? Dazu listet er auf:

1. Er will „Nachhaltigkeit“ durch „möglichst internationale Lenkungsabgaben“. International, also politisch völlig entgrenzt? Und das soll dann Marktwirtschaft sein? Die Chinesen und Inder machen sowieso nicht mit.

2. Er will den „Klientelismus“ bekämpfen, also die Lobby-Korruption und die Oligopolisierung, weil diese antimarktwirtschaftlich seien. Das ist aber genau das Mittel der politischen Klimaschützer, die zum Beispiel ihre Klientel aus der Windrad-Industrie gegen jede wirtschaftliche Vernunft fördern und somit die klassischen Energie-Anbieter aus dem Markt drängen. Zitat Angela Merkel, 2004:

„Auf Dauer wird es so viele Profiteure der Windenergie geben, daß Sie keine Mehrheiten mehr finden, um das einzuschränken.“

Anderes Beispiel: Die Volkswagen AG, die mittels einer medialen Diesel-Hetzjagd dazu gedrängt wurde, physikalisch sinnlose ID.3-Elektro-Trabis zu produzieren, die ganz sozialistisch durch den Verkauf von Verbrennern (und viele Steuergelder) quer-subventioniert werden müssen.

3. Der NZZ-Artikel wendet sich gegen den „überbordenden Staat“, der in Deutschland 46% der Wirtschaftsleistung für sich beanspruche, und selbst in der funktionalen Schweiz noch 1/3. Ja, das ist Musik in EIKEs Ohren, sind wir auch für. Aber was hat diese begrüßenswerte Haltung mit Klimaschutz zu tun? Nur mit einem hungrigen und dirigistischen Staat lassen sich „klimaschützende“ Maßnahmen durchsetzen; denn eine menschgemachte Heißzeitkatastrophe gibt es nicht; tatsächlich weisen die Zyklen unserer Sonne Richtung Abkühlung. Demzufolge wird kaum jemand ohne Zwang und ordentliche Umverteilungen Wind- oder Solarparks errichten, weil das ruinös wäre.

4. Um den „Härten des Strukturwandels“ durch eine Klimaschutz-Wirtschaft zu begegnen, müsse man eine bessere „Bildung“ und eine „gewisse soziale Absicherung“ der „Verlierer“ finanzieren. Unter „Bildung“ dürfen wir wohl eine ausgeweitete Propaganda in Schulen, GEZ-TV, der gesamten privaten Presse wie der NZZ, den Universitäten und allen anderen Institutionen des kulturellen Überbaus verstehen. Aber gibt es das nicht schon lange? Was ist mit der Gretamanie, die wir uns seit über einem Jahr anhören und anschauen müssen, liebe NZZ?

Die „gewisse soziale Absicherung“ erleben wir in der Bundesrepublik heuer in Form des „Windbürgergeldes“ und ähnlicher Konstrukte im „Klimapaket“ vom September. Diese „Geschenke“ sind marginal und wirken zum Beispiel den 300.000 Stromsperren 2018 dank explodierender Strompreise nicht entgegen. Das Wind-Geld der SPD darf man wohl als Schweigegeld für aufmüpfige Bürger betrachten, damit diese nicht weiter die Profite der Windradindustrie mit langjährigen Gerichtsprozessen schmälern.

Fazit: Doppeldenk

Es bleibt unklar, ob der NZZ-Autor überhaupt versteht, wovon er schreibt; oder ob er im Sinne der „Weltrettung“ gezielt kapitalistische Nebelkerzen zündet. Letztlich ist es aber auch gleich; daß die Chefredaktion der Neuen Zürcher einen solchen Orwellschen Lobby-Artikel durchwinkt, läßt nichts Gutes ahnen. Es gibt in der Metropole der deutschen Schweiz aber auch noch eine andere Zeitung, die so etwas garantiert nicht tut: die Weltwoche von Roger Köppel! Wenn die NZZ weiter journalistisch abbaut und stattdessen zeitgeistige Lobbytexte für die Grünen und die Klimaindustrie publiziert, wird die Weltwoche wohl nach und nach an ihre Stelle treten. Warum auch nicht, denn DAS ist Marktwirtschaft, liebe NZZ!




Klimahysterie – vielleicht doch zurück zur Vernunft?

