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Der Fluch der Simulationen

Stimmen Messdaten zum Klima nicht mit den Simulationen überein, so deuten die Forscher lieber die Messungen um, als dass sie die Simulationen selber infrage stellen.

Stimmen Messdaten zum Klima nicht mit den Simulationen überein, so deuten die Forscher lieber die Messungen um, als dass sie die Simulationen selber infrage stellen. Bild Basler Zeitung ohne weitere Copyright Angabe

Es muss ein schwerer Schritt für Martin Läubli gewesen sein. Diese Woche veröffentlichte der Wissenschaftsredaktor des Tages-Anzeigers einen ganzseitigen Artikel mit dem Titel «Ozonschicht erholt sich doch nicht». Er nahm dabei Bezug auf eine neue Studie der ETH Zürich und des Physikalisch-Meteorologischen Observatoriums Davos, wonach das Ozon in der Stratosphäre, das vor gefährlicher UV-Strahlung schützt, in den letzten Jahren nicht zugenommen, sondern sogar weiter abgenommen hat – und das, obwohl der Ausstoss sogenannter Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) seit dem Abkommen von Montreal von 1987 um über neunzig Prozent gesunken ist. FCKW gelten als Verursacher des Ozonlochs.

Früher klang es in Läublis Artikel noch anders. «Die Ozonschicht erholt sich», schrieb er 2014 im Tages-Anzeiger. Er bezeichnete damals das in Montreal beschlossene Verbot von FCKW als «Meilenstein» und dessen Wirkung als «Erfolgsgeschichte».

 

Brüder im Geist

Ein Schlag für seine Glaubwürdigkeit muss die neue Studie auch für den Berner Klimaforscher Thomas Stocker sein, der lange zum innersten Zirkel des Weltklimarats gehörte. «Das Ozonloch ist eine Erfolgsstory», behauptete er vor zwei Jahren in den Schaffhauser Nachrichten. Man erkenne daran, «was bewirkt werden kann, wenn die Wissenschaft auf ein Problem hinweist und die Politik und die Industrie dann darauf reagieren, indem sie gewisse Produkte verbieten». Stocker wollte damit hervorstreichen, dass es punkto Erderwärmung gleich gehen müsse: Die Politik solle ein Klimaabkommen beschliessen, um den CO2 radikal zu verringern. Nur so könne ein gefährlicher Klimawandel verhindert werden.

Tages-Anzeiger-Redaktor Martin Läubli und Klimaforscher Thomas Stocker sind Brüder im Geist, beide beseelt von der Mission Weltrettung. In seinen Artikeln agiert Läubli als eine Art Hofberichterstatter von Klimaforschern wie Stocker. Er streicht unablässig die angeblichen Gefahren der Erderwärmung hervor und verwedelt zuverlässig jeden Zweifel am Einfluss des Menschen auf das Klima.

In seinem jüngsten Zeitungsbericht zum Ozonloch dürfte es für Läubli besonders schmerzvoll gewesen sein, einzugestehen, dass Wissenschaftler derzeit keine Ahnung haben, warum der Ozonverlust in der Stratosphäre weitergeht. «Die Computermodelle haben den Negativtrend nicht abgebildet», schrieb er im Artikel. Die Verheissungen, das Ozonloch schliesse sich nach dem Verbot der FCKW allmählich wieder, beruhen nämlich auf Computersimulationen.

So ist es aber auch beim Klimawandel: Die Warnungen der Forscher, die dem Weltklimarat nahestehen, stützen sich ebenfalls hauptsächlich auf Simulationen von Computern ab. Stimmen Messdaten zum Klima nicht mit diesen Simulationen überein, so deutet man in diesen Kreisen lieber die Messungen um, als dass man die Simulationen selber infrage stellt. Wenn jetzt aber offensichtlich wird, dass solche Modellrechnungen beim Ozonloch versagt haben, schmälert das auch das Vertrauen in diejenigen Modelle, die die bisherige Erderwärmung auf den Einfluss des Menschen zurückführen und für die Zukunft grosses Unheil prognostizieren.

