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Schöne neue Akku-Welt: brennende Busse und E-Roller

Das Video ging vor zwei Wochen um die Welt: In der chinesischen Stadt Baise/ Provinz Guangxi gingen gleich vier Elektrobusse in Flammen auf. Eigentlich fing nur einer beim Laden Feuer, steckte aber drei neben ihm stehende sukzessive mit in Brand (ein vierter hatte wohl Glück gehabt). Auch ein paar Mülltonnen in der Nähe kokelten. Merke: Parke E-Fahrzeuge möglichst weit auseinander! Hier ist Mindestabstand wirklich einmal sinnvoll.

China scheint ein Hot-Spot der Lithiumbrände zu sein. In der Stadt Chengdu schob ein E-Fahrad-Fahrer seinen Flitzer in einen großen Aufzug. Kaum waren die Türen zu, brannte das Fahrzeug lichterloh. Verletzt wurden hauptsächlich eine Großmutter mit Baby auf dem Arm.

Da das Problem in China mit seinen besonders vielen E-Fahrzeugen, die in den großen smogverseuchten Städten durchaus nützlich sein können, drängt, wurden zum 1. Januar 21 härtere Sicherheitsmaßnahmen erlassen. Danach muß es mindestens fünf Minuten dauern, bis sich nach Kurzschluß o.ä. Feuer entwickelt – im Aufzug ausreichend, um zu entkommen. (Die Frage ist nur, ob der Kurzschluß auch sofort bemerkt wird….)




Großbrand im Düssldorfer Busbahnhof. Ursache z.Zeit unklar – vielleicht hilft eine Erinnerung?

Können Busse überhaupt brennen? Unmöglich ist dies nicht, trotz Diesel, einem Treibstoff, der sich nur schwer entzündet. Es dürfte freilich schwer fallen, einen Diesel-Bus einfach so in Flammen zu setzen. Wenn man sich nun die Bilder des Großbrands im Internet ansieht und von Dieselbussen ausgeht, wird die Brandursache nicht erklärbar. Man denkt dabei allenfalls an gasbetriebene Busse, denn es soll sogar Explosionen gegeben haben.

Doch „halt“, es gibt zum Thema eine „elektrisierende“  Meldung vom 18.12.2020. Die Stadt Düsseldorf hat sich E-Busse angeschafft. Wir wissen nun nicht, ob sich auch diese E-Busse im betroffenen brennenden Busbahnhof befanden Aber wir wissen, dass E-Fahrzeuge mit Lithium-Ionen-Batterien beim Brennen praktisch kaum noch gelöscht werden können. Man „googel“ dazu nur einmal den Begriff „brennende E-Autos“. Wenn gar mehrere große E-Fahrzeuge brennen, würden die Ausmaße dieses Brandes gut zum aktuellen Brandereignis passen.

Zur Klarstellung und betont: Wir maßen uns nicht an, irgend eine Vermutung oder gar ein Urteil zur Brandursache abzugeben, dies ist den Fachleuten zu überlassen. Wir erinnern lediglich daran, dass E-Fahrzeuge mit Lithium-Ionen-Batterien brennende Zeitbomben bei schweren Unfällen oder sonstigen Batteriezerstörungen sein können.




Diesel-Nachrichten aus einem überhitzten Deutschland

In China verbinden regelmäßig fliegende Flugzeuge und pünktliche Hochgeschwindigkeitszüge viele Städte in hoher Qualität und Taktzahl. So muss kaum jemand längere Überlandstrecken mit dem Auto fahren.

In dem Land, in dem das Auto erfunden wurde, hat es diese hochentwickelte Fortbewegungsmaschine immer schwerer. Ein paar wenige NGO versuchen in Zusammenarbeit mit grünbesetzter staatlicher Verwaltung, die individuelle Mobilität der Bürger zu beschneiden.

Das Gegenteil in China: Dort explodiert die Nachfrage nach Autos, wie das auch Helmut Becker beschreibt. Doch während sämtliche Experten hierzulande geradezu zwanghaft den Vorrang der Elektromobilität in China beschwören, sieht der Blick in die Praxis anders aus: Etwa die Hälfte aller weltweit neuen Autos von rund 1,197 Millionen im Jahr 2017 wurden in China zugelassen, in Deutschland dagegen nur magere 109.731.

Die werden – oh Wunder – in China zu 90 Prozent von Verbrennungsmotoren angetrieben. China treibt zwar Elektromobilität stark voran, das hat aber mehr wirtschaftliche Gründe, weil ihre Autohersteller die technologisch einfacheren Elektromotoren besser herstellen können als die komplizierten Verbrennungsmaschinen.

Und: In China gilt dieselbe Physik wie hierzulande, und die lässt zumindest derzeit noch keine besseren Lösungen bei den derzeitigen Elektroautos zu. Auch in China wurde das Reichweitenproblem des Elektroantriebes nicht gelöst. Der Energiegehalt einer Batterie ist gegenüber Benzin deutlich beschränkter, die Reichweite also wesentlich geringer.

