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Beim Klimawandel bleiben Fake-News wohl „politisch korrekt“

WWF zum Welt-Eisbärtag: Lebensraum geht mit erschreckender Geschwindigkeit verloren

Zum „Welt-Eisbärtag“ meldeten einschlägige NGOs und kommunale Institutionen unisono, dass der Klimawandel die niedlichen Eisbären weiterhin am Bestand bedroht und dagegen dringendst (mit CO2-Vermeidung) geholfen werden muss:
SOLARIFY, 26.02.2017: Eisbären sterben aus
WWF zum Welt-Eisbärtag: … Längst eine Binsenweisheit – die größten Landraubtiere der Welt sind in Gefahr: Die Eisbären sind durch den Klimawandel massiv bedroht, der Verlust der Lebensräume passiert in einem erschreckenden Ausmaß und in hoher Geschwindigkeit. Nur noch rund 20.000 Tiere gibt es in der Arktis. Die Weltnaturschutzorganisation stuft sie daher als „gefährdet“ ein.

BERLINER ZEITUNG, 24.02.17: Welt-Eisbär-Tag: Kleiner Fritz soll große Wirkung zeigen
Es geht um die gefährdeten Artgenossen von Eisbärenbaby Fritz in der Arktis: Vor dem Welt-Eisbärentag am 27. Februar ruft Tierparkdirektor Andreas Knieriem zu mehr Bewusstsein für den vom Menschen verursachten Klimawandel auf.
„Ich hoffe, dass die große Zuneigung, die unserem Fritz entgegen gebracht wird, die Menschen auch zum Nachdenken anregt – nicht nur am Welt-Eisbär-Tag“. Bei wildlebenden Eisbären werde in den kommenden 45 Jahren ein Rückgang der Population um 30 Prozent und mehr erwartet.

muenchen.de, Tierpark Hellabrunn: Das Eisbär-Baby genoss seinen ersten Ausflug ins Freie
Christine Strobl, Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende des Tierparks, … „Die neuerliche Geburt eines Eisbären-Babys ist für den Tierpark ein wunderbarer Erfolg und ein bedeutender Beitrag zum Artenschutz dieser hochbedrohten Tierart.“
WWF:
WWF zum Welt-Eisbärtag: Der Lebensraum für Eisbären geht in erschreckender Geschwindigkeit verloren

Nur das (Des-)Informationsportal Klimaretter.Info muss man diesmal loben. Es brachte zwar erst letzten September eine rührende Story zu gefährdeten Eisbären (Eisbären ohne Eis), hielt sich am Jahrestag aber zurück.

Doch der Eisbär vermehrt sich so stark, dass er zur Plage wird

Wie inzwischen allgemein bekannt, leiden die Eisbären jedoch überhaupt nicht unter einem Klimawandel. Im Gegenteil, sie vermehren sich und werden eher zur Plage.

EIKE 4.03.2016: Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (2)

Bild aus dem EIKE-Artikel. Es zeigt den Populationsverlauf seit dem Jahr 1960 und ab dem Jahr 1990 den Verlauf, wenn danach die massive Bejagung eingestellt worden wäre.

Wie sie uns einen Eisbären aufbinden

Auf Achgut wurde das Thema der angeblich weiterhin so gefährdeten Eisbären aufgrund des Anlasses in einem Artikel zusammengefasst, weshalb daraus zitiert wird.

