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Die pazifischen Inselstaaten wollen nicht länger die Deppen für die Klimaalarmisten spielen

Dieses ist der Bericht No. 7 in Craig Kellys Reihe: 20 reasons why the Wuhan Flu is the final nail in the climate alarmists’ coffin.

Im Original des hier übersetzten Berichts, ist auch die News der BBC zu sehen, in dem auf nicht sinkende Inselstaaten Bezug genommen wird.

BBC News: Low-lying Pacific Islands growing, not sinking

Dennoch hat dies die Klimaalarmisten, angeführt vom portugiesischen Sozialisten und UN-Generalsekretär Guterres, nicht davon abgehalten, die von Experten überprüfte Wissenschaft zu leugnen und pazifische Inselnationen auszubeuten, indem sie sie als einfältige Deppen verwenden, um Angst und Fehlinformationen mit diskreditierten Behauptungen von „sinkenden Inseln“ zu verbreiten.

Aber das war alles vor der Wuhan-Grippe [bei uns Corona genannt]

Erstens, die weltweite wirtschaftliche Zerstörung durch die Wuhan-Grippe hat ans Licht gebracht, dass der UN Green Climate Fund jährlich über 100 Milliarden US-Dollar Bargeld verfügt, u.a. um Flüsse von Geld an pazifische Inselnationen zu verteilen, für nichts anderes, als eine wahnhafte Fantasie. [Ich kann es nicht beweisen, glaube aber nicht, dass die Gelder der Bevölkerung zu Gute kommen, der Übersetzer]

Zweitens hat die Wuhan-Grippe den pazifischen Inselbewohnern durch die vorübergehende Beendigung des internationalen Tourismus, einen Vorgeschmack auf ihre dunkle Zukunft gegeben, in der sie sich befinden, wenn die Alarmisten, die auf „Netto-Null“ drängen, ihren Willen durchsetzen können und den Flugverkehr zum Erliegen bringen,  bis die Öko-Fantasie von elektrisch angetriebenen Jumbo-Jets, die von Einhorn-Fürzen angetrieben und von fliegenden Schweinen mitgerissen werden, Realität wird.

Wie Julian Allwood, Professor für Ingenieurwesen und Umwelt an der Universität Cambridge, kürzlich zugegeben hat, besteht die einzige Möglichkeit, die sagenumwobenen Netto-Null-Emissionen in der Luftfahrt zu erreichen, darin: „keine Luftfahrt zu haben“.

Für einen Inselstaat wie Fidschi trägt der Tourismus (der vom internationalen Flugverkehr abhängig ist) fast 40% zum BSP bei und beschäftigt direkt / indirekt über 150.000 Menschen der Bevölkerung des Landes von rund 900.000. Luftfracht spielt eine wichtige Rolle beim Export und Import. Die Inselstaaten bekommen jetzt einen „Probelauf“, wie das Leben aussehen würde, wenn es Klimaalarmisten gelingt, ihre finsteren Pläne von Netto-Null durchzusetzen.

Derzeit hat Fiji Airways, die nationale Fluggesellschaft des Landes, bereits 95 Prozent der Flüge eingestellt – durch die Beschränkungen aufgrund der Wuhan-Grippe und die Grenzen geschlossen. Der Fidschi Hotel- und Tourismusverband (FHTA) berichtet, dass 279 Hotels und Resorts geschlossen wurden und über 40.000 Tourismusarbeiter entweder entlassen oder ohne Bezahlung beurlaubt wurden. Und im Gegensatz zu Australien, gibt es auf Fidschi kein Job-Keeper-Programm, auf das man zurückgreifen kann.

Diese gegenwärtige Situation wurde bereits als „Katastrophe“, als „vollständige Katastrophe“ beschrieben, bei der Lebensgrundlagen zerstört und Zehntausende in die Armut gedrängt werden. Und obwohl dies hoffentlich nur vorübergehend sein wird, bis die Reisebeschränkungen aufgehoben sind, werden die pazifischen Inselbewohner schnell erkennen, dass dies dauerhaft sein wird, wenn man die Klimaalarmisten gewähren lässt.

Und wenn ihre fragilen Volkswirtschaften durch den permanenten Rückgang des Tourismus, der durch die Durchsetzung der Netto-Null verursacht wurde, ruiniert sein werden, sind diese pazifischen Inselstaaten nicht nur für den nächsten Streik, sondern auch für die Verführer wesentlich anfälliger. Sie werden ihre Seelen an China für Nahrung und eine Verbesserung ihrer Situation verkaufen.

Vielleicht sind die Inselbewohner sich nun der wirtschaftlichen Realität bewusst geworden, was sie erwartet, wenn die Klimaaktivisten sich durchzusetzen. Wenn dann die nächste UN-Delegation die „freundlichen Inseln“ des Pazifiks betritt und Psalmen über den Klimawandel vorbetet:  „die Inseln versinken“, IHR braucht „Netto-Null“ – könnten die UN Delegierten, anstatt mit einer herzlichen Umarmung und traditionellen Blumen begrüßt zu werden – die Behandlung verdienen, die den weniger glücklichen europäischen Missionaren im 19. Jahrhundert zuteilwurde.

George Baxter, 1841, National Gallery of Australia. copyright frei – Gemeinfrei

Pacific Island states will not longer play the patsies for the climate alarmists

Übersetzt durch Andreas Demmig

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Wer will, kann die üblichen Falschmeldungen hier sehen:

Arte TV: Tuvalu versinkt im Meer

und hier

 

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Auf Eike haben wir öfters über die Pasifikinseln berichtet, u.a.

Die Landflächen der Pazifikinseln nehmen zu – trotz steigendem Meeresspiegel

Im gleichen Jahr, als die Unterwasserkonferenz auf den Malediven stattfand, verkündete die dortige Tourismuszentrale:

http://www.maldivestourismupdate.com/2009/07/11-new-airports-to-be-constructed-in.html

In 2015 ist jetzt  auch der elfte Airport fertig

http://www.breitbart.com/london/2015/06/19/the-maldives-has-just-built-its-eleventh-airport-thats-how-scared-it-is-of-global-warming/

Malediven ist auf den Geschmack gekommen, und plant noch weitere fünf Flughhäfen

Maldives to develop another five airports to boost tourism




«Diese Forscher haben eine politische Agenda»

Herr Mörner, Sie waren in letzter Zeit mehrmals auf der Inselgruppe ­Fidschi im Südpazifik, um dort Veränderungen der Küsten und des Meeresspiegels zu erforschen. Warum Fidschi?
Nils-Axel Mörner: Ich wusste, dass es im Juni 2017 in New York eine Wissenschaftskon­fe­­renz gibt, die sich mit Meeresspiegel-Veränderungen auf Fidschi befasst. Und es war bekannt, dass der Inselstaat den Vorsitz der 23. Weltklimakonferenz haben wird, die im letzten November in Bonn stattfand. Fidschi rückte also in den Fokus des Interesses. Man hörte, dass der steigende Meeresspiegel dort schon viel Schaden angerichtet habe. Ich wollte mit ­eigenen Augen überprüfen, ob das stimmt.

Was machte Sie skeptisch?
Ich habe mein ganzes Leben lang zu Veränderungen des Meeresspiegels geforscht und dazu 59 Länder bereist. Kaum ein anderer Forscher hat so viel Erfahrung auf diesem Gebiet. Der Weltklimarat (IPCC) aber hat die Fakten zu diesem Thema immer schon falsch dargestellt. Er übertreibt die Risiken eines Pegelanstiegs gewaltig. Das IPCC stützt sich insbesondere auf fragwürdige Computermodelle statt auf Feldforschung ab. Ich aber will immer wissen, was Sache ist. Darum ging ich nach Fidschi.