China hat eine moderne Verkehrsinfrastruktur

In China verbinden regelmäßig fliegende Flugzeuge und pünktliche Hochgeschwindigkeitszüge viele Städte in hoher Qualität und Taktzahl. So muss kaum jemand längere Überlandstrecken mit dem Auto fahren. Der meiste Individualverkehr spielt sich in den großen Städten ab. Dort reicht eine Batterieladung für 200 Kilometer Fahrstrecke im Elektroauto aus. So kann die Elektromobilität dort eine Säule des Verkehrskonzeptes sein.

Außerdem wissen die Chinesen, das wird gerne in Berichten hierzulande unterschlagen, dass der Strom irgendwo herkommen muss. Verlässliche Hauptquelle können nicht Windräder oder Fotovoltaikanlagen sein, sondern nur große Kohle- oder Kernkraftwerke. Fast jede Woche wird ein neues gewaltiges Kraftwerk in Betrieb genommen, um den ungeheuren Stromhunger zu befriedigen.

Anders in Deutschland: Hier werden solche Kraftstationen reihenweise abgeschaltet. Niemand kann verlässlich sagen, wo in Zukunft der Strom herkommen soll. In China dagegen gibt es sehr genaue Vorstellungen und Planungen dazu. Hierzulande sind die Autohersteller schon so verunsichert, dass sie schon von selbst Alarm schlagen und auf die große Gefährlichkeit ihrer Produkte hinweisen, noch bevor Umweltbewegte begriffen haben, dass überhaupt bedrohliche Stoffe im Auto enthalten sind.

Cadmium …

Volkswagen hat von sich aus auf ein mögliches Gefahrenpotenzial ausgerechnet in den so angehimmelten umweltfreundlichen Elektroautos und Hybridfahrzeugen hingewiesen. Schreckensbleich spricht der Hersteller davon, dass möglicherweise 124.000 Elektroautos zurückgerufen werden müssen. Grund: Cadmium inside. VW hatte das Kraftfahrtbundesamt (KBA) bereits im Juli darüber informiert, dass eine mögliche »Nicht-Konformität mit der europäischen Altfahrzeuggesetzgebung« vorliegen könnte. Ein Relais im Ladegerät, so wurde festgestellt, enthalte jeweils 0,008 Gramm Cadmium. Diese winzige Menge könnte die spätere Entsorgung der Fahrzeuge gefährden. Das sind insgesamt knapp ein Kilogramm Cadmium, die in diesen 124.000 Autos verwendet wurden.

Wie Volkswagen erklärte, sei die Serienfertigung und Auslieferung der Fahrzeuge sofort gestoppt worden, das betroffene Bauteil durch das eines anderen Zulieferers ersetzt und die Fertigung wieder aufgenommen. Dass geringe acht Milligramm Cadmium schon derart fast panische Reaktionen hervorrufen können, zeigt, wie nervös Autohersteller heutzutage geworden sind. Welche Worte wählt der Autohersteller, wenn bekannt wird, wieviele andere kritischen Elemente noch alles in gigantischen Mengen in den Batterien enthalten sind?

Mit der Silber-Cadmium-Verbindung sollen die Kontaktflächen der Relaisschalter verbessert werden. Sie sollen vor allem weich sein, damit die kleinen Schaltflächen möglichst eben aufeinander zu liegen kommen. Ansonsten bilden sich beim Schaltvorgang an rauen Stellen auf den Oberflächen wie bei einem Lichtschalter Abreißfunken und zerstören das Relais. Diese Kontaktflächen liegen im kleinen geschlossenen Gehäuse des Relais.

… hier ideologisch böser Schadstoff, dort gut

Gut, dass nicht die sehr hohen Mengen an Cadmium zur Sprache kamen, die auf vielen Hausdächern liegen. Denn in manchen Dünnschicht-Solarmodulen befindet sich dieses Schwermetall ebenfalls und kann sogar durch Regenwasser herausgewaschen werden, wie ein Forschungsprojekt der Universität Stuttgart ergab.

Cadmium – hier ideologisch korrekter Schadstoff. Die EU hat übrigens die Anwendung des giftigen Schwermetalls in der Photovoltaik ausdrücklich nicht verboten. Das ist schließlich eine gute Technologie; hier ist das gleiche Element nicht giftig und gefährlich. Es befindet sich noch in tausenden von Akkus zum Beispiel von Heimwerkermaschinen, die lange Zeit von Nickel-Cadmium Akkus angetrieben wurden.

Wer viel Bio-Schokolade futtert, der kann über einen längeren Zeitraum hinweg beachtliche Mengen an Cadmium direkt aufnehmen. Denn, diese Geschichte sorgte vor einiger Zeit für Aufsehen, Kakaobohnen aus Lateinamerika sind relativ stark mit Cadmium belastet. Das hängt nicht mit bösem Kunstdünger oder anderen gefährlichen Chemikalien zusammen, mit denen die Bauern ihre Kakaopflanzen bearbeiten, sondern schlichtweg mit natürlichen Bodenverhältnissen. In bestimmten Regionen, vor allem mit Schwemmgebietsböden und mit vulkanischen Böden, kommt das Schwermetall häufiger als anderswo vor. Die Kakaobohnen nehmen das auf. Die Lösung der großen Kakaohersteller: Sie mischen für ihre Schokolade Kakaobohnen aus unterschiedlichen Regionen und senken so den Durchschnitt des Cadmiumgehaltes in der Schokolade.

