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Subventionen und Sonnenschein!

Bei nüchterner Betrachtung zeigt sich jedoch schnell, dass viele Unternehmen der deutschen Solarbranche ohne umfangreiche Dauersubventionen nicht lebensfähig sind. Viele Geschäftsmodelle ähneln eher denen von Handelsunternehmen. Solarzellen werden in vielen Fällen in China gekauft und in Deutschland lediglich noch in „Rahmen“ eingepasst. Die entstandenen Module werden dann weiterverkauft. So finden auch Installations- und Dachdeckerbetriebe des Handwerks Eingang in die Beschäftigtenstatistik der Solarindustrie.

  Bei nicht wenigen Solarunternehmen machen Materialaufwendungen 85 Prozent des Umsatzes aus. Der Großteil davon sind Käufe von Solarzellen. Selbstverständlich wird auch geforscht und entwickelt. Doch selbst der Bundesverband der Solarwirtschaft beziffert die F&E-Aufwendungen seiner Unternehmen für 2008 mit gerade 1,7 Prozent des Umsatzes.

  Die Vergleichswerte in Hightech-Industrien, wie beispielsweise bei Nokia, liegen bei 12 Prozent. Die traditionelle Elektroindustrie, wie beispielsweise Siemens, kommt auf 5 Prozent, und selbst die Autoindustrie wendet wie Volkswagen durchschnittlich 3,3 Prozent des Umsatzes für Forschung und Entwicklung auf.

 Auch die Wertschöpfung ist dank der hohen Materialimporte im Durchschnitt überraschend gering: Sie beträgt gerade 15 Prozent. In den traditionellen Branchen wie der Autoindustrie liegen die Vergleichswerte bei 25 Prozent und im Maschinenbau bei 31 Prozent.

Die Solarunternehmen haben in wenigen Jahren Außerordentliches geleistet. Nicht wenige der Erfolge waren aber nur aufgrund einer außergewöhnlichen Förderung möglich. Diese Förderung gibt es gleichzeitig auf mehreren Ebenen: Kaum ein Solarunternehmen, das nicht die Vorteile eines billigen Erwerbs erschlossener Gewerbegrundstücke in Anspruch nahm. Wo das Grundstück in einem Wissenschaftspark lag, ergaben sich meist noch günstigere Ansiedlungsmöglichkeiten. Äußerst günstig, weil gefördert, sind auch ehemalige Militärflächen in den neuen Bundesländern.

Soweit geforscht und entwickelt wird, kann auf Technologie- und Forschungsförderung zurückgegriffen werden. Länderprogramme ergänzen und erweitem dabei nicht selten Bundesprogramme und stocken die Förderung weiter auf. Dort, wo private Banken trotz hoher Ren-diteversprechen von 10 Prozent nicht zur Finanzierung bereit sind, stehen öffentliche Banken bereit. Der im August 2009 eröffnete  zweitgrößte  Solarpark  der Welt in Lieberose im Land Brandenburg wird finanziert durch die KfW, die Bremer Landesbank, die Landesbank Hessen-Thüringen und die Nord LB.

Eine weitere Förderungsmöglichkeit ergibt sich durch die Bundesanstalt für Arbeit. Nicht nur Trainings- und Qualifizierungsmaßnahmen werden bezuschusst. In nicht wenigen Fällen lassen sich auch Geringqualifizierte zu niedrigen Stundensätzen beschäftigen. Die großzügigste Förderung aber ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz.  Staatliche Abnahmegarantien sind typisch für Planwirtschaften. Das EEG bietet nicht nur eine Kauf-, sondern zusätzlich auch noch eine äußerst attraktive Preisgarantie. Der politisch festgesetzte Preis, die Einspeisevergütung, beträgt aktuell zwischen 28 und 39 Cent, der Marktpreis liegt dagegen bei 6 Cent.

Ist nicht das Umsatzwachstum ein Erfolgsindikator? In kaum einer anderen Branche gibt es so viele Abhängigkeiten untereinander wie in der deutschen Solarbranche. Es gibt viele Wettbewerber, aber mehrheitlich vergeben subventionierte deutsche Solarunternehmen wiederum Aufträge an andere subventionierte deutsche Unternehmen. Das verzerrt den Markt und bläht Umsätze bisher künstlich auf.