Achgut.com, Dirk Maxeiner: Wie sie uns einen Eisbären aufbinden
… Die Eisbären werden nicht weniger, sondern mehr. Deshalb zum Mitschreiben: Laut der neusten Untersuchungen beträgt die Zahl der Eisbären jetzt zwischen 22 600 und 32 250. Das ist das vier bis sechsfache des Bestandes nach dem zweiten Weltkrieg. Neben den Populationen der Eisbären und nehmen auch die ihrer Beutetiere, der Sattelrobben, zu. Mehr dazu hier und hier.
Auch in Regionen wie Buffin Bay und Kane Basin, in denen bislang tatsächlich abnehmende Populationen vermutet wurden, ist davon keine Rede mehr, sondern die Bestände sind stabil. Die ortsansässigen Inuit haben darauf übrigens schon seit längerem hingewiesen. Das Schrumpfen der Eismassen in den arktischen Sommern macht den Polarbären offenbar nichts aus.
Das hinderte die Klima-Katastrophen-Fraktion natürlich nicht daran, weiter den Stuss vom in der Arktis dahinsiechenden Meister Petz zu verbreiten. Vor drei Tagen (27.2.2017) war „Welt Eisbärtag“ und die gute alte Fakenews wurde prompt wieder ausgepackt. Beispielsweise
hier und hier und hier. Die Verfasser dieser Traktate sind gegen Fakten mindestens so immun wie die Bevölkerung von Mekka gegen christliche Missionierung.
Alle Prognosen, die ein Aussterben der schönen Tiere innerhalb kurzer Zeit voraussagten, treffen nicht zu. Das ist deshalb besonders delikat, weil die Eisbären schon seit 2008 eine politische Mission haben. Da wurden sie nämlich vom „U.S. Fish and Wildlife Service“ (FWS) nach dem sogenannten „Endangered Species Act“ als erste Art überhaupt gelistet, die vom Klimawandel bedroht sei. Klima-Aktivisten sehen darin einen möglichen juristischen Hebel um gegen die Emittenden von Kohlendioxid als Verursacher dieses „Aussterbens“ vorzugehen.

Ein Vorreiter beim Fake-New ist der WWF

Ganz perfide und bewusst verfälschend informiert der WWF. Dort heißt es im Text: … Der Klimawandel ist für die Eisbären der Arktis eine sehr ernste Gefahr. Die letzten 20.000 bis 25.000 Eisbären sind massiv bedroht, bereits 2050 könnten zwei Drittel der Tiere ausgestorben sein … “
Wie man am Bestandsverlaufs-Bild sehen kann, kennzeichnen die „20.000 bis 25.000“ Eisbären eine sich seit dem Jahr 1960 stetig erhöhende Population. Die Angabe „ … die letztenEisbären … „ ist somit eine bewusst fälschende, weil eine Bestandsverringerung suggerierende Darstellung.

Quellen

[1] Süddeutsche Zeitung, 18. Dezember 2016: Falschmeldungen Schulz fordert EU-weites Gesetz gegen Fake News
http://www.sueddeutsche.de/politik/fake-news-schulz-fordert-eu-weites-verbot-von-falschmeldungen-1.3299552

[2] POLITICALLY INCORRECT, 18. Dez 2016: Heiko Maas will fünf Jahre Haft für “Fake-News”

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) fordert die Justiz auf, härter gegen gefälschte Nachrichten in Sozialen Netzwerken wie Facebook vorzugehen. “Verleumdung und üble Nachrede sind nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt. Das muss die Justiz auch im Netz konsequent verfolgen”, sagte Maas BILD am SONNTAG.

Bei “übler Nachrede und Verleumdung einer Person des öffentlichen Lebens” drohe eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. “Das sollte jedem klar sein, der versucht, mit solchen Lügen politische Debatten zu manipulieren. Den rechtlichen Rahmen sollten wir konsequent ausschöpfen”, so Maas.




Rundbrief der GWPF vom 17. Februar 2017

Anzahl der Eisbären immer noch steigend, trotz globaler Erwärmung

Neuen Forschungen zufolge steigt die Eisbär-Population immer weiter, trotz globaler Erwärmung. Die neuen Populations-Schätzungen der Scientific Working Group 2016 liegen irgendwo zwischen 22.633 und 32.257 Bären. Dies wäre eine Gesamt-Zunahme gegenüber dem Vorjahr, als 22.000 bis 31.000 Exemplare geschätzt worden waren. Die gegenwärtigen Zahlen sind eine erhebliche Zunahme gegenüber dem Jahr 2005, als lediglich 20.000 bis 25.000 Bären geschätzt worden waren – und außerdem sind jene Zahlen eine drastische Zunahme gegenüber Schätzungen Ende der sechziger Jahre, als man von 8000 bis 10.000 Bären ausging. Wissenschaftler erkennen immer mehr, dass Eisbären erheblich widerstandsfähiger gegen Änderungen des Niveaus von Meereis sind als Umweltaktivisten geglaubt hatten. – Andrew Follett, The Daily Caller, 16. Februar 2017