Immerhin hat die EU vor einiger Zeit beschlossen, ihre Bürger zumindest vor den paar Molekülen Cadmium zu schützen und den maximalen Kakaogehalt für 100 g Schokolade auf 0,08 mg Cadmium festgesetzt. Das gilt ab dem kommenden Jahr. 100 Tafeln cadmiumbelasteter Schokolade entsprechen also einem Relais, das in einem VW Elektroauto eingebaut ist.

Der Beitrag erschien zuerst bei TICHYS Einblick hier




Forbes: Grünauto-Produk­tion von Tesla lenkt ab von Solar-City-Katas­trophe

Teslas fortwährendes Geschrei kann nicht die Tatsache aus der Welt schaffen, dass Solar City stirbt

Jim Collins

Ich bin davon überzeugt, dass die Finanzmedien niemals ihre Faszination über Tesla verlieren, und gerade die letzte Woche war noch mehr angefüllt mit Intrigen als die meisten anderen Wochen. Während die Aktivitäten des selbst ernannten Whistleblowers Martin Tripp – einschließlich seines außerordentlichen E-Mail-Wechsels mit Direktor Elon Musk – die meisten Schlagzeilen geziert hat, gibt es andere, wichtigere Nachrichten für Investoren. Der Artikel bei Reuters beschreibt die Details der abrupten Aufgabe eines wesentlichen Bereiches seines Solar City-Netzwerkes sowie die Beendigung der Partnerschaft des Unternehmens mit Home Depot. Letzteres wurde vorige Woche in der Presseerklärung verkündet, in der die Einschränkungen von Tesla detailliert worden sind.

Während die Schlagzeilen bestimmt werden durch Teslas Schwierigkeiten in seinem Autowerk in Fremont, signalisieren die Nachrichten von Solar City dem Markt eine Realität, von der ich schon seit einiger Zeit überzeugt war: Solar City ist wertlos. Das Augenmerk muss sich also jetzt auf diese Transaktion konzentrieren, in welcher das ehemalige Unternehmen Tesla Motors 11 Millionen Anteile an ein Unternehmen verkauft hat, bei dem er ebenfalls Vorsitzender und Direktor war und das von seinem Cousin (dem ehemaligen Direktor von Solar City Lyndon Rive) betrieben worden ist. Die Interessenkonflikte waren nur zu offensichtlich, und sogar obwohl die meisten Vorstandsmitglieder von Tesla sich selbst wegen Befangenheit aus dem Übernahme-Prozess zurückzogen, bleibt die einfache Tatsache bestehen, dass sich Tesla mit Solar City übernommen hat.

Solar City wird ein gewaltiger Abfluss der Werte eines Autounternehmens sein und wurde Jahre lang massiv überbewertet.

Mehr: https://www.forbes.com/sites/jimcollins/2018/06/22/teslas-constant-turmoil-cant-hide-the-fact-that-solarcity-is-dying/

Wie anders wäre alles gewesen, wenn Hillary Clinton die Wahl gewonnen hätte. Sie hat versprochen, 500 Millionen Solarpaneele während ihrer Präsidentschaft zu installieren (hier). Solar City hätte wahrscheinlich ganz oben auf der Liste der Versorgung mit Solarpaneelen gestanden, und Elon Musk hätte sich Milliarden Doller der Steuerzahler in die Tasche gesteckt, um Clinton bei der Einhaltung ihres Versprechens zu helfen.

Vielleicht hatte Musk einen Sieg von Clinton im Hinterkopf, als er Solar City aufkaufte und bindende Verträge unterzeichnet hat, um jene extravaganten Giga-Fabriken zu bauen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/06/22/forbes-tesla-green-car-production-circus-distracting-from-solar-city-woes/




In Kalifornien ist ein Gesetzentwurf eingereicht, den Verkauf von Benzin-Autos ab 2040 zu verbieten

Der demokratische Abgeordnete Phil Ting stellte das „Clean Cars 2040 Gesetz“ vor, um Klimawandel durch die Reduzierung der Treibhausgasemissionen von Fahrzeugen zu verhindern. Würde das Gesetz verabschiedet werden, würde das verlangen, dass alle nach dem 1. Januar 2040 verkauften Personenkraftwagen emissionsfreie Maschinen haben müssten.

„Kalifornien hat die Nation seit langem mit der Förderung des Umweltschutzes und der öffentlichen Gesundheit durch visionäre Politik und technologische Innovationen angeführt“, sagte Ting am Mittwoch in einer Erklärung. „Es ist an der Zeit, dass wir den Weg für einen emissionsfreien Verkehr frei machen und wichtige Schritte unternehmen, um unsere ehrgeizigen Emissionsreduktionsziele zu erreichen.“

Der Milliardär und Umweltaktivist Tom Steyer, der derzeit eine Kampagne zur Amtsenthebung von Präsident Donald Trump laufen hat, unterstützte die Gesetzesvorlage.

