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Ottmar Edenhofer vom PIK erhält Europas bestdotierten Öko-Preis

Ottmar Edenhofer (59), Co-Chef des PIK und Professor an der TU Berlin, hatte gegenüber der Neuen Zürcher schon 2011 zugegeben, daß es beim „Klimaschutz“ eigentlich um monetäre Umverteilung gehe. Stimmt: In Deutschland zahlen wir mittlerweile weltweit die höchsten Strompreise; und die sowieso schon Wohlhabenden können über CO2-Zertifikate, Windrad-Aktien, Photovoltaik auf dem Dach oder massivst geförderte Elektroautos ordentlich Gewinn machen – Umverteilung von unten nach oben. Das wollte der Ökonom im Interview mit der NZZ natürlich so nicht verstanden wissen; er zielte mehr auf Umverteilung von Nord nach Süd bzw. von Erster Welt nach Dritter. Aber warum? Wir zahlen schon seit Jahrzehnten Milliarden an arme Länder in Afrika, häufig genug mit dem Ergebnis, daß mit dem Geld Diktaturen stabilisiert und lokale Initiativen unterbunden werden. Egal – Hauptsache, die „sozialen“ NGOs* können weiterhin ihren Anteil abzwacken. 40% „Verwaltungsaufwand“ gelten in dem Zusammenhang als seriös. Und mit der CO2-Bepreisung kann weiterhin richtig viel Geld in die Taschen westlicher Akademiker gespült werden, die auf dem freien Markt keinen Job mit ihrem Migrations-, Klimaschutz- oder Sozialverwaltungs-Studium bekommen würden. Dabei sind die Krypto-Sozialisten gar nicht mehr gegen die Marktwirtschaft wie früher. Sie haben wohl gelernt, daß sich eine politisch vollständig kontrollierte Planwirtschaft auf Dauer selbst für die Politkaste (in der DDR die „Bonzen“) nicht mehr allzusehr lohnt und stets das Risiko von Konterrevolutionen wie 1989 birgt. Da läßt man die fleißigen Arbeitsbienchen lieber zumindest teilweise selbständig wirtschaften und schöpft dann mit Hilfe von erfundenen Begründungen wie Gegenrechts, Gender, Ökokatastrophe usw. reichlich Rahm ab. Man darf auch nicht vergessen, daß die Nutznießerschicht mit rund 20% Linksakademiker*innen etc. heuer enorm groß ist – die Feudal-Ausbeuter im Mittelalter zum Beispiel waren nur rund 1% des Volkes.

Für Edenhofer hat es sich persönlich auch schon gelohnt – neben seinen üppigen Einkünften vom PIK und der TU bekommt er jetzt 500.000 Euro von der Bundesstiftung DBU. Die muß er sich mit den Besitzern einer ökologischen (?) Blechwarenfabrik in Limburg teilen – er bekommt mutmaßlich also eine Viertelmillion auf die Hand. Die Bundesstiftung heißt übrigens nicht nur so, sie ist auch staatlich und finanziert sich über Steuern. Die Preisgelder für die ausgezeichneten Umverteiler sind daher höchstwahrscheinlich auch Früchte des kleinen Steuerzahlers.

Über die Klimaforscher wird von kritischer Seite gemutmaßt, daß sie ohne ihren Alarmismus wahrscheinlich irgendwo auf dem platten Land richtige Wissenschaft dozieren, oder – noch schlimmer – in der freien Wirtschaft in der mittleren Ebene richtig arbeiten müßten; ohne jemals bei Maischberger oder Lanz zu sitzen.

Aber Ökonomen? Finden die nicht immer etwas und sind gefragt außerhalb des politisch-ökologischen Komplexes? Auch hier gilt: Man muß etwas können und nicht nur gefühlte Katastrophen ankündigen. Zumindest klappt das nicht ewig bei den Wirtschaftlern; im Gegensatz zu den Virologen oder Ökoforschern. 2008 ging ich in dieselbe Potsdamer Kirche wie Ottmar Edenhofer – und da erzählte er mir einmal beim anschließenden Gemeindekaffee, daß die damalige Finanzkrise schlimmer sei als 1929. Selbst für die arg gebeutelten USA galt das nicht, was ich als Naturwissenschaftler wußte; und der Ökonom? Man sieht, manche Studierte ahnen früh, daß sie mit Weltuntergangs-Prophezeihungen deutlich erfolgreicher sein können als mit ehrlicher Arbeit abseits des politmedialen Komplexes. Was den kleinen Klimaleugner vom Gegen-PIK allerdings wundert, ist, daß es sogar noch jede Menge Zubrote in Form von Preisen und ähnlichem gibt. Die übertreiben langsam.