Zeigen nicht aber die Exporterfolge, wie wettbewerbsstark deutsche Solarunternehmen sind? Selbst auf diesem Feld ist Zurückhaltung bei der Bewertung angebracht. Es gab in der Vergangenheit Exporterfolge, aber vor allem dort, wo ebenfalls subventioniert wurde. Spanien ist dabei ein Musterbeispiel. Kaum wurde 2009 die dortige Förderung reduziert, brachen die Exportmodelle deutscher Unternehmen in sich zusammen. Wenn es noch eines Beweises für die Streuverluste des EEG bedarf, dann sind es die Erfolge der chinesischen Unternehmen.

So erwirtschaftet das chinesische Unternehmen Suntech rund 44 Prozent seines Umsatzes 2009 in Deutschland. Die Gewinnmarge des Unternehmens beträgt 20 Prozent. Das Unternehmen ist kein Einzelfall. Chinesische Unternehmen haben mittlerweile in Deutschland einen Marktanteil von 20 Prozent.

Die großzügige Subventionierung hat viele deutsche Unternehmen träge gemacht: Statt sie selbst zu entwickeln oder die Wirkungsgrade zu verbessern, wurden Solarzellen eingekauft.

Das Ergebnis ist deprimierend. Trotz der weltweit großzügigsten Förderung gehört mit Q-Cells nur ein Unternehmen mit Sitz in Deutschland zu den zehn größten Solarzellen-Herstel-lern. Die Wettbewerber sind Sharp, Kyocera und Sanyo aus Japan, First Solar und Sun Power aus den Vereinigten Staaten, JA Solar und Sun Tech Power aus China und Motech aus Taiwan.

Dank großzügiger staatlicher Unterstützung haben viele deutsche Solarunternehmen ohne eigene Expertise breit diversifiziert oder in anderen Fällen weltweit ohne ausreichende Marktanalyse expandiert. Kaum ein Unternehmen, das nicht seit Einführung des EEG weltweit zeitgleich auch Dutzende von Minderheitsbeteiligungen eingegangen ist.

Dank großzügiger Förderung der Arbeitsagenturen wurde bei der Modulfertigung vielfach auf Handarbeit anstatt auf Automatisierung gesetzt. Viel zu spät werden erst jetzt Produktionstechnologien aus der Automotive-Industrie eingesetzt. Nach einer aktuellen Studie des

Marktforschungsunternehmens „The Information Network" vom September 2009 liegen Solarmodule im Durchschnitt 122 Tage auf Lager. Kein Autozulieferer wäre bei einem solchen Produktionsprozessmanagement wettbewerbsfähig. Die Förderung alternativer Energien ist ein wichtiges Anliegen. Die Zeit ist nun aber reif für Wettbewerb.

Nachtrag der EIKE Redaktion: Aber bitte ohne EEG!

Aus der FAZ 12. Januar 2010 Standpunkt:: Wolfgang Hummel, Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin Frankfurter Allgemeine Zeitung, 




Solarstromförderung: Ökologischer Irrsinn „made in Germany“

Sauberer Strom aus der Sonne, freundlich blitzende blaue Zellen auf dem Dach, nie wieder ein schlechtes Gewissen beim Stromverbrauch – Solaranlagen sind der Traum eines jeden Hausbesitzers mit grüner Seele. Da macht es nichts, wenn der Weg zum ökologisch bewussten Eigenheim die Klimabilanz trübt.

Am 13. Dezember um fünf Uhr morgens startet die zum Frachter umgebaute Boeing 747-400 mit der politisch korrekten Ladung aus Schanghai in Richtung Frankfurt-Hahn, Ankunft nachmittags. 110 Tonnen Solarmodule eines chinesischen Herstellers hat der Jumbo an Bord. Ein einziger Flieger reicht nicht – weitere zehn Tonnen kommen mit der nächsten Maschine.
Lesen Sie die ganze Story in der FTD