„Diese Gesetzgebung ist mehr als je vorher notwendig, um die Gesundheit der Kalifornier zu schützen, gut bezahlte Arbeitsplätze für saubere Energie zu schaffen und die Rolle unseres Bundesstaates als globaler Klimaführer zu stärken“, sagte Steyer in einer Erklärung.

Das neue Gesetz würde nicht für Nutzfahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als fünf Tonnen gelten. Es würde auch nicht für Autos gelten, die von Leuten besitzt werden, die von anderswo nach Kalifornien umziehen.

Ting folgt dem Beispiel von Ländern wie Norwegen, Großbritannien und Frankreich, die sich verpflichtet haben, den Verkauf von Autos mit Benzinantrieb in den kommenden Jahrzehnten zu verbieten.

Dies ist die erste Gesetzgebung dieser Art, die in den Vereinigten Staaten eingeführt wurde.

Erschienen auf The Daily Caller am 03.01.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/01/03/california-lawmaker-introduces-bill-to-ban-gas-powered-cars-by-2040/

* * *

Vorstehender Link des Business Insiders, zu

Diese Länder verbieten Benzinautos bis 2040

 

Der Business Insider zitiert aus dem letzten Bericht .pdf der

  1. Norwegen wird ab 2030 nur noch Elektro- und Hybridfahrzeuge verkaufen.

… Jahr 2017 machten Elektro- und Hybridfahrzeuge 2016 28% des Marktanteils in Norwegen aus.

  1. Die Niederlande sagten, dass sie ab 2025 nur Elektrofahrzeuge verkaufen werde.

Auf Elektrofahrzeuge und Hybridfahrzeuge entfielen   laut IEA-Bericht im Jahr 2016 6% des niederländischen Marktanteils .

  1. Indien hat ehrgeizige Ziele für die Elektrifizierung und sagt, dass es ab 2030 nur noch Elektro- und Hybridfahrzeuge verkaufen wird.

Indien hat noch keine Infrastruktur zur Unterstützung von batteriebetriebenen Fahrzeugen aufgebaut, weshalb sie nur einen winzigen Marktanteil ( weniger als 1% ) aufweisen.

  1. China hat gesagt, dass es schließlich nur elektrische und hybride Fahrzeuge verkaufen wird, aber hat noch eine konkrete Zeitlinie festgelegt.

…. machten Elektro- und Hybridfahrzeuge 2016 1,4% des chinesischen Marktanteils aus .

  1. Großbritannien will ab 2040 den Verkauf von Benzin– und Dieselautos verbieten

…. Elektrofahrzeuge entfielen 1,4% des Fahrzeugmarkt britischen Anteils im Jahr 2016

  1. Frankreich will ab 2040 den Verkauf von Benzin– und Dieselautos verbieten, mit dem Ziel: CO2 neutral ab 2050

…machten Elektro- und Hybridfahrzeuge 2016 1,4% des französischen Pkw-Marktanteils aus .

  1. Städte wie Barcelona, Kopenhagen und Vancouver wollen ab 2030 den Verkauf von Benzin– und Dieselautos verbieten.

Die Bürgermeister von Los Angeles, Mexiko-Stadt, Seattle, Barcelona, ​​Vancouver, Mailand, Quito, Kapstadt und Auckland haben sich am Montag verpflichtet, bis 2030 Gas- und Dieselfahrzeuge aus „großen Teilen“ ihrer Städte zu verbannen.

 

In dem Bericht ist auf Seite 13-14  u.s. Grafik zu finden.

Links blaue Kurve : fallende Kosten je KWh in USD – rechts: Potential bei 100 USD/KWh

Links: gelbe Kurve: Energiedichte in Wh/L, rechts Potential bei 400 KWh/L

Bemerkung: Im Gegensatz zu den Vorhersagen von 2009, … ist das eine Projektion




Neues von Tesla

Vor ein paar Tagen berichtete Tesla Motors, dass es im dritten Finanzquartal 2017 nicht einmal ansatzweise die im ersten Finanzquartal 2017 prophezeite Anzahl von Model 3-Autos gebaut hat.

Objektiv sind das für Tesla keine guten Nachrichten. Das Unternehmen hat einen atemberaubend hohen Druck auf sich selbst ausgeübt, die Produktion des Model 3 mit einem Tempo zu erhöhen, welches buchstäblich beispiellos ist in der Historie des produzierenden Gewerbes. Elon Musk hat die Zukunft seines Auto-Unternehmens an die Bemerkung gekoppelt, dass sein Unternehmen bis zum Jahr 2020 eine Million Autos herstellen kann. Im Jahre 2016 produzierte Tesla gerade mal 83.922 Autos… insgesamt!

Man kann also in der ruinösen Welt des öffentlichen Handels auf dem freien Markt sagen, dass Elon sich nicht einmal den geringsten Hinweis leisten kann auf einen Schluckauf in einem Herstellungs-Beschleunigungsplan, auf den er sich tatsächlich als „Produktions-Hölle“ bezogen hat.

