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„Retten Sie Deutschland aus dem Würgegriff der Klimamafia“ – Impressionen aus der Plenardebatte des Deutschen Bundestages

Diese Woche war „Klimawoche“ im Deutschen Bundestag.

Wirklich? Ja wirklich.

„Klimawoche“ offiziell Nachhaltigkeitswoche, lautete jedenfalls der interne Arbeitstitel für eine große Zahl von Themen,  über die diese Woche im Plenum diskutiert und über Anträge der Fraktionen, zu denen die entsprechenden Diskussionen geführt werden und über die abgestimmt werden sollte. Es waren Themen, die rund um das Generalthema Klima, in irgendeiner Weise von ihm berührt oder ausgelöst wurden. Sei es die Themen Klima, Treibhausgasemissionen, Pariser Klimaübereinkunft o.ä direkt, oder indirekt über Kernkraft, Elektromobilität, Wasserstoffwirtschaft u.v.a.m.

Und trotz der Wichtigkeit dieser Thematik, hat kaum eines der Medien davon Kenntnis genommen. Schweigen im Blätterwald, Stille in den ÖR Medien. So maßlos erregt im letzten Jahr die Medien, jede Sekunde, die der Tag so hatte, eine Schreckensmeldung, eine Lobhudelei der Grünen wegen ihrer Haltung zur selbst ausgerufenen „Klimakrise“, eine Lobpreisung nach der anderen an die Friday for Future Hüpfer und ihre zahllosen Zeloten, den Menschen in sämtliche Sinnesorgane brüllten, so still, ja stumm waren sie zu dieser Thematik in dieser Woche.

Und dabei hatte sich das Parlament viel vorgenommen. (Hier finden Sie Näheres dazu)

Zahlreiche Anträge standen zur Diskussion und zur Abstimmung. Und zu jedem wurde etwas gesagt. Im Wesentlichen zwar immer das Gleiche, oft verzuckert mit den üblichen Lobhudeleien ob der Weisheit der Regierung, aber auch oft mit Vorschlägen das Elend noch zu überbieten.

Doch gelegentlich ging es kräftig und vor allem kontrovers zu Sache. Der FDP fing zwar nett an, doch leider ging ihr mittendrin die Lust aus Opposition zu spielen und so versuchte sie dann mit einem donnernden „Ja aber“ zu kaschieren, dass sie eigentlich begeistert ist von der Idee mit deutschem Wesen die Welt vor dem Klimakatastrophe zu retten.

Und für Christian Lindner stellt sich die Frage: „Warum ist der Deutsche Bundestag nicht das erste klimaneutrale Parlament?“ Der FDP-Chef stellte in der Generaldebatte auch die Glaubwürdigkeit der Bundesregierung beim Klimaschutz infrage. Von der Klimakanzlerin und dem Klimakabinett habe man nichts mehr gehört oder gesehen. Lindner forderte, die Bundesregierung müsse sich auf die Instrumente konzentrieren, die wirklich wichtig sind.  Er mahnte: „Es schmelzen die Eisberge und die Schuldenberge wachsen, und beides müssen wir mit gleicher Aufmerksamkeit bekämpfen.“ so der FDP Chef nach dem FDP liberalen Portal.

Die deutschen Ingenieure und Tüftler seien doch nun die besten der Welt meinte ein weiterer ihrer Redner, der Philosoph im Hauptberuf, Dr. Lukas Köhler. Doch er kann eigentlich nur die Vergangenheit gemeint haben, denn gegenwärtig verlassen jährlich zehntausende dieser Macher das Land, und die Politik tut ihr Bestes, das sich das in den nächsten Wochen noch drastisch verstärkt. Nach Chemie-, Energie- und Grundstoffindustrie wird gerade die Automobil-Industrie geschlachtet, bald gefolgt vom Maschinenbau. Ihnen allen steht eine Entlassungswelle nie gekannten Ausmaßes bevor.(hier alle Reden im Tagesprotokoll vom 17.9.20)

Daher nannten leider nur – und mal wieder muss man sagen- die Redner der AfD das Kind beim Namen. Weg mit der Klimaübereinkunft von Paris, dem direkten Weg ins Elend, und weg mit der Energiewende und all ihren spinnerten, jeder Physik hohnsprechenden, Projekten.

Sehen und hören sie dazu die Rede von Karsten Hilse (Umweltpolitischer Sprecher der AfD Fraktion)

„ Ändern sie ihren Kurs, stimmen sie für unser Deutschland und retten sie Deutschland aus dem Würgegriff der Klimamafia!

und hier die Rede von Marc Bernhard „Diese Art von Weltenrettung braucht kein Mensch!“

„Unerwünschte Wahrheiten – was Sie über den Klimawandel wissen sollten“

War es nun Zufall oder nicht, jedenfalls erschien am selben 17. September 2020 das neue Buch des Autoren Duos Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning mit dem treffenden Titel „Unerwünschte Wahrheiten – was Sie über den Klimawandel wissen sollten“ (Hier).

Und der Blog Achgut veröffentlichte dazu ein Podcast Interview mit Fritz Vahrenholt in der Rubrik „in Dubio“ unter dem Titel: „Zwei Prozent Weltrettung“


das Sie hier nachhören können. Es lohnt sich.
 

Fazit

Und wie das mit dem Klimathema für seriöse Leute so ist, alle drei Protagonisten kamen mit zum Teil fast identischen Worten zum selben Urteil. Das ursprüngliche Orchideenthema Klimawandel wurde von einer Weltveränderungssekte gekapert, dann zur Klimakatastrophe umerfunden, um über die Energiewende und andere Zwangsmaßnahmen als Werkzeuge, zu einer sozialistischen Ökodiktatur zu kommen.