Smart-grid, smart-meter ….. „smart“ das Unwort des Jahres

„Die meisten privaten Haushalte in Deutschland wissen nur wenig darüber, wann und wie viel Energie sie monatlich, wöchentlich oder gar täglich verbrauchen. Energieverbrauch und -kosten für Haushaltskunden werden heute seitens des Lieferanten beziehungsweise Netzbetreibers noch jährlich abgerechnet.  Damit haben Verbraucher über das Jahr gesehen nur begrenzte Möglichkeiten, ihren Energieverbrauch zu kontrollieren und effektive Maßnahmen zu dessen Senkung zu ergreifen. Dabei kann es ein Leichtes sein, den eigenen Verbrauch gezielt zu steuern, die Energiekosten zu senken und damit auch zum Klimaschutz beizutragen – und das alles von zu Hause aus!“. Keiner fragt, ob dem so ist und ob der Verbraucher, der soeben eine 20 W Energiesparlampe eingeschaltet hat, weil es zum Lesen zu dunkel war oder die Waschmaschine eingeschaltet hat, weil die Wäsche gewaschen werden soll, nun  wirklich nach jeder Stunde online erfahren möchte, wie viele kWh das nun waren und was das nun aktuell gekostet hat. 

Am Ende des Jahres werden es für einen 4 Personenhaushalt rd. 4.000 kWh sein, das sollte man wissen, in sparsamen Haushalten sind es vielleicht erfreulicherweise auch nur 3.500 kWh. Jeweils zu Kosten gemäß dem vereinbarten Tarif, also etwa zwischen 800 € und 900 € im Jahr oder im Mittel rd. 2,50 € pro Tag.

In Umsetzung der Beschlüsse von Meseberg ist das Messwesen inzwischen liberalisiert. Die Verbraucher haben die freie Wahl des Messstellenbetreibers und des Messdienstleisters. Ab 2010 ist der Einbau so genannter intelligenter Zähler für Neubauten und bei umfassender Gebäudesanierung vorgesehen. Im Bestand müssen Messstellenbetreiber moderne Zähler anbieten. Das die erheblich teurer sein werden als die guten alten Ferrariszähler, ist wohl unbestritten, genau will das noch keiner sagen. 

Ab Ende 2010 sind auch Tarife mit "Anreizen" zur Energieeinsparung oder zur Steuerung des Stromverbrauchs anzubieten. Dann wird dieser Datenspuckende „smart-meter“ ohnehin zwingend erforderlich sein, ob er für den Kunden einen Mehrwert bringt, ist unerheblich.

Mit dem von der vorherigen Bundesregierung geprägten Bundesumweltministerium im Rahmen der Klimaschutzinitiative finanzierten Projekt, werden unter Federführung von IZES in Zusammenarbeit mit sechs Stadtwerken bundesweit Praxistests durchgeführt. Leider werden alle Mehrkosten von der BNA wohl problemlos als betriebsnotwendig anerkannt, so dass der gebeutelte Stromkunde auch diese Mehrkosten ohne jede Nutzenstiftung wieder zu bezahlen hat. Es wird höchste Zeit, dass die Energieversorger sich wieder mehr §1 des Energiewirtschaftsgesetzes verpflichtet fühlen, eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche Versorgung der Allgemeinheit mit  Elektrizität und Gas zu verwirklichen, als in Pressekonferenzen über smart-meter und smart-grid nicht erfüllbare Kostensparpotenziale zu versprechen. Immerhin ist das Attribut „preisgünstig“ an zweiter Stelle in §1 EnWG genannt. 

Prof. Dr. Helmut Alt für EIKE




„Autoritäten nicht blind vertrauen“ – Interview mit Vince Ebert

FreieWelt.net:  Sie nehmen im Rahmen Ihres Comedyprogramms die häufige Verzerrung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der medialen Berichterstattung aufs Korn.  Wie kommt es zu diesen Verzerrungen?

Vince Ebert: Als vor einigen Wochen ein Trafobrand im Kernkraftwerk Krümmel zur Schnellabschaltung führte, habe ich in keinem einzigen „seriösen“ Medium erfahren, dass auf der achtstufigen internationalen Sicherheitsskala der Vorfall in die Kategorie „Null“ eingestuft wurde. Die öffentliche Diskussion über Reizthemen wie Atomkraft oder Gentechnologie wird von Menschen dominiert, die oft noch nicht mal wissen, was ein Gen ist, oder die Becquerel für einen französischen Landwein halten.