Hinweis von gestern:

Der Autobauer produzierte während des im September zu Ende gehenden Quartals nur 260 Model 3-Autos, weniger als ein Fünftel seiner Vorhersage von 1500 Autos. Der Output der Limousine, die ab 35.000 Dollar zu haben ist – das ist etwa die Hälfte der Kosten des am wenigsten teuren Modell S – war geringer als erwartet wegen nicht spezifizierter „Engpässe“, wie aus dem Unternehmen verlautete.

Aha, also mehr eine Produktions-„Delle“ als ein „Schluckauf“.

Ein wesentliches Verfehlen der Produktionsziele geht dem angenommenen Wert von Tesla mitten ins Herz. Falls man dort nicht dem primären Ziel folgend liefern kann, sagt einem die Logik, dass Tesla nicht überleben kann. Daher müsste der Handel mit Tesla-Anteilen heute desaströs sein, nicht wahr?

ABSOLUT FALSCH !!

Fragen Sie sich, wo dieses Gedankenexperiment fehlgegangen ist? Ich gebe Ihnen einen Hinweis: es war irgendwo zwischen „Elon“ und „Musk“.

Sehen Sie, Tesla ist nicht so sehr ein Auto-Unternehmen, sondern vielmehr ein Personenkult vermischt mit einem quasi-religiösen Glauben an die spaltende Überlegenheit des Silicon Valleys. In den Augen der Tesla-Gläubigen ist Elon Musk ein Prophet und Tesla seine Kirche. Der Handel mit Tesla-Anteilen erfolgt nicht auf der Grundlage von Daten, sondern auf der Grundlage des Stromes von Glaube und Zweifel unter den Tesla-Gläubigen.

Wie alle öffentlichen Unternehmen hat es Tesla mit finanziellen Projektionen auf Quartalsbasis zu tun, aber anders als fast jedes andere öffentliche Unternehmen hat es mit dem System gespielt, so dass Elon immer in dem zunehmenden Fanatismus geringer Erwartungen schwelgt. Erst vor ein paar Wochen schrieb der Analyst Adam Jonas bei Morgan Stanley eine Bemerkung zu Tesla, welche mehr der Beitrag eines Tesla-Fans als eine harte Finanzanalyse. Teslas Ergebnisse fliegen Jonas heute um die Ohren. Wir können aber garantieren, dass sein Glaube nicht erschüttert ist.

Ganzen Beitrag lesen

Link: https://www.thegwpf.com/tesla-is-immune-to-bad-financial-data-because-logic-is-officially-dead-in-silicon-valley/




FakeNews: ..Brände von Elektrofahrzeugen sind im Vergleich zu Bränden bei Benzinfahrzeugen relativ selten!

Die Wahrheitspostille Nr 1 (oder ist es Nr. 2, oder 3 oder,,,) der deutschen Medienlandschaft FOCUS Online meldet am 21.8.17

„Elektrische Streetscooter Brand nach technischem Defekt: Drei Elektro-Transporter der Post zerstört!“

In einem relativ sachlichen Bericht wird erläutert, dass…

Drei Lieferwagen vom Typ Streetscooter fingen wegen eines technischen Defekts Feuer.

Und weiter

Nach Auskunft der Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von 250.000 Euro. 30 weitere Transporter wurden durch Ruß und Hitzeeinwirkung beschädigt, so die Polizei. Verletzt wurde niemand.

Dann –man schreibt mal eben die Fakten bei Kollegen ab…

Wie die „Rhein-Neckar-Zeitung“ unter Berufung auf die bisherigen Ermittlungen berichtete, sollen die Akkus der elektrischen Postautos die Ursache des Feuers sein. Dem widerspricht allerdings jetzt ein Sprecher der Deutschen Post: Der Akku sei bisherigen Erkenntnissen nach nicht die Brandursache gewesen…

Soweit so klar, der eine glaubt es seien die Akkus gewesen, der andere mit seinem speziellen (Förder)-Interesse widerspricht. Soweit so fair.

Dann aber der Hammer: So schreibt der/die anonyme AutorIn und besinnt sich dabei auf seine unmittelbare Pflicht Propaganda für das einzig Gute, Wahre, Schöne zu machen, Und dichtet :

Brände von Elektrofahrzeugen sind im Vergleich zu Bränden bei Benzinfahrzeugen relativ selten und lassen sich meistens auf zwei Ursachen zurückführen: Entweder durch aufgerissene Akkus bei schweren Unfällen oder durch technische Probleme beim Aufladeprozess.

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:

Brände von Elektrofahrzeugen sind im Vergleich zu Bränden bei Benzinfahrzeugen relativ selten

Ein einfacher Dreisatz zeigt, dass bei nur 3 (1) von ca. 25.000 E-Fahrzeugen (Bestand 2016) auf deutschen Straßen ca. 5.040 (korr. 23.8.17) Auto-Bränden von im wahrsten Sinne des Wortes Verbrennern (bei 42 Mio KfZ) auf deutschen Straßen entsprechen?