Die heutige Situation in kurzen Stichworten und ohne große Erläuterungen zusammengefasst, was hier erlaubt sein muss, denn alle genannten Punkte hängen mehr oder weniger zusammen:

a) Friday for Future und Extinction Rebellion werden schwindsüchtig;

b) die neue EU-Präsidentin Frau v.d. Leyen legt Ihren Plan eines „Green Deal“ vor. Zum Klimapaket Deutschlands allein schreibt die FAZ.net am 12.12.2019, dass es einen durchschnittlichen vier Personenhaushalt 300 € mehr im Jahr kostet, ginge es nach dem Umweltministerium sind es 900 €.

c) Polen als vorwiegend Kohle verbrennende Nation hält wenig von diesem Deal, hat sich daher salopp von ihm befreien lassen und lässt sich nun seinen Umbau zu einer Kernenergie-Nation von Deutschland bezahlen;

d) Großbritannien atmet tief erleichtert auf, der „EUdSSR“ entkommen zu sein, und die deutschen Medien wollen das Ergebnis dieser neuen Volksabstimmung in England über Verbleib/Nichtverbleib in der EU partout nicht wahrhaben;

e) die Finanzmärkte antworten auf die Entscheidung Englands mit einer Aufwertung des englischen Pfunds, was kluge Leute schon lange wussten;

f) die Klimakonferenz in Madrid ist gescheitert;

g) die dritte zu Indutrienationen aufstrebende Welt lacht sich einen Ast über die bescheuerten Europäer mit ihrem Dekarbonisierungswahn;

h) die sich an der Dekarbonisierung bereichernden Finanzhaie (hier, hier, hier) lachen auch, allerdings sind die alles andere als bescheuert.

Man erkennt, dass die Unvernunft keineswegs völlig obsiegt hat. Die Politik ist an einem Punkt angelangt, an dem die Menschen mehr Angst vor dem „Klimaschutz“ als vor dem „Klimawandel“ haben (Zitat Klaus Puls). Eine kleine Hilfestellung zur Vernunft – EIKE gesteht offen ein, dass es entschieden auf deren Seite steht – bietet das folgende Video. Es ist nur 1,5 Minuten lang und bringt das ganze Paket der oben aufgeführten Kriegs- und Nebenkriegs-Schauplätze gekonnt auf den Punkt. Genießen Sie es!






Naomi Seibt, die Anti-Greta auf der Madrider Klimakonferenz

Schlimmer noch – und als Deutsche sollte sie es wissen – glaubt Naomi, dass die grüne Politik ihrer Kanzlerin ihr Land unaufhaltsam in Richtung eines Totalitarismus lenkt, den es zuletzt in den 1930er und 1940er Jahren erlebt hat.

Naomis ausgesprochene Haltung zu Themen wie Angela Merkels katastrophaler Einwanderungspolitik und dem Klimawandel kennzeichnet sie als mutige, unabhängig denkende, intelligente Teenagerin, auf die jedes Elternteil stolz sein kann.

Naomi ist ein Kontrast zu einigen fingerwedelnden Marionetten mit fanatischem Gesichtsausdruck des industriellen Klimakomplexes.

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Die endlosen Verschwörungstheorien und die Verleugnung von Tatsachen.
Die Lügen, Hass und Mobbing von Kindern, die die Wissenschaft kommunizieren und handeln.
Und das alles, weil einige Erwachsene – aus Angst vor Veränderungen – nicht so verzweifelt über die #ClimateCrisis sprechen wollen
Das ist Hoffnung im Unglück.
Wir gewinnen.

Doch abgesehen von den mehr als 34.000 Abonnenten auf ihrem YouTube-Kanal, erfährt Naomi Seibt wenig Unterstützung für ihren Mut, sich gegen zwei der gefährlichsten Bewegungen unserer Zeit auszusprechen – offene Grenzen und Ökofaschismus.

Im Gegensatz zu einigen jugendlichen Aktivisten, die wir in den Medien gefeiert werden, wurde Naomi nicht vom Papst empfangen, bekam kein Fahrrad von Arnold Schwarzenegger geliehen, wurde nicht mit Carbon-Rennyachten von Millionären über den Atlantik gefahren, setze den britischen Politiker Michael Gove nicht in Begeisterung, als gefeierte Stimme von Millionen von Idioten ihrer Generation

Seibt – Delingpole im Interview . Bitte Beitrag im Original anschauen

Stattdessen, wie sie im obigen Interview erzählt, ruft die örtliche Niederlassung von Antifa sie an und bedroht sie mit Gruppenvergewaltigung.