Obwohl man zum Beispiel die Photovoltaik mit jährlich einer Milliarde Euro subventioniert, macht sie nur 0,3 Prozent des Energiemixes aus. Rein von der Ökobilanz wäre es also effektiver, Langzeitarbeitslosen 100.000 Euro pro Jahr zu zahlen, damit sie ein, zwei Stündchen am Tag auf Ergometern für den deutschen Energiehaushalt strampeln Deswegen heißt Solarenergie ja auch so. Weil sie so lala funktioniert.

Aber statt sich ernsthaft mit zukunftsfähigen Technologien auseinanderzusetzen, träumen wir von Ackerbau und Viehzucht vor 100 Jahren, stellen Windmühlen auf und schicken unsere Kinder in Schulen in denen sie lernen, ihren eigenen Namen zu tanzen. Und dieses weltfremde Rumgeeiere nennen wir dann „Fortschritt“. 

FreieWelt.net:  Wie groß ist die Gefahr, dass die Wissenschaft von der Politik missbraucht wird?

Vince Ebert: Das Geschäft mit der angeblichen Klimakatastrophe ist ein sehr gutes Beispiel. Viele Politiker retten lieber das Klima in 50 Jahren, als sich heute mit so lästigen Themen wie Rentenpolitik oder der Gesundheitsreform zu beschäftigen. Der Staat pumpt seit Jahren Unsummen von Fördergeldern in Klimaforschungsinstitute – im Wesentlichen, um den Satz zu hören: Es wird alles immer schlimmer – wir müssen endlich etwas tun!

Vielen ist nicht bewusst, dass es in der Klimaforschung im Grunde gar nicht um Wissenschaft geht. Die computergestützten Klimamodelle, auf die sich alle Prognosen stützen, basieren nämlich alle auf sogenannten „nichtlinearen Systemen“. Ich habe in meinem Studium und später als Unternehmensberater diese nichtlinearen Systeme kennen gelernt und weiß, dass man mit ihnen jedes beliebige Ergebnis „errechnen“ kann, wenn man nur geschickt den ein oder anderen Anfangsparameter minimal variiert. Salopp gesagt sind Prognosen von Klimamodellen also nichts anderes als die in Formeln gegossene Meinung ihrer Schöpfer.

Das steht übrigens auch so im Weltklimabericht. In Kapitel 13 (ganz weit hinten also) findet sich der Satz: „Klimamodelle arbeiten mit gekoppelten nichtlinearen chaotischen Systemen. Dadurch ist eine langfristige Voraussage des Systems Klima nicht möglich.“ Egal ob Sie also eine Versicherung abschließen oder die Welt retten wollen – lesen Sie vorher auf jeden Fall das Kleingedruckte!…….

Nachdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors.

Das ganze Interview finden Sie hier




Elektromobilität im Test: Der Bund will 8 Modellregionen mit 500 Mill. € Steuergeld „fördern“!

Elektromobilität in Verbindung mit erneuerbarer Energie wäre ein Traumpaar, wenn der Ladestrom aus erneuerbare Energien für die Autofahrer bezahlbar wäre. Eine kWh Energie aus Diesel oder Benzin kostet derzeit rd. 10 Cent inklusive rd. 40 % Mineralöl-Steueranteil und Mehrwertsteuer, also ohne Steueranteile rd. 4 Ct/kWh.
Strom aus Sonnenenergie kostet ohne Steueranteile rd. 43 Ct/kWh, Strom aus Windenergie im  Onshore/Offshoremix rd. 12 Ct/kWh.
Berücksichtigt man, dass der Wirkungsgrad des Elektroantriebs ohne Fahrzeugklimatisierung mit 20 kWh/100 km etwa um den Faktor 3 günstiger ist als der Brennstoffantrieb (6 l/100 km), so wäre bei Windstrom so etwa Gleichpreisigkeit gegeben, bei Strom aus Sonnenenergie wäre dieser jedoch noch immer um den Faktor drei teurer, also einem Benzinpreis von rd. 4 Euro pro Liter entsprechend.
Wegen der begrenzten Stromspeicherfähigkeit heutiger Batterien müsste man im Winter auf die Autoheizung und im Sommer auf die Klimatisierung aus Energiespargründen wohl komplett verzichten, da die 20 kWh /100 km fast ausschließlich in mechanische Antriebsenergie umgewandelt werden.
Wenn das Elektroauto an einer üblichen Haushaltssteckdose 230V mit 3 kW Ladeleistung aufgeladen wird, benötigt man rd. 7 Stunden Ladezeit um den Akku mit 20 kWh für 100 km Fahrstrecke zu laden. Ob die vorgesehene staatliche Anschubhilfe von 500 Mio. € (5.000 € Zuschuss für die ersten 100.000 E-Autos) den Verdruss über die geringe Reichweite und fehlende Klimatisierung ausreichend kompensieren kann, wird die Zukunft erweisen.