Vertuscht und verleugnet

In Wahrheit ist es schon seit einigen Jahren offensichtlich geworden, dass das Ozonloch trotz des FCKW-Verbots weiterhin existiert. Bislang wurde dies aber von vielen Wissenschaftlern und ihnen verbundenen Journalisten hartnäckig vertuscht und verleugnet.

2006 erreichte die Ausdünnung der Ozonschicht über der Südhalbkugel ein Rekordausmass. 2010 aber behauptete Atmosphärenforscher Jörg Mäder von der ETH Zürich in einem Fachartikel, das Verbot von FCKW zeige messbare Effekte. Nur ein Jahr später erreichte die Ozonausdünnung auch über der Arktis im hohen Norden Rekordwerte. Dennoch wurden 2014 wieder Erfolgsmeldungen verbreitet: «Das von Menschen gemachte FCKW-Problem ist gelöst, diese Gefahr ist definitiv gebannt», sagte der deutsche Geophysiker Martin Dameris gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

2015 aber erreichte das Ozonloch über der Antarktis die nach 2006 zweitgrösste Ausdehnung. Nichtsdestotrotz wurde 2016 erneut die Erholung der Ozonschicht verkündet. «Ozonloch über der Antarktis schliesst sich», schrieb die Neue Zürcher Zeitung.

Sie stützte sich auf eine Publikation im Wissenschaftsblatt Science, laut der sich eine Verlangsamung des Ozonabbaus nachweisen lasse, wenn man nicht wie üblich die Oktoberwerte heranzieht, wenn die saisonal bedingte Ausdünnung der Ozonschicht am grössten ist, sondern die Septemberwerte. «Wir können jetzt sicher sein, dass die Entscheidungen, die wir getroffen haben, den Planeten auf den Weg der Heilung gebracht haben», gab Susan Solomon zu Protokoll, Leitautorin des Artikels in Science.

Die neue Studie unter Schweizer Führung straft diesen Heilsverkündungen nun Lügen. «Die lebenswichtige Ozonschicht war insgesamt noch nie so dünn, seit gemessen wird», sagte Hauptautor William Ball von der ETH Zürich zum Tages-Anzeiger. «Es ist nicht die Entwicklung, die wir erwartet haben», wird Co-Autor Johannes Staehelin zitiert, ebenfalls ETH-Forscher.

Zwar ist denkbar, dass das FCKW-Verbot in den nächsten Jahrzehnten eventuell doch noch Wirkung zeigt und sich das Ozonloch tatsächlich zu schliessen beginnt. Ob es aber so kommen wird, weiss kein Mensch. Das Zusammenwirken verschiedenster chemischer Stoffe in der Atmosphäre scheint zu kompliziert zu sein, als dass man mehr als wissenschaftliche Spekulationen anstellen kann.

Man müsste angesichts dieser Erkenntnis nun zumindest infrage stellen, ob das Abkommen von Montreal wirklich den Nutzen hat, der ihm immer zugeschrieben wurde. Doch stattdessen wird dessen Bedeutung gar noch bekräftigt. «Ohne das Montreal-Protokoll würden wohl langfristig zwei Drittel der globalen Ozonschicht zerstört werden», verkündete Forscher Staehelin im Tages-Anzeiger.

Er agiert damit wie ein Arzt, der seinem Patienten ein Medikament verschrieben hat, ohne dass sich eine Wirkung zeigt – und der nun flugs behauptet, ohne das Medikament wäre der Patient noch deutlich schlimmer dran.

Der Satz des Sokrates

Bei der Ozonproblematik tun die wissenschaftlichen Kreise nun so, als ob sie schon absehen können, warum es anders gekommen ist als angenommen. Eine der angeblichen möglichen Ursachen, die derzeit für die Hartnäckigkeit des Ozonlochs herumgeboten werden, lautet – kein Witz: Die Erderwärmung habe die Verteilung der Luft in der Stratosphäre beeinflusst und damit die Situation verändert.