Ich weiß, welche jugendliche Aktivistin einen Nobelpreis für ihren Mut und ihre Beharrlichkeit bekommen sollte, in einem Klima der Lügen die Wahrheit zu sagen.

Und es ist sicherlich nicht Greta Thunberg.

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Die gefeierte Klimaaktivistin Greta Thunberg hat damit gedroht, Facebook zu verlassen, wenn die Social-Media-Plattform ihre Kritiker nicht zum Schweigen bringt. [werden wohl mehr ihre „Hintermänner und -frauen“ sein]


https://www.breitbart.com/europe/2019/12/05/meet-naomi-seibt-19-the-anti-greta-climate-heroine/

Übersetzt und zusammengestellt durch Andreas Demmig

Ergänzung:

Durch meine Arbeiten an der Übersetzung, habe ich mitbekommen, dass Naomi Seibts  2.Teil ihres Video Post zum Klimawandel gelöscht wurde. (Teil 1 und andere Posts, siehe YouTube-Kanal)

Hier ihr eigene Erklärung dazu

Zensur wissenschaftlicher Skepsis können wir nicht tolerieren! REUPLOAD GESCHEITERT!!
Alternative VK: https://vk.com/video-183408268_456239026auch dies inzwischen gelöscht

Es scheint hier noch zu sehen sein: https://www.youtube.com/watch?v=syLvm9zIerU




Greta-Demonstration in Madrid: Teilnehmerzahlen 97% zu hoch angegeben?

Auf deutschen Nachrichtenportalen war zu lesen, daß Greta Thunberg ihre Teilnahme an der Demonstration in Madrid zunächst unterbrechen mußte, da wegen der vielen Menschen die Sicherheit nicht zu gewährleisten war. Sie stand später dann aber auf einer Bühne mit dem berühmten Hollywood-Schauspieler Javier Bardem und hielt eine Rede. Darin waren, wie üblich, keine wissenschaftlichen Fakten zu finden, dafür aber viel Gefühl, Selbstgerechtigkeit und allgemeine Forderungen an eine ominöse Elite, die offiziell sonst ja hinter Thunbergs FFF steht.

„Die Führer verraten uns. Genug ist genug. Veränderung kommt, ob Sie es mögen oder nicht. Wir wollen Action sehen.“ (übs.)

Bardem sekundierte: „Wir haben nur zehn Jahre Zeit, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels einzudämmen.“ Er klagte zudem den Oberbürgermeister von Madrid, José Luis Martinez-Almeida, und Präsident Donald Trump für deren „dumme“ Maßnahmen gegen den Klimaschutz an.

Die spanischen Medien, aber auch der ORF diskutieren nun gefälschte Teilnehmerzahlen. In den Massenmedien ist von 500.000 Demonstranten die Rede. Greta hätte in Spanien also eine der größten Klimaschutzdemonstrationen des Planeten bewirkt. Und das in einem südeuropäischen katholischen Land, das erfahrungsgemäß den realitätsfremden Ideen des protestantischen Nordens sonst eher skeptisch gegenüber steht.

Wer sich noch an die Berichterstattung der Weltklimakonferenz COP24 im polnischen Kattowitz erinnert, weiß, daß Thunbergs „Durchbruch“, eine emotionale und panikmachende Rede vor „großem“ Publikum, auch schon manipuliert war. Tatsächlich sprach die 15jährige Schwedin vor weitgehend leeren Stuhlreihen, was durch geschickte Auswahl der Foto- und Filmperspektive in den Medien nicht sichtbar war.

Daher wundert die dreiste Fälschung der Zahlen nicht. Die Organisatoren der Demonstration sprachen von einer halben Million Teilnehmern, die große Zeitung El País (Das Land) von 25.000 bis 35.000, und die spanische Bundespolizei von nur etwa 15.000 Personen, die mit Hilfe von Hubschrauber-Bildern gezählt wurden. Erfahrungsgemäß gibt die Polizei Demonstrantenzahlen immer recht niedrig an; aber die ungewöhnliche Nutzung von Luftbildern läßt die genannte Zahl überzeugend erscheinen.