 
Warum das bisher mit der Markteinführung von Elektroautos nicht funktionierte,  kann man am Hockenheimring erfahren, dort ist zu lesen:

Dr. Georg von Opel stellte mit einem elekt-rogetriebenen Opel GT am 17./18.05.1971 sechs neue Weltrekorde auf. Im Fond des Wagens hatte man die 360 Volt Batterien in vier Trögen untergebracht. Den Kilometer mit fliegendem Start legte er mit 188,86 km/h zurück, die 10 Meilen Distanz mit 127,16 km/h." Das war vor 38 Jahren!
Am Institut für Stromrichtertechnik der RWTH Aachen war zu dieser Zeit der Ford 12 M mit Elektroantrieb auch bereits vielfach erfolgreich erprobt und durch Diplom- und Promotionsarbeiten gut und reichhaltig dokumentiert. Wenn Opel das Weltmeisterauto 1971 serienmäßig gebaut hätte, wären sie damals schon pleite gewesen, weil keiner es gekauft hätte.
Die Spinnerei über Netzstützfunktionen und gewinnbringende Rücklieferung der elektrischen Energie ist in Kenntnis des Energiemarktgeschehens und der energietechnischen Erfordernisse im UCTE-Verbundnetz ohnehin absurd. So genannte "Intelligente Netze" mit Zugriff für Jedermann ist da wohl ein verführerisches Stichwort, für Politiker, Journalisten, und einige praxisferne Theoretiker,  ebenso wie die derzeit – bezeichnenderweise von der Münchener Rück vermarktete – medienfüllende Idee vom Strom aus der Sahara, von dem Herr Dr. Großmann, CEO bei RWE,  treffend sagte:
 "Es ist eine prima Idee. Mehr aber auch nicht."

Dem ist nichts hinzuzufügen, außer, dass die schöne Braut des Traumpaares „Auto/Erneuerbare  Energie“ für die meisten Autofahrer unbezahlbar wäre oder technisch unterlaufen würde. Dagegen kann bei Akzeptanz der Ladezeit und Reichweitenbegrenzung die Aufladung zu den reinen Arbeitskosten im normalen Mixstromtarif durchaus attraktiv für den Betrieb eines Elektroautos sein.

Prof. Dr. Alt

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Die wahren Kosten der „Erneuerbaren Energie“: Aufsehenerregende spanische Studie über Spaniens Fehlinvestitionen in „Erneuerbare“!

Der Chef des angesehenen spanischen, wirtschaftswissenschaftlichen Instituto Juan de Mariana; Prof. Gabriel Calzada hat vor kurzer Zeit eine aufsehenerregende Studie zum Nutzen oder Schaden der Förderung "Erneuerbarer Energien" (hier auch herunter zu laden) vorgelegt. Die Studie errechnet, unter anderem, dass die spanischen Programme für grünen Strom, indem sie Jobs schafften, gleichzeitig die Vernichtung von nahezu 110.500 Arbeitsplätzen in der übrigen Wirtschaft auslösten. Sie löste weltweit grosses Aufsehen aus. Internationale Kommentare finden Sie hier und hier, auf "hier" klicken)

Diese Kennzahl sollten wir uns einprägen:  2,2 Arbeitsplätze werden vernichtet, um einen „grünen Arbeitsplatz" zu "schaffen". Bezogen auf ein Megawatt installierter grüner Energie sagt die Studie aus, dass in Spanien jedes installierte Megawatt "grüner Energie" im Schnitt 5,28 Arbeitsplätze in der übrigen Wirtschaft vernichtet. Ausgelöst auf die jeweiligen grünen Technologien sind es 8.99 bei der Photovoltaik, 4.27 bei der Windenergie und 5.05 bei Mini-Hydro-Anlagen. 
Unbedingt lesen!