«Ich weiss, dass ich nichts weiss»Sokrates

Die «Eleganz» dieser Erklärung ist offensichtlich: Man kann so weismachen, dass der Klimawandel, der sich auf Computermodellen abstützt, der Grund ist, warum sich die Computermodelle in Sachen Ozonloch nicht bestätigt haben. Zwei Fliegen auf einen Schlag!

Vielleicht müssten sich gewisse Atmosphären-Wissenschaftler an eine uralte Erkenntnis erinnern: «Ich weiss, dass ich nichts weiss», soll der griechische Philosoph Sokrates vor fast 2500 Jahren geäussert haben. Der Satz ist immer noch eine der klügsten Äusserungen der Menschheitsgeschichte. (Basler Zeitung)

Der Beitrag erschien zuerst in der Basler Zeitung hier




Aufstieg und Fall des Ozonlochs

Von Alex Reichmuth

(Red. WELTWOCHE Zürich)*

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«Eine Erfolgsstory.» (??)

Man spricht wieder über das Ozonloch. Jahrelang war das einst hochgehandelte Umweltproblem fast in Vergessenheit geraten. Neu ist allerdings das Etikett, unter dem das Ozonloch durch öffentliche Debatten segelt. Einst zuckte man schuldbewusst zusammen, wenn es genannt wurde. Heute aber steht es für 
Er­lösung. Das Ozonloch – genauer dessen ­Bekämpfung – gilt als Sinnbild dafür, wie ­einer globalen Bedrohung dank entschlos­senem Handeln der Staaten beigekommen werden kann.

Bei einer anderen Gefahr für die Erde müsse man international genau gleich vor­gehen, tönt es mahnend: beim Klimawandel.

Stellvertretend für diese Überzeugung sei Thomas Stocker angeführt, Klimaforscher an der Universität Bern. Er wurde einst fast zum Präsidenten des Weltklimarats gewählt. Als wichtigster Klimawissenschaftler der Schweiz gilt er auf jeden Fall. Stocker muss also wissen, was am Himmel abgeht. «Das Ozonloch ist 
eine Erfolgsstory», sagte er in einem Interview. Es zeige, «was bewirkt werden kann, wenn die Wissenschaft auf ein Problem hinweist und die Politik und die Industrie dann darauf ­reagieren, indem sie gewisse Produkte verbieten». Verboten wurden sogenannte Fluorchlor­kohlenwasserstoffe (FCKW), die als Haupt­treiber der Ozonschicht-Ausdünnung gelten. Dank der Einigung von Montreal 1987 konnte der Ausstoss an FCKW, die in Sprühdosen, Kühlschränken und Feuerlöschern enthalten sind, stark reduziert werden. An anderer Stelle sagte Thomas Stocker, die Massnahmen hätten dazu geführt, «dass sich die Ozonkonzentration in der Luft wieder erholen konnte».

Diese letzte Aussage ist allerdings schlicht falsch. Denn das Ozonloch gibt es noch immer. Und wie!

2015 erreichte es über der Südhalbkugel die zweitgrösste je gemessene Aus­dehnung. Laut der Uno-Weltorganisation für ­Meteorologie (WMO) gibt es auch keine Belege dafür, dass sich die Ozonkonzentrationen ­erholen. Man habe zwar «erste Hinweise auf eine Wende» gefunden, schrieb die WMO 2015, «aber diese sind statistisch noch nicht signifikant.»

Viel mehr als die Hoffnung, dass sich das Ozonloch irgendwann schliesst, gibt es nicht. Und das dreissig Jahre nach Montreal.