Laut ProClim, der Schweizer Plattform für Klimaforschung, gibt es auf Fidschi aber Messreihen, die einen starken Anstieg des Meeresspiegels in den letzten Jahrzehnten zeigen. Konkret sei der Pegel seit 1990 jährlich um 5,4 Millimeter gestiegen, was doppelt so viel wie im weltweiten Schnitt sei.
Ja, ich kenne diese Messungen. Es handelt sich um zwei Aufzeichnungsreihen der Gezeitenhöhen, also von Wasserständen bei Ebbe und Flut. Wir haben diese Daten überprüft – mit dem Ergebnis, dass sie von sehr schlechter Qualität sind. Die eine Reihe ist dadurch beeinflusst, dass in der Nähe der Messstation Hafen­anlagen auf lockerem Sedimentboden gebaut wurden, was die Gezeitenhöhen verändert haben könnte. Bei der anderen Reihe wurde die Messstation sogar örtlich verschoben. Die Forscher, die sich auf solche Daten verlassen, sind Bürotäter. Sie sind nicht spezialisiert auf küstendynamische Prozesse und Meereshöhen-Veränderungen. Viele von ihnen haben von den realen Verhältnissen keine Ahnung.

Wie sind Sie vorgegangen, um bessere Daten zu bekommen?
Wir sind einerseits den angeführten Beispielen nachgegangen, wo die Erhöhung des Meeresspiegels zu Küstenerosion geführt haben soll. Das Resultat war, dass die Erosion durch Eingriffe des Menschen ­verursacht worden ist – etwa durch neue Küstenbauten, die die Wasserströmungen veränderten, oder die verstärkte Ernte von Seegurken, was den Meeresuntergrund destabilisiert haben könnte. Um Veränderungen des Meeresspiegels der letzten 500 Jahre zu belegen, haben wir Sandablagerungen datiert, um zu sehen, wann sie entstanden sind. Zudem haben wir die Ausbreitung von Korallen in den letzten Jahrhunderten erforscht. Typischerweise wachsen Korallenriffe in die Höhe, wenn der Meeresspiegel steigt, und in die Breite, wenn dieser konstant bleibt. Sinkt der Pegel, sterben Korallen ab. Korallen lügen nicht, sie sind ein zuverlässiger Indikator – viel verlässlicher als Gezeitenmessungen.

Was war das Ergebnis?
Wir konnten nachweisen, dass der Meeresspiegel auf Fidschi ab 1550 bis etwa 1700 rund siebzig Zentimeter höher lag als heute. Dann sank er ab und war im 18. Jahrhundert etwa fünfzig Zentimeter tiefer als heute. Anschliessend stieg er auf etwa das heutige Niveau. In den letzten 200 Jahren hat sich der Pegel nicht wesentlich verändert. Während der letzten 50 bis 70 Jahre war er sogar absolut stabil.

Waren Sie überrascht?
Nicht wirklich. Es war ja nicht das erste Mal, dass sich die Behauptungen des Weltklimarats als falsch herausstellten.

Fidschi ist aber nur eine einzige Inselgruppe. Möglicherweise ist die Situation an anderen Orten anders.
Es gibt ja auch Daten von vielen anderen Orten der Welt. Diese bestätigen mitnichten das Bild, das der Weltklimarat zeichnet. An gewissen Orten steigt der Meeresspiegel zwar tatsächlich an, an anderen Orten aber ist er stabil, und anderswo sinkt er sogar. Im Indischen Ozean und an der Atlantikküste Südamerikas etwa ist der Spiegel konstant. Auch auf südpazifischen Inseln wie Tuvalu und Kiribati bestätigen Messungen die ständigen Warnungen vor einem Untergang dieser Inselgruppen nicht. Sicher trägt das Meer da und dort die Küsten ab, aber anderswo wachsen Inseln auch. Das war schon immer so.

«Das sind Bürotäter. Viele haben von den realen Verhältnissen keine Ahnung.»

Warum warnen denn viele Klimaforscher vor versinkenden Inseln?
Weil sie eine politische Agenda haben. Sie sind von der Deutung voreingenommen, der Mensch bewirke den Klimawandel, und das sei eine Bedrohung. Der Weltklimarat wurde ja mit dem Zweck gegründet, den menschengemachten Klimawandel darzustellen und vor ihm zu warnen. Sein Ziel stand also von Anfang an fest. Und er hält daran fest wie an einem Dogma – egal, wie die Fakten sind. Als Spezialist für Entwicklungen des Meeresspiegels stellte ich in den letzten Jahren immer wieder fest, dass das Team des IPCC zu diesem Aspekt keinen einzigen Experten auf diesem Gebiet umfasst.

Gibt es denn gar kein Problem mit dem Anstieg des Meeresspiegels?
Nein.

Keine Gefahr, dass Inseln untergehen könnten?
Die Untergangsszenarien beziehen sich ja meist auf das Jahr 2100. Ich schätze, dass der Meeresspiegel bis dann im Schnitt um fünf Zentimeter steigen wird, mit einer Unsicherheit von 15 Zentimetern. Die Veränderung geht also von plus 20 Zentimeter bis minus 10 Zentimeter. Das ist wahrlich keine Bedrohung. Wer behauptet, es drohe ein Anstieg um einen Meter oder ähnlich, hat keine Ahnung von Physik.

Aber er strömt doch viel Schmelzwasser von Gletschern und Eisschilden ins Meer.
Viel weniger, als man meint. In der Antarktis schmilzt insgesamt kein Eis. Wenn in der Arktis Eis schmilzt, verändert das den Meeresspiegel nicht – denn schwimmendes Eis beeinflusst gemäss den Gesetzen der Physik beim Schmelzen den Pegel nicht. Im Wesentlichen trägt damit nur schmelzendes Eis auf Grönland zu einer Pegelerhöhung bei. Aber dieser Beitrag ist klein.

Meerwasser erwärmt sich und dehnt sich dabei aus, was den Spiegel erhöht.
Das stimmt, aber es geht hier ebenfalls nur um wenige Zentimeter, nicht um Dezimeter oder gar Meter. Grundsätzlich gibt es viel wichtigere Einflüsse, die die Höhe des Meeresspiegels beeinflussen, insbesondere die Sonneneinstrahlung. Es gibt auch bedeutende horizontale Wasser­verschiebungen, von den einen Weltmeeren in andere. Wie die Daten auf Fidschi zeigen auch diejenigen von den Malediven, dass die Pegel im 17. Jahrhundert klar höher als heute lagen. Das war bezeichnenderweise die Zeit, als es auf der Nord­hemisphäre kalt war, man spricht von der Kleinen Eiszeit. Damals war die Sonneneinstrahlung geringer als heute. Es war das grosse solare Minimum. Es scheint so zu sein, dass tiefe Sonneneinstrahlung mit hohen Pegelständen in den Tropen einhergeht – und umgekehrt. Die Meerespegel scheinen vor allem von der Oszillation der Solarzyklen abzuhängen und kaum von schmelzendem Eis.

Sie gehören zu den profiliertesten Kritikern des Weltklimarats. Was war der Auslöser, dass Sie auf Distanz zu den Warnungen vor einem menschengemachten Klimawandel gegangen sind?
1991 hielt ich an einer Konferenz zu Meeresspiegel-Änderungen in den USA ein wissenschaftliches Referat. Der dort anwesende Vertreter des Weltklimarats reagierte mit grosser Wut auf meine Standpunkte. Diese Reaktion überraschte mich. Denn in Wissenschaftskreisen gilt, dass man sich gegenseitig zuhört und über unterschiedliche Standpunkte debattiert. In Folge fiel mir immer mehr auf, dass der Weltklimarat völlig falsche Informationen verbreitet und auch an offensichtlichen Fehlern festhält. Ich veröffentlichte dann einmal eine Arbeit über den Einfluss der Sonne auf den Meeresspiegel, hinter die sich 19 anerkannte Experten ­stellten. Doch der Weltklimarat attackierte die Arbeit mit hanebüchenen Behauptungen und bewirkte, dass die wissenschaftliche Zeitschrift, in der sie erschienen war, eingestellt wurde.

Man will Sie also stoppen?
Mich kann man nicht stoppen. Ich habe bis heute etwa 650 wissenschaftliche Arbeiten publiziert. Aber junge Kollegen, die kritisch denken, haben angesichts der Manipulationen keine Chance. Grundsätzlich ist es so, dass die meisten Herausgeber von Wissenschafts-Magazinen keine Arbeiten mehr akzeptieren, die den Behauptungen des Weltklimarats ­entgegenstehen – unabhängig von der Qualität dieser Arbeiten.