Zum Einstieg reicht der Summary (Download weiter unten).

Die Studie (in Englisch) und die Zusammenfassung (in deutsch) finden Sie im Anhang.

CS EIKE

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Kernkraftindustrie macht Kotau vor den Linken!

Es ist wie ein Dejavue Erlebnis. Die (restliche) deutsche Kernkraftwirtschaft versucht mit ihren ideologisch geführten Todfeinden eine Appeasementpolitik zu fahren. Haben wir denn aus der Geschichte nichts gelernt. "Mit einer Warnung vor akuten Engpässen in der Stromversorgung schaltet sich die deutsche Atomindustrie in den Bundestagswahlkampf ein. Daniel Wetzel von der Welt schreibt: "Wenn es beim Atomausstieg bliebe, würden schon in der nächsten Legislaturperiode sieben der 17 deutschen Atomkraftwerke abgeschaltet", warnt der Präsident des Deutschen Atomforums, Walter Hohlefelder: " Das sind fast zehn Prozent der Stromproduktion und fast 20 Prozent der Grundlast."

"Ich habe den Eindruck, dass sich in Politik, Medien und Öffentlichkeit viele nicht hinreichend darüber im Klaren sind, was das bedeutet", so Hohlefelder weiter: "Damit würde die Versorgungssicherheit massiv gefährdet, die Klimaschutzziele nicht erreicht und der Wirtschaftsstandort Deutschland ganz erheblich geschwächt." Deshalb will der Präsident des Deutschen Atomforums Hohlfelder der Branche der erneuerbaren Energien  eine "Allianz" vorschlagen. Laut Redemanuskript, das der WELT vorliegt, erklärt sich der oberste Atomkraftlobbyist bereit, unmittelbar nach der Bundestagswahl über einen "politischen Preis" für die Laufzeitverlängerung der deutschen Reaktoren zu verhandeln: "Ab dem 27. September 18 Uhr sind wir bereit, unsere Vorschläge auf den Tisch zu legen." so Hohlefelder. Jedoch hatten Verbände der erneuerbaren Energien  jüngst vor einer Laufzeitverlängerung gewarnt, weil dies den weiteren Ausbau alternativer Energien behindern würde.

Warum nun das deutsche Atomforum glaubt mit einer Unterwerfung vor ihren Todfeinden -die sich einen Teufel um das Wohlergehen dieses Landes scheren-  diese von ihrem schändlichen Tun abzubringen, ist nicht nachzuvollziehen. Im Gegenteil, sie werden diese unnötige Unterwerfung als Beginn ihres vollständigen Sieges ansehen, der mit der Deindustrialiserung Deutschlands endet. Schließlich gab schon der Koordinator des Nachhaltigkeitsgipfels 1992 in Rio (und Vorläufer von Kyoto) der kanadische Multimillionär und enge Freund Mao Tse Dongs die Parole aus: „Besteht nicht die einzige Hoffnung für diesen Planeten in dem Zusammenbruch der industriellen Zivilisation? Liegt es nicht in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass dieser Zusammenbruch eintritt?“

Übrigens ein Blick in die Geschichte lehrt: kaum daß Chamberlain zuhause freudig seine Appeasementpolitik  als großen Sieg verkaufte, begann der Vertragspartner Hitler den 2. Weltkrieg und überzog den Schützling Chamberlains – die Polen – mit Krieg.

Es liegt uns ferne den gutgläubigen Förderern der links-grünen Idee jegliche konservative Energieerzeugung zugunsten der Erneuerbaren abzuwürgen, die Gedanken und Ziele des Despoten im 3. Reich zu unterstellen. Das wollen sie sicher nicht. Es läuft aber im Endergebnis auf eine schnelle Deindustrialisierung Deutschlands und damit auf die Vernichtung vieler, vieler Existenzen hinaus.

Michael Limburg EIKE