Fakenews vom Spiegel zum Klimagipfel

Der Spiegel berichtet rechtzeitig zum Weltklimagipfel über unrentable Kohlekraftwerke, die durch preiswertere „erneuerbare“ Energien ersetzt werden sollten. Wenn das stimmt, könnte Deutschland und die Welt die „Erneuerbaren“ in die Marktwirtschaft entlassen und alle Gesetze und Initiativen zur Durchsetzung der Energiewende streichen. Da das nicht geschieht, ist diese Aussage wohl falsch. Richtig ist, die Kohlekraftwerke sind in fast allen Ländern der Erde das Rückgrat einer sicheren und preiswerten Stromversorgung.

Doch 42 Prozent der vom Londoner Analysehaus Carbon Tracker weltweit untersuchten 6685 Kraftwerke  schreiben rote Zahlen. Carbon Tracker wurde 2009 von Finanzanalysten, Fondsmanagern und „Energieexperten“  gegründet und spezialisiert sich auf Auswirkungen des Klimawandels in den Finanzmärkten. Als Gründe für die Unwirtschaftlichkeit werden Vorschriften gegen Luftverschmutzung, wachsende Kosten für den CO2-Ausstoß und hohe Brennstoffpreise ohne nähere Angaben genannt. Doch das stimmt nicht. Moderne Kraftwerke emittieren fast nur noch Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid. Die Kosten für den CO2-Ausstoß werden von Regierungen erhöht, um den Kohlestrom zu verteuern und so die Energiewende durchzusetzen. Die Brennstoffpreise sind Weltmarktpreise. Je nach Angebot und Nachfrage können sie steigen oder fallen.

Die Kohlekraftwerke in den USA sind teilweise unrentabel geworden, weil mit dem Fracking (in Deutschland nicht erlaubt) Gas gewonnen wird, das preiswerter als die Kohle ist. Strom aus „erneuerbaren“ Anlagen ist dagegen deutlich teurer als Kohlestrom. Preiswertes Gas und teure „Erneuerbare“ als Ursache für wirtschaftliche Schwierigkeiten der Kohlekraftwerke verantwortlich zu machen, ist eine gezielte Desinformation.

Die deutschen Kohlekraftwerke leiden unter den Dumping-Verkäufen des Ökostroms.

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Der wetterabhängige Wind- und Solarstrom hat einen geringen oder sogar negativen Wert gemäß Strompreisbörse. Mal gibt es zu viel davon, dann muss man ihn entsorgen und nachts oder bei Windstille müssen die Kohlekraftwerke übernehmen. Dieser zweitklassige, sogenannte grüne Strom, den man getrost als Fakepower bezeichnen kann, wird über die Börse weit unter den Gestehungspreisen und auch unter den Erzeugerpreisen vieler Kraftwerke verkauft. Das ist Dumping. Dumping wird üblicherweise weltweit bekämpft und geahndet, weil dadurch ein Wettbewerb unmöglich wird.  Seltsamer Weise gilt dies aber nicht für Fakepower in Deutschland. Auf eine Anzeige vom Stromverbraucherschutz NAEB beim Bundeskartellamt gab es sinngemäß die Antwort: Das sei kein Dumping, sondern Gesetz. Warum prangern die Finanzexperten von Carbon Tracker das Fakepower-Dumping nicht an?

Die Aussage: „Heute aber könnten erneuerbare Energien in der gesamten EU billiger Strom liefern als neue Kohlemeiler“, ist ein Wunschdenken, an das der nicht sachkundige Leser glauben soll. Es ist eine bewusste Desinformation um die Profiteure der Energiewende zu unterstützen.

Die Kosten für Kraftwerkstrom und Fakepower:

Erzeugungskosten der konventionellen Kraftwerke in Ct./kWh

Kernkraftwerke                       3,0

Braunkohlenkraftwerke          3,0

Steinkohlenkraftwerke           5,0

Gaskraftwerke                        7,0

 

Vergütungskosten für Fakepower

Windstrom, Land                    9

Windstrom, See                      19*

Solarstrom                              14

Biogasstrom                           14

 

*:  +5 Cent /kWh für den Transport an Land

 

Die durchschnittliche Vergütung für Ökostrom lag im Jahr 2017 nach Angaben des Wirtschaftsministeriums bei 16,2 Cent /kWh. Hohe Vergütungen für Altanlagen und Sondervergütungen sind die Ursache.