Aber 97 Prozent der Klimaforscher sind überzeugt, dass die Erderwärmung menschengemacht ist?
Das ist Unsinn. Diese Zahl beruht auf unseriösen Umfragen. In Wahrheit lehnt die Mehrheit der Forscher die Behauptungen des Weltklimarats ab, je nach Fachgebiet sind es zwischen 50 und 80 Prozent. Nur die Meteorologen stimmen fast zu hundert Prozent mit dem IPCC überein. Aber diese Leute sind finanziell vom Weltklimarat abhängig.

Ist es aber nicht grundsätzlich sinnvoll, den CO2 zu reduzieren?
Warum denn? Es ist offensichtlich, dass CO2 nicht der wesentliche Treiber der Temperaturen ist. Bemerkenswert ist, dass der Weltklimarat selber die angekündigte Erwärmung in den vergangenen Jahren mehrmals reduziert hat. Wenn aber nur mit 1,5 Grad höheren Temperaturen zu rechnen ist, ist das nun wirklich keine Bedeutung.

«Effektiv schadet der Kampf gegen den Klimawandel den Menschen sehr.»

Warum hört man denn so viele Warnungen vor dem Klimawandel?
Einige Leute haben sich mit ihren Behauptungen stark exponiert und können nun offensichtlich nicht mehr zurück. Zudem fliesst öffentliches Forschungsgeld fast ausschliesslich zu den Warnern vor dem Klimawandel. Wir haben es hier mit einer quasi-religiösen Bewegung zu tun, die behauptet, die Umwelt schützen zu wollen. Sie stellt mittlerweile die Bekämpfung der Erderwärmung vor die Bekämpfung der Armut.

Was wären die richtigen Prioritäten?
Wichtig wäre der Schutz der Menschen vor Naturkatastrophen wie Erdbeben, Vulkanausbrüche und ­Tsunamis. Zudem sterben jeden Tag 25’000 Menschen, weil sie keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln ist oft ebenso katastrophal. Dennoch wird etwa Nigeria davon abgehalten, Kohle zu nutzen und damit zu wirtschaftlicher Entwick­lung und Wohlstand zu kommen, die Hunger und Armut verringern würden. Dabei gibt es heute effiziente Technologien, um Luftschadstoffe bei der Kohlenutzung herauszufiltern. Effektiv schadet der Kampf gegen den Klimawandel den Menschen sehr.

Was wird weiter geschehen?
Voraussichtlich nimmt die Sonneneinstrahlung in den nächsten Jahrzehnten ab, und es kommt zu einer Abkühlung. Spätestens dann wird wohl klar, wie falsch die Warnungen vor der Erderwärmung sind.

Nils-Axel Mörner, geboren 1938, blickt auf eine lange Forscherkarriere zurück. Er war Dekan der Fakultät für Paläogeophysik und ­Geodynamik an der Universität Stockholm, wo er als Professor lehrte. Von 1981 bis 1989 präsidierte er die ­Neotektonik-Kommission der Internationalen ­Vereinigung für Quartär-­Forschung (Inqua). Ab 1997 leitete er während sechs Jahren ein Wissenschaftsprojekt der EU zu Geomagnetismus und Klima. Von 1999 bis 2003 war Mörner zudem Präsident der Inqua-Kommission für Meeresspiegel-Veränderung und Küstenentwicklung. Er hat viele ­Hundert wissenschaftliche Arbeiten publiziert.

Mit Dank übernommen von der Basler Zeitung hier




Michael Limburg: Zwei Jahre nach der Klimaübereinkunft von Paris! (11. IKEK)

 

Video des Vortrages von Michael Limburg anlässlich der 11. Internationalen Klima- und Energiekonferenz (11.IKEK) am 9. und 10. November 2017 in Düsseldorf

Drei Ereignisse treten mit Sicherheit ein, erstens es gibt keinerlei Auswirkungen auf die CO2 Emissionen, zweitens, die Temperatur der Atmosphäre bleibt völlig unbeeinflusst und drittens es wird eine riesige Umverteilung in Gang gesetzt bei denen die entwickelten Länder riesige Geldsummen zu Lasten ihrer Bevölkerung, in vielfach hoch korrupte Nehmerstaaten transferieren, ohne dass deren Bevölkerung auch nur das geringste davon hat. Zugleich implementieren die Treiberstaaten eine dauerhafte Abhängigkeit der Nehmerstaaten von ihnen, indem sie ihnen vorschreiben, dass sie ihr Grundproblem, die Errichtung einer Energieinfrastruktur die billige Energie für jedermann bereitstellt, nicht nur nicht lösen dürfen, sondern durch den Einsatz „regenerativer“ Energien dauerhaft sabotieren. Das Gegenteil zu tun, wäre der richtige Weg, wie am Beispiel Afrikas von Limburg beispielhaft demonstriert wird.




Änderungen des Meeres­spiegels und Klima auf Fidschi: totale Falsch­informa­tionen von COP23

Der Gedanke, dass der Meeresspiegel jetzt schnell steigt, stammt vom IPCC, wo Computermodelle kreiert wurden, die einen solchen raschen Anstieg zeigen, zusammen mit einer demnächst einsetzenden „Beschleunigung“ desselben (welcher mit jedem neuen IPCC-Bericht unmittelbarer prophezeit wird und der jetzt sehr bald kommen soll). Es wurden sogar Daten manipuliert, damit diese die Vorgabe des IPCC stützen (www.ijesi.org||Volume 6 Issue 8|| August 2017 || PP. 48-51).

In wahrer Wissenschaft muss man die realen Fakten erkunden, so, wie sie vor Ort beobachtet oder durch validierte Experimente gegeben werden. Auf den Malediven, in Bangladesh und Südindien gibt es sehr klare zu beobachtende Fakten, welche während der letzten 40 bis 50 Jahre stabile Meeresspiegel-Bedingungen belegen (http://dx.doi.org/10.2112/JCOASTRES-D-16A-00015.1). Gleiches wurde durch einsehbare Tidenmessungen in Tuvalu, Vanuatu und Kiribati im Pazifik gemessen.

Dies impliziert, dass gemessene Fakten nicht das Meeresspiegel-Anstiegs-Szenario des IPCC stützen, sondern im Gegenteil dieses Szenario als unbegründete Falschinformation entlarven. Hiermit als Einführung ist es jetzt an der Zeit, Fakten und Fiktion zu erkunden bzgl. der Änderung des Meeresspiegels bei den Fidschi-Inseln.

Im März 2017 führten wir extensive Untersuchungen bzgl. des Meeresspiegels auf den Fidschi-Inseln durch, und wir konnten dabei sehr detailliert die Änderungen des Meeresspiegels während der letzten 500 Jahre rekonstruieren (überraschenderweise hatte keine Studie zuvor diese entscheidende Periode zum Thema, welche für das Verständnis dessen, was heute vor sich geht, so wichtig ist). Unsere Studie enthält auch eine detaillierte Aufzeichnung der Küsten-Morphologie, hoch präzise Nivellierung, Datierung von 17 Stichproben mittels des C14-Verfahrens und Aufzeichnung des Wachstums der Korallen hinsichtlich der dieses Wachstum bestimmenden Tiefe unter der Wasseroberfläche bei Niedrigwasser.

Wir haben unsere Analyse der Tidenmesspunkte auf den Fidschi-Inseln veröffentlicht (nicht direkte Messung eines Meeresspiegel-Anstiegs, sondern eine lokalspezifische Verdichtung und Ozean-Dynamik), ebenso wie Küstenerosion (nicht durch den Anstieg des Meeresspiegels, sondern durch menschliche Fehler) und gemessener und aufgezeichneter Meeresspiegel-Änderungen (https://doi.org/10.15344/2456-351X/2017/137).