«Anomalie des Südens»

Es ist seit fast hundert Jahren bekannt, dass es 25 Kilometer über der Erdoberfläche eine Luftschicht gibt, die besonders viel Ozon enthält. Anders als in Bodennähe, wo Ozon als Reizgas wirkt und darum unerwünscht ist, hat dieses in der Höhe eine wichtige Funktion: Es schirmt die Erde vor schädlicher UV-Strahlung ab. Schon 1927 erkannten Forscher jedoch, dass die Ozonkonzentration stark schwanken kann. 1957 wurde über der Antarktis erstmals eine saisonal bedingte Ausdünnung der Ozonschicht nachgewiesen. Der britische Atmosphärenphysiker Gordon Dobson bezeichnete sie als «Anomalie des Südens». Es vergingen allerdings nochmals siebzehn Jahre, bis die ersten Warnungen auftauchten: 1974 gemahnten der Amerikaner Frank Sherwood Rowland und der Mexikaner Mario Molina im Wissenschafts­magazin ­Nature, dass der Ausstoss an FCKW die Ozonschicht bedrohe und damit das Leben auf der Erde (wofür sie später zusammen mit dem Niederländer Paul Crutzen den Nobelpreis für Chemie erhielten). Dann ging es Schlag auf Schlag: 1982 registrierten Forscher in der Antarktis eine deutliche Ausdünnung der Ozonschicht, glaubten aber zuerst, falsch gemessen zu haben. 1985 bestätigten die Briten Joe Farman, Brian Gardiner und Jonathan Shanklin in einem Nature-Artikel den starken Ozonverlust auf der Südhalbkugel. Das Ozonloch sorgte ­daraufhin weltweit für Untergangsstimmung. Das US-amerikanische Worldwatch Institute sagte «Millionen von zusätzlichen Toten» wegen Hautkrebs voraus. Die Umweltorganisa­tion Greenpeace sprach vom «letzten Akt für das Leben auf dem Planeten». Immer neue Horrormeldungen trafen ein:

«In Chile erblinden Schafe. Fische verlieren ihr Augenlicht. Bäume treiben seltsame Knospen.»

Mythos Weltrettung

Da erschien 1987 das Abkommen von Mont­real – ruckzuck zwei Jahre nach der Ent­deckung des Ozonlochs verabschiedet – als rettender Anker. Dank sukzessiv verschärften Verboten wurde der Ausstoss an FCKW in der Folge rasch zurückgefahren – was für die ­Industrie allerdings keinen allzu grossen Kraftakt bedeutete, standen doch valable ­Ersatzstoffe zur Verfügung. Der frühere ­Uno-Chef Kofi Annan bezeichnete das Abkommen von Montreal dennoch als «vielleicht erfolgreichsten internationalen Vertrag überhaupt».

Der Mythos der Weltrettung war geboren.

Ungeduldig wartete man in der Folge auf Anzeichen dafür, dass sich die Ozonschicht erhole. «Ozonloch über der Antarktis deutlich kleiner», meldete etwa die Frankfurter Allge­meine Zeitung (FAZ) 2004. Doch 2006 kam die Ernüchterung: Das Ozonloch über der Südhalbkugel erreichte eine noch nie gekannte Ausdehnung. 2010 meinte man erneut, es sei nun so weit: Das Protokoll von Montreal zeige messbare Effekte auf die Ozonschicht, schrieb Atmosphärenforscher Jörg Mäder von der ETH Zürich in einem Fachartikel. Doch das Ozonloch über der Antarktis verschwand nicht, stattdessen kam im hohen Norden noch eines dazu: 2011 erreichte die Ozonausdünnung über der Arktis ein Rekordausmass.

2014 glaubten die Wissenschaftler wieder, die Heilung der Ozonschicht nachgewiesen zu haben. «Das von Menschen gemachte FCKW-Pro­blem ist gelöst, diese Gefahr ist definitiv gebannt», so der deutsche Geophysiker Martin Dameris gegenüber der FAZ. «Wenn die Menschheit wirklich will, kann sie globale Probleme ­lösen», frohlockte der deutsche Spiegel. Doch 2015 verzeichnete das Ozonloch über der Ant­arktis, wie erwähnt, erneut riesige Ausmasse.