Die Vergütungen umfassen den Gewinn der Betreiber in Höhe von 2 bis 3 Cent /kWh.

Der Spiegel rechnet zu den Produktionskosten der Kohlekraftwerke auch die politischen (fiktiven) Kosten, nämlich CO2-Abgaben und Umweltgesetze, die jederzeit geändert werden können. Die Umweltschäden durch Wind-, Solar- und Biogasanlagen werden dagegen nicht bewertet. Auch hier zeigt sich wieder eine klare Desinformation, die man auch als Fakenews bezeichnen kann.

Unterschwellig wird in dem Artikel die vollständige Umstellung auf Strom aus „regenerativen“ Energien gefordert. Dies ist technisch nicht möglich. Zur Einspeisung der schnell wechselnden Fakepower muss ein stabiles Netz als Grundlast von den großen Kraftwerken als Taktgeber vorhanden sein. Nach Angleichung von Frequenz und Phase an das Netz kann eine Einspeisung der einzelnen Wind- und Solaranlagen erfolgen. Ohne die Grundlast kann kein stabiles Netz aufgebaut werden. Die Grundlast muss mindestens 45 Prozent der Netzleistung betragen. Diese 45 Prozent Regel ist offensichtlich den „Energieexperten“ von Carbon Tracker nicht bekannt.  Im Zuge von Unwissenheit werden dadurch völlig falsche Erwartungen geweckt. Diese Art der Meinungsbildung, die letztendlich zu massiven volkswirtschaftlichen Schäden führt, darf offensichtlich ohne Konsequenzen betrieben werden.

 

AfD-Bundestagsfraktion Steffen Kotre‘ Kohleverstromungsvotum heute auf Twitter und Facebook

Die Partei AfD spricht sich klar und eindeutig gegen die Energiewende aus. Hier ist ein kleiner Auszug aus dem Entwurf des Europawahlprogrammes 2019 in aktueller Fassung:

Ein breiter Energiemix aus Kohle, Mineralöl, Erdgas und Kernkraft ist unabdingbare Voraussetzung zum Erreichen  des  Zieldreiecks  einer  versorgungssicheren,  wirtschaftlichen  und  umweltverträglichen Energiepolitik.  Braunkohle  ist  der  einzige  kostengünstige  und  langfristig  verfügbare  inländische Energieträger von Bedeutung. Die EU und die Bundesregierung bereiten mit Hilfe der CO2 Zertifikate Politik und  über  eine  Besetzung  der  deutschen  Kohlekommission  mit  Fachfremden  und  Ideologen den Kohleausstieg vor. Nach dem Abschalten der Kernkraftwerke wäre dies das Ende einer sozial orientierten und wettbewerbsfähigen Energieversorgung in Deutschland

Nachdem seit Wochen die Weltklimaretter auf den Social-Media Twitter und Facebook mit massiv beworbenen Tweets trommeln hält nun die AfD dagegen – vielen Dank. Folgen Sie Herrn Kotre auf Twitter @SteffenKotre und verbreiten die Nachricht weiter oder auf Facebook unter @St.Kotre




Kyotofolgekonferenz in Cancun. PIK Ökonom Edenhofer –„Es geht nicht um Klimaschutz, es geht um Umverteilung“

Den Klimarealisten, den klar denkenden Wissenschaftlern und Laien – insbesondere den Älteren unter ihnen, die schon häufiger kalte und warme Zeiten erlebt hatten, sowie ihre Geschichtsbücher kannten – war diese Behauptung und der in ihr liegende in sich selbst begründete Absolutheitsanspruch  schon immer suspekt: Wie konnte wirklich jemand fordern, das Klima zu retten? Wie konnte jemand, der von sich denkt, klar im Kopf zu sein,  dazu aufrufen einen statistischen Mittelwert zu schützen? Denn nichts anderes ist Klima! Klima ist der statistische Mittelwert (einer von unzählig möglichen und nicht weniger vernünftigen Mittelwerten) der Daten von lokalem Wetter über längere Zeiträume. Mindestens 30 Jahre verlangt die WMO für einen einzigen Klimareferenzzeitraum! Und berechnet dann aus deren Daten und auch nur für bestimmte, eng umgrenzte geographische Bereiche, das lokale Klima. Und ordnete diese bestimmten Klimazonen zu. Kann also ein Mittelwert geschützt werden?