Es stellte sich heraus, dass der Meeresspiegel bei den Fidschi-Inseln während der letzten 200 Jahre praktisch stabil geblieben ist. Allerdings wurden zwei geringe Änderungen beobachtet. Der Meeresspiegel schien Anfang des 19. Jahrhunderts um etwa 30 cm höher gelegen zu haben. Kurz nach dem Jahr 1950 fiel der Meeresspiegel um etwa 10 cm, was zum Absterben vieler Korallen führte, die bis zu ihrem Minimum-Niveau von 40 cm unter der Wasseroberfläche gewachsen waren. Während der restlichen 50 bis 70 Jahre kann nachgewiesen werden, dass der Meeresspiegel absolut stabil war, belegt durch Korallen, welche an vielen verschiedenen Stellen beobachtet gezwungen waren, sich horizontal auszubreiten in so genannte Mikro-Atolle.

Diese Dokumentation der Stabilität des Meeresspiegels während der letzten 50 bis 70 Jahre ist von fundamentaler Bedeutung, weil damit das gesamte Gerede über einen rapide steigenden Meeresspiegel als Falschinformation und Fake News entlarvt wird (importiert aus Modellanalysen).

In der Wissenschaft mag es unterschiedliche Ansichten und Interpretationen geben. Das ist normal und Bestandteil vitaler wissenschaftlicher Fortschritte. Allerdings müssen beobachtete/gemessene Fakten immer über Modellanalysen stehen. Im Falle Fidschi haben wir da etwas außerordentlich Aussagekräftiges, nämlich das Korallenwachstum zu Mikro-Atollen – und Korallen lügen nicht.

Wenn der Präsident von COP23, Premierminister der Fidschi-Inseln Frank Bainimarama feststellt, dass „der Klimawandel augenfällig“ ist und dass der „Anstieg des Meeresspiegels ein Faktum ist“, dann bezieht er sich in Wirklichkeit nicht auf wirklich stattfindende Vorgänge auf den Fidschi-Inseln, sondern auf Fake News, getrieben von bestimmten Agenden.

Was Klimawandel betrifft, so sind in Fidschi keinerlei Änderungstrends beobachtet worden. Im Jahre 2016 zog der Wirbelsturm Winston über das Gebiet hinweg und richtete große Schäden an. Allerdings war dies ein Wetterphänomen, nichts anderes. Im langzeitlichen Trend nehmen tropische Zyklone im Pazifik im Zeitraum 1961 bis 2017 weder an Anzahl noch an Stärke zu. Schlussfolgerung: Es gibt keine größere Klimaänderung oder eine Zunahme von Extremwetter im Gebiet der Fidschi-Inseln.

Was Änderungen des Meeresspiegels betrifft, haben Tidenmessungen nicht die Qualität, um als Indikator eines gegenwärtigen Anstiegs des Meeresspiegels herangezogen werden zu können. Küstenerosion ist kein allgemeiner Vorgang auf den Fidschi-Inseln, und wo es doch dazu kommt, kann man nachweisen, dass die Ursache hierfür ein falscher Umgang der Menschen mit der Küste ist. Aufschlussreichere Beweise liefert die Analyse der küstennahen Morphologie und des Korallenwachstums an 12 verschiedenen Stellen auf den Fidschi-Inseln. Der Meeresspiegel ist während der letzten 50 bis 70 Jahre perfekt stabil geblieben. Schlussfolgerung: Alles Gerede um einen rapide steigenden Meeresspiegel bei den Fidschi-Inseln ist nichts weiter als Falschinformation und Fake News.

Dies ließ mich einen „offenen Brief“ an den Präsidenten von COP23, den Premierminister Frank Bainimarama der Fidschi-Inseln schreiben, in welchem ich auf die wirklichen beobachteten Fakten hinwies: Kein Anstieg des Meeresspiegels, sondern dessen absolute Stabilität während der letzten 50 bis 70 Jahre. Auch drängte ich ihn in dem Brief zu „zurück zur Natur“, indem Beweise vor Ort im Mittelpunkt stehen sollten und nicht irgendwelche Modelle und Gedanken, getrieben von politischen und/oder religiösen Agenden.

Link: (https://tallbloke.wordpress.com/2017/11/14/nils-axel-morner-open-letter-to-the-cop23-president/).

Prof. Dr. Nils-Axel Mörner, Geologe & Geophysiker, Spezialist bzgl. Änderungen des Meeresspiegels




,Untergang‘ von Fidji ist Fake News von COP23 – Offener Brief von Prof. Mörner

Offener Brief an den Premierminister von Fidji und Präsidenten von COP23 Frank Bainimarama von Nils-Axel Mörner:

Herr Präsident,

die auf dem Treffen der COP23 anwesende Gemeinschaft wünscht sich nichts sehnlicher als einen Temperaturanstieg gemäß dem von den Modellen vorhergesagten (der allerdings niemals verifiziert, sondern dem ernsthaft widersprochen wird). Gleiches gilt für Änderungen des Meeresspiegels, welche ernste Bedrohungen durch Überflutung tief liegender Küsten mit sich bringen, falls der Meeresspiegel plötzlich zu steigen beginnt mit zuvor noch nie beobachteten Raten (was physikalische Gesetze genauso verletzen würde wie es dem über Jahrhunderte akkumuliertem wissenschaftlichen Kenntnisstand widersprechen würde).

Wir haben Ihr schönes Land besucht und eine detaillierte Meeresspiegel-Analyse durchgeführt. Daraus ging ohne jeden Zweifel hervor, dass sich der Meeresspiegel in keiner Weise in einem Zustand des Steigens befindet sondern während der letzten 50 bis 70 Jahre bemerkenswert stabil gewesen war. Folglich entbehren sämtliche Bedrohungsszenarien eines allgemeinen Versinkens im Meer jedweder Grundlage.

Was immer Wirtschaft, Politik und Projekt-Agenden in den Mittelpunkt rücken – die wahre wissenschaftliche Gemeinschaft muss darauf bestehen, dass nur von der Natur selbst gelieferte Fakten sowie Laborexperimente vertrauenswürdige Ergebnisse bringt.

Die Fakten sind Folgende:

– Der Meeresspiegel verharrte während der letzten 200 Jahre weitgehend auf dem gegenwärtigen Niveau

– Während der letzten 50 bis 70 Jahre blieb der Meeresspiegel um Fidji völlig stabil.

– Diese Stabilität ist belegt durch das Wachstum von Korallen (die nicht mehr vertikal wachsen, sondern sich horizontal ausbreiten in Mini-Atolle) – und Korallen lügen nicht.

Wir haben (siehe Referenzen am Ende):

– Ihre Aufzeichnungen von Tiden-Messgeräten untersucht – Mörner & Matlack-Kelin, 2017a

– Stellen mit küstennaher Erosion untersucht – Mörner & Matlack-Kelin, 2017b

– die Änderung des Meeresspiegels während der letzten 500 Jahre sehr detailliert dokumentiert – Mörner & Matlack-Kelin, 2017c

– auf die große Ähnlichkeit mit Aufzeichnungen in Nationen wie den Malediven, Bangladesh und Indien hingewiesen – Mörner 2017

– unsere Erkenntnisse auf Konferenzen in Rom (4. WCCC, 19. bis 21. Oktober 2017) und Düsseldorf (11. IKEK des EIKE, 9. und 10. November 2017) vorgestellt

Abbildung 1: Die kritische Tiefe für Korallen liegt 40 cm unter dem Niveau bei Ebbe (als das Bild aufgenommen worden ist).

Zu Abbildung 1: Falls der Meeresspiegel nicht steigt, sind die Korallen gezwungen, sich seitlich auszubreiten. Wir haben viele der artige Fälle an vielen verschiedenen Stellen in Fidji untersucht. Wir führen die Datierung mittels des Radiokarbon-Verfahrens durch und datieren auf diese Weise alle Zahlen in der toten Mitte immer mit einem Alter „unter 500 Jahre“. Dies impliziert, dass der Meeresspiegel während der letzten 50 bis 70 Jahre absolut stabil geblieben ist, und – Korallen lügen nicht! (Nach Mörner & Matlack-Klein, 2017d)

Abbildung 2: Änderungen des Meeresspiegels auf den Yasawa-Inseln in Fidji (nach Mörner & Matlack-Klein, 2917c).

