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Chef des Green Climate Fund tritt nach katastro­phalem Treffen zurück

Der australische Klima-Finanz-Experte [?] Howard Bamsey kündigte seinen Rücktritt vom Posten des Geschäftsführenden Direktors des GCF an, und zwar am Ende der viertägigen Konferenz in Songdo, Südkorea.

Der GCF, dessen Hauptquartier in Südkorea im Jahre 2013 seinen Dienst aufnahm mit Unterstützung von fast 200 Nationen, hatte sich zum Ziel gesetzt, armen Nationen bei der Reduktion von Treibhausgas-Emissionen zu helfen und ihre Ökonomien besser an Hitzewellen, Stürme und steigenden Meeresspiegel anzupassen. Aber das hehre Ziel ist untergegangen in Streitereien zwischen reichen und armen Ländern darüber, wie und wo investiert werden sollte.

Das war ein sehr schwieriges und enttäuschendes Meeting des Gremiums für uns alle, aber vor allem für jene Menschen, die am verwundbarsten sind gegenüber Auswirkungen des Klimawandels und die von den Aktivitäten des GCF abhängig sind“, sagte GCF-Chef Lennart Baage.

In einem anderen Statement sagte der GCF, das Treffen war erfüllt von „herausfordernden und schwierigen Diskussionen zwischen den Mitgliedern des Gremiums. Ein Sprecher des GCF sagte danach, dass Baage weitere Kommentare abgelehnt hat.

Das Treffen scheiterte mit dem Vorhaben, seinem Portfolio 76 Projekte im Wert von 3,7 Milliarden Dollar hinzuzufügen. Die Projekte reichten von der Unterstützung der Installation von Solarpaneelen auf Dächern in Indien bis zur Sicherung von Feuchtgebieten in Kolumbien.

Full story

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In einer anderen Story hieß es, dass er aus „persönlichen Gründen“ zurückgetreten sei:

Chef des UN-Klimafonds tritt zurück aus persönlichen Gründen, während das Treffen des Gremiums kollabierte

Megan Darby

In einem dramatischen Finale eines Treffens, auf dem es nicht gelungen war, irgendwelche Finanzierungen für Entwicklungsländer zu beschließen, erklärte Howard Bamsey seinen Rückzug aus dem Green Climate Fund:

Howard Bamsey trat als Geschäftsführender Direktor des Green Climate Fund GCF zurück, und zwar mit sofortiger Wirkung nach einem nervenaufreibenden Treffen des Gremiums.

The Australian zitierte aus seinem Schreiben „drückende persönliche Dinge“ und fügte hinzu, dass es die besten Zeit für den Rücktritt ist vor der nächsten Runde des Fundraising.

Der Rücktritt erfolgte nach dem Kollaps des viertägigen Treffens in Südkorea ohne Entscheidungen bzgl. der 11 Angebote im Wert von fast einer Milliarde Dollar sowie darüber, wie man das Flaggschiff der Klima-Finanzierungs-Initiative finanziell aufstocken könnte.

„Die Frechheit von Trump zu sagen, dass #GCF und der Auffüllungs-Prozess durch Spenden erfolgen soll. Man stelle sich vor, er setzt sich einfach hin und hält dann den Mund“, twitterte Brandon Wu von Action Aid. Er sagte, dass es eines der Gründungsprinzipien des Fonds sei, Entwicklungsländern gleiches Rederecht einzuräumen.

Man erinnere sich bitte daran, dass einer der Grundlagen von #GCFund eine ausgeglichene Führung ist, wobei Empfänger-Länder mehr Kontrolle über andere Fonds ausüben. Der von Beiträgen getriebene Aufstockungs-Prozess unterstreicht das, und es gibt zahlreiche beweise, dass eine internationale Finanzierung von oben nach unten oft fehlgeleitet wird und nicht nachhaltig ist.