Wer den Prozentsatz FFF-Fantasie gegen echte Zahl ausrechnet, kommt auf lediglich drei Prozent. 97% sind mutmaßlich also dazugelogen worden. Demo-Organisatoren geben gern etwas höhere Zahlen an, aber 97% über der Wirklichkeit sind schon einzigartig, vor allem bei einer politischen PR-Aktion von weltweiter Bedeutung, die von zahlreichen Kameras gefilmt wurde. Dem kundigen Klimaskeptiker kommt der Prozentsatz von 97% zudem recht bekannt vor – nach Ex-Präsident Barack Obama und Klimapsychologe John Cook der Anteil der wissenschaftlichen Veröffentlichungen (respektive der Klimaforscher*innen), die den menschgemachten Klimawandel via CO2-Emissionen für in Stein gemeißelte Wahrheit halten. Man sieht – heftige und dreiste Übertreibungen/ Fälschungen gehören bei den Klima-Profiteuren zum Geschäft. Ist das nicht riskant? Wäre es nicht besser, vorsichtiger zu manipulieren, damit einem weniger vorgeworfen werden kann? Offenbar ist diese Denkweise zu kleinmütig – klotzen führt zum Erfolg, nicht kleckern. Wer zu wenig Panik macht, erreicht weniger; außerdem können sich selbst kritische Bürger häufig nicht vorstellen, daß jemand öffentlich derart dreist fälschen würde.

Diese Denkweise habe ich schon häufig erlebt: Ich kenne einige Linke, die alles andere als gutgläubig sind, die aber nicht glauben können, daß ein Schwindel dieser Größe über so lange Zeit an den Kontrollinstanzen der Wissenschaft und der Gesellschaft vorbei aufrechterhalten werden kann. Das MUSS folglich richtig sein.




„Wie dumm von mir!“ Es geht nicht ums Klima, es geht um die totale Veränderung der Gesellschaft

Auf ein Kernfaktum traf ich schon in den ersten Tagen nach dem Themenwechsel, als ich kreuz und quer durch die Republik die Szene der Klima-Experten abtelefonierte. Ich wurde mit der Behauptung konfrontiert, dass es in der Szene zwei Parteien gibt, die nicht miteinander sprechen, weil die eine, sehr starke Partei, das nicht wolle, ja schon länger als seit einem Jahrzehnt systematisch unterband.

Bei den beiden „Parteien“ handelt es sich um die „Klima-Alarmisten“ einerseits und die „Kli­ma-Skeptiker“ andererseits.

Es gibt nicht viele Mitbürger, denen die beiden Begriffe bekannt sind, aber die Personen sind bekannt, die dafür stehen, zumindest eine, Greta Thunberg, nicht gerade eine wissenschaftliche Größe, aber sie führt im Bewusstsein der Öffentlichkeit aktuell die Riege der Klima-Alarmisten an. Sie bewegt mit ihrer Initiative zur Rettung der Welt in der Tat die Gemüter, wenn auch nicht überall in der Welt, aber immerhin vielerorts.

Die Riege der Klima-Skeptiker zu personalisieren, fällt schon schwerer. Der bekannteste Amateur auf diesem Gebiet, also durchaus mit Greta vergleichbar, ist der amerikanische Präsident Do­nald Trump, der sich durch den Ausstieg aus dem Pariser Klima-Abkommen auf diesem Gebiet pro­filiert hat.

Aber genau diese Tatsache ist für die Diskussion typisch, denn es fällt einem zur Seite der Kli­ma-Skeptiker in Deutschland kein öffentlich bekannter Name ein. Anderes gilt für die Seite der Kli­ma-Alarmisten, denn deren Front-Institut ist das in der Presse häufig genannte Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).

Wenn man allerdings die Szene der Skeptiker, auch Klima-Leugner genannt, durchleuchtet, trifft man auf überwiegend männliche Emeriti mit grauen Haaren, die sich in Jahrzehnten auf renommierten deutschen Universitäten einen ausgezeichneten wissenschaftlichen Ruf erarbeitet ha­ben, deren Stimme aber komischerweise stets im Nichts verhallt.