Zu Abildung 2: Der Meeresspiegel war im 16. und 17. Jahrhundert hoch (1), im 18. Jahrhundert niedrig (2) und auf etwa dem gleichen Niveau wie gegenwärtig im 19., 20. sowie zu Beginn des 21. Jahrhunderts (3) mit einem etwas höheren Niveau zu Beginn des 19. Jahrhunderts und einem perfekt stabilen Niveau während der letzten 50 bis 70 Jahre – belegt durch mittels der C14-Methode datierten Mikro-Atolle an verschiedenen Stellen. Folge: Derzeit gibt es keinerlei Anstieg des Meeresspiegels – d. h. die Bedrohung einer zukünftigen Überflutung ist vom Tisch!

Unsere Daten zeigen (Mörner & Matlack-Klein 2017c):

1. Fehlen jedweden Anstiegs des Meeresspiegels während der letzten 50 bis 70 Jahre

2. Globale Vorherrschaft einer turnusmäßig wechselnden Eustatik während der letzten 500 Jahre.

Unsere Botschaft (oder vielmehr unsere dringende Bitte) an Sie als Präsident von COP23 lautet:

Beachten Sie bitte die beweise in Ihrem eigenen Gebiet der Fidji-Inseln, welche keinen Meeresspiegelanstieg anzeigen!

Seien Sie gewissenhaft hinsichtlich der Botschaft der Fidji-Korallen, welche eine vollkommene Stabilität des Meeresspiegels seit 1950 anzeigen

Lassen Sie uns im wahren Geist des französischen Philosophen Jean Jaques Rousseau sagen:

Retournons à la Nature!

Das heißt: Beweise vor Ort in den Mittelpunkt rücken – anstatt einer von politischen und/oder religiösen Agenden getriebene Modelle und Gedanken!

Stockholm, November 12, 2017

 

 

 

Nils-Axel Mörner morner@pog.nu

Head of Paleogeophysics & Geodynamics at Stockholm University, Sweden (1991-2005) President of the INQUA Commission on Sea Level Changes and Coastal Evolution (1999-2003) Leader of the Maldives Sea Level Project (2000-2007)

Chairman of the INTAS project on Geomagnetism and Climate (1997-2003) Leader of the Fiji New Sea Level Project (2016-2017)

Patronus Skytteanus of the Skytte Foundation at Uppsala University (1979-2017+)

Awarded the Golden Condrite of Merit from Algarve University (2008) “for his irreverence and contribution to our understanding of sea level change”

Author of several hundreds of peer-reviewed scientific papers and several books

sowie

Pamela Matlack-Klein, co-author and co-investigator The Portuguese Sea Level Project

pmkdragon@gmail.com

Danksagungen: Unsere Forschungsgruppe hatte das Vergnügen, ausführliche Studien auf den Fidji-Inseln durchzuführen. Wir haben die bemerkenswerte Natur und die wunderbaren Bewohner vor Ort auf den Yasawa-Inseln schätzen und lieben gelernt. Unsere Kritik sollte als ein Zeichen unserer Hochachtung vor den unwiderlegbaren Beweisen vor Ort gesehen werden – und vor den sehr netten lokalen Bewohnern, welche eine direkte und unverzerrte Information hinsichtlich ihrer eigenen zukünftigen Umwelt verdienen.

References

Mörner N-A, Matlack-Klein P (2017a) The Fiji tide-gauge stations. International Journal of Geoscience, 8: 536-544. https://doi.org/10.4236/ijg.2017.84028

Mörner N-A, Matlack-Klein P (2017b) Coastal erosion in the Yasawa Islands, Fiji. Nature Science, 9 (5): 136-142. https://doi.org/10.4236/ns.2017.95014

Mörner N-A (2017c) Our Oceans – Our Future: New evidence-based records from the Fiji Islands for the last 500 years indicating rotational eustasy and absence of a present rise in sea level. International Journal of Earth & Environmental Sciences, 2: 137. https://doi.org/10.15344/2456-351X/2017/137

Mörner N-A, Matlack-Klein P (2017d) New records of sea level changes in the Fiji Islands.

Submitted, under reviewing.

Mörner N-A (2017) Coastal morphology and sea level changes in Goa, India, during the last 500 years. Journal of Coastal Research, 33: 421-434.

DOI: 10.2112/JCOASTRES-D-16A-00015.1

Clutz R (2017). Fear not for Fiji. Science Matters

https://rclutz.wordpress.com/2017/10/24/fear-not-for-fiji/

Tallbloke’s Talkshop (2017) WCCC4 Rome: Interview with Nils-Axel Mörner https://tallbloke.wordpress.com/2017/10/24/wcc4-rome-interview-with-nils-axel- morner/

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/11/13/fiji-flooding-is-fake-news-from-cop23/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Hier der Beitrag von Prof. Mörner im Detail (PDF):

Paper 649




11. Internationale Klima- und Energiekonferenz erfolgreich beendet – Ein Kurzbericht

Am 9. Und 10.11.17 veranstaltete das Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE) in Düsseldorf und zeitgleich zum Bonner Klimaspektakel COP 23, seine bereits 11. Internationale Klima- und Energiekonferenz (IKEK). Unterstützt von den US Schwester-Thinktanks Cfact, Heartland und Sparc of Freedom, den Climato-Realists aus Frankreich, sowie der niederländischen Groenen Rekenkamer, sowie Top-Referenten aus vielen Ländern wurde den gut 130 Besuchern ein spirituelles Feuerwerk von Fachinformationen auf höchstem wissenschaftlichem Niveau geboten. Über zwei volle Tage war konzentriertes Zuhören und rege Beteiligung an den Diskussionen angesagt. In siebzehn Fachvorträgen wurden die Teilnehmer auf den neuesten Stand der Klimawissenschaft und den Fortgang des völlig misslungenen Großversuchs euphemistisch „Energiewende“ genannt informiert. Wie auch schon auf den Konferenzen zuvor glänzten die Mainstream Medien – obwohl zuvor direkt eingeladen – durch völlige Abwesenheit. Was nicht ins Raster von der vermeintlich drohenden Klimakatastrophe passt, wer nicht das hohe Lied auf die wunderbare Zukunft dank des Einsatzes der „Erneuerbaren“ mitsingt, wird schlicht ignoriert. Lückenpresse wie gehabt. Doch die Zeiten in denen das Prinzip galt, das, über das nicht berichtet wird, nicht existiert, sind vorbei!

Denn dies war die Chance unabhängiger alternativer Medien, wie „Die junge Freiheit“ oder den kritischen und auch international sehr stark beachteten Blogs Politically Incorrect, „eigentümlich frei“ oder „RebelMedia“ die Öffentlichkeit über diese Konferenz und ihre Ergebnissse zu informieren. Was sie auch taten.

Es würde den Rahmen dieses ersten Berichtes völlig sprengen , würde auf hier alle vorzüglichen Vorträge eingegangen. Deshalb, ohne Rangfolge, nur einige kurze Bemerkungen zu einer kleinen Auswahl von Vorträgen die sehr bemerkenswert waren.

CO2 sparen durch Dämmzwang – warum und wie?

Konrad Fischer Architekt, www.konrad-fischer-info.de

Konrad Fischer, bekannter Dämmungskritiker, immer humorvoll aber dabei auch durchaus „hunterfotzig“, wie man in Bayern sagt, führte plastisch, anhand von vielen Beipiele vor, welche Bauverbrechen an der historischen (wie neuen) Baussubstanz begangen werden, um die Vorgaben der Energie-Einsparverordnugn (EnEV EEG Wärme) zu erfüllen. Die Gesundheit der Bewohner wird leichtfertig aufs Spiel gesetzt, denn Schimmel und Pilzbefall sind nach der Dämmung an der Tagessordnung. Die Bausubstanz wird durch den ständigen Feuchtebefall samt Taupunktverschiebung vielfach angegriffen, oft auch total zerstört. Eine Energieeinsparung tritt in den seltensten Fällen ein, dafür wachsen die Wartungs- und Betriebskosten. Gleichzeitig sind zigtausende von Bauwerken die mit Styropor gedämmt wurden, aufs höchste brandgefährdet. Die Grenfell Tragödie in London ist auch hier jeden Tag möglich. Trotzdem wird weiter gedämmt, auf Teufel komm raus, Gesetzgeber und Dämmstofflobby sowie alle Bauverbände sorgen dafür dass es so bleibt. Dass die CO2 Emissionen trotzdem nicht absinken, ficht die Profiteure nicht an. Es geht weiter.