Wie kann also jemand fordern, das Klima zu schützen? Gar das Weltklima. Eine Größe, die es auch statistisch nicht gibt. Nun, darum geht es auch nicht. Jedenfalls nicht wirklich. Das ist nur der Vorwand. Der überwiegend aus Steuermitteln bezahlte Chefökonom des Potsdam Institutes für Klimafolgenforschung PIK und IPCC Leitautor Otmar Edenhofer hat nun in einem NZZ Interview vom 14.11.10 die Katze aus dem Sack gelassen. .. Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.“

Welche Anmaßung steckt in diesen Worten!! Umverteilung ist das Ziel. Ja, sie lesen richtig. Weder „Klimaschutz“ noch Umweltschutz sind das Ziel: Nein, ausdrücklich : Umverteilung. Und damit steht Herr Edenhofer nicht allein da, fast alle, die sich am Klimaschutztrog laben, bauen auf zwanghafte, staatlich geförderte Umverteilung. Sie geben es nur nicht so offen, so unverblümt zu!

Wenn das so ist, worin unterscheiden sich eigentlich die Politikkonzepte der verschiedenden Parteien voneinander? Sie alle fordern Klimaschutz mit schweren staatlichen Eingriffen in das Leben jedes einzelnen. Am direktesten über den Griff ins Portemonnaie, verbrämt, als EEG, Emissionshandel, Clean Development Mechanism, und, und und. Und immer mit hoch moralischen Zielen begründet. 

Man muß daher die Frage stellen, ob wir nicht schon genug Erfahrung mit staatlichen Regimen der Umverteilung gemacht haben? Das 20. Jahrhundert war voll von Schreckensregimen, die Umverteilung unter dem Sammelbegriff "Sozialismus" mit oder ohne Zusatz,  mehr oder weniger zwanghaft, mehr oder weniger blutig, aber immer grandios scheiternd, versucht haben. Wollen wir das schon wieder? Wer gab diesen Umverteilern das Mandat in unser aller Namen darüber zu verhandeln? Bei welcher Wahl wurde darüber abgestimmt?

Man darf auch die Frage an die Verantwortlichen in der Politik stellen, die mit unseren Steuermitteln, das PIK und seine Beschäftigen zum größten Teil bezahlt, ob wir denn schon wieder Leute brauchen, sie in hohe Positionen rücken und auf illustre Reisen schicken, die nichts anderes im Sinne haben, als unsere Gesellschaftsordnung in Frage zu stellen und aktiv an ihrem Einsturz mitarbeiten. Eine Gesellschaftsordnung, die so erfolgreich ist, wie nie eine zuvor! Aber vielleicht ist es gerade das, was Leute vom Schlage eines Edenhofers und seine Unterstützer wirklich stört.  Herrn Edenhofer gebührt der Verdienst diese Absicht der Klimaschützer aller Couleur – mal wieder – öffentlich gemacht zu haben. Wir haben verstanden. Aber nun reicht´s. Treten Sie zusammen mit allen anderen, die ohne Mandat verhandeln, ab!

Michael Limburg EIKE

Das Interview mit der NZZ finden Sie in deutsch und englisch als pdf Datei im Anhang.

Folgerichtig fordert Herrn Edenhofer die Abschaffung der Demokratie. Er tat dies u.a. am 4.11.10 in Hannover.Dort informierte sich Peter Heller vom Science Sceptical Blog. Hier sein Bericht.

Nachtrag: Soeben erreichte uns der Gatskommentar von Edenhofers Chef Prof. Dr. H.J. Schellnhuber in der BAMS:

Von HANS JOACHIM SCHELLNHUBER

Direktor des Potsdamer Instituts Für Klimafolgenforschung Direktor 

Es geht um unsere Erde

Mit unseren Erwartungen wird gespielt. 

Der Welt-Klimagipfel in Mexiko, der am Montag beginnt, wird wenig bringen – das ist die Einschätzung fast aller. Am Ende werden dann kleine Fortschritte beim Waldschutz als große Erfolge gefeiert, weil die Hoffnungen vorher so gering waren. Wer die Regierungen von der Erwartung befreit, dass wir schnell vorankommen beim Klimaschutz, tut vielleicht den Politikern einen Gefallen – unserem Planeten aber nicht.