Das vorhersehbare Ergebnis dieser Massenzerstörung:

Die Medien würden Amok laufen, alle Zeitungen wären voll, Sondersendungen Tag und Nacht berichten, die Grünen hätten es schon immer gewusst, die Deutsche Umwelthilfe sowieso und würde nach strengeren Brandschutzgrenzwertregeln rufen, dann alle anderen abmahnen und Schadensersatzklagen einreichen, die anderen Parteien die Manager beschimpfen und die Kanzlerin würde sofort einen weiteren Verbrenner-Verbots-Gipfel mit sofortiger Verbotswirkung einberufen.

Nur, so etwas passiert beim Lieblingskind aller Grün-Bewegten – dem E-Auto- in diesem Land nicht. Und sei es noch so gefährlich.

Trotzdem stelle ich meine bisher ungeklärte Frage:

Wie kommt der AutorIn auf „relativ selten“?

Einzig mögliche Antworten

  1. Er/sie kann nicht rechnen

und

  1. Er/sie will verdummen, d.h die Leser auf sein(ihr Niveau herabziehen.

Ich fürchte es wird ihm/ihr sogar gelingen.

 

(1) Die anderen Brände bei E-Autos- über die so gut wie nicht berichtet wird- sind in diesem Vergleich nicht berücksichtigt. Eine aussagefähige Erhebung dazu liegt mir nicht vor.

 

 

 




Kinder-Bergar­beiter im Alter von vier Jahren erleben die Hölle auf Erden, damit SIE ein Elektro­auto fahren können

Sky News recherchierte in den Katanga-Minen und fand Dorsen, 8 Jahre alt, und Monica, 4 Jahre alt.

Das Paar schuftete in den riesigen Minen der Demokratischen Republik Kongo

Es sind zwei der 40.000 Kinder, die täglich in den Minen arbeiten, indem sie Felsen auf Kobalt untersuchen

Indem er sich durch einen Berg riesiger Felsen mit seinen kleinen nackten Händen wühlt, ist der erschöpfte kleine Junge einen Mitleid erregender Anblick.

Er heißt Dorsen und ist einer aus einer ganzen Armee von Kindern, einige davon gerade mal vier Jahre alt, die in den riesigen schmutzigen Minen der Demokratischen Republik Kongo arbeiten. Giftiger roter Staub brennt dort in ihren Augen, und sie sind der Gefahr von Hautkrankheiten und tödlichen Staubansammlungen in der Lunge ausgesetzt. Hier werden die Kinder für 8p pro Tag eingesetzt, um die Felsen auf Anzeichen für die schokoladenbraunen Adern von Kobalt zu untersuchen – eine absolut notwendige Zutat für die Batterien, welche Elektroautos antreiben sollen.

Und es wird befürchtet, dass tausende weitere Kinder in diese höllische tägliche Existenz getrieben werden – nach der historischen Versprechung seitens UK, den Verkauf von Benzin- und Dieselautos ab 2040 zu verbieten und nur noch Elektrofahrzeuge zuzulassen [siehe unten am Ende des Beitrags]

Abgebildet ist hier der achtjährige Dorsen, der sich unter der zum Schlag erhobenen Hand eines Aufsehers duckt. Dieser warnt ihn, ja keinen Felsen zu verlieren.

Damit soll eine Zukunft sauberer Energie frei von Verschmutzung eingeläutet werden – und es besteht kein Zweifel hinsichtlich der guten Absichten hinter der Demarche von Energieminister Michael Grove – doch bedeuten derartige Ideale nichts für die Kinder, die zu einem Leben in höllischem Elend verdammt sind in dem Bestreben, Groves Ziel zu erreichen.

Dorsen, gerade acht Jahre alt, ist einer von 40.000 Kindern, die täglich in den Minen der Demokratischen Republik Kongo (DRC) arbeiten. Der schreckliche Preis, den sie für unsere saubere Luft [?] bezahlen, besteht aus ruinierter Gesundheit und einem wahrscheinlichen frühen Tod.

Fast jeder große Motorbauer kauft sein Kobalt von diesem verarmten afrikanischen Staat – in dem Bestreben, Millionen Elektrofahrzeuge herzustellen. Das Land ist der größte Exporteur des Minerals und hält 60% aller Reserven weltweit.

Das Kobalt wird in ungeregelter Arbeit abgebaut und nach Asien transportiert, wo Batterie-Hersteller es verwenden, um ihre Produkte leichter, langlebiger und wieder aufladbar zu machen.

Der geplante Wechsel zu Fahrzeugen mit sauberer Energie [?] hat zu einer exorbitanten Steigerung der Nachfrage geführt. Während eine Smartphone-Batterie nicht mehr als 10 Gramm raffiniertes Kobalt benötigt, braucht ein Elektroauto 15 kg davon.

Dann bricht er fast zusammen unter dem Gewicht eines Sacks, den er durch strömenden Regen 60 Fuß [ca. 18 m] weit schleppen muss

Die Handelsbank Goldman Sachs nennt Kobalt ,das neue Benzin‘, aber es gibt keinerlei Anzeichen neuen Wohlstands in der DRC, wo die Kinder das Gestein aus von Hand gegrabenen Tunneln an das Tageslicht befördern.