 

Meeresspiegelanstieg – Fakt und Fiktion Ergebnis neuester empirischer Untersuchungen auf Fidschi

Prof. em. Dr. Niels Axel Mörner Ozeanograph, Ehemaliger Dekan der Fakultät für Paläogeophysik und Geodynamik an der Universität Stockholm

Meeresspiegel Verlauf Fidschi Daten und Grafik N.A. Mörner

Einer der wohl fähigsten Meeresspiegelexperten der Welt Nils-Axel Mörner, unterstützt von seiner Kollegin Pamela Matlack Klein kamen gerade frisch von einer Exkursion auf die Fidschi Inseln zurück. Anders als wider besseres Wissen in Bonn verbreitet wurde, berichteten die beiden, dass der Meeresspiegel auf den Inseln dort in den letzten 50 Jahren nicht gestiegen sei, und, noch interessanter, vor 50 Jahren sogar höher war als heute. Die Bewohner einer der Insel berichteten jedoch, dass sie die riesige Seegurken-Kolonie vor ihrer Insel abgeerntet und sie nach China verkauft hätten. Der Strand aber, nun ungeschützt, wäre daraufhin von den Wellen abgetragen worden. Ob das jemanden in Bonn interessiert.Paper 649

 

Die bi-polare Klimaschaukel: Thermale Gegen-Koppelung zwischen Arktis und Antarktis

Dipl.-Meteorologe Klaus-Eckart Puls; Ehemaliger Leiter der Wetterämter Essen und Leipzig

Klaus Puls trug das inzwischen verfestigte Wissen mit vielen Beispielen zur sog. Klimaschaukel vor kühlt die Arktis ab, erwärmt sich die Antarktis und umgekehrt. Sämtliche Prognosen sog. Klimawissenschaftler, die einfach Trends fortschreiben und schon das Ende der Eisbedeckung der Arktis für das Jahr 2013 vorhersagten, wurden widerlegt. Auf der Eisabgang in der winzigen antarktischen Halbinsel, weltweit wie auch hierzulande zur großen Klimakatastrophe aufgeblasen, ist eine Folge der Erwärmung durch unterseeische Vulkane aber nicht der „globalen Erwärmung“. Bei den überwiegend sehr tiefen Temperaturen der Antarktis, auch an ihrem nördlichen Zipfel auch schwer vorstellbar. Er räumte auch mit den vielen Tartarenmeldungen zum Anstieg des Meeresspiegels auf, die besonders in den letzten Wochen auf die Mediennutzer einprasselten.

Es ist vorbei – Der Klimaalarmismus ist die Wiederauferstehung von 120 Jahren alten Fehlern

Christopher Monckton, 3rd Viscount Monckton of Brenchley; Dipl.-Ing Michael Limburg Vizepräsident, Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)

Ein wenn auch anstrengendes Highlight war ohne Zweifel der Vortrag von Lord Christoper Monckton mit einer Einführung in die Grundbegriffe der Theorie dynamischer rückgekoppelter Systeme durch Michael Limburg. Ein solches dynamisch rückgekoppelte System, wie es auch das Klimasystem ist. Die Theorie – täglich millionenfach in allen Wissenschaftsdisziplinen wie auch der Technik bestätigt- wird von der Klimawissenschaft seit mehr als 100 Jahren falsch angewendet. Monckton wies nach, dass die Verwendung von Temperaturdifferenzen, als Ein- und Ausgangssignale in das dynamische rückgekoppelter System des Klimas, nicht zulässig ist. Es müssen die Absolutwerte verwendet werden. Die Verwendung von Temperaturdifferenzen ist zwar auch nach der Theorie zulässig aber nur unter sehr engen Einschränkungen möglich, wie sie beim Klimasystem niemals vorliegen. Wird dieser grundlegende Fehler konsequent korrigiert verringert sich die maximal mögliche Temperaturerhöhung durch Rückkopplung auf 0,2 K, in der Realität sind es sogar nur wenige hundertstel Grad. Diese nun korrigierte Theorie hat den Vorteil, dass sie sich auch in der Praxis mit hoher Genauigkeit überprüfen lässt. Zwei unabhängige Labore, eines davon ein Regierungslabor überprüften die Annahmen mittels elektronischer Präzisionsschaltungen. Jedes theoretisch vorhergesagte Ergebnis stellte sich auf mehrere Stellen hinter dem Komma wiederholgenau ein.eike Monkton speech 11. IKEK und monckton_rede Deutsch V2-2

Ein Jahr nach der Klimaübereinkunft von Paris!

Dipl.-Ing Michael Limburg Vizepräsident, Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)

Geberländer (rote Kreise) und Nehmerländer des Green Climate Fund. Karte Transparency International

Ich gab einen Überblick über den Stand der Entwicklung nach Paris. Bereits seit 2014 – also ein Jahr vor Paris-stagnierten bereis die CO2 Emissionen, wobei dies hauptsächlich dem Umstieg auf Gasfeuerung in den USA zurückzuführen ist.

Eine besondere Pikanterie ergibt sich aus der Tatsache, dass fast alle 43 Geberländer für den mit anfangs 100 Millaird $ US zu fütternden Green Climate Fund auf der Korruptionsskala von Transparency International unten bis ganz unten stehen, als fast korruptionsfrei sind, während so gut wie alle 153 Nehmerländer eine Platz weit oberhalb der Mitte bis ganz oben einnehmen.

Da muss die Frage gestellt werden, was das eigentliche Ziel der Pariser Vereinbarung ist, aber besonders die Frage warum es hierzulande (aber auch weltweit) verboten ist mit korrupten Organisationen Geschäfte zu machen, in der Klimahilfe aber offensichtlich Voraussetzung bzw. deren Bedingung.

NZZ Zitat Edenhofer zum Zweck der Klimaschutzbemühungen.

Alle Vorträge werden in einigen Wochen auf Youtube erscheinen. Anfragen bez. der Folien bitte an die Redaktion

 

 

 




Statt Klimakonferenz – Schnorchelkurs für Barbara Hendricks

 Stattdessen muss ich jetzt in der Süddeutschen Zeitung vom Untergang der letzten Paradiese lesen: „Da stehen Menschen in ihren Wohnzimmern zum Teil bis zu den Knöcheln im Wasser, wenn sie morgens aufstehen“, berichtet in dem Blatt ein Entwicklungshelfer der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) über die Insel Ono. Die Lage sei dramatisch: „Ein ganzes Dorf soll deshalb umgesiedelt werden.“

Die Süddeutsche sieht bereits eine Katastrophe globalen Ausmaßes: „Bei insgesamt 106 bewohnten Inseln dürfte das erst der Anfang sein, die Regierung arbeitet bereits an einem Umsiedlungsplan, der auf der Klima-Konferenz in Bonn vorgestellt werden soll.“ Deo Saran, Fidschis Sondergesandter für den Klimaschutz, wisse: „Viele Inseln sind schon verloren.“ Und die Süddeutsche assistiert: „Den gut 1200 Kilometer entfernten Nachbarn in Samoa hat seine Regierung sogar schon Klimaasyl angeboten: Dort sind die Auswirkungen noch spürbarer als auf den Fidschi-Inseln.“ Auch die deutsche Umweltministerin Barbara Hendricks weiß Bescheid: „Mit Fidschi leitet erstmals ein Mitglied jener Staatengruppe den Weltklimagipfel, die vom Klimawandel in besonders akuter Weise betroffen ist.“

Ja, da muss man doch was tun! Auf der Suche nach Hilfe für die Dorfbewohner bin ich sofort auf die Website der internationalen Fluchthelfer „tripadvisor“ gegangen und habe zunächst mal auf Ono nach geeigneten Not-Unterkünften gesucht. Empfehlen kann ich das  Mai Dive Astrolabe Reef Resort, es liegt gleich um die Ecke direkt am Strand, kleiner Fußmarsch für die Flutopfer von nebenan. Auf der Homepage des Hotels heißt es: „You can take it easy. Relax on our beach, an environment that is medicine for your sole.“ Ono hat sieben Dörfer und gerade mal fünf Kilometer Durchmesser, die höchste Erhebung ist immerhin 354 Meter über dem Meeresspiegel (viele der Fidschi Inseln sind vulkanischen Ursprungs). „Auf den beiden großen Inseln liegen zerklüftete Gebirgsketten, die sich über schmalen Küstenebenen und vorgelagerten Korallenriffen erheben,“ beschreibt Wikipedia die Geographie Fidschis. Der höchste Berg ist 1324 Meter hoch. Uff, es kann also noch ein paar tausend Jahre dauern mit dem Untergang. Ich werde die Paradiese also doch noch sehen, im gleichen Licht wie Gaugin. 