Entscheidend ist, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Auf dieses Ziel hat sich die Welt beim letzten Gipfel in Kopenhagen immerhin geeinigt – doch die Umsetzung steht aus. Aus der Sicht des Wissenschaftlers gilt: Wenn dieses Ziel nicht erreicht wird, dann betreten wir ein Zeitalter neuer Risiken. Meeresspiegelanstieg, beispiellose Hitzewellen, das sind nur Stichworte. Wenn aber die Zwei-Grad-Linie gehalten werden soll, dann muss der globale Ausstoß von Treibhausgasen noch in diesem Jahrzehnt sinken.

Wer das unrealistisch nennt, kneift die Augen zu vor der Realität der Physik. Jetzt muss es um feste Regeln für alle gehen, mit denen das Klima stabilisiert werden kann. Zeigt nun jeder Staat mit dem Finger auf den anderen, weil keiner sich bewegen mag, ist das verantwortungslos. Die Last tragen unsere Kinder und EnkeL

ihre Meinung zum Kommentar-E-Mail an leserforum@bams.de

Quelle: Bild am Sonntag v. 28.11.2010


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Unstimmigkeiten auch im Bericht der IPCC Arbeitsgruppe III – Top-Ökonom kritisiert Weltklimarat!

 

Die Glaubwürdigkeit der etablierten Klimawissenschaft sank auf bis dahin ungeahnte Tiefstände. Und dabei zeichnete sich schnell ab, wie die Rückzugslinie der Klimaforscher aussehen würde. Hatten doch die ersten und nach wie vor prominentesten Skandale hauptsächlich mit dem zweiten Teil (WG II) des IPCC-Berichtes zu tun. In diesem geht es um die Auswirkungen des Klimawandels auf Menschen, Tiere, Pflanzen und Ökosysteme. Und hier sind auch die mittlerweile legendären Fehler und Falschaussagen beheimatet, die so eingängige Namen wie Glaciergate, Amazonasgate oder Africagate tragen.

Viel wichtiger und aussagekräftiger aber wäre, so die Klimaforscher, der erste Teil des IPCC-Berichtes. Und dieser wäre pure und hochkarätige Wissenschaft, die über jeden Zweifel erhaben ist. Die Wissenschaft hinter dem Klimawandel wäre gesichert und der Konsens unverrückbar. Allerdings hat auch dieses Bild inzwischen starke Macken abbekommen. Kritikpunkte sind hier zum Beispiel die Ermittlung der Globaltemperatur aus immer weniger Messstationen, grobe Fehler bei der Bestimmung des Temperaturverlaufes der letzten 1000 Jahre oder einseitige Darstellungen über den Zustand der Eisdecke in der Antarktis. Nicht vergessen werden sollte hierbei, dass viele der Autoren des Berichtes der WG I direkt oder indirekt in den Climategate-Skandal verwickelt sind und deren Glaubwürdigkeit momentan ohnehin auf dem Prüfstand steht.

Top-Ökonom weist auf zahlreiche Fehler hin

Erstaunlich wenig Beachtung fand hingegen bislang der 3. Teil des IPCC Berichtes oder genauer der Bericht der Arbeitsgruppe III (WG III) des IPCC.

 

Dieser beschäftigt sich mit den Maßnahmen zur Minderung des Klimawandels (), vor allem durch Reduktion der CO2-Emissionen. Und auch dieser Teil des IPCC-Berichtes steckt offensichtlich voller Fehler und Falscheinschätzungen. Einige davon an die Öffentlichkeit zu bringen, hat sich Richard S. J. Tol, einer der Top-Experten auf dem Gebiet der Ökonomie, jetzt vorgenommen. Der Niederländer zählt zu den weltweit angesehensten Wirtschaftswissenschaftlern. Er wirkte beim dritten IPCC-Sachstandbericht und beim aktuellen AR4 als Gutachter mit.

Laut Tol werden Kosten für die CO2-Reduktion systematisch kleingeredet, wohingegen bei den Folgen einer wärmeren Welt offenbar solche Aussagen bevorzugt wurden, die besonders hohe Summen veranschlagen. Seine Kritik an der Arbeitsgruppe III hat er in mehreren Artikeln im Blog des US-Amerikanischen Professors für Umwelt-Studien, Roger Pielke Jr., veröffentlicht. In seiner Zusammenfassung dieser Reihe schreibt Tol:

„Der vierte Sachstandbericht der Arbeitsgruppe 2 des Weltklimarates (IPCC) wurde bereits eingehend dafür kritisiert, die Auswirkungen des Klimawandels zu pessimistisch dargelegt zu haben. Das IPCC hat zugegeben, dass Fehler gemacht wurden, behauptet aber, dass solche  Fehler nun einmal auftreten würden. Nichtsdestotrotz zeigen sämtliche Fehler nur in eine Richtung, und zwar in die eines übermäßigen Alarmismus über den Klimawandel. Das lässt einen zumindest annehmen, dass es, eventuell unbeabsichtigt, doch eine einseitige Neigung im IPCCC gibt.“

Dass auch bei den wirtschaftlichen Betrachtungen der CO2-Vermeidung eine Bevorzugung von Arbeiten stattfand, die durch die Bank Vermeidungskosten kleinrechnen und Kosten für die Folgen einer Erwärmung besonders hoch ansetzen, so dass ein Vorsatz zumindest plausibel erscheint, belegt er anhand zahlreicher Beispiele.

IPCC-konforme Studien werden aufgeblasen, “unpassende” ignoriert oder verdreht wiedergegeben

So fand Tol, dass das IPCC Studien zur Bevölkerungsentwicklung einfach inhaltlich falsch zitierte, um eine Übereinstimmung mit den Bevölkerungsszenarien im IPCC-Bericht herzustellen. Diese Art der Fehlinterpretation von wissenschaftlichen Studien, wenn diese nicht die gewünschten Ergebnisse enthielten, war auch bei Aussagen zu Auswirkungen von unterschiedlichen Wechselkursen und unterschiedlichem Geldwert zu finden.

 

Ein auch in unserem Land häufig vorgebrachtes Argument ist, dass „grüne“ Industrien neue Jobs schaffen und so völlig neue Möglichkeiten für ein, auch in Umweltpolitischer Hinsicht, „nachhaltiges“ Wirtschaftswachstum schaffen. Diese Meinung teilt auch das IPCC indem es findet, dass durch die vorgeschlagene Klimapolitik wirtschaftliches Wachstum angeschoben würde. Nur lässt sich diese Aussage nicht aus der wissenschaftlichen Literatur belegen. Diesem Umstand begegnet das IPCC, indem es sich auf nicht-begutachtete, sogenannte graue Literatur, stützt. Und selbst dabei werden in diesen Studien vorgetragene Zweifel entweder kleingeredet oder komplett unterschlagen.

Eine einseitige Art der Berichterstattung fand Tol auch bei derBerechnung der Kosten der Emissionsreduktion. Hier wurden wieder solche Studien bevorzugt, welche diese Maßnahmen als günstiger erscheinen lassen. Arbeiten mit entgegengesetzter Aussage hingegen wurden entweder gar nicht erst erwähnt, oder deren Aussagen wurden falsch dargestellt. Und auch hier war es auffällig, dass Fehleinschätzungen lediglich in eine Richtung zu laufen schienen.

Diese Arbeitsweise scheint sich allgemein wie ein roter Faden durch den Bericht der WG III zu ziehen. Für die Gesamtaussage „passende“ Studien werden aufgebauscht, auch wenn es sich dabei nicht um korrekt begutachtete wissenschaftliche Arbeiten handelte. Studien, welche zu entgegengesetzten Ergebnissen kamen, wurden falsch zitiert oder gänzlich unter den Tisch fallen gelassen. Um zu der Aussage zu kommen, dass eine Reduzierung der CO2-Emissionen die Welt letztendlich günstiger kommt, als eine Anpassung an ein verändertes Klima, wurden Einsparungen welche durch ökonomische Notwendigkeiten, wie etwa gestiegene Energiepreise, entstanden waren, einfach als solche Ausgegeben, die durch die Klimapolitik entstanden wären. Auch dadurch erscheinen die Maßnahmen zur CO2-Einsparung letztendlich wieder günstiger, als sie eigentlich sind.

 

Man könnte die hier aufgelisteten Fehler einfach nach IPCC-Art unter „irren ist menschlich“ abtun. Nur ist es nicht so, dass sie niemandem unter den zahlreichen Gutachtern aufgefallen wären. Genau das Gegenteil ist der Fall, Hinweise auf diese Fehler gab es reichlich. Nur wurden diese von den Hauptautoren des Berichts entweder ignoriert oder als unbedeutende Einzelmeinung abgetan.