Das Geld wird knapp, sind doch lediglich noch 2,8 Milliarden Dollar übrig. Aber das Mitglied aus Finnland Satu Santala twitterte, dass dies nicht der Grund des Scheiterns gewesen sei. „Die Führung des GCF muss dringend fixiert werden“, sagte sie.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/07/10/u-n-green-climate-fund-chief-resigns-after-disastrous-meeting/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Eine Grafik $agt alles: Wer hat was wirklich in den Green Climate Fonds eingezahlt?

Wir werden aufhören, allen nicht bindenden Vereinbarungen zu folgen“ und „wir werden aufhören, in den Green Climate Fund einzuzahlen“.

Ich kann nicht guten Gewissens einen Deal unterstützen, welcher den USA Schaden zufügt“.

Unter dem Strich steht, dass die Paris-Vereinbarung sehr unfair gegenüber den USA ist“.

Bei diesem Abkommen geht es weniger um Klima als vielmehr darum, dass andere Länder einen finanziellen Vorteil gegenüber den USA erlangen“.

Die USA haben bislang 1 Milliarde Dollar in den Green Climate Fund eingezahlt, aber die Top-Verschmutzer der Welt haben noch gar nichts eingezahlt.

Siehe auch hier mit einem kleinen Videoclip.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/06/03/one-graphic-ays-it-all-who-actually-paid-in-to-the-paris-green-climate-fund/

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Übersicht über versprochene, aber noch nicht eingegangene Zahlungen:

http://www.greenclimate.fund/partners/contributors/resources-mobilized

http://www.greenclimate.fund/documents/20182/24868/Status_of_Pledges.pdf/eef538d3-2987-4659-8c7c-5566ed6afd19

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Der amerikanische Steuerzahler soll noch mehr für UNO-Narrheiten bezahlen

Ein Jahr nach der UNO-Weltklimakonferenz in Kopenhagen bat US-Außenministerin Hillary Clinton, bis 2020 mindestens $100 Milliarden jährlich für Hilfen an die Dritte Welt zu bewilligen, damit diese Länder ihre Klimaprobleme lösen könn­ten, für die Amerika und der Kapitalismus verantwort­lich gemacht wurden. Die Kopenhagen nachfolgende Cancun-Konferenz hat sich hauptsächlich mit der Aufstellung eines Planes beschäftigt, eine solche Verpflichtung umzusetzen. Man sprach dort zu Beginn wirklich von „Rache“. Der Plan für einen "Grünen Klimafonds" (Green Climate Fund – GCF) im Umfang von jährlich $100 Milliarden wurde entworfen. Dessen Ziel ist nichts weniger als die grundlegende Transformation der Weltwirt­schaft … angefangen bei der amerikanischen.

Wer sind die Hauptspieler? George Soros ist dabei, ein Vertreter der Weltbank und Lawrence Summers (ehemals Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats im Weißen Haus und nun Berater für Wirtschaftspolitik des Präsidenten Obama). Man sollte sehr ernst nehmen, was da anvisiert wird.

Das erste Treffen des "Grünen Klimafonds" bestand aus einer 40-köpfigen Entwurfsmannschaft genannt “Transitional Committee” (TC), es fand in Mexico City vom 28.-29. April statt. Ziel war die Vorbereitung der Spezifikation für die Arbeit des Grünen Klimafonds, der nun auf der  U.N. Framework Convention on Climate Change in Durban auf der Tagesordnung stand. Man kann darauf wetten, dass das Hauptziel ist, die Strategie zu beschreiben, wie jährlich mehr als $100 Mrd. aus den amerikanischen Verbrauchern herausgepresst werden können, und das ungehindert von parlamentarischer Genehmigung.