Die Tourismusbranche hat den Untergang nicht mitgekriegt

Es gibt offenbar eine gewisse Diskrepanz zwischen der regierungsamtlichen Schilderung und derjenigen der örtlichen Tourismus-Branche. Letztere scheint den Untergang des Eilands bislang nicht bemerkt zu haben, die Gäste auch nicht, denn die meisten Läden sind ausgebucht. Und von Beschwerden ist nichts bekannt, trotz 200 Euro pro Nacht aufwärts. In einer Bewertung eines Gastes heißt es aufmunternd und auf Deutsch: „Ich empfehle dieses Abenteuer sehr für Familien mit Kindern.“

Den Fachleuten des Umweltministeriums kann ich Tripadvisor für die nächste Minister-Vorlage zum Thema Fidschi nur wärmstens empfehlen. Möglicherweise würde ein Schnorchelkurs auf Ono den Horizont der deutschen Umweltministerin erweitern. Falls das nicht luxuriös genug ist, gibt es auf Fidschi noch hunderte andere wunderbare Strand-Unterkünfte, an denen der akute Meeresspiegel-Anstieg auf mysteriöse Weise vorüber geht, mein Favorit ist der hier.  Das wäre sicherlich „medicine for Barbara Hendricks sole“ und fürs Klima deutlich weniger schädlich, als wenn die halbe Welt auf Spesen nach Bonn fliegt, um klimamäßig einen drauf zu machen. Denn dort beginnen am Montag die großen Klimafestspiele unter dem Motto „Karneval ohne Grenzen“. Die Feierlichkeiten werden mit Festumzügen, Rathauserstürmungen und dem ausgelassenen Treiben der Jecken auf den Straßen und in den Kneipen begangen. Den Höhepunkt der Session bildet morgen der große Montagsumzug in der Innenstadt.

Möglicherweise hängt die Aufregung um das Abtauchen der Südsee also gar nicht mit der Südsee zusammen, sondern mit der Klimakonferenz. Die Tage und Wochen vor einer solchen Veranstaltung sind stets von anschwellendem Alarm-Pegel gekennzeichnet, der aus einer Schwemme von düsteren Studien besteht, die von garantiert unabhängigen Wissenschaftlern rein zufällig so termingerecht gebacken werden, wie die Brötchen fürs Frühstückbüffet im Bonner Hilton. „Der größte Weltklimagipfel aller Zeiten“ (FAZ), kurz  GröWaz, sichert eindrucksvoll die Stellung Deutschlands als führende Exportnation von Weltuntergangs-Szenarien.

Beim Untergang der Südsee handelt es sich gewissermaßen um ein in unregelmässigen Abständen wiederkehrendes Phänomen, so ähnlich wie die warme Meeresströmung El Niño („Das Christkind“). Während El Niño die Menschheit meist so um Weihnachten heimsucht, gehen die Südsee-Inseln stets vor Klimakonferenzen unter, tauchen dann aber wieder auf.  Vor der Klimakonferenz in Doha 2012 und der Klimakonferenz in Lima 2014 versanken sie im deutschen Medienwald bereits in gleichlautenden Worten, etwa auf Focus Online („Massenmigration wegen steigenden Meeresspiegels“) und  ZEIT ONLINE ( „Vor dem Untergang“). Zwischenzeitlich erhoben sie sich dann wieder aus den Fluten, auch dieses Mal müssen die Südseeinseln wieder auftauchen, um dann pünktlich 2018 zur nächsten Kilmakonferenz im polnischen Kattowitz wieder untergehen zu können.

Herrn Tongs Gespür für Kohle

In diesem Jahr sind die Kappensitzungen auch deshalb von großer dramaturgischer Bedeutung, weil der Gipfel zwar in Bonn stattfindet, Fidschi aber der Gastgeber der Klimafestspiele ist. Südsee-Politiker haben den Klimawandel längst als Goldesel entdeckt und können damit wunderbar von selbst verursachten Problemen ablenken. Das trifft sich mit der ideologischen Agenda von westlicher Depressionisten, die der Industriegesellschaft an den Kragen wollen. Koste es, was es wolle.

Die Rechnung fürs Bankett zahlt deshalb, klar doch, Berlin, es ist von vorsichtig geschätzten 117 Millionen Euro Steuergeldern die Rede. Hinzu kommen noch – zur Unterstützung der Präsidentschaft von Fidschi – rund sieben Millionen Euro aus dem Haushalt des Entwicklungsministeriums.

Wollen Sie, dass wir zu Ihnen kommen?“ drohte Anote Tong Präsident der Inselstaates Kiribati schon 2015, ein echtes PR-Talent (und in Bonn tönt es im Refrain: Wolle mer se reinlasse?). Mal verlegen die Herrschaften aus der Südsee eine Kabinettsitzung unter Wasser, mal jetten sie erster Klasse um die halbe Welt und sehen sich vor laufenden Kameras die kalbenden Gletscher in Grönland an, sie sind also immer genau da, wo sie gebraucht werden. Mit Herrn Tongs Frage deutet sich bereits der nächste Plot an, der in deutschen Weltretter-Kreisen sicherlich dankbar aufgenommen wird. Künftigen Asylsuchenden kann ich nur den Rat geben, ihren Pass wegzuwerfen und in einfacher Sprache die beiden Worte  „Ich Fidschi“ auszusprechen. Der Klimaflüchtling erlaubt die Fortsetzung der bisherigen Politik aus anderen Gründen, ist das nicht wunderbar? 

Ansonsten steht eher zu befürchten, dass nicht Fidschi, sondern Bonn landunter geht (nur 60 Meter über dem Meeresspiegel!). „Klimagipfel bringt Bonn an Grenzen“, berichtet die online-Ausgabe der „Rheinischen Post“, denn bis zu 30.000 Klimatiker aus aller Welt werden sich zu diesem Konzil vom 6. bis 17. November an den stoischen Ufern des Rheins treffen. Es ist im übrigen ein kleines Wunder, dass dies überhaupt möglich ist. Schließlich sah DER SPIEGEL doch auf seinem Cover schon 1986 voraus, dass der Kölner Dom demnächst im Meer versinken werde. Erstaunlicherweise hat der Dom immer noch keine nassen Füße.

Hinweis auf die Faktenlage als olympisches Unterfangen

Ein Hinweis auf die Faktenlage ist in diesen Angelegenheiten nur noch von begrenzter Wirkung, der Versuch ist aber olympisch. Oder mit Albert Camus gesprochen: „Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen, der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen.“

„Es gibt neue Nachrichten von den untergehenden Inseln: Sie gehen nicht unter“, schrieb Achse-Autor Ulli Kulke schon 2014 hier. Von einem generellen dramatischen Anstieg des Meeresspiegels in der Südsee kann keine Rede sein. Viele Inseln wachsen sogar. Des Rätsels Lösung ist nach Angaben von Forschern das Material, aus dem die Inseln bestehen. Viele setzten sich aus Korallentrümmern zusammen, die von den umliegenden Riffen angespült werden. Weil die Korallen lebende Organismen sind, wird immer neues Material produziert. Atolle bestehen aus einst lebendem Material, deshalb wachsen sie beständig.