Deutscher Klimaexperte spielte Schlüsselrolle

Aus Deutscher Sicht ist noch interessant, dass die meisten der hier aufgeführten Fehler im Kapitel 11 des Berichtes der WG III gefunden wurden. Und einer der Hauptautoren dieses Kapitels ist Professor Dr. Ottmar Edenhofer vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK), das mit seinem Direktor Schellnhuber auch gleichzeitig den „Klimaberater“ unserer Bundeskanzlerin stellt. Wer vermutet, dass die Tatsache, dass solche Fehler offensichtlich immer nur in eine einzige Richtung unterlaufen, für eine gewisse Systematik innerhalb des IPCC spricht, dürfte so falsch wohl nicht liegen. Zumal sich ein solches Vorgehen innerhalb des IPCC offensichtlich als karrierefördernd erweist. Professor Edenhofer jedenfalls ist für den für 2014 erwarteten 5. Sachstandsbericht des Weltklimarates gleich als Koordinierender Hauptautor für den gesamten  Bericht der Arbeitsgruppe III vorgesehen.

Rudolf Kipp EIKE zuerst erschienen bei Science Sceptical

Weitere Links zum Thema:

Spiegel: Experte wirft Uno-Klimarat Schönrechnerei vor

Die Klimazwiebel: Richard Tol on Working Group 3 of IPCC

ÄHNLICHE BEITRÄGE (BETA):




ClimateGate Aufarbeitung: US Senator Inhofe benennt die Verantworlichen! Widersprüchliche deutsche Klimaberichterstattung im TV!

Teil 1: Widersprüchliche Klimaberichterstattung im TV, recherchiert von www.fernsehkritik.tv

Teil 2: US – Senator Inhofe spricht Klartext

Eine Republikanische Arbeitsgruppe im Umweltausschuss des US-Senats unter Leitung von Senator Inhofe hat die jüngst bekannt gewordenen Schlüsseldokumente und E-Mails der Climate Research Unit (CRU) der University of East Anglia schonungslos seziert. Die erschütternden Ergebnisse fassen die Autoren wie folgt so zusammen:

–      Die E-Mails wurden von den führenden Welt-Klimawissenschaftlern geschrieben, die an den renommiertesten und einflussreichsten Klima Forschungseinrichtungen in der ganzen Welt arbeiten.

–              Viele von ihnen waren Leit-Autoren und koordinierende Leit-Autoren des UN Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), was bedeutet, dass sie eng in die Erstellung und Bearbeitung der IPCC-Berichte eingebunden waren. Sie nahmen auch an der Erstellung der Berichte des United States Global Change Research Program (USGCRP) teil.

–              Die Kontroversen um CRU und die jüngsten Enthüllungen über Fehler in den jüngsten wissenschaftlichen Aussagen des IPCC nähren ernsthafte Zweifel an der Gültigkeit der EPA Feststellung über die der Gefährlichkeit der Treibhausgase im Rahmen des Clean Air Act. IPCC dient dem EPA als primäre Grundlage für die Gefährlichkeit der Treibhausgase. EPA ist die amerikanische Umweltschutzagentur – Environmental Protection Agency.

–              Anstatt die Treibhausgas-Verordnung voran zu treiben, sollte die EPA Agentur sich voll auf die CRU Kontroverse und die fehlerhaften IPCC-Studien konzentrieren.

Und weiter:

Die in die CRU Kontroverse verwickelten Wissenschaftler haben grundlegende ethische Prinzipien der steuerfinanzierten Forschung versetzt, und in einigen Fällen können Bundesgesetze verletzt worden sein. Zusätzlich zu diesen Feststellungen glauben wir, dass die E-Mails und die zugehörigen Unterlagen die IPCC-fabrizierte  "Konsens" und seine zentrale Schlussfolgerung ernsthaft gefährden, dass die anthropogene Emissionen unweigerlich zu Umweltkatastrophen führen.

Eine unabhängige Untersuchung durch den Informations-Kommissar der britischen Regierung hat bereits festgestellt, dass die Wissenschaftler der University of East Anglia, die den Mittelpunkt der Kontroverse darstellen, den britischen Freedom of Information Act.1 verletzt haben. Auch eine weitere unabhängige Untersuchung, unter Leitung von Sir Muir Russell, behandelt Vorwürfe, dass die Wissenschaftler des CRU-Skandals Klimadaten manipuliert haben.

Unserer Meinung nach zeigen die CRU Dokumente und E-Mails unter anderem unethisches und möglicherweise gesetzeswidriges Verhalten von einigen der weltweit herausragenden Klimaforscher – und das in einer Zeitspanne von mindestens 13 Jahren.

Insgesamt enthüllen die CRU-E-Mails Wissenschaftler, die   ..