Durch die Bank erzählen sie einem, dass es in Jahrzehnten nicht gelungen ist, mit den wissenschaftlichen Protagonisten des Potsdamer Instituts, immer wieder genannt werden die Namen Schellnhuber und Rahmstorf, ins Gespräch zu kommen. Selbst wenn gemeinsame Termine für einen Diskurs verabredet waren, stets wurden sie kurzfristig abgesagt. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

„Selbst schuld“, mag manch einer der Beobachter denken, denn die Riege der Klima-Skeptiker spricht – anders als die geschlossene Riege der Alarmisten – nicht mit einer Stimme. Die Experten der Wissenschaft tun das, was Experten – vor allem im Bereich der Universitäten – schon immer tun: Sie streiten sich, sie sind sich nicht einig, sie verhaken sich in Details und sind unfähig, zurückzustecken.

Ich habe mir von allen Seiten Empfehlungen geholt, mit wem ich über dieses und jenes Thema sprechen sollte, und hörte immer wieder: „Aber bitte nicht mit dem Herrn …!“ Vor wenigen Wochen fand ein gut gemeinter Versuch statt, die Riege der Skeptiker in einem Verband zu organisieren. Die Folge war, dass sich einzelne Experten auf dem E-Mail-Verteiler schon nach we­nigen Tagen hin bis zu übelsten Beschimpfungen bekämpften – für Wissenschaftler mancher Diszi­plin nichts Ungewöhnliches. So gewinnt man aber keinen Krieg.

Hinter den Klima-Alarmisten steht die Staatsmacht

Abgekürzt kann man sagen, die Klima-Alarmisten dominieren die Medien und sie haben ein weiteres pre: Ihre Argumentation ist simpel – je mehr CO2 in der Atmosphäre, desto wärmer wird es auf der Erde. Und: Hinter ihnen steht zuvorderst das vorgenannte Potsdamer Institut, das Bundes­umweltamt, die Umwelthilfe e. V., das Bundesumweltministerium, die EU, die UN und ihr IP­CC-Weltklimarat, also alle zuständigen öffentlichen Institutionen, die geballte globale bürokratische Staatsmacht.

Sie alle berufen sich auf die angeblich wissenschaftlich fundierte Wahrheit vom CO2-ursächli­chen, von Menschen gemachten Klimawandel.

Die Skeptiker haben es doppelt schwer: Zum einen werden sie offensichtlich gezielt von den Mainstream-Medien verschwiegen, sodass sie niemand kennt, zum anderen fallen diesen Experten, bestehend aus Geologen, Astro-Physikern und Meteorologen so viele Klima-Faktoren ein, die alle zusammenwirken, dass sie nicht so simpel sagen können, wohin die Reise geht.

Sie haben keine einfache Wahrheit. Sie reden vom Einfluss der Sonnenzyklen, vom Einfluss der Meere (72 Prozent der Erdoberfläche!) und der Wolken, also von wahrlich unfassbare Größen und sagen: So wenig, wie der Mensch einen Sturm aufhalten kann, so wenig hat der Mensch Einfluss auf das Klima. Wie will man sich daran festhalten? Geht nicht.

Die Position klingt nach Inkompetenz, noch einmal verstärkt durch die Simplizität der Gegenmeinung – die für das gemeine Volk mundgerecht zubereitete Schädlichkeit von CO2, wie sie von den vorgenannten staatlichen Institutionen Propaganda-mäßig gesteuert wird.

Die Geschichte dahinter: Die Große Transformation

Die Geschichte dahinter lässt sich einfach erzählen. Sie hat eine Überschrift: „Die Große Transformation“. Der Begriff ist aus dem Jahr 1944 und stammt vom österreichischen Sozialöko­nomen Polanyi, der in einem gleichnamigen Buch den Weg in einen neuen Sozialismus beschrieb.

Der Titel wurde vom damaligen Leiter des Potsdam-Instituts, Hans Joachim Schellnhuber im Jahr 2007 in sein Potsdam-Memorandum übernommen, aus dem im Jahr 2011 ein 446-seitiges Hauptgutachten entstand, die „Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“, mitunterzeichnet von acht weiteren Wissenschaftlern, unter anderem dem Potsdamer Professor Stefan Rahmstorf. Doch, um die doch parteiische Potsdamer-Instituts-Quelle nach außen zu neutralisieren – nicht abwegig wäre zu sagen:

Um die Öffentlichkeit zu täuschen – institutionalisierte die Bundesregierung unter Angela Mer­kel den Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). Dieser scheinbar neutrale Beirat WBGU fungiert als Autor und Organisator diverser Veranstaltun­gen, seit 2013 ausgestattet mit einem millionenschweren Fördertopf.