Erwachsene Bergleute graben bis zu 600 Fuß [ca. 180 m] unter der Oberfläche unter Verwendung einfachster Werkzeuge, ohne Schutzkleidung oder moderne Maschinen. Manchmal werden die Kinder in kleine Behelfskammern geschickt, die ständig zu kollabieren drohen.

Kobalt ist eine solche Gesundheitsgefahr, dass danach sogar eine Lungenkrankheit danach benannt worden ist – die Kobaltlunge, eine Form der Lungenentzündung, die zu Husten, permanenter Krankheit und sogar zum Tode führt.

Selbst der Verzehr von lokal angebautem Gemüse kann zu Erbrechen und Durchfall führen, zu Schilddrüsenschäden und tödlichen Lungenkrankheiten, während Vögel und Fische in derartigen Gebieten nicht überleben können.

Niemand weiß, wie viele Kinder beim Abbau von Kobalt aus den Minen im Katanga-Gebiet im Südosten des Landes bereits gestorben sind. Die UN schätzen 80 pro Jahr, aber viele Todesfälle werden gar nicht aufgezeichnet, wobei die Körper einfach im Schutt eingebrochener Gänge begraben werden. Andere überleben mit chronischen Krankheiten, welche ihre jungen Leben ruinieren. Mädchen sind bereits im Alter von zehn Jahren sexuellen Übergriffen ausgesetzt, und viele werden schwanger.

Abgebildet sind hier Dorsen und der 11-jährige Richard. Nach dem Tod seiner Mutter lebt Dorsen mit seinem Vater im Busch, und die beiden müssen täglich in der Kobaltmine arbeiten, um Geld für Nahrung zu verdienen.

Als Sky News in den Katanga-Minen recherchierte, fand es Dorsen, der an einem Tag mit strömendem Regen neben einem kleinen Mädchen namens Monica arbeitete. Monica ist vier Jahre alt.

Monica, erst vier Jahre alt, arbeitet in der Mine an der Seite von Dorsen und Richard (Ausschnitt). Quelle

Dorsen schleppte schwere Säcke mit Gestein vom Eingang der Mine zu einem wachsenden Haufen 60 Fuß [ca. 18 m] entfernt. Ein prall gefüllter Sack wurde auf Dorsens Kopf gehievt, und er stolperte damit zu dem Haufen. Ein brutaler Aufseher stand über ihn gebeugt, brüllend und die Hand drohend zum Schlag erhoben, sollte er irgendwelche Steine verlieren.

Dorsens Freund Richard, 11 Jahre alt, sagte, dass ihm am Ende eines Arbeitstages ,alles wehtut‘.
In einem Land, in dem bei Bürgerkriegen Millionen Menschen ums Leben gekommen waren, gibt es keinen anderen Weg für Familien, um zu überleben. Das Department for International Development (DFID) in UK [etwa: Ministerium für Entwicklungshilfe] spendete zwischen Juni 2007 und Juni 2018 10,5 Millionen Pfund für die Steigerung der Transparenz und um verantwortungsbewusste Aktivitäten in großem und geringerem Umfang bei dem handwerklichen Bergbau zu stärken – ,damit die Armen in DRC davon profitieren‘.

Es gibt bislang keinerlei Anzeichen dafür, dass diese Bemühungen fruchten. Es gibt in der DRC ein Gesetz, das Kinderarbeit verbietet, aber niemand setzt es durch.

Die International Labour Organisation der UN haben den Kobalt-Abbau in der DRC wegen der Gesundheitsrisiken als ,eine der schlimmsten Formen von Kinderarbeit‘ beschrieben.

Bodenproben aus dem Bergbaugebiet, welche von Ärzten an der University von Lubumbashi, der nächsten größeren Stadt, genommen worden waren, wiesen das Gebiet als eines der zehn am stärksten verschmutzen Gebiete der Welt aus. Anwohner nahe den Minen im südlichen DRC hatten in ihrem Urin einen Kobaltgehalt, der 43 mal höher war als normal. Der Bleigehalt war fünf, der Kadmium- und Urangehalt vier mal höher.

Das weltweite Programm, Millionen Elektrofahrzeuge auf unsere Straßen zu bringen, hat jenen gigantischen Herstellern einen großen Vorteil eingebracht, welche diese Goldgrube haben kommen sehen und in die Entwicklung von batteriegetriebenen Elektroautos investiert haben, darunter General Motors, Renault-Nissan, Tesla, BMW und Fiat-Chrysler.

Read the full story here.

Daraus auch dieser Einschub:

Verbot des Verkaufs von Benzin- und Dieselfahrzeugen von 2040 an

Befürworter von Elektroautos – welche man nach 2040 ausschließlich nur noch kaufen können wird – verweisen auf deren Vorteile, sind sie doch frei von Verschmutzern, und deren geringerer Kohlenstoff-Ausstoß wird dabei helfen, die Bedrohung der globalen Erwärmung zu mindern.

Aber die Fahrzeuge erfordern ein erheblich ausgeweitetes Netz von Ladestationen, um ihre Batterien aufzuladen. Diese Batterien benötigen zu ihrer Herstellung große Mengen Kobalt und Lithium.