Tatsache ist: Die einschlägigen Messreihen auf der Südhalbkugel lassen bis heute auf keinen Trend schliessen, gemäss dem der Ozongehalt wieder steigt (Grafik 1, farbige Linien): Erkennbar in der Darstellung der WMO von 2015 ist zwar, dass die Werte zwischen 1980 
und 2000 gesunken sind, von einer Erholung seither ist aber keine Spur – auch wenn 
die ­Modellrechnungen der Wissenschaftler ­(grauer ­Bereich) eine solche in Aussicht stellen. Aufschlussreich ist auch die Ozonmessreihe der Schweizer Messstation Arosa, die bis 1926 ­zurückreicht (Grafik 2).

Sie zeigt zwar auf, dass die Werte zwischen etwa 1975 und 1995 ­tendenziell gesunken sind – wenn auch nicht so stark wie auf der Südhalbkugel. Von ­einem Trend nach oben in den letzten zwanzig Jahren ist aber nichts zu sehen.

«Geht doch!»

Ungeachtet dessen wurde 2016 erneut die Erholung der Ozonschicht verkündet. «Ozonloch über der Antarktis schliesst sich», mel­dete die Neue Zürcher Zeitung. «Geht doch!», schrieb die deutsche Zeit. Anlass für neue ­Zuversicht bot die Arbeit eines amerikanischen Forscherteams, die in der Fachzeitschrift Science erschienen war. Das Team hatte nicht wie üblich die Oktoberwerte für eine Beurteilung herangezogen, wenn das Ozonloch über der Südhalbkugel jeweils die grösste Ausdehnung erreicht, sondern diejenigen vom September: wenn die Polarsonne über der Ant­arktis gerade aufgeht und das Absacken der Ozonwerte erst einsetzt. Die Forscher kamen zum Schluss, dass sich anhand der Septemberwerte über die letzten Jahre eine leichte 
Verlangsamung des Ozonabbaus nachweisen lasse. Man habe sich bisher wohl zu sehr auf den Oktober konzentriert, verkündete Leit­autorin Susan Solomon. Dabei sei der September die entscheidende Zeit. «Wir können jetzt sicher sein, dass die Entscheidungen, die wir getroffen haben, den Planeten auf den Weg der Heilung gebracht haben», so Solomon.

Erst jetzt sei nachweisbar, dass das FCKW-­Verbot greife, attestierte ihr Fachkollege Thomas Peter von der ETH Zürich. «Wir sind sehr froh darüber, dass wir das nun deutlich ­sehen», sagte er gegenüber SRF. Auch für das gewaltige Ozonloch 2015 hatten die Forscher nun eine Erklärung bereit: Es sei ein Ausreisser. Der Ausbruch des chilenischen Vulkans Calbuco sei schuld daran gewesen.

Zwar kann heute kein Mensch sagen, ob das Verbot von FCKW je die Wirkung haben wird, die man sich von ihm erhofft. «Die Physik der Atmosphäre ist komplex, und viele Prozesse sind nicht vollständig oder ausreichend verstanden», musste etwa der deutsche Geophysiker Michael Bittner gegenüber der Zeit einräumen. Namentlich grösstenteils unbekannt ist, wie Sonnenaktivität, Winde oder Vulkanausbrüche auf die Ozonschicht wirken. Nicht undenkbar ist, dass das 1985 nachgewiesene Ozonloch ein weit­gehend natürliches Phänomen ist. Unverdrossen hält die Uno an ihrer Prognose fest, laut der sich die Ozonwerte bis etwa 2050 ­erholen werden – dank dem Verbot von FCKW.

Und sind die Messwerte nicht so, wie man sie gerne hätte, muss man offenbar nur anders messen. Denn so schnell lässt man sich eine Erfolgsgeschichte wie die Bekämpfung des Ozonlochs nicht nehmen.

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)* Anmerkung der EIKE-Redaktion :

Dieser Artikel ist zuerst erschienen in WELTWOCHE Zürich :

Aufstieg und Fall des Ozonlochs | Die Weltwoche, Nr. 26/2017 | 29. Juni 2017

http://www.weltwoche.ch/

EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und dem Autor Alex Reichmuth für die Gestattung des ungekürzten Nachdrucks.

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