Jedoch, dieses Geld wurde und wird nicht für neutrale Forschung eingesetzt, sondern im Zusammenwirken mit dem PIK dafür, einseitig CO2-Klimawandel-gerechte Forschung zu fördern und zugleich bundesweit mit aller Macht dafür zu sorgen, dass ergebnisoffen praktizierte Forschung unterblieb und, sobald Gegenmeinungen auftauchten, deren Protagonisten, nicht selten angesehenste Wissenschaftler, zu desavouieren und ihnen Forschungsetats wegzunehmen, Universitäten und Presseorgane unter Druck zu setzen, also alle Mittel eines totalitären Staates zu nutzen.

Reihenweise sprach ich in den vergangenen Monaten mit Unternehmern, Wissenschaftlern, Fachjournalisten und anderen, die mir ihre Entmutigung schilderten, weil sie über mehr als ein Jahrzehnt hinweg in haarsträubender Weise bei dem Versuch, ihre Wahrheit, also ihre ehrlich erarbeiteten Erkenntnisse, unter die Leute zu bringen, gescheitert sind.

 

Auf dem Weg in die DDR 2.0

Ergo, so scheint es zu sein: Alles, was zurzeit von der Bundesregierung als Druckprogramm zu Lasten der Automobilindustrie, zur Steuerung der Energieerzeugung und zur unnatürlichen Regulierung der Landwirtschaft auf dem Wege ist, ist langfristig in Potsdam geplant und auch offen am Ka­binettstisch der Bundesregierung beschlossen.

Erst am 23. März 2018 hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) noch einmal mit Stolz in einer Rede auf das Programm hingewiesen, als sie unter anderem sagte,

„Wir sind noch lange nicht am Ende des Weges. Vor uns liegen grundlegende Strukturveränderungen, oder wie es eben auch genannt wird, eine Große Transformation. Das gilt für neue Mobilitätssysteme, unsere Energieversorgung, neue industrielle Prozesse, die Digitalisierung und natürlich auch für neue Formen der Landwirtschaft.“
Siehe ab Minute 1:20 im Link hier.

Und ich dachte seit Monaten, es geht in Form einer sachlichen Auseinandersetzung nur ums Klima. Wie dumm von mir!

Der ganze Umbau der Wirtschaft soll von der Wissenschaft entwickelt und mehrheitlich, also vermeintlich demokratisch, beschlossen werden, mit anderen Worten, unter Ausschaltung der menschengesteuerten, natürlichen und stets mit Fehlern behafteten Entwicklung betrieben – entsprechend der gutachterlichen Empfehlung des WBGU!

Kein Zweifel, das ist der Fahrplan für einen langfristig und vor langer Zeit programmierten Weg in den wissenschaftlichen Sozialismus – hin zur DDR 2.0 oder venezolanischen Verhältnissen eben –, ausgedacht vom Chefideologen Schellnhuber und durchgesetzt von der ihm hörigen Kanzlerin.

Zuerst erschienen bei der EPOCH Times. Mit freundlicher Genehmigung.




Greta Thunberg ist sakrosankt – Dieter Nuhr wird attackiert

Nicht nur „Klimaleugner“ wunderten sich darüber, daß die Church of Global Warming Ende 2018 ausgerechnet eine fünfzehnjährige Autistin im Grundschul-Look aus Stockholm als neue Botschafterin des Untergangs einsetzte. Zehn Jahre vorher war es noch der reife Politiker Al Gore, der mit Anzug und Krawatte den Fernsehprediger gab. Dabei war die Wahl des unschuldigen Mädchens mit der besonderen Eigenschaft, des Hochleistungs-Asperger-Syndroms, aus PR-technischer Sicht schlicht genial. Die Grundlagen der Heißzeit-Katastrophe waren schon in den 1990er Jahren in das öffentliche Bewusstsein eingeschlichen worden; nun fehlte es noch an frischen Identifikationsfiguren, um die Menschen emotional zu erreichen. Etwa alle zehn Jahre kommen ja neue Jahrgänge ins demonstrationsfähige Alter und müssen neu motiviert werden. Das ist perfekt gelungen, weil die sogenannten Millennials, die um 2.000 Geborenen, bekanntermaßen begeistert auf den Gretazug aufspringen. Und selbst Ältere, die sich vorher nicht groß ums Klima scherten, waren entzückt von diesem intelligenten und prophetischen Mädchen.