–     die Veröffentlichung von Daten verhindern, die ihnen schaden könnten,

–     Daten manipulieren, damit sie ihren vorgefassten Thesen entsprechen,

–  gemeinsam Druck auf Redakteure ausüben, die den Klimakonsens in Frage stellten und

–     aktive Rollen übernehmen, um politische Prozesse zu beeinflussen.

Das Who-is-Who des Climategate (Original hier) 

Hervorzuheben ist die Unerschrockenheit von Inhofe, ein Who-is-Who des Climategate aufzustellen. Er nennt die Namen der Schlüsselpersonen, die sich in den E-Mails selber besonders kompromittiert haben bzw. durch E-Mails anderer kompromittiert worden sind. Er liefert jeweils eine Kurzbiographie von 17 Damen und Herren mit deren Aktivitäten im Rahmen der Klimaverschwörung – so darf man das skandalöse Verhalten nach 20 Jahren Lug und Betrug ruhig nennen – wenn auch noch niemand vor Gericht gestellt wurde. Insgesamt identifiziert Inhofe eine stattliche Seilschaft von 17 Schlüssel-Personen:

Wie intensiv verbandelt das IPCC-Team mit diesen Herrschaften ist, die jetzt derartig blamiert dastehen, zeigt die Tabelle unten: Sie sind alle an mindestens einem der IPCC-Berichte 1, 3 und 4  beteiligt gewesen! Hier wird der ganze Skandal in aller Hässlichkeit offen gelegt:: die selben „Personen“, die in den E-Mails mit unerhörter Frechheit ihre Fälschungen verabreden, sitzen am nächsten Tag an ihren Computern und Texten mit heiliger Miene die IPCC-Kapitel.

Und dies sind nicht etwa Groschenromane, sondern es sind Texte, mit denen Weltpolitik gemacht wird!  Texte, die uns Steuerzahler in den Industrienationen Milliarden kosten werden, die die Auswanderung ganzer Industrien ins Ausland auslösen, die ganze Nationen in den Ruin befördern.

 

Bild 1: Die Schlüsselfiguren von Climategate sind alle auch IPCC-Autoren

Es ist unverständlich, wieso da jemand von "Hexenjagd" sprechen kann, wo doch alle durch die veröffentlichen e-Mails eindeutig kompromittiert sind.

Und mehr noch: falls jemand meinen sollte, diese Damen und Herren seien allein an dem Skandal beteiligt, nur diese 17 hätten Dreck am Stecken und alle anderen Teilnehmer am IPCC-Prozess hätten eine schneeweiße Weste, der schaue sich die nächste Graphik an, in der der komplexe und vielstufige Publikations-Prozess deutlich wird. Niemand kann ernsthaft annehmen, all den vielen Mitgliedern der zahlreichen Teams wäre nichts von den Fälschungen und Manipulationen aufgefallen.

Bild 2: In diesem Prozess von 11 Stufen sollte eigentlich kein Fehler unentdeckt bleiben. Wenn doch – ist es Absicht. Quelle: http://www.ipcc.ch/pdf/ipcc-principles/IPCC%20Procedures.pdf

Zu behaupten, die viel zitierten „2000 Wissenschaftler“ – Frau Höhn sprach im Fernsehen gar von „6000“ – hätten nichts gemerkt, ist absurd, denn sie profitieren ja allesamt von all den Stories in den IPCC-Märchenbüchern. Alle haben gemeinsam gefuscht!

Die ängstlichen unter ihnen haben sich sicher gesagt: „hoffentlich fliegt das nicht mal auf!“ Die Moralischen unter ihnen haben sicher nach der Durchsicht ihre Hände gewaschen wie Pontius Pilatus. Während sich die robusten unter ihnen zufrieden nickend die Hände gerieben haben müssen.

Es ist zu hoffen, dass Inhofe im Verein mit den wachsenden Legionen von kompetenten IPCC-Skeptikern eine Welle der Empörung anstößt, in deren Zuge die Schlüsselfiguren vor Gericht gestellt werden.

Gottlob kommen diese Vorwürfe, die durch die Schriftstücke absolut authentisch belegt sind, im amerikanischen Senat zur Sprache und werden offen diskutiert. Offenbar sind in den USA die Prinzipien der Demokratie viel fester verwurzelt als bei uns in Europa, vor allem in Deutschland.

CS EIKE

Sehen Sie den Originalbericht von Senator Inhofe im Anhang.

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