Gestützt und bestätigt wird diese Meldung hier:

Jetzt offiziell: Anzahl der Polarbären nimmt weiter zu! – Susan Crockford, Polar Bear Science, 15. Februar 2017

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Bates, Burgers & die wissenschaftliche Integrität der NOAA

Es geht nicht um David Rose [der es ans Licht gebracht hatte]. Es geht auch nicht um Bates [den Whistleblower]. Es geht um die Umgehung der Verfahren, die eingeführt worden sind, um die Integrität der Daten zu schützen und damit auch den Ruf der NOAA. Es geht darum, was Bates so umrissen hat: „Ethische Standards müssen befolgt werden“. Es kann kein Vertrauen in Daten geben ohne Vertrauen in die Verfahren um Sammlung und Speicherung der Daten. Und Personen oder Organisationen, die diesen Verfahren keinerlei Wert beimessen, erodieren das Vertrauen noch weiter. Toad Liquor, 14. Februar 2017

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Nicht vor Klima kneifen!

Präsident Trump wird seine Aufmerksamkeit demnächst einem weiteren Versprechen seiner Kampagne zuwenden – der Rücknahme der Klimaagenda von Obama – und einer Quelle aus seiner Regierung zufolge werden Executive Orders zu diesem Thema „die Luft aus dem Raum saugen“. Das ist gut, aber nur, wenn das Team Trump das Vorhaben vollendet und die Pariser Klima-Bemühung in jenes Vakuum sendet. Das ist nicht mehr sicher. Das schlimme Risiko des erbärmlichen Verfahrens sieht so aus: Falls die umweltliche Linke etwas aus den letzten 20 Jahren gelernt hat, dann den Umstand, dass in der juristischen Branche viele zuverlässige Freunde sitzen. Republikaner teilen die grüne Agenda nicht, und die Regierungen der Demokraten, die das tun, sind gehindert durch Gesetze und Vorschriften. Aber Richter erledigen das. Will man eine Schlange auf die Liste gefährdeter Arten setzen? Will man einen Damm stilllegen? Man klage vor einem freundlich gesonnenen Gericht, und man bekommt augenblicklich bindende Ergebnisse. – Kimberley A. Strassel, The Wall Street Journal, 17. Februar 2017 [paywalled]

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Sind Klima-Alarmisten Kult-Gläubige mit glasigen Augen?

Will Happer ist ein bedeutender Physiker bei Princeton, der sich entschlossen hat, (zusammen mit seinem Kollegen Freeman Dyson) eine Flagge auf der skeptischen Seite der Klimadebatte einzurammen. Jüngst fiel sein Name als potentieller Kandidat als Wissenschaftsberater von Präsident Trump. Kürzlich gab Happer dem Guardian ein Interview. Beim Thema „Klimawandel“ nahm Happer kein Blatt vor den Mund: „Es gibt einen ganzen Bereich der so genannten Klimawissenschaft, der in Wirklichkeit mehr ein Kult ist“, sagte Happer dem Guardian. „Es ist wie Hare Krishna oder so. Sie haben glasige Augen und sie singen. Das wird potentiell das Image der Wissenschaft insgesamt schädigen“. Das Wort „Kult“ mag ein wenig zu hoch gegriffen sein, aber was immer es ist, es ist mit Sicherheit keine Wissenschaft. – Francis Menton, Manhattan Contrarian, 17. Februar 2017

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Übersetzt von Chris Frey EIKE