Den psychologischen Mechanismus haben Achse-Autoren und unsere klugen Kommentatoren bereits analysiert, indem sie auf die historischen Beispiele von „Heiligen Jungfrauen“ wie Johanna von Orléans, die römischen Vestalinnen oder afrikanische Stammes-Prophetinnen hinwiesen. Ob Carl Gustav Jung mit seinen „Archetypen“ Recht hatte oder nicht, es scheint in unserer kollektiven Psyche so etwas wie die „jungfräuliche Prophetin“ zu geben. Gibt es eigentlich auch Heilige Jungs? Wer etwas weiß, bitte im Kommentarbereich ergänzen.

Die Wahl Greta Thunbergs als PR-Vestalin war noch aus einem zweiten Grund genial: Ein Mädchen mit der Erscheinung einer Grundschülerin und einer penetrant kommunizierten Entwicklungsstörung ist trotz ihrer medialen Macht gewissermaßen eine Heilige Kuh. Wer es wagt, das „arme behinderte Mädchen“ anzugreifen, muß sofort mit moralischer Entrüstung rechnen. Auch wir haben das bemerkt, wenn wir Spitznamen wie „Grethel Thunfisch“ benutzten. Dabei ist das abgekartete Medienspiel verlogen bis zum Anschlag. Erstens muß eine öffentliche Person, die laufend Forderungen stellt, einstecken können; Birgit Kelle hat das in ihrer Kolumne treffend dargestellt. Zweitens sind die gefährlichsten Menschen für Greta nicht „Thunfisch“-Sager irgendwo im Internet, sondern Svante Thunberg, Malena Ernman, Ingmar Rentzhog und andere unverantwortliche Profiteure.

Und auch der Dieter Nuhr von der ARD stellt keine Gefahr für das Mädchen dar; auch dann nicht, wenn er die speziellen Ansichten der Klimaschützerin und ihre Widersprüche auf die Schippe nimmt. Trotzdem wurde der tapfere Komödiant vom politmedialen Komplex in den sozialen Medien als unmoralischer Kinderfeind dargestellt. Was hat er denn Schlimmes gesagt?

Nun, nuhr das hier:

„Ich bin gespannt, was Greta macht, wenn es kalt wird. Heizen kann es ja wohl nicht sein. <How dare you? Wie könnt Ihr es wagen?>, hat sie gesagt. Und ja, wir müssen diese Kritik ernst nehmen. Wir haben eine Welt geschaffen, in der siebeneinhalb Milliarden Menschen bei wachsendem Wohlstand und wachsender Gesundheit immer älter werden. Das ist beschämend. Eine Welt, in der über 90% der Kinder zur Schule gehen, Mädchen wie Jungs, aber der Klimawandel kommt. Und Greta will, dass wir in Panik geraten. Nun war Panik eigentlich noch nie ein guter Ratgeber. Aber natürlich muß etwas passieren. Ich werde, weil meine Tochter zu den Freitagsdemos geht, im Kinderzimmer nicht mehr heizen. [Applaus, lachen.] Bitte, irgendjemand muß anfangen. “

Wahrscheinlich kommt die Erregung der Greta- und Klimaschützer im Netz aber viel zu spät. Viel zu vielen Bürgern, auch den klimasensitiven, geht der mediale Klamauk seit der „CO2-neutralen“ peinlichen Rennyacht-Atlantikfahrt allmählich auf die Nerven. Und seit Gretas theatralischer Rede vor der UNO, in der sie von ihrer verlorenen Kindheit sprach, fragen auch viele Linke, wer ihr tatsächlich die Kindheit raubt.

Ist der Greta-Hype am Abflauen? Einige Kommentatoren sagen so. Angesichts solcher Auftritte in Münster sieht es erst einmal nicht danach aus. Vielleicht sind solche hysterisch-infantilen Auftritte aber auch die Begleitmusik vom Ende des Greta-Hypes.