Die Malediven wuchsen vor 5.000 Jahren auf einem untergetauchten Korallenriff bis über die Wasseroberfläche. Seitdem ist der Meeresspiegel bereits um zweieinhalb Meter gestiegen, ohne dass die Inseln verschwunden wären. Sie wachsen einfach mit. Zwar gibt es an manchen Inseln an den Küsten durchaus Schäden, Erosion sowie die Versalzung von Trinkwasser-Reservoiren.

Dies ist aber menschlichen Eingriffen geschuldet. Etwa der Entnahme von Sand für den Hausbau (oder für den von Touristen-Ressorts), unbedachter Straßenbau oder auch der Vernachlässigung von Deichen und anderen Schutzbauten. Hinzu kommt das rasche Bevölkerungswachstum, das zahlreiche soziale Probleme erzeugt. Auch auf Fidschi wurden über Generationen hinweg Mangrovenwälder an der Küste abgeholzt – um damit zu heizen, zu kochen, zu bauen. Vielerorts löst sich der Sandboden jetzt auf wie Strickzeug, aus dem jemand die Nadeln gerissen hat. Nichts mehr hält das Wasser auf.

Ein anderer Klassiker der Weltuntergangsliteratur, der dieser Tage wieder aus der Gruft aufsteigt, lautet: „Luft so verpestet wie seit 800.000 Jahren nicht mehr“. Das war schon vor fast zehn Jahren eine Top News „C02-Konzentration auf Höchststand seit 800.000 Jahren“, macht sich aber immer wieder gut als letzter Alarmisten-Schrei. Die Aussage „Luft so verpestet wie seit 800 000 Jahren nicht mehr“ deutet im übrigen tatsächlich auf einen Notstand hin: In deutschen Schulen fallen offenbar zu viele Biologiestunden aus.

Ohne Kohlendioxid nix Möhre und schon gar nix Banane

Kohlendioxid verpestet mitnichten die Luft (und hat auch nichts mit Smog zu tun), sondern ist ein natürlicher Bestandteil derselben. Simpel erklärt wandeln Pflanzen mit Hilfe der Photosynthese und der Nutzung des Sonnenlichts energiearme Stoffe, in diesem Fall Kohlenstoff und Wasser, in energiereiche Stoffe um. Für fast alle Lebensformen dieses Planeten ist Kohlendioxid unentbehrlich. Auch dieser Umstand sei hier noch einmal in einfacher Sprache formuliert, besonders für Veganer und Vegetarier: Ohne Kohlendioxid nix Möhre und schon gar nix Banane (die kommt ja mit dem Schiff).

„Künftige Generationen erben einen deutlich unwirtlicheren Planeten“, sagt WMO-Generalsekretär Petteri Taalas. Da drängt sich natürlich auch die Frage auf, wie die Menschheit, die ja immerhin mindestens zwei Millionen Jahre auf dem Buckel hat (die gesamte Entwicklungsgeschichte des Hominiden umfasst sogar 15 Millionen Jahre), die Zeit vor 800.000 Jahren ohne UN-Klimasekretariat überleben konnte.

Sie hat wärmere und kältere Zeiten, Zeiten mit mehr und weniger Kohlendioxid in der Luft als heute weggesteckt. Besonders übel waren übrigens die Kaltzeiten. Genetische Analysen legen nach Ansicht von Molekularbiologen nahe, dass die Zahl unserer frühen Vorfahren während der letzten Eiszeit des Pleistozän um 90 Prozent auf nur etwa 10.000 Urmenschen zurückgegangen sein könnte (vor etwa 100.000 Jahren). Ja wie hätten sie es denn gerne bei der WMO? Die Aussage „Unsere Zeit ist nun die wärmste in der Geschichte der modernen Zivilisation“, sagt für sich genommen zunächst mal gar nichts. Derzeit leben auf dem Planeten gut 7,5 Milliarden Erdenbewohner, seit 1900 – also dem Beginn der Industrialisierung – sind 6 Milliarden hinzugekommen. So lebensfeindlich scheint unsere Klima-Epoche also nicht zu sein. Den Klimarettern, die mitunter ja sogar Babies als Klimaschädlinge besteuern wollen, wären bloße 10.000 Menschen natürlich lieber, vorausgesetzt es handelt sich dabei um die Klimagipfel-Delegierten.

Die Lastwagenladungen voll wissenschaftlicher Klima-Studien, die den verängstigten Bürger unter sich begraben, sind mittlerweile vollkommen selbstreferenziell. Annahmen türmen sich auf Annahmen, Schätzungen auf Schätzungen, Hochrechnungen auf Hochrechnungen. Nur im zentralen entscheidenden Punkt, auf dem das ganze provisorische Gebäude aufbaut, ist man nicht viel weiter gekommen. Und deshalb spricht auch keiner darüber: Die Rede ist von der sogenannten „Klimaempfindlichkeit“. Sie ist die Schlüsselgröße der gegenwärtigen Treibhaus-Hypothese – und über deren Größenordnung wird nach wie vor heftig gestritten.

Wir lassen uns unsere Klimakatastrophe nicht kaputt machen

Sie gibt an, um wie viel sich die Luft erwärmt, wenn man ihren Kohlendioxidgehalt verdoppelt. Der Wert ergibt sich nun aber nicht aus der Treibhauswirkung des Kohlendioxids allein – die ist nämlich relativ gering. Vielmehr vermutet man eine „positive Rückkopplung“ mit dem Wasserdampf, der mit mindestens zwei Dritteln Anteil das weitaus wichtigste Treibhausgas ist. Die Reaktionskette muss man sich in etwa so vorstellen: Mehr Kohlendioxid führt zu höheren Temperaturen, die wiederum mehr Wasser verdunsten lassen, was die Luft noch weiter erwärmt. Doch um wie viel?

Wie erwähnt, liegen die Schätzungen der Klimasensitivität seit beinahe 30 Jahren im Bereich zwischen 1,5 und 4,5 Grad. Der „Erfinder“ der Treibhausthese, Svante Arrhenius, schätzte sie Anfang des 20. Jahrhunderts auf 5 bis 6 Grad Celsius, war also gar nicht so weit vom heutigen oberen Schätzwert entfernt. Die tatsächliche Temperatur-Entwicklung deutet jedoch auf einen Wert hin, der am unteren Ende der Skala, also bei undramatischen 1 bis 1,5 Grad liegt. Die Schätzungen werden mit jeder neuen Studie immer geringer.

Auf Nature-Geoscience, einem Fachmagazin, erschien Mitte September eine Studie, in der die Horror-Szenarien des  IPCC von der angeblichen, durch menschliches Zutun zu erwartenden, globalen Erwärmung von bis zu fünf Grad in diesem Jahrhundert zurückgenommen werden mussten. „Wir haben die schnelle Erwärmung nach dem Jahr 2000, die wir in den Modellen sehen, in der Realität nicht beobachten können“, ­sagte Mitautor Myles Allen von der ­University of Oxford.

Dahinter stecken nicht etwa sogenannte Klimaskeptiker. sondern Wissenschaftler, die sich maßgeblich beim Weltklimarat engagieren. Ihr Fazit in einfacher Sprache: Sorry, wir haben uns verrechnet, unsere Klima-Simulationen waren fehlerhaft. Die Menschheit darf – theoretisch – noch viermal mehr CO2 ausstoßen, als bisher geschehen und berechnet, bevor sich die Steigerung der Erdtemperatur (vermutlich) der 1,5 Grad Marke nähert. Keine Rede mehr von fünf Grad und einem unglaublichen Meeresanstieg.

Ihre Erkenntnisse haben sie so gut versteckt wie eine Elster die geklaute Perlenkette. Die Studie heißt: „Emissionsbudget und Emissionspfad vereinbar mit dem Ziel, die Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen“. Dennoch sind die Kassandras vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung schon ganz aufgebracht. Die wollen sich auf keinen Fall ihre Klima-Katastrophe kaputt machen lassen. Vielleicht sollte Barbara Hendricks sie zum Tauchkurs mitnehmen, damit die Jungs ein bisschen entspannter werden.

Übernommen von ACHGUT hier