Den Plänen zufolge würde die UNO ein Besteuerungsrecht erhalten und dadurch aus ihrer Rolle der Beratung in die Rolle einer "Regierung" schlüpfen, die unserer nationalen Souveränität vorginge. Das steht im Einklang mit den Vorschlägen einer 20-köpfigen "hochrangigen Beratungsgruppe für die Finanzierung des Klimawandels", die vom UNO-Generalsekretär Ban ki-Moon einberufen worden war, um die Nationen aufzufordern, “grundlegend die Weltwirtschaft zu transformie­ren mit einer kohlenarmen, sauberen Energiewelt." Daraus folgten Empfehlungen zum Einführen von:

  • – einer CO2-Steuer
  • – einer Steuer auf den Luft- und Seeverkehr
  • – einer Steuer auf Finanztransaktionen
  • – einer Steuer auf die Erzeugung von Elektrizität
  • – einer Umlenkung aller Subventionen für fossile Treibstoffe in internationale Klima-Aktionen

Der Fernsehsender FOX-News meldete, dass er im Besitz von Positionspapieren sei mit den Punkten, die in einem Treffen Ban ki-Moons mit seinen 60 Spitzen-Beamten während eines zweitägigen Treffens in einem Australischen Berghotel diskutiert wurden. Es ging darum, wie die UNO ihre wuchernde Organisation weiter entwickeln könnte. Die Punkte enthielten:

  • • Wie der “Klimawandel” nach dem Kopenhagener Fiasko wieder höchste Priorität bekommen könnte,
  • • wie man mit dem Versuch weiterkommen, die globale Umverteilung des Reichtums zur realen Basis des Klimarettungsprogramms zu machen, und wie die Diskussion weiter auf "globale Gemein­schaftsgüter" ausgeweitet werden könnte,
  • • wie die U.N.-Friedensmissionen auf Aufgaben der Polizei, der Gerichtsbarkeit, des Justizwesens und andere Bereiche in bürgerkriegsgeplagten Ländern ausgedehnt werden könnten,
  • • was man aus der globalen Flut von Immigranten von armen nach reichen Ländern machen könnte, einschließlich eines möglichen neuen “internationalen Leit-Netzwerks für Migration”,
  • • wie man Technologien geschickt nutzen könnte, um das, was die UNO "Zivilgesellschaft" nennt, stär­ker an sich zu binden. Das bedeutet neue Wege des direkten Zugangs zu den Interessengruppen, die die UNO-Ziele unterstützen, – vorbei an den Regierungen der UNO-Mitgliedstaaten.

Den Themen, mit denen sich die UNO-Oberen beschäftigten, lag ein Papier zugrunde mit dem  ärgerli­chen Thema der nationalen Souveränität. Diese verträgt sich nicht mit dem globalen Weltregierungsanspruch der UNO. Wie es in einem anderen Papier heißt: "die UNO sollte die Führung beim Setzen der globalen Politikziele übernehmen, sich wirksam mit anderen multinationalen und regionalen Organisationen und der Zivilgesellschaft und nichtstaatlichen Interessenvertretern verbinden, und sich selbst in ein Instrument zur Ein­führung von global vereinbarten Zielen wandeln."

Im Papier heißt es weiter: “es ist nötig, über den Inhalt der Souveränität gründlich nachzudenken und zu erkennen, dass Veränderungen in unserer Auffassung ein gutes Anzeichen für die Richtung sind, in die wir gehen.”

Und was hat diese Demontage der Souveränität mit dem Unterdrücken des Kapitalismus, der Abdämpfung des Konsums und der Umverteilung des globalen Reichtums zu tun? Eine ganze Menge.

Auf einer Eröffnungssitzung wurde erklärt: "Die echte Herausforderung kommt vom exponentiel­len Wachstum der globalen Konsumgesellschaft, das von immer höheren Erwartungen der oberen und mittleren Schichten in den reichen Ländern getragen wird, wie auch von dem sich ausweitenden Bedarf der entstehenden Mittelklasse in den Entwicklungsländern. Unser wahrer Ehrgeiz sollte es daher sein, Anreize für eine tiefgreifende Transformation der Haltungen und der Konsumstile zu setzen." Ein Papier aus Generalsekretär Bans eigenem Klimawandel-Team rief zu "nichts weniger als einer grundle­genden Transformation der globalen Wirtschaft" auf.

Die Verfolgung derartiger Zielsetzungen wird eine Menge Geld erfordern, … unser Geld und eine neue Besteuerungshoheit. Der fabrizierte CO2-Alarmismus schafft die Begründung dafür.

Im Jahre 2004 hat das University-World Institute for Development Economics Research (UNU-WIDER) der Vereinten Nationen eine Studie veröffentlicht, die mögliche Szenarien für die Einführung einer glo­balen Steuer skizzierte. In der Studie wurde die Frage gestellt: “Wie können wir zusätzlich an US $550 Milliarden für die Entwicklungshilfe kommen? Unser Interesse richtet sich darauf, Ressourcen von reichen Ländern zu Entwicklungslän­dern fließen zu lassen.” Die Schlussfolgerung: “Eine globale Steuer kann nur durch eine konzertierte Aktion der Nationalstaaten eingeführt werden, nicht von einer einheitlichen Weltregierung … Die Besteuerung von Umweltbelastungen ist eine sichtbare mögliche Quelle für Einnahmen.” Und weiter: “Wir gehen davon aus, dass die Steuer von Einzelpersonen wie auch von Firmen in Form einer Kohlenstoff-Abgabe erhoben wird.”

Eine andere, weiter verbreitete UNU-Wider-Publikation meint: “Die Unterstützung für eine internationale ‘Koh­lenstoff-Steuer’ ist immer stärker geworden seit dem 1992-er UNO-Erdgipfel, der die internationale Aufmerksamkeit auf die Zerstörung der Umwelt durch den exzessiven weltweiten Einsatz von fossilen Treibstoffen lenkte …  Über 20% der Steuereinnahmen würden aus den U.S.A kommen.”

So auch der deutsche Wirtschaftwissenschaftler und Mit-Vorsitzende der Arbeitsgruppe III "Milderung der Folgen des Klimawandels" des Weltklimarats (IPCC), Ottmar Edenhofer, der in einem Interview mit Investor’s Business Daily zugab: “Der Klimagipfel in Cancun Ende des Monats [December, 2010] ist keine Klimakonferenz sondern eine der größten Wirtschafts­konferenzen seit Ende des Zweiten Weltkriegs.”

In Lord Moncktons detaillierter Analyse [Durban 2011] kann man nachlesen, was der UNO-Vertrag alles enthält, und wie er mithilft, die Welt­wirtschaft zu dezimieren, und die UNO-Bürokraten zu begünstigen. Daraus zwei Auszüge:

Grüner Klimafonds (Green Climate Fund): Die westlichen Staaten werden dazu gedrängt, “sich unverzüglich für die Startfinanzierung des Grünen Klimafonds  zu verpflichten”, und zusätzlich “zum Tragen der laufenden Kosten” und “zum Bezahlen der notwendigen Kosten der Aufstellung und Unterhalt des Vorstandsgremiums und des Sekretariats des Grünen Klimafonds”.
Hier wollen die UNO-Bürokraten zuerst selbst ihre Organisation garantiert haben: das Geld, ihre Vergünstigungen, ihre Pensio­nen, bevor auch nur ein Dollar an Drittwelt-Länder geht.

Die UNO ist heute das größte Hindernis für die Beseitigung der weltweiten Armut, weil ihre gehätschel­ten Funktionäre so viel Geld für sich selbst abgreifen für einen wuchernden Abkürzungs-Bürokratie-Dschungel und heroisch verrückte Projekte wie das von der Steuerung des Klimawandels.
Es ist Zeit für die Abschaffung.

Von Larry Bell, Forbes

Über dem Autor: Larry Bell ist Professor und Stiftungsprofessor an der University of Houston. Er ist Gründer und Leiter des Sasakawa International Center for Space Architecture und Leiter des Graduiertenprogramms für Weltraumarchitektur. Er hat kürzlich ein neues Buch mit dem Titel: "Climate of Corruption: Politics and Power Behind the Global Warming Hoax" veröffentlicht. Es kann über www.climateofcorruption.com eingesehen und bestellt werden.

Nachdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors. (gekürzte Fassung)
Übersetzung: Helmut Jäger, EIKE