Markante Zirkulations­anomalien: 2018, 2019 – und nun auch 2020?

7. April 2020 Chris Frey 13

Stefan Kämpfe
Der Spruch „Erst hast Du kein Glück – und dann kommt auch noch Pech dazu!“ gilt momentan für uns alle. Nicht nur die Corona-Krise, auch die aktuellen Witterungsanomalien machen uns das Leben schwer. Seit Februar 2018 kam es mit nur kurzen Unterbrechungen immer wieder zu auffälligen Witterungsanomalien in Deutschland, welche sich in markanten Kälteperioden und Hitzewellen, vor allem aber in langen Dürreperioden äußerten. Erst ein wiederholtes, lang anhaltendes Auftreten von Nord-, Ost-, Süd- und Zentralhochlagen 2018/19, dann der durch einen ungewöhnlich kräftigen, kalten Polarwirbel begünstigte Westwind-Mildwinter 2019/20 und letztendlich das abrupte „Kippen“ vom milden, stürmischen Westwetter zum trocken-kalten Nordostwetter mit scharfen Spätfrösten bedürfen einer Diskussion. Und schon droht als Nächstes die Frühjahrsdürre. Über diese markanten Zirkulationsschwankungen und deren mögliche Ursachen wurde hier bei EIKE schon mehrfach berichtet; diese Betrachtungen sollen nun weiter fortgeführt werden, wobei sich aber mehr Fragen als Antworten stellen.

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