Der Wechsel zu Elektrofahrzeugen in UK und auf der ganzen Welt wird zu einer außerordentlichen Steigerung der Nachfrage nach beiden Mineralien führen – mit potentiell verheerenden Konsequenzen für die Arbeiter in armen ändern, welche giftigen Materialien ausgesetzt sind und welche unter gefährlichen medizinischen Umständen leiden wie der ,Kobaltlunge‘.

Link: https://tinyurl.com/yasc29t5

Übersetzt von Chris Frey EIKE




E-Auto Diskussion Ministerpräsident Kretschmann auf dem Bundesparteitag der Grünen am 24.6.2017 in Berlin

Die jährliche Stromerzeugung in Deutschland beträgt rd. 600 TWh pro Jahr = 600 Mrd. kWh.
Wenn 40 Mio. Autos rd. 15.000 km pro Jahr fahren, sind das 600 Mrd. km pro Jahr (km/a)
E-Autos benötigen rd. 20 kWh je 100 km, also für 600 Mrd. km pro Jahr 120 Mrd. kWh,
also rd. 20 % des Jahresbedarfes. Diese elektrische Energie zusätzlich aus dem Netz bereitzustellen, wäre fast kein Problem, eben nur +20 % Stromerzeugung.

Video: Kretschmann rastet aus! Kritik über Elektroautos! Bündnis 90’/Grünen!

Das Problem ist also nicht die elektrische Arbeit, sondern die elektrische Leistung beim Laden der 40 Mio. E-Autos. Wenn davon 10 Mio. E-Autos an 10 Mio. Ladesäulen stehen, ziehen diese bei einstündiger Ladedauer – das ist bereits deutlich länger als die 2 Minuten die Benziner an der Tanksäule stehen – bei 20 kW Ladeleistung mit „Schnellladung“ (d.h. 1 Stunde): 200 GW! Das sind deutlich mehr als der Spitzenleistungsbedarf im Winter von rd. 84 GW!

Realistischer wäre anzunehmen, dass an jeder der rd. 14.000 Tankstellen in Deutschland je 5 E-Ladesäulen verfügbar wären, also rd. 70.000 E-Ladesäulen für Schnellladung.

Jede Ladesäule ist dann aber auch für jeweils eine Stunde belegt! Dazu wäre eine Erzeugungsleistung von: 1,4 GW erforderlich. Innerhalb eines Tages könnten dann über 10 Stunden hinweg 700.000 E-Autos mit 20 kWh geladen werden.
Das erfordert 14 GWh = 0,014 TWh elektrische Arbeit. In Relation zu dem normalen Tagesbedarf von rd. 1,6 TWh ist der Zusatzbedarf an elektrischer Arbeit nur 0,9 %. Vom Niederspannungsnetz her würde der zusätzliche Leistungsbedarf je Tankstelle von 100 kW gleichzeitiger Inanspruchnahme eine deutliche Verstärkung der Anschlussleitung der Tankstelle und des Niederspannungsnetzes sowie der zugeordneten Ortsnetzstation erfordern. Mitunter würde auch in Gebieten zur Versorgung mehrerer Tankstellen eine Verstärkung der Mittelspannung erforderlich.

Damit sind aber nur 700.000 E-Autos von 40 Millionen für jeweils 100 km Fahrleistung also für die eine Stunde Fahrzeit versorgt! 39,3 Millionen müssen andere Ladepunkte finden.

Siehe Film Kretschmann auf dem Parteitag der „Grünen“ zum Thema Elektroauto: 24.06.2017 Grüner Ministerpräsident Kretschmann kritisiert eigene Partei für Elektroauto-Beschluss. Internet: „Winfried Kretschmann heimlich gefilmt“. (Den Film ansehen, wo Kretschmann neben einen Abgeordneten sitzt und auf den einredet)

Ministerpräsident rastet auf Parteitag der Grünen aus: „Wo tanken die?“ Kretschmann-Leak zerpflückt grüne Elektro-Fantasien – hat er Recht?

Ja, er hat sehr Recht!

Die 200 GW zusätzlich könnte weder der Kraftwerkspark noch das Netz bereitstellen, der Hyp der E- Autovisionen löst sich von selbst in Wohlgefallen auf, wenn die Sache von den Politikern, den Journalisten und Laien Bürgerinnen und Bürger an die E-Techniker gerät!

Wehe, wenn der E-Autofahrer seinem EVU erlaubt hat im Bedarfsfall aus seiner Batterie Strom gegen Entgelt zu entnehmen. Dann ist seine Batterie nach einer Stunde leer und sein Strom wurde dem Nachbar an der Säule gegeben! Das Netz war dann garnicht beteiligt, das hatte die Digitalisierung des Lade- und Entlademanagement so automatisch und optimal geregelt und bereits online abgerechnet! Der Eine hat eine leere Batterie und 2 Euro Gutschrift auf dem Konto, der Andere eine volle Batterie und 4 Euro Lastschrift auf seinem Konto.

Der Erstere muss nun wohl den ADAC anrufen und sein Auto von der Ladesäule abschleppen lassen, denn die Batterie ist leer und der nächste wartet schon an der Ladesäule.

Helmut Alt