Dazu dient die vom wissenschaftlichen Beirat „globale Umwelt“  unter der Regie des Klimafolgenforschers Hans Joachim (John für seine Freunde) Schellnhuber ersonnene „große Transformation“, die heute schon Staatsziel der Merkelregierung ist, und die morgen – wenn es nach Frau von der Leyen geht- Staatsziel (obwohl die EU kein Staat ist) der EU sein soll.

Wer das immer noch nicht glaubt, schaue sich den New Green Deal der EU, die Charta für den Klimaschutz des Herren Altmeyer oder die Website des World Economic Forum an, dem Forum auf dem ca. 3000 der mächtigsten Leute dieser Welt ihre Richtung abstimmen. Dort wird nun auch die Corona-Panik-Krise als Chance begriffen (Window of opportunity) um die Welt mittels eines Reset (Neustart) umzugestalten. Frau Merkel ist immer dabei. Nur Trump nicht. Und natürlich die Chinesen, Inder, eigentlich der Rest der Welt auch nicht.

 




E-Auto Diskussion Ministerpräsident Kretschmann auf dem Bundesparteitag der Grünen am 24.6.2017 in Berlin

Die jährliche Stromerzeugung in Deutschland beträgt rd. 600 TWh pro Jahr = 600 Mrd. kWh.
Wenn 40 Mio. Autos rd. 15.000 km pro Jahr fahren, sind das 600 Mrd. km pro Jahr (km/a)
E-Autos benötigen rd. 20 kWh je 100 km, also für 600 Mrd. km pro Jahr 120 Mrd. kWh,
also rd. 20 % des Jahresbedarfes. Diese elektrische Energie zusätzlich aus dem Netz bereitzustellen, wäre fast kein Problem, eben nur +20 % Stromerzeugung.

Video: Kretschmann rastet aus! Kritik über Elektroautos! Bündnis 90’/Grünen!

Das Problem ist also nicht die elektrische Arbeit, sondern die elektrische Leistung beim Laden der 40 Mio. E-Autos. Wenn davon 10 Mio. E-Autos an 10 Mio. Ladesäulen stehen, ziehen diese bei einstündiger Ladedauer – das ist bereits deutlich länger als die 2 Minuten die Benziner an der Tanksäule stehen – bei 20 kW Ladeleistung mit „Schnellladung“ (d.h. 1 Stunde): 200 GW! Das sind deutlich mehr als der Spitzenleistungsbedarf im Winter von rd. 84 GW!

Realistischer wäre anzunehmen, dass an jeder der rd. 14.000 Tankstellen in Deutschland je 5 E-Ladesäulen verfügbar wären, also rd. 70.000 E-Ladesäulen für Schnellladung.

Jede Ladesäule ist dann aber auch für jeweils eine Stunde belegt! Dazu wäre eine Erzeugungsleistung von: 1,4 GW erforderlich. Innerhalb eines Tages könnten dann über 10 Stunden hinweg 700.000 E-Autos mit 20 kWh geladen werden.
Das erfordert 14 GWh = 0,014 TWh elektrische Arbeit. In Relation zu dem normalen Tagesbedarf von rd. 1,6 TWh ist der Zusatzbedarf an elektrischer Arbeit nur 0,9 %. Vom Niederspannungsnetz her würde der zusätzliche Leistungsbedarf je Tankstelle von 100 kW gleichzeitiger Inanspruchnahme eine deutliche Verstärkung der Anschlussleitung der Tankstelle und des Niederspannungsnetzes sowie der zugeordneten Ortsnetzstation erfordern. Mitunter würde auch in Gebieten zur Versorgung mehrerer Tankstellen eine Verstärkung der Mittelspannung erforderlich.

Damit sind aber nur 700.000 E-Autos von 40 Millionen für jeweils 100 km Fahrleistung also für die eine Stunde Fahrzeit versorgt! 39,3 Millionen müssen andere Ladepunkte finden.

Siehe Film Kretschmann auf dem Parteitag der „Grünen“ zum Thema Elektroauto: 24.06.2017 Grüner Ministerpräsident Kretschmann kritisiert eigene Partei für Elektroauto-Beschluss. Internet: „Winfried Kretschmann heimlich gefilmt“. (Den Film ansehen, wo Kretschmann neben einen Abgeordneten sitzt und auf den einredet)

Ministerpräsident rastet auf Parteitag der Grünen aus: „Wo tanken die?“ Kretschmann-Leak zerpflückt grüne Elektro-Fantasien – hat er Recht?

Ja, er hat sehr Recht!

Die 200 GW zusätzlich könnte weder der Kraftwerkspark noch das Netz bereitstellen, der Hyp der E- Autovisionen löst sich von selbst in Wohlgefallen auf, wenn die Sache von den Politikern, den Journalisten und Laien Bürgerinnen und Bürger an die E-Techniker gerät!

Wehe, wenn der E-Autofahrer seinem EVU erlaubt hat im Bedarfsfall aus seiner Batterie Strom gegen Entgelt zu entnehmen. Dann ist seine Batterie nach einer Stunde leer und sein Strom wurde dem Nachbar an der Säule gegeben! Das Netz war dann garnicht beteiligt, das hatte die Digitalisierung des Lade- und Entlademanagement so automatisch und optimal geregelt und bereits online abgerechnet! Der Eine hat eine leere Batterie und 2 Euro Gutschrift auf dem Konto, der Andere eine volle Batterie und 4 Euro Lastschrift auf seinem Konto.

Der Erstere muss nun wohl den ADAC anrufen und sein Auto von der Ladesäule abschleppen lassen, denn die Batterie ist leer und der nächste wartet schon an der Ladesäule.